presseberichte Quai4-Markt 170316-2klein

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Pressebericht
Anzeiger Luzern
15. März 2017
ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 11 Mittwoch, 15. März 2017
Aktuell
7
Highlight der Woche
Plastikfreies Einkaufen
Öko schafft Arbeitsplätze
Wie ist es am Ende der Welt?
Der Quai4-Markt hat vor
einem Monat die Abfüllerei eröffnet und Plastik
mehrheitlich aus dem
Laden verbannt – bei
den Luzernern scheint
dies anzukommen.
(pd) Der Regisseur und Videokünstler
Alexander Giesche zeigt ab heute sein
neues theatrales Bildergedicht «White
Out – Begegnungen am Ende der Welt»
am Luzerner Theater. Darin sucht
Giesche den Weg zurück ins Staunen
und begibt sich mit den Schauspielerinnen und Schauspielern auf eine
Expedition an ganz persönliche Enden
der Welt. Denn wir alle kennen das
Szenario. Wir alle warten auf das Ende
der Welt, so wie wir sie kennen. Aber was
können wir tun? Braucht es eine neue
Weise, mit der von uns selbst geschaffenen Welt in Verbindung zu treten?
Haben wir die Ausfahrt verpasst? Ist es
an der Zeit für radikale Hoffnung?
«White Out – Begegnungen am Ende der
Welt», ein Visual Poem von Alexander
Giesche, 15. März bis 23. April, Bühne
Luzerner Theater
S
eit drei Jahren arbeiten im Quai4Markt der Wärchbrogg am Alpenquai
vier Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Unterstützt werden sie
von einem Sozialpädagogen sowie fünf
Detailhandelsfachpersonen. Seit einem
Monat wird hier nun grösstenteils auf Plastik verzichtet. Die Schokoladenhasen sind
aber auch hier noch in Plastik verpackt.
«Das wäre hygienetechnisch fast nicht
machbar», sagt Noël Wirth, Leiter Detailhandel im Quai4-Markt.
In der Abfüllerei, dem neuen Herzstück
des Quai4-Markts werden Teigwaren, Reis,
Beilagen, Frühstücksflocken und Trockenfrüchte abgefüllt. Bald soll es auch Waschmittel zum Abfüllen geben. Die Produkte
werden in Becher geschöpft, gewogen und
schliesslich in den selbst mitgebrachten
Behälter umgeschüttet. Für diejenigen, die
keine Behälter dabeihaben, werden Baumwoll- oder Papiersäckchen zur Verfügung
gestellt. Auch bei den Früchten und beim
Gemüse findet man keine Plastiksäcke. Ein
nachhaltiger Gedanke der Wärchbrogg, die
ihren Mitarbeitenden am geschützten
Arbeitsplatz eine Brücke zur Arbeit bietet.
Der nachhaltige Gedanke schafft aber auch
Arbeitsplätze. «Da heute nicht mehr alle
Produkte abgepackt sind, muss alles öfter
gereinigt werden. Dadurch können mehr
Personen beschäftigt werden», erklärt Noël
Wirth. Damit die Richtlinien der Lebensmittelkontrolle auch eingehalten werden
können, haben die Verantwortlichen bei
der Planung einen Berater hinzugezogen.
Veranstaltungen
Dank dem ökologischen Gedanken kann Noël Wirth, Leiter Detailhandel im Quai4-Markt mehr Leute beschäftigen.
Nach Noël Wirth geht der soziale Gedanke
beim Quai4-Markt aber noch weiter. Wir
wollen den Bauern faire Preise bezahlen,
zudem sind viele unserer Produkte biologisch.
Ein Einkauferlebnis schaffen
Bei zahlreichen Luzernern scheint das
Konzept anzukommen. «Wir haben von
vielen Leuten gehört, dass sie auf so etwas
gewartet haben», sagt Noël Wirth. Die
nicht ganz zentralen Standorte, am Alpenquai und einer kleineren Filiale an der Baselstrasse, hätten sich bisher noch nicht als
Nachteile entpuppt. «Man muss sicher
etwas Spezielles bieten, damit die Leute
den Weg auf sich nehmen, ich denke aber,
dass uns das gelungen ist.» Der Quai4Markt sei mehr als Einkaufen, es sei ein
Erlebnis, für das man sich auch wieder
etwas mehr Zeit nehmen solle.
