Zugriff auf Helaiische Zentraldatenbanken

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--- Zugriff auf Helaiische Zentraldatenbanken
--- Zugriffstatus Majoris Sept
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Katalogisierung des Planeten Helios Prime und des Doppelsternsystems Helios (Sterne Arkturus und
Epikles)
Aus den Untersuchungen zur Expansion und Fortschritt der menschlichen Rasse
Datiert: ca. 700M22
Arkturus:
+++ Typ:
+++ Entfernung nach Terra:
+++ Masse:
+++ Größe:
+++ Leuchtkraft:
+++ Oberflächentemperatur:
+++ Alter:
Epikles:
+++ Typ:
+++ Entfernung nach Terra:
+++ Masse:
+++ Größe:
+++ Leuchtkraft:
+++ Oberflächentemperatur:
+++ Alter:
Roter Riese +++
36 Lichtjahre +++
11,3 Parsec +++
1,3 M(Solar) +++
25,8 R(Solar) +++
217 L +++
4369 K +++
ca. 7 Milliarden +++
Brauner Zwerg +++
36 Lichtjahre +++
11,3 Parsec +++
0,021 M(Solar) +++
0,11 R(Solar) +++
0,0001 L +++
309 K +++
ca. 4,5 Millionen (zugewandert) +++
Bestandaufnahme der 1. Exploration von Helios:
Das Arkturus Doppelgestirn hat nur einen Planeten
und diverse Planetoide in einem Asteroidengürtel
in einem Abstand von durchschnittlich 19 AE. Selbst
kleinere Objekte werden automatisch ab 17 AE auf
den Stern hin zu bewegt und gelangen innerhalb von
wenigen Jahren unweigerlich in die „Gefahrenzone“
in einem Abstand von 11 AE um Arkturus. Wir
vermuten, dass sich diverse weitere Planeten in
diesem System befunden haben, die aber ihren Orbit
nicht halten konnten und in der unstabilen (immer
noch anhaltenden) Phase des Sterns verglüht und
anschließend auf die Sternoberfläche gestürzt sind.
Der braune Zwerg Epikles ist so gegensätzlich
gegenüber Arkturus, wie ein Stern zu einem Stern
nur sein kann.
Die Oberflächentemperatur von Epikles beträgt, was selbst für einen braunen Zwerg unüblich ist, nur
ca. 36°C! Gleichzeitig haben beide Sterne ein gegensätzlich gepoltes Magnetfeld, was auch die
einzige Erklärung dafür ist, dass sich Epikles trotz seiner Nähe zu Arkturus im Orbit halten kann.
Unseren Berechnungen zu Folge ist Epikles diesem Sternsystem vor gerade einmal 200.000 Jahren
zugewandert. Die Entstehung von Epikles lässt sich auf die Staubwolke in unmittelbarer Umgebung
um das Arkturus System ableiten. Anschließend wurde der braune Zwerg an seinen gewaltigen
Nachbarn angezogen, bis sich die Magnetfelder trafen und der heutige Orbit etablierte.
Weiter haben wir errechnet, dass Epikles seinem großen Nachbarn näher rücken wird und der Orbit
sich exakt um die zentrale Gravitation im Randbereich des Gefahrenbereiches ansiedeln wird, so dass
sich, sollte sich keines der Magnetfelder umpolen, eine perfekte Symbiose zwischen Anziehung und
Abstoßung entwickeln wird. Dieser Vorgang wird voraussichtlich in einer Million Jahre abgeschlossen
sein.
Mit einem Abstand von knapp 18 AE befindet sich Helios Prime in einer perfekten Entfernung zu
Arkturus, die es dem Planeten auf Grund seiner Eigenrotation und Orbitalgeschwindigkeit erlaubt
einen stabilen Orbit einzunehmen. Ein einzelner Trabant von nur 1500 km Durchmesser kreist um
Helios Prime. Wir tauften diesen atmosphärenlosen Brocken auf Grund seines bräunlichen Gesteins
Epona (das Ross). Alle 1300 Jahre befinden sich Helios Prime und Epikles in sichtbarer Nähe zu
einander. Da der braune Zwerg größer als sein planetarer Nachbar ist, wirkt es fast so, als ob Epikles
zwei Monde hätte.
In der Jungphase des Arkturus Gestirns, als der Stern noch nicht so aktiv war, war dieser Planet (von
etwa 3,5-facher Größe der Erde) vermutlich ein vulkanisch aktiver Eisplanet. Mit der Ausstoßung von
Energie durch Arkturus wurde, während alle anderen Planeten in der mittleren Altersphase vor etwa
2 Milliarden Jahren einfach verglühten, der Planet Helios Prime aufgetaut und
das Leben, von dem wir ausgehen können, dass es sich vorher nur in der
Umgebung von Vulkanen und Schwefelauswürfen gebildet haben konnte,
eroberte das nun entstandene Festland. Es bildeten sich Ozeane und der
ganze Planet war vermutlich dem prähistorischen Terra nicht unähnlich.
