Agavenblüte im Palmengarten Frankfurt

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4. Jahrgang 2008
­K ulturexpress
ISSN 1862-1996
No. 23
Unabhängiges Magazin print on demand
01 . - 0 7. Juni
Zeitschrift für Kunst, Kultur, Philosophie, Wissenschaft und Wirtschaft
Kulturexpress verpflichtet sich unabhängig über wirtschaftliche, politische und kulturelle Ereignisse zu berichten. Kulturexpress ist deshalb ein unabhängiges Magazin, das sich mit Themen
zwischen den Welten aus Wirtschaft und Kultur aber auch aus anderen Bereichen auseinandersetzt. Das Magazin bemüht sich darin um eine aktive und aktuelle Berichterstattung, lehnt
jedoch gleichzeitig jeden Anspruch auf Vollständigkeit ab.
EREIGNIS
Agavenblüte im Palmengarten
Frankfurt
Seite 2
KINO
MEIN KIND VOM MARS (USA 2007)
OT Martian Child
Regie Menno Meyjes
Mit John Cusack, Bobby Coleman, Amanda Peet, Joan Cusack, Sophie Okonedo
Seite 3
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ISSN 1862-1996
Kulturexpress
Agavenblüte im Palmengarten Frankfurt
Eine 50- und eine 30jährige Pflanze sind emporgeschossen, um in einem letzten Akt mit der
Blüte zur Verbreitung der Agavensamen beizutragen. Danach stirbt die gesamte Pflanze ab.
Dies geschieht ähnlich wie bei der Bananenstaude, die nach der Fruchtbildung ebenfalls
abstirbt. In der Natur wird die Agave vornehmlich
durch Fledermäuse bestäubt, im Palmengarten
haben Botaniker diese Aufgabe übernommen.
Eine ist schon aufgeblüht, die zweite und längere mit über 5 Meter Höhe soll noch dieses
Wochenende ihre Blüten zeigen. Das Dach des
Gewächshauses wurde extra geöffnet, um dem
Blütenstängel Platz zum gedeihen zu lassen.
vom 07. Juni 2008
Agaven sind in Mittel- und Südamerika heimisch,
besonders viele Arten finden sich in Mexiko. Es gibt
mehr als 300 Arten der Agave. Die Gattung gilt als
wichtige Nutzpflanze: Aus den Blättern der Sisalagave
(Agave sisalana) werden Fasern gewonnen, die zu Tauen
und Seilen verarbeitet werden. Aus dem vergorenen
Saft verschiedener Agave Arten wird das mexikanische
Nationalgetränk Pulque hergestellt. Durch Destillation
wird aus dem gleichen Rohstoff der Mes-cal-Schnaps
gewonnen. Tequila stammt von nur einer bestimmten
Art, nämlich der Agave tequilana. Auch der sirupähnliche Agavendicksaft ist sehr beliebt. Die Stacheln an den
Blattspitzen werden von den Indios als Nadeln verwendet.
Agave americana wird als Zimmerpflanze gehalten und
ist im Mittelmeergebiet häufig verwildert zu finden.
Auffällig sind panaschierte Formen wie "Marginata Alba" mit weiß gestreiften und "Marginata Aurea" mit gelb
gestreiften Blatträndern.
Agaven benötigen einen warmen und sonnigen Platz
sowie lehmige und sandige Blumenerde. Im Sommer
kann man sie im Freien halten, wenn genug Dünger
hinzugegeben wird. Als Überwinterungsplatz eignet
sich ein frostfreier Keller oder Dachboden. Die meisten
Zimmeragaven bilden kleine Seitensprösslinge, die man
von der Mutterpflanze trennen und in neue Töpfe
pflanzen kann.
Der Frankfurter Palmengarten beherbergt rund 80
Agaven Arten, die meist mehrfach vertreten sind und in
Schauhäusern wie Tropicarium sowie der botanischen
Sammlung und in den Sommermonaten im Sommer
Sukkulentengarten gedeihen.
Die zunehmend milden Winter und trocken-heißen
Perioden im Frühjahr und Sommer scheinen das
Wachstum der sonnenhungrigen Agaven zu fördern.
2 Kulturexpress
- Unabhängiges Magazin
Foto: Maass
Nach Angaben aus dem Frankfurter Palmengarten
schieben einzelne Exemplare immer wieder ihren gewaltigen Blütenstand mit mehreren Einzelblüten in
Richtung Himmel. Im Freien dann sind der Entwicklung des sich streckenden Blütenstandes nahezu keine
Grenzen gesetzt.
Nach nächtlicher Bestäubung bleibt die Hoffnung des
Palmengartens, daß Früchte und Samen sich entwikkeln, aus denen später neue Agave-Generationen herangezogen werden.
