Phyllitis scolopendrium, Hirschzunge Artikel ID: 71 Verfasst von: terra Verfasst am: Fr 28 Mai, 2010 08:46 Artikel Beschreibung: Artikel Inhalt Phyllitis scolopendrium, Hirschzunge Ein zungenförmiger Farn aus der Familie der Streifenfarngewächse ist die Hirschzunge. Ihre ungefiederten, ganzrandigen Wedel sind glatt, glänzend grün und können bis 40cm lang werden; es werden auch gefranste, gekräuselte und geschlitzte Sorten angeboten. Scolopendrium bedeutet tausendfüßlerartig und bezieht sich auf die Anordnung der strichförmigen Sporenhäufchen auf den Unterseiten der Wedel. Die Hirschzunge wächst in feuchten, schattigen Kalkgebieten, auch in Europa. Der ideale Standort für die Pflanze ist schattig bis halbschattig, luftig, feucht und kühl, im Sommer bei 15-18°C, auch im Freien, im Winter bei 10°C; sie braucht gleichmäßige Feuchtigkeit. Mäßig gießen, während der Wachstumszeit alle 2Wochen schwach düngen, öfter übersprühen. Vermehrung der Art durch Sporen, der Sorten durch Teilung oder durch Bewurzelung von Blattstielenden mit Rhizomteilen im Warmbeet. Probleme: Zu warme, trockene Luft führt zum Eintrocknen der Wedel und Befall mit Thripsen. Sorten ‘Cristata’, ‘Crispa’, ‘Undulata’: gewellte, längliche Wedel; ‘Capitata’: an den Spitzen gekräuselt; ‘Ramosa marginata’, ‘Ramosa cristata’: petersilienblättrig; ‘Digitata’: Finger-Hirschzunge; ‘Inequale Varians’: geweihartig verzweigt.