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Lieber Palmenfreund, liebe Palmenfreundin,
das Palmenkulturhandbuch im pdf-Format wird Ihnen von Palme Per Paket
kostenfrei als Informationsquelle zur Verfügung gestellt. Ich hoffen Ihnen damit
wertvolle Tips zum täglichen Umgang und zur Pflege dieser beeindruckenden
Pflanzen zu geben und Ihr Interesse für neue Arten zu wecken.
Sie können das Buch gerne für private Zwecke ausdrucken und als Computerdatei oder Ausdruck an Freunde, Bekannte und Verwandte weitergeben
so oft Sie möchten*.
Wenn Sie sich eine Palme zulegen möchten, werfen Sie unbedingt auch einen
Blick auf unsere Internetseiten unter der Adresse www.palmeperpaket.de
Dort können Sie im Palmen-Shop aus ca. 200 Palmenarten und zahlreichen
anderen exotischen Pflanzen auswählen und online bestellen. Oder besuchen
Sie unser Palmenhaus in München (siehe Seite 114).
Viel Vergnügen beim Lesen wünscht,
Tobias W. Spanner
* Digitale Kopien dieser pdf-Datei dürfen, ausschliesslich in unveränderter Originalversion, weitergegeben oder veröffentlicht werden. Weitergabe oder Veröffentlichung von Teilen des Inhaltes ist
nicht erlaubt. Die Weitergabe oder Veröffentlichung muss vollkommen kostenlos und unverbindlich
erfolgen und darf nicht an Bedingungen genüpft sein (vorherige Registrierung, Warenkauf o.ä.).
Das Buch
enthällt ausführliche und einfach nachvollziehbare Pflegeanleitungen für über
einhundert Palmenarten. Mit einem Schwergewicht auf den kälteverträglicheren, in Mitteleuropa gut zu kultivierenden Arten.
Zu jeder Art gibt es neben einem Textteil mit Informationen über Aussehen,
Herkunft, Klima, Kulturerfahrungen, besonderen Pflegetips, eine knapp formulierte Übersicht - in Form einer kurzen Tabelle - über die speziellen Kulturanforderungen wie Licht, Wasser, Temperaturen etc.
Ein umfassender Einführungsteil gibt praxisbezogene Informationen aus erster
Hand auf Basis der langjährigen praktischen und akademischen Erfahrung
des Autors. Grundlegende Themen, wie Aufbau und Wachstum der Palmen, Licht- und Temperaturbedürfnisse, Bewässerung, Pflanzsubstrate und
Düngung werden behandelt. In vielen wertvollen Hinweisen - für Anfänger
und Profis - zu Zimmer- oder Freilandkultur, Wintergärten und Pflanzplanung
oder Schädlingsbekämpfung, erfahren Sie hier alles, was Sie als Grundlage für
erfolgreiche Palmenpflege benötigen.
Tobias W. Spanner
ist seit 1987 "in Sachen Palmen" unterwegs. In der eigenen Gärtnerei in München
werden Palmen aus aller Welt gezüchtet und verkauft. Als Mitbegründer der
European Palm Society, ist er für die deutsche Sektion verantwortlich. Ebenso
ist er Autor zahlreicher Fachartikel z.B. für die International Palm Society sowie
Mitentdecker und -beschreiber einiger neuer Arten.
Das Palmen-Kulturhandbuch
Tobias W. Spanner
Das Palmen-Kulturhandbuch
4. durchgesehene Auflage 2003
Web-Edition
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet,
vervielfältigt oder verbreitet werden.
Die Wiedergabe von geschützten Namen in diesem Werk berechtigt auch ohne deren besondere
Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne des Gesetzes frei wären.
©1999 Tobias W. Spanner, München
Umschlaggestaltung und Layout: ultracondensed.com
Umschlagfoto: Trachycarpus martianus, © Tobias W. Spanner
PALMEN
KULTURHANDBUCH
DAS
T O B I A S
W.
S P A N N E R
Inhalt
Teil 1: Ratgeber ......................................................................................11
Gestalt und Aufbau ...........................................................................13
Verbreitung .......................................................................................15
Kultivierung und Temperaturen ..........................................................15
Licht .................................................................................................17
Wasser ..............................................................................................17
Luftfeuchtigkeit .................................................................................18
Boden und Substrat...........................................................................19
Nährstoffe.........................................................................................20
Parasiten und Haltungsfehler .............................................................21
Palmen im Freien ...............................................................................22
Gewächshäuser und Wintergärten .....................................................24
Teil 2: Palmenarten ................................................................................27
Anhang................................................................................................107
Index ..............................................................................................109
Weiterführende Literatur..................................................................113
Bezugsquellen .................................................................................114
Palmengesellschaften.......................................................................114
Teil 1
Ratgeber
Palmen in Internet: www.palmeperpaket.de
Einführung
Palmen, botanisch Arecaceae (früher Palmae), gehören zur Familie der einkeimblättrigen Pflanzen. Durch ihre charakteristische Gestalt sind sie meist einfach
zu erkennen, obwohl es besonders mit den Familien Cycadaceae (Palmfarne)
und Cyclanthaceae leicht zu Verwechslungen kommt. Auch wenn sie häufig
so genannt werden, gehören Bananen, Schraubenbäume und Yucca ebenfalls
nicht zu den Palmen.
Palmen haben zwar einige oberflächliche Gemeinsamkeiten mit anderen Pflanzenfamilien, sind aber tatsächlich eine relativ isolierte Gruppe innerhalb des
Pflanzenreiches. Am nächsten sind sie mit den Araceen (Aronstabgewächse)
und den schon erwähnten Cyclanthaceae (Scheibenblumengewächse) verwandt.
Fossilfunde beweisen, daß Palmen schon lange auf der Erde verbreitet sind.
Heute existieren über 200 Gattungen mit, je nach botanischer Auffassung, 1500
bis 3000 Arten, die in allen wärmeren Regionen der Erde beheimatet sind.
Gestalt und Aufbau
Die klassische Gestalt, die wir mit Palmen assoziieren, setzt sich zusammen
aus einem hohen, solitären Stamm mit einer großen, runden Blattkrone. Tatsächlich gibt es aber innerhalb der Familie eine Vielzahl an Wuchsformen, von
denen manche so ungewöhnlich sind, daß sie sich auf den ersten Blick kaum
als Palme zu erkennen geben.
Allen gemeinsam ist ein Stamm ohne sekundäres Dickenwachstum, d.h. der
Stamm wächst von Anfang an in seiner endgültigen Stärke. Palmenstämme
haben im Querschnitt also auch keine Jahresringe. An den Stämmen sind
meist deutlich die «Narben» der abgefallenen Blätter zu erkennen. Oft sind
die Stämme dicht in die Blattbasen alter Blätter und deren Fasern eingehüllt.
Palmenstämme können je nach Art extrem gestaucht sein und oft nur unterirdisch wachsen (z.B. Sabal minor), aber auch äußerst lang, schlank und
biegsam sein, wie bei Kletterpalmen (z.B. Calamus) oder sehr hoch, dick und
holzig (z.B. Washingtonia). Viele Arten bilden Ausläufer (z.B. Chamaerops)
und wachsen in dichten Gruppen zusammen. Nur eine Handvoll Arten hat
verzweigte Stämme (z.B. Hyphaene).
Die Blattkrone wird aus einem einzigen, gut geschützten Wachstumszentrum
(Palmenherz) gebildet. Wird dieses zerstört, so stirbt die Pflanze. Nur bei Arten,
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die Ausläufer bilden, wachsen diese dann weiter. Das Wachstumszentrum hat
eine zwiebelförmige Gestalt. In der Mitte werden ständig neue Blätter gebildet,
während ältere unten am Stamm absterben.
Die Blätter von Palmen können von sehr unterschiedlicher Ausprägung sein.
Allgemein unterscheidet man zwischen fächerförmigen Blättern, mit der Gestalt einer gespreizten Hand und fiederförmigen, die an eine Feder erinnern.
Es gibt aber auch Fächer- und Fiederblätter, deren einzelne Abschnitte sich
nicht zerteilen, sondern eine einzige, ungeteilte Blattfläche bilden (z.B. Licuala grandis, Chamaedorea metallica). Besonders Fiederblätter kommen in
einer enormen Fülle unterschiedlicher Formen vor. Eine besondere Blattform
besitzt die Gattung Caryota. Ihr Blatt ist doppelt gefiedert, d.h. die einzelnen
Blattsegmente sind nochmals unterteilt und vermitteln den Eindruck eines
Farnblattes. Ebenso variieren Farbe, Struktur, Bereifung oder Blattschüppchen
sehr stark zwischen den einzelnen Gattungen und Arten.
Viele Palmen besitzen einen Kronenschaft, ein zylindrisches Gebilde aus
dichtgepackten Blattbasen, die das Wachstumszentrum umschließen (z. B.
Archontophoenix, Roystonea)
Auch die Wurzeln der Palmen unterscheiden sich von denen der Laub- und
Nadelbäume. Palmen bilden keine Hauptwurzel die sich weit verzweigt und
graduell verdickt, statt dessen entspringen an der Stammbasis ständig neue
Wurzeln von gleicher Stärke, die sich vergleichsweise wenig verzweigen. Wird
eine Wurzel stark beschädigt, so stirbt sie völlig ab und wird von einer neuen
ersetzt.
Die Blütenstände können einfach oder stark verzweigt sein und wachsen aus
den Blattachseln oder unterhalb der Blattkrone am Stamm. Einige Arten blühen
nur ein einziges mal mit einem großen, terminalen Blütenstand, der aus der
Mitte der Krone wächst (z. B. Nannorrhops). Die einzelnen Blüten sind klein
und unscheinbar.
Palmenfrüchte können von sehr unterschiedlicher Größe und Beschaffenheit
sein. Alle haben aber einen harten Steinkern, der von einer fleischigen oder
faserigen, vielfach eßbaren und oft sehr attraktiv gefärbten Fruchthülle umgeben ist.
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Verbreitung
Palmen sind vor allem in den warmen und feuchten tropischen und randtropischen Regionen der Erde beheimatet. Nur wenige Arten stoßen bis in
temperierte oder sehr trockene Gebiete vor. Palmen bewohnen die unterschiedlichsten Habitate: von Mangrovenwäldern an den Küsten bis zu den tropischen
Nebelwäldern auf über 3000m. Von Neuseeland bis ins Mittelmeergebiet sind
sie in allen Regionen mit ausreichenden Niederschlägen und Temperaturen
zu finden, vor allem als Bestandteil von Wäldern, gelegentlich aber auch in
offenen Landstrichen und manche auch in Wüsten. Die größte Artenzahl
findet sich in den tropischen Regenwäldern Südasiens und Südamerikas. Nur
wenige Palmengattungen sind über weite Teile der Erde verbreitet. Die meisten
haben ein eher beschränktes Verbreitungsgebiet und viele Arten kommen
ausschließlich auf Inseln vor.
Kultivierung und Temperaturen
Die richtigen Temperaturen sind ein wichtiger Faktor bei der erfolgreichen
Kultivierung der Palmen. Grundsätzlich lassen sich drei Gruppen vor allem an
den erforderlichen Wintertemperaturen unterscheiden:
1) Arten, die mit geringen Wintertemperaturen zufrieden sind, 2) solche, deren
bevorzugte Wintertemperaturen üblichen Innenraumtemperaturen entsprechen
und 3) die große Zahl an Arten aus tropischen Tieflandregionen, die ganzjährig
hohe Wärmeansprüche stellen.
Kurz als Kalt-, Temperiert- und Warmhausarten gekennzeichnet.
Die Arten, die unter die ersten beiden Bereiche fallen, sind in Mitteleuropa
recht problemlos zu halten. Ihnen genügen die hiesigen Sommertemperaturen
- die in der obigen Unterteilung nur am Rande Berücksichtigung finden - zu
zufriedenstellendem Wachstum. Viele der volltropischen Arten dagegen sind
wegen Ihrer hohen Temperaturansprüche nur in einem warmen Gewächshaus,
Wintergarten oder Blumenfenster wirklich erfolgreich.
Die im weiteren verwendeten Temperaturbezeichnungen entsprechen:
kalt
kühl
mild
warm
heiß
= 3-7°C
= 8-12°C
= 13-17°C
= 18-22°C
= 23-27°C.
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Dabei handelt es sich um ein Mittel aus Tages- und Nachttemperaturen, d.h.
die Nachttemperaturen liegen daher etwas unter, die Tagestemperaturen etwas
über dem jeweils angegebenen Wert.
Anders als bei den Mitteltemperaturen ist die Toleranz einer Art gegen Frosttemperaturen von zahlreichen Faktoren abhängig und entsprechend variabel.
Aus einer Vielzahl genauer Temperaturmessungen und Beobachtungen von
Frostschäden an kultivierten Pflanzen lassen sich jedoch Frostverträglichkeiten
als Richtwerte für die einzelnen Arten ableiten. Die Minimaltemperaturen,
die im nachfolgenden Artenteil genannt werden, beziehen sich immer auf
gesunde, ausgewachsene und ausgepflanzte Palmen unter optimalen Kulturbedingungen. Für Jungpflanzen oder Pflanzen in Töpfen müssen jeweils
einige °C addiert werden. Diese Minimaltemperaturen können die Pflanzen
überstehen ohne ernsthaft Schaden zu nehmen. Es ist jedoch zu berücksichtigen, daß es sich immer um Extremwerte handelt, die nur kurzzeitig vertragen
werden. Allgemein wichtig für die Frosttoleranz einer einzelnen Pflanze sind
neben der Dauer und Stärke der Fröste auch das vorausgegangene Wettergeschehen, ihr Standort und Zustand. Leider lassen sich zu diesen Faktoren
kaum reproduzierbare Angaben machen.
Auch die einzelnen Teile einer Palme weisen unterschiedliche Frostverträglichkeiten auf. Frostschäden machen sich zuerst an den Blattspitzen bemerkbar;
wenn die Pflanze noch im Wachstum ist, trifft es vor allem die jungen Blätter.
Der wichtigste Teil der Palme, das Wachstumszentrum, verträgt den stärksten
Frost. Es kann auch Temperaturen überleben, die weit unter den angegebenen Werten liegen und bei denen die entwickelten Blätter bereits absterben.
Eine Palme, die durch Frost alle Blätter verliert, hat also gute Chancen sich
wieder völlig zu regenerieren, selbst dann, wenn der Mitteltrieb schon geschädigt ist. Nach starken Frostschäden empfiehlt sich das Entfernen aller
abgestorbenen Blätter und eine Behandlung des Wachstumszentrums mit
pilz- und bakterienhemmenden Mitteln (z.B. Chinosol, in Apotheken erhältlich). Der frostempfindlichste Teil einer Palme sind die Wurzeln. Bei Palmen im
Freien sollte daher, auch um Frosttrocknis vorzubeugen, der Boden im Herbst
gut gemulcht werden.
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Licht
Entsprechend ihrer Herkunft unterscheiden sich Palmen stark in ihren Lichtbedürfnissen. Der Einfachheit halber reicht es jedoch, von drei Bereichen
auszugehen: Sonne, Halbschatten und Schatten. Ältere Pflanzen vertragen
üblicherweise mehr Licht als junge. Die zu den einzelnen Arten gemachten
Angaben beziehen sich generell auf Jungpflanzen.
Palmen, die einen sonnigen Standort benötigen, stammen meist aus trockenen
Gebieten, die nur lockeren Bewuchs aufweisen. Schon junge Pflanzen solcher
Arten bevorzugen einen unbeschatteten Standort. Im Zimmer stehen sie am
besten an einem Süd- oder Westfenster.
Die Lichtverhältnisse in Innenräumen sollten im übrigen nicht überschätzt
werden. Selbst direkt hinter einem Zimmerfenster steht deutlich weniger Licht
zu Verfügung als im Freien davor.
Arten, die Halbschatten bevorzugen, stammen aus lichten Wäldern. Sie
wachsen beschattet durch das Laubwerk größerer Bäume und sollten immer
möglichst hell aber nicht in der direkten Mittagssonne stehen. Im Zimmer ist
ein Ost- oder Westfenster ideal.
Palmenarten, die mit einem schattigen Standort zufrieden sind, stammen
meistens aus dem Unterwuchs dichter Regenwälder. Ihre Blätter sind dünn und
empfindlich gegenüber direkter Sonnenstrahlung. Sie sollten immer beschattet
stehen und kommen auch noch mit wenig Licht aus, wie es ein Nordfenster
oder ein Standort einige Meter vom Fenster entfernt bietet.
Wasser
Von allen Kulturbedingungen ist, zumindest bei Zimmerpflanzen, das richtige
Gießen am schwierigsten einzuschätzen. Die Wassermenge, die eine Pflanze
verbraucht, hängt z.B. ab von der Beschaffenheit des Substrats, dem Verhältnis
zwischen Topf- und Pflanzengröße, der Temperatur und der Beleuchtung.
Palmen mit hartem, trockenheitsresistentem Habitus brauchen geringere und
seltenere Wassergaben, besonders wenn sie in gut wasserhaltendem Substrat
und in großen Töpfen stehen. Reichlich und häufig zu wässern sind Palmen
mit weichen Blättern und solche in kleinen Töpfen, besonders bei hohen
Temperaturen und an einem sonnigem Standort. Prüfen Sie im Zweifel genau
die Bodenfeuchte. Das Substrat sollte bei keiner Palme völlig austrocknen.
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Ebenso ist natürlich ein »Sumpf« zu vermeiden, daß kann in Übertöpfen ohne
Abzugslöcher leicht passieren.
Gießen Sie vor allem große Pflanzen und besonders Arten aus Trockenregionen nicht zu häufig, sondern seltener, doch dann um so kräftiger, um das
ganze Substrat durchdringend zu befeuchten. Kleine Pflanzen, Keimlinge und
Sämlinge brauchen dagegen eine gleichmäßigere Bodenfeuchte, denn ihnen
mangelt es noch an Reserven.
Für besonders feuchteliebende Palmen wird häufig empfohlen, Wasser in den
Untersetzern der Töpfe stehenzulassen. Zuträglich ist das jedoch nur bei
hohen Temperaturen und sollte unter 25°C besser unterlassen werden.
Für Topf- oder Kübelpflanzen empfiehlt es sich, in jedem Fall ein lockeres,
mit reichlich Drainagebeimischungen versehenes Substrat (siehe dort) mit
hoher Wasserkapazität zu verwenden. So läßt sich falsches Gießen am besten
vermeiden.
Bei Palmen, die im Freien oder im Wintergarten eingepflanzt sind, ist das Gießen
recht unproblematisch. Soweit überhaupt nötig empfiehlt es sich nicht zu häufig,
dafür aber jedes mal sehr reichlich zu wässern, damit der Boden tiefgründig
befeuchtet wird. Nur auf besonders schweren (Ton-) oder leichten (Sand-)
Böden sollte die richtige Wasserversorgung genau beobachtet werden.
Luftfeuchtigkeit
Der Feuchtigkeitsgehalt der Luft ist ein Kulturfaktor, der im Innenbereich häufig
nicht gerade Ideale Werte erreicht. In der Regel treten hauptsächlich im Winter
Probleme auf: Zum einen zu hohe Luftfeuchtigkeit bei niedrigen Temperaturen,
z.B. in Gewächshäusern oder schlecht gelüfteten Überwinterungsräumen. Hier
können sich auf den Blättern Pilze ansiedeln, die braune Flecken oder sogar
Herzfäule hervorrufen (häufig z.B. bei Washingtonia). Abhilfe schafft dann
ein Ventilator, der die Luft in Bewegung hält und stehendes Wasser von den
Blättern verdunsten läßt.
Zum anderen ist vor allem zu geringe Luftfeuchtigkeit während der Heizperiode
in Wohnräumen ein großes Problem. Besonders bei empfindlichen Arten zeigen
sich schnell braune Blattspitzen und Schädlingsbefall als deutliche Folgen.
Häufiges Besprühen oder ein Luftbefeuchter lindern die Situation.