Es wurden Hinweise auf Kulturschaffende entdeckt. Höhlenartige Gänge in
einem natürlich entstandenen Berg in Äquatorebene weisen deutliche Spuren
von Behausungen auf. Des Weiteren wurde ein versteinerter Schädel
entdeckt, der eine verblüffende Ähnlichkeit mit einem menschlichen Schädel
aufweist. Die größte Auffälligkeit ist eine geriffelte Schädeldecke und die enormen Öffnungen für den
Gehörgang. Das Gebiss ist leicht hervorstehend, doch sind die Augenhöhlen und alle weiteren
Merkmale denen eines Menschen entsprechend. Vom restlichen Knochengerüst fehlte jede Spur.
Wir können davon ausgehen, dass diese Gattung erste Anzeichen von Kultur, vermutlich in der
Stammesphase, gebildet hatte.
Vor einer Milliarde Jahre änderte sich das endgültig.
Unseren Forschungen nach verlor der Planet zusehend Wasser durch Flair Ausstöße von Arkturus und
wurde immer heißer. Das Leben kollabierte und nur wenige Kreaturen schafften den Umstieg auf das
neue Klima des Planeten. Die Aktivität der Vulkane und der Tektonik nahm erneut zu und diverse
Calderen bildeten sich. Dort wo die Aktivität der Vulkane abnahm konnte sich Leben festsetzen. Die
Calderen dienten an dieser Stelle als Wasserspeicher für die letzten Überreste des Wassers auf
diesem Planeten. Hier entwickelten sich wahre Biotope mit verschiedenen schwefelverarbeitenden
Algenarten und Farngewächsen, die ihre Energie aus Thermik gewinnen. Einige nicht
Kulturschaffende bilden alles, was von der Evolution von Helios übrig geblieben ist. Die Artenvielfalt
ist begrenzt auf insektoide Spezies in verschiedenen Größenordnungen. Die wichtigste der auf Helios
hausenden „Tiere“ ist der Caratar. Diese Lebensform ist die einzige uns bekannte in der gesamten
Galaxie, die es geschafft hat, Metalle zu verdauen. Der Planet Helios Prime ist reich an Titan und
Eisenablagerungen. Die gesamte Tektonik besteht aus diesen beiden Metallen. Ausgewachsene
Caratar haben die Fähigkeit erlernt, abkühlende Magma zu fressen und die enthaltenen Metalle in
ihren Chitinpanzern anzureichern. Dies resultiert in dem Ergebnis, dass ein alter Caratar (unseren
Beobachtungen nach werden Caratar etwa 300 Jahre alt) ohne weiteres stundenlang durch
brennendes Feuer und einige Sekunden durch frische Magma schreiten kann.
Persönliche Einschätzung des Exploratorgenerals:
Durch die gewaltige Hitzeabgabe des Sterns Arkturus sehe ich grundsätzliche Probleme Helios Prime
zu besiedeln. Doch die gewaltigen Mengen an Ressourcen, die der Planet in flüssiger Form, ganz von
selbst zu Tage fördert sind ein wichtiges Kriterium für eine Besiedelung.
Auch wäre ein Terraforming nur in geringem Maße nötig, da die Calderen Biotope bereits atembare
Luft beherbergen. Somit sind knapp 5% der Planetenoberfläche ohne weiteres zu tun, nutzbar.
Fabrikanlagen und militärische Einrichtungen könnten auf den Hochebenen platziert werden,
während eine Schiffswerft an den Mond „Epona“ gekoppelt werden könnte. Auch eine Nutzung von
Epikles wäre denkbar. Der braune Zwerg ist nicht aktiv, bildet keine Flairs und hat eine durch eigene
Ausdünstungen entstandene Atmosphäre, die vor Meteoritenhageln schützen könnte. Durch die
Fähigkeit des Sterns, eine Fusion zu betreiben, wären diverse thermale Energieanlagen mehr als
empfehlenswert, auch wenn eine zusätzliche Abschirmung notwendig wäre, um vor den wenigen
Tagen des Jahres, in denen sich Epikles in der „Gefahrenzone“ befindet, zu schützen. Hinzu kommt
die Bedeutung des Sterns Arkturus. Es ist das älteste Objekt, das mit bloßem Auge von der Erde aus
gesehen werden kann und das viertälteste der uns bekannten Galaxis. Alle älteren Sterne sind im
Kollaps begriffen und somit nicht besiedelbar. Doch Arkturus scheint noch über Millionen von Jahren
hinweg stabil zu bleiben. Ich werde eine Kolonisierung anraten.
