Faire Partnerschaften Der Geschäftsbericht 2007 Inhalt 3 Editorial Konzernpräsident BKB und Vorsitzender der Konzernleitung BKB 7 Highlights der Basler Kantonalbank 8 Partnerschaften im Konzern (inkl. Beteiligungen) Konzernvision Konzernstrategie Balanced Scorecard 20 Partnerschaft mit Kundinnen und Kunden Privatkunden und Private Banking Firmenkunden Handel Competence Center IT 32 Partnerschaft mit unseren Mitarbeitenden 38 Fairer Umgang mit Gesellschaft und Umwelt Berichterstattung und Kommunikation Corporate Governance und Compliance Organisation Mitarbeitende Gesellschaftliches Engagement Mitgliedschaften Produkte und Dienstleistungen Schutz der Ressourcen und Minderung der Umweltbelastungen Betriebsökologische Kennzahlen Ökologische und soziale Kennzahlen 2007 48 Informationen für Investoren 50 Bankorgane und Kontrollinstanzen Stammhaus Basler Kantonalbank Konzern BKB 61 Corporate Governance 73 Finanzteil Konzern BKB Konsolidierte Jahresrechnung 2007 Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung 2007 119 Finanzteil Stammhaus Basler Kantonalbank Jahresrechnung 2007 Anhang zur Jahresrechnung 2007 137 Organigramme 141 Standorte Performance BKB-Partizipationsschein in CHF 130 120 BKB-PS 110 100 90 80 70 Jan 07 BKB-PS (CHF) SPI-Bankenindex (angeglichen) Jul 07 Dez 07 Konzern BKB – auf einen Blick Bilanz Bilanzsumme • Veränderung Kundenausleihungen • davon Hypothekarforderungen Kundengelder Publikumsgelder Ausgewiesene eigene Mittel (inkl. Minderheitsanteile am Gewinn) • davon Minderheitsanteile Kundenvermögen Total Kundenvermögen 1) • Veränderung • davon Doppelzählungen Erfolgsrechnung Erfolg aus dem Zinsengeschäft Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Erfolg aus dem Handelsgeschäft Übriger ordentlicher Erfolg Betriebsertrag Geschäftsaufwand Bruttogewinn • Veränderung Abschreibungen, Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste Betriebsergebnis • Veränderung Konzerngewinn • Veränderung • davon Minderheitsanteile am Konzerngewinn Kennzahlen Eigenkapitalquote (inkl. Minderheitsanteile) Betriebliche Eigenkapitalrendite (RoE) Gesamtkapitalrendite (RoA) Eigenmitteldeckungsgrad (ohne Kantonalbanken-Abzug) Tier 1 Ratio (anrechenbare Kernkapital/risikogewichtete Positionen) Tier 2 Ratio (anrechenbare Eigenmittel/risikogewichtete Positionen) Refinanzierungsgrad I (Kundengelder/Kundenausleihungen) Refinanzierungsgrad II (Publikumsgelder/Kundenausleihungen) Cost-Income-Ratio I Cost-Income-Ratio II Werte/Ressourcen Anzahl Kunden Anzahl Mitarbeitende Anzahl Geschäftsstellen 1) in 1000 CHF in % in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in % in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in % in 1000 CHF in 1000 CHF in % in 1000 CHF in % in 1000 CHF 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2005 27 868 233 8,57 20 355 736 17 731 342 16 895 212 22 236 417 25 668 488 4,11 19 150 974 17 060 880 15 640 725 20 903 940 24 654 166 3,65 18 484 823 16 218 066 14 914 240 19 869 570 2 639 956 364 792 2 498 227 366 996 2 285 288 370 605 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2005 44 768 110 5,57 41 814 42 406 571 7,85 55 376 39 319 751 8,19 67 510 2007 2006 2005 413 352 214 872 75 095 32 340 735 659 317 007 418 652 1,79 393 332 208 373 74 473 32 279 708 457 297 169 411 288 6,61 375 737 195 784 64 827 33 618 669 966 284 194 385 772 6,22 66 042 352 610 0,51 280 284 –1,62 35 787 60 463 350 825 12,75 284 894 8,34 32 279 74 611 311 161 9,68 262 969 – 5,37 29 416 2007 2006 2005 in % 9,47 13,94 1,01 175,20 9,73 14,89 1,11 177,23 9,27 14,45 1,07 165,60 in % 14,59 14,70 13,73 in % 14,02 83,00 109,24 43,09 47,39 14,18 81,67 109,15 41,95 45,56 13,25 80,68 107,49 42,42 45,80 2007 2006 2005 476 368 1 409 54 479 379 1 389 53 479 103 1 348 53 in % in % in % in % in % in % in % Berechnungsbasis gemäss den Richtlinien zu den Rechnungslegungsvorschriften der EBK. Stammhaus Basler Kantonalbank – auf einen Blick Bilanz Bilanzsumme • Veränderung Kundenausleihungen • davon Hypothekarforderungen Kundengelder Publikumsgelder Ausgewiesene eigene Mittel Kundenvermögen Total Kundenvermögen 1) • Veränderung • davon Doppelzählungen Erfolgsrechnung Erfolg aus dem Zinsengeschäft Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Erfolg aus dem Handelsgeschäft Übriger ordentlicher Erfolg Betriebsertrag Geschäftsaufwand Bruttogewinn • Veränderung Abschreibungen, Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste Betriebsergebnis • Veränderung Jahresgewinn • Veränderung Kennzahlen Eigenkapitalquote Betriebliche Eigenkapitalrendite (RoE) Gesamtkapitalrendite (RoA) Eigenmitteldeckungsgrad (ohne Kantonalbanken-Abzug) Tier 1 Ratio (anrechenbares Kernkapital/risikogewichtete Positionen) Tier 2 Ratio (anrechenbare Eigenmittel/risikogewichtete Positionen) Refinanzierungsgrad I (Kundengelder/Kundenausleihungen) Refinanzierungsgrad II (Publikumsgelder/Kundenausleihungen) Cost-Income-Ratio I Cost-Income-Ratio II Werte/Ressourcen Anzahl Kunden Anzahl Mitarbeitende Anzahl Geschäftsstellen 1) in 1000 CHF in % in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in % in 1000 CHF 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2005 16 664 209 9,20 9 769 446 7 711 833 9 026 213 11 790 213 2 197 820 15 259 937 8,00 9 321 674 7 721 558 8 288 476 11 063 476 2 083 554 14 128 989 –1,40 9 187 160 7 453 947 7 515 903 10 238 903 1 873 649 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2005 28 072 929 6,15 20 989 26 446 618 10,36 46 635 23 963 490 8,49 44 633 2007 2006 2005 225 256 136 536 60 980 53 259 476 031 172 637 303 394 0,95 212 922 135 762 58 955 49 879 457 518 156 985 300 533 1,26 205 955 134 271 54 372 48 503 443 101 146 304 296 797 4,83 37 941 265 453 0,32 85 507 18,02 35 926 264 607 5,02 72 451 3,52 44 836 251 961 7,47 69 990 – 6,01 2007 2006 2005 in % 12,76 12,59 0,51 177,51 13,28 13,57 0,47 184,98 12,86 14,25 0,50 170,65 in % 18,45 19,17 17,80 in % 14,20 92,39 120,68 36,27 41,66 14,80 88,92 118,69 34,31 38,70 13,65 81,81 111,45 33,02 36,29 2007 2006 2005 196 474 710 21 198 061 687 21 198 341 666 21 in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in % in 1000 CHF in 1000 CHF in % in 1000 CHF in % in % in % in % in % in % in % in % Berechnungsbasis gemäss den Richtlinien zu den Rechnungslegungsvorschriften der EBK. Partizipationsschein Basler Kantonalbank – auf einen Blick Kapitalstruktur Anzahl Partizipationsscheine Nennwert je Partizipationsschein Gesellschaftskapital • Dotationskapital • Partizipationsscheinkapital Kursstatistik Börsenkurs am Jahresende • Veränderung Höchstkurs Tiefstkurs Börsenkapitalisierung am Jahresende 1) • in % des Bruttogewinns • in % des Eigenkapitals Kennzahlen je Partizipationsschein Bruttogewinn 1) Betriebsergebnis 1) Jahresgewinn (Earnings per Share) 1) Buchwert 1) Dividendenrendite Ausschüttungsquote (Pay-Out-Ratio) Kurs-Gewinn-Verhältnis (Price-Earnings-Ratio) Kurs-Buchwert-Verhältnis (Price-Book-Ratio) Dividende pro Partizipationsschein von CHF 8.50 nominal 2) • Dividende brutto • Abzügl. Eidg. Verrechnungssteuer 35% • Dividende netto Einlösung am Valorennummer Partizipationsschein: 923646 (ISIN: CH0009236461) 1) 2) Das Dotationskapital wird mitberücksichtigt. Nach Nennwertreduktion von CHF –.50 im Jahr 2007. in Stück in CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in 1000 CHF in CHF in % in CHF in CHF in Mio. CHF in % in % in CHF in CHF in CHF in CHF in % in % in CHF in CHF in CHF 2007 2006 2005 5 900 000 8.50 254 150 204 000 50 150 5 900 000 9.00 269 100 216 000 53 100 5 900 000 9.00 269 100 216 000 53 100 114.90 3,98 121.30 109.75 3 435,51 1 132,36 161,68 110.50 2,79 115.00 107.40 3 303,95 1 099,36 163,16 107.50 19,11 111.00 90.70 3 214,25 1 082,98 176,99 10.15 8.88 2.86 71.07 2,61 20,70 18.27 1.62 10.05 8.85 2.42 67.73 2,13 18,81 12.35 1.63 9.93 8.43 2.34 60.74 2,09 18,97 14.58 1.77 3.00 1.05 1.95 18.4.2008 2.35 0.80 1.55 26.4.2007 2.25 0.80 1.45 26.4.2006 FAIRE PARTNERSCHAFTEN// Partnerschaften haben viele Facetten. Immer aber geht es um die gleichen Werte: Respekt, Vertrauen und Fairness. Jene Werte, die auch die Basis für unsere Kundenbeziehungen bilden. Denn fair banking heisst auch, faire Partnerschaften zu pflegen. Zur Kundschaft, zu den Investoren und zu den Mitarbeitenden. Und nicht zuletzt zur Gesellschaft und zur Umwelt. fair banking ist unser Versprechen. An Sie. Und an die Zukunft. Editorial Der vorliegende Geschäftsbericht vermittelt bildlich erfolgreiche, langjährige Partnerschaften, die sich für beide Seiten lohnen. Durch gemeinsame Interessen wird eine Win-WinSituation geschaffen. Im täglichen Leben begegnen uns verschiedenste Formen von Partnerschaften. Die Grundlagen für eine Partnerschaft sind jedoch immer dieselben. Wichtig sind Fairness, gegenseitiger Respekt und Vertrauen zueinander. Diese Werte bilden auch im Bankgeschäft die Basis für langfristige Kundenverbindungen. Ein nachhaltiges Wachstum ist nur auf einer guten Vertrauensbasis möglich. «Fairness» sehen wir als zwingende Voraussetzung für die Vertrauensbildung. Gleich zu Beginn des Geschäftsjahres 2007 haben wir deshalb die Zugehörigkeit der Basler Kantonalbank und der Bank Coop zum gleichen Konzern mit dem neuen gemeinsamen Auftritt «fair banking» auch nach aussen wahrnehmbar gemacht. Die bisherigen Erfahrungen mit dem neuen Claim sind durchwegs sehr positiv. Wir sind aber auch täglich gefordert, dem hohen Anspruch gerecht zu werden und die damit verbundenen Werte hochzuhalten. Herausforderndes Marktumfeld Die von den USA ausgehende Subprime-Krise prägt die Bankenbranche seit dem Herbst 2007. Die derzeitige Krise fair banking als Messlatte scheint noch nicht überwunden zu sein. Für viele US-HausDieser Partnerschaftsgedanke spiegelt sich bei der Basler besitzer werden vertragsgemäss vereinbarte ZinsanpassunKantonalbank nicht nur in den vielen langjährigen Partner- gen erst noch zum Tragen kommen. Es ist aber klar festzuhalschaften zu unseren Kundinnen und Kunden, sondern auch ten: In der Schweiz, und damit auch im Geschäftsrayon des zu Investoren, Mitarbeitenden sowie zu Gesellschaft und Konzerns BKB, existiert kein Markt für Subprime-Hypotheken. Umwelt wider. Ein eigentliches Subprime-Szenario für die Schweiz steht uns damit nicht bevor. Mögliche Gefahren können sich allerdings aus den Folgeeffekten der Subprime-Krise ergeben. Dazu zählen eine in der Tendenz erwartete Verschärfung der Kreditpolitik sowie grössere konjunkturelle Risiken. Konzern mit operativem Spitzenergebnis Der Konzern BKB darf auf ein ausgezeichnetes Geschäftsjahr zurückblicken. So resultierte im achten Jahr seit sich das Stammhaus Basler Kantonalbank und die Bank Coop für einen gemeinsamen zukünftigen Weg entschieden haben, ein konsolidierter Bruttogewinn von rekordhohen 418,7 Mio. CHF. Dieser liegt um 1,8% über dem Vorjahreswert. Aufgrund der höheren Gewährsträger-Abgeltung im Stammhaus Basler Kantonalbank und höheren Steuerabgeltungen resultiert ein leicht tieferer Konzerngewinn von 280,3 Mio. CHF (Vorjahr 284,9 Mio. CHF). Hans Rudolf Matter Vorsitzender der Konzernleitung BKB Dr. Willi Gerster Konzernpräsident BKB Editorial 3 Stammhaus mit Rekordergebnissen und markant höherer Verstärkung. Dadurch wird die taktische Asset Allocation der Ausschüttung Basler Kantonalbank zusammengeführt und fortlaufend nach Beim Stammhaus Basler Kantonalbank konnte der Bruttoge- aussen hin kommuniziert. Zusätzlich werden wir mit der Erwinn um 1,0% auf den Rekordwert von 303,4 Mio. CHF fahrung von Reto Däster im Bereich der Vertriebsunterstützung gesteigert werden. Der erfreuliche Geschäftsgang erlaubte in der Lage sein, unsere Stellung im Geschäft mit unseren es, umfangreiche Investitionen in die Zukunft der Bank vorzu- Privatkundinnen und -kunden deutlich auszubauen. Damit wernehmen. Die Bilanzsumme nahm um 9,2% auf 16,7 Mrd. den die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden noch CHF zu. Die nachhaltig gute Ertrags- und Eigenmittelentwick- besser abgedeckt. lung der letzten Jahre ermöglicht es, einen deutlich höheren Jahresgewinn von 85,5 Mio. CHF (+18,0%) auszuweisen. Exzellentes Private Banking Dadurch kann die Ausschüttung an die PS-Inhaberinnen und Im April 2007 hatten am Brunngässlein 3 die Bauarbeiten -Inhaber sowie an den Kanton Basel-Stadt in einem Schritt für einen repräsentativen Private Banking-Standort begonnen, markant erhöht werden. Die Gesamtausschüttung an den der vor allem den persönlichen Kundenkontakt in einer geKanton Basel-Stadt beträgt fast 100 Mio. CHF (Vorjahr 78,9 diegenen und anspruchsvollen Atmosphäre bieten soll. DieMio. CHF). Auf eine ebenfalls grosszügige Ausschüttung aus ser konnte im Herbst plangemäss eröffnet werden und hat dem Jahresergebnis dürfen sich die PS-Inhaberinnen und bei unserer Kundschaft ein begeistertes Echo ausgelöst. Eine -Inhaber freuen. Deren Dividende steigt brutto von CHF 2.35 schöne Bestätigung unseres Bestrebens zur umfassenden Beauf CHF 3.– pro BKB-Partizipationsschein, womit sich eine treuung von vermögenden Privatkunden durften wir im Raherfreuliche Dividendenrendite von 2,6% ergibt. men des Tests «Elite Report» entgegennehmen. Das Private Banking der Basler Kantonalbank wurde von einer unabhänVerstärkung der Kundenfokussierung gigen Jury beurteilt und mit dem hervorragenden Prädikat Um die Kundenfokussierung weiter zu verstärken, hat der «magna cum laude» ausgezeichnet und konnte ihren LeisBankrat der Basler Kantonalbank beschlossen, die Geschäfts- tungsausweis gegenüber dem Vorjahr nochmals steigern. bereiche neu zu formieren und auf eine optimale Betreuung Damit gehört das Private Banking weiterhin zur Elite der Vervon Privat- und Firmenkunden auszurichten. Gleichzeitig re- mögensverwalter. Von insgesamt 344 getesteten Vermögensduziert sich die Geschäftsleitung von sechs auf neu fünf Mit- verwaltern zählt die Basler Kantonalbank als einzige Kantoglieder. Durch die Umsetzung einer neuen Geschäftsbereichs- nalbank zu den 31 Spitzeninstituten im deutschsprachigen struktur werden die natürlichen Personen in einem Bereich Raum Europas. So heisst es u.a. wörtlich in der Bewertung «Privatkunden und Private Banking» und die juristischen Per- zur Basler Kantonalbank: «Unsere Tester haben festgestellt, sonen in einem Bereich «Firmenkunden und Institutionelle» die Basler erfüllen ihre eigenen hohen Ansprüche mit Brabetreut. Dies ergibt massgebliche Synergien in der Marktbe- vour. Dies gilt auch für die Kundenberatung. Hier dominieren arbeitung. So kann eine noch stärkere Fokussierung auf die nicht die Verkaufsziele der Bank, sondern die Bedürfnisse der Bedürfnisse der jeweiligen Kundengruppen erreicht werden. Kunden.» Die Führung dieser Bereiche aus einer Hand verstärkt die gemeinsame Optik für die Marktbearbeitung und die Schaf- Innovative strukturierte Produkte fung eines Mehrwerts für unsere Kundschaft. Der Markt für strukturierte Produkte hat in den vergangenen Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Der systematische Im Rahmen dieser Neuaufstellung konnten wir weitere Spit- Einsatz dieser Instrumente ist für viele Marktteilnehmer unverzenkräfte als Mitarbeitende der Basler Kantonalbank gewin- zichtbar geworden und entspricht einem grossen Kundenbenen. So erfuhr das Anlagegeschäft mit der Anstellung von dürfnis. Die von der Basler Kantonalbank im Berichtsjahr emitMatthias Wirz als Chief Investment Officer eine wertvolle tierten strukturierten Produkte zeichnen sich durch ihren hohen 4 Editorial Innovationscharakter aus. Beispielsweise lancierte die Basler Im Zentrum unserer Aktivitäten stehen weiterhin unsere KunKantonalbank in Zusammenarbeit mit Ethos, schweizerische dinnen und Kunden mit ihren persönlichen Bedürfnissen. Mit Stiftung für nachhaltige Entwicklung, und der Luzerner Kanto- den eingeleiteten Schritten werden wir uns noch stärker auf nalbank (LUKB) als Co-Lead Manager den BKB/LUKB-Ethos die Wünsche unserer Kundschaft konzentrieren und sie dort Sustainable Tracker. Bei diesem ersten strukturierten Produkt betreuen, wo sie es wünschen und den grössten Nutzen haüberhaupt werden die Stimmrechte aktiv und nach den Emp- ben. Mit unserem umfassenden Betreuungsansatz werden fehlungen und den Ausübungsrichtlinien von Ethos ausgeübt. wir die Betreuungsqualität und die Kundenzufriedenheit weiter erhöhen. Akquisitionserfolg für Sourcag AG Auch das gemeinsame Tochterunternehmen der Basler Kan- Für das uns entgegengebrachte Vertrauen danken wir Ihnen tonalbank und der Basellandschaftlichen Kantonalbank, die ganz herzlich. Sourcag AG, konnte im Berichtsjahr einen wichtigen Akquisitionserfolg vermelden. Die Banque Cantonale de Genève (BCGE) lagert die Verarbeitung ihres Zahlungsverkehrs zur Sourcag AG aus. Die Zusammenarbeit mit der Sourcag AG ermöglicht der BCGE, ihre Dienstleistungen für Privatkunden und Unternehmen nachhaltig auf höchstem Niveau zu entwickeln. Die Sourcag AG konnte sich in dieser Ausschreibung gegen namhafte Konkurrenz durchsetzen. Dr. Willi Gerster Konzernpräsident BKB Gemeinsame IT-Plattform im Konzern Das Geschäftsjahr 2007 ging mit einem bedeutenden strategischen Entscheid zu Ende. Das Stammhaus Basler Kantonalbank und ihre Tochtergesellschaft Bank Coop werden auf die Universalbankenlösung Avaloq Banking System migrieren. Damit wird den Business-Anforderungen beider Banken optimal Rechnung getragen. Dieser Entscheid ist ein wichtiger Meilenstein in Richtung Realisierung unserer Konzernvi- Hans Rudolf Matter sion 2010, die vorsieht, dass beide Banken auf der gleichen Vorsitzender der Konzernleitung BKB Informatikplattform arbeiten. Die IT-Migration des Stammhauses Basler Kantonalbank wird bis Ende 2009 abgeschlossen sein. Im Anschluss wird die Umstellung der Tochtergesellschaft Bank Coop bis Ende 2010 erfolgen. Damit können wir das Angebot spezifischer und komplexer Lösungen im Anlagebereich massgeblich erweitern. Der Beitritt zur Avaloq-Community sichert uns den Zugang zu einem Netzwerk innovativer Banken respektive Dienstleistungsanbietern und eröffnet uns zudem interessante strategische Perspektiven, z.B. bezüglich der weiteren Nutzung von Synergien im Verarbeitungsbereich. Damit legen wir ein wichtiges Fundament für die weitere Stärkung unserer Ertragskraft. Editorial 5 Highlights der Basler Kantonalbank • Operatives Rekordergebnis im Konzern • Rekordergebnisse im Stammhaus • Markant höhere Ausschüttung • • • • • • • Neuorganisation Privat- und Firmenkundengeschäft Eröffnung Private Banking Center Basel Entscheid für eine neue Informatikplattform Erweiterung der Palette an strukturierten Produkten Erneute Auszeichnung des Private Banking Erfolgreiche Markenkampagne fair banking Neuer Internetauftritt www.bkb.ch Partnerschaften im Konzern (inkl. Beteiligungen) Die Umsetzung des Konzerngedankens ist im Berichtsjahr weiter fortgeschritten. Mit der Basler Kantonalbank und der Bank Coop agieren zwei selbstständige Universalbanken unter einem Dach. Neben der Bank Coop sind auch die Beteiligungen am Verarbeitungszentrum Sourcag AG, an der RSN Risk Solution Network AG und an der Erfindungs-Verwertungs AG speziell hervorzuheben. Bank Coop Die Beteiligung der Basler Kantonalbank an der Bank Coop beläuft sich per 31.12.2007 auf 56,3% des Kapitals und der Stimmen. Die Bank Coop erwirtschaftete 2007 ein neues Rekordergebnis in ihrer 80-jährigen Geschichte. Der Erfolg spiegelt sich in den wichtigsten Kennzahlen wider. Neben dem Bruttogewinn, der 6,2% über dem Vorjahr liegt, hat sich die Eigenkapitalrendite erneut erhöht und beträgt nun 13,3%. Um weiter wachsen zu können, hat die Bank Coop im Berichtsjahr ihre erste Beraterbank in Wetzikon eröffnet. Der Schwerpunkt liegt in der individuellen Beratung – und zwar an dem Ort und zu der Zeit, wo die Kundin oder der Kunde es wünscht. Dieses Vertriebskonzept hat bei der Kundschaft grossen Anklang gefunden. Die Bank Coop möchte in den nächsten Jahren weitere Beraterbanken eröffnen. Im Sommer 2007 sind Bank Coop und Nationale Suisse eine strategische Partnerschaft im Bereich Vertrieb und Produktentwicklung eingegangen. Per 1.1.2008 wurde diese gesamtschweizerisch gestartet. Die Bank Coop kann dadurch gezielt und nachhaltig ihre Vertriebskraft erhöhen und zusätzliche Ertragspotenziale erschliessen. Senioren besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Mit der Dienstleistung «Senioren für Senioren» beraten pensionierte Mitarbeitende der Bank Coop Kundinnen und Kunden im selben Lebensabschnitt. Seit 2000 sind die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Frauenförderung wichtige Themen bei der Bank Coop. Nach dem Gewinn des Prix Egalité 2005 folgten 2007 zwei weitere Auszeichnungen: Der «Prix famille entreprise» in der Region Biel-Seeland und als Höhepunkt das Zertifikat «familienbewusstes Unternehmen» der Familienmanagement GmbH. Die Bank Coop ist das erste Finanzinstitut in der Schweiz, das dieses Zertifikat bisher erhalten hat. Als vertriebsorientierte Retailbank verfügt die Bank Coop über eine hervorragende Positionierung und ein erhebliches Marktpotenzial, welches sie auch 2008 weiter erschliessen will. Sourcag AG Das Aktienkapital der Sourcag AG, die umfassende Dienstleistungen im Bereich des Zahlungsverkehrs und der Wertschriftenabwicklung erbringt, betrug per 31.12.2007 unverändert 3,0 Mio. CHF. Es ist zu je 50% im Besitz der Basler Kantonalbank und der Basellandschaftlichen Kantonalbank. Die in den vergangenen Jahren begonnenen Akquisitionsaktivitäten haben weitere Früchte getragen. Nach Vertragsabschluss der Genfer Kantonalbank, die per Ende 2008 den gesamten Zahlungsverkehr in die Sourcag AG auslagert, profitieren heute 16 Kantonal-, Regional-, Universal- und Privatbanken von den Dienstleistungen der Sourcag AG. RSN Risk Solution Network AG In der Kundenberatung wurde vor allem das Angebot in den Die RSN Risk Solution Network AG (RSN AG) wurde im Segmenten «Frauen» und «Senioren» ausgebaut. Seit 2001 Geschäftsjahr 2003 gegründet und bezweckt die Konzipiewerden mit dem Programm eva spezielle Dienstleistungen für rung und die Weiterentwicklung von modernen RisikoinstruFrauen angeboten, und das mit grossem Erfolg. Besondere menten. Das Aktienkapital von 4,5 Mio. CHF wird zu gleiBedeutung hatte 2007 das Sponsoring des ersten Lena- chen Teilen von den Kantonalbanken St. Gallen, Luzern und Awards Schweiz, der von den Business Professional Women Basel-Stadt gehalten. Sämtliche in den Vorjahren entwickelverliehen wurde. Mit dieser Auszeichnung wurden Frauen ten Ratingtools erwiesen sich als sehr taugliche Instrumente. gewürdigt, die spezielle Projekte für Frauen oder Familien ins Die RSN AG hat bereits erste Validierungen vorgenommen Leben gerufen haben. Seit 2007 wird auch der Zielgruppe und leichte Korrekturen in der Kalibrierung angebracht. Somit 8 Partnerschaften im Konzern sind die ersten Schritte von einer primär entwicklungsorientierten Tätigkeit hin zu der Erarbeitung der Grundlagen für die Risikosteuerung im Kreditportfolio der lizenzierten Banken vollzogen. Neben der fachlichen Arbeit konnte die RSN AG auch ihre akquisitorischen Bemühungen mit der Gewinnung von einigen zusätzlichen Lizenzbanken erfolgreich fortsetzen. ErfindungsVerwertungs AG Die Basler Kantonalbank unterstützt die Gründung von Startup-Unternehmen seit über zehn Jahren durch ihre Beteiligung an «eva – the Basel life sciences start-up agency». Dieses Unternehmen unterstützt Jungunternehmen der frühesten Phase. Die einzigartige Vielfalt von Life-Science-Betrieben im Raum Basel ist darauf angewiesen, dass junge Forscher eine Chance erhalten, ihre Ideen in einem eigenen Unternehmen zu verwirklichen. Dazu ist nicht nur eine Anschubfinanzierung nötig, sondern auch die kompetente Begleitung der Firma bis zur Selbstständigkeit. Die Basler Kantonalbank hat dies früh erkannt und zählt deshalb zusammen mit der Basellandschaftlichen Kantonalbank und zwei visionären Privatpersonen zu den Trägern der eva seit deren Gründung. Im vergangenen Jahr wurden einige Projekte soweit entwickelt, dass eine Gründung im kommenden Jahr ansteht. Mit der Unterstützung der eva leistet die Basler Kantonalbank in einem ganz speziellen und für die Region wichtigen Bereich der KMU-Förderung einen entscheidenden Beitrag. Konzernvision 2010 Der Konzern BKB gehört Ende 2010 zu den zehn grössten (nach Bilanzsumme), ertragsstärksten (nach Bruttogewinn) und effizientesten (nach Cost-Income-Ratio) Bankengruppen der Schweiz. Das Stammhaus Basler Kantonalbank und die Tochtergesellschaft Bank Coop werden operativ getrennt geführt, haben einen eigenen Marktauftritt mit eigenem Brand und sind so positioniert, dass sie sich im Schweizer Markt sowohl geografisch als auch bezüglich Kernkundensegmenten optimal ergänzen und nur wenig konkurrenzieren. Das indifferente Geschäft hat weiter an Bedeutung gewon- nen. Die Gruppenzugehörigkeit wird durch das gemeinsame Markendach und die gemeinsame Positionierung mit dem Claim «fair banking» betont. Das Zusammenführen diverser Supportfunktionen in gemeinsame Competence Center bei der Basler Kantonalbank hat sich eingespielt und sowohl zu markant erhöhter Marktkraft und deutlichen Qualitätsverbesserungen als auch zu Einsparungen geführt. Mit der Nutzung einer gemeinsamen IT-Plattform wurde eine wichtige Basis gelegt, damit in den Folgejahren weitere Synergiepotenziale ausgeschöpft werden können. Der Beitritt zur Avaloq-Community sichert den Zugang zu einem Netzwerk innovativer Banken bzw. Dienstleistungsanbietern und eröffnet interessante strategische Perspektiven, z. B. bezüglich der weiteren Nutzung von Synergien im Verarbeitungsbereich. Des Weiteren wird ein Eigenmitteldeckungsgrad von 200% (ohne Kantonalbankenrabatt) angestrebt. Dabei handelt es sich um ein zu erreichendes Minimalziel, das insbesondere auch auf Konzernebene zu erreichen ist. Konzernstrategie Beide Banken wollen nachhaltig weiterwachsen. Das organische, auf Ertragsqualität ausgerichtete Wachstum bei überschaubaren Risiken steht im Vordergrund. Möglichkeiten von strategischen Zukäufen werden laufend geprüft. Die Basler Kantonalbank behauptet ihre starke Stellung im Privatkundengeschäft und bei den KMUs im Marktgebiet Nordwestschweiz. Hier gilt es, die eingeschränkten Wachstumsmöglichkeiten (Bevölkerungsstagnation, Überalterung) durch intensive Betreuung der bestehenden Kundschaft und ihres Umfelds zu kompensieren und somit bei eher stagnierender Anzahl Kunden die Erträge zu steigern. Wachstumsmotoren sind der Ausbau des Private Banking in der ganzen Deutschschweiz und bei Kunden mit Domizil Deutschland sowie das Geschäft mit Professionellen (grosse Firmenkunden, Institutionelle und Banken) auf nationaler Basis. Dazu ist ein weiterer Ausbau des Handels erforderlich. Mit einem eigenständigeren Profil wollen wir uns noch stärker als diversifizierte, hocheffiziente und im Geschäft mit Professionellen und Private Banking-Kunden national tätige Bank von den übrigen Kantonalbanken abheben. Dies erfordert eine Partnerschaften im Konzern 9 Verstärkung der Marketingaktivitäten. Die hohe Flexibilität Durch die erstmalige Publikation der Balanced Scorecard für der Avaloq-IT-Plattform stellt zudem eine künftig noch rasche- das Stammhaus Basler Kantonalbank im Geschäftsbericht re Anpassung an sich verändernde Marktbedingungen si- 2007 werden die Strategie und die Wertschöpfung des Uncher und eröffnet zusätzliche Ertragschancen. Die Bank ternehmens für Finanzanalysten und Investoren verständlich Coop fokussiert sich als national tätige, in städtischen Agglo- und überzeugend dargelegt. Damit pflegt die Basler Kantomerationen präsente Vertriebsbank hauptsächlich auf Privat- nalbank den Dialog im Sinne der Wertkommunikation mit kunden und KMUs, ohne lukrative Nischen (nachhaltige An- ihren Investoren. lagen für Institutionelle, Angebote für Wohnbaugenossenschaften usw.) zu vernachlässigen. Dabei sollen die Anzahl Kunden und vor allem die Erträge deutlich gesteigert werden. Hohe Qualität und nicht Preisführerschaft steht dabei im Vordergrund. Nachhaltigkeit und Fairness bilden die Basis der Positionierung. Die sich mit der Nutzung der Marke Coop sowie dem Supercard-Programm ergebenden Geschäftspotenziale werden weiter intensiv erschlossen. Balanced Scorecard Klare Angaben zur langfristigen Strategie sind ein zentrales Element im Planungsprozess einer Unternehmung. Die Geschäftsleitung hat im Berichtsjahr deshalb beschlossen, die Balanced Scorecard (BSC) als Managementinstrument bei der Basler Kantonalbank einzuführen. Die BSC bezweckt, das Thema rund um die Strategie aufzuschlüsseln und verständlicher darzulegen. Der Kern der BSC liegt darin, ein ausgewogenes, wertorientiertes Steuerungs- und Kommunikationsinstrument zu Formulierung, Umsetzung und Prüfung von Unternehmensstrategien darzustellen. Der Definition geeigneter Messgrössen und der Festlegung effektiver Ziele kommt dabei eine wichtige Bedeutung zu. Dies verlangt eine vertiefte Auseinandersetzung mit allen Prozessen und Tätigkeiten in der Bank, was zu einer Intensivierung von Diskussion und Kommunikation rund um das Gebiet der Strategieumsetzung führt. Das Verständnis für Geschäftsprozesse und interne Abläufe wird damit erhöht und die stufengerechte Sensibilisierung für wettbewerbsrelevante Faktoren verstärkt. 10 Partnerschaften im Konzern Vision und Strategie Balanced Scorecard Stammhaus Basler Kantonalbank Finanzen F1 Bruttogewinn F2 Cost-Income-Ratio I F3 Hypothekarforderungen F4 Kundenvermögen F5 Netto Neugeld F6 Risiken a) Kreditrisiko – Gew. Rating b) Marktrisiko – Value at Risk Mitarbeitende M1 Attraktiver Arbeitgeber a) Ungewollte Fluktuationsrate b) Mitarbeiterzufriedenheit (Commitment) Kunden K1 Differenziertes Wachstum a) Anzahl AK und PA Kunden (Retail) b) Anzahl Kunden > 5000 CHF K2 Kundenbindung, Entwicklung und Betreuung a) Quote Kundenkontakte PA-Kunden (Retail) Prozesse P1 Prozesse optimieren und automatisieren a) Anteil elektr. Zahlungsaufträge (YTD) b) Anteil Bancomat - Geldbezüge (YTD) c) Gebäudeenergie pro MA P2 Risikomanagement Verluste aus operationellen Risiken Ziel übertroffen (Zielerreichung ≥ 100%) Ziel erreicht (Zielerreichung ≥ 95% und < 100%) Ziel teilweise erreicht (Zielerreichung ≥ 75% und < 95%) Ziel nicht erreicht (Zielerreichung < 75%) Keine aktuelle Messung. Wert entspricht Vorperiode. Zielerreichung: Hat im aktuellen Quartal noch keine Messung stattgefunden, wird die Zielerreichung der letzten Messungen abgebildet. Pfeile: Geben die Veränderung der gemessenen Zielerreichung oder Wertentwicklung zwischen der aktuellen und der Vorperiode an. Partnerschaften im Konzern 11 NACHHALTIGER WOHNEN// Texte von Sarah Jäggi. Bilder von Andri Pol. Der erste Eindruck war gut. «Ein schönes Haus, das Kreativität ausstrahlt», sagt Michael Engel, wenn er sich an die erste Begegnung mit den Architekten in deren Büro erinnert. «Hier kann keine 08/15-Architektur entstehen, das hat uns angesprochen.» Dem Treffen ging eine Projektbeschreibung im Internet voraus: moderne Architektur, klare Linien, schnörkellos der Stil, gebaut im Minergiestandard. Durch die Platzierung der Häuser auf der Parzellengrenze konnte auf minimalem Platz ein maximal grosser, abgeschirmter, privater Raum geschaffen werden. Grosse Glasfronten auf der Süd- und geschlossene Flächen auf der Nordseite unterstützten das Konzept, waren aber auch aus energetischer Sicht optimal. Mit der Haustechnik wurde der Ansatz der Nachhaltigkeit fortgeführt, immer mit dem Ziel, «die technischen Möglichkeiten auszuloten ohne dogmatisch zu sein oder uns architektonisch einschränken zu lassen», sagen die Architekten. «Der hohe Umweltstandard hat positiv zu unserer Entscheidung beigetragen», sagen Engels. Ebenso, dass ein Geschirrschrank, der nicht wertvoll, aber als Erbstück ein Herzstück war, in die Baupläne integriert und die Küchenarchitektur angepasst wurde, «auch wenn die Architekten am Anfang nicht so ganz begeistert von der Idee waren». Fester Bestandteil der Pläne war auch der schwarze Flügel, der heute das Zentrum des Wohnbereiches ist. Wo mussten Kompromisse eingegangen werden? «Gar nicht», sagen die Architekten, «es geht in einem Projekt nicht darum, Kompromisse zu finden.» Vielmehr darum, «Schwerpunkte zu finden, die von beiden Seiten getragen werden. Und dass man immer wieder Dinge loslassen muss, Ballast abwerfen. Im besten Fall so lange, bis man zur Essenz vorgedrungen ist.» SIMON HARTMANN /33/ Architekt ETH // HHF architekten haben zusammen mit dem Büro ARchos Architektur das Projekt auf dem Bruderholz in Basel geplant. «Es gibt Kunden, die genau wissen, was sie wollen, andere wissen nichts. Beides kann zu guten Lösungen führen. Wichtig ist, dass sie sich mit dem Projekt auseinandersetzen.» BASEL / HHF ARCHITEKTEN, PARTNER. TILO HERLACH /35/ Architekt ETH // BASEL / HHF ARCHITEKTEN, PARTNER. «Die künftigen Bewohner müssen keine Ahnung von Architektur haben. Dazu sind wir ja da. Unsere Aufgabe ist es, ihren Bedürfnissen auf die Spur zu kommen.» SIMON FROMMENWILER /35/ Architekt ETH // BASEL / HHF ARCHITEKTEN, PARTNER. «Wir suchen eine Nachhaltigkeit, die von Beginn weg mitgedacht und zentraler Bestandteil eines Projektes ist. Nachhaltigkeit stellt so auch keinen Widerspruch zur Ästhetik dar.» MICHAEL ENGEL /55/ IT-Manager// BOTTMINGEN. Wohnt seit einem Jahr im eigenen Haus auf dem Bruderholz. «Ich glaube, die Architekten finden es heute auch ganz gelungen.» HEDI ENGEL /55/ IT-Controller// BOTTMINGEN. «Die Architekten waren extrem flexibel, und man hat gemerkt, die machen sich Gedanken, wie sie unsere besonderen Wünsche, das Piano zum Beispiel, in die Architektur integrieren konnten.» HOTEL BRAVO, GRÜEZI// Sie haben sich noch nie gesehen, kennen aber die Stimmen voneinander. Immer liegt es an ihm, das Wort zu ergreifen. Andreas Carl begrüsst die Fluglotsin mit «Zurich Tower, grüezi», stellt sich vor als «Hotel Bravo Sierra Delta Lima». Sagt, wo er sich befindet — «Holding point runway 28» — und was er will — «ready for departure via route Whiskey». Wenn die beiden über Funk miteinander reden, sieht sie aus dem Fenster auf sein Kleinflugzeug hinunter. Auch sonst ist die Hierarchie klar: Was die Lotsin sagt, hat der Pilot wenn immer möglich zu befolgen. Obwohl Englisch am Flughafen Zürich die einzig erlaubte Sprache ist, liegt ein «Grüezi» als Begrüssung drin. «Wenn wir viel zu tun haben, fällt es manchmal weg», sagt die Lotsin. Die Sprache ist standardisiert und codiert, «alle sicherheitsrelevanten Anweisungen» sind von der Gegenseite zu quittieren. Der Rest liegt zwischen den Zeilen. Ruhe, Ausgeglichenheit, Ärger, Stress, Humor, Unerfahrenheit und kleine Selbstinszenierungen. «Da gibts bei den Lotsen einen, der spricht lupenreines Oxford-Englisch, das fällt einfach auf. Einer macht sich mit seinem ‹Grüzi› als Deutscher bemerkbar, ein anderer, wohl ein Österreicher, der begrüsst jeden Piloten mit ‹Habe die Ehre› und jede Pilotin mit ‹Küss die Hand›». Gleiches erlebt die Lotsin: «Hör ich eine hohe Frauenstimme, dann weiss ich, das ist die Jumbolinopilotin der Swiss.» Der Kontakt dauert ein paar Minuten, so lange, bis Andreas Carl den neun Meilen grossen Luftraum verlässt, der von Skyguide überwacht wird. «You may leave this frequency — adieu.» ANDREAS CARL /35/ Pilot und Fluglehrer der Motorfluggruppe Zürich // ZÜRICH / MFGZ. «Egal, ob es ein kleiner Zweiplätzer oder ein Jumbo ist – keiner kommt an den Fluglotsen vorbei. In der Regel strahlen sie eine grosse Ruhe aus.» TRIX SCHADEGG /30/ Fluglotsin // ZÜRICH AIRPORT / SKYGUIDE. «Im Normalfall sind die Piloten extrem freundlich», sagt die Fluglotsin, die seit vier Jahren am Zürcher Flughafen arbeitet. «Wenn nötig, kann ich sehr energisch sein – das hilft.» Partnerschaft mit Kundinnen und Kunden Das Bankgeschäft wird immer vielfältiger, die Finanzprodukte immer zahlreicher. Die Grundwerte in der Zusammenarbeit mit unseren Kundinnen und Kunden haben sich aber nicht verändert: Respekt, Offenheit und Berechenbarkeit. Die persönliche Beratung und Betreuung bleibt der Mittelpunkt im Bankgeschäft. Mit der konsequenten Ausrichtung auf die Kundenbedürfnisse und der stetigen Verbesserung unseres Beratungsangebotes ist es uns gelungen, echte Partnerschaften aufzubauen. Partnerschaften, bei denen wir die Kundinnen und Kunden in allen Situationen ihres Lebens begleiten und unterstützen. Und wir entwickeln uns stetig weiter. Auch im vergangenen Jahr haben wir in allen Geschäftsbereichen wiederum zahlreiche Neuerungen eingeführt, die einen echten Mehrwert für unsere Kundschaft darstellen. Privatkunden und Private Banking Bedürfnis-Check Der überarbeitete Bedürfnis-Check bildet die Grundlage unserer neuen Rundumberatung, bei der die Kundinnen und Kunden ganzheitlich und strukturiert betreut werden. Im Zentrum stehen nicht nur die heutigen Bedürfnisse, sondern auch zukünftige Wünsche und Ziele in allen Lebensphasen. Damit legen wir das Fundament für langfristige, erfolgreiche und massgeschneiderte Lösungen in den Bereichen Vermögensaufbau, Vorsorge, Wohneigentum sowie Steuern und Erbrecht. Modernisierung Standorte Die persönliche Betreuung in einem modernen, angenehmen und kundenfreundlichen Umfeld ist für die Basler Kantonalbank ein strategischer Schwerpunkt. Mit dem begonnenen Umbau an unserem Hauptsitz an der Spiegelgasse (Abschluss Mai 2008) sowie der Renovation des Standortes BKB-Aeschen ( Januar – August 2008) modernisieren wir zwei unserer wichtigsten Standorte. Nach Abschluss der Arbeiten zeichnen sich diese Standorte durch eine angenehme und freundliche Atmosphäre sowie eine optimale Verbindung aus Diskretion und Übersichtlichkeit aus. Sie entsprechen damit den gehobenen Ansprüchen einer Beraterbank. Neuaufstellung im Privat- und Firmenkundengeschäft Mit der Neuformierung der Geschäftsbereiche wird die Kundenfokussierung in Zukunft verstärkt und die optimale Kundenbetreuung sichergestellt. Damit profitieren unsere Kundinnen und Kunden direkt von dieser Umstrukturierung. Der Bereich Privatkunden und Private Banking unter der Leitung von Dr. Reto Erdin, Mitglied der Geschäftsleitung, ist neu für die bedürfnisorientierte Betreuung sämtlicher Privatkunden verantwortlich. Er umfasst die Organisationseinheiten Private Banking, Privatkunden, Marktleistungen, Services sowie Management- und Vertriebssupport und den Private Banking-Standort in Olten. Die Private Banking-Einheit in Basel wird durch Dominik Galliker, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung, geführt. Wünsche und Ziele Sparen, Anlegen, Vorsorgen, Steuern und Erbrecht, Finanzieren, Bezahlen In allen Lebensphasen Schule und Lehre, Studieren, Start in den Job, Partnerschaft und Familie, Mitten im Leben, Aktiv im Ruhestand Bedürfnisse erkennen Vorschlagen Umsetzen Betreuen Besonders erfolgreich ist das Private Banking Zürich, welches unter der Leitung von Hans Ringger, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung, steht und direkt dem Direktionspräsidenten unterstellt ist. Dank dem ausgesprochen engagierten Team unter einer konstanten Führungscrew konnte sich dieser Standort beispielhaft entwickeln. Heute verwalten 30 Berater und Spezialisten Vermögenswerte im Umfang von über 5,0 Mia. CHF. Die seit Eröffnung von Private Banking Zürich konsequent beibehaltene Ausrichtung im Ausleihungsgeschäft widerspiegelt sich auch in den substanziellen Erträgen des Zinserfolgs 20 Partnerschaft mit Kundinnen und Kunden unserer Niederlassung Zürich. Der Bestand an kommerziellen Beziehungen wird sich durch das hervorragende Netzwerk auch künftig positiv entwickeln. Der Bereich Firmenkunden und Institutionelle unter der Leitung von Urs Genhart, Mitglied der Geschäftsleitung, trägt die Verantwortung für die umfassende Beratung und Betreuung der Firmenkunden und der institutionellen Kundschaft. Unterstützt werden diese beiden Kundenbereiche durch die Geschäftsbereiche Informatik und Handel, die unverändert bleiben. Der Präsidialbereich ist zuständig für die Leitung der Bank. Durch die Neuaufstellung, mit der sich die Geschäftsleitung von bisher sechs auf fünf Mitglieder reduziert, können massgebliche Synergien bei der Marktbearbeitung erzielt werden. Zudem erlaubt die neue Struktur eine klare Fokussierung auf die Bedürfnisse der einzelnen Kundensegmente. Die neue Organisationsstruktur ist am 1.1.2008 in Kraft getreten. Ausgezeichnetes Private Banking Das Private Banking der Basler Kantonalbank gehört im Berichtsjahr erneut zur Elite der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum. Zu diesem Ergebnis kommt die unabhängige Jury des Fachmagazins «Elite Report» und des Handelsblatts in einem umfangreichen Test von 344 Vermögensverwaltungsinstituten aus Deutschland, Österreich, Luxemburg, Liechtenstein und der Schweiz. Gegenüber dem Vorjahr konnte das Private Banking der Basler Kantonalbank seinen Leistungsausweis sogar nochmals steigern und wurde neu mit dem hervorragenden Prädikat «magna cum laude» ausgezeichnet. Von den insgesamt 344 getesteten Vermögensverwaltern zählt die Basler Kantonalbank somit zu den 31 Spitzeninstituten im deutschsprachigen Raum Europas. Verwaltetes Mandatsvolumen (Stammhaus) Per 31.12.2007 in Mio. CHF 2007 2346 2006 2342 2005 2256 2004 2315 2003 2233 Verwaltetes Vermögen (Stammhaus) Per 31.12.2007 in %, aufgeteilt nach Produkten* 4,7 1,0 13,6 Wertschriftendepots Verpflichtungen in Spar- und Anlageform Übrige Verpflichtungen in Kontoform 14,9 Treuhandanlagen Diverse Anlageformen Total verwaltete Vermögen (exkl. Doppelz.): 28 052 Mio. CHF 65,8 * Gemäss den Richtlinien zu den Rechnungslegungsvorschriften Private Banking Center Brunngässlein 3, Basel Neues Private Banking Center Im November 2007 wurde das neue Private Banking Center am Brunngässlein 3 in Basel eröffnet. Es bietet optimale Bedingungen für den persönlichen Kundenkontakt in einer gediegenen und ansprechenden Atmosphäre. Auf 500 m2 finden ein grosses und attraktives Foyer mit Empfang sowie 11 Partnerschaft mit Kundinnen und Kunden 21 einladende Besprechungszimmer Platz. Edle Materialien wie Naturstein und Massivholz gehören dabei ebenso zur Ausstattung wie eine geschmackvolle Beleuchtung, die unserer Kundschaft ein elegantes Ambiente vermittelt. Der direkte Zugang vom Kundenparking bietet den Kundinnen und Kunden ein Maximum an Komfort. Firmenkunden Anteile Festhypotheken/variable Hypotheken in % 2007 2006 KMUnext Die Basler Kantonalbank ist Partnerin von KMUnext, einer vom Staatssekretariat für Wirtschaft und von privaten Initiatoren getragenen Vereinigung. Und dies seit der Gründung von KMUnext. KMUnext bietet in der Schweiz die grösste Internetplattform für Nachfolgeplanungen und Unternehmensübernahmen bei KMU an. Im Rahmen der beiden KMUnext-Brunches referierten auch im Berichtsjahr Mitarbeitende der Basler Kantonalbank. Themen waren im Frühjahr «Unternehmensnachfolgeplanung aus Sicht der Bank» und im Herbst «Rating der Basler Kantonalbank». Die Basler Kantonalbank wird diese Partnerschaft auch in Zukunft fortsetzen. 