Menschen mit selbstbewusstem Stil - Landesstelle Glücksspielsucht

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Pathologisches Glücksspielen und
Persönlichkeitsstörung:
Diagnostik und Psychotherapie
Holger Feindel
2. Bayrischer Fachkongress Glücksspiel
„Forschung trifft Praxis“
25.07.2011
Was ist …?
Pathologisches Glücksspielen
Pathologisches Glücksspielen
Was ist…?
Eine Persönlichkeitsstörung
Persönlichkeitsstörungen
Deutliche Abweichung in
- Wahrnehmen
- Denken
- Fühlen
- Beziehungen zu anderen
gegenüber der Mehrheit
der betreffenden
Bevölkerung
Persönlichkeitsstörungen
Auffällige Verhaltensmuster
sind
- andauernd und gleichförmig
- tiefgreifend
- in persönlichen und sozialen
Situationen unpassend
und führen zu
- subjektivem Leiden oft erst
im späteren Verlauf
- deutlichen Einschränkungen
der berufl. und sozialen
Leistungsfähigkeit
Diagnostische Kriterien nach DSM-IV
Ein überdauerndes Muster von
innerem Erleben und Verhalten,
das merklich von den
Erwartungen der soziokulturellen Umgebung abweicht
und sich in mindestens zwei der
folgenden Bereiche manifestiert:
Kognition, Affektivität, Gestaltung
zwischen-menschlicher
Beziehungen, Impulskontrolle.
Persönlichkeitsstörungen
Beginn: Kindheit/Adoleszenz
Dauer: anhaltend
Persönlichkeitsstörungen
- tief verwurzelt
- zeitüberdauernd
- stabil
Persönlichkeitsstörungen
…sind ich-synton
d.h. die Betroffenen leiden eher an den
Schwierigkeiten, die die Umwelt mit ihnen hat
Spezifische Persönlichkeitsstörungen
-
F60.1 schizoide PS
F60.2 dissoziale PS
F60.3 emotional instabile PS
F60.4 histrionische PS
F60.5 zwanghafte PS
F60.6 ängstlich- vermeidende PS
F60.7 abhängige PS
F60.8 sonstige
narzistische PS
Persönlichkeitsstörungen
häufiger Therapieabbrüche
belastete therapeutische Beziehung
häufige Probleme mit Mitpatienten
zweifelhafte bis ungünstige Prognose
spezifische therapeutische Programme
sind dringend erforderlich
Epidemiologie
Allgemeinbevölkerung
Prävalenz: ca. 11 % (5-18 %)
Im stationären Bereich
Prävalenz: 30-50 %
AHG Klinik Münchwies (2008)
Abhängigkeitsabteilung: 40 %
Psychosomatische Abt.: 31 %
Pathologische Glücksspielen
Komorbidität mit Persönlichkeitsstörungen:
Männer 34%
Frauen 40%
PS bei Pathologischem Glücksspielen
Ängstlich-vermeidend
Selbstunsicher
12 %
12 %
Dependent
3%
5%
Emotional instabil
4%
17 %
Narzisstisch
12 %
5%
Narzisstische Persönlichkeitsstörung
Tiefgreifendes Muster von Großartigkeit,
Bedürfnis nach Bewunderung und
Mangel an Empathie
Narzisstische Persönlichkeitsstörung
1. Grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit
2. Stark eingenommen von Phantasien
grenzenlosen Erfolges, Macht etc.
