Macht Altwerden depressiv

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Macht Altwerden depressiv
Prof. Dr. med. Thomas Leyhe, 09.11.2016
Ärztlicher Leiter, Zentrum für Alterspsychiatrie
Schweizer haben die höchste Lebenserwartung
Die Schweizer sind Weltmeister beim Altwerden. Mit einer
Lebenserwartung von 82,8 Jahren liegen sie erstmals vor den Japanern.
Quelle: Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) 2013
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| 2
Lebenserwartung Japan: 82,7 Jahre
Quelle: Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) 2013
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GRÜNDE
› Höheres Wirtschaftswachstum der Schweiz
› Höhere Ausgaben für das Gesundheitssystem
› Deutlich gesunkene Rate von Krebstoten
› Rückläufige Suizid-Rate
› Positive Folgen der Gesundheitsprävention des Bundes
› Stärkerer Rückgang des Tabak- und Alkoholkonsums in der
Schweiz als in Japan
Quelle: Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) 2013
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Entwicklung des Altersaufbaus
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Entwicklung des Altersquotienten
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Prognose des Altersaufbaus
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Alterungsprozess
Altern ist ein lebenslanger Prozess, der mit der Geburt beginnt und mit dem
Tode endet.
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Altersbestimmungen
› Biologisches Alter
• Man ist so alt, wie die Abbauprozesse im
Körper fortgeschritten sind.
› Psychologisches Alter
• Man ist so alt, wie man sich fühlt.
› Soziologisches Alter
• Man ist so alt, wie man eingeschätzt wird.
› Kalendarische Alter
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Biologische Aspekte des Alterns
› Genetische Programmierung
• Flacher werdende Sterblichkeitskurve nach Erreichen des 85.
Lebensjahres
• Bestimmtes Leukozytenantigen im hohen Alter häufiger
• Nicht mehr korrigierbare Schädigungen der Gene seltener
• Zwillingsforschung
› Determinierte Alterungsprozesse
• Verkürzung der Chromosomen
• Zell-Todesgene
• Apoptose
› Zufällige Alterungsprozesse
• Schädigung z.B. durch freie Radikale
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Morphologische und physiologische Veränderungen
› Hautveränderungen
› Haarveränderungen
› Altersweitsichtigkeit
› Altersschwerhörigkeit
› Nachlassen von Geruch und Geschmacksinn
› Reduktion der Körpergrösse
› Verschlechterung des Schlafs
› Erhöhung des systolischen Blutdrucks
› Reduzierte Kontraktionskraft des Herzens
› Verringerung der Muskelmasse zwischen dem 30. und 80. Lebensjahr
um durchschnittlich 30 %
› Verschlechterung der Nierenfunktion ab dem 40. Lebensjahr
› Reduktion von Lebergrösse, -durchblutung und -funktion
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Krankheiten
› Kritisches Ausmass physiologischer Veränderungen, z.B.
• Arteriosklerose
• Arthrose
• Osteoporose
• Lungenemphysem
› Typische Alterserkrankungen
• Demenzen
• Krebserkrankungen
• Erkrankungen des Immunsystems
• Grauer und grüner Star, altersbedingte Makuladegeneration
› Gefährliche Erkrankungen im Alter
• Infektionen der Atemwege
• Influenza
• Unfälle
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Was können wir tun?
› Forschung
• Verhinderung der Verkürzung der
Chromosomen (Telomerase)
• Krebs- und Demenzforschung
› Vorbeugung
• Einschränkung von Rauchen und Alkoholkonsum
• Gewichtsreduktion
• Angemessenes körperliches Training
› Hilfsmittel
• Sehhilfen
• Hörhilfen
• Gehhilfen
ZIEL: Morbiditätskompression
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Konsequente Behandlung von Krankheiten
› Körperliche Erkrankungen
• Angemessene Diagnostik
• Angemessene Therapie
• Beachtung der spezifischen Altersfaktoren
› Psychische Erkrankungen
• Demenzen
• Depressionen
• Unterdiagnostiziert und -behandelt
• Wichtige Differenzialdiagnose
› Alterspsychiatrie UPK
• Ambulatorium für ältere Menschen mit seelischen Störungen
• Abteilung Akutbehandlung mit Schwerpunkt Demenz
• Abteilung Akutbehandlung mit Schwerpunkt Depression
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Geistige Leistungsfähigkeit
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Was können wir tun?