88,0 12,0 2005 85,7 14,3 2004 KMUimpuls Basierend auf einer transparenten und konstanten Geschäftsund Kreditrisikopolitik versteht sich die Basler Kantonalbank als zuverlässiger und fairer Geschäftspartner der Firmenkunden unserer Region. Ein zentraler Bestandteil ist dabei die Finanzierung von KMU. Mit dem im Herbst 2006 neu lancierten Förderprogramm KMUimpuls stellt die Basler Kantonalbank 50 Mio. CHF für die wirtschaftliche Entwicklung von regionalen KMU zur Verfügung. Bei Neugründungen, Wachstums- und Kommerzialisierungsvorhaben sowie im Rahmen von Nachfolgeregelungen können qualifizierte KMU bei der Basler Kantonalbank von erweiterten Finanzierungsmöglichkeiten profitieren. Die positive Resonanz bekräftigt uns, das Förderprogramm auch in den nächsten Jahren weiterzuführen und bei Bedarf den Plafond von 50 Mio. CHF zu erhöhen. 73,9 26,1 82,1 17,9 2003 75,6 24,4 Festhypotheken Variable Hypotheken Kreditbestand nach Branchen Per 31.12.2007 in % 1,4 4,1 Unselbstständig 1,7 Erwerbende, Private 4,3 Immobiliengesellschaften 5,2 Holding-/Finanzierungsgesellschaften 7,7 Öffentliche Körperschaften Gross- und Einzelhandel, inkl. Automobile 14,1 Industrie Verkehr, Tourismus, Gastgewerbe Baugewerbe 20,1 Diverse (Chemie, Pharma, Landwirtschaft) 41,4 Hypothekarbestand nach Objekten Per 31.12.2007 in % 11,6 12,7 Wohnliegenschaften Büro- und GeschäftshäuserGewerbe und Industrie Übrige 12,9 Mit dem Swiss Equity Guide «Unternehmensnachfolge 2007/ 2008», einer Publikation, in der Kundinnen und Kunden ihren Nachfolgeprozess aus der Praxis heraus beschreiben und 22 Partnerschaft mit Kundinnen und Kunden 62,8 die Fachbeiträge der Basler Kantonalbank beinhaltet, konnte die Präsenz in diesem wichtigen Segment weiter verstärkt werden. genden strukturierten Produkte und Neuemissionen der Basler Kantonalbank, deren aktuelle Marktpreise der Produkte sowie Einschätzungen zum Marktgeschehen abrufbar. Handel Die Basler Kantonalbank gehört somit heute zu einem exklusiven Kreis von Schweizer Banken, die Ihre Anlegerinnen und Anleger umfassend mit eigenen strukturierten Produkten bedienen können. Trotz Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten, verursacht durch die Krise im US-Hypothekenmarkt, blickt die Basler Kantonalbank auf ein erfolgreiches Jahr im Handelsgeschäft zurück. Das 2006 lancierte Geschäft mit eigenen strukturierten Produkten steuerte dabei bereits einen substanziellen Beitrag zum Ergebnis bei. Der neue Geschäftszweig wurde im Berichtsjahr stark ausgebaut und profitierte von der gestiegenen Nachfrage nach alternativen Anlageinstrumenten. So konnten 2007 rund 300 börsenkotierte Hebel- und Anlageprodukte emittiert werden. Mit den Anlageprodukten lassen sich unterschiedliche Zielsetzungen verfolgen: Während Partizipationsprodukte auf einfache Art und Weise diversifizierte Investitionen in verschiedenste Anlagethemen ermöglichen, lassen sich mit Rendite-Optimierungsprodukten auch in stagnierenden Märkten interessante Renditen erzielen. Kapitalschutzprodukte werden inzwischen u.a. auch im Bereich der finanziellen Vorsorge eingesetzt. Für viele Investoren ist der systematische Einsatz von strukturierten Produkten inzwischen unverzichtbar geworden – der Schuldnerqualität der Emittenten kommt daher eine zentrale Bedeutung zu. Strukturierte Produkte sind Schuldverschreibungen, für die der Emittent hinsichtlich der Erfüllung seiner Rückzahlungs- und Lieferverpflichtungen mit seinem ganzen Vermögen haftet. Das ausgezeichnete Rating der Basler Kantonalbank von AA+ (Standard & Poor’s) sowie die Staatsgarantie bieten Investoren gerade in dieser Hinsicht ein erhöhtes Mass an Sicherheit. Mit der steigenden Nachfrage nach strukturierten Produkten nimmt auch das Bedürfnis nach zusätzlichen Auswahlmöglichkeiten sowie Produkt- und Kursinformationen stark zu. Mit dem stetigen Ausbau der Produktpalette sowie einer modernen elektronischen Informationsplattform trägt die Basler Kantonalbank diesem Bedürfnis Rechnung. Auf www.bkb.ch/products sind detaillierte Informationen über alle gehandelten und zur Zeichnung auflie- Competence Center IT Das Competence Center IT (CCIT) ist ein zentrales Element der gesamten Wertschöpfungskette im Konzern, von der Produktion bis zum Vertrieb. Es leistet einen aktiven Beitrag zum konsequenten Management der operativen Kosten im Backoffice und trägt im Frontbereich zur nachhaltigen Steigerung der Kundenzufriedenheit bei. Neue Telefonie-Infrastruktur Nach intensiven Marktanalysen hat sich der Konzern entschieden, dem Technologiewandel in der Sprachkommunikation Rechnung zu tragen und die Telefon-Infrastruktur zu erneuern. Im Berichtsjahr wurden die Anlagen der Basler Kantonalbank erneuert, die Bank Coop folgt im Jahr 2008. Neu wird die moderne und skalierbare Voice-over-IP-Technologie eingesetzt. Erträgnisaufstellung nach deutschem Steuerrecht Durch den Wegfall des deutschen Bankgeheimnisses ist die Basler Kantonalbank gezwungen, der in Deutschland ansässigen Kundschaft ein Steuerreporting anzubieten, welches Kapitaltransaktionen und -einträge in Einklang mit dem deutschen Steuerrecht abbildet. Durch die hohe Komplexität und die laufenden Veränderungen im deutschen Steuergesetz hat die Basler Kantonalbank entschieden, ein Steuerreporting-Tool und das entsprechende Knowhow von einem externen Anbieter zu beziehen und intern aufzubauen. Mit der Einführung dieser Erträgnisaufstellung im Berichtsjahr stellt die Basler Kantonalbank ihrer Kundschaft eine wertvolle neue Dienstleistung zur Verfügung. Partnerschaft mit Kundinnen und Kunden 23 SPORTLICH BLEIBEN, AUCH IM BERUF// Sie teilen Visionen, Ziele, Enttäuschungen und lieben den Sport, «der für uns alle ein bisschen mehr als nur Hobby» ist. Sie mögen sich und kennen die Stärken und Schwächen der andern so gut, «dass kein Balzgehabe mehr nötig ist, weder menschlich noch fachlich». Sie machen kreative Planungssitzungen, viele kleine Fehler, «die uns immer weitergebracht haben», und tun alles dafür, dass «jeder Fehler nur einmal begangen wird». Die vier träumen von neuen Projekten und manch einer ruft auch einmal spät abends zu Hause einen Kollegen an «und erzählt frisch-fröhlich von Ideen, zum Beispiel zur Verbesserung einer wissenschaftlichen Studie» und bekommt dann zu hören, «dass das doch wirklich bis morgen Zeit hat». Gérard Farkas, Andreas Gösele, Nicolas Lüscher und Thomas Schwamborn haben vor sechs Jahren die crossklinik in Basel gegründet. Das Kompetenzzentrum mit Schwerpunkten in Sportmedizin, Sportorthopädie, Biomechanik und Plastischer Chirurgie ist seither ständig gewachsen und verfügt heute über 25 Mitarbeitende. Seit der Gründung wurden über 27 000 Patienten behandelt. Den Erfolg ihrer Zusammenarbeit sieht Gérard Farkas darin, «dass wir den intensiven Arbeitsalltag professionell gliedern, sodass täglich Zeit für die persönliche Weiterentwicklung bleibt». THOMAS SCHWAMBORN /44 / Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin // BASEL / CROSSKLINIK. Thomas Schwamborn kann sich nicht erinnern, je von seinen Geschäftspartnern geträumt zu haben. «Aber wir träumen gemeinsam von verschiedenen Projekten und Ideen, manchmal sind es auch nur Spinnereien.» ANDREAS GÖSELE /46/ Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin, Leiter Swiss Olympic Medical Center // BASEL/ CROSSKLINIK. «Woran ich mich erinnere, wenn ich an den Anfang unserer Zusammenarbeit denke? Farkas, der Handwerker mit der viel zu grossen Brille. Lüscher, der typische Professor, der seine Brille sucht. Und Schwamborn, der die verlorene Brille von Lüscher auf dessen Stirn findet.» GÉRARD FARKAS /45/ Facharzt Orthopädische Chirurgie FMH, Sportmedizin SGSM // BASEL / CROSSKLINIK. «Nicolas Lüscher», sagt Gérard Farkas, «ist ein scharfsinniger Vernetzt-Denker mit vielen parallel laufenden Ideen und Gedanken, was unweigerlich zu Unordnung und Zerstreutheit führt. Dank der straff führenden Hand seiner professionellen Sekretärin funktioniert es trotzdem gut.» NICOLAS LÜSCHER/62/ Facharzt für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie FMH // BASEL / CROSSKLINIK. «Gérard Farkas», sagt Nicolas Lüscher, «ist ein sehr geschickter, kritisch denkender und trotzdem innovativer Operateur und Orthopäde. Er ist so gründlich, dass ihm hin und wieder das Zeitmanagement ein wenig entgleitet, was wir andern aber meist tolerieren.» EINE FRAGE DES RICHTIGEN TEMPOS// Sie sagt: «Wir gehen ein Stück Lebensweg gemeinsam», und meint damit einen Hund. Die Wege, die sie zusammen gehen, führen zur Arbeit, zur Tramhaltestelle, zu Freunden, Läden, Restaurants und in den Wald. Sie sagt, wos langgeht – er geht. Er geht Hindernissen aus dem Weg und immer artig auf der Strasse. Obwohl «verfressen» wie viele seiner Rasse, nascht er, wenn er das Führgeschirr trägt, nicht auf der Strasse, sondern bleibt an Kreuzungen und wenn gewünscht auch vor einem Billettschalter stehen. Den Tag vor bald zwei Jahren, an dem Giuseppina Dib den Labrador Basil zum ersten Mal traf, wird sie nicht vergessen. «Wir gingen zum Zwinger, haben Basil geholt, ich durfte ihn berühren, streicheln, pflegen, es war ein Nachmittag, ein schöner.» Aufgeregt und neugierig war auch Martin Kurz, «denn Basil war mein erster Hund», und gespannt, zu wem das Tier kommen sollte, das acht Monate bei ihm in Ausbildung verbracht «und auch bei mir gewohnt» hatte. Das Treffen verlief gut, Kurz und Dib waren sich sympathisch und — viel wichtiger — das Tempo von Hund und Frau stimmte auf Anhieb überein. «Ich hatte ein sehr gutes Gefühl», sagt Kurz. Die richtige Person für seinen Hund zu finden, hiess für ihn auch, «ihn loszulassen». Der Ablösungsprozess begann, verlief langsam und irgendwann, ein paar Monate später, war es so weit: «Der Hund freute sich, mich zu sehen, machte aber keine Anstalten mehr, mit mir mitzugehen. Das war der Moment, wo er mir sagte: Hey, du bist jetzt nicht mehr mein Chef.» MARTIN KURZ /32/ Blindenführhundeausbilder // ALLSCHWIL / STIFTUNG SCHWEIZERISCHE SCHULE FÜR BLINDENFÜHRHUNDE. «Giuseppina wird immer etwas Besonderes für mich sein, denn Basil war mein erster Hund.» GIUSEPPINA DIB /41/ Guide // BASEL. Ist selbst blind und macht Führungen an der Schule für Blindenführhunde in Allschwil. «Ich war schon aufgeregt, als ich die beiden zum ersten Mal traf», sagt sie über Basil und Martin Kurz. BASIL /3/ Blindenführhund // BASEL. Hört Italienisch: Destra, sini, zebra, porta. Wird von ihm eine «banca» verlangt, sucht er im Tram nach einem freien Sitzplatz und legt die Pfote darauf. Partnerschaft mit unseren Mitarbeitenden Mit der neuen Personalstrategie des Konzerns wurde die Partnerschaft gegenüber den Mitarbeitenden verankert. Die Strategie bildet die Basis für ein gemeinsames Verständnis, wie die Basler Kantonalbank sich als Arbeitgeber gegenüber den Mitarbeitenden verhält und wie die Mitarbeitenden miteinander umgehen. Dabei wurde auch festgelegt, die Einhaltung der Standards regelmässig zu messen und allfällige Verbesserungsmassnahmen einzuleiten. Sabbatical Bereits im Anschluss an die letztjährige Mitarbeiterbefragung haben die einzelnen Organisationseinheiten in verschiedenen Workshops Massnahmen verabschiedet, die zur Steigerung der emotionalen Mitarbeiterbindung in den jeweiligen Teams beitragen. Dabei kam auch das Thema «Sabbatical» immer wieder zur Sprache. Das neue Sabbatical-Konzept, welches per 1.1.2008 im Konzern eingeführt wurde, ist ein attraktives und zukunftsfähiges Modell. Personalarbeit 2008 Auch im kommenden Jahr sind weitere Neuerungen in der Personalarbeit geplant. Mit der konzernweiten Einführung eines Führungshandbuches und der Lancierung eines HR-Cockpits sind sämtliche Führungskennzahlen in Zusammenhang mit der Personalarbeit zentral verfügbar. Damit steht den Führungsverantwortlichen ein neues, zeitgemässes Führungsinstrument zur Verfügung. Im Rahmen der nächsten Mitarbeiterumfrage wird die Personalstrategie erneut überprüft. Diese Umfrage wird neu sowohl bei der Basler Kantonalbank als auch bei der Bank Coop durchgeführt. Damit können die Werte der beiden Institute erstmals verglichen werden. Personalstatistik Kennzahlen Basler Kantonalbank 2007 2006 Teilzeitbereinigte Vollstellen 710 687 Vollzeitstellen 599 587 Teilzeitstellen 127 116 Anteil Frauen 38,7% 37,6% Frauenanteil im Gesamtkader 20,1% 17,8% Anzahl Ausbildungsplätze 50 48 Fluktuationsrate (netto) 6,4% 5,7 % Personelle Veränderungen Das Berichtsjahr war geprägt von einigen personellen Veränderungen auf Führungsebene. Urs Genhart: Stellvertretender Direktionspräsident Yves Grütter: Stellvertretender Bereichsleiter Kommerzkunden Matthias P. Wirz: Chief Investment Officer Als Ausdruck der besonderen Würdigung von überdurchschnittlichen Leistungen wurden im Berichtsjahr nachstehende Ernennungen vorgenommen: Verleihung von Rangtiteln im Jahr 2007 zum Mitglied der Geschäftsleitung Urs Genhart zu Mitgliedern der Direktion Harald Bader, Enrico Bastianon, Gerhard Beetz, Adrian Bill, Joy Chou, Carlo Eha, Eveline Erne, Simon Ganther-Reinhalter, Barbara Krause, Felix Lopez, Beat Nesselbosch, Holger Reichert, Markus Rubin, Richard Schlägel, Mathias von Wartburg, Beat Wasmer, Christian Weisskopf, Matthias P. Wirz zu Mitgliedern des Kaders Stefan Arn, Mats Bachmann, Stephanie Berger, Ai-Kanh Bloch, Christina Bontemps, Elke Brombacher, Christian Bühler, Reto Burki, Diana Furler, Stefanie Genhart, Felix Genkinger, Fredy Grossenbacher, Barbara Gürtler, Andreas Gysin, Benjamin Haberthür, Yvonne Hotz, Gabriela Huber, Christian Hufschmid, Michèle Jaeger, Sylvain Maillard, Andreas Meier, 32 Partnerschaft mit unseren Mitarbeitenden Claudio Meroni, Romina Niccolini, François Oulevey, Evelyne Raissig, Pascal Rudin, Hansjörg Ruf, Christer Sandberg, Patrick Schmid, Marco Schenkel, Marco Schibig, Reto Schneider, Jörg Schütz, Hansruedi Schwob, Yves Stalder, Alexa Stöcklin, Konstantinos Tzionas, Urs Uehlinger, Ariane Zeier (Gleichstellung mit einem Mitglied des Kaders) Daniel Oliver Plüss, Roger Wenger Pensionierungen 2007 Beatrice Allmandinger, Elisabeth Barfeld, Georgette Blättler, Roland Henkies, Rosmarie Lacher, Beatrix Lehner, Erich Lutz, Urban Manser, Louis Marchand, Bruno Muff, Ruedi Müller, Bruno Trüssel, Sylvia Schultheiss, Verena Zimmerli, Nelly Zimmermann Todesfälle 2007 Silvia Teubner, gestorben am 28.3.07 Partnerschaft mit unseren Mitarbeitenden 33 SICH LEBENSLÄNGLICH ETWAS GUTES TUN// Sie war 18, er 23, als sie sich 1955 auf einer Hausparty kennen lernten. «Unvergesslich», sagt sie, bleibt der Tag ein Jahr später, «als wir uns nach der ‹Johannespassion› von Bach auf dem Münsterplatz verlobten». Heute lachen sie dabei, wenn sie sagen, die Ehe sei ein Auslaufmodell. Sie würden es trotzdem wieder wählen. 51 Jahre miteinander verheiratet zu sein, das heisst für René und Doris Levy, dass man den Tag mit einem Frühstück gemeinsam beginnt «und da schon ein wenig plaudert». Dass er jeden Montag Spaghetti kocht, wenn sie viel arbeitet. Dass man sich in jeder Lage Zeit füreinander nimmt, sich manchmal aufrafft und immer miteinander redet. Dass man sich «lebenslänglich kleine Freuden macht», ein Blümlein aus dem Garten bringt oder eine noch so kleine Überraschung. Dass man akzeptiert, dass sich die Beziehung «immer ein bisschen verändert», und dass in Zeiten, in denen «man nicht so gut aufeinander gestimmt ist», die gemeinsamen Interessen zu tragenden Pfeilern werden: Musik, Natur, Wandern, die Familie. Sich und den andern zu respektieren, heisst bei Levys, nicht in einer verwaschenen Trainerhose zum Essen zu erscheinen. 51 Jahre Ehe, da sei auch eine Menge Glück dabei, sagen sie, denn am Anfang, «da kennt man sich viel zu wenig, als dass man wissen könnte, ob das gut kommt». DORIS LEVY /71/ Psychologin // REINACH. Seit 51 Jahren mit René Levy verheiratet. «Er ist ein sehr ausgeglichener, gebildeter Mensch», sagt sie über ihn. In ihrem Beruf unterstützt sie Paare dabei, «das Zusammenbleiben zu üben.» RENÉ LEVY /76/ Kaufmann // REINACH. Seit 51 Jahren mit Doris Levy verheiratet. «Ich bewundere ihre Leichtigkeit, mit der sie Dinge beim Namen nennt», sagt er über sie. Levys haben drei Kinder und bald sechs Enkelkinder. Fairer Umgang mit Gesellschaft und Umwelt – unsere Partnerschaft mit der Zukunft Der Wahrnehmung der unternehmerischen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt wird bei der Basler Kantonalbank eine grosse Bedeutung zugemessen. Dies kommt im neuen Markenclaim «fair banking» zum Ausdruck. Wir sind davon überzeugt, durch verantwortungsvolles Handeln einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft leisten zu können. Dieses Engagement stellt darüber hinaus auch einen bedeutsamen Bestandteil zur Wertsteigerung und zur Zukunftssicherung unserer Bank dar. Als öffentlich-rechtliches Institut des Kantons Basel-Stadt fühlt sich die Basler Kantonalbank gegenüber der Bevölkerung und der Wirtschaft der Region besonders verpflichtet. Deshalb wägen wir bei unserer Geschäftstätigkeit die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Folgen unseres Handelns sorgfältig ab. Darüber hinaus engagieren wir uns im Rahmen des Sponsorings und von Vergabungen seit vielen Jahren auf lokaler und regionaler Ebene für das Gemeinwesen. Berichterstattung und Kommunikation Eine transparente Berichterstattung gehört heute zur Selbstverständlichkeit. Davon zeugt auch dieser Geschäftsbericht, mit dem wir gegenüber unseren Kundinnen und Kunden, gegenüber den Eigentümerinnen und Eigentümern, den Mitarbeitenden, dem politischen Umfeld und gegenüber anderen mit der Basler Kantonalbank in Verbindung stehenden Anspruchsgruppen über die Geschäftstätigkeit der Bank berichten und das Engagement als verantwortlich handelndes Unternehmen offenlegen. Erstmals haben wir im Jahr 2007 einen ausführlichen Bericht über unser Nachhaltigkeitsengagement im Internet veröffentlicht: www.bkb.ch/nachhaltigkeit Dieser Bericht wird zukünftig jährlich publiziert. Darüber hinaus informieren wir unsere Mitarbeitenden im bankinternen Intranet über das Engagement der Bank und geben ihnen Hinweise, wie sie aktiv dazu beitragen können. 38 Fairer Umgang mit Gesellschaft und Umwelt Corporate Governance und Compliance Die Basler Kantonalbank erfüllt bei der Berichterstattung über Corporate Governance die SWX-CG-Richtlinien. Die detaillierten Informationen zu Corporate Governance sind ab Seite 61 erläutert. Organisation Das Engagement der Basler Kantonalbank zur Wahrnehmung der unternehmerischen Verantwortung wird von der Fachstelle Nachhaltigkeit zentral koordiniert. Diese trägt die fachliche Verantwortung für die Einführung und Umsetzung von Massnahmen zur Erreichung der Unternehmensziele im Bereich Nachhaltigkeit. Organisatorisch ist die Fachstelle einem Competence Center im Präsidialbereich des Konzerns angegliedert. Der Fachstelle wurde im Jahr 2007 von der Geschäftsleitung ein Steuerungsausschuss beigestellt, in welchem sämtliche Fachbereiche der Bank durch Verantwortliche vertreten sind. Damit wird sichergestellt, dass die Prinzipien der Nachhaltigkeit in das operative Bankgeschäft einfliessen sowie bei internen Prozessen und im Kontext anderer betrieblichen Aktivitäten berücksichtigt werden. Mitarbeitende Eine besondere soziale Verantwortung hat die Basler Kantonalbank gegenüber ihren Mitarbeitenden. Faire Arbeitsbedingungen sind Teil des «fair banking». Attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze, eine leistungsgerechte Entlöhnung, gute Sozialleistungen und die Gleichstellung und Gleichbehandlung sind für uns wichtige Aspekte der Personal- und Sozialpolitik. Ausführliche Informationen dazu finden sich ab Seite 32 in diesem Geschäftsbericht (Kennzahlen SPI Seite 45). Zur Erreichung unserer Nachhaltigkeitsziele sind wir auf das aktive Mitwirken aller unserer Mitarbeitenden auf allen Funktionsstufen angewiesen. Daher werden zur Sensibilisierung für relevante Aspekte der nachhaltigen Entwicklung regelmässig Artikel zu diesem Themenkreis in der Personalzeit- schrift publiziert und für die Mitarbeitenden Veranstaltungen mit Fachreferaten angeboten. Gesellschaftliches Engagement Durch Sponsoring und Vergabungen leistet die Basler Kantonalbank einen Beitrag zum kulturellen und sozialen Leben in Basel und in der Region. Dabei konzentrieren wir uns auf die Unterstützung von Institutionen, Anlässen und Initiativen, die einen hohen Stellenwert für das kulturelle gesellschaftliche Gemeinwohl haben. Damit wollen wir breiten Bevölkerungsschichten Möglichkeiten eröffnen, am kulturellen Leben teilzuhaben oder sich im Rahmen der von uns unterstützten Sportaktivitäten zu betätigen. Im kommenden Jahr engagieren wir uns im Rahmen des Sponsorings noch stärker für Themenfelder der nachhaltigen Entwicklung, die den Schwerpunkten der Bank in diesem Bereich entsprechen. Unterstützt werden unter vielen anderen insbesondere nachfolgende Institutionen: Fondation Beyeler Die Sammlung der Fondation Beyeler präsentiert in einem vom Architekten Renzo Piano geschaffenen Gebäude in Riehen rund 200 Bilder und Skulpturen und dokumentiert eine ganz persönliche, durch ein dezidiertes Qualitätsverständnis geprägte Sicht auf die klassische Moderne. Allgemeine Musikgesellschaft Die Allgemeine Musikgesellschaft (AMG) organisiert seit 1876 Konzerte in unterschiedlicher Stil- und Besetzungsart – darunter klassische und romantische, aber auch barocke, neue und neueste Musik. Em Bebbi sy Jazz Seit über 20 Jahren unterstützt die Basler Kantonalbank Em Bebbi sy Jazz – ein für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher kostenfreies Street-Jazzfestival, das ohne die Hilfe von Sponsoren nicht zu realisieren wäre. metrobasel Wie bereits in den Vorjahren unterstützte die Basler Kantonalbank neben weiteren Partnern das Projekt metrobasel. Mit dem durch die Bank organisierten metrobasel bkb forum wird eine wichtige Plattform für Kontakte und Diskussionen geboten. Die Vision für metrobasel steht unter dem Leitspruch «metrobasel – im Herzen Europas – offen für die Welt». Der Teilvision für die Nachhaltigkeit wird der Vision «metrobasel 2020» folgender Leitsatz vorangestellt: «metrobasel – gelebte Nachhaltigkeit – ein Beispiel für die Welt». metrobasel will also nicht auf Kosten seiner Nachkommen leben. Deshalb wird in der Vision Wert auf umweltfreundlichen Verkehr, auf nachhaltige Produktion im Energiebereich und auf tiefen Verbrauch nicht erneuerbarer Energien gelegt. Initiative Hebelarm Die vom Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt (AUE) ins Leben gerufene Initiative «Hebelarm – Basler Klimaprojekte zur CO2 -Reduktion» bietet Unternehmen die Möglichkeit, auf den aus der Lenkungsabgabe auf Strom finanzierten Arbeitsplatz-Bonus ganz oder zum Teil zu verzichten und in Projekte zur besseren Energienutzung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Entwicklungsländern zu investieren. Die Basler Kantonalbank ist der Trägerschaft der Initiative «Hebelarm» beigetreten und wird einen Teil des Arbeitsplatz-Bonus für die Initiative zur Verfügung stellen. Zudem ist die Basler Kantonalbank im Vorstand des Trägervereins vertreten. Sportliche Engagements Unterstützung finden nicht nur die beiden traditionsreichen Stadtclubs FC Basel und EHC Basel, sondern insbesondere auch Anlässe des Breitensports wie der Stadtlauf, der Birsund der Chrischonalauf, Quer durch Basel, sowie das jährlich stattfindende Basler Rheinschwimmen. Mitgliedschaften Die Basler Kantonalbank engagiert sich in zahlreichen Verbänden und unterstützt mit ihrer Mitgliedschaft Organisationen, die wichtige soziale oder kulturelle Funktionen in der Region übernehmen. Mitgliedschaften mit einem besonderen Bezug zu den ökologischen Zielsetzungen der Basler Kantonalbank sind nachstehend aufgeführt. Fairer Umgang mit Gesellschaft und Umwelt 39 Energie-Agentur der Wirtschaft Die Basler Kantonalbank ist auf Konzernebene Mitglied der Gruppe Banken der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW). Die EnAW setzt sich für die CO2-Emissionsreduktion und die Steigerung der Energieeffizienz unter Ausschöpfung wirtschaftlich rentabler Massnahmen ein. Zur Erreichung der energieund klimapolitischen Zielsetzungen der Schweiz schliesst die EnAW auditierte Branchenvereinbarungen mit dem Bund ab. Verein MINERGIE® Die Basler Kantonalbank ist Mitglied des Vereins MINERGIE®. Der Verein MINERGIE® hat die Förderung der rationellen Energieanwendung und des Einsatzes erneuerbarer Energien bei gleichzeitiger Verbesserung der Lebensqualität zum Zweck. Er entwickelt Standards und fördert die MINERGIE® -Technik. Mit dem Qualitätslabel MINERGIE® ausgezeichnete Neubauten und modernisierte Altbauten weisen einen bis zu 50% tieferen Energiebedarf als konventionelle Bauten auf, bieten einen hohen Wohnkomfort und garantieren eine verbesserte Werterhaltung. Produkte und Dienstleistungen Die Basler Kantonalbank hat im Berichtsjahr einen starken Akzent im Bereich der nachhaltigen Produkte gesetzt und ihre Angebotspalette im Anlage- und Kreditgeschäft massiv ausgebaut. Damit werden wir einerseits den Investitionsbedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden, die mit ihren Finanzanlagen einen angemessenen Ertrag erzielen wollen, aber mit der Anlage nicht nur finanzielle Ziele verfolgen, umfassend gerecht. Andererseits unterstützen wir energieeffiziente Bauvorhaben unserer Kundinnen und Kunden mit grosszügigen Zinsvergünstigungen. Anlagegeschäft Mit dem BKB-Ethos Sustainable Tracker bietet die Basler Kantonalbank seit 2007 ein strukturiertes Produkt an, das 20 Schweizer Gesellschaften aus dem Segment der kleinen und mittleren Börsenkapitalisierungen umfasst. Es handelt sich dabei um Unternehmen, die sich im verantwortungsbewussten Umgang mit Umwelt und Gesellschaft als führend erwie40 Fairer Umgang mit Gesellschaft und Umwelt sen haben oder diesbezüglich viel Eigeninitiative zeigen und ein Ethos-Rating «A+ (Pioneer)» und «A – (Proaktiv)» aufweisen müssen. Die Stimmrechte der im BKB-Ethos Sustainable Tracker befindlichen Aktien werden aktiv und nach den Empfehlungen und den Ausübungsrichtlinien von Ethos Services durch die Basler Kantonalbank ausgeübt. Mit weiteren BKB-Strategiezertifikaten im Bereich Nachhaltigkeit, wie dem BKB-Alternative Energy Basket, dem BKBNachhaltigkeits Tracker, dem BKB-Solar Tracker oder dem BKB-Wasser Basket können die Anlegerinnen und Anleger in neue Technologien wie Solar-, Wind- und Biomasseanlagen oder der Wasseraufbereitung und -versorgung investieren, diese fördern und einen wichtigen Beitrag zu Ressourcen- und Klimaschutz leisten. Nicht zuletzt werden mit diesen Anlageinstrumenten auch soziale Aspekte wie Investitionen in Bildungskapital oder der faire Umgang mit Arbeitnehmern gefördert. Ergänzt wird diese nachhaltige Produktepalette durch verschiedene nachhaltige Anlagefonds von Swisscanto, der Fondsgesellschaft der Kantonalbanken. Daneben kann im Rahmen der gebundenen Vorsorge mit dem Swisscanto AST BVG Oeko 3 ebenfalls in nachhaltige Anlagefonds investiert werden. Kreditgeschäft Mit der Einführung der zinsvergünstigten Renova Plus-Hypothek und der MINERGIE® -Hypothek im Herbst 2007 unterstützt die Basler Kantonalbank die Finanzierung energieeffizienter Bau- und Sanierungsvorhaben ihrer Kundinnen und Kunden. Erneuerte Häuser benötigen massiv weniger Energie, bieten besseren Wohnkomfort und behalten länger ihren Wert. Das Einsparpotenzial ist riesig: Allein der Gebäudebereich beansprucht rund 45% des schweizerischen Energieverbrauchs. Massnahmen sowohl bei Neubauten wie auch bei Sanierungen von Gebäuden können daher einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten. Zur Förderung der Sanierung von Altliegenschaften führt die Basler Kantonalbank zudem regelmässig Renovationsseminare durch, bei denen von ausgewiesenen Fachleuten der Bau- und Haustechnikbranche auch bauökologische Fragestellungen beleuchtet werden. Verantwortung bei der Kreditvergabe Zur Vermeidung von Umweltrisiken bei der Kreditvergabe werden bei Schatzungen von industriell genutzten Grundstücken Altlastenprüfungen vorgenommen. Darüber hinaus werden bei der Prüfung der Kreditwürdigkeit von Schuldnern auch die wirtschaftliche Perspektive und Umweltaspekte des Unternehmens beurteilt. Relative Umweltbelastung von Papier aus verschiedenen Faserrohstoffen in % 140 120 100 80 Schutz der Ressourcen und Minderung der Umweltbelastungen 60 40 20 Der sorgsame Umgang mit Ressourcen und die Minderung der durch die betrieblichen Aktivitäten entstehenden Umweltbelastungen ist uns wichtig. Dies bezeugen unsere Anstrengungen im Rahmen des betrieblichen Umweltmanagements. Im Bankensektor entstehen direkte Umweltauswirkungen vor allem im Bereich Gebäudemanagement, durch den Verbrauch von Strom und Heizenergie, von Papier und Wasser und durch das Abfallaufkommen und durch die Abfallentsorgung. 0 Recyclingpapier (post-consumer) Frischfaserpapier FSC Frischfaserpapier anderes Label Frischfaserpapier unzertifiziert Abschätzung der Umweltbelastung der Papierarten aus aktuellen Studien und eigenen Ökobilanzen. Die Fehlerbalken spiegeln die Unsicherheit der Schätzung wider. Am Wahrscheinlichsten liegt der Wert in der Mitte der Balken. Papier Der Bankbetrieb bringt es mit sich, dass grosse Mengen Papier für Druckerzeugnisse und im Betrieb benötigt werden. Die Herstellung von Papier benötigt grosse Mengen an Energie und Prozesswasser. Die Basler Kantonalbank setzt deshalb seit Anfang Januar 2007 bis auf wenige, spezielle Anwendungen nur noch Papier ein, das aus 100% Altpapier hergestellt und mit dem Umweltlabel «Blauer Engel» ausgezeichnet wurde. Für Anwendungen, für die kein Recyclingpapier eingesetzt werden kann, wird das aus ökologischer Sicht bestmögliche und technisch verwendbare Papier gewählt. Im Frühjahr 2007 wurde die Basler Kantonalbank in einer Studie zur Papierbeschaffung von Schweizer Dienstleistungsunternehmen* als Vorbild bezeichnet. Der WWF Schweiz, der die Studie in Auftrag gegeben hatte, hob denn auch die Basler Kantonalbank für ihr vorbildliches Papiermanagement in einer Pressemitteilung besonders hervor. * Studie Papierbeschaffung von Schweizer Dienstleistungsunternehmen im ökologischen Vergleich, Carbotech AG im Auftrag von WWF Schweiz und FSC Schweiz, März 2007. Fairer Umgang mit Gesellschaft und Umwelt 41 Klimaschutz Zwar emittiert die Basler Kantonalbank keine relevanten Mengen an direkten Treibhausgasen. Hingegen entstehen bei der Erzeugung von Strom und Fernwärme indirekt Treibhausgasemissionen. Im Weiteren werden durch den Energieverbrauch bei der Herstellung von Papier, bei der Wasseraufbereitung sowie bei der Abfallverbrennung Treibhausgase freigesetzt. Daher sind Massnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung der Ressourceneffizienz im betrieblich-operativen Bereich auch als Beitrag zum Klimaschutz zu betrachten. Zur Verstärkung des Beitrags zum Klimaschutz soll ab 2008 ein verbindlicher Absenkpfad definiert werden und zudem mittelfristig die Kompensation der unvermeidbaren Restemissionen ins Auge gefasst werden. Kennzahlen Die Festlegung der relevanten Aspekte und die Bilanzierung stützt sich auf international anerkannte, branchenspezifische Standards*. Dies ermöglicht die systematische Überprüfung der Umwelt- und Sozialleistung der Basler Kantonalbank und die Vergleichbarkeit mit der Leistung anderer Geschäftsbanken in der Schweiz. Durch die regelmässige Berichterstattung und die Umsetzung von entsprechenden Massnahmen wird sichergestellt, dass die Leistungen über die Zeit stetig verbessert werden. Die Darstellung der Kennzahlen für die Periode 2006/2007 und die Kommentierung der einzelnen Aspekte erfolgt ab Seite 43 in diesem Geschäftsbericht. * VfU-Leitfaden zur Umweltberichterstattung von Finanzdienstleistern (2005), Umweltleistungskennzahlen für Finanzdienstleister (EPI-Finance), Soziale Leistungskennzahlen für Finanzdienstleister (SPI-Finance). 42 Fairer Umgang mit Gesellschaft und Umwelt Direkte und indirekte Treibhausgasemissionen in kg, relativ pro Mitarbeitende/-r 2006/07 2005/06 1159 1432 Absolut beträgt die Reduktion 19%. Systemgrenze Gesamtbank, 100% der Mitarbeitenden. Datenerfassung und -auswertung gemäss VfU/GRI-Grundsätzen. Kennzahlen siehe ab Seite 43. Betriebsökologische Kennzahlen Absolute Kennzahlen Total Papierverbrauch GRI 1) Einheit EN1 in t 2006/2007 2005/2006 2004/2005 154 139 143 in % 26 32 29 EN2 in % 23 – – EN3 kWh 7 812 004 Anteil FSC-Papier Anteil Recycling-Papier Direkt eingekaufte Zwischenenergie 8 067 448 8 358 142 Elektrizität in % 59 52 54 Fernwärme in % 41 48 46 16 503 13 437 13 627 143 142 140 2) Total Wasserverbrauch (100% Trinkwasser) 2) EN8 in m3 Total Entsorgung EN22 in t Wertstoffe getrennt und rezykliert in % 68 68 76 Verbrennung in % 32 32 24 Direkte und indirekte Energie 2) Energie direkt EN3 in kWh 8 067 448 8 358 142 7 812 004 Energie indirekt EN4 in kWh 14 151 596 14 210 545 13 363 779 Energie indirekt «andere» in kWh 782 546 694 468 710 934 Direkte und indirekte Emissionen 2) in t 827 932 863 Emissionen direkt EN16 in t k.A.3) k.A.3) k.A.3) Emissionen indirekt EN16 in t 687 786 721 Emissionen indirekt «andere» EN17 in t 140 146 142 1) 2) 3) GRI: Indikatoren gemäss Global Reporting Initiative (G3, 2006). EN=Ökologische Leistungsindikatoren. Hochgerechnet auf Gesamtbank mit Daten von 75% der Mitarbeitenden (resp. 78% in den Vorjahren). Elektrizität und Fernwärme erzeugen keine direkten Emissionen. Fairer Umgang mit Gesellschaft und Umwelt 43 Relative Kennzahlen (pro Mitarbeitende/-r) Einheit 1) 2006/2007 2005/2006 2004/2005 Bankendurchschnitt 3) M J/MA 40 750 46 241 43 943 39 045 1 a) Strom MJ/MA 24 165 24 205 23 595 23 615 1 b) Heizenergie MJ/MA 16 586 22 036 20 348 15 430 3) Papier kg/MA 199 1) Energie 2) Drucker-/Kopierpapier S A4/MA 216 213 223 28 957 13 584 13 037 – 93 83 85 86 4) Wasser 2) l/MA/d 5) Abfälle kg/MA 201 218 219 286 5 a) Anteil Recycling in % 64 67 73 58 5 b) Anteil Verbrennung in % 32 32 24 – 5 c) Anteil Sonder-/Spezialabfälle 5) in % 4 1 3 – 6) Direkte und indirekte Energie 2) 6 a) Direkter Energieverbrauch MJ/MA 40 750 46 241 43 943 – 6 b) Indirekter Energieverbrauch MJ/MA 71 483 78 620 75 171 – 6 c) Indirekter Energieverbrauch «andere» MJ/MA 3 953 3 835 3 994 – 7) Direkte und indirekte Treibhausgas-Emissionen 2) kg/MA 1 160 1 432 1 348 1 895 7 a) Emissionen aus direktem Energieverbrauch kg/MA k. A. 4) k. A. 4) k. A. 4) – 7 b) Emissionen aus indirektem Energieverbrauch kg/MA 963 1 207 1 126 – 7 c) Emissionen aus indirektem Energieverbrauch «andere» kg/MA 197 215 212 – M A : Mitarbeitende/-r M J: Megajoule S A4/M A: Seiten A4 pro Mitarbeitende/-r l/MA/d: Liter pro Mitarbeitende/-r pro Tag 2) Grundlage: fünf Standorte, 75% der Mitarbeitenden (bzw. sechs Standorte, 78% der Mitarbeitenden in den Vorjahren). 