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Boden und Substrat
Das richtige Pflanzsubstrat ist besonders wichtig für eine gesunde Wurzelentwicklung und Nährstoffaufnahme. Palmen, die im Freien oder im Wintergarten eingepflanzt werden, brauchen keine spezielle Bodenvorbereitung. Nur
besonders schwere (Ton-) oder leichte (Sand-) Böden sollten großzügig mit
Humus und Sand bzw. Lehm verbessert werden.
In Töpfen oder Kübeln werden viele Arten in handelsüblichen Pflanzerden
gut gedeihen; zu empfehlen ist aber besonders bei Substraten, die fast ausschließlich aus Torf oder Rindenhumus bestehen, eine Beimischung bestimmter
Zusatzstoffe. Der Hauptnachteil fertiger Pflanzerden ist häufig ein Mangel an
Drainagestoffen.
Bei selbstgemischten Substraten wird man mit zwei Basismischungen gut
zurechtkommen. Für Palmen mit besonderen Ansprüchen kann dann beliebig
variiert werden, z.B. der Sand- oder Lehmanteil erhöht oder Kalk hinzugefügt
werden.
Eine Zusammenstellung für Palmen aus trockenen Gebieten könnte wie folgt
aussehen:
• 30% Kokos-Substrat (z.B. Kokohum, Cocoterra) oder handelsübliche "Blumenerde" auf Torfbasis oder aufgekalkter Torf (pH 6)
• Rindenhumus oder lockerer Kompost können mit bis zu 15% der Gesamtmenge beigemischt werden
• 20% feiner, am besten kalkarmer Ton (Montmorillonit) oder Lehm
• 25% Quarzsand 0-4mm
• 25% mineralische Drainage (z.B. Lavalit 0-12mm, Bimskies, Perlite, Blähton,
Seramis, Vermiculite, Steinwolle)
Zusammenstellung für Palmen aus feuchten Waldgebieten (bevorzugen sauer
reagierenden, humosen Boden):
• 60% Kokos-Substrat (z.B. Kokohum, Cocoterra) oder grobfaseriger Hochmoortorf oder handelsübliche "Blumenerde" auf Torfbasis
• Rindenhumus oder lockerer Kompost können mit bis zu 20% der Gesamtmenge beigemischt werden
• 10% feinkrümeliger, am besten kalkarmer Ton oder Lehm
• 15% Quarzsand 0-4mm
• 15% mineralische Drainage (z.B. Lavalit 0-12mm, Bimskies, Perlite, Blähton,
Seramis, Vermiculite, Steinwolle) und organische Drainage (z.B. kompostierte
Kiefernrinde, Reisspelzen, Erdnußschalen, Redwood)
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Für größere, ältere Pflanzen kann jeweils der organische Anteil reduziert und
der Lehmanteil erhöht werden. Das Resultat sollte ein lockeres, auch in befeuchtetem Zustand nicht zusammenklebendes Substrat sein.
Bei diesen Zusammenstellungen ist eine zusätzliche Drainageschicht am Topfboden nicht erforderlich. Besonders für Palmen aus Trockengebieten sollten
von Anfang an möglichst tiefe Töpfe verwendet werden (z.B. Bismarckia,
Hyphaene). Topfen Sie erst um, wenn der alte Topf komplett durchwurzelt ist.
Das neue Gefäß sollte mindestens einen um 3cm größeren Durchmesser haben
als das vorige, bei älteren Pflanzen auch bis zu 20cm. Der alte Wurzelballen
sollte, sofern die Wurzeln gesund sind, auf keinen Fall gelockert werden. Dies
hat keinen Nutzen für die Pflanze und resultiert nur in Beschädigungen der
brüchigen Wurzeln.
Bei Großpflanzen einiger Arten, wie z.B. Phoenix oder Chamaerops, ist es
möglich, zur Wachstumsbeschränkung und um die Kübel in transportabler
Größe zu halten, die Wurzeln beim Umtopfen stark zurückzuschneiden. Die
Pflanzen brauchen allerdings einige Zeit, um sich wieder zu erholen, daher
sind solche Eingriffe auf ein Mindestmaß zu beschränken.
Die beste Zeit zum Ein- und Umtopfen als auch zum Auspflanzen oder Umpflanzen ist das späte Frühjahr, damit den Pflanzen genügend Wärme zum
Einwurzeln zur Verfügung steht.
Nährstoffe
Die meisten Palmen sind nährstoffliebend und sollten entsprechend reichlich
gedüngt werden. Gut geeignet und einfach anzuwenden sind mineralische
Volldünger in flüssiger Form. Etwas teurer, aber dafür noch leichter zu
handhaben, sind mineralische oder organische Langzeitdünger, die die
Nährstoffe gleichmäßig über mehrere Monate abgeben und nur 1 oder 2
mal im Jahr angewendet werden müssen. Palmen bevorzugen stickstoff- und
kaliumbetonte aber phosphorarme Dünger. Diese drei Hauptnährstoffe stehen für Palmen am besten in einem Verhältnis von (NPK) 3+1+3, wie z.B.
15+5+15. Daneben werden eine reichliche Magnesiumversorgung sowie die
wichtigsten Spurennährstoffe, besonders Eisen und Mangan, benötigt. Gute
handelsübliche Volldünger für Grünpflanzen auf mineralischer oder organischer
Basis erfüllen in der Regel diese Anforderungen. Achten sie auf das richtige
NPK-Verhältnis und einen hohen Magnesiumgehalt (u.U. auch als Bittersalz
separat anzuwenden).
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Im Winter sollte bei allgemein geringerem Lichtangebot und besonders bei
kühler Überwinterung wenig oder gar nicht gedüngt werden. Bei fehlendem
Wachstum werden die Nährstoffe nicht benötigt.
Besonders bei organischen Düngern ist zu berücksichtigen, daß sie eine verzögerte Wirkung haben, die erst dann eintritt, wenn Bodenorganismen die
Düngestoffe zu pflanzenverfügbaren Nährstoffen abgebaut haben. In Töpfen
kann durch fehlendes Bodenleben dieser Abbau u.U. gar nicht stattfinden.
Parasiten und Haltungsfehler
Auch bei den größten Bemühungen wird es hin und wieder vorkommen, daß
Palmen von Parasiten wie z.B. Pilzen, Insekten, Milben etc. befallen werden
oder unter Kulturfehlern leiden.
Insekten gehen normalerweise kaum auf Palmen. Gelegentlich wird man
Schild- oder Wolläuse an den Blattstielen oder Blattläuse am Neutrieb antreffen. Normalerweise hält sich solcher Befall aber in Grenzen und kann von
Hand entfernt werden. Thripse befallen die Blattunterseiten und erzeugen ein
silbrig schimmerndes Blatt. Sie sind mit einer Kaliseifenlösung (z.B. Neudosan)
gut zu bekämpfen.
Sicher die häufigsten Schädlinge an Palmen, besonders im Innenbereich und
unter Glas, sind Spinnmilben. Sie sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen und
bewohnen, wie Thripse, die Blattunterseiten, wo sie ein ähnliches Schadbild
und feine Gespinste erzeugen. Genau wie die Insekten treten sie besonders bei
Lufttrockenheit auf. Spinnmilben ist nur schwer beizukommen. Am einfachsten
wird die Pflanze 2-3 Monate ins Freie gestellt, falls es die Temperaturen erlauben. Die Milben werden so normalerweise in kurzer Zeit verschwunden sein.
Eine andere Möglichkeit für kleinere Pflanzen - allerdings nur bei geringem
Befall erfolgreich - ist, die Pflanze in einen Folienbeutel zu stecken und so an
einem absonnigen Platz einige Wochen zu halten. Unter der Folie herrscht
hohe Luftfeuchtigkeit, die den Milben gar nicht gefällt.
Bei Insekten- oder Milbenbefall ist es vor allem wichtig die Kulturbedingungen
zu überprüfen, um die Ursache für den Befall beheben zu können.
Ähnliches gilt für Pilzbefall. Pilze sind Parasiten, die vor allem unter ungünstigen
Bedingungen und an geschwächten oder beschädigten Pflanzen auftreten.
Geringe Luftbewegung, Tropfwasser und hohe Luftfeuchte begünstigen sie.
Es kann bei empfindlichen Arten zu Blattschäden oder sogar Herzfäule komDas Palmenkulturhandbuch · Tobias W. Spanner
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men. Ein übermäßig feuchtes, schlecht drainiertes Substrat kann Pilzbefall im
Wurzelbereich hervorrufen. Schnelle Abhilfe gegen Pilze schafft meist schon
eine Änderung des Standorts bzw. der Pflegebedingungen.
Zur Unterstützung kann, besonders bei Herzfäule, auch ein Fungizid appliziert
werden. In vielen Fällen läßt sich die Pflanze damit retten. Bei wertvollen
Pflanzen lohnt es rechtzeitig einen Fachmann zu Rate zu ziehen.
Auch ohne Parasitenbefall kann eine Pflanze gelegentlich Schäden zeigen, die
aus Kulturfehlern resultieren, z.B. Trocken- oder Nässeschäden, Hitze- oder
Kältestress und Frostschäden, Nährstoffmangel, Lichtmangel oder Sonnenbrand u.ä. Sind keine Schädlinge festzustellen, dann sollten sehr genau alle
Kulturbedingungen überprüft und nach Möglichkeit ein günstigerer Standort
gewählt werden.
Palmen im Freien
Die wenigsten der bei uns kultivierten Palmen stammen direkt aus den Tropen.
Meistens kommen sie, zumindest im Sommer, mit dem mitteleuropäischen
Klima gut zurecht. Viele Arten sind auch in ihrer Heimat regelmäßig Frösten
ausgesetzt.
Die Frosttoleranz ist oft weitaus größer als gemeinhin angenommen wird.
Für Kübelpflanzen bringt das den Vorteil, daß sie keineswegs immer mit den
ersten Frösten eingeräumt werden müssen, sondern im Freien bleiben können,
solange keine starke Kälte und Dauerfrost drohen. In Töpfen und Kübeln sind
die empfindlichen Wurzeln jedoch wenig geschützt, was bei Dauerfrost zu
Erfrierungen führen kann.
Trotzdem können einige Palmenarten auch in Mitteleuropa das ganze Jahr
im Freien verbringen. Voraussetzung dafür ist, daß sie eingepflanzt werden
und man sich, je nach Klimagegebenheiten, ein bißchen Mühe mit dem
Frostschutz macht.
In den mildesten Gebieten Mitteleuropas, vor allem im Rheingebiet und besonders südlich der Alpen, kann man einige Arten völlig ungeschützt kultivieren.
In kälteren Gegenden oder bei weniger frostharten Arten ist auf jeden Fall
ein Winterschutz erforderlich. Bewährt haben sich Stroh- und Schilfmatten,
Vliese, Sackleinen oder Verschläge aus Luftpolsterfolie. Vor allem bei Folien
ist wichtig, daß die Schutzvorrichtung nicht anliegt, sondern einen ausreichenden Luftraum beinhaltet, um Zirkulation zu gewährleisten und Fäulnis
zu vermeiden. In
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Die Klimakarte zeigt ein ungefähres Bild der durchschnittlichen und extremen Wintertemperaturen
in Deutschland, die für die Freilandpflanzung von Palmen entscheidend sind. Ebenso wichtig wie
die Beachtung der großräumigen Temperaturverteilung ist die Berücksichtigung kleinklimatischer
Verhältnisse.
ohne Winterschutz ist nur hier das Auspflanzen der härtesten Arten möglich, z.B. Nannorrhops ritchiana, Rhapidophyllum hystrix, Sabal minor, Serenoa repens, Trachycarpus
fortunei, T. nanus, T. takil, T. wagnerianus.
mit leichtem Winterschutz sind hier alle Arten mit einer Frosttoleranz von unter -l2°C
versuchenswert.
nur mit gutem Winterschutz ist hier das Auspflanzen möglich.
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sehr kalten Wintern lassen sich Pflanzen in solchen Folienverschlägen auch
problemlos mit thermostatgesteuerten Heizkabeln oder Heizlüftern vor allzu
starken Frösten bewahren.
Der Winterschutz sollte nur so lange als unbedingt nötig an der Pflanze verbleiben und entfernt werden, sobald sehr starke Kälte nicht mehr zu erwarten
ist. Vor allem im Frühjahr besteht unter Folie bei sonnigem Wetter schnell
Überhitzungsgefahr. Lüften ist hier am Tag unerlässlich. So manche Pflanze
hat schon durch zu gut gemeinten Winterschutz mehr Schaden genommen
als durch Frost.
Wichtig zum Auspflanzen ist vor allem der richtige Standort und der sollte mit
Bedacht gewählt werden. In unseren Breiten ist dafür ein sonniger, warmer,
wind- und wettergeschützter Platz vor der Südseite eines beheizten Gebäudes
am besten geeignet. Wasser sollte rasch abfließen können, und von Vorteil ist
auch, wenn die Palme etwas Regenschutz erhält, z.B. durch einen Dachvorsprung. In schweren Böden empfiehlt es sich, unter dem Pflanzloch eine
Drainageschicht anzulegen und Sand in die Pflanzerde einzuarbeiten. Leichte
Sandböden können mit Humus und Lehmzugaben verbessert werden.
Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr. Es gibt der Palme Zeit, sich bis zum nächsten Winter gut einzuwurzeln. Die Palme wird das Auspflanzen mit wesentlich
schnellerem und besserem Gedeihen danken und nebenbei erspart man sich
das Schleppen schwerer Kübel.
Gewächshäuser und Wintergärten
Sie erfreuen sich in unseren Breiten zunehmender Popularität und sind natürlich
die idealste Möglichkeit, um Palmen zu kultivieren.
Wenn die Arten bezogen auf Gestalt, Größe und Kulturbedürfnisse richtig ausgewählt werden, so gibt es keine bessere Möglichkeit unter Glas ein tropisch
anmutendes Ambiente zu schaffen. Palmen sind in ihrer Größe berechenbar
und machen wenig Arbeit. In vielen Wintergärten bietet sich zudem die Möglichkeit, direkt in den Boden zu pflanzen, ein großer Pluspunkt für die Pflanze
im Vergleich zu einem engen Topf. Auch für ungeheizte Wintergärten, für die
es oft schwerfällt Pflanzen zu finden, die sowohl Frost als auch große Hitze
vertragen, gibt es eine Vielzahl geeigneter Arten.
Überlegen Sie vor der Anschaffung der Bepflanzung genau, wie groß die ausgesuchten Arten werden können. In hohen, zweigeschossigen Wintergärten
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gibt es bei der Auswahl etwas Spielraum. Für kleine Wintergärten werden
jedoch häufig Arten gewählt, wie z.B. Washingtonia oder Phoenix canariensis,
die rasch gewaltige Dimensionen erreichen und schon nach wenigen Jahren
begrenzte Platzverhältnisse sprengen können. Dabei gibt es zahllose Palmenarten wie z.B. Phoenix roebelenii, Chamaedorea, Thrinax, Serenoa, Chamaerops
oder Syagrus schizophylla, die auch nach vielen Jahren noch überall Platz
finden. Wichtige Auswahlkriterien sind natürlich auch die Temperatur- und
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Teil 2
Palmenarten
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Die nachstehenden Kulturbeschreibungen einiger empfehlenswerter Palmenarten erfolgen der Einfachheit halber in alphabetischer Anordnung.
Das Hauptgewicht liegt bei den kältetoleranteren Arten, die als Zimmer- oder
Kübelpflanzen die besten Aussichten haben. Einige besonders attraktive Tropenpalmen werden kurz erwähnt.
Acoelorraphe wrightii
Everglades-Palme
Mittelgroße, in dichten Gruppen wachsende Fächerpalme mit schlanken,
dicht mit Blattbasen besetzten Stämmchen und lang gestielten Blättern mit
silbrigen Unterseiten. Die langen Blütenstände tragen erbsengroße, schwarze
Früchte. Acoelorraphe wächst in Savannen und Sumpfgebieten, oft entlang
von Flußläufen in Florida, Mittelamerika, der Karibik und in Kolumbien. In
Kultur ist sie gelegentlich anzutreffen und wächst besonders als Jungpflanze
eher langsam.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
kühl - warm
-4 bis -7°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -2°C
Sonne
mäßig im Winter, reichlich im Sommer
gering - mäßig
sandig, kalkarm
gering - mäßig
Kübelpflanze, kalter bis warmer Wintergarten
Acrocomia aculeata
Coyolpalme
A. totai, A. mexicana
Große, solitäre Palme mit dickem, grauem Stamm und einer dichten Krone aus
überhängenden Fiederblättern, die riesigen Straußenfedern gleichen. Alle Teile
der Pflanze, auch der Stamm, sind dicht mit langen, schwarzen Stacheln besetzt.
A. aculeata ist weitverbreitet in den endlosen Savannengebieten Mittel- und
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Acoelorraphe wrightii
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Südamerikas, von Mexico und der Karibik bis nach Argentinien, Bolivien und
Paraguay und ist oft in großen Beständen anzutreffen. In Kultur ist sie wegen
ihrer sehr schwierig zu keimenden Samen leider nur selten anzutreffen. Trotz
ihrer wehrhaften Natur ist sie jedoch eine schöne und robuste Pflanze. Sie wächst
bei hohen Temperaturen recht rasant und ist gleichzeitig gut kälteverträglich.
Für die Frosttoleranz spielt vor allem die individuelle Herkunft eine Rolle.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
kühl - warm
-3 bis -6°C
Sonne bis Halbschatten
mäßig
mäßig
gut drainiert, anspruchslos
hoch
Kübelpflanze, kalter bis warmer Wintergarten.
Adonidia merrillii
Manila-Palme, Weihnachtspalme
Veitchia merrillii
Schlanke, sehr elegante Palme von den Philippinen mit einer lockeren Krone aus
v-förmig gefiederten und weit nach unten gebogenen Blättern. In den Tropen
ist A. merrillii als Zierpflanze sehr beliebt und weitverbreitet. Als Zimmer- oder
besonders Wintergartenpflanze ist sie gut zu halten.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
mild - warm
keine
Sonne
mäßig
mäßig
gut drainiert
hoch
helles Zimmer oder warmer Wintergarten
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Aiphanes aculeata
Coyure-Palme
A. caryotifolia
Mittelgroße, solitäre Palme mit schlankem Stamm und breit fischschwanzförmig gefiedertem, dunkelgrünem Blatt. Stamm, Blattstiele und Blattunterseiten
sind dicht mit langen, feinen, schwarzen Stacheln besetzt. Die Früchte sind
leuchtend rot und haben hartschalige, eßbare Samen, die in Geschmack und
Textur an Kokosnüsse erinnern.
Die Coyure-Palme stammt aus den Regenwäldern im nordwestlichen Südamerika. Kultiviert wird sie in tropischen Ländern; wegen ihres ungwöhnliches
Aussehens und raschen Wachstums ist sie recht beliebt und gelegentlich in
Parks und Gärten zu sehen. Trotz ihres stacheligen Habitus ist sie eine recht
haltbare, sehr dekorative Zimmer- und (besonders) Wintergartenpflanze. Aiphanes minima (= A. erosa) ist eine sehr ähnliche, etwas größere Art aus der
Karibik, die ebenso gut zu halten ist.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
mild - warm
keine
Halbschatten
reichlich
hoch
humusreich
hoch
Zimmer und warmer Wintergarten
Allagoptera arenaria
Restinga-Palme
Kleine bis hohe, buschartige Fiederpalme mit verzweigtem, unterirdischem
Stamm und sehr ledrigen, unterseitig silbrigen, wirr gefiederten Blättern.
Die Blütenstände wachsen senkrecht aus der Blattkrone und tragen kleine
grüngelbe, eßbare Früchte.
A. arenaria wächst in Südostbrasilien direkt an der Küste in Sanddünen bis an
die Hochwasserlinie. In Kultur ist sie nicht häufig zu sehen.
