Dumbos* Geschichte - pro

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*Dumbos* Geschichte
*Dumbos* Geschichte wird hier auf dieser Seite von seinem
„Pflegepapa“ Lutz erzählt. Sie ist nicht an allen Stellen ganz
ernst gemeint, doch sie ist immer wahr! Und wir hoffen, dass
uns der *Dumbo* noch viele weitere Kilometer begleiten wird,
damit diese Geschichte niemals endet… Der *Dumbo* ist unser
wichtigster Begleiter und ganz „ehrenamtlich“ kann er leider
nicht tätig sein. Wenn Sie unseren *Dumbo* finanziell
unterstützen möchten, dann zögern Sie nicht, uns anzusprechen,
direkt zu spenden oder Pate zu werden.
Unser *Dumbo* – blau, riesige Ohren, dicker
Bauch, fliegt ständig über die Alpen nach ROM
und ist bis vor einiger Zeit mehrmals über
Berlin nach Polen gefahren.
Er hat seit Dienstantritt ca. 170.000 km Gesamtfahrleistung
beim Verein absolviert, viele Tonnen Spenden transportiert
und ganz viele Hunde in ihr neues zu Hause mitgebracht. Danke
*Dumbo*
Wir lieben unseren *Dumbo*, mit dem wir weiterhin unsere
Transporte durchführen werden, damit viele Hunde
zu ihren
Familien kommen. Dadurch haben wir viele zufriedende
Adoptanten, dadurch erhalten wir auch Spendengelder und können
auch weiterhin bis zu 1,4 Tonnen Spenden pro Transport nach
Italien oder Polen mitnehmen. Lesen Sie weiter unten seine
ganze Geschichte.
Wir werden den *Dumbo* auf jeden Fall weiter “am Leben
erhalten”.
Übrigens: Unser *Dumbo* hat seit März 2015
einen großen Bruder, den *MobyDick*.
2012
Es war
Nikolaus
2012,
als
ein
Spender
(dieser
möchte
namentlich nicht genannt werden) uns den *Dumbo* mit
Schlüsseln und Papieren vor die Tür stellte. Wir waren hoch
erfreut und sind es auch heute noch, denn ohne Dumbo wäre
unsere Vereinsarbeit damals und heute nicht durchführbar
gewesen. Heute, wo alle Fahrzeuge für Transporte von Hunden
vom Veterinärsamt abgenommen und genehmigt sein müssen, ist
eine Vereinsarbeit ohne eigenes Fahrzeug nicht mehr möglich!
*Dumbo* ist allerdings schon bei der Übergabe „in den Jahren“
gewesen, so dass wir grundlegend eine Inspektion durchgeführt
haben. Neue Winterreifen und ein erster kleiner Umbau für
Heizung und Klimatisierung in den Laderaum waren erforderlich.
Sonst schien Dumbo zuverlässig und in Ordnung zu sein, dennoch
haben wir sofort entschieden, ein ADAC-Euro-all-inklusiveSchutzpaket abzuschließen.
Also ging es direkt im Dezember 2012 auf erste große Fahrt
über die Alpen. Die Hinfahrt (ca. 1600 km) mit ungefähr 1,4
Tonnen Spenden an Bord verlief reibungslos, allerdings
erreichte mich aus dem Dumbo auf der Rückfahrt von Freitag auf
Samstag gegen 23 Uhr (Dumbo war ca. 100 km vor dem Brenner)
ein Anruf: „Hey Lutz, Du sag mal wir sind doch im ADAC, oder?“
„Ja.“„Okay, dann mach einen Anruf, uns ist vom
Fahrerscheibenwischer das Gestänge vom Antriebsmotor zum
Wischerblatt weggeflogen.“ – Na SUPER! Also ADAC kontaktet –
sehr freundlich, ja, heute Nacht in Italien helfen, hmm… nicht
wirklich, sollen warten und Samstag erneut kontakten. Wie soll
das gehen? Die Hunde sind an Bord, die müssen weiter?! –
Glücklicherweise hörte es nach 30 Min. auf zu regnen und es
blieb auch den Samstag schönes Wetter, so dass wir dann in
Ruhe hier in Deutschland alles reparieren konnten.
