Skriptteufel Klausurvorbereitung Produktionsmöglichkeitenkurve

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Skriptteufel Klausurvorbereitung
Einführung in die VWL
14.02.2014
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Produktionsmöglichkeitenkurve
• Situation:
– Wir haben eine Volkswirtschaft mit begrenzten
Ressourcen und der Fähigkeit, zwei oder mehr
verschiedene Güter zu produzieren.
14.02.2014
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Produktionsmöglichkeitenkurve
• Situation:
– Wir haben eine Volkswirtschaft mit begrenzten
Ressourcen und der Fähigkeit zwei oder mehr
verschiedene Güter zu produzieren.
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Produktionsmöglichkeitenkurve
Was führt zu dieser Verschiebung?
a) eine Erhöhung des Kapitaleinsatzes für die Produktion von
Trinkwasser
b) eine Erhöhung des Bestandes
am Faktor Arbeit durch
Zuwanderung
c) Handel
d) technischer Fortschritt in der
Produktion von einem der Güter
e) ein gleichwertiger
technologischer Fortschritt in der
Produktion beider Güter
f) Erhöhung des Arbeitseinsatzes
für Strom
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Produktionsmöglichkeitenkurve
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Angebot und Nachfrage
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Angebot und Nachfrage
14.02.2014
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Angebot und Nachfrage
Verschiebung der Angebotskurve entsteht durch
Veränderung folgender Faktoren:
• Technologie
• Erwartungen
• Anzahl der Verkäufer
• Inputpreise
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Angebot und Nachfrage
Die Nachfragekurve verschiebt sich bei
Veränderungen
•
•
•
•
•
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der Anzahl der Käufer
des Einkommens der Konsumenten
der Preise von verwandten Gütern
von Präferenzen
von Erwartungen
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Angebot und Nachfrage
Einkommenseffekte:
Steigt die Nachfrage nach einem Gut mit dem
Einkommen, ist es ein normales Gut.
Fällt die Nachfrage mit steigendem Einkommen, ist
es ein inferiores Gut.
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Angebot und Nachfrage
Übungsaufgabe
Wir betrachten den Markt für Eis. Zeigen Sie grafisch, welche
Konsequenzen jede der folgenden Änderungen auf das Angebot und
die Nachfrage hätten. Zeigen Sie ebenfalls anhand der Grafik, wie sich
der Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge verändern
würden.
• Es wird Winter.
• Der Preis für Eistee, ein Substitut für Eis, fällt.
• Produzenten erwarten im nächsten Monat einen Preisabfall von Eis
• Derzeit liegt der Preis von Eis 1 Euro unter dem Gleichgewichtspreis.
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Angebot und Nachfrage
Übungsaufgabe
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Angebot und Nachfrage
Übungsaufgabe
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Angebot und Nachfrage
Übungsaufgabe
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Angebot und Nachfrage
Übungsaufgabe
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Angebot und Nachfrage
Beispielaufgabe
Das Angebot und die Nachfrage auf einem Markt lassen sich
durch folgende Funktionen abbilden:
Angebot: p(mA ) = 1 + 1mA
Nachfrage: p(mN ) = 6 − 0,5mN
Bestimmen Sie die gleichgewichtige Menge und den
gleichgewichtigen Preis!
Im Gleichgewicht gilt: p(mA ) = p(mN ) und mA = mN
=>
1 +1m = 6 − 0,5m
P(m) = 1 + 3,33 = 4,33
1,5m = 5
m = 3,33
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Angebot und Nachfrage
Übungsaufgabe
Das Angebot und die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt lassen
sich durch folgende Funktionen abbilden:
Angebot: LA = 3 + 2YA
Nachfrage: LN = 6 − 1YN
Bestimmen Sie die gleichgewichtige Menge und den
gleichgewichtigen Preis!
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Preiselastizität
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Elastizität
Die Preiselastizität der Nachfrage misst die Veränderung
der Nachfragemenge bei der Preisveränderung eines
Gutes.
Die Preiselastizität der Nachfrage hängt von folgenden
Faktoren ab:
• von der Erhältlichkeit enger Substitute
• von der Bewertung, ob es sich um lebensnotwendige
Güter oder um Luxusgüter handelt
• von der Marktabgrenzung
• vom Zeithorizont
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Elastizität
Preiselastizität der Nachfrage =
prozentuale Änderung der nachgefragten Menge
prozentuale Preisänderung
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Elastizität Beispiel
Beispiel: Wenn der Preis einer Tafel Schokolade von
3,00 € auf 3,20 € steigt und die nachgefragte Menge
von 10 auf 8 Tafeln fällt, dann würde die
Nachfrageelastizität wie folgt berechnet:
10 − 8
⋅100
20
10
Preiselastizität der Nachfrage =
=
=3
3,20 − 3,00
6
,
67
⋅100
3,00
Eine Preissteigerung von 1% verringert die
nachgefragte Menge um 3%.
