Steigende Energieeffizienz mit der LED-Reihenschaltung Die Qualität der LEDs ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Nicht nur die Helligkeit und Gleichmäßigkeit sind besser geworden, auch die Energiebilanz ist positiv. Heutige LEDs benötigen ca. 15% weniger Energie als noch vor 10 Jahren. Diese positive Entwicklung kann bei der Reihenschaltung der LEDs komplett in einem Verbrauchsvorteil am Stromzähler abgelesen werden. Anders ist es bei der Parallelschaltung (z.B. 12 Volt): der Zugewinn an Effektivität wird in der Schutzschaltung wieder in Wärme umgewandelt. In der Summe ist der Energieverbrauch einer 12-Volt-Kette ca. 25% höher als bei der Reihenschaltung. Warum das so ist, wird nachfolgend erläutert.... Reihenschaltung Parallel - Schaltung 1 2 Vo l t Konstantstrom zur nächsten LED (zum nächsten Modul) LED + LED LED LED + Schutzdiode (Z-Diode) + elektronischer Konstanthalter ( o d e r Wi d e r s t a n d ) 1 2 Vo l t Konstantstrom vom Converter (Einspeisung) Bei der Reihenschaltung von LEDs wird eine größere Anzahl von LEDs hintereinander geschaltet. Wie viele LEDs das sein können, richtet sich nach der Ausgangsspannung des Converters. Bei der Parallelschaltung der LED-Module wird eine feste Anzahl von LEDs (in Reihenschaltung) an das Netzteil angeschlossen. Das sind bei 12 Volt drei LEDs, bei 24 Volt sechs bzw. sieben LEDs. Die Anzahl kann bei einer Spannung von 300 Volt theoretisch bis zu 100 Stück betragen, in der Praxis sind es bis zu 80 LEDs. Die Ausgangsspannung des Converters ist variabel und stellt sich automatisch auf die Anzahl der LEDs ein. Die Ausgangsspannung des Netzteiles ist konstant, d.h. unabhängig von der Anzahl der angeschlossenen Module bleibt die Spannung konstant. Die notwendige Strombegrenzung der LEDs erfolgt im Converter. Dieser liefert einen konstanten Ausgangsstrom. „Konstant“ heißt dabei: unabhängig von der Anzahl der angeschlossenen LEDs wird ein gleichbleibender Strom an die LEDs geliefert. Die notwendige Strombegrenzung der LEDs erfolgt durch ein elektronisches Bauelement auf jedem Modul. Im einfachsten Fall ist dies ein Widerstand. Der Widerstand hat allerdings den Nachteil, dass Strom nicht wirklich konstant gehalten wird, sondern nur gedämpft wird. Deshalb werden bei modernen Modulen ICs (integrierte Schaltkreise) eingesetzt, die den Strom in weiten Grenzen konstant halten können. Die parallel zu jeder LED geschaltete Schutzdiode ist im Normalfall nicht in Betrieb. Erst wenn die LED eine Unterbrechung hat, dann wird die Schutzdiode leitend und verhindert beim Defekt einer LED, dass der Stromkreis unterbrochen wird. typisches LED-Modul mit 3 LEDs 3V + 3V + 3V = 9 Volt + + Jede der drei LEDs benötigt ~3 Volt Die Reihenschaltung der LEDs hat also keine verlusterzeugenden Bauelemente im Stromkreis. 12 Volt Die Converter für die Reihenschaltung und auch Netzteile für Kleinspannung sind äußerst effizient aufgebaut und haben einen Wirkungsgrad von 85 - 90%. Die Differenzspannung zu 12 Volt (=3 Volt) wird am Widerstand oder Konstanthalter in Wärme umgesetzt (= 25% Verlustleistung) 12 Volt Im Vergleich der beiden Schaltungsarten verbraucht die Reihenschaltung 25% weniger Energie. L153 | 22.02.2015 Hansen Neon GmbH Norderstr. 1 • 25855 Haselund • Tel. 04843 - 2009-0 • Fax 04843 - 2009-33 E-Mail: [email protected] • www.hansen-neon.de