3) Datenbasis Bankendurchschnitt: letztmals publizierte Kennzahlen vergleichbarer Geschäftsbanken in der Schweiz. 4) Elektrizität und Fernwärme erzeugen keine direkten Emissionen. 5) Nicht nur Sonderabfälle im eigentlichen Sinn, auch Elektroschrott. 1) 44 Fairer Umgang mit Gesellschaft und Umwelt Ökologische und soziale Kennzahlen 2007 Kommentar zu den Leistungskennzahlen Kennzahlen gemäss EPI-Finance Systematik Management Kennzahlen Kennzahlen Umweltmanagement Das vorrangige Ziel des betrieblichen Umweltmanagements ist, den durch Geschäftstätigkeit der Basler Kantonalbank bedingten Ressourcenverbrauch und die damit verbundenen Umweltbelastungen tief zu halten und nach Möglichkeit zu reduzieren. Angestrebt wird eine kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistung in allen relevanten Aspekten über einen längeren Zeitraum. Die betriebsökologischen Kennzahlen beziehen sich auf die Periode 1.7. – 30.6. Dies ermöglicht die Erfassung einer vollständigen Heizperiode; zudem lassen sich die aus der Datenauswertung hervorgehenden Ergebnisse und die darauf basierenden Massnahmen mit den Planungsabläufen der Bank koordinieren. Die Daten basieren auf exakten Messungen respektive auf den Angaben aus Lieferantenrechnungen. Ausgewiesen werden die Kennzahlen für die Gesamtbank (100% der Mitarbeitenden). In Übereinstimmung mit den Bilanzierungsgrundsätzen VfU wurden die Daten für die fünf Hauptstandorte der Bank erfasst (respektive für 75% der Mitarbeitenden) und auf das Gesamtsystem hochgerechnet. Zur Berechnung der relativen Kennzahlen wurde auf den Durchschnitt der Mitarbeitenden in den Berichtsperioden (Vollzeitäquivalente) abgestellt. Ausgewiesen werden die Verbräuche und das Abfallaufkommen absolut und relativ (pro Mitarbeitende/-r). 2007 2006 2005 Anzahl aller Mitarbeitenden (teilzeitbereinigt 100%-Stellen) 710 687 666 Anzahl Mitarbeitende, die den Ablauf des Geschäftsprozesses Umweltaspekte bearbeiten (teilzeitbereinigt 100%-Stellen) 216 210 222 Anzahl spezialisierte Umweltfachpersonen (teilzeitbereinigt 100%-Stellen) 6 4 4 2007 2006 2005 Perioden 1.1.– 31.12. Systemgrenze: Gesamtbank (100 % der Mitarbeitenden) Produktekennzahlen Anteil der Kredite mit Umweltrelevanz (Hypothekarkredite) in Mrd. CHF Anteil der Kredite mit ökologischer Grobprüfung (Hypothekarkredite) in % 7,71 7,72 7,45 100 100 100 Perioden 1.1.– 31.12. Systemgrenze: Gesamtbank (100 % der Mitarbeitenden) Kennzahlen gemäss SPI-Finance Systematik Corporate Social Responsibility (CSR) Management 2007 2006 2005 CSR Leitlinien Leitbild – – – Umgang mit sensitiven Themen Vgl. Geschäftsbericht Corporate Governance Seite 61 ff. – – – Interne Leitlinien für soziale Aspekte Vgl. Leitbild, Weisungen BKB, Personalhandbuch – – – 710 687 666 6,4 5,7 4,7 Anzahl Mitarbeitende (teilzeitbereinigt 100 %-Stellen) Fluktuationsrate (netto) in % Anteil Frauen am Bestand der Mitarbeitenden in % 38,7 37,6 38,1 Anteil Frauen in Kader und Direktion in % 20,1 17,8 19,1 Anzahl Ausbildungsplätze (teilzeitbereinigt 100%-Stellen) Entschädigung für das höhere Management Vgl. Geschäftsbericht Corporate Governance Seite 67 ff. Perioden 1.1.– 31.12. Systemgrenze: Gesamtbank (100 % der Mitarbeitenden) 50 48 46 – – – Energie Der Gesamtenergiebedarf (Heizenergie und Strom) ist in der Periode 2006/2007 im Vergleich zu den Vorperioden markant gesunken. Dies ist im Wesentlichen auf den Minderverbrauch an Heizenergie von rund 18% gegenüber 2005/ 2006 zurückzuführen. Grund dafür ist der ausserordentlich warme Winter 2006/2007, der als bisher wärmster Winter seit Messbeginn in die Wetteraufzeichnungen eingegangen ist. Dem gegenüber steht ein Mehrverbrauch beim Strom (Mehrverbrauch absolut 9%). Dieser liegt im Ausbau des Rechenzentrums (zusätzliche Serverleistung und Klimatisierung) und dem stromintensiven Um- und Ausbau der Liegenschaft Brunngässlein 3 zum neuen Standort des Private Banking begründet. Relativ pro Mitarbeitende/-r ist der StromverFairer Umgang mit Gesellschaft und Umwelt 45 brauch und der Heizenergiebedarf hingegen leicht gesun- markant höheren Anteil Recyclingpapier am Gesamtpapierken, was auf die Zunahme der Anzahl der Mitarbeitenden verbrauch führen wird. und die Effektivität verschiedener Massnahmen zurückgeführt werden kann. *Quelle: VfU-Umrechnungsfaktoren 2005 Papier Wasser Während in den letzten Jahren der Papierverbrauch konti- Die Zunahme des Wasserverbrauchs ist auf verschiedene nuierlich gesenkt werden konnte, ist der Verbrauch in der Ursachen zurückzuführen: So hat beispielsweise die BautäBerichtsperiode leicht angestiegen. Die Einführung des Logo- tigkeit in der Liegenschaft Brunngässlein 3 zu einem ausserzusatzes «fair banking» Anfang 2007 erforderte den Neu- ordentlichen Mehrverbrauch geführt. Zudem schwankt der druck von Broschüren und Werbeunterlagen sowie der Brief- Wasserverbrauch infolge des unterschiedlichen Bedarfs zur schaften, was zu einem einmaligen Mehrverbrauch an Pa- Luftbefeuchtung bei der Raumbelüftung. Massgebend für den pier geführt hat. Darauf zurückzuführen ist auch der relative Mehrverbrauch ist der massiv angestiegene Wasserbedarf Mehrverbrauch pro Mitarbeitende/r und zu einem geringen im Hauptgebäude der Basler Kantonalbank, dessen Ursache Teil der im Vergleich zu den Vorperioden ausgewiesene gros- bislang nicht eruiert werden konnte. se Mehrverbrauch beim Drucker- und Kopierpapier (Seiten A4 pro Mitarbeitende/-r). Diese Kennzahl ist jedoch auf- Abfall grund einer anderen Erhebungsmethode in den Vorjahren Das Abfallaufkommen hat gegenüber der Vorperiode um nicht vergleichbar. eine Tonne zugenommen, pro Mitarbeitende/-r ist es jedoch leicht gesunken. Im Vergleich zum Durchschnitt anderer GeSeit Januar 2007 verwendet die Basler Kantonalbank für alle schäftsbanken in der Schweiz weist die Basler Kantonalbank Büroanwendungen und die meisten Drucksachen ein Recyc- ein markant tieferes relatives Abfallaufkommen aus. Die anlingpapier mit dem Label «Blauer Engel». Dieses Umweltzei- fallenden Abfälle werden konsequent getrennt. Dafür stehen chen erfordert die Erfüllung höchster ökologischer Standards den Mitarbeitenden spezielle Sammelstellen zur Verfügung. und garantiert, dass das Papier aus 100% Altpapier besteht Zudem finden die Mitarbeitenden seit 2007 Hinweise und und dass bei der Produktion keine schädlichen Chemikalien Tipps zum richtigen Umgang mit Abfall im Intranet. Die in den und keine optischen Aufheller eingesetzt werden. Recycling- vergangenen Jahren stets hohe Recyclingquote (68% in den papier besticht gegenüber Papier aus Frischfaser durch einen Jahren 2006/2007) zeigt, dass der sorgsame Umgang mit rund dreimal tieferen Energie- sowie Wasserverbrauch. Die Abfall zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Produktion von Recyclingpapier verursacht weitaus weniger klimaschädliche Gase als das Herstellen von Frischfaserpa- Geschäftsreiseverkehr pier (0,394 kg CO2-Äquivalente gegenüber 1,594 kg pro Das Tätigkeitsgebiet der Basler Kantonalbank konzentriert Kilogramm chlorgebleichtem Frischfaserpapier*). Der Ein- sich zu einem grossen Teil auf die Region Basel. Neben Kusatz von Recyclingpapier ist somit ein wesentlicher Beitrag rierfahrten und einzelnen Geschäftsreisen fällt kein namhafzum Ressourcen- und Klimaschutz. ter Geschäftsreiseverkehr an. Auf die Erfassung der GesamtKilometerzahl und die Darstellung als Kennzahl wird deshalb Ausgewiesen werden für die Berichtsperiode 2006/2007 aufgrund der mangelnden Relevanz verzichtet. ein Recyclingpapier-Anteil von 23% und ein Anteil von 26% FSC-zertifiziertem Papier am Gesamtpapierverbrauch. Das Treibhausgasemissionen FSC-Papier wurde Anfang 2007 durch Recyclingpapier er- Unter den indirekten Treibhausgasen werden diejenigen Emissetzt, was in den kommenden Berichtsperioden zu einem sionen verstanden, die in Verbindung mit der Energieerzeu46 Fairer Umgang mit Gesellschaft und Umwelt gung (Strom, Fernwärme), der Herstellung von Verbrauchsma- Die Reduktion der eingesetzten Papiermenge bleibt ein weiterial (Papier) sowie durch die Wasseraufbereitung und die teres Anliegen, das mit verschiedenen Massnahmen voranAbfallbehandlung entstehen. Treibhausgase umfassen klima- getrieben wird. So liegen grosse Einsparpotenziale in der wirksame Gase wie Kohlendioxid, Methan und Stickoxid. vermehrten Nutzung der bereits angebotenen Dienstleistung Die Berechung der Treibhausgasemissionen der Basler Kan- BKB-eBanking beziehungsweise des Angebots BKB-eDokutonalbank erfolgt auf der Grundlage der vom VfU vorgege- mente (Postenauszüge und Anzeigen im PDF-Format). Die benen Umrechnungsfaktoren. Direkte Emissionen fallen in der konsequente Optimierung der Auflagezahlen von DrucksaGesamtbetrachtung in vernachlässigbarem Ausmass an. chen und Broschüren wird weiterverfolgt. Die anfallende Menge an Treibhausgasen von 827 Tonnen oder 1160 kg pro Mitarbeitende/-r in der Periode 2006/ 2007 ist auch im Bankenvergleich relativ klein. Gründe dafür sind unter anderem die Einführung von Recyclingpapier, der vernachlässigbare Geschäftsreiseverkehr (keine Flüge) und der in Basel bezogene Strommix mit einem Anteil von 80% erneuerbarer Energie. Der Rückgang der indirekten Treibhausgasemissionen 2006/2007 um etwa 100 Tonnen gegenüber 2005/2006 ist im Wesentlichen auf den witterungsbedingten Minderverbrauch bei der Heizenergie zurückzuführen. Beim Abfallaufkommen und beim Wasserverbrauch wird eine Stabilisierung auf möglichst tiefem Niveau angestrebt. Erhöht werden soll die Recyclingquote beim Abfall. Treibhausgase und Klimaschutz Die Erhöhung der Energieeffizienz im Gebäudebereich sowie die Verbrauchsenkung durch andere Massnahmen im Bürobereich und der geplante verstärkte Einsatz von erneuerbaren Energiequellen wird zu einer Senkung der Treibhausgasemissionen führen. Zur Verstärkung des Beitrags zum Klimaschutz soll ab 2008 ein verbindlicher Absenkpfad definiert werden und zudem mittelfristig die Kompensation der unvermeidbaren Restemissionen ins Auge gefasst werden. Zielsetzungen und Ausblick Das Ziel des Umweltmanagements ist, den Ressourcenverbrauch des Geschäftsbetriebs und die daraus entstehenden Zur Erreichung der Umweltziele im betrieblich-operativen BeEmissionen und somit die Auswirkungen auf die Umwelt zu reich ist die aktive Unterstützung durch die Mitarbeitenden begrenzen. Die dazu erforderlichen Massnahmen müssen aller Hierarchiestufen erforderlich. Aus diesem Grund wird ökologischen Erfordernissen genügen, haben sich jedoch auch in Zukunft die Sensibilisierung der Mitarbeitenden für auch an ökonomischen und technischen Gegebenheiten zu Aspekte des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwickorientieren. lung mit Mittagsveranstaltungen, Beiträgen in der Mitarbeiterzeitschrift, mit Hinweisen und Tipps im Intranet und mit speGrosse Einsparpotenziale im Bereich Energie liegen in der ziellen Aktionen weitergeführt. Sanierung von Gebäuden und der Gebäudetechnik. Im Rahmen von Sanierungsvorhaben und der Gebäudeplanung Weitere Informationen: www.bkb.ch/nachhaltigkeit werden energetische Aspekte deshalb verstärkt Berücksichtigung finden. So wird bei dem 2008 zum Abschluss kommenden Umbau der Kundenzone am Hauptsitz der Bank (Spiegelgasse 2) die grossflächige Verglasung der Erdgeschossfassade durch ein hochisolierendes Glas ersetzt. Auch bei der Sanierung der Kundenhalle Aeschenvorstadt 41 im Jahr 2008 werden energetische Optimierungen vorgenommen. Fairer Umgang mit Gesellschaft und Umwelt 47 Informationen für Investoren Performance BKB-Partizipationsschein in CHF 130 120 BKB-PS 110 100 90 Kontakt Basler Kantonalbank, Investor Relations Dr. Michael Buess Postfach 4002 Basel Telefon 061 266 29 77 Telefax 061 266 26 40 [email protected] www.bkb.ch/investor-relations 80 Termine/Agenda 70 Jan 07 Jul 07 Dez 07 17. 4. 2008 24. 7. 2008 1. 4. 2009 BKB-PS (CHF) SPI-Bankenindex (angeglichen) 23. 4. 2009 Mit einer Performance von + 6,46% (inkl. Dividende) im Geschäftsjahr 2007 hat sich der Kurs des BKB-PS im Vergleich zum Bankensektor deutlich besser entwickelt. Auch längerfristig betrachtet überzeugt die Performance des BKB-PS. So konnte über die letzten 10 Jahre eine Rendite von +12,06% p.a. erzielt werden, jedoch mit deutlich geringeren Kursschwankungen als am Gesamtaktienmarkt. Basisdaten des BKB-Partizipationsscheins (PS) Nennwert je PS CHF 8.50 Börsenkotierung SWX Swiss Exchange Tickersymbol Telekurs BSKP Tickersymbol Bloomberg BSKP SW Tickersymbol Reuters BSKP.S Valorennummer 923646 ISIN-Nummer CH0009236461 48 Informationen für Investoren PS-Versammlung Halbjahresabschluss Publikation Geschäftsbericht 2008 PS-Versammlung Die 1899 gegründete Basler Kantonalbank verfügt über sämtliche Dienstleistungen, die eine moderne Universalbank auszeichnen. Das Geschäftsportfolio besteht aus den Kerngeschäften Privatkunden und Private Banking inklusive externen Vermögensverwaltern, Firmenkunden und Institutionelle, sowie dem Handelsgeschäft. Die Dienstleistungen werden über ein dichtes Filialnetz für die Bevölkerung und die Unternehmen der Region Nordwestschweiz erbracht. Darüber hinaus ist die Basler Kantonalbank durch Private BankingAktivitäten in Zürich und Olten vertreten und betreibt das Geschäft mit grossen Firmenkunden, Institutionellen sowie Banken in der ganzen Schweiz. Dadurch verfügt sie über eine gut diversifizierte Ertragsstruktur. Seit 2000 ist die Basler Kantonalbank mit einer Mehrheit an der gesamtschweizerisch tätigen Bank Coop beteiligt. Die Bank verfügt mit AA+ über ein ausgezeichnetes Rating von S&P. Der Partizipationsschein (PS) der Basler Kantonalbank ist ein aktienähnliches Wertpapier und repräsentiert ein Miteigentum an der Basler Kantonalbank. Der PS ist seit 1986 an der SWX Swiss Exchange kotiert. Kapitalstruktur Aufteilung Gesellschaftskapital in % 19,7 Dotationskapital Kanton Basel-Stadt Partizipationsscheinkapital (SWX-kotiert) 80,3 Detailstruktur PS-Kapital Nach Rechtsform Nach Domizil in % in % 10,7 8,5 Domizil Inland Gesperrt/treuhänderisch verwaltet/Eigenbestand Domizil Ausland Natürliche Personen 14,4 Gesperrt/treuhänderisch verwaltet/Eigenbestand Juristische Personen 17,4% aller PS sind nicht bei der Basler Kantonalbank deponiert und somit in der Berechnung nicht berücksichtigt. 74,9 17,4% aller PS sind nicht bei der Basler Kantonalbank deponiert und somit in der Berechnung nicht berücksichtigt. 14,4 77,1 Nach gehaltener Stückzahl je PS-Inhaber in % Gesperrt/treuhänderisch verwaltet/Eigenbestand 14,4 1 bis 10 < 0,1 11 bis 50 51 bis 100 0,5 1,6 101 bis 500 21,2 501 bis 1000 20,5 1001 bis 5000 31,0 Grösser 5000 10,8 17,4% aller PS sind nicht bei der Basler Kantonalbank deponiert und somit in der Berechnung nicht berücksichtigt. Informationen für Investoren 49 Bankorgane und Kontrollinstanzen per 31.12.2007 Bankrat Präsident Vizepräsident Mitglieder Dr. Willi Gerster Dr. Andreas C. Albrecht Kurt Bachmann Hans Jakob Bernoulli Dr. rer. pol.; vollamtlicher Konzernpräsident; Schweizer Bürger, geb. 3. 6.1946 LL.M.; Advokat und Notar, Partner im Büro VISCHER Anwälte und Notare, Basel und Zürich; Schweizer Bürger, geb. 21. 8.1968 Eidg. dipl. Drogist; Schweizer Bürger, geb. 13. 4.1930 lic. rer. pol. und dipl. Handelslehrer; selbstständiger Organisationsentwicklungsberater; Schweizer Bürger, geb. 15.11.1948 • • • • • Mitglied des Bankrates seit 1. 7.1992 Präsident seit 1. 4.1997 (davor seit 1. 7.1992 Vizepräsident) Präsident Verwaltungsrat Bank Coop Präsident Stiftungsrat der Pensionskasse Basler Kantonalbank Ökonomiestudium an der HSG und der Universität Basel 1992 – 2001 • Vorsteher Amt für Gewerbe, Industrie und Berufsbildung Kanton Basel-Stadt • • Mitglied des Bankrates und Vizepräsident seit 1. 4. 2005 Verwaltungsrat der Bank Coop • Mitglied des Bankrates seit 1. 4. 2001 • • Mitglied Grosser Rat Kanton Basel-Stadt seit 2001, zurzeit Präsident der Bau- und Raumplanungskommission Mitglied der Synode der Evang.-ref. Kirche Basel-Stadt tätig als Advokat und Notar in Basel seit 1.8.1998, seit 1.1.2005 als Partner im Büro VISCHER Anwälte und Notare, Basel und Zürich 1988 –1992 • Präsident Finanzkommission Grosser Rat Kanton Basel-Stadt • Mehrjährige Lehrtätigkeit in Wirtschaftsfächern 1962 –1971 • Aufbau von weiteren Drogerien und Lebensmitteldiscountgeschäften 1962 • Wahl in die Direktion des Schweizerischen Drogistenverbandes und zum Präsidenten der Berufsbildungskommission 1954 –1995 • Lehrauftrag für Drogistenausbildung an der Allg. Gewerbeschule Basel • Experte bei eidg. Meisterprüfungen 1953 • Übernahme einer eigenen Drogerie 50 Bankorgane und Kontrollinstanzen Mitglied des Bankrates seit 1. 7.1992 Mitglied Grosser Rat Kanton 1992 – 2006 • Direktor Hirslandenklinik Basel-Stadt • Mitglied Bürgergemeinderat Birshof AG, Münchenstein Stadt Basel • Mitglied Verfassungsrat Kanton Basel- 1988 – 2001 • Mitglied Grosser Rat Kanton Stadt bis Dezember 2005 Basel-Stadt • Diplom an der Ecole Suisse de Droguerie, Neuchâtel 1984 –1990 • Höhere Fachprüfung • Vorsteher kantonales Arbeitsamt Basel-Stadt 1972 • Gründung einer Aktiengesellschaft 1976 –1984 • Controller, Planungsleiter, Berater mit Tätigkeitsbereich im Lebensmittelhandel in Personalentwicklung und • Verwaltungsratspräsident während -beratung, Ciba-Geigy AG, Basel zwei Jahrzehnten • • • Stammhaus Basler Kantonalbank Christoph Brutschin Helmut Hersberger Christine Keller Markus Lehmann mag. et lic. rer. pol. und Betriebsökonom HWV; Rektor Handelsschule KV Basel; Schweizer Bürger, geb. 21. 2.1958 lic. oec. HSG; Leitender Partner ORNA Corporate Integrity AG; Schweizer Bürger, geb. 4. 6.1951 lic. iur.; Gerichtsschreiberin am Zivilgericht Basel-Stadt; Schweizer Bürgerin, geb. 6.10.1959 Eidg. dipl. Versicherungsfachmann; geschäftsführender Inhaber der LCB Lehmann Consulting Basel, Partner der Balrisk Versicherungsbroker AG; Schweizer Bürger, geb. 27. 5.1955 • Mitglied des Bankrates seit 1. 4. 2001 • Mitglied des Bankrates seit 1. 4. 2006 • • Seit 2004 • Präsident der Zentralprüfungskommission für die schulischen Lehrabschlussprüfungen der kaufmännischen Berufe Seit 1996 • Lehrbeauftragter für Rechnungswesen an der Universität Basel 1992 – 2005 • Mitglied Grosser Rat Kanton Basel-Stadt 1991–1996 • Lehrer an der Handelsschule KV Basel und Dozent an der HWV Basel (Steuerlehre) 1984 –1988 • Kaufmännischer Leiter und stv. Geschäftsführer maxit AG (Baustoffherstellung und -vertrieb) 1978 –1981 • Revisionsassistent Revisuisse, Basel und Zürich • • • • Mitglied Grosser Rat des Kantons Basel-Stadt seit 2005 Mitglied Oberrheinrat seit 1. 4. 2005 Vizepräsident der Association Petite Camargue Alsacienne, St - Louis (F) Selbstständiger Unternehmer seit 1991 1979 –1991 Finanzchef der Hiag-Gruppe 1975 –1979 Interne Revision Sperry Rand Corporation • • • • Mitglied des Bankrates seit 1. 4. 2005 Verwaltungsrätin der Bank Coop • Verwaltungsrätin des Gasverbundes Mittelland Mitglied Grosser Rat Kanton BaselStadt 1984 bis 1997 und seit 2001, Fraktionspräsidentin SP seit Amtsjahr 2005/2006 Mitglied der Geschäftsleitung der SP Basel-Stadt 1998/1999 • Mitglied des Nationalrates 1984 –1987 • Diverse juristische Praktika bei Gerichten, in der kantonalen Verwaltung und in einem Anwaltsbüro 1983 /1984 • Lehrerin für allgemeinbildende Fächer an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel • • • Mitglied des Bankrates seit 1. 4. 2001 Verwaltungsrat der Bank Coop seit April 2005 Vorstandsmitglied Genossenschaft Stadion St. Jakob-Park Mitglied Stiftungskommission Christoph Merian Stiftung seit September 2005 Präsident CVP Basel-Stadt 1996 – 2005 • Mitglied Grosser Rat Kanton Basel-Stadt 1998 – 2004 • Regionaldirektor Nordwestschweiz, National Versicherung, Basel 1995 –1998 • Gründer und Geschäftsführer Rimas AG, Versicherungsbroker Kanton Basel-Stadt 1993 –1995 • Versicherungsbeauftragter Kanton Basel-Stadt 1991–1993 • Leiter Innendienst Elvia 1984 –1991 • Bürochef Innendienst Winterthur Versicherungen Bis 1984 • Aussendienst Winterthur Versicherungen Bankorgane und Kontrollinstanzen 51 Mitglieder Bruno Mazzotti Regula Menzi Birkhäuser Markus Ritter Sabine Suter Selbstständiger Bauunternehmer; Bauzeichner TB (Eidg. Fähigkeitszeugnis); Schweizer Bürger, geb. 3.11.1942 Selbstständige Treuhänderin; dipl. Wirtschaftsinformatikerin; Schweizer Bürgerin, geb. 17. 9.1951 Adjunkt, Justizdepartement BaselStadt (Teilzeit); selbstständigerwerbender Berater; Teilhaber Life Science AG, Basel; Diplom Kantonale Handelsschule Basel; Schweizer Bürger, geb. 5.12.1954 Parteisekretärin Ressort Finanzen der SP Basel-Stadt; Diplom Kantonale Handelsschule Basel; Schweizer Bürgerin, geb. 3. 3.1966 • Mitglied des Bankrates 1993 bis 1997 und seit 1. 4. 2005 • Mitglied des Bankrates seit 1. 4.1997 • • • • Verwaltungsratspräsident der Bruno Mazzotti AG Mitglied Grosser Rat Kanton BaselStadt 1987 bis 1997 und seit 2002, Präsident im Amtsjahr 2005/2006 1964 –1995 • Inhaber und Geschäftsführer der Bruno Mazzotti AG 1990 –1994 • Mitglied Verwaltungsrat Alternative Bank, Olten 1982 –1991 • Mitglied Grosser Rat Kanton Basel-Stadt 1996 /1997 • Treuhänderin bei Aeschlimann + Partner AG, Treuhandbüro für Senioren, Basel • • • • 1980 –1996 • EDV-Analytikerin bei den Basler Versicherungen, Basel 1971–1974 und 1976 –1979 • Programmiererin bei den Basler Versicherungen, Basel Mitglied des Bankrates seit 1. 4. 2005 Verwaltungsrat der Bank Coop seit April 2005 Mitglied der Kommission des Naturhistorischen Museums Basel seit 1998, Präsident seit 2003 Präsident des Stiftungsrates der Stiftung zur Förderung des Naturhistorischen Museums Basel und der Kugler-Werdenberg Stiftung seit 2003 Präsident des Vereins Offene Kirche Elisabethen Basel seit 2005 Präsident des Vereins Kulinarisches Erbe der Schweiz seit 2007 1996 – 2006 • Mitarbeiter der 1996 gegründeten Beratungsfirma Life Science AG, Basel 1992 – 2005 • Stiftungsrat der Christoph Merian Stiftung, Basel 1988 – 2001 • Mitglied Grosser Rat Basel-Stadt, Präsidentschaft 2000/2001 1987–1995 • Freiberufliche Beratertätigkeit 1975 –1986 • Mitarbeiter im Zentralsekretariat des Schweizerischen Naturschutzbundes und der Vogelwarte Sempach 52 Bankorgane und Kontrollinstanzen • • • • Mitglied des Bankrates seit 1. 4. 2005 Seit 2007 Mitglied Inspektion WBS Mitglied Grosser Rat Kanton Basel-Stadt seit 2005 Mitglied Schulinspektion PSK 2002 – 2006 1991–1996 • Verantwortliche für den Bereich Finanz- und Rechnungswesen der Argo AG, Möhlin 1986 –1991 • Revisionsassistentin bei der KPMG Fides Peat, Basel Richard Widmer Bankratsausschuss lic. rer. pol.; Verwaltungsdirektor Adullam-Stiftung; Schweizer Bürger, geb. 8. 2.1956 Präsident Dr. Willi Gerster Vizepräsident Dr. Andreas C. Albrecht • • • • Mitglied des Bankrates seit 1. 4.1997 Verwaltungsrat Bank Coop Präsident Verband Basler Alters- und Pflegeheime Vorstandsmitglied Evang.-ref. Kirchgemeinde Thomas 1987–1989 • Geschäftsleitungsassistent Migros Genossenschaft Basel 1983 –1987 • Akademischer Mitarbeiter Büro für Planungskoordination Basel-Stadt Mitglieder Hans Jakob Bernoulli Bruno Mazzotti Richard Widmer Nominations- und Entschädigungsausschuss Vorsitz Dr. Willi Gerster Mitglieder Dr. Andreas C. Albrecht Kurt Bachmann Hans Jakob Bernoulli Der BKB-Bankrat besteht in dieser Zusammensetzung seit dem 1. 4. 2005. Er wurde vom Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt für vier Jahre gewählt (bis 31.3.2009). Für die vorhergehende Zusammensetzung wird auf den Geschäftsbericht 2005 verwiesen. Bankorgane und Kontrollinstanzen 53 Geschäftsleitung Direktionspräsident Stv. Direktionspräsident Mitglieder Hans Rudolf Matter Urs Genhart Dr. Reto Erdin Peter Gertsch Leiter Präsidialbereich; Leiter Bereich Firmenkunden und Institutionelle; Eidg. dipl. Bankfachmann; Executive MBA HSW Luzern; Schweizer Bürger, geb. 5. 8.1963 Leiter Bereich Privatkunden und Private Banking; Dr. oec. et lic. iur. HSG; Schweizer Bürger, geb. 30.12.1969 Leiter Competence Center IT; 2003 – 2006 Stv. Bereichsleiter Kommerzkunden 2004 – 2006 • Baloise Bank SoBa, Solothurn, Leiter Kunden und Vertrieb (Chief Market Officer)/Mitglied der Geschäftsleitung 1998/1999 • Compaq Computer AG, Kloten: Mitglied der Geschäftsleitung, verantwortlich für die Sales Unit Call Center und E-Commerce 2001– 2004 • UBS AG, Basel, Head UBS Customer Service Center/Director 1995 –1998 • VISA Center, Glattbrugg: Leiter der Abteilung Data Center 1998 – 2000 • Aargauische Kantonalbank, Aarau, Leiter Finanzplanung /Mitglied der Direktion 1994 /1995 • Zürich Versicherungen, Zürich: Leiter eines Engineeringteams lic. rer. pol.; Schweizer Bürger, geb. 5. 9.1953 • Nachdiplom Banken- und Versicherungsmarketing HWV Basel, General-Management-Kurs WWZ Basel 2001– 2004 • Bank Coop, Basel, Vorsitzender der Geschäftsleitung 1995 – 2001 • Basellandschaftliche Kantonalbank, Liestal, Mitglied der Geschäftsleitung, Bereichsleiter Privatkunden 1985 –1994 • Schweizerische Bankgesellschaft, Zürich und Basel, Stv. Direktor, Vizedirektor, Fachführung und Produktmanagement Privatkundengeschäft Schweiz, Leiter Retailgeschäft sowie Niederlassungen im Raum Basel 1983 /1984 • Cilag AG, Schaffhausen, Vizedirektor, Mitglied Geschäftsleitung, Leiter Pharma/Exportabteilung 1978 –1983 • Hoffmann-La Roche, Basel, Market Manager Saudi-Arabien/Golfstaaten, Marketingleiter Roche Nigeria, Marketing-Trainee Bankmandate • Verwaltungsratsausschuss Verband Schweizerischer Kantonalbanken • Vizepräsident Basler Bankenvereinigung • Stiftungsrat Stiftung Finanzplatz Basel • Stiftungsratpräsident Stiftung BKB zur Förderung von Forschung und Unterricht der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Basel • Verwaltungsrat EVA ErfindungsVerwertung AG 2000 – 2003 • Mitglied der Direktion, Leiter Kommerzkunden der Basler Kantonalbank Juni – August 2000 • Bank Cial (Schweiz), Basel: stv. Direktor, Leiter Kreditbereich II 1998 – 2000 • UBS, Basel: Vizedirektor, Stv. Gruppenleiter im Firmenkundengeschäft 1996 –1998 • Bankverein, Basel: Vizedirektor, Gruppenleiter im Firmenkundengeschäft 1993 –1996 • Volksbank, Basel: Mitglied der Geschäftsleitung, Kommerzchef 1990 –1993 • Kreditanstalt, Basel: Mitglied des Kaders, Firmenkundenberater 1983 –1990 • Bankverein, Basel: Kreditbereich; Handlungsbevollmächtigter seit 1989 Bankmandate • Verwaltungsrat RSN Risk Solution Network AG • Stiftungsratspräsident Pro sanandis oculis, Stiftung der Basler Kantonalbank zugunsten der Augenheilanstalt in Basel • Mitglied der Stiftung zur Förderung der Fachhochschule beider Basel 1997/1998 • SBC Warburg Dillon Read, Zürich, Assistant Relationship Manager Corporate Finance 1996 /1997 • Schweizerischer Bankverein, Basel, Stellvertretender Stabschef Sitz Basel Dipl. El.-Ing. HTL; Schweizer Bürger, geb. 14. 8.1963 1989 –1994 • IBM Schweiz, Zürich: Engineer im Bereich Verkauf, Planung und Durchführung verschiedener Projekte 1987–1989 • Sohard AG, Bern: Softwareingenieur zur Entwicklung technischwissenschaftlicher Anwendungen Bankmandat • Verwaltungsrat RTC AG • Verwaltungsrat Sourcag AG • Verwaltungsrat Storchen AG Erweiterte Geschäftsleitung Thomas Greminger Dominik Galliker Hans Ringger Leiter Bereich Handel; Leiter Private Banking Basel; Leiter Private Banking Zürich; Dipl. Math. ETH; Master in Computer Science University of Maryland, USA; Schweizer Bürger, geb. 28.10.1961 lic. iur.; MBA Simon School, USA; Schweizer Bürger, geb. 17. 8.1961 Schweizer Bürger, geb. 21.1.1949 1994 –1996 • Schweizerischer Bankverein, Basel: Projektleiter für Kreditportfolio Management Information System 1992 – 2005 • Bank Sarasin & Cie AG, Basel, in den Bereichen Corporate Finance, Steuerabteilung und Private Banking, seit April 2004 Abteilungsleiter Private Banking Schweiz Zuletzt (1996): Leiter der SVB Niederlassung Zürich Wiedikon 1991–1993 • SBC-O’Connor, Swiss Bank Corporation, Chicago: Analyse und Implementation diverser Handels- und Zinsmodelle 1987–1989 • Schweizerischer Bankverein, Basel: Entwicklung und Implementation diverser Systeme und Modelle Bankmandat • Verwaltungsrat Sourcag AG • Direktor BKB-Finance Ltd. • siehe Organigramm Seite 138 1997/1998 • Rochester-Bern Executive MBA Programm bei Simon School, Rochester, USA 1965 –1996 • Schweizerische Volksbank bzw. Credit Suisse • • Diverse Aufenthalte in London, Genf etc. Banklehre mit eidgenössischem Abschluss 1987–1991 • Galerie Carzaniga & Ueker AG, Basel 1983 –1988 • Kurt R. Winkler Treuhand, Basel, Buchhaltungen und Steuerabschlüsse Bankorgane und Kontrollinstanzen 55 Urs Genhart Stv. Direktionspräsident Hans Rudolf Matter Direktionspräsident Dr. Reto Erdin Leiter Bereich Privatkunden und Private Banking Thomas Greminger Leiter Bereich Handel Peter Gertsch Leiter Competence Center IT (v.l.n.r.) 56 Bankorgane und Kontrollinstanzen Bankorgane und Kontrollinstanzen – Konzern BKB per 31.12.2007 Konzernausschuss Präsident Vizepräsident Mitglieder Dr. Willi Gerster Dr. Andreas C. Albrecht Hans Jakob Bernoulli Präsident seit 2001 Vizepräsident seit 2005 Mitglied seit 2005 Vgl. vorne Vgl. vorne Vgl. vorne Bruno Mazzotti Mitglied seit 2005 Vgl. vorne Dr. Urs Wehinger Mitglied seit 2001 Dr. iur.; selbstständiger Rechtsanwalt und Partner im Anwaltsbüro Arnold Wehinger Kaelin & Ferrari in Zürich, spezialisiert auf Finanzrecht; Schweizer Bürger, geb. 23.1.1945 • • • Studium der Jurisprudenz und Doktorat beider Rechte an der Universität Zürich, Nachdiplomstudien in London Verwaltungsrat Bank Coop Verwaltungsrat in mehreren mittelständischen Aktiengesellschaften in der Schweiz 1975 –1980 • Rechtskonsulent Schweizerische Volksbank, Zürich 1970 –1973 • Juristischer Mitarbeiter Schweizerische Bankgesellschaft, Zürich 58 Bankorgane und Kontrollinstanzen Konzernleitung Vorsitz Stv. Vorsitz Mitglieder Audit Committee Konzern Hans Rudolf Matter Andreas Waespi Urs Genhart Vgl. vorne Vorsitzender Geschäftsleitung Bank Coop seit 1.12. 2005; Vgl. vorne Vorsitz Richard Widmer Vgl. vorne Eidg. dipl. Bankfachmann; Schweizer Bürger, geb. 31. 7.1961 Kurt Hercher Mitglied der Geschäftsleitung Bank Coop; 1996 – 2005 • Stv. Direktionspräsident, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Privatkunden; Basler Kantonalbank, Basel Dipl. Bankfachexperte; Schweizer Bürger, geb. 10.10.1948 1977–1995 • Schweizerische Volksbank, zuletzt Leiter Geschäftsstellen Region Ost, Zürich 1995 – 2000 • Basler Kantonalbank, Basel: Stv. Bereichsleiter Kommerzkunden und Mitglied der Direktion Mandate • Stv. Vorsitzender Konzernleitung Basler Kantonalbank • Mitglied Verwaltungsrat Viseca Card Services AG • Mitglied Verwaltungsrat Aduno AG • Mitglied Verwaltungsrat Swisscanto Holding AG • Präsident Vorsorgestiftung Sparen 3 der Basler Kantonalbank • Präsident Freizügigkeitsstiftung der Basler Kantonalbank • Präsident Vorsorgestiftung 3. Säule Bank Coop AG • Präsident Freizügigkeitsstiftung 2. Säule Bank Coop AG 1991–1994 • Schweizerischer Bankverein, Zürich: Stv. Direktor International & Finance Division, Regional Manager, Syndications, Trade Finance Mitglieder Christoph Brutschin Vgl. vorne Regula Menzi Vgl. vorne Erwin Kläy 1971–1990 • Schweizerischer Bankverein, Basel: Vizedirektor, Prokurist, Handlungsbevollmächtigter Correspondent Banking, Regionalleitung Generaldirektion, Wertschriften Erwin Kläy Kaufmann; Schweizer Bürger, geb. 17. 6.1945 • Mitglied des Verwaltungsrates der Bank Coop seit 1. 4.1991 Finanzverwalter SEV bis 30.6.2007, Mitglied Geschäftsleitung SEV bis 30.6.2007 • Geschäftsführer FHG bis 30.6.2007 • • • • • Verwaltungsrat National Leben AG Präsident Verwaltungsrat SEV Versicherung, Basel Vizepräsident Verwaltungsrat Uehlinger AG Präsident HTG Bern 59 Konzerninspektorat Chefinspektor Stv. Chefinspektor Felix Haenle Philippe Münger Leiter Konzerninspektorat; Stv. Leiter Konzerninspektorat; Dipl. Bankfachexperte; Schweizer Bürger, geb. 3. 3.1964 Dipl. Bankfachexperte; Schweizer Bürger, geb. 25. 6.1954 1987–1994 • Basellandschaftliche Kantonalbank, Liestal, Inspektorat, Revisionsassistent 1992 – 2001 • Stv. Leiter Interne Revision Bank Coop 1985 –1992 • Kommerzberater und ab 1989 Kreditchef SKA Standort BS-Claraplatz 1980 –1985 • Revisor Schweizerische Kreditanstalt 60 Bankorgane und Kontrollinstanzen Externe Revisionsstelle Ernst & Young AG Badenerstrasse 47 8022 Zürich Corporate Governance Auf Grundlage der durch die SWX Swiss Exchange, Zürich, am 1.7.2002 in Kraft gesetzten Richtlinie zur Corporate Governance (RLCG) und des per 20.9.2007 überarbeiteten Kommentars RLCG sind Gesellschaften mit Sitz in der Schweiz, deren Beteiligungspapiere an der SWX kotiert sind, verpflichtet, den Investoren bestimmte Informationen zugänglich zu machen. Im Folgenden werden Angaben über Führung und Kontrolle auf oberster Unternehmensebene der Basler Kantonalbank publiziert. Massgebend für die Informationen sind die Verhältnisse am Bilanzstichtag (31.12.2007). Coop, Basel, sind am Hauptsegment der SWX Swiss Exchange kotiert (Nennwert CHF 20.–). Ihre Börsenkapitalisierung beträgt per 31.12.2007 1323,0 Mio. CHF. Die Valorennummer der Inhaberaktie der Bank Coop lautet 1811647, die ISIN-Nummer CH0018116472. BKB Finance Ltd., Guernsey, stellt eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Stammhauses Basler Kantonalbank für Finanzdienstleistungen dar und zählt seit der Gründung im November 2007 zum Konsolidierungskreis. Die Gesellschaft verfügt über ein Aktienkapital von GBP 100 000,– (CHF Teilweise finden sich die zu veröffentlichenden Informationen 242 250.–) das von der Basler Kantonalbank zur Verfügung auch in anderen Teilen des vorliegenden Geschäftsberich- gestellt wurde und das voll einbezahlt ist. BKB Finance Ltd., tes. In diesem Fall findet sich jeweils ein Verweis auf die Guernsey, ist nicht börsenkotiert. entsprechende Stelle. An der Sourcag AG hält die Basler Kantonalbank seit deren Die Nummerierung der Informationen folgt derjenigen im Gründung im Jahre 1998 eine Kapitalquote von 50%. Die Anhang zur Richtlinie der SWX. andere Hälfte des Gesamtkapitals von 3,0 Mio. CHF ist im Besitz der Basellandschaftlichen Kantonalbank. Die Sourcag 1. Konzernstruktur und Aktionariat AG ist nicht börsenkotiert. 1.1 Konzernstruktur Die RSN Risk Solution Network AG ist zu 33% im Besitz der Der Konzern BKB (siehe Organigramm Seite 137) besteht aus Basler Kantonalbank. Im Weiteren halten die St. Galler und dem Stammhaus Basler Kantonalbank, der Bank Coop AG, die Luzerner Kantonalbank ebenfalls je ein Drittel des Aktiender BKB Finance Limited, Guernsey, und der Sourcag AG. Im kapitals von 4,5 Mio. CHF. Die RSN Risk Solution Network Weiteren hält die Basler Kantonalbank eine strategische Be- AG ist nicht börsenkotiert. teiligung an der RSN Risk Solution Network AG, Zürich. 1.2 Bedeutende Eigentümer Angaben zu Sitz, Ort der Kotierung, Börsenkapitalisierung, Der Kanton Basel-Stadt hält das gesamte Dotationskapital Beteiligungsquote sowie Valorennummer aller kotierten Ge- der Basler Kantonalbank (vgl. 2. Kapitalstruktur). Neben dem sellschaften im Konsolidierungskreis der Basler Kantonalbank Dotationskapital besteht das Grundkapital der Basler Kantosind in nachfolgenden Abschnitten bzw. im Umschlag und nalbank aus dem an der Börse gehandelten, stimmrechtsloauf Seite 98 aufgeführt. An der gleichen Stelle finden sich sen Partizipationsscheinkapital. Angaben zu Sitz, Aktienkapital und Beteiligungsquoten von nicht börsenkotierten Gesellschaften im Konsolidierungskreis 1.3 Kreuzbeteiligungen der Basler Kantonalbank. Im Konzern BKB bestehen keine Kreuzbeteiligungen im Sinne von Ziffer 1.3 RLCG. An der Bank Coop hält die Basler Kantonalbank seit dem 14.2.2000 eine Mehrheitsbeteiligung. Die Beteiligungsquote der Basler Kantonalbank liegt per 31.12.2007 bei 56,3% des Kapitals und der Stimmen. Die Inhaberaktien der Bank Corporate Governance 61 2. Kapitalstruktur scheine zu beziehen. Der Bankrat kann das Bezugsrecht der Partizipanten ganz oder teilweise ausschliessen. 2.1 Kapital Das Grundkapital der Basler Kantonalbank beträgt per 2.5 Genussscheine 31.12.2007 254,2 Mio. CHF. Es besteht aus dem vom Kan- Die Basler Kantonalbank hat keine Genussscheine ausgegeton Basel-Stadt unter Verzinsung zur Verfügung gestellten ben. Dotationskapital (204,0 Mio. CHF) und dem an der Börse gehandelten Partizipationsscheinkapital (50,2 Mio. CHF). 2.6 Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen 2.2 Genehmigtes und bedingtes Kapital im Besonderen Die BKB-Partizipationsscheine sind Inhaberpapiere. Damit Die Basler Kantonalbank verfügt über eine genehmigte Do- bestehen keine Übertragungsbeschränkungen oder Nomineetationslimite in der Höhe von 350,0 Mio. CHF. Bedingtes Eintragungen. Kapital besteht keines. 2.7 Wandelanleihen und Optionen 2.3 Kapitalveränderungen Die Basler Kantonalbank hat weder Wandelanleihen noch Die Kapitalveränderungen der letzten drei Berichtsjahre sind Optionen auf eigene Partizipationsscheine ausstehend. im Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung (Seite 106) respektive im Anhang zur Jahresrechnung des Stammhauses 3. Bankrat Basler Kantonalbank (Seite 134) aufgeführt. 3.1 Mitglieder des Bankrates 2.4 Aktien und Partizipationsscheine Der Bankrat besteht ausschliesslich aus nichtexekutiven PerDie Basler Kantonalbank verfügt über Partizipationsscheine. sonen. Keines seiner Mitglieder nimmt in einer der Gesellschaften des Konzerns BKB operative Führungsaufgaben Per 31.12.2007 beträgt der Nominalwert des Partizipations- wahr. Auch in den drei der Berichtsperiode vorangegangescheinkapitals 50,2 Mio. CHF. Das Partizipationsscheinka- nen Geschäftsjahren hat kein Mitglied des Bankrates der Gepital ist unterteilt in 5,9 Mio. Partizipationsscheine mit einem schäftsführung einer der Konzerngesellschaften angehört. Nennwert von CHF 8.50. Es ist vollständig einbezahlt. (Valorennummer 923646, ISIN-Nummer CH0009236461). Die Mitglieder des Bankrates sind mit Angabe von Nationalität, Ausbildung und beruflichem Hintergrund aufgeführt im Die BKB-Partizipationsscheine repräsentieren ein Miteigentum Kapitel «Bankorgane und Kontrollinstanzen» (Seite 50). Sie an der Basler Kantonalbank mit einem dem Geschäftsgang unterhalten ohne Ausnahme keine wesentlichen Geschäftsentsprechenden Anspruch auf einen Anteil am Reingewinn in beziehungen zur Basler Kantonalbank oder zu einer ihrer Form einer Dividende. Mit dem Besitz von Partizipations- Konzerngesellschaften. scheinen sind keine Mitwirkungsrechte verbunden, insbesondere kein Stimmrecht und keine damit zusammenhängenden 3.