Hauptfunktionalitäten (1/3)

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Das Data Warehouse von CredaRate
Köln, Februar 2013 (v4; Extern)
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Inhalt
1.
Projekt
6.
Merkmale (1-2)
2.
Anwendungsfälle
7.
Glossar
3.
Hauptfunktionalitäten (1-3)
4.
Entitäten
5.
Datenfluss
© Copyright by CredaRate Solutions GmbH, Vervielfältigung und Weitergabe an Dritte sind ohne vorherige schriftliche Zustimmung unzulässig
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Projekt
Beginn
Mai 2009
Stufe 1a
Auswahl Tool und Infrastruktur, Erstellung DWH Datenmodell
Stufe 1b
Inbetriebnahme der Infrastruktur und der Tools, Anbindung der Rating Datenbanken,
Überführung in DWH Datenmodell, Ablösung der Basel 2 Reports
Stufe 2a
Integration von Bilanzdaten, Einheitsbilanzen und Kennzahlen, Anbindung der
Projektbanken
Stufe 2b
Integration der Softfacts, BV Banks
Stufe 3
Integration Retail 2 & 3
Ende
Januar 2013
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3
Anwendungsfälle
Über die Dialoganwendung:
•
Basel 2 Reporting
•
Mandantenstatistik
•
Kandidatenliste
Über die Datenbank:
DHH
SELECT * FROM
STAR.FACT_RATING_KERN
WHERE …
•
Analyse von Daten, die in CredaRate überschrieben wurden
•
Kundenübergreifende Analysen von
•
Ratingergebnissen,
•
Hardfacts,
•
Einheitsbilanzen,
•
Softfacts,
•
…
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Hauptfunktionalitäten (1/3)
Konsolidierung der Portfolien
Die leicht unterschiedlichen Portfolien
•
Rating (Corporate, Commercial Real Estate),
•
Retail und
•
Banks
müssen konsolidiert werden. Dies ist sowohl aus fachlicher als auch technischer Sicht notwendig.
Fachlich müssen Begriffe und Konzepte wie
•
Subsegment,
•
Mantel,
•
Masterskala,
•
Ratingstatus (open, mapped, prerated, rated, …),
•
Einheitsbilanz,
•
Kennzahl, …
vereinheitlicht werden.
Aus technischer Sicht sind die unterschiedliche Datenquellen und unterschiedliche Datenmodelle zu
vereinheitlichen. Dies sowohl für die primären Bewegungsdaten (z. B. Kundenname, Ratingergebnis)
als auch für die sekundären Metadaten (z. B. HF und SF Schemadefinitionen).
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Hauptfunktionalitäten (2/3)
Bildung der Historie
Um eine tagesgenaue Historie aufbauen zu können, sind folgende Schritte nötig:
1.
Das DHH zieht jede Nacht den kompletten Datenbestand aus der Ratingdatenbank ab.
2.
Es werden alle Entitäten auf neue und geänderte Datensätze geprüft.
3.
Neue oder geänderte Datensätze führen zu einem neuen Historieneintrag. D. h. der aktuelle
Datensatz im DHH wird terminiert und ein neuer Datensatz wird erstellt.
Beispiel QCI1100, Sonstige betriebliche Aufwendungen:
Ausgangslage:
BILANZ_POSITION
AUFBEREITETER_WERT VON
BIS
QCI1100
75000
9999-12-31
2011-11-04
Änderung am 15.7.2012 von 75000 auf 56000
BILANZ_POSITION
AUFBEREITETER_WERT VON
BIS
QCI1100
75000
2011-11-04
2012-07-15
QCI1100
56000
2012-07-15
9999-12-31
(Zeitliche Filterung: VON <= x < BIS; also ein rechtsoffenes Intervall)
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Hauptfunktionalitäten (3/3)
Darstellung zur Analyse
Um dem Anwender eines Data Warehouses die Analyse der Datenbestände möglichst einfach zu
machen, wurde das Konzept des „Star Schema“ entwickelt, welches den Status Quo im DWH Umfeld
darstellt. Hier stehen effiziente Leseoperationen im Vordergrund und weniger der transaktionale Zugriff
eines OLTP (Online Transaction Processing) Systems.
Die Metapher des Sterns ergibt sich aus einer s. g. Faktentabelle im Zentrum, um die sich mehrere
Dimensionstabellen gruppieren:
Kunde
…
Branche
Rating
Softfact
Portfolio
Bilanz
Weitere Faktentabellen sind Erfassbilanzen, Einheitsbilanzen und Softfacts.
