Die Präsidenten der USA als politisch Hauptverantwortliche und Hintermänner für Terroranschläge, Kriegsanzettelungen, Staatsstreiche, Killerkommandos und viele andere destruktive Aktionen und Einmischungen in die inneren Angelegenheiten fremder Länder von Rudolf Sponsel, Erlangen • • • • • • • • • Einführung: Land und Menschen der Widersprüche und Extreme Die amerikanische Geschichte, das Gute und das Böse • Karte der Vereinigten Staaten von Amerika • Daten zur amerikanischen Geschichte • Die ersten 33 Präsidenten der USA • Die letzten 11 Präsidenten seit der CIA-Gründung 1947 • Extern: Das Schuldenporträt USA von 1791 bis 2004 - Die Schuldenwachstumsraten der 43 US-Präsidenten von Washington bis Bush jun. Geheimdienste als staatlich organisierte Kriminelle Vereinigungen und Terrorbanden Der Geheimdienst CIA, Hauptverantwortliche und Hintermänner Beispiele der Verbrechen des CIA, Hauptverantwortliche und Hintermänner • 1953 Staatsstreich in Persien • 1954 Paramilitärischer Umsturz in Guatemala • Mord an Patrice Lumumba (17./18.1.1961) • 1962 Umsturzversuche in Kuba • 1973 Der Mord an General René Schneider, Oberbefehlshaber Chile • 1973 Putsch in Chile, Ermordung und Folter von Abertausenden • 1980 Ermordung des Erzbischof Romero • 1986 Iran-Contra "Affaire" und der illegale Nicaragua-Krieg • Über ein Jahrzehnt Menschenversuche mit Gehirnwäsche im Geheimen Die größte politische Dummheit Amerikas Literatur Linkliste Querverweise Einführung: Land und Menschen der Widersprüche und Extreme Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein widerspruchsvolles Land und wirklich das ebenso berühmte wie berüchtigte Land wahrhaft unbegrenzter Möglichkeiten: konstruktiv, positiv, vorbildlich, aber auch ebenso destruktiv, negativ und abstoßend. Land und Menschen sind - wie die Geschichte - voller Gegensätze und Extreme. Amerika kann man, von einem politisch konsequenten Menschenrechtsstandpunkt aus gesehen, nur sehr zwiespältig (ambivalent), hin- und hergerissen gegenüberstehen: man muß es ebenso lieben wie hassen, ebenso glühend bewundern wie auch verachten. Voller Anerkennung und manchmal mit etwas anspornendem Neid - nicht Mißgunst - bestaunen wir die großen Leistungen dieser Nation der Neuen Welt in Wissenschaft, Technik, Wirtschaft, Sport und inzwischen auch in der Kultur. Auf die großartigen, einmaligen und hinreißenden Landschaften Amerikas brauchen wir nicht besonders einzugehen, weil dies ein Geschenk der Natur ist und keine Eigenleistung, wohl aber der Schutz der Nationalparks: • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Bild: Lake Powell (Ufer 3500 km) ROCKY MOUNTAINS OLYMPIC NATIONAL PARK YELLOWSTONE NATIONAL PARK CRATER LAKE NATIONAL PARK YOSEMITE NATIONAL PARK GRAND CANYON NATIONAL PARK BRYCE CANYON NATIONAL PARK ARCHES NATIONAL PARK LAKE POWELL MONUMENT VALLEY CANYON DE CHELLY CAPITOL REEF NATIONAL PARK CANYONLANDS NATIONAL PARK DEATH VALLEY NATIONAL MONUMENT VALLEY OF FIRE BADLANDS NATIONAL PARK MOUNT RUSHMORE PETRIFIED FOREST NATIONAL PARK SONORA-WÜSTE WHITE SANDS NATIONAL MONUMENT ZION NATIONAL PARK _ Aus: Montagu & Thoams (1996). Amerikas Westen. Die Nationalparks. Köln: Benedikt. Wir Deutsche sind den Amerikanern in mehrfacher Hinsicht zu großem Dank verpflichtet: sie haben mitgeholfen, uns von dem Monster Hitler zu befreien und sie haben die junge deutsche Demokratie gefördert und Berlin gerettet. Unvergeßlich ist den Westdeutschen und besonders den Berlinern Kennedys Wort im Ohr: "Ich bin ein Berliner". Und es war eine kluge Verbundenheitsgeste unserer PolitikerInnen nun zu sagen: In dieser Stunde, wo Ihr von einem kriegerischen und furchtbaren Terrorschlag mitten ins Herz getroffen wurdet, steht Deutschland treu und fest zu seinem Bündnispartner und läßt ihn wissen: Jetzt sind wir alle Amerikaner. Das ist die eine Seite der Medaille: die Seite der Freundschaft, der Anteilnahme und der Solidarität. Aber nur die eine. Wir müssen und wollen uns auch, gerade weil uns Amerika wichtig ist, mit der anderen, der hässlichen, destruktiven, ja mörderischen Seite Amerikas beschäftigen. Denn die Welt wird kein Jota besser, wenn dieses jetzige Amerika siegt, sondern nur, wenn auch dieses Amerika sich verändert, wenn auch das bessere, das gute Amerika siegt. Denn das Böse ist überall, auch in Amerika, wie auch das Gute überall ist, auch bei streng orientierten Islamisten, Christen oder Juden. Es gibt nur ganz selten die Guten und die Bösen, und wir alle tragen beides als potentielle Möglichkeiten in uns. Das Gute und das Böse ist in uns allen. Wir können es nicht abschaffen, nur erziehen, kontrollieren und kultivieren (z.B. in Sport & Spiel). (>siehe auch: Manifest Allgemeine und Integrative Psychotherapie). Nun, was braucht man zum Verändern? Vom psychologisch- psychotherapeutischen Standpunkt aus ist das einfach zu formulieren: Als aller Erstes muß ich meine Schatten wahrnehmen, die Realität wirklich so sehen wie sie ist. Und die ist erheblich anders als die Fernseh-, Medien- und Scheinwelt vorgaukelt. The American Way of life ist wie ein Hollywoodprodukt und gewiss auch nicht verbindlich oder vorbildlich für den "Rest" der Welt. Denn es gibt nicht nur einen amerikanischen Traum, es gibt auch einen amerikanischen Alptraum. Nur wer etwas wahrnimmt, kann reagieren, es beherzigen und berücksichtigen. Deshalb wollen wir uns mit den Schatten, mit dem Bösen der amerikanischen Politik beschäftigen. Denn jede psychologische und psychotherapeutische - im Grunde alltägliche - Beziehungserfahrung lehrt, daß es in einem Partnerkonflikt immer zwei Seiten sind, die einen Konflikt erzeugen, am Leben erhalten oder sogar noch verschärfen. Wenn es also zu kriegerischen Terroranschlägen gegen Amerika kommt, so muß Amerika aller Wahrscheinlichkeit nach selbst dazu Anteile beigetragen haben, was natürlich weder entschuldigen soll noch kann. Zwar hat dieser kriegerische Terror- Anschlag eine ganz neue, infernale und apokalyptische Dimension hervorgebracht, wir werden aber sehen, daß Amerikas Geschichte hier durchaus mithalten kann. Die amerikanische Geschichte, das Gute und das Böse Eine historische Karte mit den unterschiedlichen Entwicklungsstadien und Grenzen findet man in Sautter 1998. Nachbildung der Quelle Daten zur Amerikanischen Geschichte Amerikanische Feiertage hier 1492 Kolumbus entdeckt Amerika 1607 Erste englische Ansiedlung in Jamestown 1620 Plymouth gegründet 1624 Virginia Kronkolonie 1649 -60 England Republik 1776 Unabhängigkeitserklärung der 13 Kolonien von England 1783 Pariser Friede beendet den Unabhängigkeitskrieg England und USA 1787 Verabschiedung der amerikanischen Verfassung 1788 Die neue Verfassung tritt in Kraft. Vorläufige Hauptstadt New York. 1789 Wahl George Washingtons zum ersten Präsidenten der "Vereinigten Staaten von Amerika". Französische Revolution. 1791 Erklärung der Menschenrechte ("Bill of Rights"). Bank of United States (BUS) 1800 Washington Regierungssitz 1803 Kauf Louisianas von Napoleon für 60 Mill Franc; Supreme Court zur gerichtlichen Kontrolle der Legislative 1812-14 Krieg mit Großbritannien; 1814 Friede von Gent. 1819 Florida zu USA. Wirtschaftspanik. 1820 Missouri-Kompromiß zur Ausdehnung der Sklaverei nach dem Westen. 1823 _ Monroe-Doktrin = Verbot jeder Einmischung europäischer Staaten in amerikanische Angelegenheiten, wodurch u. a. die Ermordung von ca. 800.000 Indianern abgeschirmt werden sollte. Ein echtes 'fair play' : Die USA dürfen alles und Ausländer dürfen nichts [1904, und] 1822-42 Vertreibung der Semiolen Indianer in Florida durch General Jackson, späterer 1824 Präsident der USA. 1824 Vertrag mit Rußland über die Grenze Alaskas. 1825 1. Mai: Gründung der Gesellschaft "New Harmony" durch Robert Owen (n.3.J. Zusammenbruch) 1827 Beginn Eisenbahnbau (Massachusetts) 1830 1836 Webster-Heyne Debatte über Staatenrechte Siedler in Texas erklären ihre Unabhängigkeit von Mexico 1837-43 Wirtschaftsdepression 1838-40 Vertreibung der Indianerstämme aus Mississippi. 