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-- Zugriff auf aktuelle Datenbanken und Demografie von Helios Prime
-- Zugriff auf aktuelle Datenbanken und Demografie von Schreinwelt Epona
-- Zugriff auf aktuelle Datenbanken und Demografie von Gefängnisstern Epikles
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Helios Prime – Datenblatt
Große Halbachse
Perihel – Aphel
Exzentrizität
Neigung der Bahnebene
Siderische Umlaufzeit
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit
Äquatordurchmesser
Poldurchmesser
Masse
Mittlere Dichte
Fallbeschleunigung
Fluchtgeschwindigkeit
Rotationsperiode
Neigung der Rotationsachse
Albedo
Atmosphärendruck
Temperatur
-
18 AE (2781,5 Mio. km)
17,99 – 18,02 AE
0,0001
1°
24345,5 Td
8,03 km/s
39672,16 km
37498,38 km
23,157 x 10^25 kg
6,188 g/cm³
9,9133 m/s²
13,9412 km/s
89 Th 01 Tmin 17 Ts
5,3°
0,14
1,101 bar
+5 °C // +46 °C // +176 °C
Die hauptsächlichen Auffälligkeiten gegenüber Terra sind die gewaltige Halbachse, die den Planeten
auf ca. der 18-fachen Entfernung zu Arkturus (im Gegensatz zu Sonne und Terra) hält. Daraus
resultiert trotz der hohen Geschwindigkeit des Planeten eine gewaltige Zeitspanne, die er benötigt,
um ein helaiisches Jahr abzuschließen. Helios Prime braucht 273,4 helaiische Tage (oder auch
24345,5 Terratage) um Arkturus einmal zu umrunden. Die nächste relevante Auffälligkeit ist das
geringe Albedo. Der Planet ist ein glühender Vulkanbrocken, doch absorbiert er durch seine
weitläufigen Aschefelder beinahe jedes Licht, das auf ihn trifft. Nur 14% des Lichtes, das auf die
Planetenoberfläche trifft wird reflektiert.
1
H
4
I
A
3
I
2
Einwohnerzahlen:
1 Makropole Neros
2 Makropole Spartos
3 Makropole Sophos
4 Makropole Arijos
A Garnison „Aigle“
H Garnison „Hephaistos“
I Garnison “Iapetos”
Außenposten
-
2,1 Milliarden
2,1 Milliarden
1,2 Milliarden
1,1 Milliarden
2,0 Milliarden
1,2 Milliarden
0,8 Milliarden
0,012 Milliarden
Gesamt
-
ca. 10,51 Milliarden
Epona – Datenblatt (Zentralkörper: Helios Prime)
Große Halbachse
244519 km
Perihel – Aphel
239985 – 250012 km
Exzentrizität
0,0032
Neigung der Bahnebene
0,0001°
Umlaufzeit
4,6 Hd (409,8 Th/17,08 Td)
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit
37,48 m/s
Albedo
0,52
Mittlerer Durchmesser
1489 km
Masse
8,86 x 10²² kg
Mittlere Dichte
3,6 g/cm³
Siderische Rotation
1,4 Td
Achsneigung
2°
Fallbeschleunigung
1,52 m/s²
Fluchtgeschwindigkeit
2135 m/s (2,135 km/s)
Oberflächentemperatur
-150 // -100 // -25
Einwohnerzahlen:
Orbitalstationen
1,4 Millionen
Gefängniskomplex Atlas
3,6 Millionen
Gefängniskomplex Sysiphos
3,2 Millionen
Gefängniskomplex Kaukasos
2,7 Millionen
Titan Schiffswerft
0,72 Millionen
Gesamt:
Orbitalstationen / Verteidigungsschirm:
Torpedolafetten (12 im Komplex)
Lanzenlafetten (12 im Komplex)
Geschützlafetten (12 im Komplex)
Orbitalhangars (6 im Komplex)
Primaris Schule der Handelskaste
Titan Habitatskomplex
Handelsposten (2 im Komplex)
Imperiale Mission
-
11,62 Millionen
Themis „Bringer der Gerechtigkeit“
Phoibe „Bringer des Lichtes“
Kreios „Zum Widerstand“
Eurybia „Stahlherz“
Echidna „Vielgeboren“
Chrysaor „Wiedergeboren“
Hermes „Der Bote“
Lux Imperia „Das Licht des Imperiums“
Epikles – Einwohnerzahlen und Nutzung
Einwohnerzahlen:
Makropole Esos
Militärisches Trainigslager
Militärisches Trainigslager
Militärisches Trainigslager
-
0,9 Milliarden
X
X
X
Die Nutzung von Epikles zu militärischen Zwecken hat einen großen Wert für die 6 Chronoslegionen
aus Helios Prime. Der braune Zwerg bietet wie auch die Heimatwelt der Soldaten gefährliche
Temperaturen, tödliche Gase und viel mehr als Helios Prime eine immense Strahlung. Tückische
Lavagruben und instabile Böden machen es den Soldaten sehr schwer den Aufenthalt auf dem Stern
unbeschadet zu überstehen. Nur die dauerhafte Vorsicht und Aufmerksamkeit gewährleistet ein
Überleben. Für den einmonatigen Aufenthalt auf Epikles bekommt jeder Soldat (unversehrt, versehrt
oder auch verstorben) die Verdienstmedaille des „Sternenschreiters“ und den helaiischen Schild mit
persönlichem Wappen. Jeder Offizier muss seine abschließende Prüfung auf Epikles ablegen und wird
in Folge dessen automatisch zum helaiischen Adligen ernannt.