Gelegenheit bietet hierzu beispielsweise
auch die Kaffeebar mit einigen wenigen
Plätzen, die frühmorgens um sieben Uhr,
wenn der Laden öffnet, dann auch oft besetzt sind. Die Filiale an der Baselstrasse,
bei der das Angebot etwas kleiner ist, als
am Alpenquai wird derzeit noch erweitert.
Bis Ende Monat wird auch dort das Käsebuffet eröffnet werden. Obwohl beide Fi-
Bild: Marcel Habegger
lialen gut laufen, will man heute noch
nicht an eine weitere Filiale denken.
Kein Laden von der Wärchbrogg, aber
schon bald soll an der Zürichstrasse 44 ein
Geschäft eröffnen, bei dem ganz auf Plastik
verzichtet wird.
Auch die Migros plant, seinen nachhaltigen Gedanken in Zukunft noch vermehrt
zu leben. Nachdem die kleinen Plastiksäcke
fünf Rappen kosten, sind in Zürich Versuche angelaufen, ob bei den Früchten und
dem Gemüse in Zukunft auf Plastik verzichtet werden kann.
Marcel Habegger
Stadtlauf: Jubiläum mit Mehr Sicherheit auf
Zusatzschlaufe
der Hirschmattstrasse
Bei der 40. Ausgabe des Luzerner Stadtlaufs werden Die Stadt vergrössert die Sicherheit bei den Fussdie Läufer über einen Teil der Gründungsstrecke
gängerstreifen an der Hirschmattstrasse. Ein Überlaufen. Dafür verzichtet man auf die Elitekategorie. gang ist zu gefährlich und wird gestrichen.
D
er Luzerner Stadtlauf feiert am drängten Rennprogramm zu integrieren,
Samstag, 29. April, sein 40-jähriges verzichtet der Verein Luzerner Stadtlauf
Bestehen. Bei der Jubiläumsver- 2017 auf die internationalen Elite-Rennen
anstaltung führt eine zusätzliche Schlaufe der Frauen und Männer.
in der Kategorie Musegg Classic über einen
Wärchbrogg
ı Alpenquai 4 ı CH-6005
Luzern
Teil der Gründungsstrecke von 1978, als
Gratisanreise mit dem ÖV
Luzerner
Telefonder
041
368Stadtlauf
99 66noch «Rund um Mit der Gratisanreise verstärkt der Luzerdie Musegg» hiess. Bereits damals war der ner Stadtlauf seine Bemühungen für eine
neue Event in der Stadt Luzern
ein Ren- nachhaltige Veranstaltung. Für Reisende
[email protected]
ı www.waerchbrogg.ch
ner – 1500 Laufbegeisterte überrannten mit den VBL gilt die Startnummer als ÖVdie Organisatoren an der Startnummern- Billett zum Luzerner Stadtlauf. Dank dem
Swiss-Runners-Ticket profitieren alle Teilausgabe und Nachmeldestelle.
Die angepasste Route sorgt für zusätz- nehmenden ausserhalb des VBL-Strecken-
F
ussgängerstreifen sollen in der Stadt
Luzern sicherer werden. Um dieses
Ziel zu erreichen, hat das Luzerner
Stadtparlament im Frühling 2015 einen
Kredit in der Höhe von 1,2 Millionen Franken bewilligt. Damit werden bis 2020 die
Fussgängerstreifen auf städtischen Gemeindestrassen mit unterschiedlichen
Massnahmen saniert. Diverse Projekte
wurden bereits verwirklicht. Nun ist die
Hirschmattstrasse an der Reihe, konkret
die Strecke zwischen Viktoria- und Bundesplatz.
mängel und die meisten Fussgängerunfälle auf. Für eine ausreichende bauliche Sanierung wären deutlich teurere Eingriffe
notwendig, da die Strasse zur Ausrüstung
einer Fussgängerschutzinsel zu Ungunsten
des Trottoirs aufgeweitet werden müsste.
