PDF - AGAPLESION MVZ

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Bedeutender internationaler Forschungspreis für
Dr. Alexander Fürnkranz
Denver (Colorado), 10. Mai 2013 − Dr. med. Alexander Fürnkranz,
Kardiologe und Elektrophysiologe im Cardioangiologischen Centrum
Bethanien (CCB) am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS, erhielt am 10. Mai den “Eric N. Prystowsky Early Career Researcher
Award”. Dieser Preis zeichnet exzellente Forschung von Ärzten aus,
die in der Frühphase ihrer Karriere stehen. Ins Leben gerufen hat ihn
Dr. med. Eric Prystowsky, ein international führender, amerikanischer
Experte für Herzrhythmusstörungen.
Dr. Fürnkranz arbeitet und forscht auf dem Gebiet der klinischen
Elektrophysiologie, mit der Herzrhythmusstörungen untersucht und
behandelt werden. Den Preis erhielt er für seine wissenschaftliche Arbeit (“Esophageal Side Effects of Second-generation Cryoballoon
Pulmonary Vein Isolation - A Call For Luminal Temperature Monitoring”, deutsch: „Hoher Vorhersagewert der luminalen Temperatur als
Prädiktor für Speiseröhrenläsionen nach Vorhofflimmer-Ablation mit
dem neuen Kälteballon“).
Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung und
kann mithilfe der Kältetherapie effizient behandelt werden. In seiner
Arbeit untersuchte Dr. Fürnkranz, wie potentielle Komplikationen bei
diesem neuen Verfahren vermindert werden können, insbesondere
Verletzungen der in der Nähe des Herzens gelegenen Speiseröhre.
Das Team am CCB fand heraus, dass eine Temperatursonde als
wirksame Sicherheitsmaßnahme gegen Speiseröhrenläsionen eingesetzt werden kann. So wird verhindert, dass die Temperatur während
der Behandlung zu weit absinkt.
Seine Auszeichnung erhielt Dr. Alexander Fürnkranz am 10. Mai auf
der Konferenz “Heart Rhythm Society’s 34th Annual Scientific Sessions“, dem weltgrößten Kongress für Herzrhythmusstörungen, in DenSeite 1 von 4
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ver (Colorado). „Ich freue mich sehr. Gerade für einen Europäer ist es
eine große Sache, einen so renommierten US-Wissenschaftspreis zu
erhalten”, sagt Dr. Fürnkranz. „Schließlich haben gerade die USA
auch viele junge talentierte Ärzte auf diesem Gebiet.” Der Facharzt für
Innere Medizin und Kardiologie wusste im Vorfeld, dass er den Forschungspreis erhalten würde. Aufgeregt war er dennoch: „Auf diesem
Kongress waren weltbekannte Rhythmologen anwesend, die ebenfalls
geehrt wurden“, erzählt er. „Auf der gleichen Bühne stehen zu dürfen
wie sie, war wirklich eine Ehre.”
Mitglieder der Forschungsgruppe für klinische Elektrophysiologie im
Katheterlabor des Cardioangiologischen Centrums Bethanien am
AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS: Dr. med. K.R. Julian
Chun, Preisträger Dr. med. Alexander Fürnkranz und Dr. med. Boris
Schmidt (von links). Hier entstand die Forschungsarbeit, für die Dr.
Fürnkranz von der US-amerikanischen Heart Rhythm Society ausgezeichnet wurde.
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Hintergrundinformationen:
Ursache für schnelle Herzrhythmusstörungen können krankhafte Impulsgeber oder unphysiologische Leitungseigenschaften im Herzen
sein, die zusätzlich zum natürlichen Impulsgeber, dem Sinusknoten,
entstehen. Dies kann durch entsprechende Katheterverfahren identifiziert werden. Beim Vorhofflimmern konnten insbesondere die herznahen Lungenvenen als krankhafte Impulsgeber identifiziert werden.
Bei der Elektrophysiologischen Untersuchung werden über Katheter
einerseits elektrische Signale ins Herz gebracht und andererseits die
herzeigenen elektrischen Signale registriert. So lassen sich Herzrhythmusstörungen diagnostizieren und untersuchen, um die Gefährlichkeit beurteilen und Therapiemöglichkeiten abwägen zu können.
Anschließend ist eine Verödung über spezielle Katheter unter Verwendung von Wärme, Kälte oder Laser möglich.
Seit drei Jahren gibt es die Forschungsgruppe für klinische Elektrophysiologie im Cardioangiologischen Centrum Bethanien (CCB) am
AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS. Das CCB ist offizielles
Ausbildungszentrum der European Heart Rhythm Association für klinische Elektrophysiologie.
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Weitere Informationen über das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS
finden Sie im Internet unter www.markus-krankenhaus.de.
Die AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN mit ihren drei Krankenhäusern AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS, AGAPLESION DIAKONISSEN KRANKENHAUS und AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS
bieten höchste medizinische und pflegerische Kompetenz auf dem neuesten
wissenschaftlichen und technischen Stand. Als evangelische Krankenhäuser
mit langer Tradition wird großer Wert auf eine liebevolle und persönliche Versorgung und Pflege der Patienten gelegt. Die Kliniken haben im Jahr 2012 etwa
33.700 Patienten vollstationär, rund 5.600 Patienten vor- oder nachstationär
behandelt, mehr als 22.300 ambulante Notfälle versorgt sowie ca. 1.600 ambulante Operationen durchgeführt.
Pressekontakt:
AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN
Roland Strasheim
Wilhelm-Epstein-Straße 4, 60431 Frankfurt am Main
T (069) 95 33 – 29 30, F (069) 95 33 – 891 29 30
[email protected], www.fdk.info
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