2013
Februar 2013
Als dann allerdings nach 2 Monaten die Lichtmaschine auf der
Rückfahrt in der Nähe Mannheim kaputt ging, machten wir uns
Sorgen, nicht nur wegen *Dumbo*, sondern auch darum, wie wir
die noch im *Dumbo* verbliebenen Hunde, die noch weiter gen
Norden mussten, transportieren sollten. Glücklicherweise
funktionierte hier schon unser erster entwickelter
Notfallplan. In der Nähe hatten wir jemand mit Herz und einem
Hundeanhänger am Fahrzeug (Kombi) – super, wir konnten weiter.
*Dumbo* wurde abgeschleppt und vor Ort repariert. Nach 3 Tagen
tauschten wir die Fahrzeuge hier am Vereinssitz wieder aus.
Sommer 2013
Danach lief *Dumbo* den ganzen Sommer mit neuem TÜV, auf
seinen neuen Sommerreifen, durchsaniert und sehr zuverlässig!
– na ja, vorher mussten viele Arbeiten ausgeführt werden, um
neuen TÜV zu bekommen.
Oktober 2013
Hilferuf für Hajnowka in Polen. Erste Tour mit
*Dumbo* gen Osten. Alles verlief reibungslos –
bis auf die Rückfahrt (wir hatten da noch
keine Fellnasen an Bord): Kleiner Abstecher
nach Warschau auf eigene Kosten, wenn man
schon mal vor Ort ist, oder? Stadtautobahn, –
Stop and Go, es macht hinten rechts nur
„klackklackklack…“ , Bremse zieht komisch, ich denke, da
blockiert doch irgendwas in der Bremse und ziehe leicht bei 10
km/h die Handbremse an, auf einmal ein lauter Knall,
irgendetwas reißt oder fliegt weg. Also anhalten, nachschauen,
nichts ist zu sehen, fahre weiter, das „klackklack…“ ist weg,
die Handbremse zieht nicht mehr, aber die richtige Bremse
funktioniert wieder einwandfrei. Also ab nach Hause. Das
Bremsseil saß fest und hat ständig die Handbremse mit
angezogen, es leuchtete kein Licht im Armaturenbrett,
irgendwie hat es sich durch das Ziehen während der Fahrt
gelöst. Fazit: Bremsen hinten müssen beide „Neu“.
Winter 2013
Auch auf der 2ten Tour nach Hajnowka ging die
Katastrophe weiter – dickes Schneetreiben in
Polen, bis zu 50 cm hohe Schneewehen, kein
Schneeschieber weit und breit, 50 km vor dem
Ziel, abends gegen 22 Uhr und plötzlich
leuchtet die Batterielampe, die Lichtmaschine
lädt nicht mehr. Anhalten unmöglich – in dem
Schneetreiben – keine Chance. An Board über 1 Tonne Spenden
und sowohl Fahrer, als auch Beifahrer wie auch eine weitere
Person an Bord sind alle weiblich. Vollgas im Schneegestöber.
Nach ca. 2 Std. „banger“ Fahrt das Ziel gerade noch so
erreicht!
Ursache – vermutlich in einer Schneewehe die Lichtmaschine
gelöst und dadurch den Keilriemen zerrissen. Die Reparaturen
haben, nach Abschleppen des ADAC, am Samstagmorgen freundliche
Polen sofort noch ausgeführt, denn abends ging es mit den
ersten Fellnasen aus Polen zurück nach Deutschland.
Glücklicherweise waren die Straßen dann relativ frei. Es
herrschten ca. 20 Grad minus und die Heizung für Mensch und
Tier war Nahe am Zusammenbruch. (Mein Respekt für die 3 Damen,
die das geleistet haben)
Also: wir hier vor Ort wieder einmal alles durchchecken
lassen, man weiß ja nie!