3. Hält sich für besonders, einzigartig
4. Verlangt übermäßige Bewunderung
5. Anspruchsdenken, übertriebene Erwartungen
Narzisstische Persönlichkeitsstörung
6. Ausbeuterisch in Beziehungen
7. Mangel an Empathie
8. Neidisch oder glaubt, dass andere neidisch auf
ihn sind
9. arrogant, überheblich
Ängstlich vermeidende PS
Tiefgreifendes Muster von sozialer
Gehemmtheit,
Insuffizienzgefühlen und
Überempfindlichkeit gegenüber
negativer Beurteilung
Ängstlich vermeidende PS
1. Angst vor Kritik oder Zurückweisung führt zu
Vermeidung (Kontakte, Beruf)
2. Lässt sich nur auf Menschen ein, wenn er/sie
sicher ist, gemocht zu werden
3. Zurückhaltung in Beziehungen, aus Angst
beschämt zu werden
4. Davon eingenommen, in sozialen Situationen
kritisiert oder abgelehnt zu werden
Ängstlich vermeidende PS
5. Gehemmt in neuen Situationen aufgrund
Gefühlen von Unzulänglichkeit
6. Hält sich für unbeholfen, unattraktiv, unterlegen
7. Nimmt außergewöhnlich ungern persönliche
Risken oder neue Unternehmungen auf sich
Borderline-PS
Tiefgreifendes Muster von Instabilität in
zwischenmenschlichen Beziehungen, im
Selbstbild und in den Affekten sowie
deutliche Impulsivität
Borderline-PS
1. Verzweifeltes Bemühen, Verlassenwerden zu
vermeiden
2. Wechsel zwischen Idealisierung und
Abwertung
3. Instabilität des Selbstbildes
4. Impulsivität in mind. 2 selbstschädigenden
Bereichen
5. Selbstverletzungsverhalten
Borderline-PS
6. Affektive Instabilität, ausgeprägte Reaktivität
der Stimmung
7. Chron. Gefühl der Leere
8. Schwierigkeiten, Wut zu kontrollieren
9. Vorübergehende paranoide oder dissoziative
Symptome unter Belastung
Diagnosestellung
Diagnosestellung
73. Haben Sie das Gefühl, dass die meisten
Menschen Ihre besonderen Fähigkeiten gar nicht
richtig schätzen?
74. Wurde Ihnen schon einmal gesagt, Sie hätten
eine zu hohe Meinung von sich selbst?
Diagnosestellung
75. Denken Sie oft an die Macht, den Ruhm oder
die Anerkennung, die Sie eines Tages haben
werden?
76. Denken Sie oft an die ideale Liebe, die Sie
eines Tages finden werden?
Diagnosestellung
77. Wenn Sie eine Beschwerde haben, bestehen
Sie fast immer darauf, den höchsten
Vorgesetzten zu sprechen?
78. Glauben Sie dass es sich nur lohnt, Zeit mit
Menschen zu verbringen, die etwas Besonderes
oder besonders wichtig sind?
Diagnosestellung
79. Ist es Ihnen sehr wichtig, dass andere Sie
beachten oder Sie in irgendeiner Weise
bewundern?
Diagnosestellung
Narzisstische
Persönlichkeitsstörung
…oder?
Diagnosestellung
Fragebogen- und
Interviewergebnisse
Klinischer Eindruck
Diagnosestellung
Fragebogen-/
Interviewergebnis:
JA
Narzisstische PS
Klinischer
Eindruck/Verlauf:
NEIN
Keine
Narzisstische PS
WIE KOMMT DAS ?
Patienten bejahen Aussagen wie bspw. „es ist mir sehr
wichtig, dass andere mich beachten“ - darin drückt sich
aber Perfektionismus, überkritische Haltung zur eigenen
Person aus im Rahmen einer depressiven Verarbeitung
Diagnosestellung
Fragebogen-/
Interviewergebnis:
NEIN
Keine
Narzisstische PS
Klinischer
Eindruck/Verlauf:
JA
Narzisstische PS
WIE KOMMT DAS ?
Patienten wehren Inhalte der Aussagen ab, z.B.
verleugnen, dass jemand gesagt hat: “Du hast eine
zu hohe Meinung von Dir selbst”.
Diagnosestellung
…durch Zusammenführen von Testergebnissen,
Eigen- und Fremdbeurteilungen und klinischem
Eindruck!
Therapie
• Indikative Gruppe Persönlichkeitsstile, alternativ
auch Einbau als Modul in die
Wohngruppentherapie
• Aufgreifen problematischer Interaktionen in der
Wohngruppentherapie
• Individuelle Vertiefung in Einzelgesprächen
Das Gruppentherapieprogramm
insgesamt
12 Gruppenstunden
Pro Stil oder Störung
Psycho2 Gruppenstunden edukativer
Teil
Erlebnisaktivierender
Teil
Das indikative Gruppentherapieprogramm
Das Programm stellt die Persönlichkeitsstörung direkt
und unmittelbar in den Fokus der therapeutischen
Arbeit
Das indikative Gruppentherapieprogramm
Orientiert auf Ressourcen und positives reframing
Das indikative Gruppentherapieprogramm
Das Programm verzichtet auf Pathologisierung
zugunsten einer Kompetenzorientierung
Das indikative Gruppentherapieprogramm
Hinsichtlich der Persönlichkeitsstörung heterogene
Gruppenzusammensetzung
Das indikative Gruppentherapieprogramm
Das Programm zielt auf Transparenz und
Veränderungsbereitschaft durch Psychoedukation,
nicht-konfrontative Motivierungsstrategien, in
Verbindung mit emotionaler Erlebnisaktivierung.