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Elastizität Übung
Der Preis einer Tasse Kaffee steigt von 1,00 € auf
2,00 € und die nachgefragte Menge fällt von 15 auf
10 Tassen. Berechnen Sie die Preiselastizität der
Nachfrage!
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Elastizität
Unelastische Nachfrage:
• Die Nachfragemenge reagiert nicht sehr stark
auf Preisveränderungen.
• Die Preiselastizität der Nachfrage ist kleiner
als 1.
Elastische Nachfrage:
• Die Nachfragemenge reagiert stark auf
Preisveränderungen.
• Die Preiselastizität ist größer als 1.
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Elastizität
Vollkommen unelastische Nachfrage:
Die Nachfragemenge reagiert nicht auf
Preisveränderungen.
Vollkommen elastische Nachfrage:
Preisveränderungen führen zu einer unendlichen
Veränderung der Nachfragemenge.
Einheitselastizität:
Die Nachfragemenge verändert sich um den
gleichen Prozentsatz wie der Preis.
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Elastizität
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Elastizität
Der Anstieg des Preises um 22% führt zu
einer Abnahme der Menge um 11%.
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Elastizität
Der Anstieg des Preises um 22% führt zu
einer Abnahme der Menge um 22%.
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Elastizität
Der Anstieg des Preises um 22% führt zu einer
Abnahme der Menge um 50%.
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Elastizität
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Elastizität
Die Veränderung der nachgefragte Menge aufgrund
von Einkommensveränderungen wird mit der
Einkommenselastizität der Nachfrage gemessen.
Einkommens elastizität der Nachfrage =
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prozentuale Nachfrageänderung
prozentuale Einkommens änderung
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Elastizität
Die Preiselastizität des Angebots misst, wie die
Angebotsmenge auf Preisveränderungen des Guts
reagiert.
Sie gibt uns Auskunft, um welchen Faktor sich die
Angebotsmenge bei einer Erhöhung des Preises um
1% ändert.
Einkommens elastizität des Angebots =
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prozentuale Angebotsänderung
prozentuale Preisänderung
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Preiselastizität als Punktelastizität
dx
dx P
Elastizitä t _ E = x =
⋅
dP dP x
P
Hier muss die Umsatzformel nach x umgestellt
werden, dx/dP ist dann die Ableitung von x nach
P.
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Übung Preiselastizität
Aufgabe aus dem Arbeitsbuch zur VWL 1 von Hanusch / Kuhn / Greiner
Welchen Wert hat die Preiselastizität der gesamtwirtschaftlichen
Nachfragefunktion im gleichgewichtigen
Preisniveau-Volkseinkommensvektor mit den Werten Y=96, P=4,
Nachfragefunktion: P=100–Y?
(a)
-1
(b)
-4
(c)
-24
(d)
-19
(e)
-0,25
(f) Keine der Alternativen (a) bis (e) ist richtig.
14.02.2014
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Lösung
P=96 Y=4
Nachfragefunktion: P= 100-Y=> Y=100-P=>Y´=-1
E=
dY P
96
⋅ = −1 ⋅
= −24
dp Y
4
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Preiselastizität
Nehmen Sie an, die nachgefragte Menge x hänge in der folgenden Weise vom Preis
P dieses Gutes ab:
P
1
2
4
8
x
7
6
4
2
Wie hoch ist dann die Preiselastizität, wenn der Preis von P=2 auf P=4 steigt (in %)?
Preiselastizität der Nachfrage =
prozentuale Änderung der nachgefragten Menge
prozentuale Preisänderung
14.02.2014
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Preiselastizität
Gegeben ist die folgende Nachfragefunktion: XN(P) = 20 – 3P.
Wie hoch ist die Preiselastizität der Nachfrage bei einem Preis von P = 2?
E=
14.02.2014
dx P
⋅
dP x
Dx/dP = Ableitung der Funktion X(P) nach P
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Aufgabe Elastizität
Die Bahn erhöht im neuen Jahr ihre Preise um 5%,
deshalb werden 2% weniger Tickets verkauft. Die
Nachfrage ist somit:
a)
b)
c)
d)
elastisch
unendlich
unelastisch
null
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Übung
Aufgabe aus dem Arbeitsbuch zur VWL 1 von Hanusch / Kuhn / Greiner
Gegeben sei folgende Nachfragefunktion: XN = 3 + (2/p²).
