hier und auf der Titelseite links

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Nr. I — 2017
Februar und März 2017
Foto: Okapie
au s d en e v an ge lisc h en K irc he ng em e ind en
A l z e y mit Schaf hau sen und D a u t e n h e i m
www.alzey-evangelisch.de
Gottesdienst zum WeltgeNeues Herz und neuer Geist:
betstag 2017 von den Philip- Gedanken zur Jahreslosung
pinen: „Was ist denn fair?“
2017 von Volker Jung
Seite 6
Seite 8
Frühjahrssammlung des
Diakonischen Werkes:
Gemeinsam Wege finden
Seite 23
Vorwort
IN EIGENER SACHE
Liebe Gemeindeglieder,
wir wünschen allen Leserinnen und Lesern
ein glückliches und gesegnetes neues Jahr!
In diesem Jahr erwarten Sie wieder viele
kirchenmusikalische Veranstaltungen. Das
neue Jahresprogramm Kirchenmusik 2017
liegt ab sofort im Gemeindebüro für Sie
bereit.
Ihr Redaktionsteam
Kaffee, Tee, Kakao
aus fairem Handel,
Geschenkartikel, Schmuck,
Keramik, Schreibwaren,
Umweltpapier
Öffnungszeiten
Mo., Di. + Do.: 1000 - 1300 Uhr
1500 - 1800 Uhr
Mi. + Fr.:
1000 - 1800 Uhr
Sa.:
1000 - 1300 Uhr
Neue Geschenkideen, aber auch
Nutzgegenstände erwarten Sie im
Weltladen in der St.-Georgen-Straße 41.
Impressum
Herausgeberin: Evangelische Kirchengemeinde
Alzey, Obermarkt 13, 55232 Alzey
V.i.S.d.P: Pfarrer Joachim Schuh
Obermarkt 13, 55232 Alzey
Mitarbeit: Matthias Braun, Adrian Ladner,
Hartmut Müller, Susanne Schmuck-Schätzel,
Petra Tebrün u.a.
Layout: Armand Untiedt
Auflage: 4500,
für Gemeindeglieder kostenlos
Druck: Gemeindebriefdruckerei
Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen
Redaktionsschluss: 27. Februar 2017,
(Ausgabe April und Mai 2017)
Kontakt: [email protected]
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INHALT
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In eigener Sache
Grußwort
Frieden und Friedensgebet Alzey –
Friedensgebet 2016
Termine – „Auf zu den Riesen…“
Weltgebetstag – „Was ist denn fair?“
Andacht – Gedanken zur Jahreslosung 2017
Termine – Film am Freitag / Ökumenische Bibelwoche 2017
Veranstaltungen – Carpe Diem
Passionszeit – 7 Wochen ohne
Frauenfrühstück – Clownin Gott
Reformation – Vom Erfolg der Reformation
Reformation – Martin Luther und
das Pilgern
Diakonie – Projekt Patenschaften
Dies und Das
Freud und Leid
Unsere Gottesdienste
Diakonie – Frühjahrssammlung
Kindertagesstätte – Neues aus der
Kita Am Wall
Termine – „Du siehst mich“ /
Rückblick – Zimtduft
Bilder aus dem Gemeindeleben –
Ausstellung Shahid Alam
Interreligiöser Dialog – „Im Anfang
war das Wort“
Interreligiöser Dialog – Interview
mit Aleksandar Ceh
Kirchenmusik – Konzerte im Februar
und März
Kinderseite – Was passiert in der
Kirche? A ... Z
Bilder aus dem Gemeindeleben –
25 Jahre Kleiderkammer
Gruppen und Kreise
Adressen und Telefonnummern
Aktuelles – Sinnvolle Bewegung in
Alzey anzubieten!
Vorwort
GRUßWORT
Gott spricht: „Ich schenke euch ein neues
Herz und lege einen neuen Geist in
Euch.“ (Ezechiel 36,26)
Ein neues Herz und einen neuen Geist verspricht uns Gott in der Jahreslosung. Es
klingt zunächst medizinisch. Herztransplantationen sind sehr schwierige Operationen. Selbst erfahrene OP-Kräfte schlucken, wenn sie vor einer solchen stehen.
Vieles an Bedeutung steckt in diesen Versen. In unseren Breitengraden steht das
Herz symbolisch für den Sitz der Gefühle.
In der Zeit Ezechiels hatte das Volk Israel
ein ganz anderes Verständnis für das Herz.
Das Herz war für die Menschen jener Zeit
der Sitz der Erkenntnis. Das Herz war für
Verstand, Gefühle, Sinne und alle weiteren
Formen der Erkenntnis zuständig. Später
war die Medizin weiter und entdeckte jenes Zentrum der Erkenntnis als in unserem
Gehirn verortet.
In den Augen der Menschen um Ezechiel
schenkt uns Gott also eine neue Erkenntnis
und damit auch einen neuen Geist. Eine
neue Sicht der Dinge. Eine neue Art zu
fühlen. Und genau das stimmt damals wie
heute: unser Glaube an Gott verändert
unsere Erkenntnis, unseren Geist. Unsere
Art, die Welt zu betrachten.
Foto: Wodicka
Und im Buch des Propheten Ezechiel verspricht Gott seinem Volk eben genau das,
ein neues Herz und dazu einen neuen
Geist.
als Gottes Ebenbild. Wir handeln im Glauben, um das Gebot der Nächstenliebe zu
erreichen, auch wenn es schwer fällt. Wir
akzeptieren unser Scheitern im Glauben
darin, dass Gott uns gnädig ist, uns immer
wieder eine neue Chance gibt.
Eine neue Chance, ein neues Herz, einen
neuen Geist.
Das schenkt uns Gott auch dieses Jahr,
jeder und jedem von uns. Unser Glauben
ist der Schlüssel dorthin.
Gehen Sie gesegnet und von Gott reich
beschenkt in dieses Jahr.
Ihr
Pfarrer Adrian Ladner
Wir erkennen im Glauben, dass es nach
dem Tod weitergeht, auf andere Weise. Wir
sehen im Glauben den Menschen vor uns
3
Frieden & Friedensgebet Alzey
FRIEDENSGEBET 2016
Sollen wir weiter für Frieden beten? Bringt
das was? Ist beten nicht altmodisch, unrealistisch, out? Wir, die kleine Friedensgebetsgruppe der Evangelischen Kirche Alzey,
stellten uns diese Fragen.
ren war sie aus ihrer Heimat geflohen und
hat im Christentum Halt gefunden. Heute
ist sie in Alzey zu Hause. Sie schenkte uns
einen grünen, gebundenen Kranz als Symbol der Hoffnung.
Trotz dieser Fragen trafen wir uns montags
von 1900 bis 1920 Uhr nach dem Reformationstag bis Weihnachten am Kreuz vor der
Nikolaikirche zum Gebet.
Diese drei Geschenke machten uns Mut,
weiter unsere Hoffnung auf unseren Herrn
Jesus Christus zu setzen und unser Gebet
fortzusetzen. Vieles war erschreckend im
Jahr 2016. Bilder von Kriegen, Terror,
Fremdenfeindlichkeit und Naturkatastrophen. Dazu kommen die persönlichen
Rückschläge im Leben.
Motiviert haben uns drei Geschenke.
Das erste Geschenk kam von einer älteren
Dame, die ihren Haushalt wegen ihres Umzugs ins Seniorenheim auflöste. Sie
schenkte uns einen wunderschönen alten
schmiedeeisernen Leuchter. Auf diesen
kam das zweite Geschenk.
Wir erhielten es von einer jungen, kreativen Frau. Sie hörte von unserem Vorhaben,
das Friedensgebet 2016 fortzusetzen. Sie
wollte das unterstützen und
modellierte uns
in vielen Farben eine große
Friedenskerze.
Freudig nahmen wir diese
entgegen.
K urz d ar a uf
bekamen wir
das dritte Gesch enk. Von
einer Frau aus
einer orthodoxen Gemeinde.
Vor vielen Jah4
Was kann der christliche Glaube, was können wir Christen dazu beitragen, in einer
auseinanderbrechenden Welt Gottes Frieden zu leben und zu verkündigen?
Wie können wir versöhnend verbinden, wo
Streit herrscht? Wie mutig in den Dialog
Termine
AUF ZU DEN RIESEN...
mit Andersdenkenden und Andersglaubenden gehen, ohne unsere Fundamente, unseren Halt zu verlieren?
Wir versuchten es, indem wir uns die
Nächstenliebe zum Vorbild nahmen, die
Jesus gelebt und gepredigt hat. Uns daran
zu orientieren, gab uns die Fähigkeit, überzeugend zu handeln.
Eines Abends kam ein junger muslimischer
Bosniake zu uns ans Kreuz. Er war beeindruckt davon, dass eine Glaubensgemeinschaft für den Frieden betet. Und er hat
sich über unseren Gesang gefreut.
Das Gebet für den Frieden ist eine gewaltfreie Waffe, die uns von Hoffnungslosigkeit, Hass und Zerstörung befreien kann.
Resignieren wir nicht, lassen wir uns nicht
von Angst lähmen.
Lassen wir uns weiter von Gottes Geist der
Liebe, des Glaubens und der Hoffnung
entzünden. Denn Friede ist nicht die Abwesenheit von Angst und Furcht, sondern
Friede ist die Anwesenheit von unserem
Gott.
Vertrauen wir ihm und strecken wir uns
weiter aus nach Brüderlichkeit und Gerechtigkeit. Schon Martin Luther King
träumte diesen Traum. Er kann Wirklichkeit werden.
