Ceram X_Wissenschaftliches Compendium_DE

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Draft Version 06
Ceram•X Scientific Compendium
Last amendment:
2013-06-19
2014-08-08
For individual attention
1
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Inhaltsverzeichnis
1
Einleitung ...................................................................................................... 3
2
Komposit-Technologie ................................................................................. 3
2.1
Traditionelle Komposite ......................................................................................... 4
2.2
Nanokeramische Technologie ............................................................................... 6
3
Materialeigenschaften .................................................................................. 9
3.1
Mechanische Eigenschaften .................................................................................. 9
3.1.1
Technische Daten von aktuell verfügbaren Ceram•X Versionen .....................................12
3.2
In-vitro Testung .................................................................................................... 13
3.2.1
Leinfelder Verschleißtestung ...............................................................................................13
3.2.2
Randqualität bei Klasse V Kavitäten ...................................................................................14
3.2.3
Randqualität bei Klasse II Kavitäten ...................................................................................16
3.2.4
CEBL – Adhäsion nach Entfernung der Sauerstoffinhibitionsschicht “CEBL“ (Cutback, Etch, Bond, Layering) .................................................................................................19
3.3
Verarbeitungseigenschaften ................................................................................ 20
3.3.1
Verarbeitungszeit ..................................................................................................................20
3.3.2
Klebrigkeit ..............................................................................................................................22
3.4
Polierbarkeit .......................................................................................................... 23
3.5
Fluoreszenz ........................................................................................................... 25
3.6
Radioopazität ........................................................................................................ 26
3.7
Optische Eigenschaften ....................................................................................... 27
4
Das Farbsystem .......................................................................................... 30
5
Klinische Studien und Bewertung der Verarbeitungseigenschaften ..... 31
5.1
Klinische Studie zu Klasse V Restaurationen, Universität Bologna, Italien ..... 32
5.2
4-Jahres Ergebnisse für Klasse I / II Restaurationen, Universität Freiburg,
Deutschland .......................................................................................................... 32
5.3
4-Jahres Ergebnisse für Klasse II, Universität Umeå, Schweden...................... 33
5.4
Bewertung der Verarbeitungseigentschaften ..................................................... 36
6
Gebrauchsanleitung ................................................................................... 37
7
Literatur ....................................................................................................... 38
8
Liste der Abbildungen und Tabellen ......................................................... 39
2
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
1 Einleitung
DENTSPLY DeTrey entwickelt fortgeschrittene Technologien, um der Zahnmedizin
überlegene Materialien zur Verfügung zu stellen. Ein Durchbruch wurde durch die
Anwendung der nanokeramischen Technologie für die Entwicklung unseres neuen
nanokeramischen Füllungsmaterials Ceram•X erreicht.
Ceram•X ist ein lichthärtendes, röntgenopakes Füllungsmaterial für die Restauration von
Front- und Seitenzähnen bei bleibenden Zähnen und im Milchgebiss. Basierend auf den
Eigenschaften der Nanotechnologie, wird mit Ceram•X eine natürliche Ästhetik bei einfacher
Anwendungstechnik erreicht, kombiniert mit überlegenen Handhabungseigenschaften und
hervorragender Langlebigkeit.
Ceram•X ist in zwei eigenständigen Farbsystemen erhältlich:
Ceram•X mono – das System mit einer Transluzenz – besteht aus sieben Farben, einer mit
konventionellen Kompositen (z.B. Spectrum® TPH) vergleichbaren mittleren Transluzenz und
ist ideal für die schnelle und einfache Restauration von Front- und Seitenzähnen.
Ceram•X duo – das System mit zwei Transluzenzen – besteht aus vier Dentinmassen mit
einer dem natürlichen Dentin angepassten Transluzenz und drei Schmelzmassen, die den
natürlichen
Schmelz
imitieren.
Die
Entwicklung
hatte
als
Ziel,
hochästhetische
Restaurationen mit einer minimalen Anzahl von vorgegebenen Farbpasten zu erreichen.
Besonders für die Schmelzmassen bedeutet die nanokeramische Technologie ein ideales
Gleichgewicht zwischen Handhabung und optischen Eigenschaften.
2 Komposit-Technologie
Moderne lichthärtende, kunststoffbasierte Füllungsmaterialien werden entsprechend der
Chemie ihrer Monomere eingeteilt.
So betrachtet, bestehen dentale Komposite aus polymerisierbaren Dimethacrylaten,
basierend auf einer Kohlenwasserstoff-Molekularstruktur (z.B.: Bis-GMA, TGDMA, UDMA),
und mit Methacrylaten funktionalisierten, aber ansonsten nicht reaktiven Füllern. Die
Aushärtung erfolgt durch radikalische Polymerisation der Monomere. Kompomere, eine
weitere
3
wichtige
Untergruppe
dentaler
Füllungswerkstoffe,
enthalten
ebenfalls
mit
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Methacrylaten funktionalisierte, aber reaktive Füller sowie säuremodifizierte Methacrylatmonomere, die durch Interaktion miteinander eine (nach der Polymerisation durch
kontrollierte Wasseraufnahme ermöglichte) zusätzliche, fluoridfreisetzende Glasionomerreaktion bewirken.
2.1
Traditionelle Komposite
Traditionell werden dentale Komposite entsprechend der Größe der Füllerkörper unterteilt in
die Untergruppen mikrogefüllte, Hybrid-, und Mikrohybrid-Komposite:

Mikrofüller Komposite enthalten nur Mikrofüller-Agglomerate einer mittleren Größe
(d50) von < 0.4 µm. Üblicherweise werden Vorpolymerisate aus dem gleichen
Mikrofüller Komposit hinzugefügt, um den Füllstoffanteil zu erhöhen (Abb. 1).

Um den Füllstoffanteil und die mechanischen Eigenschaften zu erhöhen, werden bei
den Hybridkompositen neben den Mikrofüller-Agglomeraten anstelle der Vorpolymerisate Glaspartikel mit einer mittleren Füllergröße (d50) von ungefähr 1 – 10 µm
beigemengt (Abb. 2).

Mikrohybridkomposite enthalten Glasfüller mit einer durchschnittlichen Füllkörpergröße (d50) von ungefähr 0.4 – 1 µm (Abb. 3).
Abb. 1
4
Schematische Darstellung eines mikrogefüllten Komposits
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Abb. 2
Schematische Darstellung eines Hybridkomposits
Abb. 3
Schematische Darstellung eines Mikrohybridkomposits
Im Allgemeinen führt ein hoher Füllkörperanteil zu verbesserten mechanischen Eigenschaften und verringert die Polymerisationsschrumpfung. Große Füllkörper erleichtern dies,
da aufgrund ihrer relativ kleinen Oberfläche (im Verhältnis zum Volumen) eine Benetzung mit
Monomer einfacher möglich ist. Kleine Füllkörper hingegen sind wünschenswert um eine
bessere Ästhetik, Polierbarkeit und Verschleißfestigkeit zu erhalten. Dem steht entgegen,
dass kleinere Füllkörper, z.B. Feinstpartikel (<1µm), schwieriger zu benetzen sind und
deshalb leicht „verklumpen“, d.h. Agglomerate bilden, und somit die gewünschten Effekte
verringern.
5
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Mikrofüller mit einer Primärteilchengröße von ≤ 50 nm sind typischerweise nicht homogen
verteilt, sondern lagern sich zu großen dreidimensionalen Agglomeraten mit mehreren
100 nm Durchmesser (bis zu 0,4 µm) zusammen (Abb. 1).
Die homogene Verteilung und vollständige Benetzung mit Monomer von Füllkörpern im
Nanobereich ist jedoch wünschenswert, um die Ästhetik und mechanische Eigenschaften
von Kompositen zu verbessern und ist Gegenstand von Forschungsentwicklungen in der
Nanotechnologie.
2.2
Nanokeramische Technologie
1997 wendete DENTSPLY erstmals die Nanotechnologie bei der Entwicklung des Adhäsivs
Prime&Bond® NT für zahnärztliche Materialien an, wobei das Adhäsiv hochdisperse und
nicht aggregierte Nanofüller enthält.
Ceram•X basiert auf dieser langen Erfahrung von DENTSPLY im Bereich der Nanotechnologie. Ceram•X besteht aus Nanopartikeln „Organisch Modifizierter Keramik“ und
Nanofüllern, wie sie schon in Prime&Bond NT verwendet wurden, kombiniert mit
konventionellen ca. 1 µm großen Glasfüllkörpern (Abb. 4).
Ceram•X kombiniert die Füllertechnologie der Hybridkomposite mit hochentwickelter
Nanotechnologie. Das Ergebnis ist die nanokeramische Technologie.
Abb. 4
Schematische Darstellung des nanokeramischen Komposits Ceram•X im
Vergleich zu einem konventionellen Hybridkomposit
6
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Die Nanopartikel in Ceram•X sind durch einen neuartigen Herstellungsprozess in der
Harzmatrix gleichmäßig fein verteilt. Ausgehend von einer Silan-Vorstufe entstehen durch
eine kontrollierte Hydrolyse und Kondensationsreaktion die organisch modifizierten
Keramikpartikel im Nanometerbereich (Abb. 5).
Abb. 5
Herstellung von Nanopartikeln aus Organisch Modofizierter Keramik
Die zahlreichen organischen funktionellen Gruppen der Nanopartikel ermöglichen eine
Polymerisation mit den konventionellen Kunststoffen der Formulierung. Deshalb konnte der
Anteil konventioneller Kunststoffe auf ca. 50 % reduziert werden. Dank dieser Reduzierung
und der hohen Anzahl verfügbarer Doppelbindungen pro Nanopartikel ist die MonomerFreisetzung geringer als bei nur aus konventionellen Kunststoffen und Glasfüllern
bestehenden Kompositen.
Die organisch modifizierten keramischen Nanopartikel besitzen ein Polysiloxan-Gerüst, das
ähnliche chemische Eigenschaften wie Glas und Keramik hat. Mittels 29Si-NMR-Analyse
wurde sein Kondensationsgrad untersucht. Wie Abbildung 6 zeigt, ist das Gerüst
hochkondensiert.
7
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Abb. 6
29
Si-NMR-Analyse (Mayer, 2003)
Methacrylgruppen sind über Silizium-Kohlenstoff-Verbindungen an dieses Grundgerüst
angefügt. Diese Nanopartikel können am besten als anorganisch-organische Hybridpartikel
beschrieben werden, in denen der anorganische Siloxananteil die Festigkeit beisteuert und
der organische Methacrylatanteil die Partikel kompatibel und polymerisierbar mit der
Monomermatrix macht.
Die Struktur der nanokeramischen Partikel ist vergleichbar mit den Methacrylat-modifizierten
Nanofüllern wie sie in Prime&Bond NT verwendet werden (Abb 7).
Abb. 7
8
Schematischer Vergleich von nanokeramischen Partikel und Nanofüllern
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Die Größe der nanokeramischen Partikel wurde durch Röntgenbeugung untersucht und mit
~2,3 nm bestimmt (Abb. 8). Die Größe der Nanofüller hingegen beträgt ca. 10 nm. (Abb. 8)
Abb. 8
Röntgenbeugung
zur
Bestimmung
der
Größe
der
Nanopartikel
(Lattermann, 2003)
Organisch modifizierte Keramiken finden sich – neben der Zahnmedizin – in einer Vielzahl
von industriellen technischen Anwendungen, wie z.B. bei Beschichtungen mit erhöhter
Kratzfestigkeit oder als Korrosionsschutz.
3 Materialeigenschaften
Die folgenden Kapitel beinhalten eine Darstellung verschiedener Untersuchungen zur
detaillierten Charakterisierung von Ceram•X, auch im Vergleich zu anderen aktuell
verwendeten Füllungsmaterialien.
3.1
Mechanische Eigenschaften
In internen Untersuchungen wurden die Druckfestigkeit und die Biegefestigkeit von Ceram•X
im Vergleich zu anderen Materialien bestimmt. Mittels dieser Messungen wurden auch die
9
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Dehngrenze (stellt die Kraft dar, die notwendig ist, um ein Material permanent zu
deformieren) und das E-Modul ermittelt.
Abb. 9
Druckfestigkeit (compressive strength)
Abb. 10
Dehngrenze (yield strength)
10
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Abb. 11
Biegefestigkeit (flexural strength)
Abb. 12
E-Modul (flexural modulus)
11
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
3.1.1
Technische Daten von aktuell verfügbaren Ceram•X Versionen
Typischerweise gefundene Werte für die physikalischen Eigenschaften von Ceram•X sind in
Tabelle1 zusammengefasst.
Eigenschaften
Einheit
Ceram•X
ISO 4049
mono
duo D
duo E
Druckfestigkeit
MPa
Biegefestigkeit
MPa
E-Modul
GPa
9
%
Bis zu 77 Gew.% / bis zu 55 Vol. %
µm
1,2 – 1,6
Schrumpfung (Archimedes)
% (v/v)
2,32
Expansion in Wasser
% (v/v)
0,9
Wasserabsorption
µg/mm³
< 40
14
Wasserlöslichkeit
µg/mm³
< 7,5
-0,63
Füllstoffgehalt1
350
> 80
110
(Gewicht / Volumen)
Füllergröße (Mittel)
Aushärtzeit 2mm 500 mW/cm²
s
20
800 mW/cm²
Verarbeitungszeit
bei
Tabelle 1
10
30
s
Umgebungslicht (10.000 lx)
Röntgenopazität
40
> 60
125
125
170
(8.000 lx)
mm Al
2
Technisches Datenblatt Ceram•X
Schlussfolgerungen:
 Die mechanischen Eigenschaften von Ceram•X liegen innerhalb der Spanne von
modernen Füllungsmaterialien und gewährleisten somit die Versorgung direkter
Restaurationen aller Kavitätenklassen.
1
Konventionelle und Nano-Füller; Inhalt variiert mit ± 2% zwischen den Farbtönen
2
Interne Methode. 2,5 Vol-% in Übereinstimmung mit DIN 13907:2007
3
Negativer Wert (ergibt sich durch die sehr niedrige Löslichkeit in Verbindung mit gebundenem Restwasser)
12
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
 Die Verarbeitungszeit von wenigstens 125 sec trägt zu einem entspannten Arbeiten bei
und gibt dem Zahnarzt ausreichend Zeit das Material zu verarbeiten.
3.2
In-vitro Testung
Durch in-vitro Simulation der späteren klinischen Anwendung werden wertvolle Informationen
über das zu erwartende klinische Verhalten von neu entwickelten Materialen gewonnen.
Verschleißtestung und die Untersuchung der Randqualität gehören zu den wichtigsten invitro Untersuchungen, um das klinische Verhalten eines Materials vorherzusagen.
3.2.1
Leinfelder Verschleißtestung
Die Leinfelder-Apparatur zur Verschleißtestung ermöglicht es, verschiedene Verschleißmodi
zu simulieren. Bei dieser Untersuchung werden Kaubelastungen mittels eines konischen
Stahlkolbens auf eine Kompositprobe übertragen, wobei ein „Brei“ aus Polymerkügelchen
aus PMMA als Nahrungsersatz dienen um den lokalen Verschleiß zu simulieren.
