Verbundarten 7 Computer-Netze l Lastverbund: Aufteilung der Rechenlast (Jobs) auf mehrere unabhängige Rechner (kaum Datenaustausch) Computer Nets Distributed Computer Systems: l Funktionsverbund: Verbund spezialisierter Rechner. Die Funktion der einzelnen Rechner wird allen Rechnern des Verbunds zugänglich. Beispiel: Workstation + Datenbankrechner +Graphikworkstation collection of interconnected independent computers for independent tasks. l Datenverbund: Mehrere Rechner haben Zugriff auf gemeinsame Daten Beispiel: Platzreservierung, Auskunftsysteme 1 2 Computer Netze Verbundarten l Leistungsverbund: Mehrere Rechner stehen einer Aufgabe (Job) zur Verfügung (Beschleunigung) Je nachdem, ob das Netz nur einer geschlossenen Teilnehmergruppe vorbehalten oder für alle zugänglich ist, unterscheidet man geschlossene oder offene Netze. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind unter anderem Beispiel: Parallelrechner. - ihre Architektur - ihre räumliche Ausdehnung l Zuverlässigkeitsverbund: Aufgabenverlagerung im Fehlerfall - die Art der Vernetzung und das verwendete Übertragungsmedium - die Betriebsart Beispiel: fehlertolerante Systeme - das Zugriffsverfahren und - das verwendete Protokoll 3 4 Kommunikationsnetz Components of Computer Nets Nodes (Knoten): Channels (Kanäle): Kommunikations-Knoten: Vermittlungsrechner, Kommunikations-Kanäle: Bus, Stichleitung, Funk etc. Wirtsrechner (Host) Hosts (Wirtsrechner) Switching Nodes (Vermittlungsrechner) serial bus, point-to-point connection (Stichleitung) radio (Funk) etc. Wirtsrechner Repeaters connect identical net segments Bridges connect different nets and forward data Routers route data to other nets by using global addresses 5 Bestandteile eines Rechnernetzes - - - Repeater Teilnehmercomputer, Hostcomputer, Hosts oder Stationen die am Verbundbetrieb beteiligten Computer mit jeweils eigenem Betriebssystem, Nachrichtenkanäle oder ein Datennetz für die Verbindung Teilnehmercomputer untereinander, 6 der Verbindet zwei gleichartige Netze Kommunikationskomponenten, die die freizügige, wechselseitige Inanspruchnahme von Dienstleistungen durch die Teilnehmercomputer ermöglichen. Router, Bridges, Gateways 7 8 Bridges Gateways connect computer nets with different communication protocols. Verbindet zwei gleichartige Netz mit Wegewahl. Größere Übertragungskapazität (parallel) Ausfallsicherheit 9 BACKBONE 10 Erreichbarkeit Backbone, hier handelt es sich um die Verbindung einzelner Homogener Netze über ein weiteres besonders schnelles Netz, das dann als Backbone bezeichnet wird. In einem Rechnernetz sind alle Teilnehmercomputer "logisch" erreichbar. Die Ankopplung an das Backbone erfolgt unter anderen mittels Router, Repeater oder einer Bridge. Backbones werden sowohl bei LAN´s als auch bei GAN´s eingeDie Anbindung an das Backbone setzt. Bekanntestes Beispiel ist hier kann über Bridgesdas letztlich wohl das Internet, Router oder Gatewayist,erfolgen. dadurch entstanden dass sich eine Vielzahl homogener Netze an das Hochgeschwindigkeitsnetz angebunden haben,welches führende amerikanische Forschungseinrichtungen miteinander verbindet. Logische Erreichbarkeit bedeutet, daß die in das Verbundsystem integrierten Computer auch dann miteinander kommunizieren können, wenn keine physischen Direktverbindungen zwischen ihnen bestehen. Logische Erreichbarkeit wird aufgrund Adressierbarkeit der Computer erzielt. 11 der logischen 12 Peer-to-Peer Net Logische Netze Peer 13 14 Netzwerktopologie Beispiele für Topologien Pysikalischer und logischer Aufbau von Netzwerken. Ring Pysikalisch meint dabei die Anordnung der einzelnen Netzwerkkomponenten und logisch den Datenfluß im Netz. Man unterscheidet dabei drei Hauptstrukturen: - Ringstruktur - Busstruktur - Sternstruktur, und zwei weniger gebräuchliche Strukturen: - Vermaschte Struktur - Backbone. 