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen Rechte. Die weiteren Tätigkeiten und Interessenbindungen der Mitglieder des Bankrates sind aufgeführt im Kapitel «BankorgaIm Falle der Erhöhung des Partizipationsscheinkapitals sind ne und Kontrollinstanzen» (Seite 50). die Partizipanten nach Massgabe des Nennwerts ihrer bisherigen Partizipationsscheine berechtigt, neue Partizipations- 62 Corporate Governance 3.3 Kreuzverflechtungen (Aufgehoben) 3.4 Wahl und Amtszeit Die 12 Mitglieder des Bankrates sowie der Bankpräsident werden vom Parlament des Kantons Basel-Stadt, dem Grossen Rat, jeweils gesamthaft gewählt. Die Amtsdauer beträgt vier Jahre. Es besteht keine Amtszeitbeschränkung. Auf Antrag des Regierungsrates können die Mitglieder des Bankrates vom Grossen Rat abberufen werden. Sieben bisherige und sechs neue Mitglieder des Bankrates wurden am 23.2.2005 für eine Amtszeit von vier Jahren (bis 31.3.2009) gewählt. Der Präsident, Dr. Willi Gerster, wurde gleichzeitig in seiner Funktion für eine weitere vierjährige Amtszeit bis 31.3.2009 bestätigt. Erstmalige Wahl in den Bankrat: Dr. Willi Gerster (Präsident seit 1.4.1997) 1. 7. 1992 Dr. Andreas C. Albrecht (Vizepräsident) 1. 4. 2005 Kurt Bachmann 1. 4. 2001 Hans Jakob Bernoulli 1. 7. 1992 Christoph Brutschin 1. 4. 2001 Dr. Helmut Hersberger 1. 4. 2006 Christine Keller 1. 4. 2005 Markus Lehmann 1. 4. 2001 Bruno Mazzotti 1. 4. 2005 Regula Menzi 1. 4. 1997 Markus Ritter 1. 4. 2005 Sabine Suter 1. 4. 2005 Richard Widmer 1. 4. 1997 3.5 Interne Organisation Die personelle Zusammensetzung der im Folgenden aufgeführten Gremien findet sich im Kapitel «Bankorgane und Kontrollinstanzen» (Seite 50). Bei den Sitzungen des Bankrates und seiner Ausschüsse werden Sitzungsprotokolle erstellt. Den Mitgliedern der einzelnen Gremien werden vor den Sitzungen in der Regel Unterlagen zugestellt, die ihnen die Vorbereitung der Traktanden erlauben. Der Bankrat übt die Oberleitung über die Basler Kantonalbank aus und ist für Aufsicht und Kontrolle der Geschäftsführung verantwortlich. Er legt die Strategie und die Organisation der Basler Kantonalbank fest. Die Führung der laufenden Geschäfte hat er an die Geschäftsleitung delegiert. Der Bankrat versammelt sich auf Einladung des Präsidenten, so oft es die Geschäfte erfordern, jedoch mindestens einmal im Vierteljahr. Unter Angabe der Traktanden können auch drei Mitglieder des Bankrates oder die Geschäftsleitung beim Präsidenten die Einberufung des Bankrates verlangen. An den Sitzungen nehmen die Mitglieder der Geschäftsleitung und unter Umständen weitere Personen mit beratender Stimme teil. Seine Beschlüsse fasst der Bankrat in der Regel aufgrund eines Berichtes und eines Antrages des Bankratsausschusses oder der Geschäftsleitung. Im Berichtsjahr wurden zehn Sitzungen abgehalten. Die übliche Sitzungsdauer beträgt drei Stunden. Der Bankratsausschuss tritt auf Einladung des Präsidenten zusammen, so oft es die Geschäfte erfordern. An den Sitzungen nehmen in der Regel die Mitglieder der Geschäftsleitung und unter Umständen weitere Personen mit beratender Stimme teil. Der Bankratsausschuss fasst seine Beschlüsse in der Regel aufgrund eines Berichtes und eines Antrages der Geschäftsleitung oder einer von dieser oder vom Bankratsausschuss beauftragten Person. Im Berichtsjahr wurden 14 Sitzungen abgehalten. Die übliche Sitzungsdauer beträgt drei Stunden. Das Audit Committee setzt sich aus mindestens drei Mitgliedern zusammen. Zwei Mitglieder sind gleichzeitig Mitglieder des Bankrates des Stammhauses Basler Kantonalbank oder des Verwaltungsrates einer Konzerngesellschaft aus dem Konsolidierungskreis der BKB. Das Audit Committee und dessen Vorsitzender werden durch den Bankrat der Basler Kantonalbank bestellt. Der Präsident des Verwaltungsrates gehört dem Audit Committee nicht an. Die Mehrheit der Mitglieder, darunter der Vorsitzende, muss über angemessene Kenntnisse und Erfahrungen im Finanz- und Rechnungswesen verfügen und mit der Tätigkeit der internen und externen Corporate Governance 63 Prüfer sowie den Grundprinzipien eines internen Kontrollsys- An den Sitzungen des Bankrates und seiner Ausschüsse nehtems vertraut sein. Das Audit Committee hat keine Organfunk- men in der Regel die für die entsprechenden Traktanden zution. Das Audit Committee versammelt sich auf Einladung des ständigen Mitglieder der Geschäftsleitung teil. Alle vorgänVorsitzenden. In der Regel hält es mindestens vier Sitzungen gig genannten Gremien verfügen über Beschlussfassungspro Jahr ab, an welchen auch der leitende Revisor der ban- kompetenz. kengesetzlichen Revisionsstelle sowie der Leiter des Konzerninspektorates teilnehmen. Letztere sind gegenüber dem Audit 3.6 Kompetenzregelung Committee uneingeschränkt auskunftspflichtig. Je nach Be- Dem Bankrat stehen aufgrund des Gesetzes über die Basler darf können weitere Schlüsselpersonen beigezogen werden. Kantonalbank sowie interner Reglemente folgende BefugnisIm Berichtsjahr wurden vier Sitzungen abgehalten. Die übli- se zu: • Festlegung und Durchsetzung der Unternehmenspolitik che Sitzungsdauer beträgt zwei bis drei Stunden. (einschliesslich Personalpolitik) und der Leitlinien der Das Audit Committee hat keine direkten Weisungsbefugnis- Geschäftstätigkeit. se. Es informiert bei Bedarf den Bankrat der Basler Kantonal- • Wahl des Vizepräsidenten des Bankrates und der Mitgliebank und stellt die notwendigen Anträge. der des Bankratsausschusses. • Wahl und Entlassung des Direktionspräsidenten, der übriDas Audit Committee unterstützt den Bankrat der Basler Kangen Mitglieder der Geschäftsleitung und der Mitglieder tonalbank und den Verwaltungsrat der Bank Coop bei der der Direktion. Wahrnehmung ihrer Überwachungspflichten und dient der • Wahl und Entlassung des Konzerninspektors unter VorbeSicherstellung der Überwachungspflichten auf Konzernebehalt der Genehmigung durch den Regierungsrat. • Antragstellung an den Regierungsrat bezüglich Wahl der ne durch den Konzernausschuss der BKB. bankengesetzlichen Revisionsstelle. Der Nominations- und Entschädigungsausschuss besteht • Erlass des Geschäftsreglements und allfälliger anderer aus drei bis vier Mitgliedern des Bankrates und wird durch Reglemente für die einzelnen Geschäftszweige sowie für die Mitglieder des Bankrates für eine Amtsperiode von vier Personalangelegenheiten. Jahren (parallel zur Amtszeit des Bankrates) bestellt. Der Vor- • Entscheid über Eröffnung und Schliessung von Geschäftssitz obliegt dem Bankpräsidenten. Der Nominations- und Entstellen. schädigungsausschuss tritt zusammen, so oft es die Umstände • Entscheid über die Gründung von Tochtergesellschaften in erfordern. Im Berichtsjahr wurde eine Sitzung abgehalten. der Schweiz und in der ausländischen Grenzregion. • Festsetzung der Entschädigung an die Mitglieder des Die übliche Sitzungsdauer beträgt eine Stunde. Bankrates unter Vorbehalt der Genehmigung durch den Der Konzernausschuss wird ebenfalls durch den Bankrat be- Regierungsrat. stimmt; er besteht aus fünf, mindestens jedoch drei Personen. • Festsetzung der Basiszinssätze der Hypotheken im ersten Er hat dieselbe Amtsdauer und den gleichen Bestimmungs- Rang für Wohnbauten und der gewöhnlichen Sparhefte rhythmus wie der Bankrat. Der Präsident des Bankrates ist in und Sparkonten. jedem Falle Mitglied des Konzernausschusses und steht die- • Beschlussfassung über Jahresbericht und -rechnung sem vor. Der Konzernausschuss hat vier reguläre, an die Quar- zuhanden des Regierungsrates. talsberichterstattung gekoppelte Sitzungen pro Geschäftsjahr. • Genehmigung des jährlichen Budgets und des mehrjähriWeitere Sitzungen werden bei Bedarf einberufen. Im Berichtsgen Finanzplans. • jahr wurden fünf Sitzungen abgehalten. Die übliche Sitzungs- Beschlussfassung über Schaffung, Erhöhung und Redukdauer beträgt eine bis zwei Stunden. tion des Partizipationsscheinkapitals und die Ausgabe von 64 Corporate Governance Partizipationsscheinen sowie Festsetzung der Dividende auf das Partizipationsscheinkapital unter Vorbehalt der Genehmigung durch den Regierungsrat. • Beschluss über den Beitritt der Bank zu Organisationen von Kantonalbanken, Organisationen anderer Banken und Standesorganisationen sowie die Beteiligung an Unternehmungen des öffentlichen und privaten Rechts gemäss der generellen Kompetenzordnung. • Genehmigung von Gesamtbank-Strategiekonzepten zur Mittel- und Langfristplanung. • Genehmigung der Grundsätze der Personalpolitik, der Salärordnung und des Gesamtstellenplans. • Genehmigung von Änderungen der Aufbauorganisation der Gesamtbank. • Entgegennahme von Informationen über wichtige Vorkommnisse, die den Geschäftsgang wesentlich beeinflussen, sowie über Finanzierungen von besonderer Bedeutung. • Wahl des Audit Committee und von dessen Vorsitz sowie Genehmigung des Pflichtenheftes dieses Gremiums. Der Bankratsausschuss hat folgende Befugnisse: Bewilligung von Krediten gemäss Kreditkompetenzreglement. • Entgegennahme von Informationen über wichtige Vorkommnisse, die den Geschäftsgang wesentlich beeinflussen, über Finanzierungen von besonderer Bedeutung sowie über wesentliche Anpassungen im Konditionenbereich. • Ernennung und Entlassung von Mitgliedern des Kaders. • Der Bankratsausschuss kann in dringenden Fällen Geschäfte, für die der Bankrat zuständig ist, von sich aus erledigen. Der Bankrat ist in der nächsten Sitzung über die getroffenen Entscheidungen zu orientieren. Das Audit Committee hat folgende Aufgaben und Kompetenzen: • Überwachung und Beurteilung der Wirksamkeit der Prüfgesellschaft sowie von deren Zusammenwirken mit der internen Revision: Das Audit Committee beurteilt jährlich die Qualifikation, die Leistung und die Honorierung der Revisionsstelle und vergewissert sich über ihre Unabhängigkeit sowie über das Zusammenwirken mit dem Konzerninspektorat. • Überwachung und Beurteilung der internen Kontrolle im Bereich der finanziellen Berichterstattung. • Beurteilung der über den Bereich der finanziellen Berichterstattung hinausgehenden internen Kontrolle und der internen Revision: Das Audit Committee beurteilt im Weiteren die Funktionsfähigkeit des internen Kontrollsystems mit Einbezug des Risikomanagements und lässt sich über den Stand der Einhaltung der Normen (Compliance) in der Gesellschaft orientieren. • Überwachung und Beurteilung der Integrität der Finanzabschlüsse: Das Audit Committee bildet sich ein eigenständiges Urteil über den Jahresabschluss. Dessen Mitglieder gehen die Einzelabschlüsse sowie die zur Veröffentlichung bestimmten Zwischenabschlüsse kritisch durch. Danach entscheidet das Audit Committee, ob der statutarische Einzelabschluss dem Bankrat zur Publikation empfohlen werden kann. Der Nominations- und Entschädigungsausschuss hat die Aufgabe, bei Personal- und Entschädigungsfragen die entsprechenden Geschäfte vorzubereiten, an die zuständigen Instanzen zu berichten und Anträge zu stellen. Zu den zu behandelnden Geschäften gehören insbesondere: • Antrag an den Bankrat zur Wahl bzw. Entlassung des Direktionspräsidenten, der weiteren Mitglieder der Geschäftsleitung sowie der jeweiligen Stellvertretungen. • Wahl des Leiters des Konzerninspektorats. • Beförderungspolitik und jährliche Beförderungsrunde. • Lohn- und Entschädigungspolitik. • Zusammensetzung der vom Bankrat zu bestimmenden Gremien. • Generelle Beurteilung und Optimierung der Corporate Governance. Corporate Governance 65 Der Konzernausschuss hat folgende Aufgaben und Kompetenzen: • Oberleitung des Konzerns und Erteilung der notwendigen Weisungen auf Konzernebene. • Festlegung der Konzernorganisation. • Ausgestaltung des Rechnungswesens, der Finanzkontrolle sowie der Finanzplanung auf Konzernebene. • Antrag an den Bankrat betreffend Ernennung und Abberufung der mit der Konzernführung betrauten Personen. • Oberaufsicht über die mit der Konzernführung betrauten Personen, namentlich im Hinblick auf die Befolgung der Gesetze, Statuten, Reglemente und Weisungen. • Sicherstellung der angemessenen Ausgestaltung eines wirksamen internen Kontrollsystems auf Konzernstufe. • Sorgfaltspflicht bei der Aufgabenerfüllung, insbesondere die Einhaltung gesetzlicher und regulatorischer Anforderungen. Beachtung und Umsetzung von Gesetzen, Verordnungen und weiteren Regulativen; Ausführung der Beschlüsse des Bankrates, der ständigen BR-Ausschüsse und allfällig weiterer Ausschüsse; • Gewährung von Krediten und Eingehung von Eventualengagements im Rahmen des Kreditkompetenzreglements; • Beschaffung der erforderlichen Mittel, insbesondere durch Begebung von normalen und nachrangigen Obligationenanleihen und von Wandel- und Optionsanleihen; • Unterbreitung von Vorschlägen über Gründung, Kauf, Verkauf und Liquidation von Tochtergesellschaften sowie über Kauf und Verkauf von direkten oder indirekten Beteiligungen am Grundkapital anderer Gesellschaften an den Bankrat gemäss genereller Kompetenzordnung; • Beschlussfassung über Verpflichtungsgeschäfte im Zusammenhang mit betrieblichen Liegenschaften gemäss genereller Kompetenzordnung; • Beschlussfassung über Projekte, deren gesamte Kosten Der Konzernausschuss hat kein Vertretungsrecht nach aussen; 0,5 Mio. CHF nicht übersteigen; dieses obliegt dem Bankrat als Oberorgan des Stammhauses. • Beschlussfassung über die Führung materieller Prozesse mit einem Ausfallrisiko bis 1 Mio. CHF. In die Zuständigkeit der Geschäftsleitung fallen insbesondere folgende Aufgaben: 3.7 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber • Unterbreitung von Vorschlägen für die Organisation des der Geschäftsleitung Geschäftsbetriebes im Allgemeinen sowie von Anträgen An jeder Sitzung wird der Bankrat von der Geschäftsleitung für einzelne Geschäfte, welche ihren Kompetenzbereich über die aktuelle Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der überschreiten, an den Bankrat; Basler Kantonalbank orientiert. Dazu zählt auch die umfang• regelmässige Berichterstattung über den Geschäftsgang reiche Präsentation der Ergebnisse zum Halbjahres- und zum an den Bankrat; Vorlage von Jahresrechnung, JahresbeJahresabschluss. Zusätzlich erhält der Bankrat vierteljährlich richt, Quartals- und Semesterabschlüssen und Vorbereiumfassende Controller-Berichte des Competence Center Fitung des Geschäftsberichts; nanzen. Diese äussern sich zu Bilanz, Ausserbilanz, Erfolgs• Erlass der erforderlichen Anordnungen und Weisungen für rechnung und Kennzahlen, aber auch zu den bankenstatistiden Geschäftsbetrieb; schen Meldungen (Eigenmittelausweis, Mindestreserven, Ge• Schaffung einer internen Organisation, welche die Erreisamtliquidität, Klumpenrisikovorschriften, Passivklumpen etc.), chung der Ziele ermöglicht und eine genügende interne zu produktspezifischen Entwicklungen auf Aktiv- und PassivKontrolle sicherstellt; seite sowie zum Stand der strategischen Bankprojekte. Gleich• Ausarbeitung der Geschäftspolitik sowie der mittel- und zeitig umfasst der Controller-Bericht als integralen Bestandlangfristigen Planung zuhanden des Bankrates; Ausarbeiteil alle wesentlichen Aussagen zur Ausgestaltung des Risikotung der jährlichen Zielsetzungen und Budgets; management-Systems und zur aktuellen Risikoexposition der • Festlegung der Grundsätze der Öffentlichkeitsarbeit und Bank, differenziert nach Kreditrisiko, Marktrisiko und operaPflege der Beziehungen zur Öffentlichkeit; tionellem Risiko. 66 Corporate Governance • Schliesslich informiert die Geschäftsleitung den Bankrat regelmässig und angemessen über alle wichtige Angelegenheiten. Bei ausserordentlichen Vorkommnissen wird der Präsident des Bankrates ohne Zeitverzug informiert. Alle Bankräte haben zudem Zugang zu sämtlichen die Basler Kantonalbank betreffenden Informationen. Wünscht ein Mitglied des Bankrates ausserhalb des Sitzungsrhythmus weitere Informationen oder Einsicht in spezielle Dokumente der Bank, kann es sich an den Bankratspräsidenten wenden. 4. Geschäftsleitung Der Geschäftsleitung obliegt die Geschäftsführung der Bank nach Massgabe der wesentlichen Bundesgesetzgebung für Banken, des Gesetzes über die Basler Kantonalbank und aller Reglemente. Sie stellt dem Bankratsausschuss Antrag über die zu behandelnden Geschäfte und führt Beschlüsse des Bankrates und des Bankratsausschusses aus. Beschlüsse werden nach dem Mehrheitsprinzip gefällt, mit Weisungsbefugnis des Direktionspräsidenten. Die interne Revision wird durch das Konzerninspektorat der Basler Kantonalbank wahrgenommen. Dieses ist von der Ge- Die Konzernleitung ist für die geschäftspolitische und finanzschäftsleitung unabhängig und handelt nach den Weisun- wirtschaftliche Steuerung des Konzerns sowie die Steuerung gen des Bankratspräsidenten. Es übt seine Tätigkeit nach an- der Schlüsselressourcen zuständig. Im Weiteren ist sie für erkannten revisionstechnischen Grundsätzen aus. Als Informa- eine angemessene Ausgestaltung eines wirksamen internen tions- und Kontrollinstrumente gegenüber der Geschäftslei- Kontrollsystems auf Konzernstufe, die Einhaltung gesetzlicher tung dienen die Revisionsberichte des Konzerninspektorates und regulatorischer Anforderungen (Sorgfaltspflicht bei der und diejenigen der bankengesetzlichen Revisionsstelle (Jah- Aufgabenerfüllung) sowie die allgemeine Wahrung der Interes- und Zwischenrevisionsberichte). Dadurch verfügt der ressen des Konzerns besorgt. Bankrat über alle relevanten Informationen, um die notwendigen Kontrollfunktionen ausüben zu können. 4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung Die Mitglieder der Geschäfts- und der Konzernleitung sind Das Konzerninspektorat ist das wichtigste Informations- und mit Angabe von Nationalität, Ausbildung und beruflichem Kontrollorgan des Bankrates gegenüber der Geschäftslei- Hintergrund im Kapitel «Bankorgane und Kontrollinstanzen» tung. Es ist von der Geschäftsleitung unabhängig und han- (Seite 54) aufgeführt. delt nach Weisungen des Bankpräsidenten. Es ist direkt dem Bankrat unterstellt, berichtet dem Bankpräsidenten und nimmt 4.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen von diesem Aufträge entgegen. Es übt seine Tätigkeit nach Angaben über die weiteren Tätigkeiten und Interessenbinanerkannten revisionstechnischen Grundsätzen aus. dungen der Mitglieder von Geschäfts- und Konzernleitung finden sich im Kapitel «Bankorgane und Kontrollinstanzen» Als Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der Ge- (Seite 54). schäftsleitung dienen im Weiteren die Revisionsberichte der internen Revision und der bankengesetzlichen Revisionsstelle 4.3 Managementverträge (Jahres- und Zwischenrevisionsberichte). Im Konzern BKB bestehen keine Managementverträge mit Dritten. Die Mitglieder des Bankrates erhalten zudem alle Protokolle der Sitzungen der Geschäftsleitung. Die Mitglieder der Ge- 5. Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen schäftsleitung stellen den Mitgliedern des Bankrates die notwendigen Informationen zur Verfügung, die sie zur Erfüllung Gemäss den am 7.10.2005 beschlossenen und am 1.1.2007 ihrer Funktion benötigen. in Kraft getretenen Transparenzbestimmungen des Obligationenrechts müssen Gesellschaften, deren Aktien an der Börse Corporate Governance 67 kotiert sind, im Anhang zur Bilanz zusätzlich Angaben über Bankpräsidenten genehmigt. Die fixen Entschädigungen werdie Vergütungen an Mitglieder des Verwaltungsrates und der den regelmässig überprüft und die Erfolgskomponenten aufGeschäftsleitung machen. Infolge dieser neuen Vorschriften grund des Geschäftsganges jährlich festgesetzt. hat die Zulassungsstelle der SWX am 28.7.2006 beschlossen, in der Corporate Governance-Richtlinie RLCG die bis- Die Basler Kantonalbank gewährt allen Mitarbeitenden geherigen Ziff. 5.3 bis 5.9 betr. Ausweis der Entschädigungen wisse Vorzugskonditionen auf ihre Bankprodukte. Die Mitetc. per 1.1.2007 ersatzlos aufzuheben. Da die im aktien- glieder der Geschäftsleitung erhalten die gleichen Konditiorechtlichen Teil des Obligationenrechts aufgenommenen nen wie alle übrigen Angestellten der Basler Kantonalbank. Transparenzbestimmungen ausdrücklich nur für Gesellschaften mit kotierten Aktien gelten, fällt dadurch für öffentlich- 5.2 Entschädigungen an amtierende Organmitglieder rechtliche Körperschaften mit kotierten Partizipationsschei- Die amtierenden Organmitglieder erhielten während des nen die Publikationspflicht betreffend Entschädigungen de Geschäftsjahres 2007 folgende Entschädigungen: facto weg. Um dem Bedürfnis nach Transparenz bei den Gesamtentschädigung Entschädigungen für Bankrat und Geschäftsleitung trotzdem in CHF zu entsprechen, publizieren wir diese nachfolgend auf frei- Mitglieder der Geschäftsleitung (6*) 3 544 770 williger Basis weiterhin in Anlehnung an die bisherigen Ziff. Nichtexekutive Mitglieder des Bankrates (13) 491 024 5.3 bis 5.9 RLCG, ergänzt durch die Angabe der höchsten Abgangsentschädigungen an Personen, die im Berichtsjahr ihre Organfunktion beendeten (0) – Entschädigung für ein Mitglied der Geschäftsleitung. Total Entschädigung an amtierende Organmitglieder 4 035 794 5.1 Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen * Die Zahlen sind mit dem Vorjahr nur bedingt vergleichbar. Beim personellen Wechsel einer Bereichsleitung war Anfang Jahr die und der Beteiligungsprogramme Position während eines Monats doppelt besetzt. Per 1.1.2008 Die Grundlagen zur Festsetzung von Entschädigungen und wurde im Zuge einer Reorganisation die Anzahl der GL-Mitglieder Beteiligungsprogrammen bilden das Gesetz über die Basler von 6 auf 5 reduziert. Kantonalbank vom 30.6.1994, interne Reglemente und Weisungen sowie die Vereinbarung über die AnstellungsbedinDie Basisentschädigung für ein Mitglied des Bankrates belief gungen der Bankangestellten (VAB). sich auf 12 000 CHF pro Jahr, das Sitzungsgeld auf 400 Elemente der Entschädigungen und Beteiligungsprogramme: CHF pro Sitzung. • Bankrat (einschliesslich seiner Ausschüsse): Fixhonorar, Die höchste an ein Mitglied der Geschäftsleitung ausgerichSitzungsgelder, Erfolgskomponente in Form von BKB-Partitete Entschädigung hat beim Stammhaus Basler Kantonalzipationsscheinen sowie teilweise Spesenpauschalen. • Geschäftsleitung und Konzernleitung: fixes Jahresgehalt, bank 877 567 CHF betragen, einschliesslich Pauschalspesen und Entschädigung aufgrund der Funktion in der KonzernGratifikation als Erfolgskomponente (davon 25% bis 35% in Form von BKB-Partizipationsscheinen, die während leitung sowie Cash-Anteil Gratifikation. Diesem Mitglied wurden ausserdem 2253 BKB-Partizipationsscheine als Gratififünf Jahren gesperrt sind) sowie Spesenpauschalen. kationskomponente zugeteilt. Die Entschädigungen an den Bankrat sind gemäss Gesetz durch den Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt zu geneh- Die Entschädigung für die Mitglieder der Geschäftsleitung migen. Die Entschädigungen an die Geschäftsleitung wer- versteht sich inklusive Funktionen in der Konzernleitung. den nach Behandlung im Nominations- und Entschädigungsausschuss gemäss Kompetenzreglement definitiv durch den 68 Corporate Governance 5.3 Entschädigungen an ehemalige Organmitglieder Im Berichtsjahr wurden keine zusätzlichen, über die unter Kapitel 5.2 aufgeführten hinausgehenden Entschädigungen an ehemalige Organmitglieder ausgerichtet. 5.4 Zuteilung von Partizipationsscheinen im Berichtsjahr Im Jahr 2007 haben die Mitglieder von Bankrat und Geschäftsleitung die folgende Anzahl BKB-Partizipationsscheine (PS) mit einem Nennwert von je CHF 8.50 erhalten: Anzahl Partizipationsscheine Gesamter Nennwert in CHF Mitglieder der Geschäftsleitung (6) 5 316 45 186 Nichtexekutive Mitglieder des Bankrates (13) 1 560 13 260 Total zugeteilte Partizipationsscheine während des Berichtsjahres 6 876 58 446 Die Mitglieder der Geschäftsleitung haben die Partizipationsscheine als Gratifikationskomponente, die Mitglieder des Bankrates als Erfolgskomponente erhalten (jeweils während fünf Jahren gesperrt). Den Mitgliedern der Geschäftsleitung und des Bankrates nahestehende Personen haben keine Partizipationsscheine erhalten. leitung einem Anteil von 0,4%, bei den Mitgliedern des Bankrates einem Anteil von 0,2%. 5.6 Optionen Es bestehen keine Optionen auf den BKB-Partizipationsscheinen. 5.7 Zusätzliche Honorare und Vergütungen Im Berichtsjahr hat die Basler Kantonalbank keine gemäss CG-Richtlinie der SWX relevanten zusätzlichen Honorare und Vergütungen an Mitglieder des Bankrates und der Geschäftsleitung oder diesen nahestehende Personen ausbezahlt. 5.8 Organdarlehen Mitglieder des Bankrates und der Geschäftsleitung erhalten Kredite und Hypothekardarlehen zu den gleichen Konditionen wie die übrigen Mitarbeitenden der Basler Kantonalbank. Der Gesamtbetrag an noch nicht zurückbezahlten Darlehen, Vorschüssen oder Krediten an Mitglieder des Bankrates und der Geschäfts- beziehungsweise Konzernleitung sowie an diesen nahestehende Personen ist in folgender Tabelle aufgeschlüsselt. Organdarlehen Bankrat/Konzernausschuss (und nahestehende Personen) Geschäftsleitung/ Konzernleitung (und nahestehende Personen) 5.5 Besitz von Partizipationsscheinen Per 31.12.2007 haben die Organmitglieder (einschliesslich Gesamtbetrag in CHF 12 270 300.– ihnen nahestehender Personen) die folgende Zahl an PartiziZinssätze in % 1,25 bis 12,00 pationsscheinen gehalten. Laufzeiten 20.12.2016 Mitglieder der Geschäftsleitung und Konzernleitung Nichtexekutive Mitglieder des Bankrates Total Partizipationsscheine im Besitz von Organmitgliedern Anzahl Partizipationsscheine Gesamter Nennwert in CHF 26 163 222 386 9 802 83 317 35 965 305 703 9 076 900.– 1,25 bis 3,47 31.8.2013 Sicherheiten Grundpfand, Vorsorgeguthaben, Wertschriften, Lebensversicherungspolicen Grundpfand, Wertschriften, Vorsorgeguthaben, Lebensversicherungspolicen Begünstigte Personen 14 8 5.9 Höchste Gesamtentschädigung Die höchste an ein Mitglied des Bankrates ausgerichtete Gemessen am gesamten Partizipationsscheinkapital, ent- Entschädigung hat beim Stammhaus Basler Kantonalbank spricht dies bei den Mitgliedern der Geschäfts- und Konzern- 159 824 CHF betragen. Diesem Mitglied wurden ausserdem 352 BKB-Partizipationsscheine als Erfolgsanteil zugeteilt. Corporate Governance 69 6. Rechte der Inhaber von Partizipationsscheinen 8. Revisionsstelle 6.1 Stimmrechtsbeschränkung und -vertretung Der Besitz von BKB-Partizipationsscheinen repräsentiert ein Miteigentum an der Basler Kantonalbank. Er ist verbunden mit einem vom Geschäftsgang abhängenden Anspruch auf einen Anteil am Reingewinn in Form einer Dividende. Die Inhaber von BKB-Partizipationsscheinen verfügen über keine Mitwirkungsrechte, insbesondere keine Stimmrechte und keine damit zusammenhängenden Rechte. Demzufolge bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen und -vertretungen. Der Bankrat vergibt beziehungsweise erneuert das Revisionsstellenmandat alle vier Jahre und beantragt es dem Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt zur Wahl. Die bankengesetzliche Revisionsstelle hat jährlich einen Bericht über die Rechnungsprüfung und einen Bericht über die Aufsichtsprüfung zu erstellen. 8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors Das banken- und börsengesetzliche Mandat von Pricewater6.2 Statutarische Quoren houseCoopers AG endete per 31.12.2006. Auf Antrag des Der Versammlung der Partizipanten (PS-Versammlung) kommt Bankrates der Basler Kantonalbank hat der Regierungsrat keine Organfunktion zu. des Kantons Basel-Stadt am 19.9.2006 einen Revisionsstellenwechsel beschlossen. Mit Verfügung vom 4.12.2006 hat 6.3 Einberufung der PS-Versammlung die EBK dem Wechsel ebenfalls zugestimmt. Seit dem Der Bankrat lädt die Partizipanten jährlich zur PS-Versamm- 1.1.2007 amtiert Ernst & Young AG, Zürich, neu als bankenlung ein. Diese dient zur Information über Geschäftsverlauf und börsengesetzliche Revisionsstelle für das Stammhaus und finanzielle Lage und findet üblicherweise im April statt. und den Konzern BKB. Der leitende Revisor ist Stefan Amstad, dipl. Wirtschaftsprüfer. 6.4 Traktandierung Die PS-Versammlung hat reinen Informationscharakter. Die 8.2 Revisionshonorar Partizipanten haben keinen Einfluss auf die Traktanden. PricewaterhouseCoopers AG und Ernst & Young AG stellten dem Konzern BKB im Geschäftsjahr 2007 1,1 Mio. CHF für 6.5 Eintragungen im Aktienbuch Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Prüfung der JahDie BKB-Partizipationsscheine sind Inhaberpapiere. resrechnungen und den aufsichtsrechtlichen Prüfungen in Rechnung. 7. Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen 8.3 Zusätzliche Honorare 7.1 Angebotspflicht Die zusätzlich von Ernst & Young AG erbrachten DienstleisBei der Basler Kantonalbank bestehen keine statutarischen tungen im Bereich Beratung waren im Geschäftsjahr 2007 Regelungen betreffend «opting out» beziehungsweise «op- unbedeutend. ting up» (BEHG Art. 22, 32, 52). 8.4 Informationsinstrumente der externen Revision 7.2 Kontrollwechselklauseln Das Audit Committee Konzern BKB beurteilt die QualifikaBei der Basler Kantonalbank bestehen keine Kontrollwech- tion, die Leistung und die Unabhängigkeit der Revisionsstelle selklauseln in Vereinbarungen und Plänen zugunsten der Mit- jährlich. Es prüft im Weiteren den Umfang der externen Reviglieder des Bankrates, der Geschäftsleitung oder anderer sion sowie die Revisionspläne. Das Audit Committee beMitglieder des Kaders. spricht mit dem leitenden Revisor die Revisionsergebnisse sowie regelmässig die Zweckmässigkeit der internen Kon70 Corporate Governance trollsysteme unter Berücksichtigung des Risikoprofils der Basler Kantonalbank. kann auf www.bkb.ch unter dem Menüpunkt Medien-Service/Ad-hoc-Mitteilungen per E-Mail abonniert werden. 9. Informationspolitik Die Medienmitteilungen der Basler Kantonalbank der vergangenen Jahre können unter www.bkb.ch/medienarchiv abgerufen werden. Informationen zu Investor Relations sind auf www.bkb.ch/investor-relations abrufbar. Die Basler Kantonalbank will die Öffentlichkeit, die Partizipanten und die Akteure des Kapitalmarktes offen und transparent informieren. Kontakt Neben dem ausführlichen Geschäftsbericht publiziert die Basler Kantonalbank Basler Kantonalbank einen Halbjahresbericht mit der Bilanz Medienstelle & Investor Relations: und der Erfolgsrechnung von Konzern und Stammhaus sowie Dr. Michael Buess einem Kommentar zum Geschäftsgang. Eine Kurzform des Telefon +41 (0)61 266 29 77 Jahresberichtes mit den wichtigsten Zahlen und Fakten er- [email protected] scheint auch in französischer und englischer Sprache. www.bkb.ch Die Geschäftsberichte sind an allen Standorten der Basler Kantonalbank erhältlich. Sie können auch telefonisch oder via Internet unter www.bkb.ch bestellt werden. Im Internet stehen sie zudem als Dateien zum Download zur Verfügung. Die Vertreter der Medien werden anlässlich der jährlich stattfindenden Bilanzmedienkonferenz ausführlich über das vergangene Geschäftsjahr orientiert. Die Inhaberinnen und Inhaber von BKB-Partizipationsscheinen orientiert die Basler Kantonalbank halbjährlich mit einem Faltblatt über Kursentwicklung, Geschäftsgang und -ausblick. An der jährlichen PS-Versammlung werden die Partizipanten mündlich orientiert. Laufend aktualisierte Informationen sind im Internet unter www.bkb.ch/investor-relations verfügbar. Die Basler Kantonalbank hält die Vorschriften der Schweizer Börse SWX über die Kommunikation von kursrelevanten Tatsachen (Ad-hoc-Publizität) ein. Mit dem Eintrag in den kostenlosen E-Mail-Verteiler werden Interessenten über Ad-hoc-publizitätspflichtige Ankündigungen der Basler Kantonalbank per E-Mail informiert. Dieser Corporate Governance 71 Finanzteil Konzern BKB 73 Konsolidierte Jahresrechnung 2007 74 77 78 79 80 Kommentar zur Jahresrechnung Konzern Bericht der Revisionsstelle Konsolidierte Bilanz Konsolidierte Erfolgsrechnung Konsolidierte Mittelflussrechnung 81 Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung 81 Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit des Konzerns und Angabe des Personalbestandes 82 Risikomanagement Konzern 89 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Konzern 96 Informationen zur Bilanz 110 Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften 112 Informationen zur Erfolgsrechnung 114 Kundenvermögen 115 Segmentsberichterstattung 117 Wesentliche Kennzahlen Kommentar zur Jahresrechnung Konzern Key Figures tonalbank 9,8 Mia. CHF oder 47,9% bei, während 10,6 Mia. CHF oder 52,1% von der Bank Coop stammten. Dabei wuchs Der Konzern BKB konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr die Tochtergesellschaft inbesondere bei den Hypothekarfor- seine Position der Stärke weiter ausbauen und erneut ein Spit- derungen sehr stark, wo eine Zunahme von 7,3% gegenüber zenergebnis feiern, bei dem alle relevanten operativen Grös- dem Vorjahr eintrat, womit das Volumen erstmals die 10 Mia. sen die sehr hohen Vorjahreswerte nochmals übertreffen. So CHF Grenze überschritt. Das Stammhaus Basler Kantonalbank resultierte im achten Jahr, seit sich das Stammhaus Basler Kan- verzeichnete eine sehr erfreuliche Steigerung um 28,6% bei tonalbank und die Bank Coop für einen gemeinsamen zukünf- den Forderungen gegenüber Kunden, was auf eine erhöhte tigen Weg entschieden haben, ein Betriebsergebnis – als Kreditnachfrage von grossen Firmenkunden und öffentlich- operativer Cash Flow – von 352,6 Mio. CHF, das um 0,5% rechtlichen Körperschaften zurückzuführen war. über dem Vorjahreswert liegt, und ein konsolidierter Bruttogewinn von 418,7 Mio. CHF, der den Wert der letzten Jahres um Auf der Refinanzierungsseite dominieren nach wie vor die Ver- 1,8% übertrifft. Dabei haben das solide Zinsergebnis und die pflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform mit stetige Förderung des Anlagegeschäftes sowie der gezielte 8,7 Mia. CHF per 31.12.2007. Auch wenn hier erwartungs- Ausbau des Handels das sehr erfreuliche Ergebnis des Be- gemäss ein Abfluss von 584 Mio. CHF oder 6,3% gegenüber richtsjahres nachhaltig beeinflusst. Letzteres sowie weitere In- dem Stand von Anfangs 2007 in Kauf genommen werden vestitionen in die räumliche und technische Infrastruktur führten musste, so vertrauen doch, angesichts der Tatsache, dass es 2007 zu einer leicht höheren Cost-Income-Ratio von 43,1% sich hier primär um Umschichtungen vom Sparsortiment in Kas- (Vorjahr 41,9%). senobligationen, in Festgelder und ins Depotvermögen handelt, ein Grossteil der Kundschaft ihre Gelder nach wie vor Die nochmals gesteigerte Ertragskraft des Konzerns BKB er- den zum Konzern BKB zählenden Banken an. Dies demonst- möglichte eine weitere Stärkung der eigenen Mittel um 5,7% rieren auch die eindrücklichen Veränderungen bei den Kassen- im Vergleich zum Vorjahr auf einen Bestand per 31.12.2007 obligationen mit 31,7% und dem erstmaligen Ausweis eines von insgesamt 2,6 Mia. CHF. Dieses überaus komfortable Ei- Bestandes von mehr als 1,0 Mia. CHF am Jahresende. Einen genmittelpolster liegt rund 1,0 Mia. CHF über dem gesetzlich ähnlich hohen Zuwachs von 28,4% im Vergleich zur letzten geforderten Wert. Gleichzeitig bewegt sich auch der Eigen- Berichtsperiode verzeichneten auch die Fest- und Sichtgelder mitteldeckungsgrad auf konsolidierter Basis – ohne Berück- mit einem Volumen von 7,2 Mia. CHF per 31.12.2007. Gesamt- sichtigung des im internationalen Vergleichs nicht zulässigen haft verfügte damit der Konzern BKB über 8,0% höhere Kun- Kantonalbanken-Abzugs – von 175,2% (Vorjahr 177,2%) stra- dengelder von 16,9 Mia. CHF. Zusammen mit den Anleihen tegiekonform. und Pfandbriefdarlehen von 5,3 Mia. CHF, wo sich die Fälligkeiten bei den Anleihen und die Neuemission beim Stamm- Bilanz haus Basler Kantonalbank volumenmässig nahezu ausglichen, womit die Veränderung der Aufnahme zusätzlicher Pfandbrief- Mit einem Wachstum der Bilanzsumme von 8,6% auf 27,9 Mia. darlehen entspricht, umfassen die Publikumsgelder am Jahres- CHF per 31.12.2007 partizipierte der Konzern BKB mass- ultimo 22,2 Mia. CHF (Vorjahr 20,9 Mia. CHF). Weil der geblich an der guten Wirtschaftsentwicklung in der Schweiz. Konzern BKB im zurückliegenden Jahr gesamthaft mehr Gel- Insbesondere bei den Kundenausleihungen mit 6,3% gegenü- der von der Kundschaft entgegennahm, als Ausleihungen tä- ber dem Vorjahr gelang es dem Stammhaus Basler Kantonal- tigte, erhöhte sich der Refinanzierungsgrad Ende 2007, als bank und der Bank Coop, die Kreditvergabe an Private und Verhältniszahl der Publikumsgelder zu den Kundenausleihun- Firmen substanziell zu erhöhen, und dies erst noch bei rückläu- gen, nochmals leicht auf überaus erfreuliche 109,24% (Vorjahr figem Risikopotenzial, was durch den um 1,4% tieferen Wert- 109,15%). berichtigungsbedarf von 2007 eindrücklich dokumentiert wird. Zu den Kundenausleihungen von 20,4 Mia. CHF per 31.12. 