Seniorenausflüge mit „Riesen“-Sommerprogramm
Auch wenn wir noch mitten im Winter
sind, hier ein „Vorgucker" auf das „Riesen“Sommerprogramm:
Mittwoch, 26. April: „Riesendiamanten"
Fahrt nach Idar-Oberstein ins Edelsteinmuseum.
Mittwoch, 24. Mai: „Riesenschlangen“
Besuch im Reptilium in Landau.
Mittwoch, 28. Juni: „Riesenfässer“
Besichtigung der Brauerei Bischoff in
Winnweiler.
Mittwoch, 30. August: „Riesenbratwurst“
Grillen im Garten des Paul-SchneiderHauses in Alzey.
Mittwoch, 27. September: „Riesenfabrik“
Betriebsbesichtigung bei Boehringer in
Ingelheim.
Mittwoch, 25. Oktober: „Riesenüberraschung“
Ausflugsziel ist noch geheim...
Und weil die Tage immer so kurz waren,
fahren wir seit letztem Jahr um 1230 Uhr in
Alzey ab.
Marion Brohl
5
5
Weltgebetstag
3. März 2017 | Weltgebetstag | Liturgie von den Philippinen
WAS IST DENN FAIR?
werden am 3. März rund um den Globus
wandern. Dann dreht sich in Gemeinden in
über 100 Ländern der Erde alles um den
Inselstaat in Südostasien.
Titelbild zum Weltgebetstag 2017:
„A Glimpse of the Philippine Situation“ der
philippinischen Künstlerin Rowena Apol
Laxamana Sta Rosa, © Weltgebetstag der
Frauen – Deutsches Komitee e.V.
„Was ist denn fair?“ Direkt und unvermittelt trifft uns diese Frage der Frauen von
den Philippinen. Sie lädt uns ein zum Weltgebetstag 2017 – und zum Nachdenken
über Gerechtigkeit. In einem alters- und
konfessionsgemischten Team haben über
20 Christinnen den Gottesdienst dafür erarbeitet. Diese Gebete, Lieder und Texte
Das Motto zum Weltgebetstag lädt 2017
zum Nachdenken über Gerechtigkeit ein.
Am Beispiel der Philippinen steht die Frage
im Mittelpunkt: „Was ist denn fair?“ Die
gesamte Inselgruppe zeichnet sich durch
eine Vielfalt an Völkern, Kulturen und
Sprachen aus. Trotz ihres Reichtums an natürlichen Ressourcen und Bodenschätzen
prägt eine krasse soziale Ungleichheit die
Philippinen. Die meisten der rund 100 Millionen Einwohner profitieren nicht vom
wirtschaftlichen Wachstum. Auf dem Land
haben wenige Großgrundbesitzer das Sagen, während die Masse der Kleinbauern
kein eigenes Land besitzt. Die Wurzeln dieser Ungleichheit gehen zurück bis in die
330jährige spanische Kolonialzeit. Wer sich
heute für Menschenrechte, Umweltschutz,
Landreformen oder die Rechte der indigenen Bevölkerung engagiert, lebt oft gefährlich.
Auf der Suche nach Perspektiven zieht es
viele Filipinas und Filipinos in die 17Millionen-Metropolregion Manila. Rund
1,6 Millionen wandern Jahr für Jahr ins
Ausland ab und schuften als Hausangestellte, Krankenpfleger oder Schiffspersonal. Ihre Überweisungen sichern den Fami-
Weltgebetstag 2017
Liturgie von den Philippinen – Was ist denn fair?
6
Weltgebetstag
Fotos (von links): Urban-Missionaries, Liwag-Kotte, Kaagapay OFWRSC inc, Cherina-Ducusin
lien das Überleben, doch viele der Frauen
zahlen einen hohen Preis: ausbeuterische
Arbeitsverhältnisse, körperliche und sexuelle Gewalt.
Mit Merlyn, Celia und Editha kommen
beim Weltgebetstag drei fiktive Frauen zu
Wort, deren Geschichten auf wahren Fakten beruhen. Sie laden uns ein, unseren eigenen Kreis zu öffnen. Im Reformationsjahr 2017 kann das heißen, dass wir andere
nach ihren Geschichten fragen: zum Beispiel Frauen aus christlichen Glaubensgemeinschaften, die noch nie beim Weltgebetstag mitgemacht haben, oder geflüchtete Menschen in unserer Nachbarschaft.
Wenn wir diesen Erzählungen Raum geben,
dann wird unsere Welt ein bisschen bunter,
so wie im diesjährigen Titelbild von Rowena Apol Laxamana Sta Rosa. Wir werden
uns zugleich die Frage stellen, die unsere
philippinischen Schwestern uns zumuten:
„Was ist denn fair?“ Die Verfasserinnen
setzen die Geschichten von Merlyn, Celia
und Editha in Kontrast zum biblischen
Gleichnis der Arbeiter im Weinberg
(Matthäus 20, 1-16). Als Gegenmodell zur
profitorientierten Konsumgesellschaft sehen sie auch die indigene Tradition des
Dagyaw oder Bayanihan: Alle arbeiten gemeinsam und teilen die Ernte.
Der Weltgebetstag der philippinischen
Christinnen ermutigt zum Einsatz für eine
gerechte Welt. Ein Zeichen dafür sind die
Kollekten der Gottesdienste in Deutschland, die Frauen- und Mädchenprojekte
weltweit unterstützen. Darunter sind acht
Partnerorganisationen auf den Philippinen,
die sich unter anderem für politische und
gesellschaftliche Beteiligung sowie die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und
Kinder engagieren.
Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen –
Deutsches Komitee e.V.
Zum Gottesdienst in Alzey am 3. März um
1900 Uhr mit „Cantabile“ in der Kapelle der
Rheinhessen-Fachklinik und zum anschließenden Austausch und einem gemütlichen
Beisammensein laden wir herzlich ein.
Was ist denn fair? – den Titel des diesjährigen Weltgebetstages finden wir höchst
spannend, und sehr gerne laden wir zu folgenden Vorbereitungstreffen ein:
6. Februar um 1700 Uhr im Kardinal-VolkHaus, 20. Februar, 2. und 3. März jeweils
um 1700 Uhr in der Kapelle der Rheinhessen-Fachklinik - Gottesdienstvorbereitung.
Kontakt: Mechthild Fitting,
Telefon 06731 - 499 99 77
7
Andacht
Neues Herz und neuer Geist: Aus Lebensangst wird Zuversicht
GEDANKEN ZUR JAHRESLOSUNG 2017
Von Kirchenpräsident Dr. Dr. h. c. Volker Jung
Das Herz ist ein
besonderes Organ. Es ist das
Zentrum unseres
Lebens. Symbolisch ist das Herz
mehr als ein bloß
leibliches Organ.
Im innersten
Zentrum eines
Menschen entscheidet sich, wie
ein Mensch lebt.
„Er oder sie hat
ein gutes Herz.“
Wenn wir dies
sagen, dann meinen wir: Das ist ein
Mensch mit viel Gespür für andere, mit
gutem Geist und mit großer Hilfsbereitschaft. Wer das „Herz am rechten Fleck“
hat, ist ein offener und einfühlsamer Mensch. Unsere Wünsche
sind oft „herzlich“. Wenn es
nicht bloß eine Floskel ist,
besagt das: Was ich dir wünsche, meine ich ehrlich. Es
kommt aus meinem innersten
Denken und Empfinden.
In der Jahreslosung für 2017 geht es um
das innere Zentrum menschlichen Lebens.
Die Worte stammen aus dem Buch des
Propheten Hesekiel. Ihn beauftragt Gott,
so erzählt es das Alte Testament, seinem
Volk Israel zu sagen: „Ich schenke euch ein
neues Herz und lege einen neuen Geist in
8
euch.“ (Hesekiel Kapitel 36, Vers 26) Gott
möchte einen neuen Anfang machen. Das
„steinerne“ Herz will Gott entfernen und
ein neues Herz schenken. „Steinern“ sind
die Herzen, weil die Menschen Gottes Gebote nicht mehr achten. Weil sie den Respekt vor anderen Menschen verloren haben – besonders vor den Schwachen. In der
Bibel werden in diesem Zusammenhang
immer wieder Witwen, Waisen und Fremde
genannt.
Wie ist es heute um unser Herz bestellt,
ganz persönlich? Und wie um das „Herz“
der Gemeinschaft, in unseren Familien, in
unseren Dörfern und Städten, in Deutschland, in Europa? Natürlich auch in unseren
Gemeinden und in unserer Kirche. Wo sind
unsere Herzen „steinern“ geworden? Wo
haben wir uns verschlossen – vor anderen
Menschen und vor Gott?
Diese Fragen
stoßen die
Worte des
Hesekiel an.
Und zugleich
richten die alten
Worte den Blick auf
das, was Gott Menschen immer wieder
nahegebracht hat und
bringt: Gott schenkt neue
Herzen und einen neuen Geist.
In unserer Evangelischen Kirche
in Hessen und Nassau steht das
Andacht
Jahr 2017, das 500. Jubiläumsjahr der Reformation, unter dem Motto: „Gott neu
entdecken“. Martin Luther hat erlebt, wie
Gott sein Herz im Studium der Bibel mit
einem neuen Geist erfüllte: Aus Lebensangst macht er neue Zuversicht und aus
Höllenfurcht tiefes Gottvertrauen.
Und vor den Menschen, die bei uns
Hilfe und ein neues
Leben suchen. Lassen Sie
uns nicht vor Gott das Herz
verschließen, sondern Gott
neu entdecken.
Ich wünsche Ihnen, dass Gott auch ihr Herz
mit neuem Geist erfüllt. Das wünsche ich
auch unserem Land und ganz Europa, damit wir uns nicht verschließen voreinander.
Uns allen – und von
Herzen: ein gesegnetes
neues Jahr!