Dies wäre gemäss der Stadt nicht verhältnismässig. Stattdessen verbessert die Stadt
den Zugang zum unmittelbar danebenliegenden Fussgängerstreifen südlich der
Murbacherstrasse, indem sie die Einmündung der Murbacherstrasse in die Hirschmattstrasse neu mit einer Trottoirüber-
Zoomz: Das Film- und Mediafestival für
Schulen in Luzern
Zoomz, das Film- und Mediafestival für
Schulen, findet vom 20. bis 23. März zum
dritten Mal statt. Im Luzerner Stattkino
werden Kinder- und Jugendfilme für die
Schulen in der Zentralschweiz gezeigt.
Diskussionen mit Filmemachern und
Jungschauspielern wie auch Workshops
runden das Angebot ab. Der Verein Zoomz
mit Sitz in Luzern will damit einen Beitrag
zur Film- und Medienbildung der
Schülerinnen und Schüler leisten. Mehr
Informationen unter: www.zoomz.ch
Alaska – die letzte Wildnis
Multimediavortrag von Bernd Römmelt
(pd) Fotograf Bernd Römmelt hat Alaska
auf über dreissig Reisen erkundet – zu
Fuss, mit dem Kajak und dem Wasserflugzeug. Er campiert inmitten der grössten
Braunbären der Erde, fotografiert Eisbären
in Kaktovik, durchstreift mit Moschusochsen die arktische Tundra, bewundert
Nordlichter über der Brooks Range und
beobachtet Buckelwale in den sagenhaften Fjorden und Schwarzbären in den
Regenwäldern. Eine abenteuerliche Reise
durch alle Regionen Alaskas mit spektakulären Aufnahmen, am Montag, 27. März,
19.30 Uhr im Verkehrshaus.
Moritz Leuenberger zu Gast in der
Luzerner Peterskapelle
(pd) Was ist Wahrheit? Gibt es Wahrheit?
Die City-Pastoral der katholischen Kirche
Luzern lädt Menschen aus verschiedenen
gesellschaftlichen Kontexten ein, aus ihrer
je eigenen Perspektive neu über den
Begriff der Wahrheit nachzudenken.
Zu den Referenten der Fastenpredigtreihe
zählt auch alt Bundesrat Moritz Leuenberger. Am 5. April, 18.45 Uhr, Peterskapelle,
Kapellplatz, Eintritt frei.
Pressebericht
Insider
März 2017
Wärchbrogg ı Alpenquai 4 ı CH-6005 Luzern
Telefon 041 368 99 66
[email protected] ı www.waerchbrogg.ch
Pressebericht
Zentralplus
17. Februar 2017
Bericht auf zentralplus, 17.1.2017, http://www.zentralplus.ch/ Das Online Magazin für Luzern und Zug
Noël Wirth, Leiter Detailhandel, vor den Plänen des neuen Quai4-Marktes mit der Abfüllstation. (Bild: jal)
Luzern: Quartierladen sagt der Verpackung adieu
Quai4-Markt wird zum modernen Tante-Emma-Laden
10min Lesezeit
17.01.2017, 05:02 Uhr
Nach zweieinhalb Jahren sind die Türen bereits wieder zu: Der Quai4-Markt hat bis Ende Januar geschlossen.
Nicht, weil das Geschäft schlecht läuft, versichern die Verantwortlichen. Sondern aus einem ganz anderen
Grund.
Autor/in: Jacqueline Lipp
Das Licht ist aus, der Laden leer: Zweieinhalb Jahre nach der Eröffnung steht man beim Quai4-Markt vor
verschlossenen Türen. Seit Anfang Januar ist nur noch das Restaurant des Quai4 in Luzern geöffnet, der
Markt bleibt bis am 30. Januar zu. Nur noch beim Eingang zum Restaurant werden einige Waren feilgeboten.
