Januar - Verband Wohneigentum

Werbung
Agave
Agaven sind ausgesprochen anspruchslose Kübelpflanzen. Für ihre Pflege ist deshalb auch
nicht der grüne Daumen entscheidend, sondern reichlich Platz, der vor allem zum
Überwintern der sperrigen Gewächse Voraussetzung ist. Vorsicht ist vor den scharf bedornten
und messerspitz auslaufenden Blättern geboten. Agaven harmonieren mit Yucca,
Drachenbäumen, Palmen oder anderen Sukkulenten und passen besonders gut in hügeliges,
steiniges Gelände. Die Agave americana ist eine unserer ältesten Kübelpflanzen. Da es Jahre
dauert, bis sie zum Blühen kommt, gab man ihr den Namen "Hundertjährige Aloe". Die
ursprüngliche Bedeutung des Wortes kommt aus dem Griechischen: Agave, das ist die
Herrliche, die Erhabene, die Edle. Ihre Heimat sind die Steppen und Wüsten Mexikos. Heute
sind Agaven in vielen Teilen der Erde eingebürgert. Es gibt etwa 300 Arten.
Arten
Am bekanntesten ist Agave americana und deren buntblättrige Sorte "Marginata"'. Ab und zu
findet man andere Arten im Handel.
Standort
Agaven vertragen volle Sonne. Wegen ihrer verletzungsträchtigen Blätter sollte man sie nicht
entlang von Wegen plazieren.
Erde
Das einzige, was Agaven umbringt, ist Staunässe. Deshalb sollte man im Kübel für eine
Drainage sorgen und etwas Sand unter die Erde mischen.
Gießen
Agaven sind an die harten Lebensbedingungen wüstenähnlicher Regionen angepasst und
entsprechend widerstandsfähig und unempfindlich. Man kann sie bedenkenlos einige Wochen
sich selbst überlassen, ohne dass sie Schaden nehmen. Vor der Abreise durchdringend
gegossen, erweisen sie sich als urlaubsresistente Kübelpflanzen.
Winter
Günstig sind drei bis fünf Grad in einem hellen und luftigen Raum. Vorübergehend vertragen
Agaven leichten Frost. Gegossen wird im Winter sparsam, denn zu viel Feuchtigkeit kann
zum Faulen der Pflanze führen. Um die Verletzungsgefahr zu vermindern, empfiehlt es sich,
beim Transport ins Winterquartier Korken auf die Blattspitzen zu stecken.
Mehr
Agaven bilden Ausläufer, die man abnehmen und zur Vermehrung verwenden kann. Samen
bilden sich erst nach vielen Jahren, wenn sich die Pflanzen zum Blühen entschließen. Danach
sterben sie ab.
Herunterladen