emc vspex für virtualisierte microsoft sql server 2012

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IMPLEMENTIERUNGSLEITFADEN
EMC VSPEX FÜR VIRTUALISIERTE MICROSOFT
SQL SERVER 2012-UMGEBUNGEN MIT
MICROSOFT HYPER-V
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem
Backup
EMC VSPEX
Zusammenfassung
In diesem Implementierungsleitfaden werden die allgemeinen Schritte zur
Bereitstellung mehrerer Microsoft SQL Server-Instanzen auf einer EMC® VSPEX®
Proven Infrastructure unterstützt durch Microsoft Hyper-V und EMC VNXe® oder EMC
®
VNX und von EMC bereitgestelltes Backup beschrieben. Der Leitfaden enth ält
Informationen zu SQL Server 2012-Implementierungen.
Juni 2014
Copyright © 2014 EMC Deutschland GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Veröffentlicht im Juni 2014.
EMC ist der Ansicht, dass die Informationen in dieser Veröffentlichung zum Zeitpunkt
der Veröffentlichung korrekt sind. Diese Informationen können jederzeit ohne
vorherige Ankündigung geändert werden.
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gestellt. Die EMC Corporation macht keine Zusicherungen und übernimmt keine
Haftung jedweder Art im Hinblick auf die in diesem Dokument enthaltenen
Informationen und schließt insbesondere jedwede implizite Haftung für die
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das Kopieren und die Verteilung der in dieser Veröffentlichung beschriebenen EMC
Software ist eine entsprechende Softwarelizenz erforderlich.
2
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Corporation in den USA und anderen Ländern. Alle anderen in diesem Dokument
erwähnten Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.
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Trademarks auf http://germany.emc.com.
EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit Microsoft
Hyper-V mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Art.-Nr.: H12912
2
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Inhalt
Inhalt
Kapitel 1
Einleitung
7
Zweck dieses Leitfadens.............................................................................................8
Geschäftlicher Nutzen ................................................................................................8
Umfang ......................................................................................................................9
Zielgruppe ..................................................................................................................9
Terminologie ............................................................................................................10
Kapitel 2
Bevor Sie beginnen
11
Überblick..................................................................................................................12
Aufgaben vor der Bereitstellung................................................................................12
Bereitstellungsworkflow ...........................................................................................13
Voraussetzungen für die Bereitstellung ....................................................................13
Planung und Dimensionierung von SQL Server 2012 ................................................15
Überblick .............................................................................................................15
Speicherpools .....................................................................................................15
Example: Kleine SQL Server-OLTP-Instanz ............................................................15
Grundlegende Dokumente ........................................................................................17
VSPEX-Designleitfaden ........................................................................................17
VSPEX-Lösungsübersichten....................................................................................17
VSPEX Proven Infrastructure ................................................................................17
Leitfaden: Von VSPEX bereitgestelltes Backup für VSPEX .....................................17
Kapitel 3
Lösungsüberblick
19
Überblick..................................................................................................................20
EMC VSPEX Proven Infrastructure..............................................................................20
Lösungsarchitektur ...................................................................................................22
Übersicht über die wichtigen Komponenten .............................................................23
Kapitel 4
Lösungsimplementierung
25
Überblick..................................................................................................................26
Physische Konfiguration ...........................................................................................26
Netzwerkimplementierung........................................................................................26
Speicherimplementierung ........................................................................................27
Überblick .............................................................................................................27
VNXe-Konfiguration .............................................................................................28
VNX-Konfiguration ...............................................................................................32
Implementierung der Microsoft Windows Server Hyper-V-Infrastruktur......................36
Übersicht über die Implementierung der Hyper-V-Infrastruktur auf VNXe .............36
Übersicht über die Implementierung der Hyper-V-Infrastruktur auf VNX................37
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
3
Inhalt
Implementierung der SQL Server-Virtualisierung.......................................................39
Überblick .............................................................................................................39
Erstellen von virtuellen SQL Server-Maschinen ....................................................39
Installieren von SQL Server-Gastbetriebssystemen ..............................................39
Zuweisen einer IP-Adresse ...................................................................................39
Erstellen von SQL Server-Dienstkonten ................................................................39
Erstellen eines virtuellen Laufwerks für die SQL Server-Instanz ............................40
Anwendungsimplementierung ..................................................................................41
Überblick .............................................................................................................41
Installieren von SQL Server 2012-Instanzen .........................................................42
Bereitstellen eines SQL Server-OLTP-Systems ......................................................47
Konfigurieren von SQL Server 2012......................................................................47
Implementierung von durch EMC bereitgestelltem Backup .......................................48
Kapitel 5
Lösungsverifizierung
49
Verifizierung der Basisinfrastruktur ..........................................................................50
Überblick .............................................................................................................50
Überprüfen der Hyper-V-Funktion .........................................................................50
Überprüfen der Redundanz der Lösungskom-ponenten .......................................50
Überwachen der Integrität der Lösung..................................................................51
Überprüfung der SQL Server-OLTP-Workload-Performance ........................................51
Überblick .............................................................................................................51
Basisperformance-Überprüfung ...........................................................................52
FAST VP-Performancebe- schleunigung ................................................................54
Überprüfung des von EMC bereitgestellten Backups .................................................57
Kapitel 6
Referenzdokumentation
59
EMC Dokumentation .................................................................................................60
Andere Dokumentation.............................................................................................60
Links ........................................................................................................................61
Microsoft TechNet ................................................................................................61
MSDN-Bibliothek .................................................................................................61
Anhang A
Konfigurationsarbeitsblatt
63
Konfigurationsarbeitsblatt für SQL Server .................................................................64
4
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Inhalt
Abbildungen
Abbildung 1.
Abbildung 2.
Abbildung 3.
VSPEX Proven Infrastructure............................................................21
Lösungsarchitektur .........................................................................22
SQL Server 2012-Speicherelemente auf einer Hyper-V-Plattform .....28
Abbildung 4.
Abbildung 5.
Abbildung 6.
Abbildung 7.
Abbildung 8.
Speicherpoolbeispiel für VNXe........................................................29
Beispielspeicherlayout für VNXe .....................................................30
Speichersystemmanagement mit ESI ..............................................30
Speicherpooleigenschaften – für FAST Cache aktiviert ....................32
Assistent zum Erstellen von Pool-LUNs über EMC Unisphere ...........33
Abbildung 9.
Speicherpooleigenschaften – für FAST Cache aktiviert ....................35
Abbildung 10. Beispielspeicherlayout für VNX .......................................................36
Abbildung 11. Formatieren des virtuellen Laufwerks ..............................................41
Abbildung 12. SQL Server 2012-Installationscenterエラー! ブックマークが定義されていま
Abbildung 13. SQL Server 2012-Setuprolle im Installationsassistenten .................42
Abbildung 14. Funktionsauswahl für SQL Server 2012 im
Installationsassistenten .................................................................43
Abbildung 15.
Abbildung 16.
Abbildung 17.
Abbildung 18.
Abbildung 19.
Abbildung 20.
Instanzkonfiguration für SQL Server 2012 .......................................44
Konfiguration der Datenbank-Engine für SQL Server 2012...............45
Abgeschlossene SQL Server 2012-Installation ................................46
Gewähren der Berechtigung zum Sperren von Seiten im Speicher ...47
Festlegen des maximalen Serverspeichers ......................................48
Vergleich der durchschnittlichen Festplattenlatenz der BaselinePerformance mit der durch FAST VP beschleunigten Performance ...56
Abbildung 21. IOPS- und TPS-Vergleich der Baseline-Performance mit der durch
FAST VP beschleunigten Performance .............................................56
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
5
Inhalt
Tabellen
Tabelle 1.
Tabelle 2.
Tabelle 3.
Terminologie .......................................................................................10
Aufgaben vor der Bereitstellung...........................................................12
Workflow des Lösungsbereitstellungsprozesses..................................13
Tabelle 4.
Tabelle 5.
Tabelle 6.
Tabelle 31.
Tabelle 32.
Tabelle 33.
Tabelle 34.
Checkliste für die Bereitstellungsvoraussetzungen ..............................14
Speicherpools .....................................................................................15
Beispiel der Kundenbewertung: Benutzerdatenbank mit 50 GB
(klein)..................................................................................................16
Beispiel für die erforderlichen Ressourcen: Kleine
Benutzerdatenbank .............................................................................16
Beispiel für Speicherempfehlungen: Kleine Benutzerdatenbank ..........17
Lösungskomponenten .........................................................................23
Aufgaben für die physische Konfiguration ...........................................26
Aufgaben für die Switch- und Netzwerkkonfiguration...........................26
Aufgaben für die Konfiguration eines VNX- oder VNXeSpeicherarrays ....................................................................................27
Beispiel eines Speicherlayouts ............................................................29
Beispielspeicherlayout für VNX............................................................32
Aufgaben für die Serverinstallation auf VNXe.......................................36
Aufgaben für die Serverinstallation auf VNX.........................................38
Installation und Konfiguration der virtuellen SQL ServerHostmaschine .....................................................................................39
Beispiel für VHDX und das Speicherlayout eines virtuellen
Laufwerks ............................................................................................40
Aufgaben zur Implementierung einer SQL Server-Bereitstellung ..........41
Aufgaben für die Verifizierung der Lösung ...........................................50
Tools zum Überwachen der Lösung......................................................51
Beispiel für wichtige Kennzahlen für die Lösung ..................................52
SQL Server-TPC-E-ähnliche Umgebungsmerkmale ...............................52
Virtuelles SQL Server-Maschinenprofil .................................................52
SQL Server 2012-LUN-Design ..............................................................53
Ergebnisse des Baseline-Tests für SQL Server 2012: 250 GB ...............53
FAST VP-Konfiguration .........................................................................54
Beispiel für Schlüsselkennzahlen in einer SQL Server-Bereitstellung ... 54
Testergebnisse für die FAST VP-Performancebeschleunigung für
SQL Server 2012: 250 GB ....................................................................55
Vergleich der Basisperformance mit der durch FAST VP gesteigerten
Performance ........................................................................................55
Allgemeine Serverinformationen..........................................................64
Hyper-V-Serverinformationen ..............................................................64
Array-Informationen.............................................................................64
Informationen zur Netzwerkinfrastruktur .............................................65
Tabelle 35.
Tabelle 36.
VLAN-Informationen ............................................................................65
Servicekonten .....................................................................................65
Tabelle 7.
Tabelle 8.
Tabelle 9.
Tabelle 10.
Tabelle 11.
Tabelle 12.
Tabelle 13.
Tabelle 14.
Tabelle 15.
Tabelle 16.
Tabelle 17.
Tabelle 18.
Tabelle 19.
Tabelle 20.
Tabelle 21.
Tabelle 22.
Tabelle 23.
Tabelle 24.
Tabelle 25.
Tabelle 26.
Tabelle 27.
Tabelle 28.
Tabelle 29.
Tabelle 30.
6
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 1: Einleitung
Kapitel 1
Einleitung
In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:
Zweck dieses Leitfadens ............................................................................... 8
Geschäftlicher Nutzen .................................................................................. 8
Umfang ........................................................................................................ 9
Zielgruppe.................................................................................................... 9
Terminologie .............................................................................................. 10
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
7
Kapitel 1: Einleitung
Zweck dieses Leitfadens
EMC® VSPEX® Proven Infrastructures sind optimal auf die Virtualisierung
geschäftskritischer Anwendungen ausgerichtet. VSPEX ermöglicht Partnern das
Design und die Implementierung der Ressourcen, die für den Support von
Microsoft SQL Server 2012 in einer virtualisierten Umgebung in einer VSPEX
Private Cloud erforderlich sind.
EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen bietet ein
validiertes System, das auf das Hosting einer virtualisierten SQL Server 2012Lösung mit einem konsistenten Performancelevel ausgelegt ist. Diese Lösung
wurde getestet und dimensioniert und ist dafür ausgelegt, in Schichten auf einer
VSPEX Private Cloud mit Hyper-V-Virtualisierungsebene und der hochverfügbaren
EMC VNX®-Speichersystemreihe angelegt zu werden.
Alle VSPEX-Lösungen wurden mit von EMC bereitgestellten Backupprodukten
dimensioniert und getestet. EMC Avamar® und EMC Data Domain® ermöglichen
Backup und Recovery der kompletten Infrastruktur und von Anwendungen,
einschließlich SQL Server-Datensicherheit mit vollständigem Überblick und
Intelligenz für die AO/VG-Konfigurationen (AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen),
wie es für Datenbankarchitekturen mit hoher Verfügbarkeit typisch ist.
Die Datenverarbeitungs- und Netzwerkkomponenten sind zwar
anbieterdefinierbar, aber so ausgelegt, dass sie redundant und leistungsstark
genug sind, um den Verarbeitungs- und Datenbedarf der Umgebung mit virtuellen
Maschinen abwickeln zu können.
In diesem Implementierungsleitfaden werden anhand von Best Practices die
Vorgehensweise zur Implementierung sowie die erforderlichen Ressourcen zur
Bereitstellung von Microsoft SQL Server 2012 auf einer beliebigen VSPEX Proven
Infrastructure und anderen gemischten Workloads mit Microsoft Hyper-V
beschrieben.
Geschäftlicher Nutzen
VSPEX ermöglicht Kunden die Beschleunigung der IT-Transformation durch
schnellere Bereitstellungen und vereinfachtes Management, Backup und
Speicher-Provisioning. Kunden können mehr Effizienz bei höherer
Anwendungsverfügbarkeit, besserer Speicherausnutzung und schnelleren und
schlankeren Backups erreichen. Zudem bietet VSPEX seinen Kunden Flexibilität
bei der Auswahl von Hypervisor, Server und Netzwerk, um die Anforderungen ihrer
SQL Server-Umgebungen zu erfüllen.