Die Makropole Esos wurde als Zuflucht für Asylanten errichtet. Die Durchschnittliche Sterblichkeit
liegt bei 30 Terrajahren.
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-- Zugriff auf aktuelle Datenbanken des Militärs von Helios Prime
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Chronosgarde, Legion und helaiisches Ideal
„Jeder Chronosgardist ist ein durch das Feuer gestählter Krieger. Jede Waffe ist das Feuer von Helios
Prime. Jeder Schritt entzündet die Flamme des Chronos! Chronos, unser Imperator, schuf die Hülle
allen seins im Aither, das wir als Warp kennen. Daraus erschuf er dann alles Leben und brachte es in
diese Welt. Wir, die wir seinen Namen mit Stolz tragen, lassen niemals zu, dass das Chaos, das vorher
herrschte, wiederkehrt. Meine Brüder. Meine Gefährten. Ihr, die ihr durch die Höllen der Hochebenen
gingt und ihr, die ihr sie noch durchwandern werdet. Zögert nicht und bringt die Feuersbrunst eures
Eifers zu den Feinden! Chronoslegion! Auf mein Kommando!“
- Die Kampfansage von Gorrest Fump bei einem Feldzug auf der Welt Slay Werdol (eine vom
Chaos korrumpierte Welt) – Primaris und temporärer Armeekommandeur der I. Heliad
Chronosgarde Aigle
Der Stolz dem die Chronoslegionen folgen ist den meisten Space Marine Orden ebenbürtig.
Durch diverse religiöse Unstimmigkeiten mit dem imperialen Standartglauben wurde diese Legion
Jahrhundertelang durch das Ordo Hereticus beobachtet, jedoch ohne einen Befund für eine heretische
Einstellung zu finden. Die Untersuchungen wurden offiziell aufgegeben. Daraus resultierte eine
Empörung innerhalb der helaiischen Bevölkerung und fast alle externen (nicht helaiischen) Berater,
Kommissare, psionische Aufseher, Missionare und Kommandanten wurden aus ihrem Dienst
entlassen. Seit 211M41 besitzt Helios Prime eine eigene Primaris Akademie, eine eigene
Kommissarsschule und bildet alle anderen nötigen Berater in eigenbrötlericher, typisch helaiischer Art
selbst aus.
Es wäre dennoch falsch daraus eine Entfremdung in der Loyalität gegenüber dem Imperium zu sehen.
Die Chronoslegionen sind gerade wegen ihres Glaubens bedingungslos loyal. Helios Prime führt
zusätzlich als eine der wenigen imperialen Strukturen noch Kreuzzüge im Namen des allmächtigen
Imperators aus. Eine Liste aller zurückliegenden Kreuzzüge findet sich im Anhang.
- Bericht von Inquisitor Falem über das Sternensystem Arkturus
Orden und Ehrenabzeichen
Wie auch andere imperiale Armeestrukturen haben die Chronoslegionen eigene Abzeichen und
Ehrentitel entwickelt, die innerhalb dieser Legionen zum Einsatz kommen.