Zu Beginn und nach Beendigung des Versuches wird ein 3D-Profil der Probenoberflächen
erstellt, um den Volumenverlust am Probenkörper und die maximale Tiefe der
Abrasionsfacetten zu bestimmen (Abb. 13).
Abb. 13
Leinfelder Verschließtestung: 400.000 Zyklen 1Hz, 80 N Gewicht, 30°
Rotation (Latta, 2003).
13
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Die Ergebnisse nach einer simulierten Abnutzungsperiode von ca. 3 Jahren zeigen, dass
Ceram•X duo Dentin (welches außer dem Farbsystem identisch mit Ceram•X mono ist) sich
vergleichbar zur Kontrollgruppe verhält und dass die Ceram•X duo Schmelzmasse
signifikant weniger Verschleiß im Vergleich zur Dentinmasse und zur Kontrollgruppe
aufweist. Daraus lässt sich schlussfolgern, das Ceram•X für alle Indikationen bei direkten
Restaurationen hinsichtlich des Verschleißes geeignet ist.
3.2.2
Randqualität bei Klasse V Kavitäten
Auch wenn die Randqualität in erster Line vom angewendeten Adhäsiv abhängig ist, sollte
bei der Entwicklung eines neuen Füllungsmaterials die Randqualität untersucht werden.
In dieser Untersuchung wurden restaurierte Zähne in eine 0,5 % wässrigen Lösung von
Fuchsin für 24 Stunden eingelegt und anschließend 5 Minuten mit destilliertem Wasser
gespült. Danach wurden die Proben in Kunststoff eingebettet und in oro-vestibulärer
Richtung Schnitte mit einer diamantierten Säge angefertigt. Die okklusalen und gingivalen
Ränder der Klasse-V Kavitäten wurden separat unter einem optischen Mikroskop auf
Farbstoffpenetrationen untersucht. Das Ausmaß der Penetrationen (Abb. 15) entlang der
Füllungsränder wurde in Grade eingeteilt und ist in Tabelle 2 aufgeführt und in Abb. 14
dargestellt.
Tabelle 2
14
Grad
Beschreibung
0
Hermetischer Verschluss, keine Penetration
1
Leichte Penetration, Farbinfiltration nicht weiter als bis zur Hälfte
der Kavitätenwand
2
Mittlere Penetration, Farbinfiltration überschreitet die Hälfte der
Kavitätenwand, erreicht aber nicht die axialen Kavitätenwand
3
Massive Penetrationen, Ausbreitung des Farbstoffes entlang der
gesamten Kavitätenwände, inklusive der axialen Wand
Grad der Farbpenetration (Rosales, 2003).
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Abb. 14
Gradeinteilung der Mikropenetration und Dentinpermeabilitäten (Rosales
2003)
Abb. 15
Grad der Farbstoffpenetration (0 bis 3) für unterschiedliche Systeme und
statistisch signifikant unterschiedliche Gruppen (a bis d) (Rosales, 2003)
15
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Abb. 16
Grad der Farbstoffpenetration (0 bis 3) und statistisch signifikant
unterschiedliche Gruppen (a bis f) (Rosales, 2005)
Bei weiteren Untersuchungen mit den neuesten Füllungsmaterialsystemen wurde die
Wirkung von längerem Thermocycling (TC) im Vergleich zu den 24-Stunden-Werten geprüft.
Die Füllungen aus Ceram•X in Kombination mit den Etch&Rinse-Adhäsiven XP BOND und
Prime&Bond NT sowie dem Self-Etch-Adhäsiv Xeno® III zeigten insgesamt weniger
Microleakage im Randbereich als die Kontrollgruppen.
3.2.3
Randqualität bei Klasse II Kavitäten
In dieser Untersuchung wurde eine Alterung und Stressung der Proben mithilfe eines
Kausimulators durchgeführt. In frisch extrahierte menschliche Molaren wurden Klasse II
Kavitäten präpariert, wobei ein approximaler Kasten schmelzbegrenzt war und der andere
apikal bis in das Dentin präpariert wurde. Die angewendete Schichttechnik zum Füllen der
Kavitäten ist im Folgenden in Abb. 17 beschrieben.
16
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Abb. 17
Schichttechnik nach Manhart (1999) bei Klasse II Kavitäten.
Das Stressen der Füllungen erfolgte durch 2.000 Thermozyklen (5 und 55°C) und 50.000
Kaubelastungen von 50 N. Anschließend wurden Replikas der Proben hergestellt und die
Ränder der approximalen Kästen unter dem SEM bei 200facher Vergrößerung untersucht.
Es wurden der Prozentsatz der perfekten Ränder, Spalten (>1µm), Stufenbildung durch
Quellung sowie nicht beurteilbare Anteile dokumentiert. Die Ergebnisse dieser Untersuchung
und Ergebnisse vorangegangener Studien desselben Untersuchers unter den gleichen
experimentellen Bedingungen sind in Abb. 18 dargestellt.
Abb. 18
Anteil perfekter Ränder nach Alterung im Kausimulator (Ceram•X:
Manhart 2003; Tetric Ceram: Manhart, 2002)
17
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Die
Farbstoffpenetration
für
Klasse
II
Restaurationen
wurde
unter
identischen
Testbedingungen für folgende restaurative Systeme getestet: XP BOND & Ceram•X mono
(CXm), Syntac & Tetric EvoCeram (TEC), Scotchbond1 Xt & Z250 (SB1XT), and Optibond
Solo Plus & Ceram•X mono (OBS+).
Abb. 19
Microleakage Werte bei schmelzbegrenzten Klasse-II-Füllungen (Manhart
2005)
Abb. 20
Microleakage Werte bei dentinbegrenzten Klasse-II-Füllungen (Manhart
2005)
Schlussfolgerung
 Ceram•X in Kombination mit XP Bond, Prime&Bond NT oder XENO III bietet
Randqualitäten, die vergleichbar oder besser mit denen der Kontrollgruppe sind.
18
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
3.2.4
CEBL – Adhäsion nach Entfernung der Sauerstoffinhibitionsschicht
“CEBL“ (Cut-back, Etch, Bond, Layering)
Der letztendliche ästhetische Eindruck einer Restauration ist bei Verwendung verschiedener
transparenter Massen unter anderem von der korrekten Schichtung der Materialien
abhängig. Besonders in der Anfangsphase der Lernkurve bei Anwendung eines neuen
Materials kann es vorkommen, dass die verschiedenen Massen nicht in der korrekten
Schichtdicke angewendet werden. Anstatt die Füllung sozusagen im Voraus „virtuell“
aufzubauen und dann die korrekten Schichtdicken der verschiedenen Massen zu applizieren,
kann bei Anwendung der CEBL-Technik – Cut-Back, Etch, Bond, Layer – eine applizierte
Schicht auch wieder zurück geschliffen werden (Cut-Back) und dann nach Ätzung (Etch) und
Auftragen eines Adhäsivs (Bond) die nächste Schicht aufgetragen werden (Layer) (Blank,
2003).
In Abb. 21 sind die Ergebnisse mit Ceram.X duo (Farben D2/E3) in Kombination mit dem
Adhäsiv Prime& Bond NT dargestellt. Bei den Positivkontrollen (nur Dentinmasse bzw.
