Hautkrebsvorsorge in der zahnärztlichen Praxis? – Ergebnisse einer

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ORIGINALARBEIT
❚ F. Halling 1
Hautkrebsvorsorge in der zahnärztlichen
Praxis? – Ergebnisse einer Umfrage
Hautkrebs ist meist in der Kopf-Hals-Region lokalisiert. Bei der
zahnärztlichen Behandlung bietet sich eine gute Gelegenheit, im
Gesicht des Patienten Hautkrebs in einem frühen Stadium zu entdecken. Mit einer Umfrage sollte untersucht werden, welche Einstellung Zahnärzte zur Diagnostik und Vorsorge von Hautkrebs im
Gesicht haben. 74 Fragebögen von Allgemeinzahnärzten konnten
ausgewertet werden. Fast alle berichteten, dass Patienten sie selten oder nie zu Veränderungen der Gesichtshaut befragt hätten.
1/3 der Zahnärzte hatten Hautkrebs höchstens einmal während
ihrer Berufstätigkeit diagnostiziert, 2/3 noch nie. Mehr als 90%
der Zahnärzte haben Patienten schon einmal geraten, die Gesichtshaut von einem Spezialisten untersuchen zu lassen. 81% der
Zahnärzte glauben, dass die Hautkrebsprävention in die tägliche
Praxis integriert werden sollte. Allerdings fühlen sich 71% der Studienteilnehmer schlecht über die Thematik bösartige Hauttumoren informiert. 77% der Zahnärzte haben bisher selten oder nie
ihre eigene Haut von einem Dermatologen auf verdächtige Veränderungen untersuchen zu lassen. Schlussfolgerung: Zahnärzte
sind bereit, sich an der Hautkrebsvorsorge im Gesicht zu beteiligen. Voraussetzung für diese neue Aufgabe ist allerdings eine fundierte fachliche Fortbildung.
Schlüsselwörter: Gesicht, Hautkrebs, Frühdiagnose, Zahnmedizin,
Umfrage
Skin cancer prevention in the dental practice? – Results of a
survey. Skin cancer is mostly located in the the head and neck region. The dental office visit is a good opportunity to detect skin
cancer in the patient's face at an early stage. The aim of this survey
was to investigate the attitude of dentists to diagnostics and prevention of facial skin cancer. 74 questionnaires of general dentists
could be analyzed. Nearly all dentists reported that they were
rarely or never consulted by patients concerning facial lesions. 1/3
of the dentists had diagnosed skin cancer in at least one case during their professional activity, 2/3 never detected a malignant facial lesion. More than 90% of the dentists had already given the
advice to check the facial skin by a medical specialist. 81% of the
dentists think that it makes sense to integrate skin cancer prevention in the daily dental practice. In contrast to this fact 71% of the
participants of the study feel badly informed about the topic malignant skin tumours. 77% of the dentists have rarely or never consulted a dermatologist to check their own skin for suspicious lesions. Conclusion: Dentists take an interest to participate in skin
cancer prevention. The precondition for this new function is a
well-founded professional training.
Keywords: face, skin cancer, early diagnosis, dentistry, survey
1
Praxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – Plastische Operationen –, Fulda
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift 61 (2006) 2
1 Einleitung
Die Inzidenz der malignen Epitheliome (Stachelzellkarzinom,
Basalzellkarzinom) liegt unter der hellhäutigen Bevölkerung
in sonnenreichen Regionen bei ca. 100 Neuerkrankungen pro
100.000 Einwohner pro Jahr [12]. Basalzellkarzinome zählen
zu den häufigsten malignen Tumoren in der weißhäutigen
Bevölkerung [4, 5], in den USA und Australien ist es sogar die
häufigste Krebsform [5]. 85% aller Basalzellkarzinome sind im
Kopf-Hals-Bereich lokalisiert, wobei bereits 25 – 30% ausschließlich an der Nase vorkommen [6]. Plattenepithelkarzinome treten als Zeichen eines chronischen Lichtschadens der
Haut ebenfalls in etwa 80% der Fälle im Gesicht auf [14]. Insgesamt hat die Exposition gegenüber UV-Strahlen, einem der
wichtigsten ätiologischen Faktoren von Hautkrebs, in den letzten Jahren nicht zuletzt aufgrund des veränderten Freizeitverhaltens [3] zu einem dramatischen Anstieg der Hauttumoren
im Gesicht geführt [1,8]. Lear und Smith [13] gehen von einer
Häufigkeitszunahme von 10% pro Jahr aus.
Somit muss es in den nächsten Jahren darauf ankommen,
dass alle Arztgruppen, die in der Kopf/Halsregion tätig sind,
verstärkt auf Hautveränderungen im Gesicht achten und Patienten gegebenenfalls einer raschen, fachgerechten Therapie
zuzuführen.