Der Rekrutenstatus der Chronosgarde dauert zwischen 3 und 5 Jahren an. Die letzte Rekrutenprüfung
findet auf den Hochebenen von Helios Prime statt. Sollte ein Monat dieser Tortur überlebt werden,
erhält man den Rang eines Soldaten. Die höchst feindliche Atmosphäre und das tödliche Klima
fordern tausende von Opfern im Verlauf dieser Prüfung. Nur etwa 40% der gut durchtrainierten und
robusten Rekruten schaffen es, ihre Ausrüstung in Stand zu halten und allen Gefahren zu trotzen, sich
irgendwie Nahrungsmittel zu verschaffen und zu überleben. Kannibalismus zur Nahrungsbeschaffung
ist keine Seltenheit. Dies ist sogar ungefährlicher als die Jagd auf Caratar oder andere Insektoide, von
denen über 75% nicht zum Verzehr geeignet sind.
Die nächste Ausbildungsstufe ist freiwillig und beinhaltet weitere 6 Monate der absoluten Entbehrung
auf den Hochebenen. Die wenigen, die diese Tortur überleben erhalten den Rang eines
Chronosgardisten. Diese Männer sind hartgesottene Veteranen, stolz und unerbittlich. Doch erst die
letzte Stufe lässt sie zur Elite der Legionen aufsteigen. Ein einmonatiger, wiederrum freiwilliger
Aufenthalt auf Epikles. Diese Prüfung, die für Offiziere Pflicht ist, hat einen enormen Stellenwert
innerhalb der Legion. Mit dem Bestehen des Aufenthaltes auf Epikles erfolgt die Verleihung eines
persönlichen Wappens und des Chronautischen Schildes, ein aus Caratarschuppen geflochtenes
Artefakt, das selbst Bolterfeuer ohne weiteres aufhalten kann.
Selbst innerhalb dieser absoluten Elitesoldaten gibt es noch eine auserwählte Gruppe von
Halbgöttern, genannt „Die Söhne des Zeus“. Um zu dieser Elite zu zählen wird eine letzte Prüfung auf
Epikles nötig. Auf der Esos abgewandten Seite des Sterns wird man mit einer Landungskapsel
abgesetzt. Es ist erlaubt jegliche Ausrüstung mitzunehmen, die in der Kapsel Platz findet. Die Prüfung
wird bestanden, sobald man die knapp 240.000 Kilometer zur Makropolstadt Esos bewältigt hat.
Selbst bei einem zügigen Tempo brauchen die schnellsten Anwärter knapp 18 Erdenjahre. Wie sie ihr
eigenes Überleben in dieser unbewohnten Umgebung gewährleisten bleibt bis heute ein Rätsel. So
wundert es nicht, dass bisher nur knapp 2000 Soldaten diese Hürde geschafft haben. Zur Belohnung
wird diesen Soldaten eine maßgeschneiderte Caratarrüstung geschmiedet, die ihnen eine absolute
Feuerresistenz verleiht und die Stabilität einer Terminatorrüstung aufweist. Allein das Schmieden
einer solchen Rüstung dauert weitere 10 Jahre bei einer Arbeiterschaft von über 5000 Menschen und
weiterer 5000 Servitoren. Um die Verfügbarkeit der „Söhne des Zeus“ zu gewährleisten werden
biotische Upgrades und Verjüngungen angewandt. Von den bisherigen 2000 Absolventen sind immer
noch über 1000 am Leben und weitere 200 werden vermisst. Man kann jedoch davon ausgehen, dass
sie auf persönlichen Missionen unterwegs sind. „Die Söhne des Zeus“ unterstehen keinerlei
Befehlsstruktur und folgen nur ihrem eigenen Gewissen.
- Bericht von Inquisitor Falem über das Sternensystem Arkturus
Iapetos. In der Sprache von Helios Prime heißt dieses Wort „Söhne des Morgengrauens“. Eine
Garnisonstadt der schnellen Kriegsführung. Die Regimenter und die Legionen von Iapetos werden
durch Hephaistos und Aigle mit Fahrzeugen beliefert. 95% der hier stationierten Soldaten haben
bereits die Prüfung zum Sternenschreiter bewältigt und sich ihrer Kampfkünste verdient gemacht. Die
schnellen und präzisen Eingreiftruppen der Garnison von Iapetos enthalten ganze Regimenter von
Spezialisten, Einsatzkommandos und Scharfschützen. Angepasst und ausgebildet an fast jeder
erhältlichen Waffe ist jeder einzelne Soldat der hier stationierten Legionen eine Gefahr für die Feinde
des Imperiums der Menschheit. Innerhalb der gut bewachten Mauern dieser Garnison hat auch eine
Spionage- und Assassinenschule ihren Platz gefunden. Angeschlossen an diese finden nicht wenige
Chronosgardisten ihren Weg in die Reihen des Tempels Vindicare.