Was ist passiert?
«Wir haben uns entschieden, unser Konzept anzupassen», sagt Noël Wirth, seit letztem Juni Leiter des
Detailhandels. «Ein Selbstbedienungsladen bietet unseren Mitarbeitenden zu wenig intensive Beschäftigung.»
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Pressebericht
Zentralplus
17. Februar 2017
Dazu muss man wissen: Der Quai4-Markt und das Restaurant sind Angebote der «Wärchbrogg», einer
Institution, die Menschen mit psychischer Beeinträchtigung sinnvolle Arbeit bietet. Für sie sei der Kontakt zu
den Kunden genauso wichtig wie die Arbeit an der Kasse oder an den Regalen.
Und so entsteht am Alpenquai 4 ein moderner Tante-Emma-Laden, mit bedienten Theken, an denen man
Fleisch, Käse, Antipasti, Brot oder Ravioli kaufen kann. Die wenigen verbleibenden Regale sind nur 1,3 Meter
hoch, sodass der gesamte Laden überblickbar ist. Es entsteht neu eine Kaffee- sowie eine Smoothiebar für
kurze Verschnaufpausen.
«Für einen konventionellen Detailhandel sind wir schlicht zu klein.»
Ruedi Rey, Marketingverantwortlicher
Ab Februar werden 21 Mitarbeitende im Quai4-Markt tätig sein, die Stellenprozente werden von bisher 800 auf
1200 aufgestockt. Die meisten Mitarbeitenden arbeiten in einem Teilzeitpensum zwischen 50 bis 70 Prozent.
Abfüllstation für möglichst wenig Plastik
Doch nicht nur für das Team gibt es Änderungen, auch die Produktepalette wird angepasst. «Für einen
konventionellen Detailhandel sind wir schlicht zu klein», sagt Ruedi Rey, zuständig für das Marketing. Deshalb
setzt der Quai4-Markt noch stärker auf Bioprodukte aus der Region.
Noël Wirth öffnet sein Notizbuch und zeigt eine Liste regionaler Anbieter, deren Produkte neu ins Angebot
kommen. Dazu gehören Bekannte wie der Ueli- oder der Haldihof, die Produzentenorganisation Regiofair,
aber auch eine Nachbarin, die selber Marronikuchen bäckt. «Klein, hausgemacht, regional», fasst Wirth die
Kriterien zusammen.
«Klar muss man das ein Stück weit zelebrieren und sich die Zeit dafür nehmen.»
Noël Wirt, Leiter Detailhandel
Das Herzstück des neuen Ladens steht symbolisch für die zwei Neuerungen: eine Abfüllstation. Auf fünf
Metern Breite werden Dutzende Behälter installiert, gefüllt mit Reis, Teigwaren, Nüssen und Trockenprodukten
– insgesamt über 100 Produkte. Die Idee: Die Kunden bringen ihre Gefässe selber mit, drehen unten den
Hahn auf und schöpfen so viel, wie sie brauchen. Oder eben: Sie lassen sich die Produkte von den
Mitarbeitenden des Quai4-Marktes abfüllen. Keine Verpackung, kein Abfall, so die einfache Rechnung –
weltweit bekannt unter dem Namen Zero Waste.
Wärchbrogg ı Alpenquai 4 ı CH-6005 Luzern
Telefon 041 368 99 66
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Pressebericht
Zentralplus
17. Februar 2017
Noch ist nicht viel zu sehen: An der Wand werden diese Woche die diversen Theken eingerichtet. (Bild: jal)
Noël Wirth liess sich auf einer Reise in Rotterdam inspirieren. «Mit welcher Selbstverständlichkeit dort in
jedem Laden verpackungsfreie Produkte gekauft werden, hat mich unglaublich fasziniert.» Deshalb ist er
überzeugt, auch in Luzern damit erfolgreich zu sein. «Klar, man muss das ein Stück weit zelebrieren und sich
die Zeit dafür nehmen. Aber ich spüre bei vielen den Willen dazu.»