Haftung zwischen Schmelz- und Dentinmasse) erfolgte keine Behandlung (SauerstoffInhibitionsschicht intakt) zwischen den einzelnen Schichtungen, während in den Testgruppen
die Oberfläche zurück geschliffen wurde (Schleifpapier der Körnung 320), für 15 Sekunden
mit Phosphorsäure geätzt und als Adhäsiv Prime&Bond NT aufgetragen wurde, bevor die
nächste Schicht gelegt wurde. Bei der Negativkontrolle erfolgten keine Ätzung und kein
Ceram•X:
CEBL
Auftragen des Adhäsivs
vor Legen der
nächsten Schicht.
Rebonding Composite
bond strenght [MPa]
Cut-back, Etch, Bond, Layering*
40
30
20
10
0
Abb. 21
19
Latta M, 2003
Pos
Neg
D2
D2
CEBL
NT
D2
CEBL
K-0127
D2
CEBL
NT
E3/D2
Pos
E3/D2
*Blank JT, Latta M (IADR 2003 #1271)
Haftwerte bei CEBL-Technik (Blan & Latta, 2003)
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Folgt man identischen Protokollen, wurde bestätigt, dass XP Bond mit gleicher Leistung ein
unmittelbares Rebonding ermöglicht.
Schlussfolgerung
 Die Ergebnisse zeigen,
dass ein sofortiges „rebonding“
von
Ceram•X nach
oberflächlicher Bearbeitung, z.B. der Dentinmasse, während der Füllungslegung die
Haftwerte zwischen den einzelnen Schichtungen nicht negativ beeinflusst.
3.3
Verarbeitungseigenschaften
3.3.1
Verarbeitungszeit
Ceram•X enthält zudem ein innovatives, nicht auslaugbares Inhibitorsystem. (Abb. 22). Die
Verarbeitungszeit
beträgt
bis
zu
170
Sekunden
(bei
10.000
Lux)
für
die
hochtransparenten Schmelzpasten. Resultate von Messungen bei 20.000 Lux, die
schwierige Verhältnisse vergleichbar mit einer OP-Lampe, die auf den OP- Bereich
fokussiert, simulieren, werden in Abb. 24 dargestellt. Diese verlängerte Verarbeitungszeit
bedeutet eine Erleichterung in der klinischen Verarbeitung. Der neuartige Inhibitor wird in das
Netzwerk mit
einpolymerisiert
und ist
dadurch nicht herauslösbar,
was zu der
herausragenden Biokompatibilität des Materials beiträgt.
Abb. 22
Schematische
Darstellung
des
innovativen,
nicht
auslaugbaren
Inhibitors
20
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Die erzielte Verarbeitungszeit von Ceram•X mono und Ceram•X duo Schmelz- und
Dentinmassen ist in Abb. 23 im Vergleich zu verschiedenen anderen Füllungsmaterialien
dargestellt.
Abb. 23
Verarbeitungszeit verschiedener Füllungswerkstoffe mit
unterschiedlichen Transparenzen.
Abb. 24
21
Verarbeitungszeit bei hoher Lichtintensität (20.000 Lux)
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Schlussfolgerung
 Ceram•X gewährt dem Praktiker sogar unter Einfluss hoher Lichtintensität mehr
Arbeitszeit um das Material zu platzieren und auszuarbeiten, als viele andere Komposite.
3.3.2
Klebrigkeit
Die Pastenverarbeitung ist nicht nur für ein angenehmes Füllungslegen, sondern auch für
das Langzeitergebnis wichtig. Das Platzieren von klebrigen Pasten in Kavitäten mit dem
nachfolgenden Zurückziehen des Instrumentes kann zu Lufteinschlüssen zwischen Komposit
und Adhäsiv oder den einzelnen Schichten schon vor dem Aushärten führen. Die Bewertung
der Pastenverarbeitung wurde bisher entweder durch indirekte Messungen wie die
Bestimmung der Konsistenz oder durch erfahrene Untersucher subjektiv bestimmt.
In dieser Studie wurde eine kürzlich publizierte Methode (Al-Sharaa et al, 2003) angewendet,
um die Klebrigkeit verschiedener Materialien – inklusive evtl. vorhandener Schmelzmassen –
zu bestimmen. Hierbei wird ein Metallinstrument von oben auf das Material platziert und
kontrolliert zurückgenommen, wodurch das Material mit nach oben gezogen wird, bis die
Adhäsion zum Instrument geringer ist als die innere Kohäsion des Materials. Nach dem
Abreißen des Materials wird die Kompositprobe lichtgehärtet (Abb. 25) und die mittlere Höhe
und die Größe der Oberfläche bestimmt (Abb. 26).
Abb. 25
22
Diagram zur Höhenbestimmung einer Kompositprobe (Watts et al., 2003)
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Height [mm]
Stickiness to metal instruments
1.6
1.2
23° C
0.8
37°C
0.4
0
Ceram•X
mono
Z250
Tetric
Ceram
Ceram•X
duo E3
QuiXfil
Venus A2
(Enamel)
Artemis
A2
Enamel
Filtek
Supr. E
Filtek
Supr. B
Watts DC, University of Manchester (2003)
Abb. 26
Klebrigkeit von Kompositen an Metallinstrumenten (Watts et. Al., 2003)
Schlussfolgerung
 Diese Studie unterstützt die Ergebnisse einer breit angelegten Anwenderbeurteilung in
deren Verlauf 1325 Füllungen gelegt wurden. Hier beurteilten die Zahnärzte eine
reduzierte Klebrigkeit am Modellierinstrument als den wichtigsten Vorteil bei der
Bewertung der Verarbeitungseigenschaften von Ceram•X.
3.4
Polierbarkeit
Hochwertige, direkte ästhetische Restaurationen sind eine der größten Herauforderungen für
den Zahnarzt. Neben der genauen Farbpassung und der korrekten Rekonstruktion der
Kontur des Zahnes ist eine natürliche Oberflächenmorphologie der fertigen Füllung sehr
wichtig für ein hochästhetisches Ergebnis.
Bei dieser Untersuchung wurde die Oberflächenqualität nach Politur mit verschiedenen
Protokollen (Tabelle 3) anhand der durchschnittlichen mittleren Rautiefe Ra bewertet (Abb.
27).
23
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Soflex
Enhance
Klinische Situation Approximale Oberflächen
Okklusale Oberflächen
Schritt 1
Raues Scheibchen (coarse)
Finierdiamant (30 µm)
5 Anwendungen („strokes“)
5 Anwendungen („strokes“)
Mittleres Scheibchen (medium)
Enhance Scheibchen
5 Anwendungen („strokes“)
Bis sichtbare Rillen entfernt waren
Feines Scheibchen (fine)
Prisma gloss regular
10 Anwendungen („strokes“)
20 s
Exrafeines Scheibchen (super fine)
Prisma gloss extrafine
10 Anwendungen („strokes“)
20 s
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Tabelle 3
Politur-Protokolle bei verschiedenen klinischen Situationen (Salomon, 2003).
Ceram•X: Surface Quality
Ra Value [µm]
Micro-Roughness
0,16
0,12
Sof-Lex XT
approx.
0,08
Enhance
occl.
0,04
0,00
Ceram•X Artemis Tetric Venus
duo Enamel Ceram
A2
E3
A2
(E)
Z100
Z250
Filtek
Supreme
A2E
Salomon JP, Nimes, France
Abb. 27
Oberflächenrauhigkeit nach simulierter Politur von Approximal- und
Okklusalflächen (Salomon, 2003)
In der folgenden Studie wurde die Wirkung verschiedener Ein-Schritt-Poliersysteme auf eine
Reihe von Füllungsmaterialien anhand der Ra-Werte nach der Politur untersucht.