Im Gegensatz zu seinen planetaren Nachbarn ist Aigle nicht spezialisiert. Die Garnison Aigle steht für
den Planeten ein, wie es Iapetos und Hephaistos nicht vermögen. Übersetzt lautet der Begriff „Söhne
des Untergangs“. Aigle bildet das solide Rückgrat des Planeten. Nicht nur befinden sich hier die
meisten Soldaten, auch hat eine Militärfabrik hier ihre Niederlassung gefunden. Die Legionen von
Aigle sind zusätzlich die einzigen, die eine militärische Ausbildung durchführen. Jeder der Elitesoldaten
von Iapetos oder der schweren gepanzerten Infanterie von Hephaistos hat seine ersten 3-5 Jahre hier
bestritten. Durch fehlende Spezialisierung müssen die Legionen von Aigle häufig auf verbündete
Kräfte aus Iapetos und ständig auf die gepanzerten Streitkräfte von Hephaistos zugreifen.
Hephaistos ist ein stinkender Tümpel und hat man die seltene Gelegenheit einen Atemzug zu tun, so
spürt man den bitteren Beigeschmack der schweren Rüstungsindustrie. Der Name lautet so viel, wie
„Söhne des Feuers“. 7 von 8 Militärfabriken befinden sich hier. Die Soldaten dieser Garnison sind mehr
als alle anderen Chronosgardisten mit schweren Rüstungen und Artillerie ausgestattet. Auch befindet
sich das Titanenmanufactorum und die Tempelstadt des Mechanicum in den Bezirken dieser
Garnisonstadt. Jeden Tag laufen hier hunderte Chimären, dutzende Leman Russ Kampfpanzer, etliche
Baneblade, Shadowsword und sogar eine Handvoll Vollstrecker Kampfläufern vom Band. Auch eine
Iteratorenschule hat hier ihre Niederlassung und ist unabdingbar im Befrieden eines unterworfenen
Planeten.
Die Gliederung der Legionen folgt einer grausamen Routine:
Im Morgengrauen beginnt das Werk der Legionen von Iapetos. Sie stören und verwirren den Feind mit
ihrer Art und verstümmeln seine Gliedmaßen. Sie beseitigen alles entscheidungsfähige Sein, entfernen
den Kopf und lassen einen führungslosen Körper zurück.
Es folgt die Klarheit des Tages und die Legionen von Aigle bringen den unausweichlichen Untergang
über den entstellten Körper des Feindes. Sie brechen den Widerstand des Fleisches und zermürben
den Widerstand des Geistes. Sie lassen nur das Elend zurück und überlassen ihr Werk dem Zerfall.
Doch dies ist nicht das Ende des Feindes. Dank der Legionen von Hephaistos entsteht neuerliches
Leben aus der Asche der rechtschaffenen Flamme. Der Körper entspringt nackt und hilflos dem Feuer
und die führende Hand Chronos formt den Geist und lässt alle Wunden heilen. Hephaistos verlässt
den Ort der grausamen Tat erst, wenn das Werk der Philosophen im Namen von Chronos, unserem
Herren, abgeschlossen ist. Erst wenn die Gestalt des Feindes der wohltuenden Gestalt von Chronos
Vorstellung entspricht, ist die Arbeit getan.
- Aus den Memoiren von Großadmiral Asos Perikla dem Sternenschreiter
Kampfeinsätze
119.M37-164.M37
182.M38-453.M38
-
Um 500.M38
-
633.M39
-
985.M39
-
109.M40
-
308.M40
-
305.M40-411.M40
-
666.M40
-
892.M40
-
Teilnahme am Lok’Kroll Xenocide in der Heeresgruppe XIV Phyrus.
Unter der Führung der II. Aigle Chronoslegion ziehen 2,5 Millionen
Rekruten aus Helios Prime in den Bellrath Kreuzzug.
Helios Prime wird von Orkhorden angegriffen, kann jedoch beim
Eintreffen der Truppen aus dem Bellrath Kreuzzug die Belagerung
abschütteln. Bei den Kampfhandlungen im niederen Orbit wird das
Kommandoschiff der Orkflotte durch ein Enterkommando gekapert
und Dyosin Sternenschreiter, ein Sohn des Zeus, erschlägt den
Waaarghboss unter Aufgabe seines Lebens. Gleichzeitig wurde die
Leiche von Dyosin nie gefunden.
Beide Aigle werden ausgesandt, um im II. Aegisine Kreuzzug den
Mandragora Sektor zu befreien.
Nach Hilfegesuchen durch das Administratum in Terra werden in nur
2 Monaten 4 der 6 Chronoslegionen marschbereit gemacht. Die
Teilnahme am Donian-Kreuzzug an der Seite der Black Templars zur
Beseitigung der orkoiden Rasse sind eine Ehre nach der Belagerung
von Helios Prime durch die Orks.