Eine Viertelmillion Franken investiert
Vorerst werden in der Abfüllerei nur Produkte zu finden sein, die lange haltbar sind. Flüssiges wie Öl oder
Ketchup könnten womöglich später dazukommen, so Noël Wirth. Wer kein eigenes Gefäss dabei hat, kann
entweder eines der im eigenen Nähatelier produzierten Baumwollsäcklein kaufen (Kosten: 8 Franken für das
kleine, 12 für das grosse) oder erhält eine biologisch abbaubare Tüte, die im Unterschied zu den
Raschelbeuteln bei anderen Grossverteilern gratis ist.
«Toilettenpapier kaufen auch auf Nachhaltigkeit sensibilisierte Kunden lieber zum halben Preis in der
Migros.»
Noël Wirth, Leiter Detailhandel
In die Umgestaltung wird rund eine Viertelmillion Franken investiert. Geld, das die Institution Wärchbrogg über
Spenden auftreiben will. Einzelne Zusagen seien bereits da, sagt Ruedi Rey. «Wir sind zuversichtlich, dass es
klappt.» Der Umbau wird am 4. Februar mit einem Wiedereröffnungsfest gefeiert. Auch der zweite, kleinere
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Pressebericht
Zentralplus
17. Februar 2017
Quai4-Markt an der Baselstrasse wird im März umgestellt und soll eine kleine Abfüllstation mit 20 bis 30
Produkten erhalten.
Kaum Laufkundschaft am Alpenquai
Vermutungen, wonach der Umbau auf schlechte Zahlen zurückzuführen sei, weist Ruedi Rey zurück. «Wir
sind absolut im Plan, sowohl das Restaurant als auch der Markt laufen gut.» Es sei vielmehr so, dass man
einen Schritt vorwärts gehen wolle. «Mit dem jetzigen Konzept konnten wir nicht mehr Arbeitsplätze anbieten,
obwohl das Bedürfnis da ist.» Von Seiten des Kantons und der Invalidenversicherung sei das Interesse
vorhanden, mehr Menschen mit psychischer Beeinträchtigung zu platzieren.
Unverpackt einkaufen an der Zürichstrasse
Der Trend, Lebensmittel unverpackt zu verkaufen, ist in Luzern angekommen. Wie der Quai4-Markt will auch
der gebürtige Slowake Milan Nevicky einen Laden mit verpackungsfreien Produkten eröffnen (zentralplus
berichtete). Nun hat er ein passendes Lokal gefunden, nämlich an der Zürichstrasse 44, wie er auf Facebook
mitteilt. Er wird sein Geschäft Ende März eröffnen, das genaue Datum steht noch nicht fest.
Ruedi Rey gibt aber auch zu: «Wir waren neu im Detailhandel und mussten unsere Erfahrungen sammeln.»
Denn am Standort am Alpenquai gibt es vergleichsweise wenig Laufkundschaft. So zeigte sich schnell: Der
Markt muss etwas Besonderes anbieten, damit sich ein Besuch für die Kunden lohnt.
Oder wie Noël Wirth es ausdrückt: «Toilettenpapier kaufen auch auf Nachhaltigkeit sensibilisierte Kunden
lieber zum halben Preis in der Migros.» Deshalb spezialisiert sich der Quai4-Markt nun auf regionale und
biologische Lebensmittel. «Mit unseren 160 Quadratmetern werden wir der grösste Laden dieser Art in
Luzern.»
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Pressebericht
Zentralplus
17. Februar 2017
Mit der Laufkundschaft ist’s schwierig: Der Quai4-Markt am Alpenquai setzt darum auf Spezialisierung. (Bild:
jal)
Dass auch etliche Grosshändler auf den Geschmack kommen und vermehrt Regionales und Bioprodukte
anbieten, ist laut Ruedi Rey kein Problem. Im Gegenteil: «Konkurrenz hilft. Immer mehr Kunden zeigen so
Bereitschaft, für gute Produkte einige Rappen mehr auszugeben.» In Luzern, so schätzt er, seien das bis zehn
Prozent der Kunden.
