Washingtonia robusta

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Washingtonia robusta
Beschreibung:
Petticoat Palmen erreichen in der Natur Höhe von bis zu 30 m, der Stamm der Washingtonia robusta ist dort dicht mit
abgetrockneten Blättern bedeckt.
In Kultur werden die abgetrockneten Fächer meistens entfernt.
Die hellgrünen Fächerblätter, die bis zu 150 cm Durchmesser erreichen können, sind etwa halb eingeschnitten.
Die Blattstiele sind an den Rändern mit Dornen versehen und haben einen rötlichen Stammansatz.
Die Fächer sind mit zahlreichen weißen Fäden versehen, W. robusta verliert diese Fäden mit zunehmenden Alter.
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Systematik
Commeliniden
Ordnung: Palmenartige (Arecales)
Familie: Palmengewächse (Arecaceae)
Unterfamilie: Coryphoideae
Tribus: Corypheae
Untertribus: Petticoat-Palme
Wissenschaftlicher Name, Washingtonia (H.Wendl.)
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Pflege
Licht: Washingtonia robusta benötigt einen hellen, möglichst vollsonnigen Standort.
Gießen: Während er Hauptwachstumsphase benötigt die Washingtonia robusta reichlich Wasser, die Erde sollte immer
feucht sein und nicht austrocknen.
Staunässe vermeiden.
Temperatur: Die Washingtonia liebt Wärme, Temperaturen über 25 °C sind ideal. Die Palmen sind bedingt winterhart,
Frost bis -8 °C wird von diesen Pflanzen kurzzeitig vertragen. Diese Palmen sind relativ unempfindlich gegenüber
niedriger Luftfeuchtigkeit.
Sie können daher im beheiztem Wohnraum überwintert werden, wobei ihre Fächer von Zeit zu Zeit etwas mit Wasser
besprüht werden sollten.
Überwinterung im Freiland.
Eine frei in den Garten gepflanzte Washingtonia sollte keinesfalls tiefem Dauerfrost ausgesetzt werden.
Ideal ist ein Winterschutz welcher die Temperatur zwischen 0 und +5°C hält.
Der Erdboden ist trocken und absolut frostfrei zu halten, andernfalls kommt es zu Wurzelfäule welche unweigerlich den
Tod der Palme nach sich zieht.
Hohe Luftfeuchtigkeit innerhalb des Schutzes ist zu vermeiden, deshalb ist für ausreichende Lüftung bei positiven
Außentemperaturen zu sorgen.
Düngen: Der Nährstoffbedarf ist recht hoch,.
Währen der Wachstumszeit düngt man die Palme mit einem Volldünger, ab dem Herbst wird die Düngung eingestellt.
Vermehrung: Durch Samen.
Krankheiten / Pflegefehler:
http://exotenfans.eu/lexicon/index.php/Entry/2-Washingtonia-robusta/?s=77fa9d9d00e8706ba0e575e9de7a23421740e666
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Sollte der Erdboden einmal völlig austrocknen und es treten gleichzeitig hohe Temperaturen auf, so trocknen die älteren
Fächer in wenigen Tagen komplett aus, sie sind daraufhin verloren.
Bei hoher Luftfeuchtigkeit und gleichzeitig starkem Wachstum durch ausreichend Wasser im Erdboden, treten anfangs
dunkelgrüne, später braune ovale Blattflecken auf.
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Bei den obigen Flecken gibt es leider kein Zurück, sie sind dauerhaft.
Die Ursache für diese Art von Blattflecken ist ein unausgewogenes Verhältnis zwischen Wasseraufnahme und
Verdunstung.
Wenn nach einer Periode guten Wachstums eine Zeit mit hoher Luftfeuchtigkeit folgt und die Palme die aufgenommene
Feuchtigkeit nicht über Transpiration an die Außenluft abgeben kann, entsteht ein hoher Wasserdruck in den
Zellzwischenräumen, die normalerweise mit Luft gefüllt sind.
Dieses äußert sich durch erste dunkle Flecken auf den Blättern.
Die Palme bildet nun übermäßig große Mengen an Zuckerverbindungen, die durch ihre hohen osmotischen Eigenschaften
den Wasseranteil im Blatt zusätzlich erhöhen.
Durch Sauerstoffmangel wird daraufhin eine Gärung in Gang gesetzt, die Flecken werden größer, das betroffene Gewebe
stirbt in der Folge ab. Die Flecken werden nun trocken und gelb/braun.
Um dieses zu verhindern, sollte man das Pflanzsubstrat hin und wieder einmal austrocknen lassen und dadurch ein
ausgewogeneres Verhältnis zwischen Wasserversorgung und Verdunstung zu gewährleisten.
Das gilt sowohl für Washingtonia robusta, als auch für Washingtonia filifera.
Das Phänomen der winterlichen Verglasung ist ähnlich dem dieser Blattflecken.
Bei der Frostverglasung wird Zucker in die Zellen eingelagert, das Gewebe erscheint dunkel.
Erhöht sich die Umgebungstemperatur wieder, zieht die Palme den Zucker aus den Blättern ab und die Blattfarbe
normalisiert sich.
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