Ihr Volker Jung
IM MÄRZ
Ich wünsche dir,
dass du Geduld bewahrst,
wenn es nur langsam vorangeht.
Was du säst muss:
Keimen.
Wachsen.
Blühen.
Reifen.
Foto: Lehmann
Dann erst
entdeckst du die Frucht.
Ich wünsche dir
das Vertrauen,
dass Gott
seinen Segen träufelt
auf deine Zeit und dein Tun.
TINA WILLMS
9
Termine
FILM AM FREITAG
Die Nächte sind lang, die Tage noch kurz.
Genau die richtige Jahreszeit für gute
Filme und kurzweilige Nachmittage.
Bitte merken Sie sich folgende Termine
vor:
Freitag, den 17. Februar von 15 bis 17 Uhr
im Käthchensaal im Martin-Luther-Haus
Freitag, den 17. März von 15 bis 17 Uhr
im Käthchensaal im Martin-Luther-Haus
Was hat das Golfspiel eigentlich mit unserem Leben zu tun? Ganz viel!
„Mein Leben soll ein Fest sein“, sagt die
junge Malerin.
Romantisches Filmepos über das Golfspiel
als Metapher für das Leben. Spiele Dein
Spiel und finde zu Deinem authentischen
Schwung.
Der Film ist so packend und intensiv wie
die unangepasste Künstlerin selbst. Ein
großes Frauenportrait!
ÖKUMENISCHE BIBELWOCHE
Auch in diesem Jahr laden die vier Alzeyer
Christlichen Gemeinden zur Ökumenischen
Bibelwoche ein. Unter dem Motto „Bist Du
es?“ stehen vier Abschnitte aus dem
Matthäusevangelium im Mittelpunkt
Beginn jeweils um 20 Uhr.
Ökumenische Bibelwoche 2017
Termine:
8. März
im Kardinal-Volk-Haus, Kirchenplatz 8, Alzey, mit Pastor Martin
Rust (Evangelisch-Freikirchliche
Gemeinde am Schillerplatz)
13. März in der Stadtmission, Schlossgasse 14, Alzey, mit Pfarrer Joachim
Schuh (Evangelische Kirchengemeinde)
15. März in der Gemeinde am Schillerplatz, Schillerplatz 4, Alzey, mit
Pfarrer Wolfgang Bretz
(Katholische Kirchengemeinde
St. Josef)
20. März im Martin-Luther-Haus, Obermarkt 13, Alzey, mit Pastor Frieder Wiener (Stadtmission)
10
Veranstaltungen
CARPE DIEM
Carpe Diem - Nutze den Tag
Cook mal vorbei…
In Gemeinschaft kochen und neue Netze
knüpfen…
Dienstag, 14. Februar
1900 - 2200 Uhr
Paul-Schneider-Haus
Alpenküche

„Suchen Sie nach Anregung,
versuchen Sie aber auch,
andere zu inspirieren.“
Dienstag, 14. März
1900 - 2200 Uhr
Paul-Schneider-Haus
Gerichte aus dem Hause Luther
Moment mal...
Anmeldung und Kontakt:
… Gesprächskreis im Martin-Luther-Haus
Gemeindepädagogin Petra Tebrün,
Telefon 06731-900 93 64 oder
[email protected].
Dienstag, 21. Februar
1000 - 1130 Uhr
Martin-Luther-Haus
Träume vom guten Leben
in Ost und West
Evangelische Kirchengemeinde Alzey
Angebote für Menschen in
der zweiten Lebenshälfte
und für Ehrenamtliche

Dienstag, 21. März
1000 - 1130 Uhr
Martin-Luther-Haus
Pfarrer Matthias Braun zur
Theologie Paul Tillichs
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Passionszeit
DIE FASTENAKTION DER EVANGELISCHEN KIRCHE
Augenblick mal! Sieben Wochen ohne ­
Sofort! Was soll denn das? Genau! Pause.
Und dann? Mal durchatmen. Die Ungeduld
gilt als ein Symbol der Moderne. Man darf
vieles verlieren – nur nicht die Zeit. „7 Wochen Ohne“ möchte 2017 eine Kur der
Entschleunigung anbieten. Zeit, den Menschen im anderen zu sehen, etwa in der
Schlange im Supermarkt, auch wenn man
es eilig hat. Zeit, wenn etwas schiefgeht,
nicht gleich loszupoltern, sondern noch
mal durchzuatmen. Statt den Zei­ge­finger
auszufahren, lieber die ganze Hand ausstrecken, zuhören und vergeben. Und:
nicht sofort aufgeben! Wenn es nicht mehr
weitergeht, einmal Pause machen, eine
Tasse Tee trinken, nachdenken: Zeit, den
12
Dingen und sich selber eine zweite Chance
zu geben. Dieses Innehalten hat uns Gott
ganz am Anfang in unsere Zeitrechnung
geschrieben: Den siebten Tag segnete der
Schöpfer – und ruhte. Dazu sind wir auch
eingeladen, jede Woche: Gottes Zeit feiern
– bevor es wieder Alltag, wieder spannend
wird. Mal nicht funktionieren, nicht Maschine sein, sondern Mensch. Das musste
sich übrigens auch die fleißige Marta von
Jesus sagen lassen: Sie hatte ihre Schwester Maria angemault, weil die nicht in der
Küche half, sondern mit Jesus rumsaß und
sich unterhielt. Und Jesus sagte: „Maria
hat den guten Teil erwählt.“
Greifen auch Sie zu: Augenblick mal! Sieben Wochen ohne Sofort!
Frauenfrühstück
CLOWNIN GOTT - ODER?
Wie wollen wir heute von Gott sprechen,
in welchen Bildern, mit welchen Worten?
Früher nannte man Gott stets Vater, Herr,
sogar König. Was berührt uns Frauen heute, was trägt, was bewegt? Wenn man anfängt, über Gott nachzudenken, landet
man immer auch bei uns Menschen, unseren Fragen, Hoffnungen und Sehnsüchten.
Frauenfrühstück am 7. Februar
von 930 bis 1230 Uhr
im Martin-Luther-Haus
„Clownin Gott - oder?“
mit Dr. Gisela Matthiae,
Theologin und Clownin
Das Bild der „Clownin Gott“ ist in der Zusammenarbeit mit anderen Frauen entstanden. Es ist weiblich und ganz schön
ungewöhnlich, provokant und riskiert
Missverständnisse. Dabei ist es ein Bild, das
auf besondere Weise an biblische Gotteserfahrungen anknüpft. Gott begegnet unerwartet, überraschend, auch irritierend und
sogar mit Humor. So ähnlich ist es auch im
Clownsspiel. Es ist kreativ, es geht im Kern
ums Stolpern, um das Allzu-Menschliche
und einen beherzten, unerschrockenen
Umgang damit. „Clownin Gott“ will all das
zum Ausdruck bringen, ohne festzulegen.
Denn letztlich bleibt es ein Bild in der Fülle
weiterer biblischer und nach-biblischer
Gottesvorstellungen.
Dr. Gisela Matthiae,
Promotion über die
Suche nach neuen,
befreienden Gottesvorstellungen. Zunächst Pfarrerin
und Studienassistentin in Stuttgart,
von 1998 bis 2007
Studienleiterin am
Frauenstudien- und
-bildungszentrum
der EKD in Gelnhausen (AnnaPaulsen-Haus). Ab
2007 freiberuflich tätig in der kirchlichen
Bildungsarbeit und Leiterin von Ausbildungsgängen „Clownerie in Kirche und
Gemeinde“ sowie „Clown/Clownin im Altenheim". Arbeitet zu Glauben und Humor
und veröffentlichte 2013 „Wo der Glaube
ist, da ist auch Lachen. Mit Clownerie zur
Glaubensfreude."
Anmeldung bei Gemeindepädagogin Petra
Tebrün, Telefon 06731-900 93 64 oder
[email protected].
Dr. Gisela Matthiae,
Theologin und Clownin, Gelnhausen
13
Reformation
VOM ERFOLG DER REFORMATION
Warum Luthers Kritik an der Kirche so wirkungsvoll war
Eine Vielzahl an Faktoren führte zum Erfolg der Reformation
Warum war die Reformation so erfolgreich? Wie konnte es einem Augustinermönch aus Wittenberg und seinen Freunden gelingen, die katholische Kirche in
ihren Grundfesten zu erschüttern? Diese
Fragen haben sich im Verlauf der Jahrhunderte viele Historiker gestellt. Ihre einheitliche Meinung: Der Erfolg der Reformation
ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen.
Einer der Umstände, die den späteren Siegeszug der Reformatoren ermöglicht haben, war der Renaissance-Humanismus.
Diese Bildungsbewegung entstand im 15.
Jahrhundert in Italien und verbreitete sich
über die Universitäten in ganz Europa. Die
Humanisten waren der Auffassung, dass
ein Mensch, der Wissen und Tugend besitzt, die ihm von Gott geschenkten Fähigkeiten am besten zur Geltung bringe. Den
Humanisten galten die Philosophen der
Antike als Vorbilder, die biblischen Texte
galten ihnen als Ausdruck des göttlichen
Willens. Deshalb bemühten sich die Humanisten darum, zu den Quellen der Bibel
(„ad fontes“) vorzudringen. Einer der führenden Humanisten war der Wissenschaftler und Augustiner-Chorherr Erasmus von
Rotterdam. 1516 legte Erasmus eine kritische Ausgabe des Neuen Testaments vor
und übersetzte die griechischen Urtexte ins
Lateinische. Er war zudem massiv beeinflusst von der Reformbewegung „Devotio
moderna“. Sie propagierte ein Leben wie
14
die christliche Urgemeinde ohne großen
Reichtum, dafür in enger Beziehung zu
Gott.