Agave Bracteosa und links im Hintergrund kaum erkennbar die über 5 Meter lange Agave victoriae-reginae-Hybride, die das Dach durchwachsen hat.
Kulturexpress
MEIN KIND VOM MARS (USA 2007)
OT Martian Child
Regie Menno Meyjes
Mit John Cusack, Bobby Coleman, Amanda Peet, Joan Cusack, Sophie Okonedo
Im Verleih Warner Bros., Bildformat 1,85 : 1, Tonverfahren: Dolby Digital, SDDS, DTS
Spieldauer 106 Minuten
Kinostart 08. November 2007
Geschichte eines Mannes, der zum Vater wird ...
und eines Jungen, der zum Sohn wird.
Familienfreundlicher Unterhaltungsfilm, der
durch seine Hauptdarsteller und mit John
Cusack einen besonders witzigen Charme
erhält.
vom 07. Juni 2008
Der Science-Fiction-Autor David Gordon (JOHN
CUSACK) hat kürzlich seine Frau verloren. Im Zuge
seiner Trauerarbeit möchte er den Waisenjungen
Dennis (Bobby Coleman) adoptieren, der sich fast völlig von seiner Umwelt abgeschottet hat und behauptet,
vom Mars zu stammen. Wie schwierig es ist, die
Verantwortung für ein Kind zu übernehmen, weiß
David ganz genau, denn – ob er will oder nicht – ständig bekommt er gut gemeinte Ratschläge von seiner
Schwester Liz (Joan Cusack) und der für die Adoption
zuständigen Waisenhausdirektorin Sophie (SOPHIE
OKONEDO). Dennoch besteht David darauf, Dennis
als seinen Sohn anzunehmen – auch wenn der auf seiner Alien-Vision beharrt. Unterstützt wird David von
seiner besten Freundin Harlee (AMANDA PEET), und
zwischen den beiden entwickelt sich zögernd eine sehr
behutsame Liebesbeziehung. Aber trotz Harlees Hilfe
erweist sich Davids Aufgabe als Vater viel komplizierter, als zunächst angenommen. Vor allem droht David
den Abgabetermin für seinen nächsten Roman zu versäumen, was seinen Agenten Jeff (OLIVER PLATT)
äußerst nervös macht. Außerdem schnüffelt der
Sozialarbeiter Lefkowitz (RICHARD SCHIFF) in
Davids Privatleben herum, weil er als Vorsitzender des
Adoptionsausschusses sicherstellen muss, dass David
seiner Vaterrolle gewachsen ist. Und das bezweifelt
Lefkowitz ernsthaft. Denn der kleine Dennis verhält
sich nach wie vor sehr seltsam: Obwohl sich David liebevoll um ihn kümmert, kann er den Kleinen nicht
bewegen, die Marsmensch-Theorie aufzugeben. Und
weil David mehrfach äußerst merkwürdige Dinge mit
Dennis erlebt, beginnt er sich ernsthaft zu fragen, ob
dessen Behauptungen wirklich nur frei erfunden sind.
Gleichzeitig möchte er den einsamen Jungen nicht
mehr missen – denn er spürt, wie sehr er sich selbst
durch die intensive Sorge um seinen Ziehsohn verändert.
Darsteller
David - John Cusack
Dennis - Bobby Coleman
Harlee - Amanda Peet
Sophie - Sophie Okonedo
Liz - Joan Cusack
Jeff - Oliver Platt
Somewhere/Flomar Bud
Lefkowitz - Richard Schiff
Esther - Taya Calicetto
Kulturexpess
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3
Andy - David Kaye
Nicholas - Braxton Bonneville
Jonas - Samuel Charles
Young David - Zak Ludwig
Boys at Group Home - Samuel Patrick Chu
Ryan Morrissette
Stab
Regie - Menno Meyjes
Drehbuch - Seth Bass
Menno Meyjes
Jonathan Tolins
Originalmusik - Aaron Zigman
Kamera - Robert D. Yeoman (Kamera) (als Robert
Yeoman)
Schnitt - Bruce Green
Casting - Mary Gail Artz
Szenenbild - Hugo Luczyc-Wyhowski
Bauten - Gwendolyn Margetson
Bühnenbildner/Ausstatter - Andrea French
Kostüme - Michael Dennison
John Cusack hat bereits
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acht frühere Filme mit seiner Schwester Joan geISSN 1862-1996
dreht und dachte natürlich
auch jetzt wieder an sie, als
es um die Rolle von Davids Schwester in „Mein Kind
vom Mars“ ging. Für Cusack lag es auf der Hand, Joan
zu besetzen: „Das war eine schlaue Idee von mir, denn
sie braucht nur auf der Leinwand zu erscheinen, und
sofort trifft sie den Nagel auf den Kopf. Sie ist eine
tolle Schauspielerin und Komikerin
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