Die speziell entwickelten Methoden und Best Practices für EMC VSPEX dienen
folgendem Zweck:
8
•
Schnellere und einfachere Bereitstellung mit Proven Solutions
•
Standardmäßige Steigerung von Performance und Skalierbarkeit
•
Reduzierung der Backup-Speicheranforderungen des Kunden sowie von
Kosten
•
Einhaltung von Backupfenstern
•
Unterstützung schneller Recovery auf Festplatte
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 1: Einleitung
Umfang
In diesem Implementierungsleitfaden werden die allgemeinen Schritte zur
Bereitstellung von Microsoft SQL Server 2012 in einer VSPEX Private Cloud für
Hyper-V mit einem EMC VNX- oder VNXe®-Speichersystem beschrieben. In diesem
Leitfaden wird vorausgesetzt, dass in der Kundenumgebung bereits eine VSPEX
Proven Infrastructure verfügbar ist.
Die in diesem Leitfaden verwendeten Beispiele beziehen sich auf die
Bereitstellung auf einem EMC VNXe3200™-Array. Für die EMC VNX5200™-, EMC
VNX5400™-, EMC VNX5600™- und EMC VNX5800™-Arrays gelten dieselben
Prinzipien und Richtlinien.
Die Lösungen mit von EMC bereitgestelltem Backup bieten einen grundlegenden
Schutz von SQL Server 2012-Daten und werden in einem separaten Dokument
beschrieben: EMC Backup und Recovery-Optionen für VSPEX für virtualisierte
Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen – Design- und
Implementierungsleitfaden.
Zielgruppe
Dieses Handbuch ist für internes EMC Personal und qualifizierte EMC VSPEXPartner vorgesehen. In diesem Leitfaden wird vorausgesetzt, dass VSPEX-Partner,
die diese VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen
bereitstellen möchten, folgende Voraussetzungen erfüllen:
•
Qualifizierung von Microsoft für den Vertrieb und die Implementierung von
SQL Server-Lösungen
•
Eine Zertifizierung für SQL Server, im Idealfall mit mindestens einer der drei
folgenden Microsoft-Zertifizierungen:

Microsoft Certified Solutions Associate (MCSA)

Microsoft Certified Solutions Expert (MCSE)

Microsoft Certified Solutions Master (MCSM)
•
Qualifizierung von EMC für den Vertrieb, die Installation und die
Konfiguration der VNX-Speichersystemreihe
•
Zertifizierung für den Verkauf von VSPEX Proven Infrastructures
•
Qualifizierung für den Vertrieb, die Installation und die Konfiguration der
erforderlichen Netzwerk- und Serverprodukte für VSPEX Proven
Infrastructures
Wenn Sie die Bereitstellung dieser Lösung beabsichtigen, müssen Sie zudem
über die notwendigen technischen Schulungen und das technische
Hintergrundwissen für die Installation und Konfiguration der folgenden
Komponenten verfügen:
•
Microsoft Windows Server 2012 R2 mit Hyper-V als
Virtualisierungsplattformen
•
Microsoft SQL Server
•
Produkte mit von EMC bereitgestelltem Backup, einschließlich Avamar und
Data Domain
In diesem Leitfaden werden gegebenenfalls externe Referenzen bereitgestellt.
Partner, die diese Lösung implementieren, sollten mit diesen Dokumenten
vertraut sein. Weitere Details finden Sie unter Grundlegende Dokumente
auf Seite 17 und in Kapitel 6: Referenzdokumentation auf Seite 59.
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
9
Kapitel 1: Einleitung
Terminologie
In Tabelle 1 führt die in diesem Leitfaden verwendete Terminologie auf.
Tabelle 1. Terminologie
10
Begriff
Definition
DNS
Domain Name System
iSCSI
Internet Small Computer System Interface
MPIO
Multipath-I/O
NIC
Netzwerkschnittstellenkarte
NTP
Network Time Protocol
OLTP
Onlinetransaktionsverarbeitung. Typische Anwendungen sind
beispielsweise die Dateneingabe- und
Abruftransaktionsverarbeitung
tempdb
Eine von SQL Server als temporärer Arbeitsbereich während der
Verarbeitung verwendete Serverdatenbank
TPS
Transaktionen pro Sekunde
VHDX
Virtuelles Festplattenformat von Hyper-V
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 2: Bevor Sie beginnen
Kapitel 2
Bevor Sie beginnen
In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:
Überblick .................................................................................................................12
Aufgaben vor der Bereitstellung...............................................................................12
Bereitstellungsworkflow ..........................................................................................13
Voraussetzungen für die Bereitstellung ...................................................................13
Planung und Dimensionierung von SQL Server 2012 ...............................................15
Grundlegende Dokumente........................................................................................17
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
11
Kapitel 2: Bevor Sie beginnen
Überblick
Dieses Kapitel enthält einen Überblick über wichtige Informationen, die Sie
kennen, Dokumente, mit denen Sie vertraut sein und Aufgaben, die Sie ausführen
müssen, bevor Sie mit der Implementierung der VSPEX-Lösung für virtualisierte
SQL Server-Umgebungen beginnen.
Im Designleitfaden für diese Lösung – EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL
Server 2012-Umgebungen – werden die Dimensionierung und das Design Ihrer
Lösung sowie die Auswahl der richtigen VSPEX Proven Infrastructure für SQL
Server beschrieben. Die Beispiele für Bereitstellungen in diesem
Implementierungsleitfaden beruhen auf den Empfehlungen und Beispielen des
Designleitfadens.
Bevor Sie einen SQL Server in einer VSPEX Proven Infrastructure bereitstellen,
empfiehlt EMC, dass Sie bestimmte, in Tabelle 2 beschriebene Aufgaben
durchführen.
Aufgaben vor der Bereitstellung
Zu den Aufgaben vor der Bereitstellung zählen Verfahren, die nicht direkt mit der
Installation und Konfiguration der Umgebung zusammenhängen, sondern deren
Ergebnisse zum Zeitpunkt der Installation benötigt werden. Aufgaben vor der
Bereitstellung sind beispielsweise das Sammeln von Hostnamen, IP-Adressen,
VLAN-IDs, Lizenzschlüsseln, Installationsmedien usw. Diese Aufgaben sollten vor
dem Besuch beim Kunden erledigt werden, um den Zeitaufwand vor Ort so gering
wie möglich zu halten.
In Tabelle 2 beschreibt die vor der Bereitstellung durchzuführenden Aufgaben für
diese Lösung.
Tabelle 2. Aufgaben vor der Bereitstellung
Aufgabe
Beschreibung
Quellennachweise
Sammeln von
Dokumenten
Sammeln Sie die unter Grundlegende
Dokumente auf Seite 17 aufgelisteten
Dokumente.
Grundlegende Dokumente
auf Seite 17
Auf diese wird im gesamten Leitfaden
Bezug genommen. Sie enthalten Details zu
Einrichtungsverfahren, Dimensionierung
und Best Practices für die Bereitstellung der
verschiedenen Komponenten der Lösung.
Sammeln von
Tools
Sammeln Sie die erforderlichen und
optionalen Tools für die Bereitstellung.
Voraussetzungen f ürdie
Bereitstellung auf Seite 13
Verwenden Sie Tabelle 4, um zu bestätigen,
dass die gesamte Hardware, Software und
die entsprechenden Lizenzen vor dem
Bereitstellungsprozess verfügbar sind.
Sammeln von
Daten
Sammeln Sie die kundenspezifischen
Konfigurationsdaten für Netzwerk, Arrays,
Konten usw.
Tragen Sie diese Daten in das
Konfigurationsarbeitsblatt in Appendix A
auf Seite 63 ein, um es während des
Bereitstellungsprozesses als Referenz
heranziehen zu können.
12
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Konfigurationsarbeitsblatt
für SQL Server auf Seite 64
Kapitel 2: Bevor Sie beginnen
Bereitstellungsworkflow
Ziehen Sie für das Design und die Implementierung von VSPEX für virtualisierte
SQL Server-Umgebungen den Prozessablauf in Tabelle 3 1 zurate.
Tabelle 3. Workflow des Lösungsbereitstellungsprozesses
Schritt
Aktion
1
Ermitteln Sie mithilfe des Qualifikationsarbeitsblatts für VSPEX SQL Server 2012 die
Benutzeranforderungen. Das Qualifikationsarbeitsblatt ist im Designleitfaden
enthalten.
2
Verwenden Sie entsprechend den in Schritt 1 gesammelten Benutzeranforderungen
das EMC VSPEX-Dimensionierungstool, um die empfohlene VSPEX Proven
Infrastructure für Ihre SQL Server-Lösung zu bestimmen. Weitere Informationen
dazu finden Sie im Designleitfaden.
Weitere Informationen zum VSPEX-Dimensionierungstool finden Sie im Portal
zum EMC VSPEX-Dimensionierungstool.
Hinweis: Sollte das Dimensionierungstool nicht zur Verfügung stehen, können Sie
die Anwendung manuell anhand der Richtlinien zur Dimensionierung in Anhang B
des Designleitfadens dimensionieren.
3
Legen Sie das endgültige Design der VSPEX-Lösung mithilfe des Designleitfadens
fest.
Hinweis: Vergewissern Sie sich, dass alle Anwendungsanforderungen
berücksichtigt werden, nicht nur die Anforderungen für virtualisierte SQL ServerUmgebungen.
4
Weitere Informationen zur Auswahl und Bestellung der richtigen VSPEX Proven
Infrastructure finden Sie im entsprechenden VSPEX Proven Infrastructure-Leitfaden
unter Grundlegende Dokumente auf Seite 17.
5
Befolgen Sie diesen Implementierungsleitfaden zum Bereitstellen und Testen Ihrer
VSPEX-Lösung.
Hinweis: Wenn Sie bereits über eine VSPEX Proven Infrastructure-Umgebung
verfügen, können Sie die bereits abgeschlossenen Schritte für die Implementierung
überspringen.
Voraussetzungen für die Bereitstellung
Dieser Leitfaden gilt für Lösungen von VSPEX für virtualisierte SQL Server 2012 mit
Hyper-V und der EMC VNX-Speichersystemreihe. Das in diesem Leitfaden
beschriebene Beispiel stammt aus einer Bereitstellung auf einem VNXe3200Array. Dieselben Prinzipien und Richtlinien gelten für alle anderen Modelle, die
VSPEX Proven Infrastructure-Lösungen unterstützen.
In Tabelle 4 gibt die Hardware-, Software- und Lizenzanforderungen für die
Konfiguration dieser Lösung an. Zusätzliche Informationen finden Sie in den
Hardware- und Softwaretabellen im entsprechenden Leitfaden zur VSPEX Proven
Infrastructure in den Grundlegende Dokumente auf Seite 17.
1
Wenn Ihre Lösung Komponenten mit von EMC bereitgestelltem Backup umfasst, finden
Sie im EMC Backup und Recovery-Optionen für VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL
Server 2012-Umgebungen – Design- und Implementierungsleitfaden detaillierte
Informationen zur Implementierung dieser Optionen in Ihrer VSPEX-Lösung.
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
13
Kapitel 2: Bevor Sie beginnen
Tabelle 4. Checkliste für die Bereitstellungsvoraussetzungen
Anforderung
Beschreibung
Version
Hardware
Physische Server: ausreichende
physische Serverkapazität zum Hosten
der erforderlichen Anzahl virtueller
Maschinen nach Empfehlung im
Designleitfaden und im VSPEXDimensionierungstool.
• EMC VSPEX Private
Cloud: Microsoft
Windows
Server 2012 R2
mit Hyper-V für bis
zu 125 virtuelle
Maschinen
• EMC VSPEX Private
Cloud: Microsoft
Windows
Server 2012 R2
mit Hyper-V für bis
zu 1.000 virtuelle
Maschinen
Vernetzung: Für die virtuelle
Serverinfrastruktur erforderliche
Switchportkapazität und -funktionen
VNX oder VNXe: MultiprotokollSpeicherarray mit dem erforderlichen
Laufwerkslayout.
Hinweis: Der Speicher sollte für den
vollständigen Support des zusätzlichen
Speicherlayouts für Anwendungen
ausreichen.
Software
Backup: EMC Avamar
GEN 4 in einer
Einzelknotenkonfiguration
Für Backup und
Recovery
EMC VNXe Operating Environment (OE)
3.0.0
EMC Online Support
EMC VNX OE for File
8.1.1.33
EMC VNX OE for Block
5.33.000.5.034
®
EMC Unisphere für VNX
1.3.1.1.0034
EMC Unisphere für VNXe
3.0.0
®
Lizenzen
14
Referenzhinweise
EMC PowerPath /VE
5.9
EMC Storage Integrator (ESI)
3.1
EMC Storage
Integrator for
Windows –
Technische Hinweise
Microsoft Windows Server
Microsoft Windows
Server 2012 R2 Standard
(oder höher) mit dem
neuesten Update
Für Hyper-V Host
Microsoft SQL Server
2012 Standard-Edition
(oder höher) Service
Pack1 (SP1) mit
neuestem Update
EMC Avamar
6.1 bei Server- und
Client-Versionen
Lizenzschlüssel für Microsoft Windows
Server.
Hinweis: Diese Anforderung wird
möglicherweise durch einen
vorhandenen Software AssuranceVertrag abgedeckt und steht auf einem
vorhandenen Microsoft Key
Management Server (KMS) zur
Verfügung (falls zutreffend).
2012
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Für Backup und
Recovery
Kapitel 2: Bevor Sie beginnen
Anforderung
Beschreibung
Version
Referenzhinweise
Lizenzschlüssel für Microsoft SQL
Server
2012
Weitere
Informationen dazu
finden Sie im
Designleitfaden.
™
EMC FAST Cache Enabler
-
EMC FAST Enabler
-
EMC Thin Provisioning Enabler
-
Planung und Dimensionierung von SQL Server 2012
Überblick
Um Ihre SQL Server 2012-Instanzen zu planen und zu dimensionieren, befolgen
Sie die Empfehlungen und Vorschläge des VSPEX-Dimensionierungstools, das im
Designleitfaden EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012Umgebungen vorgestellt wird.Verwenden Sie das VSPEX-Dimensionierungstool
und das Qualifizierungsarbeitsblatt für VSPEX für virtualisierte SQL ServerUmgebungen, wie in diesem Handbuch beschrieben.
