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Die seltsame Rezeptur
Prof. Ch. Berger, RWTH Aachen
Planetarium Erkrath, 16.2.06
• Von Newton bis 1900
• Einsteins neue Sicht
• Rotverschiebung und
Urknall
• Materie im Weltall
• Die kosmische
Hintergrundstrahlung
• Das seltsame Rezept
M. Quentin de la Tour
(1704-1788): Mmlle
Ferraud meditiert über
Newton.....
M. Quentin de la Tour
(1704-1788): Mmlle
Ferraud meditiert über
Newton.....
Ein paar Formeln helfen sicher dem Verständnis!
1 Von Newton bis 1900
Die ersten Grundgesetze der Materie wurden von Isaac
Newton (1643-1727) aufgestellt.
Materie ist träge
Materie ist träge
F = ma
Materie ist träge
F = ma
Materie ist schwer
Materie ist träge
F = ma
Materie ist schwer
mM
F =G 2
r
Materie ist träge
F = ma
Materie ist schwer
mM
F =G 2
r
Empirische Beobachtung: Träge Masse = Schwere
Masse, daher
Materie ist träge
F = ma
Materie ist schwer
mM
F =G 2
r
Empirische Beobachtung: Träge Masse = Schwere
Masse, daher
M
a=G 2
r
Materie ist träge
F = ma
Materie ist schwer
mM
F =G 2
r
Empirische Beobachtung: Träge Masse = Schwere
Masse, daher
M
a=G 2
r
also Alle Körper fallen gleich schnell (Galilei).
Anwendung: Himmelskörper lassen sich wiegen, z.B.
Erdmasse aus
Anwendung: Himmelskörper lassen sich wiegen, z.B.
Erdmasse aus
g=G
M♁
R2
♁
Anwendung: Himmelskörper lassen sich wiegen, z.B.
Erdmasse aus
g=G
M♁
R2
♁
mit M♁ = 6 · 1024 kg. Auf einer Kreisbahn wird die
Beschleunigung aus a = v 2 /R berechnet, daher M aus
Erdumlauf
Anwendung: Himmelskörper lassen sich wiegen, z.B.
Erdmasse aus
g=G
M♁
R2
♁
mit M♁ = 6 · 1024 kg. Auf einer Kreisbahn wird die
Beschleunigung aus a = v 2 /R berechnet, daher M aus
Erdumlauf
v2R
M =
G
Anwendung: Himmelskörper lassen sich wiegen, z.B.
Erdmasse aus
g=G
M♁
R2
♁
mit M♁ = 6 · 1024 kg. Auf einer Kreisbahn wird die
Beschleunigung aus a = v 2 /R berechnet, daher M aus
Erdumlauf
v2R
M =
G
mit M = 2 · 1030 kg. Aus der Beobachtung der Sonne
(sitzt weit außen) folgt
Anwendung: Himmelskörper lassen sich wiegen, z.B.
Erdmasse aus
g=G
M♁
R2
♁
mit M♁ = 6 · 1024 kg. Auf einer Kreisbahn wird die
Beschleunigung aus a = v 2 /R berechnet, daher M aus
Erdumlauf
v2R
M =
G
mit M = 2 · 1030 kg. Aus der Beobachtung der Sonne
(sitzt weit außen) folgt
MGal ≈ 1011 M .
Anwendung: Himmelskörper lassen sich wiegen, z.B.
Erdmasse aus
g=G
M♁
R2
♁
mit M♁ = 6 · 1024 kg. Auf einer Kreisbahn wird die
Beschleunigung aus a = v 2 /R berechnet, daher M aus
Erdumlauf
v2R
M =
G
mit M = 2 · 1030 kg. Aus der Beobachtung der Sonne
(sitzt weit außen) folgt
MGal ≈ 1011 M .
Woraus besteht die Materie? Atomistische Antwort:
Bausteine der (stabilen)
Materie sind die Atome,
R = 0.1nm = 10−10 m.
Bausteine der Atome: Kern
und Elektron. Die Masse
des Atoms ist im Kern
konzentriert. R = 10 fm,
das sind = 10−14 m.
Bausteine der Kerne sind
Proton und Neutron.
R = 1fm, 1kg↔ 6 · 1026 p.
L. Boltzmann 1844-1906
Woraus besteht die Materie? Atomistische Antwort:
Bausteine der (stabilen)
Materie sind die Atome,
R = 0.1nm = 10−10 m.