2014
Januar 2014
Die nächste Tour über die Alpen und nach Polen verlief
reibungslos, bis auf die Tatsache, dass in Italien auf dem Weg
zu dem Haus, wo wir übernachten, eine falsche Abfahrt genommen
wurde und die beiden Damen mit einem Traktor nach ca. 2 Std.
aus dem „dicksten Schlamm“ gezogen werden mussten!
Danach schien alles in Ordnung, schien, denn als ich den
*Dumbo* tanken wollte, um Spenden abzuholen, sprang er nicht
mehr an. Anlasser kaputt, Lichtmaschine allerdings auch schon
wieder, die Batterie nicht richtig geladen. Also ein neuer
Anlasser, eine Lichtmaschine auf 50% Garantie im Austausch!
(könnte jetzt eine lange Geschichte erzählen, warum nur 50% –
egal, Haken hinter)
März 2014
Der Veterinär
war
hier,
um
das
Fahrzeug
für
lebend
Wirbeltiertransporte abzunehmen.
Auflagen am Fahrzeug: Lüftung und Kühlung/Heizung neu einbauen
bzw. ergänzen und eine Raumtemperaturüberwachung für den
Laderaum installieren (Anm. wir haben zusätzlich eine
Möglichkeit geschaffen, dass wir ständig von hinten die Hunde
hören und wir auch etwas zu Ihnen sagen können). Abnahme plus
Bescheinigungen plus Umbau wieder einmal 4-stellig!
Im März geht es dann noch – nach Umbau – wieder nach Italien –
Hinfahrt problemlos, doch jetzt fing eine Serie von wirklich –
für uns als Verein – katastrophalen Umständen an!
Ende März 2014
Ankunft Italien Mittwochabend. Rückfahrt mit
20 Hunden geplant am Samstag um ca. 17 Uhr!
Auf eigene Kosten am Freitag Rom besichtigt.
Um 17 Uhr Freitag kam der Anruf. „Lutz, wir
stehen in Rom, der Kühler ist kaputt“ Was tun?
ADAC angerufen. Ja, kein Problem wir schleppen
ab, schicken Ihnen die Ersatzteile und am
Montag wird alles repariert.
Wär es nicht so ernst, hätte ich einen Lachanfall bekommen.
Also diskutiere ich und erkläre – Tierschutzverein – Samstag
Abfahrt – Hunde, die zu ihren Familien wollen – keine Chance.
Also gehen wir mit 5 Personen ans Telefonieren und
Recherchieren, um Möglichkeiten zu bekommen (3 in Italien auf
Deutsch und Italienisch und 2 aus Deutschland heraus).
Fahrzeuge als Transporter gibt es, aber die dürfen nicht nach
Deutschland oder wenn doch, dann innerhalb von 3 Tagen zurück!
Sixt, Hertz, Europcar, Avis und weitere – nichts zu machen.
Gegen 18.30 Uhr war zumindest der ADAC vor Ort und schleppte
den *Dumbo* in eine Werkstatt.
Als wir schon aufgeben und alles verschieben wollten, geschah
das „Wunder“ – der ADAC rief auf dem Handy in Italien an. Eine
freundliche Dame, die gerade Ihren Dienst angetreten hat, hat
gesehen, dass ein Tierschutzverein in Italien Probleme hat
(sie ist selber aktive Tierschützerin im Ausland) und fragte
nach, ob es noch akut sei. Danach telefonierte sie ca. 30 Min
herum und meldet sich erneut mit folgendem Hinweis.
Ein Spezialsprinterfahrzeug von Hertztrucks ist auf dem Weg
nach Rom. Der Fahrer mit Fahrzeug kommt gegen 10 Uhr an und
wird dann für die Rückfahrt bereit sein.
Ja, an dieser Stelle erneuten herzlichen Dank an die Dame vom
ADAC und an Hertztrucks sowie an „Toni“, den Fahrer, der das
Fahrzeug gebracht hat. Zurück durfte er nur mitfahren, da die
Fahrer, wenn Hunde transportiert werden, extra ausgebildet
bzw. dem Veterinärsamt bekannt sein müssen!