› Training
• Training der geistigen Leistungsfähigkeit
• Training der körperlichen Leistungsfähigkeit
› Anpassung
• Reduktion der Anforderung
• Spezifische erfahrungsbezogene Anforderungen
• Angemessenes Betätigungsfeld
› Hilfsmittel
• Gedächtnishilfen
• Technologische Hilfsmittel
• Andere Menschen
ZIEL: Erhalt und Anpassung
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DEPRESSIVITÄT NACH ALTER UND
GESCHLECHT
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BEHANDLUNG PSYCHISCHER STÖRUNGEN
ÄLTERER
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DEPRESSION SYMPTOME I
›
Niedergedrückte Stimmung für die meiste Zeit des Tages
›
Deutlich verringertes Interesse oder eine verminderte Freude
an allen oder fast allen Aktivitäten
›
Appetit- und Gewichtsverlust,
Gewichtszunahme
›
Schlaflosigkeit oder vermehrter Schlaf
›
Apathie und Verlangsamung, aber auch starke Unruhe
Müdigkeit oder Energieverlust
›
Gefühl von Wertlosigkeit oder übermäßige oder unangemessene
Schuldgefühle
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aber
auch
Appetit-
und
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DEPRESSION SYMPTOME II
›
Gedächtnisschwäche, Konzentrationsmangel und
Entscheidungsunfähigkeit
›
Wiederkehrende Gedanken an den Tod, wiederkehrende
Selbstmordvorstellungen teilweise mit genauer Planung und
tatsächliche Selbstmordversuche
›
Klagen über körperliche Beschwerden wie Schmerzen in Kopf,
Bauch oder anderen Körperregionen, Druck und Engegefühl in
der Herzgegend, Übelkeit und vieles anderes
›
Bei älteren Patienten depressive Symptomatik oft nicht so
ausgeprägt und typisch wie bei jüngeren
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GRÜNDE FÜR ABKLÄRUNG UND
BEHANDLUNG
›
Gefährlichkeit der Depression
• Suizidrate 10%, insbesondere bei älteren Patienten
• Verschlechterung begleitender körperlicher Erkrankungen
• Erhöhtes Risiko für das Neuauftreten von körperliche
Erkrankungen
›
Depression auch bei älteren Menschen mit Medikamenten und
Psychotherapie gut behandelbar
›
Ausschluss einer körperliche Erkrankung als Ursache
›
Bei Klagen über Gedächtnisprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten und ähnlichem Ausschluss einer beginnende
Demenz
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SPEZIFISCHE PRÄSENTATION VON
DEPRESSIONSERKRANKUNGEN ÄLTERER
›
Mehr Anhedonie und depressive Kognitionen
•
•
Negative Gedanken über Selbst,
Welt, Zukunft
Lebensbilanzierung
›
Kognitive Defizite
›
Somatisierung
›
Schmerz, Obstipation, Angst
›
Mürrisch, reizbar
Unterdiagnostiziert und untertherapiert
Leyhe und Lang, Schweiz Z Psych Neurol 2013
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SPEZIFISCHE FOLGEN VON
DEPRESSIONERKRANKUNGEN ÄLTERER
›
Vermehrte Inanspruchnahme des
Gesundheitswesens
›
Reduzierte Lebensqualität
›
Schlechtere Prognose für
Begleiterkrankungen
›
Reduzierte Lebenserwartung
›
Erhöhtes Suizidrisiko
›
Erhöhtes Demenzrisiko
›
Hohe Rückfallrate und Gefahr der Chronifizierung
Lebowitz et al. JAMA, 1997
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SUIZIDE IN DER SCHWEIZER
BEVÖLKERUNG
Forum für Suizidprävention und Suizidforschung Zürich
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DEMENZRISIKO BEI DEPRESSION ÄLTERER
Diniz et al. Br J Psych, 2013
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URSACHEN FÜR RISIKOERHÖHUNG
Sowohl depressive Symptome als auch kognitive Beeinträchtigungen
durch vaskuläre Veränderungen in frontostriatalen Hirnregionen
Einfluss auf die Beta-Amyloidprozessierung und zunehmende
Hippocampusatrophie durch erhöhte Kortisol-Spiegel bei
Depressionen
Wahrscheinlich zentrale Rolle von chronischen Entzündungsprozessen
bei Depression und Demenz
Beeinträchtigung von Brain-Derived Neurotrophic Factor (BDNF) bei
Patienten mit Depression und Alzheimerkrankheit
Leyhe und Lang, Schweiz Z Psych Neurol 2013
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METAANALYSE ZUR WIRKSAMKEIT VON
ANTIDEPRESSIVA BEI DEPRESSIONEN
ÄLTERE
›
10 Studien
›
N = 4165
› 2377 SSRI, SNRI, DNRI
› 1788 Plazebo
›
Odds Ratio für Ansprechen
› OR = 1.40 (95% CI, 1.241.57, Z = 5.45, P < .001)
›
NNT 11
Ansprechrate (%)
100
80
60
Drug
Placebo
*
44.4
40
34.7
20
0
*P < .001.