Neben diesem kulturwissenschaftlichen
Faktor gab es aber auch weitere politische
und soziale Bedingungen, die die Reformation beeinflussten. Zum Beispiel gab es im
Volk eine weit verbreitete und sich verstärkende Kritik am Reichtum der katholischen
Kirche. Viele Bischöfe verhielten sich ganz
Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks mit
beweglichen Lettern war mit ein Grund dafür,
warum sich die reformatorischen Texte so
schnell in Europa verbreiteten.
Foto: wilhei / pixelio.de
anders als in der „Devotio moderna“ skizziert, residierten wie Fürsten und Könige,
hielten sich Geliebte, trieben bei der immer
ärmer werdenden Landbevölkerung mit
Macht den „Zehnten“ ein, kauften sich
kirchliche Ämter, sicherten ihren Verwandten lukrative Aufträge und Posten.
Die Zeit war zudem geprägt durch den
Aufstieg der Bürger und der Städte und
Reformation
ihren Kampf gegen die geistlichen Herrscher und die Domkapitel, die für sich
zahlreiche Sonderrechte erwirkten. So
mussten Kleriker zum Beispiel keine Steuern zahlen. Durch den aufstrebenden Handel wurden einzelne Kaufleute wie die
Fugger in Augsburg reicher als der Adel,
die Städte, in denen die Kaufleute lebten,
wuchsen und besaßen immer mehr ökonomische Macht. Demgegenüber sank die
wirtschaftliche Macht des Landadels, der
sein Geld durch die Bewirtschaftung und
Verpachtung der Ländereien und durch die
Besteuerung der Landbevölkerung verdiente. Weil zudem immer mehr Edelmetalle
aus Amerika nach Deutschland gebracht
wurden, sank die Kaufkraft des Geldes. Das
wiederum veranlasste den Adel, die Steuern der Bauern zu erhöhen, was wiederum
zu einer Verarmung der Bauern und für
sozialen Unfrieden sorgte.
Ein weiterer Grund für den Erfolg der Reformation war, dass das Heilige Römische
Reich Deutscher Nation kein zentralistisch,
straff organisierter Staat, sondern der Zusammenschluss zahlreicher Fürsten- und
Herzogtümer sowie kirchlicher Herrschaften war. An der Spitze des Reiches stand
zwar ein Kaiser, doch er musste sich mit
den weltlichen Herrschaften und den Städten sowie mit den geistlichen Herrschern,
vor allem den Erzbischöfen arrangieren.
Höchstes beschlussfassendes Organ des
Reiches war der Reichstag. Er wurde von
den Vertretern der Reichsstände gebildet.
Zu den Reichsständen gehörten auf der
Seite der Kirche u.a. die drei geistlichen
Kurfürsten (die Erzbischöfe von Mainz,
Trier und Köln) und weitere hohe geistliche
Würdenträger mit eigenem Territorium.
Auf der weltlichen Seite gehörten zum
Reichstag u. a. die vier weltlichen Kurfürsten, die Reichsfürsten und die freien
Reichsstädte. Ein Reichstagsbeschluss war
nur gültig, wenn ihm alle drei Reichsstände
zustimmten. Das konnte dauern … bzw.
auch bewusst verzögert werden. Das ermöglichte Luther zum Beispiel die Flucht
vom Reichstag in Worms 1521.
Als die Reformation mit voller Macht losbrach, herrschte an der Spitze des Reiches
zudem ein Machtvakuum. Der 1519 gewählte, damals erst 19-jährige Kaiser
Karl V. sprach kaum Deutsch, hielt sich
selten in Deutschland auf. Dieses Machtvakuum nutzten einzelne Fürsten, indem sie
sich aus politischen Gründen gegen den
Papst auf die Seite der Reformation stellten.
Ein wesentlicher Grund für den Erfolg der
Reformation war auch die Erfindung des
Buchdrucks mit beweglichen Lettern durch
den Mainzer Johannes Gutenberg. Bis 1500
gab es in 260 europäischen Städten schon
etwas mehr als 1100 Druckereien, die Bücher, Druckschriften und Flugblätter herausgaben. Und da Luther zwischen 1518
und 1544 fünfmal so viel veröffentlichte
wie seine Kritiker, verbreiteten sich seine
Ideen schnell in ganz Europa.
Marcel Schilling
15
Reformation
Durch unsere Gedanken und Herzen zu Gott spazieren:
MARTIN LUTHER UND DAS PILGERN
Schon vor Martin Luther gab es Kritik an
der mittelalterlichen Praxis des Pilgerns. Gut hundert Jahre zuvor vermerkte Thomas von Kempen in seiner Schrift De imitatione Christi kritisch: „Wer viel pilgert, wird selten heilig.“
Man solle das Gute nicht an Wallfahrtsorten, sondern im
Herzen suchen, meinte Nikolaus von
Kues. Auch der
Humanist Erasmus
von Rotterdam glaubte, dass man Gott
besser diene, wenn man zu Hause bleibe
und sich um Familie und Arbeit kümmere.
Freilich war Martin Luther kein Freund der
damaligen Pilgerpraxis. Mit seiner Kritik
am Pilgerwesen – es sei „Narrenwerk“ –
hatte der Reformator vor allem den
„Ablass" der damaligen Kirche im Visier,
dass man also mit Geldleistungen und
durch Pilger- und Bußgänge sich ein Stück
vom himmlischen Seelenheil erkaufen könne. Luther geißelte das Pilgern als Teil eines Systems, welches auf Selbsterlösung
ziele und Aberglaube praktiziere.
Kritisch betrachtet der Reformator die
Praxis, wonach ein Mönch in der Kirche
„den Pilgern Zeichen und Bildlein, dass
weder Singen noch Lesen daselbst mehr
geschieht“ verkauft („An den christlichen
Adel Deutscher Nation“, 1520). Ferner
meinte er, dass die Ortsgemeinde durch die
Betonung auf „heilige Orte“ abgewertet
würde. Pilger, so Luther, suchten oft bloß
16
Abwechslung in der Fremde und vernachlässigten dabei ihre Verantwortung zu
Hause, anstatt zu Hause auf Pilgerreise zu
gehen und „durch unsere Gedanken und
Herzen zu Gott spazieren“ und „mit den
Füßen des Herzens und Gemüts wandeln.“
Es greift aber zu kurz, wenn man Luther
allgemein als Pilger-Gegner bezeichnet.
Weil die Motivationen zum Pilgern heute
meist andere als im Mittelalter sind, kann
man sich kaum vorstellen, dass die Reformatoren – wenn sie heute noch lebten –
nicht selbst mit von der Partie wären. Hat
Martin Luther einst im Jahr 1521 auf dem
Weg nach Worms – wie ein moderner Pilger – nicht selbst inne-gehalten und nachgedacht, gesungen und gebetet und auf
Gottes Stimme gehört?
Dr. Jeffrey Myers, Stellvertretende Leitung
Projektbüro Reformationsdekade EKHN
Diakonie
WIR ENGAGIEREN UNS FÜR FAMILIEN
Für das Projekt Patenschaften suchen wir
weitere Familienpaten für die Verbandsgemeinde Alzey-Land und die Stadt Alzey.
Als Familienpatin oder Familienpate unterstützen Sie vorwiegend Alleinerziehende
im Alltag. Das können Begleitung bei Arztbesuchen oder zu Ämtern sein, das Spielen
mit den Kindern oder bei älteren Geschwisterkindern eine Unterstützung bei
den Schulaufgaben oder beim Lernen.
Wenn Sie zwei Stunden wöchentlich Zeit
über haben und sich gerne mit Kindern
beschäftigen wollen, dann sind Sie in diesem Projekt herzlich willkommen.
Projektträger
für Pro Eltern
im Landkreis
Alzey-Worms ist
das Diakonische
Werk WormsAlzey mit den
Partnern Stadt
Alzey, Verbandsgemeinde Alzey-Land und
Kreisverwaltung Alzey-Worms.
Wir freuen uns auf Menschen, die ihre Zeit
für Familien mit Kindern einsetzen wollen.
Sie erreichen die Koordinatorin unter Telefon 01573 - 679 51 96 oder per Email unter [email protected]
Gern beantwortet die Projektkoordinatorin
Edith Trossen-Pflug Ihre Fragen zu Ihrem
Engagement und wie wir dieses Engagement begleiten und Sie auf Ihre Einsätze
vorbereiten.
Edith Trossen-Pflug
Koordinatorin für Patenschaften im
Diakonischen Werk Worms-Alzey
MONATSSPRUCH
März
Februar
Lukas 10,5
Levitikus 19,32
17
17
Freud
Leid
Dies &&Das
HANDARBEITSKREIS
Der Kindertagesstätte „Am Wall“ wurde am
Montag, 12. Dezember 2016, im Rahmen
der Adventsfeier des Handarbeitskreises der
Evangelischen Kirchengemeinde im MartinLuther-Haus eine Spende in Höhe von
€ 1.000,- übergeben. Dieses Ergebnis erzielten die Damen mit der Teilnahme an den
Verbrauchertagen im Herbst 2016 im Autohaus Bayer, bei denen sie mit einem Stand
mit Handarbeiten, z.B. selbstgestrickten
Strümpfen, Mützen und vielem mehr, teilgenommen haben.
Die Kinder mit der stellvertretenden Leitung
Christiane Fell bedankten sich ganz herzlich
für die Unterstützung der Kindertagesstätte.
Wenn Sie gerne Handarbeiten anfertigen
und dies in einer Gruppe tun möchten: der
Handarbeitskreis trifft sich montags ab
1330 Uhr im Martin-Luther-Haus. Näheres
siehe unter der Rubrik „Gruppen & Kreise“.
