smposanleitung.zip

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Bauanleitung SM-Pos V1.2
Der Bausatz enthält alle zum Aufbau nötigen Bauelemente und ein Begleitschreiben.
Achtung: Lesen Sie diese Bauanleitung erst durch (es sind nur 9 Seiten),
fangen Sie erst dann mit dem Bestücken an.
Stückliste Display und Tastatur-Platine:
Pos Bauteil
R1,R2,R3
R4,R5,R6,R7
R8
R9
R10
rote Linien
Sichtkontrolle
rot,violett,braun,gold
rot,violett,rot,gold
blau,grau,braun,gold
gelb,violett,rot,gold
gelb,violett,gold,gold
Restdrähte verlöten
Stück
-zahl
1
3
4
1
1
1
8
SV1
Anschluß SM-Pos
1
9
Stiftleiste 14-polig
2-Reihig gewinkelt
Taster
-
6
10
LCD-Display
-
11
12
Flachbandkabel
Pfostenstecker
gepolt (blauer Balken)
Farbe siehe Plan
Mit Drahtresten auf die
Platine löten
fertigen siehe Bild 3
fertigen siehe Bild 3
1
2
3
4
5
6
7
Platine 1-seitig
Widerstand
Widerstand
Widerstand
Widerstand
Widerstand
Drahtbrücken
8
Wert
270 Ohm
2K7
680 Ohm
4K7
4.7 Ohm
Bezeichnung in den
Bestückungsplänen
14 pol. 20cm
14 pol.
-
Pos Bauteil
Wert
Bezeichnung in den
Bestückungsplänen
1
2
3
Platine 2-seitig
Widerstand
Widerstand
4K7
20K
R1
R3, R5
4
5
6
7
Widerstandsnetz
7*4K7
Widerstandsnetz
4*4K7
IC-Fassung 40 pol
Durchkontaktierung
RN1
RN2
f. IC1
rotes Pad
8
Widerstand
6K8
R2, R4.
9
10
11
12
13
14
Kondensator
Kondensator
Kondensator
Kondensator
Kondensator
Stiftleiste 14-polig
2-Reihig
Stiftleiste 8-polig
1-Reihig
470pF
2,2nF
12pF
100 nF
1uF
C1,C2
C3,C4
C5,C6
C8,C10,C11
C12,C14
SV1
Kommentar
1
1
2
Stückliste SM-Pos:
15
SV2
Kommentar
Sichtkontrolle
gelb,violett,rot,gold
rot,schwarz,
orange.gold
gepolt (blauer Punkt )
gepolt (blauer Punkt )
Richtung beachten
Restdrähte von beiden
Seiten verlöten
kann gesteckt werden
blau,grau,rot,gold
vorsichtig biegen
vorsichtig biegen
vorsichtig biegen
Anschluß Display u.
Tastatur
PC-Schnittstelle
Stück
-zahl
1
1
2
1
1
1
33
2
2
2
2
3
2
1
1
-2-
16
Quarz
20 MHz
Q1
17
18
19
20
21
22
23
24
25
Kondensator
Kondensator
Kondensator
Anschlussklemme
Anschlussklemme
Spannungsregler 5V
Power-Bridge
Prozessor
Kühlblech
Elko 47uF
Elko 100uF
Elko 220uF
2 polig
3 polig
7805
LMD18245
PIC16F877
C7
C9
C13
X1,X2
X3
IC2
IC3, IC4
IC1
-
26
Schrauben
M3
-
27
GND-Kabel mit Öse
Abstand v. Platine
halten
gepolt (blauer Punkt)
gepolt (blauer Punkt)
gepolt (blauer Punkt)
1
1
1
1
2
1
1
2
1
1
gepolt (blauer Balken)
gepolt (blauer Balken)
gepolt (blauer Punkt)
f. IC3,IC4
muß extra bestellt
werden
f. Kühlblech und
2
IC3,IC4
Mit Kühlblech u. IC3
1
verschrauben u.auflöten
Bestückungspläne:
Der Bestückungsplan zeigt die Platzierung der Bauteile mit den zugehörigen Bauteilbezeichnungen.
Die Bauteilwerte entnehmen Sie der Stückliste.
Farbige Kennzeichnung im Bestückungsplan:
- rote Linien:
Drahtbrücken
- blaue Balken:
Abflachungen an den Tastern (Abflachung nach links ausrichten !)