2007 (Vorjahr 19,2 Mia. CHF) trug das Stammhaus Basler Kan74 Kommentar zur Jahresrechnung Konzern Kundenvermögen ten Einnahmequelle im Konzern, stammten 45,6% von der Bank Coop und 54,4% vom Stammhaus Basler Kantonal- Der Konzern BKB erlebte im zurückliegenden Geschäftsjahr bank. einen erfreulichen Zustrom an anlagesuchenden Geldern, womit dieser per 31.12.2007 ein um 5,6% höheres Kundenver- Trotz teilweise turbulenten Märkten konnte der Erfolg aus dem mögen von 44,8 Mia. CHF (Vorjahr 42,4 Mia. CHF) verwal- Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft gegenüber dem tete, d.h. ein Depotvolumen von 27,8 Mia. CHF, Treuhandgel- Vorjahr nochmals um 6,5 Mio. CHF oder 3,1% gesteigert werder von 1,6 Mia. CHF und Passivgelder von 15,4 Mia. CHF. den. Diese Erfolgskomponente umfasst damit einen im Ver- Der Löwenanteil von 28,1 Mia. CHF oder von 62,7% (Vorjahr gleich zur letzten Berichterstattung kaum veränderten Anteil 62,0%) entfiel auf das Stammhaus Basler Kantonalbank, wäh- von 29,2% am Betriebsertrag (Vorjahr 29,4%). Zum sehr guten rend der Rest von 16,7 Mia. CHF oder von 37,3% (Vorjahr Kommissionsergebnis trug die Bank Coop mit 36,5% etwas 38,0%) die Bank Coop beisteuerte. mehr als ein Drittel und das Stammhaus Basler Kantonalbank der Rest von 63,5% bei. Dabei darf im Konzern BKB erfreut Der Zuwachs beim Kundenvermögen von 2,4 Mia. CHF in den konstatiert werden, dass sich die Courtageeinnahmen, die De- letzten 12 Monaten ist umso erfreulicher zu werten, weil die potgebühren, das Fondsgeschäft und die Vermögensverwal- Performance der in der Schweiz gehandelten Titel im Jahre tungskommissionen auch im zurückliegenden Jahr erfreulich 2007 bekanntlich eher bescheiden ausfiel. Die erstmals im entwickelt haben und durchwegs positive Veränderungsraten Konzern BKB publizierte Aufteilung des Kundenvermögens in zum Vorjahr aufweisen. einen Bestandteil, der die Akquisitionsleistung der Kundenberater zum Ausdruck bringt, das so genannte Net New Money, Einen stetig wachsenden Erfolg erzielt der Konzern BKB auch und in einen restlichen Bestandteil, der die Performance und mit dem Handelsgeschäft, dem dritten Ertragspfeiler mit einem die übrigen Faktoren wie Zinsen, Dividenden, Gebühren, etc. Anteil von 10,2% am Betriebsertrag (Vorjahr 10,5%). Dazu trug enthält, zeigt denn auch ein sehr erfreuliches Bild, auf das die der Devisenhandel mit Kunden und der Deviseneigenhandel Mitarbeitenden im Konzern BKB zu Recht stolz sind. Das Net in der Basler Kantonalbank und in der Bank Coop 34,4 Mio. New Money umfasste nämlich 2,1 Mia. CHF oder 83% des CHF (Vorjahr 40,5 Mio. CHF) und das Sorten- und Edelmetall- Zuwachses, womit lediglich 0,3 Mia. CHF oder 17% auf die geschäft 8,5 Mio. CHF (Vorjahr 8,5 Mio. CHF) bei. Gleichzei- restlichen, nicht direkt von den Kundenbetreuern beeinflussba- tig litt der Handel mit Wertschriften- und Zinsinstrumenten vor- ren Komponenten entfällt. nehmlich an der Bewertung der Bestände per Jahresultimo. Dieser Sparte gelang ein Erfolg von 32,2 Mio. CHF (Vorjahr 25,5 Erfolgsrechnung Mio. CHF). Der Konzern BKB vermochte den Bruttogewinn 2007 noch- Um den Kunden attraktive Produkte und Dienstleistungen, ver- mals zu steigern, womit dieser mit 418,7 Mio. CHF um 1,8% bunden mit einer hohen Servicequalität anbieten zu können, höher als im Rekordjahr 2006 ausfiel. Massgeblichen Anteil sind laufend erfolgswirksame Investitionen nötig. Der Perso- an diesem erfreulichen Resultat kommt dem Zinserfolg von nalaufwand als grösste Aufwandposition legte um fast 8 Mio. 413,4 Mio. CHF (Vorjahr 393,3 Mio. CHF) sowie dem Erfolg CHF oder 4,2% zu. Dazu trugen die neu geschaffenen, quali- aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft mit 214,9 fizierten Arbeitsplätze an der Front wie beispielsweise der Mio. CHF (Vorjahr 208,4 Mio. CHF) zu. Trotz des ansehnli- Aufbau des Aktienderivate-Teams im Stammhaus Basler Kanto- chen Zuwachses beim Erfolg aus dem Zinsengeschäft gegen- nalbank oder die Eröffnung des Beratungsstandortes Wetzi- über dem Vorjahr konnte sich der Konzern BKB dem weiter kon bei der Bank Coop sowie individuelle, leistungsbezogene zunehmenden Margendruck im inländischen Ausleihungsge- Gehaltsanpassungen bei. Gleiches trifft auf den Sachauf- schäft nicht entziehen und die stolze Veränderung um +5,1% wand zu, der gegenüber dem Vorjahr um 11,9 Mio. CHF oder nur dank einer beträchtlichen Volumenausweitung realisieren. um 11,2% höher ausfiel. Wesentliche Kostensteigerungen er- Vom Zinsensaldo, der mit 56,2% (Vorjahr 55,5%) bedeutends- gaben sich beim Raumaufwand mit 21,9 Mio. CHF (Vorjahr Kommentar zur Jahresrechnung Konzern 75 19,2 Mio. CHF), wo die zum Konzern BKB zählenden Banken ihre Aus- und Umbauvorhaben zur Modernisierung der Geschäftsstellen und zur kundenfreundlicheren Ausgestaltung der Private Banking Center in Basel und Zürich 2007 fortsetzten. Daneben stellen aber auch die Aufwendungen für die bankeigene IT und für die RTC-Kooperationsprojekte inkl. Telekommunikation mit 45,1 Mio. CHF (Vorjahr 40,4 Mio. CHF) einen wesentlichen Kostenblock dar. Gesamthaft ergibt sich für 2007 damit ein Geschäftsaufwand von 317,0 Mio. CHF, der 6,7% über dem Vorjahr liegt. Die Abschreibungen auf dem Anlagevermögen umfassten 2007 insgesamt 31,6 Mio. CHF (Vorjahr 25,6 Mio. CHF). Dabei ist die Zunahme um 23,7% auf die Abschreibung des Goodwills als Folge der höheren Beteiligungsquote des Stammhauses Basler Kantonalbank an der Bank Coop und auf ausserplanmässige Wertanpassungen bei den Beteiligungen und bei einer Bankliegenschaft zurückzuführen. Dagegen verfügt der Konzern BKB über eine stabile Risikosituation, womit die Bildung der Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste trotz beträchtlicher Ausweitung der Kundenausleihungen auf dem Vorjahresniveau gehalten werden konnte. Als Resultat wies der Konzern BKB Ende 2007 ein Betriebsergebnis von 352,6 Mio. CHF aus, das das Vorjahr um 0,5% übertrifft. Bei einem erfreulichen Bruttogewinn von 418,7 Mio. CHF und leicht höheren Abschreibungen, Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste von 66,0 Mio. CHF, sowie einer auf 44,6 Mio. CHF erhöhten Gewährsträger-Abgeltung an den Kanton Basel-Stadt verbleibt für 2007 ein Konzerngewinn von 280,3 Mio. CHF. Dieser vermochte den Umfang des Vorjahres von 284,9 Mio. CHF aufgrund der markant höheren Gewährsträger-Abgeltung (+31,6%) nicht mehr ganz zu erreichen. An diesem zufriedenstellenden Konzerngewinn von 280,3 Mio. CHF partizipieren die Minderheitsaktionäre mit 35,8 Mio. CHF (Vorjahr 32,3 Mio. CHF). 76 Kommentar zur Jahresrechnung Konzern Bericht der Revisionsstelle 77 Konsolidierte Bilanz Aktiven Flüssige Mittel Forderungen aus Geldmarktpapieren Forderungen gegenüber Banken Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Nicht konsolidierte Beteiligungen Sachanlagen Immaterielle Werte Rechnungsabgrenzungen Sonstige Aktiven Positive Wiederbeschaffungswerte Total Aktiven 31.12.2007 1000 CHF 2 2 17 1 1 1 27 Total nachrangige Forderungen Total Forderungen gegenüber nicht konsolidierten Beteiligungen und qualifiziert Beteiligten Passiven Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren Verpflichtungen gegenüber Banken Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Kassenobligationen Anleihen und Pfandbriefdarlehen Rechnungsabgrenzungen Sonstige Passiven Negative Wiederbeschaffungswerte Wertberichtigungen und Rückstellungen Gesellschaftskapital Kapitalreserve Eigene Beteiligungstitel Gewinnreserve Minderheitsanteile am Eigenkapital Konzerngewinn • davon Minderheitsanteile am Konzerngewinn Total Passiven Total nachrangige Verpflichtungen Total Verpflichtungen gegenüber nicht konsolidierten Beteiligungen und qualifiziert Beteiligten Ausserbilanzgeschäfte Eventualverpflichtungen Unwiderrufliche Zusagen Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen Verpflichtungskredite Derivative Finanzinstrumente • Kontraktvolumen • Positive Wiederbeschaffungswerte • Negative Wiederbeschaffungswerte Treuhandgeschäfte 78 Jahresrechnung Konzern 186 8 511 624 731 451 135 106 205 36 120 055 694 868 982 335 799 394 342 119 761 048 953 611 599 125 165 233 31.12.2006 1000 CHF 2 2 17 1 1 25 194 5 348 090 060 294 306 95 201 39 130 444 455 668 329 141 821 094 880 816 703 494 169 578 740 982 741 488 Veränderung absolut –7 3 162 534 670 156 –170 10 4 –2 –10 610 238 2 199 Veränderung in % 347 194 978 300 462 303 942 554 784 967 141 143 424 745 – 3,8 62,1 6,9 25,6 3,9 12,1 –13,1 11,1 2,4 – 7,5 – 7,8 137,1 52,3 8,6 8 744 8 117 627 7,7 106 355 99 195 7 160 7,2 688 390 186 913 113 205 249 880 319 334 150 617 041 941 005 284 787 233 1 102 1 047 047 9 253 225 5 614 676 772 824 5 263 215 165 594 160 946 393 904 497 728 269 100 160 605 – 44 283 1 493 194 334 717 284 894 32 279 25 668 488 – 414 407 343 – 584 039 1 593 237 245 289 77 990 33 655 – 22 066 290 415 16 606 –14 950 3 012 – 20 758 184 747 – 5 712 – 4 610 3 508 2 199 745 – 37,6 38,9 – 6,3 28,4 31,7 1,5 20,3 –13,7 73,7 3,3 – 5,6 1,9 46,9 12,4 –1,7 –1,6 10,9 8,6 – – – – 841 831 238 871 602 960 252,4 426 370 198 718 40 323 – 334 155 298 579 40 323 – 92 215 – 99 861 – – 27,6 – 33,4 – – 1 8 7 1 5 454 669 207 018 341 199 138 684 514 254 163 – 65 1 677 329 280 35 27 868 75 656 694 684 1 605 373 164 319 079 64 641 455 393 1 172 491 741 904 398 11 014 238 290 432 882 423 415 681 17,0 52,3 73,7 36,9 Konsolidierte Erfolgsrechnung Ertrag und Aufwand aus dem ordentlichen Bankgeschäft Erfolg aus dem Zinsengeschäft Zins- und Diskontertrag Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen Zinsaufwand Subtotal Erfolg Zinsengeschäft Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Kommissionsertrag Kreditgeschäft Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft Kommissionsaufwand Subtotal Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 2007 1000 CHF 2006 1000 CHF 769 35 – 391 413 216 798 662 352 653 41 – 301 393 376 333 377 332 2 206 29 – 23 214 741 498 535 902 872 3 200 27 – 22 208 Veränderung absolut 115 –5 – 90 20 Veränderung in % 840 535 285 020 17,7 –13,4 30,0 5,1 405 212 074 318 373 – 664 6 286 2 461 –1 584 6 499 –19,5 3,1 9,1 7,1 3,1 Erfolg aus dem Handelsgeschäft 75 095 74 473 622 0,8 Übriger ordentlicher Erfolg Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen Beteiligungsertrag total • davon aus nach Equity-Methode erfassten Beteiligungen • davon aus übrigen nicht konsolidierten Beteiligungen Liegenschaftenerfolg Anderer ordentlicher Ertrag Anderer ordentlicher Aufwand Subtotal übriger ordentlicher Erfolg 46 20 164 150 20 014 4 266 8 812 – 948 32 340 9 775 10 140 144 9 996 4 933 8 088 – 657 32 279 – 9 729 10 024 6 10 018 – 667 724 – 291 61 – 99,5 98,9 4,2 100,2 –13,5 9,0 44,3 0,2 735 659 708 457 27 202 3,8 –198 716 –118 291 – 317 007 –190 787 –106 382 – 297 169 – 7 929 –11 909 –19 838 4,2 11,2 6,7 Bruttogewinn 418 652 411 288 7 364 1,8 Konzerngewinn Bruttogewinn Abschreibungen auf dem Anlagevermögen Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste Betriebsergebnis 418 – 31 – 34 352 411 – 25 – 34 350 288 573 890 825 7 364 – 6 057 478 1 785 1,8 23,7 –1,4 0,5 Gewährsträger-Abgeltung Zwischenergebnis – 44 645 307 965 – 33 930 316 895 –10 715 – 8 930 31,6 – 2,8 856 420 956 610 508 60,9 – 95,4 30,9 –1,6 10,9 Betriebsertrag Geschäftsaufwand Personalaufwand Sachaufwand Subtotal Geschäftsaufwand Ausserordentlicher Ertrag Ausserordentlicher Aufwand Steuern Konzerngewinn • davon Minderheitsanteile am Konzerngewinn 652 630 412 610 2 262 – 508 – 29 435 280 284 35 787 1 –10 – 22 284 32 406 928 479 894 279 10 –6 –4 3 Jahresrechnung Konzern 79 Konsolidierte Mittelflussrechnung 2007 Mittelherkunft 1000 CHF Mittelfluss aus Betrieb und Kapital Mittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung) Jahresergebnis Abschreibungen auf dem Anlagevermögen Wertanpassungen von Finanzanlagen Wertanpassungen von Beteiligungen Diverse Verluste Rückstellungen Kreditportefeuille Sonstige Wertberichtigungen und Rückstellungen Aktive Rechnungsabgrenzungen Passive Rechnungsabgrenzungen Gewinnablieferungen/Dividende Vorjahr Mittelfluss aus Eigenkapitaltransaktionen Gesellschaftskapital Kapitalreserve Gewinnreserve Eigene Beteiligungstitel Veränderung Minderheitsanteile Mittelfluss aus Vorgängen im Anlagevermögen Beteiligungen Bankgebäude Andere Liegenschaften Übrige Sachanlagen Übriges 1) Goodwill Mittelfluss aus dem Bankgeschäft Mittelfluss aus dem Interbankengeschäft Forderungen gegenüber Banken Verpflichtungen gegenüber Banken Mittelfluss aus dem Kundengeschäft Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen Spar- und Anlagegelder Kassenobligationen Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Mittelfluss aus Finanzanlagen Obligationen Beteiligungstitel/Edelmetalle Liegenschaften Mittelfluss aus dem Kapitalmarktgeschäft Forderungen aus Geldmarktpapieren Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren Obligationenanleihen Pfandbriefdarlehen Mittelfluss aus übrigen Bilanzpositionen Sonstige Aktiven und positive Wiederbeschaffungswerte Sonstige Passiven und negative Wiederbeschaffungswerte Veränderung Fonds Liquidität Flüssige Mittel Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 1) 2007 Mittelverwendung 1000 CHF 2006 Mittelherkunft 1000 CHF 185 047 281 586 280 284 31 630 532 33 547 19 10 141 33 655 78 391 174 460 241 822 284 894 25 574 22 205 14 324 119 673 3 487 34 005 4 536 71 693 – 66 862 14 950 700 9 076 96 988 24 331 – 29 677 70 601 – 38 191 214 107 046 2 684 286 027 886 168 310 – 36 092 244 363 162 979 407 342 198 756 32 528 250 000 300 000 11 304 5 434 2 797 17 541 3 1 9 2 13 476 224 1 593 237 2006 Mittelverwendung 1000 CHF 32 551 670 584 230 232 565 690 039 935 193 23 3 11 74 3 148 989 117 030 383 193 414 010 000 218 567 286 186 – 580 848 268 349 33 1 557 121 894 22 000 – 29 171 4 353 1 478 28 6 632 1 724 17 673 510 607 174 157 149 040 25 117 31 013 149 913 305 836 639 785 200 495 19 851 7 629 54 598 550 350 000 845 385 94 952 124 184 213 095 10 961 2 681 1 238 307 458 200 281 446 665 194 000 – 215 116 24 525 239 641 148 956 7 347 156 303 685 067 12 804 672 263 Laut RRV-EBK Rz 161 (Fassung vom 21.12.2006) sind selbsterstellte oder erworbene EDV-Progamme unter den Sachanlagen auszuweisen. Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung 2007 Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit des Konzerns und Angabe des Personalbestandes Allgemeines Diese Einnahmen resultieren aus der Vergabe von Hypotheken Der Konzern BKB zählt nach Bilanzsumme zu den zehn gröss- für den privaten Wohnungsbau und aus der Gewährung von ten Schweizer Banken. Unter dem gemeinsamen Dach agie- Betriebskrediten an Unternehmen sowie aus der Entgegennah- ren primär das Stammhaus Basler Kantonalbank und die Bank me von Kundengeldern in Form von Verpflichtungen gegen- Coop als ergänzend positionierte Universalbanken sehr er- über Kunden in Spar- und Anlageform, von Fest- und Sichtgel- folgreich. Der Konzern BKB wird von der Rating-Agentur Stan- dern sowie von Kassenobligationen, Anleihen und Pfandbrief- dard & Poors regelmässig geratet, womit Anfang 2008 die darlehen. Gesamthaft verfügte der Konzern BKB per 31.12. ausgezeichnete Beurteilung von AA+ für das langfristige Ge- 2007 über Kundenausleihungen von 20,4 Mia. CHF und über genparteienrating erneut bestätigt wurde. Publikumsgelder von 22,2 Mia. CHF. Das Marktgebiet des Konzerns BKB umfasst die gesamte Zweitwichtigste Einnahmequelle bildet das Kommissions- und Schweiz. Während sich das Stammhaus Basler Kantonalbank Dienstleistungsgeschäft mit einem Anteil von 29,2% am Be- im Retailgeschäft aufgrund ihres Leistungsauftrages auf die triebsertrag (Vorjahr 29,4%), wo der Konzern BKB alle Wert- Nordwestschweiz konzentriert, werden Private Banking-Kun- schriften- und Anlagegeschäfte für Kunden sowie umfassende den durch die Einheiten in Basel, Zürich und Olten flächende- Beratungen in Vermögens-, Finanzierungs- und Vorsorgeange- ckend betreut. Gesamtschweizerisch tätig ist auch die Tochter- legenheiten anbietet. Schliesslich ist als dritte Erfolgskompo- gesellschaft Bank Coop, die als vertriebsorientierte Retailbank nente mit einem Anteil von 10,2% am Betriebsertrag (Vorjahr die volle Dienstleistungspalette einer Universalbank anbietet. 10,5%) der Handel zu erwähnen. Hier üben beide Banken Die Basler Kantonalbank und die Bank Coop werden operativ den Devisen-, Sorten- und Wertschriftenhandel im Auftrag ih- getrennt geführt und verfügen über einen eigenständigen rer Kundschaft aus, während im Stammhaus Basler Kantonal- Marktauftritt mit eigenem Brand, aber einem gemeinsamen bank zusätzlich auch dem Eigenhandel in Wertschriften und Markenclaim «fair banking». Die beiden Banken sind so posi- der Emission von derivativen Finanzinstrumenten und von struk- tioniert, dass sie sich bezüglich der Kernkundensegmente op- turierten Produkten eine immer stärkere Bedeutung zukommt. timal ergänzen und nur wenig konkurrenzieren. Darüber hinaus erzielt der Konzern BKB Erträge aus der Vermietung von bankeigenen Liegenschaften sowie aus bran- Der Konzern BKB umfasst neben dem Stammhaus Basler Kan- chenzugehörigen und branchenfremden Minderheitsbeteili- tonalbank und der Bank Coop die BKB Finance Ltd., Guern- gungen. sey, als 100-prozentige Tochtergesellschaft für Finanzdienstleistungen. Zudem verfügt der Konzern über eine Beteiligungs- Auslagerung von Geschäftsbereichen (Outsourcing) quote von 50% an der Sourcag AG, Münchenstein, sowie Das Stammhaus Basler Kantonalbank hat die Abwicklung des über eine solche von 33,3% an der RSN Risk Solution Net- Zahlungsverkehrs und das Back Office des Wertschriftenbe- work AG, Zürich. An der Bank Coop AG hält die Basler Kan- reiches an die Sourcag AG, Münchenstein, ausgelagert. Der tonalbank unverändert die Mehrheitsbeteiligung, wobei der Betrieb des Rechenzentrums und die Entwicklung der einge- Anteil per 31.12.2007 bei 56,3% des Kapitals und der Stim- setzten Bankanwendungen werden durch die Real Time Cen- men lag (Vorjahr 54,0%). ter AG (RTC), Bern, wahrgenommen. Bei der Bank Coop ist der Rechenzentrumsbetrieb des Host an die T-System Schweiz Der Personalbestand im Konzern BKB beträgt per 31.12.2007 AG ausgelagert. Im Rahmen dieser Outsourcing-Lösung ge- teilzeitbereinigt 1409 Mitarbeitende (Vorjahr 1389); davon hen keine Kundendaten ins Ausland. Sämtliche Mitarbeitende waren 109 Auszubildende (Auszubildende zu 50% gerechnet). der erwähnten Dienstleister sind in Bezug auf alle Daten dem Geschäftsgeheimnis der Bank und dem Bankgeheimnis unter- Bilanz- und Ertragsstruktur stellt. Die Vorschriften gemäss EBK-Rundschreiben 99/2, «Aus- Hauptgeschäftsfeld und wesentlichste Erfolgskomponente des lagerung von Geschäftsbereichen», in der aktuellen Fassung Konzerns BKB stellt das Zinsdifferenzgeschäft mit einem Anteil vom 29.6.2005 werden vollumfänglich eingehalten. von 56,2% (Vorjahr 55,5%) am gesamten Betriebsertrag dar. Anhang zur Jahresrechnung Konzern 81 Risikomanagement Konzern Grundsätze siken im Bankenbuch, Adressausfallrisiken im Interbankenbereich und Kreditrisiken, insbesondere Klumpenrisiken. Die wesentlichen Risiken im Konzern werden im Stammhaus Basler Kantonalbank und in der Bank Coop eingegangen. Eigenmittel BKB Finance Lt., Guernsey trägt zwar gegen aussen substanzielle Marktrisiken, transferiert diese jedoch praktisch vollstän- Die anrechenbaren und erforderlichen eigenen Mittel werden dig an das Stammhaus. Auch kreditseitig wird mit der Anlage nach den Vorschriften des Bankengesetzes und der dazuge- der Gelder in erstklassige Obligationen eine risikoarme Stra- hörenden Verordnungen berechnet. Die Bank Coop berech- tegie verfolgt. Die Überwachung der Risiken erfolgt durch die net die anrechenbaren und erforderlichen eigenen Mittel nach Abteilung Risikokontrolle des Stammhauses. Im Folgenden ge- den Vorschriften der neuen Eigenmittelverordnung (ERV) und hat hen wir auf diese Konzerngesellschaft nicht mehr ein. damit Basel II bereits umgesetzt. Der Konzern und das Stammhaus berechnen sie für den vorliegenden Abschluss letztmals Beide Banken steuern ihre Risiken selbstständig. Die Metho- nach der Bankenverordünung (BankV). Auf den zulässigen Ab- den bezüglich Identifikation, Messung und Bewirtschaftung zug für Kantonalbanken wird in den unten stehenden Zahlen der Risiken der Basler Kantonalbank und der Bank Coop sind verzichtet. jedoch aufeinander abgestimmt. Im Bereich Risikomanage- Konzern per 31.12.2007 per 31.12.2006 per 31.12.2005 2 481 449 2 335 555 2 134 019 Eigenmitteldeckungsgrad (ohne Abzug für Kantonalbanken) in % 175,20 177,23 165,60 Anteil der Kundenausleihungen (inkl. Verpflichtungskredite, Eventualverbindlichkeiten und unwiderrufliche Zusagen) an den erforderlichen eigenen Mitteln in % 75,84 75,91 75,81 Eigenmittelerfordernis aus Marktrisiken (inkl. Market Making eigene Beteiligungstitel und Gegenparteirisiko für Derivate) in % 14,17 11,79 10,51 ment sind die Richtlinien im Konzern harmonisiert worden. Beide Banken verfügen über eine Risikopolitik, die aus den Bausteinen Konzept für das Risikomanagement und Kreditpolitik bestehen; im Stammhaus steht zusätzlich noch die Handelsstrategie auf der gleichen Stufe wie die Kreditpolitik. Diese Dokumente werden jährlich von der Geschäftsleitung überarbeitet und vom Bankrat respektive vom Verwaltungsrat überprüft und genehmigt. Das Organigramm auf der folgenden Seite vermittelt eine Übersicht über die Risikoorganisation des Stammhauses, die Bank Coop ist analog organisiert. Für den Konzern BKB sind das Kreditrisiko und das Marktrisiko die dominierenden Risikokategorien. Für diese Risiken wie auch für das operationelle Risiko finden sowohl in der Basler Kanto- Anrechenbare eigene Mittel in 1000 CHF nalbank als auch in der Bank Coop eine Überwachung und ein Reporting durch Einheiten statt, die unabhängig sind von allen Stellen, die Geschäfte abschliessen. Kreditrisiko Das Risikoreporting an den Bankrat respektive den Verwal- Das Kreditrisiko ist das Verlustrisiko infolge einer zeitweiligen tungsrat erfolgt vierteljährlich in standardisierter, transparenter oder dauernden Zahlungsunfähigkeit oder Zahlungsunwillig- und stufengerechter Form. Die Geschäftsleitungen werden über keit eines Schuldners, einer Gegenpartei oder eines Emitten- die verschiedenen Risiken in einer Periodizität informiert, die ten und entsteht der Bank bei allen Kreditengagements in jeg- dem jeweiligen Risiko angemessen ist. licher Form, einschliesslich Erfüllungsrisiko (z.B. Settlementrisiko bei Devisentransaktionen). Alle risikorelevanten Grössen werden regelmässig auf Stufe Konzern aggregiert und überwacht. Es sind dies im Einzelnen: erforderliche und anrechenbare Eigenmittel, Liquidität, Zinsri- Die Verantwortung für das Management der Kreditrisiken liegt bei beiden Banken in dem Bereich, der auf das Kreditgeschäft fokussiert ist, nämlich den Bereichen Firmenkunden und 82 Anhang zur Jahresrechnung Konzern Risikoorganisation Stammhaus Basler Kantonalbank Bankrat Genehmigung der Risikopolitik und der Gesamtlimiten Audit Committee Beurteilt die Funktionsfähigkeit der internen Kontrolle, insbesondere Compliance und Risikokontrolle Bankratsausschuss Oberste Instanz zur Kreditsprechung Geschäftsleitung Erarbeitung und Umsetzung der Risikopolitik Kreditausschuss Entscheid grosse Kredite, Antrag Grosskredite an Bankratsausschuss Treasury Ausschuss Management der Marktrisiken (vor allem Zinsrisiken) im Bankenbuch Risikoausschuss Handel Beurteilung der Marktrisiken im Handelsbuch Credit Office Entscheid mittelgrosse Kredite, Kreditanalyse Fachstelle ALM Überwachen der Marktrisiken im Bankenbuch Risikokontrolle Handel Überwachung der Marktrisiken im Handelsbuch Institutionelle (Stammhaus) respektive Kredite und Produktion nerhalb einer vorgegebenen Frist, die vom Risiko des Engage- (Bank Coop). Beide Banken verfügen über ein Credit Office, ments abhängt, erneut zur Bewilligung unterbreitet werden. das direkt dem jeweiligen Bereichsleiter unterstellt ist. Das Credit Office ist verantwortlich für die Risikoeinstufung und die Problempositionen werden grundsätzlich durch die Spezialis- Ratingmethodik. ten der Gruppe «Credit Recovery» betreut. In einer konzernweit gültigen Weisung sind folgende Punkte verbindlich festgelegt: Die Kreditsprechung im Konzern BKB beruht auf einer Einschät- • die Methodik zur Beurteilung der Problempositionen, zung der Bonität der Gegenpartei und der Beschaffung aus- • die Strategiefindung zur Bearbeitung der Problempositionen, reichender Sicherheiten. Die Bonität der kommerziellen Kun- • die Methodik zur Bildung von Wertberichtigungen. den wird durch das Ratingsystem CreditMaster der Firma RSN Risk Solution Network AG ermittelt und durch die Einschät- Marktrisiko zung von Markt und Management ergänzt. Es bestehen drei kundenfokussierte Rating-Tools für Unternehmenskunden, für Unter dem Marktrisiko verstehen wir das Risiko von Verlusten Gewerbekunden und für Immobiliengesellschaften. Auf der durch die Bewegung von Marktvariablen wie Zinssätzen, Wäh- Grundlage eines Datenpools, der zurzeit die Kreditdaten von rungs- und Aktienkursen. 12 Lizenzbanken mit einer aggregierten Bilanzsumme von ca. 120 Mia. CHF enthält, bestehen laufende Validierungs- und Zur Steuerung der Marktrisiken wird das ganze Portfolio in zwei Verbesserungsprozesse. Eine grosse Herausforderung stellen Teilportfolios aufgeteilt, nämlich in das Bilanzstrukturportfolio insbesondere die Homogenität und die Qualität der Daten im und in das Handelsbuch. Beim Stammhaus wird ein drittes Port- Pool dar, die durch gemeinsam von allen Lizenzbanken erar- folio ausgeschieden, das Bankenbuch H. Die Portfolios wer- beitete Richtlinien gesichert werden. den weiter unten im Detail beschrieben. Die Überwachung aller Portfolios erfolgt zentral und unabhängig. Im Interbankengeschäft verwendet der Konzern BKB die Ratings der von der EBK zugelassenen grossen Ratingagenturen Messung und Überwachung des Marktrisikos und der Zürcher Kantonalbank. Im Zuge der Subprime-Krise Der Konzern BKB verwendet für die Messung des Risikos durch- wurden die internen Bankenlimiten umfassend auf ihre Not- gängig den Value at Risk-Ansatz. Der Value at Risk (kurz VaR) wendigkeit hin überprüft und gegebenenfalls gekürzt oder stellt den geschätzten Verlust eines Portfolios dar, der mit einer storniert. bestimmten Wahrscheinlichkeit (Konfidenzintervall) für eine vorgegebene Haltedauer nicht überschritten wird. Davon ausge- Engagements gegenüber Privatpersonen werden fast aus- nommen ist wegen seines geringen Volumens und seines Risi- schliesslich gegen Deckung (meistens Hypotheken) eingegan- kos nur das Handelsbuch der Bank Coop, wo das Marktrisiko gen. Das Rating dieser Kunden erfolgt weitgehend auf der mittels Positions-, Sensitivitäts- und Verlustlimiten begrenzt wird. Basis von Experten- und Scoringmodellen, insbesondere auf Tragbarkeitsberechnungen. Die Methodik zur Schätzung von Die Messung erfolgt im Bilanzstrukturportfolio mit der Software Immobilienwerten und die Verteilung der Kompetenzen zwi- PALM der Firma e-Serve Net AG. Der Value at Risk für das schen Kundenbetreuer und Schätzungsspezialisten sind in ein- Handelsbuch und das Bankenbuch H des Stammhauses wird schlägigen Weisungen geregelt. mit einem internen Modell gemessen, das von der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) geprüft und zur Bestimmung Die Kompetenzen zur Bewilligung von Kreditengagements sind des Eigenmittelerfordernisses für das allgemeine Marktrisiko in einem Reglement festgelegt. Kleinere Geschäfte werden von im Handelsbuch zugelassen worden ist. Das Eigenmittelerfor- den kundenorientierten Organisationseinheiten abschliessend dernis für das spezifische Marktrisiko wird mittels Standardver- entschieden, alle grösseren Geschäfte werden innerhalb der fahren gerechnet. Die Bank Coop bestimmt das Eigenmitteler- oben abgebildeten Risikoorganisation bewilligt. Die Engage- fordernis sowohl für das allgemeine als auch für das spezifi- ments werden laufend überwacht. Alle Geschäfte müssen in- sche Marktrisiko mit dem Standardverfahren. 84 Anhang zur Jahresrechnung Konzern Die Verantwortung für die Überwachung des Marktrisikos, ins- Portfolio findet zudem das tägliche Liquiditätsmanagement besondere der Risikolimiten, liegt bei den Abteilungen «Risiko- statt, deswegen gehören auch alle Geldmarktgeschäfte auf kontrolle» (Stammhaus) respektive «Risikosteuerung» (Bank Coop), dem Interbankenmarkt dazu. Das Stammhaus Basler Kanto- die den Direktionspräsidenten unterstellt sind. Sie rapportieren nalbank verfolgt mit diesen Positionen eine rein passive Absi- für das Marktrisiko im Bilanzstrukturportfolio an den Treasury- cherungsstrategie. Diese wird durch die Abteilung «Zinsen» respektive ALM-Ausschuss und für das Marktrisiko im Handels- umgesetzt und durch die Abteilung «Risikokontrolle» täglich buch direkt an den Direktionspräsidenten. überwacht. Bilanzstrukturportfolio Daneben enthält das Bankenbuch H auch wenige Handelspo- Das Bilanzstrukturportfolio enthält vor allem die Produkte des sitionen, die aus regulatorischen Gründen nicht dem Handels- Privatkundengeschäfts, die – meist hypothekarisch gedeckten buch zugeordnet werden dürfen. In der folgenden Tabelle – Kredite an Private und KMU, die ausgegebenen Obligatio- sind alle CHF-Zinsrisikopositionen des Bankenbuchs konsoli- nenanleihen, die aufgenommenen Pfandbriefdarlehen, die Fi- diert. nanzanlagen sowie das Eigenkapital. Das Bilanzstrukturportfolio ist wegen seines erheblichen Volumens beträchtlichen Zinssensitivität des Bankenbuchs CHF-Zinsänderungsrisiken ausgesetzt. Die aktive Steuerung die- (in CHF pro Basispunkterhöhung) ser Risiken erfolgt durch einen Ausschuss der Geschäftsleitung Konzern per 31.12.2007 (Treasury-Ausschuss im Stammhaus respektive ALM-Ausschuss bei der Bank Coop). Er trägt die Erfolgsverantwortung für das Festzinspositionen Zinsänderungsrisiko im Bilanzstrukturportfolio. Die Situation wird Variable Positionen und Sichtgelder monatlich analysiert und beurteilt, und die notwendigen Mass- Anlage Eigenkapital nahmen wie beispielsweise der Abschluss von Absicherungs- Total Sensitivität per 31.12.2006 –1 897 530 – 2 246 860 + 861 619 +1 266 770 +1 082 023 +1 037 516 + 46 112 +17 426 geschäften (vor allem Zinssatzswaps) werden beschlossen. Der Treasury-Ausschuss respektive der ALM-Ausschuss wird durch die Fachstelle Asset and Liability Management (ALM) Die Abbildung der variablen Positionen basiert auf einem Mo- und den Zinsenhandel unterstützt, die eine laufende Überwa- dell, das die historisch beobachtete Zinsänderung der variab- chung und Steuerung des Zinsänderungsrisikos im Bilanzstruk- len Hypotheken und der Passivkonti optimal durch Geld- und turportfolio gemäss den Richtlinien des Ausschusses gewähr- Kapitalmarktsätze reproduziert. Die Replikation des Eigenka- leisten. Die Positionierung im Zinsänderungsrisiko wird auf der pitals erfolgt gemäss den Anlagezielen der Basler Kantonal- Grundlage von soliden Prognosen, Kennzahlen und Daten be- bank und der Bank Coop. Das Stammhaus strebt eine mittlere schlossen. Der Bankrat respektive der Verwaltungsrat begrenzt Anlagedauer von 5 Jahren für das Eigenkapital an, die Bank das Zinsänderungsrisiko durch Limiten, die sich nach der Risi- Coop eine mittlere Laufzeit von 2,5 Jahren. kotragfähigkeit der beiden Banken richten. Handelsbuch Bankenbuch H (nur Stammhaus) Im Handelsbuch sind die Handelsbestände an Wertschriften, Während für die Bank Coop Bankenbuch und Bilanzstruktur- die Devisengeschäfte sowie die Aktien- und Zinsderivate im portfolio übereinstimmen, werden im Stammhaus Basler Kan- Handelsbestand. Die Erfolgsverantwortung für das Marktrisiko tonalbank einzelne Bankenbuchpositionen in das Portfolio im Handelsbuch liegt im Stammhaus beim Bereich Handel und «Bankenbuch H» ausgeschieden. Es handelt sich dabei um in der Bank Coop bei der Abteilung Handel. Die Ermittlung Aktiv- und Passivgeschäfte, die wegen ihrer Grösse ein zeitna- von Gewinnen und Verlusten im Handelsbuch sowie die Über- hes Marktrisikomanagement auf Einzelbasis erfordern. Typi- wachung der Risikolimiten im Handelsbuch erfolgen täglich. scherweise sind dies die Zinsrisiken von grossen Kreditpositionen, wobei aber das Kreditrisiko weiterhin vom Bereich Firmenkunden und Institutionelle verantwortet wird. In diesem Anhang zur Jahresrechnung Konzern 85 Operationelles Risiko Stammhaus Basler Kantonalbank: Vergleich des 10-Tage-Handelserfolgs mit dem 10-Tage-Value at Risk Operationelles Risiko ist die Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Ver- (Konfidenzniveau 99%) in Mio. CHF fahren, Menschen und Systemen oder infolge externer Ereignisse auftreten. Dazu gehören alle Rechtsrisiken, nicht aber 10 strategische Risiken oder Reputationsrisiken. 8 6 4 Messung und Überwachung der operationellen Risiken 2 Operationelle Risiken sind vielfältig, allgegenwärtig und am 0 gefährlichsten dann, wenn sie unerwartet auftreten. Sie lassen sich nicht im herkömmlichen Sinne wie Markt- oder Kreditrisiko –2 quantifizieren. Schon allein ihre systematische Erfassung bie- –4 tet grosse Herausforderungen. Trotzdem müssen sie rechtzei- –6 tig erkannt und systematisch bewirtschaftet werden. Der Kon- –8 zern BKB erfasst deshalb sämtliche operationellen Verlustfälle – 10 ab einer Mindestgrösse von 1000 CHF in einer Verlustdaten- – 12 bank. Die Verlustfälle werden nach den Kriterien der Eidge- – 14 Jan 07 Apr 07 Jul 07 Okt 07 Dez 07 nössischen Bankenkommission kategorisiert. Die angefallenen Verluste werden in standardisierter Form der Geschäftsleitung und dem Bankrat respektive Verwaltungsrat zur Kenntnis ge- 10-Tage-Handelserfolg 10-Tage-Value at Risk (Konfidenzniveau 99%) bracht. Die täglichen Erträge beinhalten auch Kunden-Spreads auf NostroPositionen und Erträge aus dem Intraday-Handel. Die Erträge und das Risiko aus dem Market-Making für die eigenen Partizipationsscheine sind aber ausgeschlossen. Eine laufende, proaktive Überwachung des operationellen Risikos findet durch die Abteilung «Management Kontrolle» statt. Die wichtigen Prozesse des Konzerns werden regelmässig auf Sicherheit, Fehleranfälligkeit, Übereinstimmung mit den Value at Risk im Handelsbuch für die verschiedenen gesetzlichen und regulatorischen Vorgaben sowie Wirtschaft- Risikokategorien lichkeit hin untersucht. Mit konkreten Empfehlungen zu den ge- (Halteperiode 1 Jahr, 99% Konfidenzintervall) machten Feststellungen wird es der Geschäftsleitung erleich- Konzern per 31.12.2007 in CHF per 31.12.2006 in CHF per 31.12.2005 in CHF 29 937 203 23 295 121 9 813 223 5 015 306 4 832 863 3 661 695 VaR Zinsen 18 518 982 14 632 810 5 117 536 VaR Aktien 29 518 696 19 991 031 3 652 725 VaR Handelsbuch VaR Währungen tert, effektive Massnahmen zur Behebung von Fehlern und Schwachstellen einzuleiten. Bewirtschaftung der operationellen Risiken Die Verantwortung für das operationelle Risiko liegt bei den Geschäftsbereichen. Ein ausgebautes Weisungswesen reduziert die operationellen Risiken, indem den Organisationseinheiten klare Kompetenzen und Aufgaben zugewiesen sind. Aus der Konsolidierung über die verschiedenen Risikoarten Für neue Produkte und Dienstleistungen müssen zuerst die Ab- resultiert der Handelsbuch-VaR im Konzern. Aufgrund des Di- läufe festgelegt sein und die Systeme bereitstehen, bevor sie versifikationseffekts ist dieser kleiner als die Summe der VaR zum Verkauf freigegeben werden. Für alle Produkte sind Ver- der drei Risikokategorien. antwortliche definiert, die eine korrekte Abwicklung der Produkte sicher stellen. Ein etablierter Gesamtbankprozess sichert das Erreichen dieser Ziele. 86 Anhang zur Jahresrechnung Konzern Im Management ausgewählter operationeller Risiken werden die Geschäftsbereiche zudem von Stabsstellen unterstützt. Alle Sicherheitsrisiken – wie Brand, Einbruch, Überfall, HackerAngriffe oder Ausfall der IT-Infrastruktur – werden aufbauend auf einer Sicherheitsstrategie erfasst und behandelt. Organisatorisch sind diese Aufgaben dem Sicherheitsbeauftragten (Chief Security Officer) zugeordnet. Für die Eindämmung rechtlicher Risiken zeichnet primär die Abteilung Recht & Compliance verantwortlich. Sie berät die Geschäftsbereiche bei der Ausarbeitung von Verträgen der Bank, bei der Abwicklung rechtlich risikobehafteter operativer Tätigkeiten sowie bei der Beurteilung und der Klärung rechtlicher Streitfälle. Als Trägerin der Compliance-Funktion schätzt die Abteilung Recht & Compliance periodisch das Compliance-Risiko der Bank ein. Im Rahmen eines risikoorientierten Tätigkeitsplanes unterstützt und berät sie die Geschäftsleitung und die Mitarbeitenden bei der Durchsetzung und Überwachung von Gesetzen, Regulatorien und Standesvorschriften, wozu namentlich auch Massnahmen zur Verhinderung der Geldwäscherei und zur Erfüllung der Sorgfaltspflichtvereinbarung VSB zu zählen sind. Reputationsrisiko Für den Konzern BKB ist das Vertrauen der Kunden, der Investoren, des Marktes und der Öffentlichkeit eine Grundvoraussetzung der Geschäftstätigkeit. Deshalb wird bei allen Geschäften darauf geachtet, ob mit ihnen potenzielle Rufschädigungen verbunden sein könnten. Dazu kommen Prozesse und Weisungen wie z.B.: • Vorlage aller Geschäfte mit PEP’s (Politically Exposed Persons, gemeint sind nur Ausländer) an die Geschäftsleitung. • regelmässige Suche mit einem Standardinstrument und einer externen Datenbank nach unerkannten PEP’s. • Empfehlungslisten im Anlagebereich. • Die Basler Kantonalbank bietet keine Hand zu versteckten und/oder unfreundlichen Übernahmen. Weisungen zur Umsetzung dieses Grundsatzes im Derivatbereich sind in Kraft und werden unabhängig überwacht. Anhang zur Jahresrechnung Konzern 87 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Konzern Grundlagen schäfte sowie Zwischengewinne werden bei der Erstellung der konsolidierten Jahresrechnung eliminiert. Die Anteile von Drit- Die Buchführungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze taktionären am Eigenkapital sowie am Jahresgewinn werden richten sich nach den obligationenrechtlichen, bankengesetz- in der konsolidierten Bilanz unter der Passivposition «Minder- lichen und statutarischen Bestimmungen sowie nach den Richt- heitsanteile am Eigenkapital» und in der konsolidierten Erfolgs- linien der Eidgenössischen Bankenkommission (RRV-EBK) und rechnung als «Minderheitsanteile am Konzerngewinn» ausge- dem Kotierungsreglement der Schweizer Börse. Die vorliegen- wiesen. de Konzernrechnung vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns BKB. Die in den statutarischen Einzelabschlüssen ausgewiesenen Reserven für allgemeine Bankrisiken bzw. die als Gewinnvorwegnahme über den «ausserordentlichen Aufwand» verbuch- Konsolidierungskreis te Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken werden in der Konzernrechnung storniert und als Bestandteil der Die konsolidierte Jahresrechnung umfasst die Abschlüsse des «Gewinnreserven» bzw. im «Konzerngewinn» ausgewiesen. Stammhauses Basler Kantonalbank und der direkt gehaltenen hundertprozentigen Tochtergesellschaft BKB Finance Ltd., Konsolidierungszeitraum Guernsey, die seit der Geschäftsaufnahme im Oktober 2007 konsolidiert wird, sowie den Abschluss der Bank Coop AG, Der Konsolidierungszeitraum bildet das jeweilige Kalender- Basel, einschliesslich der jeweiligen Beteiligungsgesellschaf- jahr. Bei allen Konzerngesellschaften ist das Geschäftsjahr mit ten. Die Darstellung der Konzernrechnung richtet sich nach der dem Kalenderjahr identisch. wirtschaftlichen Betrachtungsweise. Die Einzelabschlüsse der Konzerngesellschaften basieren auf einheitlichen, konzernweit Erfassung und Bilanzierung gültigen Rechnungslegungsgrundsätzen. Alle bis zum Bilanzstichtag abgeschlossenen Geschäfte werKonsolidierungsmethode den am Abschlusstag («Trade Date Accounting») in den Büchern der Bank erfasst und gemäss den nachstehend aufgeführten Tochtergesellschaften, welche direkt oder indirekt von der Grup- Grundsätzen bewertet. Entsprechend wird auch der Erfolg der pe beherrscht werden, sind nach der Methode der Vollkonso- abgeschlossenen Geschäftsvorfälle in die Erfolgsrechnung lidierung in die Konzernrechnung einbezogen. einbezogen. Dabei bleibt festzuhalten, dass die bilanzwirksamen Geschäfte, wie bislang üblich, bereits am Abschlusstag Minderheitsbeteiligungen von 20% bis 50% am stimmberech- bilanziert und nicht bis zum Erfüllungs- bzw. Valutatag als Aus- tigten Kapital werden nach der Equity-Methode zum anteili- serbilanzgeschäfte erfasst werden. gen Eigenkapital per Bilanzstichtag erfasst. Der anteilige Jahreserfolg wird als Ergebnis aus Equity-Bewertung im «Beteili- Umrechnung von Fremdwährungen gungsertrag» verbucht. Transaktionen in Fremdwährungen werden zu den jeweiligen Joint Ventures, an denen die Basler Kantonalbank eine 50%- Tageskursen verbucht. Forderungen und Verpflichtungen in FremdBeteiligung hält, werden nach der Methode der Quotenkon- währungen werden mit den Mittelkursen für Devisen des jewei- solidierung erfasst. ligen Stichtages umgerechnet. Bei den Sortenbeständen gelangt der Geldkurs des Stichtages zur Anwendung. Die aus Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Purchase-Metho- der Fremdwährungsumrechnung resultierenden Kursgewinne de, das heisst, der Anschaffungswert wird mit dem betriebswirt- und -verluste werden im «Erfolg aus dem Handelsgeschäft» ver- schaftlichen Wert der Vermögensgegenstände im Zeitpunkt bucht. des Erwerbs verrechnet. Die Auswirkungen konzerninterner GeAnhang zur Jahresrechnung Konzern 89 Die im Konzern BKB einheitlich angewendeten Umrechnungs- Die Wertminderungen bei gefährdeten Forderungen bemes- kurse für die wichtigsten Fremdwährungen sind im Anhang er- sen sich nach der Differenz zwischen dem Buchwert der For- sichtlich. derung und dem voraussichtlich einbringlichen Betrag unter Berücksichtigung des Gegenparteirisikos und des erwarteten Allgemeine Bewertungsgrundsätze Nettoerlöses aus der Verwertung allfälliger Sicherheiten. Die in einer Bilanzposition enthaltenen Detailpositionen wer- Wenn eine Forderung als ganz oder teilweise uneinbringlich den einzeln bewertet (Einzelbewertung). eingestuft oder ein Forderungsverzicht gewährt wird, erfolgt die Ausbuchung des entsprechenden Betrages gegen die frü- Flüssige Mittel, Forderungen aus Geldmarktpapieren, her gebildete Wertberichtigung. Wiedereingänge von früher Forderungen gegenüber Banken, Passivgelder ausgebuchten Beträgen werden dem «ausserordentlichen Ertrag» gutgeschrieben. Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert beziehungsweise zu Anschaffungswerten abzüglich Einzelwertberichtigungen Wertberichtigungen für gefährdete Forderungen werden auf- für gefährdete Forderungen. gelöst, sofern die ausstehenden Kapital-, Zins- und Kommissionsbeträge wieder fristgerecht gemäss den vertraglichen Verein- Der noch nicht verdiente Diskont auf Geldmarktpapieren so- barungen bezahlt und diverse Bonitätskriterien wieder erfüllt wie der Saldo aus Emissionskosten, Agios und Disagios auf werden. eigenen Anleihen werden in den entsprechenden Bilanzpositionen über die Laufzeit abgegrenzt. Neben den Einzelwertberichtigungen bestehen für homogen zusammengesetzte Teil-Kreditportefeuilles, die sich ausschliess- Kundenausleihungen (Forderungen gegenüber Kunden lich aus einer Vielzahl von kleinen Forderungen zusammenset- und Hypothekarforderungen) zen, pauschalierte Einzelwertberichtigungen. Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert. Gefährdete Forde- Zusätzlich verfügt der Konzern BKB über Pauschalwertberichtirungen («Impaired Loans»), d.h. Kundenengagements, bei wel- gungen für Ausfallrisiken. Diese werden zur Abdeckung von chen es fraglich ist, ob der Schuldner seinen zukünftigen Ver- am Bewertungsstichtag erfahrungsgemäss vorhandenen la- pflichtungen nachkommen kann, werden auf Einzelbasis be- tenten Risiken, welche nicht einzeln zuordenbar sind, gebildet. wertet und die Wertminderung durch Einzelwertberichtigun- Die Berechnungen für die Pauschalwertberichtigungen basie- gen zurückgestellt. Ausserbilanzgeschäfte, wie feste Zusagen, ren auf einem Kreditratingmodell aus dem CreditMaster von Garantien oder derivative Finanzinstrumente, werden in diese RSN. Dabei wird jedem Kreditengagement, das nicht bereits Bewertung ebenfalls einbezogen. Gefährdete Forderungen durch Einzelwertberichtigungen abgedeckt ist, eine nach Kun- werden als überfällig eingestuft, wenn vertraglich vereinbarte denrating und Laufzeit differenzierte Ausfallwahrscheinlichkeit Zins-, Kommissions- oder Kapitalamortisationszahlungen mehr («Probability of Default») und – entsprechend den zur Verfü- als 90 Tage nach Fälligkeit nicht oder nicht vollumfänglich ge- gung stehenden Sicherheiten – eine Verlustquote («Loss Given leistet worden sind. Die überfälligen Forderungen («Non-per- Default») zugeordnet. Zusammen mit dem Kreditengagement forming Loans») bilden in der Regel einen Bestandteil der ge- zum Zeitpunkt des Ausfalls («Exposure at Default») ergibt sich fährdeten Forderungen. dann der erwartete Verlust («Expected Loss») pro Einzelposition bzw. für das gesamte Kreditportefeuille der Bank. Überfällige Zinsen (einschliesslich Marchzinsen) und Zinsen, deren Eingang gefährdet ist, sowie entsprechende Kommissio- Die Einzel- und Pauschalwertberichtigungen für Ausfallrisiken nen werden nicht mehr vereinnahmt, sondern direkt den «Wert- sowie die pauschalierten Einzelwertberichtigungen werden un- berichtigungen und Rückstellungen» zugewiesen. ter den «Wertberichtigungen und Rückstellungen» ausgewiesen. 90 Anhang zur Jahresrechnung Konzern Pensionsgeschäfte mit Wertschriften (Repurchase- und menten oder von Indizes abhängig ist, bilanziert. Aufgrund Reverse-Repurchase-Geschäfte) des Charakters dieser Anlagen, bei denen verschiedene Finanzinstrumente kombiniert und zu einem neuen Produkt ver- Die zum Konzern gehörenden Banken verkaufen im Rahmen knüpft werden, und aufgrund deren Zuordnung zu den ent- von Repurchase-Geschäften Wertschriften des Anlagebestan- sprechenden Sicherungsgeschäften innerhalb der «Handels- des mit einer entsprechenden Rückkaufsverpflichtung und kau- bestände in Wertschriften» bzw. den «Wiederbeschaffungs- fen im Rahmen von Reverse-Repurchase-Geschäften Wertschrif- werten von derivativen Finanzinstrumenten» erfolgt eine Be- ten mit einer entsprechenden Verkaufsverpflichtung. wertung zum Fair Value. Dies impliziert auch einen Verzicht auf eine unterschiedliche Behandlung der Zins- und Optionskomp- Diese Geschäfte werden als Finanzierungstransaktionen inner- onenten. halb der Forderungen oder Verpflichtungen gegenüber Banken bzw. Kunden behandelt und eine bilanzwirksame Erfassung Finanzanlagen der Wertschriften erfolgt nur dann, wenn die Verfügungsmacht über die mit den Wertschriften verbundenen, vertraglichen Die Bewertung der Beteiligungspapiere richtet sich nach dem Rechte abgetreten wird. Niederstwertprinzip. Eine Zuschreibung erfolgt bis höchstens zu den Anschaffungskosten, sofern der unter den Anschaffungs- Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen wert gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt. Die im Eigentum der zum Konzern gehörenden Banken befind- Festverzinsliche Schuldtitel werden beim Erwerb in zwei Kate- lichen und für den laufenden Handel gehaltenen Wertschrif- gorien eingeteilt und wie folgt bewertet: ten und Edelmetalle werden zum Fair Value bewertet und ausgewiesen. Als Fair Value wird der auf einem preiseffizienten • Mit Halteabsicht bis Endfälligkeit: Die Bewertung wird und liquiden Markt gestellte Preis oder ein aufgrund eines Be- nach dem Anschaffungswertprinzip mit Abgrenzung wertungsmodells ermittelter Preis eingesetzt. Ist ausnahmswei- von Agio bzw. Disagio über die Laufzeit (Accrual-Methode) se kein Fair Value verfügbar, erfolgt die Bewertung und Bilan- vorgenommen. Dabei wird das Agio bzw. Disagio über zierung zum Niederstwertprinzip. die Laufzeit bis zum Endverfall abgegrenzt. Realisierte Gewinne oder Verluste aus vorzeitiger Ver- Die sich aus der Bewertung ergebenden Kursgewinne und äusserung oder Rückzahlung werden anteilsmässig -verluste, sowie die realisierten Gewinne und Verluste werden über die Restlaufzeit, d.h. bis zur ursprünglichen Endfällig- im «Erfolg aus dem Handelsgeschäft» verbucht. Zins- und Divi- keit, vereinnahmt. dendenerträge aus Handelsbeständen in Wertschriften wer- • Ohne Halteabsicht bis Endfälligkeit: Die Bewertung erfolgt den ebenfalls dem «Erfolg aus dem Handelsgeschäft» gutge- nach dem Niederstwertprinzip. Eine Zuschreibung erfolgt schrieben. bis höchstens zu den Anschaffungskosten, sofern der unter Der Refinanzierungsaufwand für Handelsbestände wird dem wieder steigt. den Anschaffungswert gefallene Marktwert in der Folge «Erfolg aus dem Handelsgeschäft» belastet und dem «Zinsund Diskontertrag» gutgeschrieben. Aus dem Kreditgeschäft übernommene und zum Wiederver- Strukturierte Produkte werden nach dem Niederstwertprinzip, d.h. zum Anschaf- In den «übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden» sind Berücksichtigung der latenten Verkaufskosten bilanziert. kauf bestimmte Liegenschaften innerhalb der Finanzanlagen fungswert oder zum allenfalls tieferen Liquidationswert unter auch die von der Basler Kantonalbank und der BKB Finance Ltd., Guernsey, emittierten Zertifikate und strukturierten Produk- Die Finanzanlagen werden in der Erfolgsrechnung wie folgt te, deren Rendite von Aktien-, Zins- und Fremdwährungsinstru- behandelt: Der nicht realisierte Bewertungserfolg bis zum AnAnhang zur Jahresrechnung Konzern 91 schaffungswert wird pro Saldo unter «anderer ordentlicher Er- bilanziert. Die Sachanlagen werden über eine vorsichtig ge- trag oder Aufwand» erfasst. Gegenüber dem Buchwert reali- schätzte Nutzungsdauer der Anlagen linear abgeschrieben. sierte Kursgewinne oder Verluste werden unter dem «Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen» ausgewiesen. Die geschätzte Nutzungsdauer für einzelne Kategorien von Sachanlagen beträgt: Die physischen Edelmetallbestände für das Schaltergeschäft sowie die physischen Edelmetallbestände zur Deckung der ihnen gegenüberstehenden Verpflichtungen aus Edelmetallkonten werden zu Marktwerten bewertet. Nicht konsolidierte Beteiligungen Anlagekategorien Liegenschaften, ohne Land EDV-Anlagen, Hardware Mobiliar, Fahrzeuge Einbauten und sonstige Sachanlagen Software Nutzungsdauer 50 Jahre 3 Jahre 3 Jahre 5 –10 Jahre max. 3 Jahre Unter den «nicht konsolidierten Beteiligungen» werden alle im Eigentum der zum Konzern gehörenden Banken befindlichen Alle Sachanlagen werden auf deren Werthaltigkeit überprüft, Beteiligungstitel von Unternehmungen, die mit der Absicht der wann immer Ereignisse oder Umstände Anlass zur Vermutung dauernden Anlage gehalten werden, jedoch nicht in den Kon- geben, dass der Buchwert nicht mehr werthaltig ist. In diesen solidierungskreis fallen, bilanziert. Fällen wird der Restbuchwert planmässig über die verbleibende Nutzungsdauer abgeschrieben oder eine ausserplanmäs- Es handelt sich dabei insbesondere um Beteiligungen unter sige Abschreibung getätigt. Planmässige und allfällige zusätz- 20% sowie unwesentliche Beteiligungen und zur Veräusserung liche ausserplanmässige Abschreibungen werden via «Abschrei- bestimmte branchenfremde Beteiligungen. Diese werden zu bungen auf dem Anlagevermögen» verbucht. Software wird Anschaffungskosten abzüglich betriebsnotwendiger Abschrei- nach Ablauf der wirtschaftlichen Lebensdauer deaktiviert. bungen bzw. nach dem Niederstwertprinzip in den Finanzanlagen bilanziert. Realisierte Gewinne aus der Veräusserung von Sachanlagen werden über den «ausserordentlichen Ertrag» verbucht, reali- Die nicht konsolidierten Beteiligungen sind im Anhang aufge- sierte Verluste über die Position «ausserordentlicher Aufwand». führt. Immaterielle Werte Sachanlagen Goodwill Die Sachanlagen werden einzeln pro Objekt oder Gegen- Falls bei der Akquisition einer Gesellschaft die Erwerbskosten stand bewertet. höher sind als die übernommenen und nach konzerneinheitlichen Richtlinien bewerteten Nettoaktiven, wird die verblei- Investitionen in neue Sachanlagen werden aktiviert und nach bende Grösse als Goodwill aktiviert. Dieser wird über die dem Anschaffungswertprinzip bewertet, wenn sie während geschätzte Nutzungsdauer über die Erfolgsrechnung abge- mehr als einer Rechnungsperiode genutzt werden und die Ak- schrieben. In der Regel erfolgt die Abschreibung nach der li- tivierungsuntergrenze von CHF 10 000.– übersteigen. nearen Methode. Die Abschreibungsperiode beträgt zwischen 5 und 10 Jahre, in begründeten Fällen maximal 20 Jahre. Investitionen in bestehende Sachanlagen werden aktiviert, wenn dadurch der Markt- oder Nutzwert nachhaltig erhöht Übrige immaterielle Werte oder die Lebensdauer wesentlich verlängert wird. Erworbene immaterielle Werte werden bilanziert, wenn sie über mehrere Jahre einen für das Unternehmen messbaren Nutzen Bei der Folgebewertung werden die Sachanlagen zum An- bringen. Selbst erarbeitete immaterielle Werte werden nicht schaffungswert, abzüglich der kumulierten Abschreibungen, bilanziert. Immaterielle Werte werden nach dem Anschaffungs- 92 Anhang zur Jahresrechnung Konzern kostenprinzip bilanziert und bewertet. Sie werden über die tigen Konzerngesellschaften und die ausserkantonalen Stand- geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben. orte der Basler Kantonalbank gelten folgende Grundsätze: Die geschätzte Nutzungsdauer für einzelne Kategorien von Laufende Steuern immateriellen Werten beträgt: Laufende Steuern sind wiederkehrende, in der Regel jährliche Anlagekategorien Nutzungsdauer übrige immaterielle Werte max. 3 Jahre Gewinn- und Kapitalsteuern. Einmalige oder transaktionsbezogene Steuern sind nicht Bestandteil der laufenden Steuern. Laufende Steuern auf dem Periodenergebnis werden in Übereinstimmung mit den lokalen steuerlichen Gewinnermittlungs- Die immateriellen Werte werden auf deren Werthaltigkeit vorschriften eruiert und als Aufwand in derjenigen Rechnungs- überprüft, wann immer Ereignisse oder Umstände Anlass zur periode erfasst, in welcher die entsprechenden Gewinne an- Vermutung geben, dass der Buchwert nicht mehr werthaltig ist. fallen. Aus dem laufenden Gewinn geschuldete direkte Steu- In diesen Fällen wird der Restbuchwert planmässig über die ern werden als «passive Rechnungsabgrenzungen» verbucht. verbleibende Nutzungsdauer abgeschrieben oder eine ausserplanmässige Abschreibung getätigt. Planmässige und allfälli- Latente Steuern ge zusätzliche ausserplanmässige Abschreibungen werden via Die Steuereffekte aus zeitlichen Unterschieden zwischen den «Abschreibungen auf dem Anlagevermögen» verbucht. in der konsolidierten Bilanz ausgewiesenen Werten von Aktiven und Verpflichtungen und deren Steuerwerten werden als Rechnungsabgrenzungen latente Steuern unter den «Rückstellungen» verbucht. Die Rückstellung für latente Steuern wird erfolgswirksam geäufnet. Aktiv- und Passivzinsen, Kommissionen, andere Erträge und Aufwendungen der Buchungsperiode werden periodengerecht Wertberichtigungen und Rückstellungen abgegrenzt, um eine korrekte Entwicklung der Erfolgsrechnung auszuweisen. Die Wertberichtigungsmethodologie im Konzern BKB sieht vor, Positive und negative Wiederbeschaffungswerte zip Einzelwertberichtigungen und -rückstellungen gebildet wer- Unter diesen Bilanzpositionen sind die Wiederbeschaffungs- lich nicht mehr benötigten Wertberichtigungen und Rückstel- werte aus der Bewertung der derivativen Finanzinstrumente lungen werden erfolgswirksam aufgelöst. dass für alle erkennbaren Verlustrisiken nach dem Vorsichtsprinden. Die in einer Rechnungslegungsperiode betriebswirtschaft- ausgewiesen. Eine Aufrechnung von positiven und negativen Wiederbeschaffungswerten erfolgt insofern, als Nettingverträ- Einzel- sowie Pauschalwertberichtigungen für Ausfallrisiken so- ge abgeschlossen sind, die die Voraussetzungen gemäss Art. wie die Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken werden un- 12f der Bankenverordnung erfüllen. ter dieser Position ausgewiesen. Die Wertberichtigungen für die Liegenschaften in den Finanzanlagen werden direkt von der Steuern entsprechenden Aktivposition abgezogen. Als selbstständige öffentlich-rechtliche Anstalt des kantonalen Eigene Schuld- und Beteiligungstitel Rechts ist die Basler Kantonalbank, Basel, sowohl nach dem kantonalen Gesetz über die Basler Kantonalbank (§ 6) als auch Der Bestand an eigenen Anleihen und Kassenobligationen wird nach dem Bundesgesetz über die direkte Bundessteuer (§ 56) mit der entsprechenden Passivposition verrechnet. von der Gewinn- und Kapitalsteuer befreit. Die Tochtergesellschaft BKB Finance Ltd., Guernsey, ist in der Schweiz weder Der Bestand an eigenen Beteiligungstiteln wird zu Anschaf- für die Bundessteuer noch für die Staats- und Gemeindesteu- fungskosten in der separaten Rubrik «eigene Beteiligungstitel» ern des Kantons Basel-Stadt steuerpflichtig. Für die steuerpflich- vom Eigenkapital abgezogen. Dividendenzahlungen und WieAnhang zur Jahresrechnung Konzern 93 derveräusserungserfolge werden direkt den «Kapitalreserven» Derivative Finanzinstrumente zugewiesen. Handelsgeschäfte Gewinnreserven Die Bewertung aller derivativen Finanzinstrumente erfolgt in In den Gewinnreserven sind die vom Konzern selbst erarbeite- werte» zum Fair Value. Der Fair Value basiert auf Marktkursen, ten eigenen Mittel, namentlich die thesaurierten Gewinne der Discounted-Cashflow- und Optionspreis-Modellen. den Positionen «positive bzw. negative Wiederbeschaffungs- Konzerngesellschaften, ausgewiesen. Diese Position beinhaltet auch die in den statutarischen Einzelabschlüssen ausge- Der Konzern BKB verrechnet positive und negative Wiederbe- wiesenen «Reserven für allgemeine Bankrisiken». schaffungswerte gegenüber der gleichen Gegenpartei im Rahmen von rechtlich durchsetzbaren Nettingvereinbarungen. Minderheitsanteile am Eigenkapital Bei Transaktionen mit derivativen Finanzinstrumenten, welche Unter den Minderheitsanteilen am Eigenkapital werden im zu Handelszwecken eingegangen werden, werden der reali- Konzernabschluss alle Eigenkapitalbestandteile von Konzern- sierte und der unrealisierte Erfolg im «Erfolg aus dem Handels- gesellschaften bilanziert, an denen die Obergesellschaft nicht geschäft» verbucht. zu 100% beteiligt ist. Absicherungsgeschäfte Forderungen und Verpflichtungen gegenüber nicht Der Konzern BKB setzt ausserdem derivative Finanzinstrumen- konsolidierten Beteiligungen und qualifiziert Beteiligten te im Rahmen des Asset-and-Liability-Managements zur Steuerung von Zinsänderungsrisiken ein. Für die Absicherung von Die Forderungen und Verpflichtungen gegenüber nicht konso- Zinsänderungsrisiken werden auch Macro-Hedges verwenlidierten Beteiligungen und qualifiziert Beteiligten umfassen det. Der Erfolg aus der Absicherung wird dem «Erfolg aus dem Banken- und Kundenpositionen. Die Bedingungen dieser Kon- Zinsengeschäft» zugewiesen. ten entsprechen den jeweiligen Marktkonditionen. Der Erfolg aus den für das Bilanzstrukturmanagement zur BeEventualverpflichtungen, unwiderrufliche Zusagen, wirtschaftung der Zinsänderungsrisiken eingesetzten Deriva- Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen, ten wird nach der Accrual-Methode ermittelt. Dabei wird die Verpflichtungskredite und Treuhandgeschäfte Zinskomponente nach der Zinseszinsmethode über die Laufzeit bis zur Endfälligkeit abgegrenzt. Die aufgelaufenen Zinsen Der Ausweis unter den Ausserbilanzgeschäften erfolgt zum auf den Absicherungspositionen werden im «Ausgleichskonto» Nominalwert. Für absehbare Risiken werden in der Bilanz ent- unter den «sonstigen Aktiven» bzw. den «sonstigen Passiven» sprechende Rückstellungen gebildet. Im Betrag der «unwider- ausgewiesen. ruflichen Zusagen» sind auch die so genannten «Forward-Kredite» von Neugeschäften, bei denen die Konditionen für eine Sicherungsbeziehungen, Ziele und Strategien der Absiche- zukünftige Finanzierung zum Voraus zu den aktuell geltenden rungsgeschäfte werden jeweils beim Abschluss der derivati- Zinssätzen fixiert werden können, enthalten. Zusätzlich um- ven Finanzinstrumente dokumentiert. Die Effektivität der Siche- fasst diese Position auch die Zahlungsverpflichtung gegenüber rungsbeziehung wird periodisch überprüft. der Einlagensicherung. Vorsorgeeinrichtungen Die Mitarbeitenden des Konzerns BKB sind in der «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» gemäss den Bestimmungen des BVG, der Stiftungsurkunde und des Reglements gegen die 94 Anhang zur Jahresrechnung Konzern Folgen von Alter, Tod und Invalidität versichert. Die Pensions- Ereignisse nach dem Bilanzstichtag kasse ist eine selbstständige, nach dem Leistungsprimat organisierte Kasse unter der Aufsicht des Justizdepartements des Nach dem Bilanzstichtag sind keine ausserordentlichen Ereig- Kantons Basel-Stadt. nisse eingetreten, die einen massgeblichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns BKB im Der Vorsorgeplan der «Pensionskasse der Basler Kantonal- vergangenen Jahr gehabt hätten. bank» setzt sich aus zwei Elementen zusammen, nämlich aus einem Rentenplan und aus einem Kapitalplan. Während im Rentenplan der Basislohn versichert wird, dient der Kapitalplan der Versicherung des Bonus sowie demjenigen Teil des vertraglichen Jahresgehalts, der das Maximum des im Rentenplan versicherten Jahreslohns übersteigt. Die Finanzierung der Vorsorgepläne erfolgt zu rund einem Drittel durch Beiträge der Arbeitnehmer und zu rund zwei Dritteln von solchen des Arbeitgebers. Die erforderlichen Prämien an die Vorsorgeeinrichtung werden von den angeschlossenen Gesellschaften bezahlt und als Bestandteil der «Sozialleistungen» innerhalb des «Personalaufwandes» verbucht. Weitere Einflüsse auf die Jahresrechnung ergeben sich aufgrund der Beurteilung der wirtschaftlichen Situation der Vorsorgeeinrichtung. Unter- oder Überdeckungen in der Pensionskasse können für die Bank einen wirtschaftlichen Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpflichtung auslösen. Dieser wirtschaftliche Nutzen bzw. diese wirtschaftliche Verpflichtung wird in den «sonstigen Aktiven» bzw. den «Wertberichtigungen und Rückstellungen» bilanziert. Veränderungen zum Vorjahr werden erfolgswirksam über den «Personalaufwand» gebucht. Die Arbeitgeberbeitragsreserve ist in der Position «sonstige Aktiven» aktiviert. Äufnungen und Entnahmen werden über den «Personalaufwand» gebucht. Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze haben für das abgeschlossene Rechnungsjahr gegenüber dem Vorjahr keine materielle Änderung erfahren, mit Ausnahme der Anpassungen gemäss den revidierten RRV-EBK bei den Finanzanlagen und den immateriellen Werten. Anhang zur Jahresrechnung Konzern 95 Informationen zur Bilanz Übersicht der Deckungen von Ausleihungen und Ausserbilanzgeschäften Deckungsart Ausleihungen Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen • Wohnliegenschaften • Büro- und Geschäftshäuser • Gewerbe und Industrie • Übrige Total Ausleihungen 31.12.2007 • Anteil in % Total Ausleihungen 31.12.2006 • Anteil in % Hypothekarische Deckung 1000 CHF 219 495 486 703 319 985 17 714 438 083 887 133 473 590 521 87,0 17 062 738 89,1 153 353 6 035 6 035 7 659 Gefährdete Forderungen Gefährdete Forderungen 31.12.2007 Gefährdete Forderungen 31.12.2006 Kredit bzw. Veräusserungswert pro Kunde: massgebend ist der kleinere Wert. 96 Anhang zur Jahresrechnung Konzern 1000 CHF 32 243 388 092 198 718 40 323 32 243 27 039 627 133 638 359 426 370 198 718 40 323 – 665 411 673 057 Nettoschuldbetrag Einzelwertberichtigungen 1000 CHF 1000 CHF 391 405 372 743 337 337 346 988 153 353 0,8 368 583 1,9 561 071 587 309 2 251 236 85 16 75 59 2 487 Total 2 624 394 17 731 342 13 572 308 1 719 788 1 394 524 1 044 722 20 355 736 100,0 19 150 974 100,0 BruttoGeschätzte schuldbetrag Verwertungserlöse der Sicherheiten1) 1000 CHF 1000 CHF 952 476 960 052 Ohne Deckung 1000 CHF 603 259 421 655 051 132 862 12,2 1 719 653 9,0 17 13 1 1 Ausserbilanz Eventualverpflichtungen Unwiderrufliche Zusagen Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen Verpflichtungskredite Total Ausserbilanz 31.12.2007 Total Ausserbilanz 31.12.2006 1) Andere Deckung 1000 CHF Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Fair Value Schuldtitel • kotiert 1) • nicht kotiert Beteiligungstitel Edelmetalle Total Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften 1) 31.12.2007 1000 CHF 31.12.2006 1000 CHF Veränderung absolut 1 168 436 1 167 792 644 281 645 1 038 1 451 119 778 468 773 026 772 296 730 521 257 533 1 294 816 537 669 395 410 395 496 – 86 – 239 612 505 156 303 240 799 An einer anerkannten Börse gehandelt. Finanzanlagen Buchwert Schuldtitel • davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit • davon nach dem Niederstwertprinzip bilanziert Beteiligungstitel • davon qualifizierte Beteiligungen (mindestens 10% des Kapitals oder der Stimmen) Edelmetalle Liegenschaften Total Finanzanlagen Davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften Fair Value 31.12.2007 1000 CHF 31.12.2006 1000 CHF 31.12.2007 1000 CHF 31.12.2006 1000 CHF 1 073 027 1 073 027 – 1 247 793 1 247 793 – 9 682 1 064 109 1 064 109 – 19 913 1 257 320 1 257 320 – 21 190 98 677 551 703 462 98 18 794 34 644 1 137 460 – 98 15 677 33 847 1 328 034 – 31.12.2007 1000 CHF 31.12.2006 1000 CHF Veränderung absolut 76 219 29 829 106 048 61 892 33 602 95 494 14 327 – 3 773 10 554 9 682 18 34 1 135 754 98 794 258 761 824 15 33 1 306 835 Beteiligungen mit Kurswert ohne Kurswert Total Beteiligungen • • Anhang zur Jahresrechnung Konzern 97 Wesentliche Beteiligungen des Konzerns Firmenname Sitz Vollkonsolidierte Beteiligungen Kotierte Gesellschaften Bank Coop AG BKB Finance Ltd. Basel Guernsey Quotenkonsolidierte Beteiligungen Nicht kotierte Gesellschaften Sourcag AG Münchenstein Dienstleistungen aller Art Nach Equity-Methode bewertete Beteiligungen Nicht kotierte Gesellschaften Magazzini Generali con Punto Franco SA Chiasso RSN Risk Solution Network AG Zürich Geschäftstätigkeit Bankgeschäft Finanzdienstleistung Opfikon Basel Basel Zürich Basel Zürich Basel Köniz Bern Die Kapitalquoten entsprechen den Stimmrechtsquoten. 1) Im Verhältnis zur direkten Obergesellschaft. 98 Anhang zur Jahresrechnung Konzern Kapitalquote 1) in % Kapitalquote 1) Vorjahr in % 337 500 242 56,31 100,00 53,98 0,00 3 000 50,00 50,00 3 000 4 500 30,75 33,33 30,75 33,33 21 000 8,22 8,22 Kreditgeschäft 20 000 Liegenschaftsverwaltung 2 400 Börseninformationsdienst 150 Finanzgesellschaft 6 000 Förderung von Unternehmensgründungen 870 Bankenfinanzierung 165 000 Betrieb Rehabilitationszentrum 1 500 Rechenzentrum 30 000 Finanzdienstleistung 24 204 6,37 33,33 10,66 11,19 41,90 5,18 6,67 12,60 8,35 6,37 33,33 10,66 11,19 41,90 5,18 6,67 12,60 8,35 Lagerhaus Dienstleistungen im Bereich des Risikomanagements von Finanzinstituten Zu Anschaffungswerten bzw. Niederstwerten bewertete Beteiligungen Kotierte Gesellschaften Schweiz. Nationalversicherungs-Gesellschaft Basel Versicherung Nicht kotierte Gesellschaften Aduno Holding AG Aktiengesellschaft zum Storchen Börsen-Informations AG Caleas AG ErfindungsVerwertung AG Pfandbriefz. der Schweiz. Kantonalbanken Rehab Basel AG RTC Real-Time Center AG Swisscanto Holding AG Kapital CHF 1000 Anlagespiegel Beteiligungen Nach Equity-Methode bewertet Übrige Beteiligungen Total Beteiligungen Sachanlagen Bankgebäude Andere Liegenschaften Übrige Sachanlagen Übriges 1) Total Sachanlagen Immaterielle Werte Goodwill Übrige immaterielle Werte 1) Total immaterielle Werte Anschaffungswert Bisher aufgelaufene Abschreibungen bzw. Wertanpassungen (EquityBewertung) 1000 CHF 1000 CHF Buchwert 31.12. 2006 Umgliederungen 2007 Investitionen 2007 Desinvestitionen 2007 1000 CHF 1000 CHF 1000 CHF 1000 CHF 3 161 132 447 135 608 39 635 39 635 2 682 92 812 95 494 231 542 85 561 77 194 79 049 51 165 62 914 152 493 34 396 14 280 394 297 193 128 201 169 2 362 2 362 90 102 5 352 95 454 52 886 2 990 55 876 37 216 2 362 39 578 – 2 362 – 2 362 Abschrei- WertanpassBuchwert bungen ungen der 31.12. 2007 nach Equity 2007 bewerteten Beteiligungen/ Zuschreischreibungen 1000 CHF 1000 CHF 1000 CHF 2 – 2 3 1 9 2 16 286 027 886 168 367 – – 13 310 13 310 3 770 3 770 3 1 6 1 13 983 359 716 887 945 14 322 14 322 2 684 103 364 106 048 – 151 796 34 064 17 450 2 643 205 953 – 36 611 – 36 611 13 915 – 13 915 Brandversicherungswert der Bankgebäude (ohne Land) Brandversicherungswert der anderen Liegenschaften (ohne Land) Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen Verpflichtungen: zukünftige Leasingraten aus Operational Leasing 279 344 81 119 126 935 29 Im Berichtsjahr wurden bereits vollständig abgeschriebene Sachanlagen im Wert von 4,8 Mio. CHF ausgebucht. 1) Laut RRV-EBK Rz 161 (Fassung vom 21.12.2006) sind selbsterstellte oder erworbene EDV-Progamme unter den Sachanlagen auszuweisen. Anhang zur Jahresrechnung Konzern 99 Sonstige Aktiven und Passiven sowie positive und negative Wiederbeschaffungswerte Sonstige Aktiven und Passiven Ausgleichskonto Aktivierte Gründungs-, Kapitalerhöhungs- und Organisationskosten Indirekte Steuern Abwicklungskonti/Durchlaufkonti Arbeitgeberbeitragsreserve Übrige Sonstige Aktiven und Passiven Total Sonstige Aktiven und Passiven Wiederbeschaffungswerte aus derivativen Finanzinstrumenten Kontrakte als Eigenhändler: • Handelsbestände • Bankenbuch • Bilanzstrukturmanagement Kontrakte als Kommissionär Total Wiederbeschaffungswerte aus derivativen Finanzinstrumenten 31.12.2007 Aktiven 1000 CHF 31.12.2007 Passiven 1000 CHF 31.12.2006 Aktiven 1000 CHF 31.12.2006 Passiven 1000 CHF 36 122 – – – – – 297 923 206 556 982 72 951 – 31 313 45 134 – 11 548 160 946 394 421 – 61 320 – 455 741 370 002 – 23 902 – 393 904 31.12.2006 Forderungsbetrag bzw. Buchwert 1000 CHF 31.12.2006 davon beansprucht – 1 822 661 – 92 118 1 914 779 – 935 65 10 7 1 055 201 710 328 764 125 39 734 83 498 – 15 648 138 880 654 884 – 658 785 – 39 281 – 25 534 – 694 165 684 319 406 13 11 13 444 Verpfändete oder abgetretene Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt 31.12.2007 Forderungsbetrag bzw. Buchwert 1000 CHF Forderungen aus Geldmarktpapieren Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Total verpfändete Aktiven Total Aktiven unter Eigentumsvorbehalt – – 1 891 870 – 813 619 3 428 870 – 57 140 1 949 010 – – 2 268 389 – 856 020 3 124 409 – 31.12.2007 1000 CHF 31.12.2006 1000 CHF 1 033 908 601 635 198 000 – – – – – 161 168 36 767 68 484 45 171 Forderungen aus Barhinterlagen im Zusammenhang mit Securities Borrowing und Reverse-Repurchase-Geschäften Verpflichtungen aus Barhinterlagen im Zusammenhang mit Securities Lending und Repurchase-Geschäften Im Rahmen von Securities Lending ausgeliehenen oder von Securities Borrowing als Sicherheiten gelieferten sowie von Repurchase-Geschäften transferierten Wertschriften im eigenen Besitz • davon bei denen das Recht zur Weiterveräusserung oder Verpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde Im Rahmen von Securities Lending als Sicherheiten oder von Securities Borrowing geborgten sowie von Reverse-Repurchase-Geschäften erhaltenen Wertschriften, bei denen das Recht zur Weiterveräusserung oder Weiterverpfändung ungeschränkt eingeräumt wurde • davon weiterverpfändete oder weiterverkaufte Wertschriften Anhang zur Jahresrechnung Konzern 1000 CHF 2 615 251 – Darlehens- und Pensionsgeschäfte mit Wertschriften 100 31.12.2007 davon beansprucht 1000 CHF Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen Unter dem Namen «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» besteht mit Sitz in Basel eine Stiftung, welche die berufliche Vorsorge im Rahmen des BVG und seiner Ausführungsbestimmungen für die Mitarbeitenden des Konzerns BKB, mit dieser wirtschaftlich oder finanziell eng verbundenen Unternehmen sowie für deren Angehörige und Hinterlassene gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Tod und Invalidität bezweckt. Damit sind alle Mitarbeitenden des Stammhauses Basler Kantonalbank und ab 1.1.2006 auch diejenigen der Tochtergesellschaft Bank Coop in der «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» versichert. Die «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» ist eine Kasse mit Leistungsprimat und einem leistungsorientierten Vorsorgeplan, womit für die Vorsorgeeinrichtung jeweils per 1.1 versicherungstechnische Bewertungen durch unabhängige Experten durchgeführt werden. Die ordentlichen Beiträge der Arbeitnehmer betragen 5,5%, jene des Arbeitgebers 12% des versicherten Jahreslohns und werden der Pensionskasse von den Konzerngesellschaften monatlich überwiesen. Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen 31.12.2007 1000 CHF 31.12.2006 1000 CHF Veränderung absolut 35 138 9 430 25 708 Arbeitgeberbeitragsreserve (AGBR) Der Konzern BKB wendet die neuen Vorschriften Swiss GAAP FER 16 an. Danach ist die Arbeitgeberbeitragsreserve in dem nach Swiss GAAP FER 26 erstellten Abschluss der «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» von 10,4 Mio. CHF per 31.12.2007 (Vorjahr 11,2 Mio. CHF) im Anhang auszuweisen. Vorsorgeeinrichtung 1) 31.12.2007 Nominalwert 31.12.2007 Verwendungsverzicht 31.12.2007 Bilanz 31.12.2006 Bilanz 1000 CHF 1000 CHF 1000 CHF 1000 CHF 10 353 – 10 353 11 231 2007 Ergebnis aus AGBR im Personalaufwand 1) 1000 CHF 2006 Ergebnis aus AGBR im Personalaufwand 1) 1000 CHF 878 540 Einschliesslich im Ergebnis aus Arbeitgeberbeitragsreserve enthaltene Einzahlung zur Erhöhung der AGBR. Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung Basierend auf dem Abschluss der «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» per 31.12.2006 wurde beurteilt, ob aus einer allfälligen Überoder Unterdeckung ein wirtschaftlicher Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpflichtung für den Konzern BKB besteht. Nach einer detaillierten Beurteilung aller relevanten Faktoren kann festgehalten werden, dass keine wirtschaftlichen Auswirkungen für den Konzern BKB existieren, und dass die «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» per 31.12.2006 vielmehr noch über freie Mittel von 10,1 Mio. CHF (Vorjahr 1,1 Mio. CHF) verfügte. 31.12.2007 1) 31.12.2007 31.12.2006 Über-/ Wirtschaftlicher Wirtschaftlicher Unterdeckung Anteil der Anteil der Organisation Organisation Vorsorgeeinrichtung mit Überdeckung 1) 1000 CHF 1000 CHF 10 120 – Verändung zum Vorjahr bzw. erfolgswirksam im Geschäftsjahr 1000 CHF 1000 CHF – 1000 CHF 2007 Vorsorgeaufwand im Personalaufwand 1000 CHF 2006 Vorsorgeaufwand im Personalaufwand 1000 CHF – 15 761 15 931 Auf die Periode abgegrenzte Beiträge – Diese Zahlen beziehen sich auf den Abschluss der «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» per 31.12.2006. Anhang zur Jahresrechnung Konzern 101 Ausstehende Obligationenanleihen und Pfandbriefdarlehen, gegliedert nach erstmöglichem Kündigungstermin Obligationenanleihen in Mio. CHF Ausgabejahr Emittent Zinssatz Art BKB nicht nachrangig 1999 3,250 BKB nicht nachrangig 2000 4,500 BKB nicht nachrangig 2001 3,250 Bank Coop nicht nachrangig 2001 3,750 BKB nicht nachrangig 2002 3,500 BKB nicht nachrangig 2002 3,125 Bank Coop nicht nachrangig 2002 3,750 BKB nicht nachrangig 2003 2,625 BKB nicht nachrangig 2004 2,750 Bank Coop nicht nachrangig 2004 3,000 Bank Coop nicht nachrangig 2005 2,500 BKB nicht nachrangig 2006 2,500 Bank Coop nicht nachrangig 2006 2,875 BKB nicht nachrangig 2007 3,250 Total Obligationenanleihen Durchschnittszinssatz auf Nominalwert-Basis: Durchschnittszinssatz auf Nominalwert-Basis Vorjahr: Privatplatzierungen in Mio. CHF BKB nicht nachrangig 2001 3,850 Bank Coop nicht nachrangig 2004 2,760 Bank Coop nicht nachrangig 2005 2,230 Total Privatplatzierungen Durchschnittszinssatz auf Nominalwert-Basis: Durchschnittszinssatz auf Nominalwert-Basis Vorjahr: Emissionsvolumen1) CHF Mio. 300,0 150,0 300,0 150,0 200,0 300,0 150,0 300,0 300,0 150,0 200,0 300,0 300,0 250,0 3 350,0 150,0 10,0 50,0 210,0 2008 2009 2010 2011 2012 299,9 148,1 289,7 149,7 199,8 297,2 150,0 587,5 299,9 497,0 150,0 – – – 50,0 50,0 150,0 – 150,0 Pfandbriefdarlehen in Mio. CHF (Pfandbriefzentrale der Schweizer. Kantonalbanken/Pfandbriefbank Schweizer. Hypothekarinstitute) 126,2 255,0 260,0 161,0 180,0 Total Pfandbriefdarlehen Durchschnittszinssatz auf Nominalwert-Basis: Durchschnittszinssatz auf Nominalwert-Basis Vorjahr: Total Anleihen und Pfandbriefdarlehen 1) 713,7 704,9 757,0 311,0 230,0 Die Differenzen zum Emissionsvolumen sind auf die eigenen Schuldtitel in den Handelsbeständen oder in den Finanzanlagen zurückzuführen. Diese sind gemäss RRV-EBK Rz 29m mit den entsprechenden Passivpositionen zu verrechnen. 102 Anhang zur Jahresrechnung Konzern Fälligkeiten 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2021 2022 2026 2027 300,0 300,0 149,6 198,9 298,0 281,7 498,9 149,6 – 581,7 – – – 298,0 225,6 225,6 – Total CHF Mio. – 299,9 148,1 289,7 149,7 199,8 297,2 150,0 300,0 300,0 149,6 198,9 298,0 281,7 225,6 3 288,2 3,10 3,14 150,0 10,0 50,0 210,0 3,41 3,41 10,0 – – 10,0 – – – – – – – – 290,0 150,0 120,0 40,0 60,0 40,0 60,8 15,0 – 45,0 40,0 1 843,0 2,83 2,96 788,9 299,6 130,0 621,7 60,0 40,0 60,8 313,0 225,6 45,0 40,0 5 341,2 Anhang zur Jahresrechnung Konzern 103 Wertberichtigungen und Rückstellungen Rückstellungen für latente Steuern Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallund andere Risiken Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken (Delkredere- und Länderrisiken) 1) Wertberichtigungen und Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken 2) Restrukturierungsrückstellungen Rückstellung aus Vorsorgeverpflichtungen Übrige Rückstellungen Total Wertberichtigungen und Rückstellungen Abzüglich: mit den Aktiven direkt verrechnete Wertberichtigungen Total Wertberichtigungen und Rückstellungen gemäss Bilanz 1) 2) Stand 31.12.2006 Zweckkonforme Verwendung Wiedereingänge, überfällige Zinsen, Währungsdifferenzen Neubildungen zu Lasten Erfolgsrechnung Auflösungen zu Gunsten Erfolgsrechnung Stand 31.12.2007 1000 CHF 1000 CHF 1000 CHF 1000 CHF 1000 CHF 1000 CHF – – 470 817 –16 959 2 721 103 151 – 72 326 487 404 65 195 – – 1 000 537 012 – 23 942 665 7 262 – 3 405 – 40 901 3 386 110 413 –1 000 – 76 731 45 775 – – – 533 179 – 39 284 – – – – –18 845 497 728 – – – – 514 334 Es bestehen Pauschalwertberichtigungen im Umfang von 145,4 Mio. CHF (Vorjahr 119,9 Mio. CHF). Davon entfallen 18,8 Mio. CHF auf direkt mit den Aktiven verrechneten Wertberichtigungen für Liegenschaften in den Finanzanlagen. Die restlichen 26,9 Mio. CHF betreffen Rückstellungen, welche zur Abdeckung von am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken (Bsp. Prozessrisiken) dienen. 