Bausteine der Atome: Kern
und Elektron. Die Masse
des Atoms ist im Kern
konzentriert. R = 10 fm,
das sind = 10−14 m.
Bausteine der Kerne sind
Proton und Neutron.
R = 1fm, 1kg↔ 6 · 1026 p.
L. Boltzmann 1844-1906
Proton und Elektron sind ± elektrisch geladen.
Die Atome (Elemente) unterscheiden sich durch die
Zahl ihrer Elektronen.
Die Atome (Elemente) unterscheiden sich durch die
Zahl ihrer Elektronen.
Ab 1970: Proton und Neutron (Baryonen) bestehen
aus Quarks, die durch Gluonen gebunden sind.
2 Einsteins neue Sicht
Einstein erkannte die Äquivalenz von Masse und
Energie: Energie ist träge und schwer.
2 Einsteins neue Sicht
Einstein erkannte die Äquivalenz von Masse und
Energie: Energie ist träge und schwer.
Die berühmteste Formel
der Welt
E = mc2
gilt für alle Energieformen,
z.B. Bewegungsenergie.
Hier besonders wichtig:
Auch Licht wird im
Schwerefeld abgelenkt.
In der AR erhob er die Äquivalenz von träger und
schwerer Masse zum Naturprinzip. Folge: Zwischen
Schwere und Beschleunigung kann objektiv nicht
unterschieden werden.
In der AR erhob er die Äquivalenz von träger und
schwerer Masse zum Naturprinzip. Folge: Zwischen
Schwere und Beschleunigung kann objektiv nicht
unterschieden werden.
In der AR erhob er die Äquivalenz von träger und
schwerer Masse zum Naturprinzip. Folge: Zwischen
Schwere und Beschleunigung kann objektiv nicht
unterschieden werden.
Gravitation ist ein geometrischer Effekt. Massen
verzerren die Geometrie des Raums. Bewegung im
kartesischen KS mit Gravitation ist äquivalent zur
Bewegung entlang Geodäte in in einem krummlinigen
KS ohne Gravitation.
Die Geometrie des Weltalls ist nicht frei, sondern
durch das kosmologische Prinzip eingeschränkt. Das
Universum ist homogen und isotrop, es sieht für jeden
Beobachter gleich aus.
Die Geometrie des Weltalls ist nicht frei, sondern
durch das kosmologische Prinzip eingeschränkt. Das
Universum ist homogen und isotrop, es sieht für jeden
Beobachter gleich aus.
Damit wird der Raum
durch einen Krümmungsparameter
k = 0, ±1 beschrieben,
der für zweidimensionale
Räume eine anschauliche Bedeutung hat.
Die Massenverteilung
bestimmt auch die
zeitliche Entwicklung
des Raumes.
3 Rotverschiebung und Urknall
E. Hubble entdeckte 1929, daß die Spektren der
Galaxien eine Rotverschiebung λ/λ∗ = 1 + z aufweisen,
3 Rotverschiebung und Urknall
E. Hubble entdeckte 1929, daß die Spektren der
Galaxien eine Rotverschiebung λ/λ∗ = 1 + z aufweisen,
Die Rotverschiebung
nimmt mit dem Abstand
zu
zc
d=
,
H0
mit 1/H0 = 13.7 · 109 a.
3 Rotverschiebung und Urknall
E. Hubble entdeckte 1929, daß die Spektren der
Galaxien eine Rotverschiebung λ/λ∗ = 1 + z aufweisen,
Die Rotverschiebung
nimmt mit dem Abstand
zu
zc
d=
,
H0
mit 1/H0 = 13.7 · 109 a.
In der AR ist λ ein Maßstab. Die Vergrößerung
bedeutet, daß sich der Raum während der Laufzeit des
Lichts ausgedehnt hat. Jeder Raumpunkt bewegt sich
vom Beobachter weg.
In Übereinstimmung mit dem kosmologischen Prinzip
muß für jeden Beobachter gelten, daß sich Galaxien
mit v ∼ d von ihm wegbewegen, in der Tat findet man
In Übereinstimmung mit dem kosmologischen Prinzip
muß für jeden Beobachter gelten, daß sich Galaxien
mit v ∼ d von ihm wegbewegen, in der Tat findet man
v = H0 d .
In Übereinstimmung mit dem kosmologischen Prinzip
muß für jeden Beobachter gelten, daß sich Galaxien
mit v ∼ d von ihm wegbewegen, in der Tat findet man
v = H0 d .