Außer einem vollsonnigen Standort und einem sandigen, gut drainierten
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Substrat stellt sie keine besonderen Ansprüche. Leichte Fröste werden vertragen. Unter guten Bedingungen wächst sie recht rasch und blüht schon nach
wenigen Jahren.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
kühl - warm
-2 bis -4°C
Sonne
mäßig
mäßig
gut drainiert, sandig
hoch
Kübelpflanze, kühler bis warmer Wintergarten.
Archontophoenix cunninghamiana
Bangalowpalme
Mittelgroße. solitäre Fiederpalme mit schlankem, geringeltem Stamm und
lockerer Krone aus leicht überhängenden, weichen Blättern. Die Blattbasen
formen einen deutlichen Kronenschaft. Die Blütenstände erscheinen unterhalb
des Kronenschafts und tragen kleine, rote Früchte.
A. cunninghamiana ist sehr verbreitet an der niederschlagsreichen Ostküste
Australiens, meist an Flußufern, in Regenwäldern und Sümpfen. Kultiviert ist
sie ebenfalls recht häufig anzutreffen.
Sie stellt keine besonderen Ansprüche. Leichte Fröste bis -20C werden vertragen. Die Form A. cunninghamiana "Illawarra" verträgt auch etwas stärkere
Fröste. Die Bangalowpalme ist unter guten Bedingungen sehr schnellwachsend. Sie eignet sich gut als Kübelpflanze. In Innenräumen braucht sie hohe
Luftfeuchtigkeit und viel Licht.
Weitere Archontophoenix Arten sind A. alexandrae, A. maxima, A. myolaensis,
A. purpurea und A. tuckeri. Im Gegensatz zu A. cunninghamiana haben diese
Arten silbrig bereifte Blattunterseiten und sind weniger kälteverträglich.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
mild - warm
kalt - mild
-4 bis -7°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -3°C
Halbschatten, ältere Pflanzen auch sonnig
reichlich
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Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
hoch
humusreich, anspruchslos
mäßig - hoch
Kübelpflanze, kalter bis warmer Wintergarten, im
Zimmer nur bei sehr guten Lichtverhältnissen und
ausreichender Luftfeuchte.
Archontophoenix cunninghamiana
Areca catechu
Betelpalme
Elegante, mittelgroße Fiederpalme mit einer kompakten, aufrechten Krone aus
breitgefiederten, dünnen, dunkelgrünen Blättern. Die großen Samen enthalten eine milde Droge und sind ein essentieller Bestandteil des Betel wie er in
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Südasien gekaut wird, daher ist diese Art auch im Süd- und Südostasiatischen
Raum sehr weit verbreitet.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
heiß
warm - heiß
keine
Halbschatten
reichlich
hoch
humusreich
hoch
Zimmer, warmer Wintergarten.
Areca triandra
Kleine bis mittelgroße in dichten, kleinen Gruppen wachsende Palme mit
schlanken, grünen Stämmchen und buschigen Kronen aus kurzgestielten,
breitgefiederten Blättern. Die Blattbasen bilden einen kurzen Kronenschaft, die
auffälligen Blütenstände entfalten sich am Stamm und tragen sehr dekorative,
leuchtend rote Früchte.
A. triandra ist von Indien bis nach Indonesien weitverbreitet. In Kultur ist sie
vor allem in den Tropen aber auch als Topfpflanze in nördlichen Regionen
anzutreffen. Sie ist die kälteverträglichste und robusteste Areca-Art und als
Zimmerpflanze wesentlich geeigneter als die ähnliche und häufig angebotene
Betelpalme, A. catechu.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
mild - warm
keine
Schatten - Halbschatten
reichlich
hoch
kräftig, humusreich
hoch
Zimmer und warmer Wintergarten
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Areca vestiaria
A. langloisiana
Mittelgroße, lockere Gruppen bildende, schlankstämmige Fiederpalme mit
offener Krone aus kurzgestielten, breit gefiederten Blättern. Ältere Pflanzen
stehen auf starken Stelzwurzeln. Die Blattbasen dieser Art bilden einen kurzen,
intensiv orange gefärbten, sehr attraktiven Kronenschaft.
A. vestiaria ist in Regenwäldern auf Celebes und den Molukken verbreitet. In
Kultur ist sie begehrt aber noch relativ selten anzutreffen. Mit dem orangen
Kronenschaft ist sie eine gute, haltbare Alternative zu der schönen aber sehr
empfindlichen Cyrtostachys renda.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
warm - heiß
keine
Halbschatten
reichlich
hoch
kräftig, humusreich
hoch
Zimmer und warmer Wintergarten
Arenga engleri
Zwerg-Zuckerpalme
Kleine bis mittelgroße, in dichten Gruppen wachsende, stammlose Fiederpalme
mit großen, dunkelgrünen, unterseitig weißen Blättern. Die kurzen Blütenstände tragen sehr attraktive, kirschgroße, rote Früchte. Nach der Blüte stirbt
die Hauptpflanze, und es wachsen nur die Ausläufer der Pflanze weiter.
A. engleri ist in feuchten Wäldern auf Taiwan und auf den Ryukyu-lnseln
südlich von Japan verbreitet. In Kultur ist die eher langsam wachsende, sehr
tropisch anmutende aber robuste und extrem anpassungsfähige Palme vor
allem in den Tropen häufiger anzutreffen. Eine Art, die sich für viele Zwecke
wirklich vorbehaltlos empfehlen lässt.
Sommertemperaturen: warm - heiß
Wintertemperaturen:
kalt - warm
Frostverträglichkeit:
-3 bis -8°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -2°C
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Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
Sonne bis Schatten
reichlich
mäßig
humusreich
mäßig
Zimmerpflanze, Kübelpflanze, kalter bis warmer
Wintergarten.
Arenga pinnata
Zuckerpalme
Massive, solitäre Fiederpalme mit dickem, in eine dichte Matte aus alten
Blattbasen und langen, braunen Fasern gehülltem Stamm und riesigen, straff
aufrecht wachsenden, buschig gefiederten Blättern mit schmutzig-weißen
Blattunterseiten.
Ursprünglich stammt die Zuckerpalme wohl aus Indonesien. Sie ist vor allem
in Südasien sehr häufig als Nutzbaum kultiviert, hauptsächlich wegen ihres
stark zuckerhaltigen Saftes, der aus den Blütenständen gezapft wird. A. pinnata kann sich problemlos mit den enormen Wachstumsraten der verwandten
Fischschwanzpalmen (Caryota) messen und ist, zumindest in jungen Jahren,
auch gut in einem hellen Zimmer zu halten.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
mild - warm
-1°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis +3°C
Halbschatten
reichlich
mäßig - hoch
sehr kräftig, humusreich
sehr hoch
helles Zimmer und warmer Wintergarten
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Bactris gasipaes
Pfirsichpalme
Diese mittelgroße, sehr schnellwachsende Fiederpalme aus Südamerika ist
dicht mit feinen Stacheln besetzt. Ihre buschigen, elegant überhängenden
Blätter bilden runde Kronen ähnlich wie Syagrus romanzoffiana. Die schlanken,
hohen Stämme stehen in kleinen Gruppen zusammen.
Im tropischen Südamerika wird diese Art, ihrer pfirsichartigen Früchte, der
Palmherzen und der Eignung als Baumaterial wegen, sehr häufig gepflanzt.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
mild - heiß
keine
Halbschatten
reichlich
hoch
humusreich
hoch
Zimmer, warmer Wintergarten.
Bismarckia nobilis
Bismarckpalme
Massive, stattliche Palme mit dickem, glattem, solitärem Stamm und großen,
blauviolett bereiften Fächerblättern. Die Früchte sind braun und etwa hühnereigroß. Bismarckia ist nur auf Madagaskar verbreitet. Als Zierbaum ist sie
in den Tropen hoch geschätzt und gelegentlich anzutreffen.
Bei hohen Sommertemperaturen wächst Bismarckia recht rasch und ist mit
etwas Aufmerksamkeit nicht schwierig zu kultivieren. Wichtig sind tiefe Töpfe,
um die kräftigen Wurzeln nicht zu behindern. Leichte Fröste bis -2°C werden
nur von ausgewachsenen Exemplaren vertragen.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
38
warm - heiß
mild - warm
-2°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis +3°C
Sonne
mäßig
mäßig bis gering
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Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
gut drainiert, sandig-lehmig
mäßig
Zimmerpflanze, temperierter bis warmer Wintergarten.
Borassus flabellifer
Palmyrapalme
Eine stattliche Fächerpalme aus den trockenen, heißen Monsungebieten Indiens
und Südostasiens mit sehr harten, steifen, hellgrünen Blättern und schlanken,
hohen Stämmen. In Indien ist diese Art millionenfach vertreten und gehört
dort zu einer der wichtigsten Nutzpflanzen. Die Samen sind etwa faustgroß
und wachsen in einer kokosnußgroßen, eßbaren aber sehr faserigen Frucht.
In Asien wird Borassus recht häufig kultiviert. Die Pflanzen wachsen in ihrer
Jugend nur sehr langsam und sind in Töpfen recht schwierig zu ziehen. In
Afrika und Asien kommen weitere Arten vor, die sich alle stark ähneln.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
warm - heiß
keine
Sonne
gering - mäßig
gering
gut drainiert, mineralisch
gering
warmer Wintergarten.
Brahea armata
Blaue Hesperidenpalme
Brahea clara, Brahea roezlii, Erythea armata
Fast unverwechselbar ist diese große, robuste Fächerpalme mit stahlblau
bereiften, steifen Blättern, 4-6m langen, weit über die Blattkrone hinausreichenden Blütenständen und dickem, glattem, grauem Stamm. B. armata ist
im Nordwesten Mexikos bis auf Meereshöhen von 1500m anzutreffen und
kommt am Naturstandort häufig zusammen mit Washingtonia vor. In Kultur
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ist sie weitverbreitet. Die Blaue Hesperidenpalme ist zwar langsam wachsend
aber nicht schwierig zu kultivieren und sicher eine der auffälligsten Palmen.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
kalt - kühl
-8 bis -10°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -5°C
vollsonnig
gering
gering
sandig-lehmig, sehr gut drainiert
gering
Kübelpflanze, kalter Wintergarten
Brahea dulcis
Felsenpalme
Eine mittelgroße, sehr variable, oft mehrstämmige Palme mit gelegentlich kriechendem meißt jedoch aufrechtem, schlankem Stamm und oft blau bereiften
Fächerblättern. Die Blütenstände stehen deutlich über die Blattkrone hinaus
und tragen kleine, gelbe, eßbare Früchte von süßem Geschmack. Brahea dulcis
kommt auf armen, steinigen oder felsigen Böden in großen Teilen Mexicos und
Mittelamerikas, in Höhen von 300 bis 2000m vor, häufig in Eichenwäldern.
In Kultur ist sie selten anzutreffen.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
40
mild - heiß
kalt - kühl
bis etwa -8°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -4°C
Halbschatten - Sonne
mäßig
gering - mäßig
sandig-lehmig, gut drainiert
gering
Kübelpflanze, kalter oder temperierter Wintergarten
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Brahea edulis
Guadalupe-Palme
Erythea edulis
Große, robuste und recht schnell wachsende Fächerpalme mit starkem, dunkelbraunem, genarbtem Stamm. Die zahlreichen, eher kurz gestielten und tief
dunkelgrünen Blätter bilden eine dichte Krone und sind fast kreisrund und von
äußerst ledriger Struktur. Die Blattbasis umhüllt die Stammkrone mit einem
dichten Gewebe aus orangebraunen Fasern. Die massigen Fruchtstände tragen
große, dunkelbraune, eßbare Früchte mit süßem wenn auch etwas holzigem
Geschmack. B. edulis ist in ihrer Heimat, der winzigen Felseninsel Guadalupe im
Pazifik vor der Küste Mexikos, durch Ziegen ernsthaft vom Aussterben bedroht,
wird jedoch in vielen Ländern der Erde sehr erfolgreich kultiviert.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
kalt - kühl
-8°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -4°C
vollsonnig
mäßig
gering
sandig-lehmig, gut drainiert, sehr anspruchslos
mäßig
Kübelpflanze, kalter oder temperierter Wintergarten
Butia capitata
Geleepalme
Cocos australis
Große, eher langsam wachsende, solitäre Fiederpalme mit robustem, grauem
Stamm und einer eher lockeren Krone aus elegant zurückgebogenen, v-förmig
gefiederten, graugrünen Blättern. Die Blütenstände tragen große Mengen gelber,
fast aprikosengroßer Früchte, die im Geschmack etwas an Ananas erinnern
und zu Marmeladen oder Gelees verarbeitet werden können. Jungpflanzen
sind von anderen Butia-Arten kaum zu unterscheiden.
B. capitata ist weit verbreitet im östlichen und südlichen Brasilien und in Uruguay, in Savannen und auf Weideflächen, generell auf Sandböden. Auch in
Kultur ist sie in warm temperierten Regionen recht häufig anzutreffen.
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Die beiden anderen großen Butia-Arten, B. eriospatha aus Süd-Brasilien und
B. yatay aus Süd-Brasilien, Argentinien und Uruguay unterscheiden sich nicht
erheblich von B. capitata und gedeihen unter den selben Kulturbedingungen.
Die verschiedenen Zwergarten der Gattung (z.B. B. paraguayensis, B. archeri
u.a.) werden nicht nur erheblich seltener kultiviert, sondern sind auch schwieriger zu kultivieren.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - heiß
kalt - kühl
-8 bis -12°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -6°C
vollsonnig
mäßig im Winter, reichlich im Sommer
gering
sandig, gut drainiert, sehr anspruchslos
mäßig
Kübelpflanze, kalter oder temperierter Wintergarten,
u.U. Freiland an geschützer Stelle
Calamus caryotoides
Fischschwanz-Rotangpalme
Sehr entzückende, zierliche, Ausläufer treibende Kletterpalme mit dünnen
Stämmchen und einer lockeren Krone aus dunkelgrünen Fiederblättern mit
fischschwanzförmigen Segmenten. Die Blattbasen sind mit feinen, weichen
Stacheln besetzt, die Blattstiele mit kurzen Dornen, mittels derer die Palme
an anderen Pflanzen emporklimmt.
C. caryotoides ist in Nordost-Australien im Tief- und Hochlandregenwald, an
Bachläufen und Waldrändern verbreitet. In Kultur ist sie kaum anzutreffen,
obwohl sie sehr elegant und ungewöhnlich aussieht, einfach zu kultivieren ist
und keine besonderen Ansprüche stellt. Sie verträgt niedrige Temperaturen
und kurze Fröste, sehr schattige Standorte und zeitweise auch trockene Luft.
Jungpflanzen wachsen sehr langsam. holen aber später mächtig auf.
Eine ähnliche, etwas größere Art, die südliche Rotangpalme, Calamus muelleri,
ist noch etwas kältetoleranter und verträgt kurze Fröste bis -5°C. Sie ist nicht
ganz so hübsch anzusehen und deutlich stacheliger, zur Kultivierung aber
ebenso zu empfehlen.
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Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - heiß
kalt - warm
-3 bis -5°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -1°C
Halbschatten bis Schatten
reichlich
hoch
humusreich
mäßig
Zimmerpflanze für kühle Räume. Kübelpflanze, Kletterpflanze für kalte bis warme Wintergärten.
Caryota sp. "Himalaya"
Himalaya-Fischschwanzpalme
Eine imposante Palme von bisher ungeklärter Zuordnung, im Aussehen zwischen C. ochlandra und C. urens. Weitverbreitet im Fußgebirge des Himalaya
in Nepal und Nordost-Indien in Höhen bis 2400m, breitet sich diese Art vor
allem in Kulturland, in Feldern und Gärten an Stellen mit reichlicher Wasserversorgung aus. Sie ist vor allem durch ihre erstaunliche Kälte- und Schneeverträglichkeit interessant und lässt sich auch in unseren Breiten problemlos
als Kübelpflanze halten.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - heiß
kalt - mild
-7°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -3°C
Halbschatten
reichlich
mäßig - hoch
kräftig, humusreich
sehr hoch
Kübelpflanze und Wintergärten
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Caryota mitis
Fischschwanzpalme
Mittelgroße, als dichte Gruppe aus schlanken, braunen Stämmen wachsende
Palme mit leicht überhängenden, wie bei allen Caryota-Arten sehr ungewöhnlichen, doppelt gefiederten Blättern. Die einzelnen Fiederchen sind von
fischschwanzförmiger Gestalt. Wie alle anderen Caryota und auch die nahe
verwandten Arenga-Arten, blüht jede Pflanze nur einmal. Von oben nach unten
am Stamm erscheinen dann perlschnurartige, stark verzweigte Blütenstände.
Die Früchte enthalten wie bei Arenga und Wallichia kleine Kristalle, die bei
Berührung ein starkes Brennen verursachen.
C. mitis ist über ganz Südasien verbreitet und vor allem in den Tropen ein sehr
beliebter Garten- und Parkbaum. Auch als Topfpflanze ist sie häufig anzutreffen.
Die Fischschwanzpalme ist eine sehr geeignete und recht robuste Zimmerpflanze. Am besten steht sie warm und hell, aber nicht der direkten Sonne
ausgesetzt. Sie verträgt recht kühle Temperaturen und etwas Lufttrockenheit.
Unter guten Bedingungen wachsen die Pflanzen sehr rasch.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
mild - warm
-2°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis +3°C
Halbschatten
reichlich
mäßig - hoch
kräftig, humusreich
sehr hoch
Zimmer und warmer Wintergarten
Caryota obtusa
Riesige, solitäre Palme mit bis zu 1m starkem und 20m hohem, glattem, grauem, Stamm und riesigen, fast waagerecht abstehenden, doppelt gefiederten
Blättern in einer Krone, die an einen gigantischen Baumfarn erinnert.Diese
größte Caryota-Art stammt aus den Bergwäldern Nordostindiens und Südostasiens. In Kultur ist sie noch rar.
Sommertemperaturen: mild - warm
Wintertemperaturen:
kühl - mild
Frostverträglichkeit:
-4°C
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Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
Halbschatten
reichlich
mäßig - hoch
kräftig, humusreich
hoch
Kübelpflanze und temperierter Wintergarten
Caryota ochlandra
Canton-Fischschwanzpalme
Mittelgroße bis große, solitäre Palme mit glattem, schlankem Stamm und einer
hohen Krone aus dunklen, eher kurzen, doppelt gefiederten Blättern.
C. ochlandra stammt aus Südchina. Kultiviert ist sie nur gelegentlich außerhalb
Chinas anzutreffen. Wie C. sp. "Himalaya" oder C. obtusa läßt sie sich bei uns
ausgezeichnet als Kübel- oder auch als Zimmerpflanze halten.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - heiß
kalt - mild
-1 bis -4°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis 0°C
Halbschatten
reichlich
mäßig - hoch
kräftig, humusreich
sehr hoch
Kübelpflanze und Wintergarten
Caryota urens
Brennpalme
Große solitäre Palme mit dickem, grauem Stamm und sehr dunklen, großen,
doppelt gefiederten, überhängenden Blättern in einer hohen Krone. Die Blüten- stände werden bis zu 3m lang. Sie tragen violette, runde Früchte, deren
Fruchtfleisch bei Berührung ein starkes Brennen auf der Haut verursacht.
Die Brennpalme stammt aus tropischen Wäldern in Indien, Sri Lanka und Burma.
Sie wird dort häufig wegen ihres zuckerhaltigen Saftes kultiviert, der sich von
den Blütenständen zapfen läßt. Der Stamm enthält eßbare Stärke.
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Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
mild - warm
-2°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis +3°C
Halbschatten
reichlich
mäßig - hoch
kräftig, humusreich
sehr hoch
Zimmer und warmer Wintergarten
Ceroxylon quindiuense
Quindio-Wachspalme
Riesige, solitäre Fiederpalme mit schlankem, von einer dicken, weißlichen
Wachsschicht überzogenem Stamm und einer ausladenden Krone aus großen,
dunkelgrünen, unterseits silbrig beschuppten Blättern. Sie erreicht Höhen bis zu
60m und ist damit die höchste Palmenart und einer der höchsten Bäume der
Erde. C. quindiuense stammt aus den kühlen, nebligen Hochgebirgswäldern
der Anden in Kolumbien zwischen 2000 und 3100m. In Kultur ist sie äußerst
selten anzutreffen und in ihrer Heimat sind die umfangreichen Bestände des
kolumbianischen Nationalbaumes vor allem durch Waldrodung gefährdet.