1845 Texas in die Union aufgenommen 1846-48 1847 1848 1850 1854 1856 1857 1858 1860 Krieg mit Mexiko: Präsident J. K. Polks (USA erhält Kalifornien und Neumexiko) Mormonenzug nach Utah Goldrausch in Kalifornien Kompromiß zur Ausdehnung der Sklaverei nach dem Westen. Republikanische Partei gegründet Unruhen in Kansas Finanzpanik Lincoln-Douglas-Debatten über die Sklaverei South Carolina verläßt die Union 1861-65 1861-1865 Sezessionskrieg der 11 Südstaaten (Konföderierte Staaten von Amerika) gegen die Nordstaaten in der Amtszeit Präsident Abraham Lincolns. 1865 600.000 Opfer. 1866 13. Verfassungszusatz verbietet die Sklaverei in Amerika. Die rassistische, menschenrechtsverachtende und verbrecherische Organisation 1867 1870 1871 des Ku Klux Klans in Pulaski gegründet (Tennessee: bei den Konföderierten im Bürgerkrieg) Alaska von Rußland gekauft 15. Advendment gewährt Afro-Amerikanern Wahlrecht Großbrand verwüstet Chicago 1873-79 Wirtschaftsdepression; 1876 Sitting Bull besiegt Custer am Little Big Horn 1881 1890 1893-97 1896 1898 1900 1903 1904 1906 1913 1917 1919 1920 1927 1928 1929 1935 1941 1945 _ 1947 Präsident Garfield ermordet Massaker an Indianern bei Wounded Knee (South Dakota) Wirtschaftsdepression Supreme Court erklärt die Rassentrennung für verfassungskonform Spanisch-amerikanischer Krieg (Annexion von Puerto Rico, Philippinen, Guam, Hawaii, Protektorat Kuba) in der Amtszeit W. McKinleys. Annexion Hawaiis. Amerika "hilft" bei der Niederschlagung des Boxeraufstandes in China Panama-Kanal Vertrag Ergänzung der Monroe Doktrin durch Roosevelt Corollary (Weltpolizistenanmaßung). Auch Erdbeben zerstört San Franzisko Einführung des Zentralbanksystems (FED) Eintritt in den Ersten Weltkrieg in der Amtszeit Präsident Woodrow Wilsons Lynchmordwelle des Ku Klux Klan an Negern. Die Justiz sympathisiert mit den rassistischen Terroristen (349) Prohibitionsgesetz. Senat lehnt VersaillerVertrag und Völkerbund ab. Frauenwahlrecht Charles Lindbergh überquert im Alleinflug den Atlantik Kellogg-Briand-Pakt zur Kriegsächtung Kurssturz an der Wallstreet ("Schwarzer Freitag") Der Arzt Carl Austin Weiss erschießt den Senator Huey P. Long. Ein Gesetz gegen die Lynchjustizgesetz, meist Schwarze betroffen, kam nicht durch den Senat. Gründung Congress of Industrial Organizations (CIO) Eintritt in den Zweiten Weltkrieg in der Amtszeit Franklin D. Roosevelts 13./14.2. Kombinierter britischer und US-Fliegerangriff auf Dresden mit ca.4060.000 Toten. Truman befiehlt Atombombenabwürfe am 6.8. auf Hiroshima mit ca. 100.000 Toten und am 9.8. - der erste "Test" reichte noch nicht - auf Nagasaki mit ca. 20.000 Toten, 60-80% Zerstörung der Städte und ca. 100.000 Schwerverletzten. Gründung des CIA 1948-49 Berliner Blockade: Zusammen mit den französischen und englischen Alliierten fliegt die amerikanische Luftwaffe Lebensmittel etc. nach West Berlin. Beginn des Kalten Krieges. 1950-53 Korea-Krieg. 1951 _ Prozeß gegen Atom-Spione (Todesurteil für die Rosenbergs). Amtszeit eines USPräsidenten auf 8 Jahre begrenzt. 1952 _ McCarthy Ausschuß zur Untersuchung "unamerikanischer Umtriebe": hemmungslose Denunziation und Ruinierung Beschuldigter (bis 1954). Sturz des iranischen Ministerpräsidenten Mohammad Mossadegh mit Hilfe des CIA. Paramilitärische Umsturzaktion des CIA in Guatemala, verantwortlich: 1953 Eisenhower 1954 Beginn der Bürgerrechtsbewegung 1955-56 80 % finanzielle Unterstützung der französischen Kolonialterroristen gegen Ho _ Chi Minh (S.383) 1957 Eisenhower-Doktrin am 9.3. von Kongreß gebilligt zur Abwehr kommunistischer _ Aggression. 1959 Rassenunruhen in Little Rock (Kansas) 1961 Fidel Castro siegt in der Revolution gegen die korrupte Batista-Diktatur (S. 384 Lumumba mit Hilfe des CIA ermordet. Weltraumprogramm Kennedys ("Wettlauf" zum Mond) 1961-62 Kuba-Krise. Vom CIA inszenierter Umsturzversuch (Schweinebuchtdebakel) 1962-72 Amerikanisches Vietnam-Engagement 1963 _ 1964 _ 1968 Besuch J. F. Kennedys in Berlin mit seiner berühmten Rede "Ich bin ein Berliner". J.F.K. in Dallas, Texas, ermordet. Vermutungen über Verwicklung des CIA verstummen nicht. Martin Luther King erhält den Friedensnobelpreis. Simba-Armee mit überwiegend exilkubanischen Söldnern durch den CIA unterstützt (1964). Bürgerrechtsgesetz zur Gleichberechtigung. Robert Kennedy ermordet. Richard Nixon wird Präsident. 1969 1970 Erste Mondlandung. Proteste gegen Invasion von Kambodscha. Ermordung General René Schneiders in Chile 1972 1973 _ Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit VR China Mit Hilfe und massiver jahrelanger Unterstützung des CIA Putsch in Chile. Ermordung abertausender Anhänger Allendes mit unvorstellbarer Folter und Grausamkeit. 1972-74 _ 1975 1976 1979 _ 1980 1981 Watergate-Affaire. Präsident Nixon wird als Krimineller überführt und muß zurücktreten, eingesperrt wird der überführte Präs identen- Gangster nicht. Fall von Saigon beendet Vietnam-Krieg Martin Luther King wird ermordet. Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu China. Revolution in Persien. Geiselnahme in der Teheraner US-Botschaft Von der CIA unterstützte Todesschwadronen ermorden Erzbischof Romero während der Messe. Attentat auf Präsident Ronald Reagan. US Intervention in Nicaragua Freilassung der Geißeln in Teheran; die USA erstatten den Besitz des Schahs dem Iran zurück Intervention in Grenada. Am 8.3. CIA gelenkter Angriff und Verminung der Häfen Nikaraguas: Verurteilung durch den Weltsicherheitsrat und den 1983 Internationalen Gerichtshof; ein vom CIA verfaßtes Handbuchs "Psychologische Operationen in der Guerilla-Kriegsführung", in der zum Mord und faschistischen Praktiken angeleitet wird, wird bekannt. (197-201); (465) 20.12.83 Donald Rumsfeld trifft im Auftrag Reagans Saddam Hussein in Bagdad und sagt im Rahmen der Militirärhilfe gegen den Iran auch gefährlichste Bakterienkulturen für ein biologisches Waffenprogramm (Milzbrand, West-NilVirus) und Atomwaffentechnologie zu. 20 Jahre später will Rumsfeld als Verteidigungsminister der USA an der Seite President Bush jun. deshalb Krieg _ gegen Saddam Hussein führen. Quelle: Erlanger / Nürnberger Nachrichten 2.10.2, S.5 1986 1989 1990 Iran-Contras "Affaire" Panama Intervention Abschluss 2+4 Vertrag über äußere Aspekte der deutschen Einheit 1991 Golfkrieg gegen den Irak (Ölinteressen) 1991 1992 Beginn des Abzugs amerikanischer Truppen aus Deutschland Bill Clinton schlägt Bush Senior. Rassenunruhen in Los Angeles. Anfang Wirtschaftsboom. 1993 1994 1995 _ Somalia Intervention: Eine Elite Ranger Einheit mit 400 Mann scheitert am 3.10. kläglich. Gründung der NAFTA. US-Intervention in Haiti.Völkermord in Ruanda wohlwissend ignoriert. USA Intervention im Bosnien Krieg. Terroristischer Bombenanschlag in Oklahoma City (rechtsextremer Hintergrund). 1998/99 Impeachment-Verfahren gegen Präsident Clinton (Sexist wie Kennedy); _ vermutlich Meineid, dennoch Freispruch im US-Senat. 1999 Kossovo-Krieg. NATO Einsatz im Kosovo zusammen mit erheblicher US Beteiligung. 2000 Verleihung des Karlspreises in Aachen an Präsident Clinton 2001 2001 _ G. W. Bush Junior wird unter kuriosen Umständen Präsident und kümmert sich überhaupt nicht um den Frieden in Nahost. Der Landraub durch FundamentalZionisten wird wie gewohnt von den USA nicht nur "toleriert", sondern Israels Politik durch ca. 4 Milliarden US $ unterstützt . 