In Übereinstimmung mit dem kosmologischen Prinzip
muß für jeden Beobachter gelten, daß sich Galaxien
mit v ∼ d von ihm wegbewegen, in der Tat findet man
v = H0 d .
Jeder Beobachter schließt, daß sich das Universum vor
1/H0 Jahren aus einem Punkt entwickelt hat. Das ist
der Urknall, big bang!
In der AR kann man die Ausdehnung berechnen.
In der AR kann man die Ausdehnung berechnen.
Parameter ist die Dichte
ρM der Materie oder
besser ΩM = ρM /ρC mit
ρC = 5.6mp /m3 .
Vgl.: ρ♁ ≈ 1030 ρC oder
ρgal ≈ 106 ρC .
In der AR kann man die Ausdehnung berechnen.
Parameter ist die Dichte
ρM der Materie oder
besser ΩM = ρM /ρC mit
ρC = 5.6mp /m3 .
Vgl.: ρ♁ ≈ 1030 ρC oder
ρgal ≈ 106 ρC .
Einstein war sehr besorgt, daß seine Gleichungen kein
statisches Universum erlaubten und modifizierte sie
durch Hinzufügen einer kosmologischen Konstanten Λ.
Ausdehnung des Raumes jetzt auch ohne Materie
möglich. Λ → ΩV , Energiedichte des Vakuums!
In der AR kann man die Ausdehnung berechnen.
Parameter ist die Dichte
ρM der Materie oder
besser ΩM = ρM /ρC mit
ρC = 5.6mp /m3 .
Vgl.: ρ♁ ≈ 1030 ρC oder
ρgal ≈ 106 ρC .
Einstein war sehr besorgt, daß seine Gleichungen kein
statisches Universum erlaubten und modifizierte sie
durch Hinzufügen einer kosmologischen Konstanten Λ.
Ausdehnung des Raumes jetzt auch ohne Materie
möglich. Λ → ΩV , Energiedichte des Vakuums!
Die Ausdehnung steigt
über alle Grenzen an
(exponentiell) und
Einstein bezeichnete
diese Modifikation der
AR als größten Unsinn
meines Lebens. Kombiniert mit Materie
ergeben sich interessante Modelle. Neue
Beobachtungen der
Rotverschiebung zeigen
beschleunigte Ausdehnung des Universums.
Als Standardkerzen
dienen die seltenen
Supernovae.
1 SN/Galaxie in 100
Jahren! Die Magnitude
(Helligkeit) ist ein Maß
für den Abstand.
d
m − M = 5 log
.
10
Als Standardkerzen
dienen die seltenen
Supernovae.
1 SN/Galaxie in 100
Jahren! Die Magnitude
(Helligkeit) ist ein Maß
für den Abstand.
d
m − M = 5 log
.
10
d = cz/H0 + bz 2 , b(ΩV ) ∼ Beschleunigung,
ΩV > 0 → Antigravitation!
4 Materie im Weltall
Die sichtbare Masse der Milchstraße verhält sich zur
Leuchtkraft wie
4 Materie im Weltall
Die sichtbare Masse der Milchstraße verhält sich zur
Leuchtkraft wie
M
Mvis,gal
=5
.
Lgal
L
4 Materie im Weltall
Die sichtbare Masse der Milchstraße verhält sich zur
Leuchtkraft wie
M
Mvis,gal
=5
.
Lgal
L
Untersuchung vieler anderer heller Galaxien ändert den
Faktor zu 3. Eine Zählung der Galaxien ergibt eine
Dichte von 0.005/Mpc3 , mit 1 Mpc= 3Mly. Daher
4 Materie im Weltall
Die sichtbare Masse der Milchstraße verhält sich zur
Leuchtkraft wie
M
Mvis,gal
=5
.
Lgal
L
Untersuchung vieler anderer heller Galaxien ändert den
Faktor zu 3. Eine Zählung der Galaxien ergibt eine
Dichte von 0.005/Mpc3 , mit 1 Mpc= 3Mly. Daher
Ωvis = 0.002 1 .
4 Materie im Weltall
Die sichtbare Masse der Milchstraße verhält sich zur
Leuchtkraft wie
M
Mvis,gal
=5
.
Lgal
L
Untersuchung vieler anderer heller Galaxien ändert den
Faktor zu 3. Eine Zählung der Galaxien ergibt eine
Dichte von 0.005/Mpc3 , mit 1 Mpc= 3Mly. Daher
Ωvis = 0.002 1 .