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Entitäten
Unterstützte Entitäten
Nicht unterstütze Entitäten
+
Kunde
-
Konzernbeziehungen
+
Rating
-
Ratingbeziehungen
+
Hardfacts
-
LGD/EAD
+
Einheitsbilanz
-
Ships
+
Softfacts
-
+
Kennzahlen
Objektdaten bei gewerblicher
Immobilienfinanzierung
+
Schufa Score
-
BWAs, Planung
+
Risikoausfallstatus
+
Extern geratete Partner
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Datenfluss
CredaRate
Corporates,
CRE
Retail
Banks
ZKVS
ZUM
(Banks Kundendaten)
(Zentrales User
Management)
DHH System
DHH
Datenbank
Bankeigenes
DWH
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Merkmale (1/2)
ReleaseZyklus
Die Entwicklung des DHH unterliegt einem eigenen Release-Zyklus, der teilweise
mit dem von CredaRate synchronisiert werden muss - aus technischen, aber auch
aus organisatorischen Gründen (z. B. zeitgleiche Testphase).
Keine
Migration
Die Daten im DHH werden nicht von Version zu Version migriert. Das Datenmodell
in einem DWH muss stabil gehalten werden. Es kann um Entitäten und Attribute
erweitert werden.
Parallelbetrieb Während des Parallelbetriebs von CredaRate muss sich das DHH auf Basis aus
zwei unterschiedlichen CredaRate Versionen bedienen - je nach Mandantennummer.
DQ
Das Projekt hat eine Datenqualität-Management-Infrastruktur etabliert, in der aktuell
20 Kennzahlen definiert sind, die regelmäßig automatisch geprüft werden.
Zeiten
Aktuell dauert es knapp 9 Stunden, um einen Tag der OLTP zu verarbeiten.
Mengen
Aktuell verfügt die Faktentabelle für Bilanzen über ca. 70 Mio. Datensätze.
Technische
Infrastruktur
Microsoft SQL Server mit SSIS (SQL Server Integration Services) auf
Windows Rechnern mit jeweils mind. 32 GB RAM. (Die OLTP Datenbank
ist eine IBM DB2 auf AIX.)
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Merkmale (2/2)
Meta-Daten
Als Meta-Daten werden z. B. die möglichen Ausprägungen von ENUMs bezeichnet, aber auch die
Schemainformationen von HF und SF. Während CredaRate diese Meta-Daten über die Applikation und dort auch nur für die aktuelle Version - zur Verfügung stellt, sind diese Informationen für mehrere
Versionen von CredaRate auf Datenbankebene verfügbar. z. B.
SUBSEGMENT_ENUM
SUBSEGMENT_CODE
SUBSEGMENT
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sub_retail_ku_ges
KU Gesellschaft
oder auch
ERFASS_BILANZ_POS_CODE
ERFASS_BILANZ_POS_BEZEICHNUNG
ERFASS_BILANZ_GLIEDERUNG_EBENE_1
ERFASS_BILANZ_GLIEDERUNG_EBENE_2
ERFASS_BILANZ_SCHEMA_BEZEICHNUNG
ERFASS_BILANZ_FLAG
ERFASS_BILANZ_SORT
QCI40
Firmenwerte
Anlagevermögen
Finanzanlagen
Jahresabschluss Kapitalgesellschaften (GKV)
5
ie3
Dokumentation
•
Interne Dokumentation in RatingPedia
•
52 seitige Systemdokumentation
•
30 seitige Anwenderdokumentation, die bei jeder Datenlieferung mit ausgeliefert wird.
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Glossar
Datenmodell
Strukturierung von einzelnen Feldern in Entitäten und deren Beziehung zueinander.
DHH
Datenhaushalt
DQ
Datenqualität
DWH
Data Warehouse
ENUM
Abkürzung für Enumeration (deutsch: Aufzählung).
Normalisiertes Unter Normalisierung eines relationalen Datenschemas (Tabellenstruktur) versteht
Datenmodell
man die Aufteilung von Attributen (Tabellenspalten) in mehrere Relationen (Tabellen)
gemäß den Normalisierungsregeln (s. u.), sodass eine Form entsteht, die keine
vermeidbaren Redundanzen mehr enthält. (Wikipedia)
OLAP
Online Analytical Processing
OLTP
Online Transaction Processing
SSIS
SQL Server Integration Services
Star Schema
Das Sternschema ist eine besondere Form eines Datenmodells, dessen Ziel nicht die
Normalisierung ist, sondern eine Optimierung auf effiziente Leseoperationen.
Hauptanwendungsfeld sind Data-Warehouse und OLAP-Anwendungen. (Wikipedia)
XML
Extensible Markup Language; Definition(sprache) zur strukturierten Ablage von
Daten in Textdateien.
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