- grüne Linie:
Kabelverbindung zum beleuchtetem LCD-Display
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Farbige Kennzeichnung im Bestückungsplan:
- rot:
Durchkontaktierungen
gepolte Bauelemente (Polung beachten)
- blau:
- pink:
Anschlüsse werden von oben und unten verlötet
Was Sie zusätzlich brauchen:
- einen Lötkolben besser Lötstation mit feiner und größerer Spitze, 30 - 60 Watt
- ein Messer (Cuttermesser ist gut geeignet)
- Voltmeter 20 Volt/ Multimeter, Ohmmeter
- Netzgerät mit Strombegrenzung (nicht unbedingt erforderlich)
- Entlötlitze
- Seitenschneider
- gute Augen, Brille und/oder Lupe
- Geduld und Muße
Achtung:
Bestücken Sie die Platine in der Reihenfolge wie in der Tabelle vorgegeben.
Löthinweis: Braten Sie nicht länger als 3 Sekunden! Sollte Ihr Lötkolben es nicht schaffen, große
Flächen innerhalb einer Sekunde so zu erhitzen, daß das Zinn gut verläuft, verwenden Sie ihn nicht !
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Platinenoberseite SM-Pos (Bestückungsseite)
Platinenunterseite SM-Pos (Lötseite)
Platinenunterseite Tastatur und Display (Lötseite)
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Zusammenbau der Tastatur und Displayplatine
Tabellen-Position 1:
Führen Sie eine Sichtkontrolle der beiden Platinenseiten durch. Achten Sie auf eventuelle
Kurzschlüsse (am besten durchklingeln).
Tabellen-Position 2 - 6:
Löten Sie alle Widerstände R1 – R10 auf die Platine. Achten Sie auf die richtigen Werte (Farbringe:
siehe Stückliste). Schneiden Sie die überstehenden Enden ab.
Tabellen-Position 7:
Löten Sie die 8 Drahtbrücken. Nehmen Sie hierzu abgeschnittene Reststücke von Widerständen bzw.
den Draht der dem Bausatz beiliegt. Verlöten Sie eine Seite und ziehen Sie den Draht etwas an, damit
er straff liegt. Verlöten Sie die andere Seite.
Tabellen-Position 8:
Löten Sie die abgewinkelte Stiftleiste ein (abgewinkelte Stifte nach außen).
Tabellen-Position 9:
Löten Sie die Taster ein. Achtung: Die Taster sind an einer Seite nach unten hin etwas abgeschrägt.
Diese Seite gehört nach links! Im Bestückungsplan sind diese Abschrägungen mit einem blauen
Balken gekennzeichnet.
Tabellen-Position 10:
Löten Sie das Display ein . Löten Sie die 8 Drahtbrücken. Nehmen Sie hierzu abgeschnittene
Reststücke von Widerständen bzw. den Draht der dem Bausatz beiliegt. Stecken Sie dien Drähte durch
die Display-Anschlüsse und durch die Platine und verlöten sie die Drähte oben auf dem Display und
unten auf der Platine. Richten Sie am Anfang das Display ordentlich aus. Bei einem beleuchteten
Display wird der Plus-Anschluß ebenfalls mit einem Draht verlötet, den Minus-Anschluß verbinden
Sie mit einem kurzen Stück isolierter Litze und der Platine wie im Bestückungsplan grün
eingezeichnet.
Tabellen-Position 11 und 12:
Das Verbindungskabel ca. 20 cm wird wie folgt gefertigt (siehe Bild 3):
Quetschen Sie die Stecker und ein Kabelende in einem kleinen Schraubstock zusammen. Halten Sie
dabei das Kabel gerade. Der 2. Stecker wird auf der anderen Seite montiert (siehe Bild 3).
Achtung: Die Stecker haben vorne in der Mitte/Unten einen vorstehenden rechteckigen Nippel, diese
muß immer in Richtung Kabelende zeigen. Die farbig gekennzeichnete Litze an der Außenseite (meist
rot oder blau) zeigt beim Anschluß auf die Platine immer nach Pin 1 der Stiftleiste.
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Zusammenbau der SM-Pos-Platine
Tabellen-Position 1:
Führen Sie eine Sichtkontrolle der beiden Platinenseiten durch. Achten Sie auf eventuelle
Kurzschlüsse (am besten durchklingeln). Verwechseln Sie die Seiten nicht. Die Bestückungsseite trägt
die Aufschrift „SM-Pos“ !