Speicherpools
Wir 2 verwendeten in dieser VSPEX-Lösung für virtualisierte SQL Server die in
Tabelle 5 detailliert dargestellte Speicherpoolkonfiguration.
Tabelle 5. Speicherpools
Example: Kleine
SQL Server-OLTPInstanz
Poolname
Zweck
VSPEX Private CloudPool
Dies ist der Pool, in dem sich alle Betriebssystem-Volumes (BSVolumes) für virtuelle Maschinen befinden. Details finden Sie
im entsprechenden VSPEX Proven Infrastructure-Leitfaden unter
Grundlegende Dokumente auf Seite 17.
Datenpool für SQL
ServerBenutzerdatenbank
Dies ist der Pool, in dem sich die Daten der Benutzerdatenbank
befinden.
SQL Server-Protokoll und
tempdb-Datenbankpool
Dies ist der Pool, in dem sich Protokoll und tempdb der
Benutzerdatenbank befinden.
Das hier beschriebene Beispiel ist das im Designleitfaden unter Beispiel 1
beschriebene kleine Beispiel: Kleine SQL Server-OLTP-Instanz mit einer einzigen
Benutzerdatenbank. Ein Kunde möchte eine geschäftskritische SQL ServerBenutzerdatenbank in einer VSPEX Proven Infrastructure erstellen.
Vervollständigen Sie zur Bewertung der Anforderungen zum Erstellen der
Datenbank das Qualifizierungsarbeitsblatt wie in Tabelle 6 dargestellt.
2
In diesem Leitfaden bezieht sich „wir“ auf das EMC Solutions Engineering-Team, das die
Lösung validierte.
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
15
Kapitel 2: Bevor Sie beginnen
Tabelle 6. Beispiel der Kundenbewertung: Benutzerdatenbank mit 50 GB (klein)
Frage
Antwort
Verfügen Sie bereits über eine SQL Server-Datenbank, die Sie für
die Umgebung dimensionieren möchten?
Ja
Wie viele Datenbanken möchten Sie bereitstellen?
1
Welchen Umfang hat die Benutzerdatenbank (GB)?
50
Wie groß ist das jährliche Wachstum?
50
Wie hoch ist die jährliche Wachstumsrate (%)?
30
Planen Sie, FAST VP zu verwenden?
Nein
Wie hoch ist die maximale Anzahl an IOPS?
525
Wie hoch ist die Anzahl der erwarteten Transaktionen pro
Sekunde (TPS) zu Spitzenbelastungszeiten (optionale Frage)?
200
Was ist die erforderliche tempdb-Größe (optionale Frage)?
-
Nachdem Sie ein ausgefülltes Qualifizierungsarbeitsblatt vom Kunden erhalten
und die Antworten im VSPEX-Dimensionierungstool erfasst haben, werden
folgende Ergebnisse angezeigt:
•
Die Tabelle Erforderliche Ressourcen enthält die Anzahl der erforderlichen
virtuellen Maschinen und deren Merkmale.
•
Die Tabelle Speicherempfehlungen enthält eine Liste der
Speicherhardware, die zusätzlich zum VSPEX Private Cloud-Pool erforderlich
ist, um den OLTP-Workload ausführen zu können.
In Tabelle 7 und Tabelle 8 sind Beispiele, die auf den in Tabelle 6 gemachten
Kundenangaben beruhen.
In diesem Leitfaden haben wir die in Tabelle 7 gezeigten Ressourcen für die kleine
SQL Server-Benutzerdatenbank verwendet.
Tabelle 7. Beispiel für die erforderlichen Ressourcen: Kleine Benutzerdatenbank
16
vCPU
Arbeitss
peicher
Kapazität des
BetriebssystemVolume
IOPS des
BetriebssystemVolume
Anzahl der virtuellen
Maschinen
2
8 GB
100 GB
Weniger als 25
1
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 2: Bevor Sie beginnen
In Tabelle 8 zeigt das vorgeschlagene Speicherlayout für die kleine
Benutzerdatenbank. Dies ist eine Ergänzung zum VSPEX Private Cloud-Pool.
Tabelle 8. Beispiel für Speicherempfehlungen: Kleine Benutzerdatenbank
Empfohlenes zusätzliches Speicherlayout für SQL Server 2012
Poolname
RAID-Typ
Festplattentyp
Festplattenka
pazität
Anzahl der
Laufwerke
Datenpool für SQL ServerBenutzerdatenbank
RAID 5 (4+1)
SAS-Festplatten mit
15.000 U/min
300 GB
5
Protokoll und tempdb-Pool
der SQL ServerBenutzerdatenbank
RAID 1/0 (1+1)
SAS-Festplatten mit
15.000 U/min
300 GB
2
Grundlegende Dokumente
EMC empfiehlt, dass Sie die folgenden Dokumente lesen, die Sie im Bereich
„VSPEX“ im EMC Community Network oder auf den Seiten zur VSPEX Proven
Infrastructure unter http://germany.emc.com finden. Falls Sie auf ein Dokument
nicht zugreifen können, wenden Sie sich an Ihren EMC Vertriebsmitarbeiter.
VSPEXDesignleitfaden
Lesen Sie die folgenden VSPEX-Designleitfäden:
•
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012
Lesen Sie die folgenden Dokumente zur VSPEX-Lösungsübersicht:
VSPEXLösungsübersichten
• EMC VSPEX-Servervirtualisierung für mittelständische Unternehmen
•
VSPEX Proven
Infrastructure
Leitfaden: Von
VSPEX
bereitgestelltes
Backup für VSPEX
EMC VSPEX-Servervirtualisierung für kleine und mittelgroße Unternehmen
Lesen Sie die folgenden Leitfäden zur VSPEX Proven Infrastructure:
•
EMC VSPEX Private Cloud: Microsoft Windows Server 2012 R2 mit Hyper-V
für bis zu 125 virtuelle Maschinen
•
EMC VSPEX Private Cloud: Microsoft Windows Server 2012 R2 mit Hyper-V
für bis zu 1.000 virtuelle Maschinen
Lesen Sie den folgenden Leitfaden zu von EMC bereitgestelltem Backup f ür
VSPEX:
•
EMC Backup und Recovery-Optionen für VSPEX für virtualisierte Microsoft
SQL Server 2012-Umgebungen – Design- und Implementierungsleitfaden
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
17
Kapitel 2: Bevor Sie beginnen
18
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 3: Lösungsüberblick
Kapitel 3
Lösungsüberblick
In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:
Überblick .................................................................................................................20
EMC VSPEX Proven Infrastructure.............................................................................20
Lösungsarchitektur ..................................................................................................22
Übersicht über die wichtigen Komponenten.............................................................23
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
19
Kapitel 3: Lösungsüberblick
Überblick
Dieses Kapitel bietet Ihnen einen Überblick über die VSPEX Proven Infrastructure
für virtualisierte SQL Server sowie die wichtigsten in dieser Lösung verwendeten
Technologien. Diese Lösung von VSPEX für virtualisierte SQL Server 2012 wird
durch Hyper-V und die VNX-Speichersystemreihe unterstützt. Dieser Leitfaden
verwendet als Arbeitsbeispiel EMC VSPEX Proven Infrastructure für bis zu
1.000 virtuelle Maschinen, die durch Microsoft Hyper-V unterstützt werden.
Die VSPEX-Lösung für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen
wurde mithilfe von VNX oder VNXe und Hyper-V-virtualisierten Windows ServerPlattformen für die Bereitstellung der Speicher- und
Serverhardwarekonsolidierung validiert.
Die in diesem Leitfaden beschriebene Lösung umfasst Server-, Speicher-,
Netzwerk-, Backup- Recovery- und SQL Server-Komponenten, die auf kleine bis
mittelgroße Umgebungen ausgerichtet sind. Mit der Lösung können Kunden eine
kleine oder mittelgroße virtualisierte SQL Server-Instanz in einer VSPEX Proven
Infrastructure schnell und konsistent bereitstellen und schützen.
Die VNX- und VNXe-Speicherarrays sind Multiprotokollplattformen, die je nach
den spezifischen Anforderungen von Kunden die Protokolle Internet Small
Computer System Interface (iSCSI), Network File System (NFS), Common Internet
File System (CIFS), Fibre-Channel (FC) und Fibre Channel over Ethernet (FCoE)
unterstützen.
Für diese Lösung müssen Active Directory (AD) und das Domain Name System
(DNS) vorhanden sein. Die Implementierung dieser Services geht über den
Umfang dieses Leitfadens hinaus, jedoch sind diese Services Voraussetzung für
eine erfolgreiche Bereitstellung.
Die Lösungen mit von EMC bereitgestelltem Backup bieten grundlegenden Schutz
von SQL Server 2012-Daten und werden in einem separaten Dokument
beschrieben: EMC Backup und Recovery-Optionen für VSPEX für virtualisierte
Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen – Design- und
Implementierungsleitfaden.
EMC VSPEX Proven Infrastructure
Die VSPEX Proven Infrastructure, wie sie in Abbildung 1 zu sehen ist, stellt eine
modulare und virtualisierte Infrastruktur dar, die von EMC validiert und von EMC
VSPEX-Partnern geliefert wird. VSPEX enthält eine Virtualisierungsebene, Serverund Netzwerkebenen sowie EMC Speicher und Backup, die von EMC konzipiert
wurden, um eine zuverlässige Performance zu ermöglichen.
20
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 3: Lösungsüberblick
Abbildung 1.
VSPEX Proven Infrastructure
VSPEX bietet Flexibilität bei der Auswahl der Netzwerk-, Server- und
Virtualisierungstechnologien, die sich als umfassende Virtualisierungslösung an
die Umgebung des Kunden anpassen. VSPEX bietet eine schnellere Bereitstellung
für EMC Partner, eine höhere Anwenderfreundlichkeit und Effizienz, eine größere
Auswahl und weniger Risiken für das Unternehmen des Kunden.
Sie können anwendungsbasierte Lösungen wie SQL Server auf VSPEX Proven
Infrastructures bereitstellen. Die VSPEX Proven Infrastructure wurde für eine
virtualisierte SQL Server-Lösung unter Verwendung von VNX oder VNXe und einer
Hyper-V-virtualisierten Windows Server-Plattform für die Bereitstellung der
Speicher- und Serverhardwarekonsolidierung validiert. Sie können die
virtualisierte Infrastruktur, die eine effiziente Bereitstellung und ein einfaches
Management einer skalierbaren Anzahl virtueller Maschinen und des zugehörigen
gemeinsamen Speichers ermöglicht, zentral managen.
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
21
Kapitel 3: Lösungsüberblick
Lösungsarchitektur
Abbildung 2 zeigt die Architektur, die die geprüfte Infrastruktur für den Support
von SQL Server 2012 auf einer VSPEX Proven Infrastructure charakterisiert.
In dieser Lösung wurden alle SQL Server-Instanzen als virtuelle Maschinen auf
einem Windows Server 2012 R2 mit einem Hyper-V-Cluster über die Back-endServer bereitgestellt. Für die Bereitstellung der Back-end-Speicherfunktion wird
ein VNXe3200- oder ein VNX5800-Array verwendet. Sie können jedoch jedes
beliebige VNX- oder VNXe-Modell verwenden, das als Teil der VSPEX Proven
Infrastructures validiert wurde.
Die optionalen Komponenten der Lösung mit von EMC bereitgestelltem Backup
bieten Datensicherheit für die SQL Server-Datenbank.
Hinweis: Diese Lösung ist auf alle VSPEX-Angebote mit Hyper-V anwendbar.
Abbildung 2.
Lösungsarchitektur
Weitere Details finden Sie in den entsprechenden Dokumenten unter
Grundlegende Dokumente auf Seite 17.
22
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 3: Lösungsüberblick
Übersicht über die wichtigen Komponenten
In Tabelle 9 zeigt die in dieser Lösung verwendeten Kernkomponenten. Der
Designleitfaden bietet einen Überblick über die einzelnen Komponenten.
Tabelle 9. Lösungskomponenten
Layer
Komponenten
Anwendung
Microsoft SQL Server 2012
Virtualisierung
Microsoft Windows Server 2012 R2 mit Hyper-V
Datenverarbeitung
VSPEX definiert die Mindestmenge der erforderlichen Ressourcen auf
der Rechnerebene und ermöglicht dem Kunden die Implementierung
der Lösung mit beliebiger Serverhardware, die diese Anforderungen
erfüllt.
Netzwerk
VSPEX definiert die Mindestanzahl der für die Lösung benötigten
Netzwerkports, stellt allgemeine Richtlinien zur Netzwerkarchitektur
zur Verfügung und ermöglicht dem Kunden, die benötigten
Ressourcen auf jeder Netzwerkhardware zu implementieren, die diese
Anforderungen erfüllt.
Speicher
• EMC VNX
• EMC VNXe-Serie
• Microsoft Multipath I/O (MPIO) und Multiple Connections per
Session (MCS)
• EMC PowerPath/VE
Backup
Lösungen mit von EMC bereitgestelltem Backup
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
23
Kapitel 3: Lösungsüberblick
24
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Kapitel 4
Lösungsimplementierung
In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:
Überblick .................................................................................................................26
Physische Konfiguration ..........................................................................................26
Netzwerkimplementierung .......................................................................................26
Speicherimplementierung ........................................................................................27
Implementierung der Microsoft Windows Server Hyper-V-Infrastruktur ...................36
Implementierung der SQL Server-Virtualisierung .....................................................39
Anwendungsimplementierung .................................................................................41
Implementierung von durch EMC bereitgestelltem Backup ......................................48
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
25
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Überblick
In diesem Kapitel wird die Implementierung der Lösung beschrieben. Wenn Sie
bereits über eine VSPEX Proven Infrastructure-Umgebung verfügen, können Sie
Abschnitte mit den schon abgeschlossenen Schritten für die Implementierung
überspringen.
