Deutsch Klassenarbeit Berichtigung Lohnt sich heutzutage noch Zivilcourage? Auf der Straße, in der U-Bahn, in der Schule. Gewalt geschieht ständig überall vor unseren Augen. Doch nur manche greifen in solchen Situationen ein. Dies nennt man Zivilcourage. Sollte man aber handeln? Oder verschlimmert dies nur die ganze Situation? Dieses Problem gilt es näher zu untersuchen. Zuerst möchte ich Gründe nennen, die gegen Zivilcourage sprechen. Der erste Grund ist folgender: Wenn man bei einer Gewaltsituation eingreift, kann man selbst sich verletzen, oder in extremen Fällen kann man sogar sterben. Ein Opfer ist immer weniger schlimm als zwei. Wenn der Täter zu stark ist, passiert dies oft. Das folgende Beispiel macht dies klar: Als eines Tages eine Frau vier Jugendliche sieht, die ein älteren Mann angreifen, solange, bis er ihnen sein Geld gibt, greift sie ein, und versucht den Mann zu helfen. Die Aggressoren haben aber keine Angst, und attackieren die Frau. Sie laufen mit ihre Tasche weg, und nehmen das Portrait des Mannes auch noch dazu, während die Opfer auf dem Boden verlest liegen. Ein weiterer Grund ist, dass man eine Situation schlecht beurteilen kann: Man denkt, dass zum Beispiel zwei Menschen steinet, doch ist das alles nur ein Spiel. Da kann man sich ausfällen und die Polizei anrufen. Damit verliert die Polizei Zeit, in der sie anderen Menschen helfen könnte. Wir sehen, dass wichtige Gründe gegen Zivilcourage sprechen, aber es gibt auch Gründe, die dafür sprechen. Der erste Grund ist folgender: Wenn man bei einer Gewaltsituation mit Erfolg interveniert, wird man ein besserer Mensch. Außerdem ist man ein Vorbild für die Gesellschaft. Dies führt auch zu einer größeren Popularität. Dazu möchte ich ein Beispiel nennen: Eine alte Frau spaziert auf der Straße und sieht eine Gruppe von Jugendlichen, die versuchen, einen Laden zu überfallen. Niemand greift ein, was die Frau schockiert. Sie fängt dann an, in ihre Richtung zu rennen und schlägt sie mit ihrer Tasche, bis sie weg laufen. Heute wird sie als "Super- Grann" bezeichnet und ist ein Held für die Gesellschaft. Der Wichtigste Grund, der führ Zivilcourage spricht, ist aber, dass man das Leben des Opfers retten kann. Nichts ist wichtiger als das Leben einer Person. Außerdem wird der Täter verhaftet , und so kann er keinen mehr bedrohen. Ein Beispiel dafür wäre die Situation einer Frau, welche schon seit Fünf Jahren von ihrem Mann misshandelt wird, jedoch niemandem etwas davon erzählt. Eines Tages sieht ein Nachbar eine der "Szenen" durch sein Fenster und ruft die Polizei. Der Täter sitzt heute im Gefängnis und kann niemandem mehr verletzen. Zusammenfassend kann man sagen, dass man sich einerseits verletzen kann, wenn man bei einer Gewaltsituation tätig wird. Anderseits kann man das Leben des Opfers retten. Wenn ich meine Argumente vergleiche, komme ich zu dem Ergebnis, dass jeder in solchen Fällen eingreifen sollte. Egal, ob man Angst, oder keine Zeit hat. Die Polizei zu rufen benötigt nur wenig Zeit und man muss sich sogar nicht selbst in der Situation einmischen. Manche denken sogar, dass man, wenn man eine Gewaltsituation ignoriert, schlimmer als der Täter ist. Ich vertrete aber den Standpunkt, dass man nur die Polizei anrufen sollte, wenn man sicher ist, dass es in diesen Fall wirklich um Gewalt geht. Zivilcourage ist also etwas, das jeder Mensch ausüben sollte. Damit kann man noch eine Weiterführende Frage stellen: Sollte man Kinder schon in der Schule dazu motivieren, Zivilcourage zu zeigen?