der stern von bethlehem - Emmauskirche (Harlaching)

Werbung
E mmaus
Gemeindebrief der Evang.-Luth. Kirchengemeinde München-Harlaching
I N H A LT
WINTER 2010/2011
Welchen Weg 4
weisen uns die
Sterne?
Der Super-Star 6
von Bethlehem
Der Stern von Bethlehem 10
in München
Der Herrnhuter Stern 12
Wussten Sie schon? 13
Gottesdienste 14
Alle Gottesdienste
im Überblick
Wir über uns: 16
Minigottesdienst-Team
Musik 18
Orgelmeditationen
Münchner Konzertchor
Dank und Bitte 19
Emmaus aktiv 20
Tansania 22
Termine 24
Exerzitien im Alltag
Kirchentag in Dresden
Tanzkurs
Familiennachrichten 26
DER STERN
VON BETHLEHEM
G
ruppen
EDITORIAL
UND KREISE
Liebe Leserinnen und Leser,
MUTTER-KIND-GRUPPEN
EINE-WELT-VERKAUF
Auskunft über das Pfarramt
Waren aus fairem Handel
immer nach dem Gottesdienst:
28. November, 30. Januar,
27. Februar
Änderungen vorbehalten,
Auskunft über Tel 64 65 90
Tel 64 52 64
JUGENDGRUPPEN
Mitarbeiterkreis
Auskunft Pfarrer Degkwitz
Pfadfindergruppen
Auskunft: Tonda Bardehle, Tel 60035712
Yannik Hermann, Tel 0175/77 77 698
KREATIVER KINDERTANZ
Ab 15. September 2010 findet wieder
das ganze Schuljahr über der „Kreative
Kindertanz“ im Gemeindesaal der
Emmauskirche statt.
Mittwoch: zwei Kurse für Kinder im
Alter von 5 - 6 und 6 - 7 Jahren
zwischen 15 und 17 Uhr.
Donnerstag: drei Kurse für Kinder im
Alter von 4 - 5, 5 - 6 und 7 - 9 Jahren
zwischen 14 und 17 Uhr.
Die Kurse werden von Veronique
Fessler geleitet. Sie war langjährige
Kindertanz-Pädagogin im Hasting-Tanzstudio München. Informationen:
Veronique Fessler, Tel 760 54 05
EMMÄUSCHEN
Ein Mitmachkindergarten im
Gemeindesaal für 15 Kinder
zwischen zwei und vier Jahren und
für Eltern, die dreimal pro Monat
mitarbeiten wollen.
Auskunft: Dorothea Plathner
Tel 0151/20 43 45 72
2
diesmal haben wir den Stern von Bethlehem in den Mittelpunkt
unserer Betrachtungen gestellt. Dieser besondere Stern mit dem
Schweif? ist ein Symbol der Christen, der die Suche nach der Gegenwart Gottes versinnbildlicht. Der Komet? zeigte den Weisen
den Weg nach Bethlehem zur Geburtsstätte Christi. Der Stern kündigt von einem Reich des Friedens und des Heils. Deshalb sind
Sterne aus der Advents- und Weihnachtszeit nicht wegzudenken.
PARTNERSCHAFTSKREISE
TANSANIA
Informationen über das Pfarramt
www.emmauskirche.de/Gemeindeleben/Partnerschaftskreis Tansania
PARIS
Auskunft: Ursel Vogt, Tel 64 54 33
EMMAUS KANTOREI
Offenes Singen zur Gestaltung
der Gottesdienste (1x im Monat)
montags 19.30 bis 21 Uhr,
Termine nach Absprache,
Auskunft: Adelheid Olbrich
Tel 64 07 67
MÜNCHNER KONZERTCHOR
Oratorienchor für Jugendliche und
Erwachsene; donnerstags von 19.30
bis 22.00 Uhr im Gemeindesaal.
Leitung: Robert Blank, Tel 720 15 292
EMMAUS-KINDERCHOR
Auskünfte und Anmeldung bei
Ruth Kornder, Tel 79 43 01
Fortsetzung Seite 27
Dorothea
Arenz-Drescher
Aber auch außerhalb von Advent und Weihnachten
zählen Sterne mit ihrem symbolischen Gehalt zu dem,
was die Menschen fasziniert, Sehnsüchte weckt und Wissenschaftler zum Staunen bringt. In unserem Alltag benutzen wir die Symbolkraft der Sterne, um die Welt der
„Stars und Sternchen“ zu beschreiben, wir vergeben
“Sterne” bei der Bewertung von Hotels und Kochkünsten. So vielfältig die Verwendung des “Sterns” auch ist, immer wird auf etwas
Bedeutsames, etwas Besonderes hingewiesen.
Lassen Sie sich auf einen Streifzug durch unseren “Kosmos Emmausbrief” entführen, vielleicht entdecken Sie etwas Wesentliches.
Unter dem Motto „Miteinander Zukunft gestalten – Kuumba
wakati ujao pamoja“ besuchten neun Jugendliche im Alter von 19
bis 24 Jahren unsere Partnergemeinde Bonde la Ruvu in Tansania.
Lesen Sie dazu ein Interview auf Seite 22.
n
n Die Weihnachtsgottesdienste sind wieder vielfältig und groß
an der Zahl und werden zum Teil vom Münchner Konzertchor begleitet.
Schöne Adventstage, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
ins neue Jahr wünscht Ihnen allen
DER STERN VON BETHLEHEM
INTERVIEW
FRAGEN AN DIAKON RUDI FORSTMEIER ZUR ASTROLOGIE
WELCHEN WEG WEISEN UNS
DIE STERNE?