VORBEREITUNG ZUR
JUBELKONFIRMATION
Auch 2017 ist im Reformationsjahr
ein Festgottesdienst für die Goldene
und die Diamantene Konfirmation
vorgesehen. Dazu ist es hilfreich,
wenn sich je mindestens ein dem
Konfirmations-Jahrgang 1957 oder
1967 verbundener Mensch findet,
der die Zusammenstellung und Kontaktierung des damaligen Jahrgangs
unternimmt. Unser Gemeindebüro
hilft mit den Kirchenbüchern, den
Briefmarken und was sonst nötig ist.
Der Festgottesdienst soll am Pfingstmontag, dem 5. Juni stattfinden.
Wenn Sie Lust haben, hier mitzumachen, wenden Sie sich bitte ans Gemeindebüro.
BROT FÜR DIE WELT
Im vergangenen Jahr wurde an
Weihnachten, während der Gottesdienste, einschließlich Spenden eine
Summe in Höhe von € 6.227,23 für
Brot für die Welt gesammelt.
Allen Gebenden sei herzlich gedankt.
18
Freud & Leid
GETAUFT WURDEN:
Die Namen finden Sie in der gedruckten Ausgabe des Gemeindebriefes.
Wir bitten um Verständnis.
Unseren neuen Gemeindegliedern sagen wir ein „Herzliches Willkommen“!
GETRAUT WURDEN:
Die Namen finden Sie in der gedruckten Ausgabe des Gemeindebriefes.
Wir bitten um Verständnis.
Für den gemeinsamen Lebensweg wünschen wir Gottes reichen Segen!
BESTATTET WURDEN:
Die Namen finden Sie in der gedruckten Ausgabe des Gemeindebriefes.
Wir bitten um Verständnis.
Jesus Christus spricht:
„Freuet euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.“ (Lk. 10, 20)
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Termine
UNSERE GOTTESDIENSTE
Abkürzungen:
EK = Einzelkelche
GK = Gemeinschaftskelch
Kleine Kirche
Samstag, 4. Februar
1700 Uhr
Gottesdienst mit Taufen
Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel
Sonntag, 5. Februar
1000 Uhr
Gottesdienst mit Taufen
Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel
Sonntag, 12. Februar
1000 Uhr
Gottesdienst
Pfarrer Matthias Braun
Samstag, 18. Februar
1700 Uhr
Gottesdienst
Pfarrer Adrian Ladner
Sonntag, 19. Februar
1000 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl (GK)
Pfarrer Adrian Ladner
Sonntag, 26. Februar
1000 Uhr
Gottesdienst mit Fastnachtspredigt
Pfarrer Joachim Schuh
Freitag, 3. März
1900 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag
in der Kapelle der Rheinhessenfachklinik
Mechthild Fitting und ökumenisches Team
Samstag, 4. März
1700 Uhr
Gottesdienst mit Taufen
Vikarin Verena Riewe
Sonntag, 5. März
1000 Uhr
Gottesdienst mit Taufen
Vikarin Verena Riewe
Sonntag, 12. März
1000 Uhr
Gottesdienst
Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel
Sonntag, 19. März
1000 Uhr
Familiengottesdienst
Pfarrer Matthias Braun mit Minis und Maxis
Samstag, 25. März
1700 Uhr
Umweltgottesdienst zur Earth Hour 2017
Pfarrer Matthias Braun mit Team Grüner Hahn
Sonntag, 26. März
1000 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl (EK)
Pfarrer Adrian Ladner
20
Termine
Dautenheim
Sonntag, 5. Februar
1000 Uhr
Sonntag, 19. Februar
1000 Uhr
Sonntag, 12. März
1000 Uhr
Sonntag, 26. März
1000 Uhr
Gottesdienst (anschl. Kirchkaffee)
Pfarrer Adrian Ladner
Gottesdienst
Vikarin Verena Riewe
Gottesdienst
Pfarrer Adrian Ladner
Gottesdienst
Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel
RFK - Kapelle der Rheinhessen-Fachklinik
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach
Gottesdienst
Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach
Demenzgottesdienst - Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach
mit Team des Netzwerks Demenz
Gottesdienst
Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach
Foto: Lotz
Sonntag, 5. Februar
930 Uhr
Sonntag, 19. Februar
930 Uhr
Sonntag, 5. März
930 Uhr
Sonntag, 26. März
930 Uhr
2121
Termine
UNSERE GOTTESDIENSTE
(FORTSETZUNG)
Altenpflegeheim Haus Michael
Freitag, 3. Februar
1000 Uhr
Freitag, 17. Februar
1000 Uhr
Freitag, 3. März
1000 Uhr
Freitag, 17. März
1000 Uhr
Freitag, 31. März
1000 Uhr
Gottesdienst
Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel
Gottesdienst
Pfarrer Adrian Ladner
Gottesdienst
Vikarin Verena Riewe
Gottesdienst
Pfarrer Matthias Braun
Gottesdienst
Pfarrer Joachim Schuh
Altenpflegeheim Haus Urban
Freitag, 10. Februar
1000 Uhr
Freitag, 24. Februar
1000 Uhr
Freitag, 10. März
1000 Uhr
Freitag, 24. März
1000 Uhr
Gottesdienst
Pfarrer Matthias Braun
Gottesdienst
Pfarrer Joachim Schuh
Gottesdienst
Pfarrer Joachim Schuh
Gottesdienst
Pfarrer Adrian Ladner
Altenpflegeheim Haus Tabea
Freitag, 10. Februar
1045 Uhr
Freitag, 24. Februar
1045 Uhr
Freitag, 10. März
1045 Uhr
Freitag, 24. März
1045 Uhr
Gottesdienst
Pfarrer Matthias Braun
Gottesdienst
Pfarrer Joachim Schuh
Gottesdienst
Pfarrer Joachim Schuh
Gottesdienst
Pfarrer Adrian Ladner
DRK-Krankenhaus
Gottesdienste evangelisch / katholisch im Wechsel, jeweils mittwochs um 19 Uhr
im Raum der Besinnung, 1. Stock, gegenüber den Belegstationen.
Zoar
Gottesdienste jeden 2. Mittwoch im Monat um 1530 Uhr mit Gemeindepädagogin Petra Tebrün.
22
Diakonie
SPENDENAUFRUF DES DIAKONISCHEN WERKES
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde
der Diakonie,
die Beratungsstellen der Diakonie. Hier finden sie ein offenes Ohr und erhalten Hilfestellungen - wenn es nötig ist auch materielle Hilfeleistungen. Leitender Gedanke
dabei ist die „Hilfe zur Selbsthilfe". Ratsuchende sollen befähigt werden, ihr Leben
(wieder) selbst in die Hand zu nehmen und
am Leben der Gesellschaft teilzunehmen.
verstehen – helfen – spenden
Bitte beteiligen Sie sich an der Frühjahrssammlung der Diakonie Hessen und unterstützen Sie damit die Arbeit der regionalen
Diakonischen Werke. Ihr regionales Diakonisches Werk versteht sich als Verstärkung
zu den diakonischen Aktivitäten Ihrer Kirchengemeinde.
Wir danken Ihnen für Ihre Verbundenheit
und grüßen Sie herzlich
Joachim Schuh,
Pfarrer
wer mit wachen Augen durchs Leben geht,
sieht Menschen mit anderer Hautfarbe,
Flüchtlinge, die meist gefährliche Wege
hinter sich haben, und deren Weg bei uns
noch offen ist. Oft sind Menschen mit Behinderungen unterwegs. In den Fußgängerzonen betteln Menschen, deren Schicksal kein Passant kennt. Viele Ausgegrenzte
oder Kranke sind in der Öffentlichkeit
nicht sichtbar. Alle diese Menschen brauchen eine Zukunft. Wir wollen zusammen
mit ihnen gemeinsam Wege finden.
Viele von ihnen suchen Hilfe bei Kirchengemeinden oder sie wenden sich direkt an
Karin Mettner,
Stellvertretende Leiterin
des Diakonischen Werkes
Worms-Alzey
Frühjahrssammlung
vom 3. bis 13. März
Spendenkonto:
Ev. Kirchengemeinde Alzey
Sparkasse Worms-Alzey-Ried
IBAN DE08 5535 0010 0004 0575 94
BIC MALADE51WOR
Verwendungszweck:
Diakonie-Sammlung
2323
Kindertagesstätte
NEUES AUS DER KITA AM WALL
Väternachmittag
Am 25. November 2016 fand das erste
Vätertreffen statt.
Der Turnraum verwandelte sich in ein
Spielparadies. Was sonst für die Kinder
bereit steht, sorgte am Nachmittag bei den
Vätern für viel Spaß.
Arbeit liegt in der Begleitung der dort angemeldeten Flüchtlingsfamilien, um diesen
eine einfache und barrierefreie Integration
in die Kindertagesstätte zu ermöglichen.
Zu meiner Person: Ich bin 28 Jahre alt, bin
wohnhaft in Alzey und Vater eines wunderbaren einjährigen Sohnes. Ich freue
mich auf meine Arbeit in der Kindertagesstätte und wünsche Ihnen und Ihren Familien einen guten und gesegneten Start ins
neue Jahr.
Sergej Dmitriew
Lustig, lustig, trallalala...
Für den kleinen Hunger gab es syrische,
afghanische und deutsche Spezialitäten.
Auch in diesem Jahr besuchte der Nikolaus
die Evangelische Kita „Am Wall“. Er hatte
sich wieder ein ganz tolles Schattenspiel
ausgedacht. Mit seiner Assistentin spielte
er eine Geschichte vor, wie der Nikolaus
seine Mütze verlor und dann wiederfand.