Das Gruppentherapieprogramm
Persönlichkeitsstörungen
„Am liebsten zu Hause“ - der sensible Stil - Selbstunsichere
„Der Star“ - der selbstbewusste Stil -
Narzisstische
„Feuer und Eis“ - der sprunghafte Stil -
Borderline
„Der gute Kumpel“ - der anhängliche Stil -
Dependent
„Das Leben ist voller - der dramatische Stil - Histrionische
Aufregung“
„Das Richtige tun“ - der gewissenhafte Stil - Zwanghafte
Therapie
Der selbstbewusste
Stil
„Der Star“
Menschen mit selbstbewusstem Stil
Menschen mit einem selbstbewussten
Stil sind oft begabte Führungspersönlichkeiten und der Mittelpunkt ihrer
beruflichen Welt
Menschen mit selbstbewusstem Stil
Sie glauben an sich und ihre Fähigkeiten
und sie wissen, was sie wollen.
Menschen mit selbstbewusstem Stil
Selbstbewusste Menschen verkaufen
sich und ihre Ideen energisch und
effizient. Sie haben oft auch eine
besondere Gabe, Andere für die eigenen
Ziele zu begeistern und erwarten, dass
sie immer besonders gut behandelt
werden.
Menschen mit selbstbewusstem Stil
Im Umgang mit Anderen sind sie ge-
schickt, mit taktischem Gespür begabt
und siegesgewiss auf Konkurrenz eingestellt. Sie nehmen Lob und Bewunderung
gelassen entgegen, fühlen sich aber von
Kritik tief getroffen.
Stärken und Risiken
Das Selbst
Arbeit
Die Freude, ich zu
sein
Erfolgspolitik
Extrem:
Selbstverherrlichung
Selbstüberschätzung
Selbstsucht,
sogar Selbstzerstörung,
Beziehungen
wollen geliebt werden.
Das eigene Glück bedeutet automatisch das
Glück des Anderen
Extrem:
andere werden
manipuliert,
übergroßer Neid
Extrem:
bleibt Bewunderung
aus, enormer Stress
und Hass
Menschen mit selbstbewusstem Stil
Paargespräch
Klärung selbstbewusster Einstellungen
und Verhaltensweisen
Ich nutze oft die Beziehungen zu anderen Menschen, um
meine Ziele und Pläne voranzubringen, was mir auch gut
gelingt
stimmt
gar nicht
stimmt
etwas
stimmt
überwiegend
stimmt
ausgesprochen
Menschen mit selbstbewusstem Stil
Paargespräch
Klärung selbstbewusster Einstellungen
und Verhaltensweisen
Wenn andere mehr haben oder erreichen, bin ich neidisch,
was ich aber nicht zeige
stimmt
gar nicht
stimmt
etwas
stimmt
überwiegend
stimmt
ausgesprochen
Menschen mit selbstbewusstem Stil
Paargespräch
Klärung selbstbewusster Einstellungen
und Verhaltensweisen
Gerade das Besondere zieht mich an und
fasziniert mich
stimmt
gar nicht
stimmt
etwas
stimmt
überwiegend
stimmt
ausgesprochen
Menschen mit selbstbewusstem Stil
Paargespräch
Klärung selbstbewusster Einstellungen
und Verhaltensweisen
Auf Kritik reagiere ich oft mit Wut, Scham oder Demütigung,
ob ich es zeige oder nicht. Ich habe dann oft den Impuls,
den anderen zu ”zerstören”
stimmt
gar nicht
stimmt
etwas
stimmt
überwiegend
stimmt
ausgesprochen
Wenn der Stil zum Problem wird
Erfahrungen in Kindheit und Jugend
Übermäßiges Lob, Nachsicht und Begünstigungen oder auch Erfahrung von
Mangel, Ausschluss und Ablehnung. Der gemeinsame Nenner besteht darin,
dass sich der Betroffene aufgrund seiner Erfahrungen nach auf bedeutsame Art
und Weise von anderen unterscheidet.