Physische Konfiguration
Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Vorbereitung der physischen
Komponenten der Lösung. Nach Abschluss der Schritte in Tabelle 10 sind die
neuen Hardwarekomponenten im Rack montiert, verkabelt, eingeschaltet und f ür
die Netzwerkverbindung bereit.
Tabelle 10. Aufgaben für die physische Konfiguration
Aufgabe
Beschreibung
Referenz
Vorbereiten der
Netzwerkswitche
Installieren Sie die Switche im Rack und
verbinden Sie sie mit dem Stromnetz.
Installationshandbuch für
Anbieter
Vorbereiten der
Server
Installieren Sie die Server im Rack, und
verbinden Sie sie mit dem Stromnetz.
Installationshandbuch für
Anbieter
Vorbereiten von
VNXe oder VNX
Installieren Sie das VNX oder VNXeSpeicherarray im Rack, und verbinden
Sie es mit dem Stromnetz.
• Installationshandbuch
für VNX Unified
• VNXe-
Installationshandbuch
Details zur physischen Konfiguration finden Sie im entsprechenden VSPEX Proven
Infrastructure-Leitfaden unter Grundlegende Dokumente auf Seite 17.
Netzwerkimplementierung
In diesem Abschnitt werden die Anforderungen an die Netzwerkinfrastruktur zur
Unterstützung dieser Architektur beschrieben. In Tabelle 11 bietet eine
Zusammenfassung der Aufgaben für die Switch- und Netzwerkkonfiguration sowie
Referenzen für weitere Informationen.
Tabelle 11.
Aufgaben für die Switch- und Netzwerkkonfiguration
Aufgabe
Beschreibung
Referenz
Konfigurieren des
Infrastrukturnetzwerks
Konfigurieren Sie das
Speicherarray und das WindowsHostinfrastrukturnetzwerk, wie in
der VSPEX Proven Infrastructure
für die Lösung angegeben.
Details finden Sie im
entsprechenden VSPEX
Proven InfrastructureLeitfaden unter
Grundlegende
Dokumente auf Seite 17.
Verkabeln des
Netzwerks
Verbindung:
• Switchverbindungsports
• VNX- oder VNXe-Ports
• Windows Server-Ports
Konfiguration von
VLANs
26
Konfigurieren Sie private und
öffentliche VLANs nach Bedarf.
Konfigurationsleitfaden
Ihres Switchanbieters
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Details zur Netzwerkimplementierung finden Sie im entsprechenden VSPEX
Proven Infrastructure-Leitfaden unter Grundlegende Dokumente auf Seite 17.
Speicherimplementierung
Überblick
In diesem Abschnitt wird die Konfiguration des VNX- oder VNXe-Speicherarrays
beschrieben.
In Tabelle 12 enthält eine Zusammenfassung der Aufgaben für die
Speicherkonfiguration und Referenzen zu weiteren Informationen.
Tabelle 12.
Aufgaben für die Konfiguration eines VNX- oder VNXe-Speicherarrays
Aufgabe
Beschreibung
Referenz
Einrichten der VNXoder VNXeErstkonfiguration
Konfigurieren Sie die IPAdressangaben und weitere
wichtige Parameter wie DNS und
NTP (Network Time Protocol) auf
der VNX oder VNXe.
• EMC VNXe3200-
Provisioning von
Speicher für HyperV-Nodes auf VNX
oder VNXe
Installationshandbuch
• Erste Schritte mit VNX
Installation Assistant for
File/Unified
Erstellen Sie LUNs/Dateifreigaben,
die den Hyper-V-Nodes, die das
Betriebssystem des virtuellen
Servers hosten, angezeigt werden.
Erstellen Sie LUNs für
Datenbankdaten und
Protokolldateien und stellen Sie
diese bereit.
• Konfigurationsarbeitsbla
tt zur EMC VNXe-Serie
• VNX Installation
Assistant for
File/Unified –
Arbeitsblatt
Abbildung 3 zeigt die übergeordnete Architektur zwischen den validierten SQL
Server-Komponenten und Speicherelemente in der VSPEX Proven Infrastructure
für SQL Server 2012 auf einer Hyper-V-Virtualisierungsplattform.
Alle SQL Server-Volumes werden im neuen virtuellen Hyper-V-Festplattenformat
(VHDX) auf einem Cluster Shared Volume (CSV) gespeichert. Weitere
Informationen zu zusätzlichen Speicherpools für SQL Server-Daten finden Sie in
Tabelle 13.
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
27
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Abbildung 3.
VNXeKonfiguration
SQL Server 2012-Speicherelemente auf einer Hyper-V-Plattform
Einrichten der VNXe-Erstkonfiguration
Stellen Sie sicher, dass Netzwerkschnittstellen, IP-Adressinformationen und
andere wichtige Parameter wie DNS und NTP vor dem Speicher-Provisioning auf
der VNXe konfiguriert sind.
Weitere Informationen zur Konfiguration der VNXe-Plattform finden Sie in den
Referenzdokumenten in Tabelle 12.
Provisioning von Speicher für Hyper-V-Nodes auf VNXe
Bevor Sie Speicher für Hyper-V-Nodes auf VNXe bereitstellen, befolgen Sie die
Empfehlungen und Vorschläge des VSPEX-Dimensionierungstools, die im
Designleitfaden vorgestellt werden.
Lesen Sie den entsprechenden VSPEX Proven Infrastructure-Leitfaden unter
Grundlegende Dokumente auf Seite 17, um das Hyper-V-Dateisystem zu
konfigurieren und Speicher für das Betriebssystem der virtuellen Maschine auf
VNXe bereitzustellen.
28
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
In Tabelle 13 zeigt ein Beispiel für ein Speicherlayout. Weitere Informationen über
Empfehlungen für das Speicherlayout und -design finden Sie im Designleitfaden.
Tabelle 13. Beispiel eines Speicherlayouts
Festplatten
kapazität
Anzahl
der
Laufwerke
SAS-Festplatten
mit 15.000 U/min
300 GB
5
SAS-Festplatten
mit 15.000 U/min
300 GB
2
Name des Speicherpools
RAID-Typ
Festplattentyp
Datenpool für SQL
ServerBenutzerdatenbank
RAID 5 (4+1)
Protokoll und tempdbPool der SQL ServerBenutzerdatenbank
RAID 1/0
(1+1)
Erstellen eines Pools mit der entsprechenden Anzahl von Festplatten
So erstellen Sie einen Pool:
1.
Wählen Sie in Unisphere Storage > Storage Configuration > Storage
Pools.
2.
Klicken Sie auf Create, um den Assistenten Storage Pool zu starten.
Erstellen Sie manuell einen neuen Pool mit SAS-Festplatten:

Verwenden Sie RAID 5 (4+1) für einen Speicherpool mit 5 Laufwerken für
den Datenbankdatenpool. Dies ist ein Beispiel für eine kleine SQL
Server-Benutzerdatenbank.

Verwenden Sie in diesem Beispiel für das SQL ServerBenutzerdatenbankprotokoll und den tempdb-Pool RAID 1/0 (1+1) für
einen Speicherpool mit 2 Laufwerken.
Hinweis: Erstellen Sie an diesem Punkt Ihre Hot-Spare-Laufwerke. Weitere
Informationen finden Sie im EMC VNXe3200-Installationshandbuch.
Abbildung 4 zeigt ein Beispiel der für das VNXe-System in dieser Lösung erstellten
Speicherpools.
Abbildung 4.
Speicherpoolbeispiel für VNXe
Abbildung 5 zeigt das Zielspeicherlayout für das VNXe-System in dieser Lösung.
Dies ist lediglich ein Beispiel; die Anzahl der im VSPEX Private Cloud-Pool und
den SQL Server-Datenpools verwendeten Festplatten kann nach den
Anforderungen des Kunden variieren.
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
29
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Abbildung 5.
Beispielspeicherlayout für VNXe
Hinweis: Die Lösung unterstützt mehr als eine SQL Server-Instanz und mehr als eine
Datenbank auf den einzelnen Instanzen. Sie können große Pools mit der kombinierten
Anzahl der Festplatten verwenden, um eine bessere Gesamtperformance zu ermöglic hen.
Verwenden von ESI für das Management von Speicher für SQL Server
Sie können auch ESI zum Provisioning und Management von Speicher für SQL
Server auf VNXe verwenden. ESI erleichtert die zum Anzeigen, Provisioning und
Managen von Block- und File-Speichern für Microsoft Windows erforderlichen
Schritte.
Abbildung 6 zeigt ein Beispiel einer GUI-Ansicht von ESI des für SQL Server auf
VNXe bereitgestellten Speichers.
Abbildung 6.
30
Speichersystemmanagement mit ESI
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Konfigurieren von FAST VP auf VNXe
FAST VP kann die Effizienz aller Laufwerksressourcen steigern und bessere
Performance bei geringeren Kosten erzielen. Durch das Hinzufügen zusätzlicher
FAST VP-SSDs als Tier für hohe Performance zum SQL Server-Datenpool kann sich
FAST VP automatisch an Veränderungen der Geschäftszyklen anpassen.
In VNXe ermöglicht FAST VP die automatische Verschiebung von SQL Server-Daten
zwischen FAST VP-SSDs und SAS-Tiers mit einer Slice-Granularität von 256 MB.
Dies senkt nicht nur die Antwortzeit deutlich, sondern steigert auch die SQL-OLTPPerformance.
Die Aktivierung von FAST VP ist für SQL Server ein transparenter Vorgang. Es ist
keine Neukonfiguration erforderlich, und es fallen keine Ausfallzeiten an. Um die
FAST-Technologien bestmöglich zu nutzen, empfiehlt EMC, dass Sie zunächst die
FAST-Suite nur auf dem Benutzerdatenbank-Speicherpool aktivieren. Weitere
Detailinformationen finden Sie im Designleitfaden.
EMC empfiehlt, dass alle LUNs in dem Pool über dieselbe Tiering-Policy verfügen
und als FAST-Policy für die beteiligten Pool-LUNs Start High, dann Auto-Tier
(empfohlen) für den SQL Server-Benutzerdatenbankpool verwenden. Detaillierte
Schritte zur Konfiguration von FAST VP auf LUN-Ebene finden Sie im
entsprechenden VSPEX Proven Infrastructure-Leitfaden unter Grundlegende
Dokumente auf Seite 17.
Konfigurieren von FAST Cache auf VNXe
FAST Cache nutzt SSDs im Array als erweiterten Lese- und Schreibcache, wodurch
die IOPS gesteigert und die Antwortzeiten der Datenbanken im Vergleich zu
kostspieligeren Konfigurationen ausschließlich auf SAS-Basis deutlich verringert
werden können. EMC ermöglicht die Zwischenspeicherung von SAS- oder NL-SASTiers zu FAST Cache-SSDs mit einer Seitengranularität von 64 KB.
Die Aktivierung von FAST Cache ist für SQL Server ein transparenter Vorgang; es
ist weder eine Neukonfiguration erforderlich noch entstehen Ausfallzeiten.
Weitere Detailinformationen finden Sie im Designleitfaden.
Um FAST Cache zu erstellen und zu konfigurieren, führen Sie die folgenden
Schritte aus:
1.
Detaillierte Informationen zum Erstellen von FAST Cache auf einem VNXeSpeicherarray finden Sie im entsprechenden VSPEX Proven InfrastructureLeitfaden unter Grundlegende Dokumente auf Seite 17.
2.
Klicken Sie nach der Erstellung von FAST Cache in Unisphere auf Storage
und wählen Sie Storage Configuration aus. Wählen Sie Storage Pools,
wählen Sie einen SQL Server-Datenpool aus und klicken Sie anschließend
auf Details.
3.
Klicken Sie auf der Seite mit den Speicherpooldetails auf Settings. Um
FAST Cache zu aktivieren, klicken Sie auf Allow this pool to use the FAST
Cache, wie in Abbildung 7 gezeigt.
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
31
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Abbildung 7.
4.
VNX-Konfiguration
Speicherpooleigenschaften – für FAST Cache aktiviert
Klicken Sie auf OK, um die Konfiguration abzuschließen.
Einrichten der anfänglichen VNX-Konfiguration
Stellen Sie sicher, dass Netzwerkschnittstellen, IP-Adressinformationen und
andere wichtige Parameter wie DNS und NTP vor dem Speicher-Provisioning auf
der VNX konfiguriert sind.
Weitere Informationen zur Konfiguration der VNX-Plattform finden Sie im
entsprechenden VSPEX Proven Infrastructure-Leitfaden unter Grundlegende
Dokumente auf Seite 17.
Provisioning von Speicher für Anwendungspoolfestplatten
Bevor Sie Speicher für die SQL Server-Instanzen bereitstellen, befolgen Sie die
Empfehlungen und die Vorschläge des VSPEX-Dimensionierungstools, die im
Designleitfaden vorgestellt werden.
In Tabelle 14 enthält ein Beispiel von Speicherpools f ür SQL Server auf VNX. In
diesem Beispiel wird auch die FAST VP-Konfiguration f ür eine Beschleunigung der
OLTP-Performance beschrieben. Das Layout zu diesem Beispiel finden Sie im
Abschnitt Beispiel-Speicherlayout f ür VNXauf Seite 35. Weitere Informationen über
Empfehlungen f ür das Speicherlayout und-design finden Sie im Designleitfaden.