Tabellen-Position 2 und 3:
Löten Sie nun die Widerstände R1, R2 und R5 auf die Platine (Bestückungsseite !!!). Achten Sie auf
die richtigen Werte (Farbringe: siehe Stückliste). Schneiden Sie die überstehenden Enden ab.
Tabellen-Position 4 und 5:
Löten Sie nun die beiden Widerstandsnetzwerke RN1 und RN2 auf die Platine. Dieses Bauteil ist
gepolt! Der aufgedruckte Punkt auf dem Bauteil muß mit der blauen Kennzeichnung im
Bestückungsplan richtungsmäßig übereinstimmen.
Tabellen-Position 6:
Löten Sie nun die IC-Fassung ein. Achten Sie auch hier auf Polung. Die Kerbe am Kopfende sollte mit
der blauen Kennzeichnung im Bestückungsplan richtungsmäßig übereinstimmen, damit Sie später den
Prozessor richtig herum einsetzen.
Tabellen-Position 7:
Löten Sie alle 33 Duchkontaktierungen. Nehmen Sie hierzu abgeschnittene Reststücke von
Widerständen und Kondensatoren. Legen Sie 2 flache Teile wie z.B. Widerstände unter die Platine und
stecken Sie den Draht durch die Löcher (rot im Bestückungsplan gekennzeichnet). Der Draht muß
unten etwas herausstehen.Verlöten Sie das Drahtende von oben. Drehen Sie die Platine um und
verlöten Sie dort das Drahtende. Schneiden Sie die überstehenden Enden ab. Achtung: Es kann
passieren, daß der Draht durch die Erwärmung wieder nach unten herausrutscht, das Ergebnis ist dann
eine von oben und unten verlötete Durchkontaktierung ohne Kontakt. Also: Draht etwas umbiegen und
schnell löten.
Tabellen-Position 8:
Löten Sie nun die Widerstände R3 und R4 auf die Platine
Hinweis: Die Widerstände R3 und R4 können Sie alternativ, falls Sie die Ströme für die Motoren
öfters verändern wollen ablängen und in die kleinen Steckbuchsen (Position 24) stecken. Löten Sie
nun die Buchsen mit den gesteckten Widerständen auf die Platine. Die Buchsen drücken Sie vorher
mit dem heißen Lötkolben von den Stiften her aus der Plastikhalterung. Verlöten Sie die Buchsen bzw.
R3, R4 auf beiden Seiten wie im Bestückungsplan pink gekennzeichnet (Bild 1 und 2).
Tabellen-Position 9 bis 13:
Löten Sie nun die Kondensatoren ein. Die Polung ist egal.
Verlöten Sie das eine Beinchen des Kondensators C11 auf beiden Seiten der Platine (im
Bestückungsplan pink gekennzeichnet).
Tabellen-Position 14 und 15:
Löten Sie die beiden Stiftleisten ein.
Tabellen-Position 16:
Löten Sie den Quarz ein. Halten Sie etwas Abstand von der Platine (Kurzschlußgefahr).
Die Polung ist egal.
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Tabellen-Position 17 bis 19:
Löten Sie nun alle Elektrotyt-Kondensatoren auf die Platine. Achten Sie auf Polung. Plus muß mit der
blauen Kennzeichnung im Bestückungsplan richtungsmäßig übereinstimmen.
Tabellen-Position 20 und 21:
Löten Sie die 3 Anschlußklemmen ein. Hier brauchen Sie wahrscheinlich eine dickere Lötspitze.
Tabellen-Position 22:
Löten Sie den Spannungsregler mit der Metallseite nach vorne ein (blaue Kennzeichnung im
Bestückungsplan). Schließen Sie das Netzteil an. Die Spannung beim ersten Anschließen auf 8 Volt
einstellen (Strombegrenzung 100 mA). Prüfen Sie die 5V Spannungs-Versorgung mit dem Voltmeter
gegen Ground (GND) z.B. am Pluspol vom Kondensator 47 µF (C9 Tabellen-Position 19). Wenn alles
ok, dann weiter. Sonst: Überprüfen Sie alle Lötstellen und Verbindungen auf Kurzschlüsse.