Zur Unterstützung der Howling Griffons wird die I. Iapetos nach
Dennar IV im Sagramentia Sektor entsandt. In gemeinsamer Arbeit
zermürben die Space Marines und die Veteranen der Chronoslegion
die feindlichen Word Bearer Renegatenbande „Deklamus the
Vaunted“ in einem schnellen und flexiblen Krieg. Seitdem versorgt
Dennar IV (eine Agrarwelt) Helios Prime und die Howling Griffons mit
Nahrungsmitteln.
Erstes Aufeinandertreffen der I. Heliad Chronosgarde Aigle mit
Dämonen. Unter schweren Verlusten durch dämonische Horden und
Night Lords können die Flanken der Feinde im letzten Jahr des Aschen
War bei einer waghalsigen Landungsoperation durch das I. Aigle so
weit geschwächt werden, dass einigen Elitetruppen und Inquisitoren
der Durchbruch zum führenden Dämonenprinzen gelingt. Die
Feindarmee zerfällt daraufhin. Nur 5% der Chronoslegion überlebt.
Während sich das I. Aigle erholt greifen gemeinsame Verbände von
allen anderen 5 Chronoslegionen in den Fenright Tight Krieg ein und
kämpfen auf Seiten der Fire Angels gegen eine Orkinvasion.
Gerade wieder auf Sollstärke hilft das I. Aigle auf ein Gesuch der Fire
Angels hin, eben diesen gegen die Renegatenbande der Gesalbten.
Sowohl die Fire Angels, als auch die Chronoslegion erfahren
verheerende Verluste. Die gesamte angeschlossene Primariskaste
muss im Verlauf des Konflikts durch das Kommissariat hingerichtet
werden, da die Psioniker zunehmend an Tremor leiden. Trotz der
Verluste kann der Ausgang als Erfolg betrachtet werden, da dem
Erzhexer Ezrah Cull ein Aufstieg zum Dämonenprinzen verwehrt wird.
Der Sohn des Zeus Asmos der Sternenschreiter stößt mit seiner
Kampfbarkasse eher durch Zufall auf eine militärische Operation der
Space Marines vom Orden der Silver Skulls, die gerade eine
Dämonenstreitmacht bekämpfen. Asmos lässt sein Schiff unauffällig
abseits des Konflikts landen, infiltriert die Dämonenarmee und tötet
den führenden Champion. Nach einer Unterredung mit dem einzigen
Zeugen dieser Begebenheit, Scriptor Lucius Clave entscheiden beide
einvernehmlich, das Eingreifen der Legio Heliad zu verschweigen.
M41
-
139.M41
-
173.M41
-
342.M41-388.M41
-
392.M41
-
395.M41
-
396.M41
-
Seitdem hat Scriptor Lucius weder dementiert, noch bestätigt, dass er
etwas mit der Vernichtung des Chaos Champions zu tun hätte.
Die 6 Generalfeldmarschale der 6 Heliad Chronoslegionen erneuern
ihren Treueschwur an das Imperium und an Chronos in der Konklave
von Gathalamor.
Beginn des Gothic-Kriegs. 5 der 6 Legionen werden entsandt.
Außerdem werden 7 der 10 Flotten des Arkturus Systems entsandt.
Nur 3 Flotten kehren im Jahr 161.M41 nach Helios Prime zurück. Die
Verluste unter den beiden Legio Iapetos liegen bei unter 10%,
während beide Aigle und die Legio Haphaistos fast 60% ihrer
Sollstärke eingebüßt haben.
Nach Bekanntwerden der Jahrtausendelangen Beobachtung durch
die Inquisition bricht ein Bürgerkrieg auf Helios Prime aus, der nur
durch das Eingreifen von ungefähr 500 Söhnen des Zeus und ihres
diplomatischen Geschicks unblutig verläuft. Alle offiziellen Ränge und
Posten werden durch Helailer besetzt, während alle Heliosfremden
aus ihrer diplomatischen Immunität enthoben werden. Es beginnt der
Bau einer eigenen Kommissariatsschule, einer eigenen Primaris
Akademie und ein neuer Regierungsbezirk entsteht in der
Makropolstadt Spartos.
Das I. Aigle bricht auf den Phönixkreuzzug auf. Es finden Schlachten
auf den Welten Sarus II, Damian V, Eden Descent und Ferrus III statt.
Bei seinem Vormarsch lässt der führende Primaris Psioniker Gorrest
Fump seine Armee mehrere durch Xenos besetzte Planeten
ignorieren und richtet alle seine Ressourcen gegen das Chaos und die
orkoide Rasse. Der Konflikt gipfelt in der Dämonenwelt Slay Werdol,
deren Oberfläche aus zähflüssigem Schleim zu bestehen scheint.