Tabelle 14. Beispielspeicherlayout für VNX
Name des
Speicherpools
RAID-Typ
Festplattentyp
Festplattenka
pazität (GB)
Anzahl der
Laufwerke
Datenpool für SQL
ServerBenutzerdatenbank
RAID 5 (4+1)
SAS-Festplatten
mit 15.000 U/min
300
10
RAID 1/0
(1+1)
FAST VP-SolidState-Laufwerke
(SSDs)
200
2
RAID 1/0
(2+2)
SAS-Festplatten
mit 15.000 U/min
300
4
Protokoll und
tempdb-Pool der
SQL ServerBenutzerdatenbank
32
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
So konfigurieren Sie iSCSI-Netzwerkeinstellungen, Speicherpools, iSCSI-LUNs und
Speichergruppen auf dem VNX-Array:
1.
Wählen Sie in Unisphere das VNX-Array aus, das für diese Lösung
verwendet werden soll.
2.
Wählen Sie Settings > Network > Settings for Block.
3.
Konfigurieren Sie die für iSCSI verwendete IP-Adresse für Netzwerkports.
4.
Wählen Sie Storage > Storage Configuration > Storage Pools.
5.
Klicken Sie auf Pools, und erstellen Sie zusätzliche Speicherpools in VNX
für SQL Server-Benutzerdatenbanken sowie Transaktionsprotokolle und
die tempdb. Nähere Informationen finden Sie unter Tabelle 14.
6.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Speicherpool, und
wählen Sie Create LUN, um die LUNs in den einzelnen Pools
bereitzustellen.
7.
Wählen Sie im Bereich LUN Properties die Option Thin aus und klicken Sie
dann auf Apply, um eine Pool-LUN zu erstellen. Standardmäßig wird für
Speichergruppen eine Thin-LUN erstellt.
Abbildung 8.
Assistent zum Erstellen von Pool-LUNs über EMC Unisphere
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
33
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
8.
Wählen Sie Host > Storage Groups.
9.
So erstellen Sie Speichergruppen zum Aufheben der Maskierung von LUNs
für die Hyper-V-Hosts:
a.
Klicken Sie auf Create, und geben Sie einen Namen für die
Speichergruppe ein.
b.
Klicken Sie auf Yes, um die Erstellung abzuschließen.
c.
Klicken Sie im Dialogfeld mit der Eingabeaufforderung auf Yes, um
LUNs auszuwählen oder Hosts zu verbinden.
d.
Klicken Sie auf LUNs. Wählen Sie unter Available LUNs alle in den
vorherigen Schritten erstellten LUNs aus, und klicken Sie auf Add.
e.
Klicken Sie auf Hosts. Wählen Sie unter Available Hosts die zu
verwendenden Hyper-V-Server aus, und fügen Sie sie zu The Hosts to
be Connected hinzu.
Hinweis: Sie können für die Bereitstellung der LUNs auch das ESI-Tool verwenden, wie
unter Verwenden von ESI für das Management von Speicher für SQL Server auf Seite 30
beschrieben.
Konfigurieren von FAST VP auf VNX
FAST VP kann die Effizienz aller Laufwerksressourcen steigern und bessere
Performance bei geringeren Kosten erzielen. Durch das Hinzufügen von FAST VPSSDs als Tier für hohe Performance zum SQL Server-Datenpool kann sich FAST VP
automatisch an Veränderungen der Geschäftszyklen anpassen.
In VNX gestattet FAST VP die automatische Verschiebung von SQL Server-Daten
zwischen FAST VP-SSDs und SAS-Tiers mit einer Slice-Granularität von 256 MB.
Dies senkt nicht nur die Antwortzeit deutlich, sondern steigert auch die SQL-OLTPPerformance.
Die Aktivierung von FAST VP ist für SQL Server ein transparenter Vorgang. Es ist
keine Neukonfiguration erforderlich, und es fallen keine Ausfallzeiten an. Um die
FAST VP oder FAST Cache bestmöglich zu nutzen, empfiehlt EMC, dass Sie
zunächst FAST Suite nur auf dem Benutzerdatenbank-Speicherpool aktivieren.
Weitere Detailinformationen finden Sie im Designleitfaden.
EMC empfiehlt, dass alle LUNs in dem Pool über dieselbe Tiering-Policy verfügen
und als FAST-Policy für die beteiligten Pool-LUNs „Start HOCH, dann AUTOTIER“ (empfohlen) für den SQL Server-Benutzerdatenbank-Pool verwenden.
Detaillierte Schritte zur Konfiguration von FAST VP auf LUN-Ebene finden Sie im
entsprechenden VSPEX Proven Infrastructure-Leitfaden unter Grundlegende
Dokumente auf Seite 17.
Konfigurieren von FAST Cache auf VNX
FAST Cache nutzt SSDs im Array als erweiterten Lese- und Schreibcache, wodurch
die IOPS gesteigert und die Antwortzeiten der Datenbanken im Vergleich zu
kostspieligeren Konfigurationen ausschließlich auf SAS-Basis deutlich verringert
werden können. FAST Cache ermöglicht das Caching von SAS- oder NL-SAS-Tiers
zu FAST Cache-SSDs mit einer Granularität von 64 KB.
Die Aktivierung von FAST Cache ist für SQL Server ein transparenter Vorgang; es
ist weder eine Neukonfiguration erforderlich noch entstehen Ausfallzeiten.
Weitere Detailinformationen finden Sie im Designleitfaden.
34
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Um FAST Cache zu erstellen und zu konfigurieren, führen Sie die folgenden
Schritte aus:
1.
Detaillierte Informationen zum Erstellen von FAST Cache auf einem VNXSpeicherarray finden Sie im entsprechenden VSPEX Proven InfrastructureLeitfaden unter Grundlegende Dokumente auf Seite 17.
2.
Klicken Sie nach der Erstellung des FAST Cache in Unisphere auf Storage,
und wählen Sie Storage Pool aus. Wählen Sie SQL Server Data Pool aus,
und klicken Sie dann auf Properties.
3.
Wählen Sie unter Storage Pool Properties die Option Advanced aus. Um
FAST Cache zu aktivieren, klicken Sie auf Enabled, wie in Abbildung 9
dargestellt.
Abbildung 9.
4.
Speicherpooleigenschaften – für FAST Cache aktiviert
Klicken Sie auf OK, um die Konfiguration abzuschließen.
Hinweis: Die FAST Cache-Funktion eines Arrays der VNX-Serie führt nicht zu einer
sofortigen Verbesserung der Performance. Das System muss Daten zu Zugriffsmustern
sammeln und häufig verwendete Informationen in den Cache hochstufen. Dieser Prozess
kann einige Stunden dauern, in denen sich die Performance des Arrays kontinuierlich
verbessert.
Beispiel-Speicherlayout für VNX
Figure 10 enthält ein Beispiel für ein Speicherlayout für VNX mit FAST VP. Dies ist
lediglich ein Beispiel; die Anzahl der im VSPEX Private Cloud-Pool und den SQL
Server-Pools verwendeten Festplatten kann nach den Anforderungen des Kunden
variieren.
Weitere Informationen zu Empfehlungen für das Speicherlayout und -design
finden Sie im Designleitfaden und im entsprechenden VSPEX Proven
Infrastructure-Leitfaden unter Grundlegende Dokumente auf Seite 17.
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
35
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Abbildung 10.
Beispielspeicherlayout für VNX
An diesem Punkt im Bereitstellungsprozess ist die für die Lösung erforderliche
Speicherkonfiguration abgeschlossen. Details zur Speicherimplementierung
finden Sie im entsprechenden VSPEX Proven Infrastructure-Leitfaden unter
Grundlegende Dokumente auf Seite 17.
Implementierung der Microsoft Windows Server Hyper-V-Infrastruktur
Übersicht über die
Implementierung
der Hyper-VInfrastruktur auf
In diesem Abschnitt werden die Anforderungen für die Installation und
Konfiguration der Windows-Hosts und Infrastrukturserver dargestellt, die zur
Unterstützung der Lösungsarchitektur erforderlich sind. In Tabelle 15 beschreibt
die auf VNXe abzuschließenden Aufgaben.
Tabelle 15. Aufgaben für die Serverinstallation auf VNXe
Aufgabe
Beschreibung
Referenz
Installieren von
Windows-Hosts
Installieren Sie Windows
Server 2012 R2 auf den
physischen Servern, die für die
Lösung bereitgestellt werden.
Installieren und Bereitstellen
von Windows Server 2012
Installieren und
Konfigurieren von
Hyper-V und Failover
Clustering
• Fügen Sie die Serverrolle als
Hyper-V hinzu.
Failoverclustering: Übersicht
• Fügen Sie die Funktionen
„Failover Clustering“ und
„Multipath I/O“ hinzu.
• Erstellen und konfigurieren Sie
das Hyper-V-Cluster.
36
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Aufgabe
Beschreibung
Referenz
Konfigurieren des
WindowsHostnetzwerks
Konfigurieren Sie das WindowsHostnetzwerk, einschließlich NICTeaming und
Mehrfachverbindungen pro
Sitzung.
• NIC-Teamvorgang:
Konfigurieren Sie PowerPath/VE
oder Microsoft MPIO zwecks
Optimierung der Konnektivität mit
den Speicherarrays.
• EMC PowerPath und
Konfigurieren von
EMC PowerPath/VE
oder Microsoft MPIO
Übersicht
• Grundlegendes zu den
Features und
Komponenten des
Microsoft iSCSI-Initiators
PowerPath/VE für
Microsoft Windows –
Installations- und
Administratorhandbuch
• Installing and Configuring
MPIO
Provisioning von VNXeLUNs an Hyper-V
Konfigurieren Sie das VNXe-Array
so, dass die Hyper-V-Hosts auf die
erstellten LUNs zugreifen können.
EMC VNXe3200Installationshandbuch
Weitere Details finden Sie im entsprechenden VSPEX Proven InfrastructureLeitfaden unter Grundlegende Dokumente auf Seite 17.
Konfigurieren von PowerPath/VE
EMC empfiehlt die Verwendung der PowerPath/VE-Software zur Optimierung von
Multipathing und Performance durch Lastenausgleichsalgorithmen. Durch den
Portlastenausgleich wird die I/O-Workload über alle verfügbaren Kanäle
ausgeglichen. Informationen zur Installation und Konfiguration von EMC
PowerPath/VE für Microsoft Windows finden Sie im EMC PowerPath und
PowerPath/VE für Microsoft Windows – Installations- und Administratorhandbuch.
Konfigurieren von MPIO
Sie können MPIO als Alternative zu PowerPath/VE verwenden. MPIO ist ein von
Microsoft bereitgestelltes Framework, das es Speicheranbietern ermöglicht,
Multipath-Lösungen mit hardwarespezifischen Informationen zu entwickeln, die
die für die Optimierung der Konnektivität mit den Speicher-Arrays erforderlich
sind. MPIO ermöglicht es Windows, bis zu 32 Pfade zwischen Speichergeräten
und dem Windows-Host-Betriebssystem zu verwalten und effizient zu nutzen.
In dieser Lösung haben wir die Verwendung von MPIO im Fehlertoleranzmodus
mit Failover Clustering kombiniert. Weitere Informationen zur Konfiguration von
MPIO mit Failover Clustering finden Sie im Microsoft Multipath I/O (MPIO)
Benutzerhandbuch für Windows Server 2012.
Übersicht über die
Implementierung
der Hyper-VInfrastruktur auf
VNX
In diesem Abschnitt werden die Anforderungen für die Installation und
Konfiguration der Windows-Hosts und Infrastrukturserver dargestellt, die zur
Unterstützung der Lösungsarchitektur erforderlich sind. In Tabelle 16 beschreibt
die auf VNX abzuschließenden Aufgaben.
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
37
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Tabelle 16. Aufgaben für die Serverinstallation auf VNX
Aufgabe
Beschreibung
Referenz
Installieren von
Windows-Hosts
Installieren Sie Windows
Server 2012 R2 auf den
physischen Servern, die für die
Lösung bereitgestellt werden.
Installieren und Bereitstellen
von Windows Server 2012
Installieren und
Konfigurieren von
Failover Clustering
• Fügen Sie die Serverrolle als
Hyper-V hinzu.
Failoverclustering: Übersicht
• Fügen Sie die Funktionen
„Failover Clustering“ und
„Multipath I/O“ hinzu.
• Erstellen und konfigurieren Sie
das Hyper-V-Cluster.
Konfigurieren des
WindowsHostnetzwerks
Konfigurieren Sie das WindowsHostnetzwerk einschließlich NICTeaming und mehreren
Verbindungen pro Sitzung.
• NIC-Teamvorgang:
Übersicht
• Grundlegendes zu den
Features und
Komponenten des
Microsoft iSCSI-Initiators
Konfigurieren von
LUNs/Dateifreigaben
für das BS virtueller
Maschinen
Konfigurieren Sie
LUNs/Dateifreigaben für die
Speicherung von BS-Dateien
virtueller Maschinen.
EMC Unisphere: Unified
Storage ManagementLösung
Konfigurieren der
LUNs für die SQL
Server-Datenbanken
Verbinden Sie die LUNs mit den
Windows 2012 Hyper-V-Hosts, um
die SQL Server-Datenbankdateien
zu speichern.
iSCSI-SAN-Topologien
Konfigurieren von
EMC PowerPath/VE
Konfigurieren Sie PowerPath/VE
zwecks Optimierung der
Konnektivität mit den
Speicherarrays.
EMC PowerPath und
PowerPath/VE für Microsoft
Windows – Installationsund Administratorhandbuch
Weitere Details finden Sie im entsprechenden VSPEX Proven InfrastructureLeitfaden unter Grundlegende Dokumente auf Seite 17.
Konfigurieren der LUNs für die SQL Server-Datenbanken
Um die LUNs für die Hyper-V-Hosts sichtbar zu machen, verbinden Sie die LUNs
mit der iSCSI/FC-Speichergruppe. Nachdem die LUNs verbunden und auf einem
der Hosts formatiert sind, aktivieren Sie CSVs, und fügen Sie dann die
Clusterlaufwerke als CSV-Laufwerke hinzu.
Anweisungen zum Verbinden der LUNs mit dem Windows Hyper-V-Host über iSCSI
finden Sie im iSCSI SAN-Topologien – EMC Techbook.