Samstag 10 Uhr – alle Boxen ausbauen – alle Boxen in das
andere Fahrzeug umbauen! Neubelegung der Hunde planen. Hunde
im Canile abholen – einladen – Abfahrt. Alle Hunde wurden
pünktlich in Deutschland übergeben. Das Fahrzeug wurde bei
Hertz in Minden übergeben und wir hatten ca. 600 € für den
Kühler und weitere 600 € für den Ersatztruck zu zahlen (was
nun wirklich ein einmaliger Sonderpreis für den Truck ist).
Nun stellte sich allerdings die Frage, wann wir wie den
*Dumbo* aus Italien abholen?
Ende April sollte die nächste Tour starten. Also lassen wir
den Wagen abholen und vor Ort bei Claudia stehen. Sie soll uns
dann Ende April am Flughafen abholen.
Ende April 2014
Ein Tag vor Ankunft per Flieger in Rom ruft Claudia an: „Lutz,
ich wollte schon nach Rom und da bis morgen übernachten, nun
stehe ich auf der Autobahn. Der Wagen ist aus und springt
nicht mehr an“!
Ich also in Verbindung mit Claudia die Werkstatt angerufen, wo
er wegen des Kühlers war, und die schleppten ihn ab. Schon
wieder die Lichtmaschine, das gibt es doch gar nicht. (nun
versuch mal in Italien Garantieansprüche für eine erneuerte
Lichtmaschine durchzusetzen). Er verspricht, dass der Wagen
bis 11 Uhr am nächsten Tag heile ist, so dass Claudia ihn
abholen kann.
Abflug zu zweit ab Hannover 09:00 Uhr am Mittwoch mit 4 großen
Boxen, Gurten, Spannseilen, Wasserversorgung für die Hunde (20
sind für die Rückfahrt geplant) und kleinem Handgepäck. Über
40 KG Übergepäck müssen wir verbuchen. Die Dame am Schalter
sah unsere Tierschutzwesten und fragte genauer nach. „Also
wenn es nach mir gehen würde, müssten Sie nichts dazu
bezahlen!“, sagte Sie uns, es nützt aber nichts. Wir zahlen
130 € und ärgern uns mehr darüber, dass wir unsere 1,4 Tonnen
Spenden nicht mit nehmen können. (40 KG =130 € , 1,4 Tonnen =
4.550 € – vielleicht hätten wir einen Nachlass bekommen.
Gefragt haben wir nicht!)
Ankunft Rom 12 Uhr, Claudia pünktlich, Auto heile – wow –
Barzahlung: 520 €!
Wir fahren quer zickzack durch Rom zu Bekannten von Claudia,
um genug Boxen für die Rückfahrt zusammen zu haben.
Freitag früh – in brütender Frühjahrshitze – bauen Horst und
ich die Boxen für die Hunde in den *Dumbo*. Es ist schwierig,
da wir ja sonst einen festen Einbauplan haben, der hier völlig
„über den Haufen“ geworfen ist.
Wir schaffen es pünktlich und sind auf der Rückfahrt mit einer
Stunde Vorlauf an jedem Treffpunkt! (Wäre jetzt wieder etwas
schief gegangen, hätte unser mittlerweile professionell
erstellter Notfallplan gegriffen. Durch die vielen Kontakte in
Italien, Polen und auf dem Weg zu Helfern bzw. zu Pensionen
und Tierärzten, sowie befreundeten Vereinen und auch zum ADAC
und zu Hertztruck sind wir durchaus in der Lage, viele
Hindernisse kurzfristig “aus dem Weg zu räumen”.)
*Dumbo* wird zu Hause wieder auf „Herz und Nieren“ geprüft!
Ende Mai 2014
Der Maitransport verläuft, wie einige andere Transporte nach
Polen und Italien zwischenzeitlich, völlig reibungslos,
allerdings wundere ich mich nach der Tour, dass irgend etwas
vorne wackelt und zur Seite zieht.