Grundlegende Überzeugungen
Ich bin außergewöhnlich und besser als andere, ohne Fehl und Tadel.Da ich etwas
Besonderes bin, verdiene ich besondere Beachtung und besondere Regeln
Situation
Ehefrau geht
eine Affäre
mit einem
anderen Mann
ein.
Gedanken
Warum tut sie
mir das an? Ich
habe ihr doch
alles geboten.
Körper
alle Muskeln
sind
angespannt,
Herzrasen,
Schwitzen.
Gefühle
Wut,
Verzweiflung
ich fühle mich
wie vernichtet,
tiefe
Depression
Verhalten
Gang zur
Spielhalle, um
Spannung
abzubauen
Wenn der Stil zum Problem wird
Erfahrungen in Kindheit und Jugend
Übermäßiges Lob, Nachsicht und Begünstigungen oder auch Erfahrung von
Mangel, Ausschluss und Ablehnung. Der gemeinsame Nenner besteht darin,
dass sich der Betroffene aufgrund seiner Erfahrungen nach auf bedeutsame Art
und Weise von anderen unterscheidet.
Grundlegende Überzeugungen
Ich bin außergewöhnlich und besser als andere, ohne Fehl und Tadel.Da ich etwas
Besonderes bin, verdiene ich besondere Beachtung und besondere Regeln
Situation
Kritische
Bemerkung
eines
Mitpatienten
Gedanken
Was bildet der
sich ein, dem
werde ich es
zeigen,
niemand hat
das Recht mich
zu kritisieren.
Körper
alle Muskeln
sind
angespannt,
Herzrasen,
Schwitzen.
Gefühle
Ich koche vor
Wut, fühle mich
missachtet
Verhalten
Entwicklung
von Spieldruck,
Rückfall
Teufelskreis des selbstbewussten Stils
Verhalten beim selbstbewussten
Stil
Grundüberzeugungen beim
selbstbewussten Stil
Ich bin einzigartig, außergewöhnlich
Ich bin überlegen, stehe über den
Regeln
demonstrieren von Überlegenheit und
Unantastbarkeit, konkurrieren mit
anderen, benutzt andere
Verhalten des Mitmenschen
Wahrnehmung des Mitmenschen
bewundert den andern,
ordnet sich unter
ist beeindruckt durch die Qualitäten
des anderen, dessen Selbstsicherheit
Verhalten des Mitmenschen
Wahrnehmung des Mitmenschen
kritisiert den anderen
wehrt sich, konkurriert,
zieht sich zurück
fühlt sich benutzt und ausgenutzt
überfahren
Der „Star“ als Glücksspieler
Durch das Glücksspielen wird eine sofortige
Erleichterung von persönlichen Beschwerden angestrebt.
Unter der Wirkung des Glücksspielens kann das Gefühl der
eigenen Bedeutung und Macht erzielt und aufrechterhalten
werden („der große Gewinner“).
Uneingestandene Spannungen aufgrund der Überempfindlichkeit gegenüber der Einschätzung durch andere können
schon nach wenigen Minuten vor dem Automaten
abgebaut werden.
Der Gedanke etwas Einzigartiges oder Besonderes zu sein,
hält jedoch den Selbstbewussten davon ab, sich seine
Glücksspielsucht einzugestehen. Er glaubt weiterhin,
jederzeit aufhören zu können.
Machen Sie das Beste aus Ihrem Stil
Versuchen Sie aufzuschreiben, welche
„Schwächen/Fehler“ sie haben.
Beispielsweise. „Ich neige dazu, meine
Bedürfnisse oder Interessen immer in den
Vordergrund zu stellen“. Entwickeln Sie also
ein Gespür/Bewusstsein für ihre
Schwachstellen.
Machen Sie das Beste aus Ihrem Stil
Versuchen Sie aufzuschreiben, welche
„Schächen/Fehler“ sie haben.
Nehmen Sie Ihre
bewusst
Beispielsweise.
„IchLebensregeln
neige dazu, meine
wahr und überprüfen
Sie diese
(z.B.in„Ich
Bedürfnisse
oder Interessen
immer
denbin
außergewöhnlich
und besser
als andere,
Vordergrund
zu stellen“.
Entwickeln
Sie alsoich
verdiene
besondere Beachtung
ein Gespür/Bewusstsein
für ihreund
besondere
Regeln“).
Schwachstellen.