„Es war eine super Aktion, die Papas waren
bei bester Laune.“
Dennis Drippe
Vorstellung
Mein Name ist Sergej
Dmitriew, ich studiere Erziehungswissenschaft an der Uni in
Mainz und bin seit
dem 1. Dezember
2016 in der Kita am
Wall tätig. Der
Schwerpunkt meiner
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Kinder wie auch Erwachsene waren hellauf
begeistert über das so toll vorbereitete und
dargestellte Spiel. Als Dank gab es einen
riesen Applaus und ein von Herzen geschmettertes Nikolauslied. Vielen herzli-
Kindertagesstätte
chen Dank dem Nikolaus Steffen Hinkelmann und seiner Assistentin. Bis zum
nächsten Jahr.
wochenlang das Krippenspiel und studierten neue Lieder ein und freuten sich riesig
darauf alles vorzuführen.
Christiane Fell
Viele Eltern und Gäste konnten Pfarrerin
Susanne Schmuck-Schätzel und Kantor
Hartmut Müller begrüßen. Durch das Krippenspiel, das unsere Lesepatin Claudia
Zimmermann mit einigen Kindern eingeübt
hatte, umrahmt von tollen Liedern, die
Marianne Steinmetz und Caroline Urban
mit uns gelernt haben, war es ein sehr
gelungener Weihnachtsgottesdienst.
Weihnachtsgottesdienst
Am Mittwoch, dem 21. Dezember 2016
feierten die Kinder, Erzieher und Eltern der
Kita Am Wall ihren alljährlichen Weihnachtsgottesdienst in der kleinen Kirche.
Wie im letzten Jahr gestalteten zwei Mütter aus dem Elternbeirat und unsere
„Lesepatin“ Claudia Zimmermann den Gottesdienst mit. Die Kinder probten schon
Vielen Dank an alle Akteure und Gäste!
Christiane Fell
25
Freud & Leid
Termine
/ Rückblick
„DU SIEHST MICH“
ZIMTDUFT
Kirchentag Berlin – Wittenberg 2017
Während draußen die ersten Krokusse und
Schneeglöckchen ihre Blüten in die Luft
strecken, schwebt noch immer der Zimtduft durch die Räume des alten Rathauses.
Fast vierzehn Tage haben die Frauen und
Männer wieder Teig gerollt, gebacken, verpackt, etikettiert, ausgezeichnet, sortiert –
und dann am Christkindchesmarkt verkauft. Ganz zu schweigen von all denen,
die schon im Vorfeld Plätzchen gebacken
und Marmelade gekocht haben.
Der Deutsche Evangelische Kirchentag wird
vom 24. bis 28. Mai in Berlin und Wittenberg zu Gast sein. Er steht unter der Losung „Du siehst mich“ (1. Mose 16,13).
Diese Losung vereint in sich das Wissen,
dass Gott uns ansieht, und die Aufforderung, im Umgang mit Anderen genau hinzusehen. Ansehen bedeutet Ankerkennen
und Wertschätzen. Wegsehen ist Missachtung und Ignoranz.
In der Hauptstadt Berlin werden unter
anderem der Zusammenhalt in Deutschland, Flucht und Migration, interreligiöser
und interkultureller Dialog sowie der Blick
nach vorn auf die nächsten 500 Jahre Protestantismus wichtige Themen sein. In Podien, Vorträgen und Workshops füllen bekannte und weniger bekannte Referentinnen und Referenten mit viel Publikumsbeteiligung die Inhalte mit Leben. Konzerte,
Theater und viel Kultur, weitgehend von
den Teilnehmenden selbst verantwortet,
machen den Kirchentag – mit mehr als
2.500 Einzelveranstaltungen – zu einem
Festival zum Mitgestalten.
www.kirchentag.de
26
Und mit all dem ist der Christkindchesmarkt wieder ein voller Erfolg für uns geworden. Wir können wieder eine stattliche
Summe an verschiedene Hilfsprojekte
überweisen und sind sehr dankbar dafür.
Allen, die das Zimtwaffelprojekt durch ihre
Hilfe mittragen, sagen wir ein herzliches
Dankeschön.
Und wir freuen uns wieder auf den kommenden Advent.
Ihre
Astrid Buchheim und
Susanne Schmuck-Schätzel
Bilder aus dem Gemeindeleben
Fotos: Horst Strack
AUSSTELLUNG SHAHID ALAM
27
Interreligiöser Dialog
„IM ANFANG WAR DAS WORT“
Liebe Bürgerinnen und Bürger, Freundinnen und Freunde, Verfolgte, Asylsuchende,
Geflüchtete, liebe Mitmenschen,
in meiner ehemaligen Funktion als Landesvorsitzender der AGARP sowie in der jetzigen des stellvertretenden Vorsitzenden des
Bundeszuwanderungs- und Integrationsrates war ich sowohl in RLP als auch überall
auf Bundesebene zu Veranstaltungen und
ähnlichem eingeladen. Fast ausnahmslos
waren diese Veranstaltungen von einem
einheitlichen Publikum, den Einheimischen,
besucht worden.
Mit der „Im Anfang war das Wort“ eröffneten Ausstellung in Alzey haben wir es
aber tatsächlich geschafft, ein buntes Publikum zu erreichen. War das ein Zufall?
Natürlich nicht. Es ist ein Beweis dafür,
dass gesellschaftliches Miteinander schon
mit weniger Mühe gelingen kann. Dafür
möchte ich mich bei allen bedanken. Auch
möchte ich mich für die tolle Zusammenarbeit, insbesondere bei Pfarrer Schuh und
dem gesamten Kirchenvorstand, bedanken.
Wie ich in meiner Eröffnungsrede sagte,
halte ich an meinem Glauben fest, am
Glauben, dass man religiöse Grenzen aufheben kann, und dabei glaube ich an das
Gute genauso, wie meine geschätzten Kolleginnen und Kollegen aus dem Beirat für
Migration und Integration der Stadt Alzey
an das Gute und damit verbunden an den
gesellschaftlichen Zusammenhalt glauben.
28
28
Der Beirat für Migration und Integration
ist ein auf der Grundlage der GemO demokratisch gewähltes und somit ein politisches Gremium, das sich laut seiner Satzung für die Förderung und Sicherung
eines gleichberechtigten Zusammenlebens
aller in der Gemeinde wohnenden Menschen verschiedener Nationalitäten, Kulturen, aber auch verschiedener Religionen
einsetzt.
Aus dem historischen Kontext und aus der
aktuellen politischen Weltlage heraus können wir entnehmen, dass sowohl laizistische als auch die theokratischen Staaten
sehr eindrucksvoll bewiesen haben, wie ein
Staat durch die vollständige Trennung von
Staat und Religion aber auch durch die
alleinige religiöse Legitimation der Staatsgewalt versagen kann. Dabei stellen wir
fest, dass es sich schön in Alzey und vor
allem schön in Deutschland leben lässt.
Interreligiöser Dialog
Verfasste Religionen und der Staat sind
zwar auch in Deutschland getrennt. Aber
sie tauschen sich konstruktiv über gesellschaftliche und politische Fragen aus. So
wird ein breites gesellschaftliches Spektrum erkennbar.
Das ist gut so, denn ich behaupte, dass ein
gutes Maß an Glauben jedem Politiker
guttut und ihm dabei hilft, die richtigen
Entscheidungen für seine Mitmenschen zu
treffen.
Diese Erfahrung lehrt uns, mit Verständnis
und Offenheit statt mit Angst und Unverständnis dem Nächsten entgegen zu treten. Weder dürfen wir uns von Terroristen
noch von Populisten einschüchtern lassen.
Ich bin froh darüber, dass sich so viele
Menschen bei der Ausstellung zusammengefunden haben und bei dieser wunderbaren Kunst der Kalligraphie in Dialog gekommen sind. Für mich war das eine klare
Aufforderung: „Macht weiter so!“
Eine gerechtere Welt ist möglich. Dafür
wünsche ich uns viel Glück, Fantasie und
Lebensmut. Und vor allem wünsche ich uns
viel Kraft und Ausdauer im Kampf um eine
bessere Welt. Die Stadt Alzey ist ein kleines, aber unglaublich helles Licht auf der
Erde, weil wir gemeinsam für das Recht
kämpfen, Mensch zu sein. Frieden und
Gerechtigkeit auf einer Seite und Solidarität und Gemeinsamkeit auf der anderen –
darauf bauen wir gemeinsam.
Ich danke Euch von Herzen und hoffe, dass
alle meine Mitbürger und alle Menschen
dieser Welt, ob Christen oder andersgläubig, ein besinnliches und fröhliches Weihnachtsfest hatten, und vor allem wünsche
ich allen Menschen der Welt viel Gesundheit, Frieden und Solidarität.
Euer Aleksandar Ceh
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29
Fotos: Aleksandar Ceh
Wieder einmal wurde es deutlich, dass es
möglich ist, dass Christen und Muslime
sowie Einheimische und Menschen mit
einer Migrationsgeschichte gemeinsam
etwas Wunderbares und Nützliches zu
Diensten aller Mitbürger durchsetzen können und im Dialog und enger Zusammenarbeit aktiv gegenseitige Vorurteile abbauen können.
Interreligiöser Dialog
INTERVIEW MIT ALEKSANDAR CEH
Herr Ceh, die Kalligraphieausstellung mit
Shahid Alam fand in
einem Land statt, in
dem es im letzten Jahr
einen großen Stimmungswandel über
Flüchtlinge gab. Vom
„Wir schaffen das“ hin
zu einem „Es-reichtGefühl“.
