Alchemilla monticola Opiz Bergwiesen

Werbung
Flora von Frankfurt am Main
Bergwiesen-Frauenmantel
Alchemilla monticola Opiz
Familie
Rosengewächse (Rosaceae)
Beschreibung
Ausdauernd, bis zu 30 cm hoch. Grundblätter rundlich, bis 10
cm breit, 9-11-lappig; Lappenhälften mit 6-10 Zähnen.
Blattstiele abstehend behaart. Blätter beiderseits behaart.
Nebenblätter der Stängelblätter unterseits und am Rand
abstehend behaart. Blütenbecher meist behaart. Blüten klein,
unscheinbar, grünlich-gelb. Blütezeit: Mai–Oktober.
Status
Einheimisch (indigen).
Ökologie
In nicht stark gedüngtem Mittgelgebirgsgrünland weit
verbreitet, sowohl auf Magerrasen wie in Nasswiesen; in
Tieflagen selten.
© D. Bönsel, 2011.
Vorkommen in Frankfurt
Bei den Autoren des 19. Jh. fehlen Angaben zur Gattung
Alchemilla für Frankfurt. Becker (1828) nennt aber den
Vilbeler Wald. Die Art dürfte damals zerstreut vorgekommen
sein. Aus den letzten Jahrzehnten sind Funde vom
Riederwald, aus Bonames und vom Huthpark in Seckbach
bekannt.
Anmerkung
Wahrscheinlich eine sehr seltene und stark bedrohte Art der
Frankfurter Flora. Bei Vorkommen in Grünland sind
Verschleppungen mit Grasansaaten nicht auszuschließen. Von
Kalheber (1979) werden keine Funde aus der Untermainebene
genannt.
Literatur
Becker, J. (1827): Flora der Gegend um Frankfurt am Main.
Erste Abtheilung. Phanerogamie. – 509 S.; Ludwig Reinherz,
Frankfurt a.M. „1828". * Kalheber, H. (1979): Zur
Verbreitung der Alchemillen in Hessen und seinen
Randgebieten. Jahrb. Nassauischen Vereins Naturk., 104:
41–117.
© Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft
Karte © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, 2008
Liz.-Nr. 6233-2008-I
www.flora-frankfurt.de
Herunterladen