Nach Jahrelanger Belagerung entscheidet Gorrest Fump den Mond
auf den Planeten zu stürzen, da er die Welt als verloren sieht und
eine Antwort auf die Anfrage nach einem Exterminatus zu lange
dauern würde. Der Planet zerbricht und stürzt in den Stern des
Systems. Trotz diverser Schlachten können neue Taktikschemata und
der überragende taktische Instinkt von Gorrest Fump die Verluste der
Legion auf unter 20% halten. Der Kreuzzug wird als voller Erfolg
gewertet und die Planeten werden im Kielwasser des I. Aigle durch
das II. Hephaistos befriedet und in den imperialen Glauben
eingeführt oder gesäubert, um neu besiedelt zu werden.
Die II. Heliad Chronosgarde Aigle schließt sich, nunmehr mit voller
Sollstärke dem Macharius-Kreuzzug an.
Unter dem Kommando von Solar Macharius erobert die II. Heliad
Chronosgarde Aigle in Zusammenarbeit mit anderen imperialen
Streitkräften Thoth.
Auf seinem Rückweg nach Helios Prime wird das I. Aigle und die
Flotte Chronos Helligkeit durch einen Multiparteienkonflikt in einen
Verteidigungskrieg auf Iron Glor V gezwungen. Die Flotte im Orbit
wird überrascht und vernichtend geschlagen. Nur einem Viertel der
Schiffe gelingt die Flucht vor der eintreffenden Orkflotte. Da sich
jedoch die ganze Legion auf dem Planeten befindet kann eine
effektive Verteidigung aufgebaut werden. Nach dem beinahe
verlustfreien Zurückschlagen der Tyranideninvasoren und dem Sieg
über eine Chaosdämonenarmee wird Gorrest Fump durch seine
angeschlossenen Ekklesiarchie-Truppen zum Heiligen und zum
Vertreter von Chronos in Raum und Zeit gesprochen. Seine durch
396.M41
-
401.M41
-
403.M41
-
404.M41
-
Kampferfahrung gestählten Veteranentruppen schließen sich ihrem
langjährigen Heerführer ohne zu zweifeln an. Ein Bündnis mit den
Eldar verschafft der Armee zusätzlich die Antigravtechnologie im
Gegenzug zu militärischer Stärke. Auf den Verdacht der Korruption
und der Besessenheit hin lässt Gorrest Fump anschließend im Namen
von Chronos die Zivilbevölkerung von Iron Glor V massakrieren.
Dieser Verrat am Imperium wird von den bis dato verbündeten Space
Marines zum Anlass genommen, einen Bürgerkrieg gegeneinander zu
führen, während sich die angelandeten Grey Knights zum Rückzug
gezwungen fühlen, bis sich die Verhältnisse geklärt haben. In einem
Memo von Gorrest Fump an Helios Prime berichtet er von dem Trug
dem die gesamte Bevölkerung von Helios Prime seit jeher untersteht:
Der allmächtige Chronos lässt sein Wirken durch unsere Hände
fließen. Niemand sonst ist auserwählt. Diese Barbaren, die uns
Jahrtausende ausspionierten, weil sie Angst vor unserer Göttlichkeit
haben, verdienen den Tod.
Er setzt den Vernichtungskrieg fort, während sich die Führung von
Helios Prime hin und hergerissen fühlt. Einerseits sind die
übertragenen Pläne für das neue Chimärenschema unerlässlich und
ein Krieg gegen eine eigene Legion undenkbar, andererseits ist das
durch Verblendung und Arroganz zu erklärende Verhalten von
Gorrest Fump ein Hochverrat an den helaiischen Idealen und dem
Imperium, für das Helios Prime seit jeher kämpft.
Die Heeresgruppe, der das II. Aigle angeschlossen ist, überschreitet
die Grenze des Astronomicon.
Die Einführung der Chimäre „Helios“ Schema revolutioniert den
Überlandverkehr auf Helios Prime und Epikles.
Gleichzeitig entschließt die Führung von Helios Prime die Entsendung
aller verbleibenden Legionen zur Niederstreckung von Gorrest Fump.
Es dauert 3 Jahre, bis alle Truppen einsatzbereit sind.
5 Kriegsbarkassen verschiedener Bauart und ohne Zugehörigkeit zu
einem Planetensystem treffen auf Iron Glor V ein. Gorrest Fump zieht
sich daraufhin aus den aktiven Kampfeinsätzen zurück.
Nach der Rückkehr des II. Aigle werden alle 5 Legionen nach Iron Glor
V entsandt um dem Bürgerkrieg ein Ende zu setzen
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