In Topfkultur ist Ceroxylon eine etwas anspruchsvolle Schönheit. Sie verlangt ein
sehr ausgeglichenes, feuchtes, mildes Klima ohne dauerhaft hohe Temperaturen
und mit möglichst kühlen Nächten. Kurze, leichte Fröste schaden ihr nicht. Der
Standort sollte hell und halbschattig sein, das Substrat sauer. C. quindiuense
wächst stetig und gibt schon als Sämling eine attraktive Pflanze ab.
C. ventricosum, eine sehr ähnliche, seltenere Art aus den Nebelwäldern Ecuadors
hat einen stärkeren Stamm und ist unter gleichen Bedingungen zu halten.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
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kühl - warm
kalt - warm
-4 bis -6°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -3°C
Halbschatten
reichlich
hoch
humusreich
mäßig
Kübelpflanze; kühler, schattiger Wintergarten.
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Ceroxylon quindiuense
Ceroxylon parvifrons
C. utile
Eine sehr variable und weitverbreitete aber doch selten zu findende Art aus den
Höhenlagen der nördlichen Anden in Südamerika. In kaltem und regnerischem
Nebel- und Mooswald kommt diese Art zwischen 2000 und 3200m vor. C.
parvifrons bleibt deutlich kleiner als C. quindiuense, ist vergleichsweise fast
zierlich und hat ein ledriges Blatt mit steifen, unterseits silbrig bis goldfarben
bereiften Fiederblättchen. In ihren Ansprüchen unterscheidet sie sich kaum
von C. quindiuense. C. utile wächst anfangs nur mäßig und kommt fast ohne
Sommerwärme aus. Sie bevorzugt kühle Nächte.
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Weitere gelegentlich kultivierte Arten sind - gegen hohe Temperaturen unempfindlichere - C. alpinum, C. ceriferum aus Venezuela, C. vogelianum mit
buschigem, elegant überhängendem Blatt und die extrem rare, tropische C.
amazonicum aus Ecuador.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
kühl - warm
kalt - mild
-5 bis -7°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -3°C
Halbschatten
reichlich
hoch
humusreich, sauer
mäßig
Kübelpflanze, kühler, schattiger Wintergarten.
Chamaedorea cataractarum
Fluss-Bergpalme
Stammlose, kleine, max. 1m hohe, dichte Gruppen bildende Palme mit dunkel- grün glänzenden, feingefiederten, leicht überhängenden Blättern. Wie
alle Chamaedorea-Arten blüht sie schon sehr früh.
C. cataractarum wächst an oder in Flüssen in Regenwäldern im südlichen
Mexiko. Kultiviert ist sie gelegentlich anzutreffen.
Wie fast alle Chamaedorea-Arten stellt sie nur geringe Ansprüche. Sie sollte
halbschattig bis schattig stehen und kommt lange mit wenig Licht aus. Wichtig
ist gleichmäßige Feuchtigkeit. Trockenheit führt meist zum frühzeitigen Absterben der älteren Blätter. Chamaedorea sind schon durch ihre geringe Größe
ideale Topfpflanzen und sind sowohl im Zimmer als auch als Kübelpflanze
einfach zu kultivieren und recht schnellwachsend.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
48
mild - heiß
kühl - warm
-1 bis -4°C
Halbschatten bis Schatten
sehr reichlich
hoch
humusreich, anspruchslos
hoch
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Verwendung:
Kübelpflanze, schattiger Wintergarten oder als Zimmerpflanze.
Chamaedorea metallica
Silbrige Bergpalme
Sehr zierliche, solitäre "Miniatur"-Palme mit etwa fingerdickem, grünem Stamm
und an der Spitze V-förmig eingeschnittenen, sonst ungeteilten, metallisch
blau glänzenden, ledrigen Blättern. Die weit hervorstehenden, gelben oder
orangefarbenen Blütenstände tragen attraktive, rote Blüten, gefolgt von
kleinen, schwarzen Früchten. Diese Art gedeiht in Bergregenwäldern in Mexiko. In Kultur ist sie recht häufig zu sehen und eine schöne und einfach zu
haltende Pflanze.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - heiß
kühl - warm
-2°C
Halbschatten bis Schatten
reichlich
hoch
humusreich, anspruchslos
mäßig
Kübelpflanze, schattiger Wintergarten; robuste
Zimmerpflanze. Kann gut in Gruppen zur Unterpflanzung verwendet werden.
Chamaedorea microspadix
Bambuspalme
Kleine, max. 3m hohe. dichte Gruppen bildende Palme mit dünnen, bambusartigen Stämmchen und lockeren Kronen aus langen. leicht oval gefiederten,
blaßgrünen Blättern. Die Früchte sind sehr attraktiv rot gefärbt. C. microspadix gedeiht im Unterwuchs von Bergwäldern im östlichen Mexiko, häufig
auf Kalkstein. In Kultur ist sie recht häufig anzutreffen. Mit ihrer schlanken,
hohen Form ist die Bambuspalme auch für Innenräume zu empfehlen. Sie
ist mit ihrer hohen Kältetoleranz und Vorliebe für kühle Standorte aber vor
Das Palmenkulturhandbuch · Tobias W. Spanner
49
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allem eine ausgezeichnete Kübelpflanze. Während Jungpflanzen mit wenigen
Stämmchen noch etwas dünn wirken, produzieren ältere Exemplare attraktive,
dichte Tuffs.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kalt - mild
-6 bis -8°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -4°C
Halbschatten bis Schatten
reichlich
hoch
humusreich, gut kalkverträglich
mäßig bis hoch
Kübelpflanze, kalter oder temperierter, schattiger
Wintergarten; Zimmerpflanze.
Chamaedorea radicalis
Zierliche, meist stammlose Palme mit ledrigen, aufrechten. dunklen, blaugrünen,
an Howea erinnernden Blättern und langen. aus dem Boden entspringenden
Blütenständen mit sehr attraktiven. orangen Früchten.
Diese Art stammt, wie die meisten Chamaedorea, aus dem Bergland Mexikos,
wo sie in Eichen- oder anderen Bergwäldern gedeiht. In Kultur ist sie wegen
ihrer Anspruchslosigkeit recht verbreitet. Sie verträgt etwas Trockenheit und
ist die kälte- und frosttoleranteste Chamaedorea-Art. Kurze Fröste bis etwa
-10°C bereiten ihr erstaunlicherweise keine Schwierigkeiten. In Töpfen sollten
C. radicalis am besten in Dreiergruppen gepflanzt werden, um ein volleres
Aussehen zu erreichen; C. radicalis bildet nämlich keine Ausläufer.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
50
mild - warm
kalt - mild
-10°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -6°C
Sonne bis Halbschatten
mäßig
mäßig
humusreich - lehmig, sehr anspruchslos
mäßig
Kübelpflanze, kalter Wintergarten, Zimmerpflanze
für helle Standorte.
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Chamaerops humilis
Zwergpalme
Kleine bis mittlere, Ausläufer treibende Fächerpalme, buschartig oder mit
schlankem Stamm, der dicht in die braunen Fasern der Blattbasen gehüllt ist.
Die Blätter an dornigen Blattstielen sind klein, tief geteilt, grün bis blaugrün
und meist unterseitig silbrig bereift. Die Zwergpalme ist im westlichen Mittelmeerraum beheimatet und in vielen unterschiedlichen Lebensräumen, meist
auf Kalkstein, anzutreffen. Kultiviert wird sie weltweit außerhalb der Tropen.
Ältere Exemplare
mit Stamm werden häufig mit Trachycarpus fortunei verwechselt.
Diese Art ist jedoch deutlich größer und unbedornt. Chamaerops ist sehr variabel und es gibt es Dutzende unterschiedlicher Formen; die meisten aus Kultur
stammenden Pflanzen sind jedoch von zweifelhaftem Unterscheidungswert.
Chamaerops humilis
Das Palmenkulturhandbuch · Tobias W. Spanner
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Besonders attraktiv sind Zwergformen und solche mit silbrigem Blatt. Die im
Atlasgebirge in Marokko bis 1700m vorkommende, sehr kompakte, blau- bis
fast weißblättrige Chamaerops humilis var. cerifera hat sicher als einzige den
Status einer Varietät verdient und ist wegen ihrer Färbung und ihrer Frosthärte
wärmstens zu empfehlen. Generell ist Chamaerops eine der anspruchslosesten
Palmen überhaupt und sehr einfach zu halten. Eine attraktive, unverwüstliche
und schon früh blühende und fruchtende Palme.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - heiß
kalt - kühl
bis -13°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -8°C
vollsonnig
gering - mäßig
gering
keine besonderen Ansprüche
gering
Garten, Kübelpflanze, ungeheizter/temperierter Wintergarten, u.U. Freiland an geschützter Stelle
Chambeyronia macrocarpa
Rotblattpalme
Mittelgroße, solitäre Fiederpalme mit schlankem, grünem Stamm und einer
lockeren Krone aus weit zurückgebogenen, dunkelgrünen, leicht v-förmig
gefiederten Blättern. Besonders attraktiv ist der Neuaustrieb, der sich in einem
intensiven, leuchtenden Rot entfaltet. Die Blattbasen bilden einen glatten,
grünen Kronenschaft.
C. macrocarpa stammt aus den Bergregenwäldern der französischen Pazifikinsel Neukaledonien. Kultiviert ist sie bisher nur selten anzutreffen. Sie ist
robust und haltbar und als Kübel- oder Zimmerpflanze gut geeignet, wächst
aber nur langsam.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
52
warm - heiß
kühl - mild
-2°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis 0°C
Halbschatten
reichlich
mäßig - hoch
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Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
gut drainiert, humusreich
mäßig
Kübelpflanze, Zimmer und Wintergarten
Chuniophoenix hainanensis
Mittelgroße, in lockeren Gruppen wachsende, dünnstämmige Fächerpalme mit
großen Kronen aus sehr attraktiven, ledrigen, dunkelgrünen Fächerblättern.
C. hainanensis wächst im regenreichen Monsunwald in einem kleinen Berggebiet auf der Insel Hainan, südlich von China. Außerhalb Chinas wird sie sehr
selten kultiviert. Sie verträgt auch kühle Bedingungen und kurze, leichte Fröste
und kann an einem hellen, feuchten Standort als Zimmer- oder Kübelpflanze
gehalten werden. Die zweite Art der Gattung, C. nana (= C. humilis), stammt
ebenfalls aus China und gedeiht unter den selben Bedingungen. Sie bleibt
aber klein und gleicht Rhapis excelsa.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
kühl - mild
-2°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis 0°C
Halbschatten
mäßig - reichlich
mäßig - hoch
gut drainiert
mäßig
Kübelpflanze, Zimmer und Wintergarten
Coccothrinax argentata
Florida-Silberpalme
C. fragrans, C. litoralis, C. readii
Mittelgroße, solitäre Fächerpalme mit schlankem Stamm, der dicht in die
faserigen Reste der Blattbasen gehüllt ist. Die Blätter sind glänzend grün und
unterseitig silbrig. Letztere sind tief geteilt und haben überhängende, schmale
Segmente. Die Silberpalme ist in der Karibik weit verbreitet. Kultiviert ist sie
vor allem in den Tropen gelegentlich anzutreffen.
Sie verträgt etwas kühlere Temperaturen und kurze Fröste bis -2°C und braucht
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ein sehr gut drainiertes, kalkhaltiges Substrat. C. argentata wächst vor allem
als Sämling sehr langsam, dafür ist sie robust und unkompliziert.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
kühl - warm
-2°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis 0°C
Sonne
mäßig
gering
sehr gut drainiert
gering
Kübelpflanze, Zimmerpflanze, temperierter bis warmer Wintergarten.
Coccothrinax crinita
Eine ziemlich selten kultivierte Art aus Savannenregionen in Kuba, die besonders
attraktiv ist durch ihren Stamm. Dieser ist in einen dichten Pelz aus langen,
beigen, roßhaarartigen Fasern gehüllt. Die Blätter sind groß, dunkelgrün, unterseits silbrig, kreisrund und sitzen an kurzen Blattstielen dicht zusammen. C.
crinita ist als größere Pflanze leicht zu halten. Die kleinen Sämlinge verlangen
jedoch gute Pflege. Sie ist die kältetoleranteste Coccothrinax-Art.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
54
warm - heiß
kühl - warm
-3 bis -4°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -1°C
Sonne
mäßig
gering
sehr gut drainiert
gering
Kübelpflanze, Zimmerpflanze, temperierter bis warmer Wintergarten.
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Cocos nucifera
Kokospalme
Eine Art, die wohl keiner Beschreibung bedarf. Im Zimmer leider nur schwer
haltbar eignet sich die Kokospalme vor allem für warme Wintergärten, die
ihren hohen Ansprüchen an Licht und Wärme gerecht werden.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
heiß
mild - heiß
keine
Sonne
mäßig
mäßig
gut drainiert, sandig
hoch
warmer Wintergarten.
Copernicia alba
Caranday-Palme
Mittlere bis große, solitäre Fächerpalme mit glattem, grauem Stamm und einer
dichten Krone aus zahlreichen, steifen, wachsüberzogenen Blättern. Wie von der
nahe verwandten Carnauba-Wachspalme, C. prunifera. werden auch von dieser
Art die Blätter zur Wachsgewinnung geerntet. Die Caranday-Palme wächst im
südlichen Südamerika in riesigen, ganze Landstriche bedeckenden Beständen
mit Millonen von Pflanzen. Wie alle Copernicia-Arten ist sie eher selten in
Kultur.Sie ist die südlichste und härteste Art der Gattung und verträgt kühlere
Temperaturen und selbst kurze Fröste. Jungpflanzen wachsen eher langsam,
steigern sich jedoch bei viel Sommerwärme mit zunehmendem Alter.
Sommertemperaturen: warm - heiß
Wintertemperaturen:
kühl - warm
Frostverträglichkeit:
-2 bis -5°C bei niedriger Luftfeuchte, Kübelpflanzen
bis -2°C
Licht:
Sonne
Wasser:
mäßig im Winter, reichlich im Sommer
Luftfeuchtigkeit:
gering
Boden:
anspruchslos, sandig
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Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mäßig
Kübelpflanze, kalter bis warmer Wintergarten
Cyrtostachys renda
Siegellackpalme
C. lakka
Diese mittelgroße Fiederpalme bildet kleine Gruppen aus schlanken, grünen
Stämmen. Die steifen, dunkelgrünen Blätter stehen dicht in einer kompakten,
aufrechten Krone und besitzen leuchtend rote Blattstiele und Kronenschäfte,
die die Art zu einer der schönsten Palmen machen.
Cyrtostachys kommt in Thailand, Malaysia und Indonesien in küstennahen
Sumpfgebieten vor. Sie ist heikel und sehr wärme- und lichtbedürftig und im
Norden daher nur in sehr warmen Wintergärten zu halten.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
heiß
warm - heiß
keine
Sonne
reichlich
hoch
sehr schwer, lehmig
mäßig
sehr warmes, luftfeuchtes Gewächshaus oder Wintergarten.
Dictyosperma album
Hurrikanpalme
Mittlere, solitäre Fiederpalme mit schlankem, grauem Stamm und weichen,
feingefiederten, elegant überhängenden Blättern. Bei Jungpflanzen sind
Blattränder und -nerven der schmalen, langen Blättchen oft rot gefärbt. Die
Blattbasen bilden einen ausgeprägten Kronenschaft. Dictyosperma ist auf den
Maskarenen heimisch, dort aber fast ausgestorben. Dafür ist sie häufig in
Kultur anzutreffen, sowohl in den Tropen als Park- oder Alleebaum wie auch
als Topfpflanze in den gemäßigteren Zonen. Als Zimmerpflanze braucht die
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Hurrikanpalme einen warmen, sehr hellen Standort mit hoher Luftfeuchte. Bei
trockener Luft ist sie anfällig gegen Spinnmilben. Jungpflanzen sind besonders
attraktiv und wachsen recht schnell.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
mild - warm
keine
Sonne - Halbschatten
mäßig - reichlich
mäßig - hoch
gut drainiert
mäßig - hoch
Zimmer und warmer Wintergarten
Dypsis decaryi
Dreieckpalme
Neodypsis decaryi
Mittelgroße bis große, solitäre Palme mit schlankem Stamm und eigentümlich
exakt in drei vertikalen Reihen angeordneten, v-förmig gefiederten, aufrecht
wachsenden Blättern mit graugrüner Bereifung. Die großen, kantigen Blattbasen sind rostbraun bis weiß bereift.
Dypsis decaryi stammt aus den Trockenwäldern Madagaskars. In Kultur ist sie
seit vielen Jahren auch als Zimmerpflanze recht beliebt. Sie wächst schnell
und verträgt auch hohe Temperaturen, geringe Luftfeuchte und andere ungünstige Bedingungen. Damit sie kompakt bleibt, sollte D. decaryi möglichst
hell stehen.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
mild - warm
-2°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis +3°C
Sonne
mäßig
mäßig - gering
gut drainiert, anspuchslos
hoch
helles Zimmer und temperierter bis warmer Wintergarten
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Dypsis decipiens
Madagaskar-Königspalme
Chrysalidocarpus decipiens, Macrophloga decipiens
Mit ihrem bis zu 20m hohen, zigarrenförmigen Stamm und ausladenden,
ledrigen, blaubereiften Blättern mit steifen, v-förmig nach oben gerichteten
Fiedern, ist diese Palme eine der beeindruckendsten Arten der Gattung; nicht
ohne Ähnlichkeit zu der Kubanischen Königspalme (Roystonea). D. decipiens
kommt auf Madagaskar im trockenen Hochland der Insel in Wald- und Grasland bis in Meereshöhen von 2000m vor. Durch Ihre Herkunft besitzt die Art
eine hohe Kälteverträglichkeit und Eigenschaften, die sie für unsere Breiten
zu einer idealen Kübelpflanze machen könnten. Noch ist sie selten in Kultur
zu sehen und größere Pflanzen stehen noch nicht zur Verfügung.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kalt - mild
-6 bis -8°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -3°C
Sonne
mäßig
gering bis mäßig
gut drainiert, mineralisch
mäßig
Kübelpflanze und kalter bis temperierter Wintergarten
Dypsis lutescens
Goldfruchtpalme
Chrysalidocarpus lutescens
Mittelgroße, als lockere Gruppe wachsende, schlanke Palme mit offenen Kronen
aus V-förmig gefiederten Blättern. Besonders attraktiv sind die gelben Blattstiele
und Früchte, die bei sonnigem Standort besonders intensiv ausgeprägt sind.
Die Goldfruchtpalme stammt aus den sandigen Küstenwäldern der Ostküste
Madagaskars. Sie ist weltweit eine der beliebtesten Zierpflanzen, in Deutschland häufig als "Areka-Palme" im Handel. Sie stellt relativ geringe Ansprüche
und sollte möglichst hell stehen, um eine intensive Färbung zu erreichen
und um nicht an Kraft zu verlieren. Eine nahe verwandte, etwas größere Art,
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Dypsis cabadae, ist - mit violetten Blattbasen und gelben Blattnerven - schon
als Jungpflanze sehr attraktiv. Sie wird wesentlich seltener kultiviert, ist aber
mindestens genauso robust.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
mild - warm
-2°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis +3°C
Sonne - Halbschatten
mäßig - reichlich
mäßig - hoch
sandig
hoch
Am besten im warmen Wintergarten, doch auch im
Zimmer haltbar.
