Grundlagen der Monte-Carlo-Methode

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Definitionen und Motivation
Monte-Carlo-Methode
Monte-Carlo-Integration
Zufallszahlen
Lösung der Problemstellung
Zusammenfassung und Ausblicke
Grundlagen der Monte-Carlo-Methode
Probieren geht über studieren
Oliver Frost
Institut für experimentelle Kernphysik
Karlsruher Institut für Technologie
16. November 2009
Oliver Frost
Grundlagen der Monte-Carlo-Methode
Definitionen und Motivation
Monte-Carlo-Methode
Monte-Carlo-Integration
Zufallszahlen
Lösung der Problemstellung
Zusammenfassung und Ausblicke
Übersicht
1
Definitionen und Motivation
Typische Problemstellung
2
Monte-Carlo-Methode
Monte-Carlo-Schätzer
3
Monte-Carlo-Integration
Varianzreduktion
Quasi-Monte-Carlo-Integration
4
Zufallszahlen
Charakterisierung
Erzeugung
5
Lösung der Problemstellung
6
Zusammenfassung und Ausblicke
Steckbrief eines Monte-Carlo-Problems
Anwendungsbereiche
Oliver Frost
Grundlagen der Monte-Carlo-Methode
Definitionen und Motivation
Monte-Carlo-Methode
Monte-Carlo-Integration
Zufallszahlen
Lösung der Problemstellung
Zusammenfassung und Ausblicke
Typische Problemstellung
Definition Monte-Carlo-Algorithmus
Definition
Monte Carlo ist eine Technik zur numerischen Lösung von Problemen
mit Hilfe von Zufallszahlen.
Motto
Ausprobieren anstatt exakt zu berechnen.
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Zufallszahlen
Lösung der Problemstellung
Zusammenfassung und Ausblicke
Typische Problemstellung
Problemstellung am Collider
Teilchen kollidieren mit hoher
Geschwindigkeit
Gehen Reaktionen ein
Jede mit eigener
Wahrscheinlichkeit,
Streuwinkel- und
Impulsverteilung
Wechselwirken mit
Detektormaterie
Elektronisches Rauschen und
viele andere Fehlerquelle
Analytische Behandlung
Ausweg
Komplette aussichtslos
Monte-Carlo-Simulation
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Lösung der Problemstellung
Zusammenfassung und Ausblicke
Typische Problemstellung
Beispiel Kaonzerfall
(hypothetische) Experiment:
Kaonen fliegen aus einer Quelle mit einer bestimmten
Impulsverteilung in x-Richtung.
Irgendwo auf dem Weg zerfällt es in zwei Pionen.
In einiger Entfernung steht ein Detektor für Pionen.
Mögliche Fragen:
Treffen beide Pionen den Detektor?
Kann man das Impulsspektrum des Kaons rekonstruieren?
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Zufallszahlen
Lösung der Problemstellung
Zusammenfassung und Ausblicke
Typische Problemstellung
Annahmen
Massen
Kaonmasse mK 0 = 497.614 MeV
Pionmasse mπ± = 139.57018 MeV
Zerfälle
Mittlere Zerfallszeit im Ruhesystem des Kaons τ = 1, 2945 · 10−10 s
Zerfall findet im Ruhesystem des Kaons isotrop statt.
Pionen zerfallen nicht.
Apperatureigenschaften
Impulsverteilung der Quelle f (p) = a · p b · e −c·p
Detektormaße: quadratisch mit 2 m · 2 m
Entfernung Detektor zu Quelle 50 m
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Monte-Carlo-Integration
Zufallszahlen
Lösung der Problemstellung
Zusammenfassung und Ausblicke
Typische Problemstellung
Lösungsansatz analytisch
1
2
3
4
5
6
Nehme Impulsverteilung und transformiere sie in eine
Geschwindigkeitsverteilung.
Nehme expontielles Zerfallsgesetz und ersetze τ mit τ (v ) für die
unterschiedlichen Zeitdilatationen.
Falte beides zu einer Weglängenverteilung in Abhängigkeit von
der Geschwindigkeit.
Nehme zwei antikorrelierte Gleichverteilung im (Raum-)Winkel für
den Zerfall im Ruhesystem und booste mit der
Geschwindigkeitsverteilung des Kaons ' Faltung.
Kombiniere Weglängen und Flugrichtungsverteilung zu einer
Verteilung auf dem Detektor ' Faltung.
Integriere über die Detektorfläche.
Viel zu kompliziert
Ganze Verteilungen werden betrachtet.
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Zufallszahlen
Lösung der Problemstellung
Zusammenfassung und Ausblicke
Typische Problemstellung
Lösungsansatz Monte-Carlo
1
Würfel einen Impuls.
2
Würfel eine Zerfallszeit.
3
Berechne den geflogen Weg.
4
Würfel einen Raumwinkel.
5
Bestimme die Impulsvektoren der Pionen.
6
Booste ins Laborsystem.
7
Verfolge Flugrichtungen und schaue, ob sie den Detektor schneiden.
Einfacher
Betrachte Einzelereignisse und wiederhole.
Faltungen werden zu arithmetischen Operationen.
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Zufallszahlen
Lösung der Problemstellung
Zusammenfassung und Ausblicke
Monte-Carlo-Schätzer
Erinnerung an Statistik
Diskrete Zufallszahl X ∼ fX (x)
Kontinuierliche Zufallszahl X ∼ fX (x)
Wahrscheinlichkeitsverteilung
Wahrscheinlichkeit
fX (x) = P(X = x)
fX (x) dx = P(x < X < x + dx)
Kumulierte Wahrscheinlichkeit
X
FX (x) =
P(X = x 0 )
Kumulierte Verteilungsfunktion
Z x
FX (x) = P(X ≤ x) =
fX (x 0 ) dx 0
x 0 <x
−∞
Erwartungswert
X
E [X ] =
x · fX (x)
Erwartungswert
Z
dx x · fX (x)
E [X ] =
x
x
Varianz
Varianz
V [X ] = E [(X − E [X ])2 ]
V [X ] = E [(X − E [X ])2 ]
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Lösung der Problemstellung
Zusammenfassung und Ausblicke
Monte-Carlo-Schätzer
Wahrscheinlichkeitsverteilung - Beispiel
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Zufallszahlen
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Monte-Carlo-Schätzer
Verteilungsfunktion - Beispiel
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Monte-Carlo-Schätzer
Erwartungswert und Varianz
Varianz von X nochmal anders
V [X ] = E [(X − E [X ])2 ] = E [X 2 ] − E 2 [X ]
Erwartungswert von Y = g (X )
Z
E [g (X )] =
dx g (x) · fX (x)
Varianz von Y = g (X )
V [g (X )] = E [g 2 (X )]−E 2 [g (X )] =
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Z
Z
2
dx g 2 (x)·fX (x)−
dx g (x)fX (x)
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Zufallszahlen
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Monte-Carlo-Schätzer
Konkretisierung der Problemstellung
Funktion (Algorithmus) F mit Zufallszahlen X1 . . . Xn
F = F (X1 , . . . , Xn )
Erwartungswert für die Funktion ' Faltung
Z
Z
E [F ] = I = . . . dx1 . . . dxn F (x1 , . . . , xn ) · fX1 (x1 ) · . . . · fXn (xn )
Monte-Carlo-Methode schätzt (berechnet numerisch) dieses Integral.
Î =
n
1X
(i)
F (x1 , . . . , xn(i) )
n
i=1
(i)
wobei x1 konkrete Zufallszahlen mit Verteilung von X1 sind.
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Monte-Carlo-Schätzer
Eigenschaften des Monte-Carlo-Schätzers
Der Monte-Carlo-Schätzer
hat Form
Î =
n
1X
F (x (i) )
n
i=1
ist konsistent
ist unverzerrt
ist asymptotisch normalverteilt
hat eine Varianz von
V [F (X )]
1
V [Î ] =
≈ ·
n
n
n
1 X 2 (i)
F (x ) − Î 2
n
i=1
berechnet immer ein Integral
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!
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Varianzreduktion
Quasi-Monte-Carlo-Integration
Monte-Carlo-Integration
Algorithmus für Integration in einer Dimension
1
H(x − a) · H(b − x)
b−a
F (X ) = g (X ) (g stückweise stetig)
Z b
1
E [F ] = I =
g (x) dx
b−a a
X
∼ fX (x) =
Monte-Carlo-Schätzer für I
Î =
n
1X
g (x (i) )
n
i=1
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Varianzreduktion
Quasi-Monte-Carlo-Integration
Monte-Carlo-Integration - Algorithmus
Integration einer Funktion f in beliebiger Dimension
Verteile zufällig Zahlen x (i) gleichveteilt im Integrationsgebiet G
Integral (geschätzt)
Î =
n
|G | X
·
g (x (i) )
n
i=1
Varianz (geschätzt)
"
#
n
1
|G |2 X 2 (i)
2
V̂ [Î ] = ·
g (x ) − Î
n
n
i=1
In vielen Dimensionen bester Methode zur Integration.
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Varianzreduktion
Quasi-Monte-Carlo-Integration
Monte-Carlo-Integration - Varianzreduktion
Bestimme Integral auf 2
Weisen
1
Ganzes
Integrationsgebiet
⇒ I,V
2
Teile Gebiet in 2 Hälften
⇒ I1 , I2 , V1 , V2
Kombiniere Ergebnisse
I 0 = I1 + I2
V 0 = V1 + V2
Es gilt stets V 0 ≤ V
Grund:
Fehlerfortpflanzungsgesetze
Abbildung: Teilung des Intervalls
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Varianzreduktion
Quasi-Monte-Carlo-Integration
Quasi-Monte-Carlo-Integration
Quasizufallszahlen
sind weniger zufällig verteilt (supergleichverteilt)
sind nur für wenige Integrationsgebiete verfügbar
Quasi-Monte-Carlo-Integration
führen zu schnellerer (theoretischer) Konvergenz
V [Îquasi ] <
cd · Variation2 (g ) · (log n)2d
n2
ist nur effektiv für geringe Dimension d (wegen (log n)2d )
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Zufallszahlen
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Zusammenfassung und Ausblicke
Charakterisierung
Erzeugung
Charakterisierung
Konkrete Zufallszahlen
Eine Reihe von Zahlen die keiner (schwache) inneren Korrelation
unterliegen.
Verteilung
beschreibt Wahrscheinlichkeit für auftretende Zahl
ändert sich nicht durch das Ziehen
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Zufallszahlen
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Charakterisierung
Erzeugung
Erzeugung von Zufallszahlen
Durch physikalischen Zufall
Beispiel: Radioaktiver Zerfall
Vorteil: Echter Zufall
Nachteil: Verteilung meist nicht bekannt,technisch aufwendig, nur in
geringer Zahl vorhanden im Vergleich zur Rechenleistung
eines PC
Durch geeignete determistische Funktionen
Beispiel: TRandom in ROOT
Vorteil: Schnell und in großer Zahl erzeugbar, reproduzierbar
Nachteil: Kein echter Zufall, endliche Periode, oft versteckte
Korrelationen
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Charakterisierung
Erzeugung
Erzeugung von Zufallszahlen
Durch physikalischen Zufall
Beispiel: Radioaktiver Zerfall
Vorteil: Echter Zufall
Nachteil: Verteilung meist nicht bekannt,technisch aufwendig, nur in
geringer Zahl vorhanden im Vergleich zur Rechenleistung
eines PC
Durch geeignete determistische Funktionen
Beispiel: TRandom in ROOT
Vorteil: Schnell und in großer Zahl erzeugbar, reproduzierbar
Nachteil: Kein echter Zufall, endliche Periode, oft versteckte
Korrelationen
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Zufallszahlen
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Zusammenfassung und Ausblicke
Charakterisierung
Erzeugung
Weitere Generatoren
Generatoren weit verbreitet (z.B. in ROOT)
TRandom1 ' RANLUX
langsam
bester Zufall
Periode 10171
TRandom2 ' Tausworthe Generator
schnell
mäßige Periode 1026
TRandom3 ' Mersenne-Twister
sehr hohe Periode 106000
Produzieren gleichverteilte Zufallszahlen in [0, 1]
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Zufallszahlen
Lösung der Problemstellung
Zusammenfassung und Ausblicke
Charakterisierung
Erzeugung
Erzeugung weiterer Verteilungen
Rückweisungsmethode
Transformationsmethode
Majorantenmethode
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Zufallszahlen
Lösung der Problemstellung
Zusammenfassung und Ausblicke
Charakterisierung
Erzeugung
Rückweisungsmethode
Schließe Verteilung in Rechteck
ein
Verteile dort Zufallspunkte mit
konstanten Verteilungen
Verwirf die Punkte außerhalb
der Verteilungskurve
Abbildung: Rückweisungsmethode
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Zusammenfassung und Ausblicke
Charakterisierung
Erzeugung
Rückweisungsmethode - Beispiel
Gleichverteilung in der 3-dimensionalen Kugel
(
1 |~x | ≤ 1
3
·
fX (~x ) =
4·π
0 |~x | > 1
Verfahren:
Erzeuge 3 Zufallszahlen x,y,z zwischen −1 und 1 .
p
Bilde r = x 2 + y 2 + z 2
Verwirf, wenn r > 1
Zusatz: Gleichverteilung auf der Kugeloberfläche
Bilde x 0 = xr , y 0 = yr ,
Kugeloberfläche.
z0 =
Oliver Frost
z
r
für einen Vektor auf der
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Charakterisierung
Erzeugung
Rückweisungsmethode - anschaulich
Abbildung: Gleichverteilung in der Kugel
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Charakterisierung
Erzeugung
Transformationsmethode
Gegeben:
X ∼ H(x) · H(1 − x)
Y = g (X )
mit g monton wachsend
Frage: Was hat Y für eine Verteilung?
P(Y < g (x)) = P(X < x)
Z g (x)
Z
0
0
dy fY (y ) =
FY (g (x)) =
−∞
−1 0
fY (y ) = (g
x
dx 0 = x
0
) (y )
Vice versa: fY (y ) gewünscht ⇒ wähle
g (x) = FY−1 (x)
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Charakterisierung
Erzeugung
Transformationsmethode - anschaulich
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Charakterisierung
Erzeugung
Transformationsmethode - anschaulich
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Charakterisierung
Erzeugung
Transformationsmethode - Beispiele
Konstante Verteilung GLV([a,b])
1
H(x − a) · H(b − x)
b−a
g (x) = (b − a) · x + a
fY (y ) =
Exponentialverteilung
Breit-Wigner-Verteilung
1 1
π y2 + 1
g (x) = tan π · x − π2
fY (y ) =
Log-Weilbull-Verteilung
1 −y
e τ
τ
g (x) = −τ · ln(1 − x)
fY (y ) = e −x−e
fY (y ) =
−x
g (x) = − ln(− ln(x))
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Zusammenfassung und Ausblicke
Charakterisierung
Erzeugung
Transformationsmethode - anschaulich
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Lösung der Problemstellung
Zusammenfassung und Ausblicke
Charakterisierung
Erzeugung
Majorantenmethode - anschaulich
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Zufallszahlen
Lösung der Problemstellung
Zusammenfassung und Ausblicke
Charakterisierung
Erzeugung
Majorantenmethode
Kombination beider Methoden!
Suche Einhüllende m(x) zur Verteilung f (x)
(Transformationsmethode)
R
Benötige I = dx M(x)
Ziehe y aus GLV([0, I ])
Bilde x = M −1 (y )
Ziehe z aus GLV([0, 1])
Verwirf, wenn f (x) < m(x) · z
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Lösung der Problemstellung
Zusammenfassung und Ausblicke
Charakterisierung
Erzeugung
Impulsverteilung mit Majorantenmethode
Impulsverteilung
fP (p) = a · p b · e −c·p
Wähle zusammengesetzte Hüllenfunktion
(
fmax
0 ≤ p ≤ ps
m(p) =
−d·p
g ·e
ps < p
mit Parametern
b
b
· e −b
c −d
b
b
fmax = a ·
e −b
c
d
b
ps = − · ln 1 −
d
c
g =a·
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Erzeugung
Impulsverteilung - anschaulich
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Charakterisierung
Erzeugung
Impulsverteilung - Algorithmus
Benötige Integrale
I1 = fmax · ps
I2 =
fmax
d
Algorithmus
Würfel y aus GLV ([0, I1 + I2 ])
Würfel z aus GLV ([0, 1])
Falls y < I1
p=y·
ps
I1
Falls I1 < y < I2
1
p = − ln
d
„
y − I1
I2
«
+ ps
Akzeptiere, wenn f (p) > z · m(p)
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Charakterisierung
Erzeugung
Vergleich der Methoden
Rückweisungsmethode
Vorteil: Immer anwendbar
Nachteil: Geringe Effizenz
Transformationsmethode
Vorteil: Hohe Effizenz
Nachteil: Nur für invertierbare Verteilungsfunktion
Majorantenmethode
Vorteil: Verbessert Rückweisungsmethode
Nachteil: Gute Hüllenfunktion meist schwer bestimmbar
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Lösung der Problemstellung
Zusammenfassung und Ausblicke
Zurück zum Problem
Haben alle Zutaten
Ab zum Quellcode
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Steckbrief
Anwendungsbereiche
Schlussfolgerung
Monte-Carlo-Lösung
1
erfordert einen Bruchteil der analystischen Fähigkeiten.
2
ist nicht exakt
3
ist Zufallsgröße
4
hat einen (abschätzbaren) Fehler
Vorteile
Eigenschaften vor Durchführung des Experiments bekannt
(Toy-Monte-Carlo)
Zerlegbarkeit des Problems
Erweiterbarkeit
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Zufallszahlen
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Zusammenfassung und Ausblicke
Steckbrief
Anwendungsbereiche
Steckbrief
Wanted to be solved
Viele Freiheitsgrade
Zufälliges Verhalten des Systems
Interaktion von vielen Einzelkomponenten
Unbekannten Verteilungsfunktionen und komplexe Transformationen
Integration in hochdimensionalen Räumen
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Zufallszahlen
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Zusammenfassung und Ausblicke
Steckbrief
Anwendungsbereiche
Anwendungsbereiche
Physik
Wechselwirkung von Stahlung mit Materie
Phasenraumintegrationen
Systeme am Phasenübergang
...
Chemie
Simulationen von chemischen Reaktionen
...
Biologie
Schwarmverhalten
Populationsdynamik
...
Wirtschaft
Börse
Versicherung
...
...
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Steckbrief
Anwendungsbereiche
Ende
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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Anwendungsbereiche
Quellen
Einführung in Statistik und und Messwertanalyse für Physiker
(Bohm unn Zech)
Statistische und numerische Methoden der Datenanalyse (Blobel
und Lohrmann)
Monte Carlo theory and practice (F. James)
Physik per Computer (Kinzel und Reents)
Particle Data Booklet (Ausgabe Juli 2008)
Vorlesung Rechnernutzung in der Physik (Quast und Steinhauser)
de.wikipedia.org
root.cern.ch/root/
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