Die Mehrzahl der malignen Hauttumoren ist im Mittelgesichtsbereich lokalisiert und damit im direkten Blickfeld des
Zahnarztes [10, 12]. Zudem wird der Zahnarzt nach dem
Hausarzt am häufigsten von Patienten konsultiert [9]. Es liegt
also nahe, auch Zahnmediziner verstärkt in die Hautkrebsprävention einzubinden [6, 7, 9].
In dieser Studie sollte nun geklärt werden, wie sich Zahnärzte der Thematik „Hautkrebs und Hautkrebsvorsorge in der
Praxis“ stellen, und ob sie bei ihren Patienten und sich selbst
Hautkrebsvorsorge betreiben. Zu dieser Fragestellung liegen
in der Literatur noch keinerlei Daten vor.
2 Material und Methode
Im Dezember 2004 erhielten 105 Zahnärzte im osthessischen
Raum (Region Fulda, Bad Hersfeld, Main-Kinzig-Kreis, Vogelsbergkreis) einen Fragebogen, der anonym beantwortet
werden konnte. Fachzahnärzte für Oralchirurgie und Kieferorthopädie sowie Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen
wurden nicht angeschrieben. Bei Gemeinschaftspraxen erhielt jeder Partner der Gemeinschaftspraxis einen eigenen
Fragebogen.
Der Fragebogen gliederte sich in einen allgemeinen Teil,
in dem das Alter, das Geschlecht und die Dauer der zahnärztlichen Berufstätigkeit erfasst wurden und in einen speziellen
Teil, der Fragen zu Hautkrebsdiagnostik und -vorsorge in der
zahnärztlichen Praxis enthielt.
© Deutscher Ärzte-Verlag, Köln
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F. Halling: Hautkrebsvorsorge in der Praxis
Abbildung 1 Patientenüberweisungen von Zahnärzten an Fachärzte
Figure 1 Referrals of patients from dentists to medical specialists
Abbildung 2 Häufigkeit der Hautkrebsvorsorge bei Zahnärzten und Zahnärztinnen
Figure 2 Frequency of skin cancer prevention of male and female dentists
Insgesamt wurden 74 Fragebögen an uns zurückgeschickt,
was einer Rücklaufquote von 70,5% entspricht. Bei vier Fragebögen wurde auf eine Altersangabe verzichtet. Bei je einem
Fragebogen wurde je eine Frage aus dem speziellen Teil nicht
beantwortet.
Zur Klärung möglicher Zusammenhänge zwischen der Art
der Antworten und der Geschlechtszugehörigkeit wurde eine
Spearman-Korrelationsanalyse durchgeführt. Die Auswertung
erfolgte mit dem Statistikprogramm SPSS für Windows.
bösartige Hauterkrankungen informiert, 70,8% meinen, dass
sie keine ausreichenden Informationen über Hautkrebs besitzen.
78% der befragten Zahnärzte/innen hatten sich bisher selten oder noch nie bei einem Hautarzt einem Hautkrebsscreening unterzogen. Nur 11 % suchen einmal jährlich den Hautarzt auf, weitere 11% alle zwei Jahre (Abb. 2).
Obwohl sich bei keiner Frage eine statistisch signifikante
Korrelation zwischen der Geschlechtszugehörigkeit und der
Art der Antwort ergab, waren doch in einigen Bereichen geschlechtsspezifische Trends erkennbar. So war die durchschnittliche Berufserfahrung der Frauen aufgrund ihres niedrigeren Durchschnittsalters mit 15, 5 Jahren niedriger als die der
männlichen Kollegen mit 20,1 Jahren. Nur 24,1% der Zahnärztinnen, aber 32,6% der Zahnärzte fühlten sich ausreichend
über bösartige Hautveränderungen informiert. Demgegenüber
hatten aber prozentual mehr Zahnärztinnen bereits einmal
Hautkrebs bei einem Patienten während ihrer Berufstätigkeit
diagnostiziert (35,7% vs. 31,1%). Bei sich selbst hatten Zahnärztinnen öfter ein Hautkrebsscreening durchführen lassen,
als dies bei ihren männlichen Kollegen der Fall war (Abb. 2).
3 Ergebnisse
Insgesamt konnten 74 Fragebögen ausgewertet werden. 29 Fragebögen (39,2%) waren von Zahnärztinnen und 45 (60,8%)
von Zahnärzten bearbeitet worden. Das Durchschnittsalter der
Gesamtgruppe betrug 45,4 ± 8,2 Jahre ( 42,9; 46,9 Jahre).