CI = confidence interval; NNT = number needed to treat; OR = odds ratio.
Nelson et al. Am J Geriat Psych, 2008
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MANAGING DEPRESSION IN OLDER AGE:
PSYCHOLOGICAL INTERVENTIONS
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Cuijpers et al. Maturitas,
292014
Zentrum für Alterspsychiatrie
Stationärer Bereich
Abteilung P1:
• Akutbehandlung Schwerpunkt
Depression
• 23 Betten
• Psychotherapieprogramm für
Patienten mit Depression
Abteilung E:
• Akutbehandlung Schwerpunkt
Demenz
• 23 Betten
• Kriseninterventionen bei ausgeprägten Verhaltensstörungen
Ambulanter Bereich
Ambulatorium für ältere Menschen
• medizinisch-psychologische
Diagnostik und Behandlung
seelischer Störungen im höheren
Lebensalter
• Ambulante Psychotherapiegruppe für
Patienten mit Depression
Ambulanter Dienst (ADA)
• Multiprofessionell
• aufsuchend und begleitend
• Konsiliardienst in geriatrischen
Spitälern und Altersheimen
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10.11.2016
30 Psych 2015
Melcher
T, Leyhe|T,
Psychotherapie der Altersdepression, Schweiz Arch Neurol
PSYCHOTHERAPIE AUF STATION P1:
2mal/Woche
DI: 9.30-11.00
DO: 13.00-14.30
Leitung: Psychologe
Co-Leitung: Pflegeperson
Koordination mit
Ergotherapie
1 mal/Woche
Melcher T, Leyhe T, Psychotherapie der Altersdepression, Schweiz Arch Neurol Psych 2015
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PSYCHOTHERAPEUTISCHES KONZEPT
UND ZIELE
Interpersonelle Psychotherapie (IPT)
›
Bewältigung von sozialen
Belastungssituationen
›
Verarbeitung von Veränderungsund Verlustereignissen
Lebensrückblick und
biographische Selbsterforschung
Melcher T, Leyhe T, Psychotherapie der Altersdepression, Schweiz Arch Neurol Psych 2015
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AMBULANTE DEPRESSIONSGRUPPE
›
Konzept der IPT, analog der Gruppe Station P1
›
Zuweisungen:
• Fortführung der Gruppentherapie im ambulanten Setting
• UPK und andere Kliniken
• Niedergelassene Ärzte und Psychologen
›
Indikation: Menschen mit depressiver Erkrankung, die vom
Gruppenangebot profitieren können
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AMBULANTES ANGEBOT
ZENTRUM FÜR ALTERSPSYCHIATRIE
Ambulatorium für ältere Menschen mit seelischen Störungen
› Umfassende ärztliche, psychologische und gegebenenfalls apparative
und labormedizinische Diagnostik aller psychischen Störungen älterer
Menschen
› Differenzialdiagnose Depression/Demenz
› Therapieempfehlung und Therapieeinleitung
Gruppentherapeutische Angebote
› Ambulante Psychotherapiegruppe für ältere Menschen mit depressiven
Störungen
› Therapiegruppen für ältere Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen
Ambulanter Dienst Alterspsychiatrie
› Individuelle Begleitung von Patientinnen und Patienten zu Hause sowie
in Institutionen durch ein multiprofessionelles Team
› Konsiliarische Betreuung von Patientinnen und Patienten in
Altersheimen und Pflegeeinrichtungen
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Zentrum für Alterspsychiatrie (ZAP)
Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel
Wilhelm Klein-Strasse 27
CH-4012 Basel
Ambulatorium für ältere Menschen mit seelischen Störungen Differenzialdiagnose Depression/Demenz