Die Geschwindigkeit umlaufender Sterne wird über den
Dopplereffekt gemessen: v/c = ±∆λ/λ
Die Rotationskurve
entspricht für R > Rvis,gal
(mit Rvis,gal = 10kpc)
nicht der Erwartung der
Newtonschen Mechanik
GM
2
v =
.
R
Es muß also noch sehr
viel dunkle Materie
außerhalb Rvis,gal geben.
Die Rotationskurve
entspricht für R > Rvis,gal
(mit Rvis,gal = 10kpc)
nicht der Erwartung der
Newtonschen Mechanik
GM
2
v =
.
R
Es muß also noch sehr
viel dunkle Materie
außerhalb Rvis,gal geben.
Abschätzung anderer Quellen wie interstellares Gas,
Planeten etc. → ΩB = 0.04.
Die Rotationskurve
entspricht für R > Rvis,gal
(mit Rvis,gal = 10kpc)
nicht der Erwartung der
Newtonschen Mechanik
GM
2
v =
.
R
Es muß also noch sehr
viel dunkle Materie
außerhalb Rvis,gal geben.
Abschätzung anderer Quellen wie interstellares Gas,
Planeten etc. → ΩB = 0.04.
Messung auf großen Skalen durch Lichtablenkung
(Einstein).
Der gelbe Haufen in
der Mitte erzeugt ein
Bild der dahinter
liegenden Galaxie bei
4,8,9,10 Uhr (Einstein
Ring) u. evtl. in der
Mitte.
Eine quantitative Analyse ergibt
Der gelbe Haufen in
der Mitte erzeugt ein
Bild der dahinter
liegenden Galaxie bei
4,8,9,10 Uhr (Einstein
Ring) u. evtl. in der
Mitte.
Eine quantitative Analyse ergibt
ΩM ≈ 0.3 ,
Der gelbe Haufen in
der Mitte erzeugt ein
Bild der dahinter
liegenden Galaxie bei
4,8,9,10 Uhr (Einstein
Ring) u. evtl. in der
Mitte.
Eine quantitative Analyse ergibt
ΩM ≈ 0.3 ,
das ist viel größer als ΩB !
5 Die kosmische Hintergrundstrahlung
1964 entdeckten A.
Penzias und R. Wilson
ein erhöhtes
Antennenrauschen, das
sie richtig als kosmische
Mikrowellenstrahlung
(CMB) deuteten. Das
Spektrum entspricht
perfekt dem Verhalten,
das Planck für einen
Ofen berechnet hatte,
dessen Wände eine
Temperatur von 2.725 K
haben.
Die Auswertung ergibt Ωγ = 5 · 10−5 und eine Dichte
der Photonen von 410/cm3 , also nB /nγ = 6 · 10−10 . Bei
diesem Verhältnis reicht eine Temperatur von 3000 K
aus, um Wasserstoff zu ionisieren. Ein Planck-Spektrum entsteht, wenn Materie und Strahlung im
Gleichgewicht sind. Dies ist oberhalb 3000 K der Fall.
Die Auswertung ergibt Ωγ = 5 · 10−5 und eine Dichte
der Photonen von 410/cm3 , also nB /nγ = 6 · 10−10 . Bei
diesem Verhältnis reicht eine Temperatur von 3000 K
aus, um Wasserstoff zu ionisieren. Ein Planck-Spektrum entsteht, wenn Materie und Strahlung im
Gleichgewicht sind. Dies ist oberhalb 3000 K der Fall.
W (H + γ → p + e) = W (p + e → H + γ) .
Die Auswertung ergibt Ωγ = 5 · 10−5 und eine Dichte
der Photonen von 410/cm3 , also nB /nγ = 6 · 10−10 . Bei
diesem Verhältnis reicht eine Temperatur von 3000 K
aus, um Wasserstoff zu ionisieren. Ein Planck-Spektrum entsteht, wenn Materie und Strahlung im
Gleichgewicht sind. Dies ist oberhalb 3000 K der Fall.
W (H + γ → p + e) = W (p + e → H + γ) .
Darunter breitet sich die Strahlung frei aus. Aus dem
Verhältnis der Temperaturen folgt, R/Rheute ≈ 1/1100.
Die dazugehörige Zeit (aus der Ausdehnungskurve) ist
350000 a.