Vier Zahnärzte/innen verzichteten auf eine Altersangabe. Der
jüngste Teilnehmer der Studie war 28 und der älteste 63 Jahre
alt. 25% der Befragten waren unter 38 Jahre, 50% unter 46 Jahre und 75% unter 52 Jahre alt. Die durchschnittliche Dauer der
zahnärztlichen Berufstätigkeit betrug 18,3 ± 7,7 Jahre (min. 3,
max. 36 Jahre).
Im speziellen Teil der Umfrage ergab sich folgendes Bild:
Nur ein Zahnarzt gab an, dass er schon häufig von Patienten
auf deren Hautveränderungen im Gesicht angesprochen wurde. Mehr als 3/4 der Befragten (78,1%) waren nur selten, 20,5%
noch nie von Patienten zu Hautveränderungen befragt worden.
Etwa 2/3 (67,1%) der befragten Zahnärzte/innen hatten
noch nie bei einem Patienten Hautkrebs im Gesicht diagnostiziert, bei 32,9% war dies mindestens einmal während ihrer Berufstätigkeit der Fall gewesen.
Allerdings hat schon fast jeder der Befragten (90,5%) Patienten wegen einer Hautveränderung im Gesicht geraten, einen Facharzt aufzusuchen. Auf die Frage, welcher Facharzt
bzw. welche Fachärzte empfohlen wurden, ergab sich ein differenziertes Bild. Am häufigsten (79,7%) wurde zur Konsultation eines Dermatologen oder einer Hautklinik geraten. 44
Zahnärzte/innen empfahlen die Konsultation eines einzelnen
Facharztes (überwiegend des Dermatologen). 22 Zahnärzte/innen nannten verschiedene Fachärzte, wobei am häufigsten die
Kombination Dermatologe und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg empfohlen wurde (Abb. 1).
81,1% der befragten Zahnärzte/innen halten die Durchführung einer Hautkrebsvorsorge in der zahnärztlichen Praxis für
sinnvoll, 18,9% sprechen sich dagegen aus. Im Gegensatz dazu
fühlen sich nur 29,2% der Kollegen/innen ausreichend über
74
4 Diskussion
Die Inzidenz der epithelialen Hauttumoren zeigte in den letzten dreißig Jahren einen steilen Anstieg [15]. Durch die steigende Lebenserwartung der Menschen werden maligne Hauttumoren in der Zukunft erhebliche Kapazitäten im Gesundheitswesen binden [18]. Andererseits gilt Hautkrebs als das
perfekte Modell für Krebsverhütung [2] durch Aufklärung der
Bevölkerung und regelmäßige Hautuntersuchungen. Leider
übernehmen bisher nur wenige Kassen ein jährliches Hautkrebsscreening. Umso wichtiger erscheint es, einmal ungewöhnliche Wege zu gehen, um Patienten auf Hautkrebs zu
untersuchen und im Verdachtsfall beraten zu können. Hierzu
ergeben sich in der zahnärztlichen Praxis gute Voraussetzungen:
1. Der Zahnarzt wird von Patienten nach dem Hausarzt am
häufigsten ausgesucht [9].
2. Die Mehrzahl der Hautmalignome ist im Gesichtsbereich,
die Basalzellkarzinome besonders in der Medianebene und
im Mittelgesichtsbereich lokalisiert [6, 10, 14, 18].
3. Der Zahnarzt kommt dem Gesicht des Patienten berufsbedingt sehr nahe und dies bei ausgezeichneter Ausleuchtung
[7, 9, 11].
Auf der Basis der vorliegenden Aussagen ist zu klären, ob
Zahnärzte sich mit der Thematik „Hautkrebs“ bereits beschäf-
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift 61 (2006) 2
F. Halling: Hautkrebsvorsorge in der Praxis
Stichprobe
Abbildung 3 Häufigkeit der Hautkrebsvorsorge bei Zahnärzten im Vergleich
zu einer repräsentativen Stichprobe der deutschen Bevölkerung (nach [9])
Figure 3 Frequency of skin cancer prevention of dentists in comparison with
a representative sample of the German population (according to [9])
tigt haben, ob sie sich durch ihre Ausbildung zum Hautkrebsscreening ausreichend befähigt sehen, und ob sie selbst eine
regelmäßige Hautkrebsvorsorge betreiben. Diese Fragen standen im Zentrum der vorliegenden Untersuchung.
