IBM Cognos Express Reporter Version 9.5.0 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch Produktinformation Dieses Dokument gilt für IBM Cognos Express Version 9.5.0 und möglicherweise auch für nachfolgende Releases. Die jeweils aktuellste Version dieses Dokuments finden Sie in den IBM Cognos Information Centers (http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/cogic/v1r0m0/index.jsp). Copyright Lizenzmaterial – Eigentum von IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. Eingeschränkte Rechte für behördliche Anwender in den USA – Nutzung, Vervielfältigung oder Offenlegung sind durch den GSA ADP Schedule Contract mit der IBM Corporation eingeschränkt. IBM, das IBM Logo, ibm.com, und Cognos sind Marken oder eingetragene Marken der IBM Corporation in vielen Ländern weltweit. Weitere Produktund Servicenamen können Marken von IBM oder anderen Unternehmen sein. Eine aktuelle Liste der IBM Marken finden Sie auf der Webseite www.ibm.com/legal/copytrade.shtml. Adobe, das Adobe-Logo, PostScript und das PostScript-Logo sind Marken oder eingetragene Marken der Adobe Systems Incorporated in den USA und/oder anderen Ländern. Microsoft, Windows, Windows NT und das Windows-Logo sind Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Java und alle auf Java basierenden Marken und Logos sind Marken von Sun Microsystems, Inc. in den USA und/oder anderen Ländern. Inhaltsverzeichnis Einführung 29 Kapitel 1: Was ist neu? 31 Neue Funktionen in Version 8.4 31 Erweiterte Drillthrough-Funktionen 31 Neue Diagrammtypen 32 Erweiterte Unterdrückungsfunktionen 32 Kreuztabellenkennzahlen können basierend auf anderen Kreuztabellenkennzahlen formatiert werden 32 Neue Farbpaletten für Diagramme 32 Erweiterte Berichtsgrafiken 33 Synchronisiertes Ausführen von Drillups und Drilldowns mit mehreren Abfragen 33 Herkunftsinformationen für Daten 33 Zugriff auf das IBM® WebSphere® Business Glossary 33 Erweiterte Unterstützung von dimensional modellierten relationalen Datenquellen 34 Unterstützung für mehrere Hierarchien pro Dimension für IBM Cognos- und SSAS-Cubes 34 Schnittmengen (Tuples) können berechnete Mitglieder und Kennzahlen enthalten 34 Neue Abfrageeigenschaften 34 Geänderte Funktionen in Version 8.4 34 Gemeinsam verwendete Abfragen für Listen und Wiederholelemente 35 Bearbeiten von SQL 35 Was ist neu in Version 8.3? 35 Neue Funktionen in Version 8.3 35 Geänderte Funktionen in Version 8.3 40 Nicht mehr verwendete Funktionen in Version 8.3 44 Kapitel 2: Übersicht über Report Studio 45 Erstellen von IBM Cognos 8-Anwendungen 45 Relationale und dimensionale Berichtsstile 46 Die Benutzeroberfläche 48 Berichtslayout und Abfragen 52 Layout 52 Abfragen 54 Berichtsobjekte 54 Suchen nach Objekten in einem Bericht 55 Optionen 56 Einstellungen des Webbrowsers 58 Modus für professionelle Berichtserstellung und Modus für Express-Berichtserstellung 59 Ändern der Berichtserstellungsmodi 60 Das IBM Cognos 8 SDK 60 Kapitel 3: Erstellen von Berichten 61 Erstellen von einfachen Berichten 61 Angeben des Daten-Packages 61 Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. 3 Inhaltsverzeichnis Auswählen eines einfachen Berichtslayouts 62 Hinzufügen von Daten 63 Überprüfen von Berichten 65 Speichern von Berichten 67 Ausführen von Berichten 67 Festlegen der PDF-Seitenoptionen 74 Erstellen von zugänglichen Berichten 74 Anzeigen der Herkunftsinformationen eines Datenelements 75 Zugriff auf das IBM® WebSphere® Business Glossary 77 Erstellen von Berichten für IBM Cognos 8 Go! Office 78 Erstellen von Berichten für Mobilgeräte 80 Kapitel 4: Listen 81 Festlegen von Listeneigenschaften 82 Einschränkungen bei der Verwendung von Satzausdrücken in Listenberichten 83 Verwenden der Wiederholfunktion 84 Umwandeln einer Liste in eine Wiederholfunktion 84 Beispiel - Erstellen von Adressetiketten 84 Kapitel 5: Kreuztabellen 87 Kreuztabellenknoten und Kreuztabellenknotenmitglieder 88 Verschieben von Kreuztabellenknoten 88 Option zum Erstellen von Kreuztabellenknoten 89 Festlegen von Kreuztabelleneigenschaften 89 Erstellen von Kreuztabellen mit einem einzelnen Zeilen-/Spaltenelement 91 Erstellen von verschachtelten Kreuztabellen 92 Angeben der Standardkennzahl 93 Tauschen von Spalten und Zeilen 94 Einrücken von Daten 94 Umwandeln von Listen in Kreuztabellen 95 Beispiel: Hinzufügen von Aggregatdaten zu Kreuztabellen 95 Beispiel - Erstellen eines Berichts mit unterbrochener Kreuztabelle 96 Kapitel 6: Diagramme 99 Erstellen von Diagrammen 100 Diagrammtypen 101 Wählen von Diagrammtyp und Konfiguration 102 Microchart-Diagramm 102 Kreisdiagramme 103 Säulendiagramme 104 Marimekko-Diagramme 104 Progressive Säulendiagramme 105 Pareto-Diagramme 105 Gewinn-Verlust-Diagramme 106 Balkendiagramme 107 Liniendiagramme 107 Flächendiagramme 108 Kombinationsdiagramme 108 Radardiagramme 109 Punktdiagramme 110 4 Inhaltsverzeichnis Kreisflächendiagramme 110 Punktdiagramme 111 Quadrantdiagramme 111 Polardiagramme 112 Metriken-Bereichsdiagramme 112 Tachometerdiagramme 113 Diagrammkonfigurationen 114 Beispiel: Erstellen eines Säulendiagramms zur Darstellung von Bestelltrends 116 Festlegen von Diagrammeigenschaften 117 Einfügen eines Microchart-Diagramms in eine Kreuztabelle 120 Beispiel: Einfügen eines Microchart-Liniendiagramms 121 Erstellen eines Gewinn-Verlust-Diagramms 122 Beispiel: Erstellen eines Gewinn-Verlust-Diagramms 123 Anzeigen von Datenpunkten und Wertdatenpunkten 124 Anpassen der Farben von Diagrammen 124 Beispiel: Anpassen der Palette im Diagramm "Bestellungen - Trends" 125 Ändern des Diagrammhintergrunds 126 Beispiel: Ändern der Hintergrundfarbe des Diagramms "Bestellungen - Trends" 127 Hinzufügen von Grundlinien zu Diagrammen 128 Beispiel: Hinzufügen einer Grundlinie zum Diagramm "Bestellungen - Trends" 130 Anpassen der Linien von Diagrammen 130 Hinzufügen von Datenpunkten zu Diagrammen 131 Hinzufügen von Textelementen zu Diagrammen 133 Beispiel: Hinzufügen eines Textelements zum Diagramm "Bestellungen - Trends" 134 Beispiel - Formatieren der Achsenwerte im Diagramm "Bestellungen - Trends" 135 Beispiel: Erstellen eines Drillthrough-Diagramms 135 Angeben von benutzerdefinierten Beschriftungstexten 137 Angeben der Eigenschaften von Tachometerdiagrammen 138 Erstellen eines Drillup- und Drilldown-Diagramms 139 Beispiel - Anzeigen von Werten in der Diagrammlegende 139 Definieren von Abfragekontext beim Anpassen von Legendeneinträgen, Legendentiteln oder Achsenbeschriftungen 141 Beispiel - Anpassen der Achsentitel 142 Beispiel - Erstellen einer bedingten Palette 143 Kapitel 7: Landkarten 147 Das Report Studio-Landkartenobjekt 147 Beispiel - Erstellen eines Landkartenberichts 149 Festlegen von Landkarteneigenschaften 150 Beispiel - Definieren von Datenwerten für die Regionsschicht 153 Anpassen der Datenwerte an die Namen in der Landkartendatei 153 Beispiel - Definieren von Datenwerten für die Punktschicht 154 Hinzufügen von Farben zur Regions- oder Punktschicht 155 Hinzufügen von Legendentiteln 156 Hinzufügen eines Textelements zu einer Landkarte 156 Drillthrough zu einem anderen Bericht von einer Landkarte aus 157 Bearbeiten einer Landkarte 158 Zusätzliche Landkarten 158 Location Intelligence 159 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 5 Inhaltsverzeichnis Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil 161 Hinzufügen von relationalen Daten zu einem Bericht 161 Gruppieren von relationalen Daten 162 Durchführen erweiterter Gruppiervorgänge 164 Festlegen des Gruppenbereichs für eine Spalte 164 Aufteilen von Daten in Abschnitte 167 Relationales Auswerten von Daten 168 Hinzufügen von einfachen Auswertungen 170 Festlegen der Eigenschaft "Automatisch gruppieren und auswerten" 171 Festlegen der Detail- oder Auswertungsaggregation im Modell 171 Angeben von Aggregationseigenschaften für ein Datenelement 172 Verwenden von Auswertungsfunktionen in Datenelementausdrücken 172 Auswertungsfunktionen 173 Eingrenzen von relationalen Daten 179 Erstellen von Detail- oder Auswertungsfiltern 179 Sortieren von relationalen Daten 185 Durchführen erweiterter Layout-Sortierungen 186 Arbeiten mit relationalen Abfragen 186 Angeben einer Liste der Datenelemente für ein Objekt 187 Verknüpfen von Abfragen mit Layouts 187 Verbinden von Abfragen zwischen verschiedenen Datenquellen 188 Abfragen mehrerer Fakten 188 Hinzufügen von Abfragen zu relationalen Berichten 191 Erstellen einer Vereinigungsabfrage 193 Erstellen einer Verbindungsbeziehung 197 Verweisen auf Package-Elemente in untergeordneten Abfragen 198 Erstellen von Master/Detail-Beziehungen 199 Arbeiten mit Abfragen in SQL 201 Verwenden von relationalen Berechnungen 204 Maßeinheiten 205 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil 207 Hinzufügen von dimensionalen Daten zu einem Bericht 207 Einfügen von Mitgliedern 209 Erstellen von Mitgliedssätzen 210 Einfügen von Hierarchien 211 Einfügen von Mitgliedseigenschaften 211 Verschachteln von Mitgliedern 212 Suchen nach Mitgliedern 212 Erweiterte Datenelemente 213 Tipps für das Arbeiten mit unregelmäßigen oder unausgeglichenen Hierarchien 214 Eingeschränkte Unterstützung relationaler Funktionen bei der Verwendung mit OLAPDatenquellen 215 Anpassen der Quellverzeichnisstruktur 215 Dimensionales Auswerten von Daten 216 Hinzufügen von einfachen Auswertungen 217 Festlegen des Aggregationsmodus 218 Aggregieren von Werten in Kreuztabellen 219 Aggregieren von Mitgliedssätzen 221 6 Inhaltsverzeichnis Beschränkungen bei Auswertungen von Kennzahlen in dimensional modellierten relationalen (DMR) Datenquellen 222 Auswertungsfunktionen 223 Eingrenzen von dimensionalen Daten 228 Erstellen von Kontextfiltern 229 Einschränkungen beim Filtern von dimensionalen Datenquellen 230 Definieren von Eingabeaufforderungen unter Verwendung von Kontextfiltern 231 Sortieren von dimensionalen Daten 232 Durchführen erweiterter Satzsortierungen 233 Arbeiten mit dimensionalen Abfragen 234 Angeben einer Liste der Datenelemente für ein Objekt 234 Verknüpfen von Abfragen mit Layouts 235 Verwenden dimensionaler Datenquellen mit Abfragen 235 Verbinden von Abfragen zwischen verschiedenen Datenquellen 236 Abfragen mehrerer Fakten 236 Hinzufügen von Abfragen zu dimensionalen Berichten 240 Hinzufügen von Dimensionsinformationen zu einer Abfrage 241 Erstellen von Master/Detail-Beziehungen 243 Verwenden von Abfragen in SQL oder MDX 247 Beispiel: Erstellen eines dynamischen Berichts mit Daten für den Zeitraum bis zum aktuellen Datum 251 Verwenden dimensionaler Berechnungen 253 Erstellen einer einfachen Berechnung von Mitgliedern 254 Erstellen von Layout-Berechnungen 255 Einfügen von berechneten Mitgliedern oder Kennzahlen 256 Erstellen eines Satzausdrucks 258 Erstellen von Schnittmengen (Tuple) 259 Sich überschneidende Berechnungen in Kreuztabellen und Diagrammen 259 Drillups und Drilldowns in dimensionalen Berichten 262 Mitgliedssätze 262 Erstellen von Drillup/Drilldown-Berichten 263 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors 271 Dimensionale Zwangsregeln 273 Zwangsregeln für dimensionale Objekte 275 Zwangsregeln für numerische Werte und Zeichenkettenwerte 276 Zwangspfade 277 Durchsuchen oder Suchen von Werten eines Datenelements 277 Mögliche Rückgabe unerwarteter Ergebnisse beim Suchen nach Werten 278 Verwenden von Anführungszeichen in Literalzeichenketten 278 Empfehlung - Verwenden eindeutiger Mitgliedsnamen (MUN - Member Unique Name) als Aliase 278 Ausführen eines Berichts, der Mitglieder enthält 279 Funktionen sind nicht verfügbar, wenn ein Berichts- oder Layout-Ausdruck erstellt wird 279 Verketten von Zeichenketten 280 Beschränkungen für bestimmte Datenquellen 280 Erstellen von Ausdrücken mit SAP BW-Datenquellen 280 Verwenden von Excel-Funktionen mit SSAS 2005-Datenquellen 280 Ausdruckskomponenten 281 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 7 Inhaltsverzeichnis Operatoren 281 Auswertungen 289 Mitgliedsauswertungen 300 Konstanten 303 Konstrukte 305 Geschäftsdatum/-Uhrzeitfunktionen 306 Blockfunktionen 310 Makro-Funktionen 311 Allgemeine Funktionen 321 DB2 339 Informix 353 MS Access 359 Oracle 366 Red Brick 375 SQL Server 380 Teradata 387 SAP BW 393 Sybase 395 Berichtsfunktionen 403 Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten 421 Verwenden des Tools "Eingabeaufforderungsseite erstellen" 422 Erstellen eigener Eingabeaufforderungen und Eingabeaufforderungsseiten 423 Beispiel - Erstellen eines Berichts zum Anzeigen der innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls gelieferten Produkte 427 Erstellen eines Parameters zum Erzeugen einer Eingabeaufforderung 428 Erstellen von Eingabeaufforderungen direkt in einer Berichtsseite 429 Ändern von Eingabeaufforderungen 431 Ändern der Eingabeaufforderungs-Schnittstelle 431 Festlegen der Notwendigkeit einer Benutzereingabe für eine Eingabeaufforderung 431 Ermöglichen der Auswahl mehrerer Werte in einer Eingabeaufforderung 432 Anzeigen oder Verbergen des Status von Eingabeaufforderungen 433 Angeben der Standardauswahl für Eingabeaufforderungen 433 Angeben von Eingabeaufforderungswerten 434 Hinzufügen einer Eingabeaufforderungs-Schaltfläche 435 Erstellen kaskadierender Eingabeaufforderungen 435 Datenanzeige in einer Baumstruktur-Eingabeaufforderung 436 Kapitel 12: Layout von Berichten 439 Empfehlungen für das Berichtslayout 439 Seitenstrukturansicht 440 Kopieren von Objektformatierungen 441 Hinzufügen von Kopf- oder Fußzeilen zu einem Bericht 441 Hinzufügen von Rahmen zu Objekten 443 Hinzufügen von Textelementen zu Berichten 443 Angeben der Schriftart für den Bericht 444 Einfügen von Bildern in einen Bericht 445 Einfügen eines Hintergrundbilds in ein Objekt 445 Einsetzen von visuellen Effekten 446 Einfügen von Formatierungsobjekten in einen Bericht 447 8 Inhaltsverzeichnis Von Rich Text-Elementen unterstützte Elemente 451 Beispiel: Hinzufügen von Multimediadateien zu einem Bericht 451 Laufende und gleitende Durchschnitte 452 Anzeigen von Daten für bestimmte Zeiträume 452 Ausrichten von Objekten in einem Bericht 453 Steuern der Position von Objekten unter Verwendung von Tabellen 453 Anwenden von Tabellenstilen 454 Anwenden von Innenabständen auf ein Objekt 455 Festlegen von Außenabständen für ein Objekt 455 Hinzufügen von mehreren Artikeln zu einer einzelnen Spalte 456 Beispiel - Erstellen eines Berichts mit mehreren Artikeln in einer Spalte 456 Wiederverwenden von Layoutobjekten 458 Ändern eines wiederverwendeten Objekts 459 Aktualisieren von wiederverwendeten Objekten 460 Festlegen von Textfluss in einem Objekt 460 Festlegen von Zeilenabständen und Umbrüchen 461 Festlegen der Höhe und Breite eines Objekts 462 Steuern des Umfließens von Objekten 463 Festlegen von Berichtseigenschaften 464 Erstellen und Ändern von Objektstilen 464 Ändern von Formatklassen zum Formatieren von Query Studio-Berichten 466 Ändern des Standard-Stylesheets für das Layout 466 Hinzufügen von Farbe zu Objekten 467 Kapitel 13: Verwenden von Bedingungen 469 Hervorheben von Daten mit bedingten Stilen 469 Verwalten von bedingten Stilen 473 Beispiel: Hinzufügen eines bedingten Stils zu einem vorhandenen Bericht 473 Hervorheben von Daten mit Stilvariablen 474 Hinzufügen von bedingter Ausgabe zu einem Bericht 475 Hinzufügen von Variablen 476 Ausblenden oder Einblenden von Objekten 478 Hinzufügen einer bedingten Ausgabe 479 Beispiel - Erstellen eines bedingten Berichts 479 Hinzufügen mehrerer Layouts 482 Erstellen von mehrsprachigen Berichten 482 Erstellen von mehrsprachigen Berichten in Report Studio 484 Kapitel 14: Berichte mit Zielgruppenverteilung 485 Definieren der Zielgruppenempfänger 485 Erstellen eines berechneten Feldes 486 Erstellen einer Zielgruppenverteilungstabelle 486 Festlegen von Zielgruppen 488 Festlegen der Zielgruppenverteilungsoptionen 489 Aktivieren der Zielgruppenverteilung 490 Erstellen von Berichten mit Zielgruppenverteilung unter Verwendung dimensionaler Datenquellen 491 Beispiel - Verteilen eines Berichts an eine Zielgruppe 492 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 9 Inhaltsverzeichnis Kapitel 15: Formatieren von Daten 495 Festlegen von Standarddatenformaten 495 Festlegen der Anzahl der Dezimalstellen für Zahlenwerte 496 Angeben des Datenformats für ein Objekt 497 Vom Gebietsschema abhängige Eigenschaften 497 Unterdrücken von leeren Zellen 498 Beschränkungen beim Formatieren leerer Zellen in SAP BW-Datenquellen 499 Beispiel - Unterdrücken von Nullen in Zeilen und Spalten in einem Bericht 499 Festlegen, was für einen Datencontainer angezeigt wird, der keine Daten enthält 499 Verwenden von Mustern zum Formatieren von Daten 500 Richtlinien für Muster 500 Datum- und Uhrzeitsymbole 501 Symbole für das Dezimalformat 508 Kapitel 16: Verwenden von Abfragemakros 511 Hinzufügen eines Abfragemakros 511 Erstellen von Eingabeaufforderungen mit Abfragemakros 512 Beispiel: Auswählen einer Eingabeaufforderung für ein Land 514 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff 515 Verstehen von Drillthrough-Konzepten 516 Drillthrough-Pfade 516 Auswahlkontexte 517 Durchführen von Drillthroughs zu verschiedenen Berichtsformaten 518 Durchführen von Drillthroughs zwischen Packages 518 Lesezeichenverweise 519 Mitglieder und Werte 519 Eindeutige Mitgliedsnamen 520 Angepasste Dimensionen 521 Unternehmensschlüssel 522 Bereich 523 Zugeordnete Parameter 523 Drillthrough nach Datumsangaben zwischen PowerCubes und relationalen Packages 524 Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in einem Bericht 524 Angeben des Drillthrough-Texts 528 Beispiel - Drillthrough von einem Report Studio-Bericht zu einem ausgeblendeten Bericht 529 Übung - Erstellen eines Berichts mit Drillthrough-Zugriff auf den Bericht selbst 532 Drillthrough von IBM Cognos Series 7 zu IBM Cognos 8 535 Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in IBM Cognos Visualizer 535 Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in PowerPlay Web 536 Erstellen und Testen des Ziels für einen Series 7-Bericht 536 Kapitel 18: Arbeiten mit mehreren Seiten 539 Hinzufügen einer Seite zu einem Bericht 539 Erstellen von Seitenumbrüchen oder Seitensätzen 540 Verbinden verschachtelter Seitensätze 541 Beispiel: Vorbereiten eines Produktlistenberichts 542 Hinzufügen von Lesezeichen 544 Erstellen von Inhaltsverzeichnissen 546 Beispiel: Hinzufügen von Inhaltsverzeichnissen zu Berichten 548 10 Inhaltsverzeichnis Einfügen von Seitenzahlen in einen Bericht 550 Steuern von Seitenumbrüchen und Seitenzahlen 551 Seitenschichten erstellen 553 Kapitel 19: Erstellen von Berichtsvorlagen 555 Konvertieren eines Berichts in eine Vorlage 555 Erstellen einer neuen Vorlage 555 557 Kapitel 20: Verwalten vorhandener Berichte Öffnen und Speichern von Berichten auf dem lokalen Computer 557 Öffnen von Berichten aus der Zwischenablage 558 Öffnen von Dateien aus einem anderen Studio 558 Analysis Studio-Abfragespezifikationen 559 Verwalten von Änderungen im Package 563 Aktualisieren von Verweisen auf Namen 563 Ändern des Packages 564 Kapitel 21: Aktualisieren von Berichten 565 Aktualisieren von Berichten von IBM Cognos 8 Version 8.1 oder 8.2 565 Produktverhalten nach Aktualisierung 565 Mitglieder ohne Daten werden bei SAP BW nicht unterdrückt 566 Fehlende Tausendertrennzeichen 566 Aktualisieren von Berichten von IBM Cognos ReportNet 566 Nicht dokumentierte und nicht unterstützte Funktionen 566 Keine Sortierfolge 566 Layoutfehler 566 Berichtsformat 567 Angepasste Stylesheets 567 PDF-Berichte 567 IF-THEN-ELSE-Anweisungen 567 Auflösungsreihenfolge 567 Diagrammverhalten 567 Abfrageverarbeitung "Nur Datenbank" 567 Änderungen im Zählverhalten zwischen IBM Cognos ReportNet® 1.1 und IBM Cognos 8 568 Kapitel 22: Beispielberichte und Packages 569 Beispiele für die Firma Abenteuer und Freizeit 569 Die Unternehmensgruppe "Abenteuer und Freizeit" 570 Mitarbeiter 572 Vertrieb und Marketing 572 Abenteuer und Freizeit - Datenbank, Modelle und Packages 573 Beispiele im Package "Vertrieb und Marketing (Cube)" 576 Tatsächliche Einnahmen verglichen mit geplanten Einnahmen 576 Einnahmen-Rückblick 576 Einnahmen nach Datumsbereich 576 Einnahmen nach Produktmarke (2005) 577 Gleicher Monat vorheriges Jahr 577 Ausgewähltes Händlerland 577 Beste Einzelhändler nach Land 578 Beispiele im Package "AUF Data Warehouse (Analyse)" 578 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 11 Inhaltsverzeichnis Budget verglichen mit Istwerten 578 Kundenzufriedenheit und -retouren 578 Mitarbeiterzufriedenheit 2006 579 Mitarbeiterschulung nach Jahr 579 Brilleneinnahmen nach Marke und Größe 580 Globaler Prämienbericht 580 Bilanz für "Abenteuer und Freizeit" vom 31. Dezember 2006 581 Firma Abenteuer und Freizeit - Bilanz vom 31. Dez. 2006 581 Managerprofil 581 Geplanter Personalbestand 581 Vakante Stellen 582 Werbeaktionserfolg 582 Verkaufte Menge verglichen mit gelieferten Produkten und Inventar 582 Anwerbungsbericht 583 Retourenmenge nach Bestellmethode 583 Retourware 583 Retouren geordnet nach Beschädigungen, fehlgeschlagenen Bestellungen und Beschwerden für 2006 583 Retouren nach fehlgeschlagenen Bestellungen für 2006 584 Retouren nach Bestellmethode 584 Einnahmen nach AUF-Tochtergesellschaft, 2005 584 Vertriebsprovisionen für Mitteleuropa 585 Verkaufssteigerung im Jahresvergleich 585 Bericht über Nachfolger 586 Die besten 10 Einzelhändler 2005 586 Beispielberichte im Package "AUF Data Warehouse (Abfrage)" 586 Verteilter Verkaufsergebnisbericht 586 Mitarbeiterkosten 587 Krankenversicherung 587 Rentenversicherung 587 Reguläres Gehalt 587 Inhaltsverzeichnisbericht 588 Gesamteinnahmen nach Land 588 Beispiele im Package "AUF Verkauf (Analyse)" 588 2005 Quartalsverkaufsprognose 588 2005 Vertriebszusammenfassung 588 Präsentationsmappe 589 Horizontaler Seitenumbruch 589 Keine Daten 590 PDF-Seiteneigenschaften 590 Singletons im Seitenhauptteil 590 Inhaltsverzeichnis 590 Beispielberichte im Package "AUF Verkauf (Abfrage)" 591 Rechnungen für Bestellungen - Donald Chow, Vertriebsbeauftragter 591 Interaktive Beispiele 591 Verteilter Verkaufsergebnisbericht 591 Anwerbungsbericht 592 Einnahmen nach AUF-Tochtergesellschaft, 2005 592 Laufende und gleitende Durchschnitte 593 12 Inhaltsverzeichnis Kapitel 23: Einschränkungen beim Erstellen von Berichten im Microsoft Excel-Format 595 Bilder aus dem Content Store von IBM Cognos 8 können in Berichten nicht geladen werden 595 Eine leere Arbeitsmappe wird geöffnet 595 Eine Warnmeldung wird angezeigt, wenn Excel einen IBM Cognos 8-Bericht öffnet 595 In einem Excel 2000-Einzelblattbericht wird eine Fehlermeldung angezeigt 595 Beim Speichern von Berichten im XLS-Format wird der Tabelleninhalt nicht gespeichert 596 Das Laden eines Excel-Berichts in Netscape 7.01 ist nicht möglich 596 Beschriftungen in Diagrammen können nicht verschachtelt werden 596 Datenserien werden abgeschnitten 596 Die Farben in Excel stimmen nicht mit den Farben in HTML oder PDF überein 596 Wiederholende Kreisdiagramme 597 Diskrete Achsenbeschriftungen können nicht ausgelassen werden 597 Nicht unterstützte IBM Cognos 8-Formatierung 597 Zelle enthält eine Reihe von Nummernzeichen (#) 598 Excel kann Berichte mit mehr als 256 Spalten nicht ausgeben 598 Tabellen- und Spaltenbreite 598 Secure Socket Layer (SSL) wird in einigen Formaten und Versionen von Excel nicht unterstützt 598 Format "Zahl" wird in der japanischen Excel-Version zu Format "Währung" 599 Bericht zeigt Daten in falschen Spalten an 599 Zugriff auf einen Bericht, der sich auf einem Remote-Server befindet, nicht möglich 599 Drillthrough-Berichte werden in Excel nicht unterstützt 599 Kartenberichte werden in Excel nicht unterstützt 600 Nicht unterstützte Excel-Formatierung 600 Hyperlink-Schaltflächen werden in Excel nicht unterstützt 600 Berichte im Excel-Format, die als E-Mail-Anhänge gesendet wurden, können nicht angezeigt werden 600 Nicht unterstützte Diagrammeigenschaften in Excel 600 Nicht unterstützte Diagrammtypen in Excel 601 Kapitel 24: Referenz zu Objekten und Eigenschaften in Report Studio 603 Report Studio-Objekte 603 3D-Flächen 603 3D-Balken 603 3D-Kombinationsdiagramm 604 3D-Liniendiagramm 604 3D-Streudiagramm 604 Winkelachse 604 Winkelkennzahl 605 Fläche 605 Ausdruck "Zum Zeitpunkt" 605 Achsentitel 605 Balken 605 Grundlinie 606 Grundlinie 606 Grundlinie 606 Grundlinie 606 Block 607 Lesezeichen 607 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 13 Inhaltsverzeichnis Kreisflächendiagramm 607 Kreisflächenkennzahl 607 Berechnete Kennzahl 608 Berechnetes Mitglied 608 Berechnetes Mitglied 608 Titelzeile 608 Diagramminhalt 608 Diagrammfußzeile 608 Diagrammknotenmitglied 609 Diagrammuntertitel 609 Diagrammtextelement 609 Diagrammtitel 609 Klasse 609 Kombinationsdiagramm 610 Komponenten überschreiben 610 Bedingter Block 610 Bedingter Block 610 Text für Kontextelement 611 Kreuztabelle 611 Kreuztabellenspalten 611 Kreuztabellenspalten 611 Kreuztabellenecke 612 Kreuztabellen-Faktenzellen 612 Kreuztabellenschnittmenge 612 Kreuztabellenmitglieds-Faktenzellen 613 Kreuztabellenknotenmitglieder 613 Kreuztabellenzeilen 613 Kreuztabellenzeilen 614 Kreuztabellenzwischenraum 614 Kumulationslinie 614 Kumulationslinienachse 614 Kumulationslinienbeschriftung 615 Benutzerdefinierter Inhalt 615 Benutzerdefinierte Kante 615 Benutzerdefinierter Knoten 615 Datenelement 615 Datum 615 Datum- und Uhrzeit-Eingabeaufforderung 616 Datums-Eingabeaufforderung 616 Standardkennzahl 616 Standardkennzahl 616 Detailfilter 616 Dimension 616 Anzeigeschicht 617 Expliziter Mitgliedssatz 617 Fakt 617 Feld 617 Tachometerdiagramm 617 Tachometerbeschriftungen 618 14 Inhaltsverzeichnis Numerische Achse für Tachometerdiagramm 618 Erzeugte Eingabeaufforderung 618 Hierarchiesatz 618 HTML-Element 618 Hyperlink 619 Hyperlink-Schaltfläche 619 Bild 619 Schnittmenge (Tuple) 620 Intervall-Eingabeaufforderung 620 Verbinden 620 Schlüssel 620 Referenz zu Layoutkomponenten 620 Legende 621 Legendentitel 621 Ebene 621 Ebenenhierarchie 621 Ebenensatz 621 Linie 622 Liste 622 Listenzelle 622 Listenspalte 622 Listenspaltenhauptteil 623 Listenspalten 623 Listenspalten 623 Stil für Listenspaltentext 623 Stil für Listenspaltentitel 624 Listenspaltentitel 624 Listenfußzeile 624 Listenkopfzeile 625 Listenseitenfußzeile 625 Listenseitenkopfzeile 625 Listenzeile 625 Stil für Listenzeilenzellen 625 Landkarte 626 Position in Landkarte 626 Position in Landkarte 626 Landkartenzoom-Position 626 Landkartenzoom-Position 626 Marimekko-Diagramm 627 Datenpunkt 627 Datenpunkt 627 MDX 627 Kennzahl 627 Mitglied 628 Untergeordneter Mitgliedssatz 628 Mitgliedshierarchie 628 Mitgliedseigenschaft 628 Mitgliedseigenschaft 628 Mitgliedssatz 628 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 15 Inhaltsverzeichnis Metriken-Bereichsdiagramm 629 Metric Studio-Diagramm 629 Benannter Satz 629 Hinweis 629 Textelementinhalt 629 Numerische Achse 630 Numerische Achse 630 Ordnungszahlenachse 630 Seite 630 Seitenhauptteil 631 Text für Seitenumbruch 631 Seitenfußzeile 631 Seitenkopfzeile 631 Seitenzahl 631 Seitensatz 632 Pareto-Diagramm 632 Kreisdiagramm 632 Kreisdiagrammbeschriftungen 632 Titel für Punktfarbenlegende 633 Punktschicht 633 Punktkennzahl 633 Titel für Punktgrößenlegende 633 Punktgrößenkennzahl 633 Polardiagramm 634 Progressives Diagramm 634 Eingabeaufforderungs-Schaltfläche 634 Abfrage 635 Abfrageoperation 635 Abfrageverweis 635 Radardiagramm 635 Radialachse 636 Radialkennzahl 636 Titel für Regionsfarbenlegende 636 Regionsschicht 636 Regionskennzahl 636 Regressionslinie 637 Wiederholungselement 637 Wiederholelementtabelle 637 Wiederholelement-Tabellenzelle 637 Rich Text-Element 638 Zeilennummer 638 Streudiagramm 638 Auswahl- und Such-Eingabeaufforderung 638 Satzausdruck 639 Singleton 639 Segmentierer-Mitgliedssatz 639 SQL 639 Auswertungsfilter 639 Tabelle 639 16 Inhaltsverzeichnis Tabellenzelle 640 Inhaltsverzeichnis 640 Eintrag zum Inhaltsverzeichnis 640 Tabellenzeile 640 Zielkennzahl 640 Textfeld-Eingabeaufforderung 641 Textelement 641 Zeit 641 Uhrzeit-Eingabeaufforderung 641 Toleranzkennzahl 642 Summensäule 642 Beschriftung für Summensäule 642 Baumstruktur-Eingabeaufforderung 642 Wert-Eingabeaufforderung 642 Variable 643 Gewinn-Verlust-Diagramm 643 Gewinn-Verlust-Kennzahl 643 X-Achse 643 X-Achse 644 X-Achsenkennzahl 644 Y1-Achse 644 Y2-Achse 644 Y-Achse 645 Y-Achse 645 Y-Achsenkennzahl 645 Z-Achse 645 Z-Achse 645 Z-Achsenkennzahl 646 Report Studio-Eigenschaften 646 3D-Sichtwinkel 646 Absolute Position 646 Horizontal 646 Aggregatfunktion 647 Drehung um 45° erlauben 647 Drehung um 90° erlauben 647 Überspringen erlauben 647 Stapeln erlauben 647 Verbindungen zulassen 648 Winkelachse 648 Anwendung 648 Einzelne Klasse anwenden 648 Automatisch gruppieren und auswerten 649 Automatisch sortieren 649 Automatisch senden 649 Automatisch abkürzen 649 Division durch null vermeiden 649 Beschriftungskonflikte vermeiden 649 Achsenzuweisung 650 Achsenzuweisung 650 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 17 Inhaltsverzeichnis Achsenbeschriftungen 650 Achsenlinie 650 Achsentitel 650 Hintergrundfarbe 650 Hintergrundbild 651 Balken-, Linien- oder Flächenindex 651 Grundlinien 652 Blockvariable 652 Rahmen 652 Rahmenfarbe 652 Rahmen 653 Position unten (px) 653 Position unten (px) 653 Typ der Box 653 Typ der Box 653 Kreisflächengröße 654 Berechnungsschnittmenge 654 Kalendertyp 654 Titelzeile 654 Titelzeile 655 Kardinalität 655 Kaskadierende Quelle 655 Ohne Beachtung der Groß- und Kleinschreibung 655 Katalog 655 Diagrammausrichtung 655 Diagrammtyp 656 Diagrammtyp 656 Klassen 656 Uhrensymbolmodus 656 Farbenlegendentitel 657 Farbenlegendentitel 657 Spaltenkoordinate 657 Spaltentitel 657 Befehl 657 Komponenten-Referenz 657 Komponenten-Referenz 658 Bedingte Palette 658 Bedingte Stile 658 Verbindungslinien 659 Inhaltshöhe 659 Verschiedene Produkte erlauben 659 Kumulationsachse 659 Kumulationsbeschriftung 659 Kumulative Linie 660 Aktueller Block 660 Benutzerdefinierte Beschriftung 660 Datenformat 660 Datenelement 660 Datenelement 661 18 Inhaltsverzeichnis Datenelementbeschriftung 661 Datenelementbeschriftung 661 Datenelementbeschriftung 661 Datenelementbeschriftung 661 Datenelementwert 661 Datenelementwert 662 Datenelementwert 662 Datenelementwert 662 Datenelementwert 662 Datenelementwert 662 Datensprache 663 Datenquelle 663 Standardkennzahl 663 Standardauswahlwerte 663 Standardtitel 663 Inhalte definieren 663 Mitgliedssätze definieren 664 Tiefe 664 Beschreibung 664 Detail 664 Diagrammbezeichner 664 Farbe für Messfeldumrandung 664 Dictionary 665 Dimension 665 Nach der Gesamtkopfzeile anzeigen 665 Anzeigehäufigkeit 665 Millisekunden anzeigen 665 Sekunden anzeigen 665 Anzuzeigender Wert 666 Nach unten 666 Drillthrough-Definitionen 666 Schlagschatten 666 Duplikate 666 Einbetten 667 Ausführungsmethode 667 Ausführungsoptimierung 667 Funktionen erweitern 667 Ausdruck 668 Ausdruck 668 Ausdruck 668 Ausdruck 668 Farbe für Messfeld 668 Vorgabe für Faktenzellen 668 Fülleffekte 669 Farbe für erste Säule 669 Erstes Datum 669 Index für erste Beschriftung 669 Objekte umfließen 669 Schriftart 670 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 19 Inhaltsverzeichnis Automatische Größenanpassung der Schriftart 670 Fußzeile 671 Vordergrundfarbe 671 Tachometerbeschriftungen 671 Tachometerpalette 671 Generiertes Hintergrundbild 672 Generiertes SQL 672 Farbverlauf 672 Rasterlinien 672 Gruppieren und Sortieren 672 Gruppierungstyp 673 Gruppenbereich 673 Enthält Faktenzellen 673 Überschriftenebene 673 Höhe (px) 673 Symbole ausblenden 673 Text ausblenden 674 Hierarchie 674 Eindeutige Hierarchiename 674 Lochgröße (%) 674 Horizontale Ausrichtung 675 HTML 675 HTML-Quellenvariable 675 Daten ohne Merkmale ignorieren 675 Nullwert für Autoskalierung einschließen 675 Verbindungensbeziehungen 676 Beschriftung 676 Beschriftung 676 Beschriftung 676 Beschriftung 676 Beschriftung 676 Beschriftung 677 Beschriftungssteuerung 677 Beschriftungen 677 Beschriftungen 677 Letztes Datum 677 Linke Position (px) 678 Linke Position (px) 678 Legende 678 Legendenbeschriftung 678 Legendentitel 678 Ebene 678 Ebeneneinzug 679 Eindeutiger Ebenenname 679 Linie 679 Linienstil 679 Linienstile 679 Linientyp 680 Liniengewicht (pt) 680 20 Inhaltsverzeichnis Verlustfarbe 680 Landkarten und Schichten 680 Landkarten-Drillpfade 680 Außenabstand 680 Marimekko-Summen 681 Datenpunktfarbe 681 Datenpunktfarbe 681 Datenpunktbeschriftung 681 Datenpunkte 681 Datenpunktform 681 Datenpunktgröße (pt) 682 Datenpunkttextposition 682 Master/Detail-Beziehungen 682 Maximale Zeichen 682 Maximale Ausführungszeit 682 Maximale Anzahl der Hotspots 683 Maximal abgerufene Zeilen 683 Maximale Größe (pt) 683 Maximale Tabellen 683 Maximale Textblob-Zeichen 683 Maximal abgeschnittene Zeichen 684 Maximaler Wert 684 MDX 684 Mitglied 684 Mitglieds-Offset (%) 685 Mitglieder 685 Mitglieder 685 Eindeutiger Mitgliedsname 685 Minimale Größe (pt) 685 Minimaler Wert 686 Untergeordnete Rasterlinien 686 Mehrere Zeilen 686 Mehrfachauswahl 686 Name 687 Name 687 Name 687 Name 688 Name 688 Name 688 Farbe für negative Säule 688 Kein Dateninhalt 688 Größe für Merkmale ohne Daten (pt) 689 Knotenkoordinate 689 Textelementrahmen 689 Textelemente 689 Anzahl der Regressionslinien 689 Nur Zahlen 689 Zahlenstil 690 Numerische Achse 690 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 21 Inhaltsverzeichnis Numerische Achse 690 Numerischer Wert 690 Numerischer Wert 690 Optionen 690 Ordnungszahlenachse 690 Offene Verbindung erlauben 691 Dimensionsinformationen überschreiben 691 Überschreibungen 691 Innenabstand 691 Seitenumbruch 692 Palette 692 Palette 692 Parameter 692 Pareto-Achse 692 PDF-Seite einrichten 693 Perzentil 693 Achsenprozentsatz 693 Leistungsklassenmuster 693 Kreisdiagrammbeschriftungen 693 Pluginname 693 Punktform 693 Polynomischer Exponent 694 Position 694 Positionstyp 694 Positionstyp 694 Positionstyp 694 Farbe für positive Säule 694 Mit Werten ausfüllen 695 Ebenen mit Werten ausfüllen 695 Vorsortieren 695 Verarbeitung 695 Progressive Achse 695 Projektionsliste 695 Eigenschaften 696 Eigenschaft 696 Eindeutiger Eigenschaftsname 696 Nach unten schieben 696 Abfrage 697 Radartyp 697 Radialachse 697 Bereich 697 Bereichsbeschriftung 698 Regressionslinie 698 Regressionstyp 698 Relative Ausrichtung 698 Faktenzellen ausgeben 698 Seite ausgeben wenn leer 698 Ausgabevariable 699 Wiederholungsrichtung 699 22 Inhaltsverzeichnis Berichtsausdruck 699 Berichtsausdruck 700 Berichtsausdruck 700 Berichtsausdruck 700 Berichtsausdruck 700 Berichtsausdruck 700 Berichtsausdruck 700 Berichtsausdruck 701 Berichtsausdruck 701 Erforderlich 701 Position rechts (px) 701 Aufsummierungs-Aggregatfunktion 702 Aufsummierungs-Verarbeitung 702 Nur Root-Mitglieder 702 Werte drehen 702 Zeilenkoordinate 703 Zeilen pro Seite 703 Skalierung 703 Skalierintervall 703 Bereich 703 Benutzeroberfläche wählen 703 Trennzeichen 704 Serienfarbe 704 Operation einrichten 704 Sortierung festlegen 704 Ergebnissatz freigeben 704 Titelzeile anzeigen 705 Datenpunkte anzeigen 705 Datenbereich in Legende anzeigen 705 Merkmale ohne Daten anzeigen 705 Führungslinien anzeigen 705 Legendenwerte anzeigen 705 Größe und Überlauf 706 Größenlegendentitel 706 Auflösungsreihenfolge 706 Sortieren 707 Quelltyp 707 Quelltyp 707 Quelltyp 707 Quelltyp 707 Abstände und Textumbruch 707 Spinnwebeneffekte 708 SQL 708 SQL-Verbindungssyntax 708 SQL-Syntax 708 Standardabweichungen 709 Statische Angaben 709 Stilvariable 709 Untertitel 710 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 23 Inhaltsverzeichnis Unterdrücken 710 Unterdrückung 710 Inhaltsverzeichnis 710 Name des Inhaltsverzeichnisses 710 Tabelleneigenschaften 710 Zielwertfarbe 711 Zielwertdatenpunkt 711 Zielwertdatenpunkt-Grenzfarbe 711 Zielwertdatenpunkt-Position 711 Zielwertbereich (%) 711 Text 711 Textfluss und Blocksatz 712 Textquellenvariable 712 Titel 712 Toleranzfarbe 712 Toleranzbeschriftung 713 Tooltipps 713 Obere Position (px) 713 Summensäule 713 Farbe für Summensäule 713 Abkürzen 713 Abkürzungstext 713 Typ 714 Typ 714 Typ 714 Neigung für oberen Bereich (%) 714 URL 714 URL-Quellenvariable 715 Verwendung 715 Verhalten 1.x verwenden 715 Aggregatzwischenspeicher verwenden 715 Detailwert auf Seite verwenden 715 Für Parameterinformationen verwenden 716 Den lokalen Zwischenspeicher verwenden 716 SAP-Member-Zwischenspeicher verwenden 716 Für alle Instanzen denselben Bereich verwenden 716 SAP-MUN als Unternehmensschlüssel verwenden 717 SQL-Parameter verwenden 717 SQL WITH-Klausel verwenden 717 Tausendertrennzeichen verwenden 717 Zu verwendender Wert 717 Zu verwendender Wert 718 Wertposition 718 Wertdarstellung 718 Werte 718 Werte 718 Werte 718 Werttyp 719 Vertikale Ausrichtung 719 24 Inhaltsverzeichnis Sichtbar 719 Sichtwinkel 719 Leerzeichen 720 Breite (px) 720 Gewinnfarbe 720 Gewinn-Verlust-Schwellwert 720 X-Achse 720 Y1-Achse 720 Y2-Achse 721 Y2-Achsenposition 721 Y-Achse 721 Eigenschaften für die Datenformatierung 721 Zeichen für "Nicht zutreffend" 721 Beliebige Fehlerzeichen 721 Kalendertyp 721 Uhr 721 Währung 722 Währungsanzeige 722 Währungssymbol 722 Position des Währungssymbols 722 Datumssortierung 722 Datumstrennzeichen 722 Datumsangabenformat 722 Dezimaltrennzeichen 722 AM/PM-Symbole anzeigen 723 Als Exponent anzeigen 723 Tage anzeigen 723 Zeitalter anzeigen 723 Stunden anzeigen 723 Millisekunden anzeigen 723 Minuten anzeigen 723 Monate anzeigen 723 Monate anzeigen 724 Sekunden anzeigen 724 Zeitzone anzeigen 724 Wochentage anzeigen 724 Jahre anzeigen 724 Jahre anzeigen 724 Zeichen für Division durch null 724 Exponentsymbol 724 Gruppengröße (Stellen) 724 Internationales Währungssymbol 725 Mantisse (Stellen) 725 Maximale Anzahl von Stellen 725 Minimale Anzahl von Stellen 725 Fehlende Wertzeichen 725 Negatives Anzeigemuster 725 Position des Minuszeichens 725 Minuszeichen-Symbol 725 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 25 Inhaltsverzeichnis Anzahl der Dezimalstellen 726 Zeichen für numerischen Überlauf 726 Abstandszeichen 726 Muster 726 Prozentzeichen 726 Prozentskala (Ganzzahlen) 726 Skalierung 726 Sekundäre Gruppengröße (Stellen) 726 Sicherheitsfehlerzeichen 727 Tausendertrennzeichen 727 Uhrzeittrennzeichen 727 Zeitangabenformat 727 Zeiteinheit 727 Tausendertrennzeichen verwenden 727 Nullwertzeichen 727 Anhang A: Fehlerbehebung 729 Probleme beim Erstellen von Berichten 729 Division durch null wird in Listen und Kreuztabellen unterschiedlich angezeigt 729 Anwendungsfehler beim Aktualisieren eines Berichts 729 Verschachtelter Listenbericht mit einem mehrmals gruppierten Datenelement kann nach der Aktualisierung nicht ausgeführt werden 729 Hintergrundfarbe wird in Vorlage nicht angezeigt 730 Zwischensummen in gruppierten Listen 730 Diagrammbeschriftungen überschreiben sich gegenseitig 730 In einem Diagramm wird nur jede zweite Beschriftung angezeigt 731 Diagramm-Hintergründe mit Farbverlauf werden grau angezeigt 731 Metadatenänderung in Essbase wird in Berichten und in den Studio-Anwendungen nicht widerspiegelt 731 In einem Bericht mit überlappenden Satzebenen werden Beziehungen nicht beibehalten 731 Bei SAP BW-Datenquellen enthalten Anzahl-Auswertungen in Abfrageberechnungen Nullen 732 Erstellen von Abschnitten in Berichten, die auf SAP BW-Datenquellen zugreifen 732 Speichern eines Berichts dauert lange 733 Fehlerhafte Bindestriche (--) in Berichten 733 Bei SSAS 2005-Cubes verschwinden Spalten, Zeilen oder Daten 734 Descendants-Funktion bei Sätzen unzuverlässig 735 Unterschiedliche Berichte bei TM1-Executive-Viewer und IBM Cognos 8 mit TM1Datenquellen 735 Unterschiedliche Reihenfolge in der Metadatenstruktur bei TM1-Datenquellen 735 Probleme bei der Datenberechnung 735 Unerwartete Auswertungswerte bei verschachtelten Datensätzen 736 Falsche Ergebnisse mit IBM Cognos PowerCubes und Zeitkennzahlen 736 Fehlerhafte Ergebnisse in Auswertungen bei Verwendung von OLAP-Datenquellen 737 Probleme beim Filtern von Daten 738 HRESULT= DB_E_CANTCONVERTVALUE Fehler beim Filtern nach einer _make_ timestamp-Spalte 738 Probleme beim Ausführen von Berichten 738 Auswertungen in Berichten entsprechen nicht den sichtbaren Mitgliedern 738 26 Inhaltsverzeichnis Die Datenbank in Content Store ist nicht auffindbar (Fehler QE-DEF-0288) 740 Syntaxanalysefehler beim Öffnen oder Ausführen eines aktualisierten Berichts 740 Überlauffehler tritt auf, wenn ein Wert in einer Kreuztabelle länger als 19 Zeichen ist 740 Fehler ORA-00907 tritt beim Ausführen eines Berichts auf 740 Ein Bericht oder eine Analyse wird wegen fehlender Elemente nicht ausgeführt 741 Zielgruppenbericht kann nicht angezeigt werden 741 Das ursprüngliche Aussehen eines Berichts, der von ReportNet aktualisiert wurde, wird nicht beibehalten 742 Die Drillthrough-Verknüpfungen sind im Safari-Browser nicht aktiv 742 Beim Berechnen der laufenden Summe in gruppierten Berichten kommt es zu unerwarteten Ergebnissen 743 PCA-ERR-0057 Fehler bei der rekursiven Auswertung 743 Arithmetischer Überlauffehler beim Ausführen von Berichten im PDF-Format 743 Probleme beim Ausführen von Drillthrough-Operationen 744 Drillthrough zwischen PowerCubes funktioniert nicht, weil MUNs nicht übereinstimmen 744 Unerwartete oder leere Ergebnisse bei Drillthroughs 744 Kein Drillthrough von einer relationalen Quelle zu einem Cube 745 Glossar Index 747 753 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 27 Inhaltsverzeichnis 28 Einführung Dieses Dokument ist für Report Studio vorgesehen. Es bietet schrittweise Anleitungen und Hintergrundinformationen, die Ihnen bei der Erstellung von standardmäßigen und komplexen Berichten helfen sollen. Report Studio ist ein webbasiertes Programm zur Erstellung von Berichten, die Unternehmensdaten entsprechend eines bestimmten Informationsbedarfs analysieren. Zielgruppe Um dieses Handbuch effektiv nutzen zu können, sollten Sie über folgende Voraussetzungen verfügen: ● Kenntnis Ihrer Unternehmensanforderungen ● Erfahrung im Umgang mit Webbrowsern, Entwickeln von Webanwendungen und Erstellen von Berichten ● Kenntnisse im Bereich Datenbanken/Konzepte von Datenmodellen Zugehörige Dokumentation In unserer Dokumentation sind Benutzerhandbücher, Handbücher zur Einführung, zu neuen Funktionen, Readme-Dateien und andere Materialien enthalten, um den Anforderungen all unserer Zielgruppen gerecht zu werden. Die folgenden Dokumente enthalten verwandte Informationen, auf die in diesem Dokument ggf. verwiesen wird. Hinweis: Möglicherweise wird Online-Benutzern dieses Dokuments eine Webseite mit dem Hinweis Seite kann nicht gefunden werden angezeigt, wenn sie auf bestimmte Verknüpfungen in der untenstehenden Tabelle klicken. Die Verfügbarkeit der Dokumente hängt von Ihrer Installation und Ihrer Sprachkonfiguration ab. Wenn eine Verknüpfung nicht verfügbar ist, können Sie das Dokument im IBM Cognos Resource Center aufrufen (http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_ crc.html). Dokument Beschreibung IBM Cognos 8 - Einführung Einführung in die Verwendung von IBM Cognos 8 für neue Benutzer IBM Cognos Connection Benutzerhandbuch Verwendung von IBM Cognos Connection zum Publizieren, Suchen, Verwalten, Organisieren und Anzeigen von IBM Cognos-Inhalten, wie Scorecards, Berichten, Analysen und Agenten. IBM Cognos 8 Administration und Zugriffsschutz - Handbuch Verwalten von Servern, Zugriffsschutz, Berichten und Portaldiensten sowie Einrichten der Beispiele und Anpassen der Benutzeroberfläche sowie Fehlerbehebung Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. 29 Einführung Dokument Beschreibung Analysis Studio - Benutzerhand- Erkunden, Analysieren und Vergleichen von Dimensionsdaten buch Framework Manager User Guide Erstellen und Veröffentlichen von Modellen unter Verwendung von Framework Manager Metric Studio - Benutzerhandbuch Schreiben von Scorecard-Anwendungen und Überwachen der enthaltenen Metriken Query Studio - Benutzerhandbuch Erstellen von Self-Service-Berichten für Business Intelligence Map Manager Installation and User Guide Installieren und Verwenden von Map Manager beim Importieren und Verwalten von in Landkartenberichten verwendeten Landkarten Suchen von Informationen Produktdokumentationen sind in der Onlinehilfe verfügbar, die Sie über das Menü Hilfe oder über die entsprechende Schaltfläche der IBM Cognos-Produkte aufrufen können. Die aktuellen Produktdokumentationen einschließlich aller lokalisierten Dokumentationen und Knowledge Base-Materialien finden Sie im IBM Cognos Resource Center (http://www.ibm.com/ software/data/support/cognos_crc.html). Sie können die PDF-Versionen der Produkt-Readme-Dateien und die Installationshandbücher direkt auf den IBM Cognos-Produkt-CDs lesen. Verwenden von Einführungstouren Einführungstouren sind kurze Online-Lernprogramme, die Ihnen einen Eindruck von den wichtigsten Funktionen der IBM Cognos-Produktkomponenten vermitteln. Um eine Einführungstour anzuzeigen, starten Sie IBM Cognos Connection, und klicken Sie auf der Begrüßungsseite unten rechts auf die Verknüpfung Einführungstour. Anfordern gezielter Unterstützung Für weitere Informationen über dieses Produkt sowie technische Unterstützung besuchen Sie das IBM Cognos Resource Center (http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_crc.html). Diese Site enthält Informationen über Support, Dienstleistungsangebot und Schulungsmöglichkeiten. Ausdrucken urheberrechtlich geschützter Materialien Sie können ausgewählte Seiten, einen Abschnitt oder das ganze Buch drucken. Es wird Ihnen eine nicht exklusive, nicht übertragbare Lizenz erteilt für die Verwendung, das Kopieren und Vervielfältigen der urheberrechtlich geschützten Materialien in gedruckter oder elektronischer Form, ausschließlich zum Zweck des Betriebs und der Wartung der IBM Cognos-Software und zur Durchführung interner Schulungen über die IBM Cognos-Software. 30 Kapitel 1: Was ist neu? Dieser Abschnitt enthält eine Liste der neuen und der geänderten Funktionen in dieser Version. Außerdem enthält er eine zusammenfassende Liste mit entsprechenden Informationen für frühere Versionen. Ziel ist es, Sie bei der Planung von Aktualisierungs- und Transferstrategien sowie bei der Ermittlung von Schulungsanforderungen zu unterstützen. Informationen zu Änderungen gegenüber früheren Versionen finden Sie unter "Was ist neu in Version 8.3?" (S. 35). Weitere Informationen zur Aktualisierung finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch für Ihr Produkt. Auf der IBM Cognos Resource Center-Website (http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_ crc.html) finden Sie eine aktuelle Liste der von IBM Cognos-Produkten unterstützten Umgebungen, wie z. B. Betriebssysteme, Patches, Webbrowser, Webserver, Directory-Server, Datenbankserver und Anwendungsserver. Eine Übersicht über die neuen Funktionen für diese Version finden Sie im Handbuch 'Neue Funktionen'. Neue Funktionen in Version 8.4 Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der gegenüber der Vorversion neuen Funktionen. Ggf. wurden Verknüpfungen zu relevanten Themen angegeben. Erweiterte Drillthrough-Funktionen In früheren Versionen von IBM Cognos 8 unterstützten modellbasierte Drillthrough-Vorgänge ausschließlich Berichte, die in Analysis Studio, Query Studio oder Report Studio als Ziel erstellt wurden. Jetzt werden auch andere Arten von Drillthrough-Zielen unterstützt. Zum Beispiel können Sie nun einen Drillthough zu PowerPlay Studio-Berichten durchführen, die im Content Store gespeichert sind, oder zu einem Package, das einen PowerCube enthält. Für Daten in Report Studio-Berichten gibt es jetzt eine dynamische Filterung. Wenn Sie einen Filter auf einen Quellbericht anwenden und dann einen Drillthrough für diesen Zielbericht ausführen, wird der Zielbericht automatisch gefiltert, wenn sich das ausgewählte Element in einer Abfrage im Zielbericht befindet. In Report Studio können Sie jetzt eine Drillthrough-Definition einrichten, die festlegt, dass ein Bericht nur dann auf der Seite Gehe zu angezeigt wird, wenn der Quellbericht eine bestimmte Kennzahl, Dimension, Hierarchie, alternative Hierarchie, Ebene oder ein bestimmtes Abfrageelement enthält. Damit können Sie beschränken, wann der Drillpfad den Benutzern zur Verfügung steht. Weitere Informationen finden Sie unter "Drillthrough-Zugriff" (S. 515). Wenn der Quellbericht auf einem dimensionalen Package basiert und die Parameterwerte weitergegeben werden sollen, können Sie nun wählen, welche Eigenschaft des Quellmetadatenelements dem Zielelement zugeordnet werden soll. Sie können beispielsweise die Mitgliedstitelzeile anstelle des Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. 31 Kapitel 1: Was ist neu? Unternehmensschlüssels mit dem Ziel verknüpfen. Standardmäßig wird der Unternehmensschlüssel verwendet. Neue Diagrammtypen Die folgenden neuen Diagrammtypen sind nun verfügbar: ● Microcharts, miniaturisierte Linien- und Säulendiagramme (S. 102). ● Gewinn-Verlust-Diagramm, Microcharts, in denen der Wert der Säulen entweder "1" oder "1" beträgt. Dieser Diagrammtyp wird oft zur Gewinn- oder Verlustdarstellung verwendet (S. 106). ● Marimekko-Diagramme, die 100 % gestapelte Balkendiagramme sind, in denen sich die Breite einer Säule proportional zur Summe der Säulenwerte verhält. Die individuelle Segmenthöhe entspricht dem prozentualen Anteil am betreffenden Säulen-Gesamtwert (S. 104). Liniendiagramme verfügen jetzt über eine Option zum Erstellen von Schrittliniendiagrammen. Die neue Eigenschaft Linientyp für das Objekt Linie im Diagramm ermöglicht die Verwendung vertikaler und horizontaler Linien, um Datenpunkte zu verbinden und einen stufenförmigen Verlauf zu erzeugen. Liniendiagramme können nun auch Datenpunkte für Eröffnungs-, Abschluss-, Höchst- und Tiefstwerte enthalten (S. 124). In Kreisflächendiagrammen ermöglicht Ihnen die neue Eigenschaft Kreisflächengröße, auf die Größe von Kreisflächen im Verhältnis zu den Istwerten der Z-Achse Einfluss zu nehmen. Erweiterte Unterdrückungsfunktionen Sie können jetzt auch Zeilen, Spalten oder Zeilen und Spalten mit einer Basis auf Nullen, Divisionen durch null oder Überlaufwerten in Berichten unterdrücken, die mit relationalen, dimensional modellierten relationalen und OLAP-Datenquellen erstellt wurden. Weitere Informationen finden Sie unter "Unterdrücken von leeren Zellen" (S. 498). Kreuztabellenkennzahlen können basierend auf anderen Kreuztabellenkennzahlen formatiert werden Sie können auf eine Kreuztabellenzelle einen bedingten Stil anwenden, der auf einem angrenzenden Wert in der Kreuztabelle basiert. Zum Beispiel können Sie basierend auf einer beliebigen Kennzahlenkombination die Kreisflächen in einem Kreisflächendiagramm bedingt farblich hervorheben, und Sie können auch eine vollständige Zeile in der Kreuztabelle bedingt farblich hervorheben und dafür eine beliebige Kennzahl in einer Spalte als Basis nehmen. Weitere Informationen finden Sie unter "Hervorheben von Daten mit bedingten Stilen" (S. 469). Neue Farbpaletten für Diagramme Die Palette von Report Studio-Diagrammen kann jetzt leicht an Diagramme aus Microsoft Excel angepasst werden. Die Eigenschaft Palette bietet neue Paletten an, die denen aus verschiedenen Excel-Versionen entsprechen. 32 Kapitel 1: Was ist neu? Sie können auch die neue Jazz-Palette verwenden, die mit der IBM Cognos Go! Dashboard-Palette kompatibel ist. Weitere Informationen zu Farbpaletten finden Sie unter "Anpassen der Farben von Diagrammen" (S. 124). Erweiterte Berichtsgrafiken Für Dashboards und Berichte steht jetzt eine größere Auswahl an farbigen Grafiken und Hintergründen zur Verfügung. Beispielsweise können Sie nun Rahmen mit abgerundeten Ecken, transparente Hintergrundfarben und -bilder, Schlagschatten und Hintergründe mit Farbverlauf einfügen. Weitere Informationen finden Sie unter "Einsetzen von visuellen Effekten" (S. 446). Synchronisiertes Ausführen von Drillups und Drilldowns mit mehreren Abfragen Sie können jetzt Gruppen von Datenelementen aus verschiedenen Abfragen in einem Bericht verknüpfen, sodass bei einem Drillup oder Drilldown in einer Abfrage auch ein Drillup oder Drilldown in der anderen Abfrage ausgeführt wird. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von Drillup/Drilldown-Berichten" (S. 263). Herkunftsinformationen für Daten Bevor Sie einem Bericht ein Datenelement hinzufügen, können Sie nun die Herkunftsinformationen des Datenelements anzeigen, um zu sehen, was es darstellt. Die Herkunftsinformationen eines Datenelements verfolgen die Metadaten des Elements zurück zum Package und den Datenquellen des Package. Durch das Anzeigen der Herkunftsinformationen wird sichergestellt, dass Sie einem Bericht die richtigen Datenelemente hinzufügen. Zum Beispiel können Sie die Herkunftsinformationen einer Modellberechnung anzeigen, um zu sehen, wie diese erstellt wurde. Diese Informationen lassen sich aus Report Studio, Query Studio, Analysis Studio und Cognos Viewer anzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter "Anzeigen der Herkunftsinformationen eines Datenelements" (S. 75). Zugriff auf das IBM® WebSphere® Business Glossary Wenn Sie das IBM WebSphere Business Glossary verwenden, können Sie auf das Glossar von den folgenden Datenobjekten in Reoprt Studio aus zugreifen: ● Abfragesubjekt ● Abfrageelement ● Kennzahl ● Dimension ● Hierarchie ● Ebene ● Eigenschaft/Attribut ● Oberstes Knotenmitglied Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 33 Kapitel 1: Was ist neu? ● Mitglied ● Ebenenelement Erweiterte Unterstützung von dimensional modellierten relationalen Datenquellen Für dimensional modellierte relationale Datenquellen werden jetzt mehrere Hierarchien einer einzelnen Dimension unterstützt. Die Datensortierung nach Mitglied wird ebenfalls erweitert. Ein Mitglied kann sortiert in der Metadatenstruktur und auf dem Bericht angezeigt werden, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Außerdem werden Mitglieder einer Ebene im Kontext ihrer Vorfahrenebenen sortiert. Das bedeutet, die hierarchische Beziehung einer Ebene wird berücksichtigt, wenn die Mitgliedssortierung angewendet wird. Unterstützung für mehrere Hierarchien pro Dimension für IBM Cognos- und SSAS-Cubes Bei der Verwendung von IBM Cognos PowerCubes oder SSAS 2005-Cubes können Sie nun mehrere Hierarchien aus einer einzelnen Dimension in die gleiche Abfrage in Ihrem Bericht einfügen. In früheren Versionen traten Fehler auf, oder es wurden keine Daten in Ihrem Bericht angezeigt, wenn eine Abfrage mehrere Hierarchien aus derselben Dimension enthielt. Weitere Informationen finden Sie unter "Einfügen von Hierarchien" (S. 211). Schnittmengen (Tuples) können berechnete Mitglieder und Kennzahlen enthalten Sie können nun berechnete Mitglieder und Kennzahlen in eine Schnittmenge (Tuple) einfügen. Dadurch können Sie Sortierungen anhand von berechneten Mitgliedern und Kennzahlen durchführen. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von Schnittmengen (Tuple)" (S. 259). Neue Abfrageeigenschaften Mit den folgenden zwei neuen Eigenschaften können Sie Abfragen Ihren Anforderungen entsprechend anpassen: ● Mit SAP-Member-Zwischenspeicher verwenden(S. 716) können Sie angeben, ob Mitglieder (Members) aus der Hierarchie für SAP BW-Datenquellen zwischengespeichert werden sollen. ● Mit SQL-Parameter verwenden(S. 717) können Sie angeben, ob das generierte SQL Parameter verwendet. Weitere Informationen zur Arbeit mit SQL finden Sie unter "Verwenden von Abfragen in SQL oder MDX" (S. 247). Weitere Informationen zu Abfragen im relationalen Berichtsstils finden Sie unter "Arbeiten mit relationalen Abfragen" (S. 186). Weitere Informationen zu Abfragen im dimensionalen Berichtsstils finden Sie unter "Arbeiten mit dimensionalen Abfragen" (S. 234). Geänderte Funktionen in Version 8.4 Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der gegenüber der Vorversion geänderten Funktionen. Ggf. wurden Verknüpfungen zu relevanten Themen angegeben. 34 Kapitel 1: Was ist neu? Gemeinsam verwendete Abfragen für Listen und Wiederholelemente Die Eigenschaft Abfrage gemeinsam verwenden wurde in Ergebnissatz freigeben umbenannt. Diese Eigenschaft ermöglicht die gemeinsame Verwendung identischer Abfragen durch Datencontainer. Um eine Abfrage gemeinsam verwenden zu können, müssen die Datencontainer Listen, Wiederholfunktionen oder Wiederholelementtabellen sein. Außerdem müssen sie dieselbe Gruppierungsstruktur und dieselbe Eigenschaftenliste verwenden. Die Datencontainer dürfen nicht Teil einer Master/Detail-Beziehung sein. Durch das gemeinsame Verwenden von Abfragen wird die Leistung gesteigert, da sich die Anzahl der Datenbankabfragen verringert. Weitere Informationen finden Sie unter "Ergebnissatz freigeben" (S. 704). Bearbeiten von SQL Wenn Sie das SQL einer Abfrage bearbeiten, müssen Sie die Eigenschaft Verarbeitung für diese Abfrage jetzt auf Begrenzt lokal festlegen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Abfragen in SQL oder MDX" (S. 247). Was ist neu in Version 8.3? Dieser Abschnitt enthält eine Liste der neuen, geänderten und nicht mehr verwendeten Funktionen für alte Versionen. Außerdem enthält er eine zusammenfassende Liste mit entsprechenden Informationen für frühere Versionen. Diese Informationen helfen Ihnen bei der Planung von Aktualisierungsund Bereitstellungsstrategien sowie bei der Ermittlung von Schulungsanforderungen. Auf der IBM Cognos Resource Center-Website (http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_ crc.html) finden Sie eine aktuelle Liste der von IBM Cognos-Produkten unterstützten Umgebungen, wie z. B. Betriebssysteme, Patches, Webbrowser, Webserver, Directory-Server, Datenbankserver und Anwendungsserver. Weitere Informationen zur Aktualisierung finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch für Ihr Produkt. Eine Übersicht über die neuen Funktionen für diese Version finden Sie im Handbuch 'Neue Funktionen'. Neue Funktionen in Version 8.3 Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der gegenüber der Vorversion neuen Funktionen. Ggf. wurden Verknüpfungen zu relevanten Themen angegeben. Professioneller Modus und Express-Modi zum Erstellen von Berichten Report Studio unterstützt jetzt zwei verschiedene Benutzertypen: ● Professionelle Berichtsautoren ● Berichtsautor Der professionelle Modus zum Erstellen von Berichten wurde für Berichtsautoren entwickelt, die Zugriff auf das gesamte Spektrum der Report Studio-Funktionalität benötigen. Dieses traditionelle Report Studio-Profil ist das einzige Profil, das bis zu dieser Version verfügbar war. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 35 Kapitel 1: Was ist neu? Der Modus für die Express-Berichtserstellung stellt eine Untergruppe der traditionellen Benutzeroberfläche von Report Studio dar. Er richtet sich an Berichtsautoren, die Finanzberichte in Kreuztabellenform mithilfe von dimensionalen Datenquellen erstellen. Beim Erstellen von Finanzberichten werden viele, jedoch nicht alle der bereits in Report Studio vorhandenen Funktionen benötigt. Zusätzlich bedarf es einer intuitiveren Benutzeroberfläche und einer interaktiven Nutzung von LiveDaten. Weitere Informationen finden Sie unter "Modus für professionelle Berichtserstellung und Modus für Express-Berichtserstellung" (S. 59). Erweiterte Benutzeroberfläche beim Arbeiten mit dimensionalen Datenquellen Report Studio bietet jetzt mehrere Erweiterungen für das Arbeiten mit dimensionalen Datenquellen. Sie können nun ● eine mitgliederorientierte Quellverzeichnisstruktur im Fenster Einfügbare Objekte anzeigen und die Struktur so anpassen, dass die gewünschten Informationen angezeigt werden (S. 215) ● Mitgliedersätze erstellen, indem Sie mehrere Mitglieder aus der gleichen Hierarchie in der Quellverzeichnisstruktur auswählen (S. 210) ● auswählen, ob nur Mitglieder, nur die ihnen untergeordneten Elemente oder beide in Ihren Bericht eingefügt werden sollen (S. 209) ● Seitenumbrüche in Abschnitten erstellen, indem Sie Mitglieder oder Sätze im Bereich Seitenschichten ablegen (S. 553) ● Segmentiererfilter erstellen, indem Sie Mitglieder oder Sätze im Bereich Kontextfilter ablegen (S. 229). Verbesserungen bei bedingten Stilen Bedingte Stile sind jetzt benutzerfreundlicher, weil sie über eine neue gestraffte Benutzeroberfläche und zusätzliche Optionen verfügen. Sie können jetzt mehrere bedingte Stile in Berichten anwenden. So können Sie z. B. einen Stil für Datenformate auf bestimmte Objekte und einen anderen Stil für bedingte Hervorhebungen auf den gesamten Bericht anwenden. Weitere Informationen finden Sie unter "Hervorheben von Daten mit bedingten Stilen" (S. 469). Erweitern des Kreuztabelleneinzugs Der erweiterte Kreuztabelleneinzug enthält neue Eigenschaften, die sowohl Ausrückungen als auch relative Einzüge unterstützen. Der relative Einzug fügt den Einzug nicht in der Cube-Datenquelle, sondern auf der Basis der im Bericht dargestellten Ebenen hinzu. Sie können jetzt doppelte Einzüge vermeiden, bei denen Mitglieder sowohl auf übergeordneten als auch auf nachgeordneten Ebenen basieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Einrücken von Daten" (S. 94). 36 Kapitel 1: Was ist neu? Anpassbare Datenstrukturen Im Fenster Einfügbare Objekte können Sie jetzt die Quellverzeichnisstruktur anpassen. Sie können Optionen für eine Metadatenansicht mit Dimensionen, Hierarchien, Ebenen und einem optionalen Mitgliederordner festlegen, oder Sie können eine mitgliederorientierte Strukturansicht auswählen. Sie können auch eine Kombination dieser Ansichten auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen der Quellverzeichnisstruktur" (S. 215). Inhaltsverzeichnis in PDF-Berichten Sie können jetzt einen oder mehrere buch-ähnliche Inhaltsverzeichnisse Ihren PDF-Berichten hinzufügen und so den Berichtsinhalt ganz oder teilweise auswerten. Das Inhaltsverzeichnis enthält zudem Seitenzahlen und dynamische Verknüpfungen zum Inhalt. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von Inhaltsverzeichnissen" (S. 546). Datenverarbeitung ohne Daten Wenn bei einer Abfrage keine Daten zurückgegeben werden, können Sie nun auswählen, ob eine Meldung ausgegeben oder das Datenelement aus dem Bericht entfernt werden soll. Die Eigenschaft Kein Dateninhalt wurde zu vielen Datencontainern, wie Listen, Kreuztabellen und Diagrammen, neu hinzugefügt. Weitere Informationen finden Sie unter "Festlegen, was für einen Datencontainer angezeigt wird, der keine Daten enthält" (S. 499). Sie können sich auf dafür entscheiden, nicht die ganze Berichtsseite auszugeben, wenn die Datencontainer der betreffenden Seite gar keine Daten enthalten. Weitere Informationen finden Sie unter "Festlegen, was für einen Datencontainer angezeigt wird, der keine Daten enthält" (S. 499). Vereinfachter Berichtsstil Sie können nun mithilfe der Stilklasse Vereinfachte Stile von Report Studio die in der Datei "GlobalReportStyles.css" definierten Standardstile entfernen. Diese Klasse kann in allen Berichten eingesetzt werden. So kann ein Stil verwendet werden, der für den Berichtsstil einer finanzspezifischen Kreuztabelle angemessener ist. Diese neue Klasse wird in der Vorlage für Finanzberichte verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen und Ändern von Objektstilen" (S. 464). Erweiterte Berichtsausdrücke Eine Reihe neuer Funktionen wurde im Ausdruckseditor hinzugefügt, um leistungsfähigere Berichtsausdrücke bereitzustellen. Mit den neuen Funktionen erhalten Sie die Flexibilität zum Erstellen von Berichtsausdrücken für das Reporting und die bedingte Verarbeitung. Zu den neuen Funktionen zählen eine neue mathematische Funktion mit der Bezeichnung "mod()" sowie zeitbasierte und Konvertierungsfunktionen. Für Benutzer von PowerCube sind die CubeVariablen interessant, die nun der Berichtsausgabe hinzugefügt werden können. Die Funktion "double2string( )" kann beim Konvertieren von Datentypen verwendet werden. Mit folgenden Funktionen werden die benannten PowerCube-Eigenschaften zurückgegeben: ● CubeName( ) ● CubeDescription( ) ● CubeCreatedOn( ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 37 Kapitel 1: Was ist neu? ● CubeDataUpdatedOn( ) ● CubeSchemaUpdatedOn( ) ● CubeIsOptimized( ) ● CubeDefaultMeasure( ) ● CubeCurrentPeriod( ) ● CellValue( ) Mit den folgenden Funktionen wird die Position der aktuellen Zelle innerhalb eines Datenrahmens, z. B. einer Liste oder Kreuztabelle, ermittelt: ● GetColumnNumber( ) ● IsFirstColumn( ) ● IsLastColumn( ) ● GetColumnNumber( ) ● GetRowNumber( ) ● IsColumnNodeMember( ) ● IsRowNodeMember( ) ● IsInnerMostColumnNodeMember( ) ● IsOuterMostColumnNodeMember( ) ● IsInnerMostRowNodeMember( ) ● IsOuterMostRowNodeMember( ) ● IsLastInnerMostColumnNodeMember( ) ● IsLastInnerMostRowNodeMember( ) ● IsFirstColumn( ) ● IsLastColumn( ) ● IsFirstRow( ) ● IsLastRow( ) ● GetTableRowNumber( ) ● GetTableColumnNumber( ) ● InScope( ) Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden des Ausdruckseditors" (S. 271). 38 Kapitel 1: Was ist neu? Singleton-Ergebnisse im Layout Mithilfe des neuen Singleton-Objekts können Sie jetzt einzelne Datenelemente an jeder beliebigen Stelle Ihres Berichts einfügen. Weitere Informationen finden Sie unter "Einfügen eines einzelnen Datenelements" (S. 65). Horizontaler Seitenumbruch in PDFs Berichte können sich nun in einer PDF-Datei über mehrere Seiten erstrecken. Dies ist nützlich, wenn Sie umfangreiche Daten in Listen und Kreuztabellen in ihrer Originalgröße anzeigen möchten. Die Option für die Seitenanpassung aus früheren Versionen ist weiterhin verfügbar. Sie können für jede Liste oder Kreuztabelle festlegen, welche Elemente sich über mehrere Seiten erstrecken und welche Elemente auf eine einzelne Seite passen müssen. Für die Seitenzählung von horizontalen Seiten stehen mehrere Optionen zur Auswahl. Weitere Informationen finden Sie unter "Steuern von Seitenumbrüchen und Seitenzahlen" (S. 551) und "Einfügen von Seitenzahlen in einen Bericht" (S. 550). PDF-Seitenlayout auf verschiedenen Seiten Sie können nun für die einzelnen Seiten in PDF-Berichten die Seitenausrichtung (Hoch- oder Querformat) und das Seitenformat jeweils unabhängig von den anderen Seiten festlegen. Dies ist nützlich, wenn auf einigen Seiten in einem Bericht Angaben aufgeführt sind, für die sich ein anderes Layout besser eignet. Die Seitenausrichtung und das Seitenformat werden als Eigenschaften der Seite festgelegt. Weitere Informationen finden Sie unter "Festlegen der PDF-Seitenoptionen" (S. 74). Zoomen in Diagrammbereiche Sie können nun in einen beliebigen Bereich eines Landkartenberichts zoomen. Da der betreffende Bereich so vergrößert wird, dass er vollständig im Berichtsrahmen angezeigt wird, müssen Sie nicht mehr jeweils eine gesonderte Landkarte in MapInfo für die einzelnen gewünschten Bereiche oder die entsprechenden Drillthrough- und Berichtsdefinitionen erstellen. Eine einzelne Landkarte mit mehreren Schichten kann als Ziel erstellter Berichte verwendet werden, in denen über einen Drillthrough oder eine Eingabeaufforderung der entsprechende Bereich definiert wird. Mit der neuen Eigenschaft Funktionen erweitern wird angegeben, ob die Landkarte so erweitert wird, dass die gefilterten Elemente dargestellt werden. In einer Karte von Europa können beispielsweise zunächst Einnahmen nach Ländern sortiert angezeigt werden. Anschließend kann ein Drillvorgang zu einem Land durchgeführt werden, sodass das ausgewählte Land im Berichtsrahmen angezeigt wird. Weitere Informationen finden Sie unter "Funktionen erweitern" (S. 667). Weitere neue Funktionen Nachfolgend finden Sie weitere neue Funktionen: ● Eine Stil-Symbolleiste ermöglicht das bequeme Anwenden von Stilen wie z. B. Schriftarten, Farben, Ausrichtung, Ränder und Datenformate. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 39 Kapitel 1: Was ist neu? ● Stilinformationen lassen sich jetzt von einem zum anderen Objekt kopieren und erneut verwenden (S. 441). ● Sie können Berichtsausgaben in einem Dateisystem speichern, z. B. in einem LAN (S. 67) ● Eine neue Vorlage für Finanzberichte ist jetzt mit Standardformatierung für finanzspezifische Berichte verfügbar (S. 555). ● Mit der Auswahl- und Such-Eingabeaufforderung und der Wert-Eingabeaufforderung können Benutzer eine große Anzahl von Eingabeaufforderungswerten durchsuchen (S. 423). ● Sie können Ihre Berichte jetzt nach Objekten mit bestimmten Merkmalen durchsuchen (S. 55). ● Sie können jetzt eine Standardkennzahl für Landkarten-, Punkt-, Streu- und Polardiagramme festlegen (S. 93). ● Native Arbeitsblätter in Excel 2007 werden jetzt zusätzlich zu den vorhandenen HTML-Formaten als Berichtsformat unterstützt (S. 595). Geänderte Funktionen in Version 8.3 Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der gegenüber der Vorversion geänderten Funktionen. Ggf. wurden Verknüpfungen zu relevanten Themen angegeben. Produktverhalten nach Aktualisierung Wenn Sie von IBM Cognos 8 BI Version 8.2 auf Version 8.3 aktualisieren, verhalten sich einige Funktionen in IBM Cognos 8 nach der Aktualisierung möglicherweise anders. Beim Aktualisieren von Berichten können beispielsweise Verhaltensänderungen zu Überprüfungsfehlern führen. Zu den Verhaltensänderungen ist eine Dokumentation verfügbar. Diese Dokumentation enthält Beispiele für geändertes Verhalten und Lösungen für Probleme, die während der Aktualisierung auftreten können. Weitere Informationen finden Sie auf der IBM Cognos Resource Center-Website (http:// www.ibm.com/software/data/support/cognos_crc.html) unter Upgrading to IBM Cognos 8 BI 8.3: Changes in Product Behavior. Geänderte Anzeige von speziellen Zellenwerten Die Standardformatierung für spezielle Zellenwerte in Berichten, die ursprünglich in Analysis Studio erstellt wurden, hat sich von Version 8.2 zu Version 8.3 geändert. Zu den speziellen Zellenwerten gehören Nullwerte, fehlende Werte, Division durch null, durch Zugriffsschutz verweigerte Werte, "n. z.", Überläufe und andere Fehlerwerte. Sie können die Zeichen für spezielle Zellenwerte ändern. Weitere Informationen finden Sie unter "Formatieren von Daten" (S. 495). Zellenwerte IBM Cognos 8.3 IBM Cognos 8.2 und frühere Versionen Nullwerte und fehlende Werte (leer) (leer) Überlauf oder Unterlauf -- #!Overflow 40 Kapitel 1: Was ist neu? Zellenwerte IBM Cognos 8.3 IBM Cognos 8.2 und frühere Versionen Division durch Null /0 /0 Zugriffsschutz (z. B. unzureichende Zugriffsrechte) #!Security #!Security - -- (leer) Fehler -- #!Error Konvertierungsfehler -- #!Casting Error Segmentierer-Filter wirken sich jetzt auf alle Zeilen-/Spaltenelementwerte aus Segmentierer-Filter gelten jetzt neben den Zellenwerten auch für alle Randausdrücke. Weitere Informationen finden Sie auf der IBM Cognos Resource Center-Website (http://www.ibm.com/ software/data/support/cognos_crc.html) unter Upgrading to IBM Cognos 8 BI 8.3: Changes in Product Behavior. Standardposition für Berechnungen Die Standardposition für Berechnungen in Analysis Studio hat sich von Version 8.2 zu Version 8.3 geändert. In früheren Versionen wurden Berechnungen am Ende eines Datensatzes positioniert. In Kreuztabellen mit vielen Elementen kann es jedoch vorkommen, dass die Berechnung auf dem Bildschirm nicht sichtbar ist. Die Standardposition von Berechnungen befindet sich jetzt hinter dem letzten Element, das in der Berechnung als Operand verwendet wurde. Die Position einer Berechnung in einer gespeicherten Analyse, die in Analysis Studio 8.2 erstellt wurde, kann in der Kreuztabelle an einer neuen Position angezeigt werden, wenn die Anzeige mit Analysis Studio, Report Studio oder Cognos Viewer in IBM Cognos 8.3 erfolgt. Ausgeschlossen hiervon sind Berichte, die ursprünglich in Analysis Studio erstellt und dann in Report Studio gespeichert wurden. Änderungen an den Standarddatenformaten für OLAP-Datenquellen Die Standardformate für berechnete Werte haben sich für die Verwendung folgender OLAPDatenquellen verändert: ● Dimensional modellierte relationale Datenquellen ● IBM Cognos PowerCube ● IBM Cognos 8 Planning - Contributor ● Essbase ● SAP BW Die Veränderungen können sich auf die in Ihren Berichten verwendete Anzahl von Dezimalstellen, auf die Anzahl von Gruppentrennzeichen oder auf die Rundungsgenauigkeit auswirken. Beispiele für Änderungen sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 41 Kapitel 1: Was ist neu? Datenformat oder Berechnung Beschreibung der Änderung Gruppentrennzeichen Große Prozentwerte weisen jetzt Gruppentrennzeichen auf (normalerweise Punkte in Tausenderschritten) So wird z. B. aus 1234,00% jetzt 1.234,00%. Falls kein Wert in einer Berechnung oder Auswertung Gruppentrennzeichen verwendet, gilt dasselbe für die Ergebnisse. $0-Format Kennzahlen, die mit der IBM Cognos-Formatzeichenkette $0 (ggf. mit Essbase) formatiert wurden, weisen jetzt Dezimalstellen auf, da durch diese Formatzeichenkette keine Unterdrückung von Dezimalstellen festgelegt ist. Abteilung Wenn es sich beim Zähler um eine Währung mit mindestens einer Nachkommastelle handelt und beim Nenner um eine Abfragekonstante, Zahl oder Prozentzahl, weist das Ergebnis ab sofort die gleiche Anzahl an Nachkommastellen auf wie die Währung. In allen anderen Fällen weisen Bruchrechnungsergebnisse drei Nachkommastellen auf. Falls es sich beim Nenner um eine Abfragekonstante, Zahl oder Prozentzahl handelt, weist das Ergebnis jetzt das gleiche Format wie der Zähler auf. In allen anderen Fällen werden Bruchrechnungsergebnisse als Zahl ausgegeben. Quadratwurzel Wenn es sich beim Operand um eine Währung mit Nachkommastellen handelt, gilt ab sofort die gleiche Nackkommagenauigkeit für das Ergebnis. Ansonsten weisen Ergebnisse drei Dezimalstellen auf. Runden Das Ergebnis weist jetzt so viele Dezimalstellen wie die Rundungsgenauigkeit auf. Diese Standardformate können Sie mithilfe von Report Studio oder Query Studio überschreiben. Weitere Informationen finden Sie in der Knowledge Base auf der IBM Cognos Resource CenterWebsite (http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_crc.html). Auswertungen nicht-additiver Kennzahlen ergeben fehlerhafte Ergebnisse bei SAP BW Enthält Ihre Liste oder Ihr gruppierter Listenbericht eine Auswertung, z. B. gesamt, durchschnittlich oder abweichend, für eine nicht-additive Kennzahl (z. B. der Preis eines Elements oder die verfügbare Menge in einem Lagerbestandsystem),werden jetzt Fehlerzellen, die üblicherweise durch die zwei Bindestriche (--) zu erkennen sind, zurückgegeben. Wenn Sie allerdings eine SAP BW-Datenquelle verwenden, wird anstelle der zwei Bindestriche der erste Wert als Auswertung für die betreffende nicht-additive Kennzahl zurückgegeben. In Query Studio wird jetzt möglicherweise anstelle der zwei Bindestriche ein bedeutungsloser Wert angezeigt. Setzen Sie zum Abrufen der richtigen Ergebnisse in Report Studio die Eigenschaft "Unterdrückung" auf Ohne. Diese Option sorgt möglicherweise dafür, dass im Bericht weitere leere Zeilen angezeigt werden. Sie können die Auswertungen auch aus Ihrem Bericht entfernen. Der Bericht enthält dann keine Fußzeile mehr mit zwei Bindestrichen oder leeren Zellen als Auswertung. 42 Kapitel 1: Was ist neu? Das Aggregat "FOR" ist in OLAP nicht länger kontextabhängig Verwendet ein Kreuztabellenbericht mit einer relationalen Datenquelle eine for-Klausel in einem Aggregatausdruck, hängen die Ergebnisse nicht davon ab, ob der Ausdruck auf einem anderen Zeilen- oder Spaltenelement prognostiziert wird. Bei IBM Cognos 8.1 und 8.2 wurde in vielen Fällen für OLAP-Datenquellen der Ausdruck im Kontext des gegenüberliegenden Zeilen-/Spaltenelements berechnet. Dies führte dazu, dass einige Diagramme in Query Studio oftmals nicht den entsprechenden Listenberichten entsprachen. In IBM Cognos 8.3 stimmt das OLAP-Verhalten jetzt mit dem relationalen Verhalten überein. Wenn Sie Kontextabhängigkeit benötigen, verwenden Sie entweder die direkte Kennzahl oder die Aggregatsyntax des Mitglieds (within set oder within detail). Weitere Informationen finden Sie auf der IBM Cognos Resource Center-Website (http://www.ibm. com/software/data/support/cognos_crc.html) unter Upgrading to IBM Cognos 8 BI 8.3: Changes in Product Behavior. Runden mit Gleichheitsfiltern für SSAS-Cubes Wenn Sie in früheren Versionen von IBM Cognos 8 einen Microsoft SQL Server 2000- oder 2005 Analysis Services-Cube (SSAS) verwendet haben, führte das Hinzufügen eines Gleichheitsfilters mit einer bestimmten Konstante dazu, dass alle Zellen implizit auf die Anzahl der Dezimalstellen der Konstante gerundet wurden. Daher kam es zu einigen Inkonsistenzen bei Verwendung der folgenden Operatoren: <, >, <=, >= und <>. Zum Beispiel verwendet der folgende Filter den Operator "ist ungleich" (< >): [Kennzahlen].[BigInt] <> 3,14159. Der Filter gibt jetzt die Rohwerte 3,141586 und 3,141592 zurück und rundet die Werte nicht mehr auf fünf Dezimalstellen. Zum Beispiel verwendet der folgende Filter den Operator "=": [KENNZAHLEN].[BigInt] = 3,14159. In früheren Versionen wurde die linke Seite des Ausdrucks auf fünf Stellen gerundet und die Rohwerte 3,141586 und 3,141592 zurückgegeben. In dieser Version werden die Rohwerte 3,141586 und 3,141592 nicht mehr zurückgegeben, entsprechend mit dem Verhalten für "<>". Andere Datenquellen waren immer konsistent und haben die Werte nicht gerundet. Wenn Sie das alte Verhalten beibehalten möchten, verwenden Sie die Funktion round oder ( [KENNZAHLEN].[BigInt] < 3.141595 UND [KENNZAHLEN.[BigInt] >= 3.141585 ). Essbase-Berechnungen fehlender Fakten In IBM Cognos 8 Version 8.2 haben arithmetische Abfrageberechnungen für Essbase-Datenquellen fehlende Faktenwerte als mathematische Nullwerte behandelt. In Version 8.3 verfügen diese Berechnungen jetzt über keine Werte mehr (Null). Dieses neue Verhalten ist konsistent mit dem Verhalten berechneter Mitglieder in Essbase-Cubes und dem Verhalten von PowerCubes und SAP BW. Zusätzlich wird das Verhalten der Nullunterdrückung basierend auf diesen Berechnungen verbessert. Wenn Sie diese Werte als mathematische Nullwerte beibehalten möchten, können Sie Null explizit mit einem Ausdruck wie dem folgenden in den mathematischen Nullwert umwandeln: if ([Rabattprozentzahl] IS NULL ) then (0) else ([Rabattprozentzahl]). Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 43 Kapitel 1: Was ist neu? Weitere Informationen finden Sie auf der IBM Cognos Resource Center-Website (http://www.ibm. com/software/data/support/cognos_crc.html) unter Upgrading to IBM Cognos 8 BI 8.3: Changes in Product Behavior. Änderungen an der Datenstruktur für SAP BW Wenn Sie eine SAP BW-Datenquelle verwenden, werden Ihnen bei der Arbeit mit der Datenstruktur die folgenden Änderungen auffallen: ● Wenn Sie den Mitgliederordner erweitern, werden Ihnen jetzt alle Mitglieder angezeigt. ● Wenn Sie den Mitgliederordner erweitern und die Datenquelle Variablen verwendet, werden Sie nicht mehr aufgefordert, die Variablen zu erfüllen. ● Wenn Sie im Mitgliederordner suchen, werden Sie nicht mehr aufgefordert, die Datenquellenvariablen zu erfüllen. ● Wenn Sie nach Mitgliedern suchen, ruft die Suche alle Mitglieder ab, die den Suchkriterien trotz der Variablenbedingungen entsprechen. ● Verwendet Ihre Datenquelle Variablen und der Bericht enthält eine IBM Cognos 8-Eingabeaufforderung, werden Sie jetzt aufgefordert, die Variablen zu erfüllen. Nicht mehr verwendete Funktionen in Version 8.3 Eine nicht mehr verwendete Funktion ist eine Funktion, die durch eine neue Version oder eine bessere Implementierung ersetzt wurde. Geplant ist, die Verwendung dieser Funktionen zu beenden und für verschiedene Vorversionen Empfehlungen für die Anpassung an diese Änderung anzubieten. Im Folgenden werden nicht mehr verwendete Funktionen genannt. Excel 2000-Format Das Microsoft Excel 2000-Format ist in Version 8.3 für die Berichtsausgabe veraltet. In der zukünftigen Version wird das Excel 2000-Format nicht mehr verfügbar sein. 44 Kapitel 2: Übersicht über Report Studio Report Studio ist ein webbasiertes Tool, das von professionellen Berichtsautoren zur Erstellung von anspruchsvollen, mehrseitigen Berichten mit mehreren Abfragen für verschiedene Datenbanken verwendet wird. Mit Report Studio können Sie jeden Bericht erstellen, der in Ihrem Unternehmen benötigt wird, z. B. Rechnungen, Bilanzen sowie wöchentliche Umsatz- und Bestandsberichte. Erstellen von IBM Cognos 8-Anwendungen Die Lebensdauer einer IBM Cognos 8 Business Intelligence-Anwendung kann Monate und sogar Jahre betragen. Während dieser Zeit können sich Daten ändern und neue Anforderungen entstehen. Bei einer Veränderung der zugrunde liegenden Daten müssen die Autoren vorhandene Inhalte ändern und neue Inhalte entwickeln. Außerdem müssen die Administratoren die Modelle und Datenquellen aktualisieren. Weitere Informationen zur Verwendung von Datenquellen finden Sie im IBM Cognos 8 Administration und Zugriffsschutz - Handbuch und im Framework Manager User Guide. Eine Produktionsanwendung verfügt über eine technische und eine Sicherheitsinfrastruktur, über ein Portal sowie über Prozesse für das Änderungsmanagement, die Datenkontrolle usw. Informationen zum Arbeitsablauf beim Erstellen von IBM Cognos 8-Inhalten finden Sie im IBM Cognos 8 Architecture and Deployment Guide. Weitere Informationen finden Sie im Toolkit "IBM Cognos Solutions Implementation Methodology", das Implementierungsübersichten und nützliche Dokumente enthält. Informationen zu dem Toolkit sind auf der IBM Cognos Resource Center-Website (http://www. ibm.com/software/data/support/cognos_crc.html) verfügbar. Die folgende Grafik bietet eine Übersicht darüber, wie Sie mit IBM Cognos 8 Anwendungen für alle Ihre IBM Cognos 8-Komponenten erstellen können. ❑ Datenquellen und Modelle Den Inhalt erstellen suchen und vorbereiten und publizieren Informationen bereitstellen Suchen und Vorbereiten von Datenquellen und Modellen IBM Cognos 8 kann Berichte von einer Vielzahl von relationalen und dimensionalen Datenquellen aus erstellen. Datenbankverbindungen werden in der Web-Administrationsoberfläche erstellt und dienen zum Modellieren, Erstellen und Ausführen der Anwendung. Damit Daten zum Erstellen und Anzeigen verwendet werden können, benötigen die Business Intelligence-Studios eine Untergruppe eines Metadatenmodells (Package genannt). Die Metadaten erfordern eventuell eine umfangreiche Modellierung in Framwork Manager. ❑ Erstellen und Publizieren des Inhalts Berichte, Scorecards, Analysen, Dashboards usw. werden in den Business Intelligence-Studios von IBM Cognos 8 erstellt. Welche Studios Sie verwenden, hängt vom Inhalt, der Lebenserwar- Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. 45 Kapitel 2: Übersicht über Report Studio tung und der Zielgruppe des Berichts ab, und davon, ob die Daten dimensional oder relational modelliert sind. Self-Service-Berichte und -Analysen werden z. B. mithilfe von Query Studio und Analysis Studio erstellt, geplante Berichte dagegen in Report Studio. Report Studio-Berichte und -Scorecards werden normalerweise für eine breitere Zielgruppe vorbereitet, in IBM Cognos Connection oder einem anderen Portal publiziert und sind dort für die Zielgruppenverteilung, Distribution usw. vorgesehen. Sie können mithilfe von Report Studio auch Vorlagen für SelfService-Berichte vorbereiten. ❑ Bereitstellen und Anzeigen von Informationen Inhalte werden über das IBM Cognos-Portal oder ein anderes unterstütztes Portal bereitgestellt. Die im Portal gespeicherten oder auf andere Arten bereitgestellten Informationen können Sie anzeigen. Sie können Berichte, Analysen, Scorecards usw. auch in demjenigen Business Intelligence-Studio ausführen, in dem sie erstellt wurden. Informationen zu den Themen Optimierung und Leistung finden Sie im IBM Cognos 8 Administration und Zugriffsschutz - Handbuch und auf der IBM Cognos Resource Center-Website (http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_crc.html). Relationale und dimensionale Berichtsstile Sie können Berichte in Report Studio je nach verwendeter Datenquelle in einem relationalen oder in einem dimensionalen Berichtsstil erstellen. Die Report Studio-Tools und die Abfragesprache für beide Stile unterscheiden sich nicht. Es ist jedoch wichtig, einen Berichtsstil zu wählen, mit dem Sie Ihre Daten optimal nutzen und gleichzeitig dimensionale und relationale Konzepte voneinander trennen können. Dieses Benutzerhandbuch enthält unterschiedliche Abschnitte zu relationalen und dimensionalen Berichtsstilen und somit einen optimalen Leitfaden für Sie, mit dem von Ihnen gewählten Berichtsstil in Report Studio zu arbeiten. Die folgende Tabelle enthält die bewährten Vorgehensweisen für beide Berichtsstile. Weitere Informationen zur Verwendung des relationalen Berichtsstils finden Sie unter "Relationaler Berichtsstil" (S. 161). Weitere Informationen zur Verwendung des dimensionalen Berichtsstils finden Sie unter "Dimensionaler Berichtsstil" (S. 207). Berichtstyp Relationale Berichtserstellung Dimensionale Berichtserstellung Listen (S. 81) Kreuztabellen (S. 87) Kreuztabellen (S. 87) Diagramme (S. 99) Diagramme (S. 99) Landkarten (S. 147) Landkarten (S. 147) Modelle Relationale Modelle Dimensional modellierte relationale Modelle OLAP-Modelle (Online Analytical Processing) 46 Kapitel 2: Übersicht über Report Studio Datenverzeichnisstruktur Relationale Berichtserstellung Dimensionale Berichtserstellung Package (S. 63) Ordner (S. 64) Eine anpassbare Quellverzeichnisstruktur (S. 215) mit: Namespace (S. 63) Package (S. 63) Abfragesubjekt (S. 64) Ordner (S. 64) Abfrageelement (S. 64) Namespace (S. 63) Kennzahl (S. 64) Fakt (S. 64) Ebene (S. 64) Kennzahl (S. 64) Dimension (S. 64) Hierarchie (S. 64) Ebene (S. 64) Ebenenattribut (S. 64) Mitglied (S. 64) Datenelemente Datenelemente, die relationale und allgemeine Konstrukte verwenden (S. 305) Datenelemente, die dimensionale und allgemeine Konstrukte verwenden (S. 305) Erweiterte Datenelemente (S. 213) Einfügen von Daten Report Studio gruppiert Daten auto- Report Studio gruppiert Daten automatisch nach Abfrageelement. Wenn matisch nach Ebene. Wenn Sie beiSie beispielsweise das Abfrageelement spielsweise die Ebene Produkttyp zu Produkttyp zu einer Liste hinzufügen, einer Kreuztabelle hinzufügen, werwerden beim Ausführen des Berichts den beim Ausführen des Berichts alle Produkttypen angezeigt. alle Produkttypen angezeigt. Sie können auch Mitgliedssätze aus unterschiedlichen Ebenen derselben Hierarchie erstellen (S. 210). Sie können beispielsweise einen Mitgliedssatz erstellen, der nur Kochzubehör und Lampen enthält, und diese Daten dann einer Kreuztabelle hinzufügen. Sie können außerdem wählen, ob Sie nur das Mitglied, nur die untergeordneten Elemente des Mitglieds oder das Mitglied und die untergeordneten Elemente einfügen möchten (S. 209). Auswerten von Daten Mitgliederauswertungen: Aggegrieren Mitgliederauswertungen: Aggegrieren innerhalb Detail (S. 219) innerhalb Satz (S. 219) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 47 Kapitel 2: Übersicht über Report Studio Einschränken von Daten Relationale Berichtserstellung Dimensionale Berichtserstellung Fügen Sie zum Anzeigen ausgewählter Daten ein Abfrageelement und anschließend einen Detail- oder Auswertungsfilter hinzu (S. 179). Fügen Sie nur die gewünschten Mitglieder am Rand der Kreuztabelle (S. 209) oder in den Kontextfilter (S. 229) ein. Fügen Sie z. B. einer Liste das Abfra- Fügen Sie Ihrem Bericht z. B. nur das geelement Quartal hinzu, und filtern Mitglied 3.Q. hinzu. Sie dann nach 3.Q.. Drillverhalten Drillthrough nach Wert (S. 515) Drillthrough nach Mitglied (S. 515) Drillup und Drilldown (S. 263) Seiten- und Abschnittsumbrüche Einfache Seitenumbrüche (S. 540) Einfache Seitenumbrüche (S. 540) Seitensätze (S. 540) Seitensätze (S. 540) Abschnitte (S. 167) Seitenschichten (S. 553) Master/Detail-Beziehungen mit Filtern mit Parametern (S. 199) Master/Detail-Beziehungen mit Randoder Segmentiererausdrücken mit Filtern (S. 243) Report Studio-Berichtserstellungsmo- Modus für professionelle Berichtser- Modus für professionelle Berichtserdus stellung (S. 59) stellung (S. 59) Modus für Express-Berichtserstellung (S. 59) Alternative Studios Query Studio Analysis Studio Die Benutzeroberfläche Die Benutzeroberfläche von Report Studio verfügt über zwei Fenster, eine Explorerleiste und einen Arbeitsbereich. Mithilfe dieser Komponenten können Sie Ihre Berichte erstellen. 48 Kapitel 2: Übersicht über Report Studio Explorerleiste Schaltfläche "Visuelle Hilfen" Fenster "Seitenschichten" Kontextfilterbereich Fenster "Einfügbare Objekte" Eigenschaftsfenster Arbeitsbereich Es wird empfohlen, eine Bildschirmauflösung von mindestens 1024 x 768 Pixel zu verwenden. Fenster "Einfügbare Objekte" Im Fenster Einfügbare Objekte werden Objekte angezeigt, die einem Bericht hinzugefügt werden können. Sie fügen Objekte in einen Bericht ein, indem Sie diese in den Arbeitsbereich ziehen. Das Fenster Einfügbare Objekte enthält folgende Registerkarten: ● Die Registerkarte Quelle enthält Elemente aus dem für den Bericht ausgewählten Package, beispielsweise Datenelemente und Berechnungen. ● Die Registerkarte Datenelemente enthält die Datenelemente der im Bericht erstellten Abfragen. ● Die Registerkarte Berichtselemente enthält eine Vielzahl von Objekten, die Sie dem Bericht hinzufügen können, beispielsweise Text und Grafiken. Fenster "Eigenschaften" Das Fenster Eigenschaften enthält eine Liste der Eigenschaften, die Sie für ein Objekt in einem Bericht festlegen können. Sie können zusätzliche Informationen zu einer Eigenschaft aufrufen, indem Sie die Eigenschaft auswählen und die Taste F1 drücken. Sie können beispielsweise die Liste der Objekte aufrufen, die die jeweilige Eigenschaft enthält. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 49 Kapitel 2: Übersicht über Report Studio Wenn Sie einen Wert für eine Eigenschaft angeben, drücken Sie die Eingabetaste, klicken Sie auf eine andere Eigenschaft, oder speichern Sie den Bericht, um sicherzustellen, dass der Wert gespeichert wird. Tipp: Um unten im Fenster eine Beschreibung der aktuell ausgewählten Eigenschaft anzuzeigen, klicken Sie im Menü Ansicht auf Eigenschaftsbeschreibungen. Explorerleiste Mit den folgenden Schaltflächen der Explorerleiste können Sie die verschiedenen Abschnitte eines Berichts bearbeiten: ● Schaltfläche Seiten-Explorer Mit dem Seiten-Explorer können Sie neue Berichts- und Eingabeaufforderungsseiten anzeigen oder erstellen (S. 421) oder Formatklassen erstellen oder bearbeiten (S. 464). ● Schaltfläche Abfragen-Explorer Mit dem Abfragen-Explorer können Sie Abfragen im Rahmen der relationalen (S. 186) oder dimensionalen Berichtserstellung (S. 234) erstellen oder bearbeiten und komplexe Aufgaben ausführen, z. B. das Definieren einer Vereinigungsverbindung und das Schreiben von SQLAnweisungen. ● Schaltfläche Bedingungs-Explorer Mit dem Bedingungs-Explorer definieren Sie unter Verwendung von Variablen Bedingungen (S. 469) in einem Bericht. Bereich "Seitenschichten" Sie können im Bereich Seitenschichten Abschnitte oder Seitenumbrüche in einem Bericht erstellen, um die Werte der einzelnen Mitglieder jeweils auf einer separaten Seite anzuzeigen. Sie können z. B. das Absatzgebiet Nordeuropa aus dem Fenster Einfügbare Objekte in das Fenster Seitenschichten ziehen. Für jedes Gebiet innerhalb Nordeuropas wird eine eigene Seite im Bericht angezeigt. Der Kontext der einzelnen Seiten wird in der Berichtskopfzeile angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter "Seitenschichten erstellen" (S. 553). Bereich "Kontextfilter" Beim Arbeiten mit dimensionalen Daten können Sie im Bereich Kontextfilter Berichte so filtern, dass Werte oder Kontext nur für bestimmte Datenelemente angezeigt werden. Diese Technik wird auch "Segmentierer-Filter" genannt. Sie können beispielsweise Absatzgebiet aus dem Fenster Einfügbare Objekte in den Bereich Kontextfilter ziehen. Wenn Sie in der Liste auf ein bestimmtes Absatzgebiet klicken, werden die Werte in der Kreuztabelle entsprechend den Daten für dieses Gebiet geändert. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen von Kontextfiltern" (S. 229). Schaltfläche "Visuelle Hilfen" Die Schaltfläche Visuelle Hilfen Berichten im Layout. 50 bietet Ihnen die folgenden Optionen für das Entwerfen von Kapitel 2: Übersicht über Report Studio Option Beschreibung Grenzlinien anzeigen Blendet alle Grenzlinien ein. Grenzlinien erzwingen Überschreibt alle Einstellungen für Grenzlinien durch Ersetzen durch Standardlinien (gepunktete Linien). Wenn Sie z. B. die Eigenschaft Rahmen für ein Objekt festgelegt haben, werden die Grenzlinien durch gepunktete Linien ersetzt. Wiederholfunktion anzeigen Wiederholt Objekte, wenn Sie sie einfügen. Wenn Sie beispielsweise ein Datenelement in eine Kreuztabelle einfügen, erscheint das Datenelement in jeder Zeile oder Spalte der Kreuztabelle. Kopf- und Fußzeilen der Seite anzeigen Zeigt die Kopf- und Fußzeile einer Seite an. Abstände anzeigen Zeigt den Bereich für Ziehen und Ablegen an, wenn die Eigenschaft Innenabstand für ein Objekt auf 0 gesetzt ist. Wenn die Eigenschaft Innenabstand auf einen Wert gesetzt ist, der größer ist als der minimale Innenabstand, den Report Studio zur Anzeige der Bereiche für Ziehen und Ablegen verwendet, so wird nur der minimale Innenabstand angezeigt. Ausgeblendete Objekte anzeigen Zeigt Objekte an, für die die Eigenschaft Typ der Box auf Ohne oder die Eigenschaft Sichtbar auf Nein festgelegt wurde. Sortierung anzeigen Zeigt das Sortiersymbol für Datenelemente mit festgelegter Sortierfolge an. Weitere Informationen über das Sortieren von Daten finden Sie unter "Sortieren von relationalen Daten" (S. 185) oder "Sortieren von dimensionalen Daten" (S. 232). Gruppierung anzeigen Zeigt das Gruppierungssymbol für gruppierte Datenelemente (S. 162) an. Quelltyp anzeigen Zeigt das Symbol für den Quelltyp von Objekten (wie Layout-Berechnung) an. Datenelementtyp anzeigen Zeigt das Symbol für den Typ des Datenelements an, z. B. Abfrageelement, Mitglied oder Kennzahl. Drillthrough-Definitionen anzeigen Zeigt Datenelemente an, für die die Drillthrough-Definition (S. 524) als Hyperlink definiert ist. Einträge in Inhaltsverzeichnis anzeigen Zeigt Inhaltsverzeichniseinträge (S. 546) an, die in den Bericht eingefügt wurden. Lesezeichen anzeigen Zeigt Lesezeichen (S. 544) an, die in den Bericht eingefügt wurden. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 51 Kapitel 2: Übersicht über Report Studio Option Beschreibung Master/Detail-Beziehungen anzeigen Zeigt Master/Detail-Beziehungen (S. 243) an, die im Bericht definiert wurden. Tipp: Wenn Sie mit dem Mauszeiger auf das Symbol Master/DetailBeziehungen zeigen, wird die Beziehung angezeigt. Steuerung der Inhaltsregisterkarte Zeigt Registerkarten an, wenn die Eigenschaft Kein Dateninhalt des 'Ohne Daten' anzeigen Datencontainers auf Ja (S. 499) festgelegt ist. Wiederholungs- und Singleton-Contai- Zeigt Wiederholungs- und Singleton-Container an, die in den Bericht eingefügt wurden. ner anzeigen Berichtslayout und Abfragen Berichte bestehen immer aus zwei Komponenten: einer Layoutkomponente für das äußere Erscheinungsbild und einer Abfragekomponente für die Berichtsdaten. Machen Sie sich mit diesen Komponenten vertraut, um aussagekräftige Berichte zu entwerfen. Layout Ein Layout ist ein Satz mit Seiten, der das Aussehen und die Formatierung eines Berichts bestimmt. Beim Entwurf des Layouts für einen Bericht bestimmen Sie Folgendes: ● die Darstellung der Daten auf sinnvolle Art und Weise mithilfe von Listen, Kreuztabellen, Diagrammen und Landkarten ● das Hinzufügen von Formatierungen wie Rahmen, Farben, Bildern und Seitenzahlen ● den Umbruch der Daten auf den einzelnen Seiten Seiten Seiten sind Container für die Layout-Objekte, die Sie zum Erstellen eines Berichts verwenden. Eine Seite besteht aus folgenden obligatorischen und optionalen Komponenten: ● Seitenkopfzeile (optional) ● Seitenhauptteil (obligatorisch) ● Seitenfußzeile (optional) Wenn Sie einen Bericht ausführen, passen die abgefragten Datenmengen häufig nicht auf eine Seite. Folglich wird eine Seite wiederholt, bis alle Daten angezeigt werden. Sie können den Umbruch der Daten auf den einzelnen Seiten bestimmen. Es folgen einige alternative Darstellungsmöglichkeiten für einen Bericht mit einem Diagramm und einer längeren Liste. 52 Kapitel 2: Übersicht über Report Studio 1. Das Diagramm wird auf einer separaten Seite angezeigt. Die vollständige Liste beginnt auf der nächsten Seite und erstreckt sich über die folgenden Seiten, bis alle Zeilen angezeigt werden. 2. Das Diagramm und die ersten beiden Zeilen der Liste werden auf der ersten Seite angezeigt. Die restlichen Daten der Liste folgen auf den nächsten Seiten. Objekte Beim Erstellen von Berichten fügen Sie einer Seite Layout-Objekte hinzu. Nachfolgend sind die Objekte aufgelistet, die häufig beim Erstellen von Berichten in Report Studio verwendet werden: ● Liste In einer Liste werden Daten in Zeilen und Spalten dargestellt. ● Kreuztabelle In einer Kreuztabelle werden Daten in einem Raster dargestellt, wobei die Dimensionen entlang der Zeilen und Spalten angeordnet sind und die Kennzahlen sich in den Zellen bzw. Schnittpunkten befinden. ● Diagramm ● Landkarte ● Wiederholfunktion Mit der Wiederholfunktion wird jede Instanz einer bestimmten Spalte oder eines Datenobjekts in einem separaten Rahmen angezeigt. ● Text ● Block Ein Block enthält Text oder andere Informationen. Blöcke werden häufig dazu verwendet, ein Layout für horizontale Bereiche mit Informationen zu erstellen. ● Tabelle Weitere Informationen zu den Layout-Objekten, die Sie einem Bericht hinzufügen können, finden Sie unter "Einfügen von Formatierungsobjekten in einen Bericht" (S. 447). Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 53 Kapitel 2: Übersicht über Report Studio Abfragen Mit Abfragen wird bestimmt, welche Datenelemente im Bericht angezeigt werden. In einigen Fällen werden im Bericht detaillierte Datenzeilen benötigt. Diese können mit einer einfachen SELECTAnweisung ermittelt werden. In anderen Fällen müssen Gesamtsummen bzw. Durchschnittswerte unter Verwendung von Auswertungsfunktionen und gruppierten Spalten ermittelt werden oder Anzeigefilter auf die Daten angewendet werden. Report Studio erzeugt automatisch die für die Erstellung von Berichten erforderlichen Abfragen. Sie können diese Abfragen jedoch bearbeiten oder gänzlich neu erstellen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Weitere Informationen zum Arbeiten mit Abfragen im relationalen Berichtsstils finden Sie unter "Arbeiten mit relationalen Abfragen" (S. 186). Weitere Informationen zum Arbeiten mit Abfragen im dimensionalen Berichtsstils finden Sie unter "Arbeiten mit dimensionalen Abfragen" (S. 234). Berichtsobjekte Berichte werden erstellt, indem Sie Objekte hinzufügen und so bearbeiten, dass die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. Um die Arbeit mit Objekten in Report Studio zu verstehen, müssen Sie mit den folgenden Konzepten vertraut sein: ● Objekttypen ● Objekte als Container ● Sperren und Entsperren von Objekten ● Objekthierarchie Weitere Informationen zu Report Studio-Objekten finden Sie unter "Referenz zu Objekten und Eigenschaften in Report Studio" (S. 603). Objekttypen In Report Studio sind Layout-Objekte entweder Inline- oder Blockobjekte. Sie können andere Objekte in derselben Zeile einfügen wie ein Inline-Objekt, jedoch nicht in derselben Zeile wie ein Blockobjekt. Wenn Sie ein Objekt links oder rechts von einem Blockobjekt einfügen, wird das Objekt über bzw. unter dem Blockobjekt angezeigt. Beispiele für Inline-Objekte sind Grafiken und Textelemente. Beispiele für Blockobjekte sind alle Berichtsarten (Liste, Kreuztabelle, Diagramm, Landkarte, Wiederholfunktion) und Tabellen. Hinweis: Sie können über die Objekteigenschaft Objekte umfließen(S. 463) bestimmen, wie andere Objekte das Objekt umfließen sollen. Beispielsweise können Sie den Textfluss um ein Bild herum festlegen. Objekte als Container Objekte wie z. B. Tabellen (S. 453), Blöcke (S. 447) und alle Berichtsbausteine (S. 447) sind Container, in die andere Objekte eingefügt werden können. Sie können beispielsweise eine Liste in eine Tabellenzelle und ein Diagramm in eine andere Zelle einfügen. 54 Kapitel 2: Übersicht über Report Studio Tipp: Sie können Objekte auch verschachteln, um ein noch anspruchsvolleres Layout zu erzeugen. Sie können zum Beispiel eine Tabelle in eine Zelle einer anderen Tabelle einfügen. Sperren und Entsperren von Objekten Der Inhalt einiger Objekte kann erst geändert werden, wenn das entsprechende Objekt entsperrt wurde. Angenommen, Sie haben eine Liste mit der Spalte Produktname. Sie möchten in der Spalte Produktname Grafiken mit den Bildern der einzelnen Produkte einfügen. Wenn Sie die Liste entsperren, können Sie das Bildobjekt in einer Spalte der Liste einfügen. Tipp: Klicken Sie im Menü Struktur auf Seitenobjekte sperren . Durch Aktivieren bzw. Deaktivieren dieser Menüoption werden alle Layout-Objekte in einem Bericht gesperrt bzw. entsperrt. Diese Einstellung wird jedoch nicht mit dem Bericht gespeichert. Objekthierarchie Objekte werden in Report Studio hierarchisch angeordnet. Eine Liste enthält beispielsweise Spalten, und jede Spalte enthält ein Textelement, nämlich den Namen des eingefügten Datenelements. Die Hierarchie der Objekte sollte besonders bei der Formatierung beachtet werden, da die Formatierung auch auf die untergeordneten Objekte des Objekts angewendet wird. So können Sie beispielsweise für alle Spaltenüberschriften einer Liste die Farbe Rot als Hintergrundfarbe einstellen. Die Formatierung wird automatisch auf alle neuen Spalten angewendet, die Sie der Liste hinzufügen, da die Formatierung auf die Liste und somit auf die Objekte in der Liste angewendet wird. Wenn Sie eine Formatierung auf ein bestimmtes Objekt anwenden, wird dieselbe Formatierung überschrieben, die für das übergeordnete Objekt angegeben ist. Suchen nach Objekten in einem Bericht Bestimmte Objekte in Berichten lassen sich schnell mithilfe der Option Suchen finden. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Suchen. 2. Klicken Sie auf Folgendes suchen, und wählen Sie den zu suchenden Objekttyp aus. 3. Geben Sie im Feld Optionen die Suchkriterien an. Wenn Sie z. B. Objekte suchen möchten, die auf ein bestimmtes Datenelement verweisen, müssen Sie die Abfrage angeben, in der das Datenelement enthalten ist, sowie den Namen des Datenelements. 4. Klicken Sie auf Weitersuchen. Das erste Objekt, das den Suchkriterien entspricht, wird im Bericht ausgewählt. Klicken Sie so lange auf Weitersuchen, bis alle Objekte angezeigt werden, die den Suchkriterien entsprechen. Hinweis: In manchen Fällen, etwa beim Suchen nach einem Datenelement, das zum Definieren eines bedingten Stils dient, kann Report Studio das Objekt nicht direkt im Bericht auswählen. Stattdessen wählt Report Studio das Objekt aus, welches das gesuchte Objekt verwendet. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 55 Kapitel 2: Übersicht über Report Studio Optionen Bei der Arbeit in Report Studio können Sie verschiedene Optionen festlegen (Extras, Optionen). Ansichtsoptionen Option Beschreibung Windows-Skin verwenden Ersetzt die aktuelle Darstellung der Benutzeroberfläche durch das in Windows festgelegte Anzeigeschema. Startdialogfenster anzeigen Zeigt beim Start das Dialogfeld Willkommen an. Cognos Viewer-Fenster wiederver- Verwendet dasselbe Cognos Viewer-Fenster wieder, wenn Sie einen Bericht erneut ausführen, ohne das Fenster zu schließen. wenden Größe des Cognos Viewer-Fensters Maximiert das Cognos Viewer-Fenster, wenn Sie einen Bericht ausführen. ändern Dynamische Explorer Animiert die Anzeige von Seiten-Explorer, Abfragen-Explorer und BedingungsExplorer (S. 50). Fenstergröße beim Start Gibt die Größe des Report Studio-Fensters beim Start an. Bearbeitungsoptionen Option Beschreibung Text in Editoren umbrechen Bricht in allen Editoren, in denen Ausdrücke definiert werden können, Text automatisch um. Werteliste automatisch ausfüllen Wenn Sie Ausdrücke im Ausdruckseditor erstellen, werden beim Durchsuchen von Datenelementen automatisch Werte angezeigt (S. 277). Ausdrücke automatisch überprüfen Überprüft im Ausdruckseditor erstellte Ausdrücke (z. B. Filter) automatisch (S. 271). Vor-Ort-Bearbeitung Aktiviert die direkte Bearbeitung von Text durch Doppelklick. Ersetzen durch Ablegen in Kreuztabel- Ersetzt das ursprüngliche Element, wenn ein Element aus dem Fenster Einfügbare Objekte auf einem vorhandenen Element in einer Kreuztabelle len zulassen abgelegt wird. Doppelklick auf Einfügeort 56 Legt beim Arbeiten mit dimensionalen Daten fest, wo untergeordnete Mitglieder eingefügt werden, wenn Sie auf das Mitgliedsdatenelement doppelklicken. Kapitel 2: Übersicht über Report Studio Option Beschreibung Layout-Dimensionen Legt Breite und Höhe des Bereichs fest, in dem Sie Berichte erstellen. Berichtsoptionen Option Beschreibung Alias für eindeutige Mit- Wenn Sie mit einer dimensionalen Datenquelle arbeiten, erstellt diese Funktion einen Alias, wenn Sie einem Bericht oder einem Ausdruck ein Mitglied hinzufügen (S. 278). gliedsnamen Nicht referenzierte Abfrage- Löscht automatisch Abfrageobjekte, die mit einem anderen Objekt verknüpft sind. Wenn Sie beispielsweise eine Liste löschen, wird die mit der Liste verknüpfte Abfrage objekte löschen automatisch gelöscht. Nichtreferenzierte bedingte Löscht automatisch bedingte Stile (S. 469), wenn das letzte Datenelement, das auf den bedingten Stil verweist, auch gelöscht wird. Stile löschen Immer erweiterte Datenele- Legt bei der Arbeit mit dimensionalen Datenquellen fest, ob Report Studio erweiterte oder ausdrucksbasierte Datenelemente für neue Berichte erstellt. mente für neue Berichte erstellen Bei ausdrucksbasierten Datenelementen können durch Doppelklicken auf die Eigenschaft Ausdruck des entsprechenden Elements Ausdrücke angezeigt oder bearbeitet werden. Wenn Sie eine dimensionale Datenquelle verwenden und diese Option nicht aktiviert ist, wird das entsprechende dimensionale Datenelement beim Einfügen von Elementen wie Mitgliedern, Ebenen oder berechneten Mitgliedern hinzugefügt. Beim Einfügen einer Ebene wird beispielsweise ein Ebenensatz erstellt. Dies erleichtert die Arbeit mit dimensionalen Datenelementen, da Report Studio den Datenelementtyp der im Bericht vorhandenen Elemente kennt. Beschränkung für eingefügte Mitglieder: Beschränkt die Anzahl der untergeordneten Mitglieder, die beim Arbeiten mit dimensionalen Datenquellen eingefügt werden. Angenommen, Sie geben für diese Option den Wert 3 an und legen über die entsprechende Symbolleisten-Option fest, dass beim Ziehen eines Mitglieds in einen Datencontainer auch die untergeordneten Elemente eingefügt werden sollen (S. 209). Sie ziehen dann das Mitglied Campingausrüstung in die Zeilen der Kreuztabelle. Bei den angezeigten Zeilen handelt es sich um die untergeordneten Mitglieder Kochzubehör, Zelte und Schlafsäcke sowie eine Zeile mit der Bezeichnung Weitere (Campingausrüstung) für die übrigen untergeordneten Mitglieder von Campingausrüstung. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 57 Kapitel 2: Übersicht über Report Studio Option Beschreibung Aggregationsmodus Diese Option dient dazu, beim Arbeiten mit dimensionalen Datenquellen den Aggregationstyp festzulegen, der zum Aggregieren von Werten in Kreuztabellen und Diagrammen verwendet werden soll. Innerhalb Detail aggregiert die sichtbaren Details. Innerhalb Aggregat aggregiert die sichtbaren Aggregate auf der nächsttieferen Detailebene. Mit der Option Innerhalb Satz werden die Mitgliedssätze aggregiert. Weitere Informationen zum Aggregieren von Werten in Kreuztabellen und Diagrammen finden Sie unter "Aggregieren von Werten in Kreuztabellen" (S. 219). Erweiterte Optionen Option Beschreibung Betriebssystem-Zwischenablage verwenden Verwendet die Windows-Zwischenablage (bzw. eines anderen Betriebssystems) anstelle der internen Report Studio-Zwischenablage. Lokalen Dateizugriff erlauben Ermöglicht das Öffnen und Speichern von Berichten auf Ihrem Computer (S. 557). Anzeigelimit für Landkartenfunktion Gibt beim Arbeiten mit Landkarten die maximale Anzahl von Merkmalen an, die in einer Landkarte angezeigt werden können. Maximal angezeigte Mitglieder (im Quellver- Legt beim Arbeiten mit dimensionalen Daten die maximale Anzahl von Mitgliedern fest, die bei Durchführung einer Suche (S. 212) im zeichnis) Fenster Einfügbare Objekte angezeigt werden können. Einstellungen des Webbrowsers Report Studio wird nur für die Verwendung im Microsoft Internet Explorer unterstützt. Auf der IBM Cognos Resource Center-Website (http://www.ibm.com/software/data/support/cognos_crc. html) finden Sie eine vollständige Liste aller unterstützten Umgebungen. IBM Cognos 8 nutzt die Standard-Browserkonfiguration von Microsoft, Netscape und Firefox. In allen Browsern müssen die Einstellungen für Cookies und Java-Skripte aktiviert sein. Abhängig vom Browser sind jeweils weitere Einstellungen erforderlich. Für Internet Explorer sind die folgenden Einstellungen erforderlich: 58 ● Alle Cookies annehmen ● Active Scripting ● META REFRESH zulassen Kapitel 2: Übersicht über Report Studio ● ActiveX-Steuerelemente und Plugins ausführen ● ActiveX-Steuerelemente ausführen, die für Scripting sicher sind ● Binär- und Skriptverhalten ● Programmzugriff auf Zwischenablage zulassen In Report Studio wird als Komponente des Browsers die native XML-Unterstützung von Microsoft Internet Explorer verwendet. ActiveX-Unterstützung muss aktiviert sein, da Microsoft XML über ActiveX implementiert. IBM Cognos 8 stellt keine ActiveX-Steuerelemente bereit oder lädt diese herunter. Über diese Konfiguration werden nur die ActiveX-Steuerelemente aktiviert, die im Rahmen von Internet Explorer installiert wurden. Weitere Informationen zur Konfiguration des Webbrowsers und zu von IBM Cognos 8 verwendeten Cookies finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch. Modus für professionelle Berichtserstellung und Modus für Express-Berichtserstellung Um die Anforderungen sowohl der Autoren von normalen Berichten als auch der Autoren von Finanzberichten zu erfüllen, bietet Report Studio separate Benutzeroberflächen, die jeweils die für diese Rollen relevanten Funktionen enthalten. Der Zugriff auf die einzelnen Modi zum Erstellen von Berichten richtet sich nach den Berechtigungen, über die Sie für geschützte Funktionen verfügen. Weitere Informationen finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. Modus für professionelle Berichtserstellung Der Modus für professionelle Berichtserstellung ermöglicht Benutzern den Zugriff auf die ganze Bandbreite der Report Studio-Funktionalität. In diesem Modus können Sie mithilfe sämtlicher Datentypen (relational oder multidimensional) beliebige Berichtstypen erstellen, z. B. Diagramme, Landkarten, Listen und Wiederholfunktionen. Der Modus für professionelle Berichtserstellung umfasst eine Obermenge der im Modus für Express-Berichtserstellung verfügbaren Funktionen. Sie können jedoch keine dynamischen Daten anzeigen. Modus für die Express-Berichtserstellung Der Modus für Express-Berichtserstellung bietet eine vereinfachte und fokussierte Report StudioBenutzeroberfläche. Er wurde für nicht technische Benutzer zum Erstellen herkömmlicher Finanzund Managementberichte entwickelt. Beim Modus für Express-Berichtserstellung wird nur der Zugriff auf dimensional modellierte Daten ermöglicht sowie eine mitgliederorientierte Strukturansicht verwendet. In diesem Berichtserstellungsmodus können Sie dynamische Daten anzeigen. Dieser Modus unterstützt ausschließlich Kreuztabellenberichte. Er umfasst eine Obermenge der im Modus für professionelle Berichtserstellung verfügbaren Funktionen. Wenn Sie im Modus für Express-Berichtserstellung einen Bericht öffnen, der im Modus für professionelle Berichtserstellung erstellt wurde, können Sie Objekte, die nur im Modus für professionelle Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 59 Kapitel 2: Übersicht über Report Studio Berichtserstellung eingefügt werden können, z. B. Diagramme, Landkarten und Listen, zwar anzeigen, jedoch nicht ändern. Ändern der Berichtserstellungsmodi Wenn Sie Zugriff auf den Modus für professionelle Berichtserstellung und den Modus für ExpressBerichtserstellung haben, können Sie in Report Studio zwischen den beiden Modi wechseln. Möglicherweise möchten Sie einen Bericht im Modus für Express-Berichtserstellung erstellen, um die dynamischen Daten anzuzeigen und das Berichtslayout auf einfache Weise zu erstellen. Sie können dann in den Modus für professionelle Berichtserstellung wechseln und weitere Informationen hinzufügen, z. B. Diagramme oder mehrere Seiten. Vorgehensweise ● Klicken Sie im Menü Ansicht auf Berichtserstellungsmodus, und wählen Sie einen Modus aus. Das IBM Cognos 8 SDK Wenn Sie einen Bericht in Report Studio erstellen, wird eine Berichtsspezifikation erstellt. Bei einer Berichtsspezifikation handelt es sich um eine XML-Datei, die Sie anzeigen können (Menü Extras, Option Spezifikation anzeigen ). Außerdem können Sie die Spezifikation für ein ausgewähltes Objekt mit der Menüoption Spezifikationen anzeigen (Auswahl) aufrufen. Tipp: Wenn Sie die Berichtsspezifikation in Report Studio anzeigen, können Sie keine Teile daraus ändern oder kopieren. Anstatt mit Report Studio können Sie Berichte auch programmgesteuert erstellen oder ändern, indem Sie ein Bearbeitungstool für Berichtsspezifikationen verwenden. Sie implementieren dann die Berichte mit dem IBM Cognos 8 Software Development Kit (SDK) in Ihrer IBM Cognos 8-Umgebung. Dies ist zum Beispiel dann hilfreich, wenn Sie eine bestimmte Änderung in mehreren Berichten vornehmen müssen. Anstatt jeden Bericht einzeln in Report Studio zu öffnen und zu ändern, können Sie den Prozess mit dem SDK automatisieren und dadurch Zeit sparen. Weitere Informationen zum IBM Cognos 8 SDK erhalten Sie von Ihrer zuständigen Niederlassung. Tipp: Sie können den XML-Code in einer Berichtsspezifikation auch ändern, indem Sie die Berichtsspezifikation auf Ihrem Computer speichern (S. 557). 60 Kapitel 3: Erstellen von Berichten Wenn Sie einen Bericht erstellen, wird eigentlich eine Berichtsspezifikation erstellt. In der Berichtsspezifikation werden die Abfragen und Eingabeaufforderungen definiert, mit denen Daten abgerufen werden, und die zur Darstellung der Daten verwendeten Layouts und Stile festgelegt. Der Einfachheit halber erhält die Berichtsspezifikation denselben Namen wie der Bericht. Das Erstellen von Berichten umfasst: ● Erstellen einfacher Berichte ● Verstehen, wie zugängliche Berichte erstellt werden ● Anzeigen von Herkunftsinformationen für Datenelemente ● Zugriff auf das IBM WebSphere Business Glossary ● Erstellen von Berichten für IBM Cognos Go! Mobile ● Erstellen von Berichten für Mobilgeräte Erstellen von einfachen Berichten Zur Erstellung eines einfachen Berichts sind die folgenden Schritte erforderlich: ❑ Angeben des Daten-Packages ❑ Auswählen eines einfachen Berichtslayouts ❑ Hinzufügen von Daten ❑ Einfügen eines einzelnen Datenelements ❑ Überprüfen des Berichts ❑ Speichern des Berichts ❑ Ausführen des Berichts ❑ Festlegen von PDF-Seitenoptionen Anschließend können Sie den Bericht formatieren (S. 439) und die im Bericht anzuzeigenden Daten bearbeiten. Informationen zu anderen Aufgaben, die sich auf einen bestimmten Berichtstyp beziehen, finden Sie unter "Listen" (S. 81), "Kreuztabellen" (S. 87), "Diagramme" (S. 99) und "Landkarten" (S. 147). Angeben des Daten-Packages Geben Sie das Package an, das Elemente für den Bericht bereitstellen soll. Die Packages zum Erstellen von Berichten basieren auf den Modellen, die im ModellerstellungsTool Framework Manager erstellt werden. Ein Modell besteht aus einem Satz verwandter Objekte, Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. 61 Kapitel 3: Erstellen von Berichten z. B. aus Abfragesubjekten, Dimensionen, Filtern und Berechnungen. Wenn Sie in IBM Cognos 8 ein Package öffnen, werden diese Modellobjekte auf der linken Seite angezeigt. Das Package muss zuvor erstellt und im IBM Cognos Connection-Portal publiziert werden. Weitere Informationen finden Sie im Framework Manager User Guide. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package, das Sie verwenden möchten. 2. Wählen Sie im Dialogfeld Willkommen aus, ob ein neuer Bericht erstellt oder ein vorhandener Bericht bzw. eine Vorlage geöffnet werden soll: ● Um eine neue Berichtsvorlage zu erstellen, klicken Sie auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen und wählen ein einfaches Berichtslayout. Tipp: Sie können für Ihr Package eine andere als die Standardsprache festlegen, indem Sie rechts neben dem Feld Package auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...) klicken, dann im Dialogfeld Berichts-Package neben dem Feld Sprache auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...) klicken, die gewünschte Sprache markieren und schließlich auf OK klicken. Möglicherweise müssen nach der Auswahl der Sprache Elemente wie Trennzeichen und Dezimalzeichen nach den sprachspezifischen Syntaxregeln manuell aktualisiert werden. Darauf wird auch im Dialogfeld Auswahl der Sprache hingewiesen. ● Wenn Sie einen vorhandenen Bericht oder eine Vorlage öffnen möchten, klicken Sie auf Vorhandenen Bericht oder vorhandene Vorlage öffnen, und wählen Sie einen Bericht aus. Die Objekte des ausgewählten Package, zum Beispiel Abfrageelemente, werden im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle angezeigt. Tipp: Sie können später ein anderes Package auswählen (S. 564). Aktualisieren des Packages Hat sich das im Bericht verwendete Package geändert, aktualisieren Sie es, um sicherzustellen, dass Sie mit der neuesten Version arbeiten. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf die Registerkarte Quelle . 2. Klicken Sie auf die Registerkarte Quelle mit der rechten Maustaste, und klicken Sie dann auf Aktualisieren. Tipp: Sie können den Bericht auch schließen und erneut öffnen, um ihn auf die neueste Version des Packages zu aktualisieren. Auswählen eines einfachen Berichtslayouts Report Studio enthält einige einfache Berichtslayouts mit Berichtobjekten, wie Listen, Kreuztabellen, Landkarten, Wiederholelemente sowie Kopf- und Fußzeilen. Sie können auch einen leeren oder einen vorhandenen Bericht öffnen. 62 Kapitel 3: Erstellen von Berichten Tipp: Der Beispielbericht Budget verglichen mit Istwerten(S. 578) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) basiert auf einem einfachen Berichtslayout. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Menü Datei auf Neu . 2. Wenn Sie das Package ändern möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...), und klicken Sie auf ein anderes Package. 3. Wählen Sie ein einfaches Berichtslayout aus: ● Um einen Bericht basierend auf einem leeren Layout zu erstellen, doppelklicken Sie auf Leer. ● Um einen Bericht unter Verwendung eines vordefinierten Report Studio-Berichtslayouts zu erstellen, doppelklicken Sie auf das Layout. ● Um eine neue Berichtsvorlage zu erstellen, die auf Berichte angewendet werden kann, die in Query Studio oder Analysis Studio erstellt wurden, klicken Sie auf Berichtsvorlage. ● Um einen Bericht unter Verwendung des einfachen Berichtslayouts für Finanzberichte zu erstellen, doppelklicken Sie auf Finanzen. Weitere Informationen zum Erstellen von Berichtsvorlagen finden Sie unter "Erstellen von Berichtsvorlagen" (S. 555). ● Um unter Verwendung eines vorhandenen Berichts einen neuen Bericht zu erstellen, doppelklicken Sie auf Vorhanden, wählen Sie den Bericht aus, und klicken Sie auf Öffnen. Tipp: Klicken Sie im Feld Typ auf Vorlagen, um nur die vorhandenen Vorlagen anzuzeigen. Das einfache Berichtslayout wird auf der Berichtsseite angezeigt. Hinzufügen von Daten Wählen Sie die im Bericht anzuzeigenden Datenelemente aus. Weitere Informationen zum Hinzufügen von Daten zu einem Bericht mit relationalem Stil finden Sie unter "Hinzufügen von relationalen Daten zu einem Bericht" (S. 161). Weitere Informationen zum Hinzufügen von Daten zu einem Bericht mit dimensionalem Stil finden Sie unter "Hinzufügen von dimensionalen Daten zu einem Bericht" (S. 207). Datenquellensymbole Jedes in der Datenquelle enthaltene Objekt verfügt über ein charakteristisches Symbol. Sie können außer für Packages und Dimensionen in einem Bericht alle der folgenden Objekte einfügen. Symbol Objekt Package, das die in einem Bericht einfügbaren Objekte enthält. Namespace, der zum Organisieren von Objekten verwendet wird. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 63 Kapitel 3: Erstellen von Berichten Symbol Objekt Abfragesubjekt, das einer Tabelle in der Datenbank entspricht. In relationalen Datenquellen ein Abfrageelement, das eine Spalte mit qualitativen Daten in der Datenbank darstellt, wie z. B. Produktname oder Land. In dimensionalen Datenquellen ein Ebenenattribut, das eine Eigenschaft einer Ebene darstellt. Ein Mitglied ist ein eindeutiges Element innerhalb einer Hierarchie. Z. B. sind "Campingausrüstung" und "4-Mann-Zelt" Mitglieder der Produkthierarchie. Dimension, die eine allgemeine Gruppierung beschreibender Daten zu einem wichtigen Unternehmensaspekt repräsentiert, z. B. Produkte, Daten oder Märkte. Hierarchie, die eine Ansammlung dimensionaler Mitglieder repräsentiert, die in einer Verzeichnisstruktur organisiert sind. Ebene, bestehend aus einem Satz von Mitgliedern mit gleichen Attributen. Eine geografische Dimension kann z. B. Ebenen für Land, Region und Stadt enthalten. Innerhalb einer Ebenenhierarchie können mehrere Ebenen vorhanden sein, beginnend mit der RootEbene. Die Root-Ebene ist die übergeordnete Ebene und die Aufsummierung aller Mitglieder der ersten Ebene. Sie ermöglicht eine Aufsummierung aller Werte der Hierarchie und bietet einen benutzerfreundlichen Ausgangspunkt für das Drillthrough. Die Ebenenhierarchie Jahre kann beispielsweise die folgenden Ebenen enthalten: ● Root-Ebene Jahre ● Erste Ebene Jahr ● Zweite Ebene Quartal ● Dritte Ebene Monat Kennzahl oder Fakt, ein Abfrageelement, das eine Spalte mit quantitativen Daten in der Datenbank darstellt, wie z. B. Einnahmen oder Menge. Kennzahlenordner mit Hierarchiekennzahlen. Modellfilter. Ordner, der zum Organisieren von Datenelementen verwendet wird. Sie können keine Ordner in Ihren Bericht importieren. Schritt ● 64 Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle das Berichtsobjekt. Datenelemente auf Kapitel 3: Erstellen von Berichten Ein blinkender schwarzer Balken zeigt an, wo ein Datenelement abgelegt werden kann. Die Datenelemente im Bericht werden auf der Registerkarte Datenelemente angezeigt. Einfügen eines einzelnen Datenelements Mithilfe eines Singleton-Objekts können Sie ein einzelnes Datenelement an einer beliebigen Stelle Ihres Berichts einfügen. Das Singleton-Objekt ruft nur den ersten Zeilenwert für diese Abfrage ab. Das Einfügen eines einzelnen Datenelements ist sinnvoll, wenn Sie einen Wert anzeigen möchten, der unabhängig vom Rest der Werte im Bericht ist, oder wenn Sie einen Textbaustein wie z. B. Firmenname und Adresse einfügen möchten. Beispielsweise können Sie den Wert für die Gesamteinnahmen in die Kopfzeile aller Seiten in einem Bericht einfügen. Sie können beim relationalen Reporting (S. 186) und dimensionalen Reporting (S. 234) mehrere Singleton-Objekte mit einer einzelnen Abfrage in verknüpfen, um die Leistung zu optimieren. Dies ist z. B. möglich, wenn alle Datenelemente im Singleton aus derselben Datenbanktabelle stammen. Darüber hinaus können zwei oder mehrere Singleton-Objekte auf Datenelemente in ein und derselben Abfrage verweisen. Dies ist nützlich, wenn sich ein Satz einzelner Werte mit nur einer Abfrage effizienter anzeigen lässt als mit mehreren Abfragen. Zudem können Sie das Datenelement im Singleton-Objekt filtern. Sie können z. B. die Gesamteinnahmen nur für das Jahr 2007 anzeigen. Abfragen, die mit einem Singleton-Objekt verknüpft sind, werden bei der Ausgabe von Berichten im CSV-Format (Text mit Trennzeichen) nicht unterstützt. Tipp: Der Beispielbericht Retouren geordnet nach Beschädigungen, fehlgeschlagenen Bestellungen und Beschwerden für 2006(S. 583) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält ein Singleton. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Singleton in den Bericht. Ein leerer Datencontainer wird erstellt. 2. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle ein Datenelement in den Singleton-Container. Tipp: Sie können ein Singleton auch erstellen, indem Sie ein Datenelement an eine beliebige Stelle in Ihrem Berichtslayout ziehen. 3. Um die Abfrage zu ändern, die mit dem Singleton-Objekt verknüpft ist, doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Abfrage. Bei Ausführung des Berichts wird der erste Zeilenwert für dieses Element abgerufen. Überprüfen von Berichten Überprüfen Sie Ihren Bericht, um sich zu vergewissern, dass er keine Fehler enthält. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 65 Kapitel 3: Erstellen von Berichten Wenn Sie einen in einer vorherigen Version von IBM Cognos 8 erstellten Bericht öffnen, wird er automatisch aktualisiert und überprüft. Weitere Informationen finden Sie unter "Aktualisieren von Berichten" (S. 565). Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Menü Extras auf Bericht überprüfen . In einem Meldungsfeld wird angegeben, ob Fehler im Bericht gefunden wurden. 2. Wenn Sie mehr Details zur Überprüfung erhalten möchten, klicken Sie im Menü Extras auf Optionen überprüfen, und führen Sie folgende Schritte aus: ● Klicken Sie auf eine der folgenden Überprüfungsebenen. Überprüfungsebene Beschreibung Fehler Ruft alle Fehler ab, die von der Abfrage zurückgegeben wurden. Warnung Ruft alle Fehler und Warnungen ab, die von der Abfrage zurückgegeben wurden. Dies ist die Standardüberprüfungsebene. Schlüsseltransformierung Ruft zusätzlich zu Fehler- und Warnmeldungen Informationsmeldungen ab, in denen wichtige Transformierungsschritte von der Berichtsspezifikation zur nativen Abfrage, die zur Datenquelle gesendet wurde, beschrieben werden. Diese Meldungen können Ihnen die Gründe für von der Abfrage zurückgegebene Fehler- und Warnmeldungen zeigen. Diese Funktion ist gegenwärtig nur teilweise implementiert. Informationen ● Ruft Fehler- und Warnmeldungen, Schlüsseltransformierungen und andere Informationen in Bezug auf die Planung und Ausführung von Abfragen ab. Wählen Sie das Kontrollkästchen Interaktive Daten, um festzulegen, dass keine Abfrageoptimierung verwendet werden soll. Das Kontrollkästchen Interaktive Daten steuert die Verarbeitung von Abfragen während der Überprüfung. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Interaktive Daten, um die Eigenschaft Ausführungsoptimierung auf Alle Zeilen einzustellen. Tipp: Weitere Informationen zur Eigenschaft Ausführungsoptimierung finden Sie im Abschnitt zur Ausführungsoptimierung unter "Referenz zu Objekten und Eigenschaften in Report Studio" (S. 603). In einem Meldungsfeld wird angegeben, ob Fehler im Bericht gefunden wurden. 66 Kapitel 3: Erstellen von Berichten ● Überprüfen Sie Ihren Bericht erneut. 3. Um beim Auftreten von Überprüfungsfehlern die fehlerhaften Objekte im Bericht durch Report Studio identifizieren zu lassen, klicken Sie im Menü Extras auf Automatische Korrektur. Report Studio liefert eine Liste solcher Elemente, die Sie einzeln entfernen können, damit der Bericht erfolgreich ausgeführt werden kann. In manchen Fällen ist die Informationsmeldung bzw. Fehlermeldung mit der fehlerhaften Position in Ihrem Bericht verknüpft. Um zur fehlerhaften Position zu gelangen, klicken Sie auf die Meldung und anschließend auf Auswählen. Wenn nur Warnungen und Informationsmeldungen im Dialogfeld angezeigt werden, werden diese ausgeblendet, sobald Sie auf OK klicken. Speichern von Berichten Speichern Sie Ihren Bericht, um alle vorgenommenen Änderungen beizubehalten. Berichte werden auf dem IBM Cognos 8-Server gespeichert. Sie können Ihren Bericht auch auf Ihrem Computer speichern (S. 557). Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern , oder klicken Sie auf Speichern unter, um eine Kopie des Berichts unter einem anderen Namen zu speichern. 2. Wenn Sie den Bericht zum ersten Mal speichern, müssen Sie einen Pfad und einen Dateinamen für den Bericht angeben. Informationen zum Einrichten von Ordnern für Ihre Berichte in IBM Cognos Connection finden Sie im IBM Cognos Connection - Benutzerhandbuch. 3. Klicken Sie auf Speichern. Ausführen von Berichten Führen Sie Ihren Bericht aus, um die abgerufenen Daten anzuzeigen. Um Zeit zu sparen, sollten Sie den Bericht zuerst auf Fehler überprüfen (S. 65). Sie können auch in IBM Cognos Connection einen Bericht oder eine Gruppe von Berichten ausführen. Außerdem können Sie Berichtsausgaben in einem Dateisystem speichern. Weitere Informationen finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. Sie können festlegen, dass Berichtsseiten nicht ausgegeben werden, wenn sie keine Daten enthalten (S. 71). Wenn Sie einen Bericht ausführen, der von der Datenquelle nicht unterstützte Funktionen verwendet, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Es wird empfohlen, die Berichte während der Erstellung in Report Studio regelmäßig zu testen, um sicherzustellen, dass beim Ausführen des Berichts nicht mehrere Fehlermeldungen auftreten. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie einen Bericht. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 67 Kapitel 3: Erstellen von Berichten 2. Wenn Sie Parameterwerte, die auf dem IBM Cognos 8-Server gespeichert sind, aus dem Menü Datei löschen möchten, klicken Sie auf Parameterwerte löschen. Zu den Parameterwerten, die auf dem IBM Cognos 8-Server gespeichert werden, zählen unter anderem Anmeldungs-, Überprüfungs- und Eingabeaufforderungsinformationen. Wenn Sie beispielsweise in IBM Cognos Connection zwei Datenquellenverbindungen definieren möchten, die auf dieselbe Datenquelle verweisen, werden Sie zur Auswahl einer dieser Quellen aufgefordert, wenn Sie einen Bericht ausführen. Diese Informationen werden gespeichert, sodass Sie die Aufforderung nicht jedes Mal erhalten, wenn Sie einen Bericht ausführen möchten. 3. Wenn Sie nur die tabellarischen Daten sehen möchten, klicken Sie im Menü Ausführen auf Tabellarische Daten anzeigen . Wenn der Bericht mehrere Abfragen enthält, müssen Sie zunächst auf ein Objekt, z. B. auf eine Liste oder Kreuztabelle, klicken, das die Abfrage verwendet, für die Sie die Tabellendaten anzeigen möchten. Mit diesem Befehl stellen Sie sicher, dass die richtigen Ergebnisse angezeigt werden. Sie können beispielsweise eine Berechnung erstellen (S. 204) und anschließend sicherstellen, dass diese die gewünschten Ergebnisse liefert. Tipp: Sie können Tabellendaten auch im Abfragen-Explorer anzeigen. Das ist hilfreich beim Erstellen von Abfragen. 4. Wenn Sie Ausführungsoptionen festlegen möchten, klicken Sie im Menü Ausführen auf Ausführungsoptionen. Der Standardwert ist der Wert der ausgewählten zugehörigen Ausführungsoption in IBM Cognos Connection. Die ausgewählten Ausführungsoptionen gelten nur für die aktuelle Sitzung. Wenn Sie Report Studio beenden, werden die Optionen auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt. 5. Ändern Sie die Werte für die aktuelle Sitzung. 68 Option Hinweise Format Angeben, wenn das Standardformat nicht HTML sein soll. Papierformat Nur angeben, wenn das Ausgabeformat PDF ist. Seitenausrichtung Nur angeben, wenn das Ausgabeformat PDF ist. Kapitel 3: Erstellen von Berichten Option Hinweise Datenmodus Die Datenmenge angeben, die zurückgegeben werden soll: ● Alle Daten gibt alle Daten zurück. ● Mit Begrenzte Daten wird die Menge der zurückgegebenen Daten auf der Basis von im Package definierten Designfiltern begrenzt. ● Bei Ohne Daten werden anstelle von Daten aus der Datenquelle Platzhalter zurückgegeben. Weitere Informationen über Designfilter finden Sie im Framework Manager User Guide. Sprache Die Inhaltssprache bestimmt die bevorzugte Sprache für die Daten, für Cognos Viewer, für Datumsangaben usw. Zeilen pro Seite Gibt die Anzahl der pro Seite anzuzeigenden Zeilen an. Eine Eigenschaft Zeilen pro Seite ist für Listen und Kreuztabellen im Fenster Eigenschaften vorhanden. Wenn Sie diese Eigenschaft festlegen, überschreibt die Einstellung die Ausführungsoption mit demselben Namen. Diese Eigenschaft gilt sowohl für HTML- als auch für PDF-Ausgaben. Weitere Informationen zu dieser Eigenschaft finden Sie unter "Steuern der Zeilen pro Seite für mehrere Container im HTML- und PDF-Format" (S. 71). Eingabeaufforderung Legen Sie fest, dass Sie für jede definierte Eingabeaufforderung eine Aufforderung (S. 421) erhalten, es sei denn, diese ist in einer Berichtsseite definiert. Wenn Sie das Kontrollkästchen Eingabeaufforderung deaktivieren, erhalten Sie nur dann eine Eingabeaufforderung, wenn der Bericht nicht ohne Eingreifen des Benutzers ausgeführt werden kann. Beispielsweise würden Sie bei der Ausführung eines Berichts mit einem Filter, der einen einzigen optionalen Parameter besitzt, keine Aufforderung erhalten. 6. Klicken Sie im Menü Ausführen auf die Option, mit der der Bericht im gewünschten Format ausgegeben wird. Als Berichtsformate stehen HTML, PDF, CSV, verschiedene Excel-Formate und XML zur Auswahl. Berichte können nicht im CSV-Format erstellt werden, wenn im Bericht mehr als eine Abfrage definiert ist, es sei denn, die zusätzlichen Abfragen werden für Eingabeaufforderungen verwendet. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 69 Kapitel 3: Erstellen von Berichten Der Bericht wird in Cognos Viewer ausgeführt. Wenn die Ausführung des Berichts beendet ist, können Sie ihn erneut im selben Format oder in einem anderen Format ausführen. Wenn Sie den Bericht erneut im CSV- oder XLS-Format ausführen, wird er in einem neuen Browserfenster angezeigt. Die in Cognos Viewer verfügbaren Optionen sind von den Funktionen abhängig, die vom Administrator für jeden Benutzer festgelegt wurden. Weitere Informationen finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. Ausführen eines Berichts mit einer dimensionalen Datenquelle Sie können einen Bericht, der mit Microsoft SQL Server Analysis Services ausgeführt wird, nur während der Anfangsphase der Berichtsausführung abbrechen. Danach wird der Bericht bis zum Abschluss ausgeführt. Bei SAP BW-Datenquellen ist das Verhalten identisch. In Framework Manager können Sie außerdem die Anzahl der Ebenen einer Hierarchie steuern, aus denen Mitglieder oder Werte aus der Hierarchie extrahiert werden, um eine VerzeichnisstrukturEingabeaufforderung mit Werten auszufüllen. Bei SAP BW können Sie die Anzahl der Hierarchieebenen reduzieren, um die Anzahl der Knoten zu begrenzen, indem Sie die SAP BW-Variableneigenschaft trimHierarchyLevels auf 1 festlegen. Dadurch wird die unterste Ebene aus der Hierarchie entfernt, bevor die Knotenliste erstellt wird. Angeben von Maßeinheiten Wenn Sie einen Bericht mit einer SAP BW-Datenquelle ausführen, sind die Maßeinheiten in denselben Spalten wie die Datenwerte enthalten (mit einem Leerzeichen getrennt). Beispiel: Celsius- und Fahrenheit-Angaben werden an das Ende des Wertes angefügt. Ein Sternchen (*) gibt an, dass Folgendes aufgetreten ist: ● eine unbekannte Währung ● ein Wert mit einer unbekannten oder nicht eindeutigen Maßeinheit, zum Beispiel eine gemischte Währungsberechnung oder Aufsummierung Gemischte Währungswerte treten auf, wenn Sie Werte mit unterschiedlichen Währungen berechnen. Dieses Verhalten tritt auf, wenn Sie einen IBM Cognos-Cube als Datenquelle verwenden. Bei SAP BW-Datenquellen ist das Verhalten identisch. Nicht unterstützte SAP-Variableneigenschaften Die folgenden SAP-Variableneigenschaften werden nicht unterstützt: ● Ausschlussbereiche werden als Einschluss-Eingabeaufforderung angezeigt. ● "Verpflichtend, Initialwert nicht erlaubt" wird als obligatorische Eingabeaufforderung angezeigt. Beim Verwenden von Business Explorer (BEx) zum Definieren von Variablen in Ihrer SAP-Datenquelle sollten Sie Ausschlussbereiche sowie die Eigenschaft "Verpflichtend, Initialwert nicht erlaubt" vermeiden. 70 Kapitel 3: Erstellen von Berichten Festlegen, dass Seiten nicht ausgegeben werden, wenn sie keine Daten enthalten Sie können festlegen, dass bei der Ausführung des Berichts die Seiten, die keine Daten enthalten, nicht ausgegeben werden. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf der Berichtsseite auf einen Datencontainer. 2. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen , und klicken Sie dann auf den Datencontainertyp. Wenn es sich bei dem Datencontainer z. B. um eine Liste handelt, klicken Sie auf Liste. 3. Legen Sie für die Eigenschaft Seite ausgeben wenn leer die Einstellung Nein fest. 4. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3 für alle Datencontainer auf der Seite sowie für alle Inhaltsverzeichnis-Objekte (S. 447). Wenn Sie den Bericht ausführen und in keinem der Datencontainer bzw. Inhaltsverzeichnis-Objekte Daten produziert werden, wird die Seite nicht ausgegeben. Die Seite wird auch dann nicht ausgegeben, wenn sie sonstige Objekte (z. B. Textelemente oder Bilder) enthält. Steuern der Zeilen pro Seite für mehrere Container im HTML- und PDF-Format Wenn ein Bericht mehr als einen Datencontainer (z. B. eine Liste und eine Kreuztabelle) enthält, können Sie die Ausgabe des Berichts im HTML- und PDF-Format steuern, indem Sie die Eigenschaft Zeilen pro Seite für jeden Container festlegen. Bei der HTML-Ausgabe steuert die Berichtseigenschaftsoption Seitenumbruch durch Datencontainer für interaktives HTML (S. 464), ob die Standardzeilenanzahl bei jedem Datencontainer auf allen Seiten ausgegeben wird. IBM Cognos 8 wendet bei der Ausgabe von Berichten im HTML- und PDF-Format folgende Regeln an: ● Wenn die Eigenschaft Zeilen pro Seite für keinen der Datencontainer eingestellt ist, werden im HTML-Format 20 Zeilen ausgegeben, und im PDF-Format wird jede Seite vollständig aufgefüllt. Der erste Datencontainer wird ausgegeben, bis keine Daten mehr vorhanden sind, gefolgt vom nächsten Container usw. Tipp: Die Anzahl der auf der PDF-Seite angezeigten Zeilen hängt vom Schriftgrad ab, der im Bericht eingerichtet ist. ● Wenn die Eigenschaft Zeilen pro Seite für jeden Datencontainer eingestellt wurde, werden im HTML- und PDF-Format auf jeder Seite jeweils die angegebene Anzahl von Zeilen ausgegeben, bis keine Daten mehr vorhanden sind. ● Ist die Eigenschaft nur für einige der Container eingestellt, wird im HTML- und PDF-Format auf jeder Seite die jeweils angegebene Anzahl von Zeilen ausgegeben, bis keine Daten mehr vorhanden sind. Für die restlichen Container werden je 20 Zeilen pro Seite im HTML-Format ausgegeben, und im PDF-Format wird jede Seite vollständig mit Daten aufgefüllt. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 71 Kapitel 3: Erstellen von Berichten Sie haben beispielsweise zwei Listen: Liste1 und Liste2. Sie legen für die Eigenschaft Zeilen pro Seite für Liste1 den Wert 5 fest. Beim Ausführen des Berichts im HTML-Format enthält die erste Seite die ersten 5 Zeilen von Liste1, gefolgt von den ersten 15 Zeilen von Liste2. ● Wenn für einen Datencontainer keine Daten zurückgegeben werden, wird ein leerer Container ausgegeben. Erstellen von Berichten im CSV-Format Mit IBM Cognos 8 können Berichte im CSV-Format erstellt und anschließend in anderen Anwendungen, wie beispielsweise Microsoft Excel, geöffnet werden. Für Berichte im CSV-Format gelten folgende Merkmale: ● Unicode-Daten werden auf zahlreichen verschiedenen Client-Betriebssystemen unterstützt. ● Es wird die Datenverschlüsselung UTF -16 Little Endian verwendet. ● Die Dateien enthalten am Anfang ein BOM (Byte Order Mark). ● Sie haben Tabulatortrennzeichen ● Zeichenketten werden nicht in Anführungszeichen eingeschlossen. ● Zeilen werden durch ein Zeilenvorschubzeichen voneinander getrennt. Sie können im CSV-Format gespeicherte Berichte in Microsoft Excel, in WordPad von Microsoft Windows und in Star Office öffnen. Standardmäßig werden im CSV-Format erstellte Berichte in der Anwendung angezeigt, die dem Dateityp zugewiesen ist. Folgendes kann nicht im CSV-Format erstellt werden: ● Landkarten ● Diagramme, die nicht über mindestens eine Kategorie oder Serie verfügen ● Berichte, für die mehr als eine Abfrage im Bericht definiert ist, sofern die anderen Abfragen für Eingabeaufforderungen verwendet werden In IBM Cognos Connection können Sie die CSV-Ausgabe je nach Ihrer Umgebung konfigurieren. Zum Beispiel können Sie das Zeichen festlegen, mit dem Felder voneinander getrennt werden. Weitere Informationen finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. Erstellen von Berichten im Excel-Format Mit IBM Cognos 8 können Berichte im Excel-Format erstellt werden. Es sind drei Optionen verfügbar: 72 ● Excel 2000 Einzelnes Arbeitsblatt erstellt Berichte auf einem Blatt, das in Microsoft ExcelVersionen, die älter als Excel 2002 sind, angezeigt werden kann. ● Mit Excel 2002 werden Berichte erstellt, die in Microsoft Excel-Versionen, die älter als Excel 2007 sind, angezeigt werden können. ● Mit Excel 2007 werden Berichte erstellt, die in Microsoft Excel Version 2007 angezeigt werden können. Kapitel 3: Erstellen von Berichten Das Excel 2000-Format kann mit Excel 2000 oder höher angezeigt werden. Das Format unterstützt bis zu 65.536 Zeilen und mehrere Blätter. Das Format Excel 2000 ist nur in IBM Cognos 8 verfügbar, wenn die IBM Cognos Application Firewall-Validierung deaktiviert ist. Das Einzelblattformat in Excel 2000 bietet verbesserte Schutzfunktionen. Das Excel 2000-Format kann in den URLs vorhandene Cookies auf die Arbeitsblätter übertragen, wodurch die Identität eines Benutzers unberechtigterweise verwendet werden kann. Das Einzelblattformat in Excel 2000 verwendet keine ausgehenden URLs. Das Format ist jedoch auf 65.536 Zeilen beschränkt, und Seitenumbrüche bei Seiten für mehrere Autoren werden ignoriert. Das Excel 2002-Format und das -Einzelblattformat bieten darüber hinaus folgende Vorteile: ● Beide Formate können mit dem SSL-Protokoll verwendet werden. ● Beide Formate können über eine Einzelanmeldung verwendet werden. Sicherheitsberichte können ohne Folgeanmeldungen geöffnet werden, da das System Benutzer automatisch identifiziert und Sicherheitsinformationen bereitstellt. ● Beide Formate sind mit Netscape 7.01 kompatibel. ● Die Arbeitsblätter sind in einer einzigen Datei für eine zuverlässige Navigation enthalten. In Microsoft Excel 2000 wird das vollständige Datumsformat für IBM Cognos 8 nicht immer korrekt angezeigt, wenn es auf einem Betriebssystem mit einer anderen Ländereinstellung als Englisch verwendet wird. Dieses Problem tritt in Microsoft Excel 2002 oder 2003 nicht auf. Um dieses Problem zu beheben, wenden Sie in Excel das korrekte Format erneut an. Das Excel 2007-Format gibt Berichte im nativen Excel-XML-Format (auch als XLSX bezeichnet) aus, das eine schnelle Möglichkeit bietet, um native Excel-Tabellen für Microsoft Excel 2002, Microsoft Excel 2003 und Microsoft Excel 2007 bereitzustellen. Benutzer von Microsoft Excel 2002 und Microsoft Excel 2003 müssen das Microsoft Office Compatibility Pack installieren. Darin sind Funktionen zum Öffnen und Speichern des neuen Formats enthalten. Die Ausgabe ähnelt mit folgenden Ausnahmen anderen Excel-Formaten: ● Diagramme werden als statische Bilder ausgegeben. ● In der Berichtsausgabe verändert sich eventuell die Zeilenhöhe, um die Wiedergabetreue zu verbessern. Beim Erstellen von Berichten im XLS-Format sind bestimmte Einschränkungen zu berücksichtigen. Weitere Informationen finden Sie unter "Einschränkungen beim Erstellen von Berichten im Microsoft Excel-Format" (S. 595). Erstellen von Berichten im XML-Format In den XML-Berichtsausgaben werden Berichtsdaten in einem Format gespeichert, das mit dem internen Schema xmldata.xsd kompatibel ist. Diese Schemadatei befindet sich in c8_Pfad/bin. Dieses Format besteht aus einem Datensatzelement, das ein Metadatenelement und ein Datenelement enthält. Das Metadatenelement enthält die Datenelementinformationen der Elemente "item". In den Datenelementen sind alle Zeilen- und Wertelemente enthalten. Sie können Modelle von Berichten und weiteren Daten erstellen, die mit dem Schema "xmldata.xsd" kompatibel sind. Dies ist hilfreich, wenn Sie einen Bericht als Datenquelle für einen weiteren Bericht Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 73 Kapitel 3: Erstellen von Berichten oder eine Datenbank, die von Framework Manager nicht gelesen werden kann, verwenden möchten. Exportieren Sie in diesem Fall die Daten der Datenquelle in eine mit dem Schema xmldata kompatible XML-Datei, und öffnen Sie dann die XML-Datei in Framework Manager. Weitere Informationen finden Sie im Framework Manager User Guide. Folgendes kann nicht im XML-Format erstellt werden: ● Landkarten ● Diagramme, die nicht über mindestens eine Kategorie oder Serie verfügen ● Berichte, für die mehr als eine Abfrage im Bericht definiert ist, sofern die anderen Abfragen für Eingabeaufforderungen verwendet werden Festlegen der PDF-Seitenoptionen Durch Festlegen der PDF-Seitenoptionen können Sie steuern, wie die Berichtsseiten bei der PDFAusgabe aussehen. Sie können die PDF-Seitenoptionen für einzelne Berichtsseiten oder für alle Berichtsseiten in einem Layout festlegen (S. 482). Tipp: Der Beispielbericht PDF-Seiteneigenschaften(S. 590) im Package AUF Verkauf (Analyse) enthält PDF-Seitenoptionen. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Sie können die PDF-Seitenoptionen auch in IBM Cognos Connection festlegen. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Connection - Benutzerhandbuch. Vorgehensweise 1. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die PDF-Seitenoptionen für alle Berichtsseiten in einem Layout festzulegen: ● Klicken Sie im Menü Datei auf PDF-Seite einrichten, und legen Sie die Seitenoptionen fest. 2. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die PDF-Seitenoptionen für eine einzelne Berichtsseite festzulegen: ● Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Seiten-Explorer auf die Seite. ● Klicken Sie im Arbeitsbereich auf eine beliebige Stelle der Seite. ● Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen , und klicken Sie und dann auf Seite. ● Doppelklicken Sie auf die Eigenschaft PDF-Seite einrichten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Seiteneinrichtung für diese Seite überschreiben, und legen Sie die Seitenoptionen fest. Erstellen von zugänglichen Berichten Durch die Erstellung barrierefreier Berichte stellen Sie sicher, dass alle Benutzer unabhängig vom Grad ihrer körperlichen Befähigung auf Informationen zugreifen können. 74 Kapitel 3: Erstellen von Berichten Sehbehinderte Benutzer können zum Beispiel die Screen-Reader-Technologie für den Zugriff auf Informationen in einem Bericht verwenden. Es folgen einige Entwurfshinweise für die Erstellung barrierefreier Berichte: ● Vermeiden Sie die Verwendung visueller Hervorhebungen wie fett formatierten Text oder Farben, um wichtige Informationen hervorzuheben. ● Vermeiden Sie die Verwendung von Bildern und OLE-Objekten in PDF-Dokumenten, da diese Elemente als Artefakte gekennzeichnet und vom Screen-Reader ignoriert werden. ● Verwenden Sie zur Darstellung wichtiger Informationen keine Bedingungsformatierung. ● Da Diagrammtypen als Bilder ausgegeben werden, die der Screen-Reader ignoriert, müssen Sie sicherstellen, dass eine entsprechende Tabelle mit denselben Informationen vorhanden ist. ● Achten Sie darauf, dass jeder Bericht einen Titel enthält. ● Machen Sie sich mit der Screen-Reader-Technologie vertraut. ● Vermeiden Sie Rechtschreib- und Grammatikfehler, da die Screen-Reader-Software solche Informationen falsch interpretiert. ● Vermeiden Sie die Verwendung von Funktionen wie Kalenderfeldern und Aufwärts- und Abwärts-Auswahlfeldern in Zeitsteuerelementen. Die Verwendung von Eingabeaufforderungen wie z. B. Kontrollkästchen, Optionsfeldern, Kombinationsfeldern und Mehrfachauswahlfeldern ist möglich. ● Wenn Sie eingebettete Webanwendungen oder Drillthrough-Pfade verwenden, stellen Sie sicher, dass der Zugriff auf die Zielanwendung funktioniert. ● Vermeiden Sie große, komplexe Listen- oder Kreuztabellenberichte. Das Anzeigen von Informationen in mehreren einfachen Listen- oder Kreuztabellenberichten ist für Benutzer, die mit Eingabehilfen arbeiten, wesentlich leichter. Anzeigen der Herkunftsinformationen eines Datenelements Bevor Sie einem Bericht ein Datenelement hinzufügen, können Sie nun die Herkunftsinformationen des Datenelements anzeigen, um zu sehen, was es darstellt. Die Herkunftsinformationen verfolgen die Metadaten eines Elements zurück durch das Package und die Datenquellen, die vom Package verwendet werden. Zudem zeigen die Herkunftsinformationen alle Datenelementfilter, die durch den Berichtsautor hinzugefügt oder im Datenmodell definiert wurden. Durch das Anzeigen der Herkunftsinformationen wird sichergestellt, dass Sie einem Bericht die richtigen Datenelemente hinzufügen. Zum Beispiel können Sie die Herkunftsinformationen einer Modellberechnung anzeigen, um zu sehen, wie diese erstellt wurde. Hinweis: Herkunftsinformationen werden nicht in Berichten unterstützt, die nicht mit einem Package verknüpft sind. Sie können das IBM Cognos 8-Herkunftstool verwenden oder aber ein anderes Herkunftstool einsetzen, indem Sie die URL zu diesem Tool in IBM Cognos Adminstration angeben. Beachten Sie, dass bei einer geschützten URL-Quelle die Quelle Benutzer zur Kennworteingabe auffordern können Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 75 Kapitel 3: Erstellen von Berichten muss, da IBM Cognos 8 keine Sicherheitsinformationen übergibt. IBM Cognos 8 unterstützt auch die Verwendung der IBM Metadata Workbench als Herkunftstool. Weitere Informationen zum Konfigurieren anderer Herkunftstools finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. Tipp: Der Beispielbericht Kundenzufriedenheit und -retouren(S. 578) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält Herkunftsinformationen. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Das IBM Cognos 8-Herkunftstool Das IBM Cognos 8-Herkunftstool bietet zwei Ansichten: die Geschäftsansicht und die technische Ansicht. Geschäftsansicht Die Geschäftsansicht zeigt Textinformationen auf hoher Ebene an, die das Datenelement und das Package aus dem es stammt, erläutern. Diese Informationen stammen aus IBM Cognos Connection und dem Framework Manager-Modell. Technische Ansicht In der technischen Ansicht wird die Herkunft des ausgewählten Datenelements grafisch dargestellt. Die Herkunft verfolgt das Datenelement vom Package bis zu den Datenquellen zurück, die das Package verwendet. Wenn Sie auf ein Element klicken, werden dessen Eigenschaften unter dem Element angezeigt. Wenn Sie im Bereich Package auf ein Element klicken, werden die Modelleigenschaften des Elements angezeigt. Wenn Sie im Bereich Datenquellen auf ein Element klicken, werden die Datenquelleneigenschaften des Elements angezeigt. 76 Kapitel 3: Erstellen von Berichten Gespeicherte Berichte Sie können Herkunftsinformationen auch anzeigen, wenn Sie einen gespeicherten Bericht in IBM Cognos Connection ausführen. Sie können beispielsweise auf eine Zelle in einer Kreuztabelle klicken, um anzuzeigen, wie der Zellenwert berechnet wurde. Klicken Sie zum Anzeigen von Herkunftsinformationen auf ein Element im Bericht und anschließend auf die Schaltfläche Herkunft . Wenn Sie oder ein Administrator einen gespeicherten Bericht mit dem IBM Cognos 8-Herkunftstool ausführen, sind sowohl die Geschäftsansicht als auch die technische Ansicht sichtbar. Für Berichtsbenutzer ist nur die Geschäftsansicht sichtbar. Die technische Ansicht enthält neben den Bereichen Package und Datenquellen den Bereich Bericht. Sie können Herkunftsinformationen nicht zur Fehlerbehebung bei Abfragen verwenden. Beispielsweise erläutern Herkunftsinformationen nicht den Grund für eine Doppelzählung von Datenelementen. Au0erdem können Herkunftsinformationen nicht angezeigt werden, wenn ein Bericht über ein mobiles Gerät ausgeführt wird. Um auf Herkunftsinformationen zugreifen zu können, ist die Konfiguration der Herkunft in IBM Cognos Administration durch Ihren Administrator erforderlich. Zudem muss Ihnen der Administrator eine Herkunftsberechtigung und Leseberechtigung für den Bericht erteilen. Schritt ● Klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle mit der rechten Maustaste auf das Datenelement, und klicken Sie auf Herkunft. Tipp: Sie können Herkunftsinformationen für mehrere Datenelemente gleichzeitig anzeigen, indem Sie die Strg-Taste gedrückt halten und auf die gewünschten Elemente klicken. Das Anzeigen von Herkunftsinformationen für mehrere Datenelemente gleichzeitig wird von der IBM Metadata Workbench nicht unterstützt. Das Herkunftstool wird geöffnet und zeigt die Herkunftsinformationen des ausgewählten Datenelements an. Zugriff auf das IBM® WebSphere® Business Glossary Wenn Sie das IBM WebSphere Business Glossary verwenden, können Sie auf das Glossar von den folgenden Datenobjekten in Reoprt Studio aus zugreifen: ● Abfragesubjekt ● Abfrageelement ● Kennzahl ● Dimension ● Hierarchie ● Ebene ● Eigenschaft/Attribut ● Oberstes Knotenmitglied Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 77 Kapitel 3: Erstellen von Berichten ● Mitglied ● Ebenenelement Schritt ● Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Datenelement, und wählen Sie Glossar. Das IBM WebSphere Business Glossary wird angezeigt. Erstellen von Berichten für IBM Cognos 8 Go! Office IBM Cognos 8 Go! Office stellt eine integrierte Umgebung für IBM Cognos-Produkte und Microsoft Office bereit. Mithilfe von IBM Cognos 8 Go! Office können Sie Teile von Berichten auswählen, z. B. Daten, Metadaten, Kopf- und Fußzeilen und Diagramme, und diese in Microsoft ExcelArbeitsmappen, Microsoft Word-Dokumente oder Microsoft PowerPoint-Präsentationen einbetten. Sie können vordefinierte Berichte verwenden oder mit PowerPlay Web, Query Studio oder Report Studio neue Inhalte erstellen. Beachten Sie, dass Ihr Administrator PowerPlay für die Verwendung mit IBM Cognos 8 konfigurieren muss, damit Sie auf PowerPlay-Inhalte zugreifen können. PowerPlay-Inhalte, die nur für Upfront publiziert wurden, sind für IBM Cognos 8 Go! Office nicht verfügbar. Da IBM Cognos 8 Go! Office stark formatierte Berichte nicht vollständig in Excel oder andere Ausgabetypen von Microsoft-Dokumenten konvertieren kann, erhalten Sie möglicherweise nicht die gewünschten Ergebnisse. Um für IBM Cognos 8 Go! Office effektive Berichte zu erstellen, beachten Sie die folgenden Empfehlungen: ● Erstellen Sie Inhalte, um spezielle Integrationsanforderungen von Microsoft Office zu erfüllen. Beispielsweise stehen in IBM Cognos 8 viele Optionen zum Formatieren von Daten zur Verfügung. Sie sollten möglichst wenig Formatierung verwenden, damit der Zugriff von OfficeAnwendungen auf die Daten erleichtert wird. ● Organisieren Sie Berichte. Sie können in IBM Cognos Connection Arbeitsmappen publizieren und diese mit Ihren Berichten in Öffentliche Ordner oder Eigene Ordner organisieren. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Connection - Benutzerhandbuch. Wenn Sie Ihre Inhalte strukturieren, können Sie benötigte Daten schnell abrufen. Tipp: IBM Cognos 8 Go! Office-fähige Arbeitsmappen, Dokumente und Präsentationen sind durch eigene eindeutige Symbole gekennzeichnet, damit sie von anderen Dateitypen unterschieden werden können. ● Optimieren Sie Berichtsvorlagen für Microsoft Office. Wenn Sie zum Erstellen von Inhalten auf IT-Experten oder andere Berichtsautoren angewiesen sind, fordern Sie Berichtsvorlagen an, die für Ihre Integrationsanforderungen von Microsoft Office optimiert sind. Sie sollten nur die von Ihnen benötigten Datenelemente oder Abfragen sowie eine minimale Formatierung anfordern, sodass Sie die Formatierungsmöglichkeiten von 78 Kapitel 3: Erstellen von Berichten Microsoft Office leichter für die IBM Cognos-Inhalte anwenden können. Beispielsweise können in Report Studio verfasste Berichte Listenobjekte enthalten, die in Listenobjekten mit speziellen Formatierungen eingebettet sind. Wenn diese Berichte in die tabellarische Darstellung von Excel konvertiert werden, sehen sie möglicherweise nicht genau so aus wie in IBM Cognos 8. ● Formatieren Sie Elemente in der Office-Anwendung. Statt Objekte in IBM Cognos 8 zu formatieren, können Sie die Formatierung in der OfficeAnwendung hinzufügen. Wenn Sie in IBM Cognos 8 weniger Formatierungen vornehmen, können mehr Daten in die gewünschten Verzeichnisse importiert werden. ● Beschriften Sie Berichtselemente mit beschreibenden Namen. Dadurch lassen sich die Elemente nach dem Importieren leichter wiederfinden. Berichtselemente sind beispielsweise Listen, Kreuztabellen und Diagramme. ● Verschachteln Sie keine Berichtsobjekte. Bei verschachtelten Berichtsobjekten werden einige Objekte unter Umständen nicht im richtigen Verzeichnis oder gar nicht angezeigt. Außerdem kann bei verschachtelten Berichtsobjekten die folgende Fehlermeldung ausgegeben werden: RDS-ERR-1000 Report Data Service konnte die Daten vom Inhalts-Provider nicht verarbeiten. Dieser Fehler tritt z. B. auf, wenn sich eine Wiederholfunktion oder eine Wiederholelementtabelle in einem Block oder einer Tabelle befindet. Der Fehler tritt auch auf, wenn Layoutobjekte wie Listen, Kreuztabellen und Diagramme in einem bedingten Block vorkommen, der sich in einem anderen Block oder einer Tabelle befindet. ● Halten Sie die Größe von Tabellen möglichst klein. Wegen der Größe von Folien beträgt beispielsweise die maximal mögliche Zeilen- und Spaltenzahl in PowerPoint-Tabellen 25. Zwar sind in Word und Excel größere Tabellen zulässig, aber das Herunterladen und Ausgeben beansprucht mehr Zeit. ● Verwenden Sie Bilder mit transparentem Hintergrund. In der Office-Anwendung ist durch das Bild der Hintergrund zu sehen, sodass das Bild wie ein Teil der Präsentation wirkt. Sie können nach Bedarf Ihre eigene Hintergrundfarbe angeben. ● Geben Sie Höhe und Breite der Bilder in einer Liste an. Dadurch wird sichergestellt, dass das Bild in der Office-Anwendung in der richtigen Größe angezeigt wird. ● Denken Sie daran, dass Grafiken und Diagramme als Bilder importiert werden. Bildern sind in IBM Cognos 8 Image Maps zugeordnet, um die Verwendung von Tooltips und Hotspots zu ermöglichen. Tooltips und Hotspots können von IBM Cognos 8 Go! Office nicht in Office-Anwendungen importiert werden. ● Beim Erstellen von Berichten im Excel-Format sind zusätzliche Einschränkungen zu berücksichtigen (S. 595). Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 79 Kapitel 3: Erstellen von Berichten Erstellen von Berichten für Mobilgeräte Sie können Report Studio-Berichte an Mobilgeräte senden, auf denen IBM Cognos 8 Go! Mobile installiert ist. Hinweis: Die folgenden Report Studio-Eingabeaufforderungen werden in IBM Cognos Go! Mobile nicht unterstützt: ● Eingabeaufforderungen, die sich direkt auf einer Berichtsseite befinden (S. 429) ● Eingabeaufforderungen, mit denen mehrere Bereiche ausgewählt werden können (beispielsweise eine Eingabeaufforderung, mit der Daten vom 1. Januar bis zum 15. Februar sowie vom 17. Februar bis zum 2. März angezeigt werden können)(S. 432) Weitere Informationen zu IBM Cognos 8 Go! Mobile finden Sie im IBM Cognos 8 Go! Mobile Installation and Administration Guide und User Guide. 80 Kapitel 4: Listen Verwenden Sie Listenberichte, um detaillierte Informationen aus Ihrer Datenbank anzuzeigen, wie zum Beispiel Produkt- und Kundenlisten. In einem Listenbericht werden Daten in Zeilen und Spalten dargestellt. Die einzelnen Spalten enthalten alle Werte für ein Datenelement in der Datenbank oder eine Berechnung, die auf Datenelementen in der Datenbank basiert. Informationen zum Erstellen eines Listenberichts erhalten Sie in der Report Studio - Einführungstour. Informationen zum Konvertieren einer Liste in eine Kreuztabelle finden Sie unter "Umwandeln von Listen in Kreuztabellen" (S. 95). Tipp: Der Beispielbericht Rechnungen für Bestellungen - Donald Chow, Vertriebsbeauftragter(S. 591) im Package AUF Verkauf (Abfrage) enthält eine Liste. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Das Verwenden von Listen umfasst: ● Festlegen von Listeneigenschaften ● Grundlegende Kenntnisse über die Einschränkungen bei der Verwendung von Satzausdrücken in Listen ● Verwenden der Wiederholfunktion Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. 81 Kapitel 4: Listen Festlegen von Listeneigenschaften Formatieren Sie Listen entsprechend dem gewünschten Erscheinungsbild. Sie können die Formatierung für einzelne Spaltentitel oder -texte oder für die gesamten Spalten in einer Liste festlegen. Wenn Sie die Formatierung für alle Spalten in einer Liste definieren, werden von Ihnen anschließend hinzugefügte Spalten automatisch formatiert. Sie können Listen auch schnell formatieren, indem Sie Tabellenstile anwenden (S. 454). Vorgehensweise 1. Gehen Sie zum Formatieren einer einzelnen Spalte folgendermaßen vor: ● Klicken Sie auf den Spaltentitel oder Spaltentext. Um den Text im Spaltentitel oder die Daten im Spaltentext zu formatieren, klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Entsperren den Text. und anschließend auf den Titel bzw. Um die gesamte Spalte zu formatieren, klicken Sie in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen ● und dann auf Listenspalte. Legen Sie im Fenster Eigenschaften den Eigenschaftswert fest. Um beispielsweise die Hintergrundfarbe festzulegen, klicken Sie auf Hintergrundfarbe und wählen die Farbe aus. 2. Gehen Sie zum Formatieren aller Spalten folgendermaßen vor: ● Klicken Sie auf eine Spalte in der Liste. ● Um den Listenspaltentext zu formatieren, klicken Sie in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen und dann auf Stil für Listenspaltentext. ● Um die Listenspaltentitel zu formatieren, klicken Sie in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen und dann auf Stil für Listenspaltentitel. ● Um alle Spalten zu formatieren, klicken Sie in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen und dann auf Listenspalten. ● Um die gesamte Liste zu formatieren, klicken Sie in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen und dann auf Liste. ● Legen Sie im Fenster Eigenschaften den Eigenschaftswert fest. Um beispielsweise die Hintergrundfarbe festzulegen, klicken Sie auf Hintergrundfarbe und wählen die Farbe aus. Durch die Formatierung bestimmter Spalten wird die Formatierung aller Spalten überschrieben. Sie legen beispielsweise für die Hintergrundfarbe eines bestimmten Spaltentextes rot fest, und für die Hintergrundfarbe aller Spalten legen Sie grün fest. Wenn Sie den Bericht ausführen, wird der ent- 82 Kapitel 4: Listen sprechende Spaltentext rot angezeigt, während die restlichen Spalten der Liste grün angezeigt werden. Spalten, die der Liste neu hinzugefügt wurden, werden grün angezeigt. Weitere Informationen zum Formatieren von Berichten finden Sie unter "Layout von Berichten" (S. 439). Einschränkungen bei der Verwendung von Satzausdrücken in Listenberichten In Listenberichten sollten Sie die Verwendung von Satzausdrücken vermeiden. In einer Liste erzeugen Satzausdrücke wie TopCount möglicherweise weniger Zeilen als im entsprechenden Kreuztabellenbericht. Beispielsweise enthält der folgende Listenbericht in der ersten Spalte "Jahr" und in der nächsten Spalte einen Ausdruck, der die besten drei Monate gemessen an den Einnahmen zurückgibt. Im Bericht werden nur drei Zeilen angezeigt, die den besten drei Monaten in allen Jahren entsprechen. Wenn Sie nach Jahr gruppieren, werden im Bericht weiterhin nur drei Monate angezeigt. Im Kreuztabellenbericht dagegen werden jeweils drei Monate für jedes Jahr angezeigt. In Kreuztabellenberichten in IBM Cognos 8 erfolgt die Satzbewertung immer in dem Kontext, unter dem der Satz im Bericht verschachtelt ist. In Listenberichten dagegen findet die Satzbewertung unabhängig von der Gruppierung statt. Wenn beispielsweise die erste Spalte Daten für Land anstelle von Jahr enthält, werden in beiden Fällen die drei einnahmenstärksten Monate für jedes Land (bezogen auf alle Jahre) angezeigt. Bei Vorhandensein unterschiedlicher Dimensionen können Sie Kontextunabhängigkeit erzwingen, indem Sie [Einnahmen] im Ausdruck topCount durch tuple([Einnahmen]; X) ersetzen, wobei X für das Standardmitglied der Hierarchie steht, die Monat enthält. Für Ebenen, die in derselben Hierarchie verschachtelt sind, steht gegenwärtig jedoch keine Methode zum Umgehen dieses Problems zur Verfügung. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 83 Kapitel 4: Listen Verwenden der Wiederholfunktion Verwenden Sie die Wiederholfunktion, um Elemente zu wiederholen, wenn Sie den Bericht ausführen. Beispielsweise können Sie mithilfe der Wiederholfunktion Adressetiketten, einschließlich Kundennamen und -adressen, erstellen. Um eine Wiederholfunktion zu erstellen, ziehen Sie das Objekt Wiederholfunktion oder das Objekt Wiederholelementtabelle aus der Registerkarte Berichtselemente in den Arbeitsbereich. Mit der Wiederholfunktion können Sie Elemente in einer einzelnen Zeile wiederholen, ohne eine festgelegte Struktur zu verwenden. Beispiel: Sie möchten eine Liste erstellen, die Jahr und Produktreihe enthält. Sie möchten, das für jedes Jahr alle Produktreihen in einer Zeile angezeigt werden. Zu diesem Zweck erstellen Sie eine Liste mit Jahr als Spalte und einer Wiederholfunktion als zweiter Spalte. Fügen Sie dann Produktreihe in die Wiederholfunktion ein. Mit Wiederholelementtabellen können Sie Elemente in einer Tabellenstruktur wiederholen. Legen Sie die Elemente in der Wiederholfunktion ab, und ändern Sie die Eigenschaften der Wiederholfunktion, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Sie können zum Beispiel festlegen, wie viele Rahmen pro Seite in einer Wiederholelementtabelle angezeigt werden, indem Sie Werte für die Eigenschaften Horizontal und Vertikal eingeben. Umwandeln einer Liste in eine Wiederholfunktion Sie können eine Liste in eine Wiederholelementtabelle umwandeln, um eine vorhandene Liste zu nutzen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf einen beliebigen Teil der Liste. 2. Klicken Sie im Menü Struktur auf Liste in Wiederholelementtabelle konvertieren. Beispiel - Erstellen von Adressetiketten Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Erstellen Sie die Adressetiketten für sämtliche Einzelhändler des Unternehmens. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Wiederholelementtabelle und anschließend auf OK. 4. Klicken Sie auf die Wiederholfunktion, wählen Sie in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen aus, und klicken Sie auf Wiederholele- menttabelle. 5. Legen Sie im Fenster Eigenschaften die folgenden Eigenschaften fest: 84 ● Legen Sie für die Eigenschaft Horizontal den Wert 2 fest. ● Setzen Sie die Eigenschaft Vertikal auf 5. Kapitel 4: Listen ● Doppelklicken Sie auf die Eigenschaft Tabelleneigenschaften, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Feste Größe, und klicken Sie auf OK. 6. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Tabelle auf die Wiederholfunktion. Das Dialogfeld Tabelle einfügen wird geöffnet. 7. Geben Sie im Feld Anzahl der Spalten den Wert 1 ein, und klicken Sie auf OK. 8. Klicken Sie auf die Tabelle, vergewissern Sie sich, dass Tabellenzelle in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften angezeigt wird, und ändern Sie die folgenden Eigenschaften: ● Doppelklicken Sie auf Hintergrundbild, klicken Sie auf Durchsuchen, dann auf logo.jpg und anschließend auf OK. ● Klicken Sie im Dialogfeld Hintergrundbild unter Position auf die Schaltfläche Oben rechts ausrichten. ● Klicken Sie unter Wiederholen auf Nicht wiederholen, und klicken Sie auf OK. ● Doppelklicken Sie auf Größe und Überlauf, geben Sie 175 im Feld Höhe ein, und klicken Sie auf OK. 9. Klicken Sie auf die Tabelle. Klicken Sie danach in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen und auf Tabelle. 10. Geben Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaften für die Tabelle an: ● Doppelklicken Sie auf Rahmen. ● Klicken Sie im Feld Stil auf Durchgehende Linie. ● Klicken Sie im Feld Breite auf 1 pt. ● Klicken Sie im Feld Farbe auf Schwarz. ● Klicken Sie unter Vorschau auf die Schaltfläche Alle Rahmen anwenden , und klicken Sie auf OK. ● Doppelklicken Sie auf Schriftart, klicken Sie unter dem Feld Größe auf 8pt, und klicken Sie anschließend auf OK. 11. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Block achtmal auf die Wiederholfunktion, um acht Blöcke zu erstellen. 12. Ziehen Sie das Objekt Textelement in den ersten Block: ● Geben Sie im Dialogfeld Text den Text An: ein, und klicken Sie auf OK. ● Wählen Sie das Textelement aus. ● Doppelklicken Sie auf die Eigenschaft Schriftart, stellen Sie den Schnitt auf Fett ein, und klicken Sie auf OK. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 85 Kapitel 4: Listen 13. Klicken Sie auf den ersten Block, und geben Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaften für den ersten Block ein. ● Doppelklicken Sie auf Innenabstand, geben Sie 35 im rechten Feld ein, klicken Sie auf mm, um die Einheit anzugeben, und klicken Sie auf OK. ● Legen Sie für die Eigenschaft Horizontale Ausrichtung die Einstellung Zentriert fest. 14. Erweitern Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle die Einträge Vertrieb und Marketing (Abfrage), Absatz (Abfrage) und Einzelhandelsfiliale, und ziehen Sie die sieben Datenelemente in die restlichen sieben Blöcke. 15. Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste auf die sieben Blöcke, um sie auszuwählen, und geben Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaften für die sieben Blöcke an: ● Doppelklicken Sie auf Innenabstand, geben Sie 25 im linken Feld ein, klicken Sie auf mm, um die Einheit anzugeben, und klicken Sie auf OK. ● Legen Sie für die Eigenschaft Horizontale Ausrichtung die Einstellung Links fest. Wenn Sie den Bericht ausführen, enthält jede Seite 10 Adressetiketten in zwei Spalten. 86 Kapitel 5: Kreuztabellen Verwenden Sie Kreuztabellenberichte, um Informationen kompakter darzustellen als mit einer gruppierten Liste. Sie erstellen zum Beispiel einen Kreuztabellenbericht, um den von den einzelnen Vertriebsmitarbeitern erzielten Gesamtumsatz nach Produktreihe anzuzeigen. Genau wie in Listenberichten werden auch in Kreuztabellenberichten Daten in Zeilen und Spalten dargestellt. Die Werte an den Schnittpunkten von Zeilen und Spalten enthalten jedoch Auswertungsinformationen anstelle von detaillierten Informationen. Informationen zum Erstellen eines Kreuztabellenberichts erhalten Sie in der Report Studio - Einführungstour. Tipp: Der Beispielbericht Gleicher Monat vorheriges Jahr(S. 577) im Package Vertrieb und Marketing (cube) enthält eine Kreuztabelle. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Das Verwenden von Kreuztabellen umfasst: ● Grundlegendes Wissen über Kreuztabellenknoten und Kreuztabellenknotenmitglieder ● Festlegen von Kreuztabelleneigenschaften ● Erstellen von Kreuztabellen mit einem einzelnen Zeilen-/Spaltenelement ● Erstellen von verschachtelten Kreuztabellen ● Angeben der Standardkennzahl ● Zeilen und Spalten tauschen ● Einrücken von Daten ● Ändern von Listen in Kreuztabellen Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. 87 Kapitel 5: Kreuztabellen Kreuztabellenknoten und Kreuztabellenknotenmitglieder Wenn Sie Datenelemente zu Kreuztabellen hinzufügen, erstellen Sie Kreuztabellenknoten und Kreuztabellenknotenmitglieder. Mithilfe dieser Objekte können Sie leicht Kreuztabellen erstellen, indem Sie die Datenelemente in Kreuztabellen ziehen. Kreuztabellen sind Dimensionsobjekte, die Zeilen- und Spaltenelemente besitzen. Jedes Zeilen- oder Spaltenelement besteht aus mehreren Kreuztabellenknoten. Jeder Kreuztabellenknoten enthält folgende Objekte: ● Ein oder mehrere Kreuztabellenknotenmitglieder. ● Keinen oder einen verschachtelten Kreuztabellenknoten, der wiederum ein oder mehrere Kreuztabellenknotenmitglieder oder verschachtelte Kreuztabellenknoten enthält. Jeder Kreuztabellenknoten bezieht sich auf ein Datenelement, das einen Ausdruck enthält, der die Mitglieder in der Kreuztabelle definiert. Die folgende Kreuztabelle enthält vier Kreuztabellenknoten. (4) (1) (2) (3) Kreuztabellenknoten 1 enthält einen einzigen Kreuztabellenknoten für die Summe. Dieser Knoten bezieht sich auf das Datenelement Total(Produktreihe). Kreuztabellenknoten 2 enthält ein Kreuztabellenknotenmitglied, das sich auf das Datenelement Produktreihe bezieht. Dieses Mitglied weist einen verschachtelten Kreuztabellenknoten mit einem Kreuztabellenknotenmitglied auf, das sich auf das Datenelement Produkttyp bezieht. Kreuztabellenknoten 3 enthält ein einziges Knotenmitglied für den Durchschnitt. Dieser Knoten bezieht sich auf das Datenelement Average(Produktreihe). Kreuztabellenknoten 4 enthält ein Kreuztabellenknotenmitglied, das sich auf das Datenelement Bestelljahr bezieht. Dieses Mitglied enthält zwei verschachtelte Kreuztabellenknoten. Kreuztabellenknoten 4 enthält ein Kreuztabellenknotenmitglied, das sich auf das Datenelement Bestellmonat bezieht. Der zweite Kreuztabellenknoten enthält einen Kreuztabellenknoten für die Summe. Dieser Knoten bezieht sich auf das Datenelement Total(Bestellmonat). Tipp: Knoten werden ebenfalls erstellt, wenn Sie einem Diagramm Datenelemente hinzufügen. Verschieben von Kreuztabellenknoten Kreuztabellenknoten können überall in der Kreuztabelle eingefügt werden. So können Sie z. B. in der vorhergehenden Abbildung das Objekt Bestellmonat unter Durchschnitt(Produktreihe) ziehen, um ein Zeilenelement zu erstellen. 88 Kapitel 5: Kreuztabellen Um verschachtelte Elemente von einem Zeilen- oder Spaltenelement zu einem anderen zu verschieben, vergewissern Sie sich, dass Sie den Kreuztabellenknoten und nicht das Kreuztabellenknotenmitglied auswählen. So könnten Sie z. B. in der vorhergehenden Abbildung die Objekte Produktreihe und Produkttyp in das Spaltenelement verschieben. Klicken Sie dazu auf Produktreihe und im Fenster Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen . Klicken Sie dann auf Kreuztabellenknoten. Sowohl Produktreihe als auch Produkttyp werden ausgewählt. Option zum Erstellen von Kreuztabellenknoten Die Option Kreuztabellenknoten im Menü Struktur wirkt sich auf das Verhalten beim Ziehen und Ablegen in Kreuztabellen aus. Ist diese Option aktiviert, wird beim Hinzufügen von Datenelementen zu Kreuztabellen das Element als Kreuztabellenknoten erstellt. Ist sie deaktiviert, wird das Element als Kreuztabellenknotenmitglied für einen bestehenden Kreuztabellenknoten erstellt. Wenn Sie z. B. in der vorhergehenden Abbildung bei aktivierter Option Land aus dem Fenster Einfügbare Objekte zur darunter befindlichen Produktreihe ziehen, wird Land zu einem neuen Knoten auf der Ebene von Produktreihe. Bei deaktivierter Option wird Land zu einem neuen Knoten auf der Ebene von Produktreihe und hätte Produkttyp als verschachtelten Kreuztabellenknoten. Dies liegt daran, dass kein neuer Knoten erstellt, sondern ein neues Mitglied zu einem bestehenden Knoten hinzugefügt wird, der Produktreihe bereits enthält. Tipp: Um unterbrochene Kreuztabellen (S. 96) zu erstellen, aktivieren Sie die Option Kreuztabellenknoten erstellen. Sollen die Elemente an den Rändern von Kreuztabellen verbunden sein (identische verschachtelte Elemente enthalten), deaktivieren Sie die Option Kreuztabellenknoten erstellen. Festlegen von Kreuztabelleneigenschaften Formatieren Sie Kreuztabellen entsprechend dem gewünschten Erscheinungsbild. Sie können die Formatierung für Zeilen, Spalten und Faktenzellen in einer Kreuztabelle oder für die gesamte Kreuztabelle festlegen. Wenn Sie die Formatierung für alle Zeilen, Spalten, Faktenzellen oder für die Kreuztabelle festlegen, wird diese Formatierung automatisch auf alle neuen Elemente angewendet, die Sie einfügen. Reihenfolge der angewendeten Stile Wenn Sie die gleichen Stile, z. B. Schriftfarbe, auf Kreuztabellenzeilen, Spalten und Kreuztabellenschnittmengen anwenden, werden die Stile in der folgenden Reihenfolge angewendet: ● Kreuztabellen-Faktenzellen ● Faktenzellen in den äußerten Zeilen ● Faktenzellen in den innersten Zeilen ● Faktenzellen in den äußerten Spalten ● Faktenzellen in den innersten Spalten ● Kreuztabellenschnittmenge Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 89 Kapitel 5: Kreuztabellen Der auf das letzte Objekt in der Liste angewendete Stil überschreibt Stile, die auf vorherige Objekte angewendet wurden. Zusätzlich werden Klassenstile angewendet, bevor von Ihnen manuell angewendete Stile aktiviert werden. Sie können Kreuztabellen auch schnell formatieren, indem Sie Tabellenstile (S. 454) anwenden und Leerraum zu einer Kreuztabelle hinzufügen, indem Sie Kreuztabellenabstandsobjekte (S. 447) einfügen. Vorgehensweise 1. Führen Sie zum Formatieren der gesamten Kreuztabelle folgende Schritte aus: ● Klicken Sie in die Kreuztabelle. ● Klicken Sie in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen ● und anschließend auf Kreuztabelle. Legen Sie im Fenster Eigenschaften den Eigenschaftswert fest. Um beispielsweise die Hintergrundfarbe festzulegen, klicken Sie auf Hintergrundfarbe und wählen eine Farbe aus. 2. Um alle Zeilen, Spalten oder Faktenzellen zu formatieren, klicken Sie auf eine Zeile, Spalte oder auf eine Faktenzelle in der Kreuztabelle, und führen Sie dann die folgenden Schritte aus: ● Wenn Sie auf eine Zeile geklickt haben, klicken Sie in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen, und klicken Sie dann auf Kreuztabellenzeilen. ● Wenn Sie auf eine Spalte geklickt haben, klicken Sie in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen, und klicken Sie dann auf Kreuztabellenspalten. ● Wenn Sie auf eine Faktenzelle geklickt haben, klicken Sie in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen, und klicken Sie dann auf Kreuztabellen-Faktenzellen. ● Legen Sie im Fenster Eigenschaften den Eigenschaftswert fest. Um beispielsweise die Hintergrundfarbe festzulegen, klicken Sie auf Hintergrundfarbe und wählen die Farbe aus. Tipp: Sie können auch mit der rechten Maustaste auf eine Zeile oder Spalte klicken, und Faktzellen auswählen auswählen. 3. Um alle Kreuztabellenzellen in einer bestimmten Zeile oder Spalte zu formatieren, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Klicken Sie auf die Zeile oder auf die Spalte. ● Klicken Sie in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen, und klicken Sie dann auf Kreuztabellenmitglieds-Faktenzellen. Tipp: Sie können auch mit der rechten Maustaste auf eine Zeile oder Spalte klicken, und Mitgliedsfaktenzellen auswählen auswählen. 90 Kapitel 5: Kreuztabellen ● Legen Sie im Fenster Eigenschaften den Eigenschaftswert fest. Um beispielsweise die Hintergrundfarbe festzulegen, klicken Sie auf Hintergrundfarbe und wählen die Farbe aus. 4. Gehen Sie zum Formatieren aller Zeilen- oder Spaltentitel folgendermaßen vor: ● Klicken Sie auf den Zeilen- oder Spaltentitel. ● Klicken Sie in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen, und klicken Sie dann auf Kreuztabellenzeilen oder Kreuztabellenspalten. ● Legen Sie im Fenster Eigenschaften den Eigenschaftswert fest. Um beispielsweise die Hintergrundfarbe festzulegen, klicken Sie auf Hintergrundfarbe und wählen die Farbe aus. 5. Um eine einzelne Zeile, Spalte oder Schnittmenge zu formatieren, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Klicken Sie auf die Zeile, Spalte oder Schnittmenge. Tipp: Um die Daten in einer Zeile, Spalte oder Schnittmenge zu formatieren, klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Entsperren tierende Textelement. ● und anschließend auf das zu forma- Legen Sie im Fenster Eigenschaften den Eigenschaftswert fest. Um beispielsweise die Hintergrundfarbe festzulegen, klicken Sie auf Hintergrundfarbe und wählen die Farbe aus. Tipp: Sofern Konflikte zwischen der für Zeilen und der für Spalten angewandten Faktenzellenformatierung auftreten, können Sie im Fenster Eigenschaften mit der Eigenschaft Vorgabe für Faktenzellen festlegen, ob die Zeilen- oder die Spaltenformatierung Vorrang hat. Um diese Eigenschaft festzulegen, klicken Sie auf eine beliebige Stelle in der Kreuztabelle. Klicken Sie anschließend in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf Übergeordnetes Element auswählen, und klicken Sie dann auf Kreuztabelle. Weitere Informationen zum Formatieren von Berichten finden Sie unter "Layout von Berichten" (S. 439). Erstellen von Kreuztabellen mit einem einzelnen Zeilen-/Spaltenelement Erstellen Sie einen Kreuztabellenbericht mit einem einzelnen Zeilen-/Spaltenelement, um Daten in einem listenähnlichen Format anzuzeigen. Um beispielsweise die Absatzmenge der Produkte in den einzelnen Jahren für die verschiedenen Bestellmethoden anzuzeigen, können Sie eine Kreuztabelle mit Bestelljahr und Bestellmethode als Zeilen und Menge als Kennzahl erstellen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Menü Datei auf Neu. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 91 Kapitel 5: Kreuztabellen 2. Klicken Sie auf Kreuztabelle und dann auf OK. 3. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle die Datenelemente in den Ablagebereich Zeilen bzw. Spalten. Ein schwarzer Balken zeigt an, wo das Datenelement abgelegt werden kann. 4. Wiederholen Sie Schritt 3, um weitere Datenelemente einzufügen: ● Wenn Sie das Datenelement in Schritt 3 in den Ablagebereich Zeilen gezogen haben, legen Sie die zusätzlichen Elemente über oder unter dem ersten Element ab. ● Wenn Sie das Datenelement in Schritt 3 in den Ablagebereich Spalten gezogen haben, legen Sie die zusätzlichen Elemente links oder rechts vom ersten Element ab. 5. Um Kennzahlen zur Kreuztabelle hinzuzufügen, ziehen Sie die Kennzahlen in den Ablagebereich Kennzahlen. Wenn Sie nun den Bericht ausführen, wird eine Kreuztabelle erstellt, die nur ein Zeilen- bzw. Spaltenelement besitzt. Erstellen von verschachtelten Kreuztabellen Durch die Verschachtelung von Daten in einem Kreuztabellenbericht können Sie Informationen unter Verwendung mehrerer Datenelemente in einer Spalte oder Zeile vergleichen. Beispiel: Ein Bericht enthält die Verkaufszahlen nach Produktreihe für das vergangene Finanzjahr. Sie möchten ein Datenelement hinzufügen, um die Anzahl nach Quartalen weiter aufzuschlüsseln. Beim Verschachteln von Spalten in Kreuztabellenberichten stehen vier Ablagebereiche zur Verfügung, in denen ein neues Datenelement eingefügt werden kann. Durch die Auswahl des Ablagebereichs wird die Beziehung zwischen Datenelement und Spalte festgelegt. Zeilen Beim Einfügen eines Datenelements als Zeile werden folgende Beziehungen erstellt: ● Wird ein Datenelement links oder rechts von einer Spalte eingefügt, so wird eine über- und untergeordnete Beziehung (Parent-Child) zwischen ihnen erstellt. Wird ein Datenelement links von einer Spalte eingefügt, so ist das Datenelement der Spalte übergeordnet. Wird ein Datenelement rechts von einer Spalte eingefügt, so ist das Abfrageelement der Zeile untergeordnet. ● Wird ein Datenelement oberhalb oder unterhalb einer Spalte eingefügt, so wird eine Vereinigungsbeziehung zwischen ihnen erstellt. Spalten Beim Einfügen eines Datenelements als Spalte werden folgende Beziehungen erstellt: ● 92 Wird ein Datenelement links oder rechts von einer Spalte eingefügt, so wird eine Vereinigungsbeziehung zwischen ihnen erstellt. Kapitel 5: Kreuztabellen ● Wird ein Datenelement oberhalb oder unterhalb einer Spalte eingefügt, so wird eine über- und untergeordnete Beziehung zwischen ihnen erstellt. Wird ein Datenelement oberhalb einer Spalte eingefügt, so ist das Datenelement der Spalte übergeordnet. Wird ein Datenelement unterhalb einer Spalte eingefügt, so ist das Datenelement der Spalte untergeordnet. Beispiel: Sie haben eine Kreuztabelle mit "Produktreihe" als Zeilen und "Menge" und "Einnahmen" als verschachtelte Zeilen. Als Spalte verwenden Sie "Bestellmethode" mit "Land" als verschachtelte Spalte. Diese Kreuztabelle sieht folgendermaßen aus: ● "Produktreihe" ist "Menge" und "Einnahmen" übergeordnet. ● "Menge" und "Einnahmen" befinden sich auf der gleichen Ebene. ● "Bestellmethode" ist "Land" übergeordnet. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle gende Datenelement. auf das hinzuzufü- 2. Ziehen Sie das Datenelement als verschachtelte Spalte oder Zeile in den Bericht. Ein schwarzer Balken zeigt an, wo das Datenelement abgelegt werden kann. 3. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 2, um weitere verschachtelte Spalten oder Zeilen hinzuzufügen. Tipp: Wenn Sie einer Kreuztabelle mehrere Kennzahlen hinzufügen, werden alle Kennzahlen als Spalten angezeigt. Kennzahlen können nicht wahlweise als Zeilen und als Spalten angezeigt werden. Wenn Sie alle Kennzahlen als Zeilen darstellen möchten, tauschen Sie Zeilen und Spalten (S. 94). Angeben der Standardkennzahl Sie können die Standardkennzahl für Kreuztabellen und bestimmte Diagrammtypen angeben. Geben Sie die Standardkennzahl an, die verwendet werden soll, wenn keine Kennzahl bestimmt werden kann. Beispiel: Sie erstellen eine Kreuztabelle mit Bestellmethode als Zeilen und Produktreihe als Spalten. Sie fügen Menge und Einnahmen als verschachtelte Zeilen hinzu und legen Bestellmethode als ihnen übergeordnet fest. Dann fügen Sie Land unter Bestellmethode hinzu. Da für Land keine Kennzahl angegeben ist, geben Sie die Standardkennzahl an, sodass für jedes Land Daten zurückgegeben werden. In Kreuztabelle legt Report Studio automatisch die Standardkennzahl fest, wenn Sie eine Kennzahl in die Kreuztabellenzellen einfügen. Vorgehensweise 1. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Standardkennzahl für eine Kreuztabelle festzulegen: ● Klicken Sie auf einen beliebigen Teil der Kreuztabelle und anschließend in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen . Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 93 Kapitel 5: Kreuztabellen ● Klicken Sie auf Kreuztabelle. ● Setzen Sie die Eigenschaft Standardkennzahl auf die Standardkennzahl. 2. Um die Standardkennzahl für ein Diagramm anzugeben, ziehen Sie die Kennzahl in das Feld Standardkennzahl des Diagramms. Tauschen von Spalten und Zeilen Durch das Tauschen von Spalten und Zeilen können Sie Informationen aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Dies ermöglicht Ihnen unter Umständen das Aufzeigen besonders hoher oder niedriger Werte in den Daten, die Sie vorher nicht bemerkt haben. Das Tauschen von Spalten und Zeilen ist nur in Kreuztabellen und Diagrammen möglich. Vorgehensweise ● Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Zeilen und Spalten tauschen . Im Bericht werden die Zeilen als Spalten und die Spalten als Zeilen angezeigt. Einrücken von Daten Sie können Kreuztabellenknotenmitglieder einrücken, um sie von den umliegenden Daten abzusetzen. Wenn Sie eine Hierarchie in Zeilen einfügen, werden alle Mitglieder automatisch gemäß ihrer Ebene eingerückt. Standardmäßig wird das erste Mitglied in einem Satz nicht eingerückt. Wenn Sie eine Hierarchie in Spalten einfügen, werden die Mitglieder nicht automatisch eingerückt. Sie können die Einzugeigenschaften von Mitgliedern im Bericht ändern. Beim relativen Einzug wird das Mitglied eine Länge weiter eingezogen, wenn die Ebene des Mitglieds sich relativ zum vorherigen Mitglied in der Hierarchie erhöht. Der Einzug anhand der Ebene in der Hierarchie führt dazu, dass das Mitglied sich um die entsprechende Anzahl an Einzugslängen. Sie können Objekte auch einrücken, indem Sie einen Innenabstand festlegen (S. 455). Ebeneneinzug wird in Berichten im Format Excel 2002 oder Excel 2000 Einzelnes Arbeitsblatt nicht unterstützt. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das einzurückende Kreuztabellenknotenmitglied. 2. Legen Sie im Fenster Eigenschaften für die EigenschafteEbeneneinzug den gewünschten Einzugstyp, die Einzugslänge und die Einzugsrichtung fest. 94 Kapitel 5: Kreuztabellen Umwandeln von Listen in Kreuztabellen Wandeln Sie eine Liste in eine Kreuztabelle um, um Ihre Daten aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf die Spalten, die in der Kreuztabelle als Spalten oder verschachtelte Spalten dargestellt werden sollen. 2. Klicken Sie im Menü Struktur auf Liste in Kreuztabelle pivotieren. Die Liste wird in eine Kreuztabelle umgewandelt. Die in Schritt 2 ausgewählten Spalten werden als Spalten und verschachtelte Spalten angezeigt. Die nicht ausgewählten Spalten, ausgenommen Kennzahlen, werden als Zeilen bzw. verschachtelte Zeilen dargestellt. Wenn nur eine Kennzahl vorliegt, wird sie zur Zelle der Kreuztabelle. Sind mehrere Kennzahlen vorhanden, werden sie in Spalten umgewandelt. Tipp: Wenn Sie alle Kennzahlen als Zeilen darstellen möchten, tauschen Sie Zeilen und Spalten (S. 94). Beispiel: Hinzufügen von Aggregatdaten zu Kreuztabellen Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie wurden gebeten, einen Bericht zu erstellen, der die Umsätze nach Bestellmethode aufgliedert, um zu bestimmen, welche Methode die meisten Einnahmen und den höchsten Umsatz ergibt. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Kreuztabelle und anschließend auf OK. 4. Gehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle folgendermaßen vor: ● Erweitern Sie Vertrieb und Marketing (Abfrage) und Absatz (Abfrage). ● Erweitern Sie Produkt, und doppelklicken Sie auf Produktreihe, um dieses Element den Zeilen hinzuzufügen. ● Erweitern Sie Bestellmethode, und doppelklicken Sie auf Bestellmethode, um dieses Element den Spalten hinzuzufügen. ● Klicken Sie auf Produkttyp, und ziehen Sie das Element rechts neben Produktreihe. Produkttyp ist nun in Produktreihe verschachtelt. ● Erweitern Sie Vertriebsdaten, und ziehen Sie Menge in den Ablagebereich Kennzahlen, um das Element als Kennzahl hinzuzufügen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 95 Kapitel 5: Kreuztabellen ● Ziehen Sie Einnahmen in den Bereich Menge,um diese Option als zweite Kennzahl hinzuzufügen. ● Tipp: Legen Sie Einnahmen in der Kreuztabelle ab, wenn zwischen der Spalte Produkttyp und der Spalte Bestellmethode ein vertikaler Balken angezeigt wird. 5. Klicken Sie auf einen beliebigen Teil der Kreuztabelle und anschließend in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen . 6. Klicken Sie auf Kreuztabelle. 7. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Schriftart. 8. Wählen Sie im Feld Größe die Option 8pt, und klicken Sie auf OK. 9. Klicken Sie auf eine der Kennzahlen. 10. Klicken Sie auf die Schaltfläche Aggregat , und klicken Sie anschließend auf Maximum. Wenn Sie den Bericht ausführen, können Sie sehen, dass bei Campingausrüstung Kochzubehör das höchste Umsatzvolumen für die Bestellmethode Sonderverkauf und Zelte die meisten Einnahmen erbracht haben. Über die Bestellmethode E-Mail bestellte Rucksäcke erzielten die meisten Einnahmen. Beispiel - Erstellen eines Berichts mit unterbrochener Kreuztabelle Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie werden gebeten, einen Bericht zu erstellen, der die Umsätze für alle Produktreihen quartalsweise und nach Bestellmethode geordnet darstellt. Da der Bericht über mehrere Spalten mit Daten aus verschiedenen Dimensionen verfügen wird, erstellen Sie einen Bericht mit unterbrochener Kreuztabelle. Unterbrochene Kreuztabellen zeichnen sich durch nicht miteinander verbundene Spalten aus. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 96 Kapitel 5: Kreuztabellen 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Kreuztabelle und anschließend auf OK. 4. Gehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle folgendermaßen vor: ● Erweitern Sie Vertrieb und Marketing (Abfrage) und Absatz (Abfrage). ● Erweitern Sie Produkt, und ziehen Sie Produktreihe in den Ablagebereich Zeilen. ● Erweitern Sie Bestellmethode, und ziehen Sie Bestellmethode in den Ablagebereich Spalten. ● Erweitern Sie Vertriebsdaten, und ziehen Sie Einnahmen in den Bereich Kennzahlen. 5. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer , und klicken Sie auf Abfrage1. 6. Ziehen Sie auf der Registerkarte Berichtselemente den Eintrag Datenelement in das Fenster Datenelemente. Das Dialogfeld Datenelementausdruck wird geöffnet. 7. Geben Sie im Feld Ausdrucksdefinition Folgendes ein, und klicken Sie auf OK: [Mitarbeiterzusammenfassung (Abfrage)].[Mitarbeiter (nach Region)].[Region] 8. Stellen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Name auf Region ein. 9. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Seiten-Explorer , und klicken Sie auf Seite1. 10. Erweitern Sie Einzelhandelsfiliale auf der Registerkarte Quelle, und ziehen Sie Region links neben Bestellmethode. Tipp: Legen Sie Region in der Kreuztabelle ab, wenn zwischen der Spalte Produktreihe und der Spalte Bestellmethode ein vertikaler Balken angezeigt wird. Andernfalls wird Region evtl. als verschachtelte Zeile und nicht als Spalte angezeigt. 11. Klicken Sie auf Region. 12. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Sortieren. 13. Ziehen Sie Region aus dem Fenster Datenelemente ins Fenster Sortierliste. 14. Klicken Sie auf die Schaltfläche Sortierfolge , um die Quartale in aufsteigender Reihenfolge zu sortieren, und klicken Sie auf OK. 15. Führen Sie den Bericht aus. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 97 Kapitel 5: Kreuztabellen 98 Kapitel 6: Diagramme Mit Report Studio können Sie zahlreiche Diagrammtypen erstellen, einschließlich Säulen-, Balken, Flächen- und Liniendiagrammen. Außerdem können Sie benutzerdefinierte Diagramme aus einer Kombination dieser Typen erstellen. Die Daten in Diagrammen sind ähnlich strukturiert wie die Daten in Kreuztabellen. Diagramme und Kreuztabellen sehen zwar unterschiedlich aus, jedoch wird in beiden Berichtstypen die Schnittmenge von Daten gleich angezeigt, z. B. die Einnahmen für Golfausrüstungsprodukte im Jahr 2004. Informationen über die verschiedenen Diagrammtypen finden Sie unter "Diagrammtypen" (S. 101). Tipp: Um die verfügbaren Diagrammtypen anzuzeigen, klicken Sie im Menü Datei auf Neu, und doppelklicken Sie dann auf das Diagrammsymbol . Sie können auch die verfügbaren Diagramm- typen anzeigen, indem Sie über die Registerkarte Berichtselemente im Fenster Einfügbare Objekte ein Diagramm-Objekt einem bestehenden Bericht hinzufügen. Informationen zum Erstellen eines Diagramms erhalten Sie auch in der Report Studio - Einführungstour. Das Verwenden von Diagrammen umfasst: ● Untersuchen von Diagrammtypen ● Festlegen von Diagrammeigenschaften ● Einfügen von Microchart-Diagrammen in Kreuztabellen ● Erstellen von Gewinn-Verlust-Diagrammen ● Anzeigen von Datenpunkten und Wertdatenpunkten ● Anpassen von Diagrammfarben ● Ändern des Diagrammhintergrunds ● Hinzufügen von Grundlinien ● Anpassen von Diagrammlinien ● Hinzufügen von Datenpunkten ● Hinzufügen von Textelementen ● Anpassen von Beschriftungen ● Festlegen von Eigenschaften für Tachometerdiagramme ● Erstellen von Drillup- und Drilldown-Diagrammen ● Definieren von Abfragekontext beim Anpassen von Legendeneinträgen, Legendentiteln oder Achsenbeschriftungen Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. 99 Kapitel 6: Diagramme Erstellen von Diagrammen Zum Erstellen von Diagrammen ziehen Sie Elemente aus dem Fenster Einfügbare Objekte in die folgenden Ablagebereiche: ● Kennzahlen ● Säulen, Balken, Linien, Flächen oder Punkte zur Darstellung von Datenserien ● Gruppen, Cluster oder Stapel zur Darstellung von Kategorien zusammengehöriger Datenserien Die folgende Grafik zeigt ein typisches Diagramm in Cognos Viewer. Rasterlinien Titel Untertitel Datenserie Y-Achsentitel Kategorien X-Achsenbeschriftungen X-Achsentitel Fußzeile Im Folgenden wird dasselbe Diagramm so dargestellt, wie es auf der Benutzeroberfläche von Report Studio erscheint. Die Y-Achse ist ausgewählt, und die Achsentitel werden angezeigt. Symbol "Diagrammtyp" Y-Achse Diagramminhalt (innerhalb der Achsen) Symbol "Legende" X-Achse Achsentitel 100 Diagrammobjekt (an beliebiger Stelle im Rahmen) Kapitel 6: Diagramme Diagrammtypen Mit Diagrammen lassen sich Daten grafisch darstellen. Sie können z. B. ein Diagramm erstellen, um den Ist-Umsatz im Vergleich zum geplanten Umsatz zu veranschaulichen, oder um zu ermitteln, ob die Umsätze über bestimmte Quartale hinweg steigen oder sinken. Einige Diagrammtypen werden nicht für die Microsoft Excel-Ausgabe unterstützt oder werden anders angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter "Einschränkungen beim Erstellen von Berichten im Microsoft Excel-Format" (S. 595). Diagrammelemente Im folgenden Beispiel werden die am häufigsten verwendeten Diagrammelemente dargestellt. Sie können mit Report Studio zusätzliche Elemente hinzufügen, wie z. B. Grundlinien und Textelemente. Rasterlinien Titel Untertitel Datenserie Y-Achsentitel Kategorien X-Achsenbeschriftungen X-Achsentitel Fußzeile Achsen Achsen sind Linien, die einen Bezugsrahmen für Messungen oder Vergleiche liefern. Die Y-Achse bezieht sich auf quantitative Daten, z. B. Umsatzzahlen oder Mengen. Diagramme können mehr als eine Y-Achse aufweisen. Die X-Achse oder Ordnungszahlenachse stellt qualitative Daten dar, z. B. Produkte oder Regionen. Sie verläuft horizontal, außer in Balkendiagrammen. Die Z-Achse ist die vertikale Achse in 3-D-Diagrammen. Rasterlinien Achsen sind Linien, die einen Bezugsrahmen für Messungen oder Vergleiche liefern. Übergeordnete Rasterlinien gehen von den Teilstrichmarkierungen auf einer Achse aus und verlaufen hinter den Datenpunkten. Datenserien Bei einer Datenserie handelt es sich um eine in einem Diagramm dargestellte Gruppe zusammengehöriger Datenpunkte. Jede Serie weist eine eindeutige Farbe oder ein eindeutiges Muster auf und ist in der Legende beschrieben. Die Datenserien im Beispieldiagramm sind die Bestelljahre 2004, 2005 und 2006. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 101 Kapitel 6: Diagramme Legende Die Legende ist der Schlüssel zu den Mustern oder Farben, die den Datenserien oder Kategorien in einem Diagramm zugewiesen sind. Kategorien Kategorien sind auf der X-Achse dargestellte Gruppen zusammengehöriger Daten aus Datenserien. Kategorien mehrerer Datenserien werden mithilfe gruppierter und gestapelter Datenpunkte zusammen dargestellt. Die Kategorien im Beispieldiagramm sind die Produktreihen der Firma Abenteuer und Freizeit, die in gruppierten Säulen dargestellt sind. Säulen, Linien und Flächen Diagramme nutzen Säulen, Linien und Flächen zur visuellen Darstellung von Datenpunkten. Andere Beispiele für die visuelle Darstellung sind horizontale Balken, Punkte und Kreisflächen. Wählen von Diagrammtyp und Konfiguration Überlegen Sie für die Auswahl eines Diagrammtyps, was mit dem Diagramm dargestellt werden soll. Mit verschiedenen Diagrammtypen und -konfigurationen werden verschiedene Aspekte betont. Verwendungszweck Diagrammtyp oder Konfiguration Darstellen von Teilen im Verhältnis zum Ganzen Kreis Gestapelt Gestapelt (100 %) Darstellen von Trends im Zeitverlauf oder Gegenüberstellen von Linie Werten für verschiedene Kategorien. Fläche Balken Säule Vergleichen von Gruppen verwandter Informationen mit abso- Standardkonfiguration luten Werten Radar 3D Vergleichen von quantitativen Informationen verschiedenen Typs Säulen-Linien Microchart-Diagramm Microchart-Diagramme sind miniaturisierte Diagramme, die sich besonders für die Visualisierung von Daten in Kreuztabellen und Dashboards eignen. 102 Kapitel 6: Diagramme Die verfügbaren Microchart-Diagramme sind kleinere Versionen von Säulen-, Balken- und Liniendiagrammen. Säulen-Microchart- und Balken-Microchart-Diagramme sind auch in den Konfigurationen Gestapelt und Gestapelt 100% verfügbar. Sie können auch Gewinn-Verlust-Diagramme und modifizierte Liniendiagramme erstellen, die Folgendes enthalten: ● einen Datenpunkt für den Abschlusswert ● Datenpunkte für Eröffnungs-, Abschluss-, Höchst- und Tiefstwerte ● eine Referenzlinie Ein Beispiel für das Einfügen eines Microchart-Diagramms in eine Kreuztabelle finden Sie unter "Beispiel: Einfügen eines Microchart-Liniendiagramms" (S. 121). Ein Beispiel für das Erstellen eines Gewinn-Verlust-Diagramms finden Sie unter "Beispiel: Erstellen eines Gewinn-Verlust-Diagramms" (S. 123). Hinweis: Beim Festlegen von benutzerdefinierten Beschriftungen für ein Microchart-Diagramm werden die angepassten Beschriftungen in den Tooltipps (und nicht im Diagramm selbst) angezeigt. Weitere Informationen über benutzerdefinierte Beschriftungen finden Sie unter "Angeben von benutzerdefinierten Beschriftungstexten" (S. 137). Kreisdiagramme Kreisdiagramme eignen sich gut zum Veranschaulichen von Anteilen. Kreisdiagramme verwenden Segmente eines Kreises, um das Verhältnis der Teile zum Ganzen darzustellen. Um absolute Werte zu veranschaulichen, eignen sich andere Diagrammtypen, wie z. B. gestapelte Diagramme, besser. Kreisdiagramme stellen eine einzelne Datenserie dar. Damit bei der Darstellung mehrerer Datenserien nicht mehrere Kreise erscheinen, sollten Sie ein Diagramm vom Typ "Gestapelt (100 %)" verwenden. Berichte im PDF- oder HTML-Format können maximal 16 Kreis- oder Tachometerdiagramme anzeigen. Wenn mehr Diagramme angezeigt werden müssen, führen Sie den Bericht im Excel-Format mit einzelnem Arbeitsblatt aus, und es werden alle angezeigt. Tipp: Der Beispielbericht Retouren nach fehlgeschlagenen Bestellungen für 2006(S. 584) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält ein Kreisdiagramm. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Das folgende Beispiel zeigt, dass Nord- und Lateinamerika den größten Anteil am Gesamtumsatz stellt, dicht gefolgt vom Mitteleuropa. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 103 Kapitel 6: Diagramme In Kreisdiagrammen können Daten mit den Konfigurationen Standard, 100% und 3D dargestellt werden. Säulendiagramme Mit Säulendiagrammen lassen sich gut diskrete Daten vergleichen oder Trends über bestimmte Zeiträume veranschaulichen. Säulendiagramme verwenden senkrechte Datenpunkte, um einzelne Werte zu vergleichen. Tipp: Der Beispielbericht Verkaufssteigerung im Jahresvergleich(S. 585) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält ein Säulendiagramm. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Im folgenden Beispiel werden die Einnahmen für jede Produktreihe mithilfe absoluter Werte angezeigt. In Säulendiagrammen können Daten mit den Konfigurationen Standard,Gestapelt, Gestapelt 100% und 3D dargestellt werden. Marimekko-Diagramme Marimekko-Diagramme sind 100 % gestapelte Balkendiagramme, in denen sich die Breite einer Säule proportional zur Summe der Säulenwerte verhält. Die individuelle Segmenthöhe entspricht dem prozentualen Anteil am betreffenden Säulen-Gesamtwert. Das folgende Beispiel zeigt den Umsatzanteil der einzelnen Produktreihen in verschiedenen Regionen. 104 Kapitel 6: Diagramme Progressive Säulendiagramme Progressive Säulendiagramme ähneln gestapelten Diagrammen, wobei jedes Segment eines einzelnen Stapels vertikal versetzt vom nächsten Segment angezeigt wird. Progressive Säulendiagramme eignen sich besonders, wenn der Beitrag der einzelnen Segmente zum Ganzen verdeutlicht werden soll. Progressive Säulendiagramme werden auch als Wasserfalldiagramme bezeichnet. Diese Diagramme werden nicht für die Microsoft Excel-Ausgabe unterstützt. Tipp: Der Beispielbericht Geplanter Personalbestand(S. 581) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält ein progressives Säulendiagramm. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Im folgenden Beispiel wird der Umsatzanteil der einzelnen Produktreihen dargestellt. In progressiven Säulendiagrammen können Daten mit den Konfigurationen Standard und 3D dargestellt werden. Sie können progressive Diagramme auch mithilfe horizontaler Balken erstellen. Pareto-Diagramme In Pareto-Diagrammen lassen sich Prozessänderungen priorisieren und fokussieren. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 105 Kapitel 6: Diagramme Pareto-Diagramme ordnen Kategorien nach ihrer Häufigkeit in einer Rangfolge ein (von der größten zur geringsten). Es ist effektiver, an häufig auftretenden Ereignissen zu arbeiten, als ein einfaches, aber seltenes Problem zu lösen. Pareto-Diagramme können vor und nach Vergleichen erstellt werden, um die Auswirkungen korrigierender Maßnahmen aufzuzeigen. Diese Diagramme werden nicht für die Microsoft Excel-Ausgabe unterstützt. Das folgende Beispiel zeigt, dass die häufigste Ursache für Produktretouren nicht zufriedenstellende Produkte sind. Sie können Pareto-Diagramme auch mithilfe horizontaler Balken erstellen. Gewinn-Verlust-Diagramme Gewinn-Verlust-Diagramme sind Microchart-Diagramme, in denen der Wert einer Säule entweder "1" oder "-1" lautet. Oft werden hiermit Gewinne oder Verluste dargestellt. Gewinn-Verlust-Diagramme verwenden zwei Kennzahlen (die Standardkennzahl und die GewinnVerlust-Kennzahl) und keine Serien. Die Gewinn-Verlust-Kennzahl ist die Kennzahl oder Berechnung, die Sie definieren. Sie können auch eine Standardkennzahl angeben. Dies ist beispielsweise dann erforderlich, wenn Sie einer berechneten Kennzahl im Diagramm Kontext hinzufügen möchten. Weitere Informationen zur Standardkennzahl finden Sie unter "Angeben der Standardkennzahl" (S. 93). Im folgenden Beispiel werden die Quartale, die eine Gewinnspanne von weniger als 10.000 aufweisen, rot hervorgehoben. Ein Beispiel für das Erstellen eines Gewinn-Verlust-Diagramms finden Sie unter "Beispiel: Erstellen eines Gewinn-Verlust-Diagramms" (S. 123). 106 Kapitel 6: Diagramme Sie können Gewinn-Verlust-Diagramme und andere Microchart-Diagramme in eine Kreuztabelle einfügen. Weitere Informationen finden Sie unter "Einfügen eines Microchart-Diagramms in eine Kreuztabelle" (S. 120). Hinweis: Beim Festlegen von benutzerdefinierten Beschriftungen für ein Gewinn-Verlust-Diagramm werden die angepassten Beschriftungen in den Tooltipps (und nicht im Diagramm selbst) angezeigt. Weitere Informationen über benutzerdefinierte Beschriftungen finden Sie unter "Angeben von benutzerdefinierten Beschriftungstexten" (S. 137). Balkendiagramme Verwenden Sie Balkendiagramme, wenn Sie Trends über Zeiträume oder mehrere Datenserien in einem Diagramm darstellen möchten. Balkendiagramme verwenden waagerechte Datenpunkte, um einzelne Werte zu vergleichen. Tipp: Der Beispielbericht Managerprofil(S. 581) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält ein Balkendiagramm. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Das folgende Beispiel zeigt die tatsächlichen Einnahmen für jedes Land. In Balkendiagrammen können Daten mit den Konfigurationen Standard, Gestapelt und Gestapelt (100%) dargestellt werden. Liniendiagramme Verwenden Sie Liniendiagramme, wenn Sie Trends über Zeiträume oder mehrere Datenserien in einem Diagramm darstellen möchten. Liniendiagramme stellen Daten als durch Linien verbundene reguläre Punkte dar. Sie sollten keine gestapelten Liniendiagramme verwenden, da diese nur schwer von ungestapelten Liniendiagrammen mit mehreren Datenserien zu unterscheiden sind. Tipp: Der Beispielbericht Beste Einzelhändler nach Land(S. 578) im Package Vertrieb und Marketing (cube) enthält ein Liniendiagramm. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Das folgende Beispiel zeigt einen steigenden Einnahmetrend in jedem Gebiet. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 107 Kapitel 6: Diagramme In Liniendiagrammen können Daten mit den Konfigurationen Standard,Gestapelt, Gestapelt 100% und 3D dargestellt werden. Flächendiagramme Flächendiagramme eignen sich, um das Ausmaß von Veränderungen über einen bestimmten Zeitraum hervorzuheben. In gestapelten Flächendiagrammen lässt sich auch das Verhältnis der Teile zum Ganzen veranschaulichen. Flächendiagramme ähneln Liniendiagrammen, bei denen jedoch die Flächen unterhalb der Linien mit Farben oder Mustern gefüllt sind. Standardflächendiagramme sollten nicht für Diagramme mit mehreren Datenserien verwendet werden, da Flächen mit niedrigeren Werten durch andere überdeckt werden könnten. Das folgende Beispiel zeigt die über einen Zeitraum von zwei Jahren in mehreren Gebieten verkaufte Produktmenge. In Flächendiagrammen können Daten mit den Konfigurationen Standard,Gestapelt, Gestapelt 100% und 3D dargestellt werden. Kombinationsdiagramme Kombinationsdiagramme eignen sich besonders zum Darstellen mehrerer Datenserien, weil in ihnen Säulen, Flächen und Linien kombiniert werden. 108 Kapitel 6: Diagramme Tipp: Der Beispielbericht Verkaufte Menge verglichen mit gelieferten Produkten und Inventar(S. 582) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält ein Kombinationsdiagramm. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Das folgende Beispiel zeigt die geplanten Einnahmen als Säulendiagramm und die tatsächlichen Einnahmen als Flächendiagramm. In Kombinationsdiagrammen können Daten mit den Konfigurationen Standard,Gestapelt, Gestapelt 100% und 3D dargestellt werden. Radardiagramme Radardiagramme eignen sich zum Vergleichen und für Diagramme mit wenigen Datenserien. Radardiagramme fassen mehrere Achsen in einer einzigen strahlenförmigen Abbildung zusammen. Die Daten werden auf jeder Achse dargestellt und durch Linien zu Nachbarachsen verbunden. Das folgende Beispiel zeigt die Einnahmen für mehrere Einzelhändlertypen in unterschiedlichen Gebieten. In Radardiagrammen können Daten mit den Konfigurationen Standard und Gestapelt dargestellt werden. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 109 Kapitel 6: Diagramme Punktdiagramme Punktdiagramme verwenden Datenpunkte, um zwei Kennzahlen an einer beliebigen Stelle einer Skala, jedoch nicht nur an den normalen Teilstrichmarkierungen darzustellen. Sie können auch eine Standardkennzahl angeben. Dies ist beispielsweise dann erforderlich, wenn Sie einer berechneten Kennzahl im Diagramm Kontext hinzufügen möchten. Weitere Informationen zur Standardkennzahl finden Sie unter "Angeben der Standardkennzahl" (S. 93). Punktdiagramme eignen sich, um Korrelationen zwischen unterschiedlichen Datensätzen zu untersuchen. Tipp: Der Beispielbericht Mitarbeiterzufriedenheit 2006(S. 579) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält ein Punktdiagramm. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Das folgende Beispiel stellt die Korrelation zwischen Produktionskosten und Bruttogewinn für jede Produktreihe dar. Kreisflächendiagramme Kreisflächendiagramme, wie auch Punktdiagramme, verwenden Datenpunkte und Kreisflächen, um Kennzahlen an einem beliebigen Punkt auf einer Skala darzustellen. Die Größe der Kreisflächen steht für eine dritte Kennzahl. Sie können auch eine Standardkennzahl angeben. Dies ist beispielsweise dann erforderlich, wenn Sie einer berechneten Kennzahl im Diagramm Kontext hinzufügen möchten. Weitere Informationen zur Standardkennzahl finden Sie unter "Angeben der Standardkennzahl" (S. 93). Kreisflächendiagramme eignen sich besonders zum Darstellen von Finanzdaten. Diese Diagramme werden nicht für die Microsoft Excel-Ausgabe unterstützt. Das folgende Beispiel zeigt Menge und Einnahmen geordnet nach Produktreihe. Die Größe der Kreisflächen steht für den Bruttogewinn. 110 Kapitel 6: Diagramme Punktdiagramme Mit Punktdiagrammen können quantitative Daten in übersichtlicher Form angezeigt werden. In Punktdiagrammen werden Daten mithilfe von mehreren Punkten auf der Ordnungszahlenachse dargestellt. Punktdiagramme ähneln Liniendiagrammen. Allerdings werden nur die Datenpunkte angezeigt. Das folgende Beispiel zeigt die Einnahmen für jede Produktreihe. Quadrantdiagramme Quadrantdiagramme eignen sich besonders zur Darstellung von Daten, die drei Kennzahlen enthalten. Sie verwenden eine X-Achse, eine Y-Achse und eine Kreisflächengröße, die den Wert der dritten Kennzahl darstellt. Sie können auch eine Standardkennzahl angeben. Dies ist beispielsweise dann erforderlich, wenn Sie einer berechneten Kennzahl im Diagramm Kontext hinzufügen möchten. Weitere Informationen zur Standardkennzahl finden Sie unter "Angeben der Standardkennzahl" (S. 93). Quadrantdiagramme sind wie Kreisflächendiagramme in vier gleich große Abschnitte aufgeteilt. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 111 Kapitel 6: Diagramme Verwenden Sie Quadrantdiagramme, um Daten darzustellen, die auf vier Quadranten aufgeteilt werden können, wie beispielsweise eine SWOT-Analyse (Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats). Das folgende Beispiel zeigt das Verhältnis zwischen Produktionskosten und Bruttogewinn. Die Größe der Kreisflächen steht für die Menge. Polardiagramme Polardiagramme sind zum Anzeigen von wissenschaftlichen Daten sinnvoll. Polardiagramme sind kreisförmige Diagramme, in denen Informationen mithilfe von Werten und Winkeln als Polarkoordinaten dargestellt werden. Sie können auch eine Standardkennzahl angeben. Dies ist beispielsweise dann erforderlich, wenn Sie einer berechneten Kennzahl im Diagramm Kontext hinzufügen möchten. Weitere Informationen zur Standardkennzahl finden Sie unter "Angeben der Standardkennzahl" (S. 93). Das folgende Beispiel zeigt die Einnahmen und die Menge für die einzelnen Produktreihen. Die Entfernung entlang der Radialachse steht für Einnahmen und der Winkel zur Polarachse für Menge. Metriken-Bereichsdiagramme Metriken-Bereichsdiagramme sind zum Anzeigen eines Ziel- und eines Toleranzbereichs sinnvoll. In Metriken-Bereichsdiagrammen werden einem Säulen-, einem Linien- oder einem Flächendiagramm ein Soll- und ein Bereichswertdatenpunkt hinzugefügt. Das folgende Beispiel zeigt die tatsächlichen Einnahmen verglichen mit den geplanten Einnahmen. 112 Kapitel 6: Diagramme Tachometerdiagramme Tachometerdiagramme können zum Vergleichen von Werten nach einigen wenigen Variablen entweder mit mehreren Nadeln im gleichen Tachometer oder mit mehreren Tachometern verwendet werden. Tachometerdiagramme verwenden Nadeln und zeigen Informationen als Werte auf diesen Messuhren an. Der Wert jeder Nadel kann durch den farbigen Datenbereich leicht abgelesen werden. Berichte im PDF- oder HTML-Format können maximal 16 Kreis- oder Tachometerdiagramme anzeigen. Diese Diagramme werden nicht für die Microsoft Excel-Ausgabe unterstützt. Das folgende Beispiel zeigt die Einnahmen und die Umsatzprognose für jedes Absatzgebiet. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 113 Kapitel 6: Diagramme Diagrammkonfigurationen Diagrammkonfigurationen legen den Gruppierungstyp der Säulen, Balken, Linien und Flächen in einem Diagramm fest. Es gibt z. B. Standarddiagramme, gestapelte und 100 % gestapelte Diagramme. Standarddiagramme Standarddiagramme (auch als absolute Diagramme bezeichnet) eignen sich besonders zum Vergleichen spezifischer Werte und zum Darstellen diskreter Daten, z.B. für verschiedene Regionen oder einzelne Mitarbeiter. Ein Standardsäulendiagramm, das den Umsatz nach Regionen darstellt, hebt beispielsweise den absoluten Wert für den Umsatz hervor, den die jeweilige Region erzielt hat. In Standarddiagrammen werden die absoluten Werte der einzelnen Datenserien basierend auf einer gemeinsamen Achse dargestellt. Wenn Sie Diagramme mit mehreren Datenserien erstellen, können Sie die einzelnen Datenserien anhand der Farbe oder des Musters des zugehörigen Datenpunkts unterscheiden. Verwandte Datenserien werden gemeinsam in Gruppen angezeigt, damit sie leichter verglichen werden können. In Flächen- und Radardiagrammen, die mehrere Datenserien enthalten, werden Flächen mit niedrigeren Werten unter Umständen von anderen überdeckt. Das folgende Beispiel veranschaulicht die Einnahmewerte für jede Produktreihe in den einzelnen Gebieten. Gestapelte Diagramme Gestapelte Diagramme eignen sich besonders zum Vergleich proportionaler Anteile innerhalb einer Kategorie. In ihnen wird der relative Wert dargestellt, den die einzelnen Datenserien zum Gesamtwert beitragen. So wird beispielsweise mit einem gestapelten Säulendiagramm, in dem der Umsatz der Produktreihen dargestellt ist, der anteilsmäßige Beitrag der einzelnen Produktreihen am Gesamtumsatz des jeweiligen Gebiets hervorgehoben. Die einzelnen Datenserien können anhand der Farbe oder des Musters für den jeweiligen Abschnitt im Stapel unterschieden werden. Die Obergrenzen der einzelnen Stapel stellen die Gesamtsummen für die jeweiligen Kategorien dar. In Liniendiagrammen mit mehreren Datenserien sollten Sie die Konfiguration für gestapelte Diagramme nicht verwenden, weil zwischen einer Standardkonfiguration und einer Konfiguration für gestapelte Diagramme nur schwer unterschieden werden kann. 114 Kapitel 6: Diagramme Das folgende Beispiel zeigt den hohen Anteil, mit dem die Produktreihe Campingausrüstung zu den tatsächlichen Einnahmen in den meisten Märkten beigetragen hat. Gestapelte Diagramme (100 %) Gestapelte Diagramme (100 %) eignen sich besonders zum Vergleichen des proportionalen Anteils bezogen auf alle Kategorien. In ihnen wird der relative Beitrag der einzelnen Datenserien zum Gesamtwert als Prozentwert dargestellt. So wird beispielsweise mit einem gestapelten Säulendiagramm (100 %), in dem der Umsatz nach Produktreihe dargestellt ist, der prozentuale Beitrag der einzelnen Gebiete ohne Bezug auf absolute Werte hervorgehoben. Die einzelnen Datenserien können anhand der Farbe oder des Musters für den jeweiligen Abschnitt im Stapel unterschieden werden. Jeder Stapel stellt 100 % dar. In gestapelten Diagrammen (100 %) werden Anteile veranschaulicht. Wenn absolute Werte wichtig sind, sollten Sie eine andere Diagrammkonfiguration verwenden. Das folgende Beispiel zeigt, welchen prozentualen Anteil die einzelnen Produktreihen in jeder Region am Umsatz haben. 3D-Diagramme 3D-Diagramme eignen sich besonders zum Erstellen von Diagrammen mit besonders ausdrucksstarken Grafiken, wie sie z. B. in Präsentationen verwendet werden. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 115 Kapitel 6: Diagramme In 3D-Säulen-, 3D-Balken-, 3D-Linien- und 3D-Flächendiagrammen werden die Daten anhand von drei Achsen dargestellt. 3D-Kreisdiagramme werden mit einem grafischen 3D-Effekt angezeigt. Wenn exakte Werte dargestellt und präsentiert werden müssen (z. B. für Kontroll- und Überwachungszwecke), sollten keine 3D-Diagramme verwendet werden. Die perspektivische Darstellung in 3D-Diagrammen erschwert das genaue Lesen. Das folgende Beispiel veranschaulicht die tatsächlichen Einnahmen für jede Produktreihe in den einzelnen Gebieten. Beachten Sie das Auslassen der Beschriftungen für die x- und die y-Achse. Beispiel: Erstellen eines Säulendiagramms zur Darstellung von Bestelltrends Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie sollen ein Diagramm erstellen, das den Anteil jeder Bestellmethode an den Einnahmen veranschaulicht. Sie entscheiden sich, ein Säulendiagramm zu entwerfen, da dieses die Werte für Bestellmethode und Jahr am besten ausdrückt. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Diagramm und anschließend auf OK. 4. Klicken Sie im Fenster Diagrammgruppe auf Säulendiagramm. 5. Klicken Sie im Fenster Diagrammtyp auf 3D-Säule und dann auf OK. 6. Erweitern Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle den Eintrag Vertrieb und Marketing (Abfrage) und anschließend Absatz (Abfrage). 7. Fügen Sie folgende Datenelemente hinzu: ● Ziehen Sie Einnahmen aus Vertriebsdaten in den Ablagebereich Standardkennzahl (YAchse). ● 116 Ziehen Sie Aktuelles Jahr aus Zeitdimension in den Ablagebereich Serie. Kapitel 6: Diagramme ● Ziehen Sie Bestellmethode aus Bestellmethode in den Ablagebereich Kategorie (Y-Achse). 8. Klicken Sie im Ablagebereich Serie auf das Datenelement Aktuelles Jahr. Klicken Sie dann im Menü Daten auf Sortieren und anschließend auf Aufsteigend sortieren . 9. Speichern Sie das Diagramm unter dem Namen Bestelltrends in Öffentliche Ordner. 10. Führen Sie den Bericht aus. Festlegen von Diagrammeigenschaften Nachdem Sie ein Diagramm erstellt haben, können Sie es Ihren Anforderungen entsprechend anpassen. Das folgende Diagramm wurde beispielsweise folgendermaßen angepasst: ● Ändern der Palette ● Ändern des Hintergrunds ● Hinzufügen einer Grundlinie ● Hinzufügen eines Textelements ● Formatieren der Achsenwerte Diese und andere Veränderungen können vorgenommen werden, indem Sie die Standardeigenschaften eines Diagramms ändern. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 117 Kapitel 6: Diagramme Dazu wählen Sie das Element in Report Studio aus, um seine Eigenschaften im Fenster Eigenschaften anzuzeigen. Einige Eigenschaften sind davon abhängig, dass bestimmte andere Eigenschaften existieren. Wenn Sie mit der Verwendung bedingter Variablen vertraut sind, können Sie das Diagramm so anpassen, dass sich in Abhängigkeit von Ausdrücken oder Bedingungen seine Darstellung ändert oder Informationen bereitgestellt werden. Wenn Sie eine Diagrammeigenschaft ändern, wird diese Änderung normalerweise erst bei Ausführung des Berichts aktiv. Änderungen an Beschriftungs- und Titeleigenschaften werden jedoch sofort übernommen. Einige Eigenschaften können in Diagrammen geändert werden. Diese Eigenschaften sind verfügbar, wenn Sie das Diagrammobjekt auswählen, sofern in der Spalte Im Fenster "Eigenschaften" auszuführende Aktion nichts anderes festgelegt ist. Ziel Im Fenster "Eigenschaften" auszuführende Aktion Titel, Untertitel oder Fußzeile ein- oder Legen Sie unter Diagrammtitel die Eigenschaft Titel, Untertitel oder Fußzeile ausblenden fest. Legende, Grundlinien (S. 128), Daten- Legen Sie unter Diagrammtextelemente die Eigenschaft Legende, Grundlipunkte oder Textelemente (S. 133) ein- nien, Datenpunkte oder Textelemente fest. oder ausblenden Achsen ein- oder ausblenden Legen Sie unter Achsen die Eigenschaft Y1-Achse, Y2-Achse oder Ordnungszahlenachse fest. Achsentitel oder Achsenlinien ein- oder Wählen Sie die Y-Achse oder die Ordnungszahlenachse aus. Legen Sie unter ausblenden Allgemein die Eigenschaft Achsenlinie oder Achsentitel fest. Rasterlinien ein- oder ausblenden Wählen Sie die Y-Achse oder die Ordnungszahlenachse aus. Legen Sie unter Allgemein die Eigenschaft Rasterlinien oder Untergeordnete Rasterlinien fest. 118 Kapitel 6: Diagramme Ziel Im Fenster "Eigenschaften" auszuführende Aktion Rahmen um die Legende ein- oder ausblenden Wählen Sie das Legendensymbol aus. Legen Sie unter Allgemein die Eigen- Rahmen um Diagrammobjekte einoder ausblenden Legen Sie unter Box die Eigenschaft Rahmen fest. Tooltipps ein- oder ausblenden Legen Sie unter Diagrammbeschriftungen die Eigenschaft Tooltipps fest. schaft Rahmen fest. Hinweis: Einige Versionen von Adobe Acrobat Reader unterstützen keine Tooltipps. Eigenschaften der Y-Achse wie Inter- Wählen Sie die Y-Achse aus. Legen Sie unter Allgemein die Eigenschaft vall, Skalierintervall usw. ändern Minimaler Wert, Maximaler Wert, Skalierintervall oder Skalierung fest. Datenformat ändern Wählen Sie die Y-Achse aus. Legen Sie unter Daten die Eigenschaft Datenformat fest. Eigenschaften von Ordnungszahlenach- Wählen Sie die Ordnungszahlenachse aus. Legen Sie unter Allgemein die sen wie Beschriftungsabkürzungen, Eigenschaft Abkürzen, Drehung erlauben, Stapeln erlauben oder ÜbersprinÜberspringen usw. ändern gen erlauben fest. Leerraum um das Diagramm ändern Legen Sie unter Box die Eigenschaft Innenabstand oder Außenabstand fest. Farbe oder Muster in der Palette für Säulen, Linien und Flächen ändern Legen Sie unter Farbe und Hintergrund die Eigenschaft Palette oder Bedingte Palette fest. Palette auf eine Serie anwenden Legen Sie unter Farbe und Hintergrund die Eigenschaft Serienfarbe fest. Standardfarbe oder -schriftart (S. 126) Legen Sie unter Farbe und Hintergrund die Eigenschaft Hintergrundfarbe, für alle Diagrammelemente ändern Vordergrundfarbe oder Fülleffekte fest. Legen Sie unter Schriftart und Text die Eigenschaft Schriftart oder Relative Ausrichtung fest. Tipp: Der Beispielbericht 2005 Quartalsverkaufsprognose(S. 588) im Package AUF Verkauf (Analyse) enthält Eigenschaften für die Textausrichtung. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Standardschriftart oder -farbe für Achsen und Diagrammwerte überschreiben Klicken Sie in der Symbolliste auf die Schaltfläche zum Sperren/Entsperren , um das Diagrammobjekt zu entsperren, markieren Sie den Diagramminhalt, indem Sie zwischen die Achsen klicken, und legen Sie die Eigenschaft Schriftart, Hintergrundfarbe, Vordergrundfarbe oder Fülleffekte fest. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 119 Kapitel 6: Diagramme Ziel Im Fenster "Eigenschaften" auszuführende Aktion Größe des Diagramms ändern Legen Sie unter Positionierung die Eigenschaft Größe und Überlauf fest. Dreidimensionales Erscheinungsbild eines Diagrammes ändern Legen Sie unter Allgemein die Eigenschaft Tiefe oder Sichtwinkel fest. Hintergrundbilder oder Wasserzeichen Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche zum Sperren/Entsperren, im Diagramminhalt, der sich zwischen um das Diagrammobjekt zu entsperren, und klicken Sie zwischen die Achsen, den Achsen befindet, einfügen um den Diagramminhalt auszuwählen. Legen Sie dann die Eigenschaft Hintergrundbild fest. Hintergrundbilder oder Wasserzeichen Legen Sie unter Farbe und Hintergrund die Eigenschaft Hintergrundbild im Diagrammobjekt einfügen fest. Zu anderem Bericht wechseln Legen Sie unter Daten die Eigenschaft Drillthrough-Definitionen fest. Angeben, welche Beschriftungen und Legen Sie die Eigenschaft Werte unter Diagrammbeschriftungen fest. Werte beim Erstellen der im Diagramm Hinweis: Bei einigen Diagrammtypen (z. B. Punkt-, Kreis- und Polardiaangezeigten Texte verwendet werden gramme) hat das Anzeigen aller Beschriftungen und Werte eventuell zur sollen Folge, dass der Text zu lang ausfällt. Vorgehensweise 1. Wählen Sie das zu ändernde Diagramm oder Diagrammelement aus: ● Um allgemeine Eigenschaften zu ändern, z. B. Größe oder Farbe, wählen Sie das Diagrammobjekt aus. ● Um spezielle Diagrammelemente zu ändern, z. B. Titel oder Achse, klicken Sie auf das entsprechende Element. Tipp: Um eine Auswahl rückgängig zu machen, drücken Sie die Esc-Taste. 2. Legen Sie im Fenster Eigenschaften den Eigenschaftswert fest. Ein Schaltfläche mit Auslassungszeichen (...) zeigt an, dass in einem Dialogfeld weitere Optionen zur Verfügung stehen. Möglicherweise müssen Sie den Bildlauf verwenden, um alle Eigenschaften anzuzeigen. Einfügen eines Microchart-Diagramms in eine Kreuztabelle Mithilfe von Microcharts lässt sich die visuelle Darstellung von Daten in Kreuztabellen verbessern. Vorgehensweise 1. Wählen Sie eine Zeile oder eine Spalte aus. 120 Kapitel 6: Diagramme 2. Klicken Sie im Kontextmenü auf Diagramm für Zeilendaten einfügen oder Diagramm für Spaltendaten einfügen. 3. Wählen Sie im Dialogfeld Diagramm einfügen ein Diagramm aus, und klicken Sie auf OK. 4. Geben Sie die im Microchart-Diagramm darzustellenden Daten an. Im Diagramm werden die Daten automatisch in den angegebenen Zeilen oder Spalten dargestellt. Diese Einstellung kann bei Bedarf geändert werden. Beispiel: Einfügen eines Microchart-Liniendiagramms Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. In einem Kreuztabellenbericht werden die Einnahmen und die geplanten Einnahmen Ihrer Einzelhändler angezeigt. Sie möchten die Trends bezüglich des Bruttogewinns darstellen, darum fügen Sie ein MicrochartDiagramm für jeden Einzelhändler ein. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Verkauf (Analyse). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Kreuztabelle und anschließend auf OK. 4. Erweitern Sie Absatz (Analyse), Einzelhändler und Einzelhändler, und ziehen Sie Einzelhändler in den Ablagebereich Zeilen. 5. Erweitern Sie Umsatz, und ziehen Sie Einnahmen und Geplante Einnahmen in den Ablagebereich Spalten. 6. Ziehen Sie Bruttogewinn in den Ablagebereich Kennzahlen. 7. Klicken Sie in der Kreuztabelle mit der rechten Maustaste auf Einzelhändler, und klicken Sie auf Diagramm für Zeilendaten einfügen. 8. Klicken Sie im Dialogfeld Diagramm einfügen auf ein Liniendiagramm mit Datenpunkten für offene, geschlossene, Tiefst- und Höchstwerte. Es wird ein Diagrammobjekt angezeigt. Nun können Sie die Daten für das Microchart-Diagramm darstellen. 9. Löschen Sie im Ablagebereich Kategorien (X-Achse) die Einträge Einnahmen und Geplante Einnahmen. 10. Erweitern Sie Zeitdimension, und ziehen Sie Quartal in den Ablagebereich Kategorien (X-Achse). 11. Führen Sie den Bericht aus. Ihr Bericht sieht etwa folgendermaßen aus: Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 121 Kapitel 6: Diagramme Erstellen eines Gewinn-Verlust-Diagramms Mithilfe von Gewinn-Verlust-Diagrammen können Sie Gewinn-Verlust-Trends visualisieren. Ein Gewinn-Verlust-Diagramm ist ein Microchart-Diagramm, in dem der Wert einer Säule entweder "1" oder "-1" lautet. Oft werden hiermit Gewinne oder Verluste dargestellt. Gewinn-Verlust-Diagramme verwenden zwei Kennzahlen (die Standardkennzahl und die GewinnVerlust-Kennzahl) und keine Serien. Hinweis Die Achsenlinien werden in der Excel-Ausgabe von Gewinn-Verlust-Diagrammen nicht angezeigt. Vorgehensweise 1. Klicken Sie in Report Studio im Menü Datei auf Neu. 2. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Diagramm und anschließend auf OK. 3. Klicken Sie im Fenster Diagrammgruppe auf Microchart. 4. Wählen Sie im Fenster Diagrammtyp das Gewinn-Verlust-Diagramm aus, und klicken Sie dann auf OK. 5. Klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle auf ein Datenelement, das dem Diagramm hinzugefügt werden soll, und ziehen Sie es in den Ablagebereich Kategorien (X-Achse). 122 Kapitel 6: Diagramme 6. Ziehen Sie eine Kennzahl, eine Abfrageberechnung oder ein berechnetes Mitglied in den GewinnVerlust-Abschnitt des Ablagebereichs Kennzahlen. Hinweis: Wenn Ihre Gewinn-Verlust-Berechnung eine Kennzahl angibt, müssen Sie gegebenenfalls keine Standardkennzahl definieren. 7. Klicken Sie auf das Diagrammobjekt. 8. Geben Sie im Fenster Eigenschaften unter Allgemein einen Wert für die Eigenschaft GewinnVerlust-Schwellwert an. 9. Führen Sie den Bericht aus. Beispiel: Erstellen eines Gewinn-Verlust-Diagramms Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Mit dem Package "AUF Sales (Analyse)" möchten Sie ein Gewinn-Verlust-Diagramm erstellen, in dem dargestellt wird, ob die Bruttogewinnspanne über einem bestimmten Schwellwert liegt. Quartale, in denen die Bruttogewinnspanne über 10000 liegt, werden als Gewinne dargestellt. Alle anderen Quartale werden als Verlust dargestellt. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Verkauf (Analyse). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Diagramm und anschließend auf OK. 4. Klicken Sie im Fenster Diagrammgruppe auf Microchart. 5. Wählen Sie im Fenster Diagrammtyp das Gewinn-Verlust-Diagramm aus, und klicken Sie dann auf OK. 6. Ziehen Sie aus Absatz (Analyse) unter Umsatz das Element Gewinnspanne in den GewinnVerlust-Abschnitt des Ablagebereichs Kennzahlen. 7. Ziehen Sie aus Absatz (Analyse) unter Zeitdimension das Element Quartal in den Ablagebereich Kategorien (X-Achse). 8. Klicken Sie auf das Diagrammobjekt. 9. Geben Sie im Fenster Eigenschaften unter Allgemein den Wert "10000" für die Eigenschaft Gewinn-Verlust-Schwellwert an. Tipp: Sie können auch aus der Registerkarte Berichtselemente ein berechnetes Mitglied oder einen Abfrageberechnung in den Gewinn-Verlust-Abschnitt des Ablagebereichs Kennzahlen ziehen und dann mithilfe des Ausdruckseditors eine Berechnung erstellen. 10. Führen Sie den Bericht aus. Ihr Bericht sieht etwa folgendermaßen aus: Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 123 Kapitel 6: Diagramme Anzeigen von Datenpunkten und Wertdatenpunkten Datenpunkte und Wertdatenpunkte können in Liniendiagrammen angegeben und formatiert werden. Datenpunkte stellen für jede Kategorie auf der Y-Achse Serienwerte dar. Wertdatenpunkte stellen statistisch bedeutsame Werte dar, wie Eröffnungs-, Höchst-, Tiefst- und Abschlusswerte dar. Datenpunkte können auch an anderen Positionen im Diagramm eingefügt werden. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Datenpunkten zu Diagrammen" (S. 131). Hinweise Unter folgenden Bedingungen können keine Wertdatenpunkte angezeigt werden: ● Die Option Datenpunkte ist aktiviert. ● Das Liniendiagramm ist gestapelt oder gestapelt (100 %) konfiguriert. ● Die Eigenschaft Linie ist auf Nein festgelegt, sodass ein Punktdiagramm erstellt wird. Vorgehensweise 1. Klicken Sie unter Serie auf die Diagrammvorlage, um die Linieneigenschaften anzuzeigen. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Allgemein auf die Eigenschaft Datenpunkte anzeigen, um Datenpunkte und Wertdatenpunkte anzuzeigen: ● Um Datenpunkte anzuzeigen oder zu formatieren, klicken Sie auf Datenpunkte, und legen Sie die Punktform und Punktgröße fest. Die Punktfarbe wird durch die Diagrammpalette festgelegt. Weitere Informationen finden Sie unter "Anpassen der Farben von Diagrammen" (S. 124). ● Um Wertdatenpunkte anzuzeigen oder zu formatieren, klicken Sie auf Wertdatenpunkte, und geben Sie die anzuzeigenden Datenpunkte an. Legen Sie für jeden Wertdatenpunkt die Form und Datenpunktgröße fest. Klicken Sie auf die Verknüpfung Farbe, um die Datenpunktfarbe zu ändern. Tipp: Um im Dialogfeld Datenpunkte anzeigen alle Datenpunkte und Wertdatenpunkte zu entfernen, wählen Sie Ohne. Anpassen der Farben von Diagrammen Sie können die Palette des Diagramms verwenden, um die Farben von Säulen, Linien und Bereichen in einem Diagramm festzulegen. Wenn Sie beispielsweise wissen, dass Telefon die erste Bestellmethode in einer Datenserie ist, und Sie möchten diese blau anzeigen, legen Sie in der Palette fest, dass das erste Element in der Serie blau angezeigt werden soll. 124 Kapitel 6: Diagramme Für jede Serie im Diagramm wird eine eindeutige Farbe, ein eindeutiges Muster oder ein eindeutiger Farbverlauf verwendet. Muster sind dann sinnvoll, wenn der Bericht mit einem Schwarzweißdrucker ausgedruckt werden soll, da Farben in Graustufen schlecht zu unterscheiden sind. Wenn Sie in einem Diagramm eine Hintergrundfarbe verwenden, wird im Textelementbereich nicht dieselbe Hintergrundfarbe verwendet. Sie müssen auch die Hintergrundfarbe des Textelements ändern. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das Diagrammobjekt. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften im Abschnitt Farbe und Hintergrund auf die Eigenschaft Palette. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Palette auf die Schaltfläche Neuer Paletteneintrag, um einen neuen Paletteneintrag zu definieren: ● Um eine Farbe anzuwenden, klicken Sie auf Farbe, bestimmen Sie die Farbeigenschaften, und klicken Sie dann auf OK. ● Um einen Farbverlauf anzuwenden, klicken Sie auf Farbverlauf, geben Sie dann die Richtung und die Eigenschaften Von Farbe und Zu Farbe an, und klicken Sie anschließend auf OK. ● Um ein Muster anzuwenden, klicken Sie auf Muster. Geben Sie dann die Eigenschaften Muster, Vordergrundfarbe und Hintergrundfarbe an, und klicken Sie anschließend auf OK. Tipp: Sie können auch eine vordefinierte Palette aus der Liste Paletten auswählen. 4. Wiederholen Sie Schritt 3 für jede Diagrammserie. Tipps ● Um eine Palettendefinition zu löschen, markieren Sie im Feld Palette die Definition, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Löschen ● . Zum Ändern der Reihenfolge, in der die Farben, Farbverläufe oder Muster im Diagramm angezeigt werden, verwenden Sie die Pfeilschaltflächen unter dem Feld Palette. ● Um eine Palette zu kopieren und einzufügen, öffnen Sie das Dialogfeld Palette, und drücken Sie die Tastenkombination Strg+C, um die Palette in die Zwischenablage zu kopieren. Schließen Sie das Dialogfeld Palette. Wählen Sie ein anderes Diagramm aus, öffnen Sie das Dialogfeld Palette, und drücken Sie die Tastenkombination Strg+V, um die Palette aus der Zwischenablage einzufügen. Beispiel: Anpassen der Palette im Diagramm "Bestellungen - Trends" Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie haben ein Diagramm erstellt, das den Anteil jeder Bestellmethode an den Einnahmen veranschaulicht. Sie möchten jetzt jeder Säule ein eigenes Aussehen geben, um die Werte für die Bestellmethoden für jedes Jahr besser unterscheiden zu können. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 125 Kapitel 6: Diagramme Um dieses Beispiel durchführen zu können, müssen Sie zunächst das Diagramm in "Beispiel: Erstellen eines Säulendiagramms zur Darstellung von Bestelltrends" (S. 116) erstellen. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das Diagramm Bestellungen - Trends. 2. Klicken Sie auf das Diagrammobjekt. 3. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften im Abschnitt Farbe und Hintergrund auf die Eigenschaft Palette. 4. Klicken Sie auf Farbe. 5. Klicken Sie auf der Registerkarte Websichere Farben auf einen mittleren Blauton und dann auf OK. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neuer Paletteneintrag und anschließend auf Farbverlauf. 7. Klicken Sie im Feld Richtung auf Von oben nach unten. 8. Klicken Sie auf Von Farbe. 9. Klicken Sie auf der Registerkarte Websichere Farben auf einen mittleren Blauton und dann auf OK. 10. Klicken Sie auf Zu Farbe. 11. Klicken Sie auf der Registerkarte Websichere Farben auf einen helleren Blauton und dann auf OK. 12. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neuer Paletteneintrag und anschließend auf Muster. 13. Klicken Sie im Feld Muster auf ein Muster mit diagonal verlaufenden Linien. 14. Klicken Sie auf Vordergrundfarbe. 15. Klicken Sie auf der Registerkarte Websichere Farben auf einen Blauton und dann auf OK. Jetzt müssen Sie dem diagonalen Linienmuster Rahmen hinzufügen. 16. Klicken Sie im Ablagebereich Serie auf das Diagrammtypsymbol. 17. Legen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Rahmen auf Anzeigen fest. 18. Speichern Sie das Diagramm. Ändern des Diagrammhintergrunds Sie können eine durchgehende Farbe, ein Muster oder einen Farbverlauf als Fülleffekt verwenden, um den Hintergrund eines Diagramms anzupassen. 126 Kapitel 6: Diagramme Sie können als Hintergrund für Diagramme auch Bilder verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter "Festlegen von Diagrammeigenschaften" (S. 117). Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das Diagrammobjekt. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche zum Sperren/Entsperren , und wählen Sie den Diagrammin- halt aus, indem Sie zwischen die Achsen klicken. Doppelklicken Sie dann im Fenster Eigenschaften unter Farbe und Hintergrund auf die Eigenschaft Fülleffekte. 3. Wählen Sie im Feld Effekt eine Farbe, einen Farbverlauf oder ein Muster aus: ● Um eine Farbe anzuwenden, klicken Sie auf Farbe, und geben Sie die Farbeigenschaften an. ● Um einen Farbverlauf anzuwenden, klicken Sie auf Farbverlauf und geben dann die Eigenschaften Richtung, Von Farbe und Zu Farbe an. ● Um ein Muster anzuwenden, klicken Sie auf Muster, und legen Sie die Eigenschaften Muster, Vordergrundfarbe und Hintergrundfarbe fest. Die Vordergrundfarbe ist die Farbe des gewählten Musters. Die Hintergrundfarbe ist die Farbe der Fläche hinter dem Muster. Tipp: Zum Entfernen eines Hintergrund-Fülleffekts klicken Sie auf Keine. Beispiel: Ändern der Hintergrundfarbe des Diagramms "Bestellungen - Trends" Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie haben ein Diagramm erstellt, das den Anteil jeder Bestellmethode an den Einnahmen veranschaulicht. Jetzt möchten Sie das Diagramm mit einer ansprechenden Hintergrundfarbe versehen. Um dieses Beispiel durchführen zu können, müssen Sie zunächst das Diagramm unter "Beispiel: Anpassen der Palette im Diagramm "Bestellungen - Trends"" (S. 125) erstellen. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das Diagramm Bestellungen - Trends. 2. Klicken Sie auf das Diagrammobjekt. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche zum Sperren/Entsperren . 4. Klicken Sie zwischen die Achsen, um den Diagramminhalt auszuwählen. 5. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Farbe und Hintergrund auf die Eigenschaft Fülleffekte. 6. Klicken Sie im Feld Effekt auf Farbverlauf. 7. Geben Sie einen Farbverlauf von Gelb nach Weiß an: Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 127 Kapitel 6: Diagramme ● Klicken Sie im Feld Richtung auf Von unten nach oben und anschließend auf OK. ● Klicken Sie auf Von Farbe. ● Klicken Sie auf der Registerkarte Websichere Farben auf einen hellen Gelbton und dann auf OK. ● Lassen Sie Weiß als Einstellung für Zu Farbe unverändert. 8. Speichern Sie das Diagramm. Hinzufügen von Grundlinien zu Diagrammen Grundlinien sind horizontale oder vertikale Linien, durch die die Daten im Diagramm in Bereiche aufgeteilt werden. Beispielsweise können Sie mithilfe einer Grundlinie eine Verkaufsvorgabe oder Gewinnschwelle veranschaulichen. Sie können die Grundlinie mithilfe der folgenden Optionen positionieren. Option Position Numerischer Wert Verwendet einen statischen numerischen Wert. Abfrageberechnung Verwendet eine Abfrageberechnung aus der gleichen Abfrage oder einer anderen Abfrage. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von relationalen Berechnungen" (S. 204). Layout-Berechnung Verwendet eine Layout-Berechnung. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von relationalen Berechnungen" (S. 204). Mitgliedswert Verwendet eine Position relativ zum Mitglied. Eine Mitgliedsberechnung z. B., die einen Ausdruck ähnlich [Abfrage1].[Aktuelles Jahr]=2006 verwendet, platziert die Grundlinie in die Mitte des Diagrammelements, das für 2006 steht. Um die Grundlinie zwischen 2006 und 2007 auf dem Diagramm zu platzieren, also um eine halbe Mitgliedsbreite nach rechts, legen Sie die Eigenschaft Mitglieds-Offset auf 50% fest. Um die Grundlinie zwischen 2005 und 2006 zu platzieren, legen Sie die Eigenschaft Mitglieds-Offset auf 50% fest. Sie können auch 100, -200 usw. eingeben, um die Grundlinie im Diagramm zu platzieren. Statistischer Minimalwert Verwendet den folgenden Ausdruck: 25ster Perzentil-Wert - 1,5 * (75ster Perzentil-Wert - 25ster Perzentil-Wert) Wenn z. B. 2,5 das 25ste Perzentil und 7,5 das 75ste Perzentil ist, beträgt das statistische Minimum -5 [2,5 -1,5(5) = -5]. Für das statistische Minimum werden Perzentile zur Bestimmung von Werten verwendet. Es wird nicht immer im Diagramm dargestellt, wenn die Werte nicht auf der Achse liegen. 128 Kapitel 6: Diagramme Option Position Statistischer Maximalwert Verwendet den folgenden Ausdruck: 75ster Perzentil-Wert + 1,5 * (75ster Perzentil-Wert - 25ster Perzentil-Wert) Wenn z. B. 2,5 das 25ste Perzentil und 7,5 das 75ste Perzentil ist, beträgt das statistische Maximum 15 [7,5 +1,5(5) = 15]. Für das statistische Maximum werden Perzentile zur Bestimmung von Werten verwendet. Es wird nicht immer im Diagramm dargestellt, wenn die Werte nicht auf der Achse liegen. Mittelwert Verwendet den statistischen Mittelwert, plus oder minus Standardabweichungen, basierend auf allen erfassten Datenwerten der angegebenen Achse. Perzentil Verwendet ein bestimmtes Perzentil. Prozentsatz auf Achse Verwendet einen prozentualen Anteil des gesamten Bereichs auf der Achse. Wenn der Achsenbereich beispielsweise von -500 bis 1100 geht, befindet sich bei einem Wert für "Prozentsatz auf Achse" von 25 % die Grundlinie bei -100 (25 % des gesamten Bereiches vom 1600). Wenn Sie mehr als eine Grundlinie anwenden, können Sie festlegen, in welcher Reihenfolge sie eingefügt werden sollen, wenn der Bericht ausgeführt wird. Das Einfügen erfolgt von oben nach unten. Falls zwei Ihrer Grundlinien diesselben Koordinaten aufweisen, wird die erste in der Liste zuerst und die nächste darüber eingefügt. Tipp: Der Beispielbericht Vakante Stellen(S. 582) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält eine Grundlinie. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das Diagrammobjekt. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften im Abschnitt Diagrammtextelemente auf die Eigenschaft Grundlinien. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu , und wählen Sie den Grundlinientyp aus der Liste aus. 4. Geben Sie alle benötigten Kriterien (z. B. einen Wert oder eine Prozentzahl) an. 5. Falls Sie mehr als eine Grundlinie eingeben, legen Sie deren Reihenfolge mithilfe der Pfeile "Nach unten" und "Nach oben" fest. 6. Klicken Sie auf OK. Im Feld Datenpunkte, Textelemente und Grundlinien wird ein Grundliniensymbol angezeigt. 7. Um den Linienstil zu definieren, klicken Sie auf das Grundliniensymbol , und legen Sie die Eigenschaft Linienstil fest. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 129 Kapitel 6: Diagramme 8. Um den Textstil zu definieren, klicken Sie auf den Grundlinienstil, und nehmen Sie die gewünschten Änderungen im Fenster Eigenschaften vor. Tipp: Klicken Sie zum Löschen einer Grundlinie auf das zugehörige Grundliniensymbol und dann auf die Schaltfläche Löschen . Beispiel: Hinzufügen einer Grundlinie zum Diagramm "Bestellungen - Trends" Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie haben ein Diagramm erstellt, das den Anteil jeder Bestellmethode an den Einnahmen veranschaulicht. Sie möchten jetzt eine Grundlinie hinzufügen, um im Bestelltrenddiagramm den Mittelwert der Einnahmen darzustellen. Um dieses Beispiel durchführen zu können, müssen Sie zunächst das Diagramm unter "Beispiel: Ändern der Hintergrundfarbe des Diagramms "Bestellungen - Trends"" (S. 127) erstellen. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das Diagramm Bestellungen - Trends. 2. Klicken Sie auf das Diagrammobjekt. 3. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften im Abschnitt Diagrammtextelemente auf die Eigenschaft Grundlinien. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu und anschließend auf Mittelwert. 5. Belassen Sie die Einstellung Entfernung vom Mittelwert auf null, und klicken Sie zweimal auf OK. Im Feld Datenpunkte, Textelemente und Grundlinien wird ein Grundliniensymbol angezeigt. 6. So definieren Sie den Linienstil: . ● Klicken Sie auf das Grundliniensymbol ● Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Allgemein auf die Eigenschaft Linienstil. ● Ändern Sie die Linienfarbe in Rot, und wählen Sie als Linienstil die Option Gestrichelte Linie. 7. Speichern Sie das Diagramm. Anpassen der Linien von Diagrammen Sie können Farbe, Stil und Strke der Linien in einem Diagramm ändern. Diese Änderungen können Sie auf die Linien der X-Achse und der Y-Achse anwenden sowie auf die über- und untergeordneten Rasterlinien. Sie können auch ● 130 festlegen, ob die Skalierung der X-Achse linear oder logarithmisch sein soll Kapitel 6: Diagramme ● ein Skalierintervall für die Y-Achse festlegen ● über- und untergeordnete Rasterlinien anzeigen oder verbergen ● Regressionslinien in Punktdiagrammen (S. 110) und Kreisflächendiagrammen anzeigen (S. 110) Regressionslinien Mit Regressionslinien werden Trends in Datenreihen graphisch dargestellt. Sie werden auch Trendlinien genannt und hauptsächlich bei der Darstellung von Prognosen verwendet. Eine Regressionslinie ist meist eine Linie oder Kurve, die zwei oder mehr Punkte einer Reihe verbindet und dann in die Zukunkt weitergeführt wird. Sie können die folgenden Arten von Regressionslinien angeben, um die Position und Neigung der Linie zu bestimmen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das X-Achsen- oder das Y-Achsen-Symbol des Diagramms. 2. Doppelklicken Sie im Bereich Eigenschaften unter Allgemein auf die Eigenschaft Achsenlinie, Rasterlinien oder Untergeordnete Rasterlinien. 3. Wählen Sie Farbe, Gewichtung und Stil. Tipps ● Um eine lineare oder logarithmische Skalierung der Y-Achse anzugeben, legen Sie im Fenster Eigenschaften unter Allgemein die Eigenschaft Skalierung fest. ● Um ein Skalierintervall für die Y-Achse anzugeben, legen Sie die Eigenschaft Skalierintervall fest. ● Um untergeordnete Rasterlinien anzuzeigen, doppelklicken Sie auf die Eigenschaft Untergeordnete Rasterlinien, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Untergeordnete Rasterlinien anzeigen, und geben Sie unter Anzahl von untergeordneten Rasterlinien eine Zahl ein. ● Um Regressionslinien anzuzeigen, klicken Sie auf ein Punkt- oder Kreisflächendiagrammobjekt, und stellen Sie im Fenster Eigenschaften unter Diagrammtextelemente die Eigenschaft Regressionslinie auf Anzeigen ein. Wenn Regressionslinien angezeigt werden, müssen Sie deren Eigenschaften auswählen. Klicken Sie im Berichtslayout auf das Regressionsliniensymbol , und legen Sie die Eigenschaften Linienstile, Regressionstyp und Anzahl der Regressionslinien fest. Hinzufügen von Datenpunkten zu Diagrammen Datenpunkte sind Anmerkungen auf der Achse eines Diagramms, die einen Punkt auf der Skala definieren, der Ihnen helfen kann, die Daten besser zu verstehen oder zu interpretieren. Sie können den Datenpunkt mithilfe der folgenden Optionen positionieren. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 131 Kapitel 6: Diagramme Numerischer Positions- Position typ Numerischer Wert Verwendet einen statischen numerischen Wert. Abfrageberechnung Verwendet eine Abfrageberechnung aus der gleichen Abfrage oder einer anderen Abfrage. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von relationalen Berechnungen" (S. 204). Layout-Berechnung Verwendet eine Layout-Berechnung. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von relationalen Berechnungen" (S. 204). Statistischer Minimalwert Verwendet den folgenden Ausdruck: 25ster Perzentil-Wert - 1,5 * (75ster Perzentil-Wert - 25ster Perzentil-Wert) Wenn z. B. 2,5 das 25ste Perzentil und 7,5 das 75ste Perzentil ist, beträgt das statistische Minimum -5 [2,5 -1,5(5) = -5]. Für das statistische Minimum werden Perzentile zur Bestimmung von Werten verwendet. Es wird nicht immer im Diagramm dargestellt, wenn die Werte nicht auf der Achse liegen. Statistischer Maximalwert Verwendet den folgenden Ausdruck: 75ster Perzentil-Wert + 1,5 * (75ster Perzentil-Wert - 25ster Perzentil-Wert) Wenn z. B. 2,5 das 25ste Perzentil und 7,5 das 75ste Perzentil ist, beträgt das statistische Maximum 15 [7,5 +1,5(5) = 15]. Für das statistische Maximum werden Perzentile zur Bestimmung von Werten verwendet. Es wird nicht immer im Diagramm dargestellt, wenn die Werte nicht auf der Achse liegen. Mittelwert Verwendet den statistischen Mittelwert, plus oder minus Standardabweichungen, basierend auf allen erfassten Datenwerten der angegebenen Achse. Perzentil Verwendet ein bestimmtes Perzentil. Prozentsatz auf Achse Verwendet einen Prozentsatz des maximalen Achsenwerts. Wenn Sie mehr als einen Datenpunkt anwenden, können Sie festlegen, in welcher Reihenfolge diese eingefügt werden sollen, wenn der Bericht ausgeführt wird. Das Einfügen erfolgt von oben nach unten. Falls zwei Ihrer Datenpunkte diesselben Koordinaten aufweisen, wird der erste in der Liste zuerst und der nächste darüber eingefügt. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das Diagrammobjekt. 132 Kapitel 6: Diagramme 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Diagrammtextelemente auf die Eigenschaft Datenpunkte. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu , und legen Sie die Eigenschaften Numerischer Positi- onstyp, Datenpunktbeschriftung, Datenpunktform, Numerischer Wert und Farbe fest. 4. Falls Sie mehr als einen Datenpunkt hinzufügen, legen Sie deren Reihenfolge mithilfe der Pfeile "Nach unten" und "Nach oben" fest. Im Feld Datenpunkte, Textelemente und Grundlinien werden die neuen Datenpunkte angezeigt. Tipp: Klicken Sie zum Löschen eines Datenpunkts auf das Datenpunktsymbol und den Datenpunkttext und dann auf die Schaltfläche Löschen . 5. Führen Sie den Bericht aus. Hinzufügen von Textelementen zu Diagrammen Textelemente sind kurze Texte, die in Diagrammen angezeigt werden. Sie können einem Diagramm Textelemente hinzufügen, um zusätzliche Details, z. B. erklärende Informationen, bereitzustellen oder einen speziellen Wert hervorzuheben. Als Quelle für Textelemente können Sie Text, eine Elementbeschriftung oder einen Elementwert bzw. einen Berichtsausdruck verwenden. Textelemente überschreiben die darunterliegenden Inhalte und müssen daher sorgfältig platziert werden. Wenn Sie mehr als ein Textelement anwenden, stellen Sie sicher, dass jedes Element eine andere Position im Bericht hat, damit sie sich nicht gegenseitig überschreiben. Sie können auch die Reihenfolge festlegen, in der sie eingefügt werden sollen, wenn der Bericht ausgeführt wird. Das Einfügen erfolgt von oben nach unten. Falls zwei Ihrer Textelemente diesselben Koordinaten aufweisen, wird das erste in der Liste zuerst und das nächste darüber eingefügt. Wenn Sie in einem Diagramm eine Hintergrundfarbe verwenden, wird im Textelementbereich nicht dieselbe Hintergrundfarbe verwendet. Sie müssen auch die Hintergrundfarbe des Textelements ändern. Tipp: Der Beispielbericht Die besten 10 Einzelhändler 2005(S. 586) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält ein Textelement. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das Diagrammobjekt. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Diagrammtextelemente auf die Eigenschaft Textelemente. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu und anschließend zweimal auf OK. Im Feld Datenpunkte, Textelemente und Grundlinien wird ein Textelementsymbol angezeigt. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 133 Kapitel 6: Diagramme 4. Klicken Sie auf das Symbol Textelement , um Größe, Position und Rahmen des Textelements im Fenster Eigenschaften festzulegen. Position und Größe werden auf Grundlage der Pixelanzahl statisch festgelegt. 5. Doppelklicken Sie auf den Textelementtext, um den Text festzulegen. Tipp: Klicken Sie zum Löschen eines Textelements auf das zugehörige Textelementsymbol und dann auf die Schaltfläche Löschen . Beispiel: Hinzufügen eines Textelements zum Diagramm "Bestellungen - Trends" Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie haben ein Diagramm erstellt, das den Anteil jeder Bestellmethode an den Einnahmen veranschaulicht. Sie möchten jetzt ein Textelement hinzufügen, um die Aufmerksamkeit auf ein unerwartetes Ergebnis zu lenken. Um dieses Beispiel durchführen zu können, müssen Sie zunächst das Diagramm unter "Beispiel: Hinzufügen einer Grundlinie zum Diagramm "Bestellungen - Trends"" (S. 130) erstellen. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das Diagramm Bestellungen - Trends. 2. Klicken Sie auf das Diagrammobjekt. 3. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Diagrammtextelemente auf die Eigenschaft Textelemente. Das Dialogfeld Textelemente wird geöffnet. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu und anschließend zweimal auf OK. Im Abschnitt Datenpunkte, Textelemente und Grundlinien wird ein Textelementsymbol angezeigt. 5. Klicken Sie auf das Symbol Textelement . 6. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Untere Position den Wert 285 und für die Eigenschaft Linke Position den Wert 110 an. Position und Größe werden auf Grundlage der Pixelanzahl statisch festgelegt. 7. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Textelementrahmen. 8. Aktivieren Sie das Kontrollkästchcen Textelementrahmen, klicken Sie auf eine Linienfarbe und einen Linienstil, und klicken Sie anschließend auf OK. 9. Führen Sie den Bericht aus. Ändern Sie ggf. die Position nochmals. 10. Doppelklicken Sie auf den Textelementtext, und geben Sie Bestellungen per Fax nahmen zu, obwohl Rückgänge erwartet wurden ein. 134 Kapitel 6: Diagramme 11. Speichern Sie das Diagramm. Beispiel - Formatieren der Achsenwerte im Diagramm "Bestellungen - Trends" Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie haben ein Diagramm erstellt, das den Anteil jeder Bestellmethode an den Einnahmen veranschaulicht. Sie möchten die Werte auf der Y-Achse formatieren, um ihre Lesbarkeit zu verbessern. Um dieses Beispiel durchführen zu können, müssen Sie zunächst das Diagramm unter "Beispiel: Hinzufügen eines Textelements zum Diagramm "Bestellungen - Trends"" (S. 134) erstellen. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das Diagramm Bestellungen - Trends. 2. Wählen Sie die Y-Achse aus. 3. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften im Abschnitt Daten auf die Eigenschaft Datenformat. 4. Klicken Sie unter Formattyp auf Zahl. 5. Klicken Sie unter Eigenschaften im Feld Skalierung auf -3 und anschließend auf OK. 6. Erweitern Sie Achsentitel. 7. Wählen Sie den Y-Achsentitel aus, und stellen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Standardtitel auf Nein ein. 8. Doppelklicken Sie auf den Y-Achsentitel, und geben Sie Folgendes ein: Einnahmen (in Tausend) 9. Speichern Sie das Diagramm. Beispiel: Erstellen eines Drillthrough-Diagramms Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie sollen ein Diagramm erstellen, das die Einnahmen für jede Produktreihe anzeigt und das dem Leser ermöglicht, vom Einnahmendiagramm aus einen Drillthrough zu den Produktdetails für jeden gewünschten Artikel durchzuführen. Erstellen Sie einen Drillthrough-Bericht, um zwei Berichte mit verwandten Informationen zu verknüpfen. Sie können dann verwandte oder detailliertere Informationen in einem Bericht aufrufen, indem Sie einen Wert in einem Diagramm auswählen. Sie erstellen zwei Berichte: einen Ziellistenbericht, der die Details für den gewünschten Artikel enthält, und ein Quelldiagramm, das die Einnahmen aus der Produktreihe anzeigt. Weitere Informationen zur Erstellung von Drillthrough-Berichten in Report Studio finden Sie unter "Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in einem Bericht" (S. 524). Schritte zum Erstellen des Zielberichts 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 135 Kapitel 6: Diagramme 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Liste und anschließend auf OK. 4. Erweitern Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle die Einträge Vertrieb und Marketing (Abfrage), Absatz (Abfrage) und Produkt. 5. Doppelklicken Sie auf die folgenden Datenelemente, um sie der Liste hinzuzufügen: ● Produktreihe ● Produkttyp ● Produktname ● Einführungsdatum ● Produktabbildung Erstellen Sie nun einen Filter zur Verwendung als Drillthrough-Parameter. Ein DrillthroughParameter beginnt und endet mit einem Fragezeichen (?). 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Filter 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen folgenden Ausdruck ein: , und geben Sie im Fenster Ausdrucksdefinition [Absatz (Abfrage)].[Produkt].[Produktreihe]=?p_PL? 8. Speichern Sie den Bericht als Produktreihendetails. Schritte zum Erstellen des Quellendiagrammes 1. Erstellen Sie einen neuen Bericht. 2. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Diagramm und anschließend auf OK. 3. Klicken Sie im Fenster Diagrammgruppe auf Säulendiagramm. 4. Klicken Sie im Fenster Diagrammtyp auf Säule. 5. Klicken Sie auf OK. 6. Erweitern Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle den Eintrag Vertrieb und Marketing (Abfrage) und anschließend Absatz (Abfrage). 7. Erweitern Sie Vertriebsdaten und ziehen Sie Einnahmen in den Ablagebereich Kennzahl (YAchse). 8. Erweitern und ziehen Sie Bestellmethodein den Ablagebereich Serie. 9. Erweitern Sie Produkt, und ziehen Sie Produktreihe in den Ablagebereich Kategorien (X-Achse). 10. Klicken Sie im Menü Daten auf Drillverhalten. 11. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Standard unter Berechtigungen für Berichtsdrillfunktion das Kontrollkästchen Diesen Bericht als Package-basierte Drillthrough-Quelle zulassen, und klicken Sie dann auf OK. 136 Kapitel 6: Diagramme 12. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Diagrammobjekt, und klicken Sie anschließend auf Drillthrough-Definitionen. 13. Klicken Sie auf Neuer Drillthrough. 14. Klicken Sie unter Bericht auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...). 15. Wählen Sie den erstellten Bericht Produktreihendetails aus, und klicken Sie auf Öffnen. 16. Wählen Sie unter Aktion die Option Bericht ausführen. 17. Klicken Sie unter Format auf HTML. 18. Klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten . Alle vorhandenen Drillthrough-Parameter werden angezeigt. Sie sehen den Parameter, den Sie für Produktreihendetails erstellt haben. 19. Für den Artikel p_PL klicken Sie unter Methode auf Datenelementwert weitergeben, und klicken Sie unter Wert auf Produktreihe. 20. Speichern Sie das Diagramm als Produkteinnahmen. 21. Führen Sie den Bericht aus. Die Produktreihen werden im Diagramm als Links angezeigt. Wenn Sie auf eine Produktreihe klicken, wird für diese Produktreihe der zweite Bericht ausgeführt. Angeben von benutzerdefinierten Beschriftungstexten Sie können die Standardbeschriftungseigenschaften überschreiben. Standardmäßig verwenden Diagrammbeschriftungen den Namen des zugrunde liegenden Dateneelements. Sie können den Beschriftungstext ändern, um ihn aussagekräftiger zu machen. So können Sie z. B. ein Diagrammelement mit der Beschriftung ISO_CODE (3 BUCHSTABEN) auf LAND abändern. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das Diagrammknotenmitglied oder die Kennzahl. 2. Legen Sie im Fenster Eigenschaften und dort im Abschnitt Diagrammbeschriftungen für die Eigenschaft Benutzerdefinierte Beschriftung den Wert Anzeigen fest. Ein neues Diagrammbeschriftungselement wird angezeigt. 3. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: ● Um den Text der Beschriftung zu ändern, doppelklicken Sie auf das Diagrammtextelement, und geben Sie den gewünschten Text ein. ● Um die Quelle des Beschriftungstextes zu ändern, wählen Sie das neue Beschriftungstextelement aus. Legen Sie im Fenster Eigenschaften im Abschnitt Textquelle die Eigenschaft Quelltyp fest. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 137 Kapitel 6: Diagramme Wenn im neuen Diagrammtextelement nichts festgelegt ist, bleibt die Beschriftung frei. Tipp: Um eine benutzerdefinierte Beschriftung zu entfernen, geben Sie für die Eigenschaft Benutzerdefinierte Beschriftung den Wert Ausblenden an. Angeben der Eigenschaften von Tachometerdiagrammen Im Standardtachometerdiagramm erscheint ein dreigeteilter Bereich, der von Grün bis Rot reicht. Sie können die Eigenschaften ändern, um Ihre Daten besser zu präsentieren. Sie können beispielsweise die Farben des Bereichs ändern oder eine Zahl anstelle eines Prozentsatzes als Grenzwert festlegen. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das Tachometerdiagramm. 2. Klicken Sie auf das Diagrammobjekt. 3. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften im Abschnitt Farbe und Hintergrund auf die Eigenschaft Tachometerpalette. 4. Geben Sie die folgenden Eigenschaften an: ● Um die Farbe eines Paletteneintrags zu ändern, wählen Sie unter Palette die Farbe aus, klicken Sie auf Farbe, und geben Sie die Farbeigenschaften an. Klicken Sie dann auf OK. ● Um den Grenzwert eines Paletteneintrags zu ändern, wählen Sie unter Palette den Grenzwert aus, und geben Sie die Farbeigenschaften an. Klicken Sie dann auf OK. ● Um einen neuen Paletteneintrag zu definieren, klicken Sie auf die Schaltfläche Neuer Paletteneintrag ● . Um einen Stil für den Schwellenwert auszuwählen, legen Sie die Eigenschaft Palette fest. Tipps ● Sie können zwischen der Verwendung diskreter oder fortlaufender Farben wählen. ● Um eine Zahl anstelle eines Prozentwerts als Grenze zu verwenden, klicken Sie auf ein Ziffer unter Palette, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Prozent, und geben Sie anschließend eine Ziffer im Feld Numerische Grenze ein. ● Um eine Palette zu kopieren und einzufügen, öffnen Sie das Dialogfeld Tachometerpalette, und klicken Sie auf die Schaltfläche Kopieren, um die Palette in die Zwischenablage zu kopieren. Schließen Sie das Dialogfeld Palette. Wählen Sie ein anderes Diagramm aus, öffnen Sie das Dialogfeld Palette, und klicken Sie auf die Schaltfläche Einfügen, um die Palette aus der Zwischenablage einzufügen. 138 Kapitel 6: Diagramme Erstellen eines Drillup- und Drilldown-Diagramms Wenn Sie mit einer dimensional modellierten Datenquelle arbeiten, können Sie ein Diagramm erstellen, das Ihnen einen Drilldown zu einer niedrigeren oder einen Drillup zu einer höheren Datenebene ermöglicht. Die Funktionen Drillup und Drilldown ermöglichen Ihnen eine allgemeinere oder detailliertere Ansicht Ihrer Daten im Rahmen einer vordefinierten Hierarchie. Dies ist ein Beispiel für eine dimensionale Hierarchie: Jahre - Jahr - Quartal - Monat Vergewissern Sie sich bevor Sie beginnen, dass Sie eine dimensional erstellte Datenquelle verwenden. Weitere Informationen zur Verwendung von Drillup- und Drilldown-Reporting in Report Studio finden Sie unter "Erstellen von Drillup/Drilldown-Berichten" (S. 263). Vorgehensweise 1. Öffnen Sie ein Diagramm, das eine dimensional modellierte Datenquelle verwendet. 2. Klicken Sie im Menü Daten auf Drillverhalten. 3. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Standard unter Berechtigungen für Berichtsdrillfunktion das Kontrollkästchen Drillup und Drilldown zulassen. Standardmäßig legt das System auf der Grundlage der Dimensionsstruktur fest, bei welchen Elementen ein Drillvorgang durchgeführt werden kann. Sie können auf der Registerkarte Standard Drillfunktionen für jedes Datenelement deaktivieren, indem Sie das entsprechende Element entweder im Feld Drillup deaktivieren für oder im Feld Drilldown deaktivieren für auswählen. Auf der Registerkarte Erweitert können Sie das Drillup- oder Drilldownverhalten für jeden Parameter ändern, indem Sie den entsprechenden Parameter auswählen und dann das gewünschte Verhalten wählen. Das Diagramm erstellt für jeden Artikel, für den die Drilldown-Funktion möglich ist, eine Verknüpfung. Sie können die Funktion Drillup oder Drilldown ausführen, indem Sie nach einem Klick mit der rechten Maustaste die entsprechende Aktion aus dem Kontextmenü wählen. Die Menüpunkte sind nicht verfügbar, wenn die Funktion Drillup oder Drilldown für einen Artikel nicht ausgeführt werden kann. Beispiel - Anzeigen von Werten in der Diagrammlegende Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie wurden gebeten, ein Diagramm zu erstellen, in dem die Menge der verkauften Artikel für jede Produktreihe nach Bestellmethode dargestellt ist. Um zu demonstrieren, wie sich die Menge Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 139 Kapitel 6: Diagramme auf die Einnahmen auswirkt, möchten Sie in der Legende für jede Bestellmethode die Einnahmen anzeigen. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Diagramm und anschließend auf OK. 4. Klicken Sie im Fenster Diagrammgruppe auf Säulendiagramm. 5. Klicken Sie im Fenster Diagrammtyp auf Säule. 6. Klicken Sie auf OK. 7. Erweitern Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle den Eintrag Vertrieb und Marketing (Abfrage) und anschließend Absatz (Abfrage). 8. Erweitern Sie Vertriebsdaten und ziehen Sie Menge in den Ablagebereich Kennzahl (Y-Achse). 9. Erweitern und ziehen Sie Bestellmethodein den Ablagebereich Serie. 10. Erweitern Sie Produkt, und ziehen Sie Produktreihe in den Ablagebereich Kategorien (X-Achse). 11. Deaktivieren Sie im Menü Struktur die Option Seitenobjekte sperren . Wenn Sie die Option Seitenobjekte sperren nicht deaktivieren, können Sie keine Textelemente in die Legende einfügen. 12. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente ein Textelement in die Legende neben Bestellmethode. 13. Geben Sie im Feld Text den folgenden Text ein, und klicken Sie auf OK: - Einnahmen: Nach dem Doppelpunkt müssen Sie ein Leerzeichen einfügen. 14. Ziehen Sie auf der Registerkarte Quelle im Fenster Einfügbare Objekte den Eintrag Einnahmen rechts neben das Textelement. 15. Führen Sie den Bericht aus. Die Einnahmen werden nun neben jedem Legendenelement aufgeführt. 140 Kapitel 6: Diagramme Tipp: Um eine Legende im Diagramm neu zu positionieren, klicken Sie auf auf das Legendensymbol , setzen Sie die Eigenschaft Absolute Position auf Ja, und geben Sie die Werte für Linke Position und Obere Position ein. Definieren von Abfragekontext beim Anpassen von Legendeneinträgen, Legendentiteln oder Achsenbeschriftungen Sie möchten einen Einnahmenausdruck als Legendentitel für ein Diagramm verwenden. Wenn eine Fehlermeldung angezeigt wird mit dem Hinweis, dass der Abfragekontext eines Layoutobjekts nicht festgelegt werden kann, müssen Sie die Eigenschaftenliste für das Element definieren, auf das verwiesen wird. Sie müssen der Abfrage erst das gewünschte Datenelement hinzufügen, dessen Eigenschaftenliste Sie definieren möchten. Weitere Informationen finden Sie unter "Angeben einer Liste der Datenelemente für ein Objekt" (S. 234). Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das anzupassende Diagramm. 2. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer auf die Abfrage. , und klicken Sie 3. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte das gewünschte Element in das Fenster Datenelemente, um es der Abfrage hinzuzufügen. 4. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Seiten-Explorer die Diagrammseite. , und klicken Sie auf 5. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte das gewünschte Element in das Layoutobjekt. 6. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Daten auf die Eigenschaft Eigenschaften. 7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen des Datenelements, das definiert werden soll. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 141 Kapitel 6: Diagramme Beispiel - Anpassen der Achsentitel Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie werden gebeten, ein Diagramm zu erstellen, in dem der Gesamtumsatz für den Bericht im Titel der horizontalen Achse angezeigt wird. Diagramme enthalten mehrere Titel, u. a. Achsentitel, Berichtstitel und Untertitel sowie den Legendentitel. Die Achsentitel werden standardmäßig automatisch verwaltet. Zum Anpassen von Achsentiteln ziehen Sie Text- oder Datenelemente in den Achsentitelbereich im Diagramm. Sie können in Titeln Text, Datenelemente und Berichtsausdrücke kombinieren. Tipp: Der Beispielbericht Einnahmen nach Datumsbereich(S. 576) im Package Vertrieb und Marketing (cube) enthält angepasste Achsentitel. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Diagramm und anschließend auf OK. 3. Klicken Sie im Fenster Diagrammgruppe auf Säulendiagramm. 4. Klicken Sie im Fenster Diagrammtyp auf Säule. 5. Klicken Sie auf OK. 6. Erweitern Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle den Eintrag Vertrieb und Marketing (Abfrage) und anschließend Absatz (Abfrage). 7. Erweitern Sie Vertriebsdaten und ziehen Sie Einnahmen in den Ablagebereich Kennzahl (YAchse). 8. Erweitern und ziehen Sie Bestellmethodein den Ablagebereich Serie. 9. Erweitern Sie Produkt, und ziehen Sie Produktreihe in den Ablagebereich Kategorien (X-Achse). 10. Erweitern Sie Achsentitel. 11. Wählen Sie den horizontalen Achsentitel aus. Tipp: Im Fenster Eigenschaften können Sie die Eigenschaften der Achsentitel ändern, z. B. Schriftart und Text, Positionierung sowie Farbe und Hintergrund. 12. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente Textelement in den Text der horizontalen Achse. 13. Geben Sie im Feld Text den folgenden Text ein, und klicken Sie auf OK: Produktreihe - Gesamteinnahmen: Nach dem Doppelpunkt müssen Sie ein Leerzeichen einfügen. 142 ein Kapitel 6: Diagramme 14. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente eine Abfrageberechnung rechts neben den Text. 15. Geben Sie im Dialogfeld Berechnung erstellen Folgendes ein, und klicken Sie auf OK: Gesamteinnahmen für Bericht 16. Geben Sie im Feld Ausdrucksdefinition den folgenden Ausdruck ein, und klicken Sie auf OK: Gesamtsumme ([Einnahmen] für Bericht) 17. Führen Sie den Bericht aus. Im Titel werden die berechneten Gesamteinnahmen für Produktreihe angezeigt. Tipp: Sie können bedingte Formatierungen verwenden (S. 469), um den Titeln einen bedingten Stil zuzuweisen. Beispiel - Erstellen einer bedingten Palette Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie wurden gebeten, ein Diagramm zu erstellen, in dem alle Bestellmethoden als Segmente eines Kreises dargestellt werden. Außerdem möchten Sie das Segment für die Bestellmethode mit der größten Menge hervorheben. Sie erstellen eine Bedingung, die anzeigt, für welche Bestellmethode die Absatzmenge unter 1.000.000 liegt. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Diagramm und anschließend auf OK. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 143 Kapitel 6: Diagramme 4. Klicken Sie im Fenster Diagrammgruppe auf Kreisflächendiagramm, Ringdiagramm. 5. Klicken Sie im Fenster Diagrammtyp auf Kreis und anschließend auf OK. 6. Erweitern Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle die Einträge Vertrieb und Marketing (Abfrage), Absatz (Abfrage) und Vertriebsdaten. 7. Ziehen Sie Menge in den Ablagebereich Standardkennzahl. 8. Erweitern und ziehen Sie Bestellmethodein den Ablagebereich Kreisdiagrammausschnitte. Sie möchten eine Bedingung erstellen, die anzeigt, für welche Bestellmethode die Absatzmenge unter 1.000.000 liegt. 9. Wählen Sie das Kreisdiagramm aus. 10. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Farbe und Hintergrund auf die Eigenschaft Bedingte Palette. 11. Wählen Sie unter Variable die Option <Neue Boolesche Variable> aus. 12. Geben Sie im Dialogfeld Neue Variable Folgendes ein: Niedrige Menge 13. Geben Sie im Feld Ausdrucksdefinition den folgenden Ausdruck ein, und klicken Sie auf OK: [Abfrage1].[Menge] < 1000000 14. Klicken Sie auf OK, um den Ausdruckseditor zu schließen, und lassen Sie das Dialogfeld Bedingte Palette geöffnet. 15. Klicken Sie unter Effekt auf Muster. 16. Wählen Sie unter Muster ein Muster aus, und klicken Sie auf OK. 17. Setzen Sie im Abschnitt Box des Fensters Eigenschaften die Eigenschaft Rahmen auf Anzeigen. 18. Führen Sie den Bericht aus. 144 Kapitel 6: Diagramme Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 145 Kapitel 6: Diagramme 146 Kapitel 7: Landkarten Report Studio bietet Ihnen einen Reihe von Karten, die Sie verwenden können, um Tabellendaten in einem räumlichen Kontext anzuzeigen. So können beispielsweise auf einer Weltkarte Länder eingefärbt werden, um die Höhe der Einnahmen darzustellen. Das Verwenden von Landkarten umfasst: ● Verstehen des Landkartenobjekts ● Festlegen von Landkarteneigenschaften ● Anpassen der Datenwerte an die Namen in der Landkartendatei ● Definieren von Datenwerten für die Punktschicht ● Hinzufügen von Farben zur Regions- oder Punktschicht ● Hinzufügen von Legendentiteln ● Hinzufügen von Textelementen ● Drillthrough zu einem anderen Bericht von einer Landkarte aus ● Bearbeiten von Landkarten mit Map Manager ● Zugreifen auf zusätzliche Landkarten ● Grundlegende Kenntnisse über Location Intelligence Das Report Studio-Landkartenobjekt Landkarten werden meistens verwendet, um geographische Bereiche darzustellen, sie können jedoch auch für die Abbildung anderer räumlicher Informationen wie den Grundriss eines Gebäudes, Sitze in einem Flugzeug oder Teile des menschlichen Körpers genutzt werden. Die Daten in Landkarten sind ähnlich strukturiert wie die Daten in Kreuztabellen. Landkarten und Kreuztabellen sehen zwar unterschiedlich aus, jedoch wird in beiden Berichtstypen die Schnittmenge von Daten gleich angezeigt, z. B. die Einnahmen für Golfausrüstungsprodukte in Kanada. In IBM Cognos 8 besteht eine Karte aus mehreren zusammengehörigen Schichten. Jede Schicht enthält unterschiedliche Informationen und verhält sich wie Transparentpapier, das auf eine Karte gelegt wird. Jede Schicht fügt der Karte weitere Informationen hinzu. So kann beispielsweise eine Weltkarte Länderinformationen auf einer und Städteinformationen auf einer anderen Schicht enthalten. Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. 147 Kapitel 7: Landkarten Regionsschicht Punktschicht Anzeigeschicht Karten von Report Studio bieten die drei folgenden Schichttypen: ● Regionsschicht Gibt die Regionen auf einer Landkarte an, die nach Werten in der Datenquelle unterschieden werden. Um z. B. auf einer Weltkarte das Einnahmenniveau für jedes Land darzustellen, müssten Sie als Regionsschicht Land auswählen und dann festlegen, dass die Farbe jedes Landes auf dem entsprechenden Einnahmenwert basiert. Regionen können für Drillthrough zu anderen Berichten eingerichtet werden. ● Punktschicht Gibt die Punkte an, die auf der Landkarte platziert werden sollen. Die Farbe und Größe der Punkte basiert auf den von Ihnen ausgewählten Daten. So können Sie z. B. Städte als Punkte auf einer Landkarte anzeigen und die Farbe jedes Punktes nach Einnahmen festlegen, während seine Größe vom Gewinn abhängt. Regionen können für das Drillthrough zu anderen Berichten eingerichtet werden. ● Anzeigeschicht Elemente wie Rasterlinien oder Hauptstädte können Sie ein- oder ausblenden. Diese Schicht wird in der Landkartendatei festgelegt und nicht in der Datenquelle. Hinweis: Wenn Sie Ihre Landkarte im CSV- oder XML-Format ausgeben möchten, verwenden Sie nur eine Punkt- oder eine Regionsschicht. CSV und XML unterstützen nicht die gleichzeitige Verwendung beider Schichten innerhalb derselben Landkarte. In der Ausgabe wird nur eine Schicht dargestellt. Bestandteile von Kartenberichten Im Folgenden werden die Bestandteile eines Landkartenberichts so gezeigt, wie sie auf der Benutzeroberfläche von Report Studio dargestellt werden. 148 Kapitel 7: Landkarten Titel Untertitel Legendentitel Symbol "Legende" Landkartenobjekt (an beliebiger Stelle im Rahmen) Fußzeile Beispiel - Erstellen eines Landkartenberichts Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie wurden gebeten, zu zeigen, wie die Einnahmen des Unternehmens in der Welt verteilt sind. Diese Informationen können mit einem Listenberichts tabellarisch dargestellt werden, eine Landkarte ermöglicht jedoch eine informativere Präsentation. Sie entscheiden sich, einen Bericht zu erstellen, der eine Weltkarte mit der Verteilung der Einnahmen nach Ländern enthält. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Landkarte und anschließend auf OK. 4. Erweitern Sie im Dialogfeld Landkarte auswählen im Fenster Landkarten den Ordner Welt, und klicken Sie auf Welt. 5. Klicken Sie im Feld Regionsschichten auf Länder und Territorien. 6. Klicken Sie im Feld Punktschichten auf Ohne. 7. Klicken Sie im Feld Anzeigeschichten auf Ozeane. Tipp: Sie können mehrere Anzeigeschichten auswählen oder entfernen, indem Sie bei gedrückter Strg-Taste mit der rechten Maustaste klicken. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 149 Kapitel 7: Landkarten Tipp: Sie können jederzeit zum Dialogfeld Landkarte auswählen zurückkehren, indem Sie auf den Landkartenhintergrund klicken. 8. Ziehen Sie die folgenden Datenelemente in die Landkarte: ● Einnahmen (in Vertriebsdaten) in den Ablagebereich Farbe ● Einzelhändlerland (in Einzelhandelsfiliale) in den Ablagebereich Standort 9. Führen Sie den Bericht aus. Festlegen von Landkarteneigenschaften Wenn Sie ein Element in einer Landkarte auswählen, werden dessen Eigenschaften im Fenster Eigenschaften angezeigt. Einige Eigenschaften sind davon abhängig, dass bestimmte andere Eigenschaften existieren. Wenn Sie mit der Verwendung bedingter Variablen vertraut sind, können Sie das Erscheinungsbild der Karte anpassen oder Informationen zu Ausdrücken oder Bedingungen bereitstellen. Wenn Sie die Eigenschaft einer Landkarte ändern, sehen Sie die Änderung normalerweise erst, wenn Sie den Bericht ausführen. Änderungen an Beschriftungs- und Titeleigenschaften werden jedoch sofort übernommen. Dies sind einige der Eigenschaften, die Sie in Landkarten ändern können. Diese Eigenschaften stehen zur Verfügung, wenn Sie das Landkartenobjekt auswählen, es sei denn, es gibt andere Angaben in der Spalte Im Fenster 'Eigenschaften' auszuführende Aktion. Ziel Im Fenster "Eigenschaften" auszuführende Aktion Titel, Untertitel, Fußzeile oder Achsentitel ein- oder ausblenden Legen Sie unter Diagrammtitel die Eigenschaft Titel, Untertitel, Fußzeile oder Achsentitel fest. Legende ein- oder ausblenden Legen Sie unter Diagrammtextelemente die Eigenschaft Legende fest. 150 Kapitel 7: Landkarten Ziel Im Fenster "Eigenschaften" auszuführende Aktion Landkartenbeschriftungen ein- oder ausblenden Wählen Sie die Regions- oder Punktschicht aus. Legen Sie unter Diagrammbeschriftungen die Eigenschaft Beschriftungen fest. Werte auf der Landkarte ein- oder ausblenden Wählen Sie die Regions- oder Punktschicht aus. Legen Sie die Eigenschaft Werte unter Diagrammbeschriftungen fest. Rahmen um die Legende ein- oder ausblenden Wählen Sie das Legendensymbol aus. Legen Sie unter Box die Eigenschaft Rahmen fest. Rahmen um das Landkartenobjekt ändern Legen Sie unter Box die Eigenschaft Rahmen fest. Tooltipps ein- oder ausblenden Legen Sie unter Diagrammbeschrif- Hinweis: Einige Versionen von Acrobat Reader unterstützen keine Tooltipps. tungen die Eigenschaft Tooltipps fest. Menge des Leerraums um eine Landkarte ändern Legen Sie unter Box die Eigenschaft Innenabstand oder Außenabstand fest. Die voreingestellten Farben für alle Landkartenelemente ändern Legen Sie unter Farbe und Hintergrund die Eigenschaft Hintergrundfarbe, Vordergrundfarbe oder Fülleffekte fest. Schriftart und Ausrichtung des Textes ändern Legen Sie unter Schriftart und Text die Eigenschaft Schriftart oder Relative Ausrichtung fest. Tipp: Der Beispielbericht 2005 Quartalsverkaufsprognose(S. 588) im Package AUF Verkauf (Analyse) enthält Eigenschaften für die Textausrichtung. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 151 Kapitel 7: Landkarten Ziel Im Fenster "Eigenschaften" auszuführende Aktion Größe der Landkarte ändern Legen Sie unter Positionierung die Eigenschaft Größe und Überlauf fest. Schriftart für die Legende ändern Wählen Sie das Legendensymbol aus. Legen Sie unter Schriftart und Text die Eigenschaft Schriftart fest. Formats für Werte in der Legende ändern Wählen Sie den Wert in der Regions- oder Punktschicht aus. Legen Sie unter Daten die Eigenschaft Datenformat fest. Ignorieren von Daten ohne Merkmale Legen Sie unter Daten die Eigenschaft Daten ohne Merkmale ignorieren fest. Bestimmen der Punktgröße Klicken Sie in der Punktschicht auf die Kennzahl im Ablagebereich Größe, und legen Sie Werte für die Eigenschaften Minimale Größe und Maximale Größe fest. Hinzufügen von Titeln, Untertilteln, Fußzeilen oder Achsentiteln Legen Sie die Eigenschaft Titel, Untertitel, Fußzeile oder Achsentitel fest. Vorgehensweise 1. Wählen Sie das zu ändernde Landkartenobjekt oder Landkartenelement aus: ● Um allgemeine Eigenschaften wie Größe und Farbe zu ändern, klicken Sie auf das Landkartenobjekt. ● Um bestimmte Landkartenelemente wie eine Schicht oder einen Titel zu ändern, klicken Sie auf das Element selbst. Tipp: Um eine Auswahl rückgängig zu machen, drücken Sie die Esc-Taste. 2. Legen Sie im Fenster Eigenschaften den Eigenschaftswert fest. Ein Schaltfläche mit Auslassungszeichen (...) zeigt an, dass in einem Dialogfeld weitere Optionen zur Verfügung stehen. Möglicherweise müssen Sie den Bildlauf verwenden, um alle Eigenschaften anzuzeigen. 152 Kapitel 7: Landkarten Beispiel - Definieren von Datenwerten für die Regionsschicht Die Landkarte, die Sie im vorhergehenden Abschnitt erstellt haben, ist noch nicht mit einer Datenquelle verknüpft. Sie werden nun die Datenwerte aus Ihrer Datenquelle definieren, die die Farbe der jeweiligen Region bestimmen. Vorgehensweise 1. Erweitern Sie im Fenster Einfügbare Objekte die Einträge Vertrieb und Marketing (Abfrage), Absatz (Abfrage) und Vertriebsdaten. 2. Ziehen Sie Einnahmen in den Ablagebereich Farbe. 3. Erweitern Sie Mitarbeiter (nach Organisation). 4. Ziehen Sie Land in den Ablagebereich Position. 5. Führen Sie den Bericht aus. Anpassen der Datenwerte an die Namen in der Landkartendatei Wenn die Eigenschaft Daten ohne Merkmale ignorieren auf Nein gesetzt ist, muss jedes Objekt, das aus der Datenquelle abgerufen wird, eine entsprechende Beschriftung auf der angegebenen Schicht der Landkartendatei haben. Wenn Ihre Datenquelle beispielsweise ein Land mit dem Namen Vereinigte Staaten enthält und die Schicht in der Landkartendatei dasselbe Land als USA bezeichnet, ergibt sich eine fehlerhafte Zuordnung, die korrigiert werden muss. Report Studio macht Sie auf eine fehlerhafte Zuordnung nur aufmerksam, wenn kein Objekt in Ihrer Datenquelle eine entsprechende Beschriftung in der Landkartendatei hat. Wenn es in der Landkartendatei zusätzliche Beschriftungen gibt, die keine Entsprechung in der Datenquelle haben, so wird der Bericht ohne Fehlermeldung ausgeführt. Eine fehlerhafte Zuordnung zwischen Ihren Daten und der Landkartendatei muss vom Berichtsautor korrigiert werden. Von einem Benutzer des Landkartenberichts kann sie während der Laufzeit nicht korrigiert werden. Es gibt zwei Möglichkeiten, eine fehlerhafte Zuordnung zwischen Ihren Daten und den Beschriftungen der Landkartendatei zu korrigieren. Sie können Map Manager verwenden, um die Beschriftungen auf den Schichten der Landkartendatei zu bearbeiten, oder Sie können die Eigenschaft Lexikon verwenden, um einen Alias für jedes nicht zugeordnete Objekt zu erstellen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 153 Kapitel 7: Landkarten Wenn Sie die Eigenschaft Lexikon verwenden, wird die fehlende Zuordnung nur für einen einzelnen Bericht aufgelöst. Von anderen Berichten wird die Korrektur nicht übernommen. Wenn Sie beabsichtigen, eine Landkarte mit der derselben Datenquelle auch weiterhin zu verwenden, so ist es empfehlenswert, die Karte in Map Manager so zu bearbeiten, dass die Beschriftungen mit den Objekten in Ihrer Datenquelle übereinstimmen. Informationen zum Verwenden von Map Manager finden Sie im Map Manager Installation and User Guide. Schritte zur Erstellung eines Alias 1. Wählen Sie ein Landkartenobjekt. Die Titelleiste des Fensters Eigenschaften zeigt nun das Wort Landkarte. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften im Abschnitt Allgemein auf die Eigenschaft Lexikon. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu . 4. Klicken Sie im Dialogfeld Lexikon-Einträge auf Suchen. 5. Geben Sie im Feld Zeichenkette ein zu suchendes Wort oder einen Teil eines Wortes ein. Wen Sie zum Beispiel nach "Vereinigte Staaten" suchen, geben Sie den ganzen Namen oder einen Teil des Namens ein. 6. Klicken Sie im Feld Landkartenschicht durchsuchen auf die Schicht, die durchsucht werden soll, und klicken Sie auf Suchen. 7. Klicken Sie im Feld Übereinstimmende Merkmale auf die Beschriftung, die Ihrer Datenquelle zugeordnet werden soll, und klicken Sie auf OK. 8. Geben Sie im Feld Alias den Namen so ein, wie er in der Datenquelle erscheint, und klicken Sie auf OK. Wenn beispielsweise das Land in Ihrer Datenquelle USA genannt wird, so geben Sie USA als Alias ein. Um den Namen für die Objekte in Ihrer Datenquelle herauszufinden, führen Sie einen Listenbericht aus. Sie können beispielsweise einen Listenbericht ausführen, um die Namen aller Länder in Ihrer Datenquelle anzuzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter "Listen" (S. 81). Beispiel - Definieren von Datenwerten für die Punktschicht Die Punktschicht wird in Landkarten zur visuellen Darstellung von Daten für Punktstandorte wie Städte oder Verkaufsstellen verwendet. Farbe und Größe der Punkte können auf den Daten aus Ihrer Datenquelle basieren. Schritte zum Festlegen von Farbe und Größe der Punkte 1. Öffnen Sie das Dialogfeld Landkarte auswählen: ● 154 Wenn Sie einen neuen Landkartenbericht erstellen, wird dieses Dialogfeld automatisch angezeigt. Kapitel 7: Landkarten ● Wenn Sie sich bereits in einem Landkartenbericht befinden, doppelklicken Sie auf den Hintergrund der Karte. 2. Wählen Sie im Feld Punktschichten die Schicht, die die Punkte enthält, die auf der Landkarte angezeigt werden sollen. Auf einer Weltkarte können Sie beispielsweise Städte anzeigen. 3. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte ein Objekt in den Ablagebereich Farbe in der Punktschicht. Um z. B. die Farbe der Punkte auf den Einnahmen basieren zu lassen, ziehen Sie Einnahmen aus dem Fenster Einfügbare Objekte in den Ablagebereich Farbe. 4. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte ein Objekt in den Ablagebereich Größe in der Punktschicht. Schritte zum Festlegen der Position von Punkten 1. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte ein Objekt in den Ablagebereich Position in der Punktschicht. Dieses Objekt muss in der Landkartendatei als Punktstandort unterstützt werden. So wird auf der Beispielweltkarte Stadt als Punktstandort unterstützt, Land jedoch nicht. 2. Falls Sie den Standort genauer festlegen möchten, ziehen Sie ein Objekt in den Ablagebereich Zoom-Position. Verwenden Sie diesen Ablagebereich, wenn mehrere Standorte mit demselben Namen existieren. Wenn Sie beispielsweise versuchen, einen Bericht mit Städten in der Punktschicht auszuführen und es in Ihrer Datenquelle mehr als eine Stadt mit demselben Namen gibt, wird der Bericht nicht ausgeführt. Eine Fehlermeldung zeigt an, dass es in Ihrer Datenquelle Städte mit doppelten Namen gibt. Sie können diese Städte unterscheiden, indem Sie den Standort mit dem Datenobjekt Region genauer festlegen. Hinzufügen von Farben zur Regions- oder Punktschicht Sie können Farben für Regionen oder Punkte hinzufügen und Werte angeben, um zu bestimmen, wann diese Farben angezeigt werden. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Bericht auf Regionsschicht oder Punktschicht. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften im Abschnitt Farbe und Hintergrund auf die Eigenschaft Palette. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu und anschließend auf Farbe. Eine neue Farbe wird der Farbliste hinzugefügt. 4. Um die Palettenfarben als ein fortlaufendes Farbspektrum anzuzeigen, in dem die Farben ineinander übergehen, klicken Sie auf Fortlaufende Farben. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 155 Kapitel 7: Landkarten 5. Markieren Sie die neue Farbe, klicken Sie im rechten Fenster des Dialogfelds auf Farbe, und wählen Sie eine Farbe aus. 6. Ändern Sie die Prozentsatzgrenzwerte für die Farben. Tipp: Um absolute statt prozentuale Werte festzulegen, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Prozentsatz. Hinzufügen von Legendentiteln Es gibt Legendentitel für die gesamte Legende, für die Farben der Regionen, die Farbe der Punkte und die Größe der Punkte. Schritte zum Ändern des Legendentitels für die gesamte Landkarte 1. Wenn der Legendentitel nicht angezeigt wird, klicken Sie auf das Symbol Legende . Ändern Sie im Abschnitt Allgemein des Fensters Eigenschaften die Eigenschaft Legendentitel in Anzeigen. 2. Doppelklicken Sie im Bericht auf den Legendentitel, und geben Sie den Titel ein. Schritt zum Ändern des Legendentitels nach Regionsfarbe, Punktfarbe oder Punktgröße ● Standardmäßig werden die Legendentitel aus dem Objekt übernommen, das Sie aus der Datenquelle ausgewählt haben. Um einen Titel zu ändern, führen Sie einen der folgenden Schritte aus: ● Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte ein Text- oder Berechnungsobjekt in den Ablagebereich Farbenlegendentitel in der Regionsschicht oder der Punktschicht oder in den Ablagebereich Größenlegendentitel in der Punktschicht. ● Doppelklicken Sie auf den Ablagebereich Farbenlegendentitel oder Größenlegendentitel, um den Standard-Legendentitel zu ändern, und doppelklicken Sie dann nochmals auf den Ablagebereich. Geben Sie im Dialogfeld Text den Text für den Legendentitel ein. Hinzufügen eines Textelements zu einer Landkarte Sie können ein oder mehrere Textelemente hinzufügen, deren Position im Landkartenbericht festlegen und Rahmen um Textelemente definieren. Schritte zum Hinzufügen eines Textelements 1. Wählen Sie ein Landkartenobjekt. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften im Abschnitt Diagrammtextelemente auf die Eigenschaft Textelemente. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu und anschließend zweimal auf OK. Ein Textelementsymbol mit der Aufschrift Neues Textelement wird im Bericht angezeigt. 4. Klicken Sie neben dem Symbol für das Textelement 156 auf Neues Textelement. Kapitel 7: Landkarten 5. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften im Abschnitt Textquelle auf die Eigenschaft Text. 6. Geben Sie den Text ein, der im Textelement angezeigt werden soll, und klicken Sie auf OK. Schritte zum Positionieren eines Textelements und zum Hinzufügen eines Rahmens 1. Klicken Sie in dem Bericht auf das Symbol Textelement . 2. Geben Sie im Abschnitt Positionierung des Fensters Eigenschaften Werte für Position unten, Linke Position, Höhe und Breite des Textelements ein. Die Position des Textelements wird durch die Anzahl der Pixel festgelegt. 3. Legen Sie für die Darstellung eines Rahmens um das Textelement die Eigenschaft Textelementrahmen fest. 4. Führen Sie den Bericht aus, um das Textelement anzuzeigen. Ändern Sie ggf. die Position nochmals. Drillthrough zu einem anderen Bericht von einer Landkarte aus Sie können Regionen oder Punkte auf einer Landkarte mit einem anderen Bericht verknüpfen. So können Sie beispielsweise festlegen, dass sich eine Landkarte von China öffnet, wenn Sie auf einer Weltkarte auf China klicken. Schritte zum Einrichten eines Filters im Zielbericht 1. Öffnen Sie den Zielbericht. 2. Klicken Sie im Menü Daten auf Filter. 3. Klicken Sie auf der Registerkarte Detailfilter auf die Schaltfläche Hinzufügen . 4. Klicken Sie im Feld Verfügbare Komponenten auf die Registerkarte Quelle oder die Registerkarte Datenelemente, um das zu verwendende Datenelement auszuwählen. Wenn Sie beispielsweise möchten, dass ein Zielbericht geöffnet wird, wenn im Quellbericht auf Kanada geklickt wird, erweitern Sie Länder, und doppelklicken Sie auf Land. 5. Geben Sie hinter dem Datenelement im Feld Ausdrucksdefinition einen Operator ein, oder wählen Sie einen Operator in der Registerkarte Funktionen aus, und geben Sie einen Wert ein. Um beispielsweise den Bericht zu öffnen, wenn im Quellbericht auf Kanada geklickt wird, lautet der Ausdruck folgendermaßen: [Land]='Kanada', wobei [Land] für den Namen des Datenelements im Package steht. 6. Speichern Sie den Zielbericht. Schritte zum Einrichten einer Drillthrough-Verknüpfung im Quellbericht 1. Öffnen Sie den Quellbericht. 2. Wählen Sie die Regions- oder Punktschicht aus. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 157 Kapitel 7: Landkarten 3. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften im Abschnitt Daten auf die Eigenschaft LandkartenDrillpfade. 4. Klicken Sie im Dialogfeld Landkarten-Drillpfade auf die Schaltfläche Neu . 5. Geben Sie im Feld Zeichenkette, nach der gesucht werden soll den Namen des Merkmals ein, das für die Drillthrough-Verknüpfung verwendet werden soll. Wenn beispielsweise ein Bericht geöffnet werden soll, wenn in der Landkarte auf Kanada geklickt wird, führen Sie einen Suchvorgang entweder für das ganze Wort oder Teile des Wortes Kanada durch. 6. Klicken Sie auf Beginnt mit, um nach Merkmalen zu suchen, deren Namen mit der Suchzeichenkette beginnen, oder klicken Sie auf Enthält, um nach Namen zu suchen, die die Suchzeichenkette enthalten. 7. Um einen Namen einer übergeordneten Schicht in den Suchvorgang einzuschließen, wählen Sie eine Schicht in der Liste Übergeordnete Schicht einschließen aus. Wenn Sie beispielsweise nach Oslo gesucht und die übergeordnete Schicht Länder und Territorien in die Suche eingeschlossen haben, lautet das Suchergebnis Oslo (Norwegen). 8. Klicken Sie auf Suchen. 9. Wählen Sie ein Merkmal im Feld Übereinstimmende Merkmale aus, und klicken Sie auf OK. 10. Klicken Sie im Dialogfeld Drillthrough-Definitionen auf die Schaltfläche Neu. 11. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit den Auslassungspunkten (...) neben dem Feld Bericht, und wählen Sie den Zielbericht. 12. Führen Sie den Bericht aus. Beim Klicken auf die ausgewählte Funktion im Quellbericht wird der Zielbericht geöffnet. Bearbeiten einer Landkarte Von Administratoren und Modellierern wird ein Windows-Programm (Map Manager) verwendet, um Landkarten zu importieren und um in Report Studio die Beschriftungen von Landkarten zu aktualisieren. Für Landkarteneinträge wie Länder- und Städtenamen können Administratoren und Modellierer alternative Namen definieren, um auf der Landkarte angezeigten Text in mehreren Sprachen zur Verfügung zu stellen. Mit Map Manager können Sie die Beschriftungen in Karten so bearbeiten, dass sie mit den Objektnamen in Ihrer Datenbank übereinstimmen. Anweisungen hierzu finden Sie im Map Manager Installation and User Guide. Zusätzliche Landkarten Zusätzliche Landkarten stehen auf der IBM Cognos Resource Center-Website zur Verfügung. Ein Großteil der Landkartendaten auf der Website stammt von MapInfo Corporation, dem bevorzugten 158 Kapitel 7: Landkarten Anbieter für Location Intelligence-Lösungen. MapInfo enthält eine Vielzahl globaler Daten. Dazu gehören: ● detaillierte und genaue Straßen ● politische, Adress- und demografische Grenzen ● branchenspezifische Daten wie z. B. Funktionsbereiche von Kommunikationssystemen sowie Daten in Bezug auf Versicherungsrisiken und Unternehmensprognosen Auf der IBM Cognos Resource Center-Website finden Sie eine Liste der Datenanbieter und entsprechende Beschreibungen der in IBM Cognos 8 enthaltenen Landkartendaten. Location Intelligence Die als "Location Intelligence" bezeichnete, leistungsstarke Landkartenfunktionalität kann für eine Vielzahl von Unternehmensanwendungen verwendet werden, für die die Standard-Landkartenfunktionen von IBM Cognos 8 nicht ausreichen. MapInfo bietet Lösungen, die direkt in IBM Cognos 8 integriert werden können. Mit diesen Lösungen können Sie u. a. eine dynamische Erstellung von geografischen Filtern und benutzerdefinierten Bereichen zum Aggregieren von Daten für Ad-hocAnalysen vornehmen. Die folgende Tabelle enthält Beispiele für Unternehmensanwendungen mit Location Intelligence. Unternehmensanwendung Vorteile Zielgruppenorientiertes Marketing Orientieren Sie sich bei Ihrer Kundenaquise an Ihren besten Kunden. Netzwerkoptimierung und Standortanalyse Eröffnen Sie Geschäfte in der Nähe Ihrer Kunden, und füllen Sie Lücken in der geografischen Abdeckung. Optimierung der Streckenwahl und des Arbeitskrafteinsatzes Reduzieren Sie die Anzahl der benötigten LKWs, und steigern Sie die Produktivität Ihrer Fahrer. E-Government Schaffen Sie Bürgern die Möglichkeit, ihre Anliegen selbst zu erledigen. Erzeugen von Absatzgebieten Erzeugen Sie ausgeglichene Absatzgebiete. Wirtschaftsentwicklung Planen Sie die Entwicklung Ihrer Gemeinde. Planung des Kommunikationsnetzwerks Vermeiden Sie unnötige Kosten, indem Sie Sendetürme an den richtigen Standorten errichten. Ermitteln Sie die Kundenstandorte in Ihrem Service-Gebiet. Weitere Informationen über Daten- und Location Intelligence-Lösungen finden Sie auf der Website von MapInfo unter: www.mapinfo.com. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 159 Kapitel 7: Landkarten 160 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Der relationale Berichtsstil empfiehlt sich bei der Arbeit mit relationalen Datenquellen. Für die Darstellung von relationalen Daten eignen sich insbesondere Listen. Diese Daten werden in Report Studio durch Abfrageelemente strukturiert. Bei der relationalen Berichtserstellung werden Daten durch Kopf- und Fußzeilen in Listen, Auswertungsfunktionen, Mitgliedsauswertungen und in Detailaggregationen ausgewertet. Relationale Daten können durch Auswertungs- oder Dateifilter eingegrenzt werden. Relationale Daten können auch in Query Studio bearbeitet werden. Sie können folgende Aufgaben bei der relationalen Berichtserstellung ausführen: ● Hinzufügen von Daten ● Gruppieren von Daten ● Auswerten von Daten ● Fokussieren von Daten mit Filtern ● Sortieren von Daten ● Hinzufügen von Abfragen ● Verwenden von Berechnungen Hinzufügen von relationalen Daten zu einem Bericht Wählen Sie die Datenelemente aus, die im Bericht angezeigt werden sollen. Es wird empfohlen, im relationalen Berichtsstil relationale Daten zu verwenden. Wenn Sie jedoch mit dimensionalen Daten arbeiten, finden Sie Informationen hierzu unter "Hinzufügen von dimensionalen Daten zu einem Bericht" (S. 207). Wenn Sie häufig Elemente aus verschiedenen Abfragesubjekten oder Dimensionen in denselben Berichten verwenden, bitten Sie den Modellersteller, diese Elemente in einem Ordner oder Modellabfragesubjekt zu organisieren und das entsprechende Package anschließend erneut zu publizieren. Wenn Sie z. B. den Produktcode in Umsatzberichten verwenden, kann der Modellersteller einen Ordner erstellen, der zusätzlich zu den benötigten Umsatzelementen das Produktcode-Element enthält. Schritt ● Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle in den Bericht. alle Abfrageelemente Ein blinkender schwarzer Balken zeigt an, wo das Element abgelegt werden kann. In den Bericht eingefügte Elemente werden auf der Registerkarte Datenelemente Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. angezeigt. 161 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Tipps ● Um weitere Informationen zu einem Abfrageelement zu erhalten, klicken Sie auf der Registerkarte Quelle mit der rechten Maustaste auf das Element und anschließend auf Eigenschaften. Beim Arbeiten mit relationalen Datenquellen kennzeichnet z. B. die Eigenschaft Verwendung die beabsichtigte Verwendung für die Daten, die vom Datenelement dargestellt werden. Weitere Informationen erhalten Sie durch Klicken auf Herkunft(S. 75). ● Alternativ können Sie ein Datenelement durch Doppelklicken auswählen oder mit der rechten Maustaste auf ein Abfrageelement klicken und anschließend Einfügen wählen. ● Um ein Datenelement aus dem Bericht zu entfernen, wählen Sie es aus und klicken auf die Schaltfläche Löschen . Um ein Datenelement aus dem Bericht, nicht jedoch aus der Register- karte Datenelemente zu entfernen, klicken Sie stattdessen auf die Schaltfläche Ausschneiden. Gruppieren von relationalen Daten Mit der Gruppierung von Datenelementen in einem Listenbericht können Sie doppelte Werte entfernen. Einer Ihrer Berichte befasst sich zum Beispiel mit Produktkäufen. Für jedes Produkt ist auch der Produkttyp angegeben. Sie gruppieren die Spalte Produkttyp so, dass jeder Produkttyp nur einmal in der Liste angezeigt wird. Tipp: Der Beispielbericht Bericht über Nachfolger(S. 586) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält gruppierte Daten. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Sie können Datenelemente auch in Wiederholfunktionen (S. 84) und in Seitensätzen (S. 540) gruppieren. Neben der Gruppierung können Sie auch die Sortierreihenfolge von Datenelementen angeben. In Listen können Sie Datenelemente sowohl in Gruppen als auch in ungruppierten Elementen sortieren. In Kreuztabellen können Sie Zeilen- und Spaltenelemente sortieren. Weitere Informationen finden Sie unter "Durchführen erweiterter Layout-Sortierungen" (S. 186). Beschränkungen beim Gruppieren von Daten Bei der Arbeit mit dimensionalen Datenquellen ist es nicht möglich, zwei Ebenen oder Hierarchien aus unterschiedlichen Dimensionen in derselben Liste zu gruppieren. Eine Liste enthält die folgenden Ebenen: 162 ● Produktreihe ● Region ● Produkttyp ● Land ● Einnahmen Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Produktreihe und Produkttyp stammen aus einer Dimension, wohingegen Region und Land aus einer anderen Dimension stammen. Sie gruppieren die Daten in den ersten drei Spalten. Folgende Fehler können dabei auftreten. OP-ERR-0199: Die Abfrage wird nicht unterstützt. Die Dimensionen am Rand sind inkonsistent. OP-ERR-0049. Gruppiervorgänge, die die Hierarchiestruktur der enthaltenen Abfrageelemente unterbrechen, werden nicht unterstützt. Wenn Sie mit dimensionalen Datenquellen arbeiten, können Sie nur in der Reihenfolge der vorhandenen Hierarchie gruppieren oder sortieren. Wenn Sie die Reihenfolge ändern, tritt der oben genannte Fehler ebenfalls auf. Sie können Spalten aus der Gruppierung auslassen. Wenn zum Beispiel eine Ebenenhierarchie die Ebenen Land, Provinz und Stadt enthält, und eine andere Ebenenhierarchie die Ebene Produkt enthält: ● Die Reihenfolge "Land, Provinz und Stadt" ist gültig. ● Die Reihenfolge "Land, Produkt, Provinz" ist ungültig, da zwischen den beiden Ebenen eine Ebene aus einer anderen Ebenenhierarchie eingefügt wurde. ● Die Reihenfolge "Land, Stadt, Produkt" ist jedoch gültig, obwohl "Provinz" weggelassen wurde. ● "Land", "Ländercode" ist gültig, wobei "Ländercode" eine Mitgliedseigenschaft von "Land" ist. Um die von der Datenquelle festgelegte hierarchische Reihenfolge zu überschreiben, können Sie die Dimensionsinformationen der Abfrage überschreiben. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Dimensionsinformationen zu einer Abfrage" (S. 241). Es wird empfohlen, dass Sie Mitgliedseigenschaften einer Dimension nicht zum Gruppieren von Daten verwenden. Das Gruppieren mithilfe von Mitgliedseigenschaften kann zu unerwarteten Ergebnissen wie Duplikate führen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf die Spalte, die Sie gruppieren möchten. Sie können auf die Spaltenüberschrift oder auf eine der Spaltenzellen klicken. Tipp: Um mehrere Gruppierungen gleichzeitig vorzunehmen, halten Sie beim Klicken die Strgoder die Umschalttaste gedrückt. 2. Klicken Sie im Menü Struktur auf Gruppieren/Gruppierung aufheben. Ein Symbol gibt an, dass die Spalte gruppiert ist. Sie können steuern, wann ihre Werte angezeigt werden, indem Sie den Gruppenbereich festlegen. Die Spalte wird in der Liste der Kopf- und Fußzeilen angezeigt, die Sie dem Bericht hinzufügen können (S. 441). Hinweis: Das Gruppieren aller Spalten einer Liste entspricht dem Erstellen einer Kreuztabelle mit einem einzelnen Zeilen-/Spaltenelement (S. 91). Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 163 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Durchführen erweiterter Gruppiervorgänge Sie können zusätzliche erweiterte Gruppiervorgänge in einer Liste durchführen, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten. Sie können beispielsweise: ● die gesamte Gruppierungsstruktur anzeigen und die Gruppierungsreihenfolge ändern ● ein Datenelement gruppieren, das zwar in einer Abfrage, nicht jedoch im Layout angezeigt wird ● eine Eigenschaftenliste für eine Gruppe angeben (S. 234) Sie können auch erweiterte Sortiervorgänge durchführen (S. 186). Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf eine Spalte in der Liste. 2. Klicken Sie in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen , und klicken Sie dann auf Liste. 3. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Gruppieren und Sortieren. 4. Wenn Sie die Gruppierungsreihenfolge ändern möchten, klicken Sie im Fenster Gruppen auf das gruppierte Element im Ordner Gruppen, und ziehen Sie es in die Gruppierungshierarchie. 5. Wenn Sie eine neue Gruppierung erstellen möchten, klicken Sie im Fenster Datenelemente auf das Datenelement, und ziehen Sie es in den Ordner Gruppen im Fenster Gruppen. 6. Gehen Sie zum Festlegen einer Datenelementeliste (S. 234) für eine Gruppe folgendermaßen vor: ● Klicken Sie auf die Gruppe. Tipp: Klicken Sie auf Gesamt, um eine Datenelementeliste für die Gesamtgruppe anzugeben. Die Gesamtgruppe umfasst alle Daten in einer Gruppe. Sie können eine Datenelementeliste für die Gesamtgruppe angeben, um der Liste Gesamtsummen hinzuzufügen. . ● Klicken Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften ● Aktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen. Festlegen des Gruppenbereichs für eine Spalte Wenn Spalten gruppiert werden, können Sie durch Ändern des Gruppenbereichs auswählen, wie oft Spaltennamen angezeigt werden. Beim Gruppieren von Land und Stadt können Sie beispielsweise festlegen, dass der Name des Landes in folgenden Fällen angezeigt wird: 164 ● immer, wenn sich das Land ändert, durch Zuordnen von Land zu Land ● immer, wenn sich die Stadt ändert, durch Zuordnen von Land zu Stadt ● immer, wenn ein neuer Datensatz beginnt, durch keine Zuordnung Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Das Zuordnen einer gruppierten Spalte zu einer anderen Spalte ist besonders dann hilfreich, wenn die zweite Spalte viele Elemente enthält. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf die Spalte, für die Sie den Gruppenbereich festlegen möchten. 2. Legen Sie im Fenster Eigenschaften für die zuzuordnende Spalte die Eigenschaft Gruppenbereich fest. Beispiel: Entfernen von identischen Werten aus einer Liste Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie sollen einen Bericht erstellen, der alle Produktbestellungen enthält, die nach Bestellnummer sortiert sind. Um den Bericht lesbarer zu gestalten, gruppieren Sie die Spalte Bestellnummer so, dass nur eine Instanz jeder Bestellnummer angezeigt wird. Da jede Bestellung unterschiedliche Produkte enthält, erhält jedes Produkt dasselbe Bestelldatum. Sie entscheiden sich, das Bestelldatum nur anzuzeigen, wenn sich die Bestellnummer ändert. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Liste und anschließend auf OK. 4. Erweitern Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle den Eintrag Vertrieb und Marketing (Abfrage) und anschließend Absatz (Abfrage). 5. Erweitern Sie Auftragsbestellung, und fügen Sie Bestellnummer durch Doppelklicken hinzu. 6. Erweitern Sie Zeitdimension, und fügen Sie Datum durch Doppelklicken hinzu. 7. Erweitern Sie Produkt, und fügen Sie Produktname durch Doppelklicken hinzu. 8. Erweitern Sie Vertriebsdaten, und fügen Sie durch Doppelklicken Menge und Einnahmen hinzu. 9. Gruppieren Sie die Spalte Bestellnummer. 10. Klicken Sie auf die Spalte Datum. 11. Setzen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Gruppenbereich auf Bestellnummer. Wenn Sie den Bericht ausführen, wird die erste Zeile der Spalte Bestelldatum für jede Zeile Bestellnummer angezeigt. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 165 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Beispiel: Wiederholen von Spaltenwerten in einer Liste Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie sollen einen Bericht erstellen, in dem alle vom Unternehmen verkauften Produkte aufgeführt sind. Dieser Bericht soll nach Produktreihe und Produkttyp organisiert sein. Um den Bericht lesbarer zu gestalten, gruppieren Sie die Spalten Produktreihe und Produkttyp so, dass nur eine Instanz der einzelnen Spalten angezeigt wird. Da jedoch einige Produktreihen aus vielen unterschiedlichen Produkttypen und Produkten bestehen, entscheiden Sie sich dafür, die Produktreihe für jeden einzelnen Produkttyp anzuzeigen. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Liste und anschließend auf OK. 4. Erweitern Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle den Eintrag Vertrieb und Marketing (Abfrage). 5. Erweitern Sie Absatz (Abfrage) und Produkt, und fügen Sie die folgenden Datenelemente durch Doppelklicken hinzu: ● Produktreihe ● Produkttyp ● Produktname 6. Erweitern Sie Vertriebsdaten, und fügen Sie Produktkosten durch Doppelklicken hinzu. 7. Gruppieren Sie die Spalten Produktreihe und Produkttyp. 8. Klicken Sie auf die Spalte Produktreihe. 166 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil 9. Setzen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Gruppenbereich auf Produkttyp. 10. Klicken Sie auf einen beliebigen Teil der Liste, und klicken Sie anschließend in der Titelleiste im Fenster Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen . 11. Klicken Sie auf Liste. 12. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Schriftart. 13. Klicken Sie im Feld Größe auf 8pt. Beim Ausführen des Berichts wird die Produktreihe jedes Mal angezeigt, wenn sich der Produkttyp ändert. Aufteilen von Daten in Abschnitte Erstellen Sie in einem Bericht Abschnitte, um ein Datenelement als Überschrift eines Abschnitts anzuzeigen. Wenn Sie den Bericht ausführen, werden für jeden Wert separate Abschnitte angezeigt. Die Erstellung von Abschnitten ähnelt dem Erstellen von Kopfzeilen durch das Gruppieren nach Datenelementen (S. 162). Der Unterschied besteht darin, dass die Abschnittskopfzeilen außerhalb der Liste, der Kreuztabelle, des Diagramms bzw. des Wiederholungselements angezeigt werden. Außerdem können Sie Datenelemente nur in Listen gruppieren. Beim Arbeiten mit dimensionalen Daten können Sie Seitenschichten erstellen, um die Werte der einzelnen Mitglieder jeweils auf einer eigenen Seite anzuzeigen (S. 553). Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf eine Spalte, um eine Abschnittsüberschrift zu erstellen. 2. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus: ● Klicken Sie im Menü Struktur auf Abschnitt . Befindet sich diese Spalte in einer Liste oder in einer Wiederholfunktion, erstellt diese Menüoption Abschnitte, ohne gleichzeitig eine Master/Detail-Beziehung zu erstellen. Dadurch kann bei der Ausführung des Berichts die Leistung verbessert werden. Befindet sich diese Spalte in einer Kreuztabelle oder in einem Diagramm, erstellt diese Menüoption Abschnitte mithilfe einer Master/Detail-Beziehung. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 167 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil ● Klicken Sie im Menü Struktur auf Aufteilen mit Master/Detail. Diese Menüoption erstellt Abschnitte mithilfe einer Master/Detail-Beziehung. Es werden Abschnitte erstellt, und eine Abschnittskopfzeile wird angezeigt. Der Datencontainer, der die Spalte enthält, die zum Erstellen von Abschnitten verwendet wurde, ist in einer Liste eingebettet. 3. Wenn Sie Abschnittskopf- und -fußzeilen hinzufügen oder entfernen möchten, klicken Sie im Menü Struktur auf Kopf- und Fußzeilen, wählen Sie Kopf- und Fußzeilen der Liste, und aktivieren oder deaktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen. Die Kontrollkästchen für Abschnittskopf- und Abschnittsfußzeilen werden unter Gesamtkopfzeile angezeigt. Entfernen von Abschnitten Sie können Abschnitte entfernen und das Datenelement, das zum Erstellen der Abschnitte verwendet wurde, erneut in den Datencontainer einfügen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Menü Ansicht auf Seitenstruktur. 2. Erweitern Sie die Seite, die den Datencontainer mit dem Abschnitt enthält. 3. Erweitern Sie den Ordner Seitenhauptteil so lange, bis der Datencontainer angezeigt wird, in dem Sie den Abschnitt hinzugefügt haben. Der Datencontainer ist im Objekt Listenspaltenhauptteil des Objekts Liste verschachtelt, das beim Hinzufügen eines Abschnitts erstellt wird. 4. Ziehen Sie den Datencontainer in den Ordner Seitenhauptteil. Der Datencontainer wird als Knoten des Ordners Seitenhauptteil angezeigt. 5. Löschen Sie das Objekt Liste. 6. Klicken Sie im Menü Ansicht auf Seitendesign. 7. Klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf die Registerkarte Datenelemente . 8. Ziehen Sie das als Abschnittskopfzeile verwendete Datenelement zurück in den Datencontainer. 9. Wenn Sie Abschnitte in einer Liste erstellt haben, ohne eine Master/Detail-Beziehung zu erstellen, klicken Sie auf das Datenelement, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Gruppieren/ Gruppierung aufheben , um die Gruppierung des Elements aufzuheben. Informationen zur Seitenstrukturansicht finden Sie unter "Seitenstrukturansicht" (S. 440). Relationales Auswerten von Daten Werten Sie Daten in Berichten aus, um Summen, Durchschnitte, Aggregate usw. zu erhalten. 168 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Für jeden Bericht kann sowohl eine Aggregation auf Detail- als auch auf Auswertungsebene hinzugefügt werden. Die Aggregation auf Detailebene wird nur für relationale Datenquellen unterstützt und gibt an, wie ein Datenelement auf der untersten Ebene eines Berichts summiert wird. In Listen wird durch die Aggregation auf Detailebene festgelegt, wie die in den Zeilen angezeigten Werte summiert werden. In Kreuztabellen ergibt sich aus der Aggregation auf Detailebene die Art der Summierung der Zellenwerte. So könnte die Aggregation auf Detailebene für eine Kennzahl wie "Einnahmen" sowohl in Listen auch als in Kreuztabellen jeweils "Summe" lauten. Für den nachstehenden Listenbericht bedeutet dies, dass die in der Spalte "Einnahmen" angezeigten Werte die jeweiligen Gesamteinnahmen für den entsprechenden Produkttyp repräsentieren. Durch die Aggregation auf Auswertungsebene, die für alle Datenquellen unterstützt wird, wird angegeben, wie Datenelemente in der Kopf- und Fußzeile einer Liste sowie in den Summenzeilen und -spalten einer Kreuztabelle summiert werden. In Listenberichten wertet eine Aggregation auf Auswertungsebene nur die Daten aus, die auf dieser Seite des Berichts sichtbar sind. Die Aggregation auf Detail- und Auswertungsebene kann auf unterschiedliche Art und Weise mithilfe der folgenden Elemente angegeben werden: ● Aggregationseigenschaften, die im Modell angegeben werden (S. 171) ● Eigenschaft Automatisch gruppieren und auswerten(S. 171) ● Schaltfläche Aggregat(S. 170) in der Symbolleiste ● Aggregationseigenschaften für ein Datenelement (S. 172) ● Aggregatfunktionen in Datenelementausdrücken (S. 172) ● Aggregationsmodus (S. 218) ● Auslösungsreihenfolge von Berechnungen (S. 260) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 169 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Beschränkungen In der Zusammenfassung eines Berichts, der BLOB (Binary Large Object)-Daten wie z. B. Bilder oder Multimediaobjekte enthält, ist keine zusätzliche Gruppierung oder Sortierung möglich. Datentyp Wie Daten aggregiert werden, hängt auch davon ab, welcher Typ Daten aggregiert wird. Aggregationsregeln werden auf Fakten, Bezeichner und Attribute unterschiedlich angewendet. Wenn Sie beispielsweise ein Datenelement aggregieren, das Teilenummern darstellt, sind die einzigen angewendeten Aggregationsregeln Anzahl, Anzahl eindeutiger Elemente, Anzahl ungleich null, Maximum und Minimum. Weitere Informationen zum Bestimmen des Typs der Daten, die ein Datenelement darstellt, finden Sie unter "Hinzufügen von relationalen Daten zu einem Bericht" (S. 161) und "Hinzufügen von dimensionalen Daten zu einem Bericht" (S. 207). Hinzufügen von einfachen Auswertungen Mithilfe der Schaltfläche Aggregat können Sie den Gruppen in einem Bericht einfache Auswertungen hinzufügen. Über diese Schaltfläche besteht Zugriff auf einen Teil der in Report Studio verfügbaren Aggregatfunktionen. Darüber hinaus kann in Listenberichten über die Option Benutzerdefiniert dem Ausdruck des Datenelements eine eigene Aggregatfunktion hinzugefügt werden (S. 172). Mit der Schaltfläche Aggregat wird the Aufsummierungs-Aggregateigenschaft (S. 172) für das Datenelement auf das ausgewählte Auswertungsaggregat gesetzt. Außerdem wird das Datenelement in einer geeigneten Fußzeile abgelegt. Sofern die entsprechenden Fußzeilen noch nicht vorhanden sind, wird neben einer Gesamtfußzeile für jede Gruppe eine Fußzeile erstellt. Weitere Informationen zum Hinzufügen eines laufenden oder gleitenden Durchschnitts finden Sie unter "Laufende und gleitende Durchschnitte" (S. 452). Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf die Spalte, der Sie eine Auswertung hinzufügen möchten. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Aggregat mierungstyp (S. 223). , und klicken Sie anschließend auf einen Aufsum- 3. Um die Auswertungsbeschriftung zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Klicken Sie auf die Beschriftung. ● Stellen Sie im Fenster Eigenschaften unter Textquelle die Eigenschaft Quelltyp auf den Quelltyp zum Definieren der Beschriftung ein. Legen Sie als Quelltyp beispielsweise Datenelementwert fest, um für die Auswertung eine dynamische Beschriftung zu erstellen, die auf Datenelementwerten basiert. ● Legen Sie die Eigenschaft unter Quelltyp fest, um die Beschriftung anzugeben. Diese Eigenschaft hängt vom ausgewählten Quelltyp ab. Wurde beispielsweise Datenelementwert als Quelltyp angegeben, legen Sie für die Eigenschaft Datenelementwert das Datenelement fest, das zum Festlegen der Beschriftung verwendet werden soll. 170 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil In Listen wird die Auswertung als Fußzeile angezeigt (S. 441). Wenn Sie einer gruppierten Spalte eine Auswertung hinzufügen, werden Gruppen- und Gesamt-Auswertungen angezeigt. In Kreuztabellen und Diagrammen wird die Auswertung als Knoten angezeigt (S. 88). Tipps ● Um eine Auswertung zu ändern, wählen Sie sie aus, klicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Datenelement auf Aufsummierungs-Aggregatfunktion (S. 172), und wählen Sie eine andere Funktion aus. ● In Kreuztabellen können Sie mehrere Auswertung auf derselben Ebene hinzufügen. Beispiel: Sie haben eine Kreuztabelle mit Produktreihe als Zeilen und Bestelljahr als Spalten und Einnahmen als Kennzahl. Für Produktreihe können Sie die Auswertung Summe als Kopfzeile hinzufügen, in der dann für jedes Bestelljahr alle Einnahmen aufsummiert werden. Dann können Sie die Auswertung Durchschnitt als Fußzeile hinzufügen, in der die durchschnittlichen Einnahmen aller Produktreihen für jedes Bestelljahr ausgeführt werden. Festlegen der Eigenschaft "Automatisch gruppieren und auswerten" Legen Sie die Abfrageeigenschaft Automatisch gruppieren und auswerten fest, um anzugeben, ob Report Studio Nicht-Aggregat-Faktendatenelemente (Bezeichner und Attribute) gruppieren und Aggregatfunktionen anwenden soll, um Faktdatenelemente in Listen zu aggregieren. Bei OLAP-Datenquellen werden die Daten unabhängig vom Wert der Eigenschaft grundsätzlich immer ausgewertet. Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer auf ein Abfrage. , und klicken Sie 2. Setzen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Automatisch gruppieren und auswerten auf folgenden Wert: ● Wenn Nicht-Aggregat-Faktdatenelemente gruppiert und Aggregatfunktionen angewendet werden sollen, um Faktdatenelemente in Listen zu aggregieren, setzen Sie diese Eigenschaft auf Ja. ● Wenn Detailzeilen ausgegeben werden sollen, setzen Sie diese Eigenschaft auf Nein. Festlegen der Detail- oder Auswertungsaggregation im Modell Bei der Arbeit mit relationalen oder dimensional modellierten relationalen (DMR) Datenquellen können Sie die für das Abfrageelement im Framework Manager-Modell angegebenen Aggregationseigenschaften verwenden, anstatt im Bericht die Aggregation auf Detail- oder Auswertungsebene festzulegen. Im Modell sind die Standardauswertungsfunktionen für jedes Abfrageelement festgelegt. Aggregatfunktionen werden zwischen Datenquellen, Framework Manager und Report Studio zugeordnet (S. 227). Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 171 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Angeben von Aggregationseigenschaften für ein Datenelement Wenn Sie mit relationalen Datenquellen und Listenberichten arbeiten, können Sie für jedes Datenelement in einem Bericht Detail- und Auswertungsaggregationseigenschaften festlegen, um Auswertungen verwalten zu können, ohne komplexe Datenelementausdrücke (S. 172) erstellen zu müssen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das Datenelement, für das die Aggregation auf Detail- oder Auswertungsebene festgelegt werden soll. 2. Legen Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Aggregatfunktion oder AufsummierungsAggregatfunktion eine Funktion fest (S. 223). Verwenden von Auswertungsfunktionen in Datenelementausdrücken Sie können Auswertungsfunktionen in Datenelementausdrücken verwenden. Die Auswertungsfunktionen im Ausdruckseditor (S. 271) sind funktionell identisch mit den gleichnamigen Auswertungsfunktionen, die über die Eigenschaften Aggregatfunktion und Aufsummierungs-Aggregatfunktion(S. 172) verfügbar sind. Wenn Sie beispielsweise in einem relationalen Bericht den Wert der Eigenschaft Aggregatfunktion auf Summe setzen, hat dies die gleiche Wirkung wie eine Änderung des Datenelementausdrucks in total([Einnahmen]). Die Berichtspflege gestaltet sich mit den Eigenschaften Aggregatfunktion und AufsummierungsAggregatfunktion in der Regel einfacher, als wenn Sie Datenelemenausdrücken die entsprechenden Aggregatfunktionen hinzufügen. Verwenden Sie Auswertungsfunktionen in Ausdrücken, wenn die erforderliche Auswertung als Aggregat- oder Aufsummierungs-Aggregateigenschaft nicht unterstützt wird oder wenn die Komplexität des Ausdrucks mit den Datenelementeigenschaften nicht verwaltet werden kann. Fügen Sie einem Datenelementausdruck eine Aggregatfunktion hinzu, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: ● Die zugrunde liegende Datenquelle ist relational und Sie möchten für Datenbankanbieter spezifische Aggregatfunktionen verwenden. ● Sie möchten Aggregatfunktionen verwenden, die mehr als einen Parameter (z. B. Perzentil) erfordern. ● Sie benötigen Aggregatausdrücke, die in den Aggregationseigenschaften nicht verfügbar sind (z. B. eine for-Klausel). Angenommen, Sie verfügen über einen Bericht mit Angaben zu Produktreihe, Produkttyp und Menge. Sie möchten für jeden Produkttyp den prozentualen Anteil an der übergeordneten Menge berechnen. Daher müssen Sie die Gesamtmenge für jeden einzelnen Produkttyp mit der Gesamtmenge für die übergeordnete Produktreihe vergleichen. Anders ausgedrückt erfordert der Ausdruck Aggregate auf verschiedenen Gruppenebenen. Zum Festlegen der Gruppenebene verwenden Sie im Datenelementausdruck Aggregatfunktionen mit einer for-Klausel: total ([Menge] for [Produkttyp]) / total([Menge] for [Produkttyp]) 172 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Tipp: Der Beispielbericht Gesamteinnahmen nach Land(S. 588) im Package AUF Data Warehouse (Abfrage) enthält eine total-Aggregatfunktion. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf einen Datenelement. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Ausdruck, und fügen Sie dem Ausdruck für das Datenelement Aggregatfunktionen hinzu. Beschränkungen bei Verwendung der FOR-Klausel in Auswertungsfunktionen Eine Auswertungsfunktion, die eine for-Klausel verwendet, kann zu unerwarteten Ergebnissen führen. Dazu gehören Fehlermeldungen, Warnungen, falsche Anzahlen sowie mehr oder weniger Zeilen, Spalten, Diagrammpunkte oder -linien als erwartet. Diese Probleme lassen sich umgehen, wenn die Parameter, die der for-Klausel folgen, den folgenden Bedingungen entsprechen: ● Parameter müssen einfache Datenelementverweise sein. ● Alle Datenelemente in der Parameterliste müssen auf allen Listen, Kreuztabellen und Diagrammen erscheinen, die diese Auswertung verwenden. ● Für jedes in der for-Klausel verwendete Zeilen-/Spaltenelement müssen die in der for-Klausel aufgeführten Datenelemente mit dem ersten Datenelement an diesem Zeilen-/Spaltenelement beginnen. ● Datenelemente müssen ohne Lücke in der Reihenfolge aufgelistet werden, in der sie in jedem Zeilen-/Spaltenelement des Berichts erscheinen. ● In Kreuztabellen und Diagrammen dürfen keine gleich geordneten Datenelemente vorkommen, die als Details gelten. Auswertungen gelten normalerweise nicht als Details. ● Abschnittsüberschriften dürfen nicht mit in die Parameterliste aufgenommen werden. Wenn das Einhalten dieser Bedingungen die Probleme nicht löst und Ihr Bericht dimensionale Daten ohne Detail- oder Auswertungsfilter verwendet, sollten Sie in Betracht ziehen, anstatt der for-Klausel die within set-Klausel zu benutzen. Auswertungsfunktionen In diesem Abschnitt werden die in Report Studio verfügbaren Auswertungsfunktionen erläutert. Einige Funktionen, z. B. Benutzerdefiniert, sind nur über die Schaltfläche Aggregat in der Symbolleiste verfügbar. Weitere Auswertungsfunktionen sind im Ausdruckseditor (S. 271) enthalten. Aggregat Setzt die Auswertungsfunktion in Listen auf Automatisch. Setzt die Aufsummierungs-Aggregatfunktion in Kreuztabellen auf Automatisch. Die Funktion Aggregat(S. 300) verwendet die Auswertungsregeln für Automatisch. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 173 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Automatisch Je nach Datenelementtyp wird in Abhängigkeit vom Kontext des Datenelements die Funktion Keine Auswertung, Auswerten oder Berechnet angewendet. Berechnet wird angewendet, wenn eine OLAP-Datenquelle zugrunde liegt. Dieselbe Funktion kommt zum Einsatz, wenn der Datenelementausdruck ● eine Auswertungsfunktion enthält ● ist ein if-then-else oder case-Ausdruck, der einen Verweis auf mindestens eine modellierte Kennzahl in seiner Bedingung enthält. ● einen Verweis auf eine Modellberechnung oder Kennzahl enthält, deren Eigenschaft Reguläres Aggregat nicht auf Nicht unterstützt gesetzt ist ● einen Verweis auf mindestens ein Datenelement enthält, bei dem die Eigenschaft Aufsummierungs-Aggregatfunktion nicht auf Keine Auswertung gesetzt ist. Wenn es sich bei der zugrunde liegenden Datenquelle um eine relationale Datenquelle handelt und der Datenelementausdruck zwar keine Auswertungsfunktionen, dafür aber einen Verweis auf mindestens einen Fakt enthält, dessen Eigenschaft Reguläres Aggregat auf einen anderen Wert als Nicht unterstützt gesetzt ist, wird die Funktion Auswerten angewendet. Wenn es sich bei der zugrunde liegenden Datenquelle um eine OLAP-Datenquelle handelt und der Datenelementausdruck zwar keine Auswertungsfunktionen, dafür aber einen Verweis auf mindestens einen Fakt enthält, dessen Eigenschaft Reguläres Aggregat auf einen anderen Wert als Nicht unterstützt gesetzt ist, wird die Funktion Berechnet angewendet. Wenn es sich bei der zugrunde liegenden Datenquelle um eine SAP BW-Quelle handelt, werden Berichte, die Aggregationen und Auswertungen enthalten, effizienter ausgeführt, wenn die auf ein Abfrageelement angewendete Aggregation mit der Aggregationsregel für die zugrunde liegende Schlüsselzahl auf dem SAP BW-Server übereinstimmt. In Report Studio erreichen Sie dies am einfachsten, indem Sie die Eigenschaft Aggregatfunktion auf Automatisch festlegen. In allen anderen Situationen wird Keine Auswertung angewendet. Wenn diese Funktion bei relationalen und dimensional modellierten relationalen (DMR) Datenquellen auf einen Datenelementausdruck angewendet wird, der die Funktion average enthält, werden anhand der Detailwerte auf der untersten Ebene der Datenquelle gewichtete Mittelwerte berechnet. Hierbei handelt es sich um die Standardfunktion. Mittelwert Zählt alle vorhandenen Werte zusammen und teilt sie anschließend durch die Anzahl der vorhandenen Werte. Berechnet Legt fest, dass alle Begriffe in einem Datenelementausdruck gemäß den eigenen Aufsummierungsregeln aggregiert werden. Anschließend werden die Ergebnisse der Aggregationen im Rahmen des Gesamtausdrucks berechnet. 174 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Beispiel: Eine Liste enthält das Datenelement Menge, wobei die Eigenschaft Aggregation auf Summe gesetzt ist. Fügen Sie eine Abfrageberechnung mit der Bezeichnung "Berechnete Menge" hinzu. Definieren Sie den Ausdruck als "Menge + 100", und legen Sie die Eigenschaft Aggregation auf Berechnet fest. Beim Ausführen des Berichts werden zunächst alle Werte für Menge summiert. Anschließend wird zu jedem Wert 100 addiert, um die Werte für "Berechnete Menge" zu berechnen. In Kreuztabellen hat diese Funktion Vorrang vor allen angegebenen Auflösungsreihenfolgen (S. 259). Anzahl Zählt alle vorhandenen Werte. Wenn es sich bei der zugrunde liegenden Datenquelle um eine OLAP-Quelle handelt und für ein Datenelement die Eigenschaft Aufsummierungs-Aggregatfunktion auf Anzahl gesetzt wurde, ergibt sich folgendes Verhalten: Objekt Verhalten Ebene Anzahl eindeutiger Elemente wird verwendet. Beim Validieren des Berichts wird eine Warnung angezeigt. Mitgliedssatz Anzahl eindeutiger Elemente wird verwendet. Beim Validieren des Berichts wird eine Warnung angezeigt. Attribut Nicht unterstützt. Beim Ausführen des Berichts wird ein Fehler ausgegeben. Kennzahl Unterstützt. Wenn es sich bei der zugrunde liegenden Datenquelle um eine dimensional modellierte relationale (DMR) Quelle handelt und für ein Datenelement die Eigenschaft Aggregatfunktion oder Aufsummierungs-Aggregatfunktion auf Anzahl gesetzt wurde, ergibt sich folgendes Verhalten: Objekt Verhalten Ebene Anzahl eindeutiger Elemente wird verwendet. Beim Validieren des Berichts wird eine Warnung angezeigt. Mitgliedssatz Anzahl eindeutiger Elemente wird verwendet. Beim Validieren des Berichts wird eine Warnung angezeigt. Attribut Unterstützt. Kennzahl Unterstützt. Wenn Sie die Auswertung Anzahl zu einer Nicht-Fakt-Spalte in einer Liste hinzufügen und dann die Spalte gruppieren, wird die Spalte beim Ausführen des Berichts nicht gruppiert. Um dieses Problem zu beheben, gruppieren Sie zunächst die Spalte, bevor Sie die Auswertung Anzahl hinzufügen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 175 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Anzahl eindeutiger Elemente Gibt die Gesamtzahl von eindeutigen Datensätzen an, die nicht null sind. Wenn es sich bei der zugrunde liegenden Datenquelle um eine OLAP-Quelle handelt und für ein Datenelement die Eigenschaft Aufsummierungs-Aggregatfunktion auf Anzahl eindeutiger Elemente gesetzt wurde, ergibt sich folgendes Verhalten: Objekt Verhalten Ebene Unterstützt. Mitgliedssatz Unterstützt. Attribut Nicht unterstützt. Beim Ausführen des Berichts wird ein Fehler ausgegeben. Kennzahl Nicht unterstützt. Beim Ausführen des Berichts wird ein Fehler ausgegeben. Wenn es sich bei der zugrunde liegenden Datenquelle um eine dimensional modellierte relationale (DMR) Quelle handelt und für ein Datenelement die Eigenschaft Aggregatfunktion oder Aufsummierungs-Aggregatfunktion auf Anzahl eindeutiger Elemente gesetzt wurde, wird dieser Wert für Ebenen, Mitgliedersätze, Attribute und Kennzahlen unterstützt. Benutzerdefiniert Wertet Daten auf der Grundlage eines von Ihnen definierten Ausdrucks aus. Maximum Wählt den größten vorhandenen Wert aus. Mittelwert Gibt den Medianwert des gewählten Datenelements zurück. Minimum Wählt den kleinsten vorhandenen Wert aus. Keine Es werden keine Werte aggregiert. Wenn es sich bei der zugrunde liegenden Datenquelle um eine relationale Quelle handelt und die Abfrageeigenschaft Automatisch gruppieren und auswerten (S. 171) auf Ja gesetzt ist, wird das Datenelement gruppiert. Nicht zutreffend Diese Funktion steht nur für die Eigenschaft Aggregatfunktion zur Verfügung. Sie gibt an, dass das Aggregatattribut ignoriert wird. Beispielsweise erfolgt die Berechnung, nachdem die Daten aggregiert sind. 176 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Diese Funktion unterscheidet sich von der Funktion Berechnet, die erst die Aggregation auf die Zeilen anwendet und dann die Berechnung durchführt. Für den Ausdruck average([Menge])+5 wird beispielsweise, wenn für die Eigenschaft Aggregatfunktion der Wert Nicht zutreffend festgelegt ist, zum Mittelwert des einzelnen Werts Menge fünf addiert. Wenn für die Funktion der Wert Berechnet festgelegt wurde, wird zum Mittelwert einer Zahlenmenge fünf addiert. Diese Einstellung sollte nicht für einen Verweis auf ein einfaches Modell verwendet werden. Diese Einstellung ist nur für aus IBM Cognos ReportNet® 1.x aktualisierte Berichte relevant. Standardabweichung Gibt die Standardabweichung des gewählten Datenelements zurück. Aus mathematischer Sicht ist diese Funktion für eine geringe Anzahl von Elementen eher ungeeignet und wird nicht unterstützt, wenn die Abfrageeigenschaft Automatisch gruppieren und auswerten (S. 171) auf Ja gesetzt ist. Auswerten Aggregiert Daten auf der Grundlage der Modell- oder Datentypinformationen. Bei dieser Funktion werden die Daten zunächst berechnet und dann aggregiert. Beim Aggregieren gelten folgende Regeln: Wenn es sich bei dem zugrunde liegenden Datenquellentyp um eine relationale Quelle handelt und das Datenelement bzw. die Berechnung einen Verweis auf ein einzelnes Fakt-Abfrageelement in dem Modell enthält, dessen Eigenschaft Reguläres Aggregat auf Summe, Maximum, Minimum, Durchschnitt oder Anzahl gesetzt ist, werden die Daten mit dieser Funktion aggregiert. Andernfalls werden die Daten entsprechend dem Datentyp des Datenelements folgendermaßen aggregiert: ● Summe wird auf numerische Werte und Intervallwerte angewendet. ● Maximum wird auf Datums-, Uhrzeit- und Datum-Uhrzeit-Werte angewendet. ● Anzahl wird auf alle übrigen Werte angewendet. Bei dem zugrunde liegenden Datenquellentyp kann es sich um eine dimensionale Quelle und bei dem Datenelement oder der Berechnung um einen Verweis auf ein einzelnes Element im Modell handeln. In diesem Fall wird, sofern die Eigenschaft Reguläres Aggregat des Modellelements nicht unbekannt ist, die Auswertungsfunktion angewendet, die der Eigenschaft Reguläres Aggregat entspricht. Wenn für die Eigenschaft Reguläres Aggregat der Wert unbekannt angegeben ist, stellen Sie die Funktion auf Berechnet ein. Beispiel: Eine Liste enthält das Datenelement Menge, wobei die Eigenschaft Aggregation auf Durchschnitt gesetzt ist. Fügen Sie eine Abfrageberechnung mit der Bezeichnung "Mengenauswertung" hinzu. Definieren Sie den Ausdruck als "Menge + 100", und legen Sie die Eigenschaft Aggregation auf Auswerten fest. Beim Ausführen des Berichts werden zunächst alle Werte für "Mengenauswertung" summiert. Anschließend wird zu jedem Wert 100 addiert, um die Werte für Menge zu berechnen. Die Summe wird berechnet, da die Menge numerische Werte enthält und der Ausdruck für "Mengenauswertung" keinen einfachen Datenelementverweis darstellt. Wenn "Mengenauswertung" einfach als "Menge" definiert ist, wird die Funktion Durchschnitt auf die einzelnen Werte angewendet. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 177 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Gesamtsumme Addiert alle vorhandenen Werte. Varianz Gibt den Varianzwert des gewählten Datenelements zurück. Hinweis: Aus mathematischer Sicht ist diese Funktion für eine geringe Anzahl von Elementen eher ungeeignet und wird nicht unterstützt, wenn die Abfrageeigenschaft Automatisch gruppieren und auswerten auf Ja gesetzt ist. Zuordnen von Aggregatfunktionen von Datenquellen zu Framework Manager und Report Studio Die in Framework Manager und Report Studio verfügbaren Auswertungsfunktionen entsprechen Auswertungsfunktionen, die von relationalen und dimensionalen Datenquellen unterstützt werden. In der nachstehenden Tabelle ist dargestellt, wie Auswertungsfunktionen in Datenquellen den entsprechenden Funktionen in Framework Manager und Report Studio zugeordnet sind. Datenquelle Framework Manager Report Studio Keine angegeben oder none Nicht unterstützt Keine average (avg) Average Mittelwert count Count Anzahl count distinct Count distinct Anzahl eindeutiger Elemente maximum (max) Maximum Maximum minimum (min) Minimum Minimum median Median Mittelwert standard deviation (stddev) Standard Deviation Standardabweichung sum Sum Gesamtsumme variance (var) Variance Varianz count non zero Anzahl Nichtnullelemente Automatisch average non zero unbekannt Automatisch external unbekannt Automatisch any unbekannt Automatisch 178 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Datenquelle Framework Manager Report Studio calculated unbekannt Automatisch unknown unbekannt Automatisch first_period unbekannt Automatisch last_period unbekannt Automatisch Die folgenden Auswertungsfunktionen sind entweder nur in Framework Manager oder nur in Report Studio enthalten. In den Datenquellen ist keine entsprechende Auswertungsfunktion enthalten. Framework Manager Report Studio Automatic Automatisch Calculated Berechnet Keine entsprechende Auswertungsfunktion Auswerten Keine entsprechende Auswertungsfunktion Nicht zutreffend Eingrenzen von relationalen Daten Sie können Daten in Ihrem Bericht mithilfe von Filtern oder Abfrageparametern einschränken. Die zu wählende Einschränkungsmethode hängt von den Funktionen der Datenquelle, den Leistungsanforderungen, der Bestandsfestigkeit des Datensatzes sowie davon ab, wie ausführlich der Bericht sein soll. In Report Studio stehen Auswertungs- und Detailfilter (S. 179) zur Verfügung, die sich besonders für Listenberichte im relationalen Berichtsstil eignen. Auswertungsfilter werden auf Auswertungen angewendet und Detailfilter auf Details. Diese Filter entfernen Zeilen und Spalten aus Ihren Berichten. Sie können auch Eingabeaufforderungen oder Eingabeaufforderungssteuerungen verwenden, um den Benutzern Eingaben für den Filter zu ermöglichen (S. 421). Erstellen von Detail- oder Auswertungsfiltern Fügen Sie einen Filterausdruck hinzu, um dem Bericht einen Schwerpunkt zu geben und die Verarbeitungszeit durch Ausschließen nicht benötigter Daten zu minimieren. Sie können beispielsweise die Daten so filtern, dass nur die Kunden aufgeführt werden, die im letzten Jahr Aufträge im Wert von über eintausend Dollar erteilt haben. Wenn Sie den Bericht ausführen, sehen Sie nur die gefilterten Daten. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 179 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Detailfilter werden auf die Datenquelle angewendet. Detailfilter sind Boolesche Ausdrücke, die verwendet werden, um Datenbankzeilen auf Basis der nicht aggregierten Werte auszuschließen oder um Gruppen der niedrigsten Ebene auf Basis der Endaggregate auszuschließen. Mit der Eigenschaft Anwendung können Sie festlegen, ob Detailfilter vor oder nach der Aggregation angewendet werden sollen. Tipp: Der Beispielbericht 2005 Vertriebszusammenfassung(S. 588) im Package AUF Verkauf (Analyse) enthält einen Detailfilter. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Auswertungsfilter sind Boolesche Ausdrücke, mit denen spezifische Gruppen auf Basis der Gruppenaggregate ausgeschlossen werden. Sie basieren auf Auswertungsberechnungen. Wenn bei relationalen Datenquellen ein Ausdruck in mehreren Berichten oder von verschiedenen Berichtsautoren verwendet wird, bitten Sie den Modellersteller, den Ausdruck als eigenständiges Objekt im Modell zu erstellen und ihn zum entsprechenden Package hinzuzufügen. Informationen zum Erstellen von Filtern im Package finden Sie im Framework Manager User Guide. Wenn Sie eine Abfrage mehrerer Fakten filtern, sollten Sie wissen, worin der Unterschied zwischen dem Verwenden eines Detailfilters und eines Auswertungsfilters besteht (S. 236). Wenn Sie mit einer Microsoft SQL Server 2005 Analysis Services (SSAS)-Datenquelle arbeiten, empfehlen wir, keine OR-Filter in Auswertungen zu verwenden. Hierdurch können fehlerhafte Bindestriche (--) anstelle von Werten in Auswertungen angezeigt werden. Vorgehensweise 1. Wenn Sie einen Filter hinzufügen möchten, der im Package erstellt wurde, ziehen Sie ihn aus der Registerkarte Quelle des Fensters Einfügbare Objekte in den Bericht. Sie müssen den Filter auf ein Objekt ziehen, das mit einer Abfrage verknüpft ist. Wenn im Bericht mehr als eine Abfrage definiert ist, ziehen Sie den Filter auf ein Objekt, das mit der Abfrage verknüpft ist. 2. Klicken Sie im Menü Daten auf Filter . Wenn Sie im Bericht mehr als eine Abfrage definiert haben, müssen Sie zuerst auf ein mit einer Abfrage verknüpftes Objekt klicken. Wenn im Bericht mehr als eine Abfrage definiert ist, klicken Sie auf ein Objekt, das mit der Abfrage verknüpft ist. Tipp: Sie können auch im Abfragen-Explorer (S. 186) Filter definieren. 3. Geben Sie im Dialogfeld Filter an, welcher Filtertyp erstellt werden soll: ● Um einen Filter hinzuzufügen, der auf Detailwerte angewendet wird, klicken Sie auf die Registerkarte Detailfilter. ● Um einen Filter hinzuzufügen, der auf Auswertungswerte angewendet wird, klicken Sie auf die Registerkarte Auswertungsfilter. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen . 5. Definieren Sie im Feld Verfügbare Komponenten den Filterausdruck: 180 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil ● Um Datenelemente hinzuzufügen, die nicht im Bericht angezeigt werden, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Quelle auf die entsprechenden Datenelemente. ● Um Datenelemente hinzuzufügen, die im Bericht, aber nicht unbedingt im Modell enthalten sind (z. B. Berechnungen), doppelklicken Sie auf der Registerkarte Datenelemente die entsprechenden Datenelemente. ● auf Um Datenelemente aus einer bestimmten Abfrage dem Bericht (S. 186) hinzuzufügen, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Abfragen auf die entsprechenden Datenelemente. ● Um Funktionen, Auswertungen und Operatoren hinzuzufügen, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Funktionen auf die gewünschten Elemente. Hinweis: Sie können nur Funktionen einfügen, die einen booleschen Wert zurückgeben. Die Funktion topCount können Sie beispielsweise nicht einfügen, da diese einen Datensatz zurückgibt. Filterausdrücke müssen in einen booleschen Wert aufgelöst werden, um gültig zu sein. ● Um einen Wert hinzuzufügen, der von einem Parameter abgeleitet ist, doppelklicken Sie in der Registerkarte Parameter auf den Parameter. Eingabeaufforderungen (S. 421), Drillthrough-Berichte (S. 524) und Master/Detail-Beziehungen (S. 243) werden durch Parameter definiert. Tipp: Sie können den Filterausdruck auch direkt in das Feld Ausdrucksdefinition eingeben. Die Datumswerte müssen das Format JJJJ-MM-TT aufweisen. Weitere Informationen zum Erstellen von Ausdrücken finden Sie unter "Verwenden des Ausdruckseditors" (S. 271). 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Überprüfen , und klicken Sie auf OK. 7. Geben Sie im Feld Verwendung an, ob der Filter erforderlich oder optional ist bzw. ob er nicht verwendet werden soll. 8. Wenn Sie einen Detailfilter erstellt haben, klicken Sie im Feld Anwendung auf eine der folgenden Optionen: ● Um den Filter auf einzelne Datensätze in der Datenquelle anzuwenden, klicken Sie auf Vor der automatischen Aggregation. Beispiel: Sie möchten für einen bestimmten Produkttyp innerhalb einer Produktreihe einzelne Bestellungen herausfiltern, mit denen Einnahmen in Höhe von weniger als eintausend Dollar erzielt wurden. ● Um den Filter auf Daten anzuwenden, nachdem diese in der Abfrage auf der niedrigsten Detailebene gruppiert und ausgewertet wurden, klicken Sie auf Nach der automatischen Aggregation. Beispiel: Sie möchten Produkttypen innerhalb einer Produktreihe herausfiltern, mit denen Einnahmen in Höhe von weniger als zehntausend Dollar erzielt wurden. Zum Beispiel verfügen Sie über eine Liste mit den Datenelementen Produktreihe, Produkttyp und Einnahmen. Die angezeigten Einnahmenwerte werden auf der Ebene Produkttyp aggregiert. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 181 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Wenn Sie Detailfilter für Einnahmen erstellen und festlegen, dass die Werte vor der automatischen Aggregation gefiltert werden sollen, werden die nicht aggregierten Einnahmenwerte gefiltert. Wenn Sie festlegen, dass die Werte nach der automatischen Aggregation gefiltert werden sollen, werden die auf der Ebene Produkttyp aggregierten Einnahmenwerte gefiltert. Einschränkung: Wenn Sie eine dimensionale Datenquelle verwenden, wird immer Nach der automatischen Aggregation angewendet, da laut Definition dimensionale Daten aggregiert werden. Mitglieder hingegen können nicht direkt aggregiert werden. Es können nur Werte für eine bestimmte Kennzahl aggregiert werden, und das Ergebnis ist dann ein Wert und kein Mitglied. Aus diesem Grund wird für Ausdrücke zum Mitgliedervergleich in Filtern immer Vor der automatischen Aggregation angewendet. 9. Wenn Sie einen Auswertungsfilter erstellt haben, klicken Sie unter Bereich auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...), und wählen Sie die Gruppierungsebene aus, für die der Filter angewendet werden soll. Ein Bericht ist zum Beispiel nach Produktreihe und Produkttyp gruppiert. Sie können die Gesamteinnahmen in diesem Fall entweder auf Ebene der Produktreihe oder auf Ebene des Produkttyps filtern. Wenn die Abfrage, in der Sie den Auswertungsfilter erstellen, mit mehr als einem Datencontainer verknüpft ist, muss das als Gruppierungsebene ausgewählte Datenelement in allen mit der Abfrage verknüpften Datencontainern gruppiert werden. Andernfalls wird der Bericht nicht erfolgreich ausgeführt. Tipp: Klicken Sie nicht auf eine Ebene, wenn Sie auf der Gesamtebene filtern möchten. Wenn ein Bericht beispielsweise eine Gesamtfußzeile mit den Gesamteinnahmen für alle Produkte aufweist, wird der Filter auf die Fußzeile angewendet, wenn Sie keine Ebene auswählen. Zudem werden beim Arbeiten mit einer dimensionalen Datenquelle durch Ausschluss einer übergeordneten Ebene die zugehörigen untergeordneten Ebenen ausgeschlossen. Wenn Sie alle untergeordneten Ebenen ausschließen, wird die übergeordnete Ebene ausgeschlossen. Einschränkungen beim Festlegen des Bereichs von Auswertungsfiltern mit dimensionalen Datenquellen Berücksichtigen Sie beim Festlegen des Bereichs für einen Auswertungsfilter die folgenden Einschränkungen. Der Bereich eines Auswertungsfilters ● muss auf ein gruppiertes Datenelement für Listenberichte verweisen. Anderenfalls wird folgender Fehler ausgegeben: OP-ERR-212 Der in der Abfrage (Query1) gefundene Bereich des Auswertungsfilters (Scope1) ist ungültig. Es muss sich auf ein gruppiertes Abfrageelement beziehen. ● kann auf mehrere Datenelemente, jedoch nur auf ein Datenelement pro Zeilen-/Spaltenelement einer Kreuztabelle verweisen. Anderenfalls wird folgender Fehler ausgegeben: OP-ERR-213 Der in der Abfrage (Query1) gefundene Bereich des Auswertungsfilters (Scope1) ist ungültig. Das Referenzieren von mehr als einem Abfrageelement von derselben Achse wird nicht unterstützt. ● 182 muss sich auf eine Ebene beziehen, nicht auf eine Kennzahl. Anderenfalls wird folgender Fehler ausgegeben: Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil OP-ERR-209 Der in der Abfrage (Query1) gefundene Bereich des Auswertungsfilters (Scope1) ist ungültig. Er muss auf eine Ebene verweisen. ● muss auf ein Datenelement verweisen, das auf ein Zeilen-/Spaltenelement der Kreuztabelle projektiert ist. Verweist der Bereich eines Auswertungsfilters auf ein Datenelement, das aus dem Berichtlayout gelöscht wurde, können unerwartete Ergebnisse auftreten. Anderenfalls wird folgender Fehler ausgegeben: OP-ERR-213 Der in der Abfrage (Query1) gefundene Bereich des Auswertungsfilters (Scope1) ist ungültig. Das Referenzieren von mehr als einem Abfrageelement von derselben Achse wird nicht unterstützt. ● muss auf eindeutige Datenelemente verweisen. Zum Beispiel kann der Auswertungsfilter nicht mehrfach auf dasselbe Datenelement verweisen. Beschränkungen beim Filtern von Daten aus einer SAP BW-Datenquelle Wenn Sie SAP BW-Datenquellen verwenden, müssen Sie beim Anwenden von Filtern zusätzliche Ausnahmen beachten. Wenn Sie einen Filter und eine Sortierung auf ein Element anwenden, das der Endebene einer rekursiven Hierarchie entspricht, treten im Bericht u. U. Geschwisterwerte auf, obwohl die Aggregatwerte korrekt sind. Geschwisterwerte sind charakteristische Werte mit demselben übergeordneten Element wie das gefilterte Mitglied. Jede Ebene in einer SAP BW-Hierarchie verfügt über ein Element mit demselben Namen wie die Ebene sowie über die Rolle _businessKey. Derartige Elemente werden als Ebenenidentifizierungen bezeichnet. Die Ebenenidentifizierung muss ein exakter Wert sein, damit die Operatoren =, < und > funktionieren. Beispiel: Damit der Filter [Office] > 'Chicago' funktioniert, muss der Wert 'Chicago' in der Datenquelle vorhanden sein. Wenn Ihnen die exakten Werte nicht bekannt sind, können Sie den Filter auf eines der Attribut-Elemente anwenden, die mit der Ebene verknüpft sind, zum Beispiel [OfficeLongName] > 'C'. Filter für Nicht-Identifizierungen sind möglich, aber langsamer, weil SAP BW-Datenquellen für Abfragen optimiert wurden, die auf Ebenenidentifizierungen basieren. Beim Filtern von Zeitdaten sollten nur die Elemente zur Ebenenidentifizierung der Zeitdateneigenschaften in SAP BW verwendet werden, zum Beispiel 0CALDAY und 0CALMONTH, um etwas anderes als Gleichheitsfilter auszuführen. Alle anderen (Attribut-)Elemente in diesen Hierarchien sind formatierte Zeichenkettenausdrücke der Merkmalwerte, mit denen sie verbunden sind. Diese formatierten Werte werden in alphabetischer, und nicht in chronologischer Reihenfolge sortiert. Verwenden von Ausdrücken für Eingabeaufforderungen in Filtern Bei Verwendung eines Filterausdrucks, wie z. B. dem folgenden, werden keine Daten zurückgegeben. [Berichtselementattribut] = ?prompt? Zur Behebung des Problems gehen Sie wie folgt vor: ● Qualifizieren Sie das Element vollständig, indem Sie Elemente der Quellverzeichnisstruktur anstelle der Datenelemente aus dem Bericht verwenden. ● Verwenden Sie im Bericht Eingabeaufforderungssteuerungen anstelle von manuell codierten Eingabeaufforderungen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 183 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Ignorieren der Zeitkomponente in Datumsspalten Datenbanksysteme verwenden Datum, Zeit und Zeitstempel zum Darstellen von Datums- und Uhrzeitwerten. Wenn ein Zeitstempel eine Datums- und eine Uhrzeitkomponente enthält, kann eine Anwendung dem RDBMS eventuell erlauben, für die Uhrzeitkomponente einen Standardwert anzuzeigen. Wenn Zeilen eingefügt, aktualisiert oder abgefragt werden, kann die Anwendung u. U. nur einen bestimmten Datumswert angeben und es dem RDBMS überlassen, diesen Wert auf eine Standard-Uhrzeitangabe (normalerweise 00:00:00.000) zu erweitern. Das Problem tritt bei Zeitstempeln auf, wenn die Anwendung nicht unmittelbar an der Uhrzeitkomponente interessiert ist. So nimmt zum Beispiel die Geschäftsfrage "Wie viele Bestellungen wurden heute erhalten?" an, dass alle Bestellungen ungeachtet der Uhrzeit gemeint sind. Wenn die Anwendung beim Speichern der Zeilen die Zeitkomponente als Standardwert eingestellt hat, gibt die Abfrage zum Beantworten dieser Frage die Anzahl der heute gebuchten Bestellungen zurück. Wenn die Anwendung die aktuelle Zeitkomponente gespeichert hat, wird die Abfrage sehr wahrscheinlich keine Daten zurückgeben, da die Anzahl der Bestellungen, die um Mitternacht eingingen, wahrscheinlich null ist. Wenn man sich darauf verlässt, dass für die Uhrzeit Standardwerte angenommen werden, kann dies zum Verhängnis werden, wenn die Anwendung geändert wird und beginnt, tatsächliche Uhrzeitwerte aufzunehmen. Um dieses Problem zu vermeiden, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Schneiden Sie die Uhrzeitangabe ab, indem Sie eine abgeleitete Spalte erstellen. ● Konvertieren Sie den Zeitstempel in ein Datum. ● Erstellen Sie einen Filter mit oberen und unteren Grenzwerten. Abschneiden der Uhrzeitangabe durch Erstellen einer abgeleiteten Spalte Erstellen Sie im Framework Manager-Modell mithilfe eines berechneten Ausdrucks eine abgeleitete Spalte, welche die Uhrzeitangabe in einem Zeitstempel abschneidet und einen Zeitstempel mit dem ursprünglichen Datum und der Standarduhrzeit zurückgibt. Wenn Sie zum Beispiel eine OracleDatenquelle verwenden, wird durch folgenden Ausdruck die abgeleitete Spalte NURDATUM aus COL1 erstellt, wobei COL 1 die tatsächlichen Werte enthält, die in der Anwendung gespeichert sind, während NURDATUM die Datumswerte mit der Standarduhrzeit 12:00:00 AM enthält. Select COL1,trunc(COL1) as DATEONLY from [SCOTT_TIGER].DATES Tipp: Sie können das Datenformat der Spalte so ändern, dass nur der Datumswert angezeigt wird, indem Sie für die Eigenschaft Datumsangabenformat den Wert Kurz festlegen. Anschließend können Sie auf die Spalte NURDATUM Filter anwenden, die die richtigen Ergebnisse zurückgibt. Wenn Sie in Report Studio einen Parameter erstellen, der diese Spalte filtert, gibt die Standardeingabeaufforderung ein Datum-Uhrzeit-Steuerelement zurück, da der Datentyp ein Zeitstempel ist. Konvertieren des Zeitstempels in ein Datum Definieren Sie im Framework Manager-Modell eine Berechnung, welche die CAST-Funktion zum Konvertieren des Zeitstempels in ein Datum verwendet. Zum Beispiel konvertiert der folgende Ausdruck den Datentyp der Spalte COL1 in ein Datum: cast ([SCOTT_TIGER].[DATES].[COL1],DATE) 184 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Wenn Sie in Report Studio einen Parameter erstellen, der diese Berechnung filtert, gibt die Standardeingabeaufforderung ein Datums-Steuerelement zurück. Ignorieren der Zeit durch Erstellen eines Filters mit oberen und unteren Grenzwerten Sie können einen Filter mit oberen und unteren Grenzwerten erstellen, um die Zeit zu ignorieren. Erstellen Sie im Framework Manager-Modell einen Filter mit dem Format "Datumsspalte zwischen Datum-Untergrenze und Datum-Obergrenze". Zum Beispiel gibt der folgende Ausdruck alle Werte zwischen 00:00:00:000 und 23:59:59:000 für einen bestimmten Tag zurück. [SCOTT_TIGER].[DATES].[COL1] between?p1? and cast(substring(?p1?,1,10),'23:59. 59.000',timestamp) Sortieren von relationalen Daten Sie können Elemente Ihren Anforderungen entsprechend sortieren. Standardmäßig ruft Report Studio die Elemente in der Reihenfolge ab, in der sie in der Datenquelle definiert sind. OLAPDatenquellen weisen immer eine definierte Reihenfolge auf. In relationalen und dimensional modellierten relationalen Datenquellen ist dies nicht immer der Fall. Der Datenmodellierer definiert die Sortieroptionen im Modell. Weitere Informationen über die Datenmodellerstellung finden Sie im Framework Manager User Guide. Sie können Elemente in einer Liste basierend auf einem Wert oder einer Titelzeile (wie Einnahmen oder Mitarbeitername) in auf- oder absteigender Reihenfolge sortieren. Sie können zudem erweiterte Sortierfunktionen anwenden (S. 186), um Spalten innerhalb von Gruppen oder eine Zeile oder Spalte unter Verwendung eines anderen Datenelements zu sortieren. Tipp: Der Beispielbericht Verkaufssteigerung im Jahresvergleich(S. 585) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält sortierte Daten. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das Datenelement, nach dem Sie sortieren möchten. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Sortieren , und klicken Sie auf Aufsteigend sortieren oder Absteigend sortieren. Tipp: Wenn Sie ein erweitertes Datenelement sortieren, klicken Sie auf die Schaltfläche Sortieren, dann auf Layout und schließlich auf Aufsteigend sortieren oder Absteigend sortieren. Neben dem Datenelement wird ein Pfeil angezeigt, der andeutet, dass eine Sortierreihenfolge festgelegt wurde. Wenn Sie für mehr als eine Spalte eine Sortierreihenfolge festlegen, werden die Spalten in der Reihenfolge sortiert, in der sie in den Bericht eingefügt wurden. Sie fügen beispielsweise die Spalten A, B und C in einen Bericht ein, und legen für jede Spalte eine Sortierreihenfolge fest. Wenn Sie den Bericht ausführen, wird zuerst Spalte A, dann Spalte B und schließlich Spalte C sortiert. Über Erweiterte Suchfunktionen können Sie die Reihenfolge ändern, in der die Spalten sortiert werden. Tipp: Um eine Sortierfolge zu entfernen, klicken Sie auf Nicht sortieren. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 185 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Durchführen erweiterter Layout-Sortierungen Wenn Sie relationale Daten verwenden, können Sie in einer Liste Spalten innerhalb von Gruppen sortieren und die Sortierreihenfolge von Spalten ändern. In Kreuztabellen können Sie Spalten oder Zeilen nach einem anderen Element sortieren, wie z. B. Bestelljahr nach Einnahmen. Vorgehensweise zum Sortieren im Layout 1. Klicken Sie auf eine Spalte. In einer Kreuztabelle klicken Sie auf die Zeile oder Spalte, für die Sie einen erweiterten Sortiervorgang durchführen möchten. 2. Klicken Sie im Menü Daten auf Sortieren und dann auf Erweiterte Sortierfunktionen. Tipp: Wenn Sie einen Satz sortieren, klicken Sie auf Sortieren, dann auf Layout und schließlich auf Erweiterte Sortierfunktionen. 3. Um eine Listenspalte innerhalb einer Gruppe zu sortieren, führen Sie folgende Schritte aus: ● Erweitern Sie im Fenster Gruppen im Ordner Gruppen den Ordner für die gruppierte Spalte (S. 162). ● Ziehen Sie im Fenster Datenelemente die zu sortierenden Datenelemente in den Ordner Sortierliste. Tipp: Sie können auch Datenelemente aus dem Ordner Detail-Sortierliste ziehen. ● Klicken Sie auf die Schaltfläche Sortierfolge ren. , um aufsteigend oder absteigend zu sortie- 4. Um die Sortierfolge von Spalten zu ändern, ändern Sie im Fenster Gruppen die Reihenfolge der Spalten im Ordner Sortierliste einer Gruppe oder im OrdnerDetail-Sortierliste. Tipp: Fügen Sie dem Ordner Detail-Sortierliste Elemente hinzu, wenn Sie Elemente sortieren möchten, die keine Gruppen sind. 5. Bei Sortieren von Kreuztabellen gehen Sie folgendermaßen vor: ● Ziehen Sie die zu sortierenden Elemente aus dem Fenster Datenelemente in das Fenster Sortierliste. Beispiel: Sie haben eine Kreuztabelle mit Produktreihe als Zeilen und Bestelljahr als Spalten und Einnahmen als Kennzahl. Um Bestelljahr nach Einnahmen zu sortieren, ziehen Sie Einnahmen in das Fenster Sortierliste. ● Klicken Sie auf die Schaltfläche Sortierfolge, um aufsteigend oder absteigend zu sortieren. Arbeiten mit relationalen Abfragen Mit Abfragen wird festgelegt, welche Daten im Bericht angezeigt werden. In Report Studio erstellen und ändern Sie Abfragen mit Query Explorer (S. 50). Der Abfragen-Explorer bietet eine zusätzliche Möglichkeit, bestehende Berichte zu bearbeiten und neue Berichte zu erstellen. Mit dem AbfragenExplorer können Sie komplexe Aufgaben sowie andere Aufgaben ausführen, die im Berichtslayout 186 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil schwieriger durchzuführen sind. Mit dem Abfragen-Explorer können Sie folgende Aufgaben ausführen: ● Verbessern der Leistung durch Ändern der Abfragereihenfolge der Elemente aus der Datenbank bzw. durch Ändern der Abfrageeigenschaften, damit der Berichtsserver, dort wo es möglich ist, Abfragen gleichzeitig ausführen kann Hinweis: Abfragen werden standardmäßig sequenziell ausgeführt. Ihr Administrator muss die gleichzeitige Abfrageausführung aktivieren. Weitere Informationen finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. ● Anzeigen oder Hinzufügen von Filtern und Parametern und Ändern der zugehörigen Eigenschaften ● Anzeigen oder Hinzufügen von Dimensionen, Ebenen und Fakten ● Integrieren von SQL-Anweisungen aus anderen Berichten oder aus von Ihnen selbst erstellten Berichten ● Erstellen von komplexen Abfragen mithilfe von Satzoperationen und Verbindungen Angeben einer Liste der Datenelemente für ein Objekt Geben Sie die Liste der Datenelemente für ein Objekt an, wenn Sie auf ein Datenelement verweisen müssen, das in einer Abfrage vorhanden ist, jedoch nicht im Layout. Ein solcher Fall wäre gegeben, wenn Sie z. B. eine Layout-Berechnung zu einer Liste hinzufügen möchten, in der ein Datenelement verwendet wird, das in der Abfragedefinition vorkommt. Wenn das Datenelement nicht in der Liste angezeigt wird, müssen Sie darauf verweisen, wenn die Layout-Berechnung funktionieren soll. Sie müssen auch die Liste der Datenelemente angeben, wenn Sie bedingte Formatierungen (S. 469) anwenden, die ein Datenelement verwenden, das nicht in der Abfrage enthalten ist. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf ein Layoutobjekt. Tipp: Eine Liste der Layoutobjekte, für die Sie eine Liste von Eigenschaften angeben können, finden Sie im Abschnitt zur Eigenschaft Eigenschaften in "Referenz zu Objekten und Eigenschaften in Report Studio" (S. 603). 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Eigenschaften, und wählen Datenelemente aus. Verknüpfen von Abfragen mit Layouts Abfragen und Layouts hängen miteinander zusammen. Nachdem Sie sich für den gewünschten Datentyp entschieden haben, müssen Sie ein Layout erstellen, in dem die Ergebnisse angezeigt werden. Jede Spalte mit Daten muss sowohl für die Abfrage ausgewählt als auch in einem Layout dargestellt werden, sofern es keine Spalten gibt, die nicht angezeigt werden sollen. Die Abfrageund Layout-Abschnitte eines Berichts müssen miteinander verknüpft sein, damit ein gültiger Bericht erstellt werden kann. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 187 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil In Report Studio werden Abfragen und Layouts automatisch verknüpft. Wenn Sie beispielsweise Report Studio und das Layout für Listenberichte verwenden, werden Abfrage und Layout automatisch verknüpft. Vorgehensweise zum manuellen Verknüpfen einer Abfrage mit einem Datencontainer 1. Wählen Sie einen Datencontainer aus. 2. Legen Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Abfrage eine Abfrage fest. 3. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Datenelemente mente aus der Abfrage in den Datencontainer. Datenele- Verbinden von Abfragen zwischen verschiedenen Datenquellen IBM Cognos 8 unterstützt Folgendes: ● RDBMS-zu-RDBMS-Verbindungen ● Satzoperationen für beliebige zwei Abfragen ● Master/Detail-Beziehungen zwischen zwei beliebigen Abfragen ● Drillvorgang von einer beliebigen Abfrage zu einer anderen beliebigen Abfrage Folgende Verbindungstypen können Sie nicht erstellen: ● Cube-zu-Cube (homogen) ● Cube-zu-Cube (heterogen) ● Cube-zu-RDBMS ● Cube-zu-SAP BW ● SAP-BW-zu-RDBMS Abfragen mehrerer Fakten Sie müssen das Ergebnis einer Abfrage mehrerer Faktentabellen verstehen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Das Ergebnis einer Abfrage mehrerer Fakten hängt davon ab, ob Sie mit angepassten oder nicht angepassten Dimensionen arbeiten, von der Granularitätsebene und davon, ob die Daten additiv sind. Die folgende Datenquelle hat Eigenschaften, die sich auf die Ergebnisse auswirken, wenn Sie eine Abfrage mehrerer Fakten für "Inventarebenen" und "Umsatz" verwenden. Granularität für Zeit unterscheidet sich in sofern, dass die Inventarebenen monatlich und der Umsatz täglich aufgezeichnet wird. Außerdem enthält "Umsatz" eine nicht angepasste Dimension, "Bestellmethode". 188 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Anhand der folgenden Beispiele wird dargestellt, wie die Ergebnisse einer Abfrage mehrerer Fakten interpretiert werden und mit welchen Optionen eine Abfrage geändert werden kann, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Angepasste Dimensionen Mit Einzelabfragen von "Inventarebenen" und "Umsatz" nach "Quartal" und "Produkt" erhalten Sie folgende Ergebnisse Eine Abfrage mehrerer Fakten und angepasster Dimensionen berücksichtigt die Kardinalität zwischen jeder Faktentabelle und ihren Dimensionen und gibt alle Zeilen der jeweiligen Faktentabelle zurück. Die Faktentabellen werden anhand der gemeinsamen Schlüssel, "Produkt" und "Zeit" abgeglichen. Sowohl "Produkt" als auch "Zeit" sind für "Inventarebenen" und "Umsatz" gültig. Dennoch werden die Inventarebenen monatlich und der Umsatz täglich aufgezeichnet. In diesem Beispiel werden die Ergebnisse automatisch auf die niedrigste gemeinsame Granularitätsebene aggregiert. "Menge", die aus "Umsatz" stammt, wird zu Monaten aufaddiert. Für diese Abfrage werden oft Nullen zurückgegeben, da eine Kombination von dimensionalen Elementen möglicherweise zwar in einer Faktentabelle existiert, in einer anderen jedoch nicht. Wenn z. B. "Husky Seil 50" im Inventar in 200501 verfügbar war, in demselben Zeitraum dieses Produkt jedoch nicht verkauft wurde, müsste für "Menge" in der Zeile "Husky Seil 50" der Wert 0 angezeigt werden. Nicht angepasste Dimensionen Wenn der Abfrage eine nicht angepasste Dimension hinzugefügt wird, verändert das die Eigenschaft der Ergebnisse, die von der Abfrage ausgegeben werden. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 189 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil "Bestellmethode" ist nur in "Umsatz" vorhanden. Daher ist es nicht mehr möglich, Datensätze auf eine niedrigste gemeinsame Granularitätsebene zu aggregieren, da eine Seite der Abfrage eine Dimensionalität hat, die sie nicht mit der anderen Seite gemeinsam hat. Ergebnisse von "Eröffnungsbestand" und "Endbestand" werden wiederholt, weil es nicht mehr möglich ist, festzustellen, in welcher Beziehung ein einzelner Wert aus diesen Spalten zu einem Wert aus "Menge" steht. Wenn das Gruppieren anhand des Schlüssels "Quartal" erfolgt, ist zu sehen, dass das Ergebnis in diesem Beispiel auf demselben Datensatz beruht, wie die Abfrage von angepassten Dimensionen. Die Auswertungswerte sind dieselben. Beispielsweise ist die Gesamtmenge für 200501 in beiden Beispielen 2.766. Filter nach nicht angepassten Dimensionen Standardmäig werden Filter zum Verbessern der Leistung auf Datenbankebene angewendet. Das Standardverhalten kann zu dem unerwarteten Ergebnis führen, dass Nullwerte ausgegeben werden, wenn einer Abfrage mehrerer Fakten ein Filter hinzugefügt wird. Wenn Sie einen Filter nach der Dimension "Bestellmethode" erstellen, um nur die Bestellmethode "Fax" abzurufen, und den Filter auf die Datenquelle anwenden, enthält der Bericht Nullen. 190 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Der Filter wird nur auf einen Subjektbereich angewendet, "Umsatz". Da "Bestellmethode" in "Inventarebenen" nicht enthalten ist, werden weiterhin alle Produkte im Bericht angezeigt. Beispielsweise war "Course Pro Golfschirm" in 200602 im Inventar enthalten. Da für dieses Produkt in 200602 kein Verkauf über die Bestellmethode "Fax" erfolgt ist, sind "Bestellmethode" und "Menge" gleich null. Die Nullen können entfernt werden, indem der Filter so geändert wird, dass er auf den Ergebnissatz und nicht auf die Datenquelle angewendet wird. Indem der Filter auf den Ergebnissatz angewendet wird, werden dieselben Ergebnisse wie bei der Verwendung von angepassten Dimensionen ausgegeben. Nur die Produkte, die über die Bestellmethode "Fax" bestellt wurden, werden in dem Bericht aufgeführt. Die Auswertung der Menge lautet 986 bei beiden Filtermethoden, d. h. die Ergebnisse beruhen auf demselben Datensatz. In Report Studio gibt es zwei Filtertypen. Detailfilter werden auf die Datenquelle angewendet. Auswertungsfilter werden auf den Ergebnissatz angewendet. Weitere Informationen zum Anwenden von Detail- und Auswertungsfiltern finden Sie unter "Erstellen von Detail- oder Auswertungsfiltern" (S. 179). Hinzufügen von Abfragen zu relationalen Berichten Sie können im Abfragen-Explorer mehrere Abfragen für spezielle Einsatzbereiche erstellen. So können Sie z. B. für jeden Datencontainer im Bericht eine separate Abfrage erstellen, um verschiedene Daten anzuzeigen. Tipp: Der Beispielbericht Präsentationsmappe(S. 589) im Package AUF Verkauf (Analyse) und der Beispielbericht Die besten 10 Einzelhändler 2005 im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthalten jeweils mehrere Abfragen. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer , und klicken Sie auf Abfragen. 2. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte eines der folgenden Objekte in den Arbeitsbereich. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 191 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Objekt Beschreibung Abfrage Fügt eine Abfrage hinzu. Verbindung Fügt eine Verbindungsbeziehung hinzu. Vereinigung Fügt einen Vereinigungsoperator hinzu. Schnittmenge Fügt einen Schnittmengenoperator hinzu. Ausschließlich Fügt einen Ausschließlich-(Minus-)Operator hinzu. SQL Fügt SQL-Befehle hinzu. 3. Legen Sie im Fenster Eigenschaften die Objekteigenschaften fest. Wenn Sie beispielsweise ein Objekt Verbindung hinzugefügt haben, legen Sie die Eigenschaft Verbindungsbeziehungen fest, um die Verbindung zu definieren. 4. Doppelklicken Sie auf eine Abfrage. 5. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle Datenelemente in das Fenster Datenelemente. Tipp: Sie können Datenelemente zur Abfrage hinzufügen, die nicht im Layout angezeigt werden sollen. Um beispielsweise nach Produktreihencode zu filtern und Produktreihe im Layout anzuzeigen, müssen Sie beide Datenelemente zur Abfrage hinzufügen. 6. Um ein neues Datenelement zu erstellen, ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Datenelement in das Fenster Datenelemente. 7. Um einen Filter hinzuzufügen, ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Element Filter in das Fenster Detailfilter oder das Fenster Auswertungsfilter, und definieren Sie den Filterausdruck (S. 179). Tipp: Um einen Filter zu erstellen, können Sie auch ein Datenelement aus der Registerkarte Quelle in eines der Filterfenster ziehen und den Filterausdruck definieren. Wenn Sie mit einer dimensionalen Datenquelle arbeiten, können Sie Daten schnell filtern, indem Sie anstelle der Ebene, zu der ein Mitglied gehört, das Mitglied selbst in das Filterfenster ziehen. Wenn Sie z. B. das Mitglied 2006 aus der Ebene Jahre in das Fenster ziehen, werden die Daten für das Jahr 2006 gefiltert. Diese Vorgehensweise ist weniger zeitaufwändig, als wenn Sie zunächst die Ebene Jahre in das Fenster ziehen und anschließend den Filterausdruck definieren, um anzugeben, dass nur Daten für das Jahr 2006 angezeigt werden sollen Beim Hinzufügen von Abfragen zum Bericht ● Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich und dann auf Package-Quellen anzeigen, um die Abfragen anzuzeigen, die Datenelemente aus einem Package verwenden. 192 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil ● Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich und klicken dann auf Verweise erweitern, um die Beziehungen zwischen den Abfragen im Bericht anzuzeigen. Diese Funktion ist beim Erstellen komplexer Abfragen hilfreich. Erstellen einer Vereinigungsabfrage Erstellen Sie eine Vereinigungsabfrage, um zwei oder mehr Abfragen in einem Ergebnissatz zu kombinieren. Sie können Abfragen kombinieren, die verschiedene Datenquellen verwenden. So ist es z. B. möglich, eine Abfrage, die Daten aus einer dimensionalen Datenquelle zurückgibt, mit einer Abfrage zu kombinieren, die Daten aus einer relationalen Datenquelle zurückgibt. Damit zwei Abfragen kombiniert werden können, müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein: ● Die beiden Abfragen müssen die gleiche Anzahl an Datenelementen besitzen. ● Die Datenelemente müssen kompatible Datentypen besitzen, und in derselben Reihenfolge angezeigt werden. Bei numerischen Datentypen sind Ganz-, Gleitkomma-, Dual- oder Dezimalzahlen miteinander kompatibel. Bei Zeichenkettendatentypen sind Char, VarChar und LongVarChar miteinander kompatibel. Bei binären Datentypen sind Binary und VarBinary miteinander kompatibel. Die Datentypen müssen exakt übereinstimmen. Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer , und klicken Sie auf Abfragen. 2. Führen Sie im Fenster Einfügbare Objekte die folgenden Aktionen aus: ● Ziehen Sie eine Abfrage in den Arbeitsbereich. ● Ziehen Sie eine Vereinigung, Schnittmenge oder den Operator Außer rechts neben die Abfrage. Rechts vom Operator werden zwei Ablagebereiche angezeigt. ● Ziehen Sie ein Objekt Abfrage in jeden Ablagebereich. Im Arbeitsbereich werden zwei Abfragen erstellt, und in den Ablagebereichen wird eine Verknüpfung zu jeder Abfrage angezeigt. 3. Doppelklicken Sie auf jede Abfrage, die Teil der Vereinigungsabfrage ist, und fügen Sie Datenelemente hinzu. 4. Kehren Sie zum Arbeitsbereich Abfragen zurück. 5. Klicken Sie auf den in Schritt 2 hinzugefügten Satzoperator. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 193 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil 6. Legen Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Duplikate fest, ob doppelte Zeilen entfernt oder beibehalten werden sollen. 7. Doppelklicken Sie auf die Eigenschaft Projektionsliste. Die Projektionsliste zeigt die Liste projektierter Datenelemente für die Satzoperation an. 8. Um die Liste der projektierten Datenelemente automatisch zu erstellen, klicken Sie auf Automatisch erstellt. Report Studio verwendet beim Erstellen der Projektionsliste nur eine der beiden Abfragen der Vereinigung. 9. Wenn Sie Datenelemente in der Projektionsliste hinzufügen, löschen, verschieben oder umbenennen möchten, klicken Sie auf Manuell, und nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor. 10. Doppelklicken Sie auf die Vereinigungsabfrage. 11. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle Datenelemente in das Fenster Datenelemente. Die Vereinigungsabfrage ist vollständig. Sie können die Vereinigungsabfrage nun mit einem Datencontainer im Layout verknüpfen. Beispiel - Erstellen eines Listenberichts mit zwei Spalten für drei Datenelemente Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie wurden gebeten, einen Listenbericht zu erstellen, der die Einnahmen für alle Produktreihen und Bestellmethoden anzeigt. Allerdings möchten Sie, dass die Produktreihen und Bestellmethoden in derselben Spalte angezeigt werden. Um diesen Bericht zu erstellen, verwenden Sie eine Vereinigungsabfrage zum Verbinden der Datenelemente Produktreihe und Bestellmethode. Vorgehensweise zum Erstellen eines Berichts 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Leer. 4. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer auf Abfragen. 5. Führen Sie im Fenster Einfügbare Objekte die folgenden Aktionen aus: ● Ziehen Sie eine Abfrage in den Arbeitsbereich. ● Ziehen Sie eine Vereinigung rechts neben die Abfrage. Rechts vom Operator werden zwei Ablagebereiche angezeigt. ● 194 Ziehen Sie ein Objekt Abfrage in jeden Ablagebereich. , und klicken Sie Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Im Arbeitsbereich werden Abfrage2 und Abfrage3 erstellt, und in den Ablagebereichen wird eine Verknüpfung zu jeder Abfrage angezeigt. Vorgehensweise zum Definieren der Abfragen 1. Doppelklicken Sie auf Abfrage2. 2. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle folgende Datenele- mente in das Fenster Datenelemente: ● Produktreihe aus dem Ordner Produkt ● Einnahmen aus dem Ordner Vertriebsdaten 3. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Datenelement in das Fenster Datenelemente. Das Datenelement wird verwendet, um Produktreihen und Bestellmethoden im Bericht zu sortieren. 4. Geben Sie im Feld Ausdrucksdefinition den Wert 'A' ein, und klicken Sie auf OK: 5. Setzen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Name auf Sortierschlüssel 6. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Zurück , um zum Arbeitsbereich Abfragen zurückzukehren. 7. Doppelklicken Sie auf Abfrage3. 8. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle folgende Datenelemente in das Fenster Datenelemente: ● Bestellmethode aus dem Ordner Bestellmethode ● Einnahmen aus dem Ordner Vertriebsdaten 9. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5, um in Abfrage 3 ein Sortierschlüssel-Datenelement mit der Definition 'B' zu erstellen. Vorgehensweise zum Definieren des Operators 1. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Zurück , um zum Arbeitsbereich Abfragen zurückzukehren. 2. Klicken Sie auf den Operator Vereinigung. 3. Doppelklicken Sie auf die Eigenschaft Projektionsliste. Das Element Produktreihe in der Projektionsliste enthält sowohl Produktreihen als auch Bestellmethoden. 4. Klicken Sie auf Manuell. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 195 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil 5. Klicken Sie auf Produktreihe und dann auf die Schaltfläche Bearbeiten . 6. Geben Sie im Feld Bearbeiten nach Produktreihe Folgendes ein: & Bestellmethode 7. Klicken Sie zweimal auf OK. Vorgehensweise zum Definieren der Listeneigenschaften 1. Doppelklicken Sie auf Abfrage1. 2. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle folgende Datenelemente in das Fenster Datenelemente: ● Produktreihe und Bestellmethode ● Einnahmen ● Sortierschlüssel 3. Wählen Sie das Datenelement Sortierschlüssel aus, und setzen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Vorsortieren auf Aufsteigend Sortieren. Wenn Sie den Bericht ausführen, werden erst alle Produktreihen angezeigt und danach alle Bestellmethoden. 4. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Seiten-Explorer , und klicken Sie auf Seite1. 5. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Liste in den Arbeitsbereich. 6. Klicken Sie auf die Liste. 7. Klicken Sie in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen , und klicken Sie dann auf Liste. 8. Setzen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Abfrage auf Abfrage1. Die Liste ist nun mit der Vereinigungsabfrage verknüpft. 9. Doppelklicken Sie auf die Eigenschaft Eigenschaften. 10. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Sortierschlüssel, und klicken Sie auf OK. Da das Sortierschlüssel-Datenelement nicht in der Liste angezeigt wird, müssen Sie es in die Eigenschaften der Liste aufnehmen, um damit Produktreihen und Bestellmethoden sortieren zu können. 11. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Datenelemente Elemente aus Abfrage1 in die Liste: 196 ● Produktreihe und Bestellmethode ● Einnahmen folgende Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil 12. Führen Sie den Bericht aus. Eine Liste mit zwei Spalten wird erstellt. Alle Produktreihen und Bestellmethoden werden in der ersten Spalte angezeigt. Erstellen einer Verbindungsbeziehung Sie können eine Verbindungsbeziehung erstellen, um zwei Abfragen zu verbinden. Im Allgemeinen sollten Verbindungsbeziehungen im Framework Manager-Modell erstellt werden. Wenn der gewünschte Vorgang nicht in Framework Manager durchgeführt werden kann, erstellen Sie eine Verbindungsbeziehung in Report Studio. Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer , und klicken Sie auf Abfragen. 2. Führen Sie im Fenster Einfügbare Objekte die folgenden Aktionen aus: ● Ziehen Sie eine Abfrage in den Arbeitsbereich. ● Ziehen Sie Verbindung rechts neben die Abfrage. Rechts vom Operator werden zwei Ablagebereiche angezeigt. ● Ziehen Sie ein Objekt Abfrage in jeden Ablagebereich. Im Arbeitsbereich werden zwei Abfragen erstellt, und in den Ablagebereichen wird eine Verknüpfung zu jeder Abfrage angezeigt. 3. Doppelklicken Sie auf jede Abfrage, die Teil der Vereinigungsabfrage ist, und fügen Sie Datenelemente hinzu. 4. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Zurück , um zum Arbeitsbereich Abfragen zurückzukehren. 5. Klicken Sie auf Verbindung. 6. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Verbindungsbeziehungen. 7. Klicken Sie auf Neue Verknüpfung. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 197 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil 8. Klicken Sie erst auf ein Datenelement in der linken Abfrage und dann auf ein Datenelement in der rechten Abfrage, um die Verknüpfung zu erstellen. 9. Klicken Sie für jede Abfrage auf Kardinalität und anschließend auf eine Kardinalitätsoption. 10. Klicken Sie auf Operator und anschließend auf einen Operator. 11. Um die Verbindungsbeziehung in einen Ausdruck zu konvertieren, klicken Sie auf Konvertieren in Ausdruck. Konvertieren Sie die Verbindungsbeziehung in einen Ausdruck, um Änderungen an der Verbindungsdefinition vorzunehmen. Hinweis: Nach dem Konvertieren der Beziehung in einen Ausdruck kann dieser nicht wieder zu einer Beziehung geändert werden. 12. Doppelklicken Sie auf die Verbindungsabfrage. 13. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle Datenelemente in das Fenster Datenelemente. Die Verbindungsabfrage ist vollständig. Sie können die Verbindungsabfrage nun mit einem Datencontainer im Layout verknüpfen. Verweisen auf Package-Elemente in untergeordneten Abfragen Wenn Sie beim Erstellen einer untergeordneten Abfrage in Report Studio auf ein Element verweisen möchten, ist dies jeweils nur von der dieser Abfrage übergeordneten Abfrage oder von anderen Abfragen aus möglich. Beispiel: Wenn Sie einer untergeordneten Abfrage einen Filter hinzufügen, können Sie in den Ausdruck nur solche Elemente einfügen, die bereits in anderen im Bericht definierten Abfragen enthalten sind. Um ein Element aus dem Package hinzuzufügen, müssen Sie die Verknüpfung der untergeordneten mit der übergeordneten Abfrage aufheben. Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer , und klicken Sie auf Abfragen. 2. Heben Sie die Verknüpfung der untergeordneten mit der übergeordneten Abfrage auf, indem Sie die Verknüpfung mit der übergeordneten Abfrage rechts neben der untergeordneten Abfrage auswählen und auf die Schaltfläche Löschenklicken . 3. Doppelklicken Sie auf die untergeordnete Abfrage. Auf der Registerkarte Quelle verfügbar. im Fenster Einfügbare Objekte sind nun Package-Elemente 4. Fügen Sie Package-Elemente hinzu. Wenn Sie z. B. einen Detailfilter erstellen möchten, der auf ein Package-Element verweist, ziehen Sie das Filterobjekt von der Registerkarte Berichtselemente in das Fenster Detailfilter, und fügen Sie dann im Feld Ausdrucksdefinition die Elemente hinzu. 198 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil 5. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach oben, um zum Arbeitsbereich Abfragen zurückzukehren. 6. Stellen Sie die Verknüpfung zwischen der unter- und der übergeordneten Abfrage erneut her, indem Sie die übergeordnete Abfrage rechts neben die untergeordnete Abfrage ziehen. 7. Doppelklicken Sie ggf. auf die untergeordnete Abfrage, um diese zu vervollständigen. Wenn Sie z. B. einen Filter erstellt haben, müssen Sie möglicherweise noch den Filterausdruck definieren. Erstellen von Master/Detail-Beziehungen Erstellen Sie eine Master/Detail-Beziehung für Informationen, für die ansonsten mehrere Berichte erforderlich wären. Beispielsweise können Sie eine Liste mit einem Diagramm kombinieren. Die Liste kann Produktreihen enthalten, und mit dem Diagramm können Details zu den Produktreihen veranschaulicht werden. Master/Detail-Beziehungen müssen in verschachtelten Frames angezeigt werden, damit die richtigen Ergebnisse erzeugt werden. Eine Master/Detail-Beziehung lässt sich auf zweierlei Art erstellen: ● Verwenden eines übergeordneten Frames für die Master-Abfrage und eines verschachtelten Frames für die Detailabfrage ● Zuordnen einer Berichtsseite zu einer Master-Abfrage und Verwenden eines Datencontainers (wie eine. Liste oder Kreuztabelle) auf der Seite für die Detailabfrage Übergeordnete Daten können nicht im untergeordneten Frame und untergeordnete Daten nicht im übergeordneten Frame angezeigt werden. Außerdem lassen sich für Master/Detail-Abfragen keine übergreifenden Berechnungen durchführen. Sie können eine Master/Detail-Beziehung verwenden, um Daten aus separaten Datenquellen im selben Bericht anzuzeigen. Die Datenquellen müssen dazu allerdings im selben Package enthalten sein. Bei der Verwendung von SAPBW-Datenquellen kann kein Datenelement aus der Master-Abfrage verwendet werden, das Nicht-ASCII-Werte enthält. Wenn Sie eine Master/Detail-Beziehung unter Verwendung von Abfragen erstellen möchten, die auf zwei unterschiedliche dimensionale Datenquellen verweisen, müssen Sie zunächst die Mitglieder verknüpfen, indem Sie Aliase für die Ebenen erstellen, in denen die Mitglieder enthalten sind. Vorgehensweise 1. Um einen übergeordneten Frame für die Master-Abfrage und einen verschachtelten Frame für die Detailabfrage zu verwenden, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente eine Liste, eine Wiederholelementtabelle oder ein Wiederholelement in den Bericht. ● Fügen Sie dem zuvor eingefügten Objekt einen zweiten Datencontainer hinzu. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 199 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Einer Liste kann eine Liste, eine Kreuztabelle, ein Diagramm, eine Wiederholelementtabelle oder eine Wiederholfunktion hinzugefügt werden. Einer Wiederholelementtabelle oder einer Wiederholfunktion kann eine Liste hinzugefügt werden. ● Fügen Sie beiden Datencontainern Datenelemente hinzu. 2. Um eine Berichtsseite mit der Master-Abfrage zu verknüpfen und einen Datencontainer für die Detailabfrage zu verwenden, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Klicken Sie auf der Berichtsseite auf eine beliebige Stelle. ● Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen und dann auf Seite. ● Legen Sie einen Wert für die Eigenschaft Abfrage fest. ● Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente einen Datencontainer in den Bericht. 3. Wenn Sie ein Datenelement in der Master-Abfrage nicht mit einem anderen Datenelement, sondern mit einem Parameter in der Detail-Abfrage verknüpfen möchten, erstellen Sie den Parameter in der Detail-Abfrage. Verwenden Sie Parameter, um Werte in der Detail-Abfrage auf einer niedrigeren Ebene gefiltert werden sollen. ● Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer Sie auf die Detailabfrage. ● Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt , und klicken Filter in das Feld Detailfilter. ● Erstellen Sie im Feld Ausdrucksdefinition den Parameter (S. 428). 4. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Seiten-Explorer die Berichtsseite. , und klicken Sie auf 5. Klicken Sie auf der Berichtsseite auf eine beliebige Stelle. 6. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen und dann auf Seite. 7. Klicken Sie auf den Datencontainer, der die Details enthält. 8. Klicken Sie im Menü Daten auf Master/Detail-Beziehungen. 9. Klicken Sie auf Neue Verknüpfung. 10. Klicken Sie im Feld Master auf das Datenelement, das die primären Informationen bereitstellt. 11. Um die Master-Abfrage mit einem Datenelement zu verknüpfen, klicken Sie im Feld Detail auf das Datenelement, das die detaillierten Informationen bereitstellt. 200 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil 12. Um die Master-Abfrage mit einem Parameter zu verknüpfen, klicken Sie im Feld Parameter auf den Parameter, der die detaillierten Informationen bereitstellt. Tipp: Um eine Verknüpfung zu löschen, wählen Sie die Verknüpfung aus, und drücken Sie die Entf-Taste. 13. Wenn es sich beim Ihrem Detailabfragenobjekt um ein Diagramm handelt, können Sie einen Diagrammtitel von der Masterabfrage trennen. ● Klicken Sie auf den Diagrammtitel, und klicken Sie im Menü Daten auf Master/DetailBeziehungen. ● Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Master-Detail-Beziehungen aus dem Diagramm verwenden. Tipp: Um zu vermeiden, dass dasselbe Datenelement zweimal im Bericht angezeigt wird, klicken Sie in dem Datencontainer, der von der Detailabfrage gesteuert wird, auf das Datenelement, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Ausschneiden. Dadurch wird das Element aus der Berichtsanzeige entfernt, jedoch in der Abfrage beibehalten. Master/Detail- oder Zielgruppenberichte mit Diagrammen oder Kreuztabellen können einen "Denial of Service" verursachen Bei der Ausführung von Master/Detail- oder Zielgruppenberichten, die ein Diagramm oder eine Kreuztabelle enthalten, können der Bericht oder andere Anforderungen bei knappem Speicherplatz fehlschlagen. Ein großer Satz von Zielgruppenverteilungsschlüsseln oder Masterzeilen kann dazu führen, dass ein oder mehrere Diagramme pro Detail ausgegeben werden und viele Master/DetailAusführungen ausgeführt werden. Dies kann zur Folge haben, dass im TEMP-Ordner viele Gigabyte große temporäre Dateien angelegt werden, die Daten enthalten, welche für die erfolgreiche Ausgabe der Diagramme erforderlich sind. Um dieses Problem zu umgehen, wird empfohlen, große Master/Detail- oder Zielgruppenberichte mit Diagrammen oder Kreuztabellen zu testen, um den maximalen Speicherplatzbedarf für den Bericht zu ermitteln. Arbeiten mit Abfragen in SQL Sie können für jede Abfrage in einem Bericht mit dem SQL- Code arbeiten, der beim Ausführen des Berichts ausgeführt wird. Sie können: ● das SQL für einen ganzen Bericht oder eine Abfrage anzeigen ● einen Berichts mit eigenem SQL erstellen ● einen Bericht für die direkte Verwendung von SQL konvertieren ● das SQL bearbeiten Beim Arbeiten mit relationalen Datenquellen hängt das von Report Studio erstellte SQL von den ausgewählten Berichtsausgaben ab. Hinweis: MDX steht nicht in Verbindung mit relationalen oder DMR-Datenquellen zur Verfügung. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 201 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil Anzeigen des SQL für einen ganzen Bericht oder eine Abfrage Zeigen Sie das SQL an, um zu sehen, was beim Ausführen eines Berichts an die Datenbank übergeben wird. Vorgehensweise 1. Um das SQL für den ganzen Bericht anzuzeigen, klicken Sie im Menü Extras auf Generiertes SQL/MDX anzeigen. Durch diese Option wird das SQL angezeigt, das in der Datenquelle ausgeführt wird. Das SQL ist nach Abfragen und Abfrageergebnissen organisiert. Wenn eine Abfrage in mehreren Datencontainern verwendet wird, wird für jeden Datencontainer in separates Abfrageergebnis erzeugt. 2. Zum Anzeigen des SQL für eine bestimmte Abfrage gehen Sie wie folgt vor: ● Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer Sie auf die Abfrage. ● Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Generiertes SQL/MDX. , und klicken Die Eigenschaft Generiertes SQL/MDX zeigt das SQL an, das bei der Darstellung tabellarischer Daten (Menü Ausführen, Option Tabellarische Daten anzeigen) ausgeführt wird. Die Abfrageergebnisse werden in diesem Fall in Listenform angezeigt. Diese Eigenschaft ist nützlich beim Erstellen erweiterter Abfragen. Das SQL für die Abfrage wird im Dialogfeld Generiertes SQL/MDX angezeigt. Sie können entweder das native SQL (das SQL, das bei der Ausführung der Abfrage an die Datenbank übergeben wird) oder das Cognos-SQL (eine generische Form von SQL, das von ReportNet verwendet wird) anzeigen. Das Cognos-SQL wird schließlich in natives SQL umgewandelt, bevor die Abfrage ausgeführt wird. Erstellen eines Berichts mit eigenem SQL Sie können einen Bericht erstellen, indem Sie SQL-Code aus einer externen Quelle hinzufügen, z. B. aus einem anderen Bericht. Wenn Sie das SQL einer Abfrage bearbeiten, müssen Sie die Eigenschaft Verarbeitung für diese Abfrage auf Begrenzt lokal einstellen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Menü Datei auf Neu. 2. Klicken Sie auf Leer. 3. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer , und klicken Sie auf Abfragen. 4. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte das Objekt Abfrage in den Arbeitsbereich. 5. Um eine SQL-Abfrage zu erstellen, ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte das Objekt SQL rechts neben die Abfrage. Tipp: Wenn Sie SQL in den Arbeitsbereich ziehen, erstellt Report Studio automatisch eine Abfrage. 202 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil 6. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Datenquelle, und klicken Sie auf eine Datenquelle. 7. Setzen Sie ggf. die Eigenschaft Katalog auf den Namen des Katalogs. 8. Doppelklicken Sie auf die Eigenschaft SQL oder MDX, und geben Sie das SQL ein. 9. Klicken Sie auf Überprüfen, um die Abfrage auf Fehler zu überprüfen. 10. Legen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Verarbeitung auf Begrenzt lokal fest. 11. Doppelklicken Sie auf die Abfrage. Wenn das SQL gültig ist, werden die im SQL definierten Datenelemente im Fenster Datenelemente angezeigt. 12. Gehen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Seiten-Explorer eine Berichtsseite. , und klicken Sie auf 13. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente ein Objekt in den Arbeitsbereich. Ziehen Sie z. B. eine Liste, eine Kreuztabelle, ein Diagramm oder eine Wiederholfunktion. 14. Klicken Sie auf den Datencontainer. 15. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen und dann auf den gerade erstellten Container. Wenn Sie beispielsweise eine Liste erstellt haben, klicken Sie auf Liste. 16. Legen Sie die Eigenschaft Abfrage auf die Abfrage für den Berichtstyp fest. 17. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Datenelemente die gewünschten Elemente aus der im vorherigen Schritt ausgewählten Abfrage in den Datencontainer. Umwandeln einer Abfrage in SQL Sie können eine Abfrage zum Bearbeiten in SQL umwandeln. Dies erweist sich als hilfreich, wenn Sie die Leistung verbessern oder SQL-Funktionen verwenden möchten, die nicht direkt in Report Studio unterstützt werden. Das Umwandeln einer Abfrage in SQL ist ein nicht umkehrbarer Vorgang. Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer auf die Abfrage. , und klicken Sie 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Generiertes SQL. 3. Klicken Sie auf Umwandeln. 4. Klicken Sie auf Überprüfen, um die Abfrage auf Fehler zu überprüfen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 203 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil 5. Legen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Verarbeitung auf Begrenzt lokal fest. Bearbeiten des SQL Sie können das SQL für eine Abfrage bearbeiten, die als SQL-Abfrage erstellt oder in SQL umgewandelt wurde. Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer unter der Abfrage auf das SQL-Element. , und klicken Sie 2. Doppelklicken Sie auf das SQL-Element. 3. Nehmen Sie Änderungen im Textfeld vor. 4. Klicken Sie auf Überprüfen, um die Abfrage auf Fehler zu überprüfen. Erstzeilenoptimierung Der von Report Studio erstellte SQL-Code hängt vom ausgewählten Berichtsformat ab. Wenn Sie zum Beispiel HTML-Format angeben, ist Erstzeilenoptimierung erforderlich. Alle Zeilen ist erforderlich, wenn Sie PDF angeben. Datenbankadministratoren und Programmierer müssen beachten, dass Report Studio nicht immer die Erstzeilenoptimierung verwendet. Wenn Sie davon ausgehen, dass Sie zur Ausführung der Erstzeilenoptimierung aufgefordert werden, wird die Abfrage bei der RDBMS-Optimierung möglicherweise anders verarbeitet als erwartet. Verwenden von relationalen Berechnungen Wenn Sie eine Berechnungen erstellen, gewinnt der Bericht an Aussagekraft, indem zusätzliche Informationen aus der Datenquelle abgerufen werden. Angenommen, Sie erstellen eine Rechnung, und Sie möchten den Gesamtverkaufsbetrag für jedes bestellte Produkt anzeigen. Erstellen Sie eine berechnete Spalte, die den Produktpreis mit der bestellten Menge multipliziert. Wenn bei relationalen Datenquellen ein Ausdruck in mehreren Berichten oder von verschiedenen Berichtsautoren verwendet wird, bitten Sie den Modellersteller, den Ausdruck als eigenständiges Objekt im Modell zu erstellen und ihn zum entsprechenden Package hinzuzufügen. Informationen zum Erstellen von Filtern im Package finden Sie im Framework Manager User Guide. Sie können Listen, Kreuztabellen und allen anderen Datencontainern Berechnungen hinzufügen. Außerdem können Sie Berechnungen direkt einer Seitenkopfzeile, einem Seitenhauptteil oder einer Fußzeile hinzufügen. Sie müssen der Seite jedoch zuerst eine Abfrage zuordnen. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen einer Seite zu einem Bericht" (S. 539). Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf die Registerkarte Berichtselemente . 2. Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Berechnung zu erstellen, die auf Daten angewendet wird: 204 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil ● Ziehen Sie das Objekt Abfrageberechnung in den Bericht. Das Dialogfeld Berechnung erstellen wird angezeigt. ● Geben Sie in das Feld Name einen Namen für die Berechnung ein. 3. Um eine Berechnung zu erstellen, die Laufzeitinformationen enthält (z. B. aktuelles Datum, aktuelle Uhrzeit und Benutzername), ziehen Sie das Objekt Layout-Berechnung in den Bericht. 4. Definieren Sie im Feld Verfügbare Komponenten die Berechnung: ● Um Datenelemente hinzuzufügen, die nicht im Bericht angezeigt werden, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Quelle ● auf diese Datenelemente. Um Datenelemente hinzuzufügen, die im Bericht, aber nicht unbedingt im Modell enthalten sind (z. B. Berechnungen), doppelklicken Sie auf der Registerkarte Datenelemente diese Datenelemente. ● Um Datenelemente aus einer bestimmten Abfrage (S. 186) hinzuzufügen, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Abfragen ● auf die entsprechenden Datenelemente. Um Funktionen, Auswertungen und Operatoren hinzuzufügen, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Funktionen ● auf auf die die entsprechenden Elemente. Um einen Wert hinzuzufügen, der von einem Parameter abgeleitet ist, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Parameter auf einen Parameter. Eingabeaufforderungen (S. 421), Drillthrough-Berichte (S. 524) und Master/Detail-Beziehungen (S. 243) werden durch Parameter definiert. Tipp: Sie können den Ausdruck auch direkt in das Feld Ausdrucksdefinition eingeben. Weitere Informationen zum Erstellen von Ausdrücken finden Sie unter "Verwenden des Ausdruckseditors" (S. 271). 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Überprüfen . Maßeinheiten Beim Erstellen von Berechnungen in Report Studio und Query Studio können Probleme mit den Maßeinheiten auftreten. Beispielsweise wird bei der Berechnung Kosten*Kosten statt einer Währungseinheit die Maßeinheit * zurückgegeben. Zur Vermeidung dieses Problems können Sie das Format der entsprechenden Spalte ändern, um die gewünschte Einheit der Kennzahl anzuzeigen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 205 Kapitel 8: Relationaler Berichtsstil 206 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Die Verwendung des dimensionalen Berichtsstils wird für dimensional modellierte relationale (DMR) und OLAP-Datenquellen (Online Analytical Processing) empfohlen. Für die Darstellung dimensionaler Daten eignen sich besonders Kreuztabellen, Landkarten und Diagramme. Diese Daten sind in Report Studio in Form von Dimensionen, Hierarchien, Ebenen und Mitgliedern angeordnet. Bei der dimensionalen Berichtserstellung werden Daten anhand von Mitgliedsauswertungen und "Innerhalb Satz"-Aggregationen ausgewertet. Bei dieser Art der Berichtserstellung können Sie den Fokus von Daten in Berichten eingrenzen, indem Sie nur die benötigten Mitglieder am Rand einer Kreuztabelle oder im Kontextfilter einfügen. Außerdem können Sie in dimensionalen Berichten Drillup- und Drilldownverhalten zulassen. Dimensionale Daten können auch in Analysis Studio und im Modus für Express-Berichtserstellung in Report Studio bearbeitet werden. Sie können folgende Aufgaben bei der dimensionalen Berichtserstellung ausführen: ● Hinzufügen von Daten ● Auswerten von Daten ● Fokussieren von Daten mit Filtern ● Sortieren von Daten ● Hinzufügen von Abfragen ● Verwenden von Berechnungen ● Zulassen von Drillup und Drilldown Hinzufügen von dimensionalen Daten zu einem Bericht Es wird empfohlen, im dimensionalen Berichtsstil dimensionale Daten zu verwenden. Wenn Sie jedoch mit relationalen Daten arbeiten, finden Sie Informationen hierzu unter "Hinzufügen von relationalen Daten zu einem Bericht" (S. 161). Bei der Arbeit mit einer dimensionalen Datenquelle werden die Datenelemente hierarchisch organisiert. Zu den dimensionalen Datenquellen zählen OLAP-Datenquellen und dimensional modellierte relationale Datenquellen (DMR). Die Registerkarte Quelle eine metadatenbasierte Ansicht der Daten an. Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. im Fenster Einfügbare Objekte zeigt 207 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil (1) (2) (3) (4) (5) (6) Hinweis: Die Namen von Ebenen und Mitgliedern in einer Dimension stammen aus dem Modell. Der Modellierer ist dafür verantwortlich, sinnvolle Namen zu vergeben. 1. Package Packages sind Untermengen von Modellen und enthalten Elemente, die in Berichten eingefügt werden können. 2. Dimension Dimensionen sind allgemeine Gruppierungen beschreibender Daten zu wichtigen Unternehmensaspekten, z. B. Produkte, Daten oder Märkte. 3. Ebenenhierarchie Ebenenhierarchien sind spezifischere Gruppierungen innerhalb einer Dimension. Die Daten in der Dimension Jahre können beispielsweise in kleinere Gruppen gegliedert werden, z. B. Jahre, Aktueller Monat und Letzter Monat. 4. Mitgliederordner Mitgliederordner enthalten die verfügbaren Mitglieder einer Hierarchie oder Ebene. Der Ordner Mitglieder für die Ebenenhierarchie Jahre enthält beispielsweise alle Mitglieder der Ebenen Jahr, Quartal und Monat. Hinweis: Damit Mitgliederordner angezeigt werden können, müssen Sie das Kontrollkästchen Mitgliederordner anzeigen im Menü Extras aktivieren (S. 56). 5. Ebene Ebenen sind Positionen innerhalb der Dimensionshierarchie, die Informationen mit derselben Detailreihenfolge sowie gemeinsame Attribute besitzen. Innerhalb einer Ebenenhierarchie können mehrere Ebenen vorhanden sein, beginnend mit einer Root-Ebene. Die Ebenenhierarchie Jahre besitzt beispielsweise die folgenden zugehörigen Ebenen. 208 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Ebene Ebenenname Beschreibung Root Jahre Die Root-Ebene. Erste Jahr Jahre in der Root-Ebene Jahre. Beispiel: 2004, 2003 und 2002. Zweite Quartal Quartale jedes Jahres in der Ebene Jahr. Beispiel: 2004 Q1, 2004 Q2 und 2004 Q3. Dritte Monat Monate jedes Quartals in der Ebene Quartal. Beispiel: Jan, Feb und Mrz. Tipp: Die Dimension Kennzahlen enthält die in der Datenquelle verfügbaren Kennzahlen. 6. Mitgliedseigenschaft Mitgliedseigenschaften sind Attribute, über die alle Mitglieder verfügen. Beispielsweise ist Geschlecht eine Mitgliedseigenschaft für alle Mitarbeiter. Weitere Informationen zu Mitgliedseigenschaften finden Sie unter "Einfügen von Mitgliedseigenschaften" (S. 211). Einfügen von Mitgliedern Wenn Sie Mitglieder aus der Quellverzeichnisstruktur in Ihren Bericht einfügen, werden die Mitglieder standardmäßig ohne Details und ohne untergeordnete Element eingefügt. Sie können ändern, wie Mitglieder eingefügt werden. Angenommen, Sie möchten ein Mitglied und seine untergeordneten Elemente oder nur die untergeordneten Elemente eines Mitglieds einfügen. Wenn Sie auf ein Mitglied doppelklicken, das Sie bereits in den Bericht eingefügt haben, werden standardmäßig die untergeordneten Elemente nach dem übergeordneten Element eingefügt. Sie können festlegen, ob die untergeordneten Elemente vor oder nach dem übergeordneten Element eingefügt, verschachtelt oder überhaupt nicht eingefügt werden: Klicken Sie im Menü Extras auf Optionen, und wählen Sie anschließend eine Einstellung auf der Registerkarte Bearbeiten aus. Stellen Sie beim Einfügen von Mitgliedern in eine Kreuztabelle sicher, dass Sie Mitglieder derselben Hierarchie auf nur einem Rand der Kreuztabelle einfügen. Wenn Sie Mitglieder derselben Hierarchie an beiden Rändern der Kreuztabelle einfügen, kann dies unerwartete Ergebnisse zur Folge haben. Beispielsweise ist ein Bericht, der in Zeilen Mitglieder aus Jahren und in Spalten Mitglieder aus Quartalen verwendet, möglicherweise schwer lesbar, da die gewünschten Zahlen über einen großen Bereich mit zumeist leeren Zellen verstreut sind. Berechnete Mitglieder aus der Datenquelle werden auch in der Quellverzeichnisstruktur angezeigt. Bei der Verwendung eines Microsoft SQL Server Analysis Services (SSAS)-Cubes werden berechnete Mitglieder nicht in der Liste der untergeordneten Elemente in der Abfrage angezeigt. Wenn diese Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 209 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil berechneten Mitglieder in einem Bericht oder einer Eingabeaufforderung angezeigt werden sollen, fügen Sie diese explizit ein. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Einzelnes Mitglied einfügen Mitglieder eingefügt werden sollen. , und wählen Sie aus, wie die 2. Führen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle Optionen aus: ● eine der folgenden Ziehen Sie zum Einfügen eines Mitglieds ober- oder unterhalb eines anderen Mitglieds das neue Mitglied in die entsprechende Zelle. Ein blinkender schwarzer Balken zeigt an, wo das neue Mitglied abgelegt werden kann. ● Ziehen Sie zum Ersetzen eines Mitglieds das neue Mitglied in die Zelle mit dem zu ersetzenden Mitglied. Ein blinkendes schwarzes Feld zeigt an, wo das neue Mitglied abgelegt werden kann. Erstellen von Mitgliedssätzen Sätze dienen dazu, Mitglieder nach logischen Gesichtspunkten zu gruppieren, z. B. um sie zu formatieren, zu verschachteln oder zu sortieren. Das Erstellen von Sätzen ist auch sinnvoll, wenn die Mitglieder sich über die Zeit dynamisch verhalten. Ein Beispiel hierfür sind die untergeordneten Konten eines Gesamtvermögenskontos, die sich von Jahr zu Jahr ändern können. Durch Erstellen eines Satzes müssen Sie den Bericht nicht jedes Mal ändern, wenn Konten hinzugefügt oder entfernt werden. Nachdem Sie einen Satz mit Mitgliedern erstellt haben, können Sie innerhalb des Satzes Mitglieder hinzufügen oder entfernen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf die Schaltfläche Sätze für Mitglieder erstellen , um zwischen dem Hinzufügen einzelner Mitglieder und dem Erstellen von Sätzen für Mitglieder zu wechseln. 2. Wählen Sie die Elemente, die Sie in den Satz einfügen möchten, im Fenster Einfügbare Objekte aus, und ziehen Sie sie in den Arbeitsbereich. 3. Um dem Satz Mitglieder hinzuzufügen oder Mitglieder aus dem Satz zu entfernen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Satz, und wählen Sie Mitglieder bearbeiten. 210 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Tipp: Sie können den Satz auch auswählen und im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Mitglieder doppelklicken. Einfügen von Hierarchien Sie können gesamte Hierarchien schnell in einen Bericht einfügen. Wenn Sie mit einem IBM Cognos PowerCube, einem SSAS-Cube oder einer dimensional modellierten relationalen Datenquelle arbeiten, können Sie mehrere Hierarchien aus der gleichen Dimension in eine Kreuztabelle einfügen. So können Sie zum Beispiel eine Hierarchie aus einer Dimension an einem Rand der Kreuztabelle und eine andere Hierarchie aus derselben Dimension am selben Rand, auf einem anderen Rand verschachteln oder im Bereich Kontextfilter ablegen. Sie können auch arithmetische, Prozent- und Rangberechnungen mithilfe mehrerer Hierarchien durchführen. Beschränkungen beim Einfügen mehrerer Hierarchien aus derselben Dimension Aggregat- und analytische Berechnungen, die auf verschiedene Hierarchien aus derselben Dimension verweisen, wie Summe, Anzahl, Durchschnitt, Minimum und Maximum, werden jedoch nicht unterstützt. Berechnungen dieser Art verursachen eine OP-ERR-0250-Fehlermeldung. Vorgehensweise 1. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle den Bericht. die Hierarchie in 2. Wählen Sie im Dialogfeld Hierarchie einfügen die einzufügenden Mitglieder aus: ● Um nur die Root-Mitglieder der Hierarchie einzufügen, klicken Sie auf Root-Mitglieder. ● Um sämtliche Mitglieder der Hierarchie einzufügen, klicken Sie auf Alle Mitglieder. Tipp: Die für alle Mitglieder standardmäßige Eigenschaft Ebeneneinzug wird so gesetzt, dass bei der Ausführung des Berichts die hierarchische Struktur angezeigt wird. Einfügen von Mitgliedseigenschaften Sie können Mitgliedseigenschaften in einen Bericht einfügen. Eine Mitarbeiterebene kann beispielsweise die Eigenschaft Geschlecht aufweisen. Vorgehensweise 1. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle schaft in den Bericht. die Mitgliedseigen- 2. Wenn das Dialogfeld Mitgliedseigenschaft einfügen angezeigt wird, legen Sie fest, ob die Eigenschaft wiederholt oder gruppiert werden soll: ● Klicken Sie auf Nur Eigenschaft einfügen, um die Eigenschaft in den Spalten oder Zeilen der Kreuztabelle zu wiederholen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 211 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil ● Wenn Sie die Eigenschaft einfügen und gruppieren möchten, klicken Sie auf Eigenschaft einfügen und gruppieren. Die Eigenschaft erscheint einmalig in den Spalten oder Zeilen der Kreuztabelle. Diese Option ist in der aktuellen Version nicht verfügbar. Verschachteln von Mitgliedern Wenn Sie Mitglieder in Ihren Bericht einfügen, können Sie sie in einer anderen Zeile oder Spalte verschachteln, um die Benutzerfreundlichkeit des Berichts zu erhöhen. Sie können Mitglieder aus unterschiedlichen Dimensionen verschachteln. Sie können Sätze auch verschachteln. Beispiel: Im folgenden Bericht wurden die Quartale (Q1 bis Q4) aus der Dimension "Zeit" ausgewählt und nur für das Mitglied "AUF! Nord- und Südamerika" verschachtelt, das aus einer anderen Dimension stammt. Sie können auf verschachtelte Mitglieder doppelklicken, um ihnen untergeordnete Elemente hinzuzufügen oder um sie zu erweitern (S. 209). Wenn Sie untergeordnete Elemente aus verschachtelten Sätzen herausfiltern, wird der übergeordnete Satz dennoch in Ihrem Bericht angezeigt. Um dies zu vermeiden, filtern Sie nur den Satz der obersten Ebene, und verschachteln Sie nur den vollständigen Satz untergeordneter Elemente auf den gewünschten Ebenen. Schritt ● Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle den Arbeitsbereich. die Mitglieder in Ein blinkender schwarzer Balken zeigt an, wo das Element abgelegt werden kann. Suchen nach Mitgliedern Sie können eine Mitgliedssuche durchführen, um Daten schnell zu finden. Sie können festlegen, welche Anzahl von Mitgliedern bei Suchvorgängen zurückgegeben wird, indem Sie einen Wert für die Option Maximal angezeigte Mitglieder (im Quellverzeichnis) festlegen (S. 56). Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle mit der rechten Maustaste auf eine Dimension, Hierarchie oder Ebene und anschließend auf Suchen. 212 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil 2. Geben Sie im Feld Wörter die Wörter oder die Zeichenkette ein, nach denen bzw. der gesucht werden soll. 3. Klicken Sie auf den zu verwendenden Suchparameter. 4. Um alle untergeordneten Elementen und nicht nur die unmittelbar untergeordneten Elemente zu durchsuchen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Alle untergeordneten Elemente anzeigen. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren und zum Beispiel eine Suche in einer Hierarchie durchführen, werden gefundene Mitglieder aus allen Ebenen der Hierarchie als Suchergebnis zurückgegeben. 5. Klicken Sie auf Suchen. Report Studio sucht nach allen Mitgliedern für das in Schritt 1 ausgewählte Objekt. Die Ergebnisse werden in einer hierarchischen Struktur auf der Registerkarte Suchen im Fenster Einfügbare Objekte angezeigt. Sie können die Hierarchie durchsuchen, um Mitglieder auf niedrigeren Ebenen zu erkunden. Tipp: Sie können Mitglieder direkt in Berichte einfügen. Dadurch sparen Sie evtl. Zeit, da Sie so keinen Filter definieren müssen. So können Sie beispielsweise, anstatt Produktreihe aus der Registerkarte Quelle einzufügen und einen Filter für Campingausrüstung hinzuzufügen, Campingausrüstung direkt aus der Registerkarte Suchen einfügen. Erweiterte Datenelemente Hinweis: Erweiterte Datenelemente sind nicht in relationalen oder nicht dimensional modellierten Packages vorhanden. Erweiterte Datenelemente unterscheiden sich von den herkömmlichen, ausdrucksbasierten Textzeichenfolgen darin, dass sie Folgendes ermöglichen: ● Hinzufügen der untergeordneten Mitglieder eines erweiterten Datenelements Sie können auf ein erweitertes Datenelement doppelklicken, um neben diesem im Berichtsobjekt die ihm untergeordneten Mitglieder einzufügen. ● Anzeigen der Details eines untergeordneten Datenelements Sie können ein erweitertes Datenelement auswählen und im Fenster Eigenschaften unter Datenelement sehen, wo sich das Datenelement im Package befindet. ● Auswählen von Mitgliedssätzen Sie können ein Mitglied in einem Satz markieren, um dieses als die primäre Auswahl und die anderen Mitglieder als sekundäre Auswahlen hervorzuheben. ● Sortieren von Sätzen Sie können ein erweitertes Datenelement auswählen, auf die Schaltfläche Sortieren und anschließend auf Erweiterte Satzsortierung klicken, um einen Satz in absteigender oder aufsteigender Reihenfolge, hierarchisch oder nach Titelzeile, einer Eigenschaft oder einer Schnittmenge (Tuple) zu sortieren. ● Anwenden von kontextbezogenen Berechnungen Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 213 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Sie können ein erweitertes Datenelement auswählen und anschließend im Menü Daten auf Berechnen klicken, um eine kontextbezogene Liste der Berechnungen anzuzeigen, die für dieses erweiterte Datenelement verfügbar sind. Erweiterte Datenelemente sind optional. Wenn Sie erweiterte Datenelemente in einem Bericht verwenden, ist es empfehlenswert, diese für den gesamten Bericht zu verwenden, anstatt sie mit ausdrucksbasierten Datenelementen zu mischen. Informationen zum Aktivieren von erweiterten Datenelementen finden Sie unter "Festlegen von Berichtseigenschaften" (S. 464). Hinweis: Im Modus für Express-Berichterstellung werden immer erweiterte Datenelemente verwendet. Wenn Sie also im Modus für professionelle Berichtserstellung einen Bericht für Berichtbenutzer erstellen, die im Modus für Express-Berichterstellung arbeiten, sollten Sie erweiterte Datenelemente verwenden. Tipps für das Arbeiten mit unregelmäßigen oder unausgeglichenen Hierarchien In unregelmäßigen oder unausgeglichenen Hierarchien verfügen einige Mitglieder, die sich nicht auf der untersten Hierarchieebene befinden, möglicherweise nicht über ihnen untergeordnete Elemente auf einer oder mehreren darunter liegenden Ebenen. Für diese Hierarchielücken in relationalen Datenquellen steht nur begrenzte Unterstützung zur Verfügung. Für OLAP-Datenquellen wird eine umfassendere Unterstützung bereitgestellt, die Ausführung bestimmter Berichte kann jedoch zu unerwartetem Verhalten führen. Folgendes kann vorkommen: ● Beim Pivotieren gruppierter Listenberichte in eine Kreuztabelle kann es vorkommen, dass fehlenden Mitgliedern entsprechende Gruppen ein- oder ausgeblendet werden. Dies geschieht bei Satzausdrücken, die die Filterfunktion verwenden, sowie bei Detailfiltern für Mitglieder. ● Unregelmäßige und unausgeglichene Abschnitte der Hierarchie werden unterdrückt, wenn Satzausdrücke in dieser Hierarchie an einem Rand verwendet werden. ● Wird eine Kreuztabelle in Abschnitte oder in einen Master/Detail-Bericht aufgeteilt, sind in den Abschnitten, die fehlenden Mitgliedern entsprechen, keine Daten enthalten. ● Unterdrückte Zellen können in der Berichtsausgabe für Berichte mit unregelmäßigen oder unausgeglichenen Hierarchien weiterhin angezeigt werden. Diese Verhaltensweisen werden in einer künftigen Version möglicherweise zum Teil korrigiert und zum Teil als unterstütztes Verhalten eingefügt. Um dieses Verhalten zu vermeiden, verwenden Sie nkeine unregelmäßigen oder unausgeglichenen Hierarchien. Verwenden Sie stattdessen die Nachkommen, untergeordnete oder übergeordnete Elemente. Bei folgenden Szenarien sollten keine Probleme auftreten:: 214 ● Bei einem oder mehreren Verweisen auf verschachtelte Ebenen an einem Rand, ohne Vorhandensein eines verändernden Ausdrucks ● Bei einem Hierarchieverweis in einer einzigen Ebene eines Randes ● Bei einem oder mehreren expliziten Mitgliedern oder expliziten Mitgliedssätzen als gleich geordnete Elemente in einer einzigen Ebene eines Randes ● Bei Szenarien, die mehrere der drei genannten Szenarien umfassen Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil In allen Fällen sollten Berichte, die auf unregelmäßigen oder unausgeglichenen Hierarchien basieren, getestet werden, um sicherzustellen, dass Hierarchielücken ordnungsgemäß behandelt werden. Weitere Informationen zu ungleichmäßigen oder unausgeglichenen Hierarchien finden Sie im Framework Manager User Guide. Eingeschränkte Unterstützung relationaler Funktionen bei der Verwendung mit OLAP-Datenquellen Es wird empfohlen, bei der Arbeit mit einer OLAP-Datenquelle keine relationalen Funktionen, wie z. B. Textausschnitt oder Verkettung, in einem Bericht zu verwenden, der eine Kennzahl enthält, in der die Eigenschaft Aggregatfunktion auf Berechnet oder Automatisch im Modell eingestellt ist. Andernfalls kann dies zu unerwarteten Ergebnissen führen. Beispielsweise werden bestimmte Auswertungen unter Verwendung der Funktion Minimum berechnet, anstatt dass die Aggregatfunktion aus den individuellen Abfrageelementen abgeleitet wird. Im Ausdruckseditor zeigt ein einer Funktion vorangestelltes Ausrufezeichen (!) an, dass die Funktion normalerweise nicht für diese Datenquelle unterstützt wird. IBM Cognos 8 verwendet daher eine annähernde Berechnung die dieser Funktion am ehesten entspricht. Dieses Verhalten kann die Leistung beeinträchtigen und führt möglicherweise zu nicht erwarteten Ergebnissen. Angenommen, Sie erstellen einen Query Studio-Bericht, der die Datenelemente "Produktreihe" und "Anzahl der Einzelhandelstandorte" enthält. Die Fußzeilen-Auswertung ist auf Berechnet gesetzt. Sie können nun eine berechnete Spalte einfügen, die die ersten drei Zeichen des Produktreihenelements zurückgibt, das die relationale Funktion "Verkettung" verwendet. Die Fußzeilen-Auswertung zeigt nun den niedrigsten Wert für die Bruttogewinnspanne an. Weitere Informationen zu Aggregationsfunktionen finden Sie im Query Studio - Benutzerhandbuch und im Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch. Anpassen der Quellverzeichnisstruktur Bei Verwendung von dimensionalen Daten können Sie die Anzeige von Daten in der Quellverzeichnisstruktur anpassen. Sie können eine Metadatenansicht mit Dimensionen, Hierarchien, Ebenen, einem optionalen Mitgliederordner und Mitgliedseigenschaften auswählen. Alternativ können Sie eine mitgliederorientierte Strukturansicht auswählen, in der Art der Ansicht in Analysis Studio. Mit dieser Ansicht können Sie Ihrem Bericht nur Mitglieder hinzufügen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf die Registerkarte Quelle . Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 215 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle im Fenster, und klicken Sie auf Package-Verzeichniseinstellungen. 3. Wählen Sie im Fenster Vorschau die benötigten Einstellungen aus. Dimensionales Auswerten von Daten Werten Sie Daten in Berichten aus, um Summen, Durchschnitte, Aggregate usw. zu erhalten. Die zur Verfügung stehenden Auswertungsoptionen hängen vom verwendeten Datenquellentyp ab. Wenn Sie eine OLAP-Datenquelle abfragen, werden alle in Berichten angezeigten Kennzahlwerte vorab ausgewertet, da die Datenquelle aufsummierte Werte enthält. Der verwendete Aggregattyp ist in der Datenquelle selbst festgelegt. Es wird daher empfohlen, beim Erstellen von Berichten im dimensionalen Berichtsstil Aggregatauswertungen zu verwenden. Dadurch wird sichergestellt, dass im Bericht immer der Auswertungstyp verwendet wird, der vom Datenmodellierer in der Datenquelle festgelegt wurde. Der Modellierer hat möglicherweise angegeben, dass die Aufsummierung für Einnahmen Summe und die Aufsummierung für Aktienkurse Durchschnitt lautet. Wenn Sie im Rahmen der dimensionalen Berichtserstellung andere Auswertungstypen verwenden, können unerwartete Ergebnisse auftreten. Es kann auch eine Aggregation auf Auswertungsebene hinzugefügt werden, die für alle Datenquellen unterstützt wird. Durch die Aggregation auf Auswertungsebene wird angegeben, wie Datenelemente in der Kopf- und Fußzeile einer Liste sowie in den Summenzeilen und -spalten einer Kreuztabelle summiert werden. In Listenberichten wertet eine Aggregation auf Auswertungsebene nur die Daten aus, die auf dieser Seite des Berichts sichtbar sind. Die Aggregation auf Auswertungsebene kann auf unterschiedliche Art und Weise mit Hilfe der folgenden Elemente angegeben werden: 216 ● Aggregationseigenschaften, die im Modell angegeben werden (S. 171). ● Eigenschaft Automatisch gruppieren und auswerten(S. 171) ● Schaltfläche Aggregat(S. 217) in der Symbolleiste ● Aggregationseigenschaften für ein Datenelement (S. 172) ● Aggregationsmodus (S. 218) ● Auslösungsreihenfolge von Berechnungen (S. 259) Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Beschränkungen In der Zusammenfassung eines Berichts, der BLOB (Binary Large Object)-Daten wie z. B. Bilder oder Multimediaobjekte enthält, ist keine zusätzliche Gruppierung oder Sortierung möglich. Datentyp Wie Daten ausgewertet werden, hängt auch davon ab, welcher Typ Daten ausgewertet wird. Auswertungsregeln werden auf Fakten, Kennungen und Attribute unterschiedlich angewendet. Wenn Sie beispielsweise ein Datenelement auswerten, das Teilenummern darstellt, sind die einzigen angewendeten Auswertungsregeln Anzahl, Anzahl eindeutiger Elemente, Anzahl ungleich null, Maximum und Minimum. Weitere Informationen zum Bestimmen des Typs der Daten, die ein Datenelement darstellt, finden Sie unter "Hinzufügen von relationalen Daten zu einem Bericht" (S. 161) und "Hinzufügen von dimensionalen Daten zu einem Bericht" (S. 207). Beschränkungen bei der Kennzahlenaufsummierung Für alle OLAP-Datenquellen, außer PowerCube- und SSAS-Datenquellen (Microsoft SQL Server 2005 Analysis Services), werden Aggregationen und erneute Aggregationen nur für Berechnungen und Kennzahlen unterstützt, die folgende Aufsummierungen verwenden: Summe, Minimum, Maximum, Erste, Letzte und Anzahl. Bei anderen Aufsummierungstypen treten Fehler auf oder werden Fehlerzellen zurückgegeben, die üblicherweise durch die zwei Bindestriche (--) angezeigt werden. Dieses Problem tritt meist im Zusammenhang auf mit: ● Fußzeilen ● Aggregatfunktionen ● Kontextfiltern mit mehreren Mitgliedern einer Hierarchie, die an anderer Stelle im Bericht verwendet wird Auswerten von Sätzen Wenn Sie mit SSAS-Datenquellen (Microsoft SQL Server Analysis Services) arbeiten, sollten Sie Sie keine Werte für Sätze auswerten, die Mitglieder enthalten, die untergeordnete Elemente anderer Mitglieder desselben Satzes sind. In diesem Fall zählt SSAS Werte für automatische Auswertungen doppelt und alle Datenquellen zählen Werte für explizite Auswertungen doppelt. Hinzufügen von einfachen Auswertungen Unter Verwendung der Schaltfläche Aggregat können Sie einfache Auswertungen in einem Bericht hinzufügen. Über diese Schaltfläche besteht Zugriff auf einen Teil der in Report Studio verfügbaren Auswertungsfunktionen. Über die Schaltfläche Aggregat wird die Eigenschaft Aufsummierungs-Aggregatfunktion(S. 172) für das Datenelement auf das ausgewählte Auswertungsaggregat gesetzt. Außerdem wird das Datenelement in einer geeigneten Fußzeile abgelegt. Es wird für jeden Satz, jede Hierarchie oder jede Ebene eine Fußzeile erstellt. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 217 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Weitere Informationen zum Hinzufügen eines laufenden oder gleitenden Durchschnitts finden Sie unter "Laufende und gleitende Durchschnitte" (S. 452). Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das Element, dem Sie eine Auswertung hinzufügen möchten. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Aggregat mierungstyp (S. 223). , und klicken Sie anschließend auf einen Aufsum- 3. Um die Auswertungsbeschriftung zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Klicken Sie auf die Beschriftung. ● Stellen Sie im Fenster Eigenschaften unter Textquelle die Eigenschaft Quelltyp auf den Quelltyp zum Definieren der Beschriftung ein. Legen Sie als Quelltyp beispielsweise Datenelementwert fest, um für die Auswertung eine dynamische Beschriftung zu erstellen, die auf Datenelementwerten basiert. ● Legen Sie die Eigenschaft unter Quelltyp fest, um die Beschriftung anzugeben. Diese Eigenschaft hängt vom ausgewählten Quelltyp ab. Wurde beispielsweise Datenelementwert als Quelltyp angegeben, legen Sie für die Eigenschaft Datenelementwert das Datenelement fest, das zum Festlegen der Beschriftung verwendet werden soll. In Kreuztabellen und Diagrammen wird die Auswertung als Knoten angezeigt (S. 88). Tipps ● Um eine Auswertung zu ändern, wählen Sie sie aus, klicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Datenelement auf Aufsummierungs-Aggregatfunktion (S. 172), und wählen Sie eine andere Funktion aus. ● In Kreuztabellen können Sie mehrere Auswertung auf derselben Ebene hinzufügen. Beispiel: Sie haben eine Kreuztabelle mit Produktreihe als Zeilen und Bestelljahr als Spalten und Einnahmen als Kennzahl. Für Produktreihe können Sie die Auswertung Summe als Kopfzeile hinzufügen, in der dann für jedes Bestelljahr alle Einnahmen aufsummiert werden. Dann können Sie die Auswertung Durchschnitt als Fußzeile hinzufügen, in der die durchschnittlichen Einnahmen aller Produktreihen für jedes Bestelljahr ausgeführt werden. Festlegen des Aggregationsmodus Wenn Sie mit einer dimensionalen oder dimensional modellierten relationalen (DMR) Datenquelle arbeiten, müssen Sie den Aggregationsmodus angeben (S. 219). Durch den Aggregationsmodus wird die im Datenelementausdruck zu verwendende Aggregationsklausel festgelegt. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Menü Extras auf Optionen. 2. Klicken Sie auf die Registerkarte Bericht. 3. Klicken Sie auf Aggregationsmodus, und wählen Sie einen Aggregationsmodus (S. 56). 218 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Aggregieren von Werten in Kreuztabellen Zur Berechnung aggregierter Werte in Kreuztabellen wird einer der folgenden aggregate-Ausdrücke verwendet: ● aggregate ([Kennzahl within set [Datenelement]) aggregiert die Werte für die Mitglieder aus der Datenquelle innerhalb des aktuellen Inhalts. ● aggregate ([Kennzahl within detail [Datenelement]) aggregiert die niedrigste Detailebene im Bericht. ● aggregate ([Kennzahl within aggregate [Datenelement]) aggregiert die einzelnen Detaile- benen im Bericht. Durch Angeben des Aggregationsmodus (S. 218) legen Sie fest, welcher aggregate-Ausdruck verwendet wird. Wenn Sie z. B. in der folgenden Kreuztabelle Summe als Auswertung angegeben haben, werden für jeden Aggregationsmodus folgende Aggregatausdrücke erzeugt: ● Total ([Einnahmen] within set [Quartal]) Dieser Ausdruck summiert die in der Datenquelle vorhandenen Werte für Quartal am Schnittpunkt mit der jeweiligen Produktreihe. In der unteren rechten Ecke wird die Summe des Aggregats über alle Produktreihen für die einzelnen Quartale angezeigt. ● Total ([Einnahmen] within detail [Quartal]) Dieser Ausdruck summiert die im Bericht am Schnittpunkt mit der jeweiligen Produktreihe sichtbaren Werte für Monat. In der unteren rechten Ecke wird die Gesamtsumme aller im Bericht an den Schnittpunkten von Monat und Produktreihe sichtbaren Werte angezeigt. ● Total ([Einnahmen] within aggregate [Quartal]) Dieser Ausdruck summiert die im Bericht am Schnittpunkt mit der jeweiligen Produktreihe sichtbaren Werte für Monat in Quartalen. In der unteren rechten Ecke wird zusätzlich zu diesen Summen zunächst das Aggregat über alle Produktreihen für die einzelnen Monate angezeigt. In einfachen Fällen sind die im Bericht sichtbaren Mitglieder und Werte und die Aggregatregeln für den Bericht mit denen in der Datenquelle identisch, und sämtliche dieser Ausdrücke erzeugen dieselben Ergebnisse. Wenn Sie z. B. im Fall der Werte für Quartal und Monat die Werte für alle Monate innerhalb aller Quartale summieren, können Sie entweder die sichtbaren Werte, die Werte im Cube oder die Monatsund Quartalswerte verwenden. Sie erhalten jeweils dasselbe Ergebnis. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 219 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Tipp: Der Beispielbericht Gesamteinnahmen nach Land(S. 588) im Package AUF Data Warehouse (Abfrage) enthält eine total-Auswertungsfunktion. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Unterschiedliche Ergebnisse erhalten Sie erst dann, wenn Sie Filter anwenden, Aggregationstypen ändern und Satzausdrücke oder Satzvereinigungen verwenden. Die nachfolgenden Kreuztabellen zeigen z. B. die Absatzmengen für alle Produkttypen der einzelnen Produktreihen an. Am Fußende der Kreuztabelle finden sich drei Auswertungswerte, die den durchschnittlichen Absatz nach Produktreihe wiedergeben. Jeder Auswertungswert verwendet einen unterschiedlichen Aggregationsmodus, der sich im Auswertungsnamen andeutet. ● 220 Average(Produktreihe) - within detail Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Diese Auswertung gibt den Durchschnitt der Detailwerte in einer Kreuztabelle wieder. ● Average(Produktreihe) - within aggregate Der durchschnittliche Detailwert wird für jede Produktreihe berechnet. Dies entspricht der Anwendung der Aggregationsfunktion Durchschnitt auf die Spalte Produkttyp. Diese Auswertung gibt den Durchschnitt der Produkttypen-Durchschnittswerte wieder. ● Average(Produktreihe) - within set Diese Auswertung gibt den Durchschnitt der Produkttypenwerte wieder, und zwar aufsummiert zu Datensätzen auf der Produktreihenebene. Die Werte werden aus der Datenquelle abgerufen. Liegen Filter oder Segmentierer vor, werden die Werte mithilfe der Aggregationsregeln, die in der Datenquelle definiert sind, neu berechnet. In den meisten Fällen sollten Sie den Aggregationsmodus within detail verwenden, da dieser die am leichtesten nachvollziehbaren Ergebnisse liefert, die mit den Ergebnissen der Fußzeilen in einem gruppierten Listenbericht identisch sind. In komplexeren Fällen können Sie die Verwendung des Aggregationsmodus within aggregate in Betracht ziehen. Der Aggregationsmodus within set sollte nur im Fall von Berichten mit rein dimensionalem Fokus verwendet werden, z. B. bei Berichten, für die keine Detail- oder Auswertungsfilter definiert sind. Aggregieren von Mitgliedssätzen Wenn Sie beim Arbeiten mit dimensionalen Datenquellen zum Aggregieren von Mitgliedssätzen eine explizite Auswertungsfunktion (z. B. Summe) verwenden, wird das Ergebnis doppelt gezählt, wenn Duplikate im Satz enthalten sind. Wenn Sie eine OLAP-Datenquelle verwenden, hängt das Ergebnis der Auswertungsfunktion Automatisch von der Datenquelle ab. Beispiel: Die Zeilen der Produktreihe unten wurden mithilfe des Ausdrucks definiert union([Produktreihe], [Campingausrüstung], ALL) wobei [Produktreihe] die Ebene ist, die Campingausrüstung enthält. Für IBM Cognos-PowerCubes ist Aggregate(Produktreihe) die Summe der Produktreihen unter Ausschluss von Duplikaten. Weitere Informationen zum Verarbeiten der Aggregatfunktion finden Sie unter "Auswertungsfunktionen" (S. 223). Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 221 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Beschränkungen bei Auswertungen von Kennzahlen in dimensional modellierten relationalen (DMR) Datenquellen Beim Verwenden der Aggregationsfunktion count distinct, median, standard-deviation oder variance zum Auswerten von DMR-Kennzahlen und semi-additiven Kennzahlen in Kreuztabellen bestehen gewisse Beschränkungen. Folgende Beschränkungen können beim Ausführen von Berichten leere Zellen oder Fehlerzellen erzeugen: ● Die Aggregationsfunktion muss für alle Mitglieder einer Ebene oder alle untergeordneten Elemente eines Mitglieds gelten. ● Wenn Sie OLAP-Funktionen in Detailfiltern verwenden möchten, die auf eine nicht im Bericht enthaltene Dimension angewendet werden oder sich auf einer Ebene unterhalb der Berichtsebene befinden, stehen nur die Funktionen children, level, members, roleValue und rootMembers zur Verfügung. ● Es können keine Detailfilter definiert werden, die auf mindestens eine Kennzahl verweisen und auf Nach der automatischen Aggregation eingestellt sind. ● Sie können keine Kontextfilter definieren, die über mehr als ein Mitglied aus einer nicht im Bericht enthaltenen Dimension verfügen. ● Kontextfilter, die über mehr als ein Mitglied aus einer im Bericht enthaltenen Dimension verfügen, erzeugen Fehler in allen Zellen, die Vorfahren der Segmentierer-Mitglieder sind. ● Wenn eine Kreuztabelle eine Zeile enthält, die ein Mitgliedssatz aus einer Dimension (Dimension A) ist, sowie eine weitere Zeile, die ein Mitgliedssatz aus einer anderen Dimension (Dimension B) ist, und ein Kontextfilter mit Mitgliedern aus Dimension A definiert ist, werden Fehlerzellen in der Zeile erzeugt, die Mitglieder aus der Dimension B enthält. ● Wenn ein Kontextfilter Mitglieder aus einer Dimension enthält, und eine Kreuztabelle über eine Zeile verfügt, die einen Satz Mitglieder aus einer höheren Ebene als die der Segmentierer-Mitglieder darstellt, werden für diese Zeile Fehlerzellen erstellt. ● Fehlerzellen werden erzeugt, wenn in einer Kreuztabelle mit zwei verschachtelten Ebenen ein Drilldown ausgeführt wird. Wenn Sie diese Beschränkungen in einer Berechnung nicht berücksichtigen, kann der Bericht fehlerhafte Ergebnisse enthalten. Wenn eine Berechnung ohne Kennzahlen eine Konstante zurückgibt oder eine Auswertungsfunktion enthält und diese Berechnung eine niedrigere Auflösungsreihenfolge aufweist als die zu aggregierende Kennzahl, werden für die aggregierte Kennzahl Fehlerzellen zurückgegeben. In Listenberichten werden Fehlerzellen dann als Ergebnis dieser Beschränkungen erzeugt, wenn die Liste eine andere OLAP-Funktion als children, filter, level, members, roleValue und rootMembers verwendet. 222 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Auswertungsfunktionen In diesem Abschnitt werden die in Report Studio verfügbaren Auswertungsfunktionen erläutert. Einige Funktionen, z. B. Benutzerdefiniert, sind nur über die Schaltfläche Aggregat in der Symbolleiste verfügbar. Weitere Auswertungsfunktionen sind im Ausdruckseditor (S. 271) enthalten. Aggregate Setzt die Auswertungsfunktion in Listen auf Automatisch. Setzt die Aufsummierungs-Aggregatfunktion in Kreuztabellen auf Automatisch. Die Funktion Aggregat(S. 300) verwendet die Auswertungsregeln für Automatisch. Automatisch Je nach Datenelementtyp wird in Abhängigkeit vom Kontext des Datenelements die Funktion Keine Auswertung, Auswerten oder Berechnet angewendet. Berechnet wird angewendet, wenn eine OLAP-Datenquelle zugrunde liegt. Dieselbe Funktion kommt zum Einsatz, wenn der Datenelementausdruck ● eine Auswertungsfunktion enthält ● ist ein if-then-else oder case-Ausdruck, der einen Verweis auf mindestens eine modellierte Kennzahl in seiner Bedingung enthält. ● einen Verweis auf eine Modellberechnung oder Kennzahl enthält, deren Eigenschaft Reguläres Aggregat nicht auf Nicht unterstützt gesetzt ist ● einen Verweis auf mindestens ein Datenelement enthält, bei dem die Eigenschaft Aufsummierungs-Aggregatfunktion nicht auf Keine Auswertung gesetzt ist. Wenn es sich bei der zugrunde liegenden Datenquelle um eine relationale Datenquelle handelt und der Datenelementausdruck zwar keine Auswertungsfunktionen, dafür aber einen Verweis auf mindestens einen Fakt enthält, dessen Eigenschaft Reguläres Aggregat auf einen anderen Wert als Nicht unterstützt gesetzt ist, wird die Funktion Auswerten angewendet. Wenn es sich bei der zugrunde liegenden Datenquelle um eine OLAP-Datenquelle handelt und der Datenelementausdruck zwar keine Auswertungsfunktionen, dafür aber einen Verweis auf mindestens einen Fakt enthält, dessen Eigenschaft Reguläres Aggregat auf einen anderen Wert als Nicht unterstützt gesetzt ist, wird die Funktion Berechnet angewendet. Wenn es sich bei der zugrunde liegenden Datenquelle um eine SAP BW-Quelle handelt, werden Berichte, die Aggregationen und Auswertungen enthalten, effizienter ausgeführt, wenn die auf ein Abfrageelement angewendete Aggregation mit der Aggregationsregel für die zugrunde liegende Schlüsselzahl auf dem SAP BW-Server übereinstimmt. In Report Studio erreichen Sie dies am einfachsten, indem Sie die Eigenschaft Aggregatfunktion auf Automatisch festlegen. In allen anderen Situationen wird Keine Auswertung angewendet. Wenn diese Funktion bei relationalen und dimensional modellierten relationalen (DMR) Datenquellen auf einen Datenelementausdruck angewendet wird, der die Funktion average enthält, werden anhand der Detailwerte auf der untersten Ebene der Datenquelle gewichtete Mittelwerte berechnet. Hierbei handelt es sich um die Standardfunktion. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 223 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Mittelwert Zählt alle vorhandenen Werte zusammen und teilt sie anschließend durch die Anzahl der vorhandenen Werte. Berechnet Legt fest, dass alle Begriffe in einem Datenelementausdruck gemäß den eigenen Aufsummierungsregeln aggregiert werden. Anschließend werden die Ergebnisse der Aggregationen im Rahmen des Gesamtausdrucks berechnet. Beispiel: Eine Liste enthält das Datenelement Menge, wobei die Eigenschaft Aggregation auf Summe gesetzt ist. Fügen Sie eine Abfrageberechnung mit der Bezeichnung "Berechnete Menge" hinzu. Definieren Sie den Ausdruck als "Menge + 100", und legen Sie die Eigenschaft Aggregation auf Berechnet fest. Beim Ausführen des Berichts werden zunächst alle Werte für Menge summiert. Anschließend wird zu jedem Wert 100 addiert, um die Werte für "Berechnete Menge" zu berechnen. In Kreuztabellen hat diese Funktion Vorrang vor allen angegebenen Auflösungsreihenfolgen (S. 259). Count Zählt alle vorhandenen Werte. Wenn es sich bei der zugrunde liegenden Datenquelle um eine OLAP-Quelle handelt und für ein Datenelement die Eigenschaft Aufsummierungs-Aggregatfunktion auf Anzahl gesetzt wurde, ergibt sich folgendes Verhalten: Objekt Verhalten Ebene Anzahl eindeutiger Elemente wird verwendet. Beim Validieren des Berichts wird eine Warnung angezeigt. Mitgliedssatz Anzahl eindeutiger Elemente wird verwendet. Beim Validieren des Berichts wird eine Warnung angezeigt. Attribut Nicht unterstützt. Beim Ausführen des Berichts wird ein Fehler ausgegeben. Kennzahl Unterstützt. Wenn es sich bei der zugrunde liegenden Datenquelle um eine dimensional modellierte relationale (DMR) Quelle handelt und für ein Datenelement die Eigenschaft Aggregatfunktion oder Aufsummierungs-Aggregatfunktion auf Anzahl gesetzt wurde, ergibt sich folgendes Verhalten: Objekt Verhalten Ebene Anzahl eindeutiger Elemente wird verwendet. Beim Validieren des Berichts wird eine Warnung angezeigt. Mitgliedssatz Anzahl eindeutiger Elemente wird verwendet. Beim Validieren des Berichts wird eine Warnung angezeigt. 224 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Objekt Verhalten Attribut Unterstützt. Kennzahl Unterstützt. Wenn Sie die Auswertung Anzahl zu einer Nicht-Fakt-Spalte in einer Liste hinzufügen und dann die Spalte gruppieren, wird die Spalte beim Ausführen des Berichts nicht gruppiert. Um dieses Problem zu beheben, gruppieren Sie zunächst die Spalte, bevor Sie die Auswertung Anzahl hinzufügen. Anzahl eindeutiger Elemente Gibt die Gesamtzahl von eindeutigen Datensätzen an, die nicht null sind. Wenn es sich bei der zugrunde liegenden Datenquelle um eine OLAP-Quelle handelt und für ein Datenelement die Eigenschaft Aufsummierungs-Aggregatfunktion auf Anzahl eindeutiger Elemente gesetzt wurde, ergibt sich folgendes Verhalten: Objekt Verhalten Ebene Unterstützt. Mitgliedssatz Unterstützt. Attribut Nicht unterstützt. Beim Ausführen des Berichts wird ein Fehler ausgegeben. Kennzahl Nicht unterstützt. Beim Ausführen des Berichts wird ein Fehler ausgegeben. Wenn es sich bei der zugrunde liegenden Datenquelle um eine dimensional modellierte relationale (DMR) Quelle handelt und für ein Datenelement die Eigenschaft Aggregatfunktion oder Aufsummierungs-Aggregatfunktion auf Anzahl eindeutiger Elemente gesetzt wurde, wird dieser Wert für Ebenen, Mitgliedersätze, Attribute und Kennzahlen unterstützt. Benutzerdefiniert Wertet Daten auf der Grundlage eines von Ihnen definierten Ausdrucks aus. Maximum Wählt den größten vorhandenen Wert aus. Mittelwert Gibt den Medianwert des gewählten Datenelements zurück. Minimum Wählt den kleinsten vorhandenen Wert aus. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 225 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Keine Es werden keine Werte aggregiert. Wenn es sich bei der zugrunde liegenden Datenquelle um eine relationale Quelle handelt und die Abfrageeigenschaft Automatisch gruppieren und auswerten (S. 171) auf Ja gesetzt ist, wird das Datenelement gruppiert. Nicht zutreffend Diese Funktion steht nur für die Eigenschaft Aggregatfunktion zur Verfügung. Sie gibt an, dass das Aggregatattribut ignoriert wird. Beispielsweise erfolgt die Berechnung, nachdem die Daten aggregiert sind. Diese Funktion unterscheidet sich von der Funktion Berechnet, die erst die Aggregation auf die Zeilen anwendet und dann die Berechnung durchführt. Für den Ausdruck average([Menge])+5 wird beispielsweise, wenn für die Eigenschaft Aggregatfunktion der Wert Nicht zutreffend festgelegt ist, zum Mittelwert des einzelnen Werts Menge 5 addiert. Wenn für die Funktion der Wert Berechnet festgelegt wurde, wird zum Mittelwert einer Zahlenmenge fünf addiert. Diese Einstellung sollte nicht für einen Verweis auf ein einfaches Modell verwendet werden. Diese Einstellung ist nur für aus IBM Cognos ReportNet® 1.x aktualisierte Berichte relevant. Standardabweichung Gibt die Standardabweichung des gewählten Datenelements zurück. Aus mathematischer Sicht ist diese Funktion für eine geringe Anzahl von Elementen eher ungeeignet und wird nicht unterstützt, wenn die Abfrageeigenschaft Automatisch gruppieren und auswerten (S. 171) auf Ja gesetzt ist. Auswerten Aggregiert Daten auf der Grundlage der Modell- oder Datentypinformationen. Bei dieser Funktion werden die Daten zunächst berechnet und dann aggregiert. Beim Aggregieren gelten folgende Regeln: Wenn es sich bei dem zugrunde liegenden Datenquellentyp um eine relationale Quelle handelt und das Datenelement bzw. die Berechnung einen Verweis auf ein einzelnes Fakt-Abfrageelement in dem Modell enthält, dessen Eigenschaft Reguläres Aggregat auf Summe, Maximum, Minimum, Durchschnitt oder Anzahl gesetzt ist, werden die Daten mit dieser Funktion aggregiert. Andernfalls werden die Daten entsprechend dem Datentyp des Datenelements folgendermaßen aggregiert: ● Summe wird auf numerische Werte und Intervallwerte angewendet. ● Maximum wird auf Datums-, Uhrzeit- und Datum-Uhrzeit-Werte angewendet. ● Anzahl wird auf alle übrigen Werte angewendet. Bei dem zugrunde liegenden Datenquellentyp kann es sich um eine dimensionale Quelle und bei dem Datenelement oder der Berechnung um einen Verweis auf ein einzelnes Element im Modell handeln. In diesem Fall wird, sofern die Eigenschaft Reguläres Aggregat des Modellelements nicht unbekannt ist, die Auswertungsfunktion angewendet, die der Eigenschaft Reguläres Aggregat ent- 226 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil spricht. Wenn für die Eigenschaft Reguläres Aggregat der Wert unbekannt angegeben ist, stellen Sie die Funktion auf Berechnet ein. Beispiel: Eine Liste enthält das Datenelement Menge, wobei die Eigenschaft Aggregation auf Durchschnitt gesetzt ist. Fügen Sie eine Abfrageberechnung mit der Bezeichnung "Mengenauswertung" hinzu. Definieren Sie den Ausdruck als "Menge + 100", und legen Sie die Eigenschaft Aggregation auf Auswerten fest. Beim Ausführen des Berichts werden zunächst alle Werte für "Mengenauswertung" summiert. Anschließend wird zu jedem Wert 100 addiert, um die Werte für Menge zu berechnen. Die Summe wird berechnet, da die Menge numerische Werte enthält und der Ausdruck für "Mengenauswertung" keinen einfachen Datenelementverweis darstellt. Wenn "Mengenauswertung" einfach als "Menge" definiert ist, wird die Funktion Durchschnitt auf die einzelnen Werte angewendet. Gesamtsumme Addiert alle vorhandenen Werte. Abweichung Gibt den Varianzwert des gewählten Datenelements zurück. Hinweis: Aus mathematischer Sicht ist diese Funktion für eine geringe Anzahl von Elementen eher ungeeignet und wird nicht unterstützt, wenn die Abfrageeigenschaft Automatisch gruppieren und auswerten auf Ja gesetzt ist. Zuordnen von Aggregatfunktionen von Datenquellen zu Framework Manager und Report Studio Die in Framework Manager und Report Studio verfügbaren Auswertungsfunktionen entsprechen Auswertungsfunktionen, die von relationalen und dimensionalen Datenquellen unterstützt werden. In der nachstehenden Tabelle ist dargestellt, wie Auswertungsfunktionen in Datenquellen den entsprechenden Funktionen in Framework Manager und Report Studio zugeordnet sind. Datenquelle Framework Manager Report Studio Keine angegeben oder none Nicht unterstützt Keine average (avg) Mittelwert Mittelwert count Count Count count distinct Anzahl eindeutiger Elemente Anzahl eindeutiger Elemente maximum (max) Maximum Maximum minimum (min) Minimum Minimum median Mittelwert Mittelwert standard deviation (stddev) Standardabweichung Standardabweichung Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 227 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Datenquelle Framework Manager Report Studio sum Sum Gesamtsumme variance (var) Abweichung Abweichung count non zero Anzahl Nichtnullelemente Automatisch average non zero unbekannt Automatisch external unbekannt Automatisch any unbekannt Automatisch calculated unbekannt Automatisch unknown unbekannt Automatisch first_period unbekannt Automatisch last_period unbekannt Automatisch Die folgenden Auswertungsfunktionen sind entweder nur in Framework Manager oder nur in Report Studio enthalten. In den Datenquellen ist keine entsprechende Auswertungsfunktion enthalten. Framework Manager Report Studio Automatisch Automatisch Berechnet Berechnet Keine entsprechende Auswertungsfunktion Auswerten Keine entsprechende Auswertungsfunktion Nicht zutreffend Eingrenzen von dimensionalen Daten In Report Studio gibt es drei Möglichkeiten, dimensionale Daten in einer Kreuztabelle einzugrenzen: 228 ● Ziehen von Datenelementen an die Ränder der Kreuztabelle ● Ziehen von Datenelementen in den Kontextfilter ● Erstellen von Satzausdrücken an den Rändern der Kreuztabelle (S. 258), die Mitglieder oder Mitgliedssätze zurückgeben Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Hinweis: Auswertungs- und Detailfilter (S. 179) sollten nur zum Eingrenzen von Daten bei der relationalen Berichtserstellung (S. 179) verwendet werden. Die Art der Eingrenzung hängt von den Funktionen der Datenquelle, den Leistungsanforderungen, der Bestandsfestigkeit des Datensatzes sowie davon ab, wie ausführlich der Bericht sein soll. Beachten Sie die Einschränkungen beim Filtern dimensionaler Daten (S. 230) und beim Filtern von Daten aus SAP BW-Datenquellen (S. 183). Sie können auch Eingabeaufforderungen oder Eingabeaufforderungssteuerungen verwenden, um den Benutzern Eingaben für den Filter zu ermöglichen (S. 421). Erstellen von Kontextfiltern Beim Arbeiten mit dimensionalen Daten können Sie mithilfe von Kontextfiltern bzw. Segmentiererfiltern Ihren Bericht rasch auf eine bestimmte Datenansicht einstellen. Beispiel: Die folgende Kreuztabelle enthält Produktreihen in den Zeilen, Jahre in den Spalten und Einnahmen als Kennzahl. Die Werte sollen so gefiltert werden, dass ausschließlich Einnahmen aus Web-Bestellungen für den asiatisch-pazifischen Raum angezeigt werden. Wenn Sie den Kontext ändern möchten, ziehen Sie "Asiatisch-pazifischer Raum" und "Web" aus der Quellverzeichnisstruktur in den Abschnitt Kontextfilter des Übersichtsbereichs. Daraufhin zeigt die Kreuztabelle nur die Einnahmen für "Asiatisch-pazifischer Raum" und "Web" an. Wenn Sie den Kontext ändern, ändern Sie nur die angezeigten Werte. Die Elemente in den Zeilen oder Spalten werden jedoch weder begrenzt noch geändert. Die als Kontextfilter verwendeten Mitglieder werden in der Kopfzeile des Berichts angezeigt, wenn der Bericht ausgeführt wird. Alle Auswertungswerte im Bericht werden neu berechnet, um die vom Kontextfilter zurückgegebenen Ergebnisse widerzuspiegeln. Sie können mehrere Kontextfilter erstellen, um Filtervorgänge für mehrere verschiedene Hierarchien gleichzeitig durchzuführen. Tipp: Der Beispielbericht Budget verglichen mit Istwerten(S. 578) im Package Vertrieb und Marketing (cube) enthält einen Kontextfilter. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Wenn Sie eine Berechnung oder einen Ausdruck verwenden möchten, um einen Kontextfilter zu definieren, verwenden Sie den Abfragen-Explorer, um einen Segmentierer-Mitgliedssatz zu erstellen. Ein Segmentierer-Mitgliedssatz ist ein Ausdruck, der einen Satz von Mitgliedern aus derselben Dimension zurückgibt. Sie können z. B. einen Segmentierer-Mitgliedssatz definieren, der die fünf Produkte mit den höchsten Einnahmen herausfiltert. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 229 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Kontextfilter unterscheiden sich von anderen Filtern. Beim Filtern von Daten werden Mitglieder, die den Filterkriterien nicht entsprechen, aus dem Bericht entfernt. Ein Kontextfilter entfernt keine Mitglieder aus einem Bericht. Stattdessen werden die entsprechenden Werte gefiltert und leere Zellen angezeigt. Sie können Kontextfilter auch als Eingabeaufforderungen verwenden, wenn der Bericht ausgeführt wird (S. 231). Verwenden Sie beim Erstellen von Kontextfiltern ● nur Mitglieder aus Hierarchien, die nicht bereits auf ein Zeilen-/Spaltenelement der Kreuztabelle projektiert sind ● nur ein Mitglied pro Hierarchie Schritte zum Erstellen eines einfachen Kontextfilters 1. Wählen oder suchen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle destens ein Element, das gefiltert werden soll. min- 2. Ziehen Sie das Element, nach dem gefiltert werden soll, in den Abschnitt Kontextfilter des Übersichtsbereichs. 3. Um den Kontext zu wechseln, wählen Sie aus dem Feld Kontextfilter ein neues Element aus. Schritte zum Erstellen eines erweiterten Segmentierer-Filters 1. Gehen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer die Abfrage, der ein Segmentierer hinzufügt werden soll. 2. Ziehen Sie auf der Registerkarte Berichtselemente , und klicken Sie auf den Segmentierer-Mitgliedsatz in den Bereich Segmentierer. 3. Ziehen Sie die Mitglieder in das Feld Ausdrucksdefinition. Sie müssen die Mitglieder im Ausdruck mithilfe der Funktion set verbinden. Der folgende Ausdruck enthält zum Beispiel die Mitglieder "Fax" und "Telefon" aus der Dimension "Bestellmethode": set([Fax],[Telefon]) 4. Wenn Sie Mitglieder aus einer anderen Dimension hinzufügen möchten, wiederholen Sie Schritt 2, um einen separaten Segmentierer-Mitgliedssatz zu erstellen. Einschränkungen beim Filtern von dimensionalen Datenquellen Vermeiden Sie die Verwendung von Kontextfiltern (Segmentierern) in Verbindung mit dimensionalen Konstrukten, an denen Mitglieder aus Hierarchien beteiligt sind, die an einer anderen Stelle im Bericht verwendet werden, da die Ergebnisse in diesem Fall häufig nicht wie erwartet ausfallen und Änderungen in einer künftigen Version zur Folge haben können. Dimensionale Datenquellen stellen eine implizite Aufsummierung auf allen Ebenen der einzelnen dimensionalen Hierarchien zur Verfügung. Durch Kontextfilter und Segmentierer mit mehr als 230 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil einem Mitglied wird eine vorberechnete Aufsummierung der Mitglieder auf den Hierarchieebenen über der Ebene, auf die der Filter angewendet wird, ungültig. Folgende Filtertypen können bei der dimensionalen Berichtserstellung problemlos verwendet werden: ● Kontextfilter (Segmentierer) mit mindestens einem expliziten, nicht berechneten Mitglied pro Hierarchie, wenn diese Hierarchien nicht an anderer Stelle im Bericht verwendet werden. ● Ausdrücke, die die Filterfunktion (nicht in einem Segmentierer) verwenden und Kennzahl, Tuple oder Attributwerte vergleichen. Fehlerhafte Bindestriche (--) beim Filtern Wenn Sie Kontextfilter mit einem berechneten Fakt oder einer berechneten Kennzahl verwenden, werden als Wert für einige oder alle Zellen im Bericht, die in der Datenbank berechnete Aggregate darstellen (Aggregatfunktion wurde auf Automatisch festgelegt), möglicherweise zwei Bindestriche (--) angezeigt. Dies bedeutet, dass die Datenquelle diese Werte nicht berechnen kann. Sie können diesen Fehler vermeiden, indem Sie eine explizite Aufsummierungsregel oder eine Aggregationsfunktion wie Gesamtsumme verwenden. Dies sollten Sie jedoch nur tun, wenn Sie mit den Daten vertraut sind und keinen Zweifel daran haben, dass dies die korrekte Antwort für diesen Bericht ist. Filter in Abfragen und Unterabfragen Bei dimensionalen Datenquellen werden Filter in Abfragen und Unterabfragen (S. 234) als gleichbedeutend angesehen. Dies trifft auch auf Segmentierer zu. Definieren von Eingabeaufforderungen unter Verwendung von Kontextfiltern Wenn Kontextfilter (oder Segmentierer) definiert wurden, können Sie mithilfe dieser Filter Eingabeaufforderungen im Bericht erstellen. Mithilfe von Eingabeaufforderungen können Benutzer die Informationen in einem Bericht an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Sie können z. B. eine Eingabeaufforderung erstellen, um den Benutzern die Auswahl einer Region zu ermöglichen. Im Bericht werden dann nur die Daten für die angegebene Region abgerufen und angezeigt. Vor dem Definieren einer Eingabeaufforderung müssen Sie Kontextfilter erstellen (S. 229). Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Bereich Kontextfilter des Übersichtsbereichs auf den Nach-unten-Pfeil neben dem Filter, den Sie als Eingabeaufforderung verwenden möchten. 2. Klicken Sie auf Eingabeaufforderung, und wählen Sie eine der folgenden Optionen aus: ● Wenn Sie die Eingabeaufforderung entfernen möchten, klicken Sie auf Keine Eingabeaufforderung. ● Um Benutzern, die den Bericht ausführen, die Möglichkeit zu geben, ein beliebiges Mitglied aus der Hierarchie auszuwählen, klicken Sie auf Eingabeaufforderung bei Hierarchie. ● Um Benutzern, die den Bericht ausführen, die Möglichkeit zu geben, eine Auswahl aus einer Liste von Mitgliedern auf der aktuellen Ebene vorzunehmen, klicken Sie auf Eingabeaufforderung bei Ebene. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 231 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Sortieren von dimensionalen Daten Sie können Elemente Ihren Anforderungen entsprechend sortieren. Standardmäßig ruft Report Studio die Elemente in der Reihenfolge ab, in der sie in der Datenquelle definiert sind. OLAPDatenquellen weisen immer eine definierte Reihenfolge auf. In relationalen und dimensional modellierten relationalen Datenquellen ist dies nicht immer der Fall. Der Datenmodellierer definiert die Sortieroptionen im Modell. Weitere Informationen über die Datenmodellerstellung finden Sie im Framework Manager User Guide. Tipp: Der Beispielbericht Verkaufssteigerung im Jahresvergleich(S. 585) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält sortierte Daten. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Satzsortierung Sie können Mitgliedssätze anhand ihrer Titelzeile sortieren. Standardmäßig werden Sätze bei Auswahl der Option Satz sortieren - aufsteigend oder der Option Satz sortieren - absteigend nur basierend auf ihren Titelzeilen sortiert. Sie können zudem erweiterte Sortierfunktionen anwenden (S. 233), um Sätze unter Verwendung einer Schnittmenge (Tuple) oder einer Mitgliedseigenschaft zu sortieren. Beispiel: Ein Satz enthält Regionen, und Sie sortieren die Regionen innerhalb des Satzes in alphabetisch absteigender Reihenfolge. Die Satzsortierung wird nur von Datenelementen unterstützt, die Sätze darstellen. Bevor Sie eine Satzsortierung durchführen können, müssen Sie Datensätze für die Mitglieder in Ihrem Bericht erstellen (S. 210). Datenelemente aus unterschiedlichen gemischten Dimensionen können nicht sortiert werden. Wenn eine Kreuztabelle beispielsweise Jahre und Produkte am selben äußeren Rand und auf derselben Ebene aufweist, können Sie zwar sowohl die Jahre als auch die Produktreihen sortieren, sie aber nicht als kombinierten Satz sortieren, da Jahre und Produkte aus unterschiedlichen Dimensionen stammen. Sortieren nach Wert Sie können Mitglieder in den Sätzen auf der entgegengesetzten Achse anhand des Wertes eines ausgewählten Mitglieds oder einer ausgewählten Kennzahl sortieren. Beispiel: Eine Kreuztabelle enthält als einzelne Mitglieder in den Spalten eingefügte Jahre, als Mitgliedssatz in den Zeilen eingefügte Produktreihen und Einnahmen als Kennzahl. Sie wählen 2004 aus, klicken auf die Schaltfläche Sätze der entgegengesetzten Achse nach Wert ordnen und sortieren die Daten in absteigender Reihenfolge. Die Werte in der Spalte "2004" werden sortiert. Bevor Sie diese Art der Sortierung durchführen können, müssen Sie Sätze für die Mitglieder in Ihrem Bericht erstellen (S. 210). 232 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil In verschachtelten Kreuztabellen werden Elemente auf der Grundlage der innersten verschachtelten Zeile der entgegengesetzten Achse sortiert. Angenommen, eine Kreuztabelle enthält in den Spalten die Werte für "Jahre" und in den Zeilen die Werte für "Einzelhändler", die innerhalb von "Produktreihe" verschachtelt sind. Wenn Sie "2004" auswählen und in absteigender Reihenfolge sortieren, werden die Einzelhändler für jede Produktreihe vom größten Wert bis zum kleinsten Wert aufgelistet. Beschränkungen beim Sortieren von SAP BW-Daten Wenn Sie eine SAP BW-Datenquelle verwenden, verfügt jede Ebene in einer Hierarchie über ein Element mit demselben Namen wie die Ebene sowie über die Rolle _businessKey. Derartige Elemente werden als Ebenenidentifizierungen bezeichnet. Zum Sortieren sollten nur die Ebenenidentifizierungen aller Zeitdateneigenschaften verwendet werden, zum Beispiel 0CALDAY und 0CALMONTH. Alle anderen (Attribut-)Elemente in diesen Hierarchien sind formatierte Zeichenkettenausdrücke der Merkmalwerte, mit denen sie verbunden sind. Diese formatierten Werte werden in alphabetischer, und nicht in chronologischer Reihenfolge sortiert. Tipp: Mit Ebenenidentifizierung wird hier ein Abfrageelement bezeichnet, das über denselben Namen wie die Ebene sowie über die Rolle _businessKey verfügt. In einer SAP BW-Hierarchie verfügt jede Ebene über eine Ebenenidentifizierung. Vorgehensweise zum Sortieren von Sätzen nach Titelzeile 1. Wählen Sie in einer Kreuztabelle einen Satz zum Sortieren aus. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Sortieren , und klicken Sie auf Satz sortieren - aufsteigend oder Satz sortieren - absteigend. Tipp: Um eine Sortierfolge zu entfernen, klicken Sie auf Nicht sortieren. Vorgehensweise zum Sortieren von Sätzen auf der entgegengesetzten Achse nach Wert 1. Wählen Sie in einer Kreuztabelle ein Mitglied oder eine Kennzahl zum Sortieren aus. Beispiel: Um einen Satz auf der Zeilenachse zu sortieren, wählen Sie ein Mitglied oder eine Kennzahl auf der Spaltenachse aus. 2. Klicken auf die Schaltfläche Sätze der entgegengesetzten Achse nach Wert ordnen . Tipp: Um eine Sortierfolge zu entfernen, klicken Sie auf Nicht sortieren. Durchführen erweiterter Satzsortierungen Wenn Sie dimensionale Daten verwenden, können Sie die Eigenschaft eines Mitglieds zum Sortieren verwenden. Beispiel: Ihr Bericht enthält Mitarbeiternamen, und Sie möchten die Mitarbeiter anhand der Eigenschaft "Geschlecht" sortieren. Sie können auch anhand einer Schnittmenge von Mitgliedern (auch Tuple genannt) sortieren. Ein Beispiel dafür wäre, wenn Sie die Mitarbeiter nach dem Wert für die im Jahr 2006 genommenen Krankheitstage sortieren (S. 259). Schritte zum Sortieren von Sätzen dimensionaler Daten 1. Wählen Sie einen Satz aus. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Sortieren , und klicken Sie auf Erweiterte Satzsortierung. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 233 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil 3. Legen Sie die Sortieroptionen fest. 4. Wenn Sie Mitglieder aus verschiedenen Ebenen sortieren und die Hierarchie beibehalten möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Hierarchische Sortierung. 5. Wenn Sie Elemente nach einer Mitgliedseigenschaft sortieren möchten, doppelklicken Sie unter Sortieren nach auf Eigenschaft. Navigieren Sie zur Verzeichnisstruktur, und wählen Sie die zu verwendende Mitgliedseigenschaft aus. 6. Um Elemente anhand einer Schnittmenge von Mitgliedern bzw. eines Tuples zu sortieren, klicken Sie unter Sortieren nach auf Schnittmenge (Tuple) , und klicken Sie auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...). Wählen Sie dann im Feld Verfügbare Mitglieder und Kennzahlen die gewünschten Elemente aus, und klicken Sie auf den nach rechts weisenden Pfeil, um sie in das Feld Schnittstellenmitglieder und -kennzahlen zu verschieben. Sie können Elemente auch aus der Registerkarte Berechnete Mitglieder und Kennzahlen auswählen. Arbeiten mit dimensionalen Abfragen Mit Abfragen wird festgelegt, welche Daten im Bericht angezeigt werden. In Report Studio erstellen und ändern Sie Abfragen mit Query Explorer (S. 50). Der Abfragen-Explorer bietet eine zusätzliche Möglichkeit, bestehende Berichte zu bearbeiten und neue Berichte zu erstellen. Mit dem AbfragenExplorer können Sie komplexe Aufgaben sowie andere Aufgaben ausführen, die im Berichtslayout schwieriger durchzuführen sind. Mit dem Abfragen-Explorer können Sie folgende Aufgaben ausführen: ● Verbessern der Leistung durch Ändern der Abfragereihenfolge der Elemente aus der Datenbank bzw. durch Ändern der Abfrageeigenschaften, damit der Berichtsserver, dort wo es möglich ist, Abfragen gleichzeitig ausführen kann Hinweis: Abfragen werden standardmäßig sequenziell ausgeführt. Ihr Administrator muss die gleichzeitige Abfrageausführung aktivieren. Weitere Informationen finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. ● Anzeigen oder Hinzufügen von Filtern und Parametern und Ändern der zugehörigen Eigenschaften ● Anzeigen oder Hinzufügen von Dimensionen, Ebenen und Fakten ● Integrieren von SQL-Anweisungen aus anderen Berichten oder aus von Ihnen selbst erstellten Berichten ● Erstellen von komplexen Abfragen mithilfe von Satzoperationen und Verbindungen Angeben einer Liste der Datenelemente für ein Objekt Geben Sie die Liste der Datenelemente für ein Objekt an, wenn Sie auf ein Datenelement verweisen müssen, das in einer Abfrage vorhanden ist, jedoch nicht im Layout. Ein solcher Fall wäre gegeben, wenn Sie z. B. eine Layout-Berechnung zu einer Liste hinzufügen möchten, in der ein Datenelement verwendet wird, das in der Abfragedefinition vorkommt. Wenn das Datenelement nicht in der Liste angezeigt wird, müssen Sie darauf verweisen, wenn die Layout-Berechnung funktionieren soll. 234 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Sie müssen auch die Liste der Datenelemente angeben, wenn Sie bedingte Formatierungen (S. 469) anwenden, die ein Datenelement verwenden, das nicht in der Abfrage enthalten ist. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf ein Layoutobjekt. Tipp: Eine Liste der Layoutobjekte, für die Sie eine Liste von Eigenschaften angeben können, finden Sie im Abschnitt zur Eigenschaft Eigenschaften in "Referenz zu Objekten und Eigenschaften in Report Studio" (S. 603). 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Eigenschaften, und wählen Datenelemente aus. Verknüpfen von Abfragen mit Layouts Abfragen und Layouts hängen miteinander zusammen. Nachdem Sie sich für den gewünschten Datentyp entschieden haben, müssen Sie ein Layout erstellen, in dem die Ergebnisse angezeigt werden. Jede Spalte mit Daten muss sowohl für die Abfrage ausgewählt als auch in einem Layout dargestellt werden, sofern es keine Spalten gibt, die nicht angezeigt werden sollen. Die Abfrageund Layout-Abschnitte eines Berichts müssen miteinander verknüpft sein, damit ein gültiger Bericht erstellt werden kann. In Report Studio werden Abfragen und Layouts automatisch verknüpft. Wenn Sie beispielsweise Report Studio und das Layout für Listenberichte verwenden, werden Abfrage und Layout automatisch verknüpft. Vorgehensweise zum manuellen Verknüpfen einer Abfrage mit einem Datencontainer 1. Wählen Sie einen Datencontainer aus. 2. Legen Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Abfrage eine Abfrage fest. 3. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Datenelemente mente aus der Abfrage in den Datencontainer. Datenele- Verwenden dimensionaler Datenquellen mit Abfragen Wenn Sie mit BW-Datenquellen arbeiten, können Sie nur eine einzelne Hierarchie in einer Abfrage verwenden. Das Erstellen von Abfragen mit einer Mischung von OLAP und relationalen Daten wird nicht unterstützt. Wenn Sie Abfragen mit einer Datenbank erstellen, deren Typ Sie nicht kennen, wenden Sie sich an Ihren Datenbank-Administrator oder -Modellersteller. Wenn Sie Abfragen mit mehreren Cubes unter Verwendung von dimensionalen Datenquellen verwenden, treffen die folgenden Einschränkungen zu: ● Für Cube-übergreifende Berechnungen sind nur einfache Rechenoperatoren (+, *, /,-) verfügbar. ● Geschlossene Verbindungen werden nicht unterstützt. ● Alle Verbindungen für Abfragen mit mehreren Cubes sind offene Verbindungen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 235 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil ● Sie können eine angepasste Dimension (Abfragesubjekt) nicht sortieren oder filtern. ● Angepasste Dimensionen werden in Framework Manager erstellt. ● Wenn Sie die Abfrageneigenschaft Generiertes SQL/MDX zum Anzeigen von MDX verwenden, wird möglicherweise nicht das tatsächlich ausgeführte MDX angezeigt. Der Grund dafür ist, dass beim Ausführen einer Abfrage mit mehreren Cubes eigentlich mehrere Abfragen ausgeführt werden. Verbinden von Abfragen zwischen verschiedenen Datenquellen IBM Cognos 8 unterstützt Folgendes: ● RDBMS-zu-RDBMS-Verbindungen ● Satzoperationen für beliebige zwei Abfragen ● Master/Detail-Beziehungen zwischen zwei beliebigen Abfragen ● Drillvorgang von einer beliebigen Abfrage zu einer anderen beliebigen Abfrage Folgende Verbindungstypen können Sie nicht erstellen: ● Cube-zu-Cube (homogen) ● Cube-zu-Cube (heterogen) ● Cube-zu-RDBMS ● Cube-zu-SAP BW ● SAP-BW-zu-RDBMS Abfragen mehrerer Fakten Sie müssen das Ergebnis einer Abfrage mehrerer Faktentabellen verstehen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Das Ergebnis einer Abfrage mehrerer Fakten hängt davon ab, ob Sie mit angepassten oder nicht angepassten Dimensionen arbeiten, von der Granularitätsebene und davon, ob die Daten additiv sind. Die folgende Datenquelle hat Eigenschaften, die sich auf die Ergebnisse auswirken, wenn Sie eine Abfrage mehrerer Fakten für "Inventarebenen" und "Umsatz" verwenden. Granularität für Zeit unterscheidet sich in sofern, dass die Inventarebenen monatlich und der Umsatz täglich aufgezeichnet wird. Außerdem enthält "Umsatz" eine nicht angepasste Dimension, "Bestellmethode". 236 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Anhand der folgenden Beispiele wird dargestellt, wie die Ergebnisse einer Abfrage mehrerer Fakten interpretiert werden und mit welchen Optionen eine Abfrage geändert werden kann, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Angepasste Dimensionen Mit Einzelabfragen von "Inventarebenen" und "Umsatz" nach "Quartal" und "Produkt" erhalten Sie folgende Ergebnisse Eine Abfrage mehrerer Fakten und angepasster Dimensionen berücksichtigt die Kardinalität zwischen jeder Faktentabelle und ihren Dimensionen und gibt alle Zeilen der jeweiligen Faktentabelle zurück. Die Faktentabellen werden anhand der gemeinsamen Schlüssel, "Produkt" und "Zeit" abgeglichen. Sowohl "Produkt" als auch "Zeit" sind für "Inventarebenen" und "Umsatz" gültig. Dennoch werden die Inventarebenen monatlich und der Umsatz täglich aufgezeichnet. In diesem Beispiel werden die Ergebnisse automatisch auf die niedrigste gemeinsame Granularitätsebene aggregiert. "Menge", die aus "Umsatz" stammt, wird zu Monaten aufaddiert. Für diese Abfrage werden oft Nullen zurückgegeben, da eine Kombination von dimensionalen Elementen möglicherweise zwar in einer Faktentabelle existiert, in einer anderen jedoch nicht. Wenn z. B. "Husky Seil 50" im Inventar in 200501 verfügbar war, in demselben Zeitraum dieses Produkt jedoch nicht verkauft wurde, müsste für "Menge" in der Zeile "Husky Seil 50" der Wert 0 angezeigt werden. Nicht angepasste Dimensionen Wenn der Abfrage eine nicht angepasste Dimension hinzugefügt wird, verändert das die Eigenschaft der Ergebnisse, die von der Abfrage ausgegeben werden. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 237 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil "Bestellmethode" ist nur in "Umsatz" vorhanden. Daher ist es nicht mehr möglich, Datensätze auf eine niedrigste gemeinsame Granularitätsebene zu aggregieren, da eine Seite der Abfrage eine Dimensionalität hat, die sie nicht mit der anderen Seite gemeinsam hat. Ergebnisse von "Eröffnungsbestand" und "Endbestand" werden wiederholt, weil es nicht mehr möglich ist, festzustellen, in welcher Beziehung ein einzelner Wert aus diesen Spalten zu einem Wert aus "Menge" steht. Wenn das Gruppieren anhand des Schlüssels "Quartal" erfolgt, ist zu sehen, dass das Ergebnis in diesem Beispiel auf demselben Datensatz beruht, wie die Abfrage von angepassten Dimensionen. Die Auswertungswerte sind dieselben. Beispielsweise ist die Gesamtmenge für 200501 in beiden Beispielen 2.766. Filter nach nicht angepassten Dimensionen Standardmäig werden Filter zum Verbessern der Leistung auf Datenbankebene angewendet. Das Standardverhalten kann zu dem unerwarteten Ergebnis führen, dass Nullwerte ausgegeben werden, wenn einer Abfrage mehrerer Fakten ein Filter hinzugefügt wird. Wenn Sie einen Filter nach der Dimension "Bestellmethode" erstellen, um nur die Bestellmethode "Fax" abzurufen, und den Filter auf die Datenquelle anwenden, enthält der Bericht Nullen. 238 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Der Filter wird nur auf einen Subjektbereich angewendet, "Umsatz". Da "Bestellmethode" in "Inventarebenen" nicht enthalten ist, werden weiterhin alle Produkte im Bericht angezeigt. Beispielsweise war "Course Pro Golfschirm" in 200602 im Inventar enthalten. Da für dieses Produkt in 200602 kein Verkauf über die Bestellmethode "Fax" erfolgt ist, sind "Bestellmethode" und "Menge" gleich null. Die Nullen können entfernt werden, indem der Filter so geändert wird, dass er auf den Ergebnissatz und nicht auf die Datenquelle angewendet wird. Indem der Filter auf den Ergebnissatz angewendet wird, werden dieselben Ergebnisse wie bei der Verwendung von angepassten Dimensionen ausgegeben. Nur die Produkte, die über die Bestellmethode "Fax" bestellt wurden, werden in dem Bericht aufgeführt. Die Auswertung der Menge lautet 986 bei beiden Filtermethoden, d. h. die Ergebnisse beruhen auf demselben Datensatz. In Report Studio gibt es zwei Filtertypen. Detailfilter werden auf die Datenquelle angewendet. Auswertungsfilter werden auf den Ergebnissatz angewendet. Weitere Informationen zum Anwenden Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 239 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil von Detail- und Auswertungsfiltern finden Sie unter "Erstellen von Detail- oder Auswertungsfiltern" (S. 179). Hinzufügen von Abfragen zu dimensionalen Berichten Sie können im Abfragen-Explorer mehrere Abfragen für spezielle Einsatzbereiche erstellen. So können Sie z. B. für jeden Datencontainer im Bericht eine separate Abfrage erstellen, um verschiedene Daten anzuzeigen. Tipp: Der Beispielbericht Präsentationsmappe(S. 589) im Package AUF Verkauf (Analyse) und der Beispielbericht Die besten 10 Einzelhändler 2005 im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthalten jeweils mehrere Abfragen. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer , und klicken Sie auf Abfragen. 2. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte eines der folgenden Objekte in den Arbeitsbereich. Objekt Beschreibung Abfrage Fügt eine Abfrage hinzu. SQL Fügt SQL-Befehle hinzu. MDX Fügt MDX-Befehle hinzu. 3. Legen Sie im Fenster Eigenschaften die Objekteigenschaften fest. 4. Doppelklicken Sie auf eine Abfrage. 5. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle Datenelemente in das Fenster Datenelemente. Tipp: Sie können Datenelemente zur Abfrage hinzufügen, die nicht im Layout angezeigt werden sollen. Um beispielsweise nach Produktreihencode zu filtern und Produktreihe im Layout anzuzeigen, müssen Sie beide Datenelemente zur Abfrage hinzufügen. 6. Um ein neues Datenelement zu erstellen, ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Datenelement in das Fenster Datenelemente. 7. Um einen Filter hinzuzufügen, ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Element Filter in das Fenster Detailfilter oder das Fenster Auswertungsfilter, und definieren Sie den Filterausdruck (S. 179). Tipp: Um einen Filter zu erstellen, können Sie auch ein Datenelement aus der Registerkarte Quelle in eines der Filterfenster ziehen und den Filterausdruck definieren. Wenn Sie mit einer dimensionalen Datenquelle arbeiten, können Sie Daten schnell filtern, indem Sie anstelle der 240 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Ebene, zu der ein Mitglied gehört, das Mitglied selbst in das Filterfenster ziehen. Wenn Sie z. B. das Mitglied 2006 aus der Ebene Jahre in das Fenster ziehen, werden die Daten für das Jahr 2006 gefiltert. Diese Vorgehensweise ist weniger zeitaufwändig, als wenn Sie zunächst die Ebene Jahre in das Fenster ziehen und anschließend den Filterausdruck definieren, um anzugeben, dass nur Daten für das Jahr 2006 angezeigt werden sollen Beim Hinzufügen von Abfragen zum Bericht ● Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich und dann auf Package-Quellen anzeigen, um die Abfragen anzuzeigen, die Datenelemente aus einem Package verwenden. ● Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Arbeitsbereich und klicken dann auf Verweise erweitern, um die Beziehungen zwischen den Abfragen im Bericht anzuzeigen. Diese Funktion ist beim Erstellen komplexer Abfragen hilfreich. Hinzufügen von Dimensionsinformationen zu einer Abfrage Sie können Dimensionsinformationen zu einer Abfrage hinzufügen, wenn einer der folgenden Fälle vorliegt: ● In der Datenquelle sind keine Dimensionsinformationen verfügbar. Beispiel: Die Datenquelle enthält flache Daten, die Sie dimensional modellieren möchten. ● Sie möchten die Dimensionsinformationen in der Datenquelle überschreiben. ● Sie möchten die Dimensionsinformationen in der Datenquelle erweitern oder begrenzen. Wenn einer Datenquelle, die Dimensionen enthält, keine Dimensionsinformationen hinzugefügt werden, wird die Dimensionsstruktur der Datenquelle verwendet. Wenn die Datenquelle keine Dimensionen enthält, erstellt IBM Cognos 8 eine Standard-Dimensionsstruktur. Dimensionsinformationen dienen nicht dazu, die Darstellung von Informationen festzulegen. Sie stellen vielmehr eine Hilfe bei der Planung von Abfragen dar. Dimensionsinformationen können als eine Art Hinweis für die Abfrageerstellung betrachtet werden. Darüber hinaus sind die Benutzer nicht in der Lage, einen Drilldown (S. 263) auf Dimensionen auszuführen, die Sie dem Bericht hinzufügen. Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer auf ein Abfrage. , und klicken Sie 2. Setzen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Dimensionsinformationen überschreiben auf Ja. Die Registerkarte Dimensionsinformationen wird im Arbeitsbereich angezeigt. 3. Klicken Sie auf die Registerkarte Dimensionsinformationen. 4. Wenn Sie eine Dimension aus einem vorhandenen Datenelement erstellen möchten, ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle das Datenelement in das Fenster Dimensionen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 241 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Report Studio erstellt automatisch die gesamte Dimension. 5. Um eine neue Dimension zu erstellen, ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente eine Dimension in das Fenster Dimensionen, und erstellen Sie dann die neue Dimension, indem Sie ihr Objekte hinzufügen: ● Zum Erstellen einer Ebene fügen Sie Ebene hinzu. ● Zum Erstellen einer Ebenenhierarchie fügen Sie Ebenenhierarchie hinzu. ● Zum Erstellen einer Mitgliedshierarchie fügen Sie Mitgliedshierarchie hinzu. Informationen zu diesen Objekten finden Sie unter "Hinzufügen von dimensionalen Daten zu einem Bericht" (S. 207). 6. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle Datenelemente auf die Objekte, die Sie im vorherigen Schritt hinzugefügt haben. Wenn Sie beispielsweise eine Ebene erstellt haben, definieren Sie einen Schlüssel, indem Sie ein Datenelement in den Ordner Schlüssel ziehen. 7. Um einen Fakt zu erstellen, ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle ein Datenelement in das Fenster Fakten. Beispiel - Erstellen eines Kreuztabellenberichts mit leeren Zeilen Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie wurden gebeten, einen Kreuztabellenbericht zu erstellen, der die Gesamteinnahmen pro Jahr für jede Produktreihe nach Bestellmethoden anzeigt. Wenn für eine bestimmte Produktreihe in einem bestimmten Jahr keine Einnahmen verzeichnet werden konnten, wird standardmäßig keine Zeile in der Kreuztabelle angezeigt. Sie überschreiben nun die Dimensionsinformationen, sodass leere Zeilen im Bericht angezeigt werden. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Kreuztabelle und anschließend auf OK. 4. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle die folgenden Datenelemente aus Vertrieb und Marketing (Abfrage), Absatz (Abfrage): ● Produktreihe aus dem Ordner Produkt als Zeilen ● Monat aus dem Ordner Zeitdimension als verschachtelte Zeilen ● Bestellmethode aus dem Ordner Bestellmethode als Spalten ● Einnahmen aus dem Ordner Vertriebsdaten als Kennzahl 5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Kreuztabelle, und klicken Sie anschließend auf Gehe zur Abfrage. 242 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil 6. Setzen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Dimensionsinformationen überschreiben auf Ja. Die Registerkarte Dimensionsinformationen wird unten im Arbeitsbereich angezeigt. 7. Klicken Sie auf die Registerkarte Dimensionsinformationen. 8. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle folgende Datenelemente in das Fenster Dimensionen: ● Produktreihe ● Monat Produktreihe und Monat werden zu separaten Dimensionen in der Abfrage. 9. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Seiten-Explorer , und klicken Sie auf Seite1. 10. Klicken Sie auf Monat. 11. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Sortieren. 12. Ziehen Sie Monat aus dem Feld Datenelemente in das Feld Sortierliste. 13. Führen Sie den Bericht aus. Alle Bestelljahre werden für alle Produktreihen angezeigt, selbst wenn keine Einnahmen verzeichnet wurden. Erstellen von Master/Detail-Beziehungen Erstellen Sie eine Master/Detail-Beziehung für Informationen, für die ansonsten mehrere Berichte erforderlich wären. Beispielsweise können Sie eine Liste mit einem Diagramm kombinieren. Die Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 243 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Liste kann Produktreihen enthalten, und mit dem Diagramm können Details zu den Produktreihen veranschaulicht werden. Master/Detail-Beziehungen müssen in verschachtelten Frames angezeigt werden, damit die richtigen Ergebnisse erzeugt werden. Eine Master/Detail-Beziehung lässt sich auf zweierlei Art erstellen: ● Verwenden eines übergeordneten Frames für die Master-Abfrage und eines verschachtelten Frames für die Detailabfrage ● Zuordnen einer Berichtsseite zu einer Master-Abfrage und Verwenden eines Datencontainers (wie eine. Liste oder Kreuztabelle) auf der Seite für die Detailabfrage Übergeordnete Daten können nicht im untergeordneten Frame und untergeordnete Daten nicht im übergeordneten Frame angezeigt werden. Außerdem lassen sich für Master/Detail-Abfragen keine übergreifenden Berechnungen durchführen. Sie können eine Master/Detail-Beziehung verwenden, um Daten aus separaten Datenquellen im selben Bericht anzuzeigen. Die Datenquellen müssen dazu allerdings im selben Package enthalten sein. Bei der Verwendung von SAPBW-Datenquellen kann kein Datenelement aus der Master-Abfrage verwendet werden, das Nicht-ASCII-Werte enthält. Wenn Sie eine Master/Detail-Beziehung unter Verwendung von Abfragen erstellen möchten, die auf zwei unterschiedliche dimensionale Datenquellen verweisen, müssen Sie zunächst die Mitglieder verknüpfen, indem Sie Aliase für die Ebenen erstellen, in denen die Mitglieder enthalten sind. Vorgehensweise 1. Um einen übergeordneten Frame für die Master-Abfrage und einen verschachtelten Frame für die Detailabfrage zu verwenden, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente eine Liste, eine Wiederholelementtabelle oder ein Wiederholelement in den Bericht. ● Fügen Sie dem zuvor eingefügten Objekt einen zweiten Datencontainer hinzu. Einer Liste kann eine Liste, eine Kreuztabelle, ein Diagramm, eine Wiederholelementtabelle oder eine Wiederholfunktion hinzugefügt werden. Einer Wiederholelementtabelle oder einer Wiederholfunktion kann eine Liste hinzugefügt werden. ● Fügen Sie beiden Datencontainern Datenelemente hinzu. 2. Um eine Berichtsseite mit der Master-Abfrage zu verknüpfen und einen Datencontainer für die Detailabfrage zu verwenden, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Klicken Sie auf der Berichtsseite auf eine beliebige Stelle. ● Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen und dann auf Seite. 244 ● Legen Sie einen Wert für die Eigenschaft Abfrage fest. ● Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente einen Datencontainer in den Bericht. Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil 3. Wenn Sie ein Datenelement in der Master-Abfrage nicht mit einem anderen Datenelement, sondern mit einem Parameter in der Detail-Abfrage verknüpfen möchten, erstellen Sie den Parameter in der Detail-Abfrage. Verwenden Sie Parameter, um Werte in der Detail-Abfrage auf einer niedrigeren Ebene gefiltert werden sollen. ● Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer Sie auf die Detailabfrage. ● Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt , und klicken Filter in das Feld Detailfilter. ● Erstellen Sie im Feld Ausdrucksdefinition den Parameter (S. 428). 4. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Seiten-Explorer die Berichtsseite. , und klicken Sie auf 5. Klicken Sie auf der Berichtsseite auf eine beliebige Stelle. 6. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen und dann auf Seite. 7. Klicken Sie auf den Datencontainer, der die Details enthält. 8. Klicken Sie im Menü Daten auf Master/Detail-Beziehungen. 9. Klicken Sie auf Neue Verknüpfung. 10. Klicken Sie im Feld Master auf das Datenelement, das die primären Informationen bereitstellt. 11. Um die Master-Abfrage mit einem Datenelement zu verknüpfen, klicken Sie im Feld Detail auf das Datenelement, das die detaillierten Informationen bereitstellt. 12. Um die Master-Abfrage mit einem Parameter zu verknüpfen, klicken Sie im Feld Parameter auf den Parameter, der die detaillierten Informationen bereitstellt. Tipp: Um eine Verknüpfung zu löschen, wählen Sie die Verknüpfung aus, und drücken Sie die Entf-Taste. 13. Wenn es sich beim Ihrem Detailabfragenobjekt um ein Diagramm handelt, können Sie einen Diagrammtitel von der Masterabfrage trennen. ● Klicken Sie auf den Diagrammtitel, und klicken Sie im Menü Daten auf Master/DetailBeziehungen. ● Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Master-Detail-Beziehungen aus dem Diagramm verwenden. Tipp: Um zu vermeiden, dass dasselbe Datenelement zweimal im Bericht angezeigt wird, klicken Sie in dem Datencontainer, der von der Detailabfrage gesteuert wird, auf das Datenelement, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Ausschneiden. Dadurch wird das Element aus der Berichtsanzeige entfernt, jedoch in der Abfrage beibehalten. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 245 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Verknüpfen von Mitgliedern aus zwei Datenquellen Wenn Sie eine Master/Detail-Beziehung mithilfe von Abfragen erstellen, die auf zwei unterschiedliche dimensionale Datenquellen verweisen, müssen Sie möglicherweise eine Beziehung zwischen Ebenen erstellen, die zwar über dieselben Mitgliedstitelzeilen, jedoch über unterschiedliche eindeutige Mitgliedsnamen (MUNs) verfügen. Weitere Informationen zu MUNs finden Sie unter "Empfehlung - Verwenden eindeutiger Mitgliedsnamen (MUN - Member Unique Name) als Aliase" (S. 278). Beispiel: Sie möchten das Mitglied Nord-/Lateinamerika aus der Ebene Absatzgebiet im Cube "Abenteuer und Freizeit" mit dem Mitglied Nord-/Lateinamerika aus der Ebene AUF-Niederlassung im Cube "Abenteuer und Freizeit - Finanzen" verknüpfen. Um die Beziehung erstellen zu können, müssen Sie Aliase für die Ebenen vergeben, in denen die zu verknüpfenden Mitglieder enthalten sind. Vorgehensweise 1. Doppelklicken Sie im übergeordneten Frame oder auf der Berichtsseite auf die Ebene mit den Mitgliedern, die die primären Informationen bereitstellen. Das Dialogfeld Datenelementausdruck wird angezeigt. 2. Verwenden Sie im Feld Ausdrucksdefinition den Ausdruck in folgender Funktion: caption(Ausdruck) Beispiel: caption([abenteuer_und_freizeit].[Absatzgebiet].[Absatzgebiet].[Absatzgebiet]) 3. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 2 für die Ebene im Datencontainer, in der die Details enthalten sind. Für jede Ebene wird ein Titelzeilen-Alias erstellt. Mithilfe des Titelzeilen-Alias der einzelnen Ebenen können Sie nun eine Master/Detail-Beziehung unter Verwendung von identischen Mitgliedstitelzeilen anstatt von jeweils unterschiedlichen MUNs erstellen. Sie können nun die Master/Detail-Beziehung zwischen den beiden Ebenen erstellen. Master/Detail- oder Zielgruppenberichte mit Diagrammen oder Kreuztabellen können einen "Denial of Service" verursachen Bei der Ausführung von Master/Detail- oder Zielgruppenberichten, die ein Diagramm oder eine Kreuztabelle enthalten, können der Bericht oder andere Anforderungen bei knappem Speicherplatz fehlschlagen. Ein großer Satz von Zielgruppenverteilungsschlüsseln oder Masterzeilen kann dazu führen, dass ein oder mehrere Diagramme pro Detail ausgegeben werden und viele Master/DetailAusführungen ausgeführt werden. Dies kann zur Folge haben, dass im TEMP-Ordner viele Gigabyte große temporäre Dateien angelegt werden, die Daten enthalten, welche für die erfolgreiche Ausgabe der Diagramme erforderlich sind. Um dieses Problem zu umgehen, wird empfohlen, große Master/Detail- oder Zielgruppenberichte mit Diagrammen oder Kreuztabellen zu testen, um den maximalen Speicherplatzbedarf für den Bericht zu ermitteln. 246 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Verwenden von Abfragen in SQL oder MDX Sie können für jede Abfrage in einem Bericht mit dem SQL- oder MDX-Code arbeiten, der beim Ausführen des Berichts ausgeführt wird. Sie können: ● das SQL oder MDX für einen ganzen Bericht oder eine Abfrage anzeigen ● einen Bericht mit eigenem SQL oder MDX erstellen ● einen Bericht für die Verwendung von SQL konvertieren ● SQL oder MDX bearbeiten Hinweis: MDX steht nicht in Verbindung mit DMR-Datenquellen zur Verfügung. Anzeigen von SQL oder MDX für einen ganzen Bericht oder eine Abfrage Zeigen Sie das SQL oder MDX an, um zu sehen, was beim Ausführen eines Berichts an die Datenbank übergeben wird. Note: Bei der Arbeit mit DMR-Datenquellen steht nur SQL zur Verfügung, da es sich bei diesen Datenquellen um relationale Datenquellen handelt. Vorgehensweise 1. Um das SQL oder MDX für den ganzen Bericht anzuzeigen, klicken Sie im Menü Extras auf Generiertes SQL/MDX anzeigen. Durch diese Option wird das SQL oder MDX angezeigt, das in der Datenquelle ausgeführt wird. Das SQL bzw. MDX ist nach Abfragen und Abfrageergebnissen organisiert. Wenn eine Abfrage in mehreren Datencontainern verwendet wird, wird für jeden Datencontainer in separates Abfrageergebnis erzeugt. 2. Zum Anzeigen des SQL oder MDX für eine bestimmte Abfrage gehen Sie wie folgt vor: ● Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer Sie auf die Abfrage. ● Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Generiertes SQL/MDX. , und klicken Die Eigenschaft Generiertes SQL/MDX zeigt das SQL oder MDX an, das bei der Darstellung tabellarischer Daten (Menü Ausführen, Option Tabellarische Daten anzeigen) ausgeführt wird. Die Abfrageergebnisse werden in diesem Fall in Listenform angezeigt. Diese Eigenschaft ist nützlich beim Erstellen erweiterter Abfragen. Das SQL oder MDX für die Abfrage wird im Dialogfeld Generiertes SQL/MDX angezeigt. Für SQL können Sie entweder das native SQL (das SQL, das bei der Ausführung der Abfrage an die Datenbank übergeben wird) oder das Cognos-SQL (eine generische Form von SQL, das von ReportNet verwendet wird) anzeigen. Das Cognos-SQL wird schließlich in natives SQL umgewandelt, bevor die Abfrage ausgeführt wird. Erstellen eines Berichts mit eigenem SQL oder MDX Sie können einen Bericht erstellen, indem Sie SQL- oder MDX-Code aus einer externen Quelle hinzufügen, z. B. aus einem anderen Bericht. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 247 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Wenn Sie mit MDX arbeiten, sollten Sie mit der von Report Studio unterstützten MDX-Syntax vertraut sein. Wenn Sie das SQL einer Abfrage bearbeiten, müssen Sie die Eigenschaft Verarbeitung für diese Abfrage auf Begrenzt lokal einstellen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Menü Datei auf Neu. 2. Klicken Sie auf Leer. 3. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer , und klicken Sie auf Abfragen. 4. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte das Objekt Abfrage in den Arbeitsbereich. 5. Führen Sie im Fenster Einfügbare Objekte eine der folgenden Aktionen aus: ● Wenn Sie eine SQL-Abfrage erstellen möchten, ziehen Sie SQL rechts neben die Abfrage. ● Wenn Sie eine MDX-Abfrage erstellen möchten, ziehen Sie MDX rechts neben die Abfrage. Tipp: Wenn Sie SQL oder MDX in den Arbeitsbereich ziehen, erstellt Report Studio automatisch eine Abfrage. 6. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Datenquelle, und klicken Sie auf eine Datenquelle. 7. Setzen Sie ggf. die Eigenschaft Katalog auf den Namen des Katalogs. 8. Doppelklicken Sie auf die Eigenschaft SQL oder MDX, und geben Sie das SQL oder MDX ein. 9. Klicken Sie auf Überprüfen, um die Abfrage auf Fehler zu überprüfen. 10. Wenn Sie mit SQL arbeiten, legen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Verarbeitung auf Begrenzt lokal fest. 11. Doppelklicken Sie auf die Abfrage. Wenn das SQL oder MDX gültig ist, werden die im SQL oder MDX definierten Datenelemente im Fenster Datenelemente angezeigt. 12. Gehen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Seiten-Explorer eine Berichtsseite. , und klicken Sie auf 13. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente ein Objekt in den Arbeitsbereich. Ziehen Sie z. B. eine Liste, eine Kreuztabelle, ein Diagramm oder eine Wiederholfunktion. 14. Klicken Sie auf den Datencontainer. 15. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen und dann auf den gerade erstellten Container. 248 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Wenn Sie beispielsweise eine Liste erstellt haben, klicken Sie auf Liste. 16. Legen Sie die Eigenschaft Abfrage auf die Abfrage für den Berichtstyp fest. 17. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Datenelemente die gewünschten Elemente aus der im vorherigen Schritt ausgewählten Abfrage in den Datencontainer. Umwandeln einer Abfrage in SQL Sie können eine Abfrage zum Bearbeiten in SQL umwandeln. Dies erweist sich als hilfreich, wenn Sie die Leistung verbessern oder SQL-Funktionen verwenden möchten, die nicht direkt in Report Studio unterstützt werden. Das Umwandeln einer Abfrage in SQL ist ein nicht umkehrbarer Vorgang. Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer auf die Abfrage. , und klicken Sie 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Generiertes SQL. 3. Klicken Sie auf Umwandeln. 4. Klicken Sie auf Überprüfen, um die Abfrage auf Fehler zu überprüfen. 5. Legen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Verarbeitung auf Begrenzt lokal fest. Bearbeiten von SQL oder MDX Sie können das SQL oder MDX für eine Abfrage bearbeiten, die als SQL- oder MDX-Abfrage erstellt oder in SQL umgewandelt wurde. Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer unter der Abfrage auf das SQL- oder MDX-Element. , und klicken Sie 2. Doppelklicken Sie auf das SQL- oder MDX-Element. 3. Nehmen Sie Änderungen im Textfeld vor. Wenn Sie mit MDX arbeiten, sollten Sie mit der von Report Studio unterstützten MDX-Syntax vertraut sein. 4. Klicken Sie auf Überprüfen, um die Abfrage auf Fehler zu überprüfen. Erstzeilenoptimierung Der von Report Studio erstellte SQL-Code hängt vom ausgewählten Berichtsformat ab. Wenn Sie zum Beispiel HTML-Format angeben, ist Erstzeilenoptimierung erforderlich. Alle Zeilen ist erforderlich, wenn Sie PDF angeben. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 249 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Datenbankadministratoren und Programmierer müssen beachten, dass Report Studio nicht immer die Erstzeilenoptimierung verwendet. Wenn Sie davon ausgehen, dass Sie zur Ausführung der Erstzeilenoptimierung aufgefordert werden, wird die Abfrage bei der RDBMS-Optimierung möglicherweise anders verarbeitet als erwartet. Unterstützte MDX-Syntax Wenn Sie mit MDX arbeiten, sollten Sie mit der von Report Studio unterstützten Syntax vertraut sein. Report Studio unterstützt die in Microsoft Data Access SDK Version 2.8 angegebene MDXGrammatik. Report Studio unterstützt außerdem die folgenden MDX-Funktionen. Diese partielle Liste kann nur beim Arbeiten mit folgenden Datenquellen angezeigt werden: ● Cubes ● SAP BW ● IBM Cognos TM1 ● DB2 OLAP ● IBM Cognos Consolidation ● IBM Cognos Contributor Bei diesen Datenquellen verwendet IBM Cognos 8 eine Variation der Syntax von Microsoft SQL Server Analysis Services. Acos FirstSibling OpeningPeriod Aggregate Generate Order Ancestor Head Ordinal Ancestors Hierarchize ParallelPeriod Asin Hierarchy Parent Atan IIf PeriodsToDate Avg Intersect PrevMember BottomCount Is PreviousMember BottomPercent IsAncestor Properties BottomSum IsEmpty Qtd Children Element Rang 250 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil ClosingPeriod Lag Siblings CoalesceEmpty LastChild Sin Convert LastPeriods Sinh Cos LastSibling Stddev Cosh Lead Subset Count Level Sum Cousin Levels Tail Crossjoin LinkMember Tan CurrentMember Ln Tanh DefaultMember Log10 TopCount Descendants Max TopPercent Dimension Median TopSum Distinct Members Union Except Min Value Exp Mtd Var Filter Name Wtd FirstChild NextMember Ytd Beispiel: Erstellen eines dynamischen Berichts mit Daten für den Zeitraum bis zum aktuellen Datum Wenn Sie mit einer dimensionalen Datenquelle arbeiten, können Sie mithilfe dimensionaler Funktionen Daten für einen bestimmten Zeitraum bis zum aktuellen Datum abrufen. In dieser Übung lernen Sie, einen dynamischen Bericht zu erstellen, der die Einnahmen für das laufende Jahr für die einzelnen Produktreihen abruft. In diesem Bericht wird auch der Prozentsatz der Einnahmen angezeigt, die in dem Monat, den die Benutzer bei Ausführung des Berichts auswählen, erzielt wurden. Für diese Übung benötigen Sie etwa 15 bis 20 Minuten. Danach sollte Ihr Bericht wie folgt aussehen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 251 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Schritte zum Erstellen des Berichts 1. Erstellen Sie einen Kreuztabellenbericht auf der Grundlage des Package AUF Data Warehouse (Analyse). 2. Fügen Sie dem Bericht folgende Datenelemente hinzu: ● Ziehen Sie Produktreihe (aus Produkt) in den Ablagebereich Zeilen. ● Ziehen Sie Einnahmen (aus Vertriebsdaten) in den Ablagebereich Kennzahlen. Tipp: Verwenden Sie die Registerkarte Quelle im Fenster Einfügbare Objekte. 3. Erstellen Sie im Ablegebereich Spalten folgende Abfrageberechnung mit dem Namen Ausgewählter Monat: [Absatz].[Zeitdimension].[Zeitdimension].[Monat]->?Monat? 4. Erstellen Sie neben der Spalte Ausgewählter Monat folgende Abfrageberechnung mit dem Namen Satz "Jahr bisher": periodsToDate([Absatz].[Zeitdimension].[Zeitdimension].[Jahr],[Gewählter Monat]) Tipp: Wenn Sie auf der Registerkarte Funktionen auf die Funktion periodsToDate klicken, werden Informationen zu dieser Funktion im Fenster Informationen angezeigt. Die Funktion periodsToDate befindet sich im Ordner M-Q innerhalb des Ordners Allgemeine Funktionen. 5. Klicken Sie auf die Spalte Jahr-bisher-Satz, und klicken Sie auf die Schaltfläche Ausschneiden . 6. Erstellen Sie neben der Spalte Ausgewählter Monat folgende Abfrageberechnung mit dem Namen Einnahmen (Jahr bisher): total(currentMeasure within set[Satz "Jahr bisher"]) 7. Erstellen Sie neben der Spalte Einnahmen (Jahr bisher) folgende Abfrageberechnung mit dem Namen Prozentsatz der bisherigen Jahreseinnahmen: [Ausgewählter Monat]/[Einnahmen (Jahr bisher)] Schritte zum Formatieren des Berichts 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche zum Sperren/Entsperren , um den Bericht zu entsperren. 2. Fügen Sie folgendes Textelement links neben dem Text in der Spalte Einnahmen (Jahr bisher) hinzu, und fügen Sie nach dem Text ein Leerzeichen ein: Einnahmen (Jahr bisher) für 3. Legen Sie den Schriftstil für den Text auf kursiv fest. 252 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil 4. Klicken Sie in der Spalte Einnahmen (Jahr bisher) auf <#Einnahmen (Jahr bisher)#>, und ändern Sie die Eigenschaft Quelltyp in Berichtsausdruck. 5. Doppelklicken Sie auf die Eigenschaft Berichtsausdruck, und ziehen Sie den Parameter Monat in das Feld Ausdrucksdefinition. Tipp: Den Parameter Monat finden Sie auf der Registerkarte Parameter. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche zum Sperren/Entsperren, um den Bericht zu sperren. 7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Spaltentitel Prozentsatz der bisherigen Jahreseinnahmen, und klicken Sie auf Faktenzellen für "Prozentsatz der bisherigen Jahreseinnahmen". 8. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Datenformat. 9. Klicken Sie unter Formattyp auf Prozentzahl. 10. Legen Sie die Eigenschaft Anzahl der Dezimalstellen auf 2 fest. 11. Führen Sie den Bericht aus, um zu sehen, wie er Ihren Benutzern angezeigt wird. Die Benutzer werden zur Auswahl eines Monats aufgefordert. Wenn sie anschließend auf OK klicken, zeigt der Bericht die im laufenden Jahr für die einzelnen Produktreihen bisher erzielten Einnahmen und den prozentualen Anteil der im ausgewählten Monat erzielten Einnahmen an den Gesamteinnahmen an. Benötigen Sie weitere Hilfe? ● Erstellen von Berichtsvorlagen ● Hinzufügen von relationalen Daten zu einem Bericht oder Hinzufügen von dimensionalen Daten zu einem Bericht ● Verwenden des Ausdruckseditors ● Festlegen von Kreuztabelleneigenschaften ● Angeben der Schriftart für den Bericht ● Formatieren von Daten Verwenden dimensionaler Berechnungen Wenn Sie eine Berechnungen erstellen, gewinnt der Bericht an Aussagekraft, indem zusätzliche Informationen aus der Datenquelle abgerufen werden. Angenommen, Sie erstellen eine Rechnung, und Sie möchten den Gesamtverkaufsbetrag für jedes bestellte Produkt anzeigen. Erstellen Sie eine berechnete Spalte, die den Produktpreis mit der bestellten Menge multipliziert. In Report Studio können Sie die folgenden Berechnungstypen erstellen: ● Wenn Sie mit dimensionalen Datenquellen arbeiten, erstellen Sie eine einfache Berechnung von Mitgliedern über die Schaltfläche Berechnung einfügen(S. 254). Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 253 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil ● Wenn Sie mit dimensionalen Datenquellen arbeiten, erstellen Sie Berechnete Mitglieder oder Berechnete Kennzahlen, wobei der Ausdruck ein Mitglied oder ein Tuple-basierter (im Gegensatz zu eigenschaftsbasiert) Wertausdruck (S. 256) ist. ● Wenn Sie mit dimensionalen Datenquellen arbeiten, erstellen Sie berechnete Sätze von Mitgliedern mithilfe von Satzausdrücken (S. 258). Die einzelnen Satzausdrücke müssen auf einer Hierarchie basieren und dürfen ausschließlich Mitglieder aus dieser Hierarchie enthalten. ● Wenn Sie mit dimensionalen Datenquellen arbeiten, verwenden Sie in allen anderen Fällen eine Layout-Berechnung(S. 255). Hinweis: Abfrageberechnungen sind auch in Report Studio verfügbar, sie eignen sich jedoch besser für die relationale Berichtserstellung. Weitere Informationen zur Verwendung von Abfrageberechnungen bei der relationalen Berichtserstellung finden Sie unter "Verwenden von relationalen Berechnungen" (S. 204). Sie können Listen, Kreuztabellen und allen anderen Datencontainern Berechnungen hinzufügen. Außerdem können Sie Berechnungen direkt einer Seitenkopfzeile, einem Seitenhauptteil oder einer Fußzeile hinzufügen. Sie müssen der Seite jedoch zuerst eine Abfrage zuordnen. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen einer Seite zu einem Bericht" (S. 539). Beschränkungen bei der Verwendung von dimensionalen Funktionen mit laufenden und dynamischen Auswertungen IBM Cognos 8 unterstützt im Moment keine Abfragen, in denen sowohl dimensionale Funktionen als auch laufende und dynamische Auswertungen enthalten sind. Wenn Sie beispielsweise einen Drilldown innerhalb eines Berichts durchführen, enthält die Abfrage die dimensionale Funktion children, die nicht mit laufenden und dynamischen Auswertungen kompatibel ist. Laufende und dynamische Auswertungen werden nur für die Gesamtebene einer Dimension unterstützt. Maßeinheiten Beim Erstellen von Berechnungen in Report Studio und Query Studio können Probleme mit den Maßeinheiten auftreten. Beispielsweise wird bei der Berechnung Kosten*Kosten statt einer Währungseinheit die Maßeinheit * zurückgegeben. Zur Vermeidung dieses Problems können Sie das Format der entsprechenden Spalte ändern, um die gewünschte Einheit der Kennzahl anzuzeigen. Erstellen einer einfachen Berechnung von Mitgliedern Wenn Sie mit dimensionalen Datenquellen arbeiten, können Sie Mitglieder in Ihrem Bericht auswählen und einfache Berechnungen erstellen. Neben den einfachen arithmetischen Berechnungen stehen Ihnen folgende Berechnungen zur Verfügung: Berechnung Beschreibung Aufsummierung Ermöglicht das Zusammenfassen oder Aufsummieren sämtlicher Werte in einer Hierarchie. % Berechnet den Wert eines ausgewählten Elements als Prozentsatz eines anderen Elements. 254 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Berechnung Beschreibung % Wachstum Berechnet die Abweichung zwischen zwei Elementen als Prozentsatz. % des Basiswerts Diese Berechnung ist nur verfügbar, wenn Sie zwei Mitglieder aus unterschiedlichen Hierarchien auswählen, die jeweils aus einem unterschiedlichen Zeilen-/Spaltenelement stammen. Diese Berechnung übernimmt das zuerst gewählte Mitglied aus dem Zeilen-/Spaltenelement A und das zweite gewählte Element aus dem Zeilen-/Spaltenelement B. Das Berechnungsergebnis eines Basisprozentwertes sollte so aussehen, dass sich alle Werte für Mitglied A mit dem Schnittpunktwert von Mitglied A und B vergleichen. Benutzerdefiniert Ermöglicht Ihnen die Festlegung eines eigenen Werts, wenn Sie eine einfache arithmetische Berechnung ausführen. Ermöglicht Ihnen auch, die Ordnung der Operanden zu ändern oder für die neu berechnete Zeile oder Spalte einen benutzerdefinierten Namen einzugeben. Wenn Sie eine komplexere Berechnung mit Ausdrücken und Funktionen durchführen möchten, fügen Sie eine Abfrageberechnung oder eine Layout-Berechnung (S. 255), ein berechnetes Mitglied oder eine berechnete Kennzahl (S. 256) oder einen Satzausdruck (S. 258) ein. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Elemente in Ihrem Bericht aus, die berechnet werden sollen. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Berechnung einfügen Berechnung aus. , und wählen Sie die gewünschte Tipp: Berechnungen, die für die ausgewählten Elemente nicht möglich sind, sind ausgegraut. 3. Wenn Sie die Anordnung der Operanden oder den Namen des berechneten Elements, das Sie dem Bericht hinzugefügt haben, ändern möchten, klicken Sie auf Benutzerdefiniert. Erstellen von Layout-Berechnungen Erstellen Sie eine Layout-Berechnung, um dem Bericht Laufzeitinformationen (z. B. aktuelles Datum, aktuelle Uhrzeit und Benutzername) hinzuzufügen. Beim Erstellen von Layout-Berechnungen sind nur Berichtsfunktionen im Ausdruckseditor verfügbar. Diese Funktionen werden im Berichtslayout ausgeführt (im Gegensatz zu den anderen Funktionen, die in der Abfrage ausgeführt werden). Weitere Informationen finden Sie unter "Funktionen sind nicht verfügbar, wenn ein Berichts- oder Layout-Ausdruck erstellt wird" (S. 279). Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf die Registerkarte Berichtselemente . 2. Ziehen Sie das Objekt Layout-Berechnung in den Bericht. 3. Definieren Sie im Feld Verfügbare Komponenten die Berechnung: Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 255 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil ● Um Datenelemente hinzuzufügen, die nicht im Bericht angezeigt werden, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Quelle ● auf diese Datenelemente. Um Datenelemente hinzuzufügen, die im Bericht, aber nicht unbedingt im Modell enthalten sind (z. B. Berechnungen), doppelklicken Sie auf der Registerkarte Datenelemente diese Datenelemente. ● Um Datenelemente aus einer bestimmten Abfrage (S. 186) hinzuzufügen, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Abfragen ● auf die entsprechenden Datenelemente. Um Funktionen, Auswertungen und Operatoren hinzuzufügen, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Funktionen ● auf auf die die entsprechenden Elemente. Um einen Wert hinzuzufügen, der von einem Parameter abgeleitet ist, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Parameter auf einen Parameter. Eingabeaufforderungen (S. 421), Drillthrough-Berichte (S. 524) und Master/Detail-Beziehungen (S. 243) werden durch Parameter definiert. Tipp: Sie können den Ausdruck auch direkt in das Feld Ausdrucksdefinition eingeben. Weitere Informationen zum Erstellen von Ausdrücken finden Sie unter "Verwenden des Ausdruckseditors" (S. 271). 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Überprüfen . Einfügen von berechneten Mitgliedern oder Kennzahlen Fügen Sie beim Arbeiten mit dimensionalen Daten ein berechnetes Mitglied oder eine berechnete Kennzahl in den Bericht ein, um eine neue Zeile oder Spalte mit Werten hinzuzufügen, die auf einer Berechnung basieren. Beispiel: Sie erstellen eine Kennzahl mit dem Namen "Euros", die Dollar in Euro umrechnet, indem sie eine vorliegende Dollar-Kennzahl mit einer Umrechnungsrate multipliziert. Die Eurowerte können dem Endbenutzer dann in einer separaten Zeile oder Spalte angezeigt werden. Fügen Sie eine berechnete Kennzahl ein, wenn der Fokus der Berechnung auf einer oder mehreren Kennzahlen liegt und wenn die Berechnung sich wie eine Kennzahl verhalten oder eine Kennzahl ersetzen soll. Der Ausdruck, der die Berechnung definiert, darf nicht vom aktuellen Kennzahlkontext abhängen. Fügen Sie ein berechnetes Mitglied ein, wenn sich die Berechnung wie ein Mitglied verhalten oder ein Mitglied ersetzen soll. In diesem Fall müssen Sie eine Hierarchie auswählen. Der Wertausdruck darf nicht vom aktuellen Kontext eines Mitglieds abhängig sein. Um die Berechnung zu definieren, verwenden Sie den Ausdruckseditor. Sie können auch eine Berechnung erstellen, die eine zuvor definierte Schnittmenge (Tuple) verwendet (S. 259). Zuweisen von Hierarchien oder Dimensionen Sie müssen alle berechneten Mitglieder oder Kennzahlen einer Hierarchie oder Dimension zuweisen. Es wird empfohlen, die Hierarchie oder Dimension auszuwählen, auf die sich die Berechnung bezieht. Wenn Ihr berechnetes Mitglied beispielsweise auf Jahren basiert, wählen Sie die Hierarchie Zeit aus. Wenn Sie eine berechnete Kennzahl erstellen, wählen Sie die Dimension Kennzahlen. 256 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Wählen Sie jedoch nur eine Hierarchie, die sich nicht auf den Wert der Berechnung auswirken kann. Die Hierarchie Campingausrüstung weist beispielsweise immer den gleichen Wert, ganz gleich, in welchem Kontext Produkte sie im Bericht erscheint. Daraus lässt sich folgendes ableiten: ● Die Berechnung ([Campingausrüstung]-[Bergsteigerausrüstung]) weist nur in der Hierarchie Produkte eine klar definierte Bedeutung auf. Wählen Sie daher dieses Hierarchie aus. ● Die Berechnung tuple([Einnahmen]; [Campingausrüstung]) kann entweder der Hierarchie Produkte oder der Hierarchie Kennzahlen zugewiesen werden, da sich weder der Kontext Produkte noch der Kontext Kennzahlen auf sie auswirken. ● Die Berechnung ([Einnahmen] - [Campingausrüstung]) verfügt in keiner Hierarchie über eine klar definierte Bedeutung. Von ihr können daher keinerlei verlässliche Ergebnisse erwartet werden. Automatische Datenbankaggregation Die automatische Datenbankaggregation kann nur im Zusammenhang mit IBM Cognos-PowerCubes und SSAS-Datenquellen (Microsoft SQL Server 2005 Analysis Services) verwendet werden. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf die Registerkarte Berichtselemente . 2. Ziehen Sie Berechnetes Mitglied oder Berechnete Kennzahl in den Bericht. 3. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für die Berechnung ein. 4. Wählen Sie im Feld Hierarchie oder Dimension die Hierarchie aus, die die Kennzahl oder das Mitglied enthält, auf die bzw. das sich dieses berechnete Mitglied oder diese berechnete Kennzahl konzentriert. 5. Definieren Sie im Feld Verfügbare Komponenten die Berechnung: ● Um Datenelemente hinzuzufügen, die nicht im Bericht angezeigt werden, doppelklicken Sie auf diese Datenelemente. auf der Registerkarte Quelle ● Um Datenelemente hinzuzufügen, die im Bericht, aber nicht unbedingt im Modell enthalten sind (z. B. Berechnungen), doppelklicken Sie auf der Registerkarte Datenelemente die entsprechenden Datenelemente. ● Um Datenelemente aus einer bestimmten Abfrage dem Bericht (S. 234) hinzuzufügen, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Abfragen ● auf die entsprechenden Datenelemente. Um Funktionen, Auswertungen und Operatoren hinzuzufügen, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Funktionen ● auf auf die die entsprechenden Elemente. Um einen Wert hinzuzufügen, der von einem Parameter abgeleitet ist, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Parameter auf den Parameter. Eingabeaufforderungen (S. 421), Drillthrough-Berichte (S. 524) und Master/Detail-Beziehungen (S. 243) werden durch Parameter definiert. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 257 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Tipp: Sie können die Berechnung auch direkt in das Feld Ausdrucksdefinition eingeben. Die Datumswerte müssen das Format JJJJ-MM-TT aufweisen. Weitere Informationen zum Erstellen von Ausdrücken finden Sie unter "Verwenden des Ausdruckseditors" (S. 271). 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Überprüfen . Erstellen eines Satzausdrucks Bei der Arbeit mit dimensionalen Daten bestehen Satzausdrücke aus einem Satz von Dimensionsmitgliedern, die Sie zur Wiederverwendung in Abfragen in Ihren Berichten erstellen. Beispiel: Sie können einen Satz mit dem Namen "Top-Ten-Produkte" erstellen, der die zehn Mitglieder der Dimension "Produktname" mit den höchsten Werten für die Kennzahl "Bruttogewinn" enthält. Anschließend können Sie den Satz "Top-Ten-Produkte" in Abfragen verwenden. Wenn Sie ein Objekt Satzausdruck einfügen, müssen Sie eine Hierarchie und einen Satzausdruck auswählen. Der Ausdruck muss Mitglieder aus der angegebenen Hierarchie zurückgeben. Beachten Sie, dass die Funktion Tuple einen Schnittmengenwert (und kein Mitglied) zurückgibt und daher kein Satzausdruck ist. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf die Registerkarte Berichtselemente . 2. Ziehen Sie das Objekt Satzausdruck in den Bericht. 3. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für die Berechnung ein. 4. Wählen Sie im Feld Hierarchie die Hierarchie aus, in der Sie dieses berechnete Mitglied oder diese berechnete Kennzahl erstellen möchten, und klicken Sie auf OK. Das Dialogfeld Datenelementausdruck wird angezeigt. 5. Definieren Sie im Feld Verfügbare Komponenten die Berechnung: ● Um Datenelemente hinzuzufügen, die nicht im Bericht angezeigt werden, doppelklicken Sie auf diese Datenelemente. auf der Registerkarte Quelle ● Um Datenelemente hinzuzufügen, die im Bericht, aber nicht unbedingt im Modell enthalten sind (z. B. Berechnungen), doppelklicken Sie auf der Registerkarte Datenelemente die entsprechenden Datenelemente. ● Um Datenelemente aus einer bestimmten Abfrage dem Bericht (S. 234) hinzuzufügen, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Abfragen ● auf die die entsprechenden Elemente. Um einen Wert hinzuzufügen, der von einem Parameter abgeleitet ist, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Parameter 258 auf die entsprechenden Datenelemente. Um Funktionen, Auswertungen und Operatoren hinzuzufügen, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Funktionen ● auf auf den Parameter. Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Eingabeaufforderungen (S. 421), Drillthrough-Berichte (S. 524) und Master/Detail-Beziehungen (S. 243) werden durch Parameter definiert. Tipp: Sie können die Berechnung auch direkt in das Feld Ausdrucksdefinition eingeben. Die Datumswerte müssen das Format JJJJ-MM-TT aufweisen. Weitere Informationen zum Erstellen von Ausdrücken finden Sie unter "Verwenden des Ausdruckseditors" (S. 271). 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Überprüfen . Erstellen von Schnittmengen (Tuple) Beim Arbeiten mit dimensionalen Daten können Schnittmengen, auch Tuples genannt, zum Abrufen eines Wertes aus der Kombination von mindestens zwei angegebenen Mitgliedern hilfreich sein. Jedes Mitglied muss aus einer anderen Hierarchie stammen. Die Schnittmenge kann nur eine Kennzahl enthalten. Die Schnittmenge (Einnahmen, 2004, Kochzubehör) zeigt die Einnahmen für das Jahr 2004 für die Produktreihe Kochzubehör. Mit Tuples können Sie Auswertungen aus Ihrem Bericht ausschließen, die nicht die sichtbaren Daten reflektieren. Weitere Informationen zu diesem Problem finden Sie unter "Auswertungen in Berichten entsprechen nicht den sichtbaren Mitgliedern" (S. 738). Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf die Registerkarte Berichtselemente . 2. Ziehen Sie das Objekt Schnittmenge (Tuple) in den Bericht. 3. Wählen Sie unter Verfügbare Mitglieder und Kennzahlen Elemente aus, und klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil, um sie in die Liste Schnittstellenmitglieder und -kennzahlen zu verschieben. Sie können auch Elemente aus der Registerkarte Berechnete Mitglieder und Kennzahlen verwenden. 4. Um die Hierarchie für diesen Schnittpunkt zu definieren, klicken Sie im Feld Schnittstellenhierarchie auf ein übergeordnetes Objekt. Sich überschneidende Berechnungen in Kreuztabellen und Diagrammen Ein Schnittpunkt in einer Kreuztabelle oder in einem Diagramm kann einen Wert enthalten, der aus mehreren Berechnungen abgeleitet wurde. Wenn die Abfrageausdrücke für die Zeile und die Spalte, die sich in einer Kreuztabelle überschneiden, jeweils eigene Berechnungen enthalten, stellt der Wert in der Schnittpunktzelle das Ergebnis beider Berechnungen dar. Die jeweils zweite Berechnung wird dabei auf der Grundlage des Ergebnisses der ersten Berechnung ausgeführt. Wenn Sie die Reihenfolge der Ausführung der Berechnungen ändern, ändert sich auch der Ergebniswert am Schnittpunkt. Die Auflösungsreihenfolge ist ein positiver numerischer Wert, der den jeweiligen Datenelementen zugeordnet wird. Negative Werte werden nicht unterstützt. Dabei werden die Datenelemente in der Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 259 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Reihenfolge der Werte (beginnend mit dem kleinsten) berechnet. Das Datenelement mit dem höchsten Auflösungsreihenfolgewert wird zuletzt berechnet. Wenn Sie keine Auflösungsreihenfolge angeben, wird der Standardwert 0 verwendet. Wenn mehreren Datenelementen in einer Kreuztabelle derselbe Auflösungsreihenfolgewert zugeordnet ist, werden die Spaltenelemente vor den Zeilenelementen berechnet. Eine Kreuztabelle enthält beispielsweise neben Spalten für die Ist-Einnahmen und die Umsatzziele auch eine Spalte, in der angegeben ist, um welchen Wert (in Prozent) die Ist-Einnahmen die Umsatzziele übertreffen. Darüber hinaus enthält die Kreuztabelle für jedes Jahr eine Zeile mit den Umsätzen sowie eine Auswertungszeile, die die Gesamtwerte für die drei Spalten berechnet. Die Zelle, in der sich die Prozentberechnung und die Gesamtsummenberechnung überschneiden, enthält nur einen Wert. Standardmäßig berechnet IBM Cognos 8 den Spaltenwert (Prozent) zuerst und die Auswertungszeile zuletzt. Der Wert im Schnittpunkt ist eine Summe der Prozentwerte, was kein sinnvolles Ergebnis darstellt. Es wäre angemessener, einen Gesamtprozentwert nach dem Summieren der Ist- und Zieleinnahmen zu berechnen. Wenn Sie für die Prozentberechnung eine höhere Auflösungsreihenfolge als für die Gesamtsummenberechnung angeben, erhalten Sie folgendes Ergebnis: Für die Gesamtsummenberechnung muss nicht unbedingt ein Wert für die Auflösungsreihenfolge angegeben werden. Da der Standardwert für die Auflösungsreihenfolge 0 ist, reicht es aus, der Prozentberechnung einen beliebigen Wert größer 0 zuzuordnen. Verschachtelte Berechnungen in Kreuztabellen Wenn eine Kreuztabelle verschachtelte Berechnungen enthält, werden die Berechnungen standardmäßig in der folgenden Reihenfolge ausgeführt: 1. am weitesten außen befindliche Berechnung in den Spalten 2. am weitesten innen befindliche Berechnung in den Spalten 3. am weitesten außen befindliche Berechnung in den Zeilen 4. am weitesten innen befindliche Berechnung in den Zeilen Bei identischen Auflösungsreihenfolgewerten werden Spaltenelemente vor Zeilenelementen und äußere verschachtelte Elemente vor inneren verschachtelten Elementen berechnet. Auflösen mehrere Berechnungen für Kreuztabellen und Diagramme Wenn ein Schnittpunkt in einer Kreuztabelle oder in einem Diagramm einen Wert enthält, der aus mehreren Berechnungen (S. 259) abgeleitet wurde, können Sie angeben, in welcher Reihenfolge die Berechnungen ausgeführt werden. Die Auflösungsreihenfolge muss ein positiver numerischer Wert sein. Die Berechnungen werden beginnend beim niedrigsten Wert der Auflösungsreihenfolge ausgeführt. Durch Einstellen der Eigenschaft Aufsummierungs-Aggregatfunktion auf Berechnet (S. 223) für ein Datenelement wird eine Auflösungsreihenfolge für die Berechnung festgelegt, die höher als alle 260 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil anderen Datenelemente in der Abfrage ist, es sei denn, es wird explizit eine Auflösungsreihe angegeben. Weisen mehrere Datenelemente für die Eigenschaft Aufsummierungs-Aggregatfunktion die Einstellung Berechnet auf, gelten die normalen Regeln für Auslösungsreihenfolgen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das Datenelement, für das Sie die Auflösungsreihenfolge festlegen möchten. Einem Datenelement kann nur ein Auflösungsreihenfolgewert zugeordnet werden. Das bedeutet, wenn ein Datenelement in einer Abfrage enthalten ist, die in mehr als einem Kontext verwendet wird, und Sie möchten, dass das Datenelement in jedem Kontext eine andere Auflösungsreihenfolge hat, müssen Sie ein separates Datenelement verwenden. Tipp: Wenn Sie in Kreuztabellen die Auflösungsreihenfolge für die Standardkennzahl (S. 93) festlegen möchten, klicken Sie auf die Kreuztabelle, wählen Sie im Fenster Eigenschaften die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen aus, und klicken Sie dann auf Kreuztabelle. 2. Legen Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Auflösungsreihenfolge einen Ganzzahlwert fest. Tipp: Um die Auflösungsreihenfolge für die Standardkennzahl festzulegen, klicken Sie auf Auflösungsreihenfolge für Standardkennzahl. Abfrageberechnungen auflösen, die sich mit in Microsoft Analysis Services definierten berechneten Kennzahlen überschneiden Microsoft SQL Server Analysis Services (SSAS)-Datenquellen können Datenquellenberechnungen umfassen. Da IBM Cognos 8 das Vorhandensein einer Auflösungsreihenfolge für solche Berechnungen nicht im Voraus bestimmen kann, wird die Auflösungsreihenfolge durch Festlegen der Eigenschaft Auflösungsreihenfolge möglicherweise nicht richtig aufgelöst. Aus diesem Grund ist es möglich, potenziell unsinnige Ergebnisse beim Abfragen dimensionaler Datenquellen mit Datenquellenberechnungen zu unterdrücken. Im folgenden Beispiel sind die Spalten YTD Änderung und YTD Zuwachs Datenquellen-berechnete Mitglieder, und die Auswertungswerte für diese beiden Spalten wurden unterdrückt. Wenn sich ein abfragedefiniertes berechnetes Mitglied und ein Datenquellen-berechnetes Mitglied überschneiden, ist der Wert das Ergebnis beider Berechnungen. Die jeweils zweite Berechnung wird dabei auf der Grundlage des Ergebnisses der ersten Berechnung ausgeführt. Ob das Endergebnis sinnvoll ist, hängt von der Reihenfolge ab, in der die Berechnungen ausgeführt wurden. Da IBM Cognos 8 das Vorhandensein dieser Mitglieder nicht im Voraus bestimmen kann, kann die richtige Auflösungsreihenfolge nicht automatisch bestimmt werden. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 261 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Dieses Problem tritt meist mit Aggregat-Auswertungen in SSAS 2000 auf. In den meisten Fällen erzeugt SSAS 2005 das erwartete Ergebnis, wenn keine Auflösungsreihenfolge im Cube definiert ist. Wenn Sie also SSAS 2005 verwenden, müssen Sie weder die Eigenschaft Auflösungsreihenfolge in der Abfrage noch die Eigenschaft Berechnungsschnittmenge festlegen. Wenn Ihre SSAS 2000Cubes berechnete Mitglieder umfassen, empfehlen wir Ihnen die Migration nach SSAS 2005. Hinweis: Dimensional modellierte relationale (DMR) Datenquellen fragen eine oder mehrere zugrunde liegende relationale Datenbanken ab und enthalten daher auf keinen Fall Datenquellenberechnungen. Sie gelten im Rahmen des vorliegenden Themas daher nicht als dimensionale Datenquellen. Schritte zum Unterdrücken von Werten für bestimmte Datenelemente 1. Gehen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer , und klicken Sie auf die Abfrage mit dem Datenelement, dessen Werte unterdrückt werden sollen. 2. Klicken Sie im Fenster Datenelemente auf das gewünschte Datenelement. 3. Stellen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Berechnungsschnittmenge auf "Nicht zutreffend" anzeigen ein. Wenn sich ein abfragedefiniertes berechnetes Mitglied und ein Datenquellen-berechnetes Mitglied überschneiden, wird der Ergebniswert unterdrückt. Wenn die sich überschneidenden Mitglieder jedoch keine Datenquellenberechnungen enthalten, wird der Wert nicht unterdrückt. Drillups und Drilldowns in dimensionalen Berichten Bei der Arbeit mit dimensionalen oder dimensional modellierten relationalen (DMR) Datenquellen können Sie Berichte erstellen, mit denen Benutzer je nach Anforderung allgemeine oder detaillierte Informationen zu den Daten innerhalb einer vordefinierten dimensionalen Hierarchie (z. B. Jahre - Jahr - Quartal - Monat) anzeigen können, ohne dass Sie dazu verschiedene Berichte erstellen müssen. Sie können Gruppen von Datenelementen aus verschiedenen Abfragen verknüpfen, sodass das Datenelement bei einem Drillup oder Drilldown in einer Abfrage auch ein Drillup oder Drilldown in den verknüpften Abfragen ausführt. Das Verknüpfen von Datenelementen ist hilfreich, wenn Ihr Bericht mehr als eine Abfrage mit dem gleichen Datenelement enthält. Wenn Ihr Bericht beispielsweise eine Liste und eine Kreuztabelle enthält, die jeweils das Datenelement "Produktreihe" beinhalten, können Sie das Datenelement "Produktreihe" aus der Abfrage der Kreuztabelle mit dem Datenelement "Produktreihe" aus der Listenabfrage verknüpfen, sodass bei einem Drillup des Datenelements "Produktreihe" in der Kreuztabelle auch ein Drillup des Datenelements "Produktreihe" in der Liste ausgeführt wird. Mitgliedssätze Mithilfe von Mitgliedssätzen werden Datenelemente gruppiert, die für verschiedene Aktionen logisch verwandt sind. Zu diesen Aktionen zählen beispielsweise Drillvorgänge, Nullwertunterdrückung und das Bestimmen von Rangordnungen. Sie können als einfache Liste oder als Baumstruktur 262 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil definiert werden, wobei die Mitgliedssätze als verwandt betrachtet werden, die sich in derselben Reihe übergeordneter Elemente befinden. Bei Drillvorgängen definiert ein Mitgliedssatz beispielsweise den Satz von Elementen, die sich verändern könnten, wenn von einem bestimmten Element im Satz aus ein Drillvorgang durchgeführt wird. Die Werte der anderen Elemente in der Abfrage oder sogar in derselben Hierarchie bleiben unverändert, wenn von einem der Elemente aus ein Drillvorgang durchgeführt wird. Normalerweise verweist ein Mitgliedssatz auf Elemente, die in einem Drillvorgang eine logische Rolle spielen, wie z. B. Details, Auswertungen von Details oder dem Detail übergeordnete Elemente. Ein einzelnes Datenelement kann nur einem einzigen Mitgliedssatz angehören. Wenn Sie keine Mitgliedssätze für Elemente definieren, ordnet der IBM Cognos 8-Server Elemente mithilfe einfacher Dimensionsregeln für Elementausdrücke zu Standardmitgliedssätzen und -verhalten zu. Es ist auch möglich, das Verhalten einzelner Elemente zu überschreiben und für die anderen Elemente weiterhin die Standardeinstellung zu verwenden. Beim Definieren von Mitgliedssätzen müssen Sie für jedes Element im Satz das Verhalten explizit definieren. Die Werte von Elementen im Satz, für die kein Verhalten definiert ist, bleiben unverändert. Drillverhalten beginnen immer bei einem Root-Mitgliedssatz. Das heißt, dass bei Drillvorgängen von einem Element aus das Root-Mitglied des zugehörigen Mitgliedssatzes gesucht wird und alle Elemente unterhalb des Root-Mitglieds verarbeitet werden. Bei Berechnungen und Aggregaten besteht zwar keine direkte Verwandtschaft über die Hierarchie, doch sie reagieren aufgrund der Abhängigkeit von den Elementen, auf denen sie basieren. Erstellen von Mitgliedssätzen Erstellen Sie einen Mitgliedssatz, wenn Sie ein Drillverhalten definieren möchten, das nicht dem Standard entspricht. Sie legen fest, welche Elemente auf einen Drillvorgang reagieren, indem Sie diese dem Mitgliedssatz hinzufügen. Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer auf die Abfrage, in der ein Mitgliedssatz erstellt werden soll. , und klicken Sie 2. Setzen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Mitgliedssätze definieren auf Ja. 3. Klicken Sie auf die Registerkarte Mitgliedssätze. 4. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte Elemente in den Arbeitsbereich. Um einen Mitgliedssatz als Baumstruktur zu definieren, ziehen Sie das Element, das als RootElement des Satzes dient, in den Arbeitsbereich. Ziehen Sie anschließend die anderen Elemente über das Root-Element, um die Baumstruktur zu erzeugen. Sie können Mitgliedssätze auch verschachteln. Erstellen von Drillup/Drilldown-Berichten Sie können Gruppen von Datenelementen aus verschiedenen Abfragen verknüpfen, sodass das Datenelement bei einem Drillup oder Drilldown in einer Abfrage auch ein Drillup oder Drilldown Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 263 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil in den verknüpften Abfragen ausführt. Vergewissern Sie sich, dass Sie eine dimensionale Datenquelle verwenden, bevor Sie beginnen. Tipp: Der Beispielbericht Retourware(S. 583) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält Drillverhalten. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Menü Daten auf Drillverhalten. 2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Standard unter Berechtigungen für Berichtsdrillfunktion das Kontrollkästchen Drillup und Drilldown zulassen. Standardmäßig legt Report Studio auf der Grundlage der Dimensionsstruktur fest, bei welchen Elementen ein Drillvorgang durchgeführt werden kann. Tipp: Wenn der Bericht als Quelle bei einem Package-Drillthrough verwendet werden soll, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Diesen Bericht als Package-basierte Drillthrough-Quelle zulassen, und klicken Sie anschließend auf OK. Weitere Informationen über Package-Drillthroughs finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. 3. Wenn Sie Drillup- oder Drilldownvorgänge für ein Datenelement deaktivieren möchten, wählen Sie das Datenelement entweder im Feld Drillup deaktivieren für oder im Feld Drilldown deaktivieren für aus. 4. In der Registerkarte Erweitert können Sie das Drillup- oder Drilldown-Verhalten für jedes Datenelement ändern, indem Sie das betreffende Datenelement auswählen und dann eines der folgenden Verhalten wählen. Name des Ver- Drillup-Verhalten haltens 264 Drilldown-Verhalten Beibehalten Der Wert des Datenelements wird nicht Der Wert des Datenelements wird verändert. nicht verändert. Leerer Satz Der Satz von Werten, die diesem Das Datenelement wird aus dem Datenelement zugeordnet werden, ist Bericht entfernt. der leere Satz (novalues). Bei Kreuztabellen wird das Datenelement aus dem Bericht entfernt. Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Name des Ver- Drillup-Verhalten haltens Drilldown-Verhalten Element ersetzen Der Wert des Datenelements ändert sich Der Wert des Datenelements wird dahingehend, dass er zum übergeordne- zum Element, von dem aus der ten Element (bei Drillup-Vorgängen von Drillvorgang durchgeführt wurde. Auswertungen auf der niedrigsten Ebene) oder zum um zwei Generationen übergeordneten Element (bei DrillupVorgängen von Details auf der niedrigsten Ebene einer Dimension) des Elements wird, von dem aus der Drillvorgang durchgeführt wurde. Ausdruck ersetzen Der Wert des Datenelements ändert sich dahingehend, dass er die untergeordneten Elemente des übergeordneten Elements (bei Drillup-Vorgängen von Auswertungen auf der niedrigsten Ebene) oder die untergeordneten Elemente des um zwei Generationen übergeordneten Elements (bei Drillup-Vorgängen von Details auf der niedrigsten Ebene einer Dimension) des Elements wird, von dem aus der Drillvorgang durchgeführt wurde. Der Wert des Datenelements wird zum untergeordneten Element des Elements, von dem aus der Drillvorgang durchgeführt wurde. Ausdruck ändern Der Wert des Datenelements wird zum Der Wert des Datenelements wird Wert eines anderen Datenelements in zum Wert eines anderen Dateneleder Abfrage geändert. ments in der Abfrage geändert. Tiefenbasierter Ausdruck Der Wert des Datenelements wird zum Datenwert aller in der Dimensionshierarchie dem Element, von dem aus der Drillvorgang durchgeführt wurde, "um n Generationen" übergeordneten oder Ebenen wird durch den Wert Tiefe Elemente. Die Anzahl der Generationen oder Ebenen wird durch festgelegt. Der Wert des Datenelements wird zum Datenwert aller in der Dimensionshierarchie dem Element, von dem aus der Drillvorgang durchgeführt wurde, "um n Generationen" übergeordneten Elemente. Die Anzahl der Generationen den Wert Tiefe festgelegt. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 265 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Name des Ver- Drillup-Verhalten haltens Vorfahre Drilldown-Verhalten Der Wert des Datenelements wird zum Datenwert des in der Dimensionshierarchie dem Element, von aus dem der Drillvorgang durchgeführt wurde, "um n Generationen" übergeordneten Elements. Die Anzahl der Generationen Der Wert des Datenelements wird zum Datenwert des in der Dimensionshierarchie dem Element, von aus dem der Drillvorgang durchgeführt wurde, "um n Generationen" übergeordneten Elements. oder Ebenen wird durch den Wert Tiefe Die Anzahl der Generationen oder festgelegt. Ebenen wird durch den Wert Tiefe festgelegt. 5. Auf der Registerkarte Datenelementeverknüpfung können Sie Gruppen von Datenelementen miteinander verknüpfen: ● Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu ● Geben Sie einen Namen für diese Gruppe von verknüpften Datenelementen ein, und klicken . Sie dann auf OK. Um eine Gruppe von verknüpften Datenelementen umzubenennen, klicken Sie auf die Gruppe, anschließend auf die Schaltfläche Umbenennen , geben Sie einen Namen ein, und klicken Sie dann auf OK. ● Verschieben Sie die Datenelemente aus den Abfragen auf der linken Seite mithilfe der Pfeile in die Gruppen auf der rechten Seite. Hinweis: Sie können ein Datenelement nur einer Gruppe hinzufügen. Der Bericht generiert Verknüpfungen für alle Elemente, von denen Drillups oder Drilldowns durchgeführt werden können. Wenn Sie einen Bericht ausführen, können Sie Drillups oder Drilldowns durchführen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Datenelement klicken und die entsprechende Aktion aus dem Kontextmenü auswählen. Die entsprechenden Menüelemente sind deaktiviert, wenn für ein bestimmtes Element keine Drillup- oder Drilldown-Vorgänge durchgeführt werden können. Empfehlungen - Drilldown in sehr großen Datenquellen Wenn Sie einen Drilldown in einem Bericht ausführen, der auf einer sehr großen Datenquelle basiert, können die Abfrageergebnisse viel umfangreicher ausfallen, als das Volumen, was vom Arbeitsspeicher aufgenommen werden kann. Wenn Sie beispielsweise die niedrigste von vier Hierarchieebenen mit jeweils 1000 Mitgliedern eingeben, kann der Bericht 1.000.000.000.000 Zellen enthalten. In jedem Fall dauert das Ausführen der Abfrage sehr lange. Während diese umfangreiche Abfrage ausgeführt wird, werden vermutlich alle Abfragen für denselben Serverprozess blockiert. Für die meisten Datenquellen wird die Abfrage wahrscheinlich wegen nicht ausreichenden Speichers oder Timeouts fehlschlagen. Danach wird der Speicher freigegeben und der normale Service wieder aufgenommen. 266 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Wenn Sie allerdings einen Microsoft SQL Server 2005 Analysis Services-Cube (SSAS-Cube) verwenden, wird der vom SSAS-Client belegte Speicher nicht immer so freigegeben, dass er durch andere Abfragen effektiv wiederverwendet werden kann. Dann arbeitet der Server weiterhin mit einem zu geringen Speicher, wodurch weitere Abfragen entweder sehr langsam ausgeführt werden oder vollkommen fehlschlagen. Möglicherweise muss der IBM Cognos 8-Dienst durch den Systemadministrator manuell gestoppt und neu gestartet werden, damit Sie nach einer Fehlermeldung weiterarbeiten können. Diese Probleme können Sie vermeiden, wenn Sie bei der Berichterstellung die Größe der Hierarchieebenen und -sätze beachten und wenn Sie diese nicht so kombinieren, dass zu umfangreiche Abfragen entstehen. Um die Größe eines Satzes zu bestimmen, erstellen Sie einen sehr kleinen Bericht, der nur einen Anteil der Mitglieder des betreffenden Satzes einschließt. Sie können auch Filterverfahren einsetzen, um den Fokus Ihrer Daten einzugrenzen (S. 228). Beispiel: Erstellen eines Dashboard-Berichts Erstellen Sie einen Dashboard-Bericht, um eine anspruchsvolle grafische Darstellung von Firmenleistungsfaktoren anzuzeigen. Mithilfe von Dashboards können Benutzer folgende Aktionen ausführen: ● Durchführen von Drillups und Drilldowns, um höhere und niedrigere Detailstufen anzuzeigen ● Navigieren zu anderen Zielen einschließlich Report Studio-Berichten, Query Studio-Berichten und Analysis Studio-Analysen ● Einfügen von mehreren Diagrammen, die aus anderen Datenquellen abgeleitet wurden, in einem einzelnen Bericht In diesem Thema erfahren Sie, wie Sie ein Dashboard so erstellen, dass Benutzer wichtige Umsatzdaten in einer einzelnen Ansicht untersuchen können. Für diese Übung benötigen Sie etwa 15 bis 20 Minuten. Danach sollte Ihr Dashboard wie folgt aussehen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 267 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil Schritte zum Erstellen des Berichts und zum Hinzufügen von Daten 1. Erstellen Sie einen leeren Bericht mit dem Package AUF Data Warehouse (Analyse). 2. Fügen Sie ein Tachometerdiagramm, ein Säulendiagramm und eine Kreuztabelle hinzu. 3. Ziehen Sie folgende Elemente in das Tachometerdiagramm: ● Bruttogewinn (in Vertriebsdaten) in den Ablagebereich Standardkennzahl ● Ebene Produktreihe (in Produkt) in den Ablagebereich Tachonadeln (Serien) ● Region (in Einzelhandelsfiliale) in den Ablagebereich Tachometerdiagramme 4. Ziehen Sie folgende Elemente in das Säulendiagramm: ● Einnahmen (in Vertriebsdaten) in den Ablagebereich Standardkennzahl (Y-Achse). ● Ebene Produktreihe (in Produkt) in den Ablagebereich Kategorie (X-Achse) ● Ebene Einzelhändlertyp (in Einzelhändler) und Region (in Einzelhandelsfiliale) in den Ablagebereich Serie 5. Ziehen Sie folgende Elemente in die Kreuztabelle: ● Bruttogewinnspanne (in Vertriebsdaten) in den Ablagebereich Kennzahlen ● Ebene Produktreihe (in Produkt) in den Ablagebereich Zeilen ● Ebene Jahr (in Zeitdimension) und Ebene Region (in Einzelhandelsfiliale) in den Ablagebereich Spalten Schritte zum Formatieren des Tachometerdiagramms 1. Klicken Sie auf das Tachometerdiagramm. 2. Setzen Sie in der Eigenschaft Größe & Überlauf die Breite auf 400 px. 268 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil 3. Setzen Sie die Eigenschaft Titel auf Anzeigen. 4. Doppelklicken Sie auf den Diagrammtitel, und geben Sie folgenden Text ein: Bruttogewinn für Produktreihen nach Region 5. Setzen Sie die Eigenschaft Schriftart für den Diagrammtitel auf Arial, 12pt, Fett. 6. Erweitern Sie Achsentitel, klicken Sie auf den horizontalen Achsentitel, und setzen Sie die Eigenschaft Sichtbar auf Nein. 7. Klicken Sie auf die numerische Achse, und geben Sie in der Eigenschaft Maximaler Wert den Wert 4000000 ein. Schritte zum Formatieren des Säulendiagramms 1. Klicken Sie auf die Serie Region, und setzen Sie die Eigenschaft Diagrammtyp auf Liniendiagramm. Hinweis: Aus dem Säulendiagramm wird ein Kombinationsdiagramm, weil die Absatzgebietdaten als Linien dargestellt werden. 2. Klicken Sie auf das Diagramm, klicken Sie auf die Eigenschaft Palette, und wählen Sie in der Liste Palette den Eintrag Aktuell. 3. Setzen Sie in der Eigenschaft Größe & Überlauf die Breite auf 600 px. 4. Setzen Sie die Eigenschaft Titel auf Anzeigen. 5. Doppelklicken Sie auf den Diagrammtitel, und geben Sie folgenden Text ein: Produktreihen: Umsatz nach Einzelhändlertyp und Region 6. Setzen Sie die Eigenschaft Schriftart für den Diagrammtitel auf Arial, 12pt, Fett. 7. Erweitern Sie Achsentitel, klicken Sie auf den horizontalen Achsentitel, und setzen Sie die Eigenschaft Sichtbar auf Nein. Schritte zum Festlegen des Drillverhaltens 1. Klicken Sie im Menü Daten auf Drillverhalten. 2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Drillup und Drilldown zulassen. 3. Rufen Sie das Dashboard auf, um zu sehen, wie es Ihren Benutzern angezeigt wird. Benutzer können einen Drillup oder einen Drilldown für Werte im Bericht ausführen, um verwandte Informationen anzuzeigen. Benötigen Sie weitere Hilfe? ● Erstellen von Berichtsvorlagen ● Hinzufügen von relationalen Daten zu einem Bericht oder Hinzufügen von dimensionalen Daten zu einem Bericht ● Angeben der Eigenschaften von Tachometerdiagrammen Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 269 Kapitel 9: Dimensionaler Berichtsstil 270 ● Festlegen der Höhe und Breite eines Objekts ● Angeben der Schriftart für den Bericht ● Beispiel - Anpassen der Achsentitel ● Erstellen von Drillup/Drilldown-Berichten Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Das Verwenden des Ausdruckseditors umfasst: ● Verstehen von dimensionalen Zwangsregeln ● Durchsuchen oder Suchen von Werten von Datenelementen ● Grundlegende Kenntnisse über das Verwenden von Anführungszeichen ● Verwenden von eindeutigen Mitgliedsnamen (Member Unique Names, MUNs) ● Grundlegende Kenntnisse über die Beschränkungen beim Erstellen bestimmter Ausdrücke ● Grundlegende Kenntnisse über die Beschränkungen beim Erstellen von Ausdrücken mit bestimmten Datenquellen ● Verstehen von Ausdruckskomponenten Ein Ausdruck ist eine beliebige Kombination von Operatoren, Konstanten, Funktionen und anderen Komponenten, die einen einzigen Wert zurückgibt. Ausdrücke werden zum Erstellen von Berechnungen und Filterdefinitionen gebildet. Eine Berechnung ist ein Ausdruck, der zur Erstellung eines neuen Wertes aus bestehenden Werten verwendet wird, die in einem Datenelement enthalten sind. Ein Filter ist ein Ausdruck, der zum Abrufen einer spezifischen Teilmenge von Datensätzen verwendet wird. Der Ausdruckseditor zeigt die Ausdrucks-Komponenten an, die von der Datenquelle unterstützt werden, in der die Metadaten gespeichert sind. Wenn Sie zum Beispiel Metadaten aus einer OracleDatenquelle importieren, zeigt der Ausdruckseditor nur die Elemente an, die von Oracle unterstützt werden. Hinweis: Wenn Sie eine DB2-Datenquelle verwenden, ist der Operator "subtract" ungültig, wenn Sie die Datentypen timestamp2 und packed decimal kombinieren. Wenn ein Ausdruck erstellt wird, der in einer Zwei-Byte-Umgebung (zum Beispiel Japanisch) verwendet wird, funktionieren nur die Sonderzeichen ASCII-7 und ~ -- || - $ ¢ £ ¬. Dienstqualitätindikatoren Nicht alle Datenquellen unterstützen Funktionen auf die gleiche Weise. Der Datenmodellierer kann Funktionen mit einem Dienstqualitätindikator kennzeichnen, um das Verhalten der Funktionen sichtbar zu machen. Berichtsautoren können anhand der Dienstqualitätindikatoren bestimmen, welche Funktionen in einem Bericht verwendet werden sollen. Folgende Indikatoren stehen zur Verfügung: ● nicht verfügbar (X) Diese Funktion ist für keine der Datenquellen im Package verfügbar. ● eingeschränkte Verfügbarkeit (!!) Die Funktion ist für manche der Datenquellen im Package nicht verfügbar. Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. 271 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors ● eingeschränkte Unterstützung (!) Die Funktion ist für alle Datenquellen im Package verfügbar, wird aber nicht notwendigerweise für jede Datenquelle unterstützt. IBM Cognos 8 verwendet daher eine annähernde Berechnung, die dieser Funktion am ehesten entspricht. Dieses Verhalten kann die Leistung beeinträchtigen und führt möglicherweise zu nicht erwarteten Ergebnissen. ● unbeschränkt (kein Symbol) Die Funktion ist für alle Datenquellen verfügbar. Unterstützung von SAP BW SAP BW unterstützt nicht alle Operatoren oder Auswertungen. Dies ist verwirrend, wenn Sie SAP BW-Metadaten und nicht-SAP BW-Metadaten in dasselbe Modell importiert haben. SAP BW unterstützt die folgenden Operatoren nicht: ● like ● lookup SAP BW unterstützt die folgenden Mitgliederauswertungen nicht: 272 ● Datum-Uhrzeit ● Intervall ● Monatsintervall ● Tagesintervall ● Tag-bis-Stunde-Intervall ● Tag-bis-Minute-Intervall ● Tag-bis-Sekunde-Intervall ● Stundenintervall ● Stunde-bis-Minute-Intervall ● Stunde-bis-Sekunde-Intervall ● Minutenintervall ● Minute-bis-Sekunde-Intervall ● Sekundenintervall ● Jahresintervall ● Jahr-bis-Monat-Intervall ● Verschieben ● Wird ausgeführt ● Uhrzeit mit Zeitzone Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors ● Zeitstempel mit Zeitzone Zellenwerte sind Datum, Zahl oder Zeit. Attributwerte sind Zeichenketten. Länge von Ausdrücken Beschränken Sie beim Erstellen von Layout-Berechnungen, die komplexe Ausdrücke verwenden, die Länge der Ausdrücke auf weniger als 1.000 Token. Ein Token ist ein Schlüsselwort, eine Identifizierung, eine Konstante oder ein spezielles Zeichensymbol, das bzw. die der Server bei der Syntaxanalyse von SQL identifiziert. Beispielsweise enthält der Ausdruck 1+1+1+1+1+1+1+1+1+1 etwa 28 Token, während der Ausdruck 1+1+1...+1 (400 Mal) mehr als 1.000 Token aufweist. Tipp: Der Beispielbericht Vertriebsprovisionen für Mitteleuropa(S. 585) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält Ausdrücke. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Dimensionale Zwangsregeln Um das Erstellen von Ausdrücken zu vereinfachen enthält IBM Cognos 8 Zwangsregeln, mit denen dimensionale Typen automatisch konvertiert werden. Mit Zwangsregeln können Sie einfacherere Ausdrücke erstellen, sodass diese leichter zu verstehen sind. Sie können diese Regeln zusätzlich zu den impliziten Regeln in IBM Cognos 8 anhand verschiedener Funktionen explizit angeben. IBM Cognos 8 unterstützt die folgenden Arten von Zwangskonvertierung: ● Zwangskonvertierung eines Objekts eines dimensionalen Typs in einen anderen, z. B. eine Ebene in einen Mitgliedssatz ● Zwangskonvertierung eines dimensionalen Objekts in einen numerischen, Datums-, Uhrzeitoder Zeichenkettenwert, z. B. eine numerische Kennzahl in einen numerischen Wert Zwangsregeln werden auf Ausdrücke und Datenelemente angewendet. In Ausdrücken müssen die Operanden eines Operators oder einer Funktion möglicherweise von einem bestimmten dimensionalen Typ sein. Wenn ein Operand nicht dem erforderlichen Typ entspricht, werden möglicherweise eine oder mehrere Zwangsregeln angewendet, um den Operanden in den entsprechenden Typ zu konvertieren. Zwangsregeln können auch auf Datenelemente angewendet werden, um das Datenelement in eine Auflistung von Mitgliedern oder Werten zu konvertieren. Funktionsoperanden Im Folgenden wird beschrieben, wie Zwangsregeln auf Funktionsoperanden angewendet werden: ● Wenn der Operand dem erforderlichen Typ entspricht, ist keine Zwangskonvertierung erforderlich. ● Wenn der Funktionsoperand ein numerischer Wert sein soll, wird die Konvertierung in einen numerischen Wert erzwungen. Für jede Zwangskonvertierung von Objekten eines dimensionalen Typs (S. 275) ist eine Zwangsregel vorhanden. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 273 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors ● Wenn der Funktionsoperand ein dimensionales Objekt sein soll und eine Zwangskonvertierung für die Konvertierung des Operanden in den erforderlichen Typ vorhanden ist, wird die Zwangskonvertierung angewendet. ● Wenn keine Zwangskonvertierung vorhanden ist, wird eine Fehlermeldung mit dem Code QEDEF-0478 angezeigt, das bedeutet, eine nicht unterstützte Konvertierung eines dimensionalen Objekts aus dem Quell- in den Zieltyp ist erfolgt. Vergleich und andere symmetrische Operatoren Für binäre Operatoren, die Operanden unterschiedlichen Typs akzeptieren, z. B. "ist gleich" (=) und in, müssen beide Operanden von demselben dimensionalen Typ sein. Zwischen Wertdomänen (numerisch, Datum, Uhrzeit und Zeichenkette) oder zwischen Mitgliedern und Werten ist keine Zwangskonvertierung möglich. Wenn also beide Operanden Werttypen sind, müssen sich beide in derselben Wertdomäne befinden. Andernfalls schlägt die Abfrage fehl. Mitglieder- und Mitgliedersatzoperanden sind nur gültig mit den Operatoren "ist gleich" (=), "ist ungleich" (<>), in und not in, wobei die rechte Seite des Ausdrucks ein Mitglied, ein Mitgliedssatz oder eine Eingabeaufforderung ist. Nur die folgenden Werte sind gültig: ● [Mitglied/Mitgliedssatz] = [Mitglied] ● [Mitglied/Mitgliedssatz] <> [Mitglied] ● [Mitglied/Mitgliedssatz] = ?p? ● [Mitglied/Mitgliedssatz] <> ?p? ● [Mitglied/Mitgliedssatz] in ([Mitglied], ...)[Mitglied/Mitgliedssatz] not in ([Mitglied]; ...) ● [Mitglied/Mitgliedssatz] in ([Mitgliedssatz])[Mitglied/Mitgliedssatz] not in ([Mitgliedssatz])[Mitglied/Mitgliedssatz] in ?p?[MitgliedMitgliedssatz] not in ?p? Exceptions Für den linken Operanden werden Mitgliedersätze in Detail- und Auswertungsfilterausdrücken unterstützt, aber nicht in Ausdrücken, die die Funktion not in verwenden. Mitglieder werden nicht in Detail- und Auswertungsfiltern unterstützt, aber sie können in Ausdrücken verwendet werden, die die Funktion "filter" verwenden. Der Operator in_range wird für Mitglieder und Mitgliedssätze nicht unterstützt. Für diese Operanden sind normale Zwangsregeln gültig. NULL-Operanden werden als Werte und nicht als Mitglieder betrachtet. Beispiele Anhand der folgenden Beispiele wird dargestellt, wie die Zwangskonvertierung auf Ebenen in Ausdrücken mit Operatoren angewendet wird. [Umsatz].[Produkte].[].[Produktreihe] = [Umsatz].[Produkte.[].[Produktreihe]->[OutdoorSchutzausrüstung] 274 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Die Konvertierung des linken Operanden wird in den folgenden Mitgliedersatz erzwungen: members([Umsatz].[Produkte].[].[Produktreihe]) Folgende Ausdrücke sind gültig: ● [Umsatz].[Produkte].[].[Produktreihe] = NULL ● [Umsatz].[Produkte].[].[Produktreihe] + 1 ● [Umsatz].[Produkte].[].[Produktreihe] = 'Kanada' ● [Umsatz].[Produkte].[].[Produktreihe] > 2000 Anhand der folgenden Beispiele wird dargestellt, wie die Zwangskonvertierung auf Mitglieder in Ausdrücken mit Operatoren angewendet wird. In jedem der folgenden Beispiele wird die Konvertierung des linken Operanden in einen Wert der aktuellen Zelle dieses Mitglieds erzwungen: (tuple([Umsatz].[Produkte].[].[Produktreihe]->[Outdoor-Schutzausrüstung])) ● [Umsatz].[Produkte].[].[Produktreihe]->[Outdoor-Schutzausrüstung] = NULL ● [Umsatz].[Produkte].[].[Produktreihe]->[Outdoor-Schutzausrüstung] + 1 ● [Umsatz].[Produkte].[].[Produktreihe]->[Outdoor-Schutzausrüstung] > 2000 ● [Umsatz].[Produkte].[].[Produktreihe]->[Outdoor-Schutzausrüstung] + 'Kanada' Zwangsregeln für dimensionale Objekte In der folgenden Tabelle werden die Zwangsregeln erläutert, die bei der Zwangskonvertierung eines Objekts eines dimensionalen Typs in einen anderen dimensionalen Typ angewendet werden. Hinweis: Kennzahlen und eindeutige Mitgliedsnamen (MUN - Member Unique Names) werden als Mitglieder betrachtet. Quelltyp Zieltyp Ergebnis Kennzahldimension Hierarchie Eine Kennzahldimension kann ohne Konvertierung als Hierarchie verwendet werden. Kennzahldimension Mitgliedssatz Ein Mitgliedssatz enthält die Mitglieder einer Kennzahldimension. Diese Zwangskonvertierung wird in zwei Schritten ausgeführt. Zunächst wird die Konvertierung der Kennzahldimensionen in Hierarchien erzwungen, und dann wird die Konvertierung der Hierarchien in Mitgliedssätze erzwungen. Hierarchie Mitgliedssatz Ein Satz, der die Mitglieder der Hierarchie enthält. Ebene Mitgliedssatz Ein Satz, der die Mitglieder der Ebene enthält. Der entsprechende Ausdruck lautet members(Ebene). Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 275 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Quelltyp Zieltyp Ergebnis Kennzahl Mitglied Eine Kennzahl kann ohne Konvertierung als Mitglied verwendet werden. Kennzahl Tuple Diese Zwangskonvertierung wird in zwei Schritten ausgeführt. Zunächst wird die Konvertierung der Kennzahlen in Mitglieder erzwungen, und anschließend wird die Konvertierung der Mitglieder in Tuples erzwungen. Kennzahl Mitgliedssatz Diese Zwangskonvertierung wird in zwei Schritten ausgeführt. Zunächst wird die Konvertierung der Kennzahlen in Mitglieder erzwungen, und anschließend wird die Konvertierung der Mitglieder in Mitgliedssätze erzwungen. Mitglied Tuple Ein Tuple besteht aus dem Mitglied. Der entsprechende Ausdruck lautet tuple(Mitglied). Mitglied Mitgliedssatz Ein Satz besteht aus dem Mitglied. Diese Zwangskonvertierung wird in zwei Schritten ausgeführt. Zunächst wird die Konvertierung der Mitglieder in Tuples erzwungen, und anschließend wird die Konvertierung der Tuples in Mitgliedssätze erzwungen. Zwangsregeln für numerische Werte und Zeichenkettenwerte In der folgenden Tabelle werden die Zwangsregeln für Ausdrücke bzw. Eingabeaufforderungen erläutert, die einen numerischen Wert oder einen Zeichenkettenwert zurückgeben. Diese Regeln sind für Funktionen und Operatoren gültig, für die ein Operand eines bestimmten Datentyps benötigt wird, sowie für binäre Operatoren, für die Operanden desselben Typs benötigt werden. Quelltyp Zieltyp Ergebnis Kennzahl Zahl, Datum/Uhrzeit oder Zeichenkette Das Ergebnis ist der Wert der Kennzahl in der aktuellen Cube-Schnittmenge. Mitglied Zahl Das Ergebnis ist der Wert der Zelle in der vom Mitglied angegebenen CubeSchnittmenge. Diese Zwangskonvertierung wird in zwei Schritten ausgeführt. Zunächst wird die Konvertierung der Mitglieder in Tuples erzwungen, und anschließend wird die Konvertierung der Tuples in die Zieltypen erzwungen. Tuple Zahl Der Wert der Zelle in der vom Tuple angegebenen Cube-Schnittmenge. Der entsprechende Ausdruck lautet value(Operand oder Parameter). 276 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Zwangspfade Anhand des folgenden Diagramms wird dargestellt, wie Zwangsregeln miteinander verbunden sind. Der Ausdruck, der die Konvertierung eines Quellknotentyps in einen Zielknotentyp erzwingt, wird anhand des Pfades erstellt, der diese miteinander verbindet. Eine gepunktete Linie zeigt eine Zwangskonvertierung an, für den keine explizite Konvertierungsfunktion erforderlich ist. Dies ist der Fall, wenn es sich bei dem Quelltyp um eine Spezialisierung des Zieltyps handelt. Beispielsweise ist jede Kennzahl ein Mitglied, d. h. dort, wo ein Mitglied erforderlich ist, kann eine Kennzahl ohne Konvertierung verwendet werden. Ebene Hierarchie Mitglied Kennzahldimension Kennzahl Mitglieder (x) Mitgliedssatz Satz (x) Tuple (x) Satz (x) (Unvollständiges) Tuple Wert (x) Zahl Durchsuchen oder Suchen von Werten eines Datenelements Wenn Sie Ausdrücke im Ausdruckseditor erstellen, können Sie die Daten eines Datenelements durchsuchen. Dies ist hilfreich, wenn Sie nicht wissen, wie ein bestimmter Wert in der Datenbank gespeichert ist. Sie möchten zum Beispiel einen Bericht so filtern, dass nur Daten für China angezeigt werden. Der entsprechende Wert in der Datenbank für China lautet Volksrepublik China. Um die richtigen Ergebnisse zu erzielen, müssen Sie diesen Wert in den Filterausdruck einfügen. Sie können die Daten eines Datenelements beim Erstellen von bedingten Stilen auch durchsuchen (S. 469). Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf der Registerkarte Quelle, Datenelemente oder Abfrage mit der rechten Maustaste auf das zu durchsuchende Datenelement. 2. Wenn Sie einen einzelnen Wert einfügen möchten, klicken Sie auf Wert auswählen. 3. Wenn Sie mehrere Werte einfügen möchten, klicken Sie auf Mehrere Werte auswählen . 4. Klicken Sie im Feld Werte auf den Wert, der in den Ausdruck eingefügt werden soll. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 277 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Tipp: Verwenden Sie das Feld Wörter, um nach bestimmten Werten zu suchen. Wenn in der Datenquelle Groß- und Kleinschreibung beachtet wird und Sie eine Suche ohne Beachtung der Groß- und Kleinschreibung durchführen möchten, klicken Sie auf den Pfeil Suchen und anschließend auf Ohne Beachtung der Groß- und Kleinschreibung. 5. Wenn Sie auf mehrere Werte geklickt haben, klicken Sie auf die Nach-rechts-Pfeilschaltfläche , um die Werte in das Feld Werte auswählen zu übernehmen. 6. Klicken Sie auf Einfügen. Tipp: Um zu kontrollieren, wo die Werte im Feld Ausdrucksdefinition erscheinen, können Sie auf die Schaltfläche Kopieren klicken, falls Sie einen einzelnen Wert ausgewählt haben , bzw. die Schaltfläche Alles kopieren, falls Sie mehrere Werte ausgewählt haben. Die Werte werden auf diese Weise in die Zwischenablage kopiert, so dass Sie sie an der gewünschten Position einfügen können. Mögliche Rückgabe unerwarteter Ergebnisse beim Suchen nach Werten Bei der Suche nach Werten für ein bestimmtes Datenelement im Ausdruckseditor enthalten die zurückgegebenen Ergebnisse eventuell unerwartete Ergebnisse, wenn es sich beim Datenelement nicht um den Typ "Zeichenkettendaten" handelt. Da Benutzer den Ausdruck für ein Datenelement bearbeiten können, kann IBM Cognos 8 nicht mit Sicherheit ermitteln, welcher Datentyp vorliegt. IBM Cognos 8 ermittelt daher den vermutlichen Datentyp des Datenelements, indem es sein Aggregat prüft und den Aggregatsatz aufsummiert. Verwenden von Anführungszeichen in Literalzeichenketten Wenn Sie eine Literalzeichenkette in einen Ausdruck einfügen, müssen Sie sie in Hochkommas einschließen. Anführungszeichen, die Bestandteil einer Zeichenkette sind, müssen gekennzeichnet werden. Um zum Beispiel die Zeichenkette ab’c einzufügen, müssen Sie ’ab’’c’ eingeben. Empfehlung - Verwenden eindeutiger Mitgliedsnamen (MUN Member Unique Name) als Aliase Wenn Sie mit einer dimensionalen Datenquelle arbeiten, vereinfachen MUN-Aliase die Erstellung von Berichten und Ausdrücken. Darüber hinaus können Sie über den MUN auch wiederum das Mitglied in dem Package ermitteln. Bei der Arbeit mit Dimensionsdatenquellen verwendet IBM Cognos 8 MUNs, um Mitglieder eindeutig zu identifizieren. MUNs sind sehr komplex. So kann beispielsweise der MUN für das Mitglied 2004 wie folgt angezeigt werden: [abenteuer_und_freizeit].[Jahre].[Jahre].[Jahr]->:[PC].[@MEMBER].[20040101-20041231]. Wenn Sie Ausdrücke erstellen, die Mitglieder enthalten, erschwert die Verwendung von MUNs die Lesbarkeit und Pflege dieser Ausdrücke. 278 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Tipp: Um den MUN eines Mitglieds anzuzeigen, klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle mit der rechten Maustaste auf das Mitglied, und klicken Sie dann auf Eigenschaften. Report Studio bietet eine Option zur automatischen Erstellung eines Alias für MUNs (S. 56). Der MUN-Alias ist ein Datenelement, dessen Definition der MUN ist. So würden Sie im vorhergehenden Beispiel 2004 als Datenelement sehen, und der MUN erschiene im Eigenschaftsfeld Ausdruck des Datenelements. Aktivieren Sie diese Option, um immer dann einen MUN-Alias zu erzeugen, wenn Sie einem Bericht oder einem Ausdruck ein Mitglied hinzufügen. Hinweis: Ein MUN-Alias darf nicht verändert oder umbenannt werden, da er sonst die Verknüpfung mit seinem jeweiligen Mitglied in dem Package verliert. Ausführen eines Berichts, der Mitglieder enthält Wenn Sie in einem Bericht Mitglieder verwenden und der Modellierer die Datenquelle so aktualisiert hat, dass eindeutige Mitgliedsnamen geändert wurden, können beim Ausführen des Berichts die folgenden Probleme auftreten: ● Wenn der Bericht eine OLAP-Datenquelle abfragt, erhalten Sie eine Fehlermeldung, in der mitgeteilt wird, dass einige spezifische Mitglieder nicht gefunden werden können. ● Wenn der Bericht eine dimensional modellierte relationale Datenquelle (DMR) abfragt, werden Datenelemente, deren eindeutige Mitgliedsnamen geändert wurden, nicht im Bericht angezeigt. In Berechnungen, die sich auf Mitglieder beziehen, die geändert wurden, sind keine Werte für die Mitglieder mehr enthalten. Um diese Probleme zu beheben, müssen Sie die eindeutigen Mitgliedsnamen im Bericht aktualisieren. Öffnen Sie im Abfragen-Explorer die Abfrage, die die zu aktualisierenden Mitglieder enthält. Löschen Sie ein zu aktualisierendes Mitglied jeweils aus dem Fenster, in dem es angezeigt wird, und fügen Sie es dann über die Registerkarte Quelle erneut ein. Wenn Sie das Mitglied z. B. als Detailfilter eingefügt haben, löschen Sie es aus dem Fenster Detailfilter, und fügen Sie es anschließend wieder ein. Funktionen sind nicht verfügbar, wenn ein Berichts- oder Layout-Ausdruck erstellt wird Wenn Sie einen Berichtsausdruck oder eine Berechnung erstellen, die auf einem Layout-Ausdruck beruht, werden nur unterstützte Funktionen auf der Registerkarte Funktionen des Ausdruckseditors angezeigt. Speziell der Ordner Auswertungen ist nicht vorhanden, und einige Operatoren, Konstanten und Konstrukte sind ebenfalls nicht verfügbar. Diese Funktionen sind nicht verfügbar, weil sie nur von der Datenbank ausgeführt werden können. Berichtsausdrücke und Berechnungen, die auf Layout-Ausdrücken beruhen, werden in Report Studio ausgeführt. Um eine vollständige Liste der im Ausdruckseditor verfügbaren Funktionen anzuzeigen (außer Berichtsfunktionen), können Sie eine Detail- oder Gruppenberechnung erstellen. Beim Erstellen einer Detail- oder Gruppenberechnung sind alle Funktionen verfügbar, da diese Berechnungen in der Datenbank und nicht in Report Studio ausgeführt werden. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 279 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Verketten von Zeichenketten Wenn IBM Cognos 8 Zeichenketten lokal verkettet und beliebige der enthaltenen Zeichenketten Nullwerte enthalten, ist das Ergebnis der Verkettung eine leere Zelle oder ein NULL-Wert. Dies geschieht, weil IBM Cognos 8 erfordert, dass ein Ausdruck mit Nullwerten einen Nullwert zurückgibt. Viele Datenbanken ignorieren Nullzeichenketten bei der Durchführung von Verkettungen. Wenn Sie zum Beispiel die Zeichenketten A, B und C verketten und Zeichenkette B einen Nullwert enthält, verkettet die Datenbank möglicherweise nur die Zeichenketten A und C. Beschränkungen für bestimmte Datenquellen Lesen Sie sich die Informationen in den folgenden Abschnitten durch, wenn Sie den Ausdruckseditor in einer der folgenden spezifischen Situationen verwenden: ● Verwenden von SAP BW-Datenquellen ● Verwenden von Excel-Funktionen mit SSAS 2005-Datenquellen Erstellen von Ausdrücken mit SAP BW-Datenquellen Beim Erstellen von Ausdrücken mit SAP BW-Datenquellen müssen Sie Folgendes beachten, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen: ● Die Konstrukte case sowie if/then/else werden in Filtern nicht unterstützt. ● Die Abfrageelement-Identifizierung einer Endebene des 0CALDAY-Merkmals sowie ihre Darstellungsebenen weisen den Typ Datum auf. Wenn die Werte für die Abfrageelement-Identifizierung in Report Studio dargestellt werden, haben sie ein Datumsformat. Diese formatierten Werte sollten nicht in Filterausdrücken verwendet werden. Das korrekte Format für Datumskonstanten zur Verwendung in Ausdrücken ist JJJJ-MM-TT. ● Sie können einen anderen Vergleichsausdruck mit einem anderen Operator als "Gleich" auf ein Abfrageelement anwenden, das eine Ebenenidentifizierung darstellt. Allerdings sind Ebenenidentifizierungen effizienter zum Angeben bestimmter Werte. Da Bereichsvergleiche für Ebenenidentifizierungen auf dem IBM Cognos 8-Anwendungsserver ausgeführt werden müssen, wird die Berichtsleistung beeinträchtigt. Verwenden von Excel-Funktionen mit SSAS 2005-Datenquellen Wenn Sie mit einer SSAS 2005-Datenquelle (Microsoft SQL Server 2005 Analysis Services) arbeiten und VBA-Funktionen von Excel (wie ROUNDDOWN) in MDX-Abfragen verwenden, müssen die folgenden Microsoft Office-Komponenten auf dem SSAS-Server installiert sein: ● Microsoft Office Excel ● Microsoft Visual Basic for Applications Eine Liste der VBA-Funktionen in Excel finden Sie auf der Microsoft-Website (http://technet. microsoft.com/en-us/library/aa178231(SQL.80).aspx). Wenn diese Microsoft Office-Komponenten nicht auf dem SSAS 2005-Server installiert sind und Sie VBA-Funktionen in Excel verwenden, wird ein Fehler zurückgegeben: YK-ERR-0008 Der Daten280 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Provider hat folgende Fehlermeldung zurückgegeben: "Die Funktion '[Excel].[ROUNDDOWN]' ist nicht vorhanden.". Dieser Fehler tritt auf, da der OLAP-Server die Funktion nicht verarbeiten kann, da die Bibliotheken für die Excel-Funktion fehlen. Weitere Informationen finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 932214 unter http://support. microsoft.com/kb/932214. Ausdruckskomponenten Wählen Sie zum Erstellen eines Ausdrucks aus folgenden Optionen aus: ● Operatoren (S. 281) ● Auswertungen (S. 289) ● Mitgliedsauswertungen (S. 300) ● Konstanten (S. 303) ● Konstrukte (S. 305) ● Geschäftsdatum/-Uhrzeitfunktionen (S. 306) ● Blockfunktionen (S. 310) ● Makrofunktionen (S. 311) ● Allgemeine Funktionen (S. 321) ● DB2 (S. 339) ● Informix (S. 353) ● MS Access (S. 359) ● Oracle (S. 366) ● Red Brick (S. 375) ● SQL Server (S. 380) ● Teradata (S. 387) ● SAP BW (S. 393) ● Sybase (S. 395) ● Berichtsfunktionen (S. 403) Operatoren Operatoren legen fest, was mit den Werten auf beiden Seiten des Operators geschehen soll. Operatoren gleichen Funktionen, da sie Datenelemente manipulieren und ein Ergebnis zurückgeben. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 281 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors ( Fügt in den Ausdruck eine offene Klammer ein. Syntax (Ausdr) ) Fügt in den Ausdruck eine geschlossene Klammer ein. Syntax (Ausdr) * Multipliziert zwei numerische Werte miteinander. Syntax Wert1 * Wert2 , Trennt Ausdruckskomponenten. Syntax exp(Param1; Param2) / Dividiert zwei numerische Werte. Syntax Wert1 / Wert2 || Verkettet Zeichenketten. Syntax Zeichenkette1 || Zeichenkette2 + Addiert zwei Werte Syntax Wert1 + Wert2 Subtrahiert zwei numerische Werte voneinander oder negiert einen numerischen Wert. Syntax Wert1 - Wert2 oder - Wert 282 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors < Vergleicht Werte mit einem vorgegebenen Wert und ruft diejenigen Werte ab, die kleiner als der vorgegebene Wert sind. Syntax Wert1 < Wert2 <= Vergleicht Werte mit einem vorgegebenen Wert und ruft diejenigen Werte ab, die kleiner oder gleich dem vorgegebenen Wert sind. Syntax Wert1 <= Wert2 <> Vergleicht Werte mit einem vorgegebenen Wert und ruft diejenigen Werte ab, die nicht gleich dem vorgegebenen Wert sind. Syntax Wert1 <> Wert2 = Vergleicht Werte mit einem vorgegebenen Wert und ruft diejenigen Werte ab, die gleich dem vorgegebenen Wert sind. Syntax Wert1 = Wert2 > Vergleicht Werte mit einem vorgegebenen Wert und ruft diejenigen Werte ab, die größer als der vorgegebene Wert sind. Syntax Wert1 > Wert2 -> Wird in einem Literal-Mitgliedsausdruck als Trennzeichen für Komponenten verwendet. Syntax [Namespace].[Dimension].[Hierarchie].[Ebene]->[L1] >= Vergleicht Werte mit einem vorgegebenen Wert und ruft diejenigen Werte ab, die größer oder gleich dem vorgegebenen Wert sind. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 283 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax Wert1 >= Wert2 and Gibt den Wert "WAHR" zurück, wenn die Bedingungen auf beiden Seiten des Ausdrucks erfüllt werden. Syntax Arg1 AND Arg2 auto Wird zusammen mit Auswertungsausdrücken verwendet, um den Bereich zu definieren, der auf Grundlage der gruppierten Spalten in der Abfrage angepasst werden soll. Der Bereich ist kontextabhängig. Syntax Aggregat-Funktion ( Ausdruck AUTO ) between Bestimmt, ob ein Wert in einen angegebenen Bereich fällt. Syntax Name BETWEEN Wert1 und Wert2 case Wird zusammen mit When, Then, Else und End verwendet. Syntax CASE Ausdruck { WHEN Ausdruck THEN Ausdruck } [ ELSE Ausdruck ] END contains Stellt fest, ob eine Zeichenkette eine andere Zeichenkette enthält. Syntax Zeichenkette1 CONTAINS Zeichenkette2 currentMeasure Schlüsselwort, das als erstes Argument von Mitgliedsauswertungsfunktionen verwendet werden kann. Syntax aggregate_function( currentMeasure within set Ausdruck ) default Wird mit dem LOOKUP-Konstrukt verwendet. 284 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax lookup(....) in (....) DEFAULT(....) distinct Ein in einem Aggregatausdruck verwendetes Schlüsselwort, das ausschließlich eindeutige Vorkommen von Werten einschließt. Siehe auch die Funktion "unique". Syntax DISTINCT Datenelement Beispiel count ( DISTINCT [Bestellung_Detail_Menge] ) Ergebnis: 1704 else Wird zusammen mit If- oder Case-Konstrukten verwendet. Syntax IF (Bedingung) THEN .... ELSE (Ausdruck) , oder CASE .... ELSE Ausdruck END end Wird zusammen mit Case- oder When-Konstrukten verwendet. Syntax CASE .... END ends with Stellt fest, ob eine Zeichenkette mit einer angegebenen Zeichenkette endet. Syntax Zeichenkette1 ENDS WITH Zeichenkette2 for Wird zusammen mit Auswertungsausdrücken verwendet, um den Bereich der Aggregation in der Abfrage zu definieren. Syntax Aggregat-Funktion ( Ausdruck FOR Ausdruck { ; Ausdruck } ) for all Wird zusammen mit Auswertungsausdrücken verwendet, um einen Bereich zu definieren, der alle gruppierten Spalten in der Abfrage umfassen soll. Siehe auch FOR-Klausel. Syntax Aggregat-Funktion ( Ausdruck FOR ALL Ausdruck { ; Ausdruck } ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 285 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors for any Wird zusammen mit Auswertungsausdrücken verwendet, um den Bereich zu definieren, der auf Grundlage eines Datenauszugs gruppierter Spalten in der Abfrage justiert werden soll. Entspricht der FOR-Klausel. Syntax Aggregat-Funktion ( Ausdruck FOR ANY Ausdruck { ; Ausdruck } ) for report Wird zusammen mit Auswertungsausdrücken verwendet, um einen Bereich einzustellen, der die gesamte Abfrage umfassen soll. Siehe auch FOR-Klausel. Syntax Aggregat-Funktion ( Ausdruck FOR REPORT ) if Wird zusammen mit Then- und Else-Konstrukten verwendet. Syntax IF (Bedingung ist wahr) THEN (Aktion) ELSE (alternative Aktion) in Bestimmt, ob ein Wert in einer vorgegebenen Liste von Datenwerten existiert. Syntax Ausdr1 IN (Ausdr_Liste) in_range Stellt fest, ob ein Wert in einer vorgegebenen Liste mit konstanten Werten bzw.Bereichen vorliegt. Syntax Ausdruck IN_RANGE { Konstante : Konstante [ ; Konstante : Konstante ] } Beispiel 1 [Code] IN_RANGE { 5 } Ergebnis: Dies ist äquivalent zu [code] = 5 Beispiel 2 [Code] IN_RANGE { 5: } Ergebnis: Dies ist äquivalent zu [code] >= 5 Beispiel 3 [Code] IN_RANGE { :5 } Ergebnis: Dies ist äquivalent zu [code] <= 5 286 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Beispiel 4 [Code] IN_RANGE { 5:10 } Ergebnis: Dies ist äquivalent zu ( [code] >= 5 und [code] <= 10 ) Beispiel 5 [Code] IN_RANGE { :5;10;20: } Ergebnis: Dies ist äquivalent zu ( [code] <= 5 oder [code] = 10 oder [code] >= 20 ) is missing Stellt fest, ob ein Wert in den Daten nicht definiert ist. Syntax Wert IS MISSING is null Stellt fest, ob ein Wert in den Daten nicht definiert ist. Syntax Wert IS NULL is not missing Stellt fest, ob ein Wert in den Daten definiert ist. Syntax Wert IS NOT MISSING is not null Stellt fest, ob ein Wert in den Daten definiert ist. Syntax Wert IS NOT NULL like Stellt fest, ob eine Zeichenkette mit dem Muster einer anderen Zeichenkette übereinstimmt. Syntax Zeichenkette1 LIKE Zeichenkette2 lookup Sucht und ersetzt Daten mit einem von Ihnen angegebenen Wert. Das CASE-Konstrukt sollte hier bevorzugt verwendet werden. Syntax LOOKUP (Name) in (Wert1 --> Wert2) default (Ausdruck) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 287 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Beispiel lookup([Land]) in ('Kanada'-->([Listenpreis] * 0,60); 'Australien'-->( [Listenpreis] * 0,80)) default([Listenpreis]) not Liefert "WAHR", wenn die Bedingung falsch ist, ansonsten wird "FALSCH" geliefert. Syntax NOT Arg or Gibt den Wert "WAHR" zurück, wenn mindestens eine der beiden Bedingungen auf beiden Seiten des Ausdrucks erfüllt wird. Syntax Arg1 OR Arg2 prefilter Führt vor dem Anwenden des Auswertungsfilters eine Auswertungsberechnung durch. Syntax summary ([Ausdruck] PREFILTER) rows Zählt die Anzahl der Zeilen, die von der Abfrage ausgegeben werden. Wird zusammen mit Count() verwendet. Syntax count(ROWS) starts with Stellt fest, ob eine Zeichenkette mit einer angegebenen Zeichenkette beginnt. Syntax Zeichenkette1 STARTS WITH Zeichenkette2 then Wird zusammen mit If- oder Case-Konstrukten verwendet. Syntax IF (Bedingung) THEN ...., oder CASE Ausdruck WHEN Ausdruck THEN .... END when Wird mit dem Case-Konstrukt verwendet. Syntax CASE [Ausdruck] WHEN .... END 288 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Auswertungen Diese Liste enthält vordefinierte Funktionen, die entweder einen einzelnen Auswertungswert für eine Gruppe verwandter Werte oder jeweils einen unterschiedlichen Wert für jede Instanz einer Gruppe verwandter Werte zurückgeben. aggregate Gibt einen berechneten Wert mithilfe der entsprechenden Aggregatfunktion auf Grundlage des Aggregationstyps des Ausdrucks zurück. Syntax aggregate ( Ausdr [ auto ] ) aggregate ( Ausdr for [ all | any ] Ausdr { ; Ausdr } ) aggregate ( Ausdr for report ) average Gibt den durchschnittlichen Wert der ausgewählten Datenelemente zurück. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax average ( [ distinct ] Ausdr [ auto ] ) average ( [ distinct ] Ausdr for [ all | any ] Ausdr { ; Ausdr } ) average ( [ distinct ] Ausdr for report ) Beispiel average ( Umsatz ) Ergebnis: Der Durchschnitt aller Umsatzwerte. count Liefert die Anzahl der gewählten Datenelemente mit Ausnahme von NULL-Werten. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax count ( [ distinct ] Ausdr [ auto ] ) count ( [ distinct ] Ausdr for [ all | any ] Ausdr { ; Ausdr } ) count ( [ distinct ] Ausdr for report ) Beispiel count ( Umsatz ) Ergebnis: Die Gesamtzahl aller Einträge unter Umsatz. maximum Gibt den Maximalwert der gewählten Datenelemente zurück. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax maximum ( [ distinct ] Ausdr [ auto ] ) maximum ( [ distinct ] Ausdr for [ all | any ] Ausdr { ; Ausdr } ) maximum ( [ distinct ] Ausdr for report ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 289 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Beispiel maximum ( Umsatz ) Ergebnis: Der maximale Wert aller Umsatzwerte. median Gibt den Medianwert der gewählten Datenelemente zurück. Syntax median ( Ausdr [ auto ] ) median ( Ausdr for [ all | any ] Ausdr { ; Ausdr } ) median ( Ausdr for report ) minimum Gibt den Minimalwert der gewählten Datenelemente zurück. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax minimum ( [ distinct ] Ausdr [ auto ] ) minimum ( [ distinct ] Ausdr for [ all | any ] Ausdr { ; Ausdr } ) minimum ( [ distinct ] Ausdr for report ) Beispiel minimum ( Umsatz ) Ergebnis: Der kleinste Wert aller Umsatzwerte. moving-average Gibt für einen definierten Satz von Werten einen dynamischen Zeilendurchschnitt einer bestimmten Anzahl von Zeilen zurück. Das Element "<for-Option>" definiert den Bereich der Funktion. Die Option "at" definiert die Ebene der Aggregation und kann nur im Zusammenhang mit relationalen Datenquellen verwendet werden. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax moving-average ( numerischer_Ausdr ; numerischer_Ausdr [ at Ausdr {; Ausdr } ] [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) moving-average ( [ distinct ] numerischer_Ausdr ; numerischer_Ausdr [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) <for-Option> ::= for Ausdr {; Ausdr } | for report | auto Beispiel moving-average ( Menge; 3 ) Ergebnis: Zeigt für jede Zeile die Menge und einen dynamischen Mittelwert der aktuellen Zeile und der beiden vorherigen Zeilen an. 290 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Menge moving-average (Menge; 3) ------ ------------------------------------ 200 200 700 450 400 433.3333 200 433.3333 200 266.6667 500 300.0000 moving-total Gibt eine dynamische Zeilensumme für einen bestimmten Satz von Werten über eine bestimmte Anzahl von Zeilen zurück. Das Element "<for-Option>" definiert den Bereich der Funktion. Die Option "at" definiert die Ebene der Aggregation und kann nur im Zusammenhang mit relationalen Datenquellen verwendet werden. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax moving-total ( numerischer_Ausdr ; numerischer_Ausdr [ at Ausdr {; Ausdr } ] [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) moving-total ( [ distinct ] numerischer_Ausdr ; numerischer_Ausdr [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) <for-Option> ::= for Ausdr {; Ausdr } | for report | auto Beispiel moving-total ( Menge; 3 ) Ergebnis: Zeigt für jede Zeile die Menge und eine dynamische Zeilensumme der aktuellen Zeile und der beiden vorherigen Zeilen an. Menge moving-total (Menge; 3) ------ -------------------------------- 200 200 700 900 400 1300 200 1300 200 800 500 900 percentage Liefert den Prozentsatz des Gesamtwertes der ausgewählten Daten. Das Element "<for-Option>" definiert den Bereich der Funktion. Die Option "at" definiert die Ebene der Aggregation und kann nur im Zusammenhang mit relationalen Datenquellen verwendet werden. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 291 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax percentage ( numerischer_Ausdr [ at Ausdr {; Ausdr } ] [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) percentage ( [ distinct ] numerischer_Ausdr [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) <for-Option> ::= for Ausdr {; Ausdr } | for report | auto Beispiel percentage ( Umsatz 98 ) Ergebnis: Zeigt den Prozentsatz des Gesamtumsatzes für 1998 an, der jedem Vertriebsbeauftragten zugeschrieben wird. Vertriebsbeauftragter Umsatz 98 Prozentsatz ----------------- ------------ -------------- Bill Gibbons 60646 7.11% Bjorn Flertjan 62523 7.35% Chris Cornel 22396 2.63% percentile Gibt einen Wert zwischen null und hundert zurück, der den Prozentsatz eines Anteils angibt, der gleich oder kleiner als die gewählten Datenelemente ist. Das Element "<for-Option>" definiert den Bereich der Funktion. Die Option "at" definiert die Ebene der Aggregation und kann nur im Zusammenhang mit relationalen Datenquellen verwendet werden. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax percentile ( numerischer_Ausdr [ at Ausdr {; Ausdr } ] [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) percentile ( [ distinct ] numerischer_Ausdr [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) <for-Option> ::= for Ausdr {; Ausdr } | for report | auto Beispiel percentile (Umsatz 98) Ergebnis: Zeigt für jede Zeile den Prozentsatz der Zeilen an, die kleiner als oder gleich dem Quantitätswert dieser Zeile sind. 292 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Menge Percentile (Menge) ------ ----------------- 800 1 700 0.875 600 0.75 500 0.625 400 0.5 400 0.5 200 0.25 200 0.25 quantile Gibt den Rang eines Wertes für einen von Ihnen festgelegten Bereich zurück. Es werden Ganzzahlen zurückgegeben, die beliebige Rangordnungsbereiche wie zum Beispiel 1 (höchster) bis 100 (niedrigster) repräsentieren. Das Element "<for-Option>" definiert den Bereich der Funktion. Die Option "at" definiert die Ebene der Aggregation und kann nur im Zusammenhang mit relationalen Datenquellen verwendet werden. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax quantile ( numerischer_Ausdr, numerischer_Ausdr [ at Ausdr {; Ausdr } ] [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) quantile ( [ distinct ] numerischer_Ausdr, numerischer_Ausdr [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) <for-Option> ::= for Ausdr {; Ausdr } | for report | auto Beispiel quantile (Menge; 4) Ergebnis: Die Menge, der Rang des Mengenwertes und der Mengenwert aufgeteilt in 4 Quantilgruppen (Quartile) werden angezeigt Menge Rang (Menge) quantile (Menge; 4) ------ ----------------- 800 1 ---------------------- 700 2 600 3 500 4 400 5 2 400 5 3 200 7 3 200 7 4 1 1 2 4 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 293 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors quartile Gibt den Rang eines Wertes als Ganzzahl von 1 (höchster Wert) bis 4 (niedrigster Wert) relativ zu einer Gruppe von Werten zurück. Das Element "<for-Option>" definiert den Bereich der Funktion. Die Option "at" definiert die Ebene der Aggregation und kann nur im Zusammenhang mit relationalen Datenquellen verwendet werden. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax quartile ( numerischer_Ausdr [ at Ausdr {; Ausdr } ] [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) quartile ( [ distinct ] numerischer_Ausdr [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) <for-Option> ::= for Ausdr {; Ausdr } | for report | auto Beispiel quartile (Menge) Ergebnis: Zeigt die Quantität und das Quartil des Quantitätswertes dargestellt als Ganzzahlwerte von 1 (höchster Wert) bis 4 (niedrigster Wert) an. Menge quartile (Menge) ------ --------------------- 450 1 400 1 350 2 300 2 250 3 200 3 150 4 100 4 rank Liefert den Rangwert der gewählten Datenelemente. Die Sortierfolge ist optional; standardmäßig wird DESC (descending order; absteigende Reihenfolge) verwendet. Wenn zwei oder mehr Zeilen auf dem gleichen Rang platziert werden, entsteht in der Reihenfolge der Rangordnungswerte eine Lücke (dies ist auch als Olympische Rangordnung bekannt). Das Element "<for-Option>" definiert den Bereich der Funktion. Die Option "at" definiert die Ebene der Aggregation und kann nur im Zusammenhang mit relationalen Datenquellen verwendet werden. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Nullwerte werden zuletzt aufgeführt. Syntax rank ( Ausdr [ ASC | DESC ] {; Ausdr [ ASC | DESC ] } [ at Ausdr {; Ausdr } ] [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) rank ( [ distinct ] Ausdr [ ASC | DESC ] {; Ausdr [ ASC | DESC ] } [ <for-Option>] [ prefilter ] ) <for-Option> ::= for Ausdr {; Ausdr } | for report | auto 294 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Beispiel rank (Umsatz 98) Ergebnis: Für jede Zeile wird der Rangordnungswert für den Umsatz für 1998 angezeigt, der jedem Vertriebsbeauftragten zugeordnet ist. Einige Zahlen werden ausgelassen, wenn zwei Zeilen jeweils denselben Platz belegen. Vertriebsbeauftragter Umsatz 98 Rang ---------------- ----------- ------------ Bill Gibbons 60000 1 Bjorn Flertjan 50000 2 Chris Cornel 50000 2 John Smith 48000 4 running-average Gibt den laufenden Durchschnitt für Zeilen (einschließlich der aktuellen Zeile) für einen Satz von Werten zurück. Das Element "<for-Option>" definiert den Bereich der Funktion. Die Option "at" definiert die Ebene der Aggregation und kann nur im Zusammenhang mit relationalen Datenquellen verwendet werden. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax running-average ( numerischer_Ausdr [ at Ausdr {; Ausdr } ] [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) running-average ( [ distinct ] numerischer_Ausdr [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) <for-Option> ::= for Ausdr {; Ausdr } | for report | auto Beispiel running-average ( Menge ) Ergebnis: Für jede Zeile werden die Menge und ein laufender Mittelwert der aktuellen Zeile und der vorherigen Zeilen angezeigt. Name Menge Durchschn ------- ------ ------ Smith 7 5 Smith 3 5 Smith 6 5 Smith 4 5 Wong 3 4 Wong 5 4 Running-Average für Name -------------------------7 5 5.33 5 3 4 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 295 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors running-count Gibt die laufende Anzahl für Zeilen (einschließlich der aktuellen Zeile) für einen Satz von Werten zurück. Das Element "<for-Option>" definiert den Bereich der Funktion. Die Option "at" definiert die Ebene der Aggregation und kann nur im Zusammenhang mit relationalen Datenquellen verwendet werden. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax running-count ( numerischer_Ausdr [ at Ausdr {; Ausdr } ] [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) running-count ( [ distinct ] numerischer_Ausdr [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) <for-Option> ::= for Ausdr {; Ausdr } | for report | auto Beispiel running-count ( Menge ) Ergebnis: Für jede Zeile werden die Menge und eine laufende Anzahl der Position der aktuellen Zeile angezeigt. Name Menge Count Running-Count für Name ------- ------ --------- Smith 7 4 ------------------------- Smith 3 4 1 Smith 6 4 2 Smith 4 4 3 Wong 3 3 4 Wong 5 3 1 2 running-difference Gibt eine laufende Differenz für Zeilen zurück, die als Differenz zwischen dem Wert der aktuellen Zeile und dem Wert der vorhergehenden Zeile für einen Satz von Werten (einschließlich der aktuellen Zeile) berechnet wird. Das Element "<for-Option>" definiert den Bereich der Funktion. Die Option "at" definiert die Ebene der Aggregation und kann nur im Zusammenhang mit relationalen Datenquellen verwendet werden. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax running-difference ( numerischer_Ausdr [ at Ausdr {; Ausdr } ] [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) running-difference ( [ distinct ] numerischer_Ausdr [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) <for-Option> ::= for Ausdr {; Ausdr } | for report | auto Beispiel running-difference ( Menge ) Ergebnis: Für jede Zeile werden die Quantität und die laufende Differenz zwischen dem Wert der aktuellen und der vorherigen Zeile angezeigt. 296 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Name Menge Running-Difference für Name ------- ------ Smith 7 ------------------------------------- Smith 3 NULL Smith 6 Smith 4 3 Wong 3 -2 Wong 5 -1 -4 2 running-maximum Gibt das laufende Maximum für Zeilen (einschließlich der aktuellen Zeile) für einen Satz von Werten zurück. Das Element "<for-Option>" definiert den Bereich der Funktion. Die Option "at" definiert die Ebene der Aggregation und kann nur im Zusammenhang mit relationalen Datenquellen verwendet werden. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax running-maximum ( numerischer_Ausdr [ at Ausdr {; Ausdr } ] [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) running-maximum ( [ distinct ] numerischer_Ausdr [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) <for-Option> ::= for Ausdr {; Ausdr } | for report | auto Beispiel running-maximum ( Menge ) Ergebnis: Für jede Zeile werden die Menge und ein laufendes Maximum der aktuellen Zeile und der vorherigen Zeilen angezeigt. Name Menge Maximum ------- ------ ------ Smith 2 7 Smith 3 7 Smith 6 7 Smith 7 7 Wong 3 5 Wong 5 5 Running-Maximum (Menge) für Name -------------------------------2 3 6 7 3 5 running-minimum Gibt das laufende Minimum für Zeilen (einschließlich der aktuellen Zeile) für einen Satz von Werten zurück. Das Element "<for-Option>" definiert den Bereich der Funktion. Die Option "at" definiert die Ebene der Aggregation und kann nur im Zusammenhang mit relationalen Datenquellen verwendet Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 297 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors werden. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax running-minimum ( numerischer_Ausdr [ at Ausdr {; Ausdr } ] [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) running-minimum ( [ distinct ] numerischer_Ausdr [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) <for-Option> ::= for Ausdr {; Ausdr } | for report | auto Beispiel running-minimum ( Menge ) Ergebnis: Für jede Zeile werden die Menge und ein laufendes Minimum der aktuellen Zeile und der vorherigen Zeilen angezeigt. Name Menge Minimum ------- ----- ------ Smith 7 2 Smith 3 2 Smith 6 2 Smith 2 2 Wong 4 3 Wong 5 3 Running-Minimum (Menge) für Name --------------------------------7 3 3 2 4 4 running-total Gibt die laufende Summe für Zeilen (einschließlich der aktuellen Zeile) für einen Datensatz mit Werten zurück. Das Element "<for-Option>" definiert den Bereich der Funktion. Die Option "at" definiert die Ebene der Aggregation und kann nur im Zusammenhang mit relationalen Datenquellen verwendet werden. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax running-total ( numerischer_Ausdr [ at Ausdr {; Ausdr } ] [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) running-total ( [ distinct ] numerischer_Ausdr [ <for-Option> ] [ prefilter ] ) <for-Option> ::= for Ausdr {; Ausdr } | for report | auto Beispiel running-total ( Menge ) Ergebnis: Für jede Zeile werden die Menge und eine laufende Summe der aktuellen Zeile und der vorherigen Zeilen angezeigt. 298 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Name Menge Gesamtsumme ------- ------ -------- Smith 2 18 Smith 3 18 Smith 6 18 Smith 7 18 Wong 3 12 Wong 5 12 Laufende-Summe (Menge) für Name -------------------------------2 5 11 18 3 8 standard-deviation Liefert die Standardabweichung der gewählten Daten. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax standard-deviation ( [ distinct ] Ausdr [ auto ] ) standard-deviation ( [ distinct ] Ausdr for [ all | any ] Ausdr { ; Ausdr } ) standard-deviation ( [ distinct ] Ausdr for report ) Beispiel standard-deviation ( ProduktKosten ) Ergebnis: Ein Wert, der die Abweichung zwischen Produktkosten und mittleren Produktkosten anzeigt. standard-deviation-pop Berechnet die Standardabweichung für die Datenwerte und gibt die Quadratwurzel der DatenwerteVarianz zurück. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax standard-deviation-pop ( [ distinct ] Ausdr [ auto ] ) standard-deviation-pop ( [ distinct ] Ausdr for [ all | any ] Ausdr { ; Ausdr } ) standard-deviationpop ( [ distinct ] Ausdr for report ) Beispiel standard-deviation-pop ( ProduktKosten ) Ergebnis: Ein Wert der Quadratwurzel der Bevölkerungsabweichung. total Gibt den Gesamtwert der gewählten Datenelemente zurück. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 299 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax total ( [ distinct ] Ausdr [ auto ] ) total ( [ distinct ] Ausdr for [ all | any ] Ausdr { ; Ausdr } ) total ( [ distinct ] Ausdr for report ) Beispiel total ( Umsatz ) Ergebnis: Der Gesamtwert aller Umsatzwerte. variance Gibt den Varianzwert der gewählten Datenelemente zurück. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax variance ( [ distinct ] Ausdr [ auto ] ) variance ( [ distinct ] Ausdr for [ all | any ] Ausdr { ; Ausdr } ) variance ( [ distinct ] Ausdr for report ) Beispiel variance ( Produktkosten ) Ergebnis: Ein Wert, der angibt, wie weit Produktkosten von den mittleren Produktkosten abweichen können. variance-pop Gibt die Datenwerte-Varianz eines Datensatzes mit Zahlen nach dem Entfernen der Nullen in diesem Datensatz zurück. Das Schlüsselwort "distinct" ist für die rückwärtige Kompatibilität von Ausdrücken verfügbar, die in früheren Versionen des Produkts verwendet wurden. Syntax variance-pop ( [ distinct ] expr [ auto ] ) variance-pop ( [ distinct ] expr for [ all | any ] expr { , expr } ) variance-pop ( [ distinct ] expr for report ) Beispiel variance-pop ( Menge ) Ergebnis: Zeigt für jede Zeile die Bevölkerungsabweichung eines Zahlensatzes nach dem Entfernen der Nullen in diesem Satz an. Mitgliedsauswertungen Diese Liste enthält vordefinierte Funktionen, die entweder einen einzelnen Auswertungswert für einen Satz von Mitgliedern oder jeweils einen unterschiedlichen Wert für jedes Mitglied in einem Mitgliedssatz zurückgeben. aggregate Gibt einen berechneten Wert mithilfe der entsprechenden Aggregatfunktion auf Grundlage des Aggregationstyps des Ausdrucks zurück. 300 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax aggregate ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within set Datensatz_Ausdr ) aggregate ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within < detail | aggregate > Ausdr ) average Gibt den Mittelwert der ausgewählten Datenelemente zurück. Syntax average ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within set Datensatz_Ausdr ) average ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within < detail | aggregate > Ausdr ) count Liefert die Anzahl der gewählten Datenelemente mit Ausnahme von NULL-Werten. Syntax count ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within set Datensatz_Ausdr ) count ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within < detail | aggregate > Ausdr ) maximum Gibt den Maximalwert der gewählten Datenelemente zurück. Syntax maximum ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within set Datensatz_Ausdr ) maximum ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within < detail | aggregate > Ausdr ) median Gibt den Medianwert der gewählten Datenelemente zurück. Syntax median ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within set Datensatz_Ausdr ) median ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within < detail | aggregate > Ausdr ) minimum Gibt den Minimalwert der gewählten Datenelemente zurück. Syntax minimum ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within set Datensatz_Ausdr ) minimum ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within < detail | aggregate > Ausdr ) percentage Liefert den Prozentsatz des Gesamtwertes der ausgewählten Daten. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 301 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax percentage ( numerischer_Ausdr within set Datensatz_Ausdr ) [ tuple Mitglied_Ausdr {; Mitglied_Ausdr } ] Beispiel percentage ( [AUFUmsatz].[Umsatzkennzahlen].[Menge] tuple [AUFUmsatz].[Personal]. [].[Abteilung]->[West] within set children([AUFUmsatz].[Personal].[].[Personal] ) percentile Gibt einen Wert zwischen 0 und 100 zurück, der den Prozentsatz des Anteils angibt, der gleich oder kleiner als die gewählten Datenelemente ist. Syntax percentile ( numerischer_Ausdr within set Datensatz_Ausdr ) [ tuple Mitglied_Ausdr {; Mitglied_Ausdr } ] quantile Gibt den Rang eines Wertes für den angegebenen Bereich zurück. Es werden Ganzzahlen zurückgegeben, die beliebige Rangordnungsbereiche wie zum Beispiel 1 (höchster) bis 100 (niedrigster) repräsentieren. Syntax quantile ( numerischer_Ausdr; numerischer_Ausdr [ tuple Mitglied_Ausdr {; Mitglied_Ausdr } ] within set Datensatz_Ausdr ) quartile Gibt den Rang eines Wertes als Ganzzahl von 1 (höchster Wert) bis 4 (niedrigster Wert) relativ zu einer Gruppe von Werten zurück. Syntax quartile ( numerischer_Ausdr [ tuple Mitglied_Ausdr {; Mitglied_Ausdr } ] within set Datensatz_Ausdr ) rank Gibt den Rangwert der ausgewählten Datenelemente zurück. Der Typ der zurückgegebenen Rangordnung (olympisch, dicht oder seriell) hängt von der Datenquelle ab. Die Sortierfolge ist optional; standardmäßig wird DESC verwendet. Syntax rank ( numerischer_Ausdr [ ASC | DESC ] [ tuple Mitglied_Ausdr {; Mitglied_Ausdr } ] within set Datensatz_Ausdr ) Beispiel rank ( [AUFUmsatz].[Umsatzkennzahlen].[Menge] tuple [AUFUmsatz].[Personal].[]. [Abteilung]->[West] within set children([AUFUmsatz].[Personal].[].[Personal] ) standard-deviation Gibt die Standardabweichung der gewählten Datenelemente zurück. 302 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax standard-deviation ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within set Datensatz_Ausdr ) standard-deviation ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within < detail | aggregate > Ausdr ) standard-deviation-pop Gibt die Standardabweichung für die Datenwerte der gewählten Datenelemente zurück. Syntax standard-deviation-pop ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within set Datensatz_Ausdr ) standard-deviation-pop ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within < detail | aggregate > Ausdr ) total Gibt den Gesamtwert der ausgewählten Datenelemente zurück. Syntax total ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within set Datensatz_Ausdr ) total ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within < detail | aggregate > Ausdr ) variance Gibt den Varianzwert der ausgewählten Datenelemente zurück. Syntax variance ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within set Datensatz_Ausdr ) variance ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within < detail | aggregate > Ausdr ) variance-pop Gibt den Varianzwert für die Datenwerte der ausgewählten Datenelemente zurück. Syntax variance-pop ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within set Datensatz_Ausdr ) variance-pop ( < currentMeasure | numerischer_Ausdr > within < detail | aggregate > Ausdr ) Konstanten Eine Konstante ist ein fester Wert, den Sie in einem Ausdruck verwenden können. Datum Fügt das aktuelle Systemdatum ein. Datum-Uhrzeit Fügt das aktuelle Systemdatum/die aktuelle Systemuhrzeit ein. Uhrzeit mit Zeitzone Fügt einen Nullzeitwert mit einer Zeitzone ein. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 303 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Zeitstempel mit Zeitzone Fügt ein Muster eines Zeitstempels mit einer Zeitzone ein. Intervall Fügt ein Nullintervall ein. Jahresintervall Fügt ein Null-Jahresintervall ein. Monatsintervall Fügt ein Null-Monatsintervall ein. Jahr-bis-Monat-Intervall Fügt ein Jahr-bis-Monat-Intervall mit Nullwert ein. Tagesintervall Fügt ein Null-Tagesintervall ein. Stundenintervall Fügt ein Null-Stundenintervall ein. Minutenintervall Fügt ein Null-Minutenintervall ein. Sekundenintervall Fügt ein Null-Sekundenintervall ein. Tag-bis-Stunde-Intervall Fügt ein Tag-bis-Stunde-Intervall mit Nullwert ein. Tag-bis-Minute-Intervall Fügt ein Tag-bis-Minute-Intervall mit Nullwert ein. Tag-bis-Sekunde-Intervall Fügt ein Tag-bis-Sekunde-Intervall mit Nullwert ein. Stunde-bis-Minute-Intervall Fügt ein Stunde-bis-Minute-Intervall mit Nullwert ein. Stunde-bis-Sekunde-Intervall Fügt ein Stunde-bis-Sekunde-Intervall mit Nullwert ein. Minute-bis-Sekunde-Intervall Fügt ein Minute-bis-Sekunde-Intervall mit Nullwert ein. 304 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Null Fügt einen NULL-Wert ein, wenn die Ausdrucksbedingungen nicht erfüllt werden. Zahl Fügt die Zahl 0 ein, die durch einen neuen numerischen Wert ersetzt werden kann. Zeichenkette Fügt eine leere Zeichenkette ein. Uhrzeit Fügt die aktuelle Systemuhrzeit ein. Konstrukte Diese Liste enthält Konstrukte und Vorlagen, die zum Erstellen eines Ausdrucks verwendet werden können. if then else Dies ist die Vorlage für die Verwendung einer Anweisung "IF...THEN...ELSE" in einem Ausdruck. Syntax IF ([Land] = 'Deutschland') THEN ([Listenpreis] * 0,60) ELSE ([Listenpreis]) in_range Dies ist die Vorlage für die Verwendung von "IN_RANGE" in einem Ausdruck. Syntax [Code] IN_RANGE { :30 , 40, 50, 999: } Beispiel 1 [Code] IN_RANGE { 5 } Ergebnis: Dies ist äquivalent zu [code] = 5 Beispiel 2 [Code] IN_RANGE { 5: } Ergebnis: Dies ist äquivalent zu [code] >= 5 Beispiel 3 [Code] IN_RANGE { :5 } Ergebnis: Dies ist äquivalent zu [code] <= 5 Beispiel 4 [Code] IN_RANGE { 5:10 } Ergebnis: Dies ist äquivalent zu ( [code] >= 5 und [code] <= 10 ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 305 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Beispiel 5 [Code] IN_RANGE { :5;10;20: } Ergebnis: Dies ist äquivalent zu ( [code] <= 5 oder [code] = 10 oder [code] >= 20 ) CASE - Suche Dies ist die Vorlage für die Verwendung von "CASE - Suche" in einem Ausdruck. Syntax CASE WHEN [Land] = 'Deutschland' THEN ([Listenpreis] * 0,60) > 100 THEN [Listenpreis] *0,80 ELSE [Listenpreis] END WHEN [LänderCode] CASE - Einfach Dies ist die Vorlage für die Verwendung von "CASE - Einfach" in einem Ausdruck. Syntax CASE [Land] WHEN 'Deutschland' THEN ([Listenpreis] * 0,60) THEN [Listenpreis] * 0,80 ELSE [Listenpreis] END WHEN 'Australien' Geschäftsdatum/-Uhrzeitfunktionen Diese Liste enthält Funktionen für Geschäftsdaten, die Datum- und Uhrzeitberechnungen durchführen. _add_days Liefert den Datums- bzw. Datum-Uhrzeit-Wert abhängig vom ersten Argument, das sich aus der Addition von "Ganzzahl_Ausdr" Tagen zu "Datum_Ausdr" ergibt. Syntax _add_days ( Datum_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) Beispiel 1 _add_days ( 2002-04-30 ; 1 ) Ergebnis: 01.05.02 Beispiel 2 _add_days ( 2002-04-30 12:10:10.000; 1 ) Ergebnis: 01.05.02 12:10:100,000 Beispiel 3 _add_days ( 2002-04-30 00:00:00.000; 1/24 ) Beachten Sie, dass das zweite Argument keine Ganzzahl ist. Dies wird von einigen Datenbanktechnologien unterstützt und inkrementiert den Uhrzeitanteil. Ergebnis: 30.04.02 01:00:000,000 _add_months Liefert den Datums- bzw. Datum-Uhrzeit-Wert abhängig vom ersten Argument, das sich aus der Addition von "Ganzzahl_Ausdr" Monaten zu "Datum_Ausdr" ergibt. 306 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax _add_months ( Datum_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) Beispiel 1 _add_months ( 2002-04-30 ; 1 ) Ergebnis: 30.05.02 Beispiel 2 _add_months ( 2002-04-30 12:10:10.000; 1 ) Ergebnis: 30.05.02 12:10:100,000 _add_years Liefert den Datums- bzw. Datum-Uhrzeit-Wert abhängig vom ersten Argument, das sich aus der Addition von "Ganzzahl_Ausdr" Jahren zu "Datum_Ausdr" ergibt. Syntax _add_years ( Datum_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) Beispiel 1 _add_years ( 2002-04-30 ; 1 ) Ergebnis: 30.04.03 Beispiel 2 _add_years ( 2002-04-30 12:10:10.000 ; 1 ) Ergebnis: 30.04.03 12:10:100,000 _age Liefert eine Zahl, die sich durch Subtrahieren von "Datum_Ausdr" vom heutigen Datum ergibt. Dieser zurückgegebene Wert hat das Format JJJJMMTT, wobei JJJJ die Anzahl der Jahre, MM die Anzahl der Monate und TT die Anzahl der Tage darstellt. Syntax _age ( Datum_Ausdr ) Beispiel Heutiges Datum=2003-02-05 _age ( 1990-04-30 ) Ergebnis: 120906 bedeutet 12 Jahre, 9 Monate und 6 Tage. _day_of_week Liefert den Wochentag (1 bis 7), wobei 1 der erste Tag der Woche ist, wie im zweiten Parameter angegeben (1 bis 7, wobei 1 für Montag und 7 für Sonntag steht). Bitte beachten, dass nach ISO 8601 Standard eine Woche am Montag als Tag 1 beginnt. Syntax _day_of_week ( Datum_Ausdr; Ganzzahl ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 307 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Beispiel _day_of_week ( 2003-01-01; 1 ) Ergebnis: 3 _day_of_year Liefert die Ordnungszahl für den Tag des Jahres in "Datum_ Ausdr" (1 bis 366). Auch als Julianischer Tag bezeichnet. Syntax _day_of_year ( Datum_Ausdr ) Beispiel _day_of_year ( 2003-03-01 ) Ergebnis: 61 _days_between Liefert eine positive oder negative Zahl, welche die Anzahl der Tage von "Datum_Ausdr1" bis "Datum_Ausdr2" darstellt. Bei "Datum_Ausdr1" < "Datum_Ausdr2" ist das Ergebnis eine negative Zahl. Syntax _days_between ( Datum_Ausdr1; Datum_Ausdr2 ) Beispiel _days_between ( 2002-04-30 ; 2002-06-21 ) Ergebnis: -52 _days_to_end_of_month Liefert eine Zahl, welche für die Anzahl von Tagen steht, die in dem Monat verbleiben, der von "Datum_Ausdr" dargestellt wird. Syntax _days_to_end_of_month ( Datum_Ausdr ) Beispiel _days_to_end_of_month ( 2002-04-20 14:30:22.123 ) Ergebnis: 10 _first_of_month Liefert einen Datums- oder Datum-Uhrzeit-Wert abhängig vom Argument, das sich ergibt, wenn "Datum_Ausdr" mit identischem Jahr und Monat, jedoch mit dem Tag eingestellt auf 1 konvertiert wird. Syntax _first_of_month ( Datum_Ausdr ) 308 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Beispiel 1 _first_of_month ( 2002-04-20 ) Ergebnis: 01.04.02 Beispiel 2 _first_of_month ( 2002-04-20 12:10:10.000 ) Ergebnis: 01.04.02 12:10:100,000 _last_of_month Liefert einen Datums- oder Datum-Uhrzeit-Wert abhängig von dem Argument, das den letzten Tag des von "Datum_Ausdr" dargestellten Monats repräsentiert. Syntax _last_of_month ( Datum_Ausdr ) Beispiel 1 _last_of_month ( 2002-01-14 ) Ergebnis: 31.01.02 Beispiel 2 _last_of_month ( 2002-01-14 12:10:10.000 ) Ergebnis: 31.01.02 12:10:100,000 _make_timestamp Liefert einen Zeitstempel, der aus "Ganzzahl_Ausdr1" (das Jahr), "Ganzzahl_Ausdr2" (der Monat) und "Ganzzahl_Ausdr3" (der Tag) besteht. Der Standard für die Zeit ist 00:00:00.000. Syntax _make_timestamp ( Ganzzahl_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr2; Ganzzahl_Ausdr3 ) Beispiel _make_timestamp ( 2002 ; 01 ; 14 ) Ergebnis: 14.01.02 00:00:000,000 _months_between Liefert eine positive oder negative Ganzzahl, welche die Anzahl der Monate von "Datum_Ausdr1" bis "Datum_Ausdr2" darstellt. Bei "Datum_Ausdr1" < "Datum_Ausdr2" wird eine negative Zahl zurückgegeben. Syntax _months_between ( Datum_Ausdr1; Datum_Ausdr2 ) Beispiel _months_between ( 2002-01-30; 2002-04-03 ) Ergebnis: 2 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 309 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors _week_of_year Gibt die Zahl der Woche des Jahres von "Datum_Ausdr" gemäß ISO 8601 zurück, wobei Woche 1 die erste Woche des Jahres ist, die einen Donnerstag umfasst. Dies ist gleichbedeutend mit der Woche, die den 4. Januar enthält. Die Woche beginnt am Montag (Tag 1) und endet am Sonntag (Tag 7). Syntax _week_of_year ( Datum_Ausdr ) Beispiel _week_of_year ( 2003-01-01 ) Ergebnis: 1 _years_between Liefert eine positive oder negative Ganzzahl, welche die Anzahl der Jahre von "Datum_Ausdr1" bis "Datum_Ausdr2" darstellt. Bei "Datum_Ausdr1" < "Datum_Ausdr2" wird ein negativer Wert zurückgegeben. Syntax _years_between ( Datum_Ausdr1; Datum_Ausdr2 ) Beispiel _years_between ( 2003-01-30; 2001-04-03 ) Ergebnis: 1 _ymdint_between Liefert eine Zahl, welche die Differenz zwischen "Datum_Ausdr1" und "Datum_Ausdr2" darstellt. Dieser zurückgegebene Wert hat das Format JJJJMMTT, wobei JJJJ die Anzahl der Jahre, MM die Anzahl der Monate und TT die Anzahl der Tage darstellt. Syntax _ymdint_between ( Datum_Ausdr1; Datum_Ausdr2 ) Beispiel _ymdint_between ( 1990-04-30 ; 2003-02-05 ) Ergebnis: 120906 bedeutet 12 Jahre, 9 Monate und 6 Tage. Blockfunktionen Diese Liste enthält Funktionen, die zum Zugriff auf Mitglieder eines Satzes dienen (im Allgemeinen für Analysis Studio). _firstFromSet Gibt die ersten Mitglieder zurück, die im Datensatz gefunden werden (bis zu "numerischer_Ausdr_ Max" + "numerischer_Ausdr_Überlauf"). Wenn "numerischer_Ausdr_Max" + "numerischer_ 310 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Ausdr_Überlauf" überschritten wird, dann wird nur die maximale Anzahl von Mitgliedern zurückgegeben. Syntax _firstFromSet ( Datensatz_Ausdr; numerischer_Ausdr_Max ; numerischer_Ausdr_ Überlauf ) _remainderSet Gibt den Datensatz mit "Mitglied_Ausdr" zurück, wenn die Größe des Datensatzes "Datensatz_Ausdr" größer ist als "numerischer_Ausdr". Syntax _remainderSet (Mitglieds_Ausdr; Datensatz_Ausdr ; numerischer_Ausdr ) Makro-Funktionen Die folgende Liste enthält Funktionen, die in einem Makro verwendet werden können. Ein Makro kann eine oder mehrere Makrofunktionen enthalten. Ein Makro wird am Beginn und am Ende mit einem Nummernkreuz (#) abgetrennt. Alle Einträge zwischen diesen Nummernkreuzen werden als Makroausdrücke behandelt und zur Laufzeit ausgeführt. Für Makrofunktionen, die als Argumente Ausdrücke des Datentyps Zeitstempel mit Zeitzone akzeptieren, lautet das akzeptierte Format 'jjjjmm-tt hh:mm:ss[.ff]+hh:mm', wobei die Sekundenbruchteile optional sind und durch eine bis neun Ziffern dargestellt werden können. Anstatt einer Leerstelle zur Trennung des Uhrzeitabschnitts vom Datumsabschnitt wird auch das Zeichen 'T' akzeptiert. Außerdem wird anstatt der Zeitzonenangabe '+hh:mm' auch das Zeichen 'Z' akzeptiert und intern als '+00:00' verarbeitet. Makrofunktionen, die Ausdrücke vom Typ Zeitstempel mit Zeitzone zurückgeben, geben standardmäßig neun Stellen für die Sekundenbruchteile zurück. Mit der Makrofunktion 'timestampMask()' kann die Ausgabe ggf. verkürzt werden. + Verkettet zwei Zeichenketten. Syntax Wert1 + Wert2 Beispiel # '{' + $runLocale + '}'# Ergebnis: {de-de} _add_days Gibt den Zeitstempel mit Zeitzone (als eine Zeichenkette) zurück, der aus der Addition von "Ganzzahl_Ausdr", Anzahl der Tage, und "Zeichenkette_Ausdr", Zeitstempel mit Zeitzone, resultiert. Syntax _add_days ( Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 311 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Beispiel 1 #_add_days ( '2005-11-01 12:00:00.000-05:00' ; -1 )# Ergebnis: 31.10.05 12:00:00.000000000-05:00 Beispiel 2 #_add_days ( $current_timestamp ; 1 )# Ergebnis: 02.11.05 12:00:00.000000000-05:00 Beispiel 3 #timestampMask ( _add_days ( $current_timestamp ; 1 ) ; 'jjjj-mm-tt' )# Ergebnis: 02.11.05 _add_months Gibt den Zeitstempel mit Zeitzone (als eine Zeichenkette) zurück, der aus der Addition von "Ganzzahl_Ausdr", Anzahl der Monate, und "Zeichenkette_Ausdr", Zeitstempel mit Zeitzone, resultiert. Syntax _add_months ( Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) Beispiel 1 #_add_months ( '2005-11-01 12:00:00.000-05:00' ; -1 )# Ergebnis: 01.10.05 12:00:00.000000000-05:00 Beispiel 2 #_add_months ( $current_timestamp ; 1 )# Ergebnis: 01.12.05 12:00:00.000000000-05:00 Beispiel 3 #timestampMask ( _add_months ( $current_timestamp ; 1 ) ; 'jjjj-mm-tt' )# Ergebnis: 01.12.05 _add_years Gibt den Zeitstempel mit Zeitzone (als eine Zeichenkette) zurück, der aus der Addition von "Ganzzahl_Ausdr", Anzahl der Jahre, und "Zeichenkette_Ausdr", Zeitstempel mit Zeitzone, resultiert. Syntax _add_years ( Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) Beispiel 1 #_add_years ( '2005-11-01 12:00:00.000-05:00' ; -1 )# Ergebnis: 01.11.04 12:00:00.000000000-05:00 312 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Beispiel 2 #_add_years ( $current_timestamp ; 1 )# Ergebnis: 01.11.06 12:00:00.000000000-05:00 Beispiel 3 #timestampMask ( _add_years ( $current_timestamp ; 1 ) ; 'jjjj-mm-tt' )# Ergebnis: 01.11.06 Array Baut aus der Liste der Parameter ein Array auf. Syntax array ( Zeichenkette_Ausdr | Array_Ausdr { ; Zeichenkette_Ausdr | Array_Ausdr } ) Beispiel #csv ( array ( 'a1' ; array ( 'x1' ; 'x2' ) ; 'a2' ) )# Ergebnis: 'a1' , 'x1' , 'x2' , 'a2' csv Baut aus den Elementen des Arrays eine Zeichenfolge mit durch Semikolon getrennten Werten auf. Wahlweise können die Zeichenketten für Trennzeichen und Anführungszeichen festgelegt werden. Das standardmäßige Trennzeichen ist ein Semikolon ( ; ), und das standardmäßige Anführungszeichen ist ein einfaches Anführungszeichen ( ' ). Syntax csv ( Array_Ausdr [ ; Trennzeichen_Zeichenkette [ ; Anführungszeichen_ Zeichenkette ] ] ) Beispiel #csv ( array ( 'a1' ; 'a2' ) )# Ergebnis: 'a1' ; 'a2' dq Fasst die gelieferte Zeichenkette in Anführungszeichen ein. Syntax dq ( Zeichenkette_Ausdr ) Beispiel #dq ( 'null' )# Ergebnis: 'null' grep Sucht nach und liefert Elemente eines Arrays, die mit dem in "Muster_Zeichenkette" festgelegten Muster übereinstimmen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 313 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax grep ( Muster_Zeichenkette ; Array_Ausdr ) Beispiel #csv ( grep ( 's' ; array ( 'as'; 'an'; 'arts' ) ) )# Ergebnis: 'as'; 'arts' _first_of_month Gibt einen Zeitstempel mit Zeitzone (als eine Zeichenkette) zurück, wobei der Tag des Werts für "Zeichenkette_Ausdr" in 1 umgewandelt wird. "Zeichenkette_Ausdr" ist ein Zeitstempel mit Zeitzone. Syntax _first_of_month ( Zeichenkette_Ausdr ) Beispiel 1 #_first_of_month ( '2005-11-11 12:00:00.000-05:00' )# Ergebnis: 2005-11-01 12:00:00.000000000-05:00 Beispiel 2 #timestampMask ( _first_of_month ( '2005-11-11 12:00:00.000-05:00' ), 'jjjjmmtt' )# Ergebnis: 20051101 _last_of_month Gibt einen Zeitstempel mit Zeitzone (als eine Zeichenkette) zurück, bei dem der letzte Tag des Monats durch "Zeichenkette_Ausdr" dargestellt wird. "Zeichenkette_Ausdr" ist ein Zeitstempel mit Zeitzone. Syntax _last_of_month ( Zeichenkette_Ausdr ) Beispiel 1 #_last_of_month ( '2005-11-11 12:00:00.000-05:00' )# Ergebnis: 30.11.05 12:00:00.000000000-05:00 Beispiel 2 #timestampMask ( _last_of_month ( '2005-11-11 12:00:00.000-05:00' ) , 'jjjj-mm-tt' ) # Ergebnis: 30.11.05 join Verbindet die Elemente eines Arrays mithilfe einer Trennzeichen-Zeichenkette. Syntax join ( Trennzeichen-Zeichenkette ; Array_Ausdr ) 314 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Beispiel # sq ( join ( ' | | ' ; array ( 'as'; 'an'; 'arts' ) ) )# Ergebnis: 'as | | an | | arts' prompt Fordert den Benutzer zur Eingabe eines einzelnen Wertes auf. Nur "Eingabeaufforderungs-Name" ist erforderlich. Wenn das Argument "Datentyp" nicht definiert ist, wird standardmäßig Zeichenkette verwendet. Die Eingabeaufforderung ist optional, wenn "Standardtext" festgelegt ist. "Text" wird, wenn angegeben, dem Wert vorangestellt. Ein Argument "Abfrageelement" kann angegeben werden, um die Eigenschaften für die Eingabeaufforderungsdaten von "Abfrageelement" zu nutzen. Das Argument "nachfolgender_Text" wird, wenn angegeben, an den Wert angehängt. Syntax prompt ( Eingabeaufforderungs-Name ; Datentyp; Standardtext ; Text ; Abfrageelement ; nachfolgender_Text ) Beispiel 1 select . . . where LAND_MEHRSPRACHIGER LÄNDERCODE 'Ganzzahl'; '10' )# > #prompt('Start-Ländercode'; Ergebnis: select . . . where LAND_MEHRSPRACHIGER LÄNDERCODE > 10 Beispiel 2 [AUFUmsatz].[LAND].[LAND] = #prompt('countryPrompt';'string';'''Kanada''')# Ergebnis: [gosales].[COUNTRY].[COUNTRY] = 'Canada' Hinweise ● Der Parameter "Standardtext" muss so angegeben werden, dass er im Kontext des Makros vollkommen korrekt ist, da für diesen Wert keine weitere Formatierung erfolgt. Siehe Details unten. ● Die Standardzeichenkette '''Kanada''' in Beispiel 2 wird als Zeichenkette mit Hochkommas angegeben, wobei die eingebetteten inneren Hochkommas durch doppelte Anführungszeichen umschlossen werden, was zu jeweils drei Anführungszeichen führt. Im Ergebnis wird die Zeichenkette korrekt mit Hochkommas im Ausdruck dargestellt. ● Als allgemeine Regel für den Zeichenketten-Datentyp gilt, dass der Parameter "Standardtext" immer wie im vorherigen Textelement angegeben werden sollte (außer im Kontext eines Stored Procedure-Parameters). ● Wenn der Parameter "Standardtext" vom Typ "Datum" oder "Datum-Uhrzeit" ist, sollte im Zusammenhang mit SQL ein spezielles Format verwendet werden. Beispiele für diese Formate sind: 'DATE ''2001-12-25''' und 'DATETIME ''2001-12-25 12:00:00'''. In allen anderen Zusammenhängen können Sie Datum/Datum-Uhrzeit ohne Schlüsselwort und geschützte Hochkommas verwenden (z. B. '2001-12-25'). Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 315 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors promptmany Fordert den Benutzer zur Eingabe von einem Wert oder mehreren Werten auf. Nur "Eingabeaufforderungs-Name" ist erforderlich. Wenn das Argument "Datentyp" nicht definiert ist, wird standardmäßig Zeichenkette verwendet. Die Eingabeaufforderung ist optional, wenn "Standardtext" festgelegt ist. "Text" wird, wenn angegeben, der Werteliste vorangestellt. Ein Argument "Abfrageelement" kann angegeben werden, um die Eigenschaften für die Eingabeaufforderungsdaten von "Abfrageelement" zu nutzen. Das Argument "nachfolgender_Text" wird, wenn angegeben, der Werteliste hinzugefügt. Syntax promptmany ( Eingabeaufforderungs-Name ; Datentyp ; Standardtext ; Text ; Abfrageelement ; nachfolgender_Text ) Beispiel 1 select . . . where LAND_MEHRSPRACHIGER LÄNDERCODE IN ( #promptmany ( 'Ländername' ) # ) Ergebnis: select . . . where LAND_MEHRSPRACHIGER LÄNDERCODE IN ('Kanada' ; 'Niederlande' ; 'Russland') Beispiel 2 select . . . from gosales.gosales.dbo.COUNTRY_MULTILINGUAL COUNTRY_MULTILINGUAL, gosales.gosales.dbo.COUNTRY XX where COUNTRY_MULTILINGUAL.COUNTRY_CODE = XX.COUNTRY_CODE #promptmany('Ausgewählte Ländercodes'; 'Ganzzahl'; ' '; ' and COUNTRY_MULTILINGUAL.COUNTRY_CODE IN (', '', ')' )# Ergebnis: select . . . from gosales.gosales.dbo.COUNTRY_MULTILINGUAL COUNTRY_MULTILINGUAL, gosales.gosales.dbo.COUNTRY XX where COUNTRY_MULTILINGUAL.COUNTRY_ CODE = XX.COUNTRY_CODE and COUNTRY_MULTILINGUAL.COUNTRY_CODE IN ('Kanada' ; 'Niederlande' ; 'Russland') sb Fasst die gelieferte Zeichenkette in eckige Klammern ein. Syntax sb (Zeichenkette_Ausdr) Beispiel #sb ( 'abc' )# Ergebnis: [abc] sq Fasst die gelieferte Zeichenkette in Hochkommas ein. Syntax sq ( Zeichenkette_Ausdr ) Beispiel #sq ( 'null' )# 316 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Ergebnis: 'null' sort Sortiert die Elemente des Arrays alphabetisch. Duplikate werden beibehalten. Syntax sort ( Array_Ausdr ) Beispiel #csv ( sort ( array ( 's3'; 'a'; 'x' ) ) )# Ergebnis: 'a'; 's3'; 'x' split Teilt eine Zeichenkette oder die Zeichenkettenelemente eines Arrays in einzelne Elemente. Syntax split ( Muster_Zeichenkette; Zeichenkette_Ausdr | Array_Ausdr ) Beispiel 1 #csv ( split ( '::'; 'ab=c::de=f::gh=i' ) )# Ergebnis: 'ab=c' ; 'de=f'; 'gh=i' Beispiel 2 #csv ( split ( '=' ; split ( '::'; 'ab=c::de=f::gh=i' ) ) )# Ergebnis: 'ab' ; 'c' ; 'de' ; 'f' ; 'gh' ; 'i' substitute Sucht nach einem Muster in einer Zeichenkette oder in den Zeichenkettenelementen eines Array und ersetzt das erste Vorkommen von "Muster_Zeichenkette" mit "Ersetzungswert_Zeichenkette". Syntax substitute ( Muster_Zeichenkette ; Ersetzungswert_Zeichenkette; Zeichenkette_Ausdr | Array_Ausdr ) Beispiel 1 #sq ( substitute ( '^cn='; '***'; 'cn=help' ) )# Ergebnis: '***help' Beispiel 2 #csv ( substitute ( '^cn='; '***'; array ( 'cn=help' ; 'acn=5' ) ) )# Ergebnis: '***help' ; 'acn=5' Beispiel 3 #csv ( substitute ( 'cn='; ''; array ( 'cn=help' ; 'acn=5' ) ) )# Ergebnis: 'help' ; 'a5' Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 317 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors timestampMask Gibt "Zeichenkette_Ausdr1", Zeitstempel mit Zeitzone, abgeschnitten auf das in "Zeichenkette_ Ausdr2" vorgegebene Format zurück. Für das Format in "Zeichenkette_Ausdr2" sind folgende Werte möglich: 'jjjj' , 'mm' , 'tat' , 'jjjj-mm' , 'jjjjmm' , 'jjjj-mm-tat' , 'jjjjmmtt' , 'jjjj-mm-tat hh:mm:ß' , 'jjjj-mm-tat hh:mm:ß+hh:mm' , 'jjjj-mm-tat hh:mm:ß.ff3' , 'jjjj-mm-tat hh:mm:ß.ff3+hh:mm' , 'jjjj-mm-ttThh:mm:ß' , 'jjjj-mm-ttThh:mm:ß+hh:mm' , 'jjjj-mm-ttThh:mm:ß.ff3+hh:mm' , 'jjjj-mmttThh:mm:ß.ff3+hh:mm'. Makrofunktionen, die eine Zeichenkettendarstellung eines Zeitstempels mit Zeitzone zurückgeben, besitzen für die Sekundenbruchteile standardmäßig eine Genauigkeit von neun Stellen. Mit den Formatoptionen können Sie die Anzahl auf drei oder null Stellen abschneiden. Syntax timestampMask ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 ) Beispiel 1 #timestampMask ( $current_timestamp, 'jjjj-tt-mm' )# Ergebnis: 01.11.05 Beispiel 2 #timestampMask ( '2005-11-01 12:00:00.000-05:00', 'jjjj-mm-tt hh:mm:ss+hh:mm' )# Ergebnis: 01.11.05 12:00:00-05:00 Beispiel 3 #timestampMask ( '2005-11-01 12:00:00.123456789-05:00', 'jjjj-mm-ttThh:mm:ss+hh: mm.ff3+hh:mm' )# Ergebnis: 01.11.2005T12:00:00.123-05:00 toLocal Gibt die Zeichenkettendarstellung eines Zeitstempels mit Zeitzone zurück, die aus der Anpassung von "Zeichenkette_Ausdr" an die Zeitzone des Betriebssystems resultiert. Mit der Makrofunktion "timestampMask()" können Sie die Ausgabe abschneiden. Syntax toLocal ( Zeichenkette_Ausdr ) Beispiel 1 #toLocal ( '2005-11-01 17:00:00.000-00:00' )# wobei die lokale Zeitzone des BS -05:00 ist Ergebnis: 2005-11-01 12:00:00.000000000-05:00 Beispiel 2 #timestampMask( toLocal ( '2005-11-01 17:00:00.000-00:00' ) , 'jjjj-mm-tt hh:mm:ss+hh:mm' )# wobei die lokale Zeitzone des BS -05:00 ist Ergebnis: 01.11.05 12:00:00-05:00 318 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Beispiel 3 #toLocal ( '2005-11-01 13:30:00.000-03:30' )# wobei die lokale Zeitzone des BS -05:00 ist Ergebnis: 2005-11-01 12:00:00.000000000-05:00 toUTC Gibt die Zeichenkettendarstellung eines Zeitstempels mit Zeitzone zurück, die aus der Anpassung von "Zeichenkette_Ausdr" an die UTC-Zeitzone (auch als GMT-Zeit bezeichnet) resultiert. Mit der Makrofunktion "timestampMask()" können Sie die Ausgabe abschneiden. Syntax toUTC ( Zeichenkette_Ausdr ) Beispiel 1 #toUTC ( '2005-11-01 12:00:00.000-05:00' )# Ergebnis: 01.11.05 17:00:00.000000000-00:00 Beispiel 2 #timestampMask( toUTC ( '2005-11-01 12:00:00.000-05:00' ) , 'jjjj-mm-tt hh:mm:ss.ff3+hh:mm' )# Ergebnis: 01.11.05 17:00:000,000-00:00 Beispiel 3 #toUTC ( $current_timestamp )# Ergebnis: 01.11.05 17:00:00.000000000-00:00 unique Entfernt doppelte Einträge aus dem Array. Die Reihenfolge der Elemente wird beibehalten. Syntax unique ( Array_Ausdr ) Beispiel Beispiel: #csv ( unique ( array ( 's3'; 'a'; 's3'; 'x' ) ) )# Ergebnis: 's3'; 'a'; 'x' urlencode Die URL verschlüsselt das weitergeleitete Argument. Dies ist nützlich beim Festlegen von XMLVerbindungszeichenketten. Syntax urlencode(prompt('Benutzerwert')) Beispiel urlencode(prompt('beliebiger_Wert')) Ergebnis: %27Testwert%27 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 319 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors CSVIdentityName Verwendet die Identitätsinformationen des momentan authentifizierten Benutzers, um Werte in der angegebenen Parameterübersicht zu suchen. Jeder einzelne Bestandteil der Benutzeridentität (Benutzerkontoname, Gruppennamen, Rollennamen) wird als Schlüssel für diese Übersicht verwendet. Die eindeutige Liste mit Werten, die aus der Übersicht abgerufen wird, wird anschließend als Zeichenkette wiedergegeben, in der jeder Wert in Hochkommas eingefasst und mehrfache Werte mit einem Semikolon abgetrennt sind. Syntax CSVIdentityName ( %Parameterübersicht-Name [ ; Trennzeichenkette ] ) Beispiel #CSVIdentityName ( %Zugriffsschutzebenen-Verknüpfung )# Ergebnis: 'Ebene_500' ; 'Ebene_501' ; 'Ebene_700' CSVIdentityNameList Gibt die einzelnen Bestandteile der Benutzeridentität (Benutzerkontoname, Gruppennamen, Rollennamen) als Liste mit Zeichenketten zurück. Die eindeutige Liste mit Werten wird als Zeichenkette wiedergegeben, in der jeder Wert in Hochkommas eingefasst und mehrfache Werte mit einem Semikolon abgetrennt sind. Syntax CSVIdentityNameList ( [ Trennzeichenkette ] ) Beispiel #CSVIdentityNameList ( )# Ergebnis: 'Jeder' ; 'Berichts-Administratoren' ; 'Query-Benutzer' CAMPassport Gibt den Passport zurück. Syntax CAMPassport ( ) Beispiel #CAMPassport ( )# Ergebnis: 111:98812d62-4fd4-037b-4354-26414cf7ebef:3677162321 CAMIDList Gibt die einzelnen Bestandteile der Benutzeridentität (Benutzerkontoname, Gruppennamen, Rollennamen) als Liste mit kommagetrennten Werten zurück. Syntax CAMIDList ( [ Trennzeichenkette ] ) 320 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Beispiel #CAMIDList ( )# Ergebnis: CAMID("::Jeder"), CAMID(":Autoren"), CAMID(":Abfragenbenutzer"), CAMID(": Empfänger"), CAMID(":Metriken-Autoren") CAMIDListForType Gibt ein Array der Identitäten des Benutzers aufgrund des Identitätstypen zurück (Konto, Gruppe oder Rolle). Es kann mit den Makro-Funktionen csv oder join verwendet werden. Syntax CAMIDListForType ( Identitätstyp ) Beispiel [qs].[Benutzer_Rolle] IN ( #csv ( CAMIDListForType ( 'Rolle' ) ) # ) Ergebnis: [qs].[Benutzer_Rolle] IN ( 'CAMID("::Systemadministratoren")', 'CAMID(":Autoren")' ) Allgemeine Funktionen nullif Liefert NULL, wenn "Ausdr1" gleich "Ausdr2" ist, und gibt ansonsten "Ausdr1" zurück. Syntax nullif ( Ausdr1; Ausdr2 ) _format Verbindet ein Format mit dem Ausdruck. Das Schlüsselwort kann PERCENTAGE_0, PERCENTAGE_1 oder PERCENTAGE_2 sein. Syntax _format ( Ausdr ; Schlüsselwort ) Beispiel _format( [Stückverkaufspreis] / [Einzelpreis] ; PERCENTAGE_2 ) Ergebnis: 0,75123 wird als 75,12% angezeigt _round Liefert "numerischer_Ausdr", nachdem auf "Ganzzahl_Ausdr" Stellen rechts vom Dezimaltrennzeichen gerundet wurde. Hinweis: "Ganzzahl_Ausdr" muss eine nicht negative Ganzzahl sein. Syntax _round ( numerischer_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) Beispiel _round ( 1220,42369 ; 2 ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 321 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Ergebnis: 1220,42 abs Gibt den absoluten Wert von "numerischer Ausdr" zurück. Negative Werte werden als positive Werte geliefert. Syntax abs ( numerischer_Ausdr ) Beispiel 1 abs ( 15 ) Ergebnis: 15 Beispiel 2 abs ( -15 ) Ergebnis: 15 ancestor Gibt den Vorfahren des angegebenen Mitglieds entweder auf der angegebenen (benannten) Ebene oder in der angegebenen Anzahl von Ebenen über dem Mitglied zurück. Hinweis: Wenn mehrere solcher Vorfahren vorliegen, kann nicht garantiert werden, dass das Ergebnis konsistent ist. Syntax ancestor ( Mitglied; Ebene | Ganzzahl ) ancestors Gibt alle Vorfahren eines Mitglieds in einer angegebenen Ebene bzw. in einer bestimmten Entfernung oberhalb des Mitglieds zurück. (Die meisten Datenquellen unterstützen jeweils nur einen Vorfahren in einer angegebenen Ebene, manche Datenquellen unterstützen jedoch mehrere. Daher ist das Ergebnis ein Mitgliedssatz.) Syntax ancestors ( Mitglied ; Ebene | Index ) bottomCount Sortiert einen Datensatz entsprechend des Wertes von "numerischer_Ausdr", der von jedem Mitglied von "Datensatz_Ausdr" ausgewertet wird, und gibt die untersten "Index_Ausdr" Mitglieder zurück. Syntax bottomCount ( Datensatz_Ausdr ; Index_Ausdr ; numerischer_Ausdr ) bottomPercent Sortiert "numerischer_Ausdr2", der von den entsprechenden Mitgliedern von "Datensatz_Ausdr" ausgewertet wird, und wählt die untersten Elemente aus, deren kumulative Summe gleich oder kleiner als "numerischer_Ausdr1" Prozent der Gesamtsumme ist. 322 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax bottomPercent ( Datensatz_Ausdr ; numerischer_Ausdr1 ; numerischer_Ausdr2 ) bottomSum Sortiert "numerischer_Ausdr2", der von den entsprechenden Mitgliedern von "Datensatz_Ausdr" ausgewertet wird, und wählt die untersten Elemente aus, deren kumulative Summe gleich oder kleiner als "numerischer_Ausdr1" ist. Syntax bottomSum ( Datensatz_Ausdr ; numerischer_Ausdr1 ; numerischer_Ausdr2 ) caption Gibt die Titelzeilenwerte des angegebenen Arguments zurück. Syntax caption ( Ebene | Mitglied | Datensatz_Ausdr ) cast Konvertiert "Ausdr" in einen spezifischen Datentyp. Einige Datentypen ermöglichen das Angeben von Länge und Präzision Stellen Sie sicher, dass das Typ und Größe des Ziels angemessen sind. Die folgenden Datentypen können festgelegt werden: CHARACTER, VARCHAR, CHAR, NUMERIC, DECIMAL, INTEGER, SMALLINT, REAL, FLOAT, DATE, TIME, TIMESTAMP, TIME WITH TIME ZONE, TIMESTAMP WITH TIME ZONE und INTERVAL. Bei der Typenumwandlung in den Typ INTERVAL müssen Sie eine der folgenden Intervallqualifizierungen angeben: YEAR, MONTH oder YEAR TO MONTH für den Jahr-bis-Monat-Intervall-Datentyp; DAY, HOUR, MINUTE, SECOND, DAY TO HOUR, DAY TO MINUTE, DAY TO SECOND, HOUR TO MINUTE, HOUR TO SECOND oder MINUTE TO SECOND für den Tag-bis-Sekunde-IntervallDatentyp. Weitere Hinweise zu dieser Funktion finden Sie im Benutzerhandbuch. Syntax cast(Ausdr; Datentyp_Spezifikation) Beispiel 1 cast ( '123' ; Ganzzahl ) Ergebnis: 123 Beispiel 2 cast ( 12345 ; VARCHAR ( 10 ) ) Ergebnis: eine Zeichenkette, die 12345 enthält Hinweise ● Wenn Sie einen Wert mit Typ TIMESTAMP in den Typ DATE konvertieren, wird der Uhrzeitanteil des Zeitstempelwertes ignoriert. ● Wenn Sie einen Wert mit Typ TIMESTAMP in den Typ TIME konvertieren, wird der Datumsanteil des Zeitstempelwertes ignoriert. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 323 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors ● Wenn Sie einen Wert mit Typ DATE in den Typ TIMESTAMP konvertieren, wird die Uhrzeitkomponente des Zeitstempelwertes auf null gesetzt. ● Wenn Sie einen Wert mit Typ TIME in den Typ TIMESTAMP konvertieren, wird die Datumskomponente des Zeitstempelwertes auf das aktuelle Systemdatum gesetzt. ● Das Konvertieren eines Intervall-Datentyps in den anderen ist unzulässig (z. B. weil die Anzahl der Tage in einem Monat variabel ist). Beachten Sie, dass Sie die Anzahl der Stellen nur für die anführende Qualifizierung angeben können, zum Beispiel YEAR(4) TO MONTH, DAY(5). ● Sollten Typ und Größe des Ziels nicht mit Typ und Größe der Quelle kompatibel sein, werden Fehler gemeldet. ceil Liefert die kleinste Ganzzahl, die größer oder gleich "numerischer_Ausdr" ist. Syntax ceil ( numerischer_Ausdr ) ceiling Liefert die kleinste Ganzzahl, die größer oder gleich "numerischer_Ausdr" ist. Syntax ceiling ( numerischer_Ausdr ) Beispiel 1 ceiling ( 4,22 ) Ergebnis: 5 Beispiel 2 ceiling ( -1,23 ) Ergebnis: -1 char_length Liefert die Anzahl der Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr". Syntax char_length (Zeichenkette_Ausdr) Beispiel char_length ( 'Kanada' ) Ergebnis: 6 character_length Liefert die Anzahl der Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr". 324 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax character_length ( Zeichenkette_Ausdr ) Beispiel character_length ( 'Kanada' ) Ergebnis: 6 children Liefert einen Datensatz mit untergeordneten Elementen auf der angegebenen Ebene. Syntax children ( Mitglied ) closingPeriod Gibt das letzte gleichgeordnete Element unter den Nachkommen eines Mitglieds in einer angegebenen Ebene zurück. Diese Funktion wird normalerweise mit einer Zeitdimension verwendet. Syntax closingPeriod ( Ebene [; Mitglied ] ) coalesce Liefert das erste Nicht-NULL-Argument (bzw. NULL, wenn alle Argumente NULL sind). Erfordert mindestens zwei Argumente. Syntax coalesce(Ausdr_Liste) completeTuple Identifiziert die Position einer Zelle (Schnittmenge) basierend auf den angegebenen Mitgliedern, wobei jede Zelle aus einer anderen Dimension stammen muss. Die Funktion "completeTuple ()" enthält jedoch anstelle des akuellen Mitglieds das Standardmitglied aus allen Dimensionen (falls dieses in den Argumenten nicht anderweitig angegeben ist). Der Wert dieser Zelle kann mit der Funktion "value" abgerufen werden. Ähnelt der Funktion "tuple ()". Syntax completeTuple ( Mitglied { ; Mitglied } ) cousin Gibt das untergeordnete Element von "Mitglied2" mit derselben relativen Position zurück, die "Mitglied1" unter seinem übergeordneten Element einnimmt. Syntax cousin ( Mitglied1 ; Mitglied2 ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 325 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors current_date Liefert ein Datum, das das aktuelle Datum des Computers repräsentiert, auf dem die DatenbankSoftware ausgeführt wird. Syntax current_date Beispiel current_date Ergebnis: 2003-03-04 current_time Gibt einen Uhrzeitwert mit Zeitzonenwert zurück, der den aktuellen Uhrzeitwert des Computers darstellt, auf dem die Datenbank-Software ausgeführt wird, sofern die Datenbank diese Funktion unterstützt. Andernfalls wird der aktuelle Uhrzeitwert des Computers dargestellt, auf dem IBM Cognos 8 ausgeführt wird. Syntax current_time Beispiel current_time Ergebnis: 16:33:11+05:00 current_timestamp Gibt einen Wert vom Typ Datum-Uhrzeit mit Zeitzonenwert zurück, der den aktuellen Uhrzeitwert des Computers darstellt, auf dem die Datenbank-Software ausgeführt wird, sofern die Datenbank diese Funktion unterstützt. Andernfalls wird der aktuelle Uhrzeitwert des Computers dargestellt, auf dem IBM Cognos 8 ausgeführt wird. Syntax current_timestamp Beispiel current_timestamp Ergebnis: 2003-03-03 16:40:15.535000+05:00 currentMember Gibt das aktuelle Mitglied der Hierarchie während einer Iteration zurück. Befindet sich "Hierarchie" nicht in dem Kontext, in dem der Ausdruck ausgewertet wird, wird ihr Standardmitglied verwendet. Syntax currentMember ( Hierarchie ) 326 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors defaultMember Gibt das Standardmitglied von "Hierarchie" zurück. Syntax defaultMember ( Hierarchie ) descendants Gibt die untergeordneten Elemente eines Mitglieds, oder eines Mitgliedsatzes, in einer angegebenen Ebene (vollständiger Name) oder in einer bestimmten Entfernung von der Root (Ganzzahl 0..n) zurück. Es können mehrere Optionen angegeben werden (mit einem Leerzeichen getrennt), um die zurückzugebenden Mitglieder festzulegen. Syntax descendants ( Mitglied | Datensatz_Ausdr ; Ebene | Entfernung [ ; { self | before | beforewithmember | after } ] ) Beispiel descendants([National].[Produktreihe].[Produktreihe].[Produktreihe1]->:[PC]. [Produktreihe (Root)].[Geschirrspüler]; 2; SELF AFTER) Ergebnis: AcmeWash MR AcmeWash AcmeWash HE Hinweise ● self: Nur die Mitglieder der angegebenen Ebene sind im endgültigen Satz enthalten (dies ist das Standardverhalten, wenn keine Optionen angegeben wurden). ● before: Wenn sich zwischen der Ebene des Mitglieds und der angegebenen Ebene Zwischenebenen befinden, werden die Mitglieder dieser Ebenen mit eingeschlossen. Wenn die angegebene Ebene mit dem Mitglied identisch ist, auf das die Funktion angewendet wird, dann wird das Mitglied im endgültigen Satz mit eingeschlossen. ● beforewithmember: Wenn sich zwischen der Ebene des Mitglieds und der angegebenen Ebene Zwischenebenen befinden, werden die Mitglieder dieser Ebenen mit eingeschlossen. Das Mitglied, auf das die Funktion angewendet wird, wird ebenfalls in den endgültigen Satz mit eingeschlossen. ● after: Wenn nach der angegebenen Ebene noch weitere Ebenen vorhanden sind, werden die Mitglieder dieser Ebenen im endgültigen Satz mit eingeschlossen. emptySet Gibt einen leeren Mitgliedssatz für "Hierarchie" zurück. Syntax emptySet ( Hierarchie ) except Gibt die Mitglieder aus "Datensatz_Ausdr1" zurück, die sich nicht in "Datensatz_Ausdr2" befinden. Duplikate werden nur dann beibehalten, wenn das optionale Schlüsselwort ALLE als drittes Argument angegeben wird. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 327 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax except ( Datensatz_Ausdr1 ; Datensatz_Ausdr2 [; ALLE] ) exp Liefert 'e', potenziert mit 'numerischer_Ausdr'. Die Konstante 'e' ist die Basis des natürlichen Logarithmus. Syntax exp ( numerischer_Ausdr ) Beispiel exp ( 2 ) Ergebnis: 7,389056 extract Gibt eine Ganzzahl zurück, die den Wert von "Datumsteil" (Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute, Sekunde) in "Datum-Uhrzeit_Ausdr" darstellt. Syntax extract ( Datumsteil; Datum-Uhrzeit_Ausdr ) Beispiel 1 extract ( Jahr ; 2003-03-03 16:40:15,535 ) Ergebnis: 2003 Beispiel 2 extract ( Jahr ; 2003-03-03 16:40:15,535 ) Ergebnis: 16 filter Gibt den Datensatz zurück, der durch Filtern eines angegebenen Datensatzes auf Grundlage der Booleschen Bedingung resultiert. Nur wenn der entsprechende Wert von "Boolescher_Ausdr" WAHR ist, wird jedes Mitglied im Ergebnis mit eingeschlossen. Syntax filter ( Datensatz_Ausdr ; Boolescher_Ausdr ) firstChild Gibt das erste untergeordnete Element eines Mitglieds zurück. Syntax firstChild ( Mitglied) firstSibling Gibt das erste untergeordnete Element des übergeordneten Elements eines Mitglieds zurück. 328 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax firstSibling ( Mitglied) floor Liefert die größte Ganzzahl, die kleiner oder gleich "numerischer_Ausdr" ist. Syntax floor ( numerischer_Ausdr ) Beispiel 1 floor ( 3,22 ) Ergebnis: 3 Beispiel 2 floor ( -1,23 ) Ergebnis: -2 generate Wertet "Datensatz_Ausdr2" für jedes Mitglied in "Datensatz_Ausdr1" aus und verbindet die resultierenden Datensätze durch eine Vereinigung. Wenn "ALLE" angegeben ist, werden Duplikate im Ergebnis zurückbehalten. Syntax generate ( Datensatz_Ausdr1 ; Datensatz_Ausdr2 [ ;ALLE] ) head Gibt die ersten "Index_Ausdr" Elemente von "Datensatz_Ausdr" zurück. Der Standardwert für "Index_Ausdr" ist 1. Syntax head ( Datensatz_Ausdr [ ; Index_Ausdr ] ) hierarchize Sortiert die Mitglieder eines Datensatzes in einer Hierarchie. Die Mitglieder in einer Ebene werden in ihrer natürlichen Reihenfolge sortiert. Dies entspricht der Standardsortierfolge der Mitglieder einer Dimension, wenn keine anderen Sortierbedingungen festgelegt sind. Syntax hierarchize ( Datensatz_Ausdr ) hierarchy Gibt die Hierarchie zurück, die die angegebene Ebene, das angegebene Mitglied oder den angegebenen Mitgliedssatz enthält. Syntax hierarchy ( Ebene | Mitglied | Datensatz_Ausdr ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 329 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors intersect Gibt die Schnittmenge von "Satz_Ausdr1" und "Satz_Ausdr2" zurück. Das Ergebnis behält Duplikate nur dann bei, wenn das optionale Schlüsselwort "ALLE" als drittes Argument angegeben wird. Syntax intersect ( Satz_Ausdr1 ; Satz_Ausdr2 [ ; ALLE] ) item Gibt ein Mitglied aus einer angegebenen Position innerhalb eines Satzes zurück. Der Index im Datensatz basiert auf null. Syntax item ( Datensatz_Ausdr ; Index ) lag Gibt das gleichgeordnete Mitglied zurück, das sich um eine definierte Anzahl von Positionen vor einem angegebenen Mitglied befindet. Syntax lag ( Mitglied ; Index_Ausdr ) lastChild Gibt das letzte untergeordnete Element eines angegebenen Mitglieds zurück. Syntax lastChild ( Mitglied ) lastPeriods Gibt den Satz von Mitgliedern aus derselben Ebene zurück, die mit dem angegebenen Mitglied endet. Die Anzahl der zurückgegebenen Mitglieder ist der absolute Wert von "Ganzzahl_Ausdr". Wenn "Ganzzahl_Ausdr" negativ ist, werden Mitglieder zurückgegeben, die dem angegebenen Mitglied folgen (einschließlich des angegebenen Mitglieds). Diese Funktion wird normalerweise mit einer Zeitdimension verwendet. Syntax lastPeriods ( Ganzzahl_Ausdr ; Mitglied ) lastSibling Gibt das letzte untergeordnete Element des übergeordneten Elements eines angegebenen Mitglieds zurück. Syntax lastSibling ( Mitglied ) 330 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors lead Gibt das gleichgeordnete Mitglied zurück, das einem angegebenen Mitglied um "Index_Ausdr" Positionen folgt. Syntax lead ( Mitglied ; Index_Ausdr ) level Gibt die Ebene eines Mitglieds zurück. Syntax level ( Mitglied ) levels Gibt die Ebene in der Hierarchie zurück, deren Entfernung von der Root durch "Index" angegeben wird. Syntax levels ( Hierarchie ; Index ) linkMember Gibt das entsprechende Mitglied in der angegebenen Ebene oder Hierarchie (derselben Dimension) zurück. Für Hierarchien, die auf Ebenen basieren, muss eine Ebene als zweites Argument angegeben werden, und für Hierarchien mit über- und untergeordneten Elementen muss eine Hierarchie festgelegt werden. Eine Ausnahme tritt auf, wenn der zweite Parameter sich nicht in eine Hierarchie der Dimension auflösen lässt, zu der die Mitglieder des ersten Parameters gehören. Beachten Sie, dass berechnete Mitglieder als erstes Argument nicht unterstützt werden. Syntax linkMember ( Mitglied ; Ebene | Hierarchie ) ln Liefert den natürlichen Logarithmus von "numerischer_Ausdr". Syntax ln ( numerischer_Ausdr ) Beispiel ln ( 4 ) Ergebnis: 1,38629 localtime Liefert einen Uhrzeitwert, der den aktuellen Uhrzeitwert des Computers repräsentiert, der die Datenbank-Software ausführt. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 331 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax localtime Beispiel localtime Ergebnis: 16:33:11 localtimestamp Liefert einen Datum-Uhrzeitwert, der den aktuellen Zeitstempel des Computers repräsentiert, der die Datenbank-Software ausführt. Syntax localtimestamp Beispiel localtimestamp Ergebnis: 2003-03-03 16:40:15.535000 lower Liefert "Zeichenkette_Ausdr", nachdem alle Großbuchstaben in Kleinbuchstaben konvertiert wurden. Syntax lower ( Zeichenkette_Ausdr ) Beispiel lower ( 'ABCDEF' ) Ergebnis: 'abcdef' member Definiert ein Mitglied auf Grundlage des angegebenen Ausdrucks in der definierten Hierarchie. "Zeichenkette1" dient zum Identifizieren des Mitglieds, das von dieser Funktion erstellt wird. Die Zeichenkette darf in der Abfrage nur ein Mal vorkommen und muss sich von allen anderen Mitgliedern in der Hierarchie unterscheiden. "Zeichenkette2" wird als Titelzeile für dieses Mitglied verwendet. Wenn diese Zeichenkette fehlt, wird die Titelzeile leer gelassen. Um unvorhergesehene Ergebnisse zu vermeiden, wird empfohlen, den Hierarchieparameter anzugeben. Hinweis: Alle zur Gruppierung von Elementen verwendeten Berechnungen, deren gleichgeordnete Elemente andere Berechnungen oder Mitgliedssätze sind, sollten mithilfe dieser Funktion einer Hierarchie explizit zugewiesen werden. Andernfalls werden nicht die erwarteten Ergebnisse zurückgegeben. Die einzige Ausnahme hierbei ist, wenn die Berechnung nur Mitglieder derselben Hierarchie als gleichgeordnete Elemente verwendet. In diesem Fall wird angenommen, dass die Berechnung zu dieser Hierarchie gehört. Syntax member ( Wert_Ausdr [ ; Zeichenkette1 [ ; Zeichenkette2 [ ; Hierarchie ] ] ] ) 332 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors members Gibt den Satz von Mitgliedern in einer Hierarchie oder einer Ebene zurück. Im Fall einer Hierarchie ist die Reihenfolge der Mitglieder im Ergebnis nicht garantiert. Wenn eine vorhersehbare Reihenfolge erforderlich ist, muss eine explizite Anordnungsfunktion wie beispielsweise "hierarchize" verwendet werden. Syntax members ( Hierarchie | Ebene ) mod Liefert den Rest (Modulus) aus der Division von "Ganzzahl_Ausdr1" durch "Ganzzahl_Ausdr2". "Ganzzahl_Ausdr2" darf nicht null sein, da sonst eine Ausnahmebedingung auftritt. Syntax mod ( Ganzzahl_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr2 ) Beispiel mod ( 20 ; 3 ) Ergebnis: 2 nestedSet Gibt den Datensatz mit Mitgliedern aus "Satz_Ausdr2", ausgewertet auf Grundlage des aktuellen Datensatzes in "Satz_Ausdr1" zurück. Syntax nestedSet ( Satz_Ausdr1; Satz_Ausdr2 ) nextMember Gibt das nächste Mitglied in der Ebene zurück, in der "Mitglied" vorliegt. Syntax nextMember ( Mitglied ) octet_length Liefert die Anzahl der Bytes in "Zeichenkette_Ausdr". Syntax octet_length ( Zeichenkette_Ausdr ) Beispiel 1 octet_length ( 'ABCDEF' ) Ergebnis: 6 Beispiel 2 octet_length ( '' ) Ergebnis: 0 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 333 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors openingPeriod Gibt das erste gleichgeordnete Mitglied innerhalb der untergeordneten Elemente eines Mitglieds in einer angegebenen Ebene zurück. Diese Funktion wird normalerweise mit einer Zeitdimension verwendet. Syntax openingPeriod ( Ebene [ ; Mitglied ] ) order Ordnet Mitglieder eines angegebenen Datensatzes so an, wie von dem Wertesatz definiert ist, der durch Auswerten von "Wert_Ausdr" für jeden Wert im Satz erstellt und durch den dritten Parameter geändert wird. Es gibt zwei Arten der Anordnungsfunktion "order": mit Hierarchien (ASC oder DESC) und ohne Hierarchien (BASC oder BDESC, wobei B für "break hierarchy" = Aufheben der Hierarchie steht). Die Anordnungsfunktion mit Hierarchien ordnet Mitglieder zunächst entsprechend ihrer Position in der Hierarchie an. Anschließend werden die untergeordneten Elemente eines jeden Mitglieds in Übereinstimmung mit "Wert_Ausdr" angeordnet. Die Anordnungsfunktion ohne Hierarchien ordnet Mitglieder in einem Datensatz ohne Beachtung der Hierarchie an. Wenn keine expliziten Anweisungen erteilt wurden, ist ASC der Standardwert. Syntax order ( Index_Ausdr ; Wert_Ausdr [ , ASC | DESC | BASC | BDESC ] ) ordinal Gibt den auf null basierenden Ordnungszahlwert (Entfernung von der Root-Ebene) der angegebenen Ebene zurück. Syntax ordinal ( Ebene ) parallelPeriod Gibt ein Mitglied aus einer früheren Periode in derselben relativen Position wie das angegebenen Mitglied zurück. Diese Funktion ähnelt der "Cousin"-Funktion, bezieht sich jedoch mehr auf Zeitreihen. Sie kombiniert den Vorfahren von "Mitglied" in der "Ebene" ("Vorfahre" genannt) mit dem gleichgeordneten Element von "Vorfahre", das nach "Ganzzahl_Ausdr" Positionen folgt, und gibt anschließend die untergeordneten Elemente dieses gleichgeordneten Elements in derselben relativen Position wie das unter "Vorfahre" angegebene Mitglied zurück. "Ganzzahl_Ausdr" ist 1, wenn nicht festgelegt, und "Mitglied" ist das aktuelle Mitglied. Syntax parallelPeriod ( Ebene [ , Ganzzahl_Ausdr [ , Mitglied ] ] ) parent Gibt das Mitglied zurück, das ein übergeordnetes Element von "Mitglied" oder "Kennzahl" ist. Syntax parent ( Mitglied | Kennzahl ) 334 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors periodsToDate Gibt einen Datensatz mit gleichgeordneten Mitgliedern aus derselben Ebene wie ein angegebenes Mitglied zurück. Die Funktion sucht den Vorfahren von "Mitglied" auf der "Ebene" und gibt die untergeordneten Elemente dieses Vorfahren zurück, die sich in derselben Ebene wie "Mitglied" befinden (bis zu und einschließlich "Mitglied"). Diese Funktion wird normalerweise mit einer Zeitdimension verwendet. Syntax periodsToDate ( Ebene ; Mitglied ) position Gibt den Ganzzahlwert zurück, der die Startposition von "Zeichenkette_Ausdr1" in "Zeichenkette_ Ausdr2" darstellt oder 0, wenn "Zeichenkette_Ausdr1" nicht gefunden wird. Syntax position(Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2) Beispiel 1 position ( 'C' ; 'ABCDEF' ) Ergebnis: 3 Beispiel 2 position ( 'H' ; 'ABCDEF' ) Ergebnis: 0 power Liefert "numerischer_Ausdr" potenziert mit "numerischer_Ausdr2". Ist "numerischer_Ausdr1" negativ, muss "numerischer_Ausdr2" zu einer Ganzzahl ausgewertet werden. Syntax POTENZ (numerischer_Ausdr1, numerischer_Ausdr2) Beispiel power ( 3 ; 2 ) Ergebnis: 9 prevMember Gibt das Mitglied zurück, das dem angegebenen Mitglied in derselben Ebene unmittelbar voransteht. Syntax prevMember ( Mitglied ) roleValue Gibt den Wert des Attributs zurück, das mit der Rolle verbunden ist, deren Name durch "Zeichenkette" innerhalb des angegebenen Kontexts festgelegt ist. Das zweite Argument ist nur in einigen ausgewählten Situationen optional, in denen es aus einem anderen Kontext abgeleitet werden kann. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 335 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Anwendungen können so umgewandelt werden, dass sie über mehrere Datenquellen und Modelle hinweg portabel sind, indem auf Attribute nach der Rolle anstatt mit einer Abfrageelement-Kennung zugegriffen wird. (In dimensional modellierten, relationalen Datenquellen obliegt das Zuweisen von Rollen der Verantwortung des Modellerstellers.) Zu intrinsischen Rollen, die für Mitglieder aller Datenquellentypen definiert sind, gehören: '_businessKey', '_memberCaption', '_memberDescription', '_memberUniqueName'. Syntax roleValue ( Zeichenkette [ ; Mitglied | Datensatz_Ausdr ] ) Beispiel roleValue ( '_memberCaption'; [Umsatz].[Produkt].[Produkt].[Produktreihe]-> [alle].[1] ) Ergebnis: Campingausrüstung rootMember Gibt das Root-Mitglied einer Hierarchie zurück. Syntax rootMember ( Hierarchie ) rootMembers Gibt die Root-Mitglieder einer Hierarchie zurück. Syntax rootMembers ( Hierarchie ) set Gibt die Liste der Mitglieder zurück, die im Ausdruck definiert sind. Die Mitglieder müssen derselben Hierarchie angehören. Syntax set ( Mitglied { ; Mitglied } ) siblings Gibt die untergeordneten Element des übergeordneten Elements des angegebenen Mitglieds zurück. Syntax siblings ( Mitglied ) sqrt Gibt die Quadratwurzel von "numerischer Ausdr" zurück. Der Wert für "numerischer_Ausdruck" muss positiv sein. Syntax sqrt ( numerischer_Ausdr ) 336 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Beispiel sqrt ( 9 ) Ergebnis: 3 subset Gibt eine Untermenge von Mitgliedern aus einem angegebenen Datensatz zurück und beginnt dabei bei "Index_Ausdr1" vom Anfang. Wenn die Anzahl "Index_Ausdr2" angegeben ist, wird diese Anzahl von Mitgliedern zurückgegeben (sofern diese verfügbar sind). Ansonsten werden alle verbleibenden Mitglieder zurückgegeben. Syntax subset ( Datensatz_Ausdr; Index_Ausdr1 [ ; Index_Ausdr2 ] ) substring Liefert den Textausschnitt aus "Zeichenkette_Ausdr", der an Position "Ganzzahl_Ausdr1" beginnt und die Länge "Ganzzahl_Ausdr2" besitzt oder am Ende von "Zeichenkette_Ausdr" endet, wenn "Ganzzahl_Ausdr2" nicht angegeben ist. Das erste Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr" befindet sich an der Position 1. Syntax substring ( Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr1 [ ; Ganzzahl_Ausdr2 ] ) Beispiel substring ( 'abdefg'; 3; 2) Ergebnis: 'de' tail Gibt die letzten "Index_Ausdr" Elemente von "Datensatz_Ausdr" zurück. Der Standardwert für "Index_Ausdr" ist 1. Syntax tail ( Datensatz_Ausdr [ ; Index_Ausdr ] ) topCount Sortiert einen Datensatz entsprechend des Wertes von "numerischer_Ausdr", der von jedem Mitglied von "Datensatz_Ausdr" ausgewertet wird, und gibt die obersten "Index_Ausdr" Mitglieder zurück. Syntax topCount ( Datensatz_Ausdr ; Index_Ausdr ; numerischer_Ausdr ) topPercent Sortiert "numerischer_Ausdr2", der von den entsprechenden Mitgliedern von "Datensatz_Ausdr" ausgewertet wird, und wählt die obersten Elemente aus, deren kumulative Summe mindestens "numerischer_Ausdr1" Prozent der Gesamtsumme ist. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 337 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax topPercent ( Datensatz_Ausdr ; numerischer_Ausdr1 ; numerischer_Ausdr2 ) topSum Sortiert "numerischer_Ausdr2", der von den entsprechenden Mitgliedern von "Datensatz_Ausdr" ausgewertet wird, und wählt die obersten Elemente aus, deren kumulative Summe mindestens "numerischer_Ausdr1" beträgt. Syntax topSum ( Datensatz_Ausdr ; numerischer_Ausdr1 ; numerischer_Ausdr2 ) trim Gibt "Zeichenkette_Ausdr" zurück, in dem führende und/oder nachfolgende Leerzeichen bzw. die in "Übereinstimmung_Zeichen_Ausdr" angegebenen Zeichen abgeschnitten wurden. "BOTH" ist implizit, wenn das erste Argument nicht angegeben wurde.Wenn das zweite Argument fehlt, werden Leerzeichen angenommen. Syntax trim ( [ [ TRAILING | LEADING | BOTH ] [ Übereinstimmung_Zeichen_Ausdr ] ; ] Zeichenkette_Ausdr ) Beispiel 1 trim ( TRAILING 'A' ; 'ABCDEFA' ) Ergebnis: 'ABCDEF' Beispiel 2 trim ( BOTH ' ABCDEF ' ) Ergebnis: 'ABCDEF' tuple Identifiziert die Position einer Zelle (Schnittmenge) basierend auf den angegebenen Mitgliedern, wobei jede Zelle aus einer anderen Dimension stammen muss. Diese Funktion schließt das aktuelle Mitglied aus allen Dimensionen ein, die nicht anderweitig in den Argumenten angegeben sind. Das aktuelle Mitglied jeder Dimension, die nicht im Bewertungskontext angegeben ist, wird als Standardmitglied dieser Dimension angenommen. Der Wert dieser Zelle kann mit der Funktion "value" abgerufen werden. Syntax tuple ( Mitglied { ; Mitglied } ) union Gibt die Vereinigung von "Satz_Ausdr1" und "Satz_Ausdr2" zurück. Das Ergebnis behält Duplikate nur dann bei, wenn das optionale Schlüsselwort "ALLE" als drittes Argument angegeben wird. Syntax union ( Datensatz_Ausdr1 ; Datensatz_Ausdr2 [ ;ALLE] ) 338 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors unique Entfernt alle Duplikate aus dem angegebenen Datensatz. Die verbleibenden Mitglieder behalten ihre ursprüngliche Reihenfolge bei. Syntax unique ( Datensatz_Ausdr ) upper Liefert "Zeichenkette_Ausdr", nachdem alle Kleinbuchstaben in Großbuchstaben konvertiert wurden. Syntax upper ( Zeichenkette_Ausdr ) Beispiel upper ( 'abcdef' ) Ergebnis: 'ABCDEF' value Gibt den Wert der Zelle zurück, die durch ein Tuple identifiziert wird. Beachten Sie, dass das Standardmitglied in der Dimension "Kennzahlen" die Standardkennzahl ist. Syntax value ( Tuple ) DB2 ascii Liefert den ASCII-Codewert des Zeichens ganz links im Argument als einen Ganzzahlwert. Syntax ascii ( Zeichenkette_Ausdr ) ceiling Liefert die kleinste Ganzzahl, die größer oder gleich "numerischer_Ausdr" ist. Syntax ceiling ( numerischer_Ausdr ) char Liefert eine Zeichenkette, die einen Datum-Uhrzeit-Wert oder eine Dezimalzahl repräsentiert. Syntax char ( Ausdr ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 339 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors chr Gibt das Zeichen zurück, das dem in "Ganzzahl_Ausdr" angegebenen ASCII-Code entspricht. "Ganzzahl_Ausdr" muss zwischen 0 und 255 liegen. Syntax chr(Ganzzahl_Ausdr) concat Liefert eine Zeichenkette, die das Ergebnis der Verkettung von "Zeichenkette_Ausdr1" mit "Zeichenkette_Ausdr2" darstellt. Syntax concat ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 ) date Liefert ein Datum aus einem einzigen Eingabewert. "Ausdr" kann entweder eine Zeichenkette oder die Ganzzahldarstellung eines Datums sein. Syntax date ( Ausdr ) day Liefert den Tag im Monat (1 - 31) aus "Datum_Ausdr". "Datum_Ausdr" kann entweder ein Datumswert oder die Zeichenkettendarstellung eines Datums sein. Syntax day ( Datum_Ausdr ) dayname Liefert eine Zeichenkette, die den datenquellenspezifischen Namen des Tages enthält (beispielsweise Sunday bis Saturday oder Sun. bis Sat. für eine englische Datenquelle, Sonntag bis Samstag für eine deutsche); dabei wird der Tagesbestandteil in "Datum_Ausdr" zugrunde gelegt. "Datum_Ausdr" kann entweder ein Datumswert oder die Zeichenkettendarstellung eines Datums sein. Syntax dayname ( Datum_Ausdr ) dayofweek Liefert den Wochentag in "Datum_Ausdr" als Ganzzahl zwischen 1 bis 7, wobei 1 für Sonntag steht. "Datum_Ausdr" kann entweder ein Datumswert oder die Zeichenkettendarstellung eines Datums sein. Syntax dayofweek ( Datum_Ausdr ) 340 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors dayofweek_iso Liefert den Wochentag in "Datum_Ausdr" als Ganzzahl zwischen 1 bis 7, wobei 1 für Montag steht. "Datum_Ausdr" kann entweder ein Datumswert oder die Zeichenkettendarstellung eines Datums sein. Syntax dayofweek_iso ( Datum_Ausdr ) dayofyear Liefert den Tag des Jahres in "Datum_Ausdr" als Ganzzahl zwischen 1 und 366. "Datum_Ausdr" kann entweder ein Datumswert oder die Zeichenkettendarstellung eines Datums sein. Syntax dayofyear ( Datum_Ausdr ) days Gibt eine Ganzzahldarstellung eines Datums zurück. "Ausdr" kann entweder ein Datumswert oder die Zeichenkettendarstellung eines Datums sein. Syntax days ( Ausdr ) dec Liefert die Dezimaldarstellung von "Zeichenkette_Ausdr1" mit Präzision "numerischer_Ausdr1", Skalierung "numerischer_Ausdr2" und Dezimalzeichen "Zeichenkette_Ausdr2". "Zeichenkette_ Ausdr1" muss als SQL-Ganzzahl oder als Dezimalkonstante formatiert sein. Syntax dec ( Zeichenkette_Ausdr1 [ ; numerischer_Ausdr1 [ ; numerischer_Ausdr2 [ ; Zeichenkette_Ausdr2 ] ] ] ) decimal Liefert die Dezimaldarstellung von "Zeichenkette_Ausdr1" mit Präzision "numerischer_Ausdr1", Skalierung "numerischer_Ausdr2" und Dezimalzeichen "Zeichenkette_Ausdr2". "Zeichenkette_ Ausdr1" muss als SQL-Ganzzahl oder als Dezimalkonstante formatiert sein. Syntax decimal ( Zeichenkette_Ausdr1 [ ; numerischer_Ausdr1 [ ; numerischer_Ausdr2 [ ; Zeichenkette_Ausdr2 ] ] ] ) difference Liefert eine Ganzzahl, die den Unterschied zwischen zwei Werten repräsentiert, die von der datenquellenspezifischen SOUNDEX-Funktion für "Zeichenkette_Ausdr1" und "Zeichenkette_Ausdr2" zurückgegeben wurden. Der zurückgegebene Wert reicht von 0 bis 4, wobei 4 für eine größtmögliche Übereinstimmung steht. Beachten Sie, dass 4 keine Übereinstimmung der Zeichenketten bedeutet. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 341 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax difference ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 ) digits Liefert eine Darstellung einer Zahl, die keine Gleitkommazahl ist, als eine Zeichenkette. Syntax digits ( numerischer_Ausdr ) double Liefert die Darstellung eines Ausdrucks im Gleitkomma-Format. "Ausdr" kann entweder ein numerischer oder ein Zeichenkettenausdruck sein. Syntax double ( Ausdr ) event_mon_state Liefert den Betriebsstatus eines bestimmten Statusmonitors. Syntax event_mon_state ( Zeichenketten_Ausdr ) float Liefert die Darstellung einer Zahl durch Gleitkomma. Syntax float ( numerischer_Ausdr ) hex Liefert die hexadezimale Darstellung eines Wertes. Syntax hex ( Ausdr ) hour Liefert die Stunde (eine Ganzzahl zwischen 0 = Mitternacht und 23) aus "Uhrzeit_Ausdr". "Uhrzeit_Ausdr" kann entweder ein Uhrzeitwert oder die Zeichenkettendarstellung eines Uhrzeitwertes sein. Syntax hour ( Uhrzeit_Ausdr ) insert Liefert eine Zeichenkette, in der "Ganzzahl_Ausdr2" Zeichen aus "Zeichenkette_Ausdr1" an der Startposition "Ganzzahl_Ausdr1" gelöscht und "Zeichenkette_Ausdr2" an der Startposition in 342 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors "Zeichenkette_Ausdr1" eingefügt wurde. Das erste Zeichen in der Zeichenkette befindet sich an der Position 1. Syntax insert ( Zeichenkette_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr2; Zeichenkette_Ausdr2 ) integer Gibt die Ganzzahldarstellung eines Ausdrucks zurück. "Ausdr" kann entweder ein numerischer Wert oder die Zeichenkettendarstellung einer Zahl sein. Syntax integer ( Ausdr ) int Gibt die Ganzzahldarstellung eines Ausdrucks zurück. "Ausdr" kann entweder ein numerischer Wert oder die Zeichenkettendarstellung einer Zahl sein. Syntax int ( Ausdr ) julian_day Liefert einen Ganzzahlwert, der die Anzahl der Tage vom 1. Januar 4712 v. Chr. (dem Anfangsdatum des Julianischen Kalenders) bis zu dem Datumswert darstellt, der in "Ausdr" angegeben ist. "Ausdr" kann entweder ein Datumswert oder die Zeichenkettendarstellung eines Datums sein. Syntax julian_day ( Ausdr ) lcase Liefert "Zeichenkette_Ausdr", nachdem alle Großbuchstaben in Kleinbuchstaben konvertiert wurden. Syntax lcase ( Zeichenkette_Ausdr ) left Liefert die am weitesten links stehenden "Ganzzahl_Ausdr" Zeichen aus "Zeichenkette_Ausdr" (ausgehend vom Anfang der Zeichenkette). Syntax left(Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr) length Liefert die Länge des Operanden in Bytes. Ausnahme: Zwei-Byte-Zeichenkettentypen, die die Länge in Zeichen liefern. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 343 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax length ( Ausdr ) locate Liefert die Startposition des ersten Vorkommens von "Zeichenkette_Ausdr1" innerhalb von "Zeichenkette_Ausdr2". Die Suche beginnt an der Startposition "Ganzzahl_Ausdr" von "Zeichenkette_ Ausdr2". Das erste Zeichen in einer Zeichenkette befindet sich an der Position 1. Wird "Zeichenkette_Ausdr1" nicht gefunden, wird null geliefert. Syntax locate ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 [ ; Ganzzahl_Ausdr ] ) long_varchar Liefert eine lange Zeichenkette. Syntax long_varchar ( Zeichenkette_Ausdr ) ltrim Liefert "Zeichenkette_Ausdr", nachdem die führenden Leerzeichen entfernt wurden. Syntax ltrim(Zeichenkette_Ausdr) microsecond Liefert den Mikrosekunden-Teil (Zeiteinheit) eines Wertes. "Ausdr" kann entweder ein Zeitstempel oder die Zeichenkettendarstellung eines Zeitstempels sein. Syntax microsecond ( Ausdr ) midnight_seconds Liefert einen Ganzzahlwert von 0 bis 86400, der die Anzahl der Sekunden zwischen Mitternacht und dem in dem Argument angegebenen Zeitwert darstellt. "Ausdr" kann ein Uhrzeitwert, ein Zeitstempel oder die Zeichenkettendarstellung eines Uhrzeitwertes sein. Syntax midnight_seconds ( Ausdr ) minute Liefert die Minuten (eine Ganzzahl zwischen 0 und 59) aus "Uhrzeit_Ausdr". "Uhrzeit_Ausdr" kann ein Uhrzeitwert, ein Zeitstempel oder die Zeichenkettendarstellung eines Uhrzeitwertes sein. Syntax minute ( Uhrzeit_Ausdr ) 344 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors month Liefert den Monat (Ganzzahl zwischen 1 und 12) aus "Datum_Ausdr". Syntax month(Datum_Ausdr) monthname Liefert eine Zeichenkette, die den datenquellenspezifischen Namen (beispielsweise January bis December oder Jan. bis Dec. für englische Datenquellen oder Januar bis Dezember für deutsche) des Monats in "Datum_Ausdr" enthält. Syntax monthname ( Datum_Ausdr ) quarter Liefert das Quartal in "Datum_Ausdr" als eine Zahl im Bereich von 1 bis 4, wobei 1 für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März steht. Syntax quarter ( Datum_Ausdr ) radians Liefert einen Wert im Bogenmaß der aus "numerischer_Ausdr" in Grad konvertiert wurde. Syntax radians ( numerischer_Ausdr ) repeat Liefert eine Zeichenkette, die aus "Ganzzahl_Ausdr" Wiederholungen von "Zeichenkette_Ausdr" besteht. Syntax repeat ( Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) replace Ersetzt alle Vorkommen von "Zeichenkette_Ausdr2" in "Zeichenkette_Ausdr1" durch "Zeichenkette_Ausdr3". Syntax replace ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2; Zeichenkette_Ausdr3 ) right Liefert die am weitesten rechts stehenden "Ganzzahl_Ausdr" Zeichen aus "Zeichenkette_Ausdr" (ausgehend vom Anfang der Zeichenkette). Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 345 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax right(Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr) round Liefert "numerischer_Ausdr", nachdem auf "Ganzzahl_Ausdr" Stellen rechts vom Dezimaltrennzeichen gerundet wurde. Ist "Ganzzahl_Ausdr" negativ, wird "numerischer_Ausdr" auf den nächsten Wert von absoluten "Ganzzahl_Ausdr" Stellen links vom Dezimaltrennzeichen gerundet. Beispiel: round (125; -1) liefert 130. Syntax round ( numerischer_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) rtrim Liefert "Zeichenkette_Ausdr", nachdem die nachfolgenden Leerzeichen entfernt wurden. Syntax rtrim(Zeichenkette_Ausdr) second Liefert die Sekunden (eine Ganzzahl zwischen 0 und 59) aus "Uhrzeit_Ausdr". Syntax second ( Uhrzeit_Ausdr ) sign Liefert einen Wert, der das Vorzeichen von "numerischer_Ausdr" bestimmt: +1, wenn "numerischer_Ausdr" postiv ist, 0 für null und -1 für negative Werte. Syntax sign(numerischer_Ausdr) smallint Liefert die Darstellung einer Zahl als kleine Ganzzahl. Syntax smallint ( Ausdr ) soundex Liefert eine Zeichenkette mit vier Zeichen, die sich aus einer phontischen Auswertung von "Zeichenkette_Ausdr" ergeben. Mithilfe dieser Funktion können zwei Zeichenketten verglichen werden: soundex ('SMITH') = soundex ('SMYTH'). Syntax soundex ( Zeichenkette_Ausdr ) 346 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors space Liefert eine Zeichenkette, die aus "Ganzzahl_Ausdr" Leerzeichen besteht. Syntax space(Ganzzahl_Ausdr) substr Liefert den Textausschnitt aus "Zeichenkette_Ausdr", der an Position "Ganzzahl_Ausdr1" beginnt und die Länge "Ganzzahl_Ausdr2" besitzt. Das erste Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr" befindet sich an der Position 1. Syntax substr ( Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr1 [ ; Ganzzahl_Ausdr2 ] ) table_name Liefert einen unqualifizierten Namen einer Tabelle oder Ansicht basierend auf dem Objektnamen in "Zeichenkette_Ausdr1" und dem in "Zeichenkette_Ausdr1" wahlweise angegebenen SchemaNamen. Er wird zur Alias-Auflösung verwendet. Syntax table_name ( Zeichenkette_Ausdr1 [ ; Zeichenkette_Ausdr2 ] ) table_schema Liefert den Teil des Schema-Namens der zweiteiligen Tabelle oder Ansicht basierend auf dem Ojektnamen in "Zeichenkette_Ausdr1" und dem Schema-Namen in "Zeichenkette_Ausdr2". Er wird zur Alias-Auflösung verwendet. Syntax table_schema ( Zeichenkette_Ausdr1 [ ; Zeichenkette_Ausdr2 ] ) time Liefert die Uhrzeit aus einem Wert. Syntax time ( Ausdr ) timestamp Liefert einen Zeitstempel aus einem Wert oder einem Wertepaar. "Ausdr1" muss einen Datumswert und "Ausdr2" muss einen Uhrzeitwert darstellen. Syntax timestamp ( Ausdr1 [ ; Ausdr2 ] ) timestamp_iso Liefert Datum-Uhrzeit im ISO-Format (JJJJ-MM-TT HH:MM:SS.NNNNNN) konvertiert vom IBM-Format (JJJJ-MM-TT-HH.MM.SS.NNNNNN). Wenn "Ausdr" eine Uhrzeit ist, fügt er den Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 347 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Wert des aktuellen Datums (CURRENT DATE) für die Datums-Elemente und null für die BruchteilUhrzeit-Elemente ein. Syntax timestamp_iso ( Ausdr ) timestampdiff Liefert die geschätzte Zahl von Intervallen mit Typ "Ausdr1" basierend auf dem Unterschied zwischen zwei Zeitstempeln. "Ausdr2" ist das Ergebnis der Subtraktion zweiter Zeitstempel und der Konvertierung des Ergebnisses in CHAR. Gültige Werte für "Ausr1" sind: 1 Bruchteile einer Sekunde; 2 Sekunden; 4 Minuten; 8 Stunden; 16 Tage; 32 Wochen; 64 Monate; 128 Quartale; 256 Jahre. Syntax timestampdiff ( Ausdr1; Ausdr2 ) to_char Liefert die Zeichenkettendarstellung eines Zeitstempels mit dem Format "Zeichenkette_Ausdr". Syntax to_char ( Zeitstempel_Ausdr ; Zeichenkette_Ausdr ) translate Liefert "Zeichenkette_Ausdr1", nachdem die Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr3" in entsprechende Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr2" konvertiert wurden. "Zeichenkette_Ausdr4" ist ein einzelnes Zeichen, das zum Auffüllen von "Zeichenkette_Ausdr2" dient, wenn "Zeichenkette_Ausdr2" kürzer ist als "Zeichenkette_Ausdr3". Wenn nur "Zeichenkette_Ausdr1" vorhanden ist, wird sie von dieser Funktion in Großbuchstaben umgewandelt. Syntax translate ( Zeichenkette_Ausdr1 [ ; Zeichenkette_Ausdr2; Zeichenkette_Ausdr3 [ ; Zeichenkette_Ausdr4 ] ] ) trunc Liefert "numerischer_Ausdr1" bis auf "numerischer_Ausdr2" Stellen RECHTS vom Dezimaltrennzeichen abgeschnitten. Sollte "numerischer_Ausdr2" negativ sein, wird "numerischer_Ausdr1" bis auf den absoluten Wert von "numerischer_Ausdr2" Stellen LINKS vom Dezimaltrennzeichen abgeschnitten. Syntax trunc ( numerischer_Ausdr1; numerischer_Ausdr2 ) truncate Liefert "numerischer_Ausdr1" bis auf "numerischer_Ausdr2" Stellen RECHTS vom Dezimaltrennzeichen abgeschnitten. Sollte "numerischer_Ausdr2" negativ sein, wird "numerischer_Ausdr1" bis auf den absoluten Wert von "numerischer_Ausdr2" Stellen LINKS vom Dezimaltrennzeichen abgeschnitten. 348 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax truncate ( numerischer_Ausdr1; numerischer_Ausdr2 ) ucase Liefert "Zeichenkette_Ausdr", nachdem alle Kleinbuchstaben in Großbuchstaben konvertiert wurden. Syntax ucase ( Zeichenkette_Ausdr ) value Liefert das erste Nicht-Null-Argument (bzw.null, wenn alle Argumente null sind). Die "Value"Funktion erfordert mindestens zwei Argumente. Syntax value ( Ausdr_Liste ) varchar Liefert Ausdr als VARCHAR mit der Länge numerischer_Ausdr. Syntax varchar ( Ausdr [ ; numerischer_Ausdr ] ) week Liefert die Woche des Jahres in "Datum_Ausdr" als Ganzzahl zwischen 1 und 53. Syntax week ( Datum_Ausdr ) year Liefert das Jahr aus "Datum_Ausdr". Syntax year(Datum_Ausdr) DB2 - Konvertierung cast_char Liefert die ersten "numerischer_Ausdr" Zeichen des Wertes "Ausdr" als Zeichenkette. Wenn das zweite Argument nicht angegeben ist, wird die gesamte Zeichenkette zurückgegeben. Syntax cast_char ( Ausdr [ ; numerischer_Ausdr ] ) cast_date Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als Datum. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 349 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax cast_date ( Ausdr ) cast_decimal Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als Dezimalzahl mit der Präzision von "numerischer_ Ausdr1" und Skalierung von "numerischer_Ausdr2". Syntax cast_decimal ( Ausdr [ ; numerischer_Ausdr1; numerischer_Ausdr2 ] ) cast_double_precision Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als Dualzahl. Syntax cast_double_precision ( Ausdr ) cast_float Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als Gleitkomma. Syntax cast_float(Ausdr) cast_integer Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als Ganzzahl. Syntax cast_integer(Ausdr) cast_longvarchar Liefert den Wert von "Zeichenkette_Ausdr" konvertiert als langes Variablenzeichen (longvarchar). Syntax cast_longvarchar ( Zeichenkette_Ausdr ) cast_smallint Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als kleine Ganzzahl. Syntax cast_smallint(Ausdr) cast_time Liefert den Wert von "Zeichenkette_Ausdr" konvertiert als Uhrzeitwert Syntax cast_time ( Zeichenkette_Ausdr ) 350 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors cast_timestamp Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als Datum-Uhrzeit-Wert. Syntax cast_timestamp(Ausdr) cast_varchar Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als Variablenzeichen (varchar) mit einer Länge "Ganzzahl_Ausdr". Syntax cast_varchar ( Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) DB2 - Mathematisch log Liefert den natürlichen Logarithmus von "numerischer_Ausdr". Syntax log(numerischer_Ausdr) log10 Liefert den dekadischen Logarithmus von "numerischer_Ausdr". Syntax log10 ( numerischer_Ausdr ) rand Generiert eine Zufallszahl, ausgehend von "Ganzzahl_Ausdr" als Startwert. Syntax rand(Ganzzahl_Ausdr) DB2 - Trigonometrie acos Liefert den Arcuscosinus von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcuscosinus ist der Winkel, dessen Cosinus "numerischer_Ausdr" entspricht. Syntax acos ( numerischer_Ausdr ) asin Liefert den Arcussinus von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcussinus ist der Winkel, dessen Sinus "numerischer_Ausdr" entspricht. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 351 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax asin ( numerischer_Ausdr ) atan Liefert den Arcustangens von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcustangens ist der Winkel, dessen Tangens "numerischer_Ausdr" entspricht. Syntax atan(numerischer_Ausdr) atanh Liefert den Arcustangens Hyperbolicus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax atanh ( numerischer_Ausdr ) atan2 Liefert den Arcustangens der x- und y-Koordinaten, die jeweils in "numerischer_Ausdr1" und "numerischer_Ausdr2" im Bogenmaß angegeben sind. Der Arcustangens ist der Winkel, dessen Tangens "numerischer_Ausdr2" / "numerischer_Ausdr1" entspricht. Syntax atan2 ( numerischer_Ausdr1; numerischer_Ausdr2 ) cos Liefert den Cosinus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax cos(numerischer_Ausdr) cosh Liefert den Cosinus Hyperbolicus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax cosh ( numerischer_Ausdr ) cot Liefert den Cotangens von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax cot ( numerischer_Ausdr ) 352 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors degrees Gibt den Bogenmaßwert von "numerischer_Ausdr" konvertiert in Grad zurück. Syntax degrees ( numerischer_Ausdr ) sin Liefert den Sinus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax sin(numerischer_Ausdr) sinh Liefert den Sinus Hyperbolicus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax sinh ( numerischer_Ausdr ) tan Liefert den Tangens von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax tan(numerischer_Ausdr) tanh Liefert den Tangens Hyperbolicus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax tanh ( numerischer_Ausdr ) Informix cardinality Gibt die Anzahl der Elemente in einer Sammelspalte zurück (SET, MULTISET, LIST). Syntax cardinality ( Zeichenkette_Ausdr ) char_length Gibt die Anzahl der logischen Zeichen (die sich von der Anzahl der Zeichen in einigen ostasiatischen Gebietsschemas unterscheiden kann) in "Zeichenkette_Ausdr" zurück. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 353 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax char_length (Zeichenkette_Ausdr) concat Liefert eine Zeichenkette, die das Ergebnis der Verkettung von "Zeichenkette_Ausdr1" mit "Zeichenkette_Ausdr2" darstellt. Syntax concat ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 ) date Gibt den Datumswert von "Zeichenkette_Ausdr", "Datum_Ausdr" oder "Ganzzahl_Ausdr" zurück. Syntax date ( Zeichenkette_Ausdr | Datum_Ausdr | Ganzzahl_Ausdr ) day Gibt eine Ganzzahl zurück, die den Tag des Monats darstellt. Syntax day ( Datum_Ausdr ) extend Passt die Genauigkeit eines DATETIME- oder DATE-Ausdrucks (Datum-Uhrzeit- oder Datumsausdrucks) an. Dieser Ausdruck darf keine in Anführungszeichen eingefasste Zeichenkettendarstellung eines DATE-Wertes sein. Wenn keine ersten und letzten Qualifizierungsparameter angegeben wurden, sind die Standard-Qualifizierungsparameter YEAR TO FRACTION(3). Wenn der Ausdruck Felder enthält, die nicht von Qualifizierungsparametern festgelegt sind, werden nicht benötigte Felder verworfen. Wenn der erste Qualifizierungsparameter ein größeres (das heißt, ein wichtigeres) Feld angibt, als im Ausdruck vorhanden ist, werden die neuen Felder mit den Werten ausgefüllt, die von der CURRENT-Funktion zurückgegeben werden. Wenn der letzte Qualifizierungsparameter ein kleineres (das heißt, ein weniger wichtiges) Feld angibt, als im Ausdruck vorhanden ist, werden die neuen Felder mit konstanten Werten ausgefüllt. Ein fehlendes MONTH- oder DAY-Feld wird mit 1 ausgefüllt, und fehlende HOUR- bis FRACTION-Felder werden mit 0 ausgefüllt. Syntax extend ( Datum_Ausdr ; ' { ' YEAR TO SECOND ' } ' ) Beispiel EXTEND (eine_Datums_Spalte ; {YEAR TO SECOND} ) hex Gibt die hexadezimale Codierung von "Ganzzahl_Ausdr" zurück. Syntax hex ( Ganzzahl_Ausdr ) 354 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors initcap Liefert "Zeichenkette_Ausdr", wobei der erste Buchstabe jedes Wortes ein Großbuchstabe ist und alle anderen Buchstaben Kleinbuchstaben sind. Mit dieser Funktion beginnt ein Wort nach jedem beliebigen Zeichen, der kein Buchstabe ist. Demzufolge beginnen außer einem Leerzeichen auch bestimmte Symbole wie Kommas, Punkte, Doppelpunkte und so weiter ein neues Wort. Syntax initcap ( Zeichenkette_Ausdr ) length Gibt die Anzahl der Bytes in "Zeichenkette_Ausdr" zurück (ausschließlich nachfolgender Leerzeichen). Für einen "Zeichenkette_Ausdr" vom Typ BYTE oder TEXT gibt LENGTH die vollständige Anzahl der Bytes einschließlich nachfolgender Leerzeichen zurück. Syntax length ( Zeichenkette_Ausdr ) lpad Gibt eine Kopie von "Zeichenkette_Ausdr1" zurück, die links mit "Zeichenkette_Ausdr2" aufgefüllt ist, und zwar bis zur von "Ganzzahl_Ausdr" festgelegten Anzahl von Zeichen. Die Sequenz von "Zeichenkette_Ausdr" erfolgt so lange, bis die zurückgegebene Zeichenkette die von "Ganzzahl_Ausdr" festgelegte Länge erreicht hat. Syntax lpad ( Zeichenkette_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr; Zeichenkette_Ausdr2) mdy Gibt einen Wert vom Typ DATE mit drei Ausdrücken zurück, die als Ganzzahlen ausgewertet werden und jeweils month(Ganzzahl_Ausdr1), day(Ganzzahl_Ausdr2) und year(Ganzzahl_Ausdr3) darstellen. Syntax mdy ( Ganzzahl_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr2; Ganzzahl_Ausdr3 ) month Gibt eine Ganzzahl zurück, die dem Monatsteil von "Datum_Ausdr" entspricht. Syntax month(Datum_Ausdr) nvl Liefert den Wert für "Ausdr1", wenn "Ausdr1" nicht NULL ist. Wenn "Ausdr1" NULL ist, wird der Wert für "Ausdr2" zurückgegeben. Syntax nvl ( Ausdr1; Ausdr2 ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 355 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors octet_length Gibt die Anzahl der Bytes in "Zeichenkette_Ausdr" einschließlich nachfolgender Leerstellen zurück. Syntax octet_length ( Zeichenkette_Ausdr ) replace Gibt eine Kopie von "Zeichenkette_Ausdr1" zurück, in der jedes Vorkommen von "Zeichenkette_ Ausdr2" mit "Zeichenkette_Ausdr3" ersetzt wird. Wenn "Zeichenkette_Ausdr3" nicht angegeben ist, wird jedes Vorkommen von "Zeichenkette_Ausdr2" in der zurückgegebenen Zeichenkette ausgelassen. Syntax replace ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 [ ; Zeichenkette_Ausdr3 ] ) round Gibt den gerundeten Wert von "numerischer Ausdr" zurück. Wenn "Ganzzahl_Ausdr" nicht angegeben ist, wird der Wert auf null Dezimalstellen oder auf den Stellenwert der Einheit gerundet. Der Stellenwert 32 (+ und -) bezieht sich auf den gesamten Dezimalwert. Syntax round ( numerischer_Ausdr [ ; Ganzzahl_Ausdr ] ) rpad Gibt eine Kopie von "Zeichenkette_Ausdr1" zurück, die rechts mit "Zeichenkette_Ausdr2" aufgefüllt ist, und zwar bis zur von "Ganzzahl_Ausdr" festgelegten Anzahl von Zeichen. Die Sequenz von "Zeichenkette_Ausdr" erfolgt so lange, bis die zurückgegebene Zeichenkette die von "Ganzzahl_Ausdr" festgelegte Länge erreicht hat. Syntax rpad ( Zeichenkette_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr; Zeichenkette_Ausdr2 ) substr Liefert den Textausschnitt aus "Zeichenkette_Ausdr", der an Position "Ganzzahl_Ausdr1" beginnt. Das erste Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr" befindet sich an der Position 1. "Ganzzahl_Ausdr2" kann zum Auswählen einer kleineren Anzahl von Zeichen verwendet werden. Standardmäßig werden die Zeichen am Ende der Zeichenkette gewählt. Syntax substr ( Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr1 [ ; Ganzzahl_Ausdr2 ] ) to_char Gibt die Zeichenkette von "Datum_Ausdr" mit dem von "Zeichenkette_Ausdr" festgelegten Format zurück. Diese Funktion kann nur mit integrierten Datentypen verwendet werden. 356 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax to_char ( Datum_Ausdr; Zeichenkette_Ausdr ) to_date Gbit "Zeichenkette_Ausdr1" als Datum in Übereinstimmung mit dem Datumsformat zurück, das im Parameter "Zeichenkette_Ausdr2" festgelegt wird. Wenn "Zeichenkette_Ausdr1" gleich NULL ist, wird ein NULL-Wert zurückgegeben. Syntax to_date ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 ) trunc Gibt den abgeschnittenen Wert von "numerischer Ausdr" zurück. Wenn "Ganzzahl_Ausdr" nicht angegeben ist, wird der Wert bei null Dezimalstellen bzw. der Einerstelle abgeschnitten. Die Stellenbegrenzung 32 (+ und -) bezieht sich auf den gesamten Dezimalwert. Syntax trunc ( numerischer_Ausdr [ ; Ganzzahl_Ausdr ] ) weekday Gibt eine Ganzzahl zurück, die den Tag der Woche darstellt. Null (0) entspricht Sonntag, Eins (1) stellt Montag dar und so weiter. Syntax weekday ( Datum_Ausdr ) year Gibt eine vierstellige Ganzzahl zurück, die das Jahr darstellt. Syntax year(Datum_Ausdr) Informix - Mathematische Funktionen log10 Gibt den dekadischen Logarithmus von "numerischer_Ausdr" (auf Basis 10) zurück. Syntax log10 ( numerischer_Ausdr ) logn Liefert den natürlichen Logarithmus von "numerischer_Ausdr". Syntax logn ( numerischer_Ausdr ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 357 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors root Gibt den Wurzelwert von "numerischer Ausdr" zurück. Diese Funktion erfordert mindestens ein numerisches Argument (das Radikand-Argument). Wenn nur "numerischer_Ausdr1" angegeben ist, wird für "numerischer_Ausdr2" der Standardwert 2 verwendet. Der Wert 0 darf nicht als Wert für "numerischer_Ausdr2" verwendet werden. Syntax root ( numerischer_Ausdr1[ ; numerischer_Ausdr2 ] ) Informix - Trigonometrische Funktionen acos Liefert den Arcuscosinus von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcuscosinus ist der Winkel, dessen Cosinus "numerischer_Ausdr" entspricht. Syntax acos ( numerischer_Ausdr ) asin Liefert den Arcussinus von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcussinus ist der Winkel, dessen Sinus "numerischer_Ausdr" entspricht. Syntax asin ( numerischer_Ausdr ) atan Liefert den Arcustangens von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcustangens ist der Winkel, dessen Tangens "numerischer_Ausdr" entspricht. Syntax atan(numerischer_Ausdr) atan2 Liefert den Arcustangens der x- und y-Koordinaten, die jeweils in "numerischer_Ausdr1" und "numerischer_Ausdr2" im Bogenmaß angegeben sind. Der Arcustangens ist der Winkel, dessen Tangens "numerischer_Ausdr1" entspricht. Syntax atan2 ( numerischer_Ausdr1; numerischer_Ausdr2 ) cos Liefert den Cosinus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax cos(numerischer_Ausdr) 358 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors sin Liefert den Sinus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax sin(numerischer_Ausdr) tan Liefert den Tangens von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax tan(numerischer_Ausdr) MS Access ascii Liefert eine Zahl, die dem ASCII-Code des ersten (am weitesten links stehenden) Zeichens in "Zeichenkette_Ausdr" entspricht. Syntax ascii ( Zeichenkette_Ausdr ) ceiling Liefert die kleinste Ganzzahl, die größer oder gleich "numerischer_Ausdr" ist. Syntax ceiling ( numerischer_Ausdr ) chr Gibt das Zeichen zurück, das dem in "Ganzzahl_Ausdr" angegebenen ASCII-Code entspricht. "Ganzzahl_Ausdr" muss zwischen 0 und 255 liegen. Syntax chr(Ganzzahl_Ausdr) concat Liefert eine Zeichenkette, die das Ergebnis der Verkettung von "Zeichenkette_Ausdr1" mit "Zeichenkette_Ausdr2" darstellt. Syntax concat ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 ) curdate Liefert ein Datum, das das aktuelle Datum des Computers repräsentiert, auf dem die DatenbankSoftware ausgeführt wird. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 359 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax curdate() curtime Liefert einen Uhrzeitwert, der den aktuellen Uhrzeitwert des Computers repräsentiert, auf dem die Datenbank-Software ausgeführt wird. Syntax curtime() dayname LLiefert eine Zeichenkette, die den datenquellenspezifischen Namen des Tages enthält (beispielsweise Sunday bis Saturday oder Sun. bis Sat. für eine englische Datenquelle, Sonntag bis Samstag für eine deutsche); dabei wird der Tagesbestandteil in "Datum_Ausdr" zugrunde gelegt. Syntax dayname ( Datum_Ausdr ) dayofmonth Liefert den Tag im Monat (1 - 31) aus "Datum_Ausdr". Liefert den Tagesbestandteil (Ganzzahl mit Vorzeichen) aus "Intervall_Ausdr". Syntax dayofmonth(Datum_Ausdr|Intervall_Ausdr) dayofweek Liefert den Wochentag in "Datum_Ausdr" als Ganzzahl zwischen 1 bis 7, wobei 1 für Montag steht. Syntax dayofweek ( Datum_Ausdr ) dayofyear Liefert den Tag des Jahres in "Datum_Ausdr" als Ganzzahl zwischen 1 und 366. Syntax dayofyear ( Datum_Ausdr ) hour Liefert die Stunde (eine Ganzzahl zwischen 0 = Mitternacht und 23) aus "Uhrzeit_Ausdr". Syntax hour ( Uhrzeit_Ausdr ) 360 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors instr Sucht in "Zeichenkette_Ausdr1" nach dem ersten Vorkommen von "Zeichenkette_Ausdr2" und gibt eine Ganzzahl zurück, die die Position von "Zeichenkette_Ausdr2"angibt. Das optionale Argument "Ganzzahl_Ausdr1" legt die Startposition für die Suche fest. Wenn dieses weggelassen wird, beginnt die Suche bei der ersten Zeichenposition von "Zeichenkette_Ausdr1". Das optionale Argument "Ganzzahl_Ausdr2" legt den Typ des Zeichenkettenvergleichs fest. "Ganzzahl_Ausdr1" ist erforderlich, wenn "Ganzzahl_Ausdr2" festgelegt ist. Syntax instr ( [ Ganzzahl_Ausdr1 ; ] Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 [ ; Ganzzahl_Ausdr2 ] ) lcase Liefert "Zeichenkette_Ausdr", nachdem alle Großbuchstaben in Kleinbuchstaben konvertiert wurden. Syntax lcase ( Zeichenkette_Ausdr ) left Liefert die am weitesten links stehenden "Ganzzahl_Ausdr" Zeichen aus "Zeichenkette_Ausdr" (ausgehend vom Anfang der Zeichenkette). Syntax left(Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr) length Liefert die Anzahl der Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr", ohne die nachfolgenden Leerzeichen und das Zeichen zu berücksichtigen, das das Ende der Zeichenkette markiert. Syntax length ( Zeichenkette_Ausdr ) locate Liefert die Startposition des ersten Vorkommens von "Zeichenkette_Ausdr1" innerhalb von "Zeichenkette_Ausdr2". Die Suche beginnt an der Startposition "Ganzzahl_Ausdr" von "Zeichenkette_ Ausdr2". Das erste Zeichen in einer Zeichenkette befindet sich an der Position 1. Wird "Zeichenkette_Ausdr1" nicht gefunden, wird null geliefert. Syntax locate ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 [ ; Ganzzahl_Ausdr ] ) ltrim Liefert "Zeichenkette_Ausdr", nachdem die führenden Leerzeichen entfernt wurden. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 361 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax ltrim(Zeichenkette_Ausdr) minute Liefert die Minuten (eine Ganzzahl zwischen 0 und 59) aus "Uhrzeit_Ausdr". Syntax minute ( Uhrzeit_Ausdr ) month Liefert den Monat (Ganzzahl zwischen 1 und 12) aus "Datum_Ausdr". Syntax month(Datum_Ausdr) monthname Liefert eine Zeichenkette, die den datenquellenspezifischen Namen (beispielsweise January bis December oder Jan. bis Dec. für englische Datenquellen oder Januar bis Dezember für deutsche) des Monats in "Datum_Ausdr" enthält. Syntax monthname ( Datum_Ausdr ) now Liefert einen Datum-Uhrzeit-Wert, der das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit des Computers repräsentiert, auf dem die Datenbanksoftware ausgeführt wird. Syntax now() position Gibt die Anfangsposition von "Zeichenkette_Ausdr1" in "Zeichenkette_Ausdr2" zurück. Das erste Zeichen in einer Zeichenkette befindet sich an der Position 1. Syntax position(Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2) quarter Liefert das Quartal in "Datum_Ausdr" als eine Zahl im Bereich von 1 bis 4, wobei 1 für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März steht. Syntax quarter ( Datum_Ausdr ) 362 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors right Liefert die am weitesten rechts stehenden "Ganzzahl_Ausdr" Zeichen aus "Zeichenkette_Ausdr" (ausgehend vom Anfang der Zeichenkette). Syntax right(Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr) round Liefert "numerischer_Ausdr", nachdem mathematisch auf "Ganzzahl_Ausdr" Stellen rechts vom Dezimaltrennzeichen gerundet wurde. Ist "Ganzzahl_Ausdr" negativ, wird "numerischer_Ausdr" auf absolute "Ganzzahl_Ausdr" Stellen links vom Dezimaltrennzeichen gerundet. Syntax round ( numerischer_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) rtrim Liefert "Zeichenkette_Ausdr", nachdem die nachfolgenden Leerzeichen entfernt wurden. Syntax rtrim(Zeichenkette_Ausdr) sign Liefert einen Wert, der das Vorzeichen von "numerischer_Ausdr" bestimmt: +1, wenn "numerischer_Ausdr" postiv ist, 0 für null und -1 für negative Werte. Syntax sign(numerischer_Ausdr) space Liefert eine Zeichenkette, die aus "Ganzzahl_Ausdr" Leerzeichen besteht. Syntax space(Ganzzahl_Ausdr) substr Liefert den Textausschnitt aus "Zeichenkette_Ausdr", der an Position "Ganzzahl_Ausdr1" beginnt und die Länge "Ganzzahl_Ausdr2" besitzt. Das erste Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr" befindet sich an der Position 1. Syntax substr(Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr2) substring Liefert den Textausschnitt aus "Zeichenkette_Ausdr", der an Position "Ganzzahl_Ausdr1" beginnt und die Länge "Ganzzahl_Ausdr2" besitzt. Das erste Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr" befindet sich an der Position 1. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 363 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax substring ( Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr2 ) truncate Liefert "Zeichenkette_Ausdr", nachdem die nachfolgenden Leerzeichen entfernt wurden. Syntax truncate(Zeichenkette_Ausdr) ucase Liefert "Zeichenkette_Ausdr", nachdem alle Kleinbuchstaben in Großbuchstaben konvertiert wurden. Syntax ucase ( Zeichenkette_Ausdr ) week Liefert die Woche des Jahres in "Datum_Ausdr" als Ganzzahl zwischen 1 bis 53, wobei 1 die erste Woche des Jahres darstellt. Syntax week ( Datum_Ausdr ) year Liefert das Jahr aus "Datum_Ausdr". Syntax year(Datum_Ausdr) MS Access - Konvertierung cast_decimal Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als Dezimalzahl. Syntax cast_decimal(Ausdr) cast_float Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als Gleitkomma. Syntax cast_float(Ausdr) cast_integer Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als Ganzzahl. 364 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax cast_integer(Ausdr) cast_numeric Liefert den Wert von "Zeichenkette_Ausdr" konvertiert als numerischer Wert. Syntax cast_numeric(Zeichenkette_Ausdr) cast_real Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als reele Zahl. Syntax cast_real(Ausdr) cast_smallint Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als kleine Ganzzahl. Syntax cast_smallint(Ausdr) cast_varchar Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als Variablenzeichen (varchar). Syntax cast_varchar(Ausdr) MS Access - Mathematisch log Liefert den natürlichen Logarithmus von "numerischer_Ausdr". Syntax log(numerischer_Ausdr) rand Generiert eine Zufallszahl, ausgehend von "Ganzzahl_Ausdr" als Startwert. Syntax rand(Ganzzahl_Ausdr) MS Access - Trigonometrie atan Liefert den Arcustangens von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcustangens ist der Winkel, dessen Tangens "numerischer_Ausdr" entspricht. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 365 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax atan(numerischer_Ausdr) cos Liefert den Cosinus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax cos(numerischer_Ausdr) sin Liefert den Sinus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax sin(numerischer_Ausdr) tan Liefert den Tangens von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax tan(numerischer_Ausdr) Oracle add_months Liefert den Datum-Uhrzeit-Wert, der sich aus der Addition von "Ganzzahl_Ausdr" Monaten zu "Datum_Ausdr" ergibt. Syntax add_months ( Datum_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) ascii Liefert eine Zahl, die dem ASCII-Code des ersten (am weitesten links stehenden) Zeichens in "Zeichenkette_Ausdr" entspricht. Beispiel: ascii('A') ist 65. Syntax ascii ( Zeichenkette_Ausdr ) ceil Liefert die kleinste Ganzzahl, die größer oder gleich "numerischer_Ausdr" ist. Syntax ceil ( numerischer_Ausdr ) 366 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors char_length Liefert die Anzahl der Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr". Syntax char_length (Zeichenkette_Ausdr) chr Gibt das Zeichen zurück, das dem in "Ganzzahl_Ausdr" angegebenen ASCII-Code entspricht. "Ganzzahl_Ausdr" muss zwischen 0 und 255 liegen. Syntax chr(Ganzzahl_Ausdr) concat Liefert eine Zeichenkette, die das Ergebnis der Verkettung von "Zeichenkette_Ausdr1" mit "Zeichenkette_Ausdr2" darstellt. Syntax concat ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 ) decode Vergleicht "Ausdr" einzeln mit jedem Suchwert. Wenn "Ausdr" gleich einem Suchwert ist, dann wird das entsprechende Ergebnis geliefert. Wenn keine Übereinstimmung gefunden wird, dann wird "Standard" geliefert. Wenn "Standard" weggelassen wird, wird null zurückgegeben. Syntax decode ( Ausdr ; Suche ; Ergebnis [; Suche ; Ergebnis]... [; Standard] ) dump Liefert die interne Darstellung von "Ausdr" mit dem Format von "numerischer_Ausdr1", mit Startpunkt an Position "numerischer_Ausdr2" für "numerischer_Ausdr3". Syntax dump ( Ausdr [ ; numerischer_Ausdr1 [ ; numerischer_Ausdr2 [ ; numerischer_Ausdr3 ] ] ] ) greatest Gibt den größten Wert in "Ausdr_Liste" zurück. Syntax greatest ( Ausdr_Liste ) initcap Liefert "Zeichenkette_Ausdr", wobei der erste Buchstabe jedes Wortes ein Großbuchstabe ist und alle anderen Buchstaben Kleinbuchstaben sind. Wörter werden mit Leerzeichen oder mit Zeichen, die nicht alphanumerisch sind, abgegrenzt. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 367 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax initcap ( Zeichenkette_Ausdr ) instr Sucht in "Zeichenkette_Ausdr1" beginnend an Position "Ganzzahl_Ausdr1" nach dem "Ganzzahl_Ausdr"ten Vorkommen von "Zeichenkette_Ausdr2". Wenn "Ganzzahl_Ausdr1" negativ ist, wird die Suche rückwärts vom Ende von "Zeichenkette_Ausdr1" vorgenommen. Liefert eine Ganzzahl, die die Position von "Zeichenkette_Ausdr2" angibt. Syntax instr (Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 [ ; Ganzzahl_Ausdr1 [ ; Ganzzahl_Ausdr2 ] ] ) instrb Sucht in "Zeichenkette_Ausdr1" beginnend an Position "Ganzzahl_Ausdr1" nach dem "Ganzzahl_Ausdr"ten Vorkommen von "Zeichenkette_Ausdr2". Wenn "Ganzzahl_Ausdr1" negativ ist, wird die Suche rückwärts vom Ende von "Zeichenkette_Ausdr1" vorgenommen. Das zurückgegebene Ergebnis gibt die Position (Byte-Nummer) an, an der das Suchobjekt gefunden wurde. Syntax instrb (Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 [ ; Ganzzahl_Ausdr1 [ ; Ganzzahl_Ausdr2 ] ] ) least Gibt den kleinsten Wert in "Ausdr_Liste" zurück. Syntax least ( Ausdr_Liste ) length Liefert die Anzahl der Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr". Syntax length ( Zeichenkette_Ausdr ) lengthb Liefert die Anzahl der Bytes in "Zeichenkette_Ausdr". Syntax lengthb ( Zeichenkette_Ausdr ) lpad Liefert "Zeichenkette_Ausdr1", die bis zur Länge "Ganzzahl_Ausdr" mit Wiederholungen von "Zeichenkette_Ausdr2" aufgefüllt wurde. Wenn "Zeichenkette_Ausdr1" länger ist als "Ganzzahl_Ausdr", wird der entsprechende Teil von "Zeichenkette_Ausdr1" zurückgegeben. 368 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax lpad ( Zeichenkette_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr [ ; Zeichenkette_Ausdr2 ] ) ltrim Liefert "Zeichenkette_Ausdr1", nachem alle führenden Zeichen bis zum ersten Zeichen entfernt wurden, das nicht in "Zeichenkette Ausdr2" enthalten ist. Beispiel: ltrim('xyxXxyAB'; 'xy') liefert 'XxyAB'. Syntax ltrim ( Zeichenkette_Ausdr1 [ ; Zeichenkette_Ausdr2 ] ) months_between Liefert die Anzahl der Monate von "Datum_Ausdr1" bis "Datum_Ausdr2". Ist "Datum_Ausdr1" ein späteres Datum als "Datum_Ausdr2", wird eine positive Zahl zurückgegeben. Tages- und Zeitanteildifferenzen werden ignoriert, d. h. Monate werden nicht gerundet, es sei denn, "Datum_Ausdr1" und "Datum_Ausdr2" sind die letzten Tage eines Monats. Syntax months_between ( Datum_Ausdr1; Datum_Ausdr2 ) new_time Liefert den Datum-Uhrzeit-Wert in der Zeitzone "neue_Zeitzone" für "Datum-Uhrzeit" in der Zeitzone "alte_Zeitzone". Die Zeitzonen "alte_Zeitzone" und "neue_Zeitzone" können jeweils eine von folgenden Zeitzonen sein: 'AST', 'ADT', 'BST', 'BDT', 'CST', 'CDT', 'EST', 'EDT', 'HST', 'HDT', 'MST', 'MDT', 'NST', 'PST', 'PDT', 'YST' oder 'YDT'. Syntax new_time ( Datum-Uhrzeit; alte_Zeitzone; neue_Zeitzone ) next_day Liefert einen Datum-Uhrzeit-Wert des ersten in "Zeichenkette_Ausdr" angegebenen Wochentags, der nach "Datum_Uhrzeit_Ausdr" liegt. Die Bestandteile Stunden, Minuten und Sekunden des Rückgabewerts sind mit den Werten in "Datum_Uhrzeit_Ausdr" identisch. Syntax next_day ( Datum_Uhrzeit_Ausdr; Zeichenkette_Ausdr ) nls_initcap Liefert "Zeichenkette_Ausdr1", wobei der erste Buchstabe jedes Wortes ein Großbuchstabe ist und alle anderen Buchstaben Kleinbuchstaben sind. Wörter werden mit Leerzeichen oder mit Zeichen, die nicht alphanumerisch sind, abgegrenzt. "Zeichenkette_Ausdr2" gibt die Sortierreihenfolge an. Syntax nls_initcap ( Zeichenkette_Ausdr1 [ ; Zeichenkette_Ausdr2 ] ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 369 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors nls_lower Gibt "Zeichenkette_Ausdr1" zurück, wobei alle Buchstaben Kleinbuchstaben sind. "Zeichenkette_ Ausdr2" gibt die Sortierreihenfolge an. Syntax nls_lower ( Zeichenkette_Ausdr1 [ ; Zeichenkette_Ausdr2 ] ) nls_upper Gibt "Zeichenkette_Ausdr1" zurück, wobei alle Buchstaben Großbuchstaben sind. "Zeichenkette_ Ausdr2" gibt die Sortierreihenfolge an. Syntax nls_upper ( Zeichenkette_Ausdr1 [ ; Zeichenkette_Ausdr2 ] ) nvl Ist "Ausdr" ungleich null, wird "Ausdr" geliefert. Andernfalls wird "Konstante" zurückgegeben. Gilt für "numerischer_Ausdr", "Zeichenkette_Ausdr", "Datum_Ausdr" und "Uhrzeit_Ausdr". Syntax nvl ( Ausdr; Konstante ) replace Ersetzt alle Vorkommen von "Zeichenkette_Ausdr2" in "Zeichenkette_Ausdr1" durch "Zeichenkette_Ausdr3". Wenn "Zeichenkette_Ausdr3" nicht angegeben ist, werden alle Vorkommen mit null ersetzt, d. h. alle Vorkommen von "Zeichenkette_Ausdr2" werden entfernt. Syntax replace ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 [ ; Zeichenkette_Ausdr3 ] ) round Liefert "numerischer_Ausdr", nachdem mathematisch auf "Ganzzahl_Ausdr" Stellen rechts vom Dezimaltrennzeichen gerundet wurde. Ist "Ganzzahl_Ausdr" negativ, wird "numerischer_Ausdr" auf absolute "Ganzzahl_Ausdr" Stellen links vom Dezimaltrennzeichen gerundet. Beispiel: round (125; -1) liefert 130. Syntax round ( numerischer_Ausdr [ ; Ganzzahl_Ausdr ] ) rpad Liefert "Zeichenkette_Ausdr1", die rechts bis zur Länge "Ganzzahl_Ausdr" mit Wiederholungen von "Zeichenkette_Ausdr2" aufgefüllt wurde. Wenn "Zeichenkette_Ausdr1" länger ist als "Ganzzahl_Ausdr", wird der entsprechende Teil von "Zeichenkette_Ausdr1" zurückgegeben. Wenn "Zeichenkette_Ausdr2" nicht festgelegt ist, werden Leerstellen verwendet. Syntax rpad ( Zeichenkette_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr [ ; Zeichenkette_Ausdr2 ] ) 370 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors rtrim Liefert "Zeichenkette_Ausdr1", nachdem alle Zeichen nach dem letzten Zeichen entfernt wurden, das nicht in "Zeichenkette_Ausdr2" enthalten ist. Beispiel: rtrim('ABxXxyx'; 'xy') liefert 'ABxX'. Wenn "Zeichenkette_Ausdr2" nicht festgelegt ist, werden die letzten Leerstellen entfernt. Syntax rtrim ( Zeichenkette_Ausdr1 [ ; Zeichenkette_Ausdr2 ] ) sign Liefert einen Wert, der das Vorzeichen von "numerischer_Ausdr" bestimmt: +1, wenn "numerischer_Ausdr" postiv ist, 0 für null und -1 für negative Werte. Syntax sign(numerischer_Ausdr) soundex Liefert eine Zeichenkette, die das Resultat der phonetischen Auswertung von "Zeichenkette_Ausdr" enthält. Syntax soundex ( Zeichenkette_Ausdr ) substr Liefert den Textausschnitt aus "Zeichenkette_Ausdr", der an Position "Ganzzahl_Ausdr1" beginnt. Das erste Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr" befindet sich an der Position 1. "Ganzzahl_Ausdr2" kann zum Auswählen einer kleineren Anzahl von Zeichen verwendet werden. Standardmäßig werden die Zeichen am Ende der Zeichenkette gewählt. Syntax substr ( Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr1 [ ; Ganzzahl_Ausdr2 ] ) substrb Liefert den Textausschnitt aus "Zeichenkette_Ausdr", der an Position "Ganzzahl_Ausdr1" in Bytes beginnt. Das erste Byte in "Zeichenkette_Ausdr" befindet sich an der Position 1. "Ganzzahl_Ausdr2" kann zum Auswählen einer kleineren Anzahl von Bytes verwendet werden. Standardmäßig werden die Bytes am Ende der Zeichenkette gewählt. Syntax substrb ( Zeichenkette_Ausdr; numerischer_Ausdr1 [ ; numerischer_Ausdr2 ] ) { sysdate } Liefert einen Datum-Uhrzeit-Wert, der das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit des Computers repräsentiert, auf dem die Datenbanksoftware ausgeführt wird. Syntax { sysdate } Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 371 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors to_char Liefert die Zeichenkettendarstellung von "Ausdr" mit dem Format "Zeichenkette_Ausdr". "Ausdr" kann entweder ein Datumswert oder ein numerischer Wert sein. Syntax to_char ( Ausdr [ ; Zeichenkette_Ausdr ] ) to_date Konvertiert "Zeichenkette_Ausdr1" in einen Datum-Uhrzeit-Wert, wie durch das Format "Zeichenkette_Ausdr2" angegeben. "Zeichenkette_Ausdr3" gibt Formatelemente (z. B. die Sprache) an. Syntax to_date ( Zeichenkette_Ausdr1 [ ; Zeichenkette_Ausdr2 [ ; Zeichenkette_Ausdr3 ] ] ) to_number Konvertiert "Zeichenkette_Ausdr1" in einen numerischen Wert, wie durch das Format "Zeichenkette_Ausdr2" angegeben. "Zeichenkette_Ausdr3" gibt Formatelemente (z. B. Währungsinformationen) an. Syntax to_number ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2; Zeichenkette_Ausdr3 ) translate Liefert "Zeichenkette_Ausdr1", nachdem alle Vorkommen jedes Zeichens in "Zeichenkette_Ausdr2" durch das entsprechende Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr3" ersetzt wurden. Syntax translate ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2; Zeichenkette_Ausdr3 ) trunc Schneidet "Datum_Ausdr" mit dem durch "Zeichenkette_Ausdr" angegebenen Format ab. Beispiel: Wenn "JAHR" für "Zeichenkette_Ausdr" definiert ist, wird "Datum_Ausdr" auf den ersten Tag des Jahres abgeschnitten. Syntax trunc ( Datum_Ausdr; Zeichenkette_Ausdr ) trunc Schneidet Stellen von "numerischer_Ausdr1" mit der in "numerischer_Ausdr2" angegebenen Präzision ab. Syntax trunc ( numerischer_Ausdr1; numerischer_Ausdr2 ) 372 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors {user} Liefert den Benutzernamen des aktuellen Oracle-Benutzers. Syntax { user } vsize Liefert die Zahl der Bytes in der internen Darstellung von 'Ausdr'. "Ausdr" muss ein Zeichenkettenausdruck sein. Syntax vsize ( Ausdr ) Oracle - Mathematisch log Liefert den Logarithmus von "numerischer_Ausdr2" zur Basis "numerischer_Ausdr1". Syntax log ( numerischer_Ausdr1; numerischer_Ausdr2 ) Oracle - Trigonometrie acos Liefert den Arcuscosinus von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcuscosinus ist der Winkel, dessen Cosinus "numerischer_Ausdr" entspricht. Syntax acos ( numerischer_Ausdr ) asin Liefert den Arcussinus von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcussinus ist der Winkel, dessen Sinus "numerischer_Ausdr" entspricht. Syntax asin ( numerischer_Ausdr ) atan Liefert den Arcustangens von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcustangens ist der Winkel, dessen Tangens "numerischer_Ausdr" entspricht. Syntax atan(numerischer_Ausdr) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 373 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors atan2 Liefert den Arcustangens der x- und y-Koordinaten, die jeweils in "numerischer_Ausdr1" und "numerischer_Ausdr2" im Bogenmaß angegeben sind. Der Arcustangens ist der Winkel, dessen Tangens "numerischer_Ausdr2" / "numerischer_Ausdr1" entspricht. Syntax atan2 ( numerischer_Ausdr1; numerischer_Ausdr2 ) cos Liefert den Cosinus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax cos(numerischer_Ausdr) cosh Liefert den Cosinus Hyperbolicus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax cosh ( numerischer_Ausdr ) sin Liefert den Sinus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax sin(numerischer_Ausdr) sinh Liefert den Sinus Hyperbolicus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax sinh ( numerischer_Ausdr ) tan Liefert den Tangens von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax tan(numerischer_Ausdr) tanh Liefert den Tangens Hyperbolicus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. 374 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax tanh ( numerischer_Ausdr ) Red Brick ceil Liefert die kleinste Ganzzahl, die größer oder gleich "numerischer_Ausdr" oder "Zeichenkette_ Ausdr" ist. "Zeichenkette_Ausdr" muss ein gültiger numerischer Wert sein. Syntax ceil ( numerischer_Ausdr | Zeichenkette_Ausdr ) concat Gibt '"Zeichenkette_Ausdr1" als Verkettung mit "Zeichenkette_Ausdr2" zurück. Syntax concat ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 ) {current_user} Liefert den Datenbank-Benutzernamen (Autorisierungskennung) des aktuellen Benutzers. Syntax {current_user} date Gibt einen Datumswert zurück. "Ausdr" kann entweder eine Zeichenkette oder ein Zeitstempel sein. Syntax date ( Ausdr ) dateadd Addiert ein Intervall zu einem Datum-Uhrzeit-Wert und liefert ein Ergebnis, das denselben DatumUhrzeit-Datentyp hat wie "Datum-Uhrzeit_Ausdr". Der Wert von Datumsteil stellt Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute, Sekunde dar. Das Intervall muss eine Ganzzahl und "Datum-Uhrzeit_Ausdr" kann ein Datum, eine Uhrzeit oder ein Zeitstempel sein. Syntax dateadd ( {Datumsteil }; Intervall; Datum-Uhrzeit_Ausdr ) datediff Ermittelt die Differenz zwischen zwei Datum-Uhrzeit-Ausdrücken und gibt ein Ganzzahlergebnis in "Datumsteil"-Einheiten zurück. Der Wert von "Datumsteil" stellt Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute oder Sekunde dar. "Datum-Uhrzeit_Ausdr1" und "Datum-Uhrzeit_Ausdr2" können ein Datum, eine Uhrzeit oder ein Zeitstempel sein. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 375 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax datediff({Datumsteil}; Datum-Uhrzeit_Ausdr1; Datum-Uhrzeit_Ausdr2) datename Extrahiert die angegebene "Datumsteil"-Komponente und liefert ihren Wert als Zeichenkette. Der Wert von "Datumsteil" stellt Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute oder Sekunde dar. "Datum-Uhrzeit_ Ausdr" kann ein Datum, eine Uhrzeit oder ein Zeitstempel sein. Syntax datename ( {Datumsteil }; Datum-Uhrzeit_Ausdr ) dec Konvertiert einen angegebenen Wert in einen Dezimalwert (DECIMAL) und liefert einen Wert mit dem Datentyp DECIMAL (Präzision; Skalierung). Der Standardwert der Präzision ist 9. Der Standardwert der Skalierung ist 0. Syntax dec(Ausdr; [Präzision; Skalierung]) decimal Konvertiert einen angegebenen Wert in einen Dezimalwert (DECIMAL) und liefert einen Wert mit dem Datentyp DECIMAL (Präzision; Skalierung). Der Standardwert der Präzision ist 9. Der Standardwert der Skalierung ist 0. Syntax decimal(Ausdr; [Präzision; Skalierung]) decode Vergleicht Ausdrücke und konvertiert "Ausdr" in einen anderen Wert. Wenn "Ausdr" mit dem Ziel übereinstimmt, wird der Ausdruck mit dem entsprechenden Ersetzungswert ersetzt. Ist dies nicht der Fall, wird der Ausdruck mit dem Standardwert oder - wenn kein Standardwert angegeben ist - mit NULL ersetzt. Die Ausdrücke können beliebige Datentypen sein, solange alle Ausdrücke denselben Datentyp aufweisen. Syntax decode(Ausdr; Ziel; Ersetzungswert [;Standardwert]) float Konvertiert einen angegebenen Wert in einen Gleitkommawert mit doppelter Genauigkeit. Syntax float ( numerischer_Ausdr ) ifnull Überprüft "Ausdr" auf fehlende Werte und ersetzt jeden fehlenden Wert mit einem angegebenen Wert. Wenn "Ausdr" gleich NULL ist, wird "Ersetzungswert" zurückgegeben. Andernfalls wird 376 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors der Wert von "Ausdr" zurückgegeben. Die Ausdrücke können beliebige Datentypen sein, solange alle Ausdrücke denselben Datentyp aufweisen. Syntax ifnull(Ausdr; Ersetzungswert) int Konvertiert "numerischer_Ausdr" in einen Ganzzahlwert und gibt einen Ganzzahlwert zurück. Wenn das Argument NULL ist, wird NULL geliefert. Syntax int ( numerischer_Ausdr ) integer Konvertiert "numerischer_Ausdr" in einen Ganzzahlwert und gibt einen Ganzzahlwert zurück. Wenn das Argument NULL ist, wird NULL geliefert. Syntax integer ( numerischer_Ausdr ) length Liefert eine Ganzzahl, die die Anzahl der Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr" angibt. Wenn "Zeichenkette_Ausdr" NULL ist, wird NULL geliefert. Syntax length ( Zeichenkette_Ausdr ) lengthb Liefert eine Ganzzahl, die die Anzahl der Bytes in "Zeichenkette_Ausdr" angibt. Wenn "Zeichenkette_Ausdr" NULL ist, wird NULL geliefert. Syntax lengthb ( Zeichenkette_Ausdr ) ltrim Entfernt führende Leerstellen aus "Zeichenkette_Ausdr". Wenn "Zeichenkette_Ausdr" NULL ist, wird NULL geliefert. Syntax ltrim(Zeichenkette_Ausdr) nullif Gibt NULL zurück, wenn "Ausdr1" und "Ausdr2" denselben Wert aufweisen. Weisen die Ausdrücke unterschiedliche Werte auf, wird der Wert für "Ausdr1" zurückgegeben. "Ausdr1" und "Ausdr2" können beliebige Datentypen sein, solange alle Ausdrücke denselben Datentyp aufweisen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 377 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax nullif ( Ausdr1; Ausdr2 ) positionb Gibt eine Ganzzahl zurück, die relativ zur Anfangs-Byte-Position von "Zeichenkette_Ausdr1" in "Zeichenkette_Ausdr2" ist. Wird "Zeichenkette_Ausdr1" nicht gefunden, ist das Ergebnis 0. Wenn "Zeichenkette_Ausdr1" die Länge null hat, ist das Ergebnis 1. Ist "Zeichenkette_Ausdr1" NULL, wird eine Fehlermeldung zurückgegeben. Ist "Zeichenkette_Ausdr2" NULL, ist das Ergebnis 0. Syntax positionb(Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2) real Gibt einen reelen Wert zurück. Wenn "numerischer_Ausdr" NULL ist, wird NULL geliefert. Syntax real ( numerischer_Ausdr ) round Liefert "numerischer_Ausdr", nachdem mathematisch auf "Ganzzahl_Ausdr" Stellen rechts vom Dezimaltrennzeichen gerundet wurde. Ist "Ganzzahl_Ausdr" negativ, wird "numerischer_Ausdr" auf absolute "Ganzzahl_Ausdr" Stellen links vom Dezimaltrennzeichen gerundet. Beispiel: round (125; -1) liefert 130. Syntax round ( numerischer_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) rtrim Entfernt nachfolgende Leerstellen aus "Zeichenkette_Ausdr". Wenn "Zeichenkette_Ausdr" NULL ist, wird NULL geliefert. Syntax rtrim(Zeichenkette_Ausdr) sign Ermittelt das Vorzeichen von "numerischer_Ausdr" und gibt 1 für einen positiven Wert, -1 für einen negativen Wert und 0 für null zurück. Syntax sign(numerischer_Ausdr) string Konvertiert numerische oder Datum-Uhrzeit-Werte in Zeichenketten. "Ausdr" kann entweder ein numerischer Wert oder ein Datum-Uhrzeit-Wert sein. 378 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax string(Ausdr [; Länge [; Skalierung]]) substr Liefert einen Textausschnitt aus "Zeichenkette_Ausdr", der an Position "Start_Ganzzahl" beginnt und die Länge "Länge_Ganzzahl" besitzt. Ist "Länge_Ganzzahl" nicht angegeben, wird ein Textausschnitt vom Anfang bis zum Ende von "Zeichenkette_Ausdr" zurückgegeben. Syntax substr ( Zeichenkette_Ausdr; Start_Ganzzahl; Länge_Ganzzahl ) substrb Liefert einen Textausschnitt aus "Zeichenkette_Ausdr", der an Position "Start_Ganzzahl" beginnt und "Länge_Ganzzahl" Bytes lang ist. Ist "Länge_Ganzzahl" nicht angegeben, wird ein Textausschnitt vom Anfang bis zum Ende von "Zeichenkette_Ausdr" zurückgegeben. Syntax substrb ( Zeichenkette_Ausdr; Start_Ganzzahl; Länge_Ganzzahl ) time Erstellt einen Uhrzeitwert aus einer Zeichenkette oder einem Zeitstempelausdruck. Syntax time ( Ausdr ) timestamp Erstellt einen Zeitstempelwert aus einer Zeichenkette. Syntax timestamp ( Zeitstempel_Ausdr ) timestamp Erstellt einen Zeitstempelwert aus "Uhrzeit_Ausdr" und "Datum_Ausdr". Wenn entweder "Uhrzeit_Ausdr" oder "Datum_Ausdr" NULL ist, dann ist der resultierende Zeitstempelausdruck ebenfalls NULL. Syntax timestamp ( Datum_Ausdr; Uhrzeit_Ausdr ) to_char Diese Funktion ist eine Datum-Uhrzeit-Skalierungsfunktion, die mit Datums-, Datum-Uhrzeit- oder Zeitstempel-Datentypen arbeitet und die von einem angegeben Format festgelegte Zeichenkette zurückgibt. Syntax to_char ( Quell_Datum; Format_Zeichenkette ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 379 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors SQL Server ascii Liefert eine Zahl, die dem ASCII-Code des ersten (am weitesten links stehenden) Zeichens in "Zeichenkette_Ausdr" entspricht. Beispiel: ascii('A') ist 65. Syntax ascii ( Zeichenkette_Ausdr ) char Gibt das Zeichen zurück, das dem in "Ganzzahl_Ausdr" angegebenen ASCII-Code entspricht. "Ganzzahl_Ausdr" muss zwischen 0 und 255 liegen. Beispiel: char(65) liefert den Wert 'A'. Syntax char ( Ganzzahl_Ausdr ) charindex Sucht in "Zeichenkette_Ausdr2" nach dem ersten Vorkommen von "Zeichenkette_Ausdr1" und gibt eine Ganzzahl zurück. "Start_Ort" ist die Zeichenposition, an der die Suche nach "Zeichenkette_ Ausdr1" in "Zeichenkette_Ausdr2" beginnt. Wenn "Start_Ort" nicht angegeben, eine negative Zahl oder null ist, beginnt die Suche am Anfang von "Zeichenkette_Ausdr2". Syntax charindex ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 [ ; Start_Ort ] ) {current_user} Liefert den Namen des aktuellen Benutzers. Syntax {current_user} datalength Liefert die Länge in Bytes von "Zeichenkette_Ausdr". Syntax datalength ( Zeichenkette_Ausdr ) dateadd Liefert das Datum, das aus der Addition von "Ganzzahl_Ausdr" Einheiten, angezeigt durch "Datumsteil" (d. h. Tag, Monat, Jahr), zu "Datum_Ausdr" resultiert. Syntax dateadd({Datumsteil}; Ganzzahl_Ausdr; Datum_Ausdr) 380 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors datediff Liefert die durch "Datumsteil" (d. h. Tag, Monat, Jahr) angezeigte Anzahl der Einheiten zwischen "Datum_Ausdr1" und "Datum_Ausdr2". Syntax datediff({Datumsteil}; Datum_Ausdr1; Datum_Ausdr2) datename Gibt den Teil eines Wertes vom Typ Datum-Uhrzeit, Kurz-Datum-Uhrzeit, Datum oder Uhrzeit als ASCII-Zeichenkette zurück. Beachten Sie, dass das Argument "Datumsteil" ein Schlüsselwort sein muss, das einen von Microsoft SQL Server erkannten Datumsteil oder dessen Abkürzung darstellt, und dass es in geschweiften Klammern eingeschlossen sein muss. Syntax datename ( ' { ' Datumsteil ' } ' ; Datum_Ausdr ) Beispiel datename ( {mm}; 01.01.00 ) Ergebnis: Januar. datepart Gibt den Teil eines Wertes vom Typ Datum-Uhrzeit, Kurz-Datum-Uhrzeit, Datum oder Uhrzeit wie zum Beispiel den Monat als Ganzzahl zurück. Beachten Sie, dass das Argument "Datumsteil" ein Schlüsselwort sein muss, das einen von Microsoft SQL Server erkannten Datumsteil oder dessen Abkürzung darstellt, und dass es in geschweiften Klammern eingeschlossen sein muss. Syntax datepart ( ' { ' Datumsteil ' } ' , Datum_Ausdr ) Beispiel datepart ( {wk}; 2000-01-01 ) Ergebnis: 1 (erste Woche des Jahres). day Liefert den Tag aus "Datum_Ausdr". Gleicht extract (Tag aus Datum_Ausdr) Syntax day ( Datum_Ausdr ) difference Liefert eine Ganzzahl, die den Unterschied zwischen zwei Werten repräsentiert, die von der datenquellenspezifischen SOUNDEX-Funktion für "Zeichenkette_Ausdr1" und "Zeichenkette_Ausdr2" zurückgegeben wurden. Der zurückgegebene Wert reicht von 0 bis 4, wobei 4 für eine größtmögliche Übereinstimmung steht. Beachten Sie, dass 4 keine Übereinstimmung der Zeichenketten bedeutet. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 381 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax difference ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 ) getdate Liefert einen Datum-Uhrzeit-Wert, der das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit des Computers repräsentiert, auf dem die Datenbanksoftware ausgeführt wird. Syntax getdate () left Liefert die am weitesten links stehenden "Ganzzahl_Ausdr" Zeichen aus "Zeichenkette_Ausdr" (ausgehend vom Anfang der Zeichenkette). Syntax left(Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr) ltrim Liefert "Zeichenkette_Ausdr", nachdem die führenden Leerzeichen entfernt wurden. Syntax ltrim(Zeichenkette_Ausdr) month Liefert den Monat aus "Datum_Ausdr". Gleicht extract(Monat aus Datum_Ausdr) Syntax month(Datum_Ausdr) patindex Liefert eine Ganzzahl, die die Startposition des ersten Vorkommens von "Zeichenkette_Ausdr1" innerhalb von "Zeichenkette_Ausdr2" angibt. Wird "Zeichenkette_Ausdr1" nicht gefunden, ist der Rückgabewert 0. Außer bei der Suche nach den ersten oder letzten Zeichen muss das Universalzeichen % "Zeichenkette_Ausdr1" voranstehen und folgen. Syntax patindex ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 ) Beispiel patindex ( '%nos%'; 'Cognos' ) Ergebnis: 4 replace Ersetzt alle Vorkommen von "Zeichenkette_Ausdr2" in "Zeichenkette_Ausdr1" durch "Zeichenkette_Ausdr3". 382 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax replace ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2; Zeichenkette_Ausdr3 ) replicate Liefert eine Zeichenkette, die aus "Ganzzahl_Ausdr" Wiederholungen von "Zeichenkette_Ausdr" besteht. Syntax replicate ( Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) reverse Gibt "Zeichenkette_Ausdr" in umgekehrter Reihenfolge zurück. Syntax UMGEKEHRT (Zeichenk_Ausdr) right Liefert die am weitesten rechts stehenden "Ganzzahl_Ausdr" Zeichen aus "Zeichenkette_Ausdr" (ausgehend vom Anfang der Zeichenkette). Syntax right(Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr) round Liefert "numerischer_Ausdr", nachdem mathematisch auf "Ganzzahl_Ausdr" Stellen rechts vom Dezimaltrennzeichen gerundet wurde. Syntax round ( numerischer_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) rtrim Liefert "Zeichenkette_Ausdr", nachdem die nachfolgenden Leerzeichen entfernt wurden. Syntax rtrim(Zeichenkette_Ausdr) sign Liefert einen Wert, der das Vorzeichen von "numerischer_Ausdr" bestimmt: +1, wenn "numerischer_Ausdr" postiv ist, 0 für null und -1 für negative Werte. Syntax sign(numerischer_Ausdr) soundex Liefert eine Zeichenkette mit vier Zeichen, die als phonetische Repräsentation aus "Zeichenkette_ Ausdr" ermittelt werden. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 383 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax soundex ( Zeichenkette_Ausdr ) space Liefert eine Zeichenkette, die aus "Ganzzahl_Ausdr" Leerzeichen besteht. Syntax space(Ganzzahl_Ausdr) str Liefert "numerischer_Ausdr" als Zeichenkette, wobei "Ganzzahl_Ausdr1" die Länge der zurückgegebenen Zeichenkette angibt und "Ganzzahl_Ausdr2" der Anzahl der Dezimalstellen entspricht. Syntax str ( numerischer_Ausdr [ ; Ganzzahl_Ausdr1 [ ; Ganzzahl_Ausdr2 ] ] ) stuff Liefert eine Zeichenkette, in der "Ganzzahl_Ausdr2" Zeichen aus "Zeichenkette_Ausdr1" an der Startposition "Ganzzahl_Ausdr1" gelöscht und "Zeichenkette_Ausdr2" an der Startposition in "Zeichenkette_Ausdr1" eingefügt wurde. Das erste Zeichen in einer Zeichenkette befindet sich an der Position 1. Syntax stuff ( Zeichenkette_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr2; Zeichenkette_Ausdr2 ) year Liefert das Jahr aus "Datum_Ausdr". Gleicht extract(Jahr aus Datum_Ausdr) Syntax year(Datum_Ausdr) SQL Server - Konvertierung cast_char Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als Zeichen. Ein Maximum von 30 Zeichen wird zurückgegeben. Syntax cast_char ( Ausdr ) cast_float Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als Gleitkomma. Syntax cast_float(Ausdr) 384 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors cast_integer Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als Ganzzahl. Syntax cast_integer(Ausdr) cast_real Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als reele Zahl. Syntax cast_real(Ausdr) cast_smallint Liefert den Wert von "Ausdr" konvertiert als kleine Ganzzahl. Syntax cast_smallint(Ausdr) SQL Server - Mathematisch log Liefert den natürlichen Logarithmus von "numerischer_Ausdr". Syntax log(numerischer_Ausdr) log10 Liefert den dekadischen Logarithmus von "numerischer_Ausdr". Syntax log10 ( numerischer_Ausdr ) pi Liefert die Konstante Pi als Gleitkommawert. Syntax pi () rand Generiert eine Zufallszahl, ausgehend von "Ganzzahl_Ausdr" als Startwert. Syntax rand(Ganzzahl_Ausdr) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 385 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors SQL Server - Trigonometrie acos Liefert den Arcuscosinus von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcuscosinus ist der Winkel, dessen Cosinus "numerischer_Ausdr" entspricht. Syntax acos ( numerischer_Ausdr ) asin Liefert den Arcussinus von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcussinus ist der Winkel, dessen Sinus "numerischer_Ausdr" entspricht. Syntax asin ( numerischer_Ausdr ) atan Liefert den Arcustangens von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcustangens ist der Winkel, dessen Tangens "numerischer_Ausdr" entspricht. Syntax atan(numerischer_Ausdr) atn2 Liefert den Arcustangens der x- und y-Koordinaten, die jeweils in "numerischer_Ausdr1" und "numerischer_Ausdr2" im Bogenmaß angegeben sind. Der Arcustangens ist der Winkel, dessen Tangens "numerischer_Ausdr1" entspricht. Syntax atn2 ( numerischer_Ausdr1; numerischer_Ausdr2 ) cos Liefert den Cosinus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax cos(numerischer_Ausdr) cot Liefert den Cotangens von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax cot ( numerischer_Ausdr ) 386 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors degrees Gibt den Bogenmaßwert von "numerischer_Ausdr" konvertiert in Grad zurück. Syntax degrees ( numerischer_Ausdr ) radians Liefert einen Wert im Bogenmaß der aus "numerischer_Ausdr" in Grad konvertiert wurde. Syntax radians ( numerischer_Ausdr ) sin Liefert den Sinus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax sin(numerischer_Ausdr) tan Liefert den Tangens von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax tan(numerischer_Ausdr) Teradata account Gibt die Benutzerkontozeichenkette für den aktuellen Benutzer zurück. Syntax {Benutzerkonto} add_months Liefert den Datum-Wert oder den Datum-Uhrzeit-Wert, der sich aus der Addition von "Ganzzahl_Ausdr" Monaten zu "Datum_Ausdr' oder "Datum_Uhrzeit_Ausdr" ergibt. Syntax add_months ( Datum_Ausdr | Datum_Uhrzeit_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) bytes Liefert die Anzahl der Bytes in "Byte_Ausdr". "Byte_Ausdr" ist begrenzt auf BYTE oder VARBYTE. Syntax bytes ( Byte_Ausdr ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 387 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors case_n Wertet eine Bedingungsliste aus und gibt die Position der ersten Bedingung zurück, die als WAHR ausgewertet wird, vorausgesetzt, keine vorherige Bedingung in der Liste gibt UNKNOWN zurück. Suchbegriffe müssen in geschweiften Klammern eingeschlossen sein. Die Bedingung NO CASE ist eine optionale Bedingung, die mit WAHR ausgewertet wird, wenn jeder "Bedingung_Ausdr" in der Liste FALSCH zurückgibt. Die Bedingung NO CASE OR UNKNOWN wird mit WAHR ausgewertet, wenn jeder "Bedingung_Ausdr" in der Liste FALSCH zurückgibt oder wenn "Bedingung_Ausdr" UNKNOWN zurückgibt und alle vorhergehenden Bedingungen in der Liste mit FALSCH ausgewertet wurden. Die Bedingung UNKNOWN ist eine optionale Bedingung, die mit WAHR ausgewertet wird, wenn ein Bedingung_Ausdr in der Liste UNKNOWN zurückgibt und alle vorhergehenden Bedingungen in der Liste mit FALSCH ausgewertet wurden. Syntax case_n ( Bedingung_Ausdr_Liste [; NO CASE | UNKNOWN | NO CASE OR UNKNOWN [; UNKNOWN ]] ) char2hexint Liefert die hexidezimale Darstellung für "Zeichenkette_Ausdr". Syntax char2hexint ( Zeichenkette_Ausdr ) characters Gibt einen Ganzzahlwert zurück, der die Anzahl der logischen Zeichen oder Bytes in "Zeichenkette_ Ausdr" darstellt. Syntax characters ( Zeichenkette_Ausdr ) database Gibt den Namen der Standarddatenbank für den aktuellen Benutzer zurück. Syntax {Datenbank} date Gibt das aktuelle Datum zurück. Syntax {Datum} format Gibt das deklarierte Format für "Ausdr" zurück. Der von einer FORMAT-Phrase zurückgegebene Datentyp ist eine Variablenzeichenkette mit bis zu 30 Zeichen. Syntax format ( Ausdruck ) 388 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors index Gibt die Anfangsposition von "Zeichenkette_Ausdr2" in "Zeichenkette_Ausdr1" zurück. Syntax index ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 ) log Berechnet den dekadischen Logarithmus von "numerischer_Ausdr". "numerischer_Ausdr" muss ein positiver numerischer Ausdruck ungleich null sein. Syntax log(numerischer_Ausdr) nullif Gibt NULL zurück, wenn "Skalar_Ausdr1" gleich "Skalar_Ausdr2" ist. Andernfalls wird "Skalar_Ausdr1" zurückgegeben. "Skalar_Ausdr1" und "Skalar_Ausdr2" können beliebige Datentypen sein. Syntax nullif ( Skalar_Ausdr1; Skalar_Ausdr2 ) nullifzero Konvertiert Daten von mathematischen Nullwerten in null ("Nullwerte"), um Probleme bei der Division durch null zu vermeiden. Syntax nullifzero ( numerischer_Ausdr ) profile Gibt das aktuelle Profil für die Sitzung zurück bzw. NULL, wenn kein Profil vorliegt. Syntax {Profil} random Liefert für jede Zeile der Ergebnistabelle eine ganzzahlige Zufallszahl. Die Argumente "untere_Grenze" und "obere_Grenze" sind ganzzahlige Konstanten. Die Grenzwerte für "untere_Grenze" und "obere_Grenze" reichen von einschließlich -2147483648 bis 2147483647. Der Wert für "obere_Grenze" muss größer oder gleich "untere_Grenze" sein. Syntax random ( untere_Grenze; obere_Grenze ) role Gibt die aktuelle Rolle für die Sitzung zurück bzw. NULL, wenn keine Rolle vorliegt. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 389 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax {Rolle} session Gibt die Anzahl der Sitzungen für den aktuellen Benutzer zurück. Syntax {Sitzung} soundex Liefert eine Zeichenkette, die den soundex-Code für "Zeichenkette_Ausdr" darstellt. Syntax soundex ( Zeichenkette_Ausdr ) substr Liefert den Textausschnitt aus "Zeichenkette_Ausdr", der an Position "Ganzzahl_Ausdr1" beginnt. Das erste Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr" befindet sich an der Position 1. "Ganzzahl_Ausdr2" kann zum Auswählen einer kleineren Anzahl von Zeichen verwendet werden. Standardmäßig werden die Zeichen am Ende der Zeichenkette gewählt. Syntax substr ( Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr1 [ ; Ganzzahl_Ausdr2 ] ) time Gibt die aktuelle Uhrzeit auf Grundlage eines 24-Stunden-Tages zurück. Syntax {Uhrzeit} type Gibt den für "Ausdr" definierten Datentyp zurück. Syntax type ( Ausdr ) user Gibt den Benutzernamen des aktuellen Benutzers zurück. Syntax { user } vargraphic Liefert eine Zeichenkette, die den vargraphic-Code für "Zeichenkette_Ausdr" darstellt. Syntax vargraphic ( Zeichenkette_Ausdr ) 390 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors zeroifnull Konvertiert Daten von NULL zu 0, um durch einen NULL-Wert hervorgerufene Fehler zu vermeiden. Ist "numerischer_Ausdr" ungleich NULL, wird der Wert von "numerischer_Ausdr" zurückgegeben. Ist "numerischer_Ausdr" eine Zeichenkette, wird diese in einen numerischen Wert des Datentyps FLOAT konvertiert. Wenn "numerischer_Ausdr" ein Nullwert oder NULL ist, wird null zurückgegeben. Syntax zeroifnull ( numerischer_Ausdr ) Teradata - Trigonometrie acos Liefert den Arcuscosinus von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcuscosinus ist der Winkel, dessen Cosinus "numerischer_Ausdr" entspricht. Die Werte von "numerischer_Ausdr" müssen zwischen einschließlich -1 und 1 liegen. Syntax acos ( numerischer_Ausdr ) acosh Liefert den umgekehrten Cosinus Hyperbolicus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" eine beliebige reelle Zahl gleich oder größer als 1 sein kann. Syntax acosh ( numerischer_Ausdr ) asin Liefert den Arcussinus von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcussinus ist der Winkel, dessen Sinus "numerischer_Ausdr" entspricht. Die Werte von "numerischer_Ausdr" müssen zwischen einschließlich -1 und 1 liegen. Syntax asin ( numerischer_Ausdr ) asinh Liefert den umgekehrten Sinus Hyperbolicus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" eine beliebige reelle Zahl sein kann. Syntax asinh ( numerischer_Ausdr ) atan Liefert den Arcustangens von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß, wobei der Arcustangens der Winkel ist, dessen Tangens "numerischer_Ausdr"entspricht. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 391 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax atan(numerischer_Ausdr) atan2 Liefert den Arcustangens der x- und y-Koordinaten, die jeweils in "numerischer_Ausdr1" und "numerischer_Ausdr2" im Bogenmaß angegeben sind. Der zurückgegebene Winkel liegt zwischen - und π (ausschließlich π) im Bogenmaß. Syntax atan2 ( numerischer_Ausdr1; numerischer_Ausdr2 ) atanh Liefert den umgekehrten Tangens Hyperbolicus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" eine beliebige reelle Zahl zwischen 1 und -1 (ausschließlich 1 und -1) sein kann. Syntax atanh ( numerischer_Ausdr ) cos Liefert den Cosinus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax cos(numerischer_Ausdr) cosh Liefert den Cosinus Hyperbolicus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" eine beliebige reelle Zahl sein kann. Syntax cosh ( numerischer_Ausdr ) sin Liefert den Sinus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax sin(numerischer_Ausdr) sinh Liefert den Sinus Hyperbolicus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" eine beliebige reelle Zahl sein kann. Syntax sinh ( numerischer_Ausdr ) 392 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors tan Liefert den Tangens von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax tan(numerischer_Ausdr) tanh Liefert den Tangens Hyperbolicus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" eine beliebige reelle Zahl sein kann. Syntax tanh ( numerischer_Ausdr ) SAP BW SAP BW Trigonometrie arccos Liefert den Arcuscosinus von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcuscosinus ist der Winkel, dessen Cosinus "numerischer_Ausdr" entspricht. Syntax arccos ( numerischer_Ausdr ) arcsin Liefert den Arcussinus von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcussinus ist der Winkel, dessen Sinus "numerischer_Ausdr" entspricht. Syntax arcsin ( numerischer_Ausdr ) arctan Liefert den Arcustangens von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcustangens ist der Winkel, dessen Tangens "numerischer_Ausdr" entspricht. Syntax arctan ( numerischer_Ausdr ) cos Liefert den Cosinus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax cos(numerischer_Ausdr) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 393 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors sin Liefert den Sinus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax sin(numerischer_Ausdr) tan Liefert den Tangens von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax tan(numerischer_Ausdr) coshyp Liefert den Cosinus Hyperbolicus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax coshyp ( numerischer_Ausdr ) sinhyp Liefert den Sinus Hyperbolicus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax sinhyp ( numerischer_Ausdr ) tanhyp Liefert den Tangens Hyperbolicus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax tanhyp ( numerischer_Ausdr ) SAP BW - Mathematisch log10 Liefert den dekadischen Logarithmus von "numerischer_Ausdr". Syntax log10 ( numerischer_Ausdr ) 394 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Sybase ascii Liefert eine Zahl, die dem ASCII-Code des ersten (am weitesten links stehenden) Zeichens in "Zeichenkette_Ausdr" entspricht. Syntax ascii ( Zeichenkette_Ausdr ) Beispiel ascii( 'A' ) Ergebnis: 65 char Konvertiert "Ganzzahl_Ausdr" in einen Zeichenwert. Die Funktion '"char" wird im Allgemeinen als Invertierung (Umkehrung) von ascii verwendet, wobei der Wert für "Ganzzahl_Ausdr" zwischen 0 und 255 liegen muss. Wenn der Ergebniswert das erste Byte eines Mehrfachbyte-Zeichens ist, wird das Zeichen eventuell nicht eindeutig identifiziert. Syntax char ( Ganzzahl_Ausdr ) charindex Durchsucht "Zeichenkette_Ausdr2" auf das erste Vorkommen von "Zeichenkette_Ausdr1" und gibt eine Ganzzahl zurück, welche die Startposition dieser Zeichenkette darstellt. Wird "Zeichenkette_ Ausdr1" nicht gefunden, wird null geliefert. Wenn "Zeichenkette_Ausdr1" Universalzeichen enthält, werden diese von "charindex" als Literale behandelt. Syntax charindex ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 ) datalength Liefert die Länge in Bytes von "Zeichenkette_Ausdr". Syntax datalength ( Zeichenkette_Ausdr ) dateadd Liefert das Datum, das aus der Addition von "Ganzzahl_Ausdr" Einheiten, angezeigt durch "Datumsteil" (d. h. Tag, Monat, Jahr), zu "Datum_Ausdr" resultiert. Beachten Sie, dass das Datumsteilargument in geschweiften Klammern eingeschlossen sein muss. Syntax dateadd ( ' { ' Datumsteil ' } ' ; Ganzzahl_Ausdr; Datum_Ausdr ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 395 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Beispiel dateadd ( {tt}; 16; 1997-06-16 ) Ergebnis: 2. Juli 1997 datediff Liefert die durch "Datumsteil" (d. h. Tag, Monat, Jahr) angezeigte Anzahl der Einheiten zwischen "Datum_Ausdr1" und "Datum_Ausdr2". Beachten Sie, dass das Datumsteilargument in geschweiften Klammern eingeschlossen sein muss. Syntax datediff ( ' { ' Datumsteil ' } ' ; Datum_Ausdr1; Datum_Ausdr2 ) Beispiel datediff ( {jj}; 1984-01-01; 1997-01-01 ) Ergebnis: 13 datename Gibt den Teil eines Wertes vom Typ Datum-Uhrzeit, Kurz-Datum-Uhrzeit, Datum oder Uhrzeit als ASCII-Zeichenkette zurück. Beachten Sie, dass das Datumsteilargument in geschweiften Klammern eingeschlossen sein muss. Syntax datename ( ' { ' Datumsteil ' } ' ; Datum_Ausdr ) Beispiel datename ( {mm}; 1999-05-01 ) Ergebnis: May datepart Gibt den Teil eines Wertes vom Typ Datum-Uhrzeit, Kurz-Datum-Uhrzeit, Datum oder Uhrzeit (beispielsweise den Monat) als Ganzzahl zurück. Beachten Sie, dass das Datumsteilargument in geschweiften Klammern eingeschlossen sein muss. Syntax datepart ( ' { ' Datumsteil ' } ' , Datum_Ausdr ) Beispiel datepart ( {mm}; 1999-05-01 ) Ergebnis: 5 day Liefert den Tag im Monat (1 - 31) aus "Datum_Ausdr". Syntax day ( Datum_Ausdr ) 396 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors difference Liefert eine Ganzzahl, die den Unterschied zwischen zwei Werten repräsentiert, die von der datenquellenspezifischen SOUNDEX-Funktion für "Zeichenkette_Ausdr1" und "Zeichenkette_Ausdr2" zurückgegeben wurden. Der zurückgegebene Wert reicht von 0 bis 4, wobei 4 für eine größtmögliche Übereinstimmung steht. Beachten Sie, dass 4 keine Übereinstimmung der Zeichenketten bedeutet. Syntax difference ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 ) getdate Gibt das aktuelle Systemdatum und die aktuelle Systemuhrzeit zurück. Syntax getdate () left Liefert die am weitesten links stehenden "Ganzzahl_Ausdr" Zeichen aus "Zeichenkette_Ausdr" (ausgehend vom Anfang der Zeichenkette). Syntax left(Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr) ltrim Liefert "Zeichenkette_Ausdr", nachdem alle führenden Leerzeichen entfernt wurden. Syntax ltrim(Zeichenkette_Ausdr) month Liefert den Monat (Ganzzahl zwischen 1 und 12) aus "Datum_Ausdr". Syntax month(Datum_Ausdr) patindex Gibt eine Ganzzahl zurück, welche die Startposition des ersten Vorkommens von "Zeichenkette_ Ausdr1" in "Zeichenkette_Ausdr2" zurückgibt. Wird "Zeichenkette_Ausdr1" nicht gefunden, beträgt der Rückgabewert 0. Standardmäßig gibt patindex das Offset in Zeichen zurück. Das Offset kann in Bytes zurückgegeben werden, indem der Rückgabewert auf Bytes eingestellt wird. Außer bei der Suche nach den ersten oder letzten Zeichen muss das Universalzeichen % in einem Zeichenmuster in "Zeichenkette_Ausdr1" voranstehen und folgen. Syntax patindex ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 [ using {bytes | chars | characters} ] ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 397 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors rand Gibt einen willkürlichen Gleitkommawert zwischen 0 und 1 zurück, wobei der optionale "Ganzzahl_Ausdr" als Ausgangswert verwendet wird. Syntax rand(Ganzzahl_Ausdr) replicate Gibt eine Zeichenkette mit demselben Datentyp wie 'Zeichenkette_Ausdr' zurück, die mit identischem Ausdruck um "Ganzzahl_Ausdr" Mal wiederholt wird bzw. die wiederholt wird, bis ein Raum mit 225 Byte ausgefüllt ist (wobei die jeweils kleinere Angabe zutrifft). Syntax replicate ( Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) reverse Gibt die Umkehrung von "Zeichenkette_Ausdr" zurück. Syntax UMGEKEHRT (Zeichenk_Ausdr) right Liefert die am weitesten rechts stehenden "Ganzzahl_Ausdr" Zeichen aus "Zeichenkette_Ausdr" (ausgehend vom Anfang der Zeichenkette). Syntax right(Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr) round Liefert "numerischer_Ausdr", nachdem mathematisch auf "Ganzzahl_Ausdr" Stellen rechts vom Dezimaltrennzeichen gerundet wurde. Syntax round ( numerischer_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) rtrim Liefert "Zeichenkette_Ausdr", nachdem die nachfolgenden Leerzeichen entfernt wurden. Syntax rtrim(Zeichenkette_Ausdr) soundex Gibt einen soundex-Code mit vier Zeichen für Zeichenketten zurück, die aus einer zusammenhängenden Reihenfolge gültiger lateinischer Buchstaben in Einzel- oder Doppelbyte bestehen. 398 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax soundex ( Zeichenkette_Ausdr ) space Gibt eine Zeichenkette mit "Ganzzahl_Ausdr" Einzelbyte-Leerstellen zurück. Syntax space(Ganzzahl_Ausdr) str Liefert "numerischer_Ausdr" als Zeichenkette. "Ganzzahl_Ausdr1" gibt die Länge der zurückgegebenen Zeichenkette an und verfügt über die Standardeinstellung 10. "Ganzzahl_Ausdr2" entspricht mit einer Standardeinstellung von 10 der Anzahl der Dezimalstellen. Beide Werte sind optional. Syntax str ( numerischer_Ausdr [ ; Ganzzahl_Ausdr1 [ ; Ganzzahl_Ausdr2 ] ] ) stuff Löscht "Ganzzahl_Ausdr2" Zeichen aus "Zeichenkette_Ausdr1" an Position "Ganzzahl_Ausdr1" und fügt anschließend an dieser Position "Zeichenkette_Ausdr2" in "Zeichenkette_Ausdr1" ein. Um Zeichen ohne Einfügen anderer Zeichen zu löschen, sollte "Zeichenkette_Ausdr2" NULL sein und nicht " ", da letzteres ein einzelnes Leerzeichen bedeutet. Syntax stuff ( Zeichenkette_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr2; Zeichenkette_Ausdr2 ) substring Liefert den Textausschnitt aus "Zeichenkette_Ausdr", der an Position "Ganzzahl_Ausdr1" beginnt. "Ganzzahl_Ausdr2" gibt die Anzahl der Zeichen in der Teilzeichenkette an. Syntax substring ( Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr2 ) to_unichar Gibt eine Zeichenkette mit einem Zeichen zurück, die den Wert "Ganzzahl_Ausdr" hat. Wenn "Ganzzahl_Ausdr" im Bereich 0xD800..0xDFFF liegt, wird die Operation abgebrochen. Liegt "Ganzzahl_Ausdr" im Bereich 0..0xFFFF, wird ein einzelner Unicode-Wert zurückgegeben. Wenn "Ganzzahl_Ausdr" in den Bereich 0x10000..0x10FFFF fällt, ist der Rückgabewert ein Ersatzpaar. Syntax to_unichar ( Ganzzahl_Ausdr ) uhighsurr Gibt 1 zurück, wenn der Unicode-Wert an Position "Ganzzahl_Ausdr" in der oberen Hälfte eines Ersatzpaares liegt (der im Paar zuerst erscheinen sollte). Ansonsten wird 0 zurückgegeben. Mit Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 399 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors dieser Funktion können Sie expliziten Code für die Verabeitung von Ersatzwerten schreiben. Wenn eine Teilzeichenkette an einem Unicode-Zeichen beginnt, an dem uhighsurr() wahr ist, wird eine Zeichenkette mit mindestens 2 Unicode-Werten extrahiert, da "substr()" nicht nur 1 Wert extrahiert. Die Funktion "substr()" kann nicht eine Hälfte eines Ersatzpaares extrahieren. Syntax uhighsurr ( Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) ulowsurr Gibt 1 zurück, wenn der Unicode-Wert an Position "Ganzzahl_Ausdr" in der unteren Hälfte eines Ersatzpaares liegt (der im Paar an zweiter Stelle erscheinen sollte). Ansonsten wird 0 zurückgegeben. Mit dieser Funktion können Sie die mit den Funktionen substr(), stuff() und right() durchgeführten Justierungen explizit durch Code überschreiben. Wenn eine Teilzeichenkette mit einem UnicodeWert endet (wenn ulowsurr() "wahr" ist), sollten Sie eine Teilzeichenkette mit 1 Zeichen weniger oder mehr extrrahieren, da substr() keine Zeichenkette extrahiert, die ein ungleiches Ersatzpaar enthält. Syntax ulowsurr ( Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) uscalar Gibt den Unicode-Skalarwert für das erste Unicode-Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr" zurück. Wenn sich das erste Zeichen nicht in der oberen Hälfte eines Ersatzpaares befindet, liegt dieser Wert im Bereich 0..0xFFFF. Liegt das erste Zeichen in der oberen Hälfte eines Ersatzpaares, muss sich ein zweiter Wert in der unteren Hälfte befinden. Der Rückgabewert liegt im Bereich 0x10000..0x10FFFF. Erfolgt der Aufruf dieser Funktion für einen "Nicht_Zeichenkette_Ausdr" mit einer ungleichen Ersatzpaarhälfte, wird die Operation abgebrochen. Syntax uscalar ( Zeichenkette_Ausdr ) year Liefert das Jahr aus Datum_Ausdr. Syntax year(Datum_Ausdr) Sybase - Mathematische Funktionen log Liefert den natürlichen Logarithmus von "numerischer_Ausdr". Syntax log(numerischer_Ausdr) 400 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors log10 Liefert den dekadischen Logarithmus von "numerischer_Ausdr". Syntax log10 ( numerischer_Ausdr ) pi Liefert die Konstante Pi als Gleitkommawert. Syntax pi () sign Liefert einen Wert, der das Vorzeichen von "numerischer_Ausdr" bestimmt: +1, wenn "numerischer_Ausdr" postiv ist, 0 für null und -1 für negative Werte. Syntax sign(numerischer_Ausdr) Sybase - Trigonometrische Funktionen acos Liefert den Arcuscosinus von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcuscosinus ist der Winkel, dessen Cosinus "numerischer_Ausdr" entspricht. Syntax acos ( numerischer_Ausdr ) asin Liefert den Arcussinus von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcussinus ist der Winkel, dessen Sinus "numerischer_Ausdr" entspricht. Syntax asin ( numerischer_Ausdr ) atan Liefert den Arcustangens von "numerischer_Ausdr" im Bogenmaß. Der Arcustangens ist der Winkel, dessen Tangens "numerischer_Ausdr" entspricht. Syntax atan(numerischer_Ausdr) tan Liefert den Tangens von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 401 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax tan(numerischer_Ausdr) atn2 Gibt den Winkel (im Bogenmaß) zurück, dessen Tangens "numerischer_Ausdr1"/"numerischer_ Ausdr2" beträgt. Syntax atn2 ( numerischer_Ausdr1; numerischer_Ausdr2 ) cos Liefert den Cosinus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax cos(numerischer_Ausdr) cot Liefert den Cotangens von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax cot ( numerischer_Ausdr ) degrees Gibt den Bogenmaßwert von "numerischer_Ausdr" konvertiert in Grad zurück. Syntax degrees ( numerischer_Ausdr ) radians Gibt den Gradwert von "numerischer_Ausdr" zurück. Die Ergebnisse haben denselben Typ wie "numerischer_Ausdr". Für Ausdrücke mit dem Typ numerisch oder dezimal haben die Ergebnisse eine interne Genauigkeit von 77 und eine Skalierung, die der Skalierung von "numerischer_Ausdr" entspricht. Wenn der Datentyp "Währung" verwendet wird, kann eine interne Konvertierung in Gleitkommawerte zu Genauigkeitsverlusten führen. Syntax radians ( numerischer_Ausdr ) sin Liefert den Sinus von "numerischer_Ausdr", wobei "numerischer_Ausdr" ein Winkel im Bogenmaß ist. Syntax sin(numerischer_Ausdr) 402 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Berichtsfunktionen _add_days Liefert den Datum-Uhrzeit-Wert, der sich aus der Addition von "Ganzzahl_Ausdr" Tagen zu "Zeitstempel_Ausdr" ergibt. Syntax _add_days(Zeitstempel_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr) _add_months Liefert den Datum-Uhrzeit-Wert, der sich aus der Addition von "Ganzzahl_Ausdr" Monaten zu "Zeitstempel_Ausdr" ergibt. Syntax _add_months(Zeitstempel_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr) _add_years Liefert den Datum-Uhrzeit-Wert, der sich aus der Addition von "Ganzzahl_Ausdr" Jahren zu "Zeitstempel_Ausdr" ergibt. Syntax _add_years(Zeitstempel_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr) _age Liefert eine Zahl, die sich durch Subtrahieren von "Zeitstempel_Ausdr" vom heutigen Datum im Format JJJJMMTT (Jahre, Monate, Tage) ergibt. Syntax _age ( Zeitstempel_Ausdr ) _day_of_week Liefert den Wochentag (zwischen 1 und 7), wobei 1 der erste Tag der Woche (Montag) ist, wie durch "Ganzzahl_Ausdr" angegeben. Bitte beachten, dass nach ISO 8601 Standard eine Woche am Montag als Tag 1 beginnt. Syntax _day_of_week(Zeitstempel_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr) Beispiel _day_of_week( 2003-01-01; 1 ) gibt 3 zurück, da 2003-01-01 ein Mittwoch war. Ergebnis: 3 _day_of_year Liefert die Ordnungszahl für den Tag des Jahres in "Zeitstempel_ Ausdr" (1 bis 366). Auch als Julianischer Tag bezeichnet. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 403 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax _day_of_year (Zeitstempel_Ausdr ) _days_between Liefert eine positive oder negative Zahl, welche die Anzahl der Tage von "Zeitstempel_Ausdr1" bis "Zeitstempel_Ausdr2" darstellt. Bei "Zeitstempel_Ausdr1" < "Zeitstempel_Ausdr2" ist das Ergebnis eine negative Zahl. Syntax _days_between(Zeitstempel_Ausdr1; Zeitstempel_Ausdr2) _days_to_end_of_month Liefert eine Zahl, welche für die Anzahl von Tagen steht, die in dem Monat verbleiben, der von "Zeitstempel_Ausdr" dargestellt wird. Syntax _days_to_end_of_month ( Zeitstempel_Ausdr ) _first_of_month Liefert einen Datum-Uhrzeit-Wert, der der ersten Tag des Monats ist, der von "Zeitstempel_Ausdr" dargestellt wird. Syntax _first_of_month ( Zeitstempel_Ausdr ) _last_of_month Liefert einen Datum-Uhrzeit-Wert, der der letzte Tag des Monats ist, der von "Zeitstempel_Ausdr" dargestellt wird. Syntax _last_of_month ( Zeitstempel_Ausdr ) _make_timestamp Liefert einen Zeitstempel, der aus "Ganzzahl_Ausdr1" (das Jahr), "Ganzzahl_Ausdr2" (der Monat) und "Ganzzahl_Ausdr3" (der Tag) besteht. Der Standard für die Zeit ist 00:00:00.000. Syntax _make_timestamp ( Ganzzahl_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr2; Ganzzahl_Ausdr3 ) _months_between Liefert eine positive oder negative Zahl, welche die Anzahl der Monate von "Zeitstempel_Ausdr1" bis "Zeitstempel_Ausdr2" darstellt. Bei "Zeitstempel_Ausdr1" < "Zeitstempel_Ausdr2" ist das Ergebnis eine negative Zahl. Syntax _months_between(Zeitstempel_Ausdr1; Zeitstempel_Ausdr2) 404 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors _week_of_year Gibt die Zahl der Woche (1 bis 53) des Jahres zurück, die durch "Zeitstempel_Ausdr" dargestellt wird. Nach ISO 8601 ist Woche 1 des Jahres die erste Woche des Jahres, die einen Donnerstag enthält und gleichbedeutend mit der ersten Woche ist, die den 4. Januar enthält. Die Woche beginnt am Montag (Tag 1) und endet am Sonntag (Tag 7). Syntax _week_of_year ( Zeitstempel_Ausdr ) _years_between Liefert eine positive oder negative Ganzzahl, welche die Anzahl der Jahre von "Zeitstempel_Ausdr1" bis "Zeitstempel_Ausdr2" darstellt. Bei "Zeitstempel_Ausdr1" < "Zeitstempel_Ausdr2" wird ein negativer Wert zurückgegeben. Syntax _years_between(Zeitstempel_Ausdr1; Zeitstempel_Ausdr2) _ymdint_between Liefert eine Zahl, welche die Differenz zwischen "Zeitstempel_Ausdr1" und "Zeitstempel_Ausdr2" darstellt. Dieser Wert hat das Format JJJJMMTT, wobei JJJJ die Anzahl der Jahre, MM die Anzahl der Monate und TT die Anzahl der Tage darstellt. Syntax _ymdint_between(Zeitstempel_Ausdr1; Zeitstempel_Ausdr2) abs Gibt den absoluten Wert von "numerischer Ausdr" zurück. Ist "numerischer_Ausdr" negativ, wird ein positiver Wert zurückgegeben. Syntax abs ( numerischer_Ausdr ) AsOfDate Gibt den Datumswert des "AsOfDate"-Ausdrucks zurück, wenn dieser definiert wurde. Wenn der Ausdruck nicht definiert ist, gibt AsofDate das Datum der Berichtsausführung zurück. Syntax AsOfDate () AsOfTime Gibt den Datumswert des "AsOfTime"-Ausdrucks zurück, wenn dieser definiert wurde. Wenn der Ausdruck nicht definiert ist, gibt AsofTime die Uhrzeit der Berichtsausführung zurück. Syntax AsOfTime() Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 405 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors BurstKey Gibt den Zielgruppenschlüssel zurück. Syntax BurstKey () BurstRecipients Gibt die Verteilerliste der Zielgruppenempfänger zurück. Syntax BurstRecipients () ceiling Liefert die kleinste Ganzzahl, die größer oder gleich "numerischer_Ausdr" ist. Syntax ceiling ( numerischer_Ausdr ) CellValue Gibt den Wert der aktuellen Kreuztabellenzelle zurück. Syntax CellValue( ) character_length Liefert die Anzahl der Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr". Syntax character_length ( Zeichenkette_Ausdr ) ColumnNumber Gibt die aktuelle Spaltenzahl zurück. Syntax ColumnNumber () CubeCreatedOn Gibt Datum und Uhrzeit der Erstellung des Cubes zurück. Der Dimensionsparameter gibt an, aus welchem Cube die Metadaten abgerufen werden sollen. Wenn die Dimensionsquelle ein IBM Cognos PowerCube (.mdc) ist, gibt die Funktion eine leere Zeichenkette zurück. Das ursprüngliche Erstellungsdatum des PowerCube bleibt nicht erhalten. Syntax CubeCreatedOn (dimension) 406 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors CubeCurrentPeriod Gibt den aktuellen Zeitraum für den Cube zurück. Der Dimensionsparameter gibt an, aus welchem Cube die Metadaten abgerufen werden sollen. Syntax CubeCurrentPeriod (dimension) CubeDataUpdatedOn Gibt Datum-Uhrzeit der letzten Aktualisierung des Cubes zurück. Der Dimensionsparameter gibt an, aus welchem Cube die Metadaten abgerufen werden sollen. Syntax CubeDataUpdatedOn (dimension) CubeDefaultMeasure Gibt den Namen der Standardkennzahl für den Cube zurück. Der Dimensionsparameter gibt an, aus welchem Cube die Metadaten abgerufen werden sollen. Syntax CubeDefaultMeasure(dimension) CubeDescription Gibt die Beschreibung des Cubes zurück. Der Dimensionsparameter gibt an, aus welchem Cube die Metadaten abgerufen werden sollen. Syntax CubeDescription(dimension) CubeIsOptimized Gibt den Wert WAHR zurück, wenn der Cube optimiert ist. Der Dimensionsparameter gibt an, aus welchem Cube die Metadaten abgerufen werden sollen. Syntax CubeIsOptimized (dimension) CubeName Gibt den Namen des Cubes zurück. Der Dimensionsparameter gibt an, aus welchem Cube die Metadaten abgerufen werden sollen. Syntax CubeName (dimension) CubeSchemaUpdatedOn Gibt Datum-Uhrzeit der letzten Aktualisierung des Cubeschemas zurück. Der Dimensionsparameter gibt an, aus welchem Cube die Metadaten abgerufen werden sollen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 407 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax CubeSchemaUpdatedOn (dimension) exp Liefert die Konstante 'e', potenziert mit "numerischer_Ausdr". Die Konstante 'e' ist die Basis des natürlichen Logarithmus. Syntax exp ( numerischer_Ausdr ) extract Gibt eine Ganzzahl zurück, die den Wert von "Datumsteil_Ausdr" ("Jahr", "Monat", "Tag", "Stunde", "Minute", "Sekunde" (=Standard)) in "Datum-Uhrzeit_Ausdr" darstellt. Syntax extract ( Datumsteil_Ausdr; Datum-Uhrzeit_Ausdr ) floor Liefert die größte Ganzzahl, die kleiner oder gleich "numerischer_Ausdr" ist. Syntax floor ( numerischer_Ausdr ) GetLocale Gibt das Gebietsschema für die Ausführung zurück (wird nicht mehr verwendet). Syntax GetLocale () HorizontalPageCount Gibt die aktuelle horizontale Seitenanzahl zurück. Syntax HorizontalPageCount () HorizontalPageNumber Gibt die aktuelle horizontale Seitenzahl zurück. Syntax HorizontalPageNumber () InScope Gibt den Booleschen Wert 1 (WAHR) zurück, wenn die Zelle im Bereich der Datenelemente und der eindeutige Mitgliedsnamen (MUN) ist. Andernfalls wird 0 (FALSCH) zurückgegeben. Syntax InScope (dataItem, MUN, ...) 408 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors IsBursting Gibt den Booleschen Wert 1 (WAHR) zurück, wenn der Bericht an den angegebenen Empfänger verteilt wird, und ist ansonsten 0 (FALSCH). Syntax IsBursting ('recipientName') IsCrosstabColumnNodeMember Gibt den Booleschen Wert 1 (WAHR) zurück, wenn der aktuelle Knoten ein Knotenmitglied der Kreuztabellenspalte ist. Syntax IsCrosstabColumnNodeMember () IsCrosstabRowNodeMember Gibt den Booleschen Wert 1 (WAHR) zurück, wenn der aktuelle Knoten ein Knotenmitglied der Kreuztabellenzeile ist. Syntax IsCrosstabRowNodeMember () IsFirstColumn Gibt den Booleschen Wert 1 (WAHR) zurück, wenn die aktuelle Spalte die erste Spalte ist. Syntax IsFirstColumn( ) IsInnerMostCrosstabColumnNodeMember Gibt den Booleschen Wert 1 (WAHR) zurück, wenn der aktuelle Knoten ein Knotenmitglied der inneren Kreuztabellenspalte ist. Syntax IsInnerMostCrosstabColumnNodeMember () IsInnerMostCrosstabRowNodeMember Gibt den Booleschen Wert 1 (WAHR) zurück, wenn der aktuelle Knoten ein Knotenmitglied der inneren Kreuztabellenzeile ist. Syntax IsInnerMostCrosstabRowNodeMember () IsLastColumn Gibt den Booleschen Wert 1 (WAHR) zurück, wenn die aktuelle Spalte die letzte Spalte ist. Syntax IsLastColumn( ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 409 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors IsLastInnerMostCrosstabColumnNodeMember Gibt den Booleschen Wert 1 (WAHR) zurück, wenn der aktuelle Knoten ein Knotenmitglied der letzten inneren Kreuztabellenspalte ist. Syntax IsLastInnerMostCrosstabColumnNodeMember () IsLastInnerMostCrosstabRowNodeMember Gibt den Booleschen Wert 1 (WAHR) zurück, wenn der aktuelle Knoten ein Knotenmitglied der letzten inneren Kreuztabellenzeile ist. Syntax IsLastInnerMostCrosstabRowNodeMember () IsOuterMostCrosstabColumnNodeMember Gibt den Booleschen Wert 1 (WAHR) zurück, wenn der aktuelle Knoten ein Knotenmitglied der äußeren Kreuztabellenspalte ist. Syntax IsOuterMostCrosstabColumnNodeMember () IsOuterMostCrosstabRowNodeMember Gibt den Booleschen Wert 1 (WAHR) zurück, wenn der aktuelle Knoten ein Knotenmitglied der äußeren Kreuztabellenzeile ist. Syntax IsOuterMostCrosstabRowNodeMember () IsPageCountAvailable Gibt den Booleschen Wert 1 (WAHR) zurück, wenn die Seitenanzahl für die aktuelle Ausführung des Berichts verfügbar ist. Syntax IsPageCountAvailable () ln Liefert den natürlichen Logarithmus von "numerischer_Ausdr". Syntax ln ( numerischer_Ausdr ) Gebietsschema Gibt das Gebietsschema für die Ausführung zurück. Syntax Locale () 410 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors lower Liefert "Zeichenkette_Ausdr", nachdem alle Großbuchstaben in Kleinbuchstaben konvertiert wurden. Syntax lower ( Zeichenkette_Ausdr ) mapNumberToLetter Fügt "Ganzzahl_Ausdr" zu "Zeichenkette_Ausdr" hinzu. Syntax mapNumberToLetter ( Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) Beispiel mapNumberToLetter ('a'; 1) führt zu 'b'. Ergebnis: 'b' mod Liefert den Ganzzahlwert des Rests (Modulus) von "Ganzzahl_Ausdr1"/"Ganzzahl_Ausdr2". Syntax mod ( Ganzzahl_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr2 ) ModelPath Gibt den Modellpfad zurück. Syntax ModelPath() Now Gibt die aktuelle Systemzeit zurück. Syntax Now( ) nullif Liefert NULL, wenn "Zeichenkette_Ausdr1" gleich ""Zeichenkette_Ausdr2 ist (ohne Beachtung der Groß- und Kleinschreibung), und gibt ansonsten "Zeichenkette_Ausdr1" zurück. Syntax nullif ( Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2 ) octet_length Liefert die Anzahl der Bytes in "Zeichenkette_Ausdr". Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 411 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax octet_length ( Zeichenkette_Ausdr ) PageCount Gibt die aktuelle Seitenanzahl zurück. Diese Funktion funktioniert nur, wenn der Bericht im PDFoder Excel-Format ausgegeben wird. Zum Speichern der Berichtsausgabe funktioniert diese Funktion für alle Formate. Syntax PageCount () PageName Gibt die aktuelle Seitenanzahl zurück. Syntax PageName () PageNumber Gibt die aktuelle Seitenzahl zurück. Syntax PageNumber() ParamCount Gibt die Parameteranzahl der Variablen zurück, die von "parameterName" festgelegt wird. Syntax ParamCount ('parameterName') ParamDisplayValue Gibt eine Zeichenkette zurück, die der Parameteranzeigewert der von "parameterName" definierten Variablen ist. Syntax ParamDisplayValue ('parameterName') ParamName Gibt den Parameternamen der Variablen zurück, die von "parameterName" festgelegt wird. Syntax ParamName ('parameterName') ParamNames Gibt alle Parameternamen zurück. Syntax ParamNames () 412 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors ParamValue Gibt eine Zeichenkette zurück, die der Parameterwert der von "parameterName" definierten Variablen ist. Syntax ParamValue ('parameterName') position Liefert einen Ganzzahlwert, der die Startposition von "Zeichenkette_Ausdr1" in "Zeichenkette_ Ausdr2" zurückgibt. Wird "Zeichenkette_Ausdr1" nicht gefunden, ist der Rückgabewert 0. Syntax position(Zeichenkette_Ausdr1; Zeichenkette_Ausdr2) power Liefert "numerischer_Ausdr1", potenziert mit "numerischer_Ausdr2". Syntax power(numerischer_Ausdr1; numerischer_Ausdr2) ReportAuthorLocale Gibt das Autor-Gebietsschema zurück. Syntax ReportAuthorLocale() ReportCreateDate Gibt das Datum zurück, an dem der Bericht erstellt wurde. Syntax ReportCreateDate () ReportDate Gibt Datum und Uhrzeit der Berichtsausführung zurück. Syntax ReportDate () ReportDescription Gibt die Berichtsbeschreibung zurück. Diese Funktion funktioniert nur, wenn der Bericht von IBM Cognos Connection aus ausgeführt wird. Syntax ReportDescription () Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 413 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors ReportID Gibt die Berichtskennung zurück. Syntax ReportID () ReportLocale Gibt das Gebietsschema für die Ausführung zurück. Syntax ReportLocale () ReportName Gibt den Berichtsnamen zurück. Diese Funktion funktioniert nur, wenn der Bericht von IBM Cognos Connection aus ausgeführt wird. Syntax ReportName() ReportOption Gibt den Wert der Ausführungsoptionsvariablen zurück, die von "optionName" festgelegt wird. Mögliche Werte für "optionName": attachmentEncoding, burst, cssURL, email, emailAsAttachment, emailAsURL, emailBody, emailSubject, emailTo, emailToAddress, history, metadataModel, outputEncapsulation, outputFormat, outputLocale, outputPageDefinition, outputPageOrientation, primaryWaitThreshold, print, printer, printerAddress, prompt, promptFormat, saveAs, saveOutput, secondaryWaitThreshold, verticalElements, xslURL. Syntax ReportOption ('optionName') ReportOutput Gibt den Namen des Ausgabeformats zurück. Mögliche Wiedergabewerte: CSV, HTML, layoutDataXML, MHT, PDF, rawXML, singleXLS, spreadsheetML, XLS, XML, XLWA. Syntax ReportOutput () ReportPath Gibt den Berichtspfad zurück. Diese Funktion funktioniert nur, wenn der Bericht von IBM Cognos Connection aus ausgeführt wird. Syntax ReportPath () ReportProductLocale Gibt das Produkt-Gebietsschema zurück. 414 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Syntax ReportProductLocale () ReportSaveDate Gibt das Datum zurück, an dem der Bericht zuletzt gespeichert wurde. Syntax ReportSaveDate() round Liefert "numerischer_Ausdr", nachdem mathematisch auf "Ganzzahl_Ausdr" Stellen rechts vom Dezimaltrennzeichen gerundet wurde. Ist "Ganzzahl_Ausdr" negativ, wird "numerischer_Ausdr" auf absolute "Ganzzahl_Ausdr" Stellen links vom Dezimaltrennzeichen gerundet. Syntax round ( numerischer_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr ) Beispiel round (125; -1) liefert 130. Ergebnis: 130. RowNumber Gibt die aktuelle Zeile zurück. Syntax RowNumber() ServerLocale Gibt das Gebietsschema des Servers zurück, der den Bericht ausführt. Syntax ServerLocale () ServerName Gibt den Namen des Servers zurück, der den Bericht ausführt. Syntax ServerName () sqrt Gibt die Quadratwurzel von "numerischer Ausdr" zurück. Der Wert für "numerischer_Ausdruck" muss positiv sein. Syntax sqrt ( numerischer_Ausdr ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 415 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors substring Liefert den Textausschnitt aus "Zeichenkette_Ausdr", der an Position "Ganzzahl_Ausdr1" beginnt und die Länge "Ganzzahl_Ausdr2" besitzt oder am Ende von "Zeichenkette_Ausdr" endet, wenn "Ganzzahl_Ausdr2" dem Wert -1 entspricht. Das erste Zeichen in "Zeichenkette_Ausdr" befindet sich an der Position 1. Syntax substring ( Zeichenkette_Ausdr; Ganzzahl_Ausdr1; Ganzzahl_Ausdr2 ) TOCHeadingCount Gibt die Kopfzeilenanzahl des Inhaltsverzeichnisses für eine bestimmte Kopfzeilenebene zurück. Syntax TOCHeadingCount (headingLevel) Today Gibt das aktuelle Systemdatum zurück. Syntax Today() trim Gibt "Zeichenkette_Ausdr" zurück, in dem führende und/oder nachfolgende Leerzeichen bzw. die in "Übereinstimmung_Zeichen_Ausdr" angegebenen Zeichen abgeschnitten wurden. "trim_what_Ausdr" kann die folgenden Werte haben: "LEADING", "TRAILING" oder "BOTH" (Standardwert). "Übereinstimmung_Zeichen_Ausdr" muss eine leere Zeichenkette sein, um Leerzeichen abzuschneiden, oder angeben, welches Zeichen abgeschnitten werden soll. Syntax trim(trim_what_Ausdr; Übereinstimmung_Zeichen_Ausdr; Zeichenkette_Ausdr ) upper Liefert "Zeichenkette_Ausdr", nachdem alle Kleinbuchstaben in Großbuchstaben konvertiert wurden. Syntax upper ( Zeichenkette_Ausdr ) URLEncode Gibt den URL-codierten Wert des Eingabetextes zurück. Syntax URLEncode ('text') 416 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors Datentypkonvertierungs-Funktionen date2string Gibt ein Datum als Zeichenkette im Format JJJJ-MM-TT zurück. Syntax date2string (Datum_Ausdr) date2timestamp Wandelt ein Datum in einen Zeitstempel um. Die Zeitangabe des Zeitstempels ist null. Syntax date2timestamp (Datum_Ausdr) date2timestampTZ Wandelt ein Datum in einen Zeitstempel mit Zeitzone um. Die Zeit- und Zeitzonenangaben des Zeitstempels sind null. Syntax date2timestampTZ (Datum_Ausdr) DTinterval2string Gibt ein Datum-Uhrzeit-Intervall als Zeichenkette im Format "DDDD HH:MM:SS.FFFFFFF" oder "-DDDD HH:MM:SS.FFF" zurück, wobei F Sekundenbruchteile angibt. Syntax DTinterval2string(Datum-Uhrzeit-Intervall_Ausdr) DTinterval2stringAsTime Gibt ein Datum-Uhrzeit-Intervall als Zeichenkette im Format "HHHH:MM:SS.FFFFFFF" oder "HH:MM:SS.FFF" zurück, wobei F Sekundenbruchteile angibt. Tage werden in Stunden umgerechnet. Syntax DTinterval2stringAsTime(Datum-Uhrzeit-Intervall_Ausdr) int2DTinterval Wandelt eine Ganzzahl in ein Datum-Uhrzeitintervall um. "Zeichenkette_Ausdr" gibt das an, was "Ganzzahl_Ausdr" darstellt: "ns" = Nanosekunden, "s" = Sekunden (Standard), "m" = Minuten, "h" = Stunden, "t" = Tage. Syntax int2DTinterval(Ganzzahl_Ausdr; Zeichenkette_Ausdr) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 417 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors int2YMinterval Wandelt eine Ganzzahl in ein Jahr-Monat-Intervall um. "Zeichenkette_Ausdr" gibt das an, was "Ganzzahl_Ausdr" darstellt: "j" = Jahre, "m" = Monate (Standardwert). Syntax int2YMinterval(Ganzzahl_Ausdr; Zeichenkette_Ausdr) number2string Wandelt eine Zahl mithilfe des %g-Formatbezeichners (C/C++-Syntax) in eine Zeichenkette um. Syntax number2string(Anz_Ausdr) string2date Gibt eine Datumszeichenkette als Datum im Format "JJJJ-MM-TT" zurück. Syntax string2date ( Zeichenkette_Ausdr ) string2double Gibt eine Gleitkommazahl zurück. "Zeichenkette_Ausdr" hat folgendes Format:"[Leerstelle] [Vorzeichen] [Dezimalstellen] [Dezimalstellen] [ d | D |e | E [Vorzeichen]Dezimalstellen]" Syntax string2double ( Zeichenkette_Ausdr ) string2DTinterval Gibt eine Datum-Uhrzeit-Intervallzeichenkette als Datum-Uhrzeit-Intervall im Format "[-]TT HH:MM[:SS[.FFF]]" zurück, wobei F Sekundenbruchteile angibt. Syntax string2DTinterval ( Zeichenkette_Ausdr ) string2int32 Gibt eine Ganzzahl zurück. "Zeichenkette_Ausdr" hat folgendes Format: "[Leerstelle] [{+ | -}] [Dezimalstellen]" Syntax string2int32 ( Zeichenkette_Ausdr ) string2int64 Gibt eine lange Ganzzahl zurück. "Zeichenkette_Ausdr" hat folgendes Format: "[Leerstelle] [{+ | }] [Dezimalstellen]" Syntax string2int64 ( Zeichenkette_Ausdr ) 418 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors string2time Gibt eine Uhrzeit-Zeichenkette als Uhrzeit im Format "HH:MM:SS.FFFFFFF" zurück, wobei F Sekundenbruchteile angibt. Syntax string2time ( Zeichenkette_Ausdr ) string2timestamp Gibt eine Zeitstempel-Zeichenkette als Zeitstempel im Format "JJJJ-MM-TT [T|t|[Leerzeichen]+] HH:MM:SS.FFFFFFF" zurück, wobei F Sekundenbruchteile angibt. Syntax string2timestamp ( Zeichenkette_Ausdr ) string2timestampTZ Gibt einen Zeitstempel mit einer Zeitzone im Format "JJJJ-MM-TT HH:MM:SS.FFFFFFF +HHMM" oder "JJJJ-MM-TT [T|t] HH:MM:SS.FFF -HHMM" zurück, wobei F Sekundenbruchteile angibt. Syntax string2timestampTZ ( Zeichenkette_Ausdr ) string2YMinterval Gibt eine Jahr-Monat-Intervallzeichenkette als Jahr-Monat-Intervall im Format "[-]JJ MM" zurück. Syntax string2YMinterval ( Zeichenkette_Ausdr ) time2string Gibt eine Uhrzeit als Zeichenkette im Format HH:MM:SS.FFF zurück, wobei F Sekundenbruchteile angibt. Syntax time2string (Uhrzeit_Ausdr) timestamp2date Wandelt einen Zeitstempel in ein Datum um. Die Zeitangabe des Zeitstempels wird ignoriert. Syntax timestamp2date ( Zeitstempel_Ausdr ) timestamp2string Gibt einen Zeitstempel als Zeichenkette im Format JJJJ-MM-TT HH:MM:SS.FFFFFFF zurück, wobei F Sekundenbruchteile angibt. Syntax timestamp2string ( Zeitstempel_Ausdr ) Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 419 Kapitel 10: Verwenden des Ausdruckseditors timestamp2timestampTZ Wandelt einen Zeitstempel in einen Zeitstempel mit Zeitzone um. Die Zeitunterschiedsangabe des Zeitstempels mit Zeitzone ist null. Syntax timestamp2timestampTZ ( Zeitstempel_Ausdr ) timestampTZ2date Wandelt einen Zeitstempel mit Zeitzone in ein Datum um. Die Zeit- und Zeitzonenangaben des Zeitstempels werden ignoriert. Syntax timestampTZ2date ( Zeitstempel_Ausdr ) timestampTZ2string Gibt einen Zeitstempel mit einer Zeitzone als Zeichenkette im Format "JJJJ-MM-TT HH:MM:SS.FFFFFFF +HHMM" oder "JJJJ-MM-TT HH:MM:SS.FFF -HHMM" zurück, wobei F Sekundenbruchteile angibt. Syntax timestampTZ2string ( Zeitstempel_Ausdr ) timestampTZ2timestamp Wandelt einen Zeitstempel mit Zeitzone in einen Zeitstempel um. Die Zeitunterschiedsangabe des Zeitstempels mit Zeitzone wird ignoriert. Syntax timestampTZ2timestamp ( Zeitstempel_Ausdr ) timeTZ2string Gibt eine Zeit mit Zeitzone als Zeichenkette im Format "HH:MM:SS.FFF +HHMM" oder "HH:MM:SS.FFFFFFF -HHMM" zurück, wobei F Sekundenbruchteile angibt. Syntax timeTZ2string (Uhrzeit_Ausdr) Beispiel "-05:30" bezeichnet eine GMT-Zeitzone minus 5 Stunden und 30 Minuten. Ergebnis: GMT minus 5 Stunden und 30 Minuten YMinterval2string Gibt ein Jahr-Monat-Intervall als Zeichenkette im Format "(JJ MM)" oder "-(JJ MM)" zurück. Syntax YMinterval2string(Jahr-Monat-Intervall_Ausdr) 420 Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten Sie können einem Bericht Eingabeaufforderungen hinzufügen, um Interaktivität für die Benutzer bereitzustellen. Eingabeaufforderungen sind im Prinzip Fragen, mit denen die Benutzer die Informationen in einem Bericht an die eigenen Bedürfnisse anpassen können. Erstellen Sie z. B. eine Eingabeaufforderung, um den Benutzern die Auswahl eines Produkttyps zu ermöglichen. Dann werden nur Produkte des ausgewählten Produkttyps abgerufen und im Bericht angezeigt. Eingabeaufforderungen setzen sich aus drei Komponenten zusammen: aus Parametern, Eingabeaufforderungen und Parameterwerten. Parameter basieren auf Filtern mit Parametern und bilden die Fragen, die Sie den Benutzern stellen möchten. Eingabeaufforderungen stellen die Schnittstelle zum Benutzer dar, über die die Fragen gestellt werden. Die Parameterwerte bilden die Antwort auf die Fragen. Report Studio bietet mehrere Möglichkeiten, Eingabeaufforderungen zu erstellen. Es stehen folgende Optionen zur Verfügung: ● Verwenden des Tools Eingabeaufforderungsseite erstellen ● Erstellen eigener Eingabeaufforderungen und Eingabeaufforderungsseiten ● Erstellen eines Parameters zum Erzeugen einer Eingabeaufforderung ● Einfügen von Eingabeaufforderungen direkt in die Berichtsseite ● Bei der dimensionalen Berichtserstellung das Definieren von Eingabeaufforderungen unter Verwendung von Kontextfiltern(S. 231) Wenn Sie Berichte aus verschiedenen Packages in ein interaktives Dashboard aufnehmen, das globale Filter verwendet, müssen Sie sicherstellen, dass in allen Berichten derselbe Parametername für die Eingabeaufforderung verwendet wird. Weitere Informationen zum Erstellen von interaktiven Dashboards finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. Sie können auch Eingabeaufforderungen im Package erstellen. Weitere Informationen finden Sie im Framework Manager User Guide. Syntax von Eingabeaufforderungsausdrücken Eingabeaufforderungsausdrücke verwenden die folgende Syntax, wobei p für den Parameternamen steht. Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. 421 Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten Relational Dimensional [Datenelement] = ?p? für einfache Eingabeaufforderungen [Ebene oder Hierarchie]->?p? für einfache Eingabeauf[Datenelement] in ?p? für mehrere Eingabeaufforderungen forderungen set([Ebene oder Hierarchie]->?p?) für mehrere Eingabeaufforderungen Verwenden des Tools "Eingabeaufforderungsseite erstellen" Mit dem Tool Eingabeaufforderungsseite erstellen können Sie Berichten schnell Filter und Eingabeaufforderungen hinzufügen. Die Erstellung der Filter in der Abfrage erfolgt auf der Grundlage der im Framework Manager-Modell festgelegten Eingabeaufforderungsinformationen. Weitere Informationen über die Eingabeaufforderungsinformationen finden Sie im Framework Manager User Guide. Hinweis: Da das Tool Eingabeaufforderungsseite erstellen eine statische Berichtsspezifikation erstellt, werden eventuelle Änderungen, die an den Eingabeaufforderungsinformationen im Framework Manager-Modell vorgenommen werden, in Ihrem Bericht nicht aktualisiert. Tipp: Der Beispielbericht Werbeaktionserfolg(S. 582) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält eine Eingabeaufforderungsseite. Die Beispielberichte Einnahmen-Rückblick(S. 576) im Package Vertrieb und Marketing (cube) und Brilleneinnahmen nach Marke und Größe(S. 580) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthalten jeweils mehrere Eingabeaufforderungen. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf die Spalte, für die die Eingabeaufforderung erstellt werden soll. Wenn Sie mehrere Eingabeaufforderungen oder eine kaskadierende Eingabeaufforderung erstellen möchten, klicken Sie auf mehrere Spalten. 2. Klicken Sie im Menü Extras auf Eingabeaufforderungsseite erstellen. Es wird eine Eingabeaufforderungsseite erstellt, die über folgende Elemente verfügt: ● eine Seitenkopfzeile ● eine Eingabeaufforderung für jede ausgewählte Spalte ● eine Seitenfußzeile mit den Schaltflächen Abbrechen, Zurück, Weiter und Fertig stellen Sie können weitere Objekte hinzufügen oder vorhandene Elemente ändern. So können Sie beispielsweise die von Report Studio ausgewählte Eingabeaufforderung ändern. 422 Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten Erstellen eigener Eingabeaufforderungen und Eingabeaufforderungsseiten Wenn Sie eigene Eingabeaufforderungen und Eingabeaufforderungsseiten erstellen, können Sie deren Erscheinungsbild im Bericht steuern. Tipp: Der Beispielbericht Werbeaktionserfolg(S. 582) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält eine Eingabeaufforderungsseite. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf Seiten-Explorer , und klicken Sie auf Eingabeaufforde- rungsseiten. 2. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Seite in das Feld Eingabeaufforderungsseiten. 3. Doppelklicken Sie auf die gerade erstellte Seite. 4. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente folgenden Eingabeaufforderungen auf die Eingabeaufforderungsseite. eine der Eingabeaufforderung Beschreibung Textfeld-Eingabeaufforderung Ruft Daten abhängig von dem Wert ab, den Benutzer eingeben. Verwenden Sie dieses Steuerelement, wenn die Benutzer genau wissen, welchen Wert sie eingeben möchten, wie einen Namen oder eine Kontonummer. Wert-Eingabeaufforderung Ruft Daten abhängig von Werten ab, die Benutzer in einer Liste auswählen. Mit diesem Steuerelement kann eine Liste möglicher Werte angezeigt werden, aus denen Benutzer auswählen können. Hinweis: Die Anzahl der maximal in einer Liste anzeigbaren Einträge beträgt 5000. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 423 Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten Eingabeaufforderung Beschreibung Auswahl- und Such-Eingabeaufforderung Ruft Werte abhängig von Suchkriterien ab, die die Benutzer angeben. Die Daten werden dann auf der Grundlage der Werte abgerufen, die die Benutzer in den Suchergebnissen auswählen. Verwenden Sie dieses Steuerelement anstelle einer Wert-Eingabeaufforderung, wenn die Liste der Werte sehr lang ist, wodurch die Leistung beeinträchtigt werden kann. Tipp: Benutzer können die Suche mit oder ohne Beachtung der Groß- und Kleinschreibung durchführen. Die Suche mit Beachtung der Groß- und Kleinschreibung ist schneller, da die Suche ohne Beachtung der Groß- und Kleinschreibung normalerweise mehr Ergebnisse liefert. Bei der Verwendung von SAP BW-Datenquellen steht dieses Steuerelement nicht zur Verfügung. Datums-Eingabeaufforderung Ruft Daten abhängig von einem Datum ab, das Benutzer auswählen. Verwenden Sie dieses Steuerelement zum Filtern von Datumsspalten. Benutzer können Daten für einen bestimmten Tag, eine Reihe von bestimmten Tagen oder einen Zeitraum in Tagen abrufen. Uhrzeit-Eingabeaufforderung Ruft Daten abhängig von einer Uhrzeit ab, die Benutzer auswählen. Verwenden Sie dieses Steuerelement, um einen Bericht auf eine bestimmte Uhrzeit oder einen Zeitraum zu beschränken. Beispielsweise können Benutzer mit diesem Steuerelement anzeigen, wie viele Bestellungen nach Geschäftsschluss eingegangen sind. Mit diesen Informationen können Benutzer dann bestimmen, wieviel Personal nach Geschäftsschluss benötigt wird. Datum- und Uhrzeit-Eingabeaufforderung Ruft Daten abhängig von einem Datum und einer Uhrzeit ab, die Benutzer auswählen. Verwenden Sie dieses Steuerelement zum Filtern von DatumUhrzeit- oder Zeitstempelspalten. Mit diesem Steuerelement können sehr gut Bereiche angegeben werden. Beispielsweise können Benutzer alle Bestellungen abrufen, die zwischen 12:00 Uhr am Montag und 17:00 Uhr am Freitag eingegangen sind. 424 Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten Eingabeaufforderung Beschreibung Intervall-Eingabeaufforderung Ruft Daten abhängig von einem Zeitintervall ab, das Benutzer angeben. Verwenden Sie dieses Steuerelement zum Abrufen von Daten, die sich auf den Zeitverlauf beziehen. Beispielsweise können Benutzer eine Liste von Produkten abrufen, die spätestens 30 Tage nach dem Kauftag zurückgegeben wurden. Verzeichnisstruktur-Eingabeaufforderung Ruft Daten abhängig von Werten ab, die Benutzer in einer Liste auswählen. Die Werte sind hierarchisch strukturiert. Dieses Steuerelement ist zweckmäßig, wenn Sie mit dimensionalen Datenquellen arbeiten. Die Daten werden von oben in einer Dimensionshierarchie bis zum detailliertesten Mitglied angezeigt, und die Benutzer können die Detailgenauigkeit, die im Bericht anzeigt werden soll, selbst wählen. Weitere Informationen zu Verzeichnisstruktur-Eingabeaufforderungen finden Sie unter "Datenanzeige in einer Baumstruktur-Eingabeaufforderung" (S. 436). Erzeugte Eingabeaufforderung Wählt eine Eingabeaufforderung abhängig vom Datentyp des Datenelements aus. Dieses Steuerelement verhält sich wie ein Platzhalter. Wenn Benutzer den Bericht ausführen, wird das Steuerelement durch die entsprechende Eingabeaufforderung ersetzt. Wenn Benutzer z. B. zur Eingabe von Datumswerten aufgefordert werden, wird das Steuerelement durch eine Datum- und Uhrzeit-Eingabeaufforderung ersetzt. Das Dialogfeld Eingabeaufforderungs-Assistent wird geöffnet. 5. Bei Erstellung eines Textfelds bzw. einer Eingabeaufforderung für Datum und/oder Uhrzeit bzw. Intervall oder einer erzeugten Eingabeaufforderung gehen Sie wie folgt vor: ● Erstellen Sie einen neuen Parameter für die Eingabeaufforderung, oder verwenden Sie einen vorhandenen Parameter. ● Klicken Sie auf Weiter. ● Wenn Sie einen neuen Parameter erstellen, definieren Sie den Ausdruck, indem Sie ein Datenelement aus dem Package und den gewünschten Operator auswählen. Tipp: Definieren Sie die Eingabeaufforderung als optional, indem Sie das Kontrollkästchen Filter optional machen aktivieren. ● Fahren Sie mit Schritt 7 fort. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 425 Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten 6. Bei Erstellung einer Wert-, Auswahl- und Such- oder Baumstruktur-Eingabeaufforderung gehen Sie wie folgt vor: ● Erstellen Sie einen neuen Parameter für die Eingabeaufforderung, oder verwenden Sie einen vorhandenen Parameter. ● Klicken Sie auf Weiter. ● Wenn Sie einen neuen Parameter erstellen und den Parameter zum Filtern von Daten verwenden möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Filter mit Parametern erstellen, und definieren Sie den Ausdruck, indem Sie ein Datenelement aus dem Package und den gewünschten Operator auswählen. Wenn Sie eine Verzeichnisstruktur-Eingabeaufforderung erstellen, müssen Sie im Feld Operator den Wert in wählen. Sie können auch mit einem Parameter einen Wert für eine Layout-Berechnung angeben, z. B. das Anzeigen eines Benutzernamens in einem Bericht. Wenn der Bericht ausgeführt wird, kann der Benutzer unter Verwendung eines Parameters aufgefordert werden, seinen Namen einzugeben, der dann im Bericht angezeigt wird. Tipp: Definieren Sie die Eingabeaufforderung als optional, indem Sie das Kontrollkästchen Filter optional machen aktivieren. ● Klicken Sie auf Weiter. ● Wenn Sie einen Filter mit Parameter erstellt und im Bericht mehr als eine Abfrage definiert haben, aktivieren Sie das Kontrollkästchen der zu filternde Abfrage, und klicken Sie auf Weiter. ● Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Neue Abfrage erstellen, um die Abfrage zu erstellen, mit der die Liste der Datenwerte aufgebaut wird, die bei Ausführung des Berichts angezeigt wird. Tipp: Erstellen Sie keine neue Abfrage, wenn Sie die Eingabeaufforderung mit einer vorhandenen Abfrage verknüpfen möchten, oder wenn die Abfrage später erstellt werden soll. ● Klicken Sie auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...) neben Zu verwendende Werte, und klicken Sie auf das Datenelement, für das eine Eingabeaufforderung erstellt werden soll. ● Klicken Sie auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...) neben Anzuzeigende Werte , um ein Datenelement auszuwählen, das nicht identisch mit dem ist, das den Benutzern während der Eingabeaufforderung angezeigt wird, und klicken Sie darauf. ● Um eine kaskadierende Eingabeaufforderung zu erstellen, klicken Sie im Feld Kaskadierende Quelle auf den Parameter der kaskadierenden Quelle. 7. Klicken Sie auf Fertig stellen. Die Eingabeaufforderung wird der Eingabeaufforderungsseite hinzugefügt. Eine Eingabeaufforderungsseite gleicht einer Berichtsseite, d. h. Sie können beispielsweise Grafiken und Text einfügen und Formatierungen anwenden. 426 Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten Darüber hinaus können Sie die Eigenschaften der Eingabeaufforderung ändern, indem Sie auf die Eingabeaufforderung klicken und im Fenster Eigenschaften die gewünschten Änderungen vornehmen. Beispiel - Erstellen eines Berichts zum Anzeigen der innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls gelieferten Produkte Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie werden aufgefordert, einen Bericht zu erstellen, in dem die Zeitintervalle zwischen Abwicklungs- und Lieferdatum aufgeführt sind. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Liste und anschließend auf OK. 4. Erweitern Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle den Eintrag Vertrieb und Marketing (Abfrage) und anschließend Absatz (Abfrage). 5. Erweitern Sie Auftragsbestellung, und doppelklicken Sie auf Bestellnummer. 6. Erweitern Sie Produkt, und doppelklicken Sie auf Produktname. 7. Erweitern Sie Vertriebsdaten, und doppelklicken Sie auf Menge. 8. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Abfrageberechnung rechts neben Retourmenge in die Liste. 9. Geben Sie im Feld Name die folgende Bezeichnung ein, und klicken Sie auf OK: Zeitintervall 10. Geben Sie im Feld Ausdrucksdefinition Folgendes ein, und klicken Sie auf OK: [Absatz (Abfrage)].[Zeitdimension (Abwicklungstag)].[Datum (Abwicklungstag)]-[Absatz (Abfrage)].[Uhrzeit (Lieferdatum)].[Datum (Lieferdatum)] 11. Klicken Sie im Menü Daten auf Filter . 12. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen . 13. Geben Sie im Feld Ausdrucksdefinition Folgendes ein: [Absatz (Abfrage)].[Zeitdimension (Abwicklungstag)].[Datum (Abwicklungstag)]-[Absatz (Abfrage)].[Uhrzeit (Lieferdatum)].[Datum (Lieferdatum)] > ?p1? 14. Klicken Sie zweimal auf OK. Es wird ein Parameterfilter erstellt, der Daten zurückgibt, wenn die Differenz zwischen Retourdatum und Bestelldatum größer als der vom Benutzer angegebene Wert ist. 15. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf Seiten-Explorer , und klicken Sie auf Eingabeaufforde- rungsseiten. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 427 Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten 16. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte das Objekt Seite in das Fenster Eingabeaufforderungsseiten, und doppelklicken Sie dann auf das Objekt. 17. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Intervall-Eingabeaufforderung in den Arbeitsbereich. Das Dialogfeld Eingabeaufforderungs-Assistent wird geöffnet. 18. Klicken Sie auf Vorhandenen Parameter verwenden und anschließend auf p1. 19. Klicken Sie auf Fertig stellen. 20. Führen Sie den Bericht aus. Es wird eine Intervall-Eingabeaufforderung angezeigt. 21. Geben Sie im Feld Tage einen Wert ein, und klicken Sie auf Fertig stellen. Tipp: Sie können in den Feldern Std und Min Werte angeben. Es wird ein Listenbericht angezeigt, in dem alle Produkte aufgeführt sind, die innerhalb des von Ihnen angegebenen Zeitintervalls ausgeliefert wurden. Wenn Sie z. B. die Zahl "5" eingeben, zeigt die Liste alle Produkte an, die mehr als 5 Tage nach dem Bestelldatum ausgeliefert wurden. Erstellen eines Parameters zum Erzeugen einer Eingabeaufforderung Report Studio kann Berichte mit Eingabeaufforderungen automatisch auf der Grundlage der von Ihnen erstellten Parameter generieren. Wenn Sie den Bericht ausführen, kann Report Studio je nach Einstellung der entsprechenden Ausführungsoption (S. 67) eine Eingabeaufforderungsseite für jeden Parameter erstellen, der nicht einer vorhandenen Eingabeaufforderungsseite zugeordnet ist. Hinweis: Wenn Report Studio automatisch eine Eingabeaufforderung generiert, werden in der Abfrage auf der Grundlage der im Framework Manager-Modell festgelegten Eingabeaufforderungsinformationen Filter erstellt. Weitere Informationen über die Eingabeaufforderungsinformationen finden Sie im Framework Manager User Guide. 428 Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten Sie können auch Parameter definieren, wenn Sie einen Drillthrough-Bericht erstellen (S. 524) oder Master/Detail-Beziehungen definieren möchten (S. 243). Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Menü Daten auf Filter . 2. Klicken Sie auf der Registerkarte Detailfilter auf die Schaltfläche Hinzufügen . Das Dialogfeld Detailfilter wird geöffnet. 3. Klicken Sie im Feld Verfügbare Komponenten auf die Registerkarte Quelle terkarte Datenelemente auszuwählen: ● oder die Regis- , um das für die Eingabeaufforderung zu verwendende Datenelement Um die Daten abhängig von Datenelementen zu filtern, die nicht im Bericht angezeigt werden, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Quelle auf ein Datenelement. ● Um Daten zu filtern, die im Bericht, aber nicht unbedingt im Modell angezeigt werden, z. B. Berechnungen, doppelklicken Sie auf der Registerkarte Datenelemente auf ein Datenelement. Das Datenelement wird im Feld Ausdrucksdefinition angezeigt. 4. Geben Sie im Feld Ausdrucksdefinition nach dem Datenelement einen Operator ein, oder wählen Sie auf der Registerkarte Funktionen einen Operator aus. Der Operator legt einige der Standardeigenschaften der Eingabeaufforderung fest. Wenn der Operator z. B. "ist gleich" (=) lautet, können Benutzer nur einen einzigen Eingabeaufforderungswert auswählen, und die Eingabeaufforderungseigenschaft Mehrfachauswahl ist auf Nein eingestellt. Weitere Informationen zum Erstellen von Ausdrücken finden Sie unter "Verwenden des Ausdruckseditors" (S. 271). 5. Geben Sie nach dem Operator einen Namen für den Parameter der Eingabeaufforderung an. Vor und hinter dem Namen muss ein Fragezeichen stehen. 6. Um anzugeben, ob die Eingabeaufforderung obligatorisch ist, klicken Sie im Feld Verwendung auf Erforderlich, Optional oder Deaktiviert. Erstellen von Eingabeaufforderungen direkt in einer Berichtsseite Sie können Eingabeaufforderungen auch direkt in eine Berichtsseite einfügen, anstatt eine Eingabeaufforderungsseite zu erstellen. Eingabeaufforderungssteuerungen, die zu Berichtsseiten hinzugefügt werden, erscheinen in folgenden Dokumenten nicht: ● gespeicherte Berichte Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 429 Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten ● PDF-Berichte ● Berichte, die per E-Mail an Benutzer gesendet werden ● geplante Berichte Eingabeaufforderungssteuerungen sind interaktiv. Sie dienen zum Ausfüllen von Parameterwerten, bevor ein Bericht ausgeführt wird. Daher werden zu einer Berichtsseite hinzugefügte Eingabeaufforderungssteuerungen nur dann angezeigt, wenn Sie den Bericht im HTML-Format ausführen. Wenn der Bericht im HTML-Format ausgeführt wird, wählen Benutzer die anzuzeigenden Werte aus. Anschließend wird der Bericht aktualisiert und somit ein neuer Bericht erzeugt. Für die oben genannten, nicht-interaktiven Berichtsformate müssen durch Eingabeaufforderungen gelieferte Parameterwerte vor dem Ausführen des Berichts abgerufen und ausgefüllt werden. Sie geben die Parameterwerte auf der Registerkarte Ausführungsoptionen in IBM Cognos Connection an. Wenn Sie nicht alle erforderlichen Werte liefern, kann der Bericht nicht ausgeführt werden. Sie können auf die Registerkarte Ausführungsoptionen zugreifen, indem Sie auf die Schaltfläche Eigenschaften festlegen für den Bericht klicken. Tipp: Der Beispielbericht Einnahmen nach Produktmarke (2005)(S. 577) im Package Vertrieb und Marketing (cube) sowie der interaktive Beispielbericht Laufender und gleitender Durchschnitt(S. 593) enthalten jeweils Wert-Eingabeaufforderungen. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente Eingabeaufforderung in den Bericht. eine Das Dialogfeld Eingabeaufforderungs-Assistent wird geöffnet. 2. Geben Sie die Informationen an, die zur Erstellung der Eingabeaufforderung erforderlich sind. Tipp: Definieren Sie die Eingabeaufforderung als optional, indem Sie das Kontrollkästchen Filter optional machen aktivieren. Andernfalls wird die Eingabeaufforderung beim erstmaligen Ausführen des Berichts auf einer generierten Eingabeaufforderungsseite statt auf der Berichtsseite angezeigt. Alternativ können Sie eine Standardauswahl für die Eingabeaufforderung angeben (S. 433). 3. Klicken Sie im Arbeitsbereich auf die Eingabeaufforderung. 4. Stellen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Automatisch senden auf Ja ein. Wenn Sie die Eigenschaft Automatisch senden nicht auf Ja festlegen, wird der Bericht bei Auswahl eines anderen Eingabeaufforderungswerts nicht aktualisiert. Tipp: Statt für die Eingabeaufforderung Automatisch senden festzulegen, können Sie auch auf der Registerkarte Berichtselemente eine Eingabeaufforderungs-Schaltfläche hinzufügen und deren Eigenschaft Eingeben auf Fertig stellen festlegen. Die Eingabeaufforderung wird der Berichtsseite hinzugefügt. Sie können ihre Eigenschaften ändern, indem Sie auf die Eingabeaufforderung klicken und im Fenster Eigenschaften die gewünschten Änderungen vornehmen. 430 Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten Ändern von Eingabeaufforderungen Für jede erstellte Eingabeaufforderung können Sie die Eigenschaften ändern, indem Sie im Fenster Eigenschaften Werte eingeben. Sie haben beispielsweise folgende Möglichkeiten: ● Ändern der Eingabeaufforderungs-Schnittstelle ● Erfordern der Benutzereingabe ● Zulassen der Auswahl mehrerer Elemente ● Anzeigen oder Ausblenden von Status für Eingabeaufforderungen ● Angeben von Standardauswahlmöglichkeiten ● Angeben von Eingabeaufforderungswerten ● Hinzufügen von Eingabeaufforderungs-Schaltflächen ● Erstellen von kaskadierenden Eingabeaufforderungen Einige Eigenschaften für eine Eingabeaufforderung können unter bestimmten Umständen überschrieben werden. So überschreiben einige Eigenschaften für den mit einer Eingabeaufforderung verknüpften Filter unter Umständen die entsprechende Eigenschaft der Eingabeaufforderung. Ändern der Eingabeaufforderungs-Schnittstelle Wenn Sie eine Eingabeaufforderung erstellen, wählt Report Studio die Schnittstelle für die Eingabeaufforderung aus. Sie können je nach erstellter Eingabeaufforderung andere Schnittstellen auswählen. Für eine Wert-Eingabeaufforderung können Sie beispielsweise eine Dropdown-Liste, ein Listenfeld oder Optionsschaltflächen auswählen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf die gewünschte Eingabeaufforderung. 2. Stellen Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Benutzeroberfläche wählen die gewünschte Oberfläche ein. Festlegen der Notwendigkeit einer Benutzereingabe für eine Eingabeaufforderung Sie können festlegen, dass für die Ausführung eines Berichts eine Benutzereingabe erforderlich ist. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf die gewünschte Eingabeaufforderung. 2. Setzen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Erforderlich auf Ja. 3. Gehen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Seiten-Explorer eine Berichtsseite. 4. Klicken Sie im Menü Daten auf Filter , und klicken Sie auf . 5. Klicken Sie auf den mit der Eingabeaufforderung verknüpften Filter. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 431 Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten 6. Klicken Sie im Feld Verwendung auf Erforderlich. Wenn Sie den Bericht ausführen, wird ein Sternchen neben der Eingabeaufforderung angezeigt. Dies weist darauf hin, dass die Benutzer einen Wert eingeben oder auswählen müssen. Wenn eine kaskadierende Eingabeaufforderung vorliegt und die übergeordnete Eingabeaufforderung erforderlich ist, wird die untergeordnete Eingabeaufforderung deaktiviert. Dadurch wird sichergestellt, dass Benutzer mindestens einen Wert in der übergeordneten Eingabeaufforderung wählen, bevor sie einen Wert in der untergeordneten Eingabeaufforderung wählen können. Wenn umgekehrt die übergeordnete Eingabeaufforderung optional ist, ist die untergeordnete Eingabeaufforderung gefüllt. Dadurch können Benutzer Werte in der untergeordneten Eingabeaufforderung wählen, ohne einen Wert in der übergeordneten Eingabeaufforderung wählen zu müssen. Ermöglichen der Auswahl mehrerer Werte in einer Eingabeaufforderung Sie können Benutzern ermöglichen, mehrere Werte in einer Eingabeaufforderung auszuwählen. Angenommen, Sie haben eine Eingabeaufforderung, bei der die Benutzer eine Produktreihe auswählen müssen. Sie können die Eingabeaufforderung so abändern, dass die Benutzer mehrere Produktreihen auswählen können. Wenn Sie die Auswahl mehrerer Elemente zulassen, ist die Eigenschaft Automatisch senden immer auf Nein eingestellt. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf die gewünschte Eingabeaufforderung. 2. Wählen Sie im Fenster Eigenschaften, ob Benutzer mehrere Werte oder einen Wertebereich angeben können: ● Um mehr als einen Wert angeben zu lassen, stellen Sie die Eigenschaft Mehrfachauswahl auf Ja ein. ● Um einen Wertebereich angeben zu lassen, setzen Sie die Eigenschaft Intervall auf Ja. 3. Gehen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Seiten-Explorer eine Berichtsseite. 4. Klicken Sie im Menü Daten auf Filter , und klicken Sie auf . Wenn Sie im Bericht mehr als eine Abfrage definiert haben, müssen Sie zuerst auf ein mit einer Abfrage verknüpftes Objekt klicken. 5. Doppelklicken Sie auf den mit der Eingabeaufforderung verknüpften Filter. 6. Legen Sie einen der folgenden Operatoren fest: ● Wenn Sie eine Eingabeaufforderung mit Mehrfachauswahl erstellen, ändern Sie den Operator in in. So erlaubt z. B. der Ausdruck "[Produktreihe] in ?Produktreihe?" (wobei "[Produktreihe]" für den Namen des Datenelements steht) Benutzern die Auswahl mehrerer Produktreihen. 432 Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten ● Wenn Sie eine Eingabeaufforderung mit Intervall erstellen, ändern Sie den Operator in in_range. So erlaubt z. B. der Ausdruck "[Gewinnspanne] in_range ?Gewinnspanne?" (wobei "[Gewinnspanne]" für den Namen des Datenelements steht) Benutzern, eine Gewinnspanne anzugeben. Anzeigen oder Verbergen des Status von Eingabeaufforderungen Mit den Eingabeaufforderungen eines Berichts erhalten Sie eine dynamische Überprüfung bei der Berichtsausführung. Hiermit wird sichergestellt, dass die Daten korrekt sind und dass die erforderlichen Werte angegeben wurden. So wird beispielsweise ein Stern neben den erforderlichen Eingabeaufforderungen angezeigt. Wenn Sie einen Wert auswählen oder eingeben müssen, wird neben der Eingabeaufforderung ein Pfeil angezeigt. Wenn Sie einen falschen Wert eingeben, wird eine gepunktete Linie angezeigt. Sie können für jede Eingabeaufforderung festlegen, ob das Sternchen und der Pfeil angezeigt werden sollen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf die gewünschte Eingabeaufforderung. 2. Setzen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Symbole ausblenden auf Ja, um die Zeichen auszublenden, oder auf Nein, um sie einzublenden. Angeben der Standardauswahl für Eingabeaufforderungen Sie können einen Standardwert für eine Eingabeaufforderung angeben, damit die Benutzer bei der Ausführung des Berichts nicht zwingend einen Wert auswählen oder angeben müssen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf die gewünschte Eingabeaufforderung. 2. Um einen Wertbereich festzulegen, setzen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Intervall auf Ja. 3. Um mehr als eine Standardauswahl festzulegen, setzen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Mehrfachauswahl auf Ja. 4. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Standardauswahlwerte. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen aus. , und wählen Sie eine der folgenden Optionen ● Wenn Sie einen einzelnen Wert definieren möchten, geben Sie diesen Wert als Standardauswahlwert ein. ● Um einen Wertebereich zu definieren, geben Sie die Minimum- und Maximumwerte des Bereichs in den Feldern Minimaler Wert bzw. Maximaler Wert ein. 6. Wiederholen Sie Schritt 4, um weitere Standardauswahlen anzugeben. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 433 Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten Angeben von Eingabeaufforderungswerten Aus den folgenden Gründen können Sie in einer Eingabeaufforderung eigene Werte bereitstellen: ● Wenn ein anderer Wert als der aus der Datenbank angezeigt werden soll ● Wenn durch eine Vermeidung des Zugriffs auf die Datenbank die Leistung erhöht werden soll ● Wenn Text für optionale Eingabeaufforderungen, beispielsweise zur Werteauswahl, bereitgestellt werden muss ● Wenn die Anzahl der verfügbaren Werte beschränkt werden soll Angenommen, Sie haben eine Eingabeaufforderung, bei der die Benutzer ein Land auswählen müssen. Für den Datenbankwert Vereinigte Staaten soll in der Eingabeaufforderung USA angezeigt werden. Tipp: Der interaktive Beispielbericht Laufender und gleitender Durchschnitt(S. 593) enthält eine Wert-Eingabeaufforderung. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf die gewünschte Eingabeaufforderung. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Statische Angaben. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen . 4. Geben Sie im Feld Verwenden: den Eingabeaufforderungswert ein, der hinzugefügt werden soll. 5. Geben Sie in das Feld Anzeigen den Wert ein, der in der Eingabeaufforderung angezeigt werden soll. 6. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5, um weitere Eingabeaufforderungswerte hinzuzufügen. 7. Gehen Sie zum Verknüpfen eines Eingabeaufforderungswertes mit einer Bedingung (S. 469) folgendermaßen vor: ● Wählen Sie in der Liste Variable die gewünschte Variable aus, oder erstellen Sie eine eigene Variable. Informationen zum Erstellen von Variablen finden Sie unter "Hinzufügen von Variablen" (S. 476). ● Klicken Sie im Feld Wert auf einen der möglichen Werte für die Variable. ● Klicken Sie auf den statischen Wert, der mit der Variable verknüpft werden soll, und anschließend auf die Schaltfläche Bearbeiten 434 . ● Geben Sie in das Feld Anzeigen den Wert ein, der in der Eingabeaufforderung angezeigt werden soll. ● Wiederholen Sie den Vorgang für alle weiteren Werte. Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten Hinzufügen einer Eingabeaufforderungs-Schaltfläche Eingabeaufforderungs-Schaltflächen werden hinzugefügt, damit Benutzer ausgewählte Elemente senden, Berichte abbrechen oder zwischen Seiten navigieren können. Beim Erstellen von Eingabeaufforderungen und Eingabeaufforderungsseiten (S. 423) müssen Sie u. U. Eingabeaufforderungs-Schaltflächen hinzufügen, um eine Auswahl zu senden. Für einige Eingabeaufforderungs-Steuerelemente, z. B. die Wert-Eingabeaufforderung, kann das Senden der Auswahl automatisch erfolgen. Für andere Eingabeaufforderungs-Steuerelemente, z. B. die Datums-Eingabeaufforderung, wird eine Eingabeaufforderungs-Schaltfläche benötigt. Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Seiten-Explorer , und klicken Sie auf die Seite, der Sie eine Eingabeaufforderungs-Schaltfläche hinzufügen möchten. 2. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Eingabeaufforderungs-Schaltfläche in den Arbeitsbereich. 3. Klicken Sie auf die Eingabeaufforderungs-Schaltfläche, und legen Sie anschließend im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Typ eine der folgenden Aktionen fest. Ziel Aktion Bericht abbrechen Abbrechen Zur vorherigen Eingabeaufforderungsseite wechseln Zurück Zur nächsten Eingabeaufforderungsseite wechseln Nächste Bericht ausführen Fertig stellen Benutzer erneut auffordern Erneut auffordern Tipp: Das erneute Auffordern von Benutzern ist sinnvoll, wenn es sich um kaskadierende Eingabeaufforderungen handelt. Erstellen kaskadierender Eingabeaufforderungen Erstellen Sie eine kaskadierende Eingabeaufforderung, um Werte aus einer Eingabeaufforderung zur Filterung von Werten in einer anderen Eingabeaufforderung zu verwenden. Angenommen, Sie haben einen Bericht mit den Spalten PRODUKTREIHE und PRODUKTTYP. Sie erstellen Eingabeaufforderungen für diese Spalten und geben an, dass es sich bei der Eingabeaufforderung für den Produkttyp um eine kaskadierende Eingabeaufforderung handelt, bei der die Produktreihe der Ausgangspunkt ist. Wenn Benutzer eine Produktreihe auswählen, werden nur die Produkttypen aus dieser Produktreihe angezeigt. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 435 Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten Tipp: Der Beispielbericht Mitarbeiterschulung nach Jahr(S. 579) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält kaskadierende Eingabeaufforderungen. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Wenn Sie die kaskadierende Quelle zu einer erforderlichen Eingabeaufforderung machen möchten, wählen Sie sie aus, und setzen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Erforderlich auf Ja. 2. Klicken Sie auf die Eingabeaufforderung, die als kaskadierende Eingabeaufforderung verwendet werden soll. 3. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Kaskadierende Quelle. 4. Klicken Sie auf den Parameter der kaskadierenden Quelle. 5. Wenn für die Eingabeaufforderung mehrere Werte zulässig sind, fügen Sie der kaskadierenden Quelle eine Eingabeaufforderungs-Schaltfläche hinzu, damit bei der kaskadierenden Eingabeaufforderung alle entsprechenden Werte angezeigt werden. ● Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Eingabeaufforderungs-Schaltfläche ● in den Bericht. Klicken Sie auf die Eingabeaufforderungs-Schaltfläche, und setzen Sie anschließend im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Typ auf Erneut auffordern. ● Wenn Sie den Text der Eingabeaufforderungs-Schaltfläche ändern möchten, ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Textelement auf die Schaltfläche, und geben Sie den gewünschten Text ein. Weitere Informationen zum Erstellen kaskadierender Eingabeaufforderungen erhalten Sie in der Report Studio - Einführungstour. Datenanzeige in einer Baumstruktur-Eingabeaufforderung Sie können steuern, welche Daten in einer Baumstruktur-Eingabeaufforderung angezeigt werden und wie die Daten strukturiert werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Dazu fügen Sie dem Filterausdruck verschiedene Funktionen hinzu. Darüber hinaus steuert der im Dialogfeld Eingabeaufforderungs-Assistent(S. 423) ausgewählte Operator, welche Daten neben den einzelnen Werten der Eingabeaufforderung angezeigt werden. Wenn der Operator "in" oder "nicht in" lautet, werden neben jedem Wert der Eingabeaufforderung Kontrollkästchen angezeigt. Lautet der Operator "ist gleich" (=), werden keine Kontrollkästchen angezeigt. Vorgehensweise 1. Gehen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer die mit der Eingabeaufforderung verknüpfte Abfrage. 436 , und klicken Sie auf Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten 2. Doppelklicken Sie im Fenster Datenelemente auf das Datenelement für die Eingabeaufforderung. 3. Geben Sie im Feld Ausdrucksdefinition eine der folgenden Funktionen ein: Ziel Funktion Anzeigen der hierarchischen Struktur aller rootmembers(Datenelement) Mitglieder in der Hierarchie. Wenn diese Funktion nicht verwendet wird, werden alle Mitglieder in einer einfachen Liste angezeigt. Anzeigen der untergeordneten Elemente des descendants(rootmembers(Datenelement, x) Datenelements in einer hierarchischen Struktur, wobei x die Ebene darstellt. Falls Sie beispielsweise eine Eingabeaufforderung zur Jahreshierarchie erstellen und x=1 ist, wird in der Baumstruktur 2004, 2005 und 2006 angezeigt. Wenn x=2 ist, wird 2004 Q1, 2004 Q2 usw. angezeigt. Anzeigen der untergeordneten Elemente children(Mitglied) eines Mitglieds. Für das Mitglied 2004 wird beispielsweise 2004 Q1, 2004 Q2, 2004 Q3 und 2004 Q4 angezeigt. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 437 Kapitel 11: Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten 438 Kapitel 12: Layout von Berichten Beim Erstellen eines Berichts ist ein gutes Layout die Voraussetzung für die klare und effektive Darstellung der Informationen im Bericht. Das Erstellen eines Layouts für einen Bericht umfasst: ● Hinzufügen von Kopf- und Fußzeilen ● Hinzufügen von Rahmen ● Einfügen von Text ● Festlegen von Schriftarten ● Einfügen von Bildern ● Verwenden von visuellen Effekten ● Einfügen von Formatierungsobjekten ● Ausrichten von Objekten ● Verwenden von Tabellen ● Anwenden von Innenabstand ● Einstellen von Außenabständen ● Festlegen von Textfluss ● Festlegen von Objekthöhe und -breite ● Festlegen, wie Objekte andere Objekte umfließen ● Definieren von Berichtseigenschaften ● Festlegen von Objektstilen ● Hinzufügen von Farbe Empfehlungen für das Berichtslayout ❑ Definieren der Seitenstruktur Bestimmen Sie, was in die Kopf- und Fußzeile bzw. den Hauptteil gehört. Die Kopfzeile enthält Informationen, die im oberen Bereich jeder Seite angezeigt werden. Der Seitenhauptteil enthält Informationen, die auf der ersten Instanz der Seite beginnen. Sind so viele Daten vorhanden, dass sie nicht auf eine Seite passen, setzen sie sich über weitere Instanzen der Seite fort. Die Seitenfußzeile enthält Informationen, die unten auf jeder Seite angezeigt werden. ❑ Ermitteln von horizontalen Bereichen mit Informationen Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. 439 Kapitel 12: Layout von Berichten Suchen Sie nach vorhandenen Bereichen mit Informationen, die quer über die Seite verlaufen. Diese Bereiche werden in der Regel in einem Block umgesetzt (S. 447). ❑ Ermitteln von vertikalen Bereichen mit Informationen Suchen Sie in jedem horizontalen Bereich mit Informationen nach vertikalen Bereichen, die auf der Seite von oben nach unten verlaufen. Diese Bereiche werden in der Regel in Tabellenzellen umgesetzt (S. 453). ❑ Entscheiden, welche Datenbausteine für das Daten-Layout verwendet werden Wählen Sie Listen, Kreuztabellen, Diagramme, Wiederholelemente oder Text aus. ❑ Legen Sie die Eigenschaften auf der höchstmöglichen Elementebene fest. Wenn Sie die Eigenschaften auf höchster Ebene festlegen, müssen Sie sie nur einmal und nicht für jedes untergeordnete Objekt angeben. Wenn beispielsweise alle Textelemente in einem Bericht in einer bestimmten Schriftart angezeigt werden sollen, legen Sie diese Schriftart für die Seite fest. Tipp: Klicken Sie beim Einrichten der Eigenschaften für ein Objekt in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen Ebenen anzuzeigen. ❑ , um die verfügbaren Verwenden Sie Innenabstände und Ränder zum Erstellen von Leerraum. Verwenden Sie feste Objektgrößen nur, wenn es absolut notwendig ist. Wenn Sie angeben, dass ein Objekt eine feste Größe hat, wird die Flexibilität Ihres Layouts eingeschränkt. Seitenstrukturansicht Wenn Sie einem Bericht Objekte hinzufügen, arbeiten Sie normalerweise im Layout. Klicken Sie im Menü Ansicht auf Seitenstruktur, um den Bericht in einer anderen Darstellung anzuzeigen. Verwenden Sie die Seitenstrukturansicht für Folgendes: ● Anzeigen des gesamten Inhalts einer Berichtsseite in einer Baumstruktur Eine Baumstruktur ist sinnvoll, um Objekte auf einer Seite besser zu finden und Probleme mit verschachtelten Objekten zu beheben. ● 440 Schnelles Verschieben von Objekten zwischen verschiedenen Bereichen einer Seite Kapitel 12: Layout von Berichten Bei einem komplexen Layout kann das Auswählen, Ausschneiden und Einfügen von Objekten in der Layoutansicht Probleme bereiten. In der Seitenstrukturansicht sind Objekte leichter zu finden. ● Ändern von Objekteigenschaften Objekteigenschaften können in der Layout- oder in der Seitenstrukturansicht geändert werden. Tipp: Um zum Berichtslayout zurückzuwechseln, klicken Sie im Menü Ansicht auf die Option Seitendesign. Kopieren von Objektformatierungen Sie können die Formatierung von Elementen in Ihrem Bericht, wie Schriftarten, Farben, Rahmen und Zahlenformate, kopieren und die Formatierung auf andere Elemente übertragen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf ein Element, dessen Formatierung kopiert werden soll. 2. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus: ● Um die gesamte Formatierung des Elements zu kopieren, klicken Sie zuerst auf die Schaltfläche Stil auswählen , dann auf das zu formatierende Element und anschließend auf die Schaltfläche Stil anwenden ● . Um nur einen bestimmten Formatierungsstil zu kopieren, klicken Sie rechts neben der Schaltfläche zum Kopieren des Stils auf den Pfeil nach unten, und klicken Sie dann auf den zu kopierenden Stil. Klicken Sie auf das zu formatierende Element und dann auf die Schaltfläche zum Anwenden des Stils. 3. Wenn Sie den kopierten Stil ändern möchten, klicken Sie rechts neben der Schaltfläche zum Kopieren des Stils auf den Pfeil nach unten und dann auf die Option Pipettenstil bearbeiten. 4. Geben Sie im Dialogfeld Stil die grundlegenden und erweiterten Stileigenschaften an. Hinzufügen von Kopf- oder Fußzeilen zu einem Bericht Fügen Sie eine Kopf- oder Fußzeile hinzu, damit der Bericht einfacher zu lesen ist. Kopf- und Fußzeilen sind Container, in denen Sie Objekte wie Text, Bilder und Berichtsausdrücke hinzufügen können, zum Beispiel das aktuelle Datum und Seitenzahlen. Kopf- und Fußzeilen können Seiten und Listen hinzugefügt werden. Tipp: Der Beispielbericht Einnahmen nach Produktmarke (2005)(S. 577) im Package Vertrieb und Marketing (cube) enthält eine benutzerdefinierte Kopf- und Fußzeile. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 441 Kapitel 12: Layout von Berichten Seiten Fügen Sie eine Seitenkopfzeile oder Seitenfußzeile hinzu, wenn die Daten auf jeder Seite im Bericht angezeigt werden sollen, zum Beispiel der Titel oder die Seitenzahlen. Listen Sie können Seiten die folgenden Kopf- und Fußzeilen hinzufügen, um Daten in logische Abschnitte zu ordnen und jede Änderung eines Spaltenwertes aufzuzeigen. Typ Beschreibung Seitenkopfzeile Fügt eine Kopfzeile hinzu, die oben in der Liste auf jeder Seite angezeigt wird, die Listendaten enthält. Gesamtkopfzeile Fügt eine Kopfzeile hinzu, die einmal oben auf der Liste angezeigt wird. Gruppen- oder Abschnittskopf- Fügt eine Kopfzeile hinzu, die für jede Gruppe einer gruppierten Spalte (S. 162) oder zeile für jeden Abschnitt (S. 167) angezeigt wird. Gruppen- oder Abschnittsfuß- Fügt eine Fußzeile hinzu, die für jede Gruppe einer gruppierten Spalte (S. 162) oder zeile für jeden Abschnitt (S. 167) angezeigt wird. Gesamtfußzeile Fügt eine Fußzeile hinzu, die einmal unten auf der Liste angezeigt wird. Seitenfußzeile Fügt eine Fußzeile hinzu, die unten in der Liste auf jeder Seite angezeigt wird, die Listendaten enthält. Beachten Sie, das die Auswertungsberechnungen in Fußzeilen von Listenseiten nur diejenigen Daten auswerten, die auf der betreffenden Seite des Listenberichts sichtbar sind. Sie können auch Abschnittsfußzeilen hinzufügen, indem Sie eine Auswertung hinzufügen (S. 217). Damit die Kopf- und Fußzeilen angezeigt werden, müssen die visuellen Hilfen entsprechend aktiviert sein (S. 50). Vorgehensweise 1. Wenn Sie eine Seitenkopf- oder Seitenfußzeile hinzufügen möchten, klicken Sie im Menü Struktur auf Kopf- und Fußzeilen und anschließend auf Kopf- und Fußzeile der Seite. Aktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen, und klicken Sie dann auf OK. Tipp: Sie können auch in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Kopf- und Fußzeilen klicken. 2. Wenn Sie eine Listenkopf- oder Listenfußzeile hinzufügen möchten, klicken Sie im Menü Struktur auf Kopf- und Fußzeilen und anschließend auf Kopf- und Fußzeilen der Liste. Aktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen, und klicken Sie dann auf OK. Tipp: Sie können auch zuerst in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Kopf- und Fußzeilen und dann auf die Schaltfläche Kopf- und Fußzeilen der Liste 442 klicken. Kapitel 12: Layout von Berichten 3. Wenn Sie einer Kopf- oder Fußzeile Objekte hinzufügen möchten, ziehen Sie die Objekte aus dem Fenster Einfügbare Objekte an die entsprechende Position. Bevor Sie einer Listenkopf- oder Listenfußzeile Objekte hinzufügen können, müssen Sie den Bericht erst entsperren. Klicken Sie im Menü Struktur auf Seitenobjekte sperren . Tipp: Wenn Sie der Seitenkopf- oder Seitenfußzeile Datenelemente hinzufügen möchten, müssen Sie der Seite eine Abfrage zuordnen (S. 539). 4. Um eine Kopf- oder Fußzeile in mehrere Zellen aufzuteilen, die die ganze Liste umfassen, wählen Sie im Menü Struktur die Option Kopf- und Fußzeilen, und klicken Sie auf Listenzeilenzellen aufteilen. 5. Um mehrere Zellen in einer Kopf- oder Fußzeile zusammenzuführen, wählen Sie im Menü Struktur die Option Kopf- und Fußzeilen, und klicken Sie auf Listenzeilenzellen vereinigen. 6. Um Zeilen zu einer Kopf- oder Fußzeile hinzuzufügen, wählen Sie im Menü Struktur die Option Kopf- und Fußzeilen, und klicken Sie auf Listenzeilenzellen oben einfügen oder Listenzeilenzellen unten einfügen. Hinzufügen von Rahmen zu Objekten Rahmen können einzelnen Objekten eines Berichts, wie einer Spalte, einer Kopf- oder Fußzeile, oder auch dem gesamten Bericht hinzugefügt werden. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das Objekt, dem Sie einen Rahmen hinzufügen möchten. Tipp: Wenn Sie schnell das übergeordnete Element eines Objekts auswählen möchten, klicken Sie auf das Objekt und dann in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen . 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Rahmen, und wählen Sie Werte in den Feldern Farbe, Stil und Breite aus. Hinweis: Das Angeben der Breite mit % als Maßeinheit wird für das Erstellen von Berichten in PDF nicht unterstützt. 3. Wenden Sie die ausgewählten Werte auf die obere, untere, linke, rechte Seite oder alle Seiten des Objekts an, indem Sie auf die jeweilige Schaltfläche im Abschnitt Vorschau klicken. Tipp: Klicken Sie zum Löschen des angewendeten Rahmens auf die Schaltfläche zum Löschen von Rändern . Tipp: Sie können Rahmen auch mithilfe der Symbolleiste in Report Studio hinzufügen. Hinzufügen von Textelementen zu Berichten Sie können einem Bericht Text hinzufügen. Sie können Text in andere Objekte, wie zum Beispiel einen Block oder eine Tabellenzelle, oder aber direkt in die Berichtsseite einfügen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 443 Kapitel 12: Layout von Berichten Berichten kann auch mehrsprachiger Text hinzugefügt werden (S. 482). Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf die Registerkarte Berichtselemente. 2. Ziehen Sie das Objekt Textelement in den Bericht. Das Dialogfeld Text wird geöffnet. 3. Geben Sie den Text ein, und klicken Sie auf OK. Tipp: Sie haben auch die Möglichkeit, Text aus einem anderen Teil des Berichts zu kopieren und einzufügen. Wenn Sie keinen Text eingeben und auf OK klicken, fügt Report Studio die Zeichenkette Zum Bearbeiten des Textes doppelklicken ein. Sie können den Text nun durch Ändern von Schriftart, Farbe, Größe usw. formatieren. Markieren Sie den Text, und nehmen Sie die entsprechenden Änderungen im Fenster Eigenschaften vor. Angeben der Schriftart für den Bericht Sie können die Schriftart für den Text in einem Bericht angeben. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das Objekt. Tipp: Um die Standardschriftart für den Bericht anzugeben, klicken Sie auf die Seite. 2. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus: ● Geben Sie in der Symbolleiste die Schriftarteigenschaften an. ● Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Schriftart, und legen Sie die Schriftarteigenschaften fest. Tipp: Geben Sie eine Liste von Schriftarten im Feld Familie ein, wenn Sie nicht sicher sind, ob eine bestimmte Schriftart auf dem Computer des Benutzers installiert ist. Wenn Sie zum Beispiel Times New Roman, Arial, monospace eingeben, überprüft Report Studio, ob Times New Roman installiert ist. Wenn nicht, sucht Report Studio nach Arial. Wenn Arial nicht installiert ist, wird die vom Computer verwendete Festbreitenschriftart verwendet. Wenn Sie für eine oder mehrere der Schriftarteneigenschaften auf (Standard) geklickt haben, wird der Standardwert für die jeweilige Eigenschaft verwendet. Standardwerte werden in einem Stylesheet gespeichert, das von allen IBM Cognos 8-Tools verwendet wird. Sie können die Standardwerte durch Ändern der Formatklassen ändern (S. 464). 444 Kapitel 12: Layout von Berichten Einfügen von Bildern in einen Bericht Sie können ein Bild in einen Bericht einfügen. Sie können Bilder in andere Objekte, zum Beispiel Blöcke oder Tabellenzellen, direkt in die Berichtsseite oder als Hintergrundbild eines anderen Objekts einfügen. Die eingefügten Bilder müssen zunächst auf den IBM Cognos 8-Server oder einen anderen Webserver hochgeladen werden und müssen im GIF- oder JPG-Format vorliegen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf die Registerkarte Berichtselemente 2. Ziehen Sie das Objekt Bild . in den Bericht, und doppelklicken Sie darauf. 3. Geben Sie im Dialogfeld Bild-URL die URL-Adresse des einzufügenden Bildes ein, oder klicken Sie auf Durchsuchen, um den Speicherort des Bildes auszuwählen. Zum Durchsuchen von Bildern auf einem Webserver muss WebDAV (Web Distributed Authoring and Versioning) auf Ihrem Webserver aktiviert sein. Weitere Informationen zur Konfiguration von Webservern finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch. Einfügen eines Hintergrundbilds in ein Objekt Sie können ein Hintergrundbild für Objekte in einem Bericht einfügen. Verwenden Sie beispielsweise ein Hintergrundbild, um ein Wasserzeichen für eine Seite hinzuzufügen. Sie können auch eigene visuelle Hintergrundeffekte erstellen, wie Schlagschatten und Farbverläufe. Weitere Informationen finden Sie unter "Einsetzen von visuellen Effekten" (S. 446). Die eingefügten Bilder müssen zunächst auf den IBM Cognos 8-Server oder einen anderen Webserver hochgeladen werden und müssen im GIF- oder JPG-Format vorliegen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie das Objekt aus. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Hintergrundbild. 3. Geben Sie im Feld Bild-URL die URL-Adresse des einzufügenden Bildes ein, oder klicken Sie auf Durchsuchen, um den Speicherort des Bildes auszuwählen. Zum Durchsuchen von Bildern auf einem Webserver muss WebDAV (Web Distributed Authoring and Versioning) auf Ihrem Webserver aktiviert sein. Weitere Informationen zur Konfiguration von Webservern finden Sie im Installation und Konfiguration - Handbuch. Tipp: Löschen Sie zum Entfernen eines Bildes die URL. 4. Wählen Sie im Feld Position aus, wie das Bild im Objekt ausgerichtet werden soll. 5. Klicken Sie im Feld Wiederholen auf eine Option. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 445 Kapitel 12: Layout von Berichten Einsetzen von visuellen Effekten In einem Bericht können Sie für Objekte, die einen Hintergrund unterstützen, z. B. Datencontainer (Listen, Kreuztabellen und Diagramme), Kopfzeilen, Fußzeilen, Seitenhauptteile usw., einen erweiterten Hintergrund definieren und generieren. Zu den Effekten, die für die Eigenschaft des generierten Hintergrunds definiert werden können, gehören beispielsweise Rahmen, Füllung, Schlagschatten und Bilder. Erweiterte Hintergründe können auch als Klassenstil angewendet werden. Hinweise ● Wenn das generierte Hintergrundbild komplex und groß ist, kann dies proportionale Auswirkungen auf die Ausgabegröße haben. ● Das generierte Bild wird nur ausgegeben, wenn der Datencontainer eine feste Größe hat: wenn eine prozentuale Größe angegeben ist, ignoriert IBM Cognos 8 die Farbverlaufseigenschaften. ● Ändern der Größe oder Überlaufverhalten wird für generierte Bilder in HTML-Berichten ignoriert. Schritte zum Hinzufügen eines generierten Hintergrunds zu einem Diagramm 1. Klicken Sie auf das Element, für das der generierte Hintergrund übernommen werden soll. 2. Doppelklicken Sie unter Farbe und Hintergrund im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Generiertes Hintergrundbild. 3. Treffen Sie eine Auswahl eines oder mehrerer der folgenden Schritte: ● Um einen Rahmen einzufügen, klicken Sie auf Rahmen, und legen Sie die Einstellungen für Rahmenstil, Breite, Farbe, Eckenradius (für abgerundete Rechtecke) und Transparenz fest. Wenn das Element außerdem eine Füllung mit einer Transparenzeinstellung aufweist, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Transparenzverlauf zulassen, um dieselbe Transparenz auf den Rahmen anzuwenden. 446 ● Um einen Fülleffekt anzuwenden, klicken Sie auf Füllung, und legen Sie anschließend die Einstellungen fest. Der Fülleffekt kann entweder aus einer durchgehenden Farbe, einem Farbverlauf oder einem Muster bestehen. Farbverlauf-Fülleffekte können als linearer Farbverlauf, linearer Farbverlauf (radial) oder rechteckiger Farbverlauf (radial) definiert werden. ● Um einen Schlagschatteneffekt anzuwenden, klicken Sie auf Schlagschatten, und legen Sie dann Einstellungen für Schattenfarbe, Transparenzwert, Farbe und Offset fest. Der horizontale und vertikale Standardoffset beträgt 5 Pixel. ● Um ein oder mehrere Bilder als Hintergrund festzulegen, klicken Sie auf Bilder. Sie können den Transparenzwert und die Position für die einzelnen definierten Bilder angeben. Für die einzelnen Bilder kann auch eine benutzerdefinierte Position angegeben werden. Kapitel 12: Layout von Berichten Tipp: Um den Effekt zu entfernen, deaktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen. Schritte zum Hinzufügen eines Hintergrunds mit Farbverlauf zu einer Seite 1. Klicken Sie auf der Berichtsseite auf eine beliebige Stelle. 2. Klicken Sie in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen , und klicken Sie auf Seite. 3. Doppelklicken Sie unter Farbe und Hintergrund auf die Eigenschaft Farbverlauf. 4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Farbverlauf, und wählen Sie dann die Farben und die Richtung für den Farbverlauf aus. Hintergründe mit Farbverlauf und Schlagschatten werden in Ausgaben im Excel-Format nicht angezeigt. Sie werden nur für Berichtsausgaben unterstützt, die in Internet Explorer ausgeführt werden. Tipp: Um den Effekt zu entfernen, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Farbverlauf. Schritte zum Hinzufügen eines Schlagschattens zu einem Container 1. Klicken Sie auf die Kreuztabelle, Liste, Wiederholelementtabelle oder Tabelle im Bericht. 2. Klicken Sie in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen , und klicken Sie auf Kreuztabelle, Liste, Wiederholelementtabelle oder Tabelle. 3. Doppelklicken Sie unter Farbe und Hintergrund auf die Eigenschaft Schlagschatten. 4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Schlagschatten, und wählen Sie dann Werte für Farbe, Offset und Transparenz aus. Hintergründe mit Farbverlauf und Schlagschatten werden in Ausgaben im Excel-Format nicht angezeigt. Sie werden nur für Berichtsausgaben unterstützt, die in Internet Explorer ausgeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie beim Hinzufügen eines Schlagschattens auch eine Hintergrundfarbe für das Objekt angeben. Wenn Sie den transparenten Hintergrund beibehalten, weisen die Datenwerte auch einen Schlagschatten auf und sind nur schwer lesbar. Tipp: Um den Effekt zu entfernen, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Schlagschatten. Einfügen von Formatierungsobjekten in einen Bericht Neben Text und Bildern enthält die Registerkarte Berichtselemente im Fenster Einfügbare Objekte weitere Objekte, die dem Berichtslayout hinzugefügt werden können. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 447 Kapitel 12: Layout von Berichten Objekt Beschreibung Block Mit dieser Option wird ein leerer Block als Container für andere Objekte hinzugefügt. Hiermit lässt sich leichter steuern, wo sich die Objekte befinden. Tipp: Sie können Blöcke verwenden, um Leerraum zwischen Objekten hinzuzufügen. Leere Blöcke werden allerdings nicht ausgegeben. Sie müssen ein Objekt einfügen oder die Höhe und Breite festlegen. Tipp: Der Beispielbericht Einnahmen nach AUF-Tochtergesellschaft 2005(S. 584) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält einen leeren Block. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Tabelle Fügt eine Tabelle als Container für andere Objekte hinzu. Hiermit lässt sich leichter steuern, wo sich die Objekte befinden. Feld Fügt einen leeren Block mit einer Titelzeile hinzu. Dies entspricht dem Objekt Block, jedoch mit Titelzeile. Berechnetes Mitglied Fügt ein berechnetes Mitglied hinzu (S. 256). Schnittmenge (Tuple) Fügt eine Schnittmenge (Tuple) hinzu (S. 259). Abfrageberechnung Fügt eine berechnete Spalte hinzu (S. 204). Layout-Berechnung Fügt im Layout eine Berechnung hinzu, die Laufzeitinformationen enthält (z. B. aktuelles Datum, aktuelle Uhrzeit und Benutzername). Kreuztabellenzwischenraum Fügt in einem Zeilen-/Spaltenelement einer Kreuztabelle eine leere Zelle ein. Erlaubt das Einfügen von Zellen an einem Zeilen-/Spaltenelement, die keine Datenzellen sind. Beim Ausführen des Berichts werden für das Zeilen-/ Spaltenelement leere Zellen angezeigt. Fügen Sie diese Objekt ein, wenn das Zeilen-/Spaltenelement einer Kreuztabelle keine verwendbaren Daten produziert und statt ihrer leere Zellen angezeigt werden sollen. 448 Kapitel 12: Layout von Berichten Objekt Beschreibung Kreuztabellenzwischenraum (mit Fügt in einem Zeilen-/Spaltenelement einer Kreuztabelle eine leere Zelle ein. Erlaubt das Einfügen von Zellen an einem Zeilen-/Spaltenelement, die keine Datenzellen sind. Der Inhalt der Faktenzellen für das Zeilen-/Spaltenelement wird ausgegeben, sobald eine Kennzahl hinzugefügt oder eine Standardkennzahl (S. 93) festgelegt wird. Faktenzellen) ● Wenn der Kreuztabellenzwischenraum verschachtelt ist, entspricht der Bereich der Faktenzellen demjenigen des Elements, das sich auf der Ebene vor dem Zwischenraum befindet. ● Wenn der Kreuztabellenzwischenraum nicht verschachtelt ist und auch keine Elemente darunter verschachtelt sind, entspricht der Bereich der Faktenzellen der Standardkennzahl. Singleton Fügt ein einzelnes Datenelement ein (S. 65). Bedingte Blöcke Mit dieser Option wird ein leerer Block hinzugefügt, der für die bedingte Formatierung verwendet werden kann (S. 469). HTML-Element Fügt einen Container hinzu, in dem Sie HTML-Code einfügen können. Bei HTML-Elementen handelt es sich um alle Elemente, die über einen Browser ausgeführt werden können, einschließlich Verknüpfungen, Bilder, Multimedia, Tooltipps oder JavaScript. HTML-Elemente werden nur angezeigt, wenn Sie den Bericht im HTML-Format ausführen. Hinweis: Sie können in HTML-Elementen keine <form>-Tags einfügen. Tipp: Der Beispielbericht Inhaltsverzeichnis(S. 590) im Package AUF Verkauf (Analyse) enthält ein HTML-Element. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Wenn Sie auf die nächste Version von IBM Cognos 8 aktualisieren, werden nicht dokumentierte oder nicht unterstützte Mechanismen oder Funktionen wie auf IBM Cognos HTML-Objekte verweisendes JavaScript - bei der Berichtaktualisierung nicht berücksichtigt. Rich Text-Element Fügt ein zur HTML-Ausgabe im Layout verwendetes Objekt ein. Rich TextElemente ähneln HTML-Elementen, werden jedoch auch in PDF-Ausgaben ausgegeben. Rich Text-Elemente sind hilfreich, wenn in der Datenquelle definierte Textelemente dem Bericht hinzugefügt werden sollen. Hinweis: Rich Text-Elemente unterstützen nur einen begrenzten Satz wohlgeformter XHTML. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 449 Kapitel 12: Layout von Berichten Objekt Beschreibung Hyperlink Mit dieser Option wird ein Hyperlink eingefügt, sodass Benutzer zu einer anderen Stelle springen können, beispielsweise zu einer Website. Hyperlink-Schaltfläche Mit dieser Option wird ein Hyperlink in Form einer Schaltfläche hinzugefügt. Ausdruck 'Zum Zeitpunkt' Fügt einen "Zum Zeitpunkt"-Ausdruck ein, damit Daten für einen bestimmten Zeitraum angezeigt werden können (S. 452). Seitenzahl Fügt Seitenzahlen ein, die Sie anpassen können (S. 550) Zeilennummer Nummeriert jede Datenzeile, die bei Ausführung des Berichts zurückgegeben wird. Hinweis: Sie können Zeilennummern nur zu Listen und Wiederholfunktionen hinzufügen. Referenz zu Layoutkomponenten Mit dieser Option wird ein Verweis auf ein anderes Objekt hinzugefügt. Diese Funktion ist nützlich, wenn Sie ein Objekt mehrmals verwenden möchten. Metric Studio-Diagramm Fügt ein Metric Studio-Verlaufsdiagramm als Bild hinzu. Weitere Informationen zum Hinzufügen von Metric Studio-Diagrammen zu Berichten finden Sie im Metric Studio - Benutzerhandbuch. Inhaltsverzeichnis Erstellt ein Inhaltsverzeichnis, das bei der Berichtsausgabe ausgegeben wird (S. 546). Eintrag zum Inhaltsverzeichnis Fügt einen Inhaltsverzeichnis-Datenpunkt ein (S. 546). Lesezeichen Fügt ein Lesezeichen ein, damit Benutzer von einem Teil des Berichts zum anderen gehen können (S. 544). Weitere Informationen zu den Eingabeaufforderung-Steuerelementen und -Schaltflächen finden Sie unter "Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zum Filtern von Daten" (S. 421). Wenn Sie in verschiedenen Bereichen arbeiten, z. B. im Abfragen-Explorer oder im Bedingungs-Explorer, enthält die Registerkarte Berichtselemente unterschiedliche Objekte. Sie können der Registerkarte Berichtselemente auch eigene Objekte hinzufügen, z. B. ein häufig verwendetes Unternehmenslogo. Weitere Informationen finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. 450 Kapitel 12: Layout von Berichten Um einen Hyperlink, ein HTML-Element oder eine Hyperlink-Schaltfläche hinzufügen zu können, muss die Funktion HTML-Elemente im Bericht verfügbar sein. Weitere Informationen finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. Schritt ● Um ein Objekt hinzuzufügen, doppelklicken Sie darauf, oder ziehen Sie es aus der Registerkarte Berichtselemente an die gewünschte Stelle. Von Rich Text-Elementen unterstützte Elemente Rich Text-Elemente unterstützen alle XHTML-Zeichenentitäten, wie z. B. das geschützte Leerzeichen "&nbsp" und die folgenden Elemente: ● div ● span ● ul ● ol ● li Jedes Element unterstützt das style-Attribut nur, wenn es einen gültigen CSS-Style enthält. Darüber hinaus unterstützen ul- und ol-Elemente list-style-Attribute. ol unterstützt decimal, ul unterstützt circle, disc, square und list-style-image. Beispielsweise erzeugt der folgende Code eine ungeordnete Liste mit dem Titel "List: with three items". Jedes Listenelement hat eine andere Farbe, und als list-style-Attribut wird circle verwendet. <div style="font-size:14pt; text-decoration:underline">List:</div> <ul style="list-style-type:circle"> <li style="color:green">Item <span style="fontweight:bold">A</span></li> <li style="color:red">Item B</li> <li style="color: blue">Item C</li> </ul> Beispiel: Hinzufügen von Multimediadateien zu einem Bericht Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie möchten die Windows Media-Audio-/Videodatei GO.wmv in eine Vorlage einfügen, die als Deckblatt für alle Berichte verwendet werden soll. Der Windows Media Player muss auf dem Computer installiert sein. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf die Option Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen und im Dialogfeld Neu auf Leer. 3. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt HTML-Element in den Bericht. 4. Wählen Sie das HTML-Element aus. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 451 Kapitel 12: Layout von Berichten 5. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft HTML. 6. Geben Sie im Dialogfeld HTML Folgendes ein: <OBJECT classid="CLSID:6BF52A52-394A-11D3-B153-00C04F79FAA6"> <PARAM NAME="URL" VALUE="/c8/webcontent/samples/images/GO.wmv"/> </OBJECT> Wenn Sie den Bericht im HTML-Format ausführen, wird die Multimediadatei in Windows Media Player wiedergegeben. Laufende und gleitende Durchschnitte Mit laufenden und gleitenden Durchschnitten können Sie Daten für bestimmte Zeitreihen analysieren und in diesen Daten Trends erkennen. Verwenden Sie beim Anzeigen dieser Durchschnitte in einem Liniendiagramm längere Zeiträume, um langfristige Trends aufzudecken. Um in Report Studio einen laufenden oder gleitenden Durchschnitt hinzuzufügen, müssen Sie unter Verwendung von Layout-Ausdrücken Auswertungen und benutzerdefinierte Berechnungen hinzufügen (S. 255). Der interaktive Beispielbericht Laufende und gleitende Durchschnitte enthält laufende und gleitende Berechnungen. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Laufender Durchschnitt Mit einem laufenden Durchschnitt wird der Durchschnitt eines Datensatz fortlaufend mit allen bis zu diesem Punkt verfügbaren Daten aktualisiert. Beispiel: Der laufende Durchschnitt der Retourmenge im März 2004 wird berechnet, indem die Retourmengen aus den Monaten Januar, Februar und März addiert werden und die Summe dann durch 3 geteilt wird. Tipp: Der Beispielbericht Einnahmen-Rückblick(S. 576) im Package Vertrieb und Marketing (cube) enthält einen laufenden Durchschnitt. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Gleitender Durchschnitt Mit einem gleitenden Durchschnitt wird der Durchschnitt eines Datensatzes für einen festgelegten Zeitraum berechnet. Beispiel: Der gleitende Durchschnitt der Retourmenge im März 2004 mit einem festgelegten Zeitraum von 2 wird berechnet, indem die Retourmengen aus den Monaten Februar und März addiert werden und die Summe dann durch 2 geteilt wird. In Report Studio können Sie mit einer Eingabeaufforderung den Zeitraum festlegen. Anzeigen von Daten für bestimmte Zeiträume Daten können für einen bestimmten Zeitraum angezeigt werden, sodass ein Bericht mit der Geschäftszeit anstelle der Ausführungszeit übereinstimmt. Zum Beispiel führen Sie eventuell zu Monatsbeginn einen monatlichen Bericht aus, und Sie möchten, dass der letzte Werktag des Vormonats angezeigt wird, und nicht der Tag, an dem Sie den Bericht ausführen. 452 Kapitel 12: Layout von Berichten Wenn einem Bericht die Berichtsfunktionen AsOfDate() und AsOfTime() hinzugefügt werden, geben diese einen Wert auf der Grundlage der Ergebnisse des Objekts Ausdruck 'Zum Zeitpunkt' zurück. Wird das Objekt Ausdruck 'Zum Zeitpunkt' dem Bericht nicht hinzugefügt, geben diese beiden Funktionen das Datum und die Uhrzeit der Berichtsausführung zurück. Wird das Objekt Ausdruck 'Zum Zeitpunkt' dem Bericht mehr als einmal hinzugefügt, wird die erste Instanz des Objekts im Layout verwendet, die einen gültigen Wert zurückgibt. Vorgehensweise 1. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Ausdruck 'Zum Zeitpunkt' in den Bericht. 2. Doppelklicken Sie auf Ausdruck 'Zum Zeitpunkt'. 3. Geben Sie im Feld Ausdrucksdefinition den Ausdruck ein. Der Ausdruck muss einen Datum-Zeit-Wert zurückgeben. Tipp: Sie können eine Funktion, die eine Konstante zurückgibt, aus dem Ordner Konstanten in die Registerkarte Funktionen ziehen. Anschließend können Sie die Konstante in den zu verwendenden Wert ändern. Wenn Sie keine Uhrzeit angeben, wird die Standarduhrzeit 12:00:00.000 AM verwendet. Ausrichten von Objekten in einem Bericht Mit der horizontalen und vertikalen Ausrichtung für ein Objekt können Sie bestimmen, wie ein Objekt in einem Bericht angezeigt wird. Die Position von Objekten in einem Bericht kann auch mithilfe von Tabellen festgelegt werden. Hinweis: Die horizontale Ausrichtung Blocksatz funktioniert für die HTML-Ausgabe, findet bei der PDF-Ausgabe jedoch keine Anwendung. Vorgehensweise 1. Wählen Sie das auszurichtende Objekt aus. 2. Klicken Sie in der Symbolleiste auf eine der verfügbaren Schaltflächen für die horizontale bzw. vertikale Ausrichtung. Steuern der Position von Objekten unter Verwendung von Tabellen Sie können zur Positionierung von Objekten in Ihrem Bericht auch Tabellen verwenden. Tabellen können an beliebiger Stelle im Bericht eingefügt werden, wie zum Beispiel in der Kopf- oder Fußzeile oder im Seitenhauptteil. Fügen Sie nach dem Erstellen einer Tabelle Objekte in die Zellen ein. Sie können außerdem vordefinierte Tabellenstile auf Tabellen anwenden. Ferner können Sie die Position von Objekten in einem Bericht mithilfe der Ausrichtungsschaltflächen festlegen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 453 Kapitel 12: Layout von Berichten Tipp: Der Beispielbericht Singletons im Seitenhauptteil(S. 590) im Package AUF Verkauf (Analyse) enthält eine Tabelle zum Steuern des Berichtslayouts. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf die Registerkarte Berichtselemente. 2. Ziehen Sie das Objekt Tabelle in den Bericht. Das Dialogfeld Tabelle einfügen wird geöffnet. 3. Geben Sie in den Feldern Anzahl der Spalten und Anzahl der Zeilen die Anzahl der Spalten und Zeilen für die Tabelle ein. 4. Wenn die Tabelle die ganze Breite der Berichtsseite einnehmen soll, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Maximale Breite. 5. Um der Tabelle Rahmen hinzuzufügen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Rahmen anzeigen. Anwenden von Tabellenstilen Wenden Sie einen Tabellenstil an, um Tabellen schnell zu formatieren. Sie können Tabellenstile auch auf Listen, Kreuztabellen und Wiederholelementtabellen anwenden. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf die Tabelle, Liste oder Kreuztabelle. 2. Klicken Sie im Menü Tabelle auf Tabellenstil anwenden. 3. Klicken Sie im Feld Tabellenstile auf einen Tabellenstil. Tipp: Manche Stile können nur auf Tabellen, auf Listen, oder nur auf Kreuztabellen angewendet werden. 4. Wenn Sie einen Tabellenstil auf eine Tabelle oder eine Liste anwenden, aktivieren oder deaktivieren Sie im Abschnitt Besondere Stile anwenden auf: die Kontrollkästchen für die betreffenden Spalten und Zeilen, je nachdem, wie die ersten und die letzten Spalten und Zeilen behandelt werden sollen. Einige Kontrollkästchen sind evtl. für bestimmte Tabellenstile, Spalten oder Zeilen nicht verfügbar. 5. Wenn Sie einen Tabellenstil auf eine Liste oder eine Kreuztabelle anwenden, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Diesen Stil als Standard für diesen Bericht festlegen, um den Stil als Standardstil für alle Listen und Kreuztabellen zu übernehmen. In Listen müssen Sie möglicherweise die Kontrollkästchen Erste Spalte und Letzte Spalte im Abschnitt Besondere Stile anwenden auf deaktivieren, bevor Sie diese Option aktivieren können. Außerdem können einige Tabellenstile nicht als Standard eingestellt werden. 454 Kapitel 12: Layout von Berichten Anwenden von Innenabständen auf ein Objekt Innenabstand bedeutet das Einfügen von Leerraum zwischen dem Objekt und dem Objektrand bzw. dem Objekt und dem Objektrahmen (falls vorhanden). Tipp: Der Beispielbericht Bilanz für "Abenteuer und Freizeit" vom 31. Dezember 2006 (S. 581) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält Innenabstände. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Wählen Sie das Objekt aus, für das ein Innenabstand festgelegt werden soll. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Innenabstand. 3. Geben Sie Werte in die Felder für den oberen, unteren, linken und rechten Innenabstand ein, und wählen Sie die Maßeinheit aus. Hinweis: Das Angeben der Innenabstände mit % als Maßeinheit wird für das Erstellen von Berichten in PDF nicht unterstützt. Tipp: Innenabstände lassen sich rechts und links rasch einfügen, indem Sie die Tabulatortaste bzw. Umschalt- und Tabulatortaste drücken oder indem Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Einzug vergrößern bzw. Einzug verkleinern klicken. Wenn Sie die Symbolleistenschaltflächen verwenden, können Sie ein Objekt maximal um die neunfache Einzugslänge einrücken. Sie können die zu verwendende Einzugslänge angeben, indem Sie auf den Pfeil neben einer der Schaltflächen und danach auf Standardlänge des Einzugs einstellen klicken. Festlegen von Außenabständen für ein Objekt Legen Sie die Außenabstände für Objekte in einem Bericht fest, damit diese von einem Leerraum umgeben sind. Für Objekte der Typen Datum, Uhrzeit, Zeilennummer und Seitenzahl können Sie nur linken und rechten Außenabstand festlegen. Um für diese Objekte den oberen bzw. unteren Außenabstand festzulegen, müssen Sie sie in eine Tabelle oder einen Block einfügen. Legen Sie dann den Außenbzw. Innenabstand des entsprechenden Tabellen- oder Blockobjekts fest. Vorgehensweise 1. Wählen Sie das Objekt aus. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Außenabstand. 3. Geben Sie Werte in die Felder für den oberen, unteren, linken und rechten Außenabstand ein, und wählen Sie die Maßeinheit aus. Hinweis: Das Angeben der Ränder mit % als Maßeinheit wird für das Erstellen von Berichten in PDF nicht unterstützt. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 455 Kapitel 12: Layout von Berichten Hinzufügen von mehreren Artikeln zu einer einzelnen Spalte Sie können einer einzelnen Spalte mehrere Artikel hinzufügen, um einen Bericht zu verdichten. Einer Ihrer Listenberichte enthält zum Beispiel viele Spalten. Sie können die Anzahl der Spalten in der Liste reduzieren, indem Sie verwandte Informationen in einer einzelnen Spalte ablegen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Menü Struktur auf Seitenobjekte sperren, um den Bericht zu entsperren. 2. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte die gewünschten Elemente in die Spalte. Sie können beispielsweise Datenelemente aus der Registerkarte Quelle aus der Registerkarte Berichtselemente oder Textelemente hinzufügen. Beispiel - Erstellen eines Berichts mit mehreren Artikeln in einer Spalte Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie sollen einen Listenbericht erstellen, der Name, Position, E-Mail-Adresse, Telefonnumer, Durchwahl und Faxnummer für jeden Vertriebsbeauftragten an jedem Ort sortiert nach Land enthält. Um die Anzahl der Spalten in der Liste zu reduzieren, zeigen Sie E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Durchwahl- und Faxnummern in einer Spalte an. Schritte zum Erstellen eines Listenberichts 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Liste und anschließend auf OK. 4. Erweitern Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle die Einträge Personal (Abfrage), Mitarbeiterzusammenfassung (Abfrage) und Mitarbeiter (nach Region). Fügen Sie die folgenden Datenelemente durch Doppelklicken zur Liste hinzu: ● Land ● Stadt ● Name des Mitarbeiters ● Positionsname ● E-Mail ● Telefon geschäftlich ● Durchwahl ● Fax 5. Klicken Sie auf die Spalte Land, und klicken Sie im Menü Struktur auf Abschnitt 6. Vergewissern Sie sich im Menü Struktur, dass der Bericht entsperrt ist. 456 . Kapitel 12: Layout von Berichten 7. Klicken Sie auf Land, und doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Schriftart. 8. Ändern Sie die Schriftart in Arial Black, 11 pt und Fett. Klicken Sie dann auf OK. Schritte zum Kombinieren von Elementen in einer Spalte 1. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Tabelle rechts neben das Textelement Telefon beruflich in die erste Zeile der Spalte Telefon beruflich, und legen Sie eine Tabelle mit einer Spalte und drei Zeilen an. 2. Ziehen Sie die folgenden Datenelemente in die Tabelle: ● E-Mail in die erste Zeile ● Telefon beruflich in die zweite Zeile ● Fax in die dritte Zeile 3. Ziehen Sie Durchwahl rechts neben Telefon beruflich in die Tabelle. 4. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente ein Textelement links neben jedes Element in der Tabelle. Geben Sie für jedes Element den folgenden Text ein, und fügen Sie dabei jeweils ein Leerzeichen vor und nach dem Text ein: ● E-Mail: ● Telefon geschäftlich: ● Durchwahl: ● Fax: 5. Halten Sie die Strg-Taste gedrückt, klicken Sie auf die Spaltentitel Durchwahl, E-Mail und Fax, und klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen . 6. Klicken Sie auf den Spaltentitel Telefon geschäftlich. 7. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Quelltyp, und klicken Sie dann auf Text. 8. Doppelklicken Sie auf die Eigenschaft Text. 9. Geben Sie Folgendes ein, und klicken Sie auf OK: Kontaktinformationen 10. Wählen Sie das Textelement Telefon beruflich in der ersten Zeile der Liste über der Tabelle aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen. 11. Doppelklicken Sie auf das Textelement in der Seitenkopfzeile, geben Sie Folgendes ein, und klicken Sie auf OK: Kontaktliste der Vertriebsbeauftragten 12. Klicken Sie im Menü Struktur auf Seitenobjekte sperren. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 457 Kapitel 12: Layout von Berichten Der Bericht ist gesperrt. 13. Führen Sie den Bericht aus. Die Kontaktinformationen für die verschiedenen Vertriebsbeauftragten werden in einer einzelnen Spalte angezeigt. Wiederverwenden von Layoutobjekten Sie können Zeit sparen, indem Sie die einem Bericht hinzugefügten Layoutobjekte wiederverwenden, anstatt sie immer wieder neu zu erstellen. Sie arbeiten z. B. an einem mehrseitigen Bericht und möchten, dass auf der Seitenkopfzeile jeder Seite das Unternehmenslogo abgebildet wird. Sie fügen das Logo einmal ein und verwenden es auf allen übrigen Seiten wieder. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das Objekt, das wiederverwendet werden soll. Tipp: Wenn Sie schnell das übergeordnete Element eines Objekts auswählen möchten, klicken Sie auf das Objekt und dann in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen . 2. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Name einen mit einem Buchstaben beginnenden Wert an, um das Objekt eindeutig zu identifizieren, und drücken Sie die Eingabetaste. Möglicherweise wurde bereits ein Name für das Objekt von Report Studio festgelegt. 3. Um das Objekt in einem anderen Bericht wiederzuverwenden, öffnen Sie den Bericht. 4. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Referenz zu Layoutkomponenten an die Stelle, an der das Objekt wiederverwendet wird. 5. Im Feld Verzeichnis für Komponente können Sie folgende Optionen auswählen: ● 458 Um auf ein Objekt im aktuellen Bericht zu verweisen, klicken Sie auf Dieser Bericht. Kapitel 12: Layout von Berichten ● Um auf ein Objekt in einem anderen Bericht zu verweisen, klicken Sie auf Ein anderer Bericht. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...), und öffnen Sie den Bericht. 6. Klicken Sie im Feld Verfügbare Komponenten, die referenziert werden sollen auf das Objekt und dann auf OK. 7. Wenn sich das referenzierte Objekt in einem anderen Bericht befindet, klicken Sie auf das Objekt Referenz zu Layoutkomponenten, und geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Einbetten an, wie das referenzierte Objekt im Bericht gespeichert werden soll: ● Klicken Sie auf Kopieren, um eine Kopie des Objekts zu speichern. Die Kopie wird nicht automatisch aktualisiert, wenn das Quellobjekt geändert wird. ● Klicken Sie auf Verweis, um einen Verweis auf das Objekt zu speichern. Der Verweis auf das Objekt wird automatisch geändert, falls das Quellobjekt geändert wird. Wenn Sie beispielsweise den Bericht öffnen oder ausführen, sehen Sie das geänderte Objekt. Ein Verweis oder eine Kopie des Objekts wird an der Stelle abgelegt, an der Sie das Objekt Referenz zu Layoutkomponenten eingefügt haben. Wird das Quellobjekt geändert, können Sie die wiederverwendeten Objekte aktualisieren. Tipp: Sie können auch einen neuen Bericht oder eine neue Vorlage erstellen und alle Objekte hinzufügen, die gemeinsam verwendet werden sollen. Alle Ihre gemeinsam verwendeten Objekte befinden sich dann am selben Ort, wie bei einer Bibliothek. Ändern eines wiederverwendeten Objekts Wenn Sie ein Objekt, das andere Objekte enthält, erneut verwenden, können Sie die untergeordneten Objekte ändern. Angenommen, Sie haben ein Block-Objekt mit einem Textelement in der Seitenkopfzeile und möchten diesen Block in der Seitenfußzeile wiederverwenden. Das Textelement in der Seitenfußzeile soll jedoch anderen Text als in der Kopfzeile enthalten. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im übergeordneten Objekt, das wiederverwendet werden soll, auf das untergeordnete, zu ändernde Objekt. 2. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Name einen mit einem Buchstaben beginnenden Wert an, um das Objekt eindeutig zu identifizieren. Möglicherweise wurde bereits ein Name für das Objekt von Report Studio festgelegt. 3. Wählen Sie die Kopie des übergeordneten Objekts aus, das Sie mit dem Objekt Referenz zu Layoutkomponenten erstellt haben. 4. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Überschreibungen. 5. Klicken Sie im Dialogfeld Überschreibungen auf das zu ändernde untergeordnete Objekt, und klicken Sie auf OK. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 459 Kapitel 12: Layout von Berichten Das untergeordnete Objekt in der Kopie des übergeordneten Objekts wird durch den folgenden Text ersetzt: Element ablegen, um untergeordnetes Element der Komponente zu überschreiben. 6. Ziehen Sie ein Objekt, um das untergeordnete Objekt zu ersetzen. Sie können das untergeordnete Objekt durch ein beliebiges anderes Objekt ersetzen. Es muss sich nicht um ein Objekt desselben Typs handeln. Wenn es sich beim dem untergeordneten Objekt um ein Textelement handelt, kann es beispielsweise durch ein Bild ersetzt werden. Aktualisieren von wiederverwendeten Objekten Enthält ein Bericht Objekte, die in einem anderen Bericht referenziert sind, können Sie, wenn die Quellobjekte geändert wurden, die referenzierten Objekte schnell aktualisieren. Gemeinsam verwendete Objekte werden im Layoutkomponenten-Zwischenspeicher gespeichert. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den zu aktualisierenden Bericht. 2. Klicken Sie im Menü Extras auf Layoutkomponenten-Zwischenspeicher. Das Dialogfeld Layoutkomponenten-Zwischenspeicher wird angezeigt, mit allen Berichten, die referenzierte Objekte enthalten, sowie den Quellberichten, in denen sich die Objekte befinden. 3. Um zu sehen, welche Komponenten wiederverwendet wurden, klicken Sie auf einen Quellbericht. Die wiederverwendeten Komponenten werden im Fenster Verwendete Komponenten angezeigt. 4. Klicken Sie auf Komponenten erneut laden, um alle referenzierten Objekte zu aktualisieren. Zwar werden referenzierte Objekte automatisch beim Öffnen oder Ausführen von Berichten aktualisiert, doch mit einem Klick auf diese Schaltfläche werden auch die Komponenten aktualisiert, die geändert wurden, während der Bericht geöffnet war. 5. Klicken Sie auf Alle Komponentenkopien aktualisieren, um alle kopierten Objekte zu aktualisieren. 6. Klicken Sie auf Schließen. Festlegen von Textfluss in einem Objekt Sie können Textflusseigenschaften festlegen, indem Sie eine oder mehrere der folgenden Optionen wählen. Option Beschreibung Richtung Mit dieser Option wird die Leserichtung eines Objekts festgelegt, beispielsweise von rechts nach links. 460 Kapitel 12: Layout von Berichten Option Beschreibung Schreibmodus Mit dieser Option wird die Richtung und der Fluss des Inhalts eines Objekts festgelegt. Bidirektional Mit dieser Option wird die Einbettungsstufe eines Objekts festgelegt. Typ Mit dieser Option wird die Art der Textausrichtung in einem Objekt festgelegt. Kashida-Zwischenraum Mit dieser Option wird das Verhältnis der Kashida-Ausdehnung zur Ausdehnung des Leerraums beim Ausrichten von Textzeilen im Objekt festgelegt. Diese Eigenschaft wird bei arabischen Schriften verwendet. Hinweis: Alle Textflusseigenschaften funktionieren für die HTML-Ausgabe, finden bei der PDFAusgabe jedoch keine Anwendung. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf ein Objekt. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Textfluss & Blocksatz. 3. Legen Sie die Textflussoptionen fest. Festlegen von Zeilenabständen und Umbrüchen Sie können Texteigenschaften festlegen, indem Sie eine oder mehrere der folgenden Optionen wählen. Option Beschreibung Zeilenhöhe Mit dieser Option wird der Abstand der Textzeilen in einem Objekt festgelegt. Buchstabenabstand Mit dieser Option wird der zusätzliche Abstand zwischen einzelnen Buchstaben in einem Objekt festgelegt. Texteinzug Mit dieser Option wird der Einzug der ersten Textzeile in einem Objekt festgelegt. Hinweis: Diese Eigenschaft funktioniert für die HTML-Ausgabe, findet bei der PDF-Ausgabe jedoch keine Anwendung. Wörter umbrechen Mit dieser Option wird festgelegt, wie bei der Silbentrennung verfahren wird. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 461 Kapitel 12: Layout von Berichten Option Beschreibung Wörter wenn erforderlich umbrechen Wörter werden umgebrochen, wenn sie über die Grenzen eines Objekts hinausgehen. Strengere Wortumbruchregeln für Mit dieser Option werden Seitenumbruchregeln für japanischen Text festgelegt. japanischen Text durchsetzen Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf ein Objekt. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Abstände & Textumbruch. 3. Geben Sie die Texteigenschaften an. Festlegen der Höhe und Breite eines Objekts Sie können die Höhe und Breite von Objekten festlegen. Dazu stehen Ihnen verschiedene Maßeinheiten zur Verfügung. Außerdem können Sie für Objekte der Typen Feldsatz, Textfeld-Eingabeaufforderung, Eingabeaufforderungs-Schaltfläche, Hyperlink-Schaltfläche, Block oder Bedingter Block das Verhalten bei einem Inhaltsüberlauf festlegen. Legen Sie Höhe und Breite fest, indem Sie eine oder mehrere der folgenden Optionen wählen. Option Beschreibung Höhe Mit dieser Option wird die Höhe des Objekts festgelegt. Breite Mit dieser Option wird die Breite des Objekts festgelegt. Inhalt ist nicht abgeschnitten Wenn der Inhalt des Blocks die Höhe und Breite des Blocks überschreitet, wird die Blockgröße automatisch an den Inhalt angepasst. Inhalt ist abgeschnitten Inhalt, der über die Höhe und Breite des Blocks hinausgeht, wird abgeschnitten. Hinweis: Der abgeschnittene Inhalt wird nicht gelöscht. Er kann lediglich im Block nicht mehr gesehen werden. Bildlaufleisten bei Bedarf verwenden Wenn der Inhalt über die Höhe und Breite des Blocks hinausgeht, werden Bildlaufleisten angezeigt. Bildlaufleisten immer verwen- Die Bildlaufleisten werden permanent angezeigt. den Verwenden Sie keine Prozentsätze zum Ändern der Größe von Diagrammen und Landkarten mit interaktiven Elementen, die aktiviert werden, wenn Sie mit dem Mauszeiger darauf zeigen. Zu diesen interaktiven Elementen zählen beispielsweise Tooltipps oder Drillthrough-Verknüpfungen. Der 462 Kapitel 12: Layout von Berichten Grund dafür liegt darin, dass der Browser hartcodierte Hotspots nicht neu ausrichten kann, nachdem die Größe eines Bildes verändert wurde. Bei Verwendung von Prozentangaben für die Größe eines Objekts ist der Prozentwert relativ zum übergeordneten Objekt. In einigen Fällen müssen Sie bei Verwendung von Prozentwerten für die Größe eines Objekts auch die Größe des übergeordneten Containers angeben, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf ein Objekt. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Größe und Überlauf, und geben Sie die Höhe und Breite an. Steuern des Umfließens von Objekten Sie können steuern, wie Objekte andere Objekte umfließen, indem Sie eine oder mehrere der folgenden Optionen wählen. Option Beschreibung Textumfluss Mit dieser Option wird festgelegt, wie andere Objekte das Objekt umfließen. Umfließen auf beiden Seiten zulas- Diese Option ermöglicht das beidseitige Umfließen bei Objekten. Die Eigenschaft Textumfluss muss angegeben sein. sen Unter umflossenem Objekt am lin- Wenn sich links neben dem Objekt noch andere Objekte befinden, wird das Objekt unter diese Objekte verschoben. Die Eigenschaft Textumfluss muss ken Rand fortsetzen angegeben sein. Unter umflossenem Objekt am Wenn sich rechts neben dem Objekt noch andere Objekte befinden, wird das rechten Rand fortsetzen Objekt unter diese Objekte verschoben. Die Eigenschaft Textumfluss muss angegeben sein. Unter umflossenem Objekt fortset- Das Objekt wird unter die anderen Objekte verschoben, für die die Eigenschaft Textumfluss festgelegt wurde. zen Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf ein Objekt. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Objekte umfließen. 3. Legen Sie fest, wie andere Objekte das Objekt umfließen sollen, indem Sie die entsprechenden Optionen angeben. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 463 Kapitel 12: Layout von Berichten Festlegen von Berichtseigenschaften Sie können die Standardeinstellungen für Berichtseigenschaften ändern. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Menü Datei auf Berichtseigenschaften. 2. Um die Klassen festzulegen, die Report Studio zum Formatieren von Objekten verwendet, klicken Sie auf Berichtsstile, und wählen Sie eine der verfügbaren Optionen. Weitere Informationen finden Sie unter "Erstellen und Ändern von Objektstilen" (S. 464). 3. Um in Berichten mit mehreren Datencontainern die Standardzeilennummern der einzelnen Datencontainer für jede HTML-Seite auszugeben, müssen Sie die Option Seitenumbruch durch Datencontainer für interaktives HTML auf Ja einstellen. Der Standardwert ist Nein. Weitere Informationen finden Sie unter "Steuern der Zeilen pro Seite für mehrere Container im HTML- und PDF-Format" (S. 71). 4. Um jedes Mal, wenn ein Datenelement eingefügt wird, automatisch erweiterte Datenelemente zu erstellen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Immer erweiterte Datenelemente erstellen. Report Studio erstellt standardmäßig erweiterte Datenelemente. Weitere Informationen zu erweiterten Datenelementen finden Sie unter "Erweiterte Datenelemente" (S. 213). 5. Um eine einzelne, durchblätterbare HTML-Seite zu erstellen, deaktivieren Sie beim Ausführen und Speichern dieses Berichts als HTML aus IBM Cognos Connection das Kontrollkästchen Gespeicherte HTML-Ausgabe paginieren. In der Standardeinstellung erfolgt die Aufteilung in Seiten in HTML-Berichten mit den gleichen Seitenumbrüchen wie in PDF-Berichten. Die einzelne, durchblätterbare HTML-Seite ist aus IBM Cognos Connection verfügbar, indem Sie auf Die Ausgabeversionen dieses Berichts anzeigen klicken. 6. Wenn Sie mit Berichten arbeiten, die in IBM Cognos ReportNet erstellt wurden, und Sie CSVBerichtsausgaben erstellen möchten, klicken Sie auf 1.x CSV-Export verwenden. Durch diese Option wird sichergestellt, dass alle Abfragespalten exportiert werden. Wenn in IBM Cognos ReportNet mithilfe der Eigenschaft Eigenschaften einer Liste auf ein Datenelement Bezug genommen wurde, ist dieses nicht in der CSV-Ausgabe enthalten. In IBM Cognos 8 werden standardmäßig nur die Spalten in der Liste exportiert. Erstellen und Ändern von Objektstilen Erstellen Sie in einem Bericht eigene Formatklassen, oder verändern Sie vorhandene, um Objekte in einem Bericht entsprechend Ihren speziellen Anforderungen zu formatieren. In Report Studio wird den Objekten in Berichten eine CSS-Klasse (Cascading Style Sheet, kaskadierendes Stylesheet) zugewiesen, die einen Standardstil für das Objekt enthält. Wenn Sie z. B. einen neuen Bericht erstellen, weist der Berichtstitel die Formatklasseneigenschaft Berichtstiteltext auf. Außerdem übernehmen Objekte die Formatklassen ihrer übergeordneten Objekte. 464 Kapitel 12: Layout von Berichten Sie können Formatklassen verwenden, um Daten durch bedingte Stile hervorzuheben (S. 469). Von Ihnen erstellte oder geänderte Formatklassen können nur auf den aktuellen Bericht angewendet werden. Wenn Sie Formatklassen für alle Berichte erstellen oder ändern möchten, müssen Sie ein Stylesheet für das Layout ändern. Außerdem können manche Formatklassen zum Formatieren von Query Studio-Berichten verwendet werden. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Menü Datei auf Berichtseigenschaften. 2. Klicken Sie auf Berichtsstile, und wählen Sie eine der folgenden Optionen aus. ● Wenn Sie mit den Formatklassen im Standard-Stylesheet arbeiten möchten, klicken Sie auf Standardstile. ● Wenn Sie mit Formatklassen arbeiten möchten, die in IBM Cognos ReportNet verwendet wurden, klicken Sie auf 1.x Berichtsstile verwenden. Verwenden Sie-1.x Berichtsstile, wenn Sie mit in ReportNet erstellten Berichten arbeiten und ihre ursprüngliche Darstellung nicht verändern möchten. ● Wenn Sie mit Formatklassen arbeiten möchten, die nur über minimale Stildefinitionen verfügen, klicken Sie auf Vereinfachte Stile. Diese Option ist besonders für die Erstellung von Finanzberichten geeignet. 3. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Seiten-Explorer , und klicken Sie auf Formatklassen. 4. Um einen neue Formatklasse zu erstellen, ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte eine Formatklasse in das Fenster Lokale Formatklassen. 5. Wenn Sie eine bereits vorhandene Formatklasse ändern möchten, klicken Sie im Fenster Lokale Formatklassen oder Globale Formatklassenerweiterung auf die Klasse. Ändern Sie eine globale Formatklasse, um alle Objekte zu ändern, die diese Formatklasse verwenden. Wenn Sie beispielsweise den Stil Listenspalten-Titelzelle geändert haben, werden alle Spaltentitel in Listen entsprechend Ihren Änderungen angepasst. Tipp: Halten Sie die Strg-Taste gedrückt, und klicken Sie auf weitere Formatklassen, wenn Sie dieselben Änderungen an mehreren Formatklassen vornehmen möchten. 6. Ändern Sie im Fenster Eigenschaften die entsprechenden Eigenschaften, um die gewünschte Formatierung anzugeben. Tipp: Zeigen Sie im Fenster Vorschau eine Vorschau Ihrer Änderungen für die verschiedenen Berichtsobjekte an, wie Blöcke, Tabellenzellen und Textelemente. Wenn Sie eine globale Formatklasse bearbeiten, erscheint neben dem Symbol dieser globalen Formatklasse ein Stiftsymbol, um anzuzeigen, dass die Formatklasse bearbeitet wurde. 7. Wenden Sie die Formatklasse auf Objekte an: ● Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Seiten-Explorer, und klicken Sie auf eine Berichtsseite. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 465 Kapitel 12: Layout von Berichten ● Klicken Sie auf ein Objekt, auf das eine Formatklasse angewendet werden soll. ● Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Formatklasse. ● Klicken Sie in den Fenstern Lokale Formatklassen und Globale Formatklassen auf die anzuwendenden Formatklassen, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts ● . Bei Auswahl mehrerer Formatklassen müssen Sie im Fenster Ausgewählte Klassen die Reihenfolge festlegen, in der die Formatklassen angewendet werden sollen. Verwenden Sie dazu die Schaltflächen mit dem Pfeil nach oben bzw. unten. Die Formatklassen im Fenster Ausgewählte Klassen werden von oben nach unten angewendet. Die Stileigenschaften der Formatklassen werden bei der Anwendung dieser Formatklassen zusammengeführt. Wenn bestimmte Eigenschaften in mehreren Formatklassen definiert sind, überschreiben die Eigenschaften der zuletzt angewendeten Formatklasse diejenigen aus den zuvor angewendeten Formatklassen. Ändern von Formatklassen zum Formatieren von Query Studio-Berichten Einige globale Formatklassen existieren nur in Query Studio bzw. können nur auf Query StudioBerichte angewendet werden. Die folgenden Formatklassen können zum Formatieren von Query Studio-Berichten geändert werden: Formatklasse Beschreibung Listenspalten-Hauptteilzelle Dieser Stil wird zum Formatieren von Listendaten verwendet. Listenspalten-Titelzelle Dieser Stil wird zum Formatieren von Spaltenüberschriften verwendet. Vorgehensweise 1. Erstellen Sie eine Query Studio-Vorlage (S. 555). 2. Ändern Sie die globalen Formatklassen. 3. Speichern Sie die Vorlage. Damit ein Query Studio-Bericht mit den geänderten Formatklassen formatiert werden kann, muss die Vorlage auf den Bericht angewendet werden. Weitere Informationen zum Anwenden von Vorlagen auf Query Studio-Berichte finden Sie im Query Studio - Benutzerhandbuch. Ändern des Standard-Stylesheets für das Layout Zusätzlich zum Erstellen und Ändern von Formatklassen in einem speziellen Bericht können Sie auch Formatklassen erstellen und ändern, die auf alle Berichte angewendet werden. Die Standardstile sind im Stylesheet GlobalReportStyles.css gespeichert. Informationen zum Ändern des Stylesheets finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. 466 Kapitel 12: Layout von Berichten Hinzufügen von Farbe zu Objekten Sie können den Objekten im Bericht Hinter- und Vordergrundfarbe hinzufügen. Die Vordergrundfarbe wird auf den Text in Objekten angewendet. Tipp: Der Beispielbericht Inhaltsverzeichnisbericht(S. 588) im Package AUF Data Warehouse (Abfrage) enthält farbkodierte Objekte. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Wählen Sie das Objekt aus. Tipp: Wenn Sie schnell das übergeordnete Element eines Objekts auswählen möchten, klicken Sie auf das Objekt und dann in der Titelleiste des Fensters Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen . 2. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus: ● Klicken Sie auf die Schaltfläche Hintergrundfarbe grundfarbe ● oder auf die Schaltfläche Vorder- . Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Hintergrundfarbe oder Vordergrundfarbe. 3. Um eine vorhandene Farbe anzuwenden, klicken Sie auf die Registerkarte Benannte Farben oder die Registerkarte Websichere Farben, und wählen Sie eine der verfügbaren Farben aus. Verwenden Sie benannte Farben, um eine bestimmte Farbe aus einer kleinen Anzahl von Farben auszuwählen. Verwenden Sie Websichere Farben, um unter 216 verfügbaren Farben wählen zu können. 4. Um eine benutzerdefinierte Farbe anzuwenden, klicken Sie auf die Registerkarte Benutzerdefinierte Farbe, und geben Sie Werte in den Feldern Rot, Grün und Blau ein. Die Werte müssen im Hexadezimalformat eingegeben werden. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 467 Kapitel 12: Layout von Berichten 468 Kapitel 13: Verwenden von Bedingungen Sie können Bedingungen definieren, mit denen gesteuert wird, was den Benutzern beim Ausführen des Berichts angezeigt wird. Bedingungen können für bestimmte Elemente eines Berichts gültig sein. Sie können beispielsweise einen bedingten Stil definieren, um außergewöhnliche Daten, wie Produkteinnahmen, die die Prognosen übertreffen, besonders hervorzuheben. Bedingungen können auch auf Berichtslayoutebene gültig sein. Bedingte Layouts eignen sich für Berichte, die an eine mehrsprachige Zielgruppe ausgegeben werden sollen. In diesem Fall können Sie Textelemente wie Titel und Deckblatt so definieren, dass sie in der Sprache der Berichtsdaten angezeigt werden. Mit Bedingungen haben Sie folgende Möglichkeiten: ● Hervorheben von Daten mit bedingten Stilen ● Hervorheben von Daten mit Stilvariablen ● Festlegen, welche Objekte beim Ausführen eines Berichts ausgegeben werden Hervorheben von Daten mit bedingten Stilen Sie können Ihrem Bericht bedingte Stile hinzufügen, um außergewöhnliche oder unerwartete Ergebnisse auf einen Blick zu erkennen. Ein bedingter Stil ist ein Format wie z. B. eine Zellenschattierung oder Schriftfarbe, das beim Eintreten einer festgelegten Bedingung auf Objekte angewendet wird. Beispiel: Sie möchten automatisch die Abteilungen in Ihrem Unternehmen, die ihre Budgetquoten einhalten, grün hervorheben, und diejenigen, die ihr Budget überschreiten, rot. Durch die Erstellung bedingter Stile werden Informationen in Ihren Berichten farbkodiert, sodass Sie Bereiche suchen können, die Ihrer Aufmerksamkeit bedürfen. Sie können mehrere bedingte Stile auf Objekte anwenden. Beispielsweise können Sie einen Stil in bestimmten Zellen und einen anderen Stil für den Gesamtbericht festlegen. Wenn ein und dieselbe Eigenschaft von mehreren Stilen festgelegt wird, wie z. B. Schriftfarbe, gilt der letzte Stil der Liste. Sie können auf eine Kreuztabellenzelle einen bedingten Stil anwenden, der auf einem angrenzenden Wert in der Kreuztabelle basiert. Sie können einen bedingten Stil einmal erstellen und ihn dann für mehrere Objekte in Ihrem Bericht wiederverwenden. Außerdem können Sie die Reihenfolge festlegen, in der bedingte Stile angewendet werden. Ferner lassen sich bestehende lokale Formatklassen als bedingte Stile verwenden. Sie können folgende Typen von bedingten Stilen erstellen. Typ Beschreibung Numerischer Bereich Hebt reine numerische Daten hervor, z. B. Einnahmen und Verluste. Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. 469 Kapitel 13: Verwenden von Bedingungen Typ Beschreibung Datums-/Uhrzeitbereich Hebt Daten aus bestimmten Zeiträumen (Datums- und Uhrzeitangabe) hervor. Datumsbereich Hebt bestimmte Zeiträume (Datum) hervor. Uhrzeitbereich Hebt bestimmte Zeiträume (Uhrzeit) hervor. Intervall Hebt Daten hervor, die zwischen festgelegte Intervalls fallen. Zeichenkette Hebt bestimmte alphanumerische Elemente eines Berichts hervor. So können Sie z. B. alle Instanzen eines bestimmten Wortes oder einer bestimmten Phrase hervorheben, wie z. B. "Ausrüstung". Bei Zeichenkettenkriterien wird zwischen Großund Kleinschreibung unterschieden. Wenn mehrere Zeichenkettenbedingungen erfüllt werden, wird nur der erste bedingte Stil angewendet. Erweitert Erstellt bedingte Stile, die Berechnungen oder Ausdrücke verwenden. Wenn mehrere erweiterte Bedingungen erfüllt werden, wird nur der erste bedingte Stil angewendet. Sie können in Ihrem Bericht nach Objekten suchen, die bedingte Stile verwenden (S. 55). Zudem können Sie alle bedingten Stile anzeigen, die im Bericht vorkommen, um diese zu löschen oder zu ändern (S. 473). Sie können Daten auch mithilfe von Variablen hervorheben (S. 474). Wenn ein Bericht sowohl bedingte Stile als auch Stilvariablen enthält, werden die Stilvariablen vor den bedingten Stilen angewendet. Tipp: Der Beispielbericht Retourenmenge nach Bestellmethode(S. 583) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält bedingte Hervorhebungen. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Schritte zur Erstellung eines neuen bedingten Stils 1. Klicken Sie auf das Objekt, für das Sie einen bedingten Stil definieren möchten, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche für bedingte Stile . Tipp: Sie können auch mit der rechten Maustaste auf das Objekt klicken, und Stil, Bedingte Stile wählen, oder auf das Objekt klicken und dann im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Bedingte Stile festlegen. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen und anschließend auf Neuer bedingter Stil. 3. Wählen Sie das Datenelement aus, für das die Bedingung angegeben werden soll, und klicken Sie auf OK. Je nach Art des gewählten Datenelements wählt Report Studio den in Frage kommenden Typ bedingter Stile aus. 470 Kapitel 13: Verwenden von Bedingungen 4. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den bedingten Stil ein. 5. So defininieren Sie eine Bedingung für numerische Werte, Datum/Uhrzeit, Datum, Uhrzeit oder Intervalle: ● Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu fest. , und legen Sie durch Auswahl einen Schwellenwert Der Wert erscheint in der Spalte Bereich, und es werden zwei Bereiche erstellt. ● Klicken Sie für jeden Bereich unter Stil auf einen der vordefinierten Stile, den Sie auf den Bereich anwenden möchten, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Stil bearbeiten erstellen Sie einen neuen Stil. , und Tipp: Sie können auch einen Stil für die Zellen in Ihrem Bericht definieren, in denen Werte fehlen. ● Wiederholen Sie diese Schritte, um weitere Bedingungen hinzuzufügen. Tipp: Zeigen Sie unter Stil mit dem Mauszeiger auf die einzelnen Bereiche den jeweiligen Bereich erstellte Bedingung anzuzeigen. ● , um die für Um einen Wert über oder unter einen Schwellenwert zu verschieben, klicken Sie neben dem Wert auf die Pfeilschaltfläche . Geben Sie z. B. einen Schwellenwert von fünf Millionen ein. Standardmäßig decken die Bereiche Werte bis einschließlich fünf Millionen bzw. Werte über fünf Millionen ab. Wenn Sie den Fünf-Millionen-Wert über die Schwelle verschieben, ändern sich die Bereiche auf Werte unter fünf Millionen bzw. ab fünf Millionen. 6. So definieren Sie eine Zeichenkettenbedingung: ● Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu, um die neue Bedingung zu definieren. ● Um mehrere Werte auszuwählen, klicken Sie auf Mehrere Werte auswählen und anschließend auf die gewünschten Werte. ● Um bestimmte Werte anzugeben, klicken Sie auf Werte eingeben, und geben Sie die Werte ein. ● Um eigene Kriterien festzulegen (z. B. Werte, die mit dem Buchstaben "A" beginnen), klicken Sie auf Zeichenkettenkriterien eingeben, und geben Sie die Bedingung an. ● Klicken Sie für jede Bedingung unter Stil auf einen der vordefinierten Stile, den Sie auf die Bedingung anwenden möchten, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Stil bearbeiten, und erstellen Sie einen neuen Stil. Legen Sie den Stil fest, der auf die restlichen Werte angewendet werden soll, indem Sie neben Verbleibende Werte (inklusive zukünftige Werte) auf einen der vordefinierten Stile klicken. ● Legen Sie die Reihenfolge fest, in der die Bedingungen ausgewertet werden sollen. Bedingungen werden von oben nach unten ausgewertet, und die erste Bedingung, die erfüllt wird, wird angewendet. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 471 Kapitel 13: Verwenden von Bedingungen 7. Um auf eine Kreuztabellenzelle einen bedingten Stil anzuwenden, der auf einem angrenzenden Wert in der Kreuztabelle basiert, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu, wählen Sie Varianz, und klicken Sie auf OK. ● Benennen Sie den neuen bedingten Stil, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. ● Geben Sie einen Wert ein, um einen Schwellenwert zu definieren. Der Wert erscheint unter der Spalte Bereich, und es werden zwei Bereiche erstellt. ● Klicken Sie für jeden Bereich unter Stil auf einen der vordefinierten Stile, den Sie auf den Bereich anwenden möchten, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Stil bearbeiten, und erstellen Sie einen neuen Stil. Schritte zur Wiederverwendung eines vorhandenen bedingten Stils 1. Klicken Sie auf das Datenelement, für das Sie einen bedingten Stil definieren möchten, und anschließend auf die Schaltfläche für bedingte Stile . Tipp: Sie können auch mit der rechten Maustaste auf das Datenelement klicken, und Stil, Bedingte Stile wählen, oder auf das Datenelement klicken und dann im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Bedingte Stile festlegen. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen , dann auf Vorhandenen bedingten Stil verwen- den, und wählen Sie den Stil aus. Schritte zur Erstellung eines erweiterten bedingten Stils 1. Klicken Sie auf das Datenelement, für das Sie einen bedingten Stil definieren möchten, und anschließend auf die Schaltfläche für bedingte Stile . Tipp: Sie können auch mit der rechten Maustaste auf das Datenelement klicken, und Stil, Bedingte Stile wählen, oder auf das Datenelement klicken und dann im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Bedingte Stile festlegen. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen und anschließend auf Erweiterter bedingter Stil. 3. Geben Sie einen Namen für den bedingten Stil ein. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu definiert. , und geben Sie den Ausdruck an, der die Bedingung 5. Klicken Sie für jede Bedingung unter Stil auf einen der vordefinierten Stile, den Sie auf die Bedingung anwenden möchten, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Stil bearbeiten , und erstellen Sie einen neuen Stil. Legen Sie den Stil fest, der auf die restlichen Werte angewendet werden soll, indem Sie neben Verbleibende Werte (inklusive zukünftige Werte) auf einen der vordefinierten Stile klicken. 6. Legen Sie die Reihenfolge fest, in der die Bedingungen ausgewertet werden sollen, indem Sie erst auf eine Bedingung und dann auf den Nach-oben- oder Nach-unten-Pfeil klicken. 472 Kapitel 13: Verwenden von Bedingungen Bedingungen werden von oben nach unten ausgewertet, und die erste Bedingung, die erfüllt wird, wird angewendet. Verwalten von bedingten Stilen Sie können die auf den Bericht angewendeten bedingten Stile anzeigen, bearbeiten oder löschen. Sie können auch einen neuen bedingten Stil definieren. Die Report Studio-Optionen ermöglichen Ihnen, bedingte Stile, die in einem bestimmten Bericht nicht mehr benötigt werden, zu löschen (S. 56). Schritt ● Klicken Sie im Menü Extras auf Bedingte Stile verwalten. Beispiel: Hinzufügen eines bedingten Stils zu einem vorhandenen Bericht Sie sind Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie arbeiten mit einem Bericht, der die Daten des laufenden Jahres mit denen vom Vorjahr vergleicht, und in dem negative Prozentvarianzen rot (Schlecht) und positive Prozentvarianzen grün (Ausgezeichnet) hervorgehoben werden. Sie möchten einen dritten bedingten Stil hinzuzufügen, um Prozentvarianzen zu kennzeichnen, die größer als 0, aber kleiner als 10 sind. Sie erstellen einen bedingten Stil, der Prozentvarianzen zwischen 0 und 10% gelb hervorhebt (Durchschnitt). Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Bericht Bilanz für "Abenteuer und Freizeit" vom 31. Dezember 2006 aus dem Package AUF Data Warehouse (Analyse). 2. Klicken Sie in der Spalte % Abweichung mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Zelle, wählen Sie Stil und dann Bedingte Stile. 3. Wählen Sie Bedingter Stil 1, und klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten . 4. Wählen Sie aus der Liste die erste erweiterte Bedingung aus, und klicken Sie auf Bearbeiten. 5. Löschen Sie =0 aus der Ausdrucksdefinition. 6. Klicken Sie auf die Registerkarte Funktionen, und erweitern Sie den Ordner Operatoren. 7. Doppelklicken Sie auf between, platzieren Sie den Cursor hinter dem Wort between im Ausdruck, fügen Sie ein Leerzeichen ein, und geben Sie 0 ein. 8. Doppelklicken Sie auf und, und klicken Sie dann hinter und in den Ausdruck, fügen Sie ein Leerzeichen ein, geben Sie .1, und klicken Sie auf OK. 9. Wählen Sie im Feld Stil, das zu dieser Bedingung gehört, die Option Durchschnitt aus. 10. Wählen Sie aus der Liste die zweite erweiterte Bedingung aus, und klicken Sie auf Bearbeiten. 11. Ersetzen Sie im Ausdruck >0 durch >0,1, und klicken Sie auf OK. 12. Lassen Sie den Stil, der zu dieser Bedingung gehört, unverändert. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 473 Kapitel 13: Verwenden von Bedingungen 13. Führen Sie den Bericht aus. Der neue bedingte Stil wird in der Spalte % Abweichung angezeigt. Hervorheben von Daten mit Stilvariablen Durch das Hervorheben von Daten in Ihrem Bericht können Sie herausragende Ergebnisse besser kennzeichnen. Beispiel: Sie möchten die Vertriebsmitarbeiter herausstellen, die ihre Quote übertroffen haben. Sie erstellen eine Bedingung, die überprüft, ob die Verkaufszahlen der Mitarbeiter im Jahr größer sind als die für dieses Jahr festgesetzte Quote. Verwenden Sie Stilvariablen, wenn Sie mit Berichten arbeiten, die in einer Vorgängerversion von IBM Cognos 8 erstellt wurden oder wenn Sie bedingte Stile mithilfe von Sprachvariablen festlegen möchten. Sie können bedingte Stile auch zum Hervorheben von Daten verwenden (S. 469). Wenn ein Bericht sowohl bedingte Stile als auch Stilvariablen enthält, werden die Stilvariablen vor den bedingten Stilen angewendet. Vorgehensweise 1. Erstellen Sie eine Variable, und definieren Sie die Bedingung, durch die festgelegt wird, ob die Daten hervorgehoben werden. 2. Klicken Sie im Arbeitsbereich auf die Spalte, die gemäß der Bedingung hervorgehoben werden soll. 3. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Stilvariable. 4. Klicken Sie auf Variable, klicken Sie auf die Variable, die Sie dem Objekt zuweisen möchten, und klicken Sie auf OK. 5. Wenn Sie eine Zeichenkettenvariable zugewiesen haben, wählen Sie im Feld Werte die Werte aus, die von der Bedingung unterstützt werden sollen. Tipp: Für die Variable ist ein Standardwert vorhanden, der immer ausgewählt ist. 474 Kapitel 13: Verwenden von Bedingungen 6. Wenn Sie eine Sprachenvariable zugewiesen haben, wählen Sie im Feld Werte die Sprachen aus, die von der Bedingung unterstützt werden sollen. Tipp: Für die Variable ist ein Standardwert vorhanden, der immer ausgewählt ist. 7. Klicken Sie auf OK. 8. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Bedingungs-Explorer auf einen Wert (nicht den Standardwert). , und klicken Sie Tipp: Wenn Sie im Bedingungs-Explorer einen Wert auswählen, wird die Explorerleiste grün angezeigt. Das bedeutet, dass die bedingte Formatierung aktiviert ist und dass sich alle Änderungen, die Sie am Bericht vornehmen, nur auf den Variablenwert beziehen. Wenn Sie beispielsweise eine Boolesche Variable erstellt haben, klicken Sie auf Ja. 9. Geben Sie im Fenster Eigenschaften die Formatierung an, mit der die Spalte hervorgehoben werden soll, wenn die Bedingung erfüllt ist. Klicken Sie zum Beispiel auf die Eigenschaft Rahmen, um die Spalte mit einem dicken Rahmen zu versehen. 10. Wiederholen Sie die Schritte 8 und 9 für andere mögliche Werte, die für die Variable definiert sind. Tipp: Um den Bericht ohne Variablen anzuzeigen, zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Bedingungs-Explorer, und klicken Sie auf (Keine Variable). Alternativ können Sie auch dreimal auf die Explorerleiste klicken. Wenn Sie den Bericht ausführen, werden die Berichtsobjekte, auf die Sie die Variable angewendet haben, hervorgehoben, wenn die Bedingung erfüllt ist. Wenn Sie beispielsweise eine Boolesche Variable erstellt haben, werden die Objekte hervorgehoben, wenn die Bedingung erfüllt ist. Trifft die Bedingung auf kein einziges Objekt zu, wird keine bedingte Formatierung angewendet. Hinzufügen von bedingter Ausgabe zu einem Bericht Sie können festlegen, welche Objekte beim Ausführen eines Berichts ausgegeben werden. Sie haben folgende Möglichkeiten: ● Hinzufügen von Variablen ● Ein- und Ausblenden von Objekten ● Hinzufügen einer bedingten Ausgabe ● Hinzufügen mehrerer Layouts ● Erstellen mehrsprachiger Berichte Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 475 Kapitel 13: Verwenden von Bedingungen Hinzufügen von Variablen Bevor Sie Ihrem Bericht bedingte Formatierungen oder bedingte Ausgaben hinzufügen können, müssen Sie eine Variable hinzufügen. Sie können Variablen im Bedingungs-Explorer oder im Fenster Eigenschaften erstellen. Schritte zum Hinzufügen einer Variablen aus dem Bedingungs-Explorer 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Bedingungs-Explorer , und klicken Sie auf Variablen. 2. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte eine der folgenden Variablen in das Fenster Variablen: ● Wenn Sie eine Variable erstellen möchten, für die nur die beiden Werte Ja und Nein möglich sind, verwenden Sie Boolesche Variable. ● Um eine Variable mit Zeichenketten-basierten Werten zu erstellen, verwenden Sie Zeichenkettenvariable. ● Um eine Variable zu erstellen, deren Werte unterschiedliche Sprachen sind, verwenden Sie Berichtssprachenvariable. 3. Wenn Sie eine Boolesche Variable erstellt haben, definieren Sie die Bedingung im Feld Ausdrucksdefinition, und klicken Sie auf OK. Beispielsweise gibt der folgende Ausdruck den Wert Ja zurück, wenn die Einnahmen geringer sind als eine Million, und den Wert Nein, wenn die Einnahmen gleich oder höher sind als eine Million. [Einnahmen]<1000000 Informationen zum Erstellen von Ausdrücken finden Sie unter "Verwenden des Ausdruckseditors" (S. 271). 4. Wenn Sie eine Zeichenkettenvariable erstellt haben, führen Sie folgende Schritte aus: ● Definieren Sie im Feld Ausdrucksdefinition die Bedingung, und klicken Sie auf OK. Beispielsweise gibt der folgende Ausdruck den Wert hoch zurück, wenn die Einnahmen höher sind als eine Million, und den Wert niedrig, wenn die Einnahmen gleich oder niedriger sind als eine Million. if ([Einnahmen]>1000000) then ('hoch') else ('niedrig') Informationen zum Erstellen von Ausdrücken finden Sie unter "Verwenden des Ausdruckseditors" (S. 271). . ● Klicken Sie im Fenster Werte auf die Schaltfläche Hinzufügen ● Geben Sie für jeden Wert, den die Variable annehmen kann, den Namen des Wert an, der den im Ausdruck definierten möglichen Ergebnissen entspricht. Beispielsweise müssen Sie im gerade behandelten Ausdruck zwei Werte für die Variable erstellen, "hoch" und "niedrig". 476 Kapitel 13: Verwenden von Bedingungen Tipp: Sie können eine Gruppe erstellen, indem Sie zunächst auf mindestens zwei Werte und dann auf die Schaltfläche Werte gruppieren klicken. Beispielsweise können Sie eine Gruppe erstellen, die alle verfügbaren Varianten des Französischen enthält. 5. Wenn Sie eine sprachspezifische Variable erstellt haben, wählen Sie im Dialogfeld Sprachen die Sprachen aus, die unterstützt werden sollen. Schritte zum Hinzufügen einer Variablen aus dem Fenster "Eigenschaften" 1. Wählen Sie das Berichtsobjekt aus. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Bedingt auf die bedingte Eigenschaft, der Sie die Variable zuweisen möchten. Die folgenden bedingten Eigenschaften sind verfügbar: Ziel Bedingte Eigenschaft Angeben einer Variablen basierend auf der bedingungsabhängigen Textquellenvariable Anzeige eines Texts. Wenn ein Bericht in einer anderen Sprache ausgeführt wird, soll beispielsweise ein anderer Text angezeigt werden. Angeben einer Variablen basierend auf der bedingungsabhängigen Ausgabevariable Darstellung eines Objekts. Um z. B. einen Einnahmenbericht zu verkleinern, sollen Zeilen unter einem Schwellenwert nicht dargestellt werden. Angeben einer Variablen basierend auf der bedingungsabhängigen Stilvariable Zuweisung eines Stils zu einem Objekt. Daten, die ein bestimmtes Kriterium erfüllen, sollen zum Beispiel in einer anderen Farbe angezeigt werden. Angeben einer Variablen basierend auf der bedingungsabhängigen Blockvariable Darstellung von Objekten in einem Block. Bezieht sich nur auf Objekte bedingter Blöcke, die in einen Bericht eingefügt werden (S. 447). 3. Klicken Sie im Feld Variable auf eine vorhandene Variable oder einen der folgenden Variablentypen: ● <Neue Sprachvariable> ● <Neue Zeichenkettenvariable> ● <Neue Boolesche Variable> 4. Geben Sie im Dialogfeld Neue Variable im Feld Name den Namen der Variablen ein. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 477 Kapitel 13: Verwenden von Bedingungen 5. Wenn Sie eine Zeichenkettenvariable erstellt haben, klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen , geben die Zeichenkettenwerte ein, die definiert werden sollen, und klicken auf OK. 6. Wenn Sie eine Sprachvariable erstellt haben, klicken Sie auf die Sprachen, die unterstützt werden sollen, und klicken Sie auf OK. 7. Definieren Sie im Feld Ausdrucksdefinition die Bedingung. Ausblenden oder Einblenden von Objekten Sie können Objekte in Berichten auf der Grundlage einer von Ihnen definierten Bedingung aus- oder einblenden. Darüber hinaus können Sie auch festlegen, dass ein Objekt basierend auf einer konkreten Bedingung nicht ausgegeben wird (S. 479). Tipp: Der Beispielbericht Globaler Prämienbericht(S. 580) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält ausgeblendete Objekte. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Erstellen Sie eine Variable, und definieren Sie die Bedingung, durch die festgelegt wird, ob ein Objekt ein- oder ausgeblendet wird. Tipp: Erstellen Sie zum Aus- oder Einblenden von Objekten eine boolesche Variable, da bei diesem Variablentyp nur zwei verschiedene Werte möglich sind. 2. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente ein Objekt Bedingte Blöcke in den Arbeitsbereich. 3. Wählen Sie den bedingten Block aus. 4. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Blockvariable. 5. Klicken Sie im Feld Variable auf die zuvor erstellte Variable, und klicken Sie auf OK. 6. Legen Sie für die Eigenschaft Aktueller Block die Einstellung Ja fest. 7. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte das Objekt, das Sie ein- oder ausblenden möchten, in den bedingten Block. Verwenden Sie beispielsweise ein Datenelement aus der Registerkarte Quelle oder der Registerkarte Datenelemente. Möglicherweise müssen Sie zunächst die Berichtsseite mit einer Abfrage verknüpfen (S. 539), bevor Sie dem Block ein Datenelement hinzufügen können. Wenn die Bedingung erfüllt ist, werden die Berichtsobjekte, auf die die Variable angewendet wurde, beim Ausführen des Berichts eingeblendet, und wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, werden sie ausgeblendet. 478 Kapitel 13: Verwenden von Bedingungen Hinzufügen einer bedingten Ausgabe Fügen Sie eine bedingte Ausgabe hinzu, um anzugeben, welche Objekte beim Ausführen eines Berichts ausgegeben werden sollen. Dies ist dann sinnvoll, wenn Ihr Bericht vertrauliche Daten enthält. Die bedingte Ausgabe entspricht nicht dem Ausblenden von Objekten. Beim Ausblenden eines Objekts ist das Objekt vorhanden, aber es wird nicht dargestellt. Wenn ein Objekt nicht ausgegeben wird, ist es nicht im Bericht vorhanden. Eine Liste der Objekte, die bedingt ausgegeben werden können, finden Sie im Abschnitt zur Eigenschaft Ausgabevariable unter "Referenz zu Objekten und Eigenschaften in Report Studio" (S. 603). Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Listenspalte aus, die bedingt dargestellt werden soll. Tipp: Sie müssen die Listenspalte auswählen, nicht den Listenspaltenhauptteil oder den Listenspaltentitel. Ist der Hauptteil oder der Titel ausgewählt, wie im Fenster Eigenschaften angegeben, verwenden Sie die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen auszuwählen. , um die Listenspalte 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Ausgabevariable. 3. Klicken Sie auf Variable, und klicken Sie auf die Variable, mit der angegeben wird, ob die Spalte ausgegeben wird. 4. Wählen Sie im Feld Ausgeben für die Werte aus, die die Bedingung unterstützt. Tipp: Für die Variable ist ein Standardwert vorhanden, der immer ausgewählt ist. Beispiel - Erstellen eines bedingten Berichts Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Erstellen Sie einen Bericht, der die Bestellungen ab einem vom Benutzer angegebenen Zeitpunkt anzeigt. Der Benutzer wird aufgefordert, ein Datum einzugeben, und gefragt, ob eine Beschreibung für jede Bestellung angezeigt werden soll. Vorgehensweise zum Erstellen eines Berichts 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Liste und anschließend auf OK. 4. Erweitern Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle den Eintrag Vertrieb und Marketing (Abfrage) und anschließend Absatz (Abfrage). Fügen Sie der Liste die folgenden Datenelemente hinzu: 5. ● Erweitern Sie Zeitdimension, und fügen Sie Datum hinzu. ● Erweitern Sie Auftragsbestellung, und fügen Sie Bestellnummer hinzu. ● Erweitern Sie Produkt, und fügen Sie Produktname und Produktbeschreibung hinzu. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 479 Kapitel 13: Verwenden von Bedingungen ● Erweitern Sie Vertriebsdaten, und fügen Sie Menge, Stückpreis und Einnahmen hinzu. 6. Klicken Sie auf Datum und anschließend auf die Schaltfläche Abschnitt . 7. Wählen Sie die Spalte Bestellnummer aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Gruppieren/ Gruppierung aufheben . 8. Klicken Sie auf Einnahmen, klicken Sie auf die Schaltfläche Aggregat und dann auf Summe. 9. Ändern Sie den Titel des Berichts in Neue Bestellungen. 10. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf Seiten-Explorer , und klicken Sie auf Eingabeaufforde- rungsseiten. 11. Erstellen Sie eine neue Eingabeaufforderungsseite, indem Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf Seite doppelklicken. 12. Doppelklicken Sie auf die neue Eingabeaufforderungsseite. 13. Doppelklicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente auf Textelement, und geben Sie den folgenden Text ein: Geben Sie das Startdatum ein, und wählen Sie aus, ob Beschreibungen angezeigt werden. 14. Fügen Sie eine Tabelle mit 2 × 2 Zellen in die Eingabeaufforderungsseite ein, indem Sie auf die Schaltfläche Tabelle einfügen Schema 2 × 2 markiert sind. klicken und den Mauszeiger bewegen, bis vier Felder im 15. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente ein Textelement in die linke obere Zelle, und geben Sie den folgenden Text ein: Startdatum 16. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte ein Textelement in die linke untere Zelle, und geben Sie den folgenden Text ein: Beschreibungen anzeigen 17. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte eine Datums-Eingabeaufforderung in die rechte obere Zelle. 18. Wählen Sie im Fenster Eingabeaufforderungs-Assistent die Option Neuen Parameter erstellen, geben Sie im entsprechenden Feld den Text p_Date ein, und klicken Sie dann auf Weiter. 19. Wählen Sie im Fenster Filter erstellen die Option Filter mit Parametern erstellen mit den folgenden Einträgen: ● Klicken Sie für Package-Element auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...), erweitern Sie Absatz (Abfrage) und Zeitdimension, und klicken Sie dann auf Datum. ● Klicken Sie für Operator auf >. 20. Klicken Sie auf Fertig stellen. 480 Kapitel 13: Verwenden von Bedingungen 21. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte eine Wert-Eingabeaufforderung in die rechte untere Zelle. 22. Wählen Sie im Eingabeaufforderungs-Assistenten im Fenster Parameter wählen die Option Neuen Parameter erstellen, geben Sie p_ShowDesc ein, und klicken Sie auf Fertig stellen. 23. Wählen Sie die Wert-Eingabeaufforderung aus, und doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf Statische Angaben. 24. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen . 25. Geben Sie im Dialogfeld Bearbeiten in den Feldern Verwenden: und Anzeigen jeweils den Wert Ja ein. 26. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. 27. Geben Sie im Dialogfeld Bearbeiten in den Feldern Verwenden: und Anzeigen jeweils den Wert Nein ein. 28. Klicken Sie auf OK. Schritte zum Hinzufügen von Bedingungen 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Bedingungs-Explorer , und klicken Sie auf Variablen. 2. Erstellen Sie im Fenster Einfügbare Objekte eine neue Boolesche Variable, indem Sie auf Boolesche Variable doppelklicken. 3. Geben Sie im Dialogfeld Berichtsausdruck im Fenster Ausdrucksdefinition den folgenden Ausdruck ein, und klicken Sie dann auf OK: ParamDisplayValue("p_ShowDesc") = 'Ja' 4. Setzen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Name auf showDesc. 5. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Seiten-Explorer die Berichtsseite. , und klicken Sie auf 6. Klicken Sie auf die Spalte Produktbeschreibungen. 7. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen und anschließend auf Listenspalte. 8. Stellen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Ausgabevariable auf die von Ihnen erstellte Boolesche Variable showDesc ein. 9. Führen Sie den Bericht aus. Sie werden zur Angabe eines Datums zum Abrufen von Bestellungen aufgefordert, die nach dem von Ihnen angegebenen Datum eingegangen sind. Sie können außerdem wählen, ob die Spalte Beschreibungen angezeigt werden soll. Die Spalte wird nur dann ausgegeben, wenn Sie Ja wählen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 481 Kapitel 13: Verwenden von Bedingungen Hinzufügen mehrerer Layouts Fügen Sie mehrere Layouts hinzu, um einen Bericht auf unterschiedliche Weise darzustellen. Sie können z. B. in einem mehrsprachigen Bericht für jede Sprache ein unterschiedliches Layout definieren. Dadurch können Sie einen einzigen Bericht erstellen, der von den Berichtsbenutzern mit unterschiedlichen Ländereinstellungen angezeigt werden kann. Vorgehensweise 1. Erstellen Sie eine Variable, und definieren Sie die Bedingung, die für jedes Layout verwendet werden soll. Sie können beispielsweise eine Berichtssprachenvariable erstellen, die alle Sprachen enthält, für die ein bedingtes Layout benötigt wird. Hinweis: In bedingten Layouts verwendete Ausdrücke dürfen nicht auf eine Abfrage verweisen. 2. Klicken Sie im Menü Datei auf Bedingte Layouts. 3. Wählen Sie eine Variable aus, und wählen Sie dann die Werte aus, für die ein separates Layout notwendig ist. Für jeden ausgewählten Wert wird ein Layout erstellt. Sie können die verschiedenen Layouts über den Seiten-Explorer aufrufen. Klicken Sie für die einzelnen Layouts auf Berichtsseiten, um eine Berichtsseite zu erstellen, oder auf Eingabeaufforderungsseiten, um eine Eingabeaufforderungsseite zu erstellen (S. 421) und Objekte hinzuzufügen. Tipp: Im Dialogfeld Bedingte Layouts können neue Variablen erstellt werden. Die Variablen werden dem Bedingungs-Explorer hinzugefügt. Weitere Informationen finden Sie unter "Hinzufügen von Variablen" (S. 476). Erstellen von mehrsprachigen Berichten Sie können Berichte erstellen, in denen die Daten in mehreren Sprachen angezeigt werden und für die verschiedene Regionaleinstellungen verwendet werden. Sie können somit einen einzelnen Bericht erstellen, den Benutzer weltweit verwenden können. In den Beispieldatenbanken von IBM Cognos Series 8 sind bestimmte Textfelder, wie zum Beispiel Namen und Beschreibungen, in mehr als 25 verschiedenen Sprachen gespeichert, um eine mehrsprachige Berichtsumgebung zu demonstrieren. Informationen zum Speichern von Daten in Beispieldatenbanken sowie zum Einrichten von Beispieldatenbanken zur Verwendung von mehrsprachigen Daten finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. Nachfolgend wird erörtert, wie Sie eine mehrsprachige Berichtsumgebung erstellen: ❑ Verwenden Sie mehrsprachige Metadaten. Der Datenquellenadministrator kann mehrsprachige Daten entweder in einzelnen Tabellen, Zeilen oder Spalten speichern. Weitere Informationen über das Konfigurieren Ihrer Datenbank für mehrsprachige Berichterstellung finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. ❑ 482 Erstellen Sie ein mehrsprachiges Modell. Kapitel 13: Verwenden von Bedingungen Modellierer fügen dem Modell unter Verwendung von Framework Manager mehrsprachige Metadaten aus einem beliebigen Datenquellentyp mit Ausnahme von OLAP hinzu. Zum Hinzufügen von mehrsprachigen Metadaten müssen Modellierer festlegen, welche Sprachen vom Modell unterstützt werden, die Textzeichenfolgen im Modell für z. B. Objektnamen und Beschreibungen übersetzen und bestimmen, welche Sprachen in jedes Package exportiert werden. Wenn in der Datenquelle mehrsprachige Daten enthalten sind, können Sie die Anfragen definieren, über die Daten in der Standardsprache für den Benutzer abgerufen werden. Weitere Informationen finden Sie im Framework Manager User Guide. ❑ Erstellen Sie mehrsprachige Landkarten. Von Administratoren und Modellierern wird ein Windows-Programm (Map Manager) verwendet, um Landkarten zu importieren und um in Report Studio die Beschriftungen von Landkarten zu aktualisieren. Für Landkarteneinträge wie Länder- und Städtenamen können Administratoren und Modellierer alternative Namen definieren, um auf der Landkarte angezeigten Text in mehreren Sprachen zur Verfügung zu stellen. Informationen hierzu finden Sie im Map Manager Installation and User Guide. ❑ Erstellen Sie einen mehrsprachigen Bericht. Der Berichtsautor erstellt mithilfe von Report Studio einen Bericht, der in verschiedenen Sprachen angezeigt werden kann. So können Sie beispielsweise festlegen, dass Text (z. B. der Titel) auf Deutsch angezeigt wird, wenn der Bericht von einem deutschen Benutzer geöffnet wird. Sie können außerdem Übersetzungen für Textobjekte hinzufügen und weitere sprachabhängige Objekte erstellen. Weitere Informationen finden Sie im Report Studio für professionelle Berichtserstellung Benutzerhandbuch. ❑ Legen Sie die Sprache fest, in der der Bericht angezeigt wird. Verwenden Sie IBM Cognos Connection, um Folgendes durchzuführen: ● Festlegen von mehrsprachigen Eigenschaften, wie z. B. Name, Bildschirm-Tipp und Beschreibung, für jeden Eintrag im Portal. ● Festlegen der Standardsprache, die bei Ausführung eines Berichts verwendet werden soll. Tipp: Sie können die Standardsprache auf der Seite mit den Ausführungsoptionen in den Berichtseigenschaften oder in den eigenen Einstellungen festlegen. ● Festlegen einer anderen Sprache als der Standardsprache, die bei Ausführung eines Berichts verwendet werden soll. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Connection - Benutzerhandbuch. Die Daten werden anschließend in der Sprache und mit den Regionaleinstellungen angezeigt, die in folgenden Elementen angegeben wurden: ● In den Optionen des vom Benutzer verwendeten Webbrowsers ● In den Ausführungsoptionen ● In den Einstellungen von IBM Cognos Connection Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 483 Kapitel 13: Verwenden von Bedingungen Vom Benutzer oder Autor hinzugefügter Text wird in der Eingabesprache angezeigt. Erstellen von mehrsprachigen Berichten in Report Studio Sie können in Report Studio Berichte erstellen, die in verschiedenen Sprachen angezeigt werden können. So können Sie beispielsweise festlegen, dass Text (z. B. der Titel) auf Englisch angezeigt wird, wenn der Bericht von einem englischsprachigen Benutzer geöffnet wird. Sie können außerdem Übersetzungen für Textobjekte hinzufügen und weitere sprachabhängige Objekte erstellen. Wenn Sie möchten, dass der Bericht Daten in mehreren Sprachen anzeigt, muss das Modell ebenfalls mehrsprachig sein. Vorgehensweise 1. Erstellen Sie eine Berichtssprachenvariable. 2. Wählen Sie im Arbeitsbereich das Objekt aus, das Sie basierend auf einer Sprache ändern möchten. 3. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Stilvariable. Wenn Sie die Sprache einer Textzeichenkette ändern, klicken Sie stattdessen auf Textquellenvariable. 4. Klicken Sie auf Variable, und klicken Sie auf die zuvor erstellte Sprachvariable. 5. Wählen Sie im Feld Werte die Sprachen aus, die von der Bedingung unterstützt werden sollen, und klicken Sie auf OK. Tipp: Für die Variable ist ein Standardwert vorhanden, der immer ausgewählt ist. 6. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf Bedingungs-Explorer die Variable aus. , und wählen Sie eine Sprache für Tipp: Wenn Sie im Bedingungs-Explorer einen Wert auswählen, wird die Explorerleiste grün angezeigt. Das bedeutet, dass die bedingte Formatierung aktiviert ist und dass sich alle Änderungen, die Sie am Bericht vornehmen, nur auf den Variablenwert beziehen. 7. Geben Sie im Fenster Eigenschaften die für die Sprache gewünschte Formatierung an. Um zum Beispiel die Sprache einer Textzeichenkette zu ändern, doppelklicken Sie auf die Eigenschaft Text und wählen die neue Zeichenkette aus. 8. Drücken Sie zum Schluss die Eingabetaste. 9. Wiederholen Sie die Schritte 6 und 8 für alle anderen für die Variable angegebenen Sprachen. Tipp: Um den Bericht ohne Variablen anzuzeigen, zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Bedingungs-Explorer, und klicken Sie auf (Keine Variable). Alternativ können Sie auch dreimal auf die Explorerleiste klicken. Wenn Sie den Bericht ausführen, werden die Berichtsobjekte, auf die die Variable angewendet wurde, entsprechend der Sprache des Browsers formatiert. 484 Kapitel 14: Berichte mit Zielgruppenverteilung Verteilen Sie einen Bericht an Zielgruppen, um seinen Inhalt an unterschiedliche Empfänger zu verteilen. Als Zielgruppenverteilung wird ein Prozess bezeichnet, in dessen Rahmen ein Bericht einmal ausgeführt wird und die Ergebnisse anschließend an Empfänger verteilt werden, wobei die einzelnen Empfänger jeweils eine bestimmte Teilmenge der Daten einsehen. Wenn beispielsweise die Vertriebsmitarbeiter in unterschiedlichen Regionen einen Bericht mit den Umsatzzielen ihres Landes benötigen, können Sie Berichte mit Zielgruppenverteilung verwenden, um den einzelnen Vertriebsmitarbeitern ausschließlich die für sie relevanten Informationen zuzusenden. Berichte mit Zielgruppenverteilung können per E-Mail verteilt oder für die Anzeige in IBM Cognos Connection in einem Verzeichnis gespeichert werden. Tipp: Der Beispielbericht Verteilter Verkaufsergebnisbericht(S. 586) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) kann für die Zielgruppenverteilung verwendet werden. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Informationen zur Zielgruppenverteilung von Berichten für eine dimensionale Datenquelle finden Sie unter "Erstellen von Berichten mit Zielgruppenverteilung unter Verwendung dimensionaler Datenquellen" (S. 491). Kreuztabellenberichte können nicht an Zielgruppen verteilt werden. Informationen dazu, wie eine Erschöpfung des Speicherplatzes bei der Zielgruppenverteilung von Diagrammen oder Kreuztabellen vermieden werden kann, finden Sie unter "Master/Detail- oder Zielgruppenberichte mit Diagrammen oder Kreuztabellen können einen "Denial of Service" verursachen" (S. 246). Das Erstellen von Berichten mit Zielgruppenverteilung beinhaltet folgende Schritte: ❑ Definieren der Zielgruppenempfänger ❑ Festlegen der Zielgruppen ❑ Festlegen der Zielgruppenverteilungsoptionen ❑ Aktivieren der Zielgruppenverteilung Definieren der Zielgruppenempfänger Definieren Sie die Empfänger, an die die Daten bei Ausführung des Berichts versendet werden. Sie können Berichte mit Zielgruppenverteilung an einzelne Benutzer, Gruppen, Rollen, Verteilerlisten oder Kontakte verteilen. Zum Definieren der Empfänger stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: ● Erstellen eines berechneten Feldes im Bericht ● Erstellen einer Zielgruppenverteilungstabelle in der Datenquelle Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. 485 Kapitel 14: Berichte mit Zielgruppenverteilung Erstellen eines berechneten Feldes Mit berechneten Feldern können die Empfänger von Berichten mit Zielgruppenverteilung dynamisch erstellt werden. Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer auf die Abfrage, mit der die zu verteilenden Daten erstellt werden. , und klicken Sie 2. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Datenelement in das Fenster Datenelemente. 3. Geben Sie im Dialogfeld Ausdrucksdefinition den Ausdruck ein, mit dem die Empfängerliste erzeugt wird, und klicken Sie auf OK. Mit dem folgenden Ausdruck wird z. B. die Liste der Vertriebsbeauftragten für die Firma Abenteuer und Freizeit erstellt. In dem Ausdruck wird der erste Buchstabe des Vornamens eines Mitarbeiters mit seinem Nachnamen verkettet. lower(substring([Mitarbeiterzusammenfassung (Abfrage)].[Mitarbeiter (nach Organisation)]. [Vorname],1,1) + [Mitarbeiterzusammenfassung (Abfrage)].[Mitarbeiter (nach Organisation)]. [Nachname]) 4. Wenn Sie dem Datenelement einen aussagekräftigeren Namen geben möchten, stellen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Name auf einen anderen Namen ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Erstellen einer Zielgruppenverteilungstabelle Mithilfe einer Zielgruppenverteilungstabelle können Sie die Liste der Empfänger festlegen. Sie können natürlich auch eine bereits vorhandene Tabelle als Zielgruppenverteilungstabelle verwenden. Die Erstellung einer Zielgruppenverteilungstabelle umfasst die folgenden Schritte: ❑ Erstellen der Tabelle in der Quelldatenbank ❑ Importieren der Tabelle in ein Package Erstellen der Zielgruppenverteilungstabelle in der Quelldatenbank Sie können in der Quelldatenbank eine Zielgruppenverteilungstabelle mit einer Liste der Empfänger erstellen. Welche Schritte dazu erforderlich sind, hängt vom verwendeten Datenbanksystem ab. Die Zielgruppenverteilungstabelle muss folgende Spalten enthalten: ● Eine eindeutige Identifizierung Tipp: Bei einigen Datenbanksystemen ist nicht für jede Tabelle eine eindeutige Identifizierung erforderlich. 486 ● Eine Empfängerspalte ● Das Datenelement für die Zielgruppenverteilung Kapitel 14: Berichte mit Zielgruppenverteilung Darüber hinaus können Sie weitere Spalten mit zusätzlichen Informationen definieren. Wenn Sie beispielsweise beabsichtigen, Berichte per E-Mail an Zielgruppen zu verteilen, können Sie eine Spalte mit der E-Mail-Adresse der einzelnen Empfänger einfügen. Nachdem Sie die Tabelle erstellt haben, fügen Sie die Empfänger hinzu, die die Berichte erhalten sollen. Sie können eine gemischte Empfängerliste mit einzelnen Benutzern, Gruppen, Rollen, Kontakten, Verteilerlisten und E-Mail-Adressen erstellen. Eine Zielgruppenverteilungstabelle könnte beispielsweise die folgenden Empfänger enthalten: Empfängerbeispiel Empfängertyp CAMID(":Canada") Gruppe CAMID(":")/contact[@name='Silvano Allessori'] Kontakt CAMID(":")/distributionList[@name='Europäische Partner'] Verteilerliste CAMID("LDAP_Local_ID:u:uid=gbelding,ou=Personen") Vom Authentifizierungs-Provider bereitgestellte(r) Benutzer oder -Gruppe. LDAP_ Local_ID bezeichnet eine LDAP-Namespace-Kennung und Personen eine Organisationseinheit. [email protected] E-Mail-Adresse CAMID bezeichnet die Cognos Access Manager-Kennung und steht für einen internen Suchpfad zu den Empfängern. Wenn Berichte mit Zielgruppenverteilung in einem Verzeichnis gespeichert werden sollen, müssen Sie Suchpfade angeben. Sie können den Suchpfad in IBM Cognos Connection ermitteln, indem Sie die Seite Eigenschaften festlegen für den entsprechenden Empfänger öffnen und auf Suchpfad anzeigen klicken. Achten Sie darauf, dass Sie beim Hinzufügen von Empfängern zur Zielgruppenverteilungstabelle die richtige Syntax verwenden. Bei NTLM-Namespaces werden für Benutzerkennungen im Suchpfad alphanumerische oder numerische Zeichen verwendet, sodass die Kennungen kaum lesbar sind. Als Alternative können Sie die folgende Suchpfadsyntax verwenden: directory/namespace[@name="Local NT"]//account[@userName="gbelding"] Local NT bezeichnet hier den Namen eines Namespace und gbelding den Namen eines Benutzers. Der doppelte Schrägstrich vor dem Kontoelement gibt an, dass Sie alle Konten im angegebenen Namespace durchsuchen. Hinweis: Wenn Sie eine gemischte Empfängerliste verwenden, dürfen Empfänger mit E-MailAdressen nicht mit Empfängern mit alternativer Pfadangabe vermischt werden. Da die Syntax für den alternativen Pfad das @-Zeichen enthält, können diese Angaben irrtümlicherweise als E-MailAdressen gelesen werden. Weitere Informationen zu Benutzern, Gruppen, Rollen, Kontakten und Verteilerlisten finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 487 Kapitel 14: Berichte mit Zielgruppenverteilung Importieren der Tabelle in ein Package Nachdem Sie die Zielgruppenverteilungstabelle in der Quelldatenbank erstellt haben, müssen Sie sie dem Package hinzufügen, das Sie zur Erstellung des Berichts verwenden. Gehen Sie in Framework Manager folgendermaßen vor: ❑ Öffnen Sie das Package. ❑ Importieren Sie die Tabelle. ❑ Definieren Sie die Beziehung zwischen der Zielgruppenverteilungstabelle und der Tabelle mit dem Datenelement, für das die Verteilung erfolgen soll. Wenn Sie beispielsweise die Zielgruppenverteilung für einen Ländercode ausführen, definieren Sie eine Beziehung zwischen dem Länderschlüssel in der Zielgruppenverteilungstabelle und dem Ländercode in der Tabelle mit den Ländern. ❑ Speichern und publizieren Sie das Package. Weitere Informationen zum Importieren von Tabellen und zum Erstellen von Beziehungen finden Sie im Framework Manager User Guide. Festlegen von Zielgruppen Geben Sie Zielgruppen an, um festzulegen, wie der Bericht verteilt werden soll. Die Zielgruppen werden durch ein Datenelement definiert, das im Bericht erstellt oder aus der Zielgruppenverteilungstabelle hinzugefügt wird. Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer auf die Abfrage, mit der die zu verteilenden Daten erstellt werden. , und klicken Sie 2. Beim Erstellen eines Datenelements gehen Sie folgendermaßen vor: ● Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Datenelement in das Fenster Datenelemente. ● Geben Sie im Feld Ausdrucksdefinition den Ausdruck ein, der den Zielgruppenverteilungsschlüssel definiert. Mit dem folgenden Ausdruck wird beispielsweise für jeden Vertriebsbeauftragten der Firma Abenteuer und Freizeit eine E-Mail-Adresse erzeugt. Der Ausdruck beinhaltet das zuvor erstellte berechnete Feld, das im Folgenden die Bezeichnung userID trägt, und den Domänennamen ibmcognos99.com. [userID]+'@ibmcognos99.com' Tipp: Wenn Sie dem Datenelement einen aussagekräftigeren Namen geben möchten, stellen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Name auf einen anderen Namen ein, und drücken Sie die Eingabetaste. 488 Kapitel 14: Berichte mit Zielgruppenverteilung 3. Wenn Sie als Datenelement die Spalte einer Zielgruppenverteilungstabelle angeben möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Erweitern Sie die Zielgruppenverteilungstabelle im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle ● . Ziehen Sie das Datenelement in das Fenster Datenelemente. Wenn Sie beispielsweise Berichte per E-Mail an Zielgruppen verteilen möchten, verschieben Sie das Datenelement mit den E-Mail-Adressen. Festlegen der Zielgruppenverteilungsoptionen Legen Sie die Zielgruppenverteilungsoptionen fest, um anzugeben, welches Datenelement für die Zielgruppenverteilung verwendet werden soll und wer die Empfänger sind. Vor dem Festlegen der Zielgruppenverteilungsoptionen müssen Sie sich vergewissern, dass das Datenelement für die Zielgruppenverteilung im Bericht enthalten und gruppiert ist. Die gruppierte Spalte erstellt anschließend die entsprechenden Datenuntermengen. Außerdem müssen Sie den Zielgruppenverteilungsschlüssel dieser Gruppierungsebene zuordnen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Menü Datei auf Zielgruppenverteilungsoptionen. 2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Bericht zur Verteilung an Zielgruppen verfügbar machen. 3. Klicken Sie unter Zielgruppen im Feld Abfrage auf die Abfrage, die das Datenelement für die Zielgruppenverteilung enthält. Tipp: Sie können eine Abfrage auswählen, die nicht im Layout angezeigt wird. Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn Sie denselben Bericht an alle Zielgruppenempfänger verteilen möchten. 4. Klicken Sie im Feld Beschriftung auf das Datenelement, das als Beschriftung der einzelnen Zielgruppenberichte verwendet werden soll. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten . 6. Ziehen Sie im Feld Datenelemente das Datenelement für die Zielgruppenverteilung in den Ordner Gruppen, und klicken Sie auf OK. Tipp: Sie können die Sortierfolge der Daten in den einzelnen Gruppen festlegen, indem Sie die Datenelemente in den Ordner Sortierliste ziehen und anschließend auf die Schaltfläche Sortierfolge klicken. 7. Klicken Sie unter Zielgruppenempfänger im Feld Abfrage auf die Abfrage, die das als Verteilerliste zu verwendende Datenelement enthält. 8. Klicken Sie im Feld Datenelement auf das Datenelement, das die Empfänger enthält. 9. Wählen Sie im Feld Typ die Methode aus, mit der der Bericht an Zielgruppen verteilt werden soll: Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 489 Kapitel 14: Berichte mit Zielgruppenverteilung ● Klicken Sie auf Automatisch, damit IBM Cognos 8 unter Verwendung des Datenelements feststellen kann, ob die Berichte per E-Mail oder an ein Verzeichnis verteilt werden sollen. ● Klicken Sie auf E-Mail-Adressen, um Berichte per E-Mail zu verteilen. ● Klicken Sie auf Verzeichniseinträge, um die Berichte an ein Verzeichnis zu verteilen, auf das die Empfänger über IBM Cognos Connection zugreifen können. Hinweis: Um Berichte an mehrere Mobilgerätbenutzer zu verteilen, müssen Sie die Berichte als Verzeichniseinträge speichern. Sie können entweder Verzeichniseinträge oder Automatisch wählen, wenn das Datenelement Verzeichniseinträge anstatt E-Mail-Adressen zurückgibt. Um die Berichte anzeigen zu können, muss IBM Cognos 8 Go! Mobile auf den Mobilgeräten der Empfänger installiert sein. Weitere Informationen zu IBM Cognos 8 Go! Mobile finden Sie im IBM Cognos 8 Go! Mobile Installation and Administration Guide und User Guide. Wenn sich ein Empfänger bei IBM Cognos 8 anmeldet, wird ihm nur der für ihn bestimmte Bericht angezeigt. 10. Wenn der Bericht zwei verschachtelte Datencontainer enthält, beispielsweise eine Liste und ein Diagramm, klicken Sie neben Master/Detail-Beziehungen auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...), und definieren Sie die Beziehung zwischen den Datencontainern. Informationen zu Master/Detail-Beziehungen finden Sie unter "Erstellen von Master/DetailBeziehungen" (S. 243). Aktivieren der Zielgruppenverteilung Wenn der Bericht für die Zielgruppenverteilung bereit ist, müssen Sie die Verteilung des Berichts in IBM Cognos Connection aktivieren. Vorgehensweise 1. Suchen Sie in IBM Cognos Connection nach dem Bericht. 2. Klicken Sie unter Aktionen auf Mit Optionen ausführen . 3. Klicken Sie rechts im Bildschirm auf Erweiterte Optionen. 4. Wählen Sie unter Zeit und Modus die Option Im Hintergrund ausführen aus. 5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Bericht an Zielgruppen verteilen. 6. Wenn Sie die Berichte per E-Mail verteilen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Den Bericht per E-Mail senden. Tipp: Wenn der Bericht über ein Verzeichnis an Zielgruppen verteilt wird, können Sie den Bericht auch per E-Mail senden, wenn das Kontrollkästchen Den Bericht per E-Mail senden aktiviert ist. Berichte werden per E-Mail übermittelt, wenn die E-Mail-Adresse des Empfängers in der verwendeten Authentifizierungsquelle gespeichert ist oder in IBM Cognos Connection unter den persönlichen Daten des Empfängers eingegeben wurde. 490 Kapitel 14: Berichte mit Zielgruppenverteilung 7. Wenn der Bericht mit Zielgruppenverteilung eine Drillthrough-Verknüpfung zu einem anderen Bericht (S. 524) enthält und Sie den Bericht per E-Mail verteilen, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Klicken Sie auf Die Optionen bearbeiten. ● Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Eine Verknüpfung zum Bericht einfügen. Wenn Sie das Kontrollkästchen nicht aktivieren, funktionieren die Drillthrough-Verknüpfungen in dem Bericht mit Zielgruppenverteilung nicht. 8. Führen Sie den Bericht aus. Das Ausführen des Berichts dauert eine kurze Zeit. Wenn Sie Administrator sind, können Sie alle Ausgaben für den Bericht anzeigen. Klicken Sie unter Aktionen auf Die Ausgabeversionen dieses Berichts anzeigen. Wenn sich die Zielgruppenempfänger bei IBM Cognos Connection anmelden oder ihre E-Mail-Konten öffnen, werden ihnen nur die für sie bestimmten Daten angezeigt. Erstellen von Berichten mit Zielgruppenverteilung unter Verwendung dimensionaler Datenquellen Sie können einen Bericht unter Vewendung einer dimensionalen Datenquelle an Zielgruppen verteilen, indem Sie in der Datenquelle gespeicherte Zielgruppeninformationen verwenden. Da Sie Zielgruppeninformationen nicht bereits vorhandenen dimensionalen Datenquellen hinzufügen möchten, können Sie eine relationale Datenquelle erstellen, die die Informationen enthält. Die Zielgruppenverteilung von Berichten ist eingeschränkt, wenn die zugrunde liegende Datenquelle ein Cube ist (MOLAP-Datenquelle wie IBM Cognos PowerCube, Microsoft Analysis Services, Hyperion Essbase oder IBM DB2/OLAP). Der Zielgruppenverteilungsbericht muss ein gruppierter Bericht sein, und die Zielgruppenverteilung muss auf die äußerste Gruppe im Bericht beschränkt sein. Wenn Sie zum Beispiel einen Bericht nach "Land" oder "Bundesland" gruppiert haben, kann der Bericht nur für "Land" an Zielgruppen verteilt werden. Folgen Sie diesen Schritten, um einen Bericht mithilfe einer dimensionalen Datenquelle an Zielgruppen zu verteilen: ❑ Schließen Sie in Framework Manager sowohl die dimensionale Datenquelle, die die Grundlage für die Berichterstellung bildet, als auch die relationale Zielgruppenverteilungstabelle in das Modell ein. Weitere Informationen über Modelle finden Sie im Framework Manager User Guide. ❑ Erstellen Sie in Report Studio einen Master-/Detailbericht, in dem die Masterabfrage den Bericht steuert und die Detailabfrage die Zielgruppeninformationen enthält. Sie müssen die Master-Abfrage nach dem Datenelement für die Zielgruppenverteilung gruppieren. Dieses Datenelement muss über ein entsprechendes Datenelement in der relationalen Zielgruppenverteilungstabelle verfügen. Verfassen Sie die Detailabfrage mit der relationalen Zielgruppenverteilungstabelle. Die Zielgruppenverteilungstabelle muss zwei Spalten enthalten: das Datenelement, das zu dem Datenelement gehört, das im Masterbericht für die Zielgruppenverteilung verwendet wird, und das Datenelement, das die Empfängerinformationen enthält. Der Empfänger kann eine E-Mail-Adresse oder Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 491 Kapitel 14: Berichte mit Zielgruppenverteilung ein Ausdruck sein, der einen Suchpfad zu einem Objekt in Content Manager ergibt (wie zum Beispiel ein Konto, eine Gruppe, Rolle, ein Kontakt oder eine Verteilerliste). Weitere Informationen zu Master-/Detailabfragen finden Sie unter "Erstellen von Master/DetailBeziehungen" (S. 243). ❑ Stellen Sie sicher, dass die Detailabfrage (die von IBM Cognos 8 beim Ausführen des Berichts ausgewertet wird) nicht sichtbar ist: ● Fügen Sie eine auf der Detailabfrage basierende Liste in einen bedingten Block ein, und legen Sie als Feldtyp Ohne fest. ● Verknüpfen Sie die Master- und Detailabfragen mit dem folgenden Ausdruck: [Master Burst Key] = [Detail Burst Key] Wenn Sie die Zielgruppenverteilungsoptionen für den Bericht einstellen, liefert die Masterabfrage die Datenelemente für den Zielgruppenverteilungsschlüssel, und der Detailbericht liefert die Datenelemente für die Zielgruppenverteilungsempfänger. Beispiel - Verteilen eines Berichts an eine Zielgruppe Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie müssen einen Bericht erstellen, der den Produktumsatz für jeden Vertriebsbeauftragten auflistet. Der Bericht soll per E-Mail an die Vertriebsbeauftragten übermittelt werden, aber ihnen sollen nur die eigenen Daten angezeigt werden. Sie erstellen einen Listenbericht, der an alle Vertriebsbeauftragen verteilt wird. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Liste und anschließend auf OK. 4. Erweitern Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle den Eintrag Vertrieb und Marketing (Abfrage) und anschließend Absatz (Abfrage). Fügen Sie folgende Datenelemente hinzu: ● Erweitern Sie Mitarbeiter (nach Organisation), und fügen Sie Mitarbeitername hinzu. ● Erweitern Sie Produkt, und fügen Sie Produktreihe, Produkttyp und Produktname hinzu. ● Erweitern Sie Vertriebsdaten, und fügen Sie Menge und Einnahmen hinzu. 5. Gruppieren Sie die Spalten Mitarbeitername, Produktreihe und Produkttyp. 6. Klicken Sie auf die Spalte Mitarbeitername, klicken Sie auf die Schaltfläche Kopf- und Fußzeilen und anschließend auf Kopfzeile erstellen. Mitarbeitername wird in der Liste als Kopfzeile angezeigt. Sie brauchen das Datenelement nicht länger als Listenspalte beizubehalten. 492 Kapitel 14: Berichte mit Zielgruppenverteilung 7. Klicken Sie in der Liste auf Mitarbeitername und anschließend auf die Schaltfläche Löschen . 8. Klicken Sie auf Einnahmen, klicken Sie auf die Schaltfläche Aggregat 9. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer und dann auf Summe. , und klicken Sie auf Abfrage1. 10. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle das Element E-Mail aus dem Ordner Mitarbeiter (nach Organisation) in das Fenster Datenelemente. 11. Klicken Sie im Menü Datei auf Zielgruppenverteilungsoptionen. 12. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Bericht zur Verteilung an Zielgruppen verfügbar machen. 13. Klicken Sie unter Zielgruppen im Feld Abfrage auf Abfrage1. 14. Klicken Sie im Feld Beschriftung auf Mitarbeitername. 15. Klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten . 16. Ziehen Sie im Feld Datenelemente das Element Mitarbeitername in den Ordner Gruppen, und klicken Sie auf OK. 17. Klicken Sie unter Zielgruppenempfänger im Feld Abfrage auf Abfrage1. 18. Klicken Sie im Feld Datenelement auf E-Mail. 19. Klicken Sie im Feld Typ auf E-Mail-Adressen. 20. Speichern Sie den Bericht. 21. Suchen Sie in IBM Cognos Connection nach dem Bericht. 22. Klicken Sie unter Aktionen auf Mit Optionen ausführen . 23. Klicken Sie rechts im Bildschirm auf Erweiterte Optionen. 24. Wählen Sie unter Zeit und Modus die Option Im Hintergrund ausführen aus. 25. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Bericht an Zielgruppen verteilen. 26. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Bericht per E-Mail senden. 27. Führen Sie den Bericht aus. Wenn die Vertriebsbeauftragten ihr E-Mail-Konto öffnen, werden ihnen Berichte mit den ausschließlich für sie bestimmten Daten angezeigt. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 493 Kapitel 14: Berichte mit Zielgruppenverteilung 494 Kapitel 15: Formatieren von Daten Formatieren Sie die Daten in einem Bericht, damit sich dieser besser lesen lässt. Sie können beispielsweise alle Datumswerte in der Reihenfolge Jahr, Monat und Datum aufführen. Wenn Sie an dieser Stelle keine Eigenschaften für Datenformat festlegen, werden die Daten gemäß den Eigenschaften des Modells formatiert. Sind im Modell keine Eigenschaften festgelegt, werden die Daten gemäß dem ICU-Format (International Components for Unicode) formatiert. Bestimmte Zellen, die z. B. Überlauf-, Unterlauf-, Fehlerwerte oder nicht zutreffende Werte enthalten, werden mit zwei Bindestrichen (--) angezeigt, sofern sie nicht überschrieben werden. Sie können Daten auch auf der Grundlage einer Bedingung formatieren (S. 469) oder das Format für ein bestimmtes Objekt angeben (S. 497). Das Formatieren von Daten umfasst: ● Festlegen von Standarddatenformaten ● Verstehen des Datenformats für Zahlen ● Angeben des Datenformats für ein Objekt ● Verstehen von gebietsschemaabhängigen Eigenschaften ● Unterdrücken von leeren Zellen ● Festlegen, was für Datencontainer angezeigt wird, die keine Daten enthalten ● Verwenden von Mustern zum Formatieren von Daten Wenn Sie eine Berechnung erstellen, die gemischte Währungswerte verwendet, wird ein Sternchen (*) als Maßeinheit angezeigt. Um das Sternchen zu entfernen, ändern Sie das Format der entsprechenden Zeile oder Spalte. Festlegen von Standarddatenformaten Legen Sie die Standarddateneigenschaften für alle Datentypen, wie Text, Zahl, Währung, Prozent, Datum, Uhrzeit, Datum/Uhrzeit und Zeitintervall, fest. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Menü Daten auf Standarddatenformate. 2. Klicken Sie im Feld Formattyp auf einen Formattyp. Die Eigenschaften, die Sie für das ausgewählte Format einstellen können, werden im Feld Eigenschaften angezeigt. 3. Wenn Sie den Formattyp Währung gewählt haben und unterschiedliche Währungen im Bericht benötigen, klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen Kontrollkästchen. Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. , und aktivieren Sie die entsprechenden 495 Kapitel 15: Formatieren von Daten Es kann beispielsweise vorkommen, dass die Werte in einer Spalte in Euro und in einer anderen Spalte in US-Dollar angegeben werden. 4. Legen Sie die Eigenschaften fest. Wenn Sie in Schritt 3 Währungen hinzugefügt haben, klicken Sie auf jede dieser Währungen und stellen Sie die gewünschten Eigenschaften ein. Wenn Sie keine Währungen hinzugefügt haben, werden alle Eigenschaften, die Sie einstellen, auf sämtliche Währungen angewendet. Wenn Sie bei Eigenschaften Metazeichen für bestimmte Datentypen eingeben müssen, beispielsweise JJJJ-MM-TT für Datumsangaben, müssen die Metazeichen der für die Berichterstellung festgelegten Sprache entsprechen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verwenden von Mustern zum Formatieren von Daten" (S. 500). Wenn Sie einen Wert für die Eigenschaft Muster festlegen, werden alle anderen Formatierungseigenschaften ignoriert, mit folgenden Ausnahmen: ● Fehlende Wertzeichen ● Nullwertzeichen ● Negatives Anzeigemuster Einige Eigenschaften sind sprachabhängig und sollten nur mit Vorsicht geändert werden. Die von Ihnen festgelegten Datenformatierungseigenschaften werden nur auf Objekte im aktuellen Layout angewendet. Wenn ein Datenelement Werte in mehreren Währungen enthält, jedoch nur eine Untermenge dieser Währungen über definierte Formate verfügt, wird auf Werte, für die kein Format festgelegt ist, das Standardformat für das verwendete Gebietsschema angewendet. Festlegen der Anzahl der Dezimalstellen für Zahlenwerte Beim Angeben der Anzahl der Dezimalstellen verwendet IBM Cognos 8 den Standardrundungsmodus IEEE 754. Dabei werden Zahlen zum nächsten abgeschnittenen Wert gerundet, es sei denn, beide abgeschnittenen Werte sind äquidistant. In diesem Fall wird der Wert verwendet, der mit einer geraden Ziffer endet. Die Vorgehensweise ist also folgende: ● Ist die Stelle direkt nach der Genauigkeitsgrenze größer als 5, wird die Zahl aufgerundet. ● Ist die Stelle direkt nach der Genauigkeitsgrenze kleiner als 5, wird die Zahl abgerundet. ● Ist die Stelle direkt nach der Genauigkeitsgrenze genau 5, wird die Zahl abgerundet, wenn die vorhergehende Stelle gerade ist, bzw. aufgerundet, wenn die vorhergehende Stelle ungerade ist. Beispielsweise wird die Zahl 78,5 auf 78 abgerundet, die Zahl 73,5 auf 74 aufgerundet. Außerdem wird, wenn die Höchstzahl an Dezimalstellen niedriger als die tatsächliche Anzahl der Dezimalstellen in einer Zahl ist, die betreffende Zahl auf die Höchstzahl an Dezimalstellen abgerundet. 496 Kapitel 15: Formatieren von Daten Angeben des Datenformats für ein Objekt Geben Sie das Format für ein bestimmtes Objekt an, wenn Sie nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. Sie fügen beispielsweise einem Bericht eine Kennzahl hinzu, und Sie möchten zwei Dezimalzahlen anzeigen, wenn Sie den Bericht ausführen. Sie setzen die Anzahl der Dezimalzahlen für den Formattyp Zahl für das aktuelle Layout auf Zwei. Wenn Sie jedoch den Bericht ausführen, werden mehr als zwei Dezimalzahlen für die Kennzahl angezeigt. Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, müssen Sie die Kennzahl dem Formattyp Zahl zuordnen. Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf das Objekt. 2. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Datenformat. 3. Klicken Sie unter Formattyp auf den Formattyp, der auf das Objekt angewendet werden soll. 4. Wenn Sie eine beliebige Eigenschaft des Formattyps, die für das aktuelle Layout definiert wurde, überschreiben möchten, klicken Sie im Feld Eigenschaften auf die Eigenschaft, und geben Sie den entsprechenden Wert an. Vom Gebietsschema abhängige Eigenschaften Report Studio enthält eine umfassende Bibliothek angepasster Eigenschaften für Benutzer aus unterschiedlichen Ländern und mit unterschiedlichen Sprachen. Wenn ein Ersteller von Datenmodellen beispielsweise angibt, dass es sich bei einem Datenelement um eine Währung handelt, muss nur das richtige Währungssymbol angegeben werden. Beim Erstellen von Berichten passt Report Studio das Währungsformat automatisch an die einzelnen Benutzer an. Hierbei wird gemäß der in IBM Cognos Connection festgelegten Inhaltssprache vorgegangen. Wenn Ersteller von Datenmodellen bzw. Berichtsautoren Eigenschaften festlegen, überschreiben diese Eigenschaften die Benutzereinstellungen. Dies hat bei Benutzern aus anderen Ländern bzw. mit anderen Sprachen unter Umständen uneinheitliche Formatierungen zur Folge. In der Regel ist es einfacher und sicherer, die Formatierung durch Report Studio erledigen zu lassen. Datumsangaben werden beispielsweise von Land zu Land unterschiedlich gehandhabt, beispielsweise in Bezug auf Trennzeichen. Wenn Sie ein Zeichen vorgeben, kann dies für Benutzer in einigen Ländern verwirrend sein. Die folgenden Datenformatierungseigenschaften sind abhängig vom Gebietsschema: ● Position des Währungssymbols ● Datumstrennzeichen ● Datumssortierung ● Kalendertyp ● Uhrzeittrennzeichen ● AM/PM-Symbole anzeigen Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 497 Kapitel 15: Formatieren von Daten ● Uhr ● Dezimaltrennzeichen ● Position des Minuszeichens ● Tausendertrennzeichen ● Gruppengröße (Stellen) ● Sekundäre Gruppengröße (Stellen) ● Fehlende Wertzeichen ● Nullwertzeichen ● Muster ● Negatives Anzeigemuster Unterdrücken von leeren Zellen Spärliche Daten können dazu führen, dass Kreuztabellen leere Zellen enthalten. In einer Kreuztabelle, in der Angestellte mit Produkten kombiniert sind, ergeben sich für die Kennzahl Einnahmen viele Zeilen mit leeren Werten, wenn bestimmte Angestellte die betreffenden Produkte nicht verkaufen. Sie können Zeilen, Spalten oder Zeilen und Spalten auf der Grundlage von Division durch null, fehlenden Werten oder Überlaufwerten unterdrücken. Durch die Unterdrückung von Zeilen oder Spalten ohne Dateninhalt wird Ihr Bericht übersichtlicher. Berechnungen werden vor Anwendung der Unterdrückung ausgeführt. Wenn mehrere Kreuztabellen oder Diagramme vorhanden sind, müssen Sie eine Kreuztabelle bzw. ein Diagramm markieren, um Zugriff auf die Unterdrückungsoptionen zu erhalten. In einem Listenbericht gilt die Unterdrückung nur für Zeilen, da er auf nicht gruppierten Datenelementen basiert. Wenn die Details einer Gruppe null sind, die Kopf- oder Fußzeile jedoch nicht null ist, wird der Gruppenwert nicht unterdrückt. Die Unterdrückung kann auch auf Diagramme, Wiederholungen und Wiederholelementtabellen angewendet werden. Ob Zugriff auf die Unterdrückungsfunktion besteht, hängt von den Einstellungen in Ihrer Modellierungskomponente, IBM Cognos 8 Transformer, Framework Manager und IBM Cognos 8 Administration ab. Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Menü Daten auf Unterdrücken , und anschließend auf Unterdrückungsop- tionen. 2. Wählen Sie unter Unterdrücken aus, welche Abschnitte unterdrückt werden sollen. 3. Wählen Sie unter Folgendes unterdrücken aus, welche Werte unterdrückt werden sollen. 498 Kapitel 15: Formatieren von Daten Beschränkungen beim Formatieren leerer Zellen in SAP BW-Datenquellen Wenn bei der Arbeit mit SAP BW-Datenquellen der SAP BW-Serveradministrator die benutzerdefinierte Formatierung für leere Zellen auf dem SAP BW-Server konfiguriert, wird das benutzerdefinierte Format in IBM Cognos 8-Berichten nicht angezeigt. Bitten Sie Ihren Administratoren darum, die Formatierung von leeren Zellen in Cognos 8 konfigurieren. Beispiel - Unterdrücken von Nullen in Zeilen und Spalten in einem Bericht Sie sind Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. In Ihrem Bericht werden die Daten des laufenden Jahres mit den Daten des Vorjahres verglichen. Sie möchten Nullen in dem Bericht unterdrücken, um ihn übersichtlicher zu gestalten. Sie setzen das Tool "Nullunterdrückung" ein, um den Grad der Unterdrückung festzulegen. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Bericht "Bilanz für die Firma 'Abenteuer und Freizeit'" vom 31. Dezember 2006. 2. Klicken Sie im Menü Daten auf Unterdrücken , und anschließend auf Unterdrückungsop- tionen. 3. Klicken Sie unter Folgendes unterdrücken auf Zeilen und Spalten. 4. Aktivieren Sie unter Folgende Wertetypen unterdrücken, das Kontrollkästchen Nullwerte. 5. Führen Sie den Bericht aus. Zeilen und Spalten, die Nullen enthalten, sind ausgeblendet. Festlegen, was für einen Datencontainer angezeigt wird, der keine Daten enthält Sie können festlegen, was für einen Datencontainer angezeigt wird, wenn keine Daten verfügbar sind. Sie können z. B. die Mitteilung anzeigen lassen, dass für ein Listenobjekt in einem Bericht keine Daten verfügbar sind. Diese Möglichkeit besteht bei Listen, Kreuztabellen, Diagrammen, Landkarten, Wiederholelementen, Wiederholelementtabellen und Inhaltsverzeichnissen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 499 Kapitel 15: Formatieren von Daten Tipp: Der Beispielbericht Keine Daten(S. 590) im Package AUF Verkauf (Analyse) enthält Datencontainer ohne Daten. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf einen Datencontainer. 2. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Schaltfläche Übergeordnetes Element auswählen , und klicken Sie dann auf den Datencontainertyp. Wenn es sich bei dem Datencontainer z. B. um eine Liste handelt, klicken Sie auf Liste. 3. Setzen Sie die Eigenschaft Kein Dateninhalt auf Ja. Am oberen Rand des Datencontainers werden zwei Registerkarten angezeigt. 4. Klicken Sie auf die Registerkarte Kein Dateninhalt . 5. Fügen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente die Objekte ein, die angezeigt werden sollen, wenn keine Daten verfügbar sind. Verwenden von Mustern zum Formatieren von Daten Sie können Daten so formatieren, dass diese ein bestimmtes Muster aus Text und Zahlen darstellen, wenn Standardformate nicht verwendet werden können. So können Sie beispielsweise Datumsangaben so formatieren, dass sie das Zeitalter enthalten oder auch nur Ziffern und zweistellige Jahresangaben, um Platz zu sparen. Das Verwenden von Symbolen und Mustern kann zu ähnlichen Ergebnissen wie grundlegende Datenformatierungsaufgaben führen. Sie können zum Beispiel festlegen, wie viele Stellen nach dem Dezimaltrennzeichen angezeigt werden sollen. Diese Art von Formatierung kann mithilfe von Mustern oder durch Einstellen der Eigenschaft Anzahl der Dezimalstellen erreicht werden. Muster erlauben bei komplexeren Anforderungen mehr Flexibilität. Jeder unterstützter Inhaltssprachencode erfordert die Verwendung eines bestimmten Satzes mit Symbolen in Mustern. Für jeden Sprachcode stehen zwei Tabellen zur Verfügung, die Sie benötigen: eine für Datums- und Uhrzeitsymbole und eine für Dezimalsymbole. Die Dezimalsymbole sind für alle Gebietsschemas identisch, doch die Datums- und Uhrzeitsymbole sind in sechs Gebietsschemagruppen gruppiert. Prüfen Sie im Abschnitt zu Datums- und Uhrzeitsymbolen, welche Gebietsschemagruppe für Ihr Gebietsschema verwendet wird. Öffnen Sie für das Definieren von Mustern das Dialogfeld Datenformat, und bearbeiten Sie für jeden Formattyp die Eigenschaft Muster. Verwenden Sie die in den Sprachcodetabellen definierten Symbole und befolgen Sie die folgenden Richtlinien. Richtlinien für Muster Wenn Sie ein Muster definieren, wirkt sich die Anzahl der Symbole auf die Anzeige der Daten aus. Für Text, Zahlen und Werte, die entweder aus Text oder Zahlen bestehen können, gelten unterschiedliche Regeln. 500 Kapitel 15: Formatieren von Daten Text Sie können festlegen, ob Text in vollständiger oder in abgekürzter Form wiedergegeben werden soll. Anzahl der Symbole Bedeutung Beispiel 4 oder mehr Vollständiges Textformat EEEE erzeugt Montag Weniger als 4 Abgekürztes Format EEEE erzeugt Mo Zahlen Die Anzahl der Symbole, die Sie in einem Muster verwenden, stellt die Mindestanzahl von Ziffern ein, die in einem Bericht erzeugt werden. Zahlen, die weniger Ziffern haben, als festgelegt wurde, werden mit Nullen aufgefüllt. Wenn Sie beispielsweise mm für Minuten angeben und der Datenbankwert 6 ist, wird im Bericht 06 angezeigt. Hinweis: Der Jahreswert wird anders behandelt. Wenn Sie zwei Symbole für Jahresangaben festlegen, werden die letzten zwei Stellen des Jahreswertes geliefert. So erzeugt jjjj zum Beispiel 1997 und jj erzeugt 97. Text und Zahlen Für Werte, die entweder im Text- oder im Zahlenformat erzeugt werden, können Sie festlegen, ob die Daten mit Text oder Zahlen und ob die Worte abgekürzt werden sollen. Anzahl der Symbole Bedeutung Beispiel 3 oder mehr Text MMMM erzeugt Januar MMM erzeugt Jan Weniger als 3 Zahlen MM erzeugt 01 M erzeugt 1 Datum- und Uhrzeitsymbole Datum- und Uhrzeitsymbole werden in verschiedene Gebietsschemas unterteilt. Nachfolgend finden Sie detaillierte Informationen zu den einzelnen Gebietsschemas. Gebietsschemagruppe A Gebietsschemas: af-za, en, en-au, en-be, en-bw, en-ca, en-gb, en-hk, en-ie, en-in, en-mt, en-nz, enph, en-sg, en-us, en-vi, en-za, fo-fo, gl-es, id, id-id, is, is-is, it, it-ch, it-it, kk-kz, ms, ms-bn, ms-my, nb-no, nl, nl-be, nl-nl, no, no-no, om-et, om-so, pl, pl-pl, pt, pt-br, pt-pt, so-dj, so-et, so-ke, so-so, sv, sv-fi, sv-se , sw-ke, sw-tz Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 501 Kapitel 15: Formatieren von Daten Bedeutung Zeichen Darstellung Beispiel Zeitalter G Text n. Chr. Jahr y Zahl 1996 Jahr (von 'Woche im Jahr') J Zahl 1996 Monat im Jahr M Text und Zahl Juli und 07 Woche im Jahr w Zahl 27 Woche im Monat W Zahl 2 Tag im Jahr D Zahl 189 Tag im Monat d Zahl 10 Tag der Woche im Monat F Zahl 2 (2. Mittwoch im Juli) Tag in der Woche (1=erster Tag) e Zahl 2 Tag der Woche E Text Dienstag AM- oder PM-Zeichen a Text pm Stunde im Tag (1 bis 24) k Zahl 24 Stunde im 12-Stundenformat (0 bis 11) K Zahl 0 Stunde im 12-Stundenformat (1 bis 12) h Zahl 12 Stunde im Tag (0 bis 23) H Zahl 0 Minute in der Stunde m Zahl 30 Sekunde in der Minute s Zahl 55 Millisekunde S Zahl 978 Zeitzone z Text Pazifik Normalzeit Escape-Zeichen im Text ' n/v n/v Einfaches Anführungszeichen '' n/v ' 502 Kapitel 15: Formatieren von Daten Gebietsschemagruppe B Gebietsschemas: be-by, bg-bg, el, el-gr, fi, fi-fi, hr, hr-hr, hu, hu-hu, ja, ja-jp, ko, ko-kr, ro, ro-ro, ru, ru-ua, ru-ru, sh-yu, sk, sk-sk, sl-si, sq-al, sr-sp, th, tr, tr-tr, uk-ua, zh, zh-cn, zh-hk, zh-mo, zhsg, zh-tw Bedeutung Zeichen Darstellung Beispiel Zeitalter G Text n. Chr. Jahr a Zahl 1996 Jahr (von 'Woche im Jahr') A Zahl 1996 Monat im Jahr n Text und Zahl Juli und 07 Woche im Jahr w Zahl 27 Woche im Monat W Zahl 2 Tag im Jahr D Zahl 189 Tag im Monat j Zahl 10 Tag der Woche im Monat F Zahl 2 (2. Mittwoch im Juli) Tag in der Woche (1=erster Tag) e Zahl 2 Tag der Woche E Text Dienstag AM- oder PM-Zeichen x Text pm Stunde im Tag (1 bis 24) h Zahl 24 Stunde im 12-Stundenformat (0 bis 11) K Zahl 0 Stunde im 12-Stundenformat (1 bis 12) k Zahl 12 Stunde im Tag (0 bis 23) H Zahl 0 Minute in der Stunde m Zahl 30 Sekunde in der Minute s Zahl 55 Millisekunde S Zahl 978 Zeitzone z Text Pazifik Normalzeit Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 503 Kapitel 15: Formatieren von Daten Bedeutung Zeichen Darstellung Beispiel Escape-Zeichen im Text ' n/v n/v Einfaches Anführungszeichen '' n/v ' Gebietsschemagruppe C Gebietsschemas: ca-es, cs, cs-cz, da, da-dk, es, es-ar, es-bo, es-cl, es-co, es-cr, es-do, es-ec, es-es, esgt, es-hn, es-mx, es-ni, es-pa, es-pe, es-pr, es-py, es-sv, es-us, es-uy, es-ve, eu-es, mk-mk Bedeutung Zeichen Darstellung Beispiel Zeitalter G Text n. Chr. Jahr u Zahl 1996 Jahr (von 'Woche im Jahr') U Zahl 1996 Monat im Jahr M Text und Zahl Juli und 07 Woche im Jahr w Zahl 27 Woche im Monat W Zahl 2 Tag im Jahr D Zahl 189 Tag im Monat t Zahl 10 Tag der Woche im Monat F Zahl 2 (2. Mittwoch im Juli) Tag in der Woche (1=erster Tag) e Zahl 2 Tag der Woche E Text Dienstag AM- oder PM-Zeichen a Text pm Stunde im Tag (1 bis 24) h Zahl 24 Stunde im 12-Stundenformat (0 bis 11) K Zahl 0 Stunde im 12-Stundenformat (1 bis 12) k Zahl 12 Stunde im Tag (0 bis 23) H Zahl 0 Minute in der Stunde m Zahl 30 504 Kapitel 15: Formatieren von Daten Bedeutung Zeichen Darstellung Beispiel Sekunde in der Minute s Zahl 55 Millisekunde S Zahl 978 Zeitzone z Text Pazifik Normalzeit Escape-Zeichen im Text ' n/v n/v Einfaches Anführungszeichen '' n/v ' Gebietsschemagruppe D Gebietsschemas: de, de-at, de-be, de-ch, de-de, de-lu Bedeutung Zeichen Darstellung Beispiel Zeitalter G Text n. Chr. Jahr j Zahl 1996 Jahr (von 'Woche im Jahr') J Zahl 1996 Monat im Jahr M Text und Zahl Juli und 07 Woche im Jahr w Zahl 27 Woche im Monat W Zahl 2 Tag im Jahr D Zahl 189 Tag im Monat t Zahl 10 Tag der Woche im Monat F Zahl 2 (2. Mittwoch im Juli) Tag in der Woche (1=erster Tag) e Zahl 2 Tag der Woche E Text Dienstag AM- oder PM-Zeichen a Text pm Stunde im Tag (1 bis 24) h Zahl 24 Stunde im 12-Stundenformat (0 bis 11) K Zahl 0 Stunde im 12-Stundenformat (1 bis 12) k Zahl 12 Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 505 Kapitel 15: Formatieren von Daten Bedeutung Zeichen Darstellung Beispiel Stunde im Tag (0 bis 23) H Zahl 0 Minute in der Stunde m Zahl 30 Sekunde in der Minute s Zahl 55 Millisekunde S Zahl 978 Zeitzone z Text Pazifik Normalzeit Escape-Zeichen im Text ' n/v n/v Einfaches Anführungszeichen '' n/v ' Gebietsschemagruppe E Gebietsschemas: fr, fr-be, fr-ca, fr-ch, fr-fr, fr-lu Bedeutung Zeichen Darstellung Beispiel Zeitalter G Text n. Chr. Jahr a Zahl 1996 Jahr (von 'Woche im Jahr') A Zahl 1996 Monat im Jahr M Text und Zahl Juli und 07 Woche im Jahr w Zahl 27 Woche im Monat W Zahl 2 Tag im Jahr D Zahl 189 Tag im Monat j Zahl 10 Tag der Woche im Monat F Zahl 2 (2. Mittwoch im Juli) Tag in der Woche (1=erster Tag) e Zahl 2 Tag der Woche E Text Dienstag AM- oder PM-Zeichen x Text pm Stunde im Tag (1 bis 24) h Zahl 24 506 Kapitel 15: Formatieren von Daten Bedeutung Zeichen Darstellung Beispiel Stunde im 12-Stundenformat (0 bis 11) K Zahl 0 Stunde im 12-Stundenformat (1 bis 12) k Zahl 12 Stunde im Tag (0 bis 23) H Zahl 0 Minute in der Stunde m Zahl 30 Sekunde in der Minute s Zahl 55 Millisekunde S Zahl 978 Zeitzone z Text Pazifik Normalzeit Escape-Zeichen im Text ' n/v n/v Einfaches Anführungszeichen '' n/v ' Gebietsschemagruppe F Gebietsschemas: ga-ie Bedeutung Zeichen Darstellung Beispiel Zeitalter R Text n. Chr. Jahr b Zahl 1996 Jahr (von 'Woche im Jahr') B Zahl 1996 Monat im Jahr M Text und Zahl Juli und 07 Woche im Jahr t Zahl 27 Woche im Monat T Zahl 2 Tag im Jahr l Zahl 189 Tag im Monat L Zahl 10 Tag der Woche im Monat F Zahl 2 (2. Mittwoch im Juli) Tag in der Woche (1=erster Tag) e Zahl 2 Tag der Woche E Text Dienstag Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 507 Kapitel 15: Formatieren von Daten Bedeutung Zeichen Darstellung Beispiel AM- oder PM-Zeichen a Text pm Stunde im Tag (1 bis 24) u Zahl 24 Stunde im 12-Stundenformat (0 bis 11) K Zahl 0 Stunde im 12-Stundenformat (1 bis 12) k Zahl 12 Stunde im Tag (0 bis 23) U Zahl 0 Minute in der Stunde n Zahl 30 Sekunde in der Minute s Zahl 55 Millisekunde S Zahl 978 Zeitzone c Text Pazifik Normalzeit Escape-Zeichen im Text ' n/v n/v Einfaches Anführungszeichen '' n/v ' Symbole für das Dezimalformat Alle Gebietsschemas Zeichen Bedeutung 0 Eine Stelle, die angezeigt wird, auch wenn der Wert null ist. # Eine Stelle, die unterdrückt wird, wenn der Wert null ist. . Ein Platzhalterzeichen für das Dezimaltrennzeichen. , Ein Platzhalterzeichen für das Tausendertrennzeichen. E Trennt Mantisse und Exponent in Exponentialformaten. ; Trennt Formate für positive und für negative Zahlen. - Das Standardpräfix für negative Werte. % Multipliziert mit 100, als Prozentsatz. 508 Kapitel 15: Formatieren von Daten Zeichen Bedeutung Multipliziert mit 1000, als Promille. Das Währungssymbol. Wenn dieses Symbol in Mustern vorhanden ist, wird anstelle des Dezimaltrennzeichens das Währungsdezimaltrennzeichen verwendet. Das internationale Währungszeichen. Dieses Symbol wird mit einem internationalen Währungszeichen ersetzt. Wenn dieses Symbol in einem Muster vorhanden ist, wird anstelle des Dezimaltrennzeichens das Währungsdezimaltrennzeichen verwendet. X Weitere Zeichen, die in einem Präfix oder einem Suffix verwendet werden können. ' Wird zum Auskommentieren von Sonderzeichen in einem Präfix oder Suffix verwendet. /u221E Unendlichkeitssymbol /uFFFD Symbol für ungültige Zahl Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 509 Kapitel 15: Formatieren von Daten 510 Kapitel 16: Verwenden von Abfragemakros Ein Makro ist ein Code-Fragment, das in die SELECT-Anweisung einer Abfrage oder in einen Ausdruck eingefügt werden kann. Fügen Sie zum Beispiel ein Makro hinzu, um ein neues Datenelement mit dem Benutzernamen einzufügen. Sie können dem Framework Manager-Modell auch Abfragemakros hinzufügen. Weitere Informationen, einschließlich Beispiele, finden Sie im Framework Manager User Guide. Die Unterstützung für Abfragemakros in Report Studio umfasst dieselben Funktionen wie die in Framework Manager verwendeten Makros. Unter anderem werden die im Framework ManagerModell definierten Parameterzuordnungen unterstützt. Die Abfragemakros von Report Studio können Auswirkungen auf das Layout haben. Wenn Sie anhand von Makros Änderungen an einer Abfrage vornehmen, müssen Sie die jeweiligen Auswirkungen auf das Layout berücksichtigen. Wenn ein Makro zum Beispiel eine Spalte aus einer Abfrage löscht, auf die sich das Layout bezieht, tritt ein Laufzeitfehler auf. Das Verwenden von Abfragemakros umfasst: ● Hinzufügen von Abfragemakros ● Erstellen von Eingabeaufforderungen unter Verwendung von Abfragemakros Hinzufügen eines Abfragemakros Fügen Sie einen Abfragemakro hinzu, damit zur Laufzeit Änderungen an SQL-Abfragen vorgenommen werden können. Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Abfragen-Explorer , und klicken Sie auf Abfragen. 2. Wenn die Abfrage, der Sie ein Makro hinzufügen, mit Ihrem eigenen SQL erstellt wurde, gehen Sie wie folgt vor: ● Klicken Sie auf das Objekt SQL, das mit der Abfrage verknüpft ist. ● Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft SQL. ● Geben Sie im Dialogfeld SQL das Makro ein. 3. Wenn die Abfrage, der Sie ein Makro hinzufügen, nicht mit Ihrem eigenen SQL erstellt wurde, gehen Sie wie folgt vor: ● Klicken Sie auf die Abfrage. ● Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Generiertes SQL/MDX. ● Klicken Sie im Dialogfeld Generiertes SQL/MDX auf Umwandeln. Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. 511 Kapitel 16: Verwenden von Abfragemakros ● Geben Sie im Dialogfeld SQL das Makro ein. Tipp: Eine Liste unterstützter Makrofunktionen finden Sie unter "Verwenden des Ausdruckseditors" (S. 271). Erstellen von Eingabeaufforderungen mit Abfragemakros Sie können Abfragemakros verwenden, um obligatorische und optionale Eingabeaufforderungen in Berichten zu erstellen. Verwenden Sie die Makrofunktionen prompt und promptmany, um Eingabeaufforderungen für einen einzelnen oder mehrere Werte zu erstellen. Sie können diese Makrofunktionen beim Arbeiten mit einer relationalen Datenquelle oder einer dimensional modellierten relationalen Datenquelle (DMR) verwenden. Die prompt- und promptmany-Funktionen weisen die folgenden obligatorischen und optionalen Parameter auf. Alle Argumente müssen als Zeichenketten angegeben werden. Name Dieser obligatorische Parameter ist der Name der Eingabeaufforderung. Er kann sich auch auf den Namen eines Parameters auf einer vom Benutzer erstellten Eingabeaufforderungsseite beziehen. In diesem Fall wird bei Ausführung des Berichts diese vom Benutzer erstellte Eingabeaufforderungsseite anstelle der Standardeingabeaufforderungsseite angezeigt, die das Makro generieren würde. Datatype Dieser optionale Parameter ist der Datentyp des Eingabeaufforderungswerts. Der Standardwert ist string. Eingabeaufforderungswerte werden überprüft. Bei Zeichenketten wird der angegebene Wert in Hochkommata gesetzt und Hochkommata innerhalb des Wertes werden verdoppelt. Zu den Werten gehören: 512 ● boolean ● date ● datetime ● decimal ● double ● float ● int ● integer ● interval ● long ● memberuniquename Kapitel 16: Verwenden von Abfragemakros 'memberuniquename' ist kein Datentyp im eigentlichen Sinne. Dieser Wert muss verwendet werden, wenn es sich beim Datentyp des Parameters um einen eindeutigen Mitgliedsnamen (MUN) handelt. ● numeric ● real ● short ● string ● time ● timeinterval ● timestamp ● token 'token' ist kein Datentyp im eigentlichen Sinne. Er stellt eine Möglichkeit zur Übertragung von SQL dar. Ein Token überträgt keine Werte. ● xsddate ● xsddatetime ● xsddecimal ● xsddouble ● xsdduration ● xsdfloat ● xsdint ● xsdlong ● xsdshort ● xsdstring ● xsdtime DefaultText Dieser optionale Parameter ist der standardmäßig zu verwendende Text. Wenn ein Wert angegeben wird, ist die Eingabeaufforderung optional. Wenn Sie ein Leerzeichen eingeben und im Dialogfeld Eingabeaufforderungswerte keine Werte angegeben werden, wird in der Regel keine Where-Klausel erzeugt. Wenn Sie Text eingeben und im Dialogfeld Eingabeaufforderungswerte keine Werte angegeben werden, wird in der Regel eine Where-Klausel mit dem Standardwert erstellt. Stellen Sie sicher, dass mit dem eingegebenen Text eine gültige SQL-Anweisung erstellt werden kann. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 513 Kapitel 16: Verwenden von Abfragemakros Hinweis: Wenn der Datentyp memberuniquename lautet, muss ein Wert für den Parameter DefaultText angegeben werden. Beispiel: (#prompt('WhichLevel', 'memberuniquename', '[goSalesAgain].[PRODUCT1].[PRODUCT]. [PRODUCT(All)]->[all]')#) Text Bei diesem optionalen Parameter handelt es sich um Text, der den vom Benutzer eingegebenen Werten vorangestellt wird, z. B. 'and column1 = '. QueryItem Dieser Parameter ist optional. Die Eingabeaufforderungs-Engine kann auf die Prompt Info-Eigenschaften des Abfrageelements zugreifen. Beschreibende Informationen können angezeigt werden, obwohl der Eingabeaufforderungswert ein Code ist. TextFollowing Dieser optionale Parameter ist die schließende Klammer, die vor allem für die promptmany-Funktion verwendet wird. Dieser Parameter ist außerdem hilfreich bei optionalen Eingabeaufforderungen, auf die hartcodierte Filter in der SQL-Anweisung folgen. Beispiel: Auswählen einer Eingabeaufforderung für ein Land Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie sollen einen Bericht erstellen, in dem Benutzer zur Auswahl des Landes aufgefordert werden, für das Daten angezeigt werden sollen. Der folgende Code zeigt, wie Makros zum Erstellen von Eingabeaufforderungen verwenden werden können: select COUNTRY_MULTILINGUAL.COUNTRY_CODE as COUNTRY_CODE, COUNTRY_MULTILINGUAL.COUNTRY as COUNTRY, COUNTRY_MULTILINGUAL."LANGUAGE" as LANGUAGE1, COUNTRY_MULTILINGUAL.CURRENCY_NAME as CURRENCY_NAME from gosales.gosales.dbo.COUNTRY_MULTILINGUAL COUNTRY_MULTILINGUAL where COUNTRY_MULTILINGUAL.COUNTRY = #prompt('CountryName')# Hinweise ● Da das Argument <Datatype> nicht angegeben ist, müssen gültige Eingabeaufforderungswerte Zeichenketten sein, was in diesem Fall richtig ist. ● Da das Argument <DefaultText> nicht angegeben ist, handelt es sich bei der Eingabeaufforderung CountryName um eine erforderliche Eingabeaufforderung. 514 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff Die Drillthrough-Funktion ermöglicht es Ihnen, innerhalb einer Sitzung von einem Bericht aus auf einen anderen Bericht zuzugreifen, ohne den Fokus auf die ursprünglichen Daten zu verlieren. So können Sie beispielsweise ein Produkt in einem Verkaufsbericht auswählen und anschließend zu einem Inventarbericht über dieses Produkt navigieren. Der Drillthrough-Zugriff ermöglicht die Erstellung von Business Intelligence-Anwendungen, die umfangreicher als ein einzelner Bericht sind. Drillthrough-Anwendungen sind Netzwerke miteinander verknüpfter Berichte, die von Benutzern zum Zweck der Untersuchung und Analyse von Informationen navigiert werden können, während der Kontext und Fokus der Berichte beibehalten wird. Beim Drillthrough-Zugriff wird der Zielbericht oder das Zielobjekt definiert. Anschließend wird unter Verwendung von Informationen aus dem Quellbericht das Ziel gefiltert. IBM Cognos 8 kann Daten aus der Quelle Metadaten im Zielbericht zuordnen. Darüber hinaus können für eine bessere Kontrolle Parameter im Zielbericht definiert werden. Hinweis: In Berichten mit dimensionalem Stil können Sie Drillup und Drilldown zulassen. Weitere Informationen zu Drillup und Drilldown finden Sie unter "Erstellen von Drillup/DrilldownBerichten" (S. 263). Das Verwenden der Drillthrough-Funktion umfasst: ● Verstehen von Drillthrough-Konzepten ● Einrichten von Drillthrough-Zugriff ● Angeben des Drillthrough-Texts Was Sie wissen sollten Damit eine Drillthrough-Verknüpfung funktionieren kann, muss Ihnen Folgendes bekannt sein: ● die Quelle ● das Ziel ● auf welche Weise die Daten in den Packages, die diese Objekte enthalten, zueinander in Beziehung stehen Je nach den zugrunde liegenden Daten können Sie eine Drillthrough-Definition erstellen und die Daten durch IBM Cognos 8 zuordnen lassen (dynamischer Drillthrough) oder Parameter im Zielbericht erstellen (Drillthrough mit Parametern). ● ob der Zielbericht ausgeführt oder geöffnet werden soll Das Ziel des Drillthrough-Zugriffs ist in der Regel eine gespeicherte Berichtsdefinition. Der Bericht kann in Report Studio, Query Studio, PowerPlay Studio oder Analysis Studio erstellt werden. Bei dem Ziel des Drillthrough-Zugriffs kann es sich auch um ein Package handeln, das einen PowerCube enthält. In diesem Fall wird eine Standardansicht des PowerCubes erstellt. Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. 515 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff ● ob die Benutzer der Drillthrough-Verknüpfung im Quellbericht die entsprechenden Berechtigungen haben, den Zielbericht anzuzeigen oder auszuführen ● ob der Zielbericht ausgeführt wird, in welchem Format er ausgeführt werden soll und welche Filter für den Zielbericht verwendet werden sollen Wenn der Zielbericht nicht bei Bedarf ausgeführt werden soll, können Sie ihn mit einem Lesezeichen in der gespeicherten Ausgabe verknüpfen anstatt den Bericht auszuführen. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos 8 BI Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. Quellen und Ziele In IBM Cognos 8 gibt es viele verschiedene Beispiele für Quellen und Ziele. Sie können Drillthroughs z. B. wie folgt durchführen: ● zwischen Berichten, die in unterschiedlichen Packages mit verschiedenen Typen von Datenquellen erstellt wurden, wie z. B. aus einer Analyse für ein Package mit einem PowerCube zu einem detaillierten Bericht für ein Package, das auf einer relationalen Datenquelle basiert ● mithilfe von in Report Studio erstellten Definitionen von einem vorhandenen Bericht zu einem anderen Bericht (S. 524) ● zwischen Cognos Viewer-Berichten, die in Report Studio bzw. Query Studio erstellt wurden, und Analysis Studio ● zu und aus einem Package, das auf Basis eines PowerCubes erstellt wurde ● von IBM Cognos Series 7- zu IBM Cognos 8-Berichten(S. 535) ● aus Metric Studio zu anderen IBM Cognos 8-Berichten durch Übergeben von Parametern unter Verwendung von URLs Weitere Informationen finden Sie im Metric Studio - Benutzerhandbuch. Tipp: Im Package AUF Data Warehouse (Analyse) ist der Beispielbericht Vakante Stellen(S. 582) ein Zielbericht und der Bericht Anwerbungsbericht(S. 583) ein Quellbericht für einen Drillthrough. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Verstehen von Drillthrough-Konzepten Um den Drillthrough-Zugriff erfolgreich einzurichten, müssen Sie die für das Durchführen von Drillthroughs bedeutsamen Konzepte verstehen. Die gründliche Kenntnis dieser Konzepte hilft Ihnen, Fehler zu vermeiden, sodass Berichtsbenutzer so effizient wie möglich Drillthroughs durchführen können. Drillthrough-Pfade Sie können einen Drillthrough-Pfad in einem Quellbericht in Report Studio (Modus für die professionelle Berichtserstellung) oder mithilfe von Drillthrough-Definitionen in IBM Cognos Connection erstellen. Als Drillthrough-Pfad bezeichnet man die Definition eines Pfads, die beim Verschieben 516 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff von einem in den anderen Bericht entsteht, einschließlich der Datenwerte, die von Berichten untereinander ausgetauscht werden. Mithilfe von Drillthrough-Definitionen können Sie einen Drillthrough-Pfad von einem Bericht im Quell-Package zu einem Zielbericht in einem anderen Package in IBM Cognos Connection erstellen. Diese Art der Drillthrough-Definition wird im Quell-Package gespeichert. Die Benutzer der Berichte in dem Package können mithilfe der Drillthrough-Definition in jedem beliebigen Package mit allen Kombinationen aus Analysis Studio-, Query Studio-, PowerPlay Studio- und Cognos ViewerBerichten einen Drillthrough durchführen. Bei Zielberichten, die Parameter enthalten, sollten Sie die Zielparameter mit den korrekten Metadaten im Drillthrough-Pfad verknüpfen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Werte des Quellberichts an die richtigen Parameterwerte übergeben werden und dass der Zielbericht korrekt gefiltert wird. Wenn Sie die Parameter nicht verknüpfen, werden die Benutzer möglicherweise beim Ausführen des Zielberichts zur Eingabe von Werten aufgefordert. Ein berichtsbasierter Drillthrough-Pfad bezieht sich auf einen Pfad, der in einem Report StudioQuellbericht (Modus für die professionelle Berichtserstellung) erstellt und gespeichert wurde. Diese Art Drillthrough-Pfad wird auch als "erstellter Drillthrough" bezeichnet. Der Pfad ist einer bestimmten Datenspalte, einem Diagramm oder einer Kreuztabelle im Quellbericht zugeordnet und steht erst dann zur Verfügung, wenn der Benutzer diesen Bereich des Berichts auswählt. Wenn eine erstellte Drillthrough-Definition verfügbar ist, wird bei der Ausführung im Quellbericht ein Hyperlink angezeigt. Der berichtsbasierte Drillthrough ist auf Report Studio-Quellberichte (Modus für die professionelle Berichtserstellung) und alle Zielberichte beschränkt. Verwenden Sie diese Art des DrillthroughZugriffs, wenn die Datenelementwerte oder Parameterergebnisse innerhalb eines Quellberichts an den Zielbericht, die Ergebnisse eines Berichtsausdrucks an einen Zielbericht oder eine URL-Verknüpfung als Teil der Drillthrough-Definition übergeben werden sollen. Auswahlkontexte Der Auswahlkontext stellt die Struktur der Werte dar, die vom Benutzer in der Quelle ausgewählt wurden. In Analysis Studio gehört dazu der Kontextbereich. Bei einer Package-Drillthrough-Definition wird der Auswahlkontext verwendet, um Werte für zugeordnete Parameter (Parameter-Drillthrough) bereitzustellen oder die entsprechenden Datenelemente und Werte zuzuordnen. Es können außerdem Drillthrough-Verknüpfungen definiert werden, um das Zielobjekt bei einem Lesezeichen zu öffnen. Der Inhalt dieses Lesezeichens kann auch durch den Auswahlkontext festgelegt werden. Der Drillthrough-Zugriff ist zwischen den meisten Kombinationen aus IBM Cognos 8-Studios möglich. Jedes Studio wurde für die Ziele und Kenntnisse der Zielgruppe, die damit arbeitet, sowie in manchen Fällen auch für den Datenquellentyp optimiert, für den es vorgesehen ist. Deshalb müssen Sie überlegen, wie die verschiedenen Studios mit dem Auswahlkontext umgehen, wenn Sie einen Drillthrough zwischen Objekten durchführen, die in unterschiedlichen Studios erstellt wurden, und wie die Datenquellen aneinander angepasst werden. Beim Testen und bei der Fehlerbehebung können Sie sehen, wie Quellwerte mithilfe des Drillthrough-Assistenten in verschiedenen Kontexten verknüpft werden. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 517 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff Durchführen von Drillthroughs zu verschiedenen Berichtsformaten Die Einstellungen in den Drillthrough-Definitionen bestimmen, wie die Berichtsergebnisse für Benutzer angezeigt werden. Benutzer können die Berichte in Cognos Viewer als HTML-Webseite anzeigen lassen oder in Query Studio, PowerPlay Studio bzw. Analysis Studio öffnen. Wenn Ihre Benutzer über PowerPlay Studio verfügen, können Sie auch die Standardansicht eines PowerCubes anzeigen. Berichte können als HTML-Webseiten sowie in den Formaten PDF, XML, CSV oder in Excel-Formaten geöffnet werden. Wenn Sie einen Drillthrough-Pfad definieren, können Sie das Ausgabeformat wählen. Dies kann dann von Nutzen sein, wenn der Zielbericht nicht zur Online-Ansicht vorgesehen ist. Soll der Bericht ausgedruckt werden, geben Sie ihn als PDF-Datei aus. Soll er zur weiteren Verarbeitung in Excel exportiert werden, geben Sie Ihn als Excel- oder CSV-Datei aus usw. Wenn Sie einen Drillthrough-Pfad zu einem in Analysis Studio, PowerPlay Studio oder Query Studio erstellten Bericht definieren, können die Benutzer ihn in dem Studio, in dem er erstellt wurde, öffnen. Cognos Viewer ist hierfür nicht erforderlich. Dies ist nützlich, wenn Sie erwarten, dass ein Benutzer den Drillthrough-Zielbericht entweder als Ausgangsbasis für eine Analyse verwendet oder in einer Abfragesitzung nach weiteren Informationen recherchiert. Wenn eine Anwendung beispielsweise einen Bericht mit Daten höherer Ebene im Dashboard-Stil enthält, können Sie eine Drillthrough-Verknüpfung zu Analysis Studio definieren, um relevante Elemente zu untersuchen. Anschließend können Sie ausgehend von der Analysis Studio-Ansicht einen Drillthrough zu einem PDF-Bericht durchführen, um ihn auszudrucken. Hinweis: Drillthrough-Aktionen zum Öffnen des Ziels in Report Studio werden im Modus für die Express-Berichtserstellung nicht unterstützt. Im Report Studio-Modus für die professionelle Berichtserstellung werden keine Datenergebnisse angezeigt. Durchführen von Drillthroughs zwischen Packages Sie können den Drillthrough-Zugriff zwischen verschiedenen Packages einrichten. Die beiden Packages können auf unterschiedlichen Typen von Datenquellen basieren. Es gibt jedoch einige Einschränkungen. In der folgenden Tabelle werden die Datenquellenverknüpfungen aufgeführt, die den DrillthroughZugriff unterstützen. Quell-Datenquelle Ziel-Datenquelle OLAP OLAP Hinweis: Drillthrough von OLAP zu OLAP wird nur unterstützt, wenn die Datenquellentypen übereinstimmen, z. B. beim Drillthrough von SSAS zu SSAS. OLAP 518 Dimensional modellierte relationale Daten Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff Quell-Datenquelle Ziel-Datenquelle OLAP Relationale Daten Hinweis: Weitere Informationen finden Sie unter "Unternehmensschlüssel" (S. 522). Dimensional modellierte relationale Dimensional modellierte relationale Daten Daten Dimensional modellierte relationale Relational Daten Relational Relational Lesezeichenverweise Wenn Sie einen Drillthrough durchführen, werden die von Ihnen übergebenen Werte in der Regel, jedoch nicht immer, zum Filtern des Berichts verwendet. IBM Cognos 8 Business Intelligence unterstützt Lesezeichen in gespeicherten PDF- und HTML-Berichten. Daher können Benutzer in Berichten scrollen und den für sie relevanten Teil basierend auf einem URL-Parameter anzeigen. Angenommen z. B., Sie haben einen großen Bestandsbericht so angesetzt, dass er zur Schonung der Ressourcen täglich oder wöchentlich außerhalb der Geschäftszeiten ausgeführt wird. Möglicherweise möchten die Benutzer diesen Bericht als Ziel anzeigen, da er detaillierte Daten enthält. Sie möchten jedoch, dass die Benutzer nur die gespeicherte Ausgabe aufrufen, anstatt den ganzen Bericht auszuführen. Mithilfe dieser Aktionsoption und den Lesezeicheneinstellungen können Benutzer von einem anderen Quellpfad aus einen Drillthrough basierend auf Produkten ausführen, um den gespeicherten Bericht auf der Seite zu öffnen, auf der das gewünschte Produkt zu finden ist. Wenn ein Lesezeichen im Quellbericht in einer Drillthrough-Definition verwendet wird, liefert dieses den Wert für den URL-Parameter. Führen Berichtsbenutzer unter Verwendung dieser Definition einen Drillthrough durch, wird der relevante Abschnitt des Zielberichts angezeigt. Lesezeichenverweise beschränken sich auf zuvor ausgeführte Berichte, die als PDF- oder HTMLDatei ausgegeben wurden und Lesezeichenobjekte enthalten. Mitglieder und Werte Dimensional modellierte Daten organisieren Daten in Dimensionen, unabhängig davon, ob sie in Cubes oder als dimensional modellierte relationale Daten (DMR) gespeichert werden. Diese Dimensionen enthalten Hierarchien. Die Hierarchien enthalten Ebenen. Die Ebenen enthalten Mitglieder. Ein Beispiel für eine Dimension ist die Dimension "Standorte". Eine Dimension "Standorte" kann beispielsweise zwei Hierarchien enthalten: Standorte nach Organisationsstruktur und geographische Standorte. Jede dieser Hierarchien kann Ebenen wie z. B. "Land" und "Stadt" enthalten. Mitglieder sind die Instanzen in einer Ebene. Beispiel: "New York" und "London" sind Mitglieder der Ebene "Stadt". Ein Mitglied kann mehrere Eigenschaften haben, wie z. B. "Bevölkerung", Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 519 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff "Breitengrad" und "Längengrad". Intern wird ein Mitglied anhand eines eindeutigen Mitgliedsnamens identifiziert (S. 520). Die Methode, nach der ein eindeutiger Mitgliedsname abgeleitet wird, richtet sich nach dem Anbieter des Cubes. Relationale Datenmodelle bestehen aus Datensubjekten wie z. B. "Mitarbeiter", die wiederum aus Datenelementen wie z. B. "Name" oder "Durchwahl" zusammengesetzt sind. Diese Datenelemente enthalten Werte, wie z. B. "Peter Schmidt". In IBM Cognos 8 sind folgende Drillthrough-Methoden verfügbar: ● Dimensional (Mitglied) zu Dimensional (Mitglied) ● Dimensional (Mitglied) zu Relational (Datenelementwert) ● Relational (Datenelementwert) zu Relational (Datenelementwert) Wenn es sich beim Zielparameter um ein Mitglied handelt, muss auch die Quelle ein Mitglied sein. Die Quelle und das Ziel sollten in der Regel aus einer angepassten Dimension stammen (S. 521). Wenn die Daten dies jedoch unterstützen, können Sie auch eine Zuordnung unter Verwendung verschiedener Eigenschaften des Quellmetadatenelements definieren. Handelt es sich beim Zielparameter um einen Wert, kann die Quelle entweder ein Wert oder ein Mitglied sein. Wenn die Quelle ein Mitglied der Dimension ist, müssen Sie sicherstellen, dass die Ebene oder Dimension dem Zieldatenelement in der Drillthrough-Definition richtig zugeordnet ist. Der Unternehmensschlüssel, aus dem das Mitglied stammt, sollte in der Regel mit dem relationalen Zielwert, meist dem Unternehmensschlüssel, übereinstimmen (S. 522). Wenn die Daten dies jedoch unterstützen, können Sie auch eine Zuordnung über die Titelzeile des Quellmetadatenelements definieren. Eindeutige Mitgliedsnamen Der eindeutige Mitgliedsname (MUN - Member Unique Name) ist ein eindeutiger Bezeichner für ein Mitglied in IBM Cognos-Berichten. Er wird in den Berichtsspezifikationen gespeichert, wenn in dem Bericht direkt auf das Mitglied verwiesen wird. Der MUN wird beim Drillthrough zwischen OLAP-Datenquellen verwendet. Die Mitgliederschlüssel im MUN für die verschiedenen OLAPDatenquellen müssen übereinstimmen. Der MUN wird zum Suchen der Mitglieder in der Datenquelle verwendet, so wie Unternehmensschlüssel zum Suchen von Datensätzen in Tabellen verwendet werden. Wenn Sie z. B. Produkte der OLAP-Dimension erstellen, verwenden Sie die Datenbankspalte "Produktreihe" als Kennzeichnung für die Mitglieder der eigenen Produktreihenebene. Dagegen stellen Sie mithilfe des Unternehmensschlüssels "Produktreihencode" aus der Datenbanktabelle sicher, dass alle Produktreihen auf der betreffenden Ebene eindeutig sind. Der Quellwert, mithilfe dessen Sie Mitglieder erstellt haben, wird in Kombination mit Datenquellenname, Hierarchie und Ebeneninformationen im eindeutigen Mitgliedernamen verwendet. Wenn sich der MUN ändert, können die Mitglieder, auf die in Ausdrücken, Filtern oder Berichten direkt verwiesen wird, nicht mehr gefunden werden. Änderungen am MUN hängen möglicherweise mit anderen Änderungen zusammen. Beispielsweise können Änderungen der Hierarchie- und Ebenenstrukturen zur Änderung des eindeutigen Ebenennamens führen, und Änderungen an den Werten der Unternehmensschlüssel führen zu einer Änderung des Schlüsselpfads für die Mitglieder. Andere Faktoren, die sich auf den MUN auswirken können, sind Änderungen an der Anwendung in der 520 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff Entwurfsphase oder im Lauf der Zeit, IBM Cognos PowerCube-Kategoriecodes, die willkürlich festgelegt werden, die Tatsache, dass die Produktionsumgebung mehr Mitglieder hat als die Testumgebung, oder das Entfernen des Mitglieds aus der Datenquelle. Um mögliche Probleme zu vermeiden, empfiehlt es sich, folgende bewährte Methoden beim Erstellen von OLAP-Datenquellen anzuwenden. ● Verwenden Sie für die Mitgliederschlüssel innerhalb einer Dimension eindeutige Codes und Schlüssel. ● Definieren Sie OLAP-Packages und relationale Packages mit gleichen eindeutigen Werten für die Quellwerte (Unternehmensschlüssel) für ähnliche Dimensionen oder Datenwerte, wenn das Durchführen von Drillthroughs zwischen Anwendungen möglicherweise erforderlich ist. ● Stellen Sie sicher, dass die Unternehmensschlüssel und die Metadatenstruktur der Dimension in Produktions- und Testumgebung identisch sind. ● Ändern Sie nicht die Unternehmensschlüssel in Framework Manager in der Produktionsumgebung. ● Lösen Sie die nicht eindeutigen Schlüssel innerhalb einer Dimension in der Datenquelle auf, bevor Sie den Cube erstellen. Stellen Sie vor dem Erstellen des PowerCube sicher, dass in allen Ebenen einer Dimension keine doppelten Quellwerte vorhanden sind. Es wird empfohlen, das Tilde-Zeichen (~) im Kategoriecode nicht zu verwenden. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt über Eindeutigkeit in Schrittweise Anleitungen für Transformer von IBM Cognos Series 7. Weitere Informationen zu PowerCubes, die aus IBM Cognos Series 7 migriert wurden, finden Sie im BM Cognos 8 BI PowerPlay - Handbuch zum Übergang. Angepasste Dimensionen Wenn Sie mit mehr als einer dimensionalen Datenquelle arbeiten, stellen Sie möglicherweise fest, dass manche Dimensionen identisch strukturiert sind und andere nicht. Dimensionen können unterschiedlich strukturiert sein, weil die Datenquellen möglicherweise unterschiedliche Zwecke erfüllen. Beispielsweise wird eine Dimension "Kunde" in einem Data Store namens "Einnahmen" angezeigt, nicht jedoch in einem Data Store namens "Inventar". Die Dimensionen "Produkte" und "Zeit" werden jedoch in beiden Data Stores angezeigt. Dimensionen, die in mehreren Data Stores angezeigt werden, sind kompatibel, wenn sie hinsichtlich der folgenden Merkmale identisch strukturiert sind: ● Namen der Hierarchien ● Namen der Ebenen ● Reihenfolge der Ebenen ● Interne Schlüssel Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 521 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff Das Durchführen von Drillthroughs zwischen verschiedenen dimensionalen Data Stores ist nur dann möglich, wenn die Dimensionen kompatibel sind und wenn der dimensionale Data Store vom selben Herstellertyp ist, z. B. IBM Cognos PowerCube als Quelle und Ziel. Beispielsweise können in zwei Data Stores für Einnahmen und Inventar, die beide die Dimensionen "Produkte" und "Zeit" enthalten, diese Dimensionen jeweils unterschiedlich definiert werden. Damit jedoch der Drillthrough zwischen den Dimensionen "Produkte" und "Zeit" funktioniert, müssen die Dimensionen in jedem Data Store identisch strukturiert sein. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Dimensionen angepasst sind, sollten Sie mithilfe des Datenmodellierers sicherstellen, dass der Drillthrough zu aussagekräftigen Ergebnissen führt. Dimensional modellierte relationale Datenquellen Stellen Sie sicher, dass jede Ebene einen Unternehmensschlüssel enthält, der Werte aufweist, die Ihrem PowerCube oder anderen DMR-Modellen entsprechen. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Eigenschaft Root Business Key festgelegt wurde und sie den Unternehmensschlüssel der ersten Ebene in der Hierarchie verwendet. Dadurch kann sichergestellt werden, dass beim Versuch eines Drillthroughs unter Verwendung von Mitgliedern dieser Dimension ein angepasster eindeutiger Mitgliedsname verwendet wird. Unternehmensschlüssel Wenn der Drillthrough-Zugriff von einem Mitglied zu einem relationalen Wert definiert ist, wird standardmäßig der Unternehmensschlüssel des Mitglieds übergeben. Das heißt, der relationale Zielparameter muss unter Verwendung eines Datenelements mit einem übereinstimmenden Wert eingerichtet werden, wobei das Element meist das Datenelement des Unternehmensschlüssels ist. Sie können auch festlegen, dass die Titelzeile des Quelldatenelements übergeben wird. Beispielsweise werden Mitarbeiter in der Regel nicht anhand ihrer Namen, sondern anhand einer Mitarbeiternummer eindeutig identifiziert, da Namen nicht unbedingt eindeutig sind. Wenn Sie von einem dimensionalen Mitglied zu einem relationalen Datenelement einen Drillthrough durchführen, ist der gelieferte Wert der Unternehmensschlüssel. Daher muss der Parameter im Zielbericht so definiert werden, dass ein Unternehmensschlüsselwert akzeptiert wird. Die für die Definition des Unternehmensschlüsselwerts verwendete Logik hängt vom Anbieter des Cubes ab. Für IBM CognosPowerCubes ist der Unternehmensschlüsselwert die in IBM Cognos Transformer für die Ebene definierte Eigenschaft Quelle. PowerCubes unter IBM Cognos Series 7 Transformer geben den Quellwert weiter, wenn das Drillthrough-Flag bereits vor Erstellung des Cubes aktiviert war. Andernfalls wird der Kategoriecode verwendet. In Report Studio (Modus für die professionelle Berichtserstellung) können Sie mithilfe eines Ausdrucks, z. B. roleValue('_businessKey',[Camping Equipment]), ermitteln, wie der Mitgliedsunternehmensschlüssel lautet. Bei diesem Ausdruck wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Mehrteilige SSAS 2005-Unternehmensschlüssel werden bei Drillthrough-Vorgängen nicht unterstützt. Tipp: Wenn andere Benutzer Ihren Drillthrough-Bericht ausführen, sollten Sie vermeiden, dass Sie zur Eingabe eines Unternehmensschlüssels aufgefordert werden. In Report Studio können Sie eine Eingabeaufforderungsseite mit Text erstellen, mit der die Benutzer zwar vertraut sind, die aber nach dem Unternehmensschlüssel filtert. Ihr Framework Manager-Modellierer kann die Option Display 522 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff Item Reference auch für die Eigenschaft Prompt Info festlegen, sodass der Unternehmensschlüssel immer dann verwendet wird, wenn das Datenelement seinerseits in einer Eingabeaufforderung verwendet wird. Bereich "Bereich" ist ein spezifischer Begriff bei Drillthrough-Definitionen, die in IBM Cognos Connection mithilfe der Option Drillthrough-Definitionen (Package-Drillthrough-Definitionen) erstellt werden. Der von Ihnen festgelegte Bereich definiert, wann der Zielbericht den Benutzern, basierend auf den im Quellbericht enthaltenen Elementen, angezeigt wird. In der Regel wird der Bereich eines Drillthrough-Pfads so definiert, dass er mit dem von ihm weitergegebenen Parameter übereinstimmt. Beispiel: Bei einem Zielbericht, der eine Mitarbeiterliste enthält, soll der Bericht normalerweise nur als verfügbare Drillthrough-Auswahl angezeigt werden, wenn ein Benutzer die Mitarbeiternamen in einem Quellbericht anzeigen lässt. Wenn sich keine Mitarbeiternamen im Quellbericht befinden und der Bereich in der Drillthrough-Definition für den Mitarbeiternamen festgelegt war, wird dieser Mitarbeiterbericht in der Liste der verfügbaren DrillthroughZielberichte auf der Seite Gehe zu nicht angezeigt. Sie können den Bereich auf eine Kennzahl oder ein Element in dem Bericht einstellen. Beim berichtsbasierten Zugriff, wo der Drillthrough-Pfad einer bestimmten Berichtspalte zugeordnet ist, dient die Spalte als Bereich. Zugeordnete Parameter Drillthrough-Ziele können vorhandene Parameter enthalten. Sie haben aber auch die Möglichkeit, dem Ziel Parameter hinzuzufügen, um die jeweilige Drillthrough-Verknüpfung besser steuern zu können. In der Regel ordnen Sie alle Parameter in einem Drillthrough-Ziel Elementen der Quelle zu. Wenn Sie Quellelemente, die OLAP- oder DMR-Mitglieder sind, Zielparametern zuordnen, können Sie aus einer Reihe zugehöriger Mitgliedseigenschaften wählen, um den Anforderungen des Zielparameters gerecht zu werden. Bei einem dimensionalen Ziel verwendet ein dimensionales Quellelement standardmäßig den eindeutigen Mitgliedsnamen. Bei einem relationalen Ziel verwendet ein dimensionales Quellelement standardmäßig den Unternehmensschlüssel. Sie können beispielsweise die Quellmitgliedseigenschaft, mit der die Zuordnung zu einer Mitgliedstitelzeile erfolgt, anstelle des Unternehmensschlüssels ändern, um dem Parameter im relationalen Ziel zu entsprechen. Bei einem dimensionalen Ziel könnten Sie einen Parameter definieren, der eine bestimmte Eigenschaft akzeptiert (z. B. den Unternehmensschlüssel oder den eindeutigen Namen des übergeordneten Elements), und dann die entsprechende Quelleigenschaft übergeben, um dem Ziel gerecht zu werden. Beachten Sie, dass beim Definieren von Drillthroughs zwischen nicht angepassten Dimensionen ein ausführlicher Test durchgeführt werden sollte, um sicherzustellen, dass sich die Ergebnisse wie erwartet verhalten. Wenn Sie keine Parameterzuordnungen festlegen, werden Sie bei der Verwendung der DrillthroughVerknüpfung standardmäßig dazu aufgefordert, die im Ziel benötigten Parameter anzugeben. Wenn Sie dieses Verhalten benutzerspezifisch definieren möchten, verwenden Sie die Einstellung Eingabeaufforderungsseiten anzeigen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 523 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff Wenn die Aktion auf Mit dynamischem Filter ausführen gesetzt ist, wird zusätzlich gefiltert, wenn die Namen aus dem Kontext im Quellbericht mit den Namen der Elemente im Ziel übereinstimmen. Verwenden Sie diese Aktion auch, wenn im Ziel keine Parameter definiert sind. Wenn die Zuordung von Parametern nicht ordnungsgemäß erfolgt ist, erhalten Sie möglicherweise einen leeren Bericht, falsche Ergebnisse, oder es wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Quelle und Ziel können keine identischen Parameternamen enthalten, wenn sie aus verschiedenen Packages stammen, selbst wenn die Datenstrukturen einander angeglichen wurden. Stammen Quelle und Ziel hingegen vom selben Package, besteht keine Einschränkung. Wenn Sie über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, können Sie den Drillthrough-Assistenten verwenden, um mit Blick auf eine bestimmte Drillthrough-Verknüpfung festzustellen, welche Quellparameter übergeben und welche Zielparameter zugeordnet werden. Drillthrough nach Datumsangaben zwischen PowerCubes und relationalen Packages In der Regel erfordert ein Drillthrough von OLAP zu relationalen Packages das Einstellen der Zielberichtsparameter mithilfe des Unternehmensschlüssels in den relationalen Daten. Diese Methode funktioniert jedoch nicht für alle Datumsangaben einwandfrei. In OLAP-Datenquellen werden Datumsangaben in der Regel als Mitglieder aufgefasst, wie z. B. Quartal 1 2006, während relationale Datenquellen Datumsangaben als Bereiche betrachten, wie z. B. 1. Januar 2006 bis 31. März 2006. Für den Drillthrough zwischen PowerCubes und relationalen Packages steht eine besondere Funktion zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass der Zielberichtsparameter für die Verwendung von in_range eingerichtet ist. Beachten Sie, dass der Parameter vom Typ "Datum-Uhrzeit" und nicht vom Typ "Ganzzahl" sein muss. Ein Beispiel folgt: [gosales_goretailers].[Orders].[Order date] in_range ?Date? Stellen Sie darüber hinaus sicher, dass die Drillthrough-Definition den Parameter auf der Dimensionsebene verknüpft und dass für die PowerCube-Datumsebene nicht festgelegt wurde, dass leere Kategorien unterdrückt werden. Die Option zur Unterdrückung von leeren Kategorien im Transformer-Modell zu aktivieren, bevor der Cube erstellt wird, kann dazu führen, dass der Drillthrough für Datumsangaben fehlschlägt. Dies wird durch fehlende Werte im Bereich verursacht. Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in einem Bericht Richten Sie den Drillthrough-Zugriff in einem Quellbericht ein, um zwei Berichte mit verwandten Informationen zu verknüpfen. Sie können dann verwandte oder detailliertere Informationen in einem Bericht (Zielbericht) aufrufen, indem Sie einen oder mehrere Datenelementwerte aus einem anderen Bericht (Quellbericht) auswählen. IBM Cognos übergibt Werte von der Quelle an das Ziel und verwendet die übergebenen Werte zum Filtern des Zielobjekts. Wenn die Daten in Quelle und Ziel angepasst sind, oder wenn die Namen der Datenelemente gleich sind, ordnet das System eventuell die Quellwerte zum Filtern des Ziels zu (dynamischer Drillthrough). Wenn Sie mehr Kontrolle haben möchten, können Sie Parameter im Zielobjekt definieren (Drillthrough mit Parametern). Anweisungen zum Erstellen von Parametern in anderen Arten von Zielen finden Sie im IBM Cognos Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. 524 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff Wenn Sie den Drillthrough-Pfad in Report Studio (Modus für die professionelle Berichtserstellung) definieren, können Sie einen Wert aus einem anderen Datenelement weitergeben, das für den Benutzer in der Anzeige nicht sichtbar ist, aber dennoch für die Abfrage zu Verfügung steht. Beispielsweise können Benutzer das Datenelement Produktname sehen und einen Drillthrough auf das Element durchführen, die Drillthrough-Definition gibt jedoch den Wert Produktnummer für den Produktnamen weiter, den der Benutzer ausgewählt hat. Sie können die Zielparameter auch so definieren, dass mehrere Werte oder ein Wertebereich aus dem Datenelement im Quellbericht des Drillthrough angenommen werden oder dass ein Wert aus einem Parameter im Quellbericht angenommen wird. Drillthrough-Definitionen, die innerhalb eines Report Studio-Berichts erstellt wurden, werden im Quellbericht als blau unterstrichene Verknüpfungen angezeigt. Benutzer können auf den Hyperlink klicken, um den an das Ziel zu übergebenden Wert auszuwählen und einen Drillthrough zum Zielbericht auszuführen. Wenn ein Benutzer innerhalb einer Spalte mehrere Elemente auswählt, werden beim Ausführen des Drillthrough-Zielberichts die Werte aller ausgewählten Zeilen an die Zielparameter weitergegeben. Es handelt sich dabei um eine Und-Bedingung. Sie können den Drillthrough auch innerhalb desselben Berichts ausführen, indem Sie Lesezeichen erstellen (S. 544). Genauso können Sie auch anstelle des Report Studio-Berichts Drillthrough-Definitionen im Quell-Package erstellen. Benutzer können Drillthrough-Definitionen des Package verwenden, um von einer Analysis Studio-Analyse, einem Query Studio-Bericht, einem PowerPlay StudioBericht, einem PowerCube-Package oder einem Report Studio-Bericht zum Zielbericht zu navigieren. Weitere Informationen finden Sie im Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. Wenn Sie über das SDK (Software Development Kit) von IBM Cognos 8 verfügen (S. 60), können Sie mithilfe von URLs den Drillthrough-Zugriff auf und von Drittanbieterquellen einrichten. Sie können auch einen Drillthrough von einer Landkarte aus durchführen (S. 157). Wenn Sie eine SAP BW-Datenquelle für den Zielbericht verwenden und der Zielbericht eine Variable für einen Hierarchieknoten enthält, können die Werte aus dem Quellbericht nur Werte eines Datenelements sein, das die Endebenenidentifizierung in der Hierarchie darstellt. Bevor Sie beginnen, vergewissern Sie sich, dass sowohl ein Bericht für den Quellbericht als auch ein weiterer Bericht für den Zielbericht vorhanden ist. Schritte zum Erstellen eines Parameters im Zielbericht 1. Öffnen Sie den Zielbericht in Report Studio (Modus für die professionelle Berichtserstellung). 2. Erstellen Sie einen Parameter, der als Drillthrough-Spalte genutzt oder zum Filtern des Berichts verwendet wird. Um beispielsweise einen Drillthrough oder einen Filtervorgang für Produktreihe durchzuführen, erstellen Sie den folgenden Parameter: [Produktreihe]=?Prodreihe_P? Tipp: Verwenden Sie die Operatoren in oder in_range, wenn der Zielbericht mehrere Werte bzw. einen Wertebereich akzeptieren soll. 3. Geben Sie im Feld Verwendung die Vorgehensweise für den Fall an, dass ein Wert für den Zielparameter nicht als Teil eines Drillthroughs übergeben wird: Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 525 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff ● Um anzugeben, dass vom Benutzer ein Wert ausgewählt werden muss, klicken Sie auf Erforderlich. Wenn ein Wert für den Zielparameter nicht übergeben wird, werden die Benutzer aufgefordert, einen Wert zu wählen. ● Um anzugeben, dass vom Benutzer ein Wert ausgewählt werden muss, klicken Sie auf Erforderlich. Benutzer werden nicht zur Auswahl eines Werts aufgefordert, sodass der Wert nicht gefiltert wird. ● Klicken Sie auf Deaktiviert, um die Verwendung des Parameters zu unterbinden. Der Parameter wird während des Drillthroughs nicht verwendet. Er wird im Bericht auch nicht zu anderen Zwecken verwendet. Tipp: Wenn der Parameter in dem Bericht aus anderen Gründen benötigt wird, können Sie auch festlegen, dass er in der Drillthrough-Definition nicht verwendet werden soll (Tabelle Parameter, Methode, Diesen Parameter nicht verwenden). Schritte zum Erstellen der Drillthrough-Definition 1. Prüfen Sie das Drillthrough-Ziel: ● Bestätigen Sie, dass die Drillthrough-Benutzer auf das Ziel zugreifen können. ● Prüfen Sie bei Bedarf, welche Parameter im Ziel vorhanden sind. 2. Öffnen Sie den Quellbericht. 3. Klicken Sie auf das Element im Bericht, das als Anfangspunkt für die Drillthrough-Verknüpfung dienen soll. Sie können das Datenelement auswählen, das Ihre Berichtbenutzer üblicherweise verwenden, wenn sie einen Drillthrough für nähere Informationen durchführen (z. B. das Element Mitarbeitername). Tipp: Wenn Sie nur Parameterwerte an den Zielbericht weitergeben, müssen Sie keinen Drillvorgang für ein Datenelement durchführen. Stattdessen können Sie einen Drillvorgang für jedes Objekt im Bericht, z. B. den Berichtstitel, durchführen. Das heißt, der Drillvorgang kann außerhalb des Abfragekontexts durchgeführt werden. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Drillthrough-Definitionen, oder wählen Sie im Fenster Eigenschaften mit Doppelklick die Eigenschaft Drillthrough-Definitionen. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Drillthrough-Definition. Eine Drillthrough-Definition wird erstellt. Tipp: Wenn Sie den Namen für das Drillthrough ändern möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Umbenennen, geben Sie dann den neuen Namen ein, und klicken Sie auf OK. 6. Klicken Sie auf der Registerkarte Zielbericht neben dem Feld Bericht auf die Auslassungszeichen (...), und wählen Sie den Zielbericht für den Drillthrough aus. 526 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff 7. Legen Sie im Feld Aktion fest, wie der Zielbericht angezeigt wird, wenn die Benutzer im übergeordneten Bericht auf die Drillthrough-Verknüpfung klicken: ● Um die aktuellen Daten in Cognos Viewer anzuzeigen, wählen Sie Bericht ausführen. ● Um einen Query Studio-, Analysis Studio- oder PowerPlay Studio-Zielbericht zu bearbeiten, wählen Sie Bericht bearbeiten. ● Wenn IBM Cognos 8 Werte aus dem Auswahlkontext mit Daten im Ziel (dynamische Filterung) abstimmen soll, wählen Sie Bericht mit dynamischer Filterung ausführen. Hinweis: Wenn Sie diese Option wählen, werden jegliche Parameter im Zielbericht weiterhin für den Drillthrough-Zugriff verwendet. ● Um die zuletzt gespeicherte Ausgabeversion des Zielberichts aus IBM Cognos Connection anzuzeigen, klicken Sie auf Den zuletzt bearbeiteten Bericht anzeigen. ● Um die für den Bericht in IBM Cognos Connection festgelegte Standardaktion zu verwenden, klicken Sie auf (Standard). 8. Wenn der Zielbericht Parameter enthält, klicken Sie unter dem Feld Parameter auf die Schaltfläche Bearbeiten. Alle im Zielbericht definierten erforderlichen und optionalen Parameter werden im Dialogfeld Parameter angezeigt. 9. Legen Sie für jeden Parameter die Methode der Behandlung fest: ● Klicken Sie auf (Standard), um die Übergabe von Werten zu unterbinden. ● Klicken Sie auf Verwenden Sie diesen Parameter nicht, um die Verwendung des Parameters zu unterbinden. Der Zielbericht wird nicht mit diesem Parameter gefiltert. ● Um Werte von einem Datenelement weiterzugeben, klicken Sie zunächst auf Datenelementwert weitergeben, dann auf Wert und anschließend auf das Datenelement. Für das ausgewählte Datenelement werden Werte an den Zielbericht übergeben. ● Um Werte eines Quellberichtparameters weiterzugeben, klicken Sie zunächst auf Parameterwert weitergeben, dann auf Wert und anschließend auf den Parameter. Für den ausgewählten Parameter werden Werte an den Zielbericht übergeben. ● Falls Sie Parameter weitergeben möchten und der Quellbericht auf einem dimensionalen Package basiert, dann klicken Sie in der Spalte Eigenschaften des Quellmetadatenelements auf ein Element der Dropdown-Liste. Sie können die Standardeigenschaft des Quellmetadatenelements (Unternehmensschlüssel) oder eine andere Eigenschaft, z. B. die Mitgliedstitelzeile, weitergeben. 10. Klicken Sie auf OK. 11. Wenn Sie festlegen, dass der Zielbericht ausgeführt werden soll, klicken Sie im Feld Format auf das gewünschte Ausgabeformat für den Bericht. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 527 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff Tipp: Klicken Sie auf (Standard), um den Bericht mit dem in IBM Cognos Connection festgelegten Standardformat auszuführen. 12. Wenn der Zielbericht in einem neuen Fenster angezeigt werden soll, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Im neuen Fenster öffnen. 13. Legen Sie im Feld Eingabeaufforderungsseiten anzeigen fest, wie Eingabeaufforderungsseiten angezeigt werden sollen: ● Damit die Eingabeaufforderungsseiten immer angezeigt werden, wenn die DrillthroughAktion durchgeführt wird (unabhängig davon, ob für die erforderlichen Parameter Werte angegeben wurden), klicken Sie auf Immer. ● Um die Anzeige der Eingabeaufforderungsseiten an den Eingabeaufforderungseinstellungen des Zielberichts (gemäß des Status des Kontrollkästchens Zur Eingabe von Werten auffordern in IBM Cognos Connection - Berichtseigenschaften - Registerkarte Bericht) zu orientieren, klicken Sie auf Basierend auf den Standardeinstellungen der Eingabeaufforderung des Zielberichts. ● Bei aktivierter Option Nur, wenn erforderliche Parameterwerte fehlen werden die Eingabeaufforderungsseiten nur dann angezeigt, wenn die erforderlichen Parameterwerte nicht von der Drillthrough-Definition geliefert werden. Hierbei handelt es sich um die Standardeinstellung. Der Drillthrough-Text wird in Textelementen in den Berichtsbereichen außerhalb von Diagrammen als blauer Hyperlink angezeigt. Berichtskonsumenten können den Drillthrough-Vorgang auch starten, indem sie auf die Schaltfläche Gehe zu klicken, oder indem sie mit der rechten Maustaste auf das Element und anschließend auf Gehe zu und Verwandte Verknüpfungen klicken. Wenn Sie über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, können Sie auf der Seite Gehe zu mithilfe des Drillthrough-Assistenten anzeigen, welche Parameter von der Quelle übergeben wurden und wie sie im Zielobjekt verknüpft sind. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Administration und Zugriffsschutz - Handbuch. Angeben des Drillthrough-Texts Sie können den Drillthrough-Text angeben, der angezeigt wird, wenn die Benutzer einen Drillthrough zu mehreren Zielen durchführen können. Wenn Benutzer aus unterschiedlichen Regionen oder Ländern den Bericht anzeigen, kann z. B. ein Text in der jeweiligen Sprache angezeigt werden. Vorgehensweise 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Drillthrough-Objekt, und klicken Sie auf Drillthrough-Definitionen. 2. Wenn mehrere Drillthrough-Definitionen für das Objekt vorhanden sind, klicken Sie im Feld Drillthrough-Definitionen auf eine Drillthrough-Definition. 3. Klicken Sie auf die Registerkarte Beschriftung. 528 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff 4. Wenn die Beschriftung mit einer Bedingung verknüpft werden soll, führen Sie im Feld Bedingung folgende Schritte aus: ● Klicken Sie auf Variable und dann auf eine vorhandene Variable, oder erstellen Sie eine neue Variable. ● Klicken Sie in der Liste Wert auf einen der möglichen Werte für die Variable. 5. Klicken Sie im Feld Quelltyp auf den gewünschten Quelltyp. 6. Wenn als Quelltyp Text angegeben ist, klicken Sie neben dem Feld Text auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...), und geben Sie den gewünschten Text ein. 7. Wenn als Quelltyp Datenelementwert oder Datenelementbeschriftung angegeben ist, klicken Sie auf die Dropdown-Liste Datenelement und dann auf ein Datenelement. 8. Wenn als Quelltyp Berichtsausdruck angegeben ist, klicken Sie neben dem Feld Berichtsausdruck auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...), und definieren Sie den Ausdruck. 9. Wenn die Beschriftung mit einer Bedingung verknüpft ist, wiederholen Sie die Schritte 5 bis 8 für die verbleibenden möglichen Werte. Wenn Benutzer den Quellbericht ausführen und auf eine Drillthrough-Verknüpfung klicken, wird die Seite Gehe zu angezeigt. Der von Ihnen angegebene Drillthrough-Text wird für jedes Ziel angezeigt. Wenn Sie keinen Drillthrough-Text für ein Ziel angegeben haben, wird der Name des Drillthrough verwendet. Beispiel - Drillthrough von einem Report Studio-Bericht zu einem ausgeblendeten Bericht Sie möchten eine Drillthrough-Verknüpfung von einem Mitarbeiterzufriedenheitsbericht, der in Report Studio erstellt wurde, zu einem ausgeblendeten Listenbericht über Vergütungen einrichten, der auch in Report Studio erstellt wurde. Der Quellbericht (Mitarbeiterzufriedenheit 2006) basiert auf dem Package AUF Data Warehouse (Analyse), das aus einer DMR-Datenquelle modelliert wurde. Der Zielbericht (Entlohnung (ausgeblendet)) basiert auf dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). Sie richten diese DrillthroughVerbindung in Report Studio ein (berichtsbasierter oder erstellter Drillthrough), da Sie nicht möchten, dass ein Bericht über Vergütungen für Drillthroughs aus beliebigen Quellberichten im Package verfügbar ist. Der Zielbericht ist im Portal bereits ausgeblendet. Somit ist es sehr unwahrscheinlich, dass jemand, der die Drillthrough-Verknüpfung nicht verwendet, diesen Bericht ausführt. Für diese Übung müssen Sie die IBM Cognos 8 BI-Beispiele aus der Transfer-ZIP-Datei Cognos_ DrillThroughSamples installiert und Zugriff auf Report Studio im Modus für die professionelle Berichtserstellung haben. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 529 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff Der Bericht Löhne/Gehälter ist ein ausgeblendeter Bericht. Sie können einstellen, ob ausgeblendete Berichte sichtbar sind (Eigene Einstellungen, Registerkarte Allgemein) und ob Sie Berichte ausblenden können. Diese Berechtigung wird von Ihrem Administrator festgelegt. Schritte zum Überprüfen des Zielberichts 1. Öffnen Sie den Zielbericht: ● Gehen Sie in IBM Cognos Connection zu Öffentliche Ordner, AUF Data Warehouse (Abfrage), Berichtsbeispiele für Report Studio. ● Suchen Sie nach dem Bericht Entlohnung (ausgeblendet), und öffnen Sie ihn in Report Studio. Tipp: Wenn Sie den Bericht nicht sehen, gehen Sie zu IBM Cognos Connection, und bestätigen Sie, dass Sie ausgeblendete Berichte anzeigen können (Eigene Einstellungen, Registerkarte Allgemein). 2. Klicken Sie in Report Studio im Menü Daten auf Filter, und prüfen Sie, welche Filterparameter verfügbar sind. Wenn Sie den Quellbericht nach Abteilung filtern möchten und nicht nach Zeit, dann verwenden Sie nur den Parameter pPosition in der Drillthrough-Definition. 3. Wählen Sie im Berichtstext den Listenspaltenhauptteil Position/Abteilung (Ebene 3), und überprüfen Sie die Datenelementeigenschaften. Da die Drillthrough-Definition für Drillthroughs von DMR bis relational bestimmt ist, müssen die Datenelementwerte übereinstimmen. 4. Schließen Sie den Bericht Entlohnung (ausgeblendet). Schritte zum Erstellen und Testen der Drillthrough-Definition 1. Öffnen Sie den Quellbericht: ● Gehen Sie in IBM Cognos Connection zu Öffentliche Ordner, AUF Data Warehouse (Analyse), Berichtsbeispiele für Report Studio. ● Suchen Sie nach dem Bericht Mitarbeiterzufriedenheit 2006, und öffnen Sie ihn in Report Studio. 2. Speichern Sie den Bericht Mitarbeiterzufriedenheit 2006 unter einem neuen Namen, z. B. Mitarbeiterzufriedenheit 2006 neu. Damit werden der ursprüngliche Bericht und die Drillthrough-Definition für den Vergleich beibehalten. 3. Wählen Sie in der Tabelle Mitarbeiterrangordnungen und Kündigungen nach Abteilung die Spalte Position/Abteilung (Ebene 3). 4. Überprüfen Sie im Fenster Eigenschaften die Datenelementeigenschaften, um zu bestätigen, dass die Datenelementnamen mit den Werten im Zielbericht übereinstimmen. 5. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften unter Daten auf Drillthrough-Definitionen. 530 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff 6. Wählen Sie die Definition DrillthroughZuAusgeblendetemBericht, und löschen Sie sie. Hinweis: In den folgenden Schritten erstellen Sie die Drillthrough-Definition neu. Verwenden Sie zum Vergleich den ursprünglichen Beispielbericht. 7. Klicken Sie im Feld Drillthrough-Definitionen auf die Schaltfläche Neue Drillthrough-Definition. 8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Umbenennen, und geben Sie einen Namen für die DrillthroughDefinition ein. Tipp: Dies ist der Name, den die Benutzer sehen, wenn Sie im endgültigen Bericht aus einer Liste der möglichen Drillthrough-Definitionen auswählen. 9. Wählen Sie auf der Registerkarte Zielbericht den Zielbericht aus: ● Klicken Sie unter Bericht auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...). ● Navigieren Sie zu AUF Data Warehouse (Abfrage), Berichtsbeispiele für Report Studio, und wählen Sie den Bericht Entlohnung (ausgeblendet). Tipp: Wenn Sie den Bericht nicht sehen, gehen Sie zu IBM Cognos Connection, und bestätigen Sie, dass Sie ausgeblendete Berichte anzeigen können (Eigene Einstellungen, Registerkarte Allgemein). 10. Wählen Sie unter Aktion die Option Bericht ausführen. 11. Klicken Sie unter Parameter auf die Schaltfläche Bearbeiten. Daraufhin erscheint eine Tabelle mit Parametern, die im Zielbericht verfügbar sind, darunter der Parameter pPosition. 12. Verknüpfen Sie den Parameter aus dem Bericht Entlohnung (ausgeblendet) mit den Metadaten im Bericht Mitarbeiterzufriedenheit 2006: ● Wählen Sie in der Spalte Methode die Option Datenelementwert weitergeben, da der Zielbericht auf einer relationalen Datenquelle basiert. ● Wählen Sie in der Spalte Wert die Option Position/Abteilung (Ebene 3). Tipp: In diesem Bericht geben Sie die Werte aus der Spalte weiter, in der der Drillthrough definiert ist. In anderen Fällen geben Sie einen zugehörigen Parameter weiter. Sie können beispielsweise einen Drillthrough nach dem Mitarbeiternamen durchführen und dabei die Mitarbeiternummer weitergeben. 13. Speichern Sie den Bericht. 14. Führen Sie den Bericht aus, und klicken Sie auf eine Abteilung, um die Drillthrough-Definition zu testen. Wenn Sie die Drillthrough-Verknüpfung testen, wird der Bericht Entlohnung (ausgeblendet) angezeigt, der nach der von Ihnen ausgewählten Abteilung gefiltert ist. Der Bericht erscheint als DrillthroughZiel, unabhängig davon, ob er in IBM Cognos Connection ausgeblendet ist oder nicht. Wenn Ihr Administrator Ihnen die Berechtigung zur Fehlerbehebung für Drillthroughs erteilt hat, können Sie zusätzliche Informationen anzeigen. Klicken Sie dafür mit der rechten Maustaste auf Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 531 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff die Verknüpfung, und wählen Sie Gehe zu, um eine Liste der Drillthrough-Ziele anzuzeigen. Auf der Seite Gehe zu können Sie sehen, welche Quellwerte weitergegeben und welche Zielparameter verknüpft werden. Übung - Erstellen eines Berichts mit Drillthrough-Zugriff auf den Bericht selbst Erstellen Sie einen Bericht, innerhalb dessen die Benutzer per Drillthrough detaillierte Berichtsdaten anzeigen können. In dieser Übung lernen Sie, wie Sie einen Bericht erstellen, in dem die Einnahmen nach einzelnen Einzelhändlern angezeigt werden. Die Benutzer können auf detaillierte Bestellinformationen für bestimmte Einzelhändler zugreifen. Für diese Übung benötigen Sie etwa 20 bis 25 Minuten. Danach sollte Ihr Bericht wie folgt aussehen. Schritte zum Erstellen des Berichts und zum Hinzufügen von Daten 1. Erstellen Sie einen neuen leeren Bericht auf der Grundlage des Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Fügen Sie eine Tabelle mit zwei Spalten und einer Zeile hinzu. 3. Fügen Sie jeder Spalte der Tabelle ein Listenobjekt hinzu. 4. Fügen Sie der ersten Liste folgende Datenelemente hinzu: ● Einzelhändlername (in Einzelhändler) ● Einnahmen (in Vertriebsdaten) Tipp: Verwenden Sie die Registerkarte Quelle im Fenster Einfügbare Objekte. 5. Legen Sie die Sortierfolge für die Spalte Einzelhändlername auf Aufsteigend sortieren fest. 532 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff 6. Fügen Sie der zweiten Liste Einzelhändlername (in Einzelhändler) hinzu. 7. Fügen Sie der zweiten Liste folgende Datenelemente hinzu: ● Bestellnummer (in Auftragsbestellung) ● Datum (in Zeitdimension) ● Produktname in Produkt ● Menge in Vertriebsdaten ● Einnahmen in Vertriebsdaten Tipp: Um der Liste alle Datenelemente gleichzeitig hinzuzufügen, wählen Sie bei gedrückter Strg-Taste sämtliche Elemente aus, und ziehen Sie diese anschließend in die Liste. 8. Klicken Sie in der zweiten Liste auf die Spalte Einzelhändlername, und klicken Sie auf die Schaltfläche Ausschneiden. 9. Erstellen Sie in der zweiten Liste den folgenden Filter mit Parametern: [Einzelhändlername]=?Ausgewählter Einzelhändler? 10. Speichern Sie den Bericht. Schritte zum Einrichten des Drillthrough-Zugriffs 1. Klicken Sie in der linken Liste mit der rechten Maustaste auf eine Spalte Einzelhändlername (jedoch nicht auf den Spaltentitel), und klicken Sie auf Drillthrough-Definitionen. 2. Erstellen Sie eine neue Drillthrough-Definition. 3. Legen Sie den Bericht als Zielbericht fest. 4. Klicken Sie unter Parameter auf die Schaltfläche Bearbeiten. 5. Legen Sie den Parameter Ausgewählter Einzelhändler fest, um Datenelementwerte aus dem Datenelement Einzelhändlername zu übergeben. Schritte zum Hinzufügen einer Eingabeaufforderung 1. Fügen Sie auf der Registerkarte Berichtselemente unterhalb der Tabelle eine Wert-Eingabeaufforderung hinzu. Da Sie einen Drillthrough-Zugriff auf denselben Bericht einrichten, müssen Sie eine Eingabeaufforderung mit einem Standardwert hinzufügen, damit die Benutzer bei der Ausführung des Berichts nicht zur Eingabe eines Werts aufgefordert werden. 2. Geben Sie im Eingabeaufforderungs-Assistenten an, dass die Eingabeaufforderung den vorhandenen Parameter mit dem Namen Ausgewählter Einzelhändler verwenden soll, und klicken Sie auf Fertig stellen. 3. Klicken Sie auf die Wert-Eingabeaufforderung. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 533 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff 4. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Standardauswahlwerte, und fügen Sie eine einfache Auswahl mit dem Namen KeinEinzelhändler hinzu. 5. Legen Sie die folgenden Eigenschaften fest: ● Erforderlich auf Nein ● Symbole ausblenden auf Ja ● Sichtbar auf Nein Schritte zum Hinzufügen eines Titels für einen Bericht 1. Doppelklicken Sie auf den Berichtstitel, und geben Sie folgenden Text gefolgt von einem Leerzeichen ein: Bestelldaten für 2. Fügen Sie auf der Registerkarte Berichtselemente rechts neben dem Berichtstitel folgende LayoutBerechnung hinzu: if(ParamDisplayValue('Ausgewählter Einzelhändler')='KeinEinzelhändler') then 'Alle Einzelhändler' else (ParamDisplayValue('Ausgewählter Einzelhändler')) Bei Ausführung des Berichts wird im Berichtstitel jeweils der Name des vom Benutzers ausgewählten Einzelhändlers angezeigt. Wenn kein Einzelhändler ausgewählt wird, wird "Alle Einzelhändler" angezeigt. 3. Klicken Sie auf die Layout-Berechnung, und legen Sie im Fenster Eigenschaften die Klasse auf Berichtstiteltext fest. Schritte zum Hinzufügen bedingter Formatierung 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Bedingungs-Explorer, und klicken Sie auf Variablen. Verwenden Sie bedingte Formatierung, um eine Meldung oberhalb der zweiten Liste anzuzeigen, wenn der Benutzer keinen Einzelhändler aus der ersten Liste ausgewählt hat. 2. Erstellen Sie folgende boolesche Variable mit dem Namen ObereEbene: ParamDisplayValue('Ausgewählter Einzelhändler')<>'KeinEinzelhändler' 3. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf die Schaltfläche Seiten-Explorer, und klicken Sie auf Seite1. 4. Fügen Sie auf der Registerkarte Berichtselemente einen Block oberhalb der zweiten Liste hinzu. 5. Fügen Sie ein Textelement mit folgendem Text in den Block ein: Wählen Sie aus der Liste links einen Einzelhändler aus, um unten die Bestelldaten anzuzeigen. 6. Legen Sie den Schriftstil für den Text auf fett fest. 7. Klicken Sie auf das Textelement, und legen Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Stilvariable die Variable ObereEbene fest. 534 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff 8. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf den Bedingungs-Explorer, und wählen Sie für die Variable HighLevel den Wert Ja aus. 9. Legen Sie die Eigenschaft Sichtbar für das Textelement auf Nein fest. 10. Führen Sie einen Dreifachklick auf die Explorerleiste aus, um die bedingte Formatierung zu deaktivieren. 11. Führen Sie den Bericht aus, um zu sehen, wie er Ihren Benutzern angezeigt wird. Auf der linken Seite wird eine Liste mit den Einnahmen der einzelnen Einzelhändler angezeigt. Wenn der Benutzer auf einen Einzelhändler klickt, werden in der zweiten Liste Bestelldaten zu diesem Einzelhändler angezeigt. Benötigen Sie weitere Hilfe? ● Steuern der Position von Objekten unter Verwendung von Tabellen ● Hinzufügen von relationalen Daten zu einem Bericht ● Erstellen eines Parameters zum Erzeugen einer Eingabeaufforderung ● Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in einem Bericht ● Erstellen von Eingabeaufforderungen direkt in einer Berichtsseite ● Verwenden von relationalen Berechnungen ● Verwenden des Ausdruckseditors ● Hinzufügen von Variablen ● Ausblenden oder Einblenden von Objekten Drillthrough von IBM Cognos Series 7 zu IBM Cognos 8 Sie können den Drillthrough-Zugriff in IBM Cognos Series 7 auf IBM Cognos 8 einrichten. Sie können ein Drillthrough von einem PowerPlay Web-Bericht oder einem IBM Cognos VisualizerBericht zu einem IBM Cognos 8-Bericht durchführen. Drillthroughs werden sowohl für PowerCubes als auch für andere Cubes unterstützt. Sie müssen die Schritte sowohl in IBM Cognos Series 7 als auch in IBM Cognos 8 ausführen, um das Drillthrough zu aktivieren. Informationen dazu, welche Schritte in IBM Cognos Series 7-Komponenten ausgeführt werden müssen, finden Sie in der IBM Cognos Series 7-Dokumentation. Querverweise auf die entsprechenden IBM Cognos Series 7-Dokumente finden Sie weiter unten. Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in IBM Cognos Visualizer Zum Einrichten des Drillthrough-Zugriffs auf IBM Cognos 8 in IBM Cognos Visualizer sind folgende Schritte erforderlich: ❑ Angeben des IBM Cognos 8-Ziels und Auswählen der Filter, die dem Zielbericht hinzugefügt werden sollen. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 535 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff Sie müssen das Drillthrough zu IBM Cognos 8 für die einzelnen IBM Cognos Visualizer-Berichte konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie im IBM Cognos Visualizer User Guide. ❑ Erstellen und Testen des Zielberichts (S. 536). Einrichten des Drillthrough-Zugriffs in PowerPlay Web Zum Einrichten des Drillthrough-Zugriffs auf IBM Cognos 8 in PowerPlay Web sind folgende Schritte erforderlich: ❑ Für PowerCubes: Angeben von Drillthrough-Zielen für IBM Cognos 8-Berichte im TransformerModell. Weitere Informationen finden Sie in der Transformer-Dokumentation. ❑ Für andere Cubes: Angeben von Drillthrough-Zielen für IBM Cognos 8-Berichte in PowerPlay Connect. Weitere Informationen finden Sie im PowerPlay - Handbuch der OLAP-Server-Verbindungen. ❑ Konfigurieren des Drillthrough-Zugriffs in PowerPlay - Server-Administration. Sie müssen nicht nur den Drillthrough-Zugriff auf IBM Cognos 8 aktivieren, sondern auch den IBM Cognos 8-Server und den Pfad zum IBM Cognos 8-Ordner angeben, in dem sich die Zielberichte befinden. Weitere Informationen finden Sie im PowerPlay Enterprise Server Guide. ❑ Auswählen der Filter, die dem Zielbericht hinzugefügt werden sollen. Verwenden Sie in PowerPlay Enterprise - Server-Administration die Hilfe für IBM Cognos 8, um die Filterausdrücke zu ermitteln, die im Zielbericht benötigt werden. Weitere Informationen finden Sie im PowerPlay Enterprise Server Guide. ❑ Erstellen und Testen des Zielberichts (S. 536). Erstellen und Testen des Ziels für einen Series 7-Bericht Der Zielbericht muss auf einem veröffentlichten Package basieren, das die Metadatenelemente enthält, die Sie zum Filtern verwenden möchten, oder das Elemente enthält, die diesen Metadatenelementen zugeordnet sind. Vergewissern Sie sich beim Erstellen des Zielberichts, dass die Namen der Parameter, die Sie hinzufügen, mit den auf der Seite Drillthrough-Assistent von IBM Cognos Series 7 aufgelisteten Parameternamen übereinstimmen. Das Metadatenelement, das Sie im Zielbericht für diesen Parameternamen verwenden, muss nicht dieselbe Bezeichnung haben. Die im Drillthrough-Assistenten angezeigten Datenwerte von Zielparameter und Quellwert müssen übereinstimmen. Sie müssen möglicherweise auch für den Operator im Zielparameter einen anderen Wert als den im Drillthrough-Assistent empfohlenen Wert angeben. Wenn im Assistenten beispielsweise der Operator = empfohlen wird, 536 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff Sie aber einen Datumsbereich übergeben möchten, sollten Sie den Parameteroperator im Ziel in in_range ändern. Vorgehensweise 1. Starten Sie Report Studio (Modus für die professionelle Berichtserstellung), und erstellen Sie einen neuen Bericht. 2. Fügen Sie die Datenelemente und andere gewünschte Objekte hinzu. 3. Klicken Sie im Menü Daten auf Filter. 4. Klicken Sie auf der Registerkarte Detailfilter auf die Schaltfläche Hinzufügen. 5. Erstellen Sie im Feld Ausdrucksdefinition den gewünschten parametrisierten Filter, indem Sie den Filterausdruck eingeben. 6. Klicken Sie auf OK. 7. Klicken Sie im Feld Verwendung auf Optional. Wenn Sie den Filter nicht als optionalen Filter festlegen, wird beim Drillthrough für den Bericht eine Eingabeaufforderungsseite angezeigt. 8. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 7 für weitere hinzuzufügende Filter mit Parametern. 9. Speichern Sie den Bericht. Der Berichtsname muss mit dem Namen übereinstimmen, den Sie im PowerCube, einem anderen Cube oder im IBM Cognos Visualizer-Bericht angegeben haben. 10. Testen Sie das Drillthrough im PowerPlay-Bericht oder IBM Cognos Visualizer-Bericht. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 537 Kapitel 17: Drillthrough-Zugriff 538 Kapitel 18: Arbeiten mit mehreren Seiten Sie können einen Bericht mit mehreren Seiten erstellen und ihm Navigationselemente hinzufügen, um ihn übersichtlicher zu gestalten. Das Verwenden von Berichten mit mehreren Seiten umfasst: ● Hinzufügen einer Seite zu einem Bericht ● Erstellen von Seitenumbrüchen und Seitensätzen ● Verbinden verschachtelter Seitensätze ● Hinzufügen von Lesezeichen ● Erstellen von Inhaltsverzeichnissen ● Einfügen von Seitenzahlen ● Steuern von Seitenumbrüchen und Seitenzahlen Hinweis: Die im Seiten-Explorer angezeigten Seiten unterscheiden sich von den tatsächlichen ausgedruckten Seiten. Wenn Sie in einem langen Bericht beispielsweise Seitenumbrüche erstellen, wird im Seiten-Explorer möglicherweise nur eine Seite angezeigt, beim Ausdrucken des Berichts werden aber tatsächlich mehrere Seiten gedruckt. Hinzufügen einer Seite zu einem Bericht Berichte können Seiten mit unterschiedlichstem Inhalt enthalten. Sie können Seiten zu einem Bericht hinzufügen und auf diese Weise einen mehrseitigen Bericht erstellen. Beispiel: Sie erstellen einen Umsatzbericht und möchten zusätzlich allgemeine Informationen zum Unternehmen aufnehmen. Sie beschließen, für diese Informationen eine gesonderte Einführungsseite zu erstellen. Bei der Ausführung des Berichts stellt Seite 1 des Berichts die Einführungsseite dar, und die folgenden Seiten enthalten Daten. Tipp: Der Beispielbericht Inhaltsverzeichnisbericht(S. 588) im Package AUF Data Warehouse (Abfrage) enthält mehrere Seiten. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Sie können auch Seitensätze erstellen, um die Seitenausgabe in Berichten zu steuern. Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf Seiten-Explorer , und klicken Sie auf Berichtsseiten. Tipp: Klicken Sie auf Eingabeaufforderungsseiten, um eine Eingabeaufforderungsseite hinzuzufügen (S. 421). 2. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Seite in den Arbeitsbereich. Licensed Materials – Property of IBM © Copyright IBM Corp. 2005, 2011. 539 Kapitel 18: Arbeiten mit mehreren Seiten 3. Um die Reihenfolge von Seiten zu ändern, ziehen Sie die Seiten über oder unter andere Seiten. 4. Wenn Sie der Seite eine Abfrage zuordnen möchten, geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Abfrage die gewünschte Abfrage an. Verknüpfen Sie die Seite mit einer Abfrage, um datenbezogene Objekte direkt zur Seitenkopfzeile, zum Seitenhauptteil oder zur Fußzeile hinzuzufügen, wie z. B. Datenelemente und Filter. 5. Doppelklicken Sie auf die Seite, um sie in der Seitendesignansicht zu öffnen (S. 440). 6. Fügen Sie der Seite Objekte hinzu. Erstellen von Seitenumbrüchen oder Seitensätzen Sie können einfache Seitenumbrüche oder aber erweiterte Seitensätze erstellen, um Seiten einer Abfragestruktur zuzuordnen und so Seitenumbrüche zu erzwingen. Beispiel: Eine Abfrage enthält das gruppierte Datenelement Produktreihe. Beim Erstellen von Seiten, die mit dieser Abfrage verbunden sind, werden für jede Produktreihe Seitenumbrüche eingefügt. Beim Arbeiten mit dimensionalen Daten können Sie über den Bereich Seitenschichten die Werte für die einzelnen Mitglieder jeweils auf einer separaten Seite anzeigen (S. 553). Tipp: Der Beispielbericht Globaler Prämienbericht(S. 580) im Package AUF Data Warehouse (Analyse) enthält Seitensätze. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Schritte zum Erstellen einfacher Seitenumbrüche 1. Klicken Sie auf das Datenelement, bei dem im Bericht ein Seitenumbruch eingefügt werden soll. 2. Wählen Sie im Menü Struktur eine der folgenden Optionen aus: ● Um einen Seitenumbruch zu erstellen, ohne dabei auch eine Master/Detail-Beziehung zu erstellen, klicken Sie auf Seitenumbruch einrichten. Diese Option funktioniert nur, wenn sich das Datenelement in einer Liste oder einer Wiederholung befindet. Wenn sich das Datenelement in einer Kreuztabelle oder in einem Diagramm befindet, erstellt Report Studio einen Seitenumbruch mithilfe einer Master/ Detail-Beziehung. Durch das Einrichten von Seitenumbrüchen ohne Master/DetailBeziehungen kann die Leistung beim Ausführen des Berichts verbessert werden. ● Um einen Seitenumbruch mithilfe einer Master/Detail-Beziehung einzurichten, klicken Sie auf Seitenumbruch mit Master/Detail einrichten. Report Studio bestätigt die Seitenumbrucheinstellung. Tipp: Um einfache Seitenumbrucheinstellungen zu bearbeiten, verweilen Sie mit dem Zeiger über der Schaltfläche Seiten-Explorer , und klicken Sie auf Berichtsseiten. Daraufhin kann der gewünschte Seitensatz ausgewählt und bearbeitet werden. Schritte zum Erstellen von erweiterten Seitensätzen 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf Seiten-Explorer 540 , und klicken Sie auf Berichtsseiten. Kapitel 18: Arbeiten mit mehreren Seiten 2. Erstellen Sie die Berichtsseiten (S. 539). 3. Ziehen Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Berichtselemente das Objekt Seitensatz in das Fenster Berichtsseiten. 4. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Abfrage die Abfrage an, die dem Seitensatz zugeordnet werden soll. 5. Organisieren Sie die Seiten im Bericht, indem Sie die Berichtsseiten in Seitensätze ziehen. 6. Tipp: Fügen Sie die Seite mit den Details in den Ordner Detailseiten ein. Detailseiten sind die Seiten, die sich auf Grundlage der im folgenden Schritt gruppierten Elemente wiederholen. Tipp: Sie können mehrere Detailseiten in einen Seitensatz einfügen und sie mithilfe einer Master/ Detail-Beziehung verbinden (S. 243). 7. Definieren Sie die Gruppierungsstruktur für den Seitensatz: ● Klicken Sie auf den Seitensatz. ● Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Gruppieren und Sortieren. ● Ziehen Sie das zur Gruppierung von Datenelementen zu verwendende Datenelement aus dem Fenster Datenelemente in den Ordner Gruppen im Fenster Gruppen. ● Wenn Sie die Daten innerhalb jeder Gruppe sortieren möchten, ziehen Sie im Fenster Datenelemente das Datenelement, nach dem die Sortierung erfolgen soll, in den Ordner Detail-Sortierliste. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Sortierfolge , um die Sortierfolge anzugeben. Weitere Informationen über das Sortieren von Daten finden Sie unter "Sortieren von relationalen Daten" (S. 185) oder "Sortieren von dimensionalen Daten" (S. 232). 8. Wiederholen Sie die Schritte 3 und 7, um weitere Seitensätze zu erstellen. Tipp: Sie können Seitensätze auch verschachteln und sie verbinden(S. 541), indem Sie eine Master/ Detail-Beziehung definieren. Erstellen Sie verschachtelte Seitensätze, sodass Seiten in anderen Seiten angezeigt werden. Beispiel: Sie möchten, dass bestimmte Seiten mit Informationen zu Produkttypen innerhalb von Seiten angezeigt werden, die Informationen zu Produktreihen enthalten. Hinweis: Das Gruppieren eines Elements für einen Seitensatz ist nicht dasselbe wie das Gruppieren einer Spalte im Layout (S. 162). Das Gruppieren einer Spalte im Layout führt zu einer Gruppeneinteilung im Bericht. Das Gruppieren eines Elements für einen Seitensatz führt zu einer Gruppierung des Elements in der Abfrage. Wenn Sie ein Element verwenden möchten, das bereits im Layout gruppiert ist, müssen Sie trotzdem Schritt 7 ausführen. Verbinden verschachtelter Seitensätze Wenn in Ihrem Bericht verschachtelte Seitensätze vorhanden sind, definieren Sie eine Master/DetailBeziehung zwischen ihnen, um die Daten im verschachtelten Seitensatz anzuzeigen, die mit den Daten im übergeordneten Seitensatz verbunden sind. Beispiel: Sie haben einen Seitensatz, der Seiten Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 541 Kapitel 18: Arbeiten mit mehreren Seiten mit Informationen zu Produktreihen anzeigt. Der Seitensatz enthält auch einen verschachtelten Seitensatz, der Seiten mit Informationen zu Produkttypen anzeigt. Sie möchten für jede Produktreihenseite auch die entsprechenden Produkttypseiten anzeigen, wie unten aufgeführt: Produktreihe_1 ● Produkttyp_1 ● Produkttyp_2 ● Produkttyp_3 Produktreihe_2 ● Produkttyp_4 ● Produkttyp_5 ● Produkttyp_6 Vorgehensweise 1. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf Seiten-Explorer , und klicken Sie auf Berichtsseiten. 2. Klicken Sie im Fenster Berichtsseiten auf den verschachtelten Seitensatz. 3. Doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Master/Detail-Beziehungen. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Verknüpfung. 5. Klicken Sie im Feld Master-Abfrage auf das Datenelement, das die primären Informationen bereitstellt. 6. Verknüpfen Sie das Master-Datenelement mit den Details, indem Sie eine der folgenden Möglichkeiten wählen: ● Um eine Verknüpfung mit einem anderen Datenelement in der Detailabfrage zu erstellen, klicken Sie im Feld Detailabfrage auf das Datenelement, das die detaillierten Informationen bereitstellt. ● Um eine Verknüpfung mit einem Parameter zu erstellen, klicken Sie im Feld Parameter auf den Parameter, der die detaillierten Informationen bereitstellt. 7. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 6, um weitere Verknüpfungen zu erstellen. Tipp: Zum Löschen einer Verknüpfung wählen Sie sie aus und drücken die Entf-Taste. Weitere Informationen zu Master/Detail-Beziehungen finden Sie unter "Erstellen von Master/DetailBeziehungen" (S. 243). Beispiel: Vorbereiten eines Produktlistenberichts Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie sollen einen mehrseitigen Bericht erstellen, der alle vom Unternehmen verkauften Produkte enthält. Ihre Aufgabe ist es, Titel- und Schlussseiten zu erstellen und jede Produktreihe 542 Kapitel 18: Arbeiten mit mehreren Seiten auf einer neuen Seite aufzulisten, der eine Kopfzeilenseite vorausgeht und auf die eine Fußzeilenseite folgt. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Abfrage). 2. Klicken Sie im Dialogfeld Willkommen auf Neuen Bericht oder neue Vorlage erstellen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Neu auf Liste und anschließend auf OK. 4. Erweitern Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf der Registerkarte Quelle die Einträge Vertrieb und Marketing (Abfrage), Absatz (Abfrage) und Produkt, und doppelklicken Sie auf die folgenden Elemente: ● Produktreihe ● Produkttyp ● Produktname 5. Erweitern Sie Vertriebsdaten, und doppelklicken Sie auf Produktkosten. 6. Gruppieren Sie die Spalten Produktreihe und Produkttyp(S. 162). 7. Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf Seiten-Explorer , und klicken Sie auf Berichtsseiten. 8. Ziehen Sie das Objekt Seitensatz aus dem Fenster Einfügbare Objekte in den Arbeitsbereich, und ordnen Sie es Abfrage1 zu. 9. Ziehen Sie das Objekt Seite aus dem Fenster Einfügbare Objekte viermal in den Arbeitsbereich, um vier neue Seiten hinzuzufügen. 10. Klicken Sie auf jede Seite, und legen Sie im Fenster Eigenschaften die Eigenschaft Name wie folgt fest: ● Titelseite ● Schlussseite ● Produktreihen-Kopfzeile ● Produktreihen-Fußzeile 11. Fügen Sie jeder gerade erstellten Seite Objekte hinzu. Fügen Sie z. B. auf jeder Seite ein Textelement hinzu, um sie eindeutig zu kennzeichnen. 12. Benennen Sie die Seite mit der Liste, d. h. Seite1, in Liste um. 13. Klicken Sie auf den Seitensatz, und doppelklicken Sie im Fenster Eigenschaften auf die Eigenschaft Gruppieren und Sortieren. 14. Ziehen Sie im Feld Datenelemente das Element Produktreihe in den Ordner Gruppen im Feld Gruppen, und klicken Sie auf OK. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 543 Kapitel 18: Arbeiten mit mehreren Seiten 15. Organisieren Sie die Seiten im Bericht entsprechend der folgenden Hierarchie, indem Sie sie an die entsprechende Position ziehen. Beim Ausführen des Berichts werden folgende Seiten angezeigt. ● Titelseite ● Produktreihen-Kopfzeilenseite ● Eine Seite für Produktreihe_1 ● Produktreihen-Fußzeilenseite ● Produktreihen-Kopfzeile ● Eine Seite für Produktreihe_2 ● Produktreihen-Fußzeile ● ... ● Schlussseite Hinzufügen von Lesezeichen Mithilfe von Lesezeichen können Benutzer schnell von einem Teil des Berichts zu einem anderen wechseln. Beispiel: Ein Listenbericht enthält viele Datenzeilen. Sie können Lesezeichen hinzufügen, damit Benutzer direkt zu bestimmten Zeilen wechseln können. Sie können auch einen Drillthrough zu einem anderen Bericht durchführen (S. 524). Wenn Sie mithilfe von Seitenzahlen von einem Teil des Berichts zu einem anderen wechseln möchten, empfiehlt sich die Erstellung eines Inhaltsverzeichnisses (S. 546). Lesezeichen sind für Berichte geeignet, die im HTML- oder PDF-Format erstellt werden. Im HTMLFormat eignen sie sich am besten für das Anzeigen von gespeicherten Berichtsausgaben, da der gesamte Bericht auf einer einzigen HTML-Seite angezeigt wird. Wenn Berichte interaktiv ausgeführt werden, kann mehr als eine HTML-Seite erstellt werden, und ein Lesezeichen ist nur geeignet, wenn das Ziel in der gerade angezeigten Seite vorhanden ist. Tipp: Sie können die Anzahl der HTML-Seiten, die beim interaktiven Ausführen eines Berichts generiert werden, reduzieren, indem Sie einen Wert für die Eigenschaft Zeilen pro Seite für einen Datencontainer im Bericht angeben. 544 Kapitel 18: Arbeiten mit mehreren Seiten Tipp: Der Beispielbericht Präsentationsmappe(S. 589) im Package AUF Verkauf (Analyse) enthält Lesezeichen. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf die Registerkarte Berichtselemente 2. Ziehen Sie ein Objekt Lesezeichen . in den Bericht. 3. Klicken Sie auf das Lesezeichen, und legen Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Quelltyp einen Quelltyp fest. Quelltyp Beschreibung Text Erstellt mithilfe eines Textwertes ein statisches Lesezeichen. Beispiel: Sie haben eine Liste mit Abschnitten erstellt, und Sie möchten, dass Benutzer von jedem Abschnitt zum Anfang des Berichts springen können. Berichtsausdruck Erstellt ein dynamisches Lesezeichen, dessen Werte von einem von Ihnen definierten Ausdruck abgeleitet werden. Datenelementwert Erstellt ein dynamisches Lesezeichen, das als mögliche Werte Daten besitzt. Dies ist zur Erstellung eines kontextabhängigen Lesezeichens nützlich. Beispiel: Sie haben eine Liste mit Abschnitten erstellt, und Sie möchten, dass Benutzer vom Anfang des Berichts zu einem bestimmten Abschnitt springen können. Hinweis: Dieser Quelltyp wird nur dann angezeigt, wenn das Lesezeichen neben einem Datenelement eingefügt wird. Datenelementbeschriftung Erstellt ein Lesezeichen, das die Beschriftung eines Datenelements als Wert besitzt. Verwenden Sie diesen Quelltyp, um zum ersten Auftreten einer Datenelementbeschriftung zu springen. Beispiel: Eine Liste ist nach Produktreihen in Abschnitte aufgeteilt. Sie möchten, dass die Benutzer zum Abschnitt für die erste Produktreihe springen, der in der Liste aufgeführt ist, und nicht zu einem bestimmten Abschnitt wie Campingausrüstung. Hinweis: Dieser Quelltyp wird nur dann angezeigt, wenn das Lesezeichen neben einem Datenelement eingefügt wird. Mitgliedstitelzeile Erstellt in Kreuztabellen ein dynamisches Lesezeichen, dass Mitgliedstitelzeilen als mögliche Werte verwendet. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 545 Kapitel 18: Arbeiten mit mehreren Seiten Quelltyp Beschreibung Zellenwert Erstellt in Kreuztabellen ein dynamisches Lesezeichen, dass Zellenwerte als mögliche Werte verwendet. 4. Legen Sie für die Eigenschaft, die unter dem von Ihnen ausgewählten Quelltyp angezeigt wird, den Lesezeichenwert fest. Wenn beispielsweise der Quelltyp Datenelementwert ist, legen Sie für die Eigenschaft Datenelementwert das Datenelement fest. 5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt, über das zum Lesezeichen gesprungen wird, und klicken Sie auf Drillthrough-Definitionen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste beispielsweise auf ein Datenelement, ein Bild, ein Diagramm oder ein Textelement. Tipp: Das Objekt kann sich auch in einem anderen Bericht befinden, sodass Sie von einem Bericht zu einem anderen springen können. 6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Drillthrough-Definition . 7. Klicken Sie auf die Registerkarte Lesezeichen. 8. Klicken Sie auf Quelltyp, und klicken Sie dann auf einen der in Schritt 3 beschriebenen Quelltypen. Klicken Sie auf den Quelltyp, der den Wert produzieren soll, mit dessen Hilfe das Lesezeichen angesprungen werden kann. Klicken Sie beispielsweise auf Datenelementwerte, wenn Sie einen Wert aus einem Datenelement, wie Produktreihe, verwenden möchten. 9. Wenn Sie auf einen der folgenden Quelltypen geklickt haben, geben Sie den Wert an, der beim Springen zum Lesezeichen verwendet werden soll. ● Bei Text klicken Sie auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...) neben Text und geben einen Textwert ein. ● Bei Datenelementwert oder Datenelementbeschriftung klicken Sie auf die Liste Datenelement und wählen ein Datenelement aus. ● Bei Berichtsausdruck klicken Sie auf die Schaltfläche mit den Auslassungszeichen (...) neben Berichtsausdruck und definieren den Ausdruck. Erstellen von Inhaltsverzeichnissen Sie können ein Inhaltsverzeichnis erstellen, das in der Ausgabe Ihres Berichts angezeigt wird. Ein Inhaltsverzeichnis ist für Berichte sinnvoll, die aufgeteilte Elemente, gruppierte Elemente oder mehrere Seiten im Layout enthält. Die Berichtsausgabe zeigt die Seitenzahlen an und ermöglicht eine einfache Navigation. 546 Kapitel 18: Arbeiten mit mehreren Seiten Sie können in Ihren Bericht mehrere Inhaltsverzeichnisse einfügen. Dies ist sinnvoll, wenn Ihr Bericht gruppierte Listen enthält. Außerdem können Sie vor den Einträgen in den Inhaltsverzeichnissen Abschnittsnummern hinzufügen, indem Sie die Überschriftsebene anpassen. Einträge von Inhaltsverzeichnissen sind logische Datenpunkte, die sich an einer beliebigen Stelle im Bericht befinden können. Beispielsweise können Sie Einträge am Anfang einer Seite oder in einer Listengruppen-Kopfzeile positionieren, um die einzelnen gruppierten Datenwerte zu markieren. Inhaltsverzeichniseinträge sind zwar in Report Studio sichtbar, werden aber bei Ausführung eines Berichts nicht angezeigt. Inhaltsverzeichnisse eignen sich nur für Berichte, die im PDF-Format oder im nicht interaktiven HTML-Format erstellt wurden. Im HTML-Format eignen sie sich am besten für das Anzeigen von gespeicherten Berichtsausgaben, da der gesamte Bericht auf einer einzigen HTML-Seite angezeigt wird. Wenn Berichte interaktiv ausgeführt werden, kann mehr als eine HTML-Seite erstellt werden, und ein Inhaltsverzeichnis ist nur geeignet, wenn das Ziel in der gerade angezeigten Seite vorhanden ist. Tipp: Sie können die Anzahl der HTML-Seiten, die beim Ausführen eines Berichts generiert werden, interaktiv reduzieren, indem Sie einen Wert für die Eigenschaft Zeilen pro Seite für einen Datencontainer im Bericht angeben. Wenn Sie schnell von einem Teil eines Berichts zu einem anderen Teil wechseln möchten, ohne Seitenzahlen zu verwenden, können Sie Lesezeichen verwenden (S. 544). Sie müssen ein Inhaltsverzeichnis erstellen, bevor Sie dem Bericht Einträge hinzufügen können. Alle Einträge müssen nach dem Inhaltsverzeichnis in das Berichtslayout eingefügt werden. Tipp: Der Beispielbericht Präsentationsmappe(S. 589) im Package AUF Verkauf (Analyse) enthält ein Inhaltsverzeichnis. Weitere Informationen zu den Beispielen für die Firma Abenteuer und Freizeit finden Sie unter "Beispielberichte und Packages" (S. 569). Vorgehensweise 1. Klicken Sie im Fenster Einfügbare Objekte auf die Registerkarte Berichtselemente. 2. Ziehen Sie das Objekt Inhaltsverzeichnis an einer beliebigen Stelle im Bericht an die neue Position. Ein Platzhalter für ein Inhaltsverzeichnis wird angezeigt. 3. Ziehen Sie das Objekt Eintrag zum Inhaltsverzeichnis an die Stelle, an der sich die erste Inhaltsverzeichnismarke befinden soll. Tipp: Sie können auch im Menü Struktur auf Eintrag in Inhaltsverzeichnis einfügen klicken. Der neue Eintrag wird im Inhaltsverzeichnis angezeigt. 4. Doppelklicken Sie auf das Feld Zum Bearbeiten des Textes doppelklicken des neuen Datenpunkts. 5. Geben Sie im Feld Text den Text ein, der im Inhaltsverzeichnis angezeigt werden soll, und klicken Sie auf OK. 6. Um die Überschriftenebene eines Inhaltsverzeichniseintrags zu bearbeiten, klicken Sie auf den Eintrag, und geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Überschriftenebene die Ebene an. Report Studio für professionelle Berichtserstellung - Benutzerhandbuch 547 Kapitel 18: Arbeiten mit mehreren Seiten Anhand der Überschriftsebene können mithilfe von Layout-Berechnungen Abschnittsnummern vor den Einträgen im Inhaltsverzeichnis eingefügt werden. Führen Sie nach dem Erstellen des Inhaltsverzeichnisses den Bericht aus. Durch Klicken auf den Pfeil rechts neben der Schaltfläche zum Ausführen des Berichts können Sie festlegen, ob der Bericht als HTML- oder PDF-Bericht ausgeführt wird. Beispiel: Hinzufügen von Inhaltsverzeichnissen zu Berichten Sie sind ein Berichtsautor bei dem Unternehmen Abenteuer und Freizeit, das vorwiegend Sportartikel verkauft. Sie werden gebeten, ein Inhaltsverzeichnis für einen bestimmten Bericht zu erstellen, damit dem Benutzer das Navigieren durch den Bericht erleichtert wird. Schritte zum Hinzufügen eines Inhaltsverzeichnisses 1. Öffnen Sie Report Studio mit dem Package AUF Data Warehouse (Analyse). 2. Öffnen Sie im Ordner Berichtsbeispiele für Report Studio den Beispielbericht Budget verglichen mit Istwerten. 3. Erstellen der Berichtsseiten: ● Zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf Seiten-Explorer ● Klicken Sie auf Seite1, und stellen Sie dann im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft , und klicken Sie auf Berichtsseiten. Name den Namen Budget verglichen mit Istwerten ein. ● Klicken Sie auf die Seite Budget verglichen mit Istwerten, und wählen Sie im Menü Bearbeiten die Option Kopieren. ● Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Einfügen, um die Kopie der Seite in das Fenster Berichtsseiten einzufügen. ● Wählen Sie die neue