Dypsis onilahensis
Onilahy-Palme
Chysalidocarpus onilahensis, C. brevinodis, C. midongensis
Eine schöne, zierliche Art mit schlanken, in kleinen Gruppen wachsenden
Stämmen und zierlich wirkenden, elegant überhängenden, 1-2m langen, feingefiederten Blättern. D. onilahensis kommt in Madagaskar an Saumwäldern
von Flüssen oder in immergrünen Wäldern bis in Höhen von 2400m vor und
besitzt eine entsprechende Kälteverträglichkeit, wodurch sie bei uns ideal als
Kübelpflanze zu halten ist und auch kalt überwintern kann. In ihrer Heimat ist
D. onilahensis, wie viele Palmen aus Madagaskar, durch die Zerstörung ihres
Lebensraumes gefährdet.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - heiß
kalt - warm
-5 bis -9°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -3°C
Sonne - Halbschatten
mäßig
mäßig
gut drainiert
mäßig
Kübelpflanze und kalter bis warmer Wintergarten
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Elaeis guineensis
Afrikanische Ölpalme
Diese große Fiederpalme aus Westafrika ist weltweit eine der vorrangigen
Quellen von Palmöl und wird in tropischen Ländern wie z.B. Malaysia auf
riesigen Flächen angebaut. Bei hohen Temperaturen wächst die Ölpalme sehr
schnell und kann bereits nach wenigen Jahren Früchte produzieren. Ursprünglich stammt sie aus dem tropischen Afrika. Ihr starker, hoher Stamm ist meist
von den Resten der Blattbasen bedeckt und trägt eine ausladende Krone aus
buschigen, dunkelgrünen Fiederblättern. Die nahe verwandte Amerikanische
Ölpalme, Elaeis oleifera, wird kaum angebaut, ist aber als Zierbaum wesentlich
attraktiver.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
mild - heiß
keine
Halbschatten - ältere Pflanzen Sonne
reichlich
hoch
anspruchslos
hoch
Zimmer oder warmer Wintergarten
Euterpe edulis
Jucara-Palme
Mittelgroße, solitäre Fiederpalme mit schlankem, hohem Stamm und dunkelgrünen Blättern mit elegant herabhängenden Fieder-Segmenten. Die Blattbasen
bilden einen langen Kronenschaft.
Die Jucara-Palme ist in Südost-Brasilien im Atlantischen Küstenwald beheimatet
und dort, wie auch in Kultur, weit verbreitet. In Brasilien ist diese Art einer der
Hauptlieferanten der sogenannten "Palmherzen", die auch hier gelegentlich
in Dosen angeboten werden. Aus den kleinen, violetten Früchten wird ein
beliebtes Erfrischungsgetränk hergestellt.
E. edulis ist recht haltbar und schnellwachsend. Sie sollte nicht trocknen und
bei möglichst hoher Luftfeuchtigkeit stehen.
Sommertemperaturen: mild - heiß
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Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
kalt - warm
-2 bis -6°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -1°C
Halbschatten
reichlich
hoch
humusreich
hoch
Kübelpflanze, temperierter Wintergarten, Zimmerpflanze für helle, luftfeuchte Standorte.
Guihaia argyrata
Gulin-Zwergpalme
Kleine, stammlose, Ausläufer treibende, buschartige Fächerpalme. Sie ist kaum
über 1m hoch, mit dunkelgrünen, steifen, unterseitig silbernen Blättern die wegen ihrer ungewöhlichen Teilung eine botanische Besonderheit darstellen.
Die Guilin-Zwergpalme ist sehr verbreitet auf den verkarsteten Kalkbergen
und -klippen, die für weite Teile Südchinas typsisch sind. Die sehr langsam
wachsende Pflanze wird erst seit wenigen Jahren auch außerhalb Chinas, vor
allem in den USA, gelegentlich kultiviert. Durch ihre geringe Größe lässt sich
G. argyrata für viele Zwecke einsetzen.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
kalt - kühl
-8°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -4°C
Halbschatten - ältere Pflanzen Sonne
mäßig
gering
kalkhaltig, gut drainiert
gering
Zimmerpflanze, Kübelpflanze, ungeheizter bis tem-
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Hedyscepe canterburyana
Hedyscepe canterburyana
Mittelgroße, solitäre Fiederpalme mit schlankem, geringeltem Stamm und
einer gedrungenen, dichten Krone aus elegant zurückgebogenen, V-förmig
gefiederten, glänzend grünen Blättern. Die Blattbasen bilden einen kurzen,
bläulich-silbrigen Kronenschaft. Die Blütenstände unterhalb des Kronenschafts
tragen große, rote Früchte. Hedyscepe kommt nur auf dem winzigen LordHowe-Island östlich von Australien vor und wächst dort im niederschlagsreichen,
gedrungenem Bergwald zwischen 300 und 850m, oft an steilen Klippen. In
Kultur ist sie ziemlich selten. Hedyscepe wächst sehr langsam, dafür sind aber
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schon Sämlinge sehr attraktiv. Am besten bekommt ihr im Sommer ein heller,
halbschattiger Platz im Freien; sie kann aber auch ganzjährig in einem hellen,
kühlen Zimmer stehen.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kalt - mild
-2 bis -4°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -1°C
Halbschatten
reichlich
hoch
humusreich aber gut drainiert
mäßig
Kübelpflanze, temperierter Wintergarten.
Howea belmoreana
Curly-Palme
Mittelgroße, solitäre Palme mit sehr schlankem, geringeltem Stamm und weit
zurückgebogenem, v-förmig gefiedertem Blatt. Der einfache, unverzweigte
Blütenstand trägt rotbraune, hartschalige Samen.
Die Curly-Palme ist auf Lord-Howe-lsland endemisch und wächst dort in
temperierten Regenwäldern zwischen 100 bis 400m. In Kultur ist sie viel
seltener anzutreffen als die eng verwandte H. forsteriana, die sie durch ihre
zartere Gestalt an Eleganz leicht übertrifft. In ihren Ansprüchen gleichen sich
die beiden Arten.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kühl - mild
-2 bis -4°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -1°C
Schatten bis Halbschatten
reichlich
hoch
humusreich aber gut drainiert
mäßig
Zimmerpflanze, Kübelpflanze, temperierter Wintergarten.
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Howea forsteriana
Kentia-Palme
Mittelgroße, solitäre Fiederpalme mit schlankem geringeltem Stamm und
langgestielten, steif abstehenden, dunkelgrünen Blättern. Vor allem bei
älteren Pflanzen hängen die Fiedersegmente elegant nach unten. Die Blütenstände erscheinen als Gruppen von unverzweigten Spießen und tragen große,
rotbraune bis rote Früchte. Jungpflanzen sind leicht mit H. belmoreana zu
verwechseln und unterscheiden sich von dieser vor allem durch ihre wesentlich
gröber gefiederten Blätter. Ihre typische Gestalt bekommen beide Arten erst
mit zunehmendem Alter.
H. forsteriana kommt ebenfalls nur auf Lord-Howe-Island, östlich von Australien im Pazifik gelegen, vor. Sie wächst in dichten Kolonien direkt an der
Küste. Dank ihrer Robustheit ist die Kentiapalme eine der bekanntesten und
weitverbreitetsten Zierpalmen. Als zwar langsamwachsende aber sehr lufttrockenheits- und schattenverträgliche Zimmerpflanze ist sie hoch geschätzt.
Ebenso geeignet ist sie auch als Kübelpflanze. Sie kann sehr kühl und dann
fast dunkel überwintert werden.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kühl - mild
-3 bis -4°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -1°C
Schatten bis Halbschatten
reichlich
hoch
humusreich aber gut drainiert
mäßig
Zimmerpflanze, Kübelpflanze, temperierter Wintergarten.
Hyophorbe lagenicaulis
Flaschenpalme
Mascarena lagenicaulis
Mittelgroße, solitäre Palme mit grauem, an der Basis stark verdicktem, champagnerflaschenförmigem Stamm und einer spärlichen Krone aus 4-6 ledrigen,
v-förmig gefiederten, weit zurückgebogenen Blättern. Die Blattbasen bilden bei
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älteren Pflanzen einen schlanken, grünen Kronenschaft. Jungpflanzen haben rot
geränderte Blätter und Blattstiele. In ihrer Heimat Round-lsland (Maskarenen)
ist H. lagenicaulis fast ausgestorben; sie wird aber, vor allem in den Tropen,
recht häufig kultiviert. H. lagenicaulis ist recht frost- und kälteempfindlich und
wächst eher langsam, stellt aber sonst keine besonderen Ansprüche.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
warm - heiß
keine
Sonne
mäßig im Winter und Sommer
mäßig
gut drainiert
mäßig
helles Zimmer und warmer Wintergarten
Hyophorbe lagenicaulis
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Hyophorbe verschaffeltii
Spindelpalme
Mascarena verschaffeltii
Mittelgroße, solitäre Fiederpalme mit glattem, in der Mitte bauchig verdicktem
Stamm und einer offenen Krone aus 5-10 leicht zurückgebogenen, ledrigen
Blättern. Die Blattbasen bilden einen glatten, grünen Kronenschaft. Jungpflanzen
haben sehr attraktive gelb und violett gestreifte Blattstiele.
H. verschaffeltii stammt von Rodriguez-lsland (Maskarenen). Sie wird häufig
kultiviert, auch als Topfpflanze und ist robuster, etwas kälteverträglicher und
wesentlich schnellwachsender als H. lagenicaulis. Jungpflanzen sollten hell
aber nicht vollsonnig stehen; ältere Pflanzen vertragen direkte Sonne auch
über Mittag.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
mild - warm
keine
Sonne bis Halbschatten
mäßig im Winter und Sommer
mäßig
gut drainiert
mäßig bis hoch
helles Zimmer und warmer Wintergarten
Hyphaene coriacea
Ilala-Palme
H. natalensis, H. schatan
Die Doumpalmen sind eine der wenigen Palmengattungen, deren Stamm sich
verzweigt. Bei H. coriacea, der kleinsten Art der Gattung, ist diese Eigenart aber
eher schwach ausgeprägt. Sie bildet meist nur an der Basis verzweigte, eher
kurze, dicht mit alten Blattbasen bedeckte Stämme und mittelgroße Kronen aus
langgestielten, harten, graugrünen Fächerblättern mit weit zurückgebogener
Blattspreite. Die Früchte sind rund oder birnenförmig und etwa hühnereigroß.
Ihre Fruchtschale ist eßbar und von gewürzartigem Geschmack. Die Ilala-Palme
stammt aus dem südöstlichen Afrika und von Madagaskar. In Kultur ist sie
wie alle Doumpalmen eher selten zu sehen. In der Anzucht braucht sie wegen
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ihrer langen Wurzeln schon als kleine Pflanze sehr tiefe Töpfe. Vor allem in
den ersten Jahren wächst sie nur sehr langsam und für Topfpflanzen braucht
man besonders viel Geduld.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
mild - warm
-3°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis +2°C
Sonne
mäßig - gering
gering
sehr gut drainiert, sandig
mittel - gering
Südfenster, temperierter bis warmer Wintergarten
Jubaea chilensis
Das Palmenkulturhandbuch · Tobias W. Spanner
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Jubaea chilensis
Chilenische Honigpalme
Jubaea spectabilis
Gewaltige, bis 25m hohe Palme mit sehr massivem, grauem Stamm (ø bis
1,5m) und einer weit ausladenden Krone aus fast ungestielten, etwa 5m
langen, steifen, ledrigen Fiederblättern. Die Blütenstände sind zwischen den
großen Blättern verborgen und tragen etwa walnußgroße, gelbe Früchte. Die
hartschaligen Samen sind eßbar, ihr Geschmack ähnlich dem der Kokosnuß.
Jubaea stammt aus einem kleinen Gebiet an der Pazifikküste Mittelchiles und
wächst dort in trockener Strauch- und Dornbuschvegetation. In Kultur ist
diese schöne, robuste und sehr wertvolle Palme von England bis Australien
zwar weit verbreitet aber dennoch selten anzutreffen. Die Kultivierung der
Chilenische Honigpalme bereitet bei älteren Pflanzen kaum Probleme, nur
Sämlinge sind etwas heikel. Jubaea wächst allerdings nur sehr langsam und
es können 30-40 Jahre bis zur Bildung eines Stammes und 60 Jahre bis zur
ersten Blüte vergehen.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kalt - kühl
bis -15°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -8°C
vollsonnig
mäßig
gering
lehmig-sandig, gut drainiert
gering
Garten, Kübelpflanze, ungeheizter/temperierter Wintergarten, Freiland. Planen sie großzügig!
Laccospadix australasica
Atherton-Palme
Kleine, meist Ausläufer treibende Fiederpalme, die mit ihrem sehr schlanken
Stamm, den steif abstehenden. feinen, dunkelgrünen Blättern und dekorativen,
leuchtend roten Früchten einer Zwergausgabe der nahe verwandten Howea
gleicht. Die Atherton-Palme wächst in Nordost-Australien in dichtem Bergregenwald auf 800 bis 1600m Höhe. In Kultur ist sie eher selten anzutreffen.
Sie ist sehr langsam wachsend aber recht robust, stellt keine besonderen
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Ansprüche und ist auch in Innenräumen haltbar. Als Kübelpflanze verträgt
sie sehr kühle Bedingungen aber nur leichte Fröste.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kühl - mild
-2 bis -5°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -1°C
Schatten bis Halbschatten
reichlich
hoch
humusreich aber gut drainiert
mäßig
Zimmer-, Kübelpflanze, temperierter Wintergarten.
Latania lontaroides
Rote Latan-Palme
Mittlere bis große, solitäre Fächerpalme mit schlankem, grauem Stamm und
ausladenden, steif abstehenden, graugrünen Blättern. Die Blattränder und der
Blattstiel sind vor allem bei Jungpflanzen sehr intensiv rot gefärbt. L. lontaroides stammt von Réunion (Maskarenen). Wie die beiden anderen Arten der
Gattung, L. loddigesii, die Blaue Latan-Palme von Mauritius, mit blaugrauem
Blatt und L. verschaffeltii, die Gelbe Latan-Palme von Rodriguez-Island, mit
leuchtend gelben Blattstielen und -rändern, ist sie vor allem in den Tropen
recht häufig in Kultur. Alle drei Arten sind etwas kälteempfindlich. Bei hohen
Temperaturen können sie jedoch recht zügig wachsen, unter 30°C sind sie
aber eher langsam. Tiefe Gefäße sind empfehlenswert. Latania gehört zu den
schönsten Fächerpalmen überhaupt und ist im Zimmer und besonders im
warmen Wintergarten sehr gut zu halten.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
mild - warm
keine
Sonne
mäßig
mäßig - gering
gut drainiert, mineralisch
mäßig
sehr helles Zimmer, warmer Wintergarten
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Lepidorrhachis mooreana
Kleine, sehr gedrungene, solitäre Fiederpalme mit kurzem, gestauchtem Stamm
und einer lockeren Krone aus kurzen, steifen, V-förmig gefiederten Blättern.
Der Kronenschaft ist schwach ausgebildet.
Diese Art gleicht sehr einer Kleinausgabe von Hedyscepe und ist ebenso auf
Lord-Howe-lsland heimisch, wo sie in niedrigem, durch starke Winde gestauchtem und verkümmertem Mooswald auf 750 bis 850m Höhe wächst.
In Kultur ist sie fast gar nicht anzutreffen.
Bevorzugt sehr kühle, feuchte, beschattete Standorte und verträgt leichte
Fröste. Wächst sehr langsam und ist am besten als Kübelpflanze geeignet. In
geheizten Räumen ist es zu warm und trocken.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild
kalt - kühl
-3 bis -5°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -2°C
Halbschatten
reichlich
hoch
humusreich
mäßig
Kübelpflanze, kühler Wintergarten.
Linospadix monostachya
Spazierstock-Palme
Entzückende, zierliche, solitäre Fiederpalme mit dünnem, geringeltem Stamm
und einer lockeren Krone aus feinen, breitgefiederten Blättern. Die Blütenstände
sind lang und unverzweigt und tragen kleine, orange Früchte. Die Stämmchen
finden zur Herstellung von Spazierstöcken Verwendung. L. monostachya ist im
Unterwuchs der Hochlandregenwälder in Nordost-Australien sehr verbreitet, oft
in kleinen Kolonien an Flußufern. In Kultur ist sie leider recht selten anzutreffen.
Wie alle Linospadix-Arten ist sie sehr langsam wachsend, aber in Kultur recht
unproblematisch, am besten geeignet als Kübelpflanze. Sie verträgt tiefen
Schatten, braucht aber hohe Luftfeuchtigkeit und ist deshalb im Zimmer nur
begrenzt haltbar. Kurze, leichte Fröste werden vertragen.
Sommertemperaturen: mild - warm
70
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Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
kalt - mild
-2 bis -6°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -2°C
Schatten bis Halbschatten
reichlich
hoch
humusreich
mäßig
Zimmerpflanze, Kübelpflanze, temperierter Wintergarten.
Livistona australis
Australische Schirmpalme
Große, solitäre Palme mit schlankem, geringtem, dunklem Stamm und einer
vielblättrigen, großen Blattkrone mit glänzenden, tief geteilten, überhängenden Fächerblättern mit scharf bedornten Blattstielen. Die Blütenstände
ragen deutlich aus der Blattkrone hervor und tragen kirschgroße, hartschalige,
schwarze Früchte.
L. australis ist im feuchten Osten Australiens weitverbreitet und als rasch
wachsende und unproblematische Art auch in vielen Ländern in Kultur anzutreffen.
Eine nahe verwandte Art mit schmaleren Blättern, L. decipiens (Trauer-Schirmpalme) ebenfalls aus dem östlichen Australien, hat sich in Kultur als ebenso
unproblematisch erwiesen.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kalt - mild
bis -8°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -3°C
Sonne bis Halbschatten
mäßig - reichlich
gering - mäßig
anspruchslos, am besten jedoch kalkarm
mäßig - hoch
Zimmerpflanze, Kübelpflanze, kalter bis temperierter
Wintergarten.
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Livistona chinensis
Chinesische Schirmpalme
Mittelgroße bis große, solitäre Fächerpalme mit schlankem, grauem Stamm
und sehr ausladenden, tief geteilten, hellgrünen Blättern mit elegant überhängenden Segmenten. Die Blütenstände sind kürzer als die Blätter und tragen
bohnengroße, türkisfarbene Früchte in dichten Trauben.
Ursprünglich stammt L. chinensis wahrscheinlich von einigen kleinen Inseln
südöstlich von China (Ryukyu- und Bonin-Inseln und Inseln bei Taiwan). In
Kultur hat sie weltweite Verbreitung gefunden, vor allem in den Tropen, aber
auch in temperierten Regionen häufig als beliebte Topfpflanze.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - heiß
kalt - mild
-5 bis -9°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -2°C
Halbschatten, jedoch hell
reichlich
mäßig
anspruchslos
mäßig
Zimmerpflanze, Kübelpflanze, kalter bis warmer
Wintergarten.
Livistona mariae
ZentralaustraIische Schirmpalme
Eine der schönsten Livistona-Arten mit glattem, grauem Stamm und glänzenden
Fächerblättern, die besonders bei Jungpflanzen deutlich rot gefärbt sind.
L. mariae ist in einem sehr kleinen Gebiet in den australischen McDonnellRanges endemisch, wo sie in den Schluchten von Flußläufen wächst. In Kultur
ist sie eher selten anzutreffen, obwohl sie keineswegs schwierig ist und dabei
besonders attraktiv. Für gute Ausfärbung braucht sie volle Sonne.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
72
warm - heiß
kalt - mild
-5 bis -8°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -2°C
vollsonnig
mäßig
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Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
gering
sandig, eher sauer, gut drainiert
mäßig
Kübelpflanze, kalter oder temperierter Wintergarten,
u.U. Zimmerpflanze
Livistona chinensis
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Metroxylon sagu
Sagopalme
Die Sagopalmen, Metroxylon, sind eine kleine Gattung extrem schnellwachsender, großer Fiederpalmen aus Sumpfgebieten im indonesischen und pazifischen Raum. Sie wachsen mit einer aufrechten Krone aus großen, dunklen
Fiederblättern. Aus dem Stamm wird das stärkehaltige Mark extrahiert und
durch Filterung zu Stärkepulver verarbeitet. M. sagu ist die am weitesten
verbreitetste und bekannteste Art der Gattung.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
warm - heiß
keine
Sonne - Halbschatten
reichlich
hoch
anspruchslos
sehr hoch
warme Wintergärten
Nannorrhops ritchiana
Mazaripalme
N. arabica, N. naudiniana, N. stocksiana
Eher niedrige, Ausläufer treibende Palme mit meist kriechendem, manchmal
aufrechtem Stamm bis 5m Höhe und blaugrau bereiften, steif abstehenden
Blättern. Jede der zahlreichen, sich häufig teilenden Blattkronen der Pflanze
blüht nur einmal mit einem mehrere Meter hohen, terminalen Blütenstand.