11.9. Kriegerischer Terroranschlag zerstört World Trade Center und Teile des Pentagons. Ca. 7000 Todesopfer aus über 60 Nationen zunächst gemeldet (letzte Zählungen ca. 3000, 05/2002), Sachwert- und Börsenverluste in Milliardenhöhe. President Bush erklärt im Einklang mit der Nation, die USA befänden sich im Kriegszustand gegen den internationalen Terrorismus. Milzbrandattacken - vermutlich von US-Labors ausgehend - erschüttern und verängstigen die USA und ihre Verbündeten. Afghanistan Krieg. Achse des Bösen. Ignoranz internationaler Grundwerte: ABCWaffen, Kriegsverbrechen, Genfer Konvention, ICC Internationaler Strafgerichtshof, Klimaschutz; UN. 2002/12 Bilanzskandale erschüttern die Wirtschaft, Bilanzgesetz; Wirtschaftskriminalität der Banken USA zensieren den Irakbericht für die Sicherheitsratsmitglieder der UN. Die _ Regierung will Krieg gegen den Irak führen. Überlegungen werden bekannt, Journalisten befreundeter Nationen zu bestechen und durch die CIA zu manipulieren, um regierungspolitik- freundliche Medienberichte zu erhalten. 2003 Irakkrieg aufgrund zahlreicher Kriegslügen, entgegen die UN und Weltöffentlichkeit. 2004 _ _ _ _ USA-Einreisende Fingerabdruck und Foto. Zahlreiche Kriegsverbrechen, Folter (Guantanomo KZ, Folter, Folterflüge, ) und Kriegslügen. Chaos im Irak. 2. Nov.: Bush wird wiedergewählt, womit das amerikanische Wahlvolk die Verbrechen der Bush- Regierung gegen Menschenrecht, internationales und Völkerecht legitimiert. Die Staatsschulden steigen unter Bush seit 2001 um 2,2 Dollar auf 8,18 Billionen Dollar. Präsidenten der USA Querverweis: Das Schuldenporträt USA von 1791 bis 2004 - Die Schuldenwachstumsraten der 43 US-Präsidenten von Washington bis Bush jun. 01. 1789-1797 George Washington 02. 1797-1801 J. Adams 03. 1801-1809 04. 1809-1817 05. 1817-1825 06. 1825-1829 07. 1829-1837 08. 1837-1841 09. 1841-1841 10. 1841-1845 11. 1845-1849 12. 1849-1850 13. 1850-1853 14. 1853-1857 15. 1857-1861 16. 1861-1865 17. 1865-1869 18. 1869-1877 19. 1877-1881 20. 1881-1881 21. 1881-1885 22. 1885-1889 23. 1889-1893 24. 1893-1897 25. 1897-1901 26. 1901-1909 27. 1909-1913 28. 1913-1921 29. 1921-1923 30. 1923-1929 31. 1929-1933 32. 1933-1945 Thomas Jefferson J. Madison J. Monroe J. Q. Adams A. Jackson M. van Buren W. H. Harrison (gest. an Lungenentzündung) J. Tyler J. K. Polk Z. Taylor (gest.) M. Fillmore F. Pierce J. Buchanan A. Lincoln (ermordet) A. Johnson U. S. Grant R. B. Haynes J. A. Garfield (ermordet) C. A. Arthur G. Cleveland B. Harrison G. Cleveland W. McKinley (ermordet) T. Roosevelt W. H. Taft W. Wilson W. G. Harding (gest.) C. Coolidge H. C. Hoover F. D. Roosevelt Präsidenten der Nachkriegszeit, Drahtzieher und Hintermänner der Verbrechen des CIA qua Amt 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 1945 - 1953 1953 - 1961 1961 - 1963 1963 - 1969 1969 - 1974 1974 - 1977 1977 - 1981 1981 - 1989 1989 - 1993 1993 - 2001 2001 - Harry S. Truman (Demokrat) Dwight D. Eisenhower (Republikaner) John F. Kennedy (Demokrat) ermordet Lyndon B. Johnson (Demokrat) Richard M. Nixon (Republikaner) Gerald R. Ford (Republikaner) James E. Carter (Demokrat) Ronald W. Reagan (Republikaner) [Schulden-Sonderstudie] George H. W. Bush (Republikaner) William J. Clinton (Demokrat) George Bush, Junior (Republikaner) Geheimdienste als staatlich organisierte Kriminelle Vereinigungen Zur Zeit werden Geheimdiensttätigkeiten völlig unkritisch nicht nur als selbstverständlich, sondern als geradezu notwendig beurteilt und bewertet. Nichts ist falscher als das. Ich nehme vorweg: Geheimdienste sind nicht nur überflüssig, teuer - die CIA hat einen Jahresetat von 26 Milliarden Dollar und war völlig unfähig, Amerika zu warnen - , uneffektiv und unkontrollierbar, sie sind darüberhinaus weder mit einer Demokratie noch mit einem Rechtsstaat und in vielen Fällen auch nicht mit den Menschenrechten vereinbar. Sie sind meist Kriminelle Vereinigungen und kriegerischen Terroristenorganisationen gleichzusetzen. Es kann nur EIN Recht geben, das für ALLE gleichermaßen gilt. Landfriedensbruch ist Landfriedensbruch, Mord ist Mord, Bildung einer Kriminellen Vereinigung ist Bildung einer Kriminellen Vereinigung und Terror ist Terror, ob im Staatsauftrag, von der Mafia, fundamental zionistischen Landräubern (Israel), Islamisten (Osama Bin Laden) oder Christen (Irland; Kreuzzüge, Hexenjagd, Inquisition) begangen. Aus allgemeiner und integrativer polit-psychologischer Sicht fordern wir daher ein Internationales Geheimdienst-Völkerrechtsgesetz 1. Allen Geheimdiensten wird verboten Attentate, Umstürze, Staatsstreiche, Militärinterventionen, Sabotage, Waffenlieferungen und jede andere Form aktiv aggressiver oder destruktiver Beeinflussung zu betreiben. 2. Geheimdienste dürfen nur informationell zur Abwehr und Aufklärung eingesetzt werden. 3. Es ist detailliert und operational genauestens festzulegen, was Geheimdienste dürfen und was nicht; hierbei ist jeglicher Interpretationsspielraum streng zu vermeiden. 4. Sämtliche Geheimdienstaktivitäten müssen parlamentarischer Kontrolle unterliegen und vom Weltsicherheitsrat der UNO oder einem internationalen Gerichtshof geprüft werden können. Der Geheimdienst CIA, Hauptverantwortliche und Hintermänner Die CIA ging aus dem im 2. Weltkrieg entstandenen Office of Strategic Services (OSS) hervor und wurde am 18.9.1947 mit folgendem, auf den ersten Blick relativ harmlos klingenden Gesetzestext, konstituiert. Als Aufgaben der Central Intelligence Agency legte das Gesetz in fünf Paragraphen fest, • • • • • den Nationalen Sicherheitsrat (National Security Council; abgekürzt NSC) in Angelegenheiten zu beraten, welche die Nachrichtenversorgung der Regierung und ihrer Dienststellen in Fragen der nationalen Sicherheit betreffen; dem Nationalen Sicherheitsrat Empfehlungen zur Koordinierung dieser Nachrichtentätigkeit zu geben; Nachrichten, welche die nationale Sicherheit betreffen, aufeinander abzustimmen und zu beurteilen sowie für angemessene Verbreitung dieser Nachrichten innerhalb der Regierung zu sorgen, unter der Bedingung, daß der Nachrichtendienst keine polizeilichen Vollmachten hat, keine Vorladungen unter Strafandrohung erläßt, keine Strafverfolgungen oder inneren Sicherheitsfunktionen ausübt; zum Nutzen der bestehenden Nachrichtendienste zusätzliche Aufgaben von allgemeiner Bedeutung zu übernehmen, von denen der Nationale Sicherheitsrat glaubt, sie könnten zentral wirkungsvoller ausgeübt werden; andere Funktionen und Dienste zu leisten, die mit dem Nachrichtenwesen zusammenhängen und die nationale Sicherheit betreffen, wie sie der Nationale Sicherheitsrat von Zeit zu Zeit bestimmen wird. (Quelle1 S.13, Quelle2 S.35f) Bei genauerer Betrachtung sind genau die sehr allgemeinen und unbestimmten Formulierungen das Gefährliche, wonach praktisch alles möglich ist. Und es es dauerte auch nicht lange, dann schien der CIA-Apparat bereits so ausgedehnt, daß man vermuten konnte, sein Arm reiche überall hin und er habe seine Finger in jeder schmutzigen Sache. Der CIA-Experte Thomas Powers, der der Agentur durchaus nicht feindlich gesonnen ist, schreibt in seinem Buch «CIA»: «Der amerikanische Nachrichtendienst ist das Werkzeug, mit dem der Präsident überall auf der Welt versucht seinen Willen durchzusetzen. Sobald der Präsident einer ausländischen Macht etwas demonstrieren wollte — und das ist in den vergangenen 30 Jahren oft geschehen — , hat die CIA ihm ermöglicht, dies insgeheim zu tun.» Hierzu kontrastierend Präsident Carter, Demokrat: «Unsere nationalen Interessen sind von einer starken und effektiven Kapazität des Geheimdienstes entscheidend abhängig.» Die Kritik an der CIA müsse endlich aufhören, denn dies habe zu «unverantwortlichen Behinderungen» in der Tätigkeit der Geheimdienste geführt. Oberster Verantwortlicher für den Geheimdienst ist der Präsident der Vereinigten Staaten. Er muß wissen und billigen, wo Attentate, Morde, Umstürze und Staatsstreiche, Militärinterventionen, Spionage, Sabotage, Demontage, Waffenlieferungen, Schmiergelder und andere destruktive und aggressive Formen der Beeinflussung und Einmischung in die Angelegenheiten fremder Länder geplant, unterstützt oder ausgeführt werden. Kongreß und Senat sollten der Kontrolle dienen, aber dies erfolgt nur sehr unzulänglich, so