Machen Sie das Beste aus Ihrem Stil
Versuchen Sie aufzuschreiben, welche
„Schächen/Fehler“ sie haben.
Nehmen Sie Ihre
Lebensregeln
bewusst
Beispielsweise.
„Ich
neige
dazu,
meine
Versuchen
Sie, sich
durch
die
Augen
der
wahr
und
überprüfen
Sie
diese
(z.B.
„Ich
bin
Bedürfnisse
oder
Interessen
immer
in
den
anderen zu sehen.
Versuchen
Sie
auch ich
hier
außergewöhnlich
und
besser
als
andere,
Vordergrund
zuihren
stellen“.
Entwickeln Sie
also
wieder
bei
Schwachstellen
zu
bleiben.
verdiene
besondere Beachtung
und
ein
Gespür/Bewusstsein
für
ihre
Also, was
könnte mein(e)
Partner(in),
besondere
Regeln“).
Schwachstellen.
Arbeitskollege(in)
an mir weniger gut finden?
Machen Sie das Beste aus Ihrem Stil
Versuchen Sie aufzuschreiben, welche
„Schächen/Fehler“ sie haben.
Nehmen
Sie Ihre
Lebensregeln
bewusst
Selbstbewusste
Menschen
können
sich
in
Beispielsweise.
„Ich
neige
dazu,
meine
Versuchen
Sie,
sich
durch
die
Augen
der
Lernen
Sie
angemessen
Kritik
zu
äußern
wahr
und
überprüfen
Sie
diese
(z.B.
„Ich
bin
der
Regel
sehr
gut
konzentrieren.
Nutzen
Bedürfnisse
oder
Interessen
immer
in
den
anderen
zu
sehen.
Versuchen
Sie
auch
hier
und
weniger
empfindlich
auf
die
Kritik
außergewöhnlich
und
besser
als
andere,
ich
Sie diese
Fähigkeit
im
Kontakt mit
anderen,
Vordergrund
zuihren
stellen“.
Entwickeln
Sie
also
wieder
bei
Schwachstellen
zu
bleiben.
anderer
zu
reagieren.
„Schlagen
Sie
nicht
verdiene
besondere
Beachtung
und
besonders
mit
den
Menschen,
mit
denen
Sie
ein
Gespür/Bewusstsein
fürPartner(in),
ihre
Also,
was
könnte
mein(e)
sofort besondere
zurück“!
Beobachten
Sie
vielmehr
Regeln“).
häufiger
zu
tun
haben.
Fragen
Sie
sich
bei
Schwachstellen.
Arbeitskollege(in)
an
mir
weniger
gut
finden?
ihre Gefühle:
Sind
Sie ist
verletzt?
sie
jedem
Gespräch:
„Wer
dieser Fühlen
Mensch“?
sich
gedemütigt?Sie
Versuchen
dann
Konzentrieren
sich dabeiSie
aufsich
seine
davon
zu distanzieren.
Manchmalseine
ist es
charakteristische
Körperhaltung,
auch hilfreich,
wenn Sieseine
zu aufgewühlt
typischen
Redensweise,
Stimme,
sindmöglichen
und Gefahr
laufen,Einstellungen
die Kontrolle zu
seine
Gefühle,
und
verlieren, die
Situationetc.
erst einmal zu
Gedanken,
verlassen.
Machen Sie das Beste aus Ihrem Stil
Versuchen Sie aufzuschreiben, welche
„Schächen/Fehler“ sie haben.
Nehmen
Sie Ihre
Lebensregeln
bewusst
Selbstbewusste
Menschen
können
sich
in
Beispielsweise.
„Ich
neige
dazu,
meine
Versuchen
Sie,
sich
durch
die
Augen
der
Lernen
Sie
angemessen
Kritik
zu
äußern
wahr
und
überprüfen
Sie
diese
(z.B.
„Ich
bin
der
Regel
sehr
gut
konzentrieren.
Nutzen
Bedürfnisse
oder
Interessen
immer
in
den
anderen
zu
sehen.
Versuchen
Sie
auch
hier
und
weniger
empfindlich
auf
die
Kritik
außergewöhnlich
und
besser
als
andere,
ich
Sie diese
Fähigkeit
im
Kontakt mit
anderen,
Vordergrund
zuihren
stellen“.
Entwickeln
Sie
also
wieder
bei
Schwachstellen
zu
bleiben.
anderer
zu
reagieren.