«Die Leute wollen einfach Bananen.»
Noël Wirth, Leiter Detailhandel
Abgesehen davon biete der Quai4-Markt, anders als der übliche Detailhändler, kein Biofleisch aus Argentinien
oder eine Bio-Mango aus Costa Rica. «Biologisches und Regionales zu vereinen, gelingt vielen
Grosshändlern nicht», sagt Noël Wirth. Im Quai4-Markt hingegen findet man weder Exotisches wie Ananas
noch Himbeeren im Winter.
Einzige Ausnahme: Bananen. «Daran kommen wir leider nicht herum, die Leute wollen einfach Bananen»,
rechtfertigt Noël Wirth. Mit seinem Versuch, den Kunden Bananen aus Spanien schmackhaft zu machen, sei
er gescheitert – sie seien den Käufern zu wenig gelb gewesen.
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Pressebericht
Zentralplus
17. Februar 2017
Eher ein Treffpunkt denn ein typisches Geschäft: So soll der Quartierladen ab Februar aussehen. (Bild: zvg)
Das Mittagessen aus der Mehrwegschale
Auch die Migros setzt auf Nachhaltigkeit. Sie führt bei schweizweit über 170 Filialen Mehrwertgeschirr ein, wie
sie am Montag mitteilte. Wer in einem Migros-Restaurant oder Take-Away sein Essen bestellt, kann das für
ein Depot von fünf Franken in einer Mehrwegschale mitnehmen – und diese anschliessend dreckig wieder
zurückbringen. Ein Test in Zürich habe gezeigt, dass das Bedürfnis nach umweltfreundlichem Geschirr bei den
Kunden bestehe, teilt Migros mit. Die grünen Take-Away-Schalen wurden vom Schweizer Start-up Recircle
entworfen und in Einsiedeln produziert. Gemäss einer Mitteilung der Migros essen wöchentlich rund 1,2
Millionen Menschen in Migros-Restaurant und Take-Aways – rund ein Drittel davon nimmt das Essen mit.
Auch in der Zentralschweiz machen zwölf Migros-Filialen mit, darunter die Take-Aways Schweizerhof Luzern,
Zugerland Steinhausen, Surseepark in Sursee und Metalli Zug. Ebenfalls angeboten wird das
Mehrweggeschirr in den Migros-Restaurants in Ebikon, in Kriens, im Wohncenter und am Sonnenplatz in
Emmenbrücke sowie in Hochdorf, Ibach, Sarnen und Stans.
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Pressebericht
Zentralschweiz am Sonntag
5. Februar 2017
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Pressebericht
Luzerner Zeitung
4. Februar 2017
Hier ist verpackte Ware tabu
Beim Alpenquai bietet der Laden «Quai 4»-Markt seit Februar verpackungsfreie Lebensmittel an. | Bild: Corinne
Glanzmann (Luzern, 2. Februar 2017)
ABFALL ⋅ Innerhalb von zwei Monaten eröffnen in der Stadt zwei Läden,
die Lebensmittel ohne Verpackung verkaufen. Können sie sich
durchsetzen? Der Vorreiter in Luzern ist skeptisch.
04. März 2017, 08:00
Das Müesli ist wieder einmal alle. Die Verpackung landet im Abfallkübel, der heute schon eine ganze
Menge Plastik schlucken musste. Mit unserer Lebensweise produzieren wir täglich haufenweise Abfall.
2014 waren es im Schnitt 730 Kilogramm pro Kopf. Nun hat Luzern aber ein Trend erreicht, der genau
auf dieses Abfallproblem abzielt: verpackungsfreie Produkte, die es in speziellen Läden zu kaufen gibt.
So soll Ende März an der Zürichstrasse der Laden «Unverpackt» eröffnen. Einen ähnlichen Laden gibt es
bereits: der Anfang Februar eröffnete «Quai4»-Markt beim Alpenquai. Noël Wirth, Leiter Detailhandel,
ist vom Konzept überzeugt: «Unverpackte Lebensmittel sind die Zukunft.» Sogar Grossfilialen wie
Migros und Coop haben mit den kostenpflichtigen Einweg-Plastiksäcken bereits einen Schritt in diese
Richtung gemacht.