Angesichts der aktuellen Weltlage dürfen
wir auf gar keinen Fall vergessen, dass es
Hunderttausende waren, die vor 200 Jahren dieses Land verlassen mussten - deutsche Wirtschaftsflüchtlinge, die in alle
Welt zogen, weil sie nichts mehr zu essen
hatten. Aufgenommen wurden sie weltweit jenseits der Grenzen dieses Landes.
Gehen Sie einmal in das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven. Sehr aufschlussreich, die Ausstellung zu betrachten.
Sie meinen, Deutschland hat in seiner Geschichte selbst große Emigrationsbewegungen erlebt?
Ja, sicher. Hunderttausende mussten zwischen 1933 und 1945 vor den eigenen
Landsleuten fliehen. Die Nationalsozialistische Diktatur hat sie zu Flüchtlingen gemacht. Diese Frauen, Männer und Kinder
mussten irgendwohin. Sie flohen in die
Tschechoslowakei, in die Sowjetunion, in
die Vereinigten Staaten und in die
Schweiz. Einige in meine Heimat Kroatien,
nach Serbien, in die Türkei, nach Schweden, sogar nach China. Die Erde ist eben
30
rund, sodass in jeder Himmelsrichtung
Länder liegen, in denen andere Menschen
leben.
Woher kommt Ihr Engagement für Flüchtlinge eigentlich?
Im Jahre 1990 war ich selbst auch auf der
Flucht: Es war die Flucht vor dem Krieg in
Kroatien. Es war die Flucht vor dem Verbrechen an den Menschen. Heute bin ich
deutscher Staatsbürger. Wer kann schon
die Gefühle und Bedürfnisse von Flüchtlingen besser verstehen als diejenigen, die
selbst einen Fluchthintergrund haben. Wer
kann die Flüchtlinge besser vertreten als
die, die einst selbst Flüchtlinge und Asylsuchende waren.
Werden irgendwann mal vielleicht alle
Flüchtlinge von heute und deren Kinder
bekennende deutsche Staatsbürger sein?
Wir wissen, dass es eine Frage der Zeit ist.
Natürlich wird es noch lange dauern, bis
der Elefant beim Laufen darauf achtet, die
kleine Maus nicht zu zertreten. Aber es ist
eben nur eine Frage der Zeit.
Und was passiert dann?
Dann werden die Menschen darüber nachdenken, was sie ihren Nachkommen hinterlassen haben - und sie werden sich
überlegen müssen, wo es eine sichere Zukunft für ihre Kinder gibt. Wir sehen in der
Welt, dass es sich nicht lohnt, Menschen
ohne Ausbildung, ohne Arbeit zu lassen.
Wir sehen in der Welt, dass es sich nicht
lohnt, den Menschen nicht nur die Heimat
zu stehlen, sondern auch die Identität. Das
gilt für alle: für die, die am Mittelmeer
Interreligiöser Dialog
stranden, die in Lampedusa ankommen
oder umkommen, die in Rom oder Budapest gejagt und verfolgt werden.
Kann es Frieden geben für alle, ohne dass
die Menschen verstehen, dass wir eine
Welt sind?
Wer ist für die enorme Flüchtlingsbewegung in der Welt verantwortlich? Was ist
Ihre Antwort auf diese Frage?
Das eine hängt vom anderen ab. Ohne Solidarität gibt es keine Gerechtigkeit, ohne
Gerechtigkeit kann es keinen Frieden geben. Deshalb kämpfen wir gemeinsam,
damit die Menschen begreifen, was es heißen könnte, Mensch zu sein. Liebe deinen
Nächsten ist eine universelle Friedensbotschaft. Die Menschen müssen begreifen: Es
lohnt sich, alle Grenzen aufzuheben. Die
Erde gehört uns allen.
Wir, die Wohlhabenden aus der modernen
westlichen Welt, sind die Verantwortlichen: Es ist unser gutes Leben, unser
Wohlstand, der die Menschen in die Flucht
treibt. Es sind unsere Mauern, die in Afrika
stehen und sie aufhalten, wenn sie hungern. Was ich sage, gilt für alle, die kein
Bleiberecht haben, aber voller Hoffnung
auf das Überleben sind.
Das Interview führte Matthias Braun
Der Frühling
malt sein Bühnenbild
mit Himmelsblau
und Wolkenweiß.
Vorhang auf fürs
satte Grün!
Foto/Text: Lotz
31
Kirchenmusik
KONZERTE IM FEBRUAR UND MÄRZ
Wenn Sie diesen Gemeindebrief in Händen
halten, liegt auch das kirchenmusikalische
Jahresprogramm für 2017 schon als Faltblatt für Sie bereit und ist auf unserer
Homepage einzusehen. Ich denke, dass es
auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches musikalisches Programm gibt,
das viele Menschen anspricht.
Vielleicht haben Sie ja auch Lust, selbst
musikalisch aktiv zu werden. Hier bieten
die Kantorei, die Seniorenkantorei, der Posaunenchor, das Kammerorchester und die
Kinder– und Jugendkantorei vielfältigste
Möglichkeiten. Probieren Sie es aus! Bitte
nehmen Sie bei Interesse vorab mit mir
Kontakt auf.
Ihr Kantor Hartmut Müller
Telefon 06731 - 55 439; E-Mail:
[email protected]
Sonntag, 19. Februar um 17 Uhr
Kleine Kirche
Johann Sebastian Bach (1685—1750)
Partiten aus dem I. Teil
der Clavierübung
Hartmut Müller (Cembalo)
Von 1726 bis 1731 veröffentlichte Bach jeweils eine Partita für Cembalo – also eine
Folge von Einzelsätzen. 1731 fasste er die
32
sechs Kompositionen zusammen und veröffentlichte sie. Der Originaltitel lautet:
Clavir-Übung / bestehend in / Præludien,
Allemanden, Couranten, Sarabanden, Giguen, / Menuetten, und anderen Galanterien ; / Denen Liebhabern zur Gemüths Ergoetzung verfertiget / von / Johann Sebastian Bach / Hochfürstl: Sächsisch Weisenfelsischen würcklichen Capellmeistern /
und / Directore Chori Musici Lipsiensis. /
OPUS 1 / In Verlegung des Autoris / 1731.
Drei der sechs Partiten wird Hartmut Müller in diesem Konzert auf dem Cembalo
spielen.
Kirchenmusik
Sonntag, 26. März um 17 Uhr
Kleine Kirche
Motetten der
Reformationszeit
Martin Luther maß der Musik eine sehr
große Bedeutung bei. Und so nahm die
Kirchenmusik bei den Protestanten von
Beginn an eine wichtige Rolle ein. Der
Alzeyer Kammerchor präsentiert einen
kleinen Ausschnitt aus dem umfangreichen
Schaffen der Komponisten der Reformationszeit.
Grafik: Pfeffer
Alzeyer Kammerchor
Leitung: Hartmut Müller
Das Konzert ist bereits am 25. März um
19 Uhr in der Evangelischen Kirche Flonheim zu hören.
FREUNDESKREIS DER KIRCHENMUSIK
Der Freundeskreis der Kirchenmusik der
Evangelischen Kirchengemeinde Alzey e.V.
hatte am 22. November 2016 zu seiner
jährlichen Mitgliederversammlung eingeladen.
Kantor Hartmut Müller berichtete über die
Aktivitäten des Vereins, Schatzmeisterin
Karin Kühner informierte über die solide
Finanzlage. Der Vorstand wurde von den
zahlreich erschienenen Mitgliedern entlastet.
Aus Vereinsmitteln wird noch in diesem
Jahr ein neues Chorbuch für die Seniorenkantorei angeschafft werden, außerdem
wird die Aufführung des Magnificat von
Carl Phillip Emanuel Bach mit € 500,- unterstützt.
Der Verein hat zur Zeit 55 Mitglieder und
freut sich über weitere Menschen, die die
Kirchenmusik in Alzey auf diese Weise unterstützen möchten!
Hartmut Müller
33
Kinderseite
WAS PASSIERT IN DER KIRCHE? A ... Z
„Richard, wer ist Quasimodo? Basti hat gesagt, in der
Kirche wartet er in einer Ecke, um mich zu erschrecken.“ Basti ist der große Nachbarsjunge. „Quasimodo
lebte vor sehr langer Zeit. Seine Geschichte ist traurig.
Er hat keine Eltern. Sein Rücken ist schief gewachsen,
er humpelt und in seinem Gesicht wachsen riesige
Warzen. Deshalb hänseln ihn die Menschen. Nur in
der Kirche fühlt er sich sicher. Er wohnt im Turm der
Kathedrale von Notre-Dame. Das ist eine schöne große Kirche in Frankreich. Dort läutet er die Glocken. Eines Tages hilft er einem Mädchen in Not. Ihr Name ist
Esmeralda. Sie ist sehr schön. Weil sie aus einem fernen Land ist, soll sie fortgejagt werden. Deshalb sucht
sie Schutz in der Kirche. Esmeralda stört es nicht, dass
Quasimodo hässlich ist. Sie werden Freunde. Heute
fliehen immer noch Menschen in die Kirche. Manche
suchen Schutz, weil Menschen hässlich zu ihnen waren. Andere kommen wie Esmeralda aus einem fremden Land und sollen zurückgeschickt werden. In der
Kirche sind sie erst mal sicher.“
Aus: Petra Bahr: „Das Krokodil unterm Kirchturm“,
Was passiert in der Kirche? A … Z., Edition chrismon
34
wie
QUASIMODO
Bilder aus dem Gemeindeleben
Fotos: Dirk Augustin
25 JAHRE KLEIDERKAMMER
35
Gruppen & Kreise
FÜR ERWACHSENE...