104 Anhang zur Jahresrechnung Konzern Gesellschaftskapital 31.12.2007 Gesamtnominalwert 1000 CHF 31.12.2007 Stückzahl/ Stimmen 31.12.2007 Dividendenberechtigtes Kapital 1000 CHF 31.12.2006 Gesamtnominalwert 1000 CHF 31.12.2006 Stückzahl/ Stimmen 31.12.2006 Dividendenberechtigtes Kapital 1000 CHF Gesellschaftskapital 1) 254 150 • Dotationskapital 2) 204 000 • Partizipationsscheinkapital 50 150 Genehmigtes Kapital • Dotationskapital • Partizipationsscheinkapital • davon durchgeführte Kapitalerhöhungen Bedingtes Kapital • Dotationskapital • Partizipationsscheinkapital • davon durchgeführte Kapitalerhöhungen Nicht ausschüttbare Kapital- bzw. Gewinnreserven 5 900 000 50 150 5 900 000 52 200 5 900 000 50 150 269 100 216 000 53 100 5 900 000 53 100 536 818 524 418 Vom Grossen Rat besteht eine genehmigte Rahmenlimite bis 350,0 Mio. CHF zwecks Erhöhung des Dotationskapitals. Die Rahmenlimite ist mit 204,0 Mio. CHF beansprucht (Vorjahr 216,0 Mio. CHF). Daneben besteht weder ein genehmigtes noch ein bedingtes Dotations-/PSKapital. Der Kanton Basel-Stadt hält 80,3% des Gesellschaftskapitals der Basler Kantonalbank während der Rest von 19,7% als Partizipationsscheinkapital breit im Publikum gestreut ist. 1) 2) Im Berichtsjahr wurde eine Kapitalrückzahlung durchgeführt. Der Nennwert der PS sank von CHF 9.– auf CHF 8.50. Das Dotationskapital verminderte sich entsprechend um 12 Mio. CHF. Die Aufteilung des Dotationskapitals nach Zins und Fälligkeit siehe Seite 133 des Einzelabschlusses. Eigene Beteiligungspapiere Partizipationsscheine Bestand am 1.1. Zuzüglich Käufe Abzüglich Verkäufe Bestand am 31.12. 2007 Durchschnittlicher Marktpreis bzw. Transaktionspreis CHF 110.50 115.18 116.44 114.90 2007 2007 Anschaffungs kosten Anzahl 1000 CHF 405 841 – 678 568 347 054 002 399 44 96 – 76 65 283 869 111 041 2006 Durchschnittlicher Marktpreis bzw. Transaktionspreis CHF 107.50 109.74 109.74 110.50 2006 2006 Anschaffungskosten Anzahl 1000 CHF 270 1 110 – 975 405 046 732 431 347 28 121 –106 44 535 894 146 283 Die «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» verwaltet treuhänderisch 29 854 Partizipationsscheine (Vorjahr 30 244) für Treueprämien und Gratifikationen. Zusätzlich hat die Pensionskasse noch 52 500 Partizipationsscheine (Vorjahr 52 500) der Basler Kantonalbank im Anlagebestand. Anhang zur Jahresrechnung Konzern 105 Nachweis des Eigenkapitals Gesellschaftskapital 1000 CHF Total Eigenkapital per 31.12.2004 Kapitalrückzahlung Basler Kantonalbank Erwerb von Minderheitsanteilen Gewinnverwendung des Vorjahres Veränderung im Konsolidierungskreis Eigene Beteiligungstitel Bank Coop/Veräusserungserfolge Aktien Bank Coop Konzerngewinn des Berichtsjahres Käufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungswert) Kapitalrückzahlung Basler Kantonalbank auf Eigenbestand Verkäufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungswert) Veräusserungserfolg aus eigenen Beteiligungstiteln 284 050 –14 950 Total Eigenkapital per 31.12.2006 Kapitalrückzahlung Basler Kantonalbank Erwerb von Minderheitsanteilen Gewinnverwendung des Vorjahres Eigene Beteiligungstitel Bank Coop/Veräusserungserfolge Aktien Bank Coop Konzerngewinn des Berichtsjahres Käufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungswert) Kapitalrückzahlung Basler Kantonalbank auf Eigenbestand Verkäufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungswert) Veräusserungserfolg aus eigenen Beteiligungstiteln 269 100 –14 950 Total Eigenkapital per 31.12.2007 254 150 Anhang zur Jahresrechnung Konzern Kapitalreserve 1000 CHF – 24 876 154 118 Gewinnreserve Total Eigenkapital 1000 CHF Minderheitsanteile am Eigenkapital 1000 CHF 1 335 867 353 881 420 – 62 591 6 748 – 7 892 –14 270 6 742 2 103 040 –14 950 – 7 892 – 76 441 13 490 798 1 932 233 553 2 728 29 416 5 458 262 969 1000 CHF – 58 210 – 58 210 62 62 54 489 54 489 3 273 Total Eigenkapital per 31.12.2005 269 100 Erwerb von Minderheitsanteilen Gewinnverwendung des Vorjahres Auflösung Vorsorgeverpflichtung (FER 16) Aktivierung Arbeitgeberbeitragsreserve (FER 16) Eigene Beteiligungstitel Bank Coop/Veräusserungserfolge Aktien Bank Coop Konzerngewinn des Berichtsjahres Käufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungswert) Verkäufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungswert) Veräusserungserfolg aus eigenen Beteiligungstiteln 106 Eigene Beteiligungstitel 1000 CHF – 28 535 3 273 158 609 1 515 509 882 – 57 596 25 092 11 746 214 –1 557 252 615 370 605 – 20 583 –13 888 2 285 288 – 20 583 – 70 602 25 092 11 746 –1 417 32 279 – 2 760 284 894 –121 894 –121 894 106 146 106 146 900 – 44 283 900 160 605 1 745 809 366 996 759 – 58 791 –15 967 –13 661 2 498 227 –14 950 –15 967 – 71 693 – 282 – 9 077 244 497 – 8 363 35 787 –17 722 280 284 – 96 869 – 96 869 119 119 75 992 75 992 2 535 – 65 041 163 617 2 535 1 922 438 364 792 2 639 956 Fälligkeitsstruktur des Umlaufvermögens und des Fremdkapitals Umlaufvermögen Flüssige Mittel Forderungen aus Geldmarktpapieren Forderungen gegenüber Banken Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Total Umlaufvermögen 31.12.2007 Total Umlaufvermögen 31.12.2006 Auf Sicht Kündbar 1000 CHF 1000 CHF Fällig innert 3 Monaten 1000 CHF Fällig von 3 bis 12 Monaten 1000 CHF Fällig von 12 Monaten bis 5 Jahren 1000 CHF Fällig nach 5 Jahren 1000 CHF Immobilisiert Total 1000 CHF 1000 CHF 186 982 186 982 8 335 2 511 799 2 624 394 17 731 342 809 7 526 1 280 178 778 729 405 234 47 658 13 218 886 204 784 823 455 188 357 188 127 773 13 027 4 966 857 1 509 226 2 500 234 6 732 929 2 009 069 1 451 28 2 973 2 251 Fremdkapital Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren Verpflichtungen gegenüber Banken Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 2 Kassenobligationen Anleihen und Pfandbriefdarlehen Total Fremdkapital 31.12.2007 3 Total Fremdkapital 31.12.2006 3 119 476 94 484 84 394 635 329 258 820 000 5 853 061 3 168 071 3 452 576 7 773 104 2 395 662 291 3 283 363 3 495 087 3 479 404 9 651 146 2 106 942 116 765 546 26 056 572 562 822 9 966 181 968 8 485 945 937 336 564 224 428 753 792 185 000 599 551 1 549 619 992 999 415 924 436 000 537 749 468 33 316 715 2 002 935 2 624 555 553 3 258 327 3 093 871 345 3 314 838 2 661 002 269 338 2 768 49 114 511 854 8 781 339 3 496 846 028 9 245 257 1 892 1 451 119 34 258 1 135 761 34 258 25 649 732 33 551 24 300 784 688 1 454 390 90 000 8 669 186 7 207 913 1 018 113 5 341 205 23 691 495 21 952 089 Forderungen und Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen sowie Organkredite Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften Forderungen aus Organkrediten 31.12.2007 1000 CHF 31.12.2006 1000 CHF 32 988 28 095 21 347 24 437 65 147 22 791 Siehe auch Kapitel «Corporate Governance». Transaktion mit nahestehenden Personen Der Gesamtbetrag an noch nicht zurückbezahlten Forderungen an qualifiziert Beteiligten, Organen und verbundenen Gesellschaften beträgt 138,6 Mio. CHF (Zinssätze: 1,25% bis 12%; Laufzeiten bis 20.12.2016; Sicherheiten: Grundpfand, Wertschriften). 34,9 Mio. CHF sind gesichert, der Restbetrag ist ungedeckt. Ferner werden von den nahestehenden Personen Bankdienstleistungen wie Zahlungsverkehr und Wertschriftentransaktionen in Anspruch genommen. Sämtliche Forderungen, Verpflichtungen und Dienstleistungen wurden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt. Anhang zur Jahresrechnung Konzern 107 Bilanz nach In- und Ausland Aktiven Flüssige Mittel Forderungen aus Geldmarktpapieren Forderungen gegenüber Banken Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Nicht konsolidierte Beteiligungen Sachanlagen Immaterielle Werte Rechnungsabgrenzungen Sonstige Aktiven Positive Wiederbeschaffungswerte Total Aktiven Anteil in % Passiven Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren Verpflichtungen gegenüber Banken Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Kassenobligationen Anleihen und Pfandbriefdarlehen Rechnungsabgrenzungen Sonstige Passiven Negative Wiederbeschaffungswerte Wertberichtigungen und Rückstellungen Gesellschaftskapital Kapitalreserve Eigene Beteiligungstitel Gewinnreserve Minderheitsanteile am Eigenkapital Konzerngewinn Total Passiven Anteil in % 31.12.2007 Inland 1000 CHF 2 2 17 1 25 184 8 083 509 686 942 689 106 205 36 120 055 182 810 372 335 758 351 916 221 515 048 953 611 599 125 149 953 92,6 31.12.2007 Ausland 1000 CHF 2 610 428 115 44 508 446 041 043 426 898 246 512 016 2 057 280 7,4 688 878 464 514 113 205 249 880 384 334 150 617 041 941 005 284 665 92,9 1 972 568 7,1 31.12.2007 1000 CHF 31.12.2007 Anteil in % 1 7 6 1 5 284 774 735 018 341 199 138 248 514 254 163 – 65 1 677 329 280 25 895 31.12.2006 Inland 1000 CHF 169 512 894 722 472 399 31.12.2006 Ausland 1000 CHF 194 5 188 944 037 106 818 95 201 39 130 444 149 356 329 141 138 816 718 597 964 494 169 578 740 982 266 932 91,0 1 628 355 125 772 263 165 160 163 497 269 160 – 44 493 334 284 633 102 882 754 604 824 215 594 946 698 728 100 605 283 194 717 894 574 92,1 2 034 914 7,9 31.12.2006 1000 CHF 31.12.2006 Anteil in % 1 1 17 1 23 8 5 5 435 935 1 23 1 160 145 23 188 487 683 278 162 219 739 306 475 2 311 556 9,0 418 165 897 471 489 072 230 206 Total der Aktiven, aufgegliedert nach Ländern bzw. Ländergruppen Europäische Union Nordamerika Asien, Ozeanien Übrige Länder Total Auslandforderungen Schweiz Total Aktiven 108 Anhang zur Jahresrechnung Konzern 1 326 493 58 180 2 058 25 810 27 868 501 160 162 269 092 141 233 4,76 1,77 0,21 0,65 7,39 92,61 100,00 1 806 117 224 163 2 311 23 356 25 668 139 139 734 544 556 932 488 7,04 0,46 0,87 0,64 9,01 90,99 100,00 Bilanz nach Währungen Aktiven Flüssige Mittel Forderungen aus Geldmarktpapieren Forderungen gegenüber Banken Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Nicht konsolidierte Beteiligungen Sachanlagen Immaterielle Werte Rechnungsabgrenzungen Sonstige Aktiven Positive Wiederbeschaffungswerte Total bilanzwirksame Aktiven Lieferansprüche aus Devisenkassa-, Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften Total Aktiven CHF EUR Gegenwert 1000 CHF USD Gegenwert 1000 CHF Übrige Gegenwert 1000 CHF 21 368 1 021 1 010 54 241 428 394 161 532 2 983 359 622 66 327 158 330 61 558 1 411 951 1 116 967 106 048 205 953 36 611 119 040 1 055 060 507 953 26 306 049 1 038 18 794 16 565 11 726 9 839 74 073 956 2 25 634 657 434 276 53 120 768 559 793 327 10 39 810 270 884 1 451 119 1 135 761 106 048 205 953 36 611 120 599 1 055 125 694 165 27 868 233 6 049 197 32 355 246 3 194 77 267 3 501 980 4 159 414 5 597 796 6 157 589 1 651 780 1 922 664 16 803 947 44 672 180 19 655 21 268 242 260 581 55 978 688 1 454 390 53 260 156 862 540 466 279 816 77 827 1 180 302 22 298 119 926 36 3 38 263 72 915 989 069 660 625 172 107 669 186 207 913 018 113 341 205 199 249 138 880 684 319 514 334 254 150 163 617 – 65 041 1 677 941 329 005 280 284 27 868 233 3 245 76 160 1 107 3 155 056 4 144 125 15 289 5 493 741 6 154 366 3 223 1 758 683 1 930 790 – 8 126 16 818 886 44 687 119 –14 939 ISO-Code Einheit Kurs 31.12.2007 Kurs 31.12.2006 EUR USD GBP JPY 1 1 1 100 1,6571 1,1262 2,2499 1.0051 1,6070 1,2205 2,3943 1.0265 1000 CHF 163 8 1 511 2 334 17 728 583 335 212 977 359 Passiven Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren 667 Verpflichtungen gegenüber Banken 849 934 Verpflichtungen gegenüber Kunden in Sparund Anlageform 8 512 324 Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 6 256 544 Kassenobligationen 1 018 113 Anleihen und Pfandbriefdarlehen 5 341 205 Rechnungsabgrenzungen 197 731 Sonstige Passiven 138 877 Negative Wiederbeschaffungswerte 503 832 Wertberichtigungen und Rückstellungen 514 334 Gesellschaftskapital 254 150 Kapitalreserve 163 617 Eigene Beteiligungstitel – 65 041 Gewinnreserve 1 677 941 Minderheitsanteile am Eigenkapital 329 005 Konzerngewinn 280 284 Total bilanzwirksame Passiven 25 973 517 Lieferverpflichtungen aus Devisenkassa-, Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften 6 408 161 Total Passiven 32 381 678 Netto-Position pro Währung – 26 432 Umrechnungskurse der wichtigsten Währungen Euro US-Dollar Englisches Pfund Japanische Yen Edelmetalle Gegenwert 1000 CHF Total 1000 CHF 186 8 2 511 2 624 17 731 982 335 799 394 342 8 7 1 5 Anhang zur Jahresrechnung Konzern 109 Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften Eventualverpflichtungen 31.12.2007 1000 CHF Kreditsicherungsgarantien Gewährleistungsgarantien Unwiderrufliche Verpflichtungen Übrige Eventualverpflichtungen (inkl. Kreditderivate) Total Eventualverpflichtungen 90 78 8 249 426 Unwiderrufliche Zusagen 272 608 344 146 370 31.12.2007 1000 CHF Unwiderrufliche Zusagen zur Erteilung von Krediten Forward-Kredite Zahlungsverpflichtung gegenüber der Einlagensicherung Total unwiderrufliche Zusagen 40 51 106 198 Verpflichtungskredite 958 162 598 718 Treuhandanlagen bei Drittbanken Treuhandanlagen bei Konzernbanken und verbundenen Banken Treuhandkredite und andere treuhänderische Finanzgeschäfte Total Treuhandgeschäfte 67 70 11 184 334 Veränderung absolut 182 290 878 805 155 23 090 8 318 – 3 534 64 341 92 215 31.12.2006 1000 CHF Veränderung absolut 470 221 888 579 – 63 512 – 61 059 24 710 – 99 861 31.12.2007 1000 CHF 31.12.2006 1000 CHF Veränderung absolut – – – – – – – – – – – – 31.12.2007 1000 CHF 31.12.2006 1000 CHF Veränderung absolut 1 486 656 – 1 043 778 – 128 620 1 172 398 442 878 – –10 197 432 681 31.12.2006 Negative Wiederbeschaffungswerte 1000 CHF 31.12.2006 Kontraktvolumen Verpflichtungen aus aufgeschobenen Zahlungen Akzeptkredite Übrige Verpflichtungskredite Total Verpflichtungskredite Treuhandgeschäfte 31.12.2006 1000 CHF 118 423 1 605 079 104 112 81 298 Offene derivative Finanzinstrumente nach Bonität der Gegenparteien und Restlaufzeit und Derivatebörsen • mit Laufzeit bis zu 1 Jahr • mit Laufzeit über 1 Jahr Broker Kunden • mit Laufzeit bis zu 1 Jahr • mit Laufzeit über 1 Jahr Total derivative Finanzinstrumente 110 Anhang zur Jahresrechnung Konzern 31.12.2007 Positive Wiederbeschaffungswerte 1000 CHF 31.12.2007 Negative Wiederbeschaffungswerte 1000 CHF 31.12.2007 Kontraktvolumen 1000 CHF 31.12.2006 Positive Wiederbeschaffungswerte 1000 CHF 263 001 394 569 – 218 372 408 552 – 33 599 852 37 644 996 – 109 311 315 669 – 95 098 267 948 – 23 545 660 37 312 487 – 59 566 8 784 725 920 75 329 13 821 716 074 3 310 831 1 100 694 75 656 373 30 478 4 972 460 430 21 290 14 257 398 593 2 798 715 984 629 64 641 491 1000 CHF Offene derivative Finanzinstrumente nach Kontraktarten Handelsinstrumente Hedging-Instrumente Positive Wiederbeschaffungswerte 1000 CHF Negative Wiederbeschaffungswerte 1000 CHF 9 399 749 432 107 4 270 4 141 40 000 45 974 807 1 100 714 1 079 059 190 132 193 707 14 047 709 67 660 45 919 7 460 011 77 76 1 705 182 182 9 787 450 23 600 13 921 11 879 649 504 904 810 510 487 231 616 Total vor Berücksichtigung der Nettingverträge • Vorjahr 686 639 399 765 690 540 374 691 71 511 601 60 293 386 Nettingverträge Total nach Berücksichtigung der Nettingverträge • Vorjahr – 31 755 654 884 395 076 – 31 755 658 785 370 002 – 71 511 601 60 293 386 Zinsinstrumente Terminkontrakte inkl. Forward Rate Agreements Swaps Futures Optionen (OTC) Optionen (exchange traded) Devisen Terminkontrakte Kombinierte Zins-/Währungsswaps Futures Optionen (OTC) Optionen (exchange traded) Edelmetalle Terminkontrakte Futures Optionen (OTC) Optionen (exchange traded) Beteiligungstitel/Indices Terminkontrakte Swaps Futures Optionen (OTC) Optionen (exchange traded) Kreditderivate Credit Default Swaps Total Return Swaps First-to-Default Swaps Andere Kreditderivate Kontraktvolumen 1000 CHF Positive Wiederbeschaffungswerte 1000 CHF Negative Wiederbeschaffungswerte 1000 CHF Kontraktvolumen 1000 CHF 39 281 25 227 4 116 383 307 28 389 39 281 60 665 25 534 23 902 4 144 772 4 348 105 – 39 281 60 665 – 25 534 23 902 – 4 144 772 4 348 105 Übrige Terminkontrakte Swaps Futures Optionen (OTC) Optionen (exchange traded) Anhang zur Jahresrechnung Konzern 111 Informationen zur Erfolgsrechnung Refinanzierungserfolg im Zins- und Diskontertrag Refinanzierungserfolg aus Handelspositionen zu Geldmarktsätzen Erfolg aus dem Handelsgeschäft Devisenhandel Sortenhandel Edelmetallhandel Wertschriftenhandel inkl. Absicherungen Total Erfolg aus dem Handelsgeschäft Personalaufwand Bankbehörden, Sitzungsgelder und feste Entschädigungen Gehälter und Zulagen AHV, IV, ALV und andere gesetzliche Zulagen Beiträge an Personal- und Wohlfahrtseinrichtungen, Kaderkasse Personalnebenkosten Total Personalaufwand Sachaufwand Raumaufwand Aufwand für Informatik Aufwand für Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge und übrige Einrichtungen Aufwand für Telekommunikation Übriger Geschäftsaufwand Total Sachaufwand Abschreibungen auf dem Anlagevermögen Abschreibungen auf Bankgebäuden Abschreibungen auf anderen Liegenschaften Abschreibungen auf übrigen Sachanlagen und Übriges Abschreibungen auf immateriellen Werten Abschreibungen auf nicht konsolidierten Beteiligungen Total Abschreibungen auf dem Anlagevermögen 112 Anhang zur Jahresrechnung Konzern 2007 1000 CHF 2006 1000 CHF Veränderung absolut 42 483 13 653 28 830 2007 1000 CHF 2006 1000 CHF Veränderung absolut 34 361 7 915 548 32 271 75 095 40 445 7 949 539 25 540 74 473 – 6 084 – 34 9 6 731 622 2007 1000 CHF 2006 1000 CHF Veränderung absolut 1 164 9 16 7 198 1 156 8 16 7 190 635 078 539 322 142 716 442 508 614 461 762 787 193 7 570 925 –139 – 620 7 929 2007 1000 CHF 2006 1000 CHF Veränderung absolut 21 852 38 064 826 7 067 50 482 118 291 19 33 1 6 45 106 183 559 330 832 478 382 2 669 4 505 – 504 235 5 004 11 909 2007 1000 CHF 2006 1000 CHF Veränderung absolut 3 1 8 13 3 31 983 359 603 915 770 630 3 1 6 13 997 447 067 107 955 25 573 –14 – 88 2 536 808 2 815 6 057 Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste Rückstellungen für Ausfallrisiken Wertberichtigungen für zum Wiederverkauf bestimmte Liegenschaften Wertberichtigungen für Wertschriften Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken Auflösungen nicht mehr betriebsnotwendige Rückstellungen/andere Geschäftsrisiken Verluste Total Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste Ausserordentlicher Ertrag Wiedereingänge abgeschriebener Forderungen Realisationsgewinne aus veräusserten Beteiligungen und Sachanlagen Übriger betriebs- und periodenfremder Ertrag Total ausserordentlicher Ertrag Ausserordentlicher Aufwand Einkauf der Bank Coop in die Pensionskasse der Basler Kantonalbank Übriger betriebs- und periodenfremder Aufwand Total ausserordentlicher Aufwand Steueraufwand Bildung von Rückstellungen für latente Steuern Auflösung von Rückstellungen für latente Steuern Aufwand für laufende Ertragssteuern Total Steueraufwand Nicht berücksichtigte Steuerreduktionen auf Verlustvorträgen und aus Vorsichtsgründen nicht aktivierte Steuergutschriften Hypothetische, zu theoretischen Steuersätzen errechnete latente Ertragssteuern auf steuerlich nicht wirksamen Aufwertungen von Anlagen Bilanzierte passive Abgrenzungen für laufende Steuern 2007 1000 CHF 2006 1000 CHF Veränderung absolut 30 355 55 – 790 000 212 412 31 998 – – 2 283 –1 900 2 509 34 890 –1 643 55 – 1 507 900 –1 297 – 478 2007 1000 CHF 2006 1000 CHF Veränderung absolut 1 142 32 1 088 2 262 1 314 26 66 1 406 –172 6 1 022 856 2007 1000 CHF 2006 1000 CHF Veränderung absolut – 508 508 10 925 3 10 928 –10 925 505 –10 420 2007 1000 CHF 2006 1000 CHF Veränderung absolut – – 29 435 29 435 – – 22 479 22 479 – – 6 956 6 956 – – – – – 16 338 – 2 611 3 –1 1 34 18 949 Anhang zur Jahresrechnung Konzern 113 Kundenvermögen Verwaltete Vermögen Art der verwalteten Vermögen Vermögen in eigenverwalteten kollektiven Anlageinstrumenten Vermögen mit Verwaltungsmandat Andere verwaltete Vermögen Total verwaltete Vermögen (inkl. Doppelzählungen) Davon Doppelzählungen Total verwaltete Vermögen (exkl. Doppelzählungen) Netto-Neugeld-Zufluss 31.12.2007 1000 CHF 31.12.2006 1000 CHF 20 989 4 708 577 40 038 544 44 768 110 – 41 814 44 726 296 2 064 817 46 635 4 905 923 37 454 013 42 406 571 – 55 376 42 351 195 Unter verwaltete Vermögen fallen sämtliche Vermögenswerte von Kunden mit Anlagecharakter. Diese umfassen insbesondere Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform, Festgeld- und Treuhandanlagen, alle bewerteten Depotwerte, das Wertpapiersparen sowie bei Dritten deponierte Vermögenswerte unter unserer Verwaltung. Explizit nicht enthalten sind dagegen Vermögenswerte, die ausschliesslich zur Aufbewahrung und zu Transaktionszwecken gehalten werden («Custody-Assets»). Die effektive Akquisitionsleistung der Banken bringt der Netto-Neugeld-Zufluss zum Ausdruck. Dieser ergibt sich als Summe aus dem Zufluss verwalteter Vermögen von Neukunden, dem Abfluss verwalteter Vermögen durch Auflösungen von Kundenbeziehungen sowie dem Zuund Abfluss verwalteter Vermögen von bestehenden Kunden. Die Ermittlung erfolgt anhand der direkten Methode auf Basis der einzelnen Geld- und Titeltransaktionen. Von der Berechnung ausgeschlossen werden die den Kunden gutgeschriebenen Zins- und Dividendenerträge sowie die für Leistungen der Banken belasteten Zinsen, Kommissionen und Spesen. Der Grund hierfür liegt darin, dass diese Elemente kein direktes Resultat der Akquisitionsleistung der Banken darstellen. Ebenfalls kein Bestandteil des Netto-Neugeld-Zuflusses bilden währungs- und kursbedingte Veränderungen der verwalteten Vermögen. Kapitalflüsse zwischen verwalteten Vermögen und solchen, die lediglich zu Transaktionszwecken gehalten werden, führen folgerichtig zu entsprechenden Neugeld-Zuflüssen. Ein geringer Teil der verwalteten Vermögen der Banken resultiert aus Doppelzählungen, welche unter den «Vermögen mit Verwaltungsmandat» nochmals ausgewiesen werden. 114 Anhang zur Jahresrechnung Konzern Segmentsberichterstattung in Mio. CHF Privatkunden 2007 2006 Anlagekunden 2007 2006 Kommerzkunden 2007 2006 Handel 2007 2006 Corporate Center 2007 2006 2007 Total 2006 Zinsengeschäft Kommissionsgeschäft Handelsgeschäft Übriger Erfolg Betriebsertrag 196,7 57,7 12,6 0,3 267,3 184,7 51,2 12,4 0,4 248,7 62,5 126,3 11,1 0,1 200,0 55,4 125,6 13,9 0,1 195,0 91,7 5,4 3,1 0,1 100,3 95,4 4,4 2,5 0,0 102,3 4,8 12,2 49,7 – 66,7 Personalaufwand Sachaufwand Indirekte Kosten Geschäftsaufwand – 39,7 –11,5 – 56,1 –107,3 – 39,5 –11,5 – 48,0 – 99,0 – 23,8 – 7,0 – 23,7 – 54,5 – 20,8 – 5,7 – 24,1 – 50,6 – 9,6 –1,5 – 9,0 – 20,1 – 9,5 – 2,1 – 8,1 –19,7 –13,5 – 7,1 – 2,6 – 23,2 Bruttogewinn 160,0 149,7 145,5 144,4 80,2 82,6 43,5 41,1 –10,5 – 6,5 418,7 411,3 Abschr. Anlagevermögen Wertberichtigungen und Rst. Betriebsergebnis – –12,2 147,8 – – 7,4 142,3 – – 0,2 145,3 – – 0,3 144,1 – – 21,7 58,5 – – 26,4 56,2 – 0,0 43,5 – 0,0 41,1 – 31,7 – 0,3 – 42,5 – 25,6 – 0,8 – 32,9 – 31,7 – 34,4 352,6 – 25,6 – 34,9 350,8 Gewährsträger-Abgeltung Zwischenergebnis – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 44,6 307,9 – 33,9 316,9 a.o. Ertrag a.o. Aufwand Steuern Konzerngewinn – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 2,3 – 0,5 – 29,4 280,3 1,4 –10,9 – 22,5 284,9 0,5 13,2 46,8 0,0 60,5 57,7 13,3 –1,4 31,8 101,4 57,3 14,0 –1,1 31,8 102,0 413,4 214,9 75,1 32,3 735,7 393,3 208,4 74,5 32,3 708,5 –12,4 –112,1 –108,6 –198,7 –190,8 – 5,0 – 91,2 – 82,1 –118,3 –106,4 – 2,0 91,4 82,2 – – –19,4 –111,9 –108,5 – 317,0 – 297,2 Ausgewählte Kundenpositionen in Mio. CHF Privatkunden 2007 2006 Anlagekunden 2007 2006 Kommerzkunden 2007 2006 Handel 2007 2006 Corporate Center 2007 2006 2007 Total 2006 Verpfl. Spar- und Anlageform 6 909 Übrige Verpfl. gg. Kunden 1 154 Depotvolumen 5 351 Treuhandanlagen 46 7 271 1 332 1 556 683 2 719 1 858 4 949 17 335 17 137 28 1 364 974 263 1 660 1 074 16 239 1 715 1 246 13 10 855 2 521 59 29 722 2 293 27 155 820 1 471 2 158 8 669 9 253 637 7 208 5 615 1 483 27 752 27 108 2 1 487 1 044 Forderungen gg. Kunden Hypothekarforderungen 146 7 723 2 002 7 437 1 548 7 067 121 4 51 – 101 835 65 2 624 2 090 899 17 731 17 061 132 8 038 268 1 417 280 1 372 Anhang zur Jahresrechnung Konzern 115 Die Segmentsberichterstattung des Konzerns BKB weist die wichtigsten Ergebniszahlen sowie ausgewählte Kundenpositionen für die Segmente «Privatkunden», «Anlagekunden», «Kommerzkunden», «Handel» und «Corporate Center» aus, und folgt damit der Vertriebsstruktur innerhalb des Konzerns. Jeder Kunde ist einem Kundenbetreuer zugewiesen. Alle Erträge dieses Kunden werden demjenigen Segment, in welchem der verantwortliche Kundenbetreuer tätig ist, zugeordnet. Es erfolgt keine Aufsplittung der Erträge. Basis für die Segmentsberichterstattung bildet im Zinsengeschäft die Marktzinsmethode. Damit figuriert der Konditionenbeitrag in den einzelnen Profit Centern, während der Strukturbeitrag sowie weitere Zinserfolge aus Transaktionen auf Gesamtbankebene (beispielsweise Bankengelder, Anleihen und Pfandbriefdarlehen etc.) dem Corporate Center zugewiesen werden. Die restlichen Betriebserträge sind grundsätzlich dem kundenverantwortlichen Unternehmensbereich zugeordnet, Erlöse aus der zentralen Geschäfts- und Struktursteuerung wie beispielsweise aus der Bewirtschaftung von Beteiligungen und Liegenschaften sowie die Erlöse aus dem Verkauf von Finanzanlagen figurieren vollumfänglich im «Corporate Center». Personal- und Sachaufwand basieren auf effektiv angefallenen Geschäftsaufwänden, während die indirekten Kosten die Leistungsverrechnungen des Corporate Centers an die Fronteinheiten widerspiegeln. Zu diesen Kosten zählen unter anderem die Service Center Kreditund Wertschriftenadministration, das Competence Center IT sowie sämtliche Cost Center der Präsidialbereiche. Zusätzlich zu den Kosten und Erlösen umfasst die Segmentsberichterstattung für den Konzern BKB auch die dazugehörenden Volumen der wesentlichsten Kundenpositionen. Dazu zählen auf der Aktivseite die «Forderungen gegenüber Kunden» und die «Hypothekarforderungen» und auf der Passivseite die «Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform» und die «übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden», sowie das «Depotvolumen» und die «Treuhandanlagen». 116 Anhang zur Jahresrechnung Konzern Wesentliche Kennzahlen 2007 CHF 1000 Betriebliche Eigenkapitalrendite (Return on Equity) • Betriebsergebnis • Eigenmittel am 1.1. • Eigenmittel am 31.12. (Betriebsergebnis /durchschnittliches Eigenkapital * 100) Refinanzierungsgrad I • Forderungen gegenüber Kunden • Hypothekarforderungen Kundenausleihungen • • • Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Kassenobligationen Kundengelder (Kundengelder / Kundenausleihungen * 100) Refinanzierungsgrad II • Kundengelder • Anleihen und Pfandbriefdarlehen Publikumsgelder (Publikumsgelder / Kundenausleihungen * 100) 2007 in % 2006 in % 13,94 14,89 83,00 81,67 109,24 109,15 43,09 41,95 47,39 45,56 352 610 2 425 690 2 639 956 2 624 394 17 731 342 20 355 736 8 7 1 16 669 207 018 895 186 913 113 212 16 895 212 5 341 205 22 236 417 Cost-Income-Ratio I • Geschäftsaufwand • Betriebsertrag (Geschäftsaufwand / Betriebsertrag * 100) 317 007 735 659 Cost-Income-Ratio II • Geschäftsaufwand • Abschreibungen auf dem Anlagevermögen • Betriebsertrag (Geschäftsaufwand plus Abschreibungen auf dem Anlagevermögen / Betriebsertrag * 100) 317 007 31 630 735 659 Anhang zur Jahresrechnung Konzern 117 Finanzteil Stammhaus Basler Kantonalbank 119 Jahresrechnung 2007 120 123 124 125 126 127 128 Kommentar zur Jahresrechnung Bericht der Revisionsstelle Bilanz – vor Gewinnverwendung Erfolgsrechnung Gewinnverwendung Bilanz – nach Gewinnverwendung Anhang zur Jahresrechnung Stammhaus 2007 128 Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit des Stammhauses und Angabe des Personalbestandes 129 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Stammhaus 130 Informationen zur Bilanz 135 Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften 135 Informationen zur Erfolgsrechnung Kommentar zur Jahresrechnung 2007 Key Figures gungen, Rückstellungen und Verluste von noch 12,3 Mio. CHF (Vorjahr 15,9 Mio. CHF) gebildet werden. Es ist sichergestellt, Das Stammhaus Basler Kantonalbank wartete Ende 2007 mit dass im Jahresabschluss 2007 für sämtliche erkennbaren Risi- einem neuen Spitzenergebnis auf. Demnach stieg der Brutto- ken ausreichend Rückstellungen gebildet wurden. gewinn um 1,0% gegenüber dem Vorjahr auf den Rekordwert von 303,4 Mio. CHF und der Jahresgewinn um 18,0% auf Handelsbestand, Finanzanlagen 85,5 Mio. CHF. Der erfreuliche Geschäftsgang erlaubte es, umfangreiche Investitionen in die Zukunft der Bank vorzuneh- Während sich die Handelsbestände in Wertschriften und Edelmen. Die Cost-Income-Ratio per Ende 2007 betrug 36,3% metallen gegenüber dem Vorjahr um 12,3% erhöhten, erfuh- (Vorjahr 34,3%), was in der Schweizer Bankenlandschaft nach ren die Finanzanlagen aufgrund der unzureichenden Renditen wie vor einen äusserst tiefen Wert darstellt. selbst bei Papieren von sehr guter Bonität einen leichten Rück- Kundenausleihungen Von der Veränderung von 171 Mio. CHF bei den Handels- gang um 21 Mio. CHF auf 830 Mio. CHF per 31.12.2007. beständen entfielen 325 Mio. CHF auf inländische ObligatioDie Kundenausleihungen nahmen in der zurückliegenden Be- nen, wo selektive Zukäufe von einzelnen Titeln erfolgten, wäh- richtsperiode um 448 Mio. CHF oder um 4,8% zu. Davon rend die Kurswerte der Beteiligungstitel und die Aktienderivate entfiel der Grossteil des Wachstums auf die Forderungen ge- sich um 154 Mio. CHF reduzierten. genüber Kunden mit 458 Mio. CHF oder 28,6%, wo das Stammhaus Basler Kantonalbank über zahlreiche Grosskun- Kundengelder den verfügt, die über den Jahresultimo einen grösseren Kreditbedarf anmeldeten. Dagegen reduzierten sich die Hypothe- Das stärkste Wachstum auf der Passivseite der Bilanz verzeich- karforderungen gegenüber dem Stand per 31.12.2006 um neten die Kassenobligationen mit einem Zuwachs um 41,6% 10 Mio. CHF. Eine differenziertere Analyse dieser Verände- auf 345 Mio. CHF. Neben den attraktiven Konditionen verhal- rung zeigt, dass sich die Wohnbauhypotheken für Privatkun- fen insbesondere die Marktunsicherheiten im 2. Halbjahr 2007 den um 110 Mio. CHF erhöhten, während die Festen Vor- dem Stammhaus Basler Kantonalbank zu einem erfreulichen schüsse und Darlehen mit hypothekarischer Deckung von Fir- Mittelzufluss, indem die Kundschaft einer soliden festverzinsli- menkunden als Folge umfangreicher Amortisationen eine Ab- chen Anlage klar den Vorzug einräumte. Dabei mussten aller- nahme um 120 Mio. CHF erfuhren. dings auch Umschichtungen vom Sparsortiment in Kauf ge- Gesamthaft verfügte das Stammhaus Basler Kantonalbank am Spar- und Anlageform nahmen im Zuge dieser Verlagerungen 31.12.2007 über Kundenausleihungen von 9,8 Mia. CHF (Vor- im Berichtsjahr um 6,2% auf 4,2 Mia. CHF ab. Damit fiel das nommen werden. Die Verpflichtungen gegenüber Kunden in jahr 9,3 Mia. CHF). Durch die sehr zurückhaltende Konditio- Volumen dieser Gelder erstmals seit vielen Jahren unter die Be nenanpassung bei den variablen Hypotheken genoss diese stände an Sicht- und Festgeldern. Mit einem Stand per 31.12. Art der Kreditaufnahme bei unserer Kundschaft zunehmende 2007 von 4,5 Mia. CHF und einer zweistelligen Zuwachsrate Beliebtheit. Per 31.12.2007 beträgt der Anteil an variabel ver- im Vergleich zum Vorjahr von 25,4% parkierten hier vornehm- zinslichen Hypotheken 26,1% (Vorjahr 14,5%), während sich lich grosse öffentlich-rechtliche Körperschaften kurzfristig ihre die Festzinsgeschäfte auf einen Anteil von noch 73,9% (Vor- überschüssigen Mittel. Zusammen mit den Anleihen und Pfand- jahr 85,5%) reduzierten. briefdarlehen von 2,8 Mia. CHF ergaben sich per 31.12.2007 Publikumsgelder von 11,8 Mia. CHF (Vorjahr 11,1 Mia. CHF). Das erfreuliche konjunkturelle Umfeld in der Schweiz mit ei- Daraus resultiert, als Verhältniszahl der Publikumsgelder zu nem prosperierenden Bausektor ermöglichte eine Bereinigung den Kundenausleihungen, Ende 2007 ein nochmals höherer innerhalb der Wertberichtigungen für Ausfallrisiken, womit de- Refinanzierungsgrad von 120,7% (Vorjahr 118,7%). ren Neubildung im Jahresabschluss weiter reduziert werden konnte. So mussten insgesamt um 22,5% tiefere Wertberichti120 Kommentar zur Jahresrechnung Stammhaus Eigenkapital waltung und der Verwahrung von Wertschriften für die Kundschaft eindrücklich unterstreicht. Nach Genehmigung der beantragten Gewinnverwendung durch den Kanton Basel-Stadt verfügt das Stammhaus Basler Ein wiederum erfreuliches Resultat erwirtschaftete der Handel Kantonalbank über eigene Mittel von 2,1 Mia. CHF (Vorjahr mit 61,0 Mio. CHF, wobei auch hier die Tieferbewertung der 2,0 Mia. CHF). Diese bestehen aus dem Gesellschaftskapital Eigenbestände an Wertschriften am Jahresende noch zu Min- von 254,2 Mio. CHF (Vorjahr 269,1 Mio. CHF) und den ge- dererträgen führte. Zum Ergebnis trugen der Devisenhandel für setzlichen Reserven von 383,4 Mio. CHF (Vorjahr 367,3 Mio. Kunden und der Eigenhandel der Basler Kantonalbank 22,9 CHF). Zudem erlaubte das ausgezeichnete operative Ergeb- Mio. CHF, das Sortengeschäft 5,5 Mio. CHF, der Edelmetall- nis von Ende 2007 erneut, die Reserven für allgemeine Bank- handel 0,4 Mio. CHF und der Handel mit zins- und aktienba- risiken mit einem substanziellen Beitrag von über 100 Mio. sierenden Produkten 32,1 Mio. CHF bei. CHF auf 1,5 Mia. CHF per 31.12.2007 zu äufnen. Die anrechenbaren Eigenmittel übersteigen damit das gesetzliche Er- Geschäftsaufwand fordernis (ohne Berücksichtigung des Eigenmittelabzugs für Kantonalbanken) um 714 Mio. CHF oder um 77,5%. Beim Geschäftsaufwand trat im Vergleich zum Vorjahr eine Betriebsertrag 107,1 Mio. CHF (Vorjahr 100,9 Mio. CHF) auf den Personal- Zunahme um 10,0% auf 172,6 Mio. CHF ein. Davon entfielen aufwand, wo sich aufgrund der Bildung der Competence Mit einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 4,0% konnte Centers der Personalbestand um 27 Personaleinheiten erhöh- Ende 2007 ein Betriebsertrag von 476,0 Mio. CHF ausgewie- te, und 65,6 Mio. CHF (Vorjahr 56,1 Mio. CHF) auf den Sach- sen werden. Davon stammten 47,3% (Vorjahr 46,5%) aus dem aufwand. Bei Letzterem bilden die erneut höheren IT-Kosten im Zinsengeschäft, 28,7% (Vorjahr 29,7%) aus dem Kommissions- RTC-Verbund für die Modernisierung der IBIS-Plattform und die geschäft und 12,8% (Vorjahr 12,9%) aus dem Handelsgeschäft. Infrastruktur-Investitionen am Hauptsitz die Hauptursache für die Kostensteigerung um 16,8% gegenüber der letzten Be- Beim Erfolg aus dem Zinsengeschäft von 225,3 Mio. CHF richtsperiode. Dazu zählen der Umbau der Geschäftsstelle oder 5,8% gegenüber dem Vorjahr profitierte das Stammhaus Neubad, der Ausbau des Private Banking Center am Brunn- Basler Kantonalbank von der Zinskonstellation im vergange- gässlein und die Erneuerung der Schalterhalle am Hauptsitz, nen Jahr, indem die Fälligkeiten auf der Aktivseite ein geringe- aber auch der Ausbau der Handelsaktivitäten mit dem Aufbau res Volumen umfassten als diejenigen auf der Passivseite der eines Aktienderivate-Teams in Zürich und die Gründung der Bilanz. Dies zeigt sich auch bei den Obligationen-Anleihen, 100-prozentigen Tochtergesellschaft BKB Finance Ltd. in Guernwo eine Fälligkeit von 2007 frühzeitig und zu günstigeren Kon- sey. Alle diese Investitionen stellen Vorleistungen dar und dürf- ditionen ersetzt werden konnte. ten in Zukunft durch zusätzliche Einnahmen mehr als kompensiert werden. Im Kommissionsgeschäft verhinderten die Börsenturbulenzen im 2. Halbjahr 2007 ein noch besseres Ergebnis, womit der Gewinnverwendung Zuwachs zum sehr guten Vorjahr 0,6% beträgt. Dabei konnten mit Ausnahme der Vermögensverwaltungsgebühren, wo ein Die nachhaltig gute Ertrags- und Eigenmittelentwicklung der beträchtlicher Teil performanceabhängig ist, bei allen restli- letzten Jahre ermöglicht es, die Ausschüttungen an die PS-Inha- chen Erfolgskomponenten durchwegs erfreuliche Mehrerträge berinnen und -inhaber sowie an den Kanton Basel-Stadt in ei- erzielt werden. Zum Erfolg aus dem Kommissions- und Dienst- nem Schritt markant zu erhöhen. Mit einer um 10,7 Mio. CHF leistungsgeschäft von 136,5 Mio. CHF trugen die Courtage- (31,6%) höheren Gewährsträger-Abgeltung von 44,6 Mio. einnahmen 57,3 Mio. CHF, die Depotgebühren 24,7 Mio. CHF für 2007 werden sämtliche Steueransprüche, wie sie CHF und die Fondsvertriebskommissionen 24,7 Mio. CHF bei, eine privatrechtliche Aktiengesellschaft entrichten müsste, dem was die starke Stellung der Basler Kantonalbank bei der Ver- Kanton abgegolten. Zusammen mit der ordentlichen GewinnKommentar zur Jahresrechnung Stammhaus 121 ablieferung von 48,3 Mio. CHF (Vorjahr 37,2 Mio. CHF) und der Verzinsung des Dotationskapitals von 6,9 Mio. CHF (Vorjahr 7,7 Mio. CHF) beträgt die Gesamtausschüttung an den Kanton Basel-Stadt fast 100 Mio. CHF (Vorjahr 78,9 Mio. CHF). Auf eine ebenfalls grosszügige Ausschüttung aus dem Jahresergebnis dürfen sich die PS-Inhaberinnen und -inhaber freuen, deren Dividende brutto von CHF 2.35 auf CHF 3.