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Pressebericht
Luzerner Zeitung
4. Februar 2017
Gänterli-Bioladen macht es vor
Doch nicht überall ist die gleiche Euphorie zu hören: András Tomasz, Ladeninhaber des GänterliBioladens, sieht dieser Entwicklung ein wenig skeptisch entgegen. «Der Nachteil solcher Trends ist, dass
sie häufig nicht nachhaltig sind», sagt er. Es sei aber schon einmal erfreulich, dass sich die Leute dank
dieses Trends mit dem Thema auseinandersetzen. Der Gänterli-Bioladen setzt schon seit 38 Jahren auf
verpackungsfreie und biologische Lebensmittel. Im vorderen Teil ähnelt dieser einem normalen
Quartierladen. Hinten im Lager stapeln sich jedoch, zum Abfüllen bereit, haufenweise Getreidesäcke und
Kanister voller Abwaschmittel. «Unser Ziel ist es, die Leute für dieses Thema zu sensibilisieren», sagt
Tomasz. Mehr als das sei aber nicht möglich, denn der Kunde müsse schon aus eigenem Antrieb sein
Konfiglas oder die leere Abwaschmittelflasche zum Auffüllen wieder mitnehmen. Zuerst sei das vielleicht
ein wenig mühsam. Werde es aber zur Gewohnheit, sei kein grosser Aufwand mehr damit verbunden, so
Tomasz.
Zurück zum «Quai4»: Bis anhin hat die soziale Organisation «Wärchbrogg» am Standort «Quai4» einen
Selbstbedienungsladen geführt. «Dieser hat nicht wirklich in unser Konzept gepasst, denn wir wollen so
viele Mitarbeiter wie möglich beschäftigen», sagt Noël Wirth. Mit dem neuen Projekt habe man den
sozialen Gedanken gleich mit einem ökologischen verbinden können. Wenn man die hygienischen
Vorschriften einhalte, könne man so ziemlich alle Lebensmittel verpackungsfrei verkaufen, sagt Wirth.
Genau dieses Ziel habe sich die Organisation gesetzt und dafür den «Quai4»-Markt eröffnet. Die
«Wärchbrogg» ermöglicht Menschen mit einer Beeinträchtigung, einen Weg ins Arbeitsleben
zurückzufinden.
Betritt der Kunde den «Quai4»-Markt, so fällt sein Blick als Erstes auf Früchte und Gemüse, die auf
Tischen offen nebeneinanderliegen. «In erster Linie schauen wir darauf, dass unsere Produkte aus der
Region Luzern kommen. Zudem sollten es Bioprodukte sein», sagt Wirth. Das Sortiment gehe von
Schweizer Äpfeln über Ingwer bis zu den etwas exotischeren Schweizer Kiwis. An der Wand gegenüber
dem Eingang befindet sich das Herzstück des Ladens: die «Abfüllerei». Hier kann der Kunde 100
Produkte wie Pasta, Nüsse, Reis, Sesam oder Müesli in selbst mitgebrachte Behälter füllen. Weiter gibt es
Käse ohne Verpackungen und Bier, Wein und Schnaps in Glasflaschen mit Depot sowie vieles mehr für
den täglichen Gebrauch.
Oliver Schneider
[email protected]
Wärchbrogg ı Alpenquai 4 ı CH-6005 Luzern
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Pressebericht
Luzerner Zeitung
4. Februar 2017
Quai4-Markt eröffnet erste Abfüllerei der
Zentralschweiz
LUZERN ⋅ Nach rund drei Wochen Umbau hat am Samstag der Quai4Markt im Tribschen-Quartier wieder offiziell eröffnet. Auf die Kunden
warten einige Neuerungen.