15 16 Vermittlungsarten Vermittlungsarten Leitungsvermittlung Vorteile: Sichere Datenübertragung Schnelle Datenübertragung Feste Übertragungszeiten Nachteile: Schlechte Auslastung des Netzes, besonders bei geringem Datenaufkommen, begrenzte Anzahl an Verbindungen, Fehlertoleranz 17 18 Übertragungsarten Vermittlungsarten (a) Synchrone Übertragung Paketvermittlung Zusammen mit den Netzdaten wird ein Taktsignal übermittelt. Nachteile: Keine feste Übertragungszeiten, Aufwendigere Protokolle Es ermöglicht dem Empfänger, sich in den Übertragungsvorgang einzu synchronisieren, einzelnen Bitsgruppen voneinander zu trennen und so die Daten eindeutig zu decodieren. Vorteile: Bessere Auslastung des Netzes, besonders bei geringem Datenaufkommen, Fehlertoleranz (b) Asynchrone Übertragung Es wird kein Taktsignal übermittelt. 19 Eine eindeutige Decodierung der Daten kann nur dann erfolgen, wenn Sender und Empfänger dieselbe Datenübertragungsrate verwenden und spezielle Synchronisationsbits in den Datenstrom eingefügt werden. 20 (a) Synchrone Übertragung Übertragungsarten Räumliche Abgrenzung von Netzwerken Zusammen mit den Netzdaten wird ein Taktsignal übermittelt. Übertragungsarten Es ermöglicht dem Empfänger, sich in den Übertragungsvorgang einzu synchronisieren, einzelnen Bitsgruppen voneinander zu trennen und so die Daten eindeutig zu decodieren. (b) Asynchrone Übertragung - Global Area Network (GAN), das sich über nationale Grenzen hinweg ausdehnt und zur Übertragung der Daten neben den herkömmlichen erdgebundenen Medien auch Satellitenverbindungen und Überseekabel in Anspruch nimmt und dessen bekanntester Vertreter das Internet ist; - Wide Area Network (WAN), das sich innerhalb nationaler Grenzen ausdehnt und über tausende Kilometer gehen kann, beispielsweise das Telefonnetz der Telekom usw.; Es wird kein Taktsignal übermittelt. Eine eindeutige Decodierung der Daten kann nur dann erfolgen, wenn Sender und Empfänger dieselbe Datenübertragungsrate verwenden und spezielle Synchronisationsbits in den Datenstrom eingefügt werden. 21 LAN - Metroplitan Area Network (MAN), das wie der Name schon sagt, sich innerhalb den Grenzen eines Stadtbezirks bewegt und zunehmend an Bedeutung gewinnt; - Local Area Network (LAN), das häufig auch als Inhouse Netz bezeichnet wird und sich auf ein oder mehrere Gebäude, jedoch maximal auf eine private Grundstücksfläche beschränkt 22 Ethernet (IEEE802.3) EinesehrpopuläreNetzwerkformistdassogenannteEthernet, das bereits Anfang der 70er von der Firma XEROX entwickeltund1980vorgestelltwurde. ........... ........... EthernetwirdinderRegelalsBusnetzaufgebautunddie angeschlossenenStationenwerdenmittelsTranceiver,mit demVerbindungsmedium,meistKoaxialkabel,verbunden. Interconnect Als Koaxialkabel kommen das sogenannte Thick-Ethernet oder Yellow-Cable und das Thin-EthernetoderCheapernetzum Einsatz. Network of workstation within a building DieZahlderangeschlossenenStationenunddieKabellänge dereinzelnenSegmenteistbegrenzt. 23 24 Ethernet-Protokoll CSMA/CD CSMA/CD (IEEE 802.3) Beim Carrier Sense Multiple Acces with Collision Detection kurz CSMA/CD-Protokoll, wird durch die sendewilligen Stationen vor dem Senden geprüft, (Carrier Sense) ob die Leitung frei ist und wenn ja, werden die Datenpakete versandt. Kollisionen auf dem Bus werden durch Wiederholen des Zugriffs und verzögertes Warten aufgelöst. 