„Schlagen
Sie
nicht
verdiene
besondere
Beachtung
und
besonders
mit
den
Menschen,
mit
denen
Sie
ein
Gespür/Bewusstsein
fürPartner(in),
ihre
Also,
was
könnte
mein(e)
sofort besondere
zurück“!
Beobachten
Sie
vielmehr
Regeln“).
häufiger
zu
tun
haben.
Fragen
Sie
sich
bei
Schwachstellen.
Arbeitskollege(in)
an
mir
weniger
gut
finden?
ihre Gefühle:
Sind
Sie ist
verletzt?
Fühlen
sie
jedem
Gespräch:
„Wer
dieser
Mensch“?
Üben
Sie in einem
Team mitzumachen
sich
gedemütigt?
Versuchen
Sie
sich
dann
Konzentrieren
Sie
sich
dabei
auf
seine
und finden
Sie heraus,Manchmal
warum esist
sich
davon
zu
distanzieren.
es
charakteristische Körperhaltung,
seine
lohnt.
auch
hilfreich,
wenn
Sieseine
zu aufgewühlt
typischen Redensweise,
Stimme,
sindmöglichen
und Gefahr
laufen,Einstellungen
die Kontrolle zu
seine
Gefühle,
und
verlieren, die
Situationetc.
erst einmal zu
Gedanken,
verlassen.
Notwendiger Entwicklungsschritt
vom ‚Entweder-oder“ zum“Sowohl-als-auch“
gescheitert
ratlos
überfordert
beschränkt
nicht mehr weiter wissend
krank
schlapp
geizig, kleinlich
an sich selbst zweifelnd
verletzlich
deprimiert
fehlbar
mittelmäßig
Nach Schulz v. Thun
negativ positiv
erfolgreich
kompetent
dynamisch
gescheit
ohne Probleme
gesund
potent
großzügig
selbstbewusst
robust
„gut drauf“
perfekt
spitzenmäßig
Feedback-Übung: Selbstbild - Fremdbild
Ziel
In spielerischer Form feedback geben aufgrund von
Fragen, die zum Verhalten einer Person gestellt
werden. Erster Vergleich von Selbstbild und
Fremdbild.
Feedback-Übung: Selbstbild - Fremdbild
Durchführung
A) Die Gruppe stellt im Brainstorming solche Fragen
zusammen, die sich auf das Verhalten im Umgang
mit Anderen beziehen:
Fragen zum ‚Verhalten im Umgang mit Anderen„:
„Wie gut kann er/sie Kritik ertragen?“
Feedback-Übung: Selbstbild - Fremdbild
Durchführung
B) Der Befragte darf nicht selbst antworten, sondern nur die
Nachbarn links und rechts, wie sich der Befragte vermutlich
verhalten würde (drei Fragen).
C) Nach drei Fragen darf er/sie selbst kurz sagen, wie er sich
verhält bzw. verhalten würde.
D) Dann ist er/sie daran, jemanden anderen zu befragen.
Feedback-Übung: Selbstbild - Fremdbild
Auswertung
Wie weit deckt sich das vermutete Verhalten mit dem vom
Befragten selbst Geäußerten?
Warum schätzen die Nachbarn den Befragten in bestimmten
Fragen so und nicht anders ein?
Wie hängen diese Vermutungen mit dem Verhalten des Teilnehmers in der Gruppe zusammen?
Für den Befragten:
Wie weit deckt sich das Bild, das ich von mir selbst habe, mit
dem Bild, das den Antworten der Nachbarn zugrunde liegt?
Verhaltenstraining
Hausaufgabe: den Patienten werden Protokollbögen ausgeteilt,
auf denen festgehalten werden soll:
Wenn mich jemand
kritisiert,
....reagiere ich gewöhnlich folgendermaßen
....wäre aber auch
folgende Reaktion
möglich
Bernt Schmitz, Petra Schuhler
Annette Handke-Raubach & Andreas Jung
Kognitive Verhaltenstherapie
bei Persönlichkeitsstörungen
und unflexiblen
Persönlichkeitsstilen
Ein psychoedukativ- und kompetenzorientiertes
Therapieprogramm zur Förderung von
Selbstakzeptanz, Menschenkenntnis
und persönlicher Entwicklung
Pabst
Pathologisches Glücksspielen und
Persönlichkeitsstörung
Vielen Dank für ihre
Aufmerksamkeit
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