Konfigurieren von PowerPath/VE
EMC empfiehlt die Verwendung der PowerPath/VE-Software zur Optimierung von
Multipathing und Performance durch Lastenausgleichsalgorithmen. Durch den
Portlastenausgleich wird die I/O-Workload über alle verfügbaren Kanäle
ausgeglichen. Informationen zur Installation und Konfiguration von EMC
PowerPath/VE für Microsoft Windows finden Sie im EMC PowerPath und
PowerPath/VE für Microsoft Windows – Installations- und Administratorhandbuch.
38
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Implementierung der SQL Server-Virtualisierung
Überblick
In diesem Abschnitt werden die Anforderungen für die Installation und
Konfiguration der virtuellen Maschinen für SQL Server-Hosts beschrieben.
In Tabelle 17 beschreibt die Aufgaben, die abgeschlossen werden müssen.
Tabelle 17. Installation und Konfiguration der virtuellen SQL Server-Hostmaschine
Aufgabe
Beschreibung
Referenz
Erstellen der
virtuellen SQL ServerMaschinen
Erstellen Sie virtuelle Maschinen,
die für die OLTP-Instanzen von SQL
Server 2012 verwendet werden
sollen.
Installieren der HyperV-Rolle und
Konfigurieren einer
virtuellen Maschine
Installieren von SQL
ServerGastbetriebssystemen
Installieren Sie Windows
Server 2012 R2 Datacenter Edition
auf den virtuellen Maschinen des
SQL Server-Host.
Zuweisen von IPAdressen
Weisen Sie IP-Adressen für alle
Netzwerke in allen virtuellen
Maschinen zu.
Stellen Sie sicher, dass alle
virtuellen SQL Server-Maschinen
mit der Domain verbunden werden.
Erstellen eines
Benutzerkontos
Erstellen Sie ein SQL ServerAdministratorkonto in der Domain.
Erstellen eines
virtuellen Laufwerks
für die SQL ServerInstanzen
Erstellen Sie ein virtuelles Laufwerk
für die Aufbewahrung von SQL
Server-Benutzerdatenbanken.
Konfigurieren von
Windows-Dienstkonten
und -Berechtigungen
Erstellen von
virtuellen SQL
Server-Maschinen
Erstellen Sie eine virtuelle Maschine auf dem Hyper-V-Host mit der
Gastbetriebssystemkonfiguration des Kunden, indem Sie Speicherplatz im VSPEX
Private Cloud-Pool für die Infrastruktur-CSV verwenden, die sich im Speicherarray
befindet. Sie können die Speicher- und Prozessoranforderungen für die virtuelle
SQL Server-Maschine mithilfe des VSPEX-Dimensionierungstool berechnen,
indem Sie die Empfehlungen im Designleitfaden befolgen.
Installieren von
SQL ServerGastbetriebssyste
men
Zuweisen einer IPAdresse
Installieren Sie Windows Server 2012 R2 auf der virtuellen SQL Server-Maschine,
indem Sie das entsprechende Netzwerk und die Zeit auswählen und das neueste
Update ausführen.
Weisen Sie den einzelnen Netzwerkadaptern in allen virtuellen SQL ServerMaschinen eine IP-Adresse gemäß Ihrer Planung der IP-Adressreservierungen für
die einzelnen Server zu. Bringen Sie jeden Server in die vorhandene Domäne ein.
Weitere Informationen finden Sie im Konfigurationsarbeitsblatt in Anhang A auf
Seite 63.
Erstellen von SQL
ServerDienstkonten
Zur Installation der SQL Server 2012 Datenbank-Engine, empfiehlt Ihnen EMC,
dass Sie dedizierte Konten bereitstellen, die zum Starten von SQL Server
konfiguriert werden können. Sie können die Konten in Ihrer Domain erstellen.
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
39
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Nähere Informationen zur Konfiguration von Windows-Dienstkonten und Berechtigungen für SQL Server 2012 finden Sie in der MSDN-Bibliothek im
Thema Konfigurieren von Windows-Dienstkonten und -Berechtigungen.
Erstellen eines
virtuellen
Laufwerks für die
SQL Server-Instanz
Mit Hyper-V in Windows Server 2012 R2 wird eine Version des virtuellen
Laufwerksformats (Virtual Hard Disk, VHD) mit der Bezeichnung VHDX eingeführt.
Dies ist nun das Standardformat, und es kann über die vorherigen Grenzwerte
hinaus virtuelle Volume-Dateien mit größerer Kapazität bewältigen. In dieser
Lösung verwendeten wir VHDX für SQL Server-Benutzerdatenbanken und tempdb.
Verwenden Sie zur Berechnung der virtuellen Laufwerklayouts zusammen mit den
Back-end-VHDX-Topologien das VSPEX-Dimensionierungstool, und befolgen Sie
die Empfehlungen im Designleitfaden.
In Tabelle 18 zeigt das Musterspeicherlayout für die in dieser Lösung verwendeten
virtuelle Laufwerke.
Tabelle 18. Beispiel für VHDX und das Speicherlayout eines virtuellen Laufwerks
SQL ServerRolle
SQL ServerBenutzerdaten
bank
tempDB
Volume-Name
VolumeGröße (GB)
VHDX-Dateipfad
Speicherpool
Daten der
Benutzerdatenbank
200
C:\ClusterStorage\
Volume1
Datenpool für
SQL ServerBenutzerdate
nbank
Protokoll der
Benutzerdatenbank
40
C:\ClusterStorage\
Volume2
Protokoll und
tempdb-Pool
der SQL
ServerBenutzerdate
nbank
SQL Server-tempdb
40
C:\ClusterStorage\
Volume3
Protokoll und
tempdb-Pool
der SQL
ServerBenutzerdate
nbank
Hinzufügen eines virtuellen Laufwerks
So fügen Sie ein virtuelles Laufwerk hinzu:
40
1.
Klicken Sie im Microsoft Failover Cluster Manager auf Hyper-V nodes
und wählen Sie dann die virtuelle SQL Server-Maschine aus.
2.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die virtuelle SQL ServerMaschine, und wählen Sie Edit Settings aus.
3.
Klicken Sie auf Add Hardware und wählen Sie SCSI Controller aus.
4.
Klicken Sie auf Add, um ein Festplattenlaufwerk hinzuzufügen.
5.
Legen Sie Disk Size und Location fest. Ändern Sie die übrigen
Standardeinstellungen nicht.
6.
Klicken Sie auf OK.
7.
In der virtuellen Maschine werden die Laufwerke als normale Block-SCSIGeräte angezeigt. Formatieren Sie jedes Laufwerk mit einer
Zuweisungseinheitsgröße von 64 KB (siehe Abbildung 11).
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Abbildung 11.
8.
Formatieren des virtuellen Laufwerks
Klicken Sie auf OK.
Anwendungsimplementierung
Überblick
Dieser Abschnitt enthält Informationen über die Implementierung von SQL Server
in der VSPEX Proven Infrastructure. Wenn Sie die in Tabelle 19 aufgeführten
Aufgaben abgeschlossen haben, ist die neue SQL Server-Instanz bereit für
Überprüfung und Tests.
Vor der Implementierung von SQL Server 2012 müssen Sie die SQL ServerDatenbank auf Grundlage der geschäftlichen Anforderungen planen. Weitere
Informationen dazu finden Sie im Designleitfaden.
Tabelle 19. Aufgaben zur Implementierung einer SQL Server-Bereitstellung
Aufgabe
Beschreibung
Referenz
Installieren von
SQL Server 2012Instanzen
Installieren Sie SQL
Server 2012-Instanzen auf den
virtuellen SQL ServerMaschinen, und überprüfen Sie
die Installation.
• Planen einer SQL Server-
Installation
• Installieren von SQL Server
2014 vom InstallationsAssistenten aus (Setup)
• Überprüfen einer SQL Server-
Installation
Entwickeln und
Bereitstellen eines
SQL Server 2012OLTP-Systems
Entwickeln Sie SQL ServerOLTP-Anwendungen und Datenbanken auf Grundlage der
geschäftlichen Anforderungen
und stellen Sie diese bereit.
Online Transaction Processing
(OLTP) – a Technical Reference
Guide for Designing MissionCritical OLTP Solutions
Konfigurieren von
SQL Server 2012
Konfigurieren Sie anhand von
Best Practices die Engine für
eine SQL Server 2012Datenbank.
• Aktivieren der Option Sperren
von Seiten im Speicher
(Windows)
• Hinzufügen von Daten- oder
Protokolldateien zu einer
Datenbank
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
41
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Installieren von
SQL Server 2012Instanzen
In diesem Abschnitt sind die Schrittews
Abbildung 12.
1.
SQL Server 2012-Setuprolle im Installationsassistenten
Wählen Sie im Dialogfeld Feature Selection die Komponenten für Ihre
Installation aus. Bei dieser Lösung wählten wir die Komponente Database
Engine Services für die OLTP-Workload aus. Sie können die Komponenten
auf Basis Ihrer geschäftlichen Anforderungen auswählen. Geben Sie den
Speicherort für die Installation aller Funktionen und Komponenten an.
Die Voraussetzungen für die ausgewählten Funktionen werden angezeigt,
wie in Abbildung 14 dargestellt. Während des Installationsvorgangs
installiert das SQL Server 2012-Setup die erforderliche Software, die noch
nicht installiert ist.
42
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Abbildung 13.
2.
Funktionsauswahl für SQL Server 2012 im Installationsassistenten
Geben Sie im Dialogfeld Instance Configuration an, ob Sie eine
Standardinstanz oder eine benannte Instanz installieren m öchten. Bei
dieser Lösung verwendeten wir die Standardinstanz für die SQL
Server 2012-OLTP-Workload, wie in Abbildung 15 dargestellt.
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
43
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Abbildung 14.
44
Instanzkonfiguration für SQL Server 2012
3.
Verwenden Sie im Dialogfeld Server Configuration abhängig von den zu
installierenden Funktionen die im Abschnitt Erstellen von SQL ServerDienstkonten auf Seite 39 erstellten Dienstkonten, um Anmeldekonten für
die eigentlichen, konfigurierten SQL Server-Dienste anzugeben.
4.
Geben Sie im Dialogfeld Database Engine Configuration den
Authentifizierungsmodus und die Administratoren für die DatenbankEngine an. Bei dieser Lösung verwendeten wir für den OLTP-Workload den
Windows authentication mode, wie in Abbildung 16 dargestellt. Sie
können Ihren eigenen Authentifizierungsmodus auf Basis der
Anwendungs- und geschäftlichen Anforderungen auswählen.
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Abbildung 15.
Konfiguration der Datenbank-Engine für SQL Server 2012
5.
Befolgen Sie die Anweisungen des Assistenten, um die
Systemkonfigurationsprüfung erneut auf Basis der
Installationskonfigurationsregeln auszuführen.
6.
Klicken Sie im Dialogfeld Ready to Install auf Install, um die SQL
Server 2012-Installation zu starten.
Nach Abschluss der Installation können Sie die zusammengefassten
Informationen und den SQL Server-Installationsstatus anzeigen, wie in
Abbildung 17 dargestellt.
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
45
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Abbildung 16.
7.
Abgeschlossene SQL Server 2012-Installation
Klicken Sie auf Close, um den SQL Server-Installationsprozess
abzuschließen. Sie müssen die virtuelle SQL Server 2012-Maschine ggf.
neu starten.
Nähere Informationen zum Installieren anderer SQL Server 2012-Komponenten
erhalten Sie in der MSDN-Bibliothek im Thema Installieren von SQL Server 2012
vom Installations-Assistenten aus (Setup).
Überprüfen einer SQL Server 2012-Installation
Überprüfen Sie nach Abschluss der Installation anhand des Berichts Installed
SQL Server features discovery report die SQL Server 2012-Installation. Damit
lässt sich ein Bericht der auf dem lokalen Server installierten SQL Server 2012Produkte und -Funktionen anzeigen.
Eine detailliertere Beschreibung der Schritte finden Sie in der MSDN-Bibliothek im
Thema Überprüfen einer SQL Server-Installation.
46
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Bereitstellen eines Nach Abschluss der Installation der SQL Server 2012-Instanzen können Sie Ihre
SQL Server-OLTP- eigenen SQL Server-OLTP-Anwendungen und -Datenbanken entwickeln und auf
der VSPEX Proven Infrastructure bereitstellen.
Systems
Weitere Informationen zum Design von SQL Server-OLTP-Lösungen mit der besten
Performance finden Sie in der Microsoft TechNet-Bibliothek im Thema Online
Transaction Processing (OLTP) – a Technical Reference Guide for Designing
Mission-Critical OLTP Solutions.
Konfigurieren von
SQL Server 2012
Bei dieser VSPEX-Lösung befolgten wir die Best Practices im Designleitfaden, um
SQL Server 2012 so zu konfigurieren, dass er eine bessere Performance erzielt.
Nachfolgend finden Sie einige Best Practices zum Konfigurieren von SQL
Server 2012.
Gewähren der Berechtigung zum Sperren von Seiten im Speicher für das SQL
Server-Startkonto
So gewähren Sie dem SQL Server-Startkonto die Berechtigung Lock pages in
memory:
1.
Führen Sie auf dem Server die Datei secpol.msc aus.
2.
Wählen Sie unter Security Settings die Optionen Local Policies > User
Rights Assignment aus.
3.
Doppelklicken Sie unter Policy auf Lock pages in memory, wie in
Abbildung 18 dargestellt.
Abbildung 17.
Gewähren der Berechtigung zum Sperren von Seiten im Speicher
4.
Klicken Sie auf Local Security Setting und anschließend auf Add User or
Group.
5.
Gehen Sie von Select Users, Computers, or Group aus wie folgt vor:
6.
a.
Wählen Sie Locations aus, und wählen Sie entweder Ihren lokalen
Computernamen (für logische Gruppen/eigenständige Installationen)
oder Ihre Domäne aus (für Domänengruppen/Cluster).
b.