– pro PS steigt, womit sich eine erfreuliche Dividendenrendite von 2,6% ergibt. Zusammensetzung des Erfolgs aus dem ordentlichen Bankgeschäft Per 31.12.2007 (2006) in % Zinsengeschäft Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Handelsgeschäft Übriger ordentlicher Erfolg 11,2 (10,9) 12,8 (12,9) 28,7 (29,7) 47,3 (46,5) Verzinsung Dotationskapital und Gewinnablieferung an den Kanton Basel-Stadt in Mio. CHF 48,3 6,9 2007 2006 37,2 7,7 2005 35,6 8,7 2004 2003 34,0 8,6 30,0 8,9 44,6 33,9 31,2 4,3 3,4 Gewinnablieferung Verzinsung Dotationskapital Abgeltung Staatsgarantie Gewährsträger-Abgeltung (inkl. Abgeltung Staatsgarantie) 122 Kommentar zur Jahresrechnung Stammhaus Bericht der Revisionsstelle 123 Bilanz – vor Gewinnverwendung Aktiven Flüssige Mittel Forderungen aus Geldmarktpapieren Forderungen gegenüber Banken Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Beteiligungen Sachanlagen Rechnungsabgrenzungen Sonstige Aktiven Positive Wiederbeschaffungswerte Total Aktiven Total nachrangige Forderungen Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften Total Forderungen gegenüber dem Kanton Basel-Stadt Passiven Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren Verpflichtungen gegenüber Banken Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Kassenobligationen Anleihen und Pfandbriefdarlehen Rechnungsabgrenzungen Sonstige Passiven Negative Wiederbeschaffungswerte Wertberichtigungen und Rückstellungen Reserven für allgemeine Bankrisiken Gesellschaftskapital Allgemeine gesetzliche Reserve Reserve für eigene Beteiligungstitel Gewinnvortrag Jahresgewinn Total Passiven Total nachrangige Verpflichtungen Total Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften Total Verpflichtungen gegenüber dem Kanton Basel-Stadt Ausserbilanzgeschäfte Eventualverpflichtungen Unwiderrufliche Zusagen Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen Verpflichtungskredite Derivative Finanzinstrumente • Kontraktvolumen • Positive Wiederbeschaffungswerte • Negative Wiederbeschaffungswerte Treuhandgeschäfte 124 Jahresrechnung Stammhaus 31.12.2007 1000 CHF 1 2 7 1 1 16 103 7 956 057 711 553 830 491 90 85 051 724 664 513 527 929 613 833 880 049 528 067 017 920 333 209 31.12.2006 1000 CHF 2 1 7 1 15 110 4 047 600 721 383 850 465 88 94 437 455 259 676 176 485 116 558 211 771 372 148 518 975 931 937 Veränderung absolut –7 3 – 90 457 –9 170 – 20 26 1 –9 613 268 1 404 Veränderung in % 163 351 556 497 725 669 722 156 919 501 945 402 272 – 6,5 80,2 – 4,4 28,6 – 0,1 12,3 – 2,4 5,6 2,2 –10,1 140,2 58,9 9,2 627 54 914 1 396 7,7 13,5 1,7 – 99 803 135 439 433 000 827 395 062 281 498 950 400 998 260 056 272 – 46,0 16,5 – 6,2 25,4 41,6 – 0,4 22,4 15,6 73,0 11,4 8,3 – 5,6 3,5 –100,0 10,1 18,0 9,2 8 744 460 935 84 216 8 117 406 021 82 820 116 1 404 603 4 170 202 4 510 861 345 150 2 764 000 130 357 106 812 689 931 344 357 1 477 050 254 150 367 318 – 13 795 85 507 16 664 209 215 1 205 800 4 446 337 3 598 422 243 717 2 775 000 106 530 92 417 398 869 309 076 1 363 552 269 100 354 918 10 998 12 535 72 451 15 259 937 – 309 568 832 796 – 346 609 230 698 – – 37 041 602 098 – –10,7 261,0 347 748 89 394 34 200 – 273 601 127 188 34 200 – 74 147 – 37 794 – – 27,1 – 29,7 – – 76 197 724 689 1 311 008 333 931 506 65 071 455 398 926 541 931 869 873 198 – 276 912 101 –11 23 14 291 35 113 –14 12 –10 1 13 1 404 11 125 268 291 384 467 402 062 633 17,1 58,9 73,0 41,5 Erfolgsrechnung Ertrag und Aufwand aus dem ordentlichen Bankgeschäft Erfolg aus dem Zinsengeschäft Zins- und Diskontertrag Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen Zinsaufwand Subtotal Erfolg Zinsengeschäft 2007 1000 CHF 2006 1000 CHF Veränderung absolut Veränderung in % 425 24 – 224 225 301 728 773 256 354 25 –167 212 633 510 221 922 70 668 – 782 – 57 552 12 334 19,9 – 3,1 34,4 5,8 1 136 14 –16 136 862 184 862 372 536 2 133 13 –13 135 550 656 398 842 762 – 688 2 528 1 464 – 2 530 774 – 27,0 1,9 10,9 18,3 0,6 2 025 3,4 53 259 775 119 889 105 –9 49 879 – 9 056 11 518 –138 1 995 – 939 3 380 – 92,6 47,8 – 4,8 15,2 – 6,8 476 031 457 518 18 513 4,0 –107 082 – 65 555 –172 637 –100 880 – 56 105 –156 985 – 6 202 – 9 450 –15 652 6,1 16,8 10,0 Bruttogewinn 303 394 300 533 2 861 1,0 Jahresgewinn Bruttogewinn Abschreibungen auf dem Anlagevermögen Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste Betriebsergebnis 303 – 25 –12 265 300 – 20 –15 264 533 070 856 607 2 861 – 5 590 3 575 846 1,0 27,9 – 22,5 0,3 Gewährsträger-Abgeltung Zwischenergebnis – 44 645 220 808 – 33 930 230 677 –10 715 – 9 869 31,6 – 4,3 835 –132 988 – 3 148 85 507 37 187 –195 050 – 363 72 451 Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Kommissionsertrag Kreditgeschäft Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft Kommissionsaufwand Subtotal Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Erfolg aus dem Handelsgeschäft 60 980 58 955 Übriger ordentlicher Erfolg Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen Beteiligungsertrag Liegenschaftenerfolg Anderer ordentlicher Ertrag Anderer ordentlicher Aufwand Subtotal übriger ordentlicher Erfolg 719 35 637 2 751 15 100 – 948 9 24 2 13 Betriebsertrag Geschäftsaufwand Personalaufwand Sachaufwand Subtotal Geschäftsaufwand Ausserordentlicher Ertrag Ausserordentlicher Aufwand Steuern Jahresgewinn 394 660 281 453 – 36 62 –2 13 352 062 785 056 Jahresrechnung Stammhaus – 97,8 – 31,8 767,2 18,0 125 Gewinnverwendung Gewinnverwendung Jahresgewinn Gewinnvortrag vom Vorjahr 1) Bilanzgewinn Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve Dividende auf das Partizipationsscheinkapital Verzinsung Dotationskapital Ordentliche Ablieferung an den Kanton Basel-Stadt Gewinnvortrag auf neue Rechnung 1) Dividende Pro Partizipationsschein von CHF 8.50 nominal 2) • Dividende brutto • abzüglich eidg. Verrechnungssteuer 35% • Dividende netto Einlösung am 1) 2) 2007 1000 CHF 2006 1000 CHF Veränderung absolut Veränderung in % 85 507 13 795 99 302 72 451 12 535 84 986 13 056 1 260 14 316 18,0 10,1 16,8 16 17 6 48 10 12 13 7 37 14 3 708 4 070 – 857 11 125 – 3 730 29,9 29,9 –11,1 29,9 – 26,6 108 700 869 325 300 400 630 726 200 030 2007 CHF 2006 CHF 3.00 1.05 1.95 18.4.2008 2.35 0.80 1.55 26.4.2007 Per 31.12.2006 befanden sich 100 000 BKB-PS in den eigenen Finanzanlagen und wurden als nicht dividendenberechtigt behandelt. Zwischen dem Jahresabschluss und dem Ausschüttungstermin (26.4.2007) fand ein Verkauf statt, womit diese dividendenberechtigt waren. Somit veränderte sich der Gewinnvortrag um 235 000 CHF auf 13 795 000 CHF. Vorjahr CHF 9.– nominal. 126 Jahresrechnung Stammhaus Bilanz – nach Gewinnverwendung Aktiven Flüssige Mittel Forderungen aus Geldmarktpapieren Forderungen gegenüber Banken Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Beteiligungen Sachanlagen Rechnungsabgrenzungen Sonstige Aktiven Positive Wiederbeschaffungswerte Total Aktiven Total nachrangige Forderungen Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften Total Forderungen gegenüber dem Kanton Basel-Stadt Passiven Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren Verpflichtungen gegenüber Banken Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Kassenobligationen Anleihen und Pfandbriefdarlehen Rechnungsabgrenzungen Sonstige Passiven Negative Wiederbeschaffungswerte Wertberichtigungen und Rückstellungen Reserven für allgemeine Bankrisiken Gesellschaftskapital Allgemeine gesetzliche Reserve Reserve für eigene Beteiligungstitel Gewinnvortrag Total Passiven Total nachrangige Verpflichtungen Total Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften Total Verpflichtungen gegenüber dem Kanton Basel-Stadt Ausserbilanzgeschäfte Eventualverpflichtungen Unwiderrufliche Zusagen Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen Verpflichtungskredite Derivative Finanzinstrumente • Kontraktvolumen • Positive Wiederbeschaffungswerte • Negative Wiederbeschaffungswerte Treuhandgeschäfte 31.12.2007 1000 CHF 1 2 7 1 1 16 103 7 956 057 711 553 830 491 90 85 045 724 657 512 527 929 613 833 880 049 528 067 017 052 333 340 31.12.2006 1000 CHF 2 1 7 1 15 110 4 047 600 721 383 850 465 88 94 430 455 252 676 176 485 116 558 211 771 372 148 518 249 931 211 8 744 460 935 84 216 8 117 406 021 82 820 116 1 404 603 4 170 202 4 559 186 345 150 2 764 000 130 357 124 512 689 931 344 357 1 477 050 254 150 383 426 – 215 1 205 800 4 446 337 3 635 622 243 717 2 775 000 106 530 106 047 398 869 309 076 1 363 552 269 100 367 318 10 998 14 030 15 252 211 10 300 16 657 340 – Veränderung absolut –7 3 – 90 457 –9 170 – 20 26 1 –9 614 268 1 405 Veränderung in % 164 351 556 497 725 669 722 156 919 501 803 402 129 – 6,5 80,2 – 4,4 28,6 – 0,1 12,3 – 2,4 5,6 2,2 –10,1 142,9 58,9 9,2 627 54 914 1 396 7,7 13,5 1,7 – 99 803 135 564 433 000 827 465 062 281 498 950 108 998 730 129 – 46,0 16,5 – 6,2 25,4 41,6 – 0,4 22,4 17,4 73,0 11,4 8,3 –5, 6 4,4 –100,0 –26,6 9,2 198 – 276 923 101 –11 23 18 291 35 113 –14 16 –10 –3 1 405 309 568 881 121 – 346 609 267 898 – – 37 041 613 223 – –10,7 228,9 347 748 89 394 34 200 – 273 601 127 188 34 200 – 74 147 – 37 794 – – 27,1 – 29,7 – – 76 197 724 689 1 311 008 333 931 506 65 071 455 398 926 541 931 869 873 11 125 268 291 384 467 402 062 633 17,1 58,9 73,0 41,5 Jahresrechnung Stammhaus 127 Anhang zur Jahresrechnung 2007 Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit des Stammhauses und Angabe des Personalbestandes Allgemeines sen Ertragskomponenten innerhalb des übrigen ordentlichen Erfolges. Die wesentlichsten Geschäftstätigkeiten der Basler Die Basler Kantonalbank bildet eine selbstständige Anstalt Kantonalbank sind nachfolgend ausführlich erläutert. des kantonalen öffentlichen Rechts, die alle Geschäftsbereiche einer Universalbank umfasst. Der Grossteil des Gesell- Zinsengeschäft schaftskapitals, nämlich 80,3%, stellt der Kanton Basel-Stadt Das Hauptgeschäftsfeld der Basler Kantonalbank bildet mit in Form eines zu marktgerechten Konditionen verzinsten Dota- einem Volumen von 9,8 Mia. CHF (Vorjahr 9,3 Mia. CHF) die tionskapitals zur Verfügung. Er hat das alleinige Stimmrecht Vergabe von Darlehen und Krediten an Kundinnen und Kun- und haftet gemäss Gesetz vollumfänglich für alle Verbindlich- den und dessen Refinanzierung mit Spar- und Anlagegeldern, keiten der Bank, sofern ihre eigenen Mittel nicht ausreichen mittels Kassenobligationen sowie der Emission von Obligatio- würden (Staatsgarantie). Die restlichen knapp 20% des Ge- nen-Anleihen im Umfang von gesamthaft 11,8 Mia. CHF (Vor- sellschaftskapitals befinden sich, als Partizipationsscheinkapi- jahr 11,1 Mia. CHF). Dabei werden die zur Finanzierung des tal breit gestreut, im Publikum. privaten Wohnungsbaus und die den Unternehmen als Betriebskredite zur Verfügung gestellten Kundenausleihungen Entsprechend ihrem Leistungsauftrag ist die Basler Kantonal- hauptsächlich, nämlich zu 77,7%, auf hypothekarisch gedeck- bank schwerpunktmässig in der Nordwestschweiz tätig. Mit ter Basis gewährt. dem dichtesten Standortnetz im Stadtkanton geniesst sie eine besonders starke Verankerung in der Basler Bevölkerung und Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft gewährleistet so den persönlichen Kundenkontakt, umfassende Der zweite Ertragspfeiler der Basler Kantonalbank stellt tradi- Beratung und individuelle Lösungsansätze. Zum Kundenkreis tionellerweise das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft zählen insbesondere die private Wohn- und Arbeitsbevölke- dar. Das Angebot umfasst neben der Verwaltung und der Ver- rung, KMUs und Firmenkunden sowie institutionelle Kunden und wahrung von Wertschriften und deren Abwicklung via in- und öffentlich-rechtliche Körperschaften. Mit den Private Banking- ausländische Börsen weitere Beratungsdienstleistungen in Steu- Vertretungen in Zürich und Olten sowie dem Firmenkunden- er-, Erbschafts-, Allfinanz- und Vorsorgeangelegenheiten. Dar- geschäft ist sie auch über die Kantonsgrenzen hinweg aktiv. über hinaus werden auch Dienstleistungen wie die Kontoführung und der Zahlungsverkehr angeboten. Die Basler Kantonalbank verfügt seit dem 14.2.2000 über eine Mehrheitsbeteiligung an der Bank Coop von aktuell 56,3% des Handelsgeschäft und übrige Geschäftsfelder Kapitals und der Stimmen. Die Bank Coop ist eine unabhängig geführte Retailbank mit Präsenz in allen Landesteilen, die ihre Ein zunehmend grösserer Beitrag vom operativen Ergebnis Tätigkeit mit insgesamt 33 Geschäftsstellen auf Städte und Ag- stammt aus dem Handelsgeschäft. Neben Devisen-, Sorten- glomerationen im Wirtschaftsraum Schweiz konzentriert. Der und Wertschriftentransaktionen im Auftrag von Kunden nimmt Personalbestand im Stammhaus Basler Kantonalbank beträgt auch der Eigenhandel in diesen Instrumenten eine wichtige per 31.12.2007 teilzeitbereinigt 710 Mitarbeitende (Vorjahr Funktion ein. Dabei konnte in den letzten Jahren insbesondere 687); davon waren 50 Auszubildende (Auszubildende zu das Angebot an derivativen Finanzinstrumenten und an struk- 50% gerechnet). turierten Produkten für die Kundschaft, wo die Basler Kantonalbank und ihre Tochtergesellschaft BKB Finance Ltd., Guern- Die Ertragsstruktur der Basler Kantonalbank ist breit diversifi- sey, als Emittenten fungieren, beträchtlich ausgebaut werden. ziert. Die Haupteinnahmequelle mit einem Anteil von 47,3% (Vorjahr 46,5%) am Betriebsertrag bildet nach wie vor das Risikomanagement Zinsdifferenzgeschäft. Daneben steuern das Kommissionsund Dienstleistungsgeschäft 28,7% (Vorjahr 29,7%) und das Für die Beschreibung des Risikomanagements im Stammhaus Handelsgeschäft 12,8% (Vorjahr 12,9%) zum Betriebsertrag Basler Kantonalbank verweisen wir auf den Anhang zur Kon- bei. Der Rest von 11,2% (Vorjahr 10,9%) stammt von den diver- zernrechnung. 128 Anhang zur Jahresrechnung Stammhaus Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Stammhaus Die vorne aufgeführten Bilanzierungs- und Bewertungsgrund- abgeschrieben. Eine Zuschreibung erfolgt bis höchstens zum sätze des Konzerns gelangen auch für den statutarischen Ein- Anschaffungswert, sofern der unter den Anschaffungswert ge- zelabschluss des Stammhauses Basler Kantonalbank zur An- fallene Wert in der Folge wieder steigt. Bei nicht kotierten wendung. Im Gegensatz zum Konzernabschluss kann der Ein- Gesellschaften erfolgt eine Zuschreibung nur, wenn sie nach- zelabschluss stille Reserven enthalten. haltig ist und CHF 500 000.– übersteigt. Die Verbuchung der Zuschreibung erfolgt über den «Beteiligungsertrag». Eigene Schuld- und Beteiligungstitel Änderungen der Bilanzierungs- und Der Bestand an eigenen Anleihen, Kassenobligationen und Bewertungsgrundsätze eigenen Partizipationsscheinen (PS) wird im Einzelabschluss nicht mit den entsprechenden Passivpositionen bzw. dem Eigen- Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze haben für das kapital verrechnet. Die Dividendenzahlungen sowie die Wie- abgeschlossene Rechnungsjahr gegenüber dem Vorjahr, mit derveräusserungserfolge der eigenen PS sind im «Erfolg aus Ausnahme der Bestimmungen, wonach die börsenkotierten Be- dem Handelsgeschäft» enthalten. teiligungen neu zum Jahresendkurs und nicht mehr zum durchschnittlichen Börsenkurs der letzten 200 Handelstage bewer- Reserven für allgemeine Bankrisiken tet werden, keine Änderung erfahren. Im statutarischen Einzelabschluss des Stammhauses Basler Auslagerung von Geschäftsbereichen (Outsourcing) Kantonalbank werden die Reserven für allgemeine Bankrisi- Die Bank hat die Abwicklung des Zahlungsverkehrs und das ken als eigene Position in der Bilanz ausgewiesen. Ihre Bil- Back Office des Wertschriftenbereiches an die Sourcag AG, dung und ihre Auflösung erfolgen jeweils über den «ausser- Münchenstein, ausgelagert. Dabei handelt es sich um ein Dienst- ordentlichen Aufwand» bzw. den «ausserordentlichen Ertrag». leistungszentrum, an welchem die Basler Kantonalbank und Reserve für eigene Beteiligungstitel sind. Der Betrieb des Rechenzentrums und die Entwicklung die Basellandschaftliche Kantonalbank zu je 50% beteiligt der eingesetzten Bankanwendungen werden auf der Basis Unter der «Reserve für eigene Beteiligungstitel» werden diejeni- eines detaillierten Service Level Agreements (SLA) durch die gen Eigenkapitalanteile bilanziert, die der Sicherstellung der ei- Real Time Center AG (RTC), Bern, wahrgenommen. Die Basler genen Beteiligungspapiere in den Finanzanlagen dienen. Eine Kantonalbank ist an diesem Informatik-Verbund mit 12,6% be- Bildung oder Auflösung dieser Bestände erfolgt jeweils durch teiligt. Umbuchung aus den «Reserven für allgemeine Bankrisiken». Im Rahmen dieser Outsourcing-Lösung gehen keine KundenBeteiligungen daten ins Ausland. Sämtliche Mitarbeitende der erwähnten Dienstleister sind in Bezug auf alle Daten dem Geschäftsge- Beteiligungen werden zum Anschaffungswert abzüglich be- heimnis der Bank und dem Bankgeheimnis unterstellt. Die Vor- triebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen bilanziert. schriften gemäss EBK-Rundschreiben 99/2, «Auslagerung von Eine Abschreibung wird als betriebswirtschaftlich notwendig Geschäftsbereichen», in der aktuellen Fassung vom 29.6.2005 beurteilt, wenn der Buchwert über dem anteiligen Eigenkapi- werden vollumfänglich eingehalten. tal der Beteiligungsgesellschaft liegt oder sonstige Anzeichen einer Wertbeeinträchtigung am Bilanzstichtag vorliegen. Ein allfälliger im Anschaffungswert enthaltener Mehrwert (Goodwill) wird bei Beteiligungen, die in der Konzernrechnung vollkonsolidiert werden, wie im Konzernabschluss behandelt. Unbedeutende Beteiligungen werden generell sofort im Jahre des Erwerbs via «Abschreibungen auf dem Anlagevermögen» voll Anhang zur Jahresrechnung Stammhaus 129 Informationen zur Bilanz Angaben zu den eigenen Beteiligungstiteln in den Finanzanlagen Anfangsbestand Kauf Verkauf Abschreibungen Aufwertungen Endbestand 2007 Anzahl 2007 Buchwert 1000 CHF 2006 Anzahl 2006 Buchwert 1000 CHF 100 000 – –100 000 – – 10 998 – –10 998 – – – – 100 000 – – – 100 000 – 10 998 – –128 128 10 998 – Sonstige Aktiven und Passiven sowie positive und negative Wiederbeschaffungswerte Sonstige Aktiven und Passiven Ausgleichskonto Aktivierte Gründungs-, Kapitalerhöhungs- und Organisationskosten Indirekte Steuern Abwicklungskonti/Durchlaufkonti Arbeitgeberbeitragsreserve Übrige Sonstige Aktiven und Passiven Total Sonstige Aktiven und Passiven Wiederbeschaffungswerte aus derivativen Finanzinstrumenten Kontrakte als Eigenhändler • Handelsbestände • Bankenbuch • Bilanzstrukturmanagement Kontrakte als Kommissionär Total Wiederbeschaffungswerte aus derivativen Finanzinstrumenten 31.12.2007 Aktiven 1000 CHF 31.12.2007 Passiven 1000 CHF 31.12.2006 Aktiven 1000 CHF 31.12.2006 Passiven 1000 CHF 34 639 – 934 312 65 710 10 328 6 931 1 051 920 – – 309 002 – 501 812 – – 953 923 206 893 975 36 452 – 15 776 37 492 – 2 697 92 417 657 450 – 32 481 – 689 931 392 217 – 63 714 – 455 931 367 375 – 31 494 – 398 869 31.12.2007 Forderungsbetrag bzw. Buchwert 1000 CHF 31.12.2007 davon beansprucht 31.12.2006 davon beansprucht 1000 CHF 31.12.2006 Forderungsbetrag bzw. Buchwert 1000 CHF – 504 868 – 634 319 1 139 187 – – 214 000 – 50 140 264 140 – – 481 687 – 550 820 1 032 507 – – 275 000 – 85 118 360 118 – 653 876 – 70 457 – 724 333 21 81 4 106 404 13 11 7 437 Verpfändete oder abgetretene Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt Forderungen aus Geldmarktpapieren Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Total verpfändete Aktiven Total Akiven unter Eigentumsvorbehalt 130 Anhang zur Jahresrechnung Stammhaus 1000 CHF Darlehens- und Pensionsgeschäfte mit Wertschriften 31.12.2007 1000 CHF 31.12.2006 1000 CHF 133 908 67 635 – – – – – – 161 168 36 767 68 484 45 171 Forderungen aus Barhinterlagen im Zusammenhang mit Securities Borrowing und Reverse-Repurchase-Geschäften Verpflichtungen aus Barhinterlagen im Zusammenhang mit Securities Lending und Repurchase-Geschäften Im Rahmen von Securities Lending ausgeliehenen oder von Securities Borrowing als Sicherheiten gelieferten sowie von Repurchase-Geschäften transferierten Wertschriften im eigenen Besitz • davon bei denen das Recht zur Weiterveräusserung oder Verpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde Im Rahmen von Securities Lending als Sicherheiten oder von Securities Borrowing geborgten sowie von Reverse-Repurchase-Geschäften erhaltenen Wertschriften, bei denen das Recht zur Weiterveräusserung oder Weiterverpfändung ungeschränkt eingeräumt wurde • davon weiterverpfändete oder weiterverkaufte Wertschriften Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken und andere Risiken / Reserven für allgemeine Bankrisiken Stand 31.12. 2006 Zweckkonforme Verwendung Änderung der Zweckbestimmung (Umbuchungen) 1000 CHF 1000 CHF 1000 CHF Rückstellungen für latente Steuern Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallund andere Risiken Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken (Delkredere- und Länderrisiken) 1) 285 Wertberichtigungen und Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken 2) 39 Restrukturierungsrückstellungen Rückstellungen aus Vorsorgeverpflichtungen Übrige Rückstellungen Total Wertberichtigungen und Rückstellungen 325 Abzüglich: mit den Aktiven direktverrechnete Wertberichtigungen –15 Total Wertberichtigungen und Rückstellungen gemäss Bilanz 309 Reserven für allgemeine Bankrisiken 3) 1 363 1) 2) 3) Wiedereingänge, überfällige Zinsen, Währungsdifferenzen 1000 CHF Neubildungen zu Lasten Erfolgsrechnung Auflösungen zu Gunsten Erfolgsrechnung Stand 31.12. 2007 1000 CHF 1000 CHF 1000 CHF – – 958 – 5 667 1 895 63 868 – 52 977 293 077 051 – – – 009 – 2 691 3 567 – – 548 – 53 525 39 379 – – 30 000 362 456 – 8 358 – 1 895 30 000 97 435 933 – – – – – –18 099 076 552 – – 10 998 – – 102 500 – 344 357 1 477 050 Es bestehen Pauschalwertberichtigungen im Umfang von 54,8 Mio. CHF (Vorjahr 52,8 Mio. CHF). Davon entfallen 18,1 Mio. CHF auf direkt mit den Aktiven verrechneten Wertberichtigungen. Die restlichen 21,3 Mio. CHF betreffen Rückstellungen, welche zur Abdeckung von am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken (Bsp. Prozessrisiken) dienen. Die Basler Kantonalbank ist im Kanton Basel-Stadt und bei der direkten Bundessteuer nicht steuerpflichtig. Bei der Steuerberechnung für die ausserkantonalen Standorte gelten die Reserven für allgemeine Bankrisiken als versteuert. Anhang zur Jahresrechnung Stammhaus 131 Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen Unter dem Namen «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» besteht mit Sitz in Basel eine Stiftung, welche die berufliche Vorsorge im Rahmen des BVG und seiner Ausführungsbestimmungen für die Mitarbeitenden des Konzerns BKB, mit dieser wirtschaftlich oder finanziell eng verbundenen Unternehmen sowie für deren Angehörige und Hinterlassene gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Tod und Invalidität bezweckt. Damit sind alle Mitarbeitenden des Stammhauses der Basler Kantonalbank und ab 1.1.2006 auch diejenigen der Tochtergesellschaft Bank Coop in der «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» versichert. Die «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» ist eine Kasse mit Leistungsprimat und einem leistungsorientierten Vorsorgeplan, womit für die Vorsorgeeinrichtung jeweils per 1.1. versicherungstechnische Bewertungen durch unabhängige Experten durchgeführt werden. Die ordentlichen Beiträge der Arbeitnehmer betragen 5,5%, jene des Arbeitgebers 12% des versicherten Jahreslohns und werden der Pensionskasse von den Konzerngesellschaften monatlich überwiesen. Verpflichtungen gegenüber der Pensionskasse der Basler Kantonalbank 31.12.2007 1000 CHF 31.12.2006 1000 CHF Veränderung absolut 26 722 5 865 20 857 Arbeitgeberbeitragsreserve (AGBR) Der Konzern BKB wendet die neuen Vorschriften Swiss GAAP FER 16 an. Vorsorgeeinrichtung 1) 31.12.2007 Nominalwert 31.12.2007 Verwendungsverzicht 31.12.2007 Bilanz 31.12.2006 Bilanz 1000 CHF 1000 CHF 1000 CHF 1000 CHF 10 328 – 10 328 11 206 2007 Ergebnis aus AGBR im Personalaufwand 1) 1000 CHF 878 2006 Ergebnis aus AGBR im Personalaufwand 1) 1000 CHF 540 Einschliesslich im Ergebnis aus Arbeitgeberbeitragsreserve enthaltene Einzahlung zur Erhöhung der AGBR. Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung Basierend auf dem Abschluss der «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» per 31.12.2006 wurde beurteilt, ob aus einer allfälligen Überoder Unterdeckung ein wirtschaftlicher Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpflichtung für den Konzern BKB besteht. Nach einer detaillierten Beurteilung aller relevanten Faktoren kann festgehalten werden, dass keine wirtschaftlichen Auswirkungen für den Konzern BKB existieren, und dass die «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» per 31.12.2006 vielmehr noch über freie Mittel von 10,1 Mio. CHF (Vorjahr 1,1 Mio. CHF) verfügte. 31.12.2007 1) 31.12.2007 31.12.2006 Über- / Wirtschaftlicher Wirtschaftlicher Unterdeckung Anteil der Anteil der Organisation Organisation Vorsorgeeinrichtung mit Überdeckung 1) 1000 CHF 1000 CHF 10 120 – Verändung zum Vorjahr bzw. erfolgswirksam im Geschäftsjahr 1000 CHF 1000 CHF – 1000 CHF 2007 Vorsorgeaufwand im Personalaufwand 1000 CHF 2006 Vorsorgeaufwand im Personalaufwand 1000 CHF – 8 376 7 412 Auf die Periode abgegrenzte Beiträge – Diese Zahlen beziehen sich auf den Abschluss der «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» per 31.12.2006. 132 Anhang zur Jahresrechnung Stammhaus Zusammensetzung des Gesellschaftskapitals Zins und Fälligkeiten des Dotationskapitals Zinssatz in Mio. CHF 2008 3,200 3,800 3,970 3,360 4,205 2,270 4,550 3,100 3,750 2,900 2,950 Total 2009 2010 2011 Total 2012 2013 2014 10 10 10 10 10 10 20 20 25 10 8 15 30 46 204 20 20 25 10 8 15 30 30 40 35 23 30 46 46 – Die nicht ausschüttbaren gesetzlichen Reserven betragen vor Gewinnverwendung 367 Mio. CHF. Partizipationsscheinkapital Berichtsjahr Partizipationsscheinkapital Vorjahr Gesamtnominalwert Stückzahl Dividendenberechtigtes Kapital in Mio. CHF in 1000 in Mio. CHF 50 53 5 900 5 900 50 52 Vom Grossen Rat besteht eine genehmigte Rahmenlimite bis 350 Mio. CHF zwecks Erhöhung des Dotationskapitals. Die Rahmenlimite ist mit 204 Mio. CHF beansprucht (Vorjahr 216 Mio. CHF). Anhang zur Jahresrechnung Stammhaus 133 Nachweis des Eigenkapitals Gesellschaftskapital 1000 CHF Total Eigenkapital per 31. Dezember Kapitalerhöhung/Reduktion Andere Zuweisungen Gewinnverwendung des Vorjahres Jahresgewinn des Berichtsjahres Total Eigenkapital per 31. Dezember Andere Zuweisungen Erwerb eigener Partizipationsscheine Gewinnverwendung des Vorjahres Jahresgewinn des Berichtsjahres Total Eigenkapital per 31. Dezember Kapitalerhöhung/Reduktion Andere Zuweisungen Verkauf eigener Partizipationsscheine Gewinnverwendung des Vorjahres Jahresgewinn des Berichtsjahres Total Eigenkapital per 31. Dezember 2004 284 050 –14 950 Allgemeine gesetzliche Reserven 1000 CHF Reserven für allgemeine Bankrisiken 1000 CHF Reserve für eigene Beteiligungstitel 1000 CHF Bilanzgewinn 1000 CHF 1000 CHF 330 284 1 029 000 – 87 366 – – 75 358 69 990 81 998 – 71 191 85 507 99 302 1 730 700 –14 950 150 500 – 62 591 69 990 1 873 649 195 050 – – 57 596 72 451 2 083 554 –14 950 102 500 – – 58 791 85 507 2 197 820 31.12.2007 1000 CHF 31.12.2006 1000 CHF 32 988 28 095 19 027 24 319 65 146 20 971 150 500 12 767 2005 269 100 343 051 1 179 500 195 050 –10 998 10 998 11 867 2006 269 100 –14 950 354 918 1 363 552 10 998 102 500 10 998 –10 998 – 69 463 72 451 84 986 12 400 2007 254 150 367 318 1 477 050 – Total Eigenkapital Forderungen und Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen sowie Organkredite Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften Forderungen aus Organkrediten Siehe auch Kapitel «Corporate Governance». Transaktionen mit nahestehenden Personen Der Gesamtbetrag an noch nicht zurückbezahlten Forderungen an qualifiziert Beteiligten, Konzerngesellschaften, Organen und verbundenen Gesellschaften beträgt 597,2 Mio. CHF (Zinssätze: 1,25% bis 12%; Laufzeiten bis 20.12.2016. Sicherheiten: Grundpfand, Wertschriften). 32,5 Mio. CHF sind gesichert, der Restbetrag ist ungedeckt. Ferner werden von den nahestehenden Personen Bankdienstleistungen wie Zahlungsverkehr und Wertschriftentransaktionen in Anspruch genommen. Sämtliche Forderungen, Verpflichtungen und Dienstleistungen wurden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt. 134 Anhang zur Jahresrechnung Stammhaus Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften Eventualverpflichtungen Die Basler Kantonalbank bildet mit der Bank Coop eine Mehrwertsteuergruppe und haftet solidarisch für Mehrwertsteuerverbindlichkeiten gegenüber der Steuerbehörde. Treuhandgeschäfte Treuhandanlagen bei Drittbanken Treuhandanlagen bei Konzernbanken und verbundenen Banken Treuhandkredite und andere treuhänderische Finanzgeschäfte Total Treuhandgeschäfte 31.12.2007 1000 CHF 31.12.2006 1000 CHF Veränderung absolut 1 311 506 – – 1 311 506 926 873 – – 926 873 384 633 – – 384 633 2007 1000 CHF 2006 1000 CHF Veränderung absolut 22 914 5 515 441 32 110 60 980 28 400 5 582 363 24 610 58 955 – 5 486 – 67 78 7 500 2 025 2007 1000 CHF 2006 1000 CHF Veränderung absolut 159 – 28 – 648 835 349 25 092 – 11 746 – 37 187 –190 – 25 092 28 –11 746 648 – 36 352 102 500 30 000 488 132 988 195 050 – – 195 050 – 95 550 30 000 488 – 62 062 Informationen zur Erfolgsrechnung Erfolg aus dem Handelsgeschäft Devisenhandel Sortenhandel Edelmetallhandel Wertschriftenhandel inkl. Absicherungen Total Erfolg aus dem Handelsgeschäft Weitere Angaben zur Erfolgsrechnung Ausserordentlicher Ertrag Wiedereingänge abgeschriebener Forderungen Auflösung von nicht mehr betriebsnotwendigen Wertberichtigungen und Rückstellungen 1) Realisationsgewinn aus veräusserten Beteiligungen Aktivierung Arbeitgeberbeitragsreserve 1) Übriger betriebs- und periodenfremder Ertrag Total ausserordentlicher Ertrag Ausserordentlicher Aufwand Zuweisung Reserven für allgemeine Bankrisiken 1) Rückstellung für Informatik Übriger betriebs- und periodenfremder Aufwand Total ausserordentlicher Aufwand 1) Im Vorjahr wurden nicht mehr betriebsnotwendige Rückstellungen aus Vorsorgeverpflichtungen von 25,1 Mio. CHF aufgelöst. Zudem wurde die Arbeitgeberbeitragsreserve von 11,7 Mio. CHF über den ausserordentlichen Ertrag aktiviert. Gleichzeitig wurden im gleichen Umfang Reserven für allgemeine Bankrisiken gebildet. Anhang zur Jahresrechnung Stammhaus 135 Konzern BKB per 1. 4. 2008 Konzernausschuss Dr. Willi Gerster (Präsident) Dr. Andreas C. Albrecht (Vizepräsident) Hans Jakob Bernoulli Bruno Mazzotti Dr. Urs Wehinger Konzerninspektorat Felix Haenle Konzernleitung Hans Rudolf Matter (Vorsitz), Direktionspräsident Basler Kantonalbank Dr. Reto Erdin, GL Basler Kantonalbank Urs Genhart, GL Basler Kantonalbank Andreas Waespi, Direktionspräsident Bank Coop Kurt H. Hercher, GL Bank Coop Basler Kantonalbank Bank Coop Stammhaus Basler Kantonalbank per 1. 4. 2008 Geschäftsleitung Bereich Privatkunden und Private Banking Dr. Reto Erdin Präsidialbereich Hans Rudolf Matter Private Banking Zürich Hans Ringger* Private Banking Basel Dominik Galliker* Generalsekretariat / Medienstelle/ IR Dr. Michael Buess Team Externe Vermögensverwalter / Devisen Manfred Graber Team Stefan Durst Team Thomas Pfister Risikokontrolle/ALM Dr. Martin Fankhauser Team Anlagekunden / Sales Stefano Longo Team Christoph Eberle Team Beat Nesselbosch Recht & Compliance Dr. Christian Schöniger Team Anlagekunden / Vermögensverwaltungsmandate Ursula Soom Team Peter Bassler CC Marketing** Mathias von Wartburg Team Stab/Kredite Roman Seiler CC Finanzen** Dr. René Saluz Team Trading Desk CC Personal** Joe Probst * Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung ** Erbringen auch Leistungen für Bank Coop Private Banking Riehen Simon Ganther Externe Vermögensverwalter Daniel Käser Private Banking Olten Rainer Schmidlin Bankrat Bankratsausschuss Audit Committee Nominations- und Entschädigungsausschuss Konzerninspektorat Felix Haenle Bankpräsident Dr. Willi Gerster Direktionspräsident Hans Rudolf Matter Bereich Firmenkunden und Institutionelle Urs Genhart Bereich Handel Thomas Greminger Competence Center IT Peter Gertsch Privatkunden Axel Kiefer Kommerzkunden Jörg Beer Wertschriften / Aktien Alfred Ritter Distributed Application Management Markus Metzger Marktleistungen Matthias Wirz KMU Lukas Kroepfli BKB-EasyTrading Abraham Planner IT Operations Martin Bernhardt Services Markus Schneider Immobilienkunden Yves Grütter Zinsen Beat Schlegel Core Application Management Christof Welte Business- & Managementsupport Reto Däster Institutionelle Dieter Bloch Devisen Wolfgang Jakob Account & Project Management Dr. Harald Bader Credit Management Doriano Rota Handel Support Jean-Pierre Bärtschi Corporate Services Urs Rio Aellen Strategy, IT-Planung & Prozesse Dr. Lionel Pilorget Bank Coop per 1. 4. 2008 Verwaltungsrat Konzerninspektorat Felix Haenle Präsident des Verwaltungsrates Dr. Willi Gerster Vorsitzender der Geschäftsleitung Andreas Waespi Präsidialbereich Andreas Waespi Vertrieb Sandra Lienhart Kredite und Produktion Kurt H. Hercher Generalsekretariat/ Medien Natalie Waltmann Vertriebsmanagement Michael L. Baumberger Managementsupport Dr. Michael Albrecht Strategische Projekte Dr. Frank Behner Vertriebssupport Anja R. Peter Firmenkunden Thomas Grüdl Recht und Compliance Karl Schmid Region Nordwestschweiz Fabian Wetter Credit Office Thomas Rüdin Handel Rolf Konrad Region Zürich / Ostschweiz Hans Haessig Recovery Urs Köppel Institutionelle Kunden Andreas Hinck Region Mittelland Peter Hofer Kreditverarbeitung Werner Schneider Asset Management Martin Voelkle Region Romandie Andreas Hügin Operations Alfonso Ordonez Region Ticino Stefano Giulieri Services Stefan Keller CC Marketing Mathias von Wartburg CC Finanzen Dr. René Saluz CC Personal Joe Probst Standorte Basler Kantonalbank +41 +41 +41 +41 +41 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 266 266 266 266 266 33 25 30 33 20 33 96 00 66 20 Standorte Basel und Riehen BKB-Aeschen, Aeschenvorstadt 41 BKB-Bahnhof SBB, Centralbahnstrasse 16 BKB-Brausebad, Spalenring 150 BKB-Breite, Zürcherstrasse 131 BKB-Burgfelderplatz, Missionsstrasse 86 BKB-Claraspital, Kleinriehenstrasse 30 BKB-Gundeldingen, Güterstrasse 265 BKB-Güterstrasse, Güterstrasse 116 BKB-Kasse Muttenz, Rothausstr. 61/ Bau 905 BKB-Kleinhüningen, Wiesenplatz / Färberstrasse 1 BKB-Klybeck, Klybeckstrasse 70 BKB-Kongresszentrum, Messeplatz 21 BKB-Neubad, Neuweilerplatz 1 BKB-Riehen Dorf, Schmiedgasse 15 BKB-Riehen Rauracher, In den Neumatten 63 BKB-Rosental, Schwarzwaldallee 215 BKB-Spiegelgasse, Spiegelgasse 2 BKB-Steinen, Steinenvorstadt 34 BKB-Voltaplatz, Gasstrasse 1 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 266 266 266 266 266 266 266 266 266 266 266 266 266 266 266 266 266 266 266 27 30 26 26 26 27 26 33 34 27 26 26 26 27 27 34 25 26 28 66 18 11 22 55 30 33 88 20 77 44 66 77 33 22 40 55 88 22 Private Banking Basel, Brunngässlein 3, Postfach, 4002 Basel Riehen, Im Singeisenhof 9, Postfach 412, 4125 Riehen 1 Olten, Cityhof, Baslerstrassse 47, Postfach 232, 4603 Olten Zürich, Stockerhof, Stockerstrasse 23, Postfach 1595, 8027 Zürich +41 +41 +41 +41 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 62 (0)44 266 266 206 283 33 30 84 41 55 81 84 48 Basler Kantonalbank, Hauptsitz Spiegelgasse 2 Postfach 4002 Basel [email protected], www.bkb.ch Weitere Bancomaten in Basel Badischer Bahnhof, Schwarzwaldallee 200 Bahnhof SBB, RailCity, Güterstrasse 115 Barfüsserplatz, Tramhaltstelle Bethesda-Spital, Gellertstrasse 144 Coop City, Gerbergasse 4 Coop City Pfauen, Freie Strasse 75 Dosenbach, Greifengasse 23 Telefon Telefax BKB-Lady-Consult BKB-Seniorenberatung BKB-cantophone Felix Platter-Spital, Burgfelderstrasse 101 Grand Casino Basel, Flughafenstrasse 225 Universitätsspital, Petersgraben Merian-Iselin-Spital, Föhrenstrasse 2 Messe Basel, Messeplatz 2 Uni-Bibliothek, Schönbeinstrasse 18/20 UPK, Ökonomiegebäude, Friedrich-MiescherStrasse Standorte 141 Standortleiterinnen und -leiter Basel und Riehen BKB-Aeschen BKB-Bahnhof SBB BKB-Brausebad BKB-Breite BKB-Burgfelderplatz BKB-Claraspital BKB-Güterstrasse BKB-Gundeldingen BKB-Kleinhüningen BKB-Klybeck BKB-Kongresszentrum BKB-Kasse Muttenz BKB-Neubad BKB-Riehen-Dorf BKB-Riehen-Rauracher BKB-Rosental BKB-Spiegelgasse BKB-Steinen BKB-Voltaplatz Thomas Gisler Daniel Bovet Stephan Finkbeiner Francis T. Zehnder Yvonne Ruder Corinne Schäfer Urs Hugo Oliver Herzog Christian Stoehr Nadia Da Rozze Martin Güttinger Clemens Nassal Peter Tschümperlin Urs Flückiger Roland Born Leo Meienhofer Felix Waelchli Sandro Dürrenberger Nadia Da Rozze Leiter Private Banking Basel Riehen Olten Zürich Dominik Galliker Simon Ganther Rainer Schmidlin Hans Ringger 142 Standorte Basel 21 15 10 19 16 17 11 7 12 6 1 4 5 2 20 18 3 14 13 9 8 Standorte Basler Kantonalbank 1 BKB-Hauptsitz/Spiegelgasse Spiegelgasse 2 6 BKB-Burgfelderplatz Missionsstrasse 86 11 BKB-Klybeck Klybeckstrasse 70 16 BKB-Riehen Rauracher In den Neumatten 63 2 BKB-Aeschen Aeschenvorstadt 41 7 BKB-Claraspital Kleinriehenstrasse 30 12 BKB-Kongresszentrum Messeplatz 21 17 BKB-Rosental * Schwarzwaldallee 215 3 BKB-Bahnhof SBB Centralbahnstrasse 16 8 BKB-Gundeldingen Güterstrasse 265 13 BKB-Kasse Muttenz * Rothausstrasse 61/Bau 905 18 BKB-Steinen Steinenvorstadt 34 4 BKB-Brausebad Spalenring 150 9 BKB-Güterstrasse Güterstrasse 116 14 BKB-Neubad Neuweilerplatz 1 19 BKB-Voltaplatz Gasstrasse 1 5 BKB-Breite Zürcherstrasse 131 BKB-Private Banking 20 BKB-Private Banking Basel Basel Brunngässlein 3 10 BKB-Kleinhüningen Wiesenplatz/Färberstrasse 1 21 BKB-Private Banking Riehen Riehen Im Singeisenhof 9 15 BKB-Riehen Dorf Schmiedgasse 15 BKB-Private Banking Zürich Vertretung Zürich Stockerhof Stockerstrasse 23 * Nur für Werksangehörige zugänglich. BKB-Private Banking Mittelland Vertretung Olten Cityhof Baslerstrassse 47 Standorte 143 Geschäftsstellen Bank Coop Bank Coop, Hauptsitz Dufourstrasse 50 40 02 Basel Telefon +41 ( 0 ) 61 286 21 21 www.bankcoop.ch Geschäftsstellen 50 01 Aarau, Hintere Vorstadt 8 40 02 Basel, Aeschenplatz 3 4018 Basel, Güterstrasse 190 6501 Bellinzona, Piazza Nosetto 3 3011 Bern, Amthausgasse 20 2501 Biel/ Bienne, Bahnhofstrasse 33 5201 Brugg, Neumarkt 2 2301 La Chaux-de-Fonds, 30, avenue Léopold-Robert 70 02 Chur, Masanserstrasse 17 280 0 Delémont, 10, rue de la Maltière 170 0 Fribourg, 35, rue de Romont 1204 Genève, 6/8, place Longemalle 8645 Rapperswil-Jona, Zentrum Eisenhof, Allmeindstrasse 17 10 03 Lausanne, 21, rue St-Laurent 6601 Locarno, Via Trevani 3 690 0 Lugano, Viale C. Cattaneo 17A 6901 Lugano, Piazza Cioccaro 3 60 02 Luzern, Morgartenstrasse 5 20 01 Neuchâtel, 3, rue du Temple-Neuf 4603 Olten, Kirchgasse 9 8201 Schaffhausen, Vordergasse 54 1951 Sion, 46, place du Midi 450 0 Solothurn, Westbahnhofstrasse 1 90 01 St. Gallen, Vadianstrasse 13 360 0 Thun, Bälliz 59 180 0 Vevey, 15, avenue Général-Guisan 8620 Wetzikon, Bahnhofstrasse 126 840 0 Winterthur, Einkaufszentrum am Stadtgarten, Bankstrasse 8 140 0 Yverdon-les-Bains, 4/6, rue du Casino 6304 Zug, Alpenstrasse 9 80 01 Zürich, Uraniastrasse 6 8050 Zürich Oerlikon, Franklinstrasse 14 8055 Zürich Wiedikon, Birmensdorferstrasse 308 Weitere Bancomaten Finden Sie unter www.bankcoop.ch/kontakt. 144 Standorte +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 +41 ( 0 ) 62 ( 0 ) 61 ( 0 ) 61 ( 0 ) 91 ( 0 )31 ( 0 )32 ( 0 ) 56 ( 0 )32 ( 0 ) 81 ( 0 )32 ( 0 )26 ( 0 )22 ( 0 ) 55 ( 0 )21 ( 0 ) 91 ( 0 ) 91 ( 0 ) 91 ( 0 ) 41 ( 0 )32 ( 0 ) 62 ( 0 ) 52 ( 0 )27 ( 0 )32 ( 0 )71 ( 0 )33 ( 0 )21 (0)44 ( 0 ) 52 ( 0 )24 ( 0 ) 41 (0)44 (0)44 (0)44 836 40 80 286 21 21 366 58 58 820 60 20 327 75 75 328 81 81 461 74 74 910 93 93 258 31 81 421 42 0 0 347 45 60 818 4 4 4 4 224 20 30 310 63 11 759 98 88 911 31 11 911 31 11 226 46 46 722 59 59 205 25 25 632 32 32 327 4 4 20 626 50 50 227 65 65 225 36 36 925 93 20 931 17 77 269 12 22 425 51 88 710 85 35 218 63 11 317 28 28 463 10 22 Impressum Basler Kantonalbank Generalsekretariat: Dr. Michael Buess Competence Center Marketing: Elena Hecht Spiegelgasse 2 Postfach CH - 4002 Basel Telefon +41 ( 0 ) 61 266 33 33 Telefax +41 ( 0 ) 61 266 25 96 [email protected] www.bkb.ch Fotografie Andri Pol, Weggis Pablo Wünsch Blanco, Basel (Seite 21, 50 – 55) Partnerschaftsgeschichten Sarah Jäggi, Zürich Konzept und Gestaltung New Identity Ltd., Basel Lithografie Roger Bahcic, Zürich Druck Birkhäuser + GBC AG, Reinach Copyright © 2008 Basler Kantonalbank Für die Fotografien © bei den Fotografen Die Basler Kantonalbank dankt allen Mitwirkenden für ihre Mitarbeit am diesjährigen Geschäftsbericht. 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