Solides Geschäftsjahr dank guter Wirtschaftsauslastung und

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Medienmitteilung
Zug, 26. März 2012
Wasserwerke Zug AG – Jahresabschluss 2011
Solides Geschäftsjahr dank guter Wirtschaftsauslastung
und leistungsfähigem Telekomangebot
Die WWZ (Wasserwerke Zug AG) haben 2011 in einem anspruchsvollen Marktumfeld ein solides Gesamtergebnis erzielt. Der Umsatz blieb mit CHF 219,9 Mio. (+0,1
Prozent) praktisch unverändert, der Nettoerlös aus den fünf Versorgungssparten
konnte um 0,8 Prozent auf CHF 199,1 Mio. erhöht werden. Das witterungs- und
konjunkturbedingt rückläufige Energiegeschäft wurde teilweise vom dynamischen
Telekomgeschäft kompensiert. Das operative Ergebnis (EBIT) ging um knapp 8
Prozent auf CHF 36,6 Mio. zurück. Das Finanzergebnis fiel aufgrund einer Wertberichtigung auf der Beteiligung am Energiekonzern Alpiq tiefer als im Vorjahr aus.
Der Gruppengewinn lag bei CHF 29,7 Mio.
Andreas Widmer, CEO der WWZ, fasst das Geschäftsjahr zusammen: „In einem überdurchschnittlich warmen Jahr und für unsere Industriekunden teilweise herausfordernden
Umfeld konnten die WWZ im Energiegeschäft nur teilweise an das Ergebnis des Vorjahres anknüpfen. Demgegenüber verzeichneten wir im wettbewerbsintensiven Telekommarkt dank überzeugender Angebote ein ungebremstes Wachstum. Als breit aufgestelltes
Querverbundunternehmen blickt die Gruppe auf ein insgesamt solides Berichtsjahr zurück.“
Wasser
Der negative Absatztrend beim Trinkwasser setzte sich nach der Stagnation des Vorjahres
fort und sank um 0,4 Prozent auf 5,4 Mio. m3. Dies trotz des Anschlusses von 120 Neuliegenschaften.
Erstmals seit 15 Jahren erhöhten die WWZ 2011 den Wassertarif. Nötig machte dies die
Ertragssituation aufgrund des sinkenden Absatzes bei steigenden Betriebskosten sowie
anhaltend hohen Investitionen in die Infrastruktur und die Qualitätssicherung.
Strom
Nach dem Rekordwert des Vorjahres ging der Stromabsatz im Berichtsjahr um 0,9 Prozent auf 774 Mio. kWh zurück. Während der Absatz bei den Industriekunden dank der
guten Auslastung einzelner Branchen um 0,9 Prozent anstieg, sank die Nachfrage bei
Privaten trotz Bevölkerungswachstum aufgrund der wärmeren Witterung um 1,3 Prozent.
Im Berichtsjahr verzichteten die WWZ auf eine Anpassung der Stromtarife. Für das laufende Jahr wurden die Tarife gesenkt: in der Region Zug um durchschnittlich fast 3 Prozent, in der Region Hochdorf gar um 10 Prozent.
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Erdgas
Das warme Wetter und das verlangsamte Wirtschaftswachstum dämpften den Erdgasabsatz. Die im Versorgungsgebiet verbrauchte Menge ging um 7,4 Prozent auf 627 GWh
zurück. Während der Verbrauch der Industriekunden über das Jahr gesehen stabil blieb,
führte die überdurchschnittlich warme Witterung während der Heizmonate zu einem
markanten Rückgang der Privatnachfrage – trotz erfreulicher Neuanschlussraten an das
Erdgasnetz zur Versorgung von Ein- und Mehrfamilienhäusern.
Im Berichtsjahr beliessen die WWZ die Erdgastarife unverändert.
Telekommunikation
Der Verkauf digitaler Dienste wurde um 23 Prozent auf über 66 500 erhöht. Die Zahl der
Internetkunden konnte um fast 14 Prozent auf über 23 000, die Zahl der Digital-TVKunden um rund 33 Prozent auf knapp 31 000 gesteigert werden. Auch das Telefoniegeschäft überzeugte und wuchs um 24 Prozent. Diese Entwicklung ist umso erfreulicher,
wenn man die hohe Mobilfunkdichte sowie die traditionell starke Stellung des Hauptmitbewerbers im Bereich Festnetztelefonie bedenkt.
Im umkämpften Telekommarkt unterstreicht das Ergebnis die Leistungsfähigkeit des
WWZ-Telekomnetzes. Die Investitionen der Vorjahre sowie der Glasfaserausbau machen
sich bezahlt. Als neues Mitglied des Kabelnetzverbunds QuickLine werden die WWZ im
Verlauf dieses Jahres innovative Angebote wie interaktives Fernsehen, Video-on-Demand
und Mobiltelefonie einführen.
Investitionen
Die im Berichtsjahr getätigten Investitionen in Sachanlagen wurden vollumfänglich über
den Cashflow finanziert.
Dividende
Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vom 26. April 2012 eine Dividende
von CHF 260 (Vorjahr CHF 240) je Namenaktie vor. Der solide Betriebsergebnisausweis
und die günstige Kapitalstruktur sind die Gründe für die höhere Dividende. Damit schütten die WWZ rund 43 Prozent des Konzerngewinns an die Aktionäre aus.
Generalversammlung 2012
Für die Generalversammlung 2012 ist die Wiederwahl der Verwaltungsräte Robert Bisig,
Heinz M. Buhofer und Andreas Hotz traktandiert. Dr. Jürg Werner, Direktionspräsident
der V-ZUG AG, wird ein Referat zum Thema „Wandel und Bedeutung der Energieversorgung aus dem Blickwinkel der Industrie“ halten.
Ausblick
„Im Berichtsjahr sind die WWZ wichtige Beteiligungen sowohl im Energie- wie auch im
Telekomgeschäft eingegangen, um die gute Marktposition des Unternehmens weiter zu
stärken. Die entsprechenden Massnahmen wollen wir auch 2012 weiter ausbauen“, so
Andreas Widmer. „Das Unternehmen ist gut ins laufende Geschäftsjahr gestartet, die
Ergebnisentwicklung entspricht dem Budget. Der kalte Februar führte zu leicht höheren
Absätzen im Energiegeschäft.“
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Kennzahlen der Wasserwerke Zug AG
2011
2010
Veränderung
Erfolgsrechnung
Betriebliche Gesamtleistung
Versorgungsumsatz
Betriebsergebnis (EBIT)
Finanzergebnis
Konzerngewinn
219,9
199,1
36,6
-0,6
29,7
219,7
197,5
39,6
2,8
36,4
+0,1 %
+0,8 %
-7,6 %
-18,4 %
Bilanz
Bilanzsumme
Anlagevermögen
Eigenkapital
Aktienkapital
761,4
624,9
645,1
5,0
740,0
569,1
625,3
5,0
+2,9 %
+9,8 %
+3,2 %
-
252
284
7
229
260
9
+23
+24
-2
in CHF Mio.
Arbeitsplätze
Vollzeitstellen
Beschäftigte
davon Lernende
Informationen an Medienschaffende erteilt:
Wasserwerke Zug AG
Robert Watts, Leiter Kommunikation
Chollerstrasse 24, Postfach, 6301 Zug
Telefon direkt: 041 748 48 92
[email protected]
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