Wählen Sie Object Types und Groups aus.
c.
Geben Sie in Enter the object names to select Ihren durch das SQL
Server-Installationsprogram (eigenständig) erstellten SQL ServerGruppennamen oder Ihre Clusterdomaingruppe (für Cluster) ein.
d.
Klicken Sie auf OK.
Starten Sie die SQL Server-Instanz neu.
Eine detailliertere Beschreibung der Schritte finden Sie in der MSDN-Bibliothek im
Thema Aktivieren der Option Sperren von Seiten im Speicher (Windows).
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
47
Kapitel 4: Lösungsimplementierung
Festlegen des maximalen Serverspeichers
So legen Sie den maximalen Serverspeicher fest:
1.
Öffnen Sie SQL Server Management studio, und stellen Sie eine
Verbindung zur SQL Server-Instanz her.
2.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die SQL Server-Instanz, wählen
Sie Server Properties und anschließend im linken Navigationsbereich
den Eintrag Memory aus.
3.
Legen Sie einen Wert für Maximum server memory (in MB) fest, wie in
Abbildung 19 gezeigt.
Abbildung 18.
4.
Festlegen des maximalen Serverspeichers
Starten Sie die SQL Server-Instanz neu.
Erstellen mehrerer Datendateien für SQL Server-Datenbanken
EMC empfiehlt, dass Sie mehrere Datendateien für große SQL ServerDatenbanken erstellen. Eine detailliertere Beschreibung der Schritte finden Sie in
der MSDN-Bibliothek im Thema Hinzufügen von Daten- oder Protokolldateien zu
einer Datenbank.
Implementierung von durch EMC bereitgestelltem Backup
Alle VSPEX-Lösungen werden mit Produkten mit von EMC bereitgestelltem Backup
dimensioniert und getestet, darunter EMC Avamar und EMC Data Domain. Wenn
Ihre Lösung Komponenten mit von EMC bereitgestelltem Backup umfasst, finden
Sie im EMC Backup und Recovery-Optionen für VSPEX für virtualisierte Microsoft
SQL Server 2012-Umgebungen – Design- und Implementierungsleitfaden
detaillierte Informationen zur Implementierung dieser Optionen in Ihrer VSPEXLösung.
48
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 5: Lösungsverifizierung
Kapitel 5
Lösungsverifizierung
In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:
Verifizierung der Basisinfrastruktur .........................................................................50
Überprüfung der SQL Server-OLTP-Workload-Performance ......................................51
Überprüfung des von EMC bereitgestellten Backups ................................................57
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
49
Kapitel 5: Lösungsverifizierung
Verifizierung der Basisinfrastruktur
Überblick
Sobald die Lösung konfiguriert wurde, prüfen Sie die Liste der Elemente in diesem
Abschnitt. Ziel des Abschnitts ist die Überprüfung der Konfiguration und Funktion
bestimmter Aspekte der Lösung. Außerdem soll überprüft werden, ob die
Konfiguration wichtige Verfügbarkeitsanforderungen erfüllt.
In Tabelle 20 beschreibt abzuschließenden Aufgaben.
Tabelle 20. Aufgaben für die Verifizierung der Lösung
Aufgabe
Beschreibung
Überprüfen der Hyper-VFunktion
Verifizieren Sie die grundlegende
Hyper-V-Funktion der Lösung
anhand einer Checkliste nach der
Installation.
Überprüfen der
Redundanz der
Lösungskomponenten
Überprüfen Sie die Redundanz der
Lösungskomponenten:
Referenz
Dokumentation des
Anbieters
• Speicher
• Hyper-V-Host
• Netzwerkswitch
Überwachen der
Integrität der Lösung
Verwenden Sie vom Anbieter
bereitgestellte Tools, um die
Integrität der Lösung zu
überwachen.
• EMC Unisphere:
Unified Storage
Management-Lösung
• VNX Monitoring and
Reporting 1.0 User
Guide
Überprüfen der
Hyper-V-Funktion
EMC empfiehlt, die Hyper-V-Konfigurationen vor der produktiven Bereitstellung
auf jedem Hyper-V-Server zu verifizieren.
Genaue Informationen finden Sie im entsprechenden VSPEX Proven InfrastructureLeitfaden unter Grundlegende Dokumente auf Seite 17.
Überprüfen der
Redundanz der
Lösungskomponenten
Um sicherzustellen, dass die verschiedenen Komponenten der Lösung die
Verfügbarkeitsanforderungen erfüllen, ist es wichtig, bestimmte Szenarien zu
testen, die für die Wartung oder Hardwareausfälle relevant sind. EMC empfiehlt,
die Redundanz der Lösungskomponenten, einschließlich Speicher, Hyper-V-Hosts
und Netzwerkswitche, zu verifizieren.
Weitere Details finden Sie im entsprechenden VSPEX Proven InfrastructureLeitfaden unter Grundlegende Dokumente auf Seite 17.
50
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 5: Lösungsverifizierung
Überwachen der
Integrität der
Lösung
Die Überwachung der Integrität der Lösung ist grundsätzlich eine vereinfachte
Messung, die die Zuverlässigkeit, Stabilität und Performance der gesamten
Lösung widerspiegelt.
In Tabelle 21 führt einige Tools auf, die Sie benutzen können, um die gesamte
Lösung zu überwachen und mögliche Fehler zu beheben.
Tabelle 21. Tools zum Überwachen der Lösung
Tool
Beschreibung
Ereignisanzeige
Die Ereignisanzeige ist ein Snap-in der Microsoft
Management Console (MMC). Damit lassen sich
Ereignisprotokolle durchsuchen und managen. Es ist ein
nützliches Tool zur Problembehebung. Sie können über
mehrere Protokolle hinweg nach bestimmten Ereignissen
filtern und hilfreiche Ereignisfilter als benutzerdefinierte
Ansichten wiederverwenden.
Microsoft Windows
Performance Counters
Mithilfe von Windows Performance Counters können Sie
Engpässe in Bereichen wie CPU-Auslastung, Speicher,
Laufwerk-I/O und Netzwerk-I/O analysieren.
Weitere Informationen zu Performancezählern und
Schwellenwerten in SQL Server finden Sie in der MSDNBibliothek im Thema Troubleshooting Performance Problems
in SQL Server 2008. Die Informationen in diesem Artikel
gelten auch für SQL Server 2012.
VNXe oder VNX
UnisphereManagementoberfläche
Sie können das Dashboard der VNXe oder VNX UnisphereManagementoberfläche zum Überwachen und Ermitteln des
VNXe- oder VNX-Systemintegritätsstatus verwenden,
einschließlich: Kapazitätsauslastungsstatistiken, CPUAuslastungsstatistiken, Speicherressourcenintegrität,
Integrität der Hardwarekomponenten, Systemwarnungen
und Protokolldateien.
EMC empfiehlt, dass Sie zur Überprüfung der Performance der gesamten SQL
Server-Umgebung die Testtools verwenden. Details zur Performanceüberprüfung
und Testmethoden finden Sie im Designleitfaden.
Überprüfung der SQL Server-OLTP-Workload-Performance
Überblick
Dieser Abschnitt enthält ein Beispiel zur Überprüfung einer SQL Server-OLTPWorkload in dieser Lösung. Zweck der Überprüfung ist die Messung der
Performance der SQL Server-OLTP-Workload, um zu gewährleisten, dass die
VSPEX-Lösung Ihre geschäftlichen Anforderungen erfüllt.
Im Designleitfaden zur Lösung ist die Testmethode beschrieben; lesen Sie diesen
daher zunächst, bevor Sie Ihre Lösung überprüfen.
Testszenario und Konfiguration
Die Testziele lauten:
•
Überprüfung der Basisperformance: zur Überprüfung, ob die aktuelle SQL
Server-Umgebung die geschäftlichen Anforderungen im Basistest ohne
FAST VP erfüllen kann.
•
FAST VP-Performancebeschleunigung: zur Überprüfung, ob die VSPEXLösung die geschäftlichen Anforderungen im Performance-Promotion-Test
mit FAST VP erfüllen kann.
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
51
Kapitel 5: Lösungsverifizierung
Basisperformance- Bei der Überprüfung der Baseline-Performance wurden ein SQL Server-Datenpool,
ein Protokollpool und ein tempdb-Pool auf der SAS-Festplatte mit 15.000 U/min
Überprüfung
erstellt, ohne FAST VP-Aktivierung für den Datenpool.
Schlüsselkennzahlen
Nachdem Sie in Erfahrung gebracht haben, ob FAST VP verwendet werden soll und
die geschäftlichen Anforderungen erfüllt werden können, müssen Sie wissen,
welche Schlüsselkennzahlen erfasst und welche Schwellenwerte für die einzelnen
Kennzahlen beim Ausführen der SQL Server-Überprüfungstests erreicht werden
müssen.
Zum Identifizieren der wie in Tabelle 22 dargestellten wichtigen Performancekennzahlen,
finden Sie im Designleitfaden und im Dimensionierungstool weitere Informationen.
Tabelle 22. Beispiel für wichtige Kennzahlen für die Lösung
Kennzahl
Schwellwert
Durchschnittliche CPU-Auslastung
Weniger als 80 %
Durchschnittliche Festplattenlatenz
Weniger als 20 ms
Festplattenübertragungen/Sekunde
(IOPS)
Mehr als 2.000
In dieser Lösung verwendeten wir das Microsoft TPC-E-ähnliche Toolkit zur
realistischen Simulation der SQL Server-OLTP-Workloads und überprüften, ob die
aktuelle SQL Server-Umgebung die geschäftlichen Anforderungen erfüllen kann.
In Tabelle 23 zeigt die Merkmale der SQL Server-Umgebung.
Tabelle 23. SQL Server-TPC-E-ähnliche Umgebungsmerkmale
Element
Wert
Gesamtzahl der Benutzer
25.000
TPS gesamt
300
IOPS gesamt
2.000
Leselatenz – Daten/Protokolle
Weniger als 20 ms
Schreiblatenz – Daten/Protokolle
Weniger als 20 ms
Lese-/Schreibverhältnis
90:10 OLTP
In Tabelle 24 zeigt das virtuelle SQL Server-Maschinenprofil.
Tabelle 24. Virtuelles SQL Server-Maschinenprofil
52
Profil
Wert
Gesamtdatenbankkapazität von SQL Server
250 GB
Anzahl der SQL Server-Instanzen
1
Anzahl der Benutzerdatenbanken pro
Instanz
1
Anzahl der virtuellen Maschinen
1
Laufwerkstyp
VHDX
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 5: Lösungsverifizierung
Profil
Wert
Konfiguration für virtuelle SQL ServerMaschinen
4 virtuelle Prozessoren (vCPUs) mit
16 GB Speicher (keine Überbelegung),
12 GB für SQL Server-Pufferpool
reserviert
Gleichzeitige Benutzer
Gemischte Workloads
In Tabelle 25 zeigt das SQL Server-LUN-Design für das oben genannte Profil. Das
Design basiert auf folgenden Best Practices:
•
Verteilung der Daten und Protokolle auf verschiedene LUNs auf den
Speicherpools.
•
Verwendung separater Dateigruppen für große Datenbanken
Tabelle 25.
SQL Server 2012-LUN-Design
Element
Komponente
LUNKapazität
(GB)
RAID-Typ
Menge
Gesamtkapazität
(GB)
SQL Server
Daten-LUN 1
250
RAID 5
1
250
Datendateien
speichern
Daten-LUN 2
250
RAID 5
1
250
Datendateien
speichern
Protokoll- und
tempdb-LUN
200
RAID 1/0
1
200
tempdb- und
Protokolldateien
speichern
Beschreibung
Testergebnisse
Wenn Sie die Testergebnisse erhalten haben, m üssen Sie diese basierend auf den
Schlüsselkennzahlen interpretieren. In Tabelle 26 zeigt ein Beispiel f ür die
Testergebnisse f ür VNXe3200. In diesem Beispiel wurden alle Schlüsselkennzahlen
erreicht. Das hei ßt, dass die aktuelle SQL Server-Umgebung die gesch äftlichen
Anforderungen erf üllen kann.
Tabelle 26. Ergebnisse des Baseline-Tests für SQL Server 2012: 250 GB
Performancekennzahl
Ergebnis
Schwellwert
Host-CPU
17,9 %
Weniger als 80 %
ESXi-CPU
8,1 %
Weniger als 80 %
Host-IOPS
2.418
-
TPS
346
-
Daten-LUN-1-Latenz (ms)
(Lesen/Schreiben/Übertragen)
19/4/19
Weniger als 20 ms
Daten-LUN-2-Latenz (ms)
(Lesen/Schreiben/Übertragen)
14/5/14
Weniger als 20 ms
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
53
Kapitel 5: Lösungsverifizierung
FAST VPPerformancebeschleunigung
Zur Überprüfung der FAST VP-Performancebeschleunigung wurden derselbe
Datenpool, dasselbe Protokoll und derselbe tempdb-Pool verwendet, wie in der
Baseline-Performanceüberprüfung dargestellt, wobei FAST VP nur auf dem
Datenpool aktiviert war.
In Tabelle 27 zeigt die FAST VP-Konfiguration für den Überprüfungstest. Bei
diesem Test wurden 2 FAST VP-SSDs mit insgesamt 91,2 GB nutzbarem
Speicherplatz konfiguriert.
Tabelle 27.
FAST VP-Konfiguration
Komponente
Festplattennummer
Unformatierte
Festplattengröße
(GB)
FAST VP
2
100
RAID
RAID
1/0
Nutzbare Größe
(GB)
91,2
Wenn Sie die Verwendung von FAST VP in Betracht ziehen, um die SQL ServerPerformance zu steigern, werden folgende Anwendungs-Workloads bevorzugt:
•
Zufällige I/O-Anwendungsoperationen in kleinen Blöcken und hohe
Zugriffshäufigkeit auf dieselben Daten
•
Wenn Sie die Verwendung von FAST VP in Betracht ziehen, um die SQL
Server-Performance zu beschleunigen, werden folgende AnwendungsWorkloads bevorzugt: zufällige I/O-Anwendungen mit kleinen Blöcken und
hoher Zugriffshäufigkeit auf dieselben Daten. Vermeiden Sie eine
Aktivierung von FAST VP, wenn der primäre Workload sequenziell ist.