Wie hoch ist die Preiselastizität der Nachfrage, wenn der Güterpreis p = 1 ist
und XN die Nachfragemenge bezeichnet?
(a) -4/5
(b) 2
(c) 3
(d) -1/10
(e) 4/5
(f) Keine der Alternativen (a) bis (e) ist richtig.
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Lösung
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Steuern und Höchstpreise
Die Steuerinzidenz gibt Auskunft über die Verteilung
der Steuerlast zwischen wirtschaftlichen Akteuren.
Höchstpreise sind vom Staat festgelegte maximale
Preise.
Mindestpreise sind vom Staat festgelegte minimale
Preise.
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Übung
Liegt der Gleichgewichtspreis für Bananen bei 3
Geldeinheiten und setzt die Regierung einen Höchstpreis in
Höhe von 2 Geldeinheiten fest,
a) werden mehr Bananen produziert, um die steigende
Nachfrage zu befriedigen.
b) entsteht ein Nachfrageüberschuss an Bananen.
c) sinkt die Nachfrage nach Bananen, da die Anbieter ihr
Angebot reduzieren.
d) entsteht ein Angebotsüberschuss an Bananen.
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Übung
Was passiert, wenn ein wirksamer Mindestpreis
aufgehoben wird?
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Externalitäten und Marktversagen
Negative Externalitäten führen dazu, dass mehr als die
sozial optimale Menge produziert wird (Bsp.: Abgase von
Autos).
Bei positiven Externalitäten wird durch den Markt weniger als
die optimale Menge produziert (Impfungen).
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Externalitäten
Internalisierung
.
von Externalitäten beinhaltet die
Schaffung von Anreizen, damit Menschen die externen
Effekte bei ihren Handlungen berücksichtigen.
Zum Beispiel kann eine Regierung externe Effekte
internalisieren, indem sie den Produzenten besteuert.
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Politische Maßnahmen bei externen
Effekten
Marktbasierte Maßnahmen
– Steuern und Subventionen sind dazu da, private und
soziale Kosten und Nutzen in Übereinstimmung zu
bringen.
– Pigou-Steuern sind Steuern zur Korrektur
(Internalisierung) negativer externer Effekte.
14.02.2014
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Unternehmen in Märkten
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Produktionskosten
• Gesamterlös:
Geldbetrag, den eine Unternehmung für den Verkauf
ihrer Produkte erhält (Umsatz).
• Gesamtkosten:
Der Marktwert der Inputs, die ein Unternehmen für
die Produktion verwendet hat.
• Gewinn:
Gesamterlös minus Gesamtkosten
14.02.2014
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49
Grenzprodukt
Grenzprodukt
• Als Grenzprodukt bezeichnet man den zusätzlichen
Output, den man durch den zusätzlichen Einsatz
einer Einheit eines Inputfaktors erzielt.
• Die Produktionsfunktion hat die Eigenschaft, dass das
Grenzprodukt abnimmt.
• Ein abnehmendes Grenzprodukt bedeutet, dass
zusätzliche Einheiten eines Inputfaktors immer
weniger zusätzlichen Output produzieren.
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Unternehmen im Polypol
Durchschnittserlös =
Gesamterlös Preis x Output
=
= Preis
Output
Output
Der Grenzerlös ist gleich der Veränderung des
Gesamterlöses durch eine zusätzliche verkaufte
Einheit:
GE = ∆E / ∆Q
Im Polypol entspricht der Grenzerlös dem Preis eines
Guts.
14.02.2014
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51
Unternehmen im Monopol
Gesamterlös
E=P×Q
Durchschnittserlös
E/Q = DE = P
Grenzerlös
DE/DQ = GE
Gewinn = Gesamterlös − Gesamtkosten
Gewinn = (E/Q − K/Q) × Q
Gewinn = (P − DK) × Q
14.02.2014
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Unternehmen im Monopol
Dem Problem von Monopolen kann eine Regierung
auf vier Arten begegnen:
•
•
•
•
monopolisierte Märkte dem Wettbewerb öffnen
Monopole regulieren
Monopole verstaatlichen
nicht einschreiten
14.02.2014
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Märkte
Welche der Aussagen ist richtig?
a) Ein Monopolist kann bei vollständiger Konkurrenz am Markt den Preis
beeinflussen.
b) Ein Monopolist ist ein Mengenanpasser und Preisnehmer.
c) Ein Monopolist kann über die von ihm produzierte Menge den Preis
bestimmen.
d) In einem oligopolistischen Markt besteht die Gefahr von
Preisabsprachen oder der Erlangung einer Monopolstellung durch einen
der Wettbewerber.