Also ab in Werkstatt Fazit: Spur verzogen, beide Querlenker
müssen neu, neue Reifen wollten wir sowieso = 1.000 €.
Juli/August 2014
*Dumbo* läuft und läuft…. bis nach Wiesbaden, Sonntagsfrüh 1
Uhr! Anruf: „Lutz, sag mal hat uns der ADAC schon gekündigt?“
„Nein – wird er auch nicht!“ „Okay, bitte auch zusätzlich
anrufen, der Dumbo springt nicht an.“ (sie haben Spenden in
Wiesbaden abgeholt und wollten weiter nach Italien, denn es
sind schon wieder viele Hunde für den Rücktransport 5 Tage
später geplant).
ADAC LKW-Abschlepper kommt, will aber erst überbrücken, das
Kabel schmort bald durch. Er sagt abschleppen, Reparatur
Montag früh. Ich habe so meine Zweifel – aus der Ferne und
rate mal den Versuch zu wagen mit einem normalen PKW zu
überbrücken, mit unseren dicken Kabeln, die an Bord sind. Ach
ne – *Dumbo* läuft!
Also “Abschlepper” ab nach Hause – und erstmal weiterfahrt mit
Risiko. ADAC wieder kontakten und siehe da….
… ADAC hilft erneut und sagt, Batterie gibt es im
Batterielager in der Nähe vor München. Frühmorgens – Sonntags
– ein schlecht gelaunter Mensch will den beiden Damen eine
ganz teure Batterie verkaufen, obwohl er nicht genau sagen
kann wie viel “Ah” diese haben muss und einbauen will er die
schon gar nicht! Wie viel “Ah”, ja keine Ahnung, da kann man
nichts erkennen und in der Anleitung steht auch nichts.
Also erst mal weiterfahrt ohne neue Batterie! *Dumbo* , der
auch beim Tanken und Kaffee trinken laufen gelassen wird, ist
mit den beiden Damen weiter Richtung München unterwegs.
Ein kompetenter „Gelber Engel“ baut dann nach einigen Stunden
auf einem Rastplatz die passende Batterie ein und *Dumbo*
läuft. Fazit : 140 € und 6 Std. Zeitverzögerung.
Die Rückfahrt verlief reibungslos. Alle Hunde wurden gesund
und munter übergeben.
Eine Fortsetzung, dass *Dumbo* weitere Probleme hat, folgt
hoffentlich NICHT!
(Wobei: jetzt im August gab es noch neue Bremsen vorne)
Fortsetzung für viele glückliche “Adoptanten” und “Hunde”
folgt hoffentlich!
2015
Juni 2015
Als wenn *Dumbo* es weiß, dass wir ihn brauchen… er läuft und
fliegt und läuft und fliegt..
… TÜV war jetzt fällig… ok
800 € Gesamtbetrag… allerdings: er ist durch und hat 2 weitere
schöne Jahre vor sich.. Dank an *Dumbo*…
Juli/August 2015
*Dumbo* hält mit seinem großen Bruder dem *MobyDick* gut mit.
Es gibt nichts zu berichten.
Oktober/November 2015
Kaum bin ich (Lutz) wieder mit On Tour passiert es erneut. Auf
der Hinfahrt nach Italien klingelt morgens um ca. 01.30 Uhr –
mitten in den Dolomiten – bei uns im *MobyDick* das Handy.
„Du, fahr mal rechts raus, ich kann mit dem *Dumbo* kein Gas
mehr geben.“
Was ist den nun los? Raststätte ohne Kaffee, ziemlich Dunkel.
Na erstmal in den Motorraum schauen. Alles voller ÖL! Wo kommt
das her? Motor kaputt? Doch dann sehen wir, dass der Deckel,
wo das Öl aufgefüllt werden kann, nur noch locker oben drauf
liegt.
Also Öl messen und nachfüllen. Motor an und kurze Probefahrt.