Hinweis: Weitere Best Practices für FAST VP finden Sie im Designleitfaden.
Die primäre I/O der Protokoll-LUN ist sequenziell und die OLTP-ähnliche
Anwendung hat minimale tempdb-Anforderungen, sodass wir die Protokoll- und
tempdb-LUN von der FAST VP-Überprüfung ausgeschlossen haben.
Schlüsselkennzahlen
Nach Aktivierung von FAST VP auf der vorhandenen Datenbank werden die
folgenden Performanceverbesserungen erwartet:
•
Bei ähnlichen Kennzahlen für die durchschnittliche Festplattenlatenz
erhöhen sich die IOPS.
•
Bei ähnlichen Kennzahlen für die durchschnittliche Festplattenlatenz
erhöhen sich die TPS.
Zum Identifizieren der wie in Tabelle 28 dargestellten SQL ServerPerformanceschl üsselkennzahlen finden Sie im EMC VSPEX
-Dimensionierungstool
weitere Informationen.
Tabelle 28.
54
Beispiel für Schlüsselkennzahlen in einer SQL Server-Bereitstellung
Kennzahlen
Schwellenwerte
Durchschnittliche CPU-Auslastung (%)
Weniger als 80 %
Durchschnittliche Festplattenlatenz
Weniger als 20 ms
Festplattenübertragungen/Sekunde
(IOPS)
Mehr als 2.000
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Kapitel 5: Lösungsverifizierung
Zur Überprüfung der FAST VP-Performancebeschleunigung haben wir dasselbe
Microsoft TPC-E-ähnliche Toolkit zur realistischen Simulation von SQL ServerOLTP-Workloads als Baseline-Test verwendet. Weitere Informationen zu dem Tool
finden Sie unter Basisperformance-Überprüfung auf Seite 52.
Testergebnisse
Wenn Sie die Testergebnisse erhalten haben, müssen Sie diese basierend auf den
Schlüsselkennzahlen interpretieren. In Tabelle 29 zeigt ein Beispiel für die
Testergebnisse für VNXe3200. In diesem Beispiel wurden alle
Schlüsselkennzahlen erreicht, was bedeutet, dass die aktuelle SQL ServerUmgebung die geschäftlichen Anforderungen erfüllen kann.
Tabelle 29.
Testergebnisse für die FAST VP-Performancebeschleunigung für SQL
Server 2012: 250 GB
Performance
FAST VP-Performance
Schwellenwerte
Host-CPU
46,3 %
Weniger als 80 %
ESXi-CPU
12,2 %
Weniger als 80 %
Host-IOPS
5.900
-
TPS
849
-
Daten-LUN-1-Latenz (ms)
(Lesen/Schreiben/Übertragen)
18/10/18
Weniger als 20 ms
Daten-LUN-2-Latenz (ms)
(Lesen/Schreiben/Übertragen)
16/4/14
Weniger als 20 ms
Performancevergleich vor und nach der Verwendung von FAST VP f ür SQL
Server 2012
In diesem Abschnitt wird die Performance vor und nach Aktivierung von FAST VP
zur Überprüfung der Performancebeschleunigung durch FAST VP
gegenübergestellt. Im Vergleich zu den in Tabelle 30 dargestellten BaselinePerformanceergebnissen wurde durch das Hinzufügen von 2 FAST VP-SSDs mit
jeweils 100 GB zum Datenspeicherpool eine ähnliche durchschnittliche
Festplattenlatenz für 2 Daten-LUNs erreicht, während die Host-IOPS von 2.418 auf
5.900 und die TPS von 346 auf 849 gestiegen sind.
Tabelle 30.
Vergleich der Basisperformance mit der durch FAST VP gesteigerten
Performance
Performance
Basisperformance
FAST VP-Performance
IOPS der SQL Server-Daten-LUN
2.418
5.900
TPS der SQL Server-Instanz
346
849
Durchschnittliche Latenz der
Daten-LUN (ms)
19
18
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55
Kapitel 5: Lösungsverifizierung
56
Abbildung 19.
Vergleich der durchschnittlichen Festplattenlatenz der BaselinePerformance mit der durch FAST VP beschleunigten Performance
Abbildung 20.
IOPS- und TPS-Vergleich der Baseline-Performance mit der durch
FAST VP beschleunigten Performance
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 5: Lösungsverifizierung
Überprüfung des von EMC bereitgestellten Backups
Alle VSPEX-Lösungen werden mit Produkten mit von EMC bereitgestelltem Backup
dimensioniert und getestet, darunter EMC Avamar und EMC Data Domain. Wenn
Ihre Lösung Komponenten mit von EMC bereitgestelltem Backup enthält, finden
Sie im Design- und Implementierungsleitfaden EMC Backup and Recovery Options
for VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 detaillierte Informationen
zum Überprüfen von Funktionalität und Performance dieser Optionen in Ihrer
VSPEX-Lösung.
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Kapitel 5: Lösungsverifizierung
58
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Implementierungsleitfaden
Kapitel 6: Referenzdokumentation
Kapitel 6
Referenzdokumentation
In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt:
EMC Dokumentation.................................................................................................60
Andere Dokumentation ............................................................................................60
Links ........................................................................................................................61
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59
Kapitel 6: Referenzdokumentation
EMC Dokumentation
Die folgenden Dokumente sind auf den Websites EMC Online Support
oder http://germany.emc.com verfügbar; sie enthalten zusätzliche wichtige
Informationen. Falls Sie auf ein Dokument nicht zugreifen können, wenden Sie
sich an Ihren EMC Vertriebsmitarbeiter:
•
EMC Host Connectivity Guide for Windows
•
EMC PowerPath und PowerPath/VE für Microsoft Windows – Installationsund Administratorhandbuch
•
Produktleitfaden für EMC Storage Integrator für Windows Suite
•
EMC Storage Integrator für Windows Suite, Technische Hinweise
•
EMC Unisphere Remote: Next-Generation Storage Monitoring
•
EMC Unisphere: Unified Storage Management-Lösung
•
Installationshandbuch für EMC VNX5600 Unified
•
EMC VNX FAST VP: VNX5200, VNX5400, VNX5600, VNX5800, VNX7600 und
VNX8000
•
EMC VNX Monitoring and Reporting 1.0 User Guide
•
EMC VNX Multicore FAST Cache: VNX5200, VNX5400, VNX5600, VNX5800,
VNX7600 und VNX8000
•
EMC VNX Installation Assistant for File/Unified-Arbeitsblatt
•
EMC VNX Unified Best Practices für Performance
•
EMC VNXe3200-Installationshandbuch
•
Konfigurationsarbeitsblatt zur EMC VNXe-Serie
•
White Paper: EMC VNXe Data Protection
•
Technische Hinweise: EMC Storage Management-Lösung
•
Erste Schritte mit VNX Installation Assistant for File/Unified
•
Techbook: iSCSI-SAN-Topologie
•
Verwenden eines VNXe-Systems mit FC- und iSCSI-LUNs
Andere Dokumentation
Die Dokumentation zu Microsoft SQL Server und Hyper-V finden Sie auf
der Microsoft-Website.
•
60
Microsoft Multipath I/O (MPIO) Benutzerhandbuch für Windows Server
2012
EMC VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft Hyper-V:
Mit der EMC VNX-Produktreihe und durch EMC bereitgestelltem Backup
Implementierungsleitfaden
Kapitel 6: Referenzdokumentation
Links
Hinweis: Die angegebenen Links haben zum Zeitpunkt der Veröffentlichung funktioniert.
Microsoft TechNet
MSDN-Bibliothek
Beachten Sie die folgenden Themen in der Microsoft TechNet Library.
•
Failoverclustering: Übersicht
•
Installing and Configuring MPIO
•
Installieren und Bereitstellen von Windows Server 2012 R2 und Windows
Server 2012
•
Installieren der Hyper-V-Rolle und Konfigurieren eines virtuellen Computers
•
NIC-Teamvorgang: Übersicht
•
Online Transaction Processing (OLTP) – a Technical Reference Guide for
Designing Mission-Critical OLTP Solutions
•
Grundlegendes zu den Features und Komponenten des Microsoft iSCSIInitiators
Beachten Sie die folgenden Themen in der MSDN Library.
•
Hinzufügen von Daten- oder Protokolldateien zu einer Datenbank
•
Lernprogramm: Verwalten von Servern mit der richtlinienbasierten
Verwaltung
•
Lektion 1: Grundlagen zur Navigation im Datenbankoptimierungsratgeber
•
Lektion 1: Grundlegendes zur Navigation in SQL Server Management Studio
•
Onlinedokumentation für SQL Server 2012
•
Ändern des Serverauthentifizierungsmodus
•
Client-Netzwerkkonfiguration
•
Konfigurieren von Datenbankmodulinstanzen
•
Konfigurieren von Windows-Dienstkonten und -Berechtigungen
•
Lektion 1: Herstellen einer Verbindung mit dem Datenbankmodul
•
Startoptionen für den Datenbankmoduldienst
•
Diagnoseverbindung für Datenbankadministratoren
•
Aktivieren der Option Sperren von Seiten im Speicher (Windows)
•
Installieren von SQL Server 2012
•
Installieren von SQL Server 2014 vom Installations-Assistenten aus (Setup)
•
Protokolldatei-Viewer
•
Verwalten von Diensten: Themen zur Vorgehensweise (SQL ServerKonfigurations-Manager)
•
Verwalten der Datenbankmoduldienste
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Implementierungsleitfaden
61
Kapitel 6: Referenzdokumentation
62
•
Microsoft .NET Framework 3.5 Deployment Considerations
•
Optimieren der Leistung von 'tempdb'
•
Planen einer SQL Server-Installation
•
Erweiterungen der Ressourcenkontrolle (Datenbankmodul)
•
Erweiterungen der Skalierbarkeit und Leistungsfähigkeit (Datenbankmodul)
•
Sicherheitsanforderungen für das Verwalten von Diensten
•
Serverkonfigurationsoptionen (SQL Server)
•
Server-Netzwerkkonfiguration
•
SQL Server-Monitor (Übersicht)
•
Troubleshooting Performance Problems in SQL Server 2008
•
Lektion 2: Verwenden des Datenbankoptimierungsratgebers
•
Überprüfen einer SQL Server-Installation
•
Anzeigen oder Ändern von Servereigenschaften
•
Anzeigen oder Ändern des Wiederherstellungsmodells einer Datenbank
(SQL Server)
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Anhang A: Konfigurationsarbeitsblatt
Anhang A
Konfigurationsarbeitsblatt
In diesem Anhang wird das folgende Thema behandelt:
Konfigurationsarbeitsblatt für SQL Server ................................................... 64
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63
Anhang A: Konfigurationsarbeitsblatt
Konfigurationsarbeitsblatt für SQL Server
Bevor Sie mit der Konfiguration von SQL Server für diese Lösung beginnen,
müssen Sie einige kundenspezifische Konfigurationsangaben, wie IP-Adressen,
Hostnamen usw. erfassen.
In den folgenden Tabellen sind Arbeitsblätter enthalten, die Sie zur Aufzeichnung
der Informationen verwenden können. Dieses Arbeitsblatt können Sie auch
ausdrucken und dem Kunden als zukünftige Referenz überlassen.
Um die Kundenangaben zu bestätigen, überprüfen Sie das relevante
Arraykonfigurationsarbeitsblatt: Konfigurationsarbeitsblatt zur EMC VNXe-Serie
oder VNX Installation Assistant for File/Unified – Arbeitsblatt.
Tabelle 31. Allgemeine Serverinformationen
Servername
Zweck
Primäre IP-Adresse
Domain Controller
Primäres DNS
Sekundäres DNS
DHCP
NTP
SMTP
SNMP
SQL Server
Tabelle 32. Hyper-V-Serverinformationen
Servername
Zweck
Primäre IP-Adresse
Private Netzadressen (Speicher)
Hyper-V-Host 1
Hyper-V-Host 2
Hyper-V-Host 3
Hyper-V-Host 4
…
Tabelle 33.
Object
Array-Informationen
Beschreibung
Arrayname
Arraytyp
Administratorkonto
Management-IP
iSCSI-Server-IP
SPA-IP-Adresse
SPB-IP-Adresse
64
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Anhang A: Konfigurationsarbeitsblatt
Object
Beschreibung
Name des VSPEX Private CloudSpeicherpools
Name der Infrastruktur-Hyper-V-LUN
Name des SQL ServerBenutzerdatenbanken-Speicherpools
Name der Hyper-V-LUN der SQL ServerBenutzerdatenbanken
Name des SQL ServerBenutzerdatenbankprotokolls und des
tempdb-Speicherpools
Name der Hyper-V-LUN für das SQL ServerBenutzerdatenbankenprotokoll
Name der Hyper-V-LUN für SQL Servertempdb
Tabelle 34.
Vorname
Informationen zur Netzwerkinfrastruktur
Zweck
IP-Adresse
Subnetzmaske
Standard-Gateway
Ethernetswitch 1
Ethernetswitch 2
…
Tabelle 35.
Vorname
VLAN-Informationen
Zweck des Netzwerks
VLAN ID
Zugelassene Subnetze
Netzwerkmanagement
für virtuelle Maschinen
iSCSI-Speichernetzwerk
Livemigration
Tabelle 36.
Konto
Servicekonten
Zweck
Passwort
(optional, angemessen gesichert)
Windows Server-Administrator
Array-Administrator
SQL Server-Administrator
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65
Anhang A: Konfigurationsarbeitsblatt
66
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