Kornhausgasse 7
CH-4051 Basel
Ärztliche Zentrumsleitung: Professor Dr. med. Thomas Leyhe
Pflegerische Zentrumsleitung: Silvia Muff
Kontakt und Anmeldungen:
Regula Brand, Zentrumsleitungsassistentin
Tel. +41 61 325 53 51 oder
Tel. +41 61 325 81 51
Fax +41 61 325 55 85
[email protected] oder [email protected]
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LINKS ZU DEN ANGEBOTEN DES ZENTRUMS
FÜR ALTERSPSYCHIATRIE DER UPK BASEL
›
http://www.upkbs.ch/patienten/ambulantesangebot/erwachsene/alterspsychiatrie/Seiten/default.aspx
›
http://www.upkbs.ch/patienten/stationaeresangebot/erwachsene/alterspsychiatrie/Seiten/default.aspx
›
http://www.upkbs.ch/zuweiser/anmeldeformularedownloads/Seiten/default.aspx
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Zusammenfassung
› Hohe Lebenszufriedenheit im Alter
› Wichtig: körperliche Aktivität, geistige Aktivität, soziale Kontakte
› Nicht selten atypische Präsentation von Altersdepressionen
› Unterdiagnostiziert und untertherapiert
› Erhöhtes Risiko für Suizide und die Entwicklung von
Demenzerkrankungen
› Gute medikamentöse und psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten
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DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT
Prof. Dr. med. Thomas Leyhe
Zentrum für Alterspsychiatrie, Universitäre Psychiatrische Kliniken
[email protected]
www.upkbs.ch
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Biomarker-Studie…
…am Zentrum für Alterspsychiatrie der UPK Basel
Ziel der Studie:
Identifizierung von Biomarkern,
anhand derer man bei betagten
Depressiven voraussagbar zwischen
dauerhaften kognitiven Defiziten
und behebbaren Symptomen
unterscheiden kann.
Gesunde Kontrollpersonen sind
besonders wichtig, um zu
untersuchen, ob die bei den betagten
depressiven Patienten gemessenen
Biomarker-Verläufe die
Pathophysiologie der depressiven
bzw. kognitiven Beeinträchtigungen
widerspiegeln.
Ablauf und Dauer der Studie:
Es sind nach einem ScreeningTermin vier weitere ambulante
Untersuchungstermine nach ca.
einigen Tagen, 6 Wochen, 6 und 12
Monaten geplant.
Während dieser Termine erfolgen
Befragungen, neuropsychologische
Testungen und Blutentnahmen, ggf.
auch eine Nervenwasserentnahme.
Aufwandsentschädigung:
CHF 160.–
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fMRT-Studie…
…am Zentrum für Alterspsychiatrie der UPK Basel
Ziel der Studie:
Untersucht werden
Hirnaktivierungen von
Gedächtnisleistung mittels
Kernspintomographie und deren
Beeinflussung durch:
› Altern
› Depression
› Schlaf-Wach-Rhythmus
Aufwandsentschädigung:
Für die Teilnahme an der
kompletten Studie: CHF 75.–
Falls gewünscht: Persönliche
Gehirnbilder in digitalisierter Form.
Ablauf und Dauer der Studie:
1. Telefonscreening zur Abklärung
der MRT-Tauglichkeit (ca. 10
Minuten)
2. Neuropsychologische Testungen
an den UPK Basel (ca. 1.5h)
3. 21-tägige Aktimetriemessung
mittels armbanduhrgrosser
Actiwatch am Handgelenk
4. MRT-Messung am
Universitätsspital Basel (ca. 1.5h)
Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel | www.upkbs.ch | 10.11.2016
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