24
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Ra Value [µm]
Polishability
0.8
Ceram•X
Filtek Supreme XT
0.6
Grandio
Tetric EvoCeram
0.4
Premise
0.2
stat. equal
0
Mylar
Abb. 28
PoGo
Optra Pol
One Gloss
RA-Werte
von
Kompositen
Türkün S, (2006)
submitted
for publication nach der Behandlung mit drei verschiedenen EinSchritt-Poliersystemen (Ergücü, 2007)
Mit PoGo wurden im Vergleich zu den anderen geprüften Poliersystemen auf allen
Kompositen die glattesten Oberflächen erzielt.
Bei allen drei getesteten Poliersystemen zeigte Ceram•X nach der Politur glattere
Oberflächen als Tetric EvoCeram. Insgesamt war die Oberflächenrauigkeit sowohl vom
Komposit als auch vom Poliersystem abhängig.
Schlussfolgerung
 Mit den Poliersystemen Enhance oder POGO ist auf Ceram•X eine sehr niedrige
Oberflächenrauhigkeit bzw. ein sehr hoher Glanz erzielbar.
3.5
Fluoreszenz
In Abb. 29 ist dargestellt, dass Ceram•X eine angemessene Fluoreszenz zeigt, während
einige andere Materialien diese Eigenschaft nicht haben. Füllungen ohne Fluoreszenz können bei so genanntem „Schwarzlicht“ demaskierend auf fehlende Zahnsubstanz hinweisen.
25
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Z100
Z 250
Ceram X
duo E3
Ceram X
duo E1
Artemis
A2D
Tetric
Ceram
Abb. 29
3.6
Filtek
Supreme
A2B
Filtek
Supreme
A2E
Ceram X
duo D2
Venus
OA2
Artemis
A2E
Fluoreszenz bei Licht einer Wellenlänge von 254 nm
Radioopazität
Neben der Messung der Röntgenopazität von Ceram•X (2mm Al) wurde eine Röntgenaufnahme zum optischen Vergleich verschiedener Restaurationen hergestellt (Abb. 30).
Tetric
Ceram
Artemis
A2D
Ceram X
duo E1
Z100
Abb. 30
Artemis
A2E
Ceram X
duo E3
Z 250
Venus
OA2
Ceram X
duo D2
Filtek
Supreme
A2B
Filtek
Supreme
A2E
Röntgenaufnahme zur vergleichenden Darstellung der Röntgenopazität
bei 2mm dicken Proben
26
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Schlussfolgerung
 Ceram•X hat eine gut eingestellte Röntgenopazität und lässt sich in Röntgenaufnahmen
deutlich lokalisieren.
3.7
Optische Eigenschaften
Ceram•X wird in zwei getrennten Farbsystemen angeboten: Ceram•X mono als universelles
System mit einer Transluzenz und Ceram•X duo als einfach anzuwendendes System mit
zwei unterschiedlichen Transluzenzen zur natürlichen Rekonstruktion von Zähnen.
Nur 3 Schmelzfarben und 4 Dentinfarben von Ceram•X reichen aus, um das gesamte VitaSpektrum abzudecken. Dies ist möglich durch das präzise Zusammenspiel von Chroma und
Opazität innerhalb der 7 Farben (ein zusätzliche Dentinfarbe (DB) ist zur Restauration
gebleichter Zähne erhältlich). Die nachfolgenden Messungen basieren auf dem CIE-L*a*b*System und die Berechnungen erfolgten nach DIN 5033, Teil 3 und DIN 6174.
In Abb. 31 wird die Opazität4 der Schmelz- und Dentinfarben von Ceram•X duo dargestellt.
In Abb. 32 wird die Opazität verschiedener anderer Materialien, die sich auf die VITA-Farbe
A2 beziehen, dargestellt. Die Opazität von Ceram•X mono gleicht der Opazität anderer
Materialien mit nur einer Transluzenz. Auf der anderen Seite ist es beachtenswert, dass
Ceram•X von den dargestellten Materialien in Abb. 32 das einzige ist, das ein ZweiTransluzenzen-System53anbietet, bei dem die Unterschiede in der Opazität zwischen
Schmelz- und Dentinmassen die Unterschiede in der Opazität von menschlichem Schmelz
und Dentin widerspiegeln.
4
Y-value bei schwarzem Hintergrund / Y-value bei weißem Hintergrund in Prozent
5
In anderen Systemen sind 3 oder mehr Transluzenzen notwendig um diese Bandbreite der Opazität abzudecken.
27
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Abb. 31
Opazitäten der Ceram•X Duo Farben. Dentin- und Schmelz- Werte von
Dietschi (2000)
Abb. 32
Opazitäten von Füllungsmaterialien mit einer bzw. unterschiedlicher
Transluzenz. Dentin und Schmelz Werte nach Dietschi (2000)
In Abb. 33 ist Chroma C*6 (welches die Farbsättigung widerspiegelt) von Ceram•X duo
dargestellt. Beachtenswert ist die gleichmäßige Abstufung zwischen den unterschiedlichen
Farbmassen.
6
C* = √(a*² + b*²)
28
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
(C* (CIE)
Chroma of Ceram•X duo
35
30
25
20
15
10
5
0
E1
Abb. 33
E2
E3
DB
D1
D2
D3
D4
Chroma C* der Ceram•X Farben (E:Schmelz, D: Dentinfarben)
Die Werte für Opazität und Chroma machen deutlich, dass Ceram•X duo ein systematisch
entwickeltes und aufgebautes System ist. Dies zeigt sich zusätzlich in den gleichmäßigen
Unterschieden (ΔE) zwischen den Farben (Abb. 34) und erleichtert das Erlernen und
Verstehen des Farbkonzeptes in der Anwendung im täglichen Praxisgebrauch.
.
Abb. 34
ΔE Werte für Schmelz- und Dentinfarben
Jüngere Zähne sind opaker, heller und weisen weniger Chroma verglichen mit älteren
Zähnen auf, die wiederum mehr Chroma im Dentin zeigen und eine geringere Opazität im
Schmelz.
Dieser Effekt ist im Ceram•X duo System berücksichtigt, da die Farben mehr Chroma bei
weniger Opazität aufweisen (Abb. 35).
29
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Abb. 35
Schematischer Überblick über Eigenschaften, die Farbe und Ästhetik der
Füllung beeinflussen.
Schlussfolgerung
 Das Ceram•X Duo Farbsytem ist systematisch aufgebaut und gibt das Farbverhalten
natürlicher Zähne wieder. Daher hilft es dem Zahnarzt bei der Herstellung ästhetischer
Restaurationen.
4 Das Farbsystem
Ceram•X wurde entwickelt, um ästhetischen und praktischen Anforderungen bei der
Wiederherstellung natürlicher Zahnfarben gerecht zu werden. Das Entwicklungsziel bestand
in einem einfachen, anwenderfreundlichen Farbsystem, welches sowohl ästhetisch
hochwertige Lösungen ermöglicht als auch der Notwendigkeit für schnelle Restaurationen im
Rahmen der zahnärztlichen Grundversorgung Rechnung trägt. Aus diesem Grund wurden
zwei separate Farbkonzepte in das Produkt integriert.
Mit den Ceram•X mono Farben M1 bis M7 bietet Ceram•X sieben Farben mittlerer
Transluzenz (ähnlich zu Spectrum® TPH oder Dyract® eXtra). Eine Farbe aus dem Sortiment
genügt für die Restauration der kompletten Kavität. Das Ceram•X mono Konzept ist ideal für
schnelle und einfache Front- und Seitenzahnfüllungen. Jede der sieben Ceram•X mono
Farben eignet sich für mehrere einander ähnliche Vita Farben, so dass die gesamte „Vitapan
Classical“ Farbskala abgedeckt ist.