Bei einem weitgehend repräsentativen zahnärztlichen
Untersuchungskollektiv verfügten die meisten Zahnärzte über
eine längere Berufserfahrung (Ø 18,3 Jahre). Insgesamt wurden die Zahnärzte trotz der häufigen Patientenkontakte nur
selten oder nie von ihren Patienten auf Hautveränderungen angesprochen. Hier mag eine Hemmschwelle liegen, da die
meisten Patienten Zahnärzte nur im zahnmedizinischen Bereich als kompetent wahrnehmen und ihnen keine dermatologische Kenntnisse zutrauen. Im Gegensatz dazu haben aber
fast 1/3 der befragten Zahnärzte bereits einmal bei einem Patienten Hautkrebs diagnostiziert. Über 90% haben sogar schon
Patienten geraten, wegen Hautveränderungen im Gesicht einen Facharzt aufzusuchen. Von Seiten der Zahnärzte wurde
dabei den Hautärzten die größte Fachkompetenz zuerkannt.
Mit weitem Abstand folgen die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen. Andere Facharztgruppen spielen praktisch keine
Rolle (Abb. 1).
Im Rahmen der Befragung zeigte sich sehr deutllich, dass
mehr als 80% der Zahnärzte ein Hautkrebsscreening in der
Praxis für sinnvoll halten. Das hohe „Bereitschaftspotential“
der Zahnärzte sollte im Rahmen der Fortbildungsaktivitäten
genutzt werden. Dies gilt besonders deshalb, weil sich im
Gegenzug mehr als 70% der Zahnärzte schlecht über Hautkrebs informiert fühlen. Frauen schätzten übrigens ihre Fachkompetenz bei Hautkrebs schlechter ein als Männer, obwohl
sie Hautveränderungen häufiger diagnostiziert hatten.
Die eigene Hautkrebsvorsorge unterscheidet sich bei Zahnärzten erstaunlicherweise nicht wesentlich von derjenigen von
Laien. In einer repräsentativen Untersuchung bei 2500
Bundesbürgern [9] hielten nur 17,4% der Befragten ein Untersuchungsintervall der Haut von maximal zwei Jahren ein, bei
den Zahnärzten waren es 22%. Nur bei den Untersuchungszeiträumen von mehr als zwei Jahren lagen die Zahnärzte wesentlich besser als die Vergleichsgruppe der Bundesbürger. Noch
keine eingehende Hautuntersuchung bis zum Zeitpunkt der
Befragung hatten über 60% der Bundesbürger, aber nur 33%
der Zahnärzte durchführen lassen (Abb. 3).
Die vorliegenden Zahlen bestätigen die große Bereitschaft
der Zahnärzte, beim Hautkrebsscreening mitzuwirken.
Immerhin wurden schon viele Kollegen in der Praxis auf Hautveränderungen angesprochen. Andererseits herrscht aber auch
eine große Verunsicherung hinsichtlich der eigenen Kenntnisse über Hautkrebs. Dies mag sich in der relativ geringen
Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift 61 (2006) 2
Häufigkeit der eigenen Hautuntersuchungen widerspiegeln.
In den Vereinigten Staaten ist diese Problematik ebenfalls erkannt worden. Kutcher und Rubinstein [11] plädieren dafür, dass
die Zahnärzte gezielt geschult werden sollten, die klinischen
Zeichen und Symptome der häufigsten prämalignen und malignen Gesichtsveränderungen zu erkennen, um die Patienten
im Verdachtsfall einem geeigneten Facharzt zuzuweisen. In
Deutschland hat die fast gleichlautende Empfehlung von Härle
[7] bisher leider nicht die notwendige Resonanz gefunden.
Hausärzte und Fachärzte sehen sich mit einer Hautkrebsepidemie konfrontiert, deren Spitze voraussichtlich noch nicht
erreicht ist [8]. In der weltweit größten Studie zur Hautkrebsprävention in Schleswig-Holstein beteiligten sich über 366.000
Menschen. In 3000 Fällen entdeckten die Ärzte einen bösartigen Hauttumor [17]. Im Vorfeld hatten sich Hausärzte, Chirurgen, Dermatologen, Gynäkologen, Internisten und Urologen
schulen lassen, um einen hohen Qualitätsstandard zu gewährleisten. Nicht-Dermatologen, die Auffälligkeiten an der Haut
feststellten, überwiesen den Patienten an einen Spezialisten
[16]. Der erfolgreiche Modellversuch sollte zum Anlass genommen werden, in der zahnärztlichen Fort- und Weiterbildung in
Bereich Hautkrebsvorsorge neue Schwerpunkte zu setzen. Nur
im konstruktiven Dialog mit anderen medizinischen Fachdisziplinen können Zahnärzte diese verantwortungsvolle Aufgabe
übernehmen. Die Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde würde
dadurch im Blickwinkel der Öffentlichkeit verstärkt als integraler Bestandteil der Medizin wahrgenommen [19].
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Korrespondenzadresse:
Dr. med. Dr. med. dent. Frank Halling
Praxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
– Plastische Operationen –
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