Besuchsdienstgruppe
Frauenfrühstück
wo:
MLH
wo:
MLH
PSH
wann:
13. Februar
20. März
jeweils 1800 bis 1930 Uhr
Kontakt: Petra Tebrün, Tel. AZ-900 93 64
wann:
7. Februar (s. S. 5, im MLH!)
7. März (Literaturfrühstück)
jeweils 930 bis 1200 Uhr
Kontakt: Petra Tebrün, Tel. AZ–900 93 64
Seniorennachmittag
wo:
MLH
wann:
25. Februar - „Buntes Fastnachtstreiben“ mit Überraschungsgast
25. März - Kartenspiele
jeweils von 1400 bis 1600 Uhr im MLH
Bitte melden Sie sich frühzeitig im Gemeindebüro an (Telefon AZ-82 08)
2
Frauensicht. Was uns bewegt.
Café Asyl
wann:
1. Donnerstag im Monat
um 1930 Uhr
Kontakt: Irmgard Wibranski, Tel. AZ-82 25
wo:
wann:
Klosterstraße 16 montags
9 bis 13 und 14 bis 17 Uhr
Kontakt: Christian Zeiß, Tel. AZ-45 804,
E-Mail: [email protected]
Bibelforum
Welt-Laden
wo:
MLH
wann:
1. Montag im Monat
jeweils um 2000 Uhr
Kontakt: Heide Frisch, Tel. AZ-99 79 981
Mitarbeiterinnentreffen
wo:
wann:
Welt-Laden
1. Mittwoch im Monat
St-Georgen-Str. 41 um 1800 Uhr
Umweltteam - Grüner Hahn
Kreativkreis
Treffen des Umweltteams
wo:
wann:
MLH 1. Mittwoch im Monat um 1930 Uhr
Kontakt: Umweltbeauftragte
Susanne Arnold, Tel. AZ-82 08
wo:
PSH
Carpe Diem
Handarbeitskreis
Termine zu Moment mal… und Cook mal
vorbei… entnehmen Sie bitte Seite 11.
Kontakt: Petra Tebrün, Tel. AZ-900 93 64
wo:
MLH
wo:
MLH
36
wann:
montags
jeweils 2000 Uhr
Informationen bei:
Kerstin Schuh, Tel. AZ-74 82
wann:
montags
jeweils 1300 Uhr
Kontakt: Traude Walther, Tel. AZ-42 553
Gruppen & Kreise
SELBSTHILFEGRUPPEN
Freundeskreis der Suchtkranken
wo:
MLH
wann:
montags
jeweils 2000 Uhr
Kontakt: Klaus Bicking, Tel. AZ-41 495
KINDER- UND JUGENDARBEIT
Kinderumweltgruppe
Schülercafé „Große Pause“
Für 7- bis 12-jährige
wo:
wann:
PSH
mittwochs
jeweils 1700 bis 1830 Uhr
Für Schülerinnen und Schüler
wo:
wann:
Altes Rathaus montags bis freitags
jeweils 1200 bis 1400 Uhr
Kontakt: Eli Hartmann, Tel. AZ-51 49 27
Kontakt: Viktoria Weiss ([email protected])
und Kerstin Schuh ([email protected])
Kindergottesdienst Alzey
5 - bis 12-jährige
wo:
wann:
Kleine Kirche samstags (einmal im Monat)
jeweils ab 1000 Uhr Beginn
der „Spielstraße“ und um
1045 bis 1200 Uhr Kindergottesdienst mit Erlebnistour
Krabbelgruppen
wo:
PSH
wann:
Gr. I montags
1600 bis 1800 Uhr
Gr. II mittwochs
1000 bis 1130 Uhr
Gr. III donnerstags 1530 bis 1800 Uhr
Informationen und Anmeldung bei:
Kerstin Schuh, Tel. AZ-74 82
Abkürzungen:
MLH
= Martin-Luther-Haus,
Obermarkt 13
Termine:
18. Februar - „eine Mutprobe“
19. März - „Wenn das Geld im Kasten klingt die
Seele aus dem Fegefeuer springt.“
(Familiengottesdienst s. S. 20!)
Pfarrer Matthias Braun und Team
Kontakt: Jessica Herbstritt, Tel. AZ-49 97 61
PSH
= Paul-Schneider-Haus,
Gustav-Heinemann-Str. 29
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Gruppen & Kreise
KIRCHENMUSIK
Kantorei
Posaunenchor
Proben des Posaunenchores
Proben der Kantorei
wo:
wann:
wo:
wann:
MLH
donnerstags
MLH
dienstags
jeweils 1930 bis 2100 Uhr
30
30
jeweils 19 bis 21 Uhr
Anfängerschulung: nach Vereinbarung
Kontakt: Hartmut Müller, Tel. 06731-55 439
Kontakt: Hartmut Müller, Tel. 06731-55 439
Seniorenkantorei
Proben der Seniorenkantorei
wo:
wann:
MLH
i.d.R. 2. und 4. Mittwoch im Monat
jeweils 1030 bis 1145 Uhr
Kontakt: Hartmut Müller, Tel. 06731-55 439
Kinder- und Jugendkantorei
Proben der Kinderchöre (Kontakt: Hartmut Müller, Tel. 06731-55 439):
wo:
wann: donnerstags
MLH
1430 bis 1500 Uhr Spatzenchor (ab 5 Jahren)
1500 bis 1545 Uhr minis (2. und 3. Klasse)
1600 bis 1645 Uhr MAXIS (4. bis 6. Klasse)
1700 bis 1800 Uhr Jugendchor (ab 7. Klasse)
Proben der Musikalischen Früherziehung
Kontakt: Gruppe 1+5: Nicole Wiesel, E-Mail: [email protected]
Gruppe 2-4: Mechthild Fitting, Tel. 06731-499 99 77,
E-Mail: [email protected]
wo:
wann: mittwochs
MLH
0915 bis 0945 Uhr (Gruppe 1: ab 9 Monaten mit Elternteil)
1500 bis 1530 Uhr (Gruppe 2: 3– u. 4-Jährige)
1540 bis 1610 Uhr (Gruppe 3: ab 2 Jahren mit Elternteil)
1620 bis 1650 Uhr (Gruppe 4: 3– u. 4-Jährige)
1620 bis 1650 Uhr (Gruppe 5: ab 12 Monaten mit Elternteil)
Freundeskreis der Kirchenmusik
Wollen Sie die Kirchenmusik der evangelischen
Kirchengemeinde in Alzey dauerhaft unterstützen?
Dann werden Sie Mitglied im Freundeskreis der Kirchenmusik der Evangelischen Kirchengemeinde Alzey e.V.!
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Nähere Informationen bei
Kantor Hartmut Müller,
Tel. 06731–55 439.
Kontakt
ADRESSEN UND TELEFONNUMMERN
Gemeindebüro
Martin-Luther-Haus (MLH)
Obermarkt 13, 55232 Alzey
Telefon: 06731 – 82 08
Fax: 06731 – 99 35 23
[email protected]
www.alzey-evangelisch.de
Öffnungszeiten:
Mo., Di. und Do. jeweils 900 bis 1200 Uhr
Do. nachmittags von 1500 bis 1800 Uhr
Pfarrer/-innen
Pfarrbezirk I
Matthias Braun
Obermarkt 20 (Altes Pfarrhaus)
55232 Alzey
Telefon: 06731 - 997 86 92
[email protected]
Pfarrbezirk III
Joachim Schuh
Gustav-Heinemann-Straße 31
55232 Alzey
Telefon: 06731 – 74 82
[email protected]
Pfarrbezirk II
Adrian Ladner
Rechenmühle 1
55232 Alzey
Telefon: 06731 - 12 27
[email protected]
Pfarrbezirk IV
Susanne Schmuck-Schätzel, Dekanin
Langgasse 17
55234 Albig
Telefon: 06731 – 99 62 83
[email protected]
Gemeindepädagogin
Kantor
Petra Tebrün
MLH, Obermarkt 13
55232 Alzey
Telefon: 06731 – 900 93 64
[email protected]
Hartmut Müller
MLH, Obermarkt 13
55232 Alzey
Telefon: 06731 – 55 439
[email protected]
Alzeyer Tafel
Café Asyl
Friedrichstraße 3, 55232 Alzey
Telefon: 06731 - 54 71 36 0
[email protected]
www.alzeyer-tafel.de
Klosterstraße 16, 55232 Alzey
Telefon: 06731 - 45 804
[email protected]
www.cafe-asyl-alzey.de
Kindertagesstätten
Kollektenkasse
[email protected]
Telefon 06731 - 74 79
www.kita-mnw-alzey.de
[email protected]
Telefon 06731 - 88 57
Für Spenden an die Kirchengemeinde:
Sparkasse Worms-Alzey-Ried
IBAN DE93 5535 0010 0004 0160 03
BIC MALADE51WOR
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Aktuelles
SINNVOLLE BEWEGUNG
IN ALZEY ANZUBIETEN!
Ihr Arzt empfiehlt Ihnen
immer wieder:
„Bewegung, Bewegung, Bewegung!“
Aber einfach so raus gehen, da fehlt oft
der Antrieb.
Fünfmal im Jahr bieten wir eine sinnvolle
Bewegung an. Jeweils Ende Januar, März,
Mai, August und Oktober muss der
Gemeindebrief der Evangelischen
Kirchengemeinde Alzey in die Häuser
gebracht werden.
Wir suchen dazu Menschen, die eine, zwei
oder auch mehr Straßen übernehmen und
in jeden Briefkasten eines evangelischen
Haushaltes einen Gemeindebrief einwerfen.
Wenn Sie uns bei dieser sinnvollen
Bewegung unterstützen wollen, dann
melden Sie sich bitte im Gemeindebüro,
Telefon 06731 - 82 08.
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