daß die CIA (Central Intelligence Agency) inzwischen zu einem Staat im Staate wurde, einer Art effektive und geheime "Neben"-Regierung. Die Verbrechen des CIA, Hauptverantwortliche und Hintermänner Es ist unmöglich, die Zig-Tausend Gesetzesverstöße und Verbrechen, die der CIA und natürlich auch andere Geheimdienste - auf dem Gewissen haben, zu dokumentieren. Wir können hier nur einige wenige der Fälle, die ans Tageslicht kamen, beispielhaft beschreiben. Sie sollten allerdings reichen, um jedem Menschen mit politischem Verstand und Gewissen klar zu machen, daß hier unerträgliche Zustände vorliegen, die zu wesentlichen Teilen verantwortlich sind für Hass, Gewalt, Terror, Krieg auf dieser Erde [zu den psychologischen Wurzeln des Krieges]. Staatsstreich in Persien 1953 mit Hilfe des CIA organisiert (Quellen) Der Staatsstreich fand zu einem Zeitpunkt statt, als zum einen der Kalte Krieg in vollem Gange war, zum anderen auch die iranische Gesellschaft eine Phase tief gehender Umwälzungen durchlief. Mossadegh stand an der Spitze der Nationalen Front, einer 1949 gegründeten politischen Organisation, die auf eine Demokratisierung des politischen Systems hinarbeitete und die Nationalisierung der iranischen Ölindustrie durchsetzen wollte, die damals in der Hand britischer Firmen war. Beide Fragen bewegten die iranische Öffentlichkeit, und der Nationalen Front gelang es sehr rasch, zur wichtigsten politischen Kraft des Landes aufzusteigen. Dass sich der iranische Herrscher, Schah Resa Pahlevi, im April 1951 gezwungen sah, die Verstaatlichung der Ölindustrie anzuordnen, führte zum offenen Konflikt mit Großbritannien, das einen weltweiten Boykott des iranischen Öls organisierte und alles daransetzte, um Mossadegh zu entmachten. Unter Truman verhielten sich die USA zunächst noch neutral und mäßigend auf die Briten einwirkend. Die CIA-Chronik bietet einen guten Einblick in die Vorbereitung des Staatsstreichs. Im März 1953 gab Eisenhower der CIA grünes Licht für die Planungen. Ihr Wunschkandidat für die Nachfolge Mossadeghs stand rasch fest: Faslollah Zahedi, ein pensionierter Armeegeneral, der bereits im Herbst 1952 mit den Briten gegen Mossadegh konspiriert hatte. Im Mai trafen sich ein CIA-Mann und ein Experte des britischen Geheimdienstes SIS in der zyprischen Hauptstadt Nikosia und verfassten innerhalb von zwei Wochen das erste Putsch-Szenario. Dieser Entwurf wurde von Mitarbeitern beider Geheimdienste überarbeitet, die Endfassung entstand Mitte Juni in London. Quellen: Siehe auch: Heideking S. 381; http://home.debitel.net/user/andoering/cia07.htm#oben Paramilitärische Umsturzaktion des CIA 1954 in Guatemala Jürgen Heideking, Professor für nordamerikanische Geschichte, schreibt hierzu (S. 382) im Abschnitt Erste Antworten auf die Revolutionierung der "Dritten Welt": "Im allgemeinen bevorzugte Eisenhower die indirekte Form der Einflußnahme und verdeckte Operationen (covert action) der Geheimdienste, um den amerikanischen Interessen an der Peripherie Geltung zu verschaffen. Erfolg hatte er dabei außer im Iran auch in Guatemala, wo die CIA 1954 sogar paramilitärische Mittel anwendete, um die linksgerichtete Regierung Arbenz Guzmán zu Fall zu bringen, die Landbesitz der United Fruit Company entschädigungslos enteignet und Ostblock-Waffen gekauft hatte. Geleitet von Allen W. Dulles, dem Bruder des Außenministers, der sich auf seine OSSErfahrungen im Untergrundkampf gegen Hitler stützen konnte und intelligence zu einer Wissenschaft erheben wollte, weitete die CIA ihre Aktivitäten weltweit aus. Dulles legte einen starken Akzent auf subversive Operationen, von denen er sich offensichtlich mehr versprach als von der nüchternen Nachrichtensammlung und Analyse. Das erwies sich als zweischneidiges Schwert, denn die Erfolge mußten nicht selten mit internationalen Prestigeverlusten bezahlt werden. Außerdem wurde es immer schwieriger, den expandierenden Geheimdienstapparat zu kontrollieren und Verstöße gegen Gesetze und Verfassung zu unterbinden." _ Oberster Drahtzieher und Hintermann der terroristischen Staatstreichaktion des CIA: Eisenhower, Präsident der USA Umsturz und Mordpläne des CIA in Kuba Zur Chronik der Ereignisse: • • • • • • 10. März 1952: Staatsstreich von Batista und Errichtung der Militärdiktatur in Kuba 26. Juli 1953: Sturm auf die Moncada-Kaserne unter Leitung von Fidel Castro. Beginn des bewaffneten Kampfes des 26. Juli. 2. Dezember 1956: Landung der "Granma" mit kubanischen Revolutionären in der Provinz Oriente in Kuba. 1. Januar 1959: Sieg der Revolutionäre unter Castro. 17. Mai 1960: Die USA stellen ihre "Wirtschaftshilfe" an Kuba ein. 1. Juli 1960: Beschlagnahme der Ölraffinerien von USA-Konzernen auf Kuba. • • 16. April 1961: Proklamierung des sozialistischen Charakters der kubanischen Revolution. 17. April 1961: Von den USA unterstützter Invasionversuch kubanischer Konterrevolutionäre in der Schweinebucht. Jürgen Heideking, Professor für nordamerikanische Geschichte, schreibt hierzu (S. 384): "Ein ähnlich schwerwiegendes Problem stellte sich um diese Zeit auch in bezug auf Kuba, wo Fidel Castros revolutionäre "Bewegung des 26. Juli" Anfang 1959 die Batista-Diktatur hinweggefegt hatte. Castros erklärtes Ziel war die Beseitigung der ökonomischen Abhängigkeit der Insel von den USA durch landwirtschaftliche Diversifizierung und forcierte Industrialisierung. Dieser Kurs brachte ihn zwangsläufig in Konflikt mit amerikanischen Wirtschaftsinteressen und mit der übergreifenden Entwicklungsstrategie der Eisenhower- Administration für Lateinamerika, die nach der Rezession von 1957/58 darauf ausgerichtet war, eine nationalistische Abkapselung vom Weltmarkt zu verhindern. Die 1959 gegründete Inter-American Development Bank sollte private Investitionen in der Region erleichtern und eine Politik der Importsubstituierung verhindern. Da Castro diese Vorgaben und die Regeln der kapitalistischen Marktwirtschaft nicht akzeptierte, fand er weder in den USA selbst noch bei der von den USA dominierten Weltbank Unterstützung. Als er daraufhin die Sowjetunion um Hilfe ersuchte, antwortete Washington mit Wirtschaftssanktionen und im Januar 1961 mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen. Zu dem Zeitpunkt schmiedete die CIA bereits Pläne zur "Destabilisierung" der kubanischen Revolution und bereitete in Nicaragua Exilkubaner auf eine Invasion und den Sturz Castros vor." Der versuchte Umsturz in Kuba 1962 mit vom CIA angeworbenen und unterstützten Söldnern auf Kuba endete mit dem berüchtigten Scheinebuchtdebakel und brachte mit der Berlinbedrohung durch die Sowjets die Welt an den Rand eines Weltkrieges. Oberste Drahtzieher und Hintermänner der vom CIA auf den Weg gebrachten und unterstützten terroristischen Umsturzaktion: vorbereitet von Eisenhower und durchgeführt von J. F. Kennedy, Präsidenten der USA Jürgen Heideking (S. 390), Professor für nordamerikanische Geschichte, schreibt hierzu erklärend: "... Die Sorge um West-Berlin spielte bereits mit, als sich Kennedy in der Schweinebucht-Krise vom April 1961 gegen eine offene militärische Unterstützung der Exilkubaner aussprach, die mit Hilfe der CIA auf der Insel gelandet waren, aber nichts gegen die Übermacht der Castro-Truppen ausrichten konnten. Die Aktion war noch unter Eisenhower geplant worden, und Kennedy hatte nach seinem Amtsantritt nur recht widerstrebend "grünes Licht" gegeben. Außenpolitisch trug das Unternehmen den USA einen schweren Prestigeverlust und das Propagandaschimpfwort des "Papiertigers" ein. Daheim sah sich Kennedy aus Kreisen der Exilkubaner und deren Sympathisanten den Vorwürfen der "Feigheit" und des "Verrats" ausgesetzt. Größeren innenpolitischen Schaden wendete der Präsident ab, indem er die volle Verantwortung für das Scheitern der Operation auf sich nahm. Das Verhältnis zu CIA-Direktor Allen Dulles und zu den Joint