Danach stirbt diese Krone ab; die anderen wachsen jedoch normal weiter.
Jungpflanzen haben Ähnlichkeit mit Brahea armata.
Verbreitet ist diese ungewöhnliche Pflanze in öden, halbwüstenartigen
Hochländern von der Arabischen Halbinsel in Oman bis nach Pakistan auf
Meereshöhen zwischen 800 und 1500m. Kultiviert ist sie bisher leider noch
ausgesprochen selten anzutreffen.
Eine Form mit intensiv silbrigem bis fast weißem, gedrungenem Jugendblatt
verträgt weniger Frost als die Nominalform mit grünem, länglichem Jugendblatt.
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Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
kalt - mild
-14 bis -20°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -9°C
vollsonnig
gering im Winter, mäßig im Sommer
gering
humusarm, sehr gut drainiert. Tiefe Töpfe!
gering
Kübelpflanze, ungeheizter/temperierter Wintergarten, Freiland an regengeschützer Stelle
Nannorrhops ritchiana
Oraniopsis appendiculata
Mittelgroße. solitäre Palme mit geringeltem, grauem Stamm und einer dichten
Krone aus steif abstehenden, feingefiederten Blättern, unterseitig mit weißen
Schuppen besetzt. Die Früchte sind groß, rund und leuchtend gelb. AusgeDas Palmenkulturhandbuch · Tobias W. Spanner
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wachsene Pflanzen ähneln stark kleinen Kokospalmen.
Oraniopsis ist in Nordost-Australien in dichtem Bergregenwald bis auf 1500m
Höhe, oft an Bachufern, verbreitet. In Kultur ist sie selten. Sie ist mit Ceroxylon
aus Südamerika und der seltenen Juania australis von den Juan-FernandezInseln vor der Küste Chiles eng verwandt und stellt ähnliche Ansprüche, d.h.
ein ausgeglichenes, mildes und feuchtes Klima. Oraniopsis wächst langsam,
ist aber schon als kleine Pflanze sehr attraktiv.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kalt - mild
-2 bis -4°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis 0°C
Schatten bis Halbschatten
reichlich
hoch
humusreich, gut drainiert
mäßig
Kübelpflanze, kühler/temperierter Wintergarten.
Parajubaea cocoides
Cocumbe Palme
Hohe, solitäre Fiederpalme mit schlankem, grauem Stamm und elegant überhängenden, ledrigen, hellgrünen Blättern. Die großen Früchte haben extrem
hartschalige Samen, die schwierig zu keimen sind. P. cocoides hat auffallende
Ähnlichkeit mit einer Kokospalme. Sie ist nur kultiviert bekannt und im trockenen Zentraltal der Anden in Ecuador und Kolumbien bis auf 3000m Höhe
gelegentlich als Zierbaum anzutreffen. Parajubaea braucht einen nicht zu
warmen aber sonnigen Standort und ein lockeres, sehr gut drainiertes Substrat. Sämlinge sollten von Anfang an in sehr hohen Töpfen gezogen werden.
Parajubaea eignet sich vor allem als Kübelpflanze. Unter guten Bedingungen
wächst sie rasch und problemlos.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
76
mild
kühl
-4 bis -6°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -2°C
Sonne
mäßig
niedrig
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Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
kräftig, sehr gut drainiert
hoch
Kübelpflanze, kalter bis temperierter Wintergarten.
Phoenix canariensis
Kanarische Dattelpalme
Massive, solitäre und schnellwachsende Fiederpalme mit einer dichten Krone aus bis zu 200 steifen, dunkelgrünen Blättern. Die untersten Fiedern am
Blattstiel sind zu Stacheln reduziert, die ein undurchdringliches Dickicht um
das Wachstumszentrum bilden. Die großen gelben Blütenstände tragen gelbe, dünnschalige, dattelartige Früchte. P. canariensis ist die größte Art ihrer
Gattung. Sie stammt ursprünglich von den Kanarischen Inseln, ist heute aber
weltweit beliebt und sehr häufig kultiviert.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - heiß
kalt - kühl
-6 bis -10°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -5°C
Sonne
gering im Winter, reichlich im Sommer
gering
lehmig, sehr anspruchslos
hoch
Kübelpflanze, kalter oder temperierter Wintergarten.
Wachstum und Größe sind enorm, planen Sie also
großzügig oder verzichten Sie zugunsten einer kleineren Art.
Phoenix dactylifera
Echte Dattelpalme
Die Dattelpalme ist ihrer schmackhaften Früchte wegen sicher jedem bekannt. In
ihrer Wuchsform gleicht die Echte Dattelpalme der eng verwandten Kanarischen
Dattelpalme. P. dactylifera hat eine deutlich lichtere Blattkrone mit bläulichen,
sehr harten und steifen, schmaleren Blättern und treibt häufig Ausläufer. Sie
wächst etwas langsamer als P. canariensis und kann sehr früh blühen, unter
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optimalen Bedingungen schon nach wenigen Jahren. Zum Fruchtansatz sind
allerdings weibliche und männliche Pflanzen nötig.
P. dactylifera ist nur aus Kultur bekannt und als Obstbaum in Trockengebieten
weltweit verbreitet.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - heiß
kalt - kühl
-8 bis -12°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -6°C
vollsonnig
gering im Winter, reichlich im Sommer
gering
humusarm, sehr anspruchslos
mäßig
Kübelpflanze, ungeheizter bis temperierter Wintergarten.
Phoenix reclinata
Phoenix reclinata
Senegal-Dattelpalme
Mittelgroße, sehr stark wachsende, Ausläufer treibende Fiederpalme mit schlanken, rauhen Stämmen und offenen Kronen aus leicht gebogenen, glänzend
grünen Blättern mit orangefarbenen Stacheln an der Basis. Die kurzen, besen-
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artigen Blütenstände tragen orange bis braune, eßbare, kleine Datteln.
P. reclinata ist südlich der Sahara auf dem gesamten afrikanischen Kontinent
verbreitet, vor allem nahe den Küsten und in Saumwäldern entlang von Flußläufen. In Kultur ist sie recht häufig zu sehen, wie die meisten Dattelpalmenarten
aber häufig hybridisiert.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - heiß
kalt - warm
-4 bis -8°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -3°C
Sonne - Halbschatten
reichlich
gering - mäßig
sehr anspruchslos
mäßig - hoch
Zimmerpflanze, Kübelpflanze, kalter bis warmer
Wintergarten.
Phoenix roebelenii
Zwergdattelpalme
Eine kleine, sehr schlanke Phoenix-Art mit maximal 10cm starken, rauhen
Stämmen und einer runden Krone aus bis zu 1m langen, weichen, flexiblen,
sehr fein gefiederten Blättern. Die eßbaren aber faden Datteln werden ca. 1cm
lang. Im Überschwemmungsbereich großer tropischer Flüsse in Laos beheimatet. Als Zierpflanze hat sie weltweite Beliebtheit erreicht. Ihre Eigenschaften
machen sie zu einer robusten Zimmer- oder Kübelpflanze.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kühl - mild
-5°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -1°C
Halbschatten
reichlich
mäßig
anspruchslos
hoch
Zimmerpflanze, Kübelpflanze und temperierter bis
warmer Wintergarten
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Phoenix rupicola
Klippen -Dattelpalme
Mittelgroße, solitäre Palme mit schlankem, glattem Stamm, elegant überhängenden, glänzend grünen, fein gefiederten Blättern und rotvioletten
Dattelfrüchten. Sie ist sicher die schönste, eleganteste Phoenix-Art; mit einer
gewissen Ähnlichkeit zu P. reclinata und P. roebelenii. Die Klippen-Dattelpalme stammt aus Indien und ist dort im Bergland in Schluchten und an steilen
Hängen heimisch, meist auf felsigem Grund. In Kultur ist die eher langsam
wachsende Art leider noch viel zu selten anzutreffen.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - heiß
kühl - warm
-4 bis -6°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -2°C
Halbschatten, ältere Pflanzen auch Sonne
reichlich
mäßig - hoch
lehmig-sandig, humos
mäßig
Zimmerpflanze, Kübelpflanze, kalter/warmer Wintergarten
Phoenix theophrastii
Kretische Dattelpalme
Neben Chamaerops die einzige europäische Palmenart. Gleicht einer kleinen, stark Ausläufer treibenden echten Dattelpalme. Die Früchte sind jedoch
deutlich kleiner und gleichen denen von P. canariensis. Kommt auf Kreta und
an der türkischen Küste vor und wird noch recht selten kultiviert. Es ist die
robusteste Dattelpalmenart.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
80
mild - heiß
kalt - kühl
-8 bis -12°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -6°C
vollsonnig
gering im Winter, reichlich im Sommer
gering
humusarm, sehr anspruchslos
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Nährstoffbedarf:
Verwendung:
gering - mäßig
Kübelpflanze, ungeheizter bis temperierter Wintergarten, u.U. Freiland an sehr geschützter Stelle
Phytelephas aequatorialis
Elfenbeinnuß-Palme
Palandra aequatorialis
Die drei nahe verwandten, urtümlichen Fiederpalmengattungen Phytelephas,
Ammandra und Aphandra sind wegen ihrer Samen gewöhnlich unter dem
Namen Elfenbeinnuß-Palmen bekannt. Die steinharten Samen gleichen echtem
Elfenbein und lassen sich auch so verarbeiten. P. aequatorialis ähnelt etwas
der Ölpalme, ist nicht sehr attraktiv aber zweifellos interessant.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
warm - heiß
keine
Halbschatten - Schatten
reichlich
hoch
humusreich
mäßig
Zimmer oder warmer Wintergarten
Pinanga coronata
Elfenbeinrohr-Palme
P. kuhlii
Kleine bis mittelgroße, reichlich Ausläufer bildende Palme mit dünnen, leicht
gelblichen Stämmen und kleinen Kronen aus aufrechten, sehr breit gefiederten,
hellmarmorierten Blättern. Die Blattbasen bilden einen gelbweißen Kronenschaft.
Pinanga coronata stammt aus dem Unterwuchs der Regenwälder Indonesiens.
Sie ist eine wegen ihrer schönen Färbung besonders in den Tropen sehr beliebte, schnellwachsende Zierpflanze und ist recht einfach zu kultivieren. In
der Gattung Pinanga ist sie eine der robustesten Arten.
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Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
mild - warm
keine
Halbschatten - Schatten
reichlich
hoch
humusreich
hoch
Zimmer und warmer Wintergarten
Pinanga gracilis
Coulombe-Palme
Kleine, Ausläufer treibende Palme mit dünnen Stämmchen und kleinen,
unregelmäßig gefiederten Blättern. Diese Art wächst im Unterwuchs von
Bergregenwäldern im nordöstlichen Indien bis auf Meereshöhen um 1000m.
In Kultur ist sie bisher kaum verbreitet.
P. gracilis ist eine der robustesten und kälteverträglichsten Pinanga-Arten. Sie
verträgt einen sehr schattigen Standort, braucht aber hohe Luftfeuchtigkeit.
Ansonsten stellt sie geringe Ansprüche, wächst recht schnell zu einem dichten
Busch heran und ist sowohl als Zimmer- wie als Kübelpflanze geeignet.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
82
mild - warm
kühl - mild
-2°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis 0°C
Schatten bis Halbschatten
reichlich
hoch
humusreich
mäßig bis hoch
Zimmerpflanze, Kübelpflanze, temperierter Wintergarten.
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Plectocomia himalayana
Himalaya-Rattanpalme
Eine frostverträgliche Kletterpalme. Unmöglich? Wo man doch die Rattanpalmen
mit den heißen und feuchten Tropen assoziiert. Doch es gibt sie! Diese Art
aus dem Himalaya, die um das nordostindische Darjeeling in Meereshöhen
bis 2100m vorkommt, wo es im Winter friert und schneit und im Sommer
kühles, regnerisches Wetter vorherrscht, toleriert Kälte nicht nur, sondern
gedeiht prächtig mit ihr und entwickelt sich schnell zu einem Kletterstrauch,
der mit dornigen Blattfortsätzen am Ende der schlanken, hellgrünen, schmal
gefiederten Blätter an umliegenden Pflanzen emporzuklimmen versucht. Die
ausläufertreibenden Stämme können so mit lediglich 2cm Durchmesser auch
die höchsten Baumkronen erreichen. Plectocomia ist bisher praktisch unbekannt
in Kultur. Sie wächst sehr rasch und ist robust und einfach zu halten.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kalt - kühl
-7°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -2°C
Halbschatten
reichlich
mäßig - hoch
humusreich
hoch
Kübelpflanze und kalter bis temperierter Wintergarten
Ptychosperma elegans
Solitaire-Palme
Mittelgroße, einstämmige Fiederpalme mit schlankem, grauem Stamm und
einer kleinen Krone aus aufrechten, breitgefiederten, tiefgrünen Blättern. Die
Blattbasen bilden einen weißbereiften Kronenschaft. Die reichverzweigten
Blütenstände unterhalb des Kronenschafts tragen attraktive, kleine, leuchtendrote Früchte. In Blatt und Stamm ähnelt P. elegans stark der philippinischen
Adonidia (Veitchia) merrillii.
Die Solitaire-Palme stammt aus den Regenwaldgebieten im Nordosten Australiens. In Kultur ist sie häufig anzutreffen, auch als beliebte, schnellwachsende
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Topfpflanze, die nur geringe Ansprüche an Licht und Luftfeuchte stellt.
Aus demselben Gebiet in Australien stammt auch P. macarthurii, die MacArthur-Palme. Sie gleicht im wesentlichen P. elegans, bildet jedoch Ausläufer
und wächst als dichtstehende Gruppe. Sie hat einen höheren Temperatur- und
Lichtbedarf.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
mild - warm
-1°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis +3°C
Sonne (ältere Pflanzen) - Halbschatten
reichlich
mäßig - hoch
humusreich
hoch
Zimmer, temperierter bis warmer Wintergarten,
Ravenea glauca
Sihara-Palme
Diese zierliche doch robuste Art mit schlankem, glattem Stamm und feinen,
unterseits silbrig-wachsigen Blättern ist im Süden von Madagaskar in Trockenwäldern und in felsigen oder sandigen Schluchten bis 1800m Meereshöhe zu
finden. Es exsistieren nur noch wenige hundert Pflanzen in ihrem natürlichen
Verbreitungsgebiet und auch kultiviert ist die Art selten. Als Zierpflanze ist
Ravenea glauca eine sehr vielversprechende Neuentdeckung von moderatem
Wachstum, die sich sowohl als kälteverträgliche Kübelpflanze wie auch für's
Zimmer eignet.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
84
mild - warm
kalt - mild
-6°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -2°C
Sonne - Halbschatten
mäßig
mäßig
kräftig, humusreich
hoch
Kübelpflanze und kalter bis warmer Wintergarten
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Ravenea rivularis
Weißstammpalme
Mittelgroße, solitäre Palme mit schlankem, geringeltem, sehr hellem Stamm und
einer aufrechten, schmalen Krone aus weichen, fein gefiederten Blättern. Blattstiele und -basen sind dicht mit silbrigen Schuppen besetzt. R. rivularis stammt
aus feuchten Wäldern auf Madagaskar und hat wegen ihres sehr schnellen
Wachstums seit einigen Jahren große Popularität auf dem Zierpflanzenmarkt
erreicht. Die Weißstammpalme ist als Kübel- wie auch als Zimmerpflanze
einfach zu kultivieren, braucht aber recht hohe Luftfeuchte.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kühl - mild
-2 bis -3°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis 0°C
Halbschatten, ältere Pflanzen auch sonnig
reichlich
hoch
humusreich, kräftig
sehr hoch
Zimmerpflanze, Kübelpflanze, temperierter Wintergarten.
Rhapidophyllum hystrix
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Rhapidophyllum hystrix
Nadelpalme
Kleine, Ausläufer treibende, buschartige Palme mit kurzem, oft kriechendem,
dicht mit langen Nadeln besetztem Stamm und dünngestielten, sehr tief geteilten, glänzend grünen Fächerblättern, die unterseitig mit silbrigen Schuppen
besetzt sind. Rhapidophyllum stammt aus den südöstlichen USA und gedeiht
dort im Unterwuchs der sommergrünen Laubwälder von Florida bis Carolina
auf frischen Böden. Die Wildbestände sind nur klein und z.T. gefährdet. Auch in
Kultur ist Rhapidophyllum bisher noch eher selten anzutreffen. Die Nadelpalme
ist die frosthärteste und zugleich eine sehr langsam wachsende Palmenart.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
kalt - mild
-15 bis -23°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -10°C
Halbschatten, u.U. auch sonnig oder schattig
reichlich
mäßig
humos, anspruchslos
gering
Kübelpflanze, ungeheizter bis temperierter Wintergarten, Freiland an geschützter Stelle
Rhapis excelsa
Steckenpalme
Kleine, Ausläufer treibende, buschartige Fächerpalme, kaum über 2m hoch,
mit dünnen, in dichtes Fasernetz gehüllten Stämmchen und grob geteilten,
steifen Blättern. Die Blüten sind gelb, Früchte erscheinen nur selten.
R. excelsa stammt aus Südchina. Kultiviert ist sie recht häufig anzutreffen.
Sie wächst zwar langsam, an Robustheit als Zimmer- oder Kübelpflanze ist
sie aber unübertroffen. Sie kommt mit sehr wenig Licht gut zurecht, verträgt
trockene Luft und ist praktisch schädlingsfrei. Im Winter sollte Rhapis nicht
zu warm stehen. Ideal ist ein kühler oder kalter Überwinterungsraum, der
sogar dunkel sein kann. R. excelsa ist leicht zu verwechseln mit zwei anderen,
gelegentlich kultivierten Arten: R. humilis, eine robuste, bis 3m hohe Art mit
dünnen Stämmchen und fein aufgefächertem, großem Blatt, die nur durch
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Teilung vermehrt werden kann und entsprechend selten in Kultur ist, und R.
subtilis, eine etwas empfindlichere, kleine, buschige Art mit nur bleistiftdicken,
sehr dicht stehenden Stämmchen und kleinen Blättern. Samen und Pflanzen
der letzteren werden häufig als R. humilis verkauft.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kalt - kühl
-5 bis -8°C
Schatten bis Halbschatten
mäßig
sehr anspruchslos
ohne besondere Ansprüche
gering bis mäßig
Zimmerpflanze, Kübelpflanze, kalter/temperierter
Wintergarten.
Rhopalostylis baueri
Norfolkpalme
In Gestalt gleicht sie im Prinzip R. sapida. R. baueri ist jedoch größer und
von robusterer Erscheinung mit breiterer Krone, breiterem, weicherem Blatt
und rostbraun bereiften Blattstielen. Jungpflanzen sind besonders attraktiv
mit oft rotbraun gefärbtem Neutrieb. R. baueri stammt von der Norfolk-lnsel
östlich von Australien. Eine Abart, R. baueri var. cheesemanii, die KermadecNikaupalme von dem winzigen Raoul-lsland (Kermadec-Archipel), nördlich von
Neuseeland, unterscheidet sich hauptsächlich durch ihre Frucht von R. baueri
var. baueri. Wird nur sehr selten kultiviert. Die Kulturansprüche von R. baueri
entsprechen denen von R. sapida.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kühl - mild
-2°C
Schatten bis Halbschatten
reichlich
hoch
humusreich
mäßig
Zimmerpflanze, Kübelpflanze, schattiger, temperierter Wintergarten.