Hinter welchen Angeboten steckt
astrologisches Denken?
Natürlich sind die bekanntesten Angebote die Horoskoperstellungen, die
heute oft eine astrologische Datenanalyse aus dem Computer als Grundlage haben. Dazu gehören auch Karten
mit astrologischen Symbolen oder Zeichen, die zu diesem Zweck gelegt werden oder selbsternannte Lebensberaterinnen oder -berater, die persönlich
oder brieflich gegen Bezahlung zum
Teil hoher Beträge Anweisungen oder
Perspektiven zur Lebensgestaltung geben.Astrologie gilt als eine Art Schlüssel, mit dem Wissen über die Zukunft
erschlossen werden kann. Von daher
passiert heute im weitesten Sinne ein
Großteil des „Wahrsagens“ auf dieser
Basis.
Gibt es neuere Trends auf diesem Gebiet?
Zahlreiche so genannte Lebensberatungen im Fernsehen haben hier einen
lukrativen Markt entdeckt. Als Lockmittel wird oft der erste kurze Anruf
kostenlos angeboten und für weitere
Fragen wird von den interessierten
Menschen viel Geld gezahlt. Die meisten dieser Angebote basieren auf der
Astrologie als Grundlage.
Sind da Entwicklungen dabei, die Sie
für bedenklich halten?
Da sind zwei wesentliche Aspekte:
Zum einen der finanzielle, den ich
schon angedeutet habe. Da kann man
4
sehr viel Geld lassen für vage Prognosen, die ich auf keinen Fall empfehlen
kann. Den zweiten Aspekt halte ich jedoch für erheblicher: Menschen geben
ihre Lebensgestaltung und damit auch
oft ihre Selbstverantwortung aus der
Hand, lassen sich von fremden Menschen aufgrund fragwürdiger Überlieferungen sagen, wie sie ihr Leben gestalten, was sie zu tun oder zu lassen
haben. Dabei kann eine bedenkliche
Abhängigkeit entstehen, die nach meiner Überzeugung nicht hilfreich ist.
Haben Sie Kontakt zu Astrologen?
Es kommt immer wieder zu Gesprächen mit astrologisch praktizierenden Menschen, sei es bei Beratungsgesprächen, beim Besuch der
Esoterikmesse oder auch im privaten
Bereich. Ich bin selbst immer wieder
überrascht, wie weit verbreitet die
Astrologiegläubigkeit auch unter
Christen ist!
Kommen zu Ihnen auch Menschen, die
astrologische Angebote nutzen – oder
deren Angehörige?
Ja, das gehört zu den Beratungsanfragen. Not entsteht dabei oft durch die
von Angehörigen beobachtete Abhängigkeit, die auch finanzielle Ausbeutung zur Folge haben kann. Aber auch
die psychische Abhängigkeit, nichts
mehr ohne eine astrologische Überprüfung entscheiden zu können, erleben Menschen und suchen nach Lösungsmöglichkeiten.
Wie erklären Sie sich den Erfolg der
Astrologie?
Wir leben in einer Zeit, wo scheinbar
alles planbar ist – und doch erleben wir
unsere Ohnmacht in vielen Lebenssituationen. Dass es da für Menschen
reizvoll ist, einen Blick ins Unbekannte,
in die Zukunft machen zu wollen, kann
ich verstehen. Astrologie ist eine der
klassischen Methoden, die unsicheren
und fragenden Menschen eine einfach
umsetzbare Antwort verspricht – und
darauf sind Menschen ansprechbar.
Kann man Astrologie als religiöse Haltung einstufen? Steht sie in Konkurrenz zum Glauben?
Ich denke, dass es heute kaum mehr
Menschen gibt, die in der Astrologie
das direkte Einwirken göttlicher
Kräfte sehen, die durch die Tierkreiszeichen symbolisiert werden. Das war
offenbar beim Ursprung der Astrologie vorhanden; heute suchen Menschen eine Autorität, die diesen Blick
in die Zukunft kann – oder zumindest
zu können vorgibt. Da reicht als Autorität schon die Aussage, dass es sich bei
der Astrologie um eine Jahrhunderte
alte Wissenschaft handeln soll.
Die Ausrichtung an Aussagen der
Astrologie steht aber nach meiner
Überzeugung sehr wohl in Konkurrenz
zum christlichen Glauben, wo der
Mensch sich seiner Bindung an Gott
bewusst ist und ein selbstverantwortetes Leben zu führen hat.
Was sagen Sie dazu, dass nach dem
Matthäusevangelium die ersten Besucher des neugeborenen Jesuskindes
Astrologen waren?
Für mich ist da interessant, dass nur
Matthäus diese Begebenheit schildert.
Ich denke eher, dass damit schon beschrieben werden sollte, dass dieses Jesuskind eine Bedeutung über Palästina
hinaus hat – die Bezeichnung für diese
Sternendeuter weist ja darauf hin, dass
es Weise aus Persien gewesen sind. Neben dieser einen Stelle, wo die Bedeutung in der Weise geschildert wird, gibt
es doch zahlreiche Stellen sowohl im
Alten als auch im Neuen Testament,
die die Wahrsagerei und das Sternendeuten als nicht vereinbar mit dem
Glauben an den jüdisch-christlichen
Gott darstellen.
Rudi Forstmeier arbeitet an der Evangelischen Beratungsstelle „Neue religiöse Bewegungen“ (Landwