die stachel - erdschildkröte

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die stachel - erdschildkröte
Der lateinische Name der Stachel - Erdschildkröte lautet
Heosemys spinosa. Sie gehört zur Klasse Reptilien
(Reptilia) ,zur Ordnung Schildkröten (Testudinata) und zur
Unterordnung Halberger - Schildkröten (Cryptodira). Die
Stachel - Erdschildkröte wurde vom Herrn Gray ,im Jahre
1931,entdeckt. Schildkröten haben meistens einen Panzer aus
Hornscildern ,sie können auch mit einer lederartigen Haut
überzogen sein. Sie können die Beine ,den Kopf und den Schwanz in den Panzer einziehen. Die
kleinste Art aller bisher entdeckten Schildkröten ist die Mühlenberg - Schildkröte (Clemmys
muhlenbergii). Die Panzerlänge lautet elf Zentimeter. Die hingegen grösste Schildkrötenart heisst
meeresbewohnenede Lederschildkröte (Dermochelys coriacea). Sie hat eine Panzerlänge von zwei
Metern und wiegt etwa 800 Kilogramm.
Aussehen
Am grössten sind die Stacheln, wenn die Stachel – Erdschildkröte noch
jung ist. Sie kann sich mit den Stacheln gut gegen Fressfeinde schützen.
Die jungen Stachel-Erdschildkröten sind lieber an Land, wogegen die
adulte (erwachsene) mehr im Wasser anzutreffen ist. Es gibt auch die
Theorie, dass die Stacheln für das Verankern in Bächen sind. In der Mitte
des Rückenpanzers (auch Cavapax genannt) hat es einen orangen
Streifen. Der Bauchpanzer (auch Plastron genannt) ist wie ein Zebra
gemustert. Anhand von den Streifen kann man erkennen, wie alt eine
Stachel-Erdschildkröte ist. Sie haben den Namen natürlich ihren Stacheln
wegen, die am Rand des Panzers aufzufinden sind. Der Panzer wächst mit
der Schildkröte mit, die Stacheln jedoch nicht. Darum sieht man bei
älteren Exemplaren fast keine Stacheln mehr. Stachel-Erdschildkröten sind
circa 23 Zentimeter gross und Allesfresser. Sie sind etwa zwischen 1.5
Kilogramm und 2 Kilogramm schwer. Bei erwachsenen StachelErdschildkröten sind die Rückenpanzer graubraun, bei jungen rotbraun
gefärbt. Der Bauchpanzer ist deutlich heller. Der Kopf ist auch graubraun
und die Kopfseiten weisen einen gelben Punkt auf. Die Arme und Beine
haben gelbliche Sprenkel. Männchen sind kleiner als Weibchen, haben
jedoch einen deutlich längeren Schwanz. Der Bauchpanzer ist bei
Männchen ein bisschen nach innen gewölbt. Männchen können auch über
eine weissliche Kinn- und Unterlippe verfügen. Man hat lange gerätselt,
wieso die Stacheln nicht mit dem Panzer mitwachsen, doch jetzt weiss
man es: erwachsenen Stachel-Erdschildkröten wären die Stacheln
hinderlich, weil sie mit den Stacheln an den Pflanzen hängen bleiben
würden.
Lebensraum
Die Stachel – Erdschildkröte lebt in Südostasien. Vom südlichen Thailand,
über Malaysia bis zu ein paar indonesischen Inseln. In Brunei, Myanmar,
den Philippinen und Singapur sind sie auch anzutreffen. Sie leben in
bewaldeten Gebirgsflüssen, Flachwasserbereichen und an Land. In
Gefangenschaft muss das Terrarium so gross sein, dass es Platz für zwei
Wärmebereiche zwischen 30 und 35 Grad hat, aber auch eine kühlere
Ecke, wo sich das Tier verkriechen kann. Junge Stachel – Erdschildkröten
brauchen mehr Wärme als adulte. Ein Wasserbecken, das gross genug für
die Stachel - Erdschildkröte ist, darf nicht fehlen. Es muss gross genug
sein, dass sie darin baden können. Wasserbewohnende Schildkröten
halten sich in Sümpfen, Tümpeln, dichtbewachsenen Teichen, grösseren
Seen, Bächen und Flüssen auf. Meeresschildkröten bevorzugen nur die
offene See. Landschildkröten sind in Steppen, Halbwüsten, steinigen
Hängen, Büschen und Savannen beheimatet. Es gibt auch halb
wasserbewohnende Landschildkröten, zum Beispiel die Gelenkschildkröte.
Es gibt wiederum halb landlebende Wasserschildkröten, zum Beispiel die
Dosenschildkröte.
Nahrung
Stachel-Erdschildkröten sind Allesfresser. Sie fressen Insekten, Weichtiere
wie Würmer und Schnecken und Fische. Zur Hauptnahrung gehören auch
Wasser- und Landpflanzen, Früchte und Aas. In Gefangenschaft fressen
sie vorwiegend Bananen, Melonen, selbst gemachte Gelatinepudding,
kleine Fische, Mäusebabys, Löwenzahn und Salat. Es gibt ein paar Arten,
die, für Wasserschildkröten eher ungewöhnlich, ausschliesslich Pflanzen
fressen. Da gibt es ein paar Beispiele: Dach-, Diadem-, Callagur-,
Batagur- und die Tempelschildkröte. Es gibt aber auch Arten, die
ausschliesslich Fleisch fressen. Zum Beispiel die Geier-, Fransen- und
Grosskopfschildkröte. Bei den Landschildkröten gibt es auch Pflanzen-,
Fleisch- und Allesfresser.
Feinde
Der grösste Feind der Stachel-Erdschildkröten ist, wie so bei manchen
Tieren, der Mensch. Der Mensch isst ja Schildkröten und Schildkröteneier.
Auch verursacht der Mensch die weltweite Klimaerwärmung, die auch
Schildkröten Schwierigkeiten bereitet. Der Mensch holzt auch immer mehr
Gehölze und Wälder ab. Dadurch sterben viele, noch unentdeckte,
Tierarten aus. Bei meeresbewohnten Schildkröten ist auch der Vogel ein
Feind. Wenn hunderte von Schildkröten aus ihren Eiern schlüpfen und
versuchen, ins rettende Meer zu kriechen, kommen unzählige Vögel, die
die Schildkröten auffressen.
Die Stachel-Erdschildkröte steht auf der roten Liste des IUCN. In dieser
roten Liste sind alle gefährdeten, vom Aussterben bedrohten Tiere
aufgeführt.
Fortpflanzung
Die Paarungszeit der Stachel-Erdschildkröte ist in der Regenzeit. Die
eigentliche Paarung findet im Wasser statt. Wenn das Weibchen noch nicht
zur Paarung bereit ist, verlässt es das Wasser fluchtartig. Zum Paaren
klammert sich das Männchen mit den Beinen an den Rückenpanzer und
nimmt den Schwanz unter den Schwanz des Weibchens. Die Eiablage
erfolgt auf dem Land. Das Weibchen gräbt in die Erde eine flache Grube,
wo sie dann eins bis zwei Eier ablegt. Die Grube wird dann wieder
sorgfältig verschlossen. Pro Saison legt das Weibchen etwa dreimal Eier.
Je nach Umgebungstemperatur schlüpfen die Babys nach 97 bis 110
Tagen (Vergleich: Menschen tragen ihre Babys etwa 280 Tage im Bauch
und Küken schlüpfen schon nach circa 21 Tagen). Die Babys haben eine
Panzerlänge von etwa sechs Zentimetern. Die Babys haben, wie bereits
erwähnt, viele Stacheln an den Rändern des Panzers. Die
Lebenserwartung beträgt zwischen 18 und 22 Jahren. Die Männchen
werben generell heftig um die Weibchen. Es hat auch schon Verletzungen
gegeben. Ein Gelege von einer normalen Schildkröte beinhaltet 2 bis 20
Eier. Grosse Wasserschildkröten hingegen können bis zu 100 Eier legen.
Die Menge der Eier hängt vom Alter des Weibchens ab.
Quellen:
www.wikipedia.ch
www.serpentina.ch
www.kinder-tierlexion.de
www.tierlexikon.ch
S.F. 23.3.2012
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