Für ästhetisch anspruchsvolle Restaurationen bietet das Ceram•X duo System vier
Dentinfarben (Duo D1 bis Duo D4) und drei Schmelzfarben (Duo E1 bis Duo E3). Ihre
30
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Farbwerte und Transluzenzen sind auf die der natürlichen Zahnhartsubstanzen abgestimmt.
In der Kombination der Ceram•X duo Dentin- und Schmelzfarben ist es möglich, auf
einfache Weise gehobene ästhetische Ergebnisse zu erzielen. Zur Restauration gebleichter
Zähne ist zusätzlich eine Dentin-Bleichfarbe (Duo DB) erhältlich.
Ceram•X basiert auf den Farben der natürlichen Zahnsubstanz, trotzdem bieten beide
Farbsysteme eine Referenz zum etablierten VITA® System. Jede Packung enthält ein
“Farbrezept” als selbstklebendes Etikett (Abb. 36), ideal zur Anbringung auf der Rückseite
des VITA-Farbschlüssels. Damit lässt sich für Ceram•X mono und Ceram•X duo auf einen
Blick erkennen, welche Farben aus dem Sortiment den verschiedenen VITA-Farben
entsprechen.
Abb. 36
“i-shade label” zur Farbbestimmung für Ceram.X mono und duo mit dem
VITA Farbschlüssel
Ceram•X mono und Ceram•X duo sind als Einzelsysteme erhältlich.
5 Klinische Studien und Bewertung der
Verarbeitungseigenschaften
Trotz der bedeutsamen Ergebnisse von internen und externen in-vitro Untersuchungen,
liefern letztlich nur klinische Prüfungen abschließende Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit
neuer Füllungsmaterialien und -technologien. Daher wurden mehrere klinische Studien zu
verschiedenen Kavitätenklassen initiiert, deren erste Ergebnisse bereits vorliegen. Bei allen
Studien wurde Ceram•X mono in Kombination mit einem experimentellen Total-EtchAdhäsiv angewandt (Dentsply-Code: K-0127).
31
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
5.1
Klinische Studie zu Klasse V Restaurationen, Universität Bologna, Italien
Da die Adhäsion noch immer eine der potentiellen Schwachstellen bei der restaurativen
Therapie darstellt, sind Daten zum klinischen Erfolg von Klasse V Füllungen von besonderer
Bedeutung. Aus diesem Grund wurde von Prof. Dr. Giovanni Dondi dall’Orologio, Direktor
der Abteilung für Zahnerhaltung der Universität Bologna, eine longitudinale klinische Studie
zur Restauration nicht-kariöser zervikaler Läsionen durchgeführt. Im Rahmen der Studie
wurden bei 50 Patienten insgesamt 100 Ceram•X Restaurationen angefertigt. Die 48Monats-Resultate der Untersuchungen sind verfügbar und dargestellt in Tabelle 4
zusammengestellt.
Ceram•X / K-0127 [n]
Esthet•X / K-0127 [n]
Criteria

alpha
bravo
charl.
delta

alpha
bravo
charl.
delta
Retention
88
86
-
-
2
44
43
-
-
1
Sensitivität Post-op ()
86
80
6
-
-
43
39
-
-
-
Randverfärbung
86
80
6
-
-
43
39
-
-
-
Randspaltbildung
86
80
6
-
-
43
39
-
-
-
Sekundärkaries
86
86
-
-
-
43
43
-
-
-
86
80
6
-
-
43
39
-
-
-
Kontur der
Restauration
Tabelle 4
48 Monatsergebnisse für Klasse V (Dondi dall'Orologio, 2007)
In jeder Gruppe liegt die Erfolgsquote bei 97.7% nach 4 Jahren. Die ADA Erfolgskriterien
wurden erfüllt.
5.2
4-Jahres Ergebnisse für Klasse I / II Restaurationen, Universität Freiburg,
Deutschland
Von besonderem Interesse ist das klinische Verhalten in Klasse I und Klasse II Kavitäten,
eine der wichtigsten Indikationen für Füllungsmaterialien. Aus diesem Grund wird
gegenwärtig eine kontrollierte, longitudinale Studie zu Klasse I und Klasse II Füllungen an
der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Elmar
Hellwig) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg durchgeführt. Unter der Verantwortung der
Projektleiterein, PD Dr. Petra Hahn, wurden 43 Ceram•X Restaurationen and 43 Kontrollen
(Tetric® Ceram/ Syntac® Classic) bei derselben Anzahl von Patienten gelegt. Das
32
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Prüfprotokoll wurde gemäß den überarbeiteten Richtlinien der American Dental Association
(ADA) für Seitenzahn-Komposite erstellt. Zur Bewertung des Restaurationszustands wurden
die Ryge-Kriterien angewendet. Die Resultate von 27 nach 48 Monaten bewerteten
Restaurationen sind in Tabelle 5 dargestellt.
Ceram•X / K-0127 [%]
Tetric Ceram / Syntac Classic [%]
Criteria

alpha
bravo
charl.
delta

alpha
bravo
charl.
delta
Retention
26
26
0
0
0
26
100
0
0
0
Sensitivität Post-op
27
96.3
0
0
3.7
27
96.3
0
0
3.7
Randverfärbung
26
80.8
19.2
0
0
26
84.6
15.4
0
0
Randspaltbildung
26
88.5
11.5
0
0
26
88.5
11.5
0
0
Sekundärkaries
26
100
0
0
0
26
100
0
0
0
Anatomische Form
26
84.6
11.5
3.8
0
26
88.5
11.5
0
0
Farbstabilität
26
92.3
7.7
0
0
26
92.3
7.7
0
0
Oberflächentextur
26
100
0
0
0
26
100
0
0
0
Tabelle 5
48 Monatsergebniss für Klasse I and II (Schirrmeister, J., Hahn, P. et al,
2007)
Statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen wurden bei keinem der Kriterien
festgestellt. Nach 9-monatiger klinischer Liegedauer musste eine Ceram•X-Füllung wegen
einer Wurzelkanalbehandlung entfernt werden. Bei demselben Patienten musste auch die
Tetric-Ceram-Füllung vor dem 48-Monats-Recall entfernt werden. Die Gesamterfolgsraten
nach 4 Jahren betrugen somit 92,6 % (Ceram•X) und 96,3 % (Tetric Ceram). Die
Erfolgskriterien der ADA wurden erfüllt.
5.3
4-Jahres Ergebnisse für Klasse II, Universität Umeå, Schweden
Eine weitere longitudinale Studie mit Klasse-I- und -II-Füllungen wurde am Institut für
Zahnmedizin der Universität Umeå in Schweden unter der Leitung der Professoren Jan van
Dijken und Ulla Pallesen durchgeführt. Das Studiendesign entsprach den überarbeiteten
Richtlinien der ADA für Seitenzahnkomposite. Bei 78 Patienten wurden insgesamt 165
Ceram•X-Füllungen gelegt, 92 in Kombination mit einem Self-Etch-Adhäsiv (Xeno III) und 73
in Kombination mit einem Etch&Rinse-Adhäsiv (Excite). Die Recalls erfolgten nach 3, 6 und
12 Monaten sowie 2, 3 und 4 Jahren.
33
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Resultate nach 48 Monaten auf der Grundlage von 162 Füllungen (91 Xeno III/Ceram•X und
71 Excite/Ceram•X) im Überblick
Allgemeine Beobachtungen
Die
Verarbeitungseigenschaften
des
Self-Etch-Adhäsivs
und
des
nanogefüllten
Kompositmaterials wurden als gut und anwenderfreundlich beurteilt. Postoperative
Überempfindlichkeit trat bei 6 Zähnen innerhalb von 1-3 Wochen ab Baseline auf, und zwar
bei 3 Xeno III/Ceram•X-Füllungen unter Kaubelastung und bei 3 Excite/Ceram•X-Füllungen
unter Kaubelastung oder nach Kältereizen.