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Rhopalostylis sapida
Nikaupalme
Mittelgroße, solitäre Fiederpalme mit schlankem, geringeltem Stamm und steif
aufrechter, dichter Krone aus kurzgestielten, dunkelgrünen, ledrigen Blättern.
Die Blattbasen bilden einen kurzen, dicken Kronenschaft, der, wie auch die
Blattstiele, dicht mit weißlichen Schuppen bedeckt ist. R. sapida stammt aus
Neuseeland und ist auf der gesamten Nordinsel und der Südinsel bis ca.
42°s.B., in dichten, feuchten Wäldern verbreitet. Sie ist sehr variabel und es
lassen sich verschiedene Formen unterscheiden, z.B. "Oceana" von den Chatham
Inseln, "Akaroa" von der Ostküste der Südinsel oder verschiedene "Barrier
Island"-Formen. In Kultur ist Rhopalostylis sapida gelegentlich anzutreffen.
Die Nikaupalme braucht einen kühlen, feuchten, halbschattigen Standort,
im Sommer am besten im Freien. Im Winter kann sie sehr kühl stehen. Als
Zimmerpflanze ist sie nur für eher kühle Räume geeignet. R. sapida wächst
vor allem als Jungpflanze langsam.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kalt - kühl
-3 bis -6°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -2°C
Schatten bis Halbschatten
reichlich
hoch
humusreich
mäßig
Zimmerpflanze, Kübelpflanze, kalter bis temperierter
Wintergärten.
Roystonea regia
Kubanische Königspalme
R. elata
Sehr große, stattliche, solitäre Palme mit dickem, glattem, grauem Stamm und
riesigen, dunkelgrünen, buschig gefiederten Blättern. Die Blattbasen bilden
einen langen, grünen Kronenschaft; darunter erscheinen die Blütenstände
mit großen Trauben kleiner, violetter Früchte. R. regia ist besonders auf Kuba
weitverbreitet, bewohnt aber auch die Karibikküste des östlichen Mexiko bis
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nach Mittelamerika sowie den südlichsten Zipfel Floridas. Sehr häufig kultiviert
wird sie vor allem in den wärmeren Subtropen und Tropen und ist wegen ihres
gleichmäßigen Wachstums ein äußerst beliebter Alleebaum. Als Topfpflanze
ist die Königspalme eine schlanke, schnellwachsende Palme; jedoch wird sie
schnell sehr groß. Jungpflanzen sollten sehr hell stehen und brauchen reichlich
Feuchtigkeit. Niedrige Temperaturen verträgt R. regia nur kurzzeitig.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
mild - warm
keine
Sonne
reichlich
hoch - mäßig
anspruchslos, sandig
sehr hoch
helles Zimmer und warmer Wintergarten
Rhopalostylis sapida
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Sabal bermudana
Bermuda-Palmetto
Große, solitäre Fächerpalme mit starkem, geripptem Stamm und großen,
blau- grünen Blättern mit weit zurückgebogener Spreite. Die birnenförmigen,
fleischigen Früchte an kurzen Blütenständen sind eßbar und von süßem, dattelartigem Geschmack. Besonders Jungpflanzen sind nur schwer von anderen
Sabal-Arten zu unterscheiden.
Sabal bermudana ist nur auf den Bermudas beheimatet. Gelegentlich ist die
ausgezeichnete, robuste, langsam wachsende Palme auch in Kultur anzutreffen.
Häufig wird sie als S. blackburniana oder S. princeps ausgeschildert.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
kalt - warm
-9°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -5°C
vollsonnig
mäßig
gering
sandig, anspruchslos
mäßig
Kübelpflanze, ungeheizter bis warmer Wintergarten,
u.U. auch im Zimmer.
Sabal mexicana
Texas-Palmetto, Rio Grande-Palmetto
S. texana
Massive, langsam wachsende aber robuste, solitäre Fächerpalme mit dickem,
oft mit alten Blattbasen bedecktem Stamm und großen, blaugrünen Blättern
mit stark zurückgebogenen Blattspreiten in einer dichten, großen Krone.
Sabal mexicana ist von Texas entlang der gesamten mexikanischen Golfküste
bis nach Nicaragua in trockenen Regionen (z.T. in Eichenwäldern) verbreitet. In
Kultur ist die anpassungsfähige und harte Palme gelegentlich anzutreffen.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
90
warm - heiß
kalt - mild
-11 bis -12°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -6°C
Sonne
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Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mäßig
gering
anspruchslos
mäßig
Kübelpflanze, ungeheizter bis temperierter Wintergarten, u.U. Freiland an sehr gut geschützter Stelle
Sabal minor
Zwergpalmetto
Variable, niedrige und langsam wachsende, solitäre Fächerpalme mit meist
kriechendem, selten aufrechtem Stamm und kleiner Krone aus wenigen steifen,
blaugrünen Blättern. Die langen, duftenden Blütenstände stehen senkrecht
aus der Blattkrone und tragen zahlreiche kleine, schwarze Früchte. Blüten
erscheinen oft schon an recht jungen Pflanzen.
S. minor ist sehr verbreitet im gesamten Südosten der USA von North Carolina
bis Texas, häufig als Unterwuchs in Laubwäldern, oft in sumpfigem Gelände.
In Kultur ist sie ebenfalls recht häufig anzutreffen.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
kalt - mild
bis -20°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -9°C
Sonne bis Halbschatten
reichlich
gering
anspruchslos
gering
Kübelpflanze, ungeheizter bis temperierter Wintergarten, Freiland an geschützter Stelle.
Sabal palmetto
Palmettopalme
Variable, große, solitäre Fiederpalme mit starkem, oft dicht in die Reste alter
Blattbasen gehülltem Stamm und großen, blaugrünen Blättern mit stark vom
Blattstiel zurückgebogenen Spreiten. Die kurzen Blütenstände tragen kleine,
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runde, schwarze Früchte. Jungpflanzen lassen sich nur begrenzt von anderen
Sabal-Arten unterscheiden. Die Palmettopalme ist weitverbreitet in den südöstlichen USA, auf den Bahamas und auf Kuba. Sie gedeiht in einer Vielzahl
von natürlichen Habitaten, auch - wie viele Sabal-Arten - auf Weideland und
anderen Kulturflächen, sowohl direkt an der Küste, als auch weit im Inland. In
Kultur ist sie vor allem im Osten der USA sehr beliebt, als Topfpflanze jedoch
kaum anzutreffen, vermutlich wegen ihres langsamen Wachstums.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
kalt - mild
-12 bis -14°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -7°C
Sonne
mäßig - reichlich
gering
sandig, anspruchslos
gering
Kübelpflanze, ungeheizter bis warmer Wintergarten,
u.U. im Freiland an gut geschützter Stelle
Sabal uresana
Sonora-Palmetto
Große, besonders am Anfang langsamwachsende Fächerpalme mit robustem,
genarbtem Stamm und silbrigblau bereiften Blättern mit weit zurückgebogener
Blattspreite. S. uresana stammt aus der mexikanischen Sonora-Wüste, wo sie
an der Küste und im Bergland in Flußtälern und im Trockenwald bis in Meereshöhen von 1500m vorkommt. In Kultur ist sie selten.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
92
warm - heiß
kalt - mild
-12 bis -14°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -7°C
vollsonnig
gering - mäßig
gering
humusarm, gut drainiert, anspruchslos
gering - mäßig
Kübelpflanze, ungeheizter kalter temperierter warmer Wintergarten, u.U. Freiland an sehr gut regenund kältegeschützter Stelle
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Serenoa repens
Sägepalrnetto
Kleine, buschartige, Ausläufer treibende Fächerpalme mit meist kriechendem,
gelegentlich auch aufrechtem, in dichte Fasern gehülltem Stamm. Die Blätter
sind zierlich, steif und tief geteilt, meist grün, bei einigen Formen auch sehr
attraktiv blaugrau bis leuchtend silbrig gefärbt. Die Blütenstände mit duftenden,
gelben Blüten erscheinen gelegentlich schon bei jungen Pflanzen. Im Habitus
hat Serenoa viel Ähnlichkeit mit Chamaerops.
Serenoa ist sehr verbreitet im Südosten der USA, die grünblättrigen Formen vor
allem im Inland, die blaublättrigen an der Küste, oft in Sanddünen. In Kultur
ist sie wegen ihres langsamen Wachstums nicht allzu häufig anzutreffen,
obwohl sehr anspruchslos und dankbar.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
kalt - mild
-9 bis -18°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -7°C
Sonne
mäßig
gering
sandig, gut drainiert
gering
Kübelpflanze, ungeheizter bis warmer Wintergarten,
u.U. auch im Freiland an sehr gut geschützter Stelle
Syagrus coronata
Mittelgroße, einzelstämmige Palme mit gestauchtem. dicht in alte Blattbasen
gehülltem Stamm und einer aufrechten Krone aus steifen, ledrigen, unregelmäßig gefiederten Blättern, ähnlich wie Butia.
S. coronata stammt aus Ostbrasilien und wächst dort in Dorn- und Trockenwäldern in großer Anzahl. Kultiviert ist sie eher selten anzutreffen.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
warm - heiß
kühl - warm
-3°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis +2°C
Sonne
mäßig
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Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mäßig
humusarm
mäßig
helles Zimmer und Wintergarten
Syagrus romanzoffiana
Königinpalme
Arecastrum romanzoffianum, Cocos plumosa
Große, solitäre Fiederpalme mit glattem, grauem Stamm und einer lockeren,
sehr ausladenden Krone aus langen, buschigen, dunkelgrünen, entfernt an
überdimensionale Straußenfedern erinnernden Blattwedeln. Die Blütenstände
tragen große Trauben klebriger, gelber Früchte mit sehr harten Kernen.
S. romanzoffianum stammt aus Südostbrasilien, Uruguay, Paraguay und
Nordost-Argentinien, wo sie in Wäldern, vor allem in Küstennähe und an
den großen Flüssen, häufig anzutreffen ist. In Kultur ist diese Art besonders
als schnellwachsender Straßenbaum sehr beliebt und weltweit verbreitet.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
94
warm - heiß
kalt - warm
-5 bis -8°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -2°C
Sonne bis Halbschatten
reichlich
mäßig bis hoch
anspruchslos, eher kalkarm
hoch
Zimmerpflanze, besser jedoch als Kübelpflanze oder
im kalten bis warmen Wintergarten.
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Syagrus romanzoffiana
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Thrinax parviflora
Berg-Dreizackpalme
Variable, mittelgroße, solitäre Fächerpalme mit sehr schlankem, glattem Stamm
und ledrigen, hellgrün glänzenden Blättern. Charakteristischerweise sind die
einzelnen Segmente der Blätter zur Spitze hin elegant gewellt, gekräuselt oder
zurückgebogen. Besonders Jungpflanzen haben hübsche, gelbliche Blattstiele.
Die Früchte sind klein, rund und weiß.
T. parviflora wächst in trockenen Bergwäldern auf Jamaica bis auf l000m
Höhe. Kultiviert ist sie gelegentlich im Karibischen Raum und in Florida zu
finden. Sie wächst eher langsam, eine Eigenschaft, die für Zimmerpflanzen
oft von Vorteil ist.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
kühl - warm
-3°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis +2°C
Sonne
mäßig
mäßig - gering
gut drainiert, kalkhaltig
gering
helles Zimmer und temperierter bis warmer Wintergarten
Trachycarpus fortunei
Hanfpalme
Mittelgroße, solitäre Fächerpalme mit schlankem, dicht in weiche Fasern
gehülltem Stamm und breiten, dünngestielten Blättern, unterseitig oft bläulich bereift. Die Früchte sind blauschwarz, dünnschalig und nierenförmig an
orangefarbigen Blütenständen.
Die Hanfpalme kommt bis auf die tropischen und die sehr kalten Breiten, fast
im gesamten China vor. Ihre exakte ursprügliche Heimat läßt sich jedoch heute
nicht mehr genau feststellen, da sie als Nutz- und Zierpflanze nicht nur dort
so beliebt ist und sich von Kultur auch wieder in die Wildnis ausbreitet. Dieser
Vorgang läßt sich heute z.B. auch gut im Schweizer Tessin beobachten.
T. fortunei ist, wie auch andere Hanfpalmenarten, in ihrer Heimat häufig
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längeren Frostperioden mit Eis und Schnee ausgesetzt. Sie ist für unser Klima
eine der robustesten und wuchsfreudigsten Palmenarten, mit bis zu 30 cm
Stammwachstum jährlich.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kalt
-12 bis -17°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -9°C
Sonne - Halbschatten
reichlich
gering
lehmig, sehr anspruchslos
mäßig
Kübelpflanze, ungeheizter bis kalter Wintergarten,
Freiland an geschützter Stelle.
Trachycarpus latisectus
Windamere-Palme
Diese neue, erst seit 1997 beschriebene Art, die im Nordosten Indiens zwischen
Bhutan und Nepal in Meereshöhen zwischen 1200 und 2400m vorkommt, ist
erst seit wenigen Jahren in Kultur. Durch ihren glatten Stamm und ihre großen,
kreisrunden, tief dunkelgrünen und glänzenden Blätter ist sie einer Livistona
recht ähnlich. Sie ist die größte und eine der schönsten Arten der Gattung.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kalt - kühl
-9 bis -14°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -5°C
Sonne - Halbschatten
reichlich
gering - mäßig
lehmig-sandig, anspruchslos
mäßig
Kübelpflanze, ungeheizter bis temperierter Wintergarten, u.U. im Freiland an gut geschützter Stelle
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Trachycarpus martianus
Von-Martius Hanfpalme
T. khasyanus
Sehr elegante, mittelgroße, solitäre Fächerpalme mit glattem, schlankem Stamm
und großen, weichen, fast kreisrunden, sehr regelmäßig geteilten Blättern. Die
Früchte sind, im Gegensatz zur Chinesischen Hanfpalme, dattelförmig.
T. martianus ist im Himalaja in Nepal und im Khasigebirge im Nordosten Indiens
und wahrscheinlich östlich bis nach Burma hinein anzutreffen, meist in felsigem
oder leicht bewaldetem Gelände in Meereshöhen bis 2000m. Kultiviert ist sie
noch immer recht rar. Bei vielen als T. martianus gehaltenen Pflanzen handelt
es sich tatsächlich um T. fortunei.
Sommertemperaturen: mild - warm
Wintertemperaturen:
kalt - kühl
Frostverträglichkeit:
-5 bis -12°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -4°C, entscheidend ist die Herkunft.
Licht:
Halbschatten
Wasser:
reichlich
Luftfeuchtigkeit:
mäßig bis hoch
Boden:
kalkarm, sandig-lehmig
Nährstoffbedarf:
mäßig
Verwendung:
Kübelpflanze, ungeheizter bis temperierter Wintergarten
Trachycarpus nanus
Yunnan-Zwergpalme
T. dracocephalus
Kleine, buschartige, bis maximal 1m hohe, meist jedoch deutlich kleinere,
stammlose Art mit tief geteilten, schmalen, blaugrünen Blättern. Sie wurde
erst vor wenigen Jahren im rauhen Bergland von Yunnan in Südwestchina auf
1800 bis 2300m wiederentdeckt und erstmals in Kultur gebracht. Kultiviert
hat sich die Art schon jetzt als sehr hart erwiesen, allerdings wächst sie nur
sehr langsam.
Sommertemperaturen: mild - warm
Wintertemperaturen:
kalt
98
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Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
-14 bis -18°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -10°C
Sonne
gering - mäßig
gering
lehmig-sandig, humusarm, gut drainiert
gering
Kübelpflanze, ungeheizter bis kalter Wintergarten,
Freiland an geschützter Stelle.
Trachycarpus oreophilus
Thai-Hanfpalme
Diese erstmals 1998 beschriebene Rarität kommt nur auf dem nebelverhangenen
Berg Doichiangdao zwischen 1700 und 2100m im Norden Thailands vor.
Ein glatter, schmal geringelter, schlanker Stamm, nur wenige der typischen
Hanfpalmen-“Fasern“ am Stamm unterhalb der Blattkrone und ledrige, gleichmäßig gefächerte Blätter mit zahlreichen Segmenten unterscheiden sie von
der chinesischen T. fortunei.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kalt - kühl
-10°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -5°C
Sonne bis Halbschatten
reichlich
gering - mäßig
gut drainiert, kalkhaltig
gering
Kübelpflanze, ungeheizter bis temperierter Wintergarten.
Trachycarpus princeps
Marmor-Hanfpalme
Nur an einer einzigen, mehrere 100m hohen Marmorklippe am Fluß Salween
im äußersten Westen der chinesischen Provinz Yunnan (im Dreiländereck China-Tibet-Burma) wächst diese seltenste und schönste Hanfpalmenart, die erst
Das Palmenkulturhandbuch · Tobias W. Spanner
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1995 entdeckt und offiziell beschrieben wurde. Die auffälligste Besonderheit
dieser Art sind Ihre großen, gleichmäßig gefächerten Blätter mit wachsweißen
Unterseiten. Am Naturstandort wächst diese Art fast unzugänglich in einer
steilen Felswand zwischen 1550-1850m. Trotz zahlreicher Bemühungen konnten
bisher noch keine Samen von T. princeps gefunden werden und daher ist die
Art bisher auch nicht in Kultur anzutreffen.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kalt
-12 bis -15°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -7°C
Sonne bis Halbschatten
mäßig
gering
sandig-humos, kalkreich
mäßig
Kübelpflanze, ungeheizter oder kalter Wintergarten,
Freiland an gut geschützter Stelle.
Trachycarpus takil
Kumaon-Hanfpalme
Diese im nordindischen Himalaja (Kumaon, Uttar Pradesh) zwischen 2000 und
2400m auf kühlen Nordhängen und in dichten Rhododendron- und Eichenwäldern vorkommende Art unterscheidet sich in Gestalt und Ansprüchen nur
wenig von T. fortunei. Sie ist in allen Teilen größer, besitzt mehr Blattsegmente
und die "Hanf"-Fasern fallen rasch vom Stamm. Als gutes Unterscheidungsmerkmal bei größeren Pflanzen dient der merkwürdige, asymmetrische Ansatz
der Blattspreite am Blattstiel.
Die Kumaon-Hanfpalme ist akut vom Aussterben bedroht, doch ihre Einführung in Kultur seit wenigen Jahren ist sehr erfolgversprechend und könnte
den Bestand der Art retten.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
mild - warm
kalt
-13 bis -18°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -10°C
Sonne bis Halbschatten
reichlich
gering
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Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
lehmig, sehr anspruchslos
mäßig
Kübelpflanze, ungeheizter bis kalter Wintergarten,
Freiland an geschützter Stelle.
Trachycarpus wagnerianus
Wagners Hanfpalme
Eine mittelgroße Art, die sich durch ihr attraktives, kleines, sehr steifes, ledriges
und robustes Blatt auffallend von der gewöhnlichen Hanfpalme unterscheidet.
Von T. wagnerianus ist kein Wildstandort bekannt. Sie wurde Mitte des vergangenen Jahrhunderts aus Japan nach Europa eingeführt und ist für windigere
Standorte oder Plätze mit begrenztem Raum die ideale Wahl. Jungpflanzen
haben einen sehr ansprechenden Bonsai-Charakter.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kalt
-12 bis -17°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -9°C
Sonne
reichlich
gering
lehmig, sehr anspruchslos
gering - mäßig
Kübelpflanze, ungeheizter oder kalter Wintergarten,
Freiland an geschützter Stelle.
Trithrinax brasiliensis
Brasilianische Nadelpalme
T. acanthocoma
Mittelgroße, solitäre Fächerpalme mit robustem, in dichtes, stachelbewehrtes
Fasergewebe gehülltem Stamm und großen, flachen, steif abstehenden, graugrünen Blättern. Die großen, gelben Früchte werden im Frühjahr produziert
und sind eßbar.
T. brasiliensis stammt aus eher trockenen, offenen Landstrichen und Araukarienwäldern in Südbrasilien. Sie wird eher selten kultiviert.