Er nimmt kein Gas an und „räuchert“ eine schwarze Wolke hinten
raus – Mist – Also nochmal aus Verzweiflung den Motorraum
öffnen. Acht Augen schauen und schauen und schauen… und dann
sehe ich, dass vorne am Kühler irgendwie ein Schlauch ab ist.
Alles voller Öl. Die Schelle ist noch da! Also macht Horst
sich daran alles zu säubern und wieder fest zu ziehen. Neue
Testfahrt –
Hurra, *Dumbo* läuft und läuft und läuft. Hin – und auch heile
zurück! Dennoch war der nächste Werkstattbesuch schon direkt
organisiert.
Dezember 2015
Er läuft und läuft und läuft….
2016
Februar 2016
Er läuft und läuft und läuft… sogar so zügig, dass er meinte,
er muss mal eben in Italien durch die engen Straßen ´huschen´
und dabei rasant einen Spiegel von einem Geländewagen
vernichten. Stand er da, ganz ´bedröpelt´, als wenn er sagen
wollte: „Wochenlang ist nichts passiert, jetzt seid mir mal
nicht so böse.“ – Allerdings hat er dann bei diesem ´TripleTrapo´mit seinem großen Bruder – dem *MobyDick* – und seinem
Vetter – dem *Amigo* – super sauber mitgehalten.
März 2016
Er läuft und läuft und läuft… und als ich (Lutz) ihn dann zwei
Tage später aufräume, finde ich diesen Zettel vorne drin… ohne
Worte..
also TOP IV ist der Hammer, wie der *Dumbo* auf
seinen jüngeren, großen Bruder – den *MobyDick* – aufpasst!
(dieser Zettel hat mich inspiriert demnächst immer am Ende der
Tour von den Fahrern ein solchen auszufüllen)
(zum Vergrößern anklicken)
Mai 2016
Ja -Ne iss klar.. Sommmerreifen drauf ziehen, das war geplant,
sonst nix! Doch es kommt wie es kommt. Eine Riesenpfütze –
Diesel? Yepp – Diesel! Pumpe total durchgerostet. Gut, dass
es vor dem Trapo passiert ist. Also: neue Pumpe mit Aus- und
Einbau = 1.300 €. Egal *Dumbo* ist wichtig und läuft jetzt
wieder. – Halte durch Kumpel…
Und der Mai war noch nicht zu Ende!
20.05.2016:
Freitag früh am Morgen: Wenn Sabine mich so früh anruft, dann
stimmt etwas nicht. Und richtig! Wieder einmal die Frage:
„Lutz, wir sind immer noch im ADAC, richtig oder?“ – „Gut der
*Dumbo* – die Bremsen – die Achse hinten – da stimmt was
nicht!“
Eine Stunde habe ich telefoniert, bis die ´liebe Frau Bagheri´
vom ADAC in Rom verstanden hat, das wir kein Ersatzfahrzeug
benötigen, da die Fahrzeuge für den Transport zugelassen sein
müssen. Der *Dumbo* war noch fahrbereit. Da, wo er stand käme
sowieso kein LKW hin, um ihn Abzuschleppen oder ´Huckepack´ zu
nehmen. Mittags der Anruf: „Fahrt bitte in die Werkstatt, die
helfen Euch.“ So sind Thomas und Martin mit 2 Fahrzeugen nach
Rom gefahren. Mit ´Händen und Füssen´ und ´Google Translate´
haben sie dem Werkstattmeister in Deutsch, Englisch und
´broken´Italienisch erklärt, worum es geht.
Unsere pro-canalba-Westen sind `Gold´Wert, denn die eine
Mitarbeiterin fragte, was das bedeutet und als sie Tierschutz
hörte, ging es los. Per Expressauftrag ging es an die Arbeit.
Eine Achsmanschette und die Bremscheiben und Backen vorne
wurden auch sofort per Eilexpress in die Citroen Fachwerkstatt
geliefert.