Resultate nach 4 Jahren
Bei den Nachkontrollen wurden 11 Misserfolge (6,8 %) festgestellt, davon 7 bei
Xeno III/Ceram•X (7,7 %; 3 Prämolaren und 4 Molaren) und 4 bei Excite/Ceram•X (5,6 %;
4 Molaren); die jährlichen Misserfolgsraten betrugen somit 1,9 % in der Xeno-III-Gruppe und
1,4 % in der Excite-Gruppe und unterschieden sich nicht signifikant.
Ursachen und Jahre der Misserfolge in der Xeno-III-Gruppe: Fraktur (1 J., 2 J., 3 J., 4 J.,
4 J.), Höckerfraktur (3 J.) und Karies (3 J.). Ursachen und Jahre der Misserfolge in der
Excite-Gruppe: Fraktur (2 J., 3 J.), Karies und Fraktur (3 J.) und endodontische Probleme
(2 J.).
Kleinere Abplatzungen wurden bei 3 Füllungen festgestellt und durch Politur behandelt. Bei
der
Farbanpassung
Verschlechterung
wurde
beobachtet.
zwischen
Diese
Baseline
und
4 Jahren
Farbveränderungen
lagen
eine
signifikante
im
akzeptablen
Bewertungsbereich, und die beiden Bonding-Gruppen unterschieden sich hier nicht
signifikant.
Leichte Randverfärbungen waren in beiden Gruppen bei 20 % der Füllungen zu erkennen.
Bei der Oberflächenqualität des Nanohybridkomposits zeigten sich klinisch keine
Veränderungen; die Oberflächen waren nach 4 Jahren noch genauso glatt wie bei Baseline.
Die intraindividuellen Vergleiche zwischen Etch&Rinse- und Self-Etch-Technik bei den
Recalls ergaben insgesamt keine signifikanten Unterschiede.
Prozentsätze der Bewertungen bei den einzelnen Kriterien:
1. Anatomische Form:
Xeno III / Ceram•X: 85,6 % A, 8,9 % B, 5,5 % C
Excite / Ceram•X: 90,0 % A, 5,7 % B, 4,3 % C
2. Randdichtigkeit:
Xeno III / Ceram•X: 93,4 % A, 1,1 % B, 2,2 % C, 3,3 % D
Excite / Ceram•X: 94,3 % A, 2,9 % B, 1,4 % C, 1,4 % D
3. Farbanpassung:
Xeno III / Ceram•X: 84,9 % A, 15,1 % B
Excite / Ceram•X: 91,0 % A, 9,0 % B
34
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
4. Randverfärbung:
Xeno III / Ceram•X: 80,3 % A, 19,7 % B
Excite / Ceram•X: 79,1 % A, 20,9 % B
5. Oberflächenrauigkeit:
Xeno III / Ceram•X: 100 % A
Excite / Ceram•X: 100 % A
6. Sekundärkaries:
1 Füllung mit Xeno III und 2 Füllungen mit Excite zeigten Sekundärkaries.
Fazit des Studienleiters nach 4 Jahren
„Die untersuchten Nanohybridkomposit-Füllungen zeigten, auch angesichts ihrer besonderen
Größe, eine gute klinische Leistung mit einer jährlichen Misserfolgsrate von nur 1,7 %
innerhalb des vierjährigen Beobachtungszeitraums. Der Hauptgrund für die Misserfolge
waren partielle Frakturen des Materials. Die Füllungen mit dem Ein-Schritt-Self-EtchAdhäsivsystem zeigten eine ähnlich hohe klinische Effektivität wie die Füllungen mit dem
Etch&Rinse-Adhäsivsystem.“
Alpha-Bewertungen beim Recall nach 4 Jahren
Kriterien
Xeno III
DENTSPLY
Excite
Vivadent
Randverfärbung
80,3 %
79,1 %
Randdichtigkeit
93,4 %
94,3 %
Sekundärkaries
98,1 %
(91 / 92)
97,2 %
(70 / 72)
1,9 %
1,4 %
Jährliche Misserfolgsrate
Tabelle 6
Resultat nach 4 Jahren Klasse II (Dijken JV)
Fazit des Sponsors zur Leistung von Ceram•X auf der Grundlage der Bewertung der Füllungen
nach 48 Monaten
In
dieser
klinischen
Studie
an
der
Universität
Umeå
zeigten
kaubelastete
Seitenzahnfüllungen mit Ceram•X in einem Beobachtungszeitraum von vier Jahren eine sehr
gute klinische Leistung, und zwar sowohl mit einem konventionellen Etch&Rinse-Adhäsiv als
auch mit dem Self-Etch-Adhäsiv Xeno III. Der Studienleiter, Professor Jan van Dijken, lobte
insbesondere die exzellente Glanzbeständigkeit des Füllungsmaterials.
Schlussfolgerung
 Die Resultate der klinischen Studie belegen dass das Nanokeramische Füllungsmaterial
Ceram•X bei Verwendung für die vorgesehenen Indikationen sicher und effizient ist.
35
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
5.4
Bewertung der Verarbeitungseigentschaften
Im Rahmen der Feldstudie wurden auch die Verarbeitungseigenschaften von Ceram•X von
21 teilnehmenden Zahnärzten bewertet. Klebrigkeit, Konsistenz, Modellierbarkeit, Polierbarkeit, Randadaptation und die Verarbeitungszeit wurden im Vergleich zu dem in der Praxis
standardmäßig verwendeten Füllungsmaterial beurteilt. Bezüglich aller genannten Kriterien
bewertete die Mehrheit der Praktiker Ceram•X als ihrem Vergleichsmaterial ebenbürtig oder
überlegen. Die Ergebnisse sind in Abb. 37 dargestellt, die Gesamtbeurteilung der
Verarbeitungseigenschaften in Abb. 38.
Abb. 37
Beurteilung der Verarbeitungseigenschaften von Ceram•X im Vergleich
zum gegenwärtigen Standardfüllungsmaterial.
Abb. 38
36
Gesamtbeurteilung der Verarbeitungseigenschaften
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Im Rahmen der klinischen Klasse V Studie der Universität Bologna erfolgte eine verblindete
Bewertung der Verarbeitungseigenschaften durch die Untersucher bezüglich der Klebrigkeit,
der Modellierbarkeit, der Standfestigkeit, des Schichtens und der Polierbarkeit. Für jeden
Untersucher wurde einen Summenscore ermittelt. Das Ergebnis zeigt, dass Ceram•X gleich
oder besser als die Vergleichsmaterialen bewertet wurde.
Schlussfolgerung
 Aus beiden Bewertungen kann auf sehr gute Verarbeitungseigenschaften des Materials
geschlossen werden. Ceram•X hat in der klinischen Anwendung überzeugt.
6 Gebrauchsanleitung
Die aktuellste Version kann in allen europäischen Sprachen auf der Internetseite
www.dentsply.eu abgerufen werden.