25 Ringstruktur 26 Token Ring (IEEE 802.5) Neben Ethernet ist das Token-Ring Verfahren die wohl am häufigsten eingesetzte Vernetzungsart im LAN Bereich. DiebekanntestenVertreterfürRingnetzesindder Token-Ring wurde Mitte der 80er von IBM vorgestellt und ermöglicht neben der ausschließlichen Verbindung von PC´s auch die gleichberechtigte Verwendung von Großrechnern und Pc´s im Netzwerk. - Token-Ring vonIBMunddas - FiberDistributedDataInterface kurzFDDI VorteilesinddieleichteFehlererkennungunddergeringe Verkabelungsaufwand. NachteiligwirktsichdieTatsacheaus,daßbeiAusfalleines TeilnehmersdasganzeNetzlahmgelegtwird. Token-Ring Netzwerke werden, wie durch den Namen ausgedrückt, ringförmig vernetzt. Der eigentliche Ring wird dabei nicht durch die einzelnen Stationen gebildet, sondern über den sogenannten MAU (Multistation Access Unit), Ringleitungsverteiler, realisiert. DemkanndurchdieVerwendungeinessogenannten Doppelringsentgegengewirktwerden,deralsredundantes SysteminUmgebungen,woesaufhöchsteDatensicherheit ankommt,verwendetwir. Die Stationen werden mittels zweier Kabel, von denen eines von der Mau zur Station und eins von der Station zu Mau führt, mit dem Ringverteiler verbunden. 27 28 LAN-Protokoll:Token Passing Token Ring Passing (IEEE 802.5) Beim Token Ring Passing kreist ein Nachrichtenrahmen ständig in einem logischen Ringnetz. In diesem als Token bezeichneten Datenrahmen wird durch eine spezielle Bitfolge im Flagfeld angezeigt, ob der Datenrahmen ansonsten leer ist oder gerade Informationen gesendet werden. Da das Token im Ring von Station zu Station geschickt wird und es nur einen Token gibt, kann natürlich nur die Station senden, die gerade im Besitz des Token ist, weshalb eine Datenkollision ausgeschlossen ist. 29 TokenBusPassing(IEEE802.4) 30 Slotted Ring DasTokenBusPassingarbeitetimPrinzipähnlichwiedasTokenRingPassing, nurdasseshierkeinetatsächlichenNachbarngibt. Beim Slotted Ring kreist im Netzring permanent ein Datenrahmen, der sowohl für die Versendung einzelner Datenpakete, als auch für einen kontinuierlichen Datenstrom verwendet werden kann. BeieinerBusstruktursinddieRechnernichtmiteinander,sonderndirekt andenzentralenBusgekoppelt. Der Datenrahmen ist dafür in einzelne feste Bereiche eingeteilt, die bei der Paketversendung die erforderlichen Daten (Adressen und zusendende Daten) aufnehmen und weiterreichen, DiefürdasTokenPassingbenötigtenNachbarstationen werdendeshalb mitHilfeihrerphysikalischenAdressen gebildet. oder bei einem kontinuierlichen Datenstrom als Zeitscheiben konstanter Länge den Übertragungsrahmen in Kanäle teilen, die dann über eine zentrale Netzwerksteuerung den an der Datenübertragung beteiligten Stationen zugeordnet werden. AufdieseWeiseistesmöglich,einenlogischenRingzubilden unddenToken,genauwiebeimphysikalischenRing,vonStation zuStationweiterzureichen. ZurDatenübertragungwirdbeiderIEEE802.4das Breitbandverfahren genommen. 31 32 Slotted Ring FDDI FDDI- Ring Vorteile: deterministisches Verhalte leichte Fehlererkennung Fehlertoleranz möglich 33 Räumliche Abgrenzung von Netzwerken 34 Internet Netz aller Netze - Global Area Network (GAN), das sich über nationale Grenzen hinweg ausdehnt und zur Übertragung der Daten neben den herkömmlichen erdgebundenen Medien auch Satellitenverbindungen und Überseekabel in Anspruch nimmt und dessen bekanntester Vertreter das Internet ist; - Wide Area Network (WAN), das sich innerhalb nationaler Grenzen ausdehnt und über tausende Kilometer gehen kann, beispielsweise das Telefonnetz der Telekom usw.; - Metroplitan Area Network (MAN), das wie der Name schon sagt, sich innerhalb den Grenzen eines Stadtbezirks bewegt und zunehmend an Bedeutung gewinnt; - Local Area Network (LAN), das häufig auch als Inhouse Netz bezeichnet wird und sich auf ein oder mehrere Gebäude, jedoch maximal auf eine private Grundstücksfläche beschränkt 35 36 37