Chiefs of Staff, die ihm zur Genehmigung der Invasion geraten hatten, blieb aber dauerhaft getrübt." Auf diesem Hintergrund wird verständlich, warum die Vermutungen nicht verstummen wollen und auch begründet erscheinen, daß der CIA in den Mord an Präsident Kennedy 1963 in Dalles (Texas) verwickelt sein könnte. Anmerkung: Der vom Leibwächter von Al Capone zum Mafia-Boß aufgestiegene Gangster M. Salvatore Giancana stand auf der FBI-Liste der zehn am meisten gesuchten Verbrecher in den USA, als die CIA seine Dienste suchte. Wie ein Untersuchungsausschuß des US-Senats im vorigen Jahr ermittelte, sollte M. Salvatore Giancana Verbindung zu einer Person in der Nähe Castros aufnehmen, die den kubanischen Ministerpräsidenten ermorden sollte (Sekundär-Quelle: http://home.debitel.net/user/andoering/cia01.htm#oben) Siehe auch: Die Akte Kissinger: http://www.lettre.de/020archiv/010ausgaben/009ausg01/Hitchens.htm Mord an Patrice Lumumba (17./18.1.1961) Historischer Hintergrund: Die Schwarzen stehen gegen die Belgischen Kolonialterroristen auf: "Streiflichter vom Januar-Aufstand 1959: In den ersten Januartagen des Jahres 1959 kam es in Leopoldville, der Hauptstadt von Belgisch-Kongo, zu einem Aufstand der Schwarzen gegen die Weißen und ihr patriarchalisches System. Man beklagte viele Verwundete und viele Tote - wie viele Tote, wird kaum je festzustellen sein, da manche Leiche in den Kongo geworfen und von ihm weggeschwemmt wurde. Kirchen, Krankenhäuser, Schulen wurden in Brand gesteckt: alles Einrichtungen, die Europäer für Afrikaner gebaut hatten. 25 000 Kinder verloren ihre Schulplätze. Als ich fragte, ob es nicht absurd sei, zu zerstören, was den Kongolesen wertvolle Dienste leisten könnte, wurde mir geantwortet: »Daran können Sie ermessen, wie wir die Belgier hassen. Wir wollen nicht einmal mehr ihre Hilfe.« Großen Schaden erlitten allem voran katholische Institutionen, während evangelische wie solche der Heilsarmee verschont blieben. »In der katholischen Kirche wollen wir den belgischen Staat treffen«, sagten die Aufständischen." [Seite 210] Anfangs unterstützten die USA die Gründung des Staates Belgisch-Kongo. Dies änderte sich jedoch bald mit der Einschätzung Lumumbas nach seiner USA-Reise. In den Church- Dokumenten JEMAND WIE CASTRO ODER NOCH SCHLIMMER (S. 152) wird berichtet: "Robert H. Johnson, von 1951- Januar 1962 Mitglied des Nationalen Sicherheitsrates [ . . .], war auf der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates im Sommer 1960 anwesend. Diese Sitzung begann mit einem Bericht des Generaldirektors des Nachrichtendienstes über die allgemeine Lage. "Im Verlauf der Sitzung" sagte Robert H. Johnson, "sagte Präsident Eisenhower etwas - ich erinnere mich nicht mehr an den genauen Wortlaut - das für mich so etwa wie ein Befehl war, Lumumba zu liquidieren, der zu diesem Zeitpunkt im Mittelpunkt politischer Konflikte und Kontroversen im Kongo stand. Es wurde nicht darüber diskutiert, die Besprechungen wurden einfach fortgesetzt. Ich erinnere mich ganz deutlich an diesen Moment, denn die Erklärung des Präsidenten versetzte mir einen großen Schock. Ich kann aber diesen Moment nicht näher erläutern. Obwohl ich damals überzeugt war - und es auch bei späteren Überlegungen noch blieb -, daß die Erklärung des Präsidenten einem Befehl gleichkam, Lumumba umzubringen, muß ich zugeben, daß ich, als ich kürzlich alles noch einmal überdachte, Zweifel bekam. Jeder weiß, daß Präsident Eisenhower nicht die Angewohnheit hatte, politische Entschlüsse auf einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates zu treffen oder sie dort zu verkünden. Es wäre sehr sonderbar gewesen, wenn er seine Gewohnheiten bei einem so heiklen Thema wie diesem geändert hätte. Außerdem glaube ich, daß Lumumba kurze Zeit später von Kasavubu infolge eines Quasi-Staatsstreiches seines Postens als Premierminister enthoben wurde. Ich frage mich jetzt, ob das, was ich damals gehört habe, sich nicht nur darauf bezog. Alles was ich Ihnen im Moment mit Sicherheit sagen kann ist, was für ein Gefühl ich damals im Versammlungssaal des Weißen Hauses hatte." Johnson vermutet, daß der Präsident sich mit dieser Äußerung an den Direktor der CIA gewandt hatte. Er kann sich nicht genau an die Worte des Präsidenten erinnern." Die CIA bestreitet zwar die Tat, aber nicht die Anstiftung. Oberster Drahtzieher und Hintermann des terroristischen politischen Mordes mit Unterstützung des CIA: Eisenhower, Präsident der USA. Der Mord an General René Schneider, Oberbefehlshaber Chile Am 22.10.1970 wird der als loyal geltende Oberbefehlshaber der chilenischen Streitkräfte, General René Schneider von einem durch CIA unterstützten Killerkommando überfallen und schwer angeschossen; er starb drei Tage später, einen Tag nach der Vereidigung Salvador Allendes. Er stand den Putschisten, die die amerikanischen Interessen gewährleisten sollten (Fruit Comany und ITT) im Wege. Oberster Hintermann und Verantwortlicher des terroristischen politischen Mordes mit Unterstützung des CIA: Richard Nixon, Präsident der USA. Hinweis:Die taz berichtet: "Die Angehörigen des 1970 in Chile ermordeten Generals René Schneider wollen den ehemaligen US-Sicherheitsberater Henry Kissinger in den USA verklagen." Mehr und Quelle: http://www.taz.de/pt/2001/09/11/a0031.nf/text.name,asko5aOli.n,4 1973 Putsch in Chile, Ermordung und Folter von Abertausenden Jürgen Heideking (S. 464) , Professor für nordamerikanische Geschichte, schreibt hierzu: "In der westlichen Hemisphäre betrachteten die USA seit dem Zweiten Weltkrieg die Machtübernahme linksgerichteter Regierungen als eine Verletzung der Monroe-Doktrin und als Gefährdung ihrer nationalen Sicherheit, insbesondere, wenn solche Regimes Kontakte mit Kuba und der Sowjetunion pflegten. Das hatte der sozialistische Präsident Chiles, Salvador Allende, erfahren müssen, gegen den die Nixon-Administration eine mehrjährige "Destabilisierungskampagne" führte und dessen Sturz und Ermordung 1973 mit amerikanischer Billigung erfolgt war." Besonders zynisch erscheint, daß Salvador Allende demokratisch gewählt wurde und einen Eid auf die Demokratie ablegte. Doch amerikanische Interessen (Fruit Comapnay, ITT) und politischer Einfluß waren berührt. Selbst der unverdächtige Chronik- Verlag findet in seinem Buch (1997) "Die großen Skandale und Kriminalfälle" starke Worte auf zwei Seiten (216-217) des von der CIA unterstützten und an die Macht gebrachten Putschisten General Pinochets, der bei den Nazis studiert haben könnte und eine hemmungslose 17jahre währende Diktatur von Grausamkeit, Folter und Mord errichtete. Tausende werden ermordert, Zig-Tausende verhaftet und gefoltert, viele "verschwinden". Oberster Drahtzieher und Hintermann der terroristischen Eingriffe in die demokratisch gewählte Führung Chiles, der Folter und Massenmorde an AnhängerInnen Allendes mit Hilfe des CIA: Richard Nixon, Präsident der USA. Auch der deutschstämmige Sonderberater und Friedensnobelpreisträger Henry Kissinger (1973 zusammen mit dem Nordvietnamesen Le Duc Tho, der den Preis ablehnte) könnte verwickelt sein; auf jeden Fall muß er von den Terroraktionen gewußt haben). 1980 Ermordung des Erzbischof Romero "Eine Pressekonferenz Anfang Februar 1984 in Washington sorgte zwar für Schlagzeilen, doch wurde «höheren Orts» bald erreicht, daß diese Affäre schnell wieder in Vergessenheit geriet. Im Weißen Haus machte keiner ein Hehl daraus, daß man über die unverschämte Eigenmächtigkeit des früheren Botschafters der USA in San Salvador maßlos empört sei, aber niemand hatte seine Pressekonferenz vereiteln können, Ex-Botschafter Robert White hatte monatelang darauf bestanden, vor einem Untersuchungsausschuß des Repräsentantenhauses an demüber die Hintergründe des Mordes an dem salvadorianischen Erzbischof Romero auszusagen, doch wußte man in Washington nur zu gut, daß diese Aussage Whites nur erhärten würde, was ohnehin bekannt war: Die USA sind mitschuldig an diesem Mord, und der Mann, der das Kommando gab und sich 1984 anschickte, das Amt des Präsidenten in seinen Besitz zu bringen, ist seit langem ein Agent der CIA. In El Salvador regierten die Plantagenbesitzer seit jeher mit brutaler Gewalt. Schon Ende des vorigen Jahrhunderts gründeten sie die sogenannte Guardia Nacional, Söldner unter schwarzen Helmen, die dafür sorgen sollten, daß sich die Bauern, denen man das Land geraubt hatte, nicht etwa zusammenrotteten. 