(Bild 3 und 4)
Tabellen-Position 23:
Löten Sie nun dir Power-Bridge-Treiber IC3 und IC4 ein. Achten Sie auf Polung. (Die kann man gar
nicht falsch rum einsetzen, also: Metallseite nach hinten). Nicht zu tief einsetzen (Kurzschlussgefahr
mit der Platinen-Oberseite). Verlöten Sie die vorderen Anschlüsse, die im Bestückungsplan pink
gekennzeichnet sind, auf der Oberseite. Freie Pads auf der Unterseite brauchen nicht verlötet werden.
Setzen Sie die ICs nicht zu tief, halten Sie Abstand, so daß die Beinchen ca. 1mm auf der Unterseite
herausragen. Verlöten Sie einen Pin und richten Sie die ICs gerade aus (Bild 4).
Tabellen-Position 24:
Stecken Sie den Prozessor in die Fassung. Achten Sie auf Polung (siehe Bestückungsplan).
Die IC-Gehäuse haben an einem Ende der Oberseite eine Kerbe oder einen Balken oder einen Punkt.
Die Kennzeichnung des ICs müssen mit der blauen Kennzeichnung im Bestückungsplan
richtungsmäßig übereinstimmen.
Tabellen-Position 25 und 26:
Montieren Sie das Kühlblech. Zum Test reicht hier ein Stück Aluwinkel.
Tabellen-Position 27:
Wichtig: Das mitgelieferte GND-Kabel muß angeschlossen werden, sonst droht bei hohen Strömen
Zerstörung. Es wird auf die obere linke Ecke der Platine (GND) aufgelötet und mit dem rechten
Treiber IC3 und dem Kühlkörper verschraubt (Bild 4).
-8-
Bild 1
Bild 2
Bild3
Bild4
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Inbetriebnahme
Säubern Sie die Platine z.B. mit Spiritus.
Klingeln Sie mit dem Ohmmeter die wesentlichen Anschlüsse durch:
- alle Anschlussklemmen (X1,X2,X3) gegeneinander auf Kurzschluß. Ein kurzer Pieps signalisiert
nur die Aufladung eines Kondensators.
- alle Leistungsverbindngen: siehe Schaltplan (das geht schneller als man denkt.).
Schließen Sie einen kleinen bipolaren Schrittmotor an. Betreiben Sie die Karte an einem Netzgerät mit
Strombegrenzung. Stellen Sie ca. 12 Volt ein, das reicht um einen kleinen Motor langsam laufen zu
lassen. Fahren Sie die Strombegrenzung langsam hoch auf max. 100 mA. Nach dem Einschalten
sollten nur einige mA fließen. Schließen Sie GND, DIR und CLK an einen Geber (z.B. Software zur
Steuerung von schrittmotorgesteuerten CNC-Maschinen) an.
Konfigurieren Sie den gewünschten Motorstrom.
Phasenstrom [A]
0.5
1
1.5
2
2.5
3
R 3, R4 [Ohm]
39000
20000
15000
10000
8200
6800
Lassen Sie den Motor langsam laufen. Ein Kühlblech sollte montiert sein. Bei Misserfolg klingeln Sie
alle Verbindungen gemäß Schaltplan auf der Karte durch. Bei Erfolg stellen Sie Strom und Spannung
am Netzgerät langsam höher.
Die meisten Motoren (2.5A / Phase) laufen schon gut bei ca. 24 Volt am Power-Anschluß
(Klemme X3 Pin 3).
Wer möchte kann die Platine noch mit Plastikspray versiegeln.
- 10 -
PC-Schnittstelle
Die Karte kann mit einem PC angesteuert werden. Das Programm SMPos.exe incl. C++ Sourcen
finden Sie auf meiner Homepage im Download-Bereich.
Steckerbelegung am Drucker-Port (Lötseite):
Sub-D Buchse oder
Stecker
(Pinnummer)
2
3
4
5
6
7
10
18
PC-Schnittstelle SMPos
Stift-Stecker
(Pinnummer)
8
7
6
5
4
3
2
1
Bedeutung
Datenbit D0
Datenbit D1
Datenbit D2
Datenbit D3
Datenbit D4
Strobe Strb
Busy
Signalmasse 0V, Ground (GND)
Kopieren Sie die Datei smport.sys (Drucker-Port-Treiber) in das Verzeichnis:
WINDOWS\SYSTEM32.
Ich habe diese Anleitung mit bestem Wissen und Gewissen überprüft. Sollte sie dennoch Fehler haben
bitte ich um Rückmeldung ([email protected]). Danke.
Viel Spaß mit SM-Pos..
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