37
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
7
Literatur
Al-Sharaa KA, Watts DC (2003) Stickiness prior to setting of some light cured resincomposites. Dental Materials 19, 182-187
Blank JT, Latta M (2003). Bond Strength of Composite to Composite Simulating clinical
layering. Dent Res 82 (Spec Iss B) #1271.
Craig RG (Ed.) (1997). Restorative dental materials 10, Mosby Publishing Co, St. Louis, MO.
Dietschi D (2000). Exploring the layering concepts for anterior teeth. In: Roulet JF, Degrange
M (Editors). Adhesion. The silent revolution in dentistry. 235-251 (Quintessence)
Dondi dall'Orologio G (2007). Report to DENTSPLY DeTrey GmbH.
Ergücü Z, Türkün LS (2007). Surface roughness of novel resin composites polished by onestep systems. Operative Dentistry, 32, 185-192.
Hahn P (2003). Report to DENTSPLY DeTrey GmbH.
Lattermann G (2003). Report to DENTSPLY DeTrey GmbH.
Latta M (2003). Report to DENTSPLY DeTrey GmbH.
Manhart J, Hollwich B, Mehl A, Kunzelmann K-H, Hickel R (1999). Randqualität von
Ormocer- und Kompositfüllungen in Klasse-II-Kavitäten nach künstlicher Alterung. Dtsch
Zahnärztl Z; 54:89-95
Manhart J (2002). Report to DENTSPLY DeTrey GmbH.
Manhart J (2003). Report to DENTSPLY DeTrey GmbH.
Manhart J (2005). Final Report 14.1105. Data on file.
Mayer HA (2003). Report to DENTSPLY DeTrey GmbH.
Rosales JI (2003). Report to DENTSPLY DeTrey GmbH.
Rosales J (2005). Final Report 14.1101. Data on file.
Salomon JP (2003). Report to DENTSPLY DeTrey GmbH.
Schaller HG (2003). Report to DENTSPLY DeTrey GmbH.
Watts DC (2003). Report to DENTSPLY DeTrey GmbH.
38
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
8
Liste der Abbildungen und Tabellen
Abb. 1
Schematische Darstellung eines mikrogefüllten Komposits
Abb. 2
Schematische Darstellung eines Hybridkomposits
Abb. 3
Schematische Darstellung eines Mikrohybridkomposits
Abb. 4
Schematische Darstellung des nanokeramischen Komposits Ceram•X im
Vergleich zu einem konventionellen Hybridkomposit
Abb. 5
Herstellung von Nanopartikeln aus Organisch Modofizierter Keramik
Abb. 6
29
Abb. 7
Schematischer Vergleich von nanokeramischen Partikel und Nanofüllern
Abb. 8
Röntgenbeugung zur Bestimmung der Größe der Nanopartikel (Lattermann,
Si-NMR-Analyse (Mayer, 2003)
2003)
Abb. 9
Druckfestigkeit (compressive strength)
Abb. 10
Dehngrenze (yield strength)
Abb. 11
Biegefestigkeit (flexural strength)
Abb. 12
E-Modul (flexural modulus)
Abb. 13
Leinfelder Verschließtestung: 400.000 Zyklen 1Hz, 80 N Gewicht, 30°
Rotation
(Latta, 2003).
Abb. 14
Gradeinteilung der Mikropenetration und Dentinpermeabilitäten (Rosales 2003)
Abb. 15
Grad der Farbstoffpenetration (0 bis 3) für unterschiedliche Systeme und
statistisch signifikant unterschiedliche Gruppen (a bis d) (Rosales, 2003)
Abb. 16
Grad der Farbstoffpenetration (0 bis 3) und statistisch signifikant unterschiedliche
Gruppen (a bis f) (Rosales, 2005)
Abb. 17
Schichttechnik nach Manhart (1999) bei Klasse II Kavitäten.
Abb. 18
Anteil perfekter Ränder nach Alterung im Kausimulator (Ceram•X: Manhart 2003;
Tetric Ceram: Manhart, 2002)
Abb. 19
Microleakage Werte bei schmelzbegrenzten Klasse-II-Füllungen (Manhart 2005)
Abb. 20
Microleakage Werte bei dentinbegrenzten Klasse-II-Füllungen (Manhart 2005)
Abb. 21
Haftwerte bei CEBL-Technik (Blan & Latta, 2003)
Abb. 22
Schematische Darstellung des innovativen, nicht auslaugbaren Inhibitors
Abb. 23
Verarbeitungszeit
verschiedener
Füllungswerkstoffe
mit
unterschiedlichen
Transparenzen.
Abb. 24
Verarbeitungszeit bei hoher Lichtintensität (20.000 Lux)
Abb. 25
Diagram zur Höhenbestimmung einer Kompositprobe (Watts et al., 2003)
39
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Abb. 26
Klebrigkeit von Kompositen an Metallinstrumenten (Watts et. Al., 2003)
Abb. 27
Oberflächenrauhigkeit
nach
simulierter
Politur
von
Approximal-
und
Okklusalflächen (Salomon, 2003)
Abb. 28
RA-Werte von Kompositen nach der Behandlung mit drei verschiedenen Ein-SchrittPoliersystemen (Ergücü, 2007)
Abb. 29
Fluoreszenz bei Licht einer Wellenlänge von 254 nm
Abb. 30
Röntgenaufnahme zur vergleichenden Darstellung der Röntgenopazität bei 2mm
dicken Proben
Abb. 31
Opazitäten der Ceram•X Duo Farben. Dentin- und Schmelz- Werte von Dietschi
(2000)
Abb. 32
Opazitäten von Füllungsmaterialien mit einer bzw. unterschiedlicher Transluzenz.
Dentin und Schmelz Werte nach Dietschi (2000)
Abb. 33
Chroma C* der Ceram•X Farben (E:Schmelz, D: Dentinfarben)
Abb. 34
ΔE Werte für Schmelz- und Dentinfarben
Abb. 35
Schematischer Überblick über Eigenschaften, die Farbe und Ästhetik der Füllung
beeinflussen.
Abb. 36
“i-shade label” zur Farbbestimmung für Ceram.X mono und duo mit dem VITA
Farbschlüssel
Abb. 37
Beurteilung der Verarbeitungseigenschaften von Ceram•X im Vergleich zum
gegenwärtigen Standardfüllungsmaterial.
Abb. 38
40
Gesamtbeurteilung der Verarbeitungseigenschaften
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
Tabelle 1
Technisches Datenblatt Ceram•X .................................................................................. 12
Tabelle 2
Grad der Farbpenetration (Rosales, 2003). ................................................................... 14
Tabelle 3
Politur-Protokolle bei verschiedenen klinischen Situationen (Salomon, 2003). ............. 24
Tabelle 4
48 Monatsergebnisse für Klasse V (Dondi dall'Orologio, 2007)..................................... 32
Tabelle 5
48 Monatsergebniss für Klasse I and II (Schirrmeister, J., Hahn, P. et al, 2007) .......... 33
Tabelle 6
Resultat nach 4 Jahren Klasse II (Dijken JV) ................................................................. 35
Admira is a trademark of Voco
Artemis, Compoglass, Heliomolar, InTenS, Syntac classic, Tetric Ceram are trademarks of ivoclar vivadent
Durelon, Filtek Supreme, Filtek Z250, Ketac Molar, Scotchbond1XT, SofLex XT, Z100 are trademarks of 3M Espe
i-Bond, Venus are trademarks of Heraeus Kulzer
Optibond Solo Plus is a trademark of Kerr
VITA, Vitapan Classical are trademarks of Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co KG
41
Wissenschaftliches Kompendium Ceram•X®
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