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Unternehmen im Polypol
Die Minimalkostenfunktion eines Unternehmens lautet C(x) = 2,5x + x² + 75.
Die Erlösfunktion hat sich im Markt mit vollständiger Konkurrenz auf R(x) =
328,5x eingependelt.
Welche Menge an Staubsaugern wird das Unternehmen im
Gewinnmaximum verkaufen?
14.02.2014
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55
Unternehmen im Polypol:
Übung
Es gibt viele Produzenten von Zement und Millionen von Konsumenten.
Welche Aussage trifft für diesen Markt zu?:
a) Im Gleichgewicht wird die Differenz zwischen Erlösen und Kosten maximiert
und der Preis entspricht den Grenzkosten.
b) Im Gleichgewicht wird das Produkt aus Erlösen und Kosten maximiert und
der Preis entspricht den Grenzkosten.
c) Im Gleichgewicht wird das Produkt aus Erlösen und Kosten maximiert und
der Preis entspricht den Durchschnittskosten.
d) Im Gleichgewicht wird die Differenz zwischen Erlösen und Kosten maximiert
und der Preis entspricht den Durchschnittskosten.
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Gewinnmaximierung
Welche der Aussagen ist richtig?
a) Wenn die Kosten zur Herstellung einer weiteren Outputeinheit
gleich dem Erlös sind, ist der Gewinn maximal.
b) Im Gewinnmaximum ist der Gewinn einer zusätzlich hergestellten
Einheit gleich den Grenzkosten.
c) Im Gewinnmaximum ist der Grenzgewinn gleich null.
d) Bei vollständiger Konkurrenz entspricht der Grenzerlös genau dem
Marktpreis.
e) Im Gewinnmaximum sind die Grenzkosten gleich dem Grenzerlös.
f) Im Gewinnmaximum sind die Durchschnittskosten gleich dem
Grenzerlös.
14.02.2014
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Kostenfunktion
Welche der Aussagen ist richtig?
a) In der langfristigen Kostenfunktion werden alle Produktionsfaktoren als variabel angesehen.
b) Kosten, die in Verbindung mit Faktoren anfallen, die an
veränderte Bedingungen angepasst werden können, sind
variable Kosten.
c) Im Schnittpunkt der Grenzkostenkurve mit der Gesamtkostenkurve liegt das Minimum der Durchschnittskostenkurve.
d) Bei fixen Faktoren steigen die durchschnittlichen variablen
Kosten ab einer bestimmten Menge stark an, weshalb die
Durchschnittskostenkurve ab einer bestimmten Menge wieder
zunimmt.
14.02.2014
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Budgetgerade
Die Neigung der Budgetgeraden entspricht dem relativen
Preis der beiden Güter.
Dies entspricht den Opportunitätskosten:
Wie viel von Gut A muss für ein Gut B aufgegeben werden?
Hier handelt es sich um die Bewertungen im Markt, im
Gegensatz zu den subjektiven Bewertungen durch die
Person, die vor einer Allokationsentscheidung steht.
14.02.2014
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Präferenzen
Die Präferenzen der Konsumenten können mit Hilfe von
Indifferenzkurven aufgezeigt werden.
Eine Indifferenzkurve zeigt Güterkombinationen, die für den
Konsumenten den gleichen Zufriedenheitsgrad erreichen.
Entsprechend ist der Konsument indifferent, wenn er
zwischen solchen Güterbündeln wählen soll.
14.02.2014
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60
Normale versus inferiore Güter
•
•
14.02.2014
Wenn ein Konsument bei steigendem Einkommen
mehr von einem Gut kauft, handelt es sich um ein
normales Gut.
Wenn ein Konsument bei steigendem Einkommen
weniger von einem Gut kauft, handelt es sich um
ein inferiores Gut.
