Die Wohlfühl-Temperatur liegt bei 18 bis 22°C Presse 15.02.2010 Der Winter hat Deutschland weiterhin fest im Griff. Das macht sich auch auf der Heizkosten-Rechnung bemerkbar: Laut einer Studie von CO2online ist der Heizenergieverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent gestiegen. Wer vernünftig heizt und lüftet, kann seine Kosten aber senken. Ein Grad weniger auf dem Thermostat sorgt zum Beispiel schon für rund sechs Prozent weniger Energiekosten. Aber zu kühl sollte es auch im Winter in der Wohnung nicht sein: Rund 18 bis 22 Grad Celsius sind ideal. Wird es kälter, kühlen die Wände schnell aus. Darüber hinaus kann kühle Luft nicht so viel Feuchtigkeit aufnehmen. Deshalb steigt in unterkühlten Wohnungen die Schimmelgefahr. Um die Heizung effizient zu machen, empfiehlt es sich, sie möglichst frei stehen zu lassen. Zugestellte Heizkörper geben wesentlich weniger Wärme ab. Außerdem sollten die Heizkörper regelmäßig überprüft werden, ob sie noch im Ganzen warm werden. Ist das nicht gegeben, müssen sie entlüftet werden. Wichtig sind außerdem dichte Türen und Fenster: In zugigen Wohnungen entweicht die Wärme schnell nach draußen. Vor allem nachts empfiehlt es sich daher, die Wärme mit dicken Vorhängen oder Rollläden drinnen zu halten. Trotzdem ist frische Luft natürlich auch im Winter unabdingbar. Statt über Stunden das Fenster gekippt zu lassen, sollte aber lieber stoßgelüftet werden. Wer dreimal am Tag die Fenster für fünf Minuten komplett öffnet, sorgt für einen guten Luftwechsel und verschwendet keine Energie. Das gilt übrigens nicht in klimabeheizten Räumen, weil dort die Anlagen bereits für den richtigen Luftaustausch sorgen. In nicht klimatisierten Büros hingegen ist richtiges Heizen und Lüften genauso wichtig wie zu Hause. Rund 20 bis 22°C sollte die Temperatur am Büro-Arbeitsplatz betragen. In wärmeren Büros kann die Arbeitsqualität nachlassen: Ab 26°C sinkt die Konzentrationsfähigkeit deutlich ab.