Die Auswertung ergibt Ωγ = 5 · 10−5 und eine Dichte
der Photonen von 410/cm3 , also nB /nγ = 6 · 10−10 . Bei
diesem Verhältnis reicht eine Temperatur von 3000 K
aus, um Wasserstoff zu ionisieren. Ein Planck-Spektrum entsteht, wenn Materie und Strahlung im
Gleichgewicht sind. Dies ist oberhalb 3000 K der Fall.
W (H + γ → p + e) = W (p + e → H + γ) .
Darunter breitet sich die Strahlung frei aus. Aus dem
Verhältnis der Temperaturen folgt, R/Rheute ≈ 1/1100.
Die dazugehörige Zeit (aus der Ausdehnungskurve) ist
350000 a.
Die CMB gibt eine Momentaufnahme des Universums
zu dieser Zeit!
Messungen mit dem
Satelliten WMAP
zeigen kleine
Fluktuationen der
Temperatur!
Die größten Fluktuationen (75µK) überdecken ein
Winkelintervall von 1◦ . Im Plasma aus Photonen und
Baryonen nach dem Urknall gibt es Dichteschwankungen, die sich wie eine Schallwelle ausbreiten.
Gebiete unterschiedlicher Dichte haben unterschiedliche Temperaturen. Die Grundschwingungen
der Schallwelle nehmen zur Zeit der Entkopplung eine
Raum ein, der heute einem Winkelgebiet von 1◦
entspricht, falls das Universum auf großen Skalen flach
ist, k = 0. Die Einsteinschen Gleichungen verlangen für
diesen Fall
der Schallwelle nehmen zur Zeit der Entkopplung eine
Raum ein, der heute einem Winkelgebiet von 1◦
entspricht, falls das Universum auf großen Skalen flach
ist, k = 0. Die Einsteinschen Gleichungen verlangen für
diesen Fall
ΩM + ΩR + ΩV = 1
der Schallwelle nehmen zur Zeit der Entkopplung eine
Raum ein, der heute einem Winkelgebiet von 1◦
entspricht, falls das Universum auf großen Skalen flach
ist, k = 0. Die Einsteinschen Gleichungen verlangen für
diesen Fall
ΩM + ΩR + ΩV = 1
und mit ΩM = 0.27 folgt ΩV = 0.73 Gleichzeitig wird aus
der Stärke der Fluktuationen ΩB = 0.04 berechnet.
6 Das seltsame Rezept
6 Das seltsame Rezept
Die großen Rätsel: Was ist dunkle Materie?
Was ist dunkle Energie?
Dunkle Materie: Kann durch stabile Elementarteilchen (WIMP’s) realisiert werden, die elektrisch
neutral sind und nicht der Kernkraft unterliegen. In
bestimmten Modellen (SUSY) der Teilchenphysik
werden solche Zustände vorhergesagt, M ≈ 100mp .
Dunkle Materie: Kann durch stabile Elementarteilchen (WIMP’s) realisiert werden, die elektrisch
neutral sind und nicht der Kernkraft unterliegen. In
bestimmten Modellen (SUSY) der Teilchenphysik
werden solche Zustände vorhergesagt, M ≈ 100mp .
Falls diese Modelle
in der Natur
verwirklicht sind,
werden die WIMP’s
sehr wahrscheinlich
ab 2007 am LHC
gefunden werden.
Dunkle Energie: Vakuumenergie taucht auch in der
Quantenphysik auf. Leider ist das Ergebnis der
Rechnung um einen Faktor 10120 zu groß!
Dunkle Energie: Vakuumenergie taucht auch in der
Quantenphysik auf. Leider ist das Ergebnis der
Rechnung um einen Faktor 10120 zu groß!
Quantentheorie und Gravitation vertragen sich nicht!
Dunkle Energie: Vakuumenergie taucht auch in der
Quantenphysik auf. Leider ist das Ergebnis der
Rechnung um einen Faktor 10120 zu groß!
Quantentheorie und Gravitation vertragen sich nicht!
Neue Ideen mit dem schönen Namen Quintessenz
Dunkle Energie: Vakuumenergie taucht auch in der
Quantenphysik auf. Leider ist das Ergebnis der
Rechnung um einen Faktor 10120 zu groß!
Quantentheorie und Gravitation vertragen sich nicht!
Neue Ideen mit dem schönen Namen Quintessenz
postulieren ein
zeitlich veränderliches Feld, in dem
ΩV nicht mehr konstant ist. Genauere
Messungen können
darüber entscheiden.
Anstelle einer Zusammenfassung....
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