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61
Substitutionsgüter
Welche der Aussagen beschreibt den Zusammenhang zwischen
Substitutionsgütern ?
a) Der WM-Sieg Deutschlands 1990 führte zu einer Verteuerung
von Fußball-Artikeln, weshalb die Nachfrage nach HandballArtikeln zunahm.
b) Die zunehmende Verbreitung der Grippe führt zu einer
Zunahme der Nachfrage von Grippemitteln.
c) Ein guter Sommer in Spanien führt zu hochwertigen und
teuren Orangen, dadurch steigt die Nachfrage an Äpfeln.
d) Steigende Preise für Butter führen zu steigender Nachfrage an
Margarine.
e) Eine Senkung der Eintrittspreise in den Diskotheken erhöht die
Nachfrage nach Wodka.
14.02.2014
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62
Isoquanten
Welche der Aussagen ist richtig?
a) Bei einer streng monoton wachsenden Produktionsfunktion
gibt eine weiter vom Ursprung entfernte Isoquante immer ein
höheres Outputniveau an.
b) Auf einer Isoquante liegen alle Faktorkombinationen, die denselben Output hervorbringen.
c) Eine zunehmende Grenzrate der Substitution liegt bei einer
zunehmenden Grenzrate der technischen Substitution vor.
d) Die Grenzrate der technischen Substitution gibt an, wie ein
Faktor durch einen anderen im Produktionsprozess substituiert
wird.
14.02.2014
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63
Budgetgerade
Übung
a) Zeigen Sie, wie sich die Budgetgerade ändert, wenn c. p. das Einkommen
steigt.
b) Zeigen Sie, wie sich die Budgetgerade ändert, wenn c. p. der Preis für Gut 1
steigt.
c) Zeigen Sie, wie sich die Budgetgerade ändert, wenn c. p. der Preis für Gut 2
steigt.
14.02.2014
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64
Budgetgerade
Die Nutzenfunktion U = x11/2+ x21/2 hat den optimalen Verbrauchsplan
x1 = 40 und x2= 30.
Wie hoch ist das relative Preisverhältnis P1/P2?
14.02.2014
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65
Budgetgerade
Die Budgetgerade von Peter ist 100A + 200B = 6000
(A= Äpfel, B= Birnen).
In seinem am stärksten präferierten Warenkorb kauft er 20 Äpfel.
Deshalb kauft er auch wie viele Birnen?
14.02.2014
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66
Budgetgerade
Welche der Aussagen ist richtig?
a) Die Veränderung eines Güterpreises führt zu einer Änderung der
Steigung der Budgetgeraden durch eine einseitige Verschiebung.
b) Der Einkommenseffekt besagt, dass die Konsumenten durch eine
Preiserhöhung einen Kaufkraftverlust erleiden, weshalb sie von
dem betreffenden Gut weniger konsumieren.
c) Bei Substitutionsgütern führt die Preiserhöhung des einen Gutes
zum Rückgang der Nachfrage des anderen und umgekehrt.
d) Die Engelskurve stellt die Güterbündel dar, die zu verschiedenen
Preisen der Güter nachgefragt werden.
e) Güter, deren Nachfrage mit abnehmendem Preis zunimmt, nennt
man Giffen-Güter (inferiore Güter).
14.02.2014
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67
BIP
Das BIP (Y) enthält - von der Verwendung her betrachtet folgende Komponenten:
Konsum: C
Investitionen: INetto
Staatsausgaben: G
Nettoexporte: NX
Y = C + I + G + NX
INetto =IBrutto – D (Abschreibungen)
Nettoexporte = Exporte minus Importe.
Exporte werden im Inland hergestellt.
Importe werden im Ausland hergestellt, sind aber
in C + I + G enthalten.
14.02.2014
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68
BIP Aufgabe
Welche der folgenden Begriffe beschreiben eine
Berechnungsart des BIP?
a)
b)
c)
d)
Einkommensrechnung
Verwendungsrechnung
Entstehungsrechnung
Verteilungsrechnung
14.02.2014
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69
BIP Aufgabe
Nehmen Sie an, der Kapitalstock am Ende des Jahres 2013 (K2013) = 22.000 Mrd.€.
Die Bruttoinvestitionen (IB) des Jahres 2014 betragen 500 Mrd. €.
Die Abschreibung (D) beläuft sich auf 2% des Kapitalstocks von 2013.
Berechnen Sie den Kapitalstock des Jahres 2014!
14.02.2014
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70
BIP Aufgabe
Nehmen Sie an, der Kapitalstock am Ende des Jahres 2013 (K2013) = 11.000 Mrd.€.
Die Bruttoinvestitionen (IB) des Jahres 2014 betragen 250 Mrd. €.
Die Abschreibung (D) beläuft sich auf 2% des Kapitalstocks von 2013.
Berechnen Sie den Kapitalstock des Jahres 2014!
14.02.2014
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