Um 19 Uhr und 700 € leichter konnten Thomas und Martin den
*Dumbo* heile wieder in Empfang nehmen. (Vielen Dank an
Martin, der auch einen Großteil als Verzicht für Aufwendungen
gespendet hat.)
Und natürlich an den ADAC , Frau Bagheri in Rom und an die
Werkstatt `Moauro S.r.l´. in Rom.
Juli 2016
Tja, schon super… es gibt nichts zu berichten… läuft und läuft
momentan.. sehr gut!
September 2016
Also das ist ja wirklich SUPER! *Dumbo* läuft und läuft. Nicht
eine Auffälligkeit auf der September Tour! Kumpel halte weiter
durch – Danke.
Oktober 2016
Tja, schon super… Hinfahrt alles ´Tutti´… Doch dann,
Steinschlag in die Scheibe. Nix schlimmes, aber muss die Tage
gemacht werden. Viel Schlimmer ist das auf der Rückfahrt
unsere Klimaanlage für hinten ausgefallen ist. Puuh.. Wir
waren allerdings schon fast in den Dolomiten und es wurde
Dunkel. Unsere beiden Ersatzlüfter liefen auf Hochtouren. Es
waren die ganze Zeit zwischen 17-21 Grad bei den Hunden und
die Luft hat gut zirkuliert. Was die Reparatur kostet wissen
wir noch nicht. Doch bis zur nächsten Tour ist alles wieder in
Ordnung. *Dumbo* – unser bester Kumpel. Mach Dir keine Sorgen.
Wir machen alles wieder FIT
Dezember 2016
Hey Kumpel, ein anstregendes 2016 liegt hinter Dir. Die letzte
Tour hast Du mit Deinem Bruder super gemeistert. Alles heile,
nichts passiert. Danke für Deine Unterstützung! Und jetzt 6
Wochen verdiente Pause. Bis nächstes Jahr!
2017
Februar 2017
Es ging gut, allerdings im Regen durch die Nacht…
bis am Donnerstag gegen 11.30 Uhr der besagte Anruf kam:
„Lutz, ähem ADAC, da ist doch alles ok. oder?“ – „Ja, wieso?“
– „Der Reifen“ ! (Neue Reifen aus dem Oktober 2016 !? Da muss
irgendwas auf der Bahn gelegen haben!) – GLÜCK gehabt (1),
dass nichts schlimmers passiert ist!
Zum Glück (2) direkt an einer Raststätte – ein paar KM vor
Bologna! Aber nun heb mal 3,5 Tonnen mit einem Wagenheber
hoch. Und vor allen ´Dingen´ so hoch, dass hinten unterhalb
das Ersatzrad gelöst werden kann! Keine Chance. – Zwangspause
für den *Dumbo* – per Funk (ja, wir haben so wirklich klasse
Funkgeräte an Bord) wurde der *MobyDick*, der vorne weg fuhr,
informiert, dass sie weiter fahren sollten, denn die
Ausreisepapiere für die ´Fellnasen´ mussten an dem Donnerstag
fertig werden.
Also wieder mal ein Kraftakt! Ich, Lutz habe 3-4 Std. mit dem
ADAC in Italien telefoniert. Kran besorgt und für Freitag
direkt 10 KM vom ´sicheren Hafen` eine Werkstatt gefunden die
die passenden Reifen hatte und auch Zeit zum aufziehen.
Doch so richtig froh waren wir alle erst als von Sabine der
Anruf Freitag kam: „Alles in Ordnung, hinten haben wir 2 neue
Reifen drauf!“
Die Rückfahrt verlief Reibungslos. Jetzt Zuhause schauen wir
alles nochmal nach und neue Scheibenwischer bekommst Du auch
noch! Ein bischen musst Du noch durchhalten Kumpel – Danke.
März 2017
Es gibt Tage die sind einfach ´supertoll´ – es gibt nichts zu
berichten. Alles verlief wie am ´Schnürchen´ – Danke Kumpel
Und was hat *MobyDick* so geleistet?
Wollen Sie auch mal mitfahren?
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