Aktualisiert:
06.02.2017, 08:00
04. Februar 2017, 17:16
Nach rund drei Wochen Umbau hat am Samstag der Quai4-Markt in der Stadt Luzern wieder offiziell
eröffnet. Im Quartierladen der sozialen Institution «Wärchbrogg» ist neuerdings eine Abfüllerei
vorhanden – die erste ihrer Art in der Zentralschweiz. Kunden können Produkte wie Pasta, Reis, Mehl
oder auch Müesli in Mengen nach Wahl und verpackungsfrei aus transparenten Gefässen abfüllen.
Doch nicht nur bei Verpackungen achtet der Markt im Tribschen auf Nachhaltigkeit: «Sämtliche
Produkte, die wir in unserem Laden anbieten, sind entweder Bio oder aus der Region – meistens auch
beides», erklärt Geschäftsführer Noël Wirth. Auch bezüglich nicht mehr frischen Lebensmitteln will der
Quai4-Markt wo immer möglich Abfall vermeiden: «Früchte landen oftmals in einem Smoothie. Oder
wir beliefern direkt unser Restaurant mit Gemüse, das dann beispielsweise den Gästen eine Suppe
anbieten kann», so Wirth.
In die Umgestaltung investierte die Institution «Wärchbrogg» rund 250'000 Franken. Dieser Betrag
soll in absehbarer Zeit durch Spendengelder gedeckt werden.
Die Institution «Wärchbrogg» beschäftigt Menschen – vorwiegend Mitarbeiter mit einer psychischen
Erkrankung – an geschützten Arbeitsplätzen. Die soziale Institution ist nebst dem Quai4-Markt auch für
das Restaurant Quai4 zuständig.
chg
Wärchbrogg ı Alpenquai 4 ı CH-6005 Luzern
Telefon 041 368 99 66
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Pressebericht
Luzerner Zeitung
4. Februar 2017
Impressionen vom umgebauten Quai4-Markt. | Ramona Geiger (Luzern, 4. Februar 2017)
Bild 1 von 4
Impressionen vom umgebauten Quai4-Markt. | Ramona Geiger (Luzern, 4. Februar 2017)
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Luzerner Zeitung
4. Februar 2017
Impressionen vom umgebauten Quai4-Markt. | Ramona Geiger (Luzern, 4. Februar 2017)
Bild 3 von 4
Impressionen vom umgebauten Quai4-Markt. | Ramona Geiger (Luzern, 4. Februar 2017)
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20Minuten
17. Januar 2017
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Pressebericht
Luzerner Zeitung
16. Januar 2017
Verpackungsfreie Nahrungsmittel an der Zürichstrasse
STADT LUZERN ⋅ Im März eröffnet in Luzern ein Lebensmittelgeschäft, das gänzlich auf Verpackungen
verzichtet. Nach langer Suche hat «Unverpackt Luzern» an der Zürichstrasse ein geeignetes Lokal
gefunden. Und auch ein anderes Geschäft will ab Februar mittels einer Abfüllstation den Abfall
reduzieren.
Aktualisiert:
16.01.2017, 14:00
16. Januar 2017, 10:40
In den kommenden Monaten wird an der Zürichstrasse in der Stadt Luzern ein Nahrungsmittelladen eröffnen,
das auf Verpackungen verzichtet. Nachdem «Unverpackt Luzern» Ende 2016 auf der Suche nach einem
geeigneten Lokal war, gab das Geschäft vergangene Woche bekannt, dass an der Zürichstrasse 44 eine
entsprechende Lokalität gefunden wurde. Offiziell wird das Geschäft im März 2017 eröffnen.
Ebenfalls auf verpackungsfreie Lebensmittel wird der neu eröffnende Quai4-Markt setzen. Der Laden setzt
praktisch ausschliesslich auf regionale und weitestgehend biologische Produkte. Ab der Neueröffnung vom 3.
Februar 2017 können Kunden zusätzlich zahlreiche Produkte, wie beispielsweise Reis oder Pasta, in
individuellen Mengen selber abfüllen. Für die rund 100 selber abfüllbaren Produkte wird der Quai4-Markt
Baumwoll- oder Papiersäckchen bereitstellen.
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