Das Palmenkulturhandbuch · Tobias W. Spanner 101
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Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - heiß
kalt - mild
-9°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -4°C
Sonne
mäßig
gering
kalkhaltig, gut drainiert, anspruchslos
mäßig
Kübelpflanze, ungeheizter bis temperierter Wintergarten
Trithrinax campestris
Blaue Nadelpalme
Eine mittelgroße, sehr langsam wachsende und Ausläufer treibende Fächerpalme bis 8m hoch, mit in dichtes, hartes und stacheliges Fasergewebe gehülltem Stamm. Die Blätter sind sehr hart, fast metallartig und von blaugrauer
Färbung, mit harten Stacheln an den Blattspitzen. Die Blaue Nadelpalme mit
ihrem unfreundlichen aber faszinierenden Erscheinungsbild kommt in sehr
trockenen Dornwäldern in Argentinien vor und ist wahrscheinlich die robusteste
aller Palmen. In Kultur ist sie kaum anzutreffen. Noch seltener in Kultur ist T.
schizophylla aus Paraguay, Bolivien und Nordargentinien. Sie besitzt ähnliche
aber grünere Blätter und bis 60cm lange Stacheln.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
kalt - mild
-12 bis -15°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -7°C
vollsonnig
gering
gering
humusarm, kalkhaltig, sehr gut drainiert, anspruchslos
gering
Kübelpflanze, ungeheizter bis temperierter Wintergarten, u.U. Freiland an gut regen- und frostgeschützter Stelle
102 Das Palmenkulturhandbuch · Tobias W. Spanner
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Trithrinax brasiliensis
Verschaffeltia splendida
Stelzenpalme
Eine wirklich beeindruckende, mittelgroße Fiederpalme mit großem, segelartigen,
völlig ungeteiltem Blatt und schlankem, von zahlreichen Stelzwurzeln gestütztem
Stamm. Alle Teile der Palme werden von schwarzen Stacheln geschützt. Schon
Jungpflanzen haben diese charakteristischen Merkmale und sind attraktive,
wenn auch nicht ganz anspruchslose Pfleglinge für Haus oder Wintergarten.
Verschaffeltia stammt aus den Regenwäldern der Seychellen.
Das Palmenkulturhandbuch · Tobias W. Spanner 103
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Phoenicophorium borsigianum und die sehr seltene Pelagodoxa henryana
gleichen Verschaffeltia stark in Gestalt wie auch in ihren Ansprüchen.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
warm - heiß
warm - heiß
keine
Halbschatten
reichlich
hoch
Humusreich
hoch
warmer Wintergarten
Wallichia densiflora
Wallichs Zwerg-Fischschwanzpalme
Buschartige, kleine, in dichten Gruppen wachsende, stammlose Palme mit
breiten, glänzend grünen, unterseitig silbrigen Fiederblättern. Die einzelnen
Blattsegmente haben eine fischschwanzförmige Gestalt und sind deutlich
gewellt.
W. densiflora wächst im Unterwuchs der kühlen Bergregenwälder im Himalaja bis
auf Höhen von 1200m. In Kultur ist sie bisher noch äußerst selten anzutreffen.
Da sie sehr attraktiv und recht robust ist, und zwar sowohl als Kübelpflanze
als auch im Zimmer, hätte sie eine weitere Verbreitung verdient. Sie verträgt
kurze, leichte Fröste. Besonders Jungpflanzen wachsen eher langsam.
Sommertemperaturen:
Wintertemperaturen:
Frostverträglichkeit:
Licht:
Wasser:
Luftfeuchtigkeit:
Boden:
Nährstoffbedarf:
Verwendung:
mild - warm
kalt - mild
-4°C, Kübelpflanzen kurzfristig bis -1°C
Halbschatten bis Schatten
reichlich
hoch
humusreich
mäßig
Zimmerpflanze, Kübelpflanze, kühler bis warmer
Wintergarten
104 Das Palmenkulturhandbuch · Tobias W. Spanner
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Washingtonia filifera
Washington-Palme
Große, solitäre, recht schnell wachsende Fächerpalme mit massivem, glattem,
grauem Stamm und großen, bei älteren Pflanzen graugrünen, tief geteilten
Blättern. Die einzelnen Blattsegmente tragen an ihren Rändern lange, gekräuselte, weiße Fäden. Der Blattstiel ist kurz und an den Rändern mit Dornen
besetzt. Die langen, die Blattkrone weit überragenden Blütenstände tragen
kleine, schwarze Früchte.
W. filifera ist an kleinen Bächen und Oasen in Kalifornien, Arizona, Nevada
und Nordmexiko verbreitet. In Kultur ist sie ausgesprochen häufig anzutreffen, vor allem in Ländern mit mildem, trockenem Klima und gelegentlich
auch als Topfpflanze. Sie ist jedoch wesentlich seltener als die besonders als
Jungpflanze sehr ähnliche W. robusta.
Sommertemperaturen: mild - heiß
Wintertemperaturen:
kalt - kühl
Frostverträglichkeit:
-8 bis -12°C bei niedriger Luftfeuchte, Kübelpflanzen
bis -2°C
Licht:
Sonne
Wasser:
gering im Winter, reichlich im Sommer
Luftfeuchtigkeit:
gering, besonders im Winter
Boden:
sehr anspruchslos
Nährstoffbedarf:
hoch
Verwendung:
Kübelpflanze, kalter bis temperierter Wintergarten
(Wachstum und Größe beachten!)
Washingtonia robusta
Petticoat-Palme
Große, solitäre Fächerpalme mit sehr hohem, schlankem Stamm. Die großen,
hellgrünen Blätter bleiben nach dem Absterben am Stamm haften und hüllen
diesen in eine Art Petticoat, der an kultivierten Pflanzen aber meist entfernt wird.
Die Blattsegmente tragen feine, weiße Fäden. Die Blattstiele sind seitlich mit
orangebraunen Dornen besetzt und die Blattbasen dunkel-rotviolett gefärbt.
Besonders Jungpflanzen sind leicht mit W. filifera zu verwechseln.
W. robusta ist auf der trockenen Baja California-Halbinsel und in der SonoraDas Palmenkulturhandbuch · Tobias W. Spanner 105
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Wüste im Nordwesten Mexikos beheimatet. Wegen ihres extrem schnellen
Wachstums ist sie eine beliebte und sehr häufig anzutreffende Zierpflanze
und z.B. das Wahrzeichen von Los Angeles, deren Straßen tausende hoher
Pflanzen zieren.
Sommertemperaturen: mild - heiß
Wintertemperaturen:
kalt - kühl
Frostverträglichkeit:
-6 bis -10°C bei niedriger Luftfeuchte, Kübelpflanzen
bis -2°C
Licht:
Sonne
Wasser:
gering im Winter, reichlich im Sommer
Luftfeuchtigkeit:
gering
Boden:
sehr anspruchslos
Nährstoffbedarf:
hoch
Verwendung:
Kübelpflanze, ungeheizter bis temperierter Wintergarten (Wachstum und Größe beachten!)
106 Das Palmenkulturhandbuch · Tobias W. Spanner
Anhang
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Index
A
Acoelorraphe wrightii 29
Acrocomia aculeata 29
Acrocomia mexicana 29
Acrocomia totai 29
Adonidia merrillii 31
Aiphanes aculeata 32
Aiphanes caryotifolia 32
Allagoptera arenaria 32
Araceen 13
Archontophoenix alexandrae 33
Archontophoenix cunninghamiana 33
Archontophoenix "Illawarra" 33
Archontophoenix maxima 33
Archontophoenix myolaensis 33
Archontophoenix purpurea 33
Archontophoenix tuckeri 33
Areca catechu 34
Areca langloisiana 36
Areca triandra 35
Areca vestiaria 36
Arecaceae 13
Arecastrum romanzoffianum 94
Areka-Palme 58
Arenga engleri 36
Arenga pinnata 37
Aronstabgewächse 13
Atherton-Palme 68
Ausläufer 14
Australische Schirmpalme
Schirmpalme, australische 71
B
Bactris gasipaes 38
Bambuspalme 49
Bananen 13
Bangalowpalme 33
Berg-Dreizackpalme 96
Bermuda-Palmetto 90
Betelpalme 34
Bimskies 19
Bismarckia nobilis 38
Bismarckpalme 38
Blähton 19
Blattbasen 13
Blätter 14
Blattkrone 13
Blattläuse 21
Blattspitzen, braune 18
Blaue Hesperidenpalme 39
Blaue Nadelpalme 102
Blüten 14
Boden 19
Borassus flabellifer 39
Brahea armata 39
Brahea clara 39
Brahea dulcis 40
Brahea edulis 41
Brahea roezlii 39
Brasilianische Nadelpalme 101
Brennpalme 45
Butia capitata 41
C
Calamus caryotoides 42
Canton-Fischschwanzpalme 45
Caranday-Palme 55
Caryota mitis 44
Caryota obtusa 44
Caryota ochlandra 45
Caryota sp. "Himalaya" 43
Caryota urens 45
Ceroxylon parvifrons 47
Ceroxylon quindiuense 46
Ceroxylon utile 47
Chamaedorea cataractarum 48
Chamaedorea metallica 49
Chamaedorea radicalis 50
Chambeyronia macrocarpa 52
Chilenische Honigpalme 68
Chinesische Schirmpalme
Schirmpalme, chinesische 72
Chrysalidocarpus decipiens 58
Chrysalidocarpus lutescens 58
Chuniophoenix hainanensis 53
Chysalidocarpus brevinodis 59
Chysalidocarpus midongensis 59
Chysalidocarpus onilahensis 59
Coccothrinax argentata 53
Coccothrinax crinita 54
Coccothrinax fragrans 53
Coccothrinax litoralis 53
Coccothrinax readii 53
Cocos australis 41
Cocos nucifera 55
Cocos plumosa 94
Cocoterra 19
Das Palmenkulturhandbuch · Tobias W. Spanner 109
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Cocumbe Palme 76
Copernicia alba 55
Coulombe-Palme 82
Coyolpalme 29
Coyure-Palme 32
Curly-Palme 63
Cycadaceae 13
Cyclanthaceae 13
Cyrtostachys lakka 56
Cyrtostachys renda 36, 56
D
Dattelpalme, echte 77
Dictyosperma album 56
Drainage 18, 24
Dreieckpalme 57
Dünger 20
Dypsis cabadae 58
Dypsis decaryi 57
Dypsis decipiens 58
Dypsis lutescens 58
Dypsis onilahensis 59
E
Elaeis oleifera 60
Elfenbeinnuß-Palme 81
Elfenbeinrohr-Palme 81
Erdnussschalen 19
Erfrierungen 22
Erythea armata 39
Erythea edulis 41
Euterpe edulis 60
Everglades-Palme 29
F
Felsenpalme 40
Fischschwanz-Rotangpalme 42
Fischschwanzpalme 44
Flaschen palme 64
Florida-Silberpalme 53
Fluss-Bergpalme 48
Frost 16
Frostschäden 16
Frostschutz 22
Frosttoleranz 16
G
Garten 22
Geleepalme 41
Gestalt 13
Gewächshäuser 24
Goldfruchtpalme 58
Guadalupe-Palme 41
Guihaia argyrata 61
Gulin-Zwergpalme 61
H
Halbschatten 17
Hanfpalme 96
Hedyscepe canterburyana 62
Herzfäule 18, 21
Himalaya-Fischschwanzpalme 43
Himalaya-Rattanpalme 83
Howea belmoreana 63
Howea forsteriana 64
Humus 19
Hurrikanpalme 56
Hyophorbe lagenicaulis 64
Hyophorbe verschaffeltii 66
Hyphaene coriacea 66
Hyphaene natalensis 66
Hyphaene schatan 66
I
Ilala-Palme 66
Insekten 21
J
Jubaea chilensis 68
Jubaea spectabilis 68
Jucara-Palme 60
K
Kanarische Dattelpalme 77
Kentia-Palme 64
Klimakarte 23
Klippen -Dattelpalme 80
Kokohum 19
Kokospalme 55
Königinpalme 94
Kretische Dattelpalme 80
Kubanische Königspalme 88
Kultivierung 15
Kumaon-Hanfpalme 100
L
Laccospadix australasica 68
Latan-Palme, Rote
Latan-Palme, Blaue
Latan-Palme, Gelbe 69
Latania loddigesii 69
Latania lontaroides 69
110 Das Palmenkulturhandbuch · Tobias W. Spanner
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Latania verschaffeltii 69
Lavalit 19
Lehm 19
Lepidorrhachis mooreana 70
Licht 17
Linospadix monostachya 70
Livistona australis 71
Livistona chinensis 72
Livistona decipiens 71
Livistona mariae 72
Luftfeuchtigkeit 18
Luftpolsterfolie 22
M
Macrophloga decipiens 58
Madagaskar-Königspalme 58
Manila-Palme 31
Marmor-Hanfpalme 99
Mascarena lagenicaulis 64
Mascarena verschaffeltii 66
Mazaripalme 74
Metroxylon sagu 74
Milben 21
Montmorillonit 19
N
Nadelpalme 86
Nährstoffe 20
Nannorrhops arabica 74
Nannorrhops naudiniana 74
Nannorrhops ritchiana 74
Nannorrhops stocksiana 74
Neodypsis decaryi 57
Nikaupalme 88
Norfolkpalme 87
O
Ölpalme, Afrikanische
Ölpalme, Amerikanische 60
Onilahy-Palme 59
Oraniopsis appendiculata 75
P
Palandra aequatorialis 81
Palmae 13
Palmenherz 13
Palmettopalme 91
Palmfarne 13
Palmyrapalme 39
Parajubaea cocoides 76
Parasiten
Schädlinge 21
Pelagodoxa henryana 104
Perlite 19
Petticoat-Palme 105
Pfirsichpalme 38
Pflanzzeit 24
Phoenicophorium borsigianum 104
Phoenix canariensis 77
Phoenix dactylifera 77
Phoenix reclinata 78
Phoenix roebelenii 79
Phoenix rupicola 80
Phoenix theophrastii 80
Phytelephas aequatorialis 81
Pilze 18
Pilzen 21
Pinanga coronata 81
Pinanga gracilis 82
Pinanga kuhlii 81
Plectocomia himalayana 83
Ptychosperma elegans 83
Q
Quarzsand 19
Quindio-Wachspalme 46
R
Ravenea glauca 84
Ravenea rivularis 85
Redwood 19
Reisspelzen 19
Restinga-Palrne 32
Rhapidophyllum hystrix 86
Rhapis excelsa 86
Rhapis humilis 86
Rhapis subtilis 87
Rhopalostylis baueri 87
Rhopalostylis sapida 88
Rindenhumus 19
Rio Grande-Palmetto 90
Rotblattpalme 52
Roystonea elata 88
Roystonea regia 88
S
Sabal bermudana 90
Sabal blackburniana 90
Sabal mexicana 90
Sabal minor 91
Sabal palmetto 91
Sabal princeps 90
Das Palmenkulturhandbuch · Tobias W. Spanner 111
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Sabal texana 90
Sabal uresana 92
Sägepalrnetto 93
Sagopalme 74
Sand 19
Schatten 17
Scheibenblumengewächse 13
Schraubenbäume 13
Senegal-Dattelpalme 78
Seramis 19
Serenoa repens 93
Siegellackpalme 56
Sihara-Palme 84
Silbrige Bergpalme 49
Solitaire-Palme 83
Sonne 17
Sonora-Palmetto 92
Spazierstock-Palme 70
Spindelpalme 66
Spinnmilben 21
Stamm 13
Steckenpalme 86
Steinwolle 19
Stelzenpalme 103
Substrat 17, 19
Syagrus coronata 93
Syagrus romanzoffiana 94
T
Temperaturen 15
Texas-Palmetto 90
Thai-Hanfpalme 99
Thrinax parviflora 96
Thripse 21
Töpfe 20
Torf 19
Trachycarpus dracocephalus 98
Trachycarpus fortunei 96
Trachycarpus khasyanus 98
Trachycarpus latisectus 97
Trachycarpus martianus 98
Trachycarpus nanus 98
Trachycarpus oreophilus 99
Trachycarpus princeps 99
Trachycarpus takil 100
Trachycarpus wagnerianus 101
Trauer-Schirmpalme
Schirmpalme, Trauer- 71
Trithrinax acanthocoma 101
Trithrinax brasiliensis 101
Trithrinax campestris 102
U
Übertopf 18
Überwinterung 21
Umtopfen 20
V
Veitchia merrillii 31
Vermiculite 19
Verschaffeltia splendida 103
Von-Martius Hanfpalme 98
W
Wachstumsbeschränkung 20
Wachstumszentrum 13
Wagners Hanfpalme 101
Wallichia densiflora 104
Wallich's Zwerg-Fischschwanzpalme 104
Washington-Palme 105
Washingtonia filifera 105
Washingtonia robusta 105
Wasser 17
Weihnachtspalme 31
Weißstammpalme 85
Windamere-Palme 97
Wintergärten 24
Wolläuse
Schildläuse 21
Wurzeln 14
Y
Yucca 13
Yunnan-Zwergpalme 98
Z
ZentralaustraIische Schirmpalme
Schirmpalme, zentralaustraIische 72
Zuckerpalme 37
Zwerg-Zuckerpalme 36
Zwergdattelpalme 79
Zwergpalme 51
Zwergpalmetto 91
112 Das Palmenkulturhandbuch · Tobias W. Spanner
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Weiterführende Literatur
Palmen
von Wilhelm Lötschert
Der Klassiker der deutschen Palmenbücher. Ein schön gestaltetes Buch mit
zahllosen Farbfotos und leicht lesbaren Texten, inclusive großem Artenteil. Sollte
in keiner Hobby-Bibliothek fehlen. 159 Seiten, 26,5 x 21,5cm, gebunden.
Palmen in Mitteleuropa. Anleitung zum erfolgreichen Auspflanzen und Überwintern.
von Mario Stähler
Mario Stähler stellt 24 Palmenarten vor, die in Mitteleuropa ausgepflanzt werden
können. Eine eingehende Betrachtung des Klimas in Deutschland, Österreich
und der Schweiz gibt Aufschluss darüber, welche Art wo am besten wachsen
kann. Praktische Hinweise zum richtigen Standort, zur Bodenbeschaffenheit,
Düngung, Wässerung, zu Krankheiten und Schädlingen und vor allem zur
sicheren und erfolgreichen Überwinterung im Freien machen dieses Buch zu
einem unentbehrlichen Ratgeber.
The Palms of Madagascar
von John Dransfield & Henk Beentje
Ein lang erwartetes, umfassendes, großformatiges Werk in englischer Sprache über die reichhaltige und bizarre Palmenflora Madagaskars mit Beschreibungen von 190 Arten. 500 Seiten, 200 Farbfotos, Zeichnungen. Absolut
empfehlenswert!
Genera Palmarum
von John Dransfield & Nathalie Uhl
Das Standardwerk zur Botanik der Palmen in englischer Sprache, jetzt als preiswertes Paperback, 610 S., 28 x 21,5cm mit zahlreichen Fotos und Zeichnungen.
Ein absolutes Muß für jeden ernsthaft interessierten Palmenfreund.
Palms Throughout the World
von David Jones
Ein grossartiges Nachschlagewerk in englischer Sprache in excellenter, für David
Jones typischer Qualität. Einführungsteil zu Kultivierung, Aufbau, Nutzung
etc. und umfangreicher Hauptteil mit Beschreibungen zahlloser Arten aus
aller Welt. In seiner Kategorie das beste auf dem Markt. 410 Seiten, zahllose
Farbfotos und Zeichnungen. 27 x 20cm, gebunden.
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Informationen erhalten Sie bei Palme Per Paket (Anschrift siehe oben) oder:
c/o Tony King, Membership Organizer
34, Keats Avenue
Romford, Essex RM3 7AR
UK
Homepage: www.palmsociety.org
Email: [email protected]
The International Palm Society
P.O. Box 1897
Lawrence, KS 66044-8897
USA
Homepage: www.palms.org
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