1932 erhoben sich die Entrechteten dennoch, aber der Mordfeldzug, mit dem man gegen sie vorging, kostete 30000 Menschen das Leben und wurde von einem Chronisten jener furchtbaren Tage mit den Worten beschrieben: «Als Rebell ermordet wurde jeder, der eine Machete trug, der indianisch aussah oder schäbige Campesino Kleidung trug - und sogar die Hunde, die ihren Herren folgten.» Führer des Aufstandes war der Campesino Farabundo Marti gewesen, dessen Mut über Jahrzehnte nicht in Vergessenheit geriet. Sehr viel später, als der Militärdiktator General Humberto Romero El Salvador verlassen mußte, regierte vornbergehend eine Junta das Land, die Neubeginn und Reformen verkündete. Das Quintett bestand aus zwei Obristen und drei Zivilisten, und viele fortschrittliche Kräfte setzten sich für eine Zusammenarbeit mit dieser Junta ein. Das war die Zeit, in der ein gewisser Roberto D'Aubuisson als Major seinen Abschied nahm, mit der Begründung, die Regierung stehe «zu weit links». Das konnte niemanden verblüffen, der seinen Lebenslauf kannte: Als junger Offizier war er im Rahmen «amerikanischer Militärhilfe» von der CIA angeworben und auf Speziallehrgänge geschickt worden. Zunächst in die USA, dann nach Taiwan, ini die Kanalzone Panamas und schließlich nach Uruguay zu Daniel Mitrione, in dem die CIA in den sechziger Jahren den Star ihrer Spezialisten für die Bekämpfung von Volksbewegungen sah. Roberto D'Aubuisson fand sehr schnell Verbündete, die weit genug rechts standen. Gemeinsam mit Gesinnungsfreunden gründete er die ersten berüchtigten Todesschwadronen El Salvadors, die den Mordfeldzug von 1932 «modernisierten» und auf ihre Weise dem letzten Viertel des Jahrhunderts «anpaßten». Über Einzelheiten der Operationen schrieb ein Nachrichtenmagazin der BRD: «Die Opfer werden auf regelmäßigen Sitzungen des Komitees [>194] patriotischer Zivilisten, ausgesucht. Es handelt sich dabei in den seltensten Fällen um Guerilleros, vielmehr meist um Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben. Das kann ein Mitglied der Handelskammer sein, das sich für die Landreform ausgesprochen hat, ein renitenter Angestellter, der womöglich Gewerkschafter ist, oder ein unangepaßter Regierungsangestellter... Die Mordbefehle sind kurz und knapp" erzählte ein junger Polizist der <Los Angeles Times' der nächtens in Zivil mordet.» An der Spitze der Kommandos stand D'Aubuisson. Und er trägt auch die Verantwortung für den Mord, der viele Gemüter bewegte - den Mord an Erzbischof Romero. Der höchste katholische Würdenträger hatte sich mit Nachdruck für Mäßigung, Verständigung und Reformen ausgesprochen. Er predigte Nächstenliebe, und die Antwort der Schwadrons- Offiziere bestürzte ihn. «Sie sind zur Gewalt zurückgekehrt, noch brutaler, noch blutiger als unter den Militärregimes der Vergangenheit!» Mutig verkündet der Katholik: «Christen haben keine Angst zu kämpfen. Sie ziehen es allerdings vor, die Sprache des Friedens zu sprechen. Wenn jedoch ein diktatorisches Regime die Menschenrechte mißachtet und die Wohlfahrt der Nation, wenn diese Diktatur unerträglich wird und die Möglichkeiten des Dialogs, der Verständigung und der Vernunft erschöpft sind; wenn dies geschieht, dann spricht die Kirche vom legitimen Recht auf bewaffneten Aufstand.» Den hatten inzwischen fünf Volksbewegungen begonnen, die sich zur Nationalen Befreiungsfront Farabundo Marti zusammenschlossen und das Regime der Gewalt mit wuchtigen Schlägen erschütterten. Der CIA-erfahrene Ex-Offizier D'Aubnisson erhöhte die Zahl der Ermordeten und warnte den Erzbischof, daß auch sein Leben in Gefahr sei. Unbeirrt appellierte der Erzbischof an das Weiße Haus, endlich seine großzügigen Dollarzahlungen an die Mörder einzustellen. Amerikanische Journalisten hielten ihm vor, daß diese Zahlungender «Freiheit» dienten. Romero antwortete: «Die USA ignorieren die Alternative, die das Volk darstellt, das sich bereits im Prozeß seiner Befreiung befindet.» Mitten in einer Totenmesse streckte ein Scharfschütze Oscar Arnulfo Romero y Galdamez nieder. 100000 kamen, um ihn auf seinem letzten Weg zu geleiten. Detonierende Bomben und MPi- Salven trieben die riesige Menge auseinander, 31 Tote blieben zurück. Der USA-Botschafter beschwor Washington, den amoklaufenden CIA- Offizier nicht länger zu decken. Man entzog D'Aubnisson das Visum für die USA, aber am 6. April 1983 gab man ihm bereits ein neues. Er reiste nach Miami, um dort Geld für seine «Arena" Partei zu sammeln, mit der er mordend in den «Wahlkampf» zog. Der amerikanische Botschafter protestierte erneut. Da ließ Reagan ihn kurzerhand ablösen. Der abgelöste Botschafter forderte eine öffentliche Untersuchung. Sie wurde eingeleitet und dann vertagt. Er gab schließlich die Pressekonferenz in Washington. Die CIA sorgte dafür, daß einflußreiche Zeitungen kein Wort darüber verloren. Der von der «Firma» trainierte Mörder war inzwischen Präsident der sogenannten verfassunggebenden Nationalversammlung El Salvadors geworden. Neuer USA-Botschafter in San Salvador wurde Deane Hinton, der seit Jahrzehnten zum CIA-Personal gehört: Von 1967 bis 1969 leitete er die Tarnorganisation «Auslandshilfszentrale» (AID) in Guatemala und von 1969 bis 1974 in Chile. Danach hatte er als Berater bei dem angolanischen Bandenführer und CIAAgenten Holden Roberto den vermeintlichen USA-Interessen gedient." (S.193-95) Oberster Hintermann und Verantwortlicher des terroristischen politischen Mordes mit Unterstützung des CIA: Ronald Reagan, Präsident der USA. 1986 Iran-Contra "Affaire" und der illegale Nicaragua-Krieg Jürgen Heideking (S. 464f) , Professor für nordamerikanische Geschichte, schreibt hierzu: "... Unter Präsident Carter hatten die USA die Gewährleistung der Menschenrechte in den Mittelpunkt gestellt, aber die Regierung Reagan kehrte wieder den ideologischen Antikommunismus hervor und nahm eine Haltung ein, die man in Anlehnung an die Interventionspolitik Theodore Roosevelts und Woodrow Wilsons als "new interventionism" bezeichnete. Einer der Höhepunkte dieses Kurses war die Invasion der Karibikinsel Grenada im Jahr 1983, die offiziell mit der Gefährdung amerikanischer Menschenleben durch einen blutigen Regierungsumsturz begründet wurde, in Wirklichkeit aber den Einfluß und das Prestige Kubas in der Karibik treffen sollte und wohl auch empfindlich getroffen hat. Für die USA handelte es sich um die erste größere Militäroperation nach dem Vietnamkrieg, [>465] und ihr Erfolg wurde von den Anhängern Reagans als Beleg für die Überwindung des "Vietnam- Traumas" gewertet. Das wichtigste Experimentierfeld des "neuen Interventionismus" war jedoch Mittelamerika und hier insbesondere Nicaragua, wo 1979 eine von der sandinistischen Befreiungsfront geführte Volkserhebung das Regime des Diktators Somoza hinweggefegt hatte. Präsident Carter war den Sandinisten noch wohlwollend oder zumindest neutral begegnet, aber Reagan ging nach seiner Wahl sofort auf Distanz, zumal sich eine Zusammenarbeit zwischen Nicaragua und der Sowjetunion anbahnte und im Nachbarland El Salvador der Bürgerkrieg ausgebrochen war. Der amerikanische Kongreß wollte jedoch keine militärische Einmischung zulassen und versuchte durch das Boland-Amendment von 1984, die Regierung auf rein humanitäre Hilfe festzulegen. Das hinderte Reagan aber nicht daran, die CIA unter dem befreundeten Direktor William Casey mit der Unterstützung der nicaraguanischen "Contras" zu beauftragen, die von Honduras und Costa Rica aus gegen die Sandinisten operierten. Auf diese Weise löste er nicht nur einen heftigen innenpolitischen Streit aus, sondern machte sich auch in Europa, wo viele Menschen mit den Sandinisten sympathisierten, noch unbeliebter. Überdies brachte er die USA auf Kollisionskurs mit den Vereinten Nationen und dem Internationalen Gerichtshof, der die Verminung nicaraguanischer Häfen als Bruch des Völkerrechts verurteilte. Während die CIA-Aktivitäten ein offenes Geheimnis waren, blieb den Amerikanern zunächst verborgen, wie die Regierung ohne Mittelbewilligung durch den Kongreß die Finanzierung der Contras bewerkstelligte. Erst nach und nach kam ans Licht, daß ein Mitglied des National Security Council, Oberstleutnant Oliver North, Profite aus den geheimen Waffenlieferungen an den Iran sowie andere, von befreundeten Regierungen "gespendete", Gelder am Kongreß vorbei an die ContraRebellen geleitet hatte. Ein gemeinsamer Untersuchungsausschuß von Repräsentantenhaus und Senat enthüllte 1987 - ausgerechnet im Jahr des 200jährigen Verfassungsjubiläums - die ganze Tragweite des Iran-Contra-Skandals. Er deckte eine Vielzahl illegaler und verfassungswidriger Aktivitäten auf, in die außer Oliver North hohe Beamte der Reagan-Administration wie Sicherheitsberater Robert McFarlane und dessen Nachfolger John Poindexter verwickelt waren. Obgleich diese Vorgänge vom verfassungsrechtlichen Standpunkt aus möglicherweise schwerer wogen als die Watergate- Affäre, taten sie Reagans Beliebtheit in den USA keinen [> 466] Abbruch. Zwar wurden 1988/89 mehrere seiner Mitarbeiter angeklagt und verurteilt, doch der Präsident selbst, dem keine direkte Einflußnahme auf den Entscheidungsprozeß nachgewiesen werden konnte, kam ungeschoren davon." Oberster Drahtzieher und Hintermann der terroristischen Eingriffe in das Land El Salvador mit Hilfe des CIA: Ronald Reagan, Präsident der USA Anmerkung: Sieben weltbekannte Schriftsteller - Heinrich Böll (BRD), Julio Cortazar (Argentinien), Carlos Fuentes (Mexiko), Gabriel Garcia Marquez (Kolumbien), Günter Grass (BRD), Graham Greene (England) und William Styron (USA) - formulierten im April 1983 gemeinsam ihren Standpunkt zu diesem «unmoralischen Krieg»: «Die gegenwärtige Regierung der Vereinigten Staaten hat einen Krieg gegen das Volk und die Regierung Nikaraguas begonnen. Es ist ein Krieg, der nicht erklärt worden ist, der nicht vom Kongreß autorisiert worden ist und deshalb nicht der Verfassung entspricht. Es ist ein geheimer Krieg. Das amerikanische Volk hat niemals die Verwendung öffentlicher Mittel für einen Krieg autorisiert, der im Namen angeblicher Geheimdienstoperationen geführt wird. Es ist ein irrationaler Krieg. Er lehnt diplomatische Verhandlungen ab, ohne sie ernsthaft versucht zu haben. Es ist ein reaktionärer Krieg. Die Vereinigten Staaten schufen und unterstützten die korrupte Somoza- Diktatur über 40 Jahre lang. Nun können sie eine unabhängige Regierung in Nikaragua nicht tolerieren. Sie haben die ehemaligen Mitglieder der Nationalgarde Somozas gegen das Volk von Nikaragua bewaffnet. Es ist ein inhumaner Krieg. Er zerstört die bescheidenen, aber deutlichen Erfolge der nikaraguanischen Revolution. Er zerstört die Ernten, die Schulen Nikaraguas. Er tötet die Kinder und die Bauern Nikaraguas. Es ist ein gefährlicher Krieg. Er reißt die Problematik Nikaraguas und Zentralamerikas aus ihrem spezifischen Zusammenhang und wirft sie auf die Bühne des Ost-West-Konflikts. Diese Manipulation kann den Krieg internationalisieren und die Möglichkeiten für Diplomatie, Demokratie und sozialen Fortschritt in der Region zerstören. Es ist ein verlogener Krieg. Es ist das vierte Mal in diesem Jahrhundert, daß die Vereinigten Staaten Vorwände erfunden haben, in Nikaragua zu intervenieren. Dieses Mal geschieht dies durch den Mißbrauch von Stellvertretern, indem Brüder gegen Brüder und Länder gegen Länder aufgehetzt werden. Es ist ein unmoralischer Krieg. Einmal mehr erklärt sich eine Supermacht durch die Unabhängigkeit eines kleinen Landes bedroht und versucht, es durch Einschüchterung oder die gewaltsame Zerstörung zu unterwerfen. Wir sind in Sorge, daß die USA ihre Politik in Nikaragua durch das Schaffen von Fakten durchsetzen wollen, ohne Raum für Diskussionen oder Widerspruch zuzulassen. Gleichzeitig sind wir der Meinung, daß das Volk der Vereinigten Staaten, die öffentliche Meinung und ihre demokratischen Institutionen gegen dieses nicht erklärte, geheime, irrationale, inhumane, gefährliche und unmoralische Abenteuer der Regierung Ronald Reagans Stellung beziehen wird.» Über 10 Jahre Menschenversuche mit Gehirnwäsche im Geheimen [Quelle] Die CIA sucht nach einer Waffe zur Unterwerfung des menschlichen Willens. USA-Presse enthüllte grausige Experimente. Menschenexperimente waren ohne Wissen der Beteiligten vorgenommen worden. Details dieser Forschungen nach bewußtseinsverändernden Methoden waren in den zurückliegenden Jahren wiederholt ans Tageslicht gedrungen. Doch die massiven Presseberichte und die darüber empörte Öffentlichkeit nicht nur in den USA zwangen jetzt CIA-Direktor Admiral Stansfield Turner, vor den zuständigen Senatsausschuß in Washington zu treten und erstmals öffentlich die Menschenexperimente und deren Zwecke einzugestehen. Turner hatte zuvor der "New York Times" - nach einem von der Zeitung angestrebten Gerichtsverfahren - 2000 einschlägige Dokumente aus CIA-Archiven überlassen müssen. Zwar zensiert, aber doch Beweis genug für die menschenverachtenden Ziele des "brainwashing". So hieß es in den von der "New York Times" publizierten CIA-Aufzeichnungen: Ziel der angestrebten Gehirnkontrolle seien "Gedächtnisstörungen, Diskreditierungen durch abartiges Verhalten, Änderung der sexuellen Instinkte, Beschaffung von Informationen, Beeinflußbarkeit und Herbeiführung von Abhängigkeit". Menschenversuche mit LSD und anderen Rauschgiften, mit Alkohol, Hypnose, Elektroschocks und chirurgischen Eingriffen sollten ergründen, ob es möglich sei, "einen Menschen soweit zu bringen, daß er sogar gegen ein fundamentales Naturgesetz wie den Selbsterhaltungstrieb handelt". Eine "kontrollierte Produktion von Kopf- und Ohrenschmerzen, zucken, Krämpfen und Schwindel" würde anvisiert. Eine Pille sei wünschenswert, "die Betrunkene nüchtern macht" und eine andere, die Menschen in Angst und Schrecken versetzt. "Brainwashing" sei gedacht für Opfer wie für Werkzeuge der CIA. Wie man der "New York Times" entnehmen konnte, startete die Aktion zu Beginn der 50er Jahre unter dem Code "Blauer Vogel" und "Artischocke", später schlichter MK ultra und MK delta. Zur Tarnung von Auftrag wie Auftraggebern gründete die CIA drei private Gesellschaften, durch deren Hände Projektvergabe und Geldtransaktionen liefen: die Washingtoner Geschikter Fund for Medical Research (Geschikter - Stiftung für medizinische Forschung), die Society for the Investigation of Human Ecology (Gesellschaft zur Erforschung der menschlichen Ökologie) und die Josiah Macy Jr. Stiftung. Die insgesamt 149 verfolgten Projekte wurden auf etwa 80 Objekte aufgegliedert - Krankenhäuser, Gefängnisse, wissenschaftliche Institute, Marinebasen, Bordelle. Renommierte Wissenschaftler und Institute in den USA und in Kanada suchten nach Möglichkeiten der "Gehirnkontrolle". Alle betroffenen "Forscher wußten, daß sie für die CIA arbeiteten", hieß es eindeutig in einem CIA-Bericht. Reporter der "New York Times" spürten einige der Namen der geheimen Experimentatoren auf. Ihr Bericht belegte: • • • • Der Arzt Dr. Carl Pfeiffer verabreichte an etwa 80 bis 100 Häftlinge des Bundesgefängnisses von Atlanta und des Bordentown Gefängnisses die höchst gefährliche Halluzinationsdroge LSD. Einige der Gefangenen haben Pfeiffer später geschrieben, daß "der Gebrauch von LSD ihre kriminelle Entwicklung verschlimmert hat". Am Mount Sinai Hospital in New York experimentierte Dr. Harold Abramson für die CIA mit Rauschgiften. Abramson wurde nach eigenen Angaben von der Geschikter Fund und der Macy-Stiftung finanziert. Sein Name war erstmals öffentlich aufgetaucht, als der von ihm behandelte Dr. Frank Olson Selbstmord beging. Olson war von einem CIA-Agenten ohne sein Wissen mit einem "LSD-Drink" bewirtet worden, er verlor die Selbstkontrolle und sprang aus einem Fenster im 10. Stockwerk. Der Tennisprofi Harald Blower starb eines unauffälligeren Todes. Er erlag in einer psychiatrischen Klinik in New York der fünften Meskalin-Spritze, die bei ihm zu "Versuchszwecken" eine künstliche Schizophrenie auslösen sollte. Das dokumentierte ein Arzt in der den "Medizinern" von CIA und US-Army zugänglichen Einrichtung. In dem Zusammenhang wurde auch ruchbar, daß die Armee der Vereinigten Staaten allein zwischen 1950 und 1960 an 1500 Menschen mit Chemikalien herumlaboriert hatte. "In direkter Beziehung zur Gehirnwäsche" standen Versuche von Dr. Leonard Rubenstein und Dr. Ewen Cameron an der McGill Universität in Montreal. Beide wurden von der Ökologie-Gesellschaft bezahlt. Rubenstein erklärte, daß man • in den USA "an Soldaten, die in Korea waren, Gehirnwäsche erforscht" habe. "Wir in Montreal begannen einige dieser Techniken zu verwenden, Patienten einer Gehirnwäsche zu unterziehen, anstatt Drogen zu benutzen". Er experimentierte speziell zum Thema "Isolierung und Empfindungsverlust" an etwa 30 Krankenschwestern. Sie wurden in einem absolut dunklen, total geräuschisolierten Raum festgehalten. Eine Schwester mußte später schizophren ins Krankenhaus eingewiesen werden. "Drogen waren nur ein Teil der Experimente. Behandlungen mit Elektroschocks, Strahlen und Gehirnoperationen gehörten ebenso dazu", bekannte der einst hohe CIA-Beamte und heutige Journalist John Marks. Höchst alarmierende Eingriffe zur Bewußtseinskontrolle nahm Dr. Robert Hearth an der Tulane Universität vor. Er führte Elektroden tief ins menschliche Hirn ein, um "Sinneszentren", wie er sie nannte, zu erforschen. CIA-Beamte drängten ihn 1962, seine Arbeit auf das "Schmerzenszentrum" zu konzentrieren. Dieses Anliegen wies er damals als "verabscheuungswürdig" zurück. • Die Tests gehen weiter "Neurochirurgie und Elektroschocks sind gewiß die umstrittensten und dramatischsten Methoden der Gehirnkontrolle", räumte die "New York Times" ein. Selbst in den CIA-Akten sei die Gefährlichkeit derartiger Unternehmungen für die menschlichen Versuchsobjekten in Erwägung gezogen worden. Und eine Enthüllung, so heiß es in einem CIA-internen Rundschreiben, würde "ernsthafte Auswirkungen in politischen und diplomatischen Kreisen haben und der Mission abträglich sein". Es "müssen alle Maßnahmen getroffen werden, um das Programm nicht nur vor dem Gegner geheimzuhalten, sondern es auch vor dem amerikanischen Volk zu verbergen". "Verschiedene Umstände lassen Zweifel daran aufkommen, so warnte die "New York Times", ob die Experimente gegenwärtig, wie offiziell behauptet wird, wirklich eingestellt sind. Entsprechende Aufträge an Institute seien noch 1977 von der CIA erneuert worden. Oberste Hintermänner und Verantwortliche der KZ-ähnlichen und menschenverachtenden Experimente des CIA: die Präsidenten der USA. Hinweis zu Links Nach der Quelle: http://home.debitel.net/user/andoering/cia13.htm#oben und: Antonel, David; Jaubert, Alain & Kovalson, Lucien (1976) S. 465-521 Quellen zu Bewußtseinskontrolle (Mind Control) und Mißbrauch: http://ourworld.compuserve.com/homepages/humgresch/mcstart.htm Die größte politische Dummheit Amerikas: Nicht nur den eigenen Lebensstil, die eigenen Werte, The American Way of Life der Welt aufzuzwingen, sondern die Welt auch noch für die eigenen Ziele und Zwecke ausbeuten zu wollen. Der Durchschnittsamerikaner glaubt wie seine Präsidenten und Regierungen, die Welt sei dazu da, um amerikanische Interessen zu bedienen und zu erfüllen. Aber dazu ist die Welt nicht da, jedenfalls nicht in ihrem Selbstverständnis. Viele Amerikaner haben mit diesem Egoismus nicht das geringste moralische und sachliche Problem: es ist für sie völlig selbstverständlich, daß das so ist oder so zu sein hat; daß man rausholen kann und darf, was geht. Tatsache ist aber: Es gibt nur zwei Arten von Egoisten auf der Welt: kluge und dumme. Kluge Egoisten sind sozial, weil sie erkannt haben, daß andere nur dann längerfristig bereit sind, ihre Interessen zu respektieren, wenn sie die der anderen respektieren. Dumme Egoisten denken nur an sich und bezahlen letztlich sehr teuer dafür, weil sie keine echten Freunde haben. Sie haben vielleicht Knechte und Sklaven, sie haben vielleicht Abhängige, vielleicht Duckmäuser, Heuchler und Schmeichler, aber das sind keine echten, keine menschlichen Beziehungen und ohne jede Zukunft. Die Ausbeutung anderer zu eigenen Zielen und Zwecken muß scheitern, erzeugt nur Konflikte, Spannungen, Gewalt und Kriege. Teilen, geben und nehmen, leben und leben lassen, fair play muß gelebt, praktiziert und nicht nur gehollywooded werden. Die größte politische Dummheit vieler Amerikaner ist ihr grenzenloser Egoismus und ihre hemmungslose Doppelmoral wie sie sich am drastischsten im Geheimdienst CIA zeigt. Daher fordern wir aus allgemeiner und integrativer polit-psychologischer Sicht: 1. Allen Geheimdiensten wird verboten Attentate, Umstürze, Staatsstreiche, Militärinterventionen, Sabotage, Waffenlieferungen und jede andere Form aktiv aggressiver oder destruktiver Beeinflussung zu betreiben. 2. Geheimdienste dürfen nur informationell zur Abwehr und Aufklärung eingesetzt werden. 3. Es ist detailliert und operational genauestens festzulegen, was Geheimdienste dürfen und was nicht; hierbei ist jeglicher Interpretationsspielraum streng zu vermeiden. 4. Sämtliche Geheimdienstaktivitäten müssen parlamentarischer Kontrolle unterliegen und vom Weltsicherheitsrat der UNO oder einem internationalen Gerichtshof geprüft werden können. wird unregelmäßig ergänzt, vertieft und modifiziert Literatur • • • • • • • • • Allgemein zur merikanischen Lebensart (American Way Of Life). Amerika und Amerikanische Geschichte. Kritische Bücher zu den USA ab 2002/03. Kunst- und Kulturgeschichte Amerikas (USA). Indianer. Geheimdienste, besonders CIA. Intrigen, Denunziationen, Verschwörungen, Komplotte. Kriege, Aufstände, Revolutionen und Hintergründe. Psychologie Geheimnis und Geheimhaltung. Allgemein zur amerikanischen Lebensart: Watzlawick, Paul (1978f). Gebrauchsanweisung für Amerika. München: Piper. Amerika und Amerikanische Geschichte • Chomsky, Noam (dt. 2001). War Against People. Menschenrechte und Schurkenstaaten. Hamburg: Europa. 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Die Würfel sind gefallen. Wenn es nur ein Abenteuer wäre. Tot oder Lebendig: Osama Bin Laden durch Wyatt Earp Bush für vogelfrei erklärt. Teil 1 Neue Formen des Krieges? Die Achillesversen der HightechGesellschaften und das vollständige Versagen der amerikanischen Sicherheitssysteme. Aus der Reihe Politische Psychologie. (14.9.01) Teil 2 Neue Formen des Krieges: Was ist ein Beweis? Oder wann ist ein Aggressor überführt? (16.9.01) Der Krieg und seine psychologischen Wurzeln Parameter des Weltfriedens: Die Staatslehre des Aristoteles. Ein Leitmotiv für die Organisation der Welt zur Minimierung von Krieg, Terror, Gewalt, Unterdrückung und Ausbeutung. Aus der Politik 5. Buch, 8. Kapitel. (16.09.01) Zitierung Sponsel, Rudolf (DAS). Die Präsidenten der USA als politisch Hauptverantwortliche und Hintermänner für Terroranschläge, Kriegsanzettelungen, Staatsstreiche, Killerkommandos und viele andere destruktive Aktionen und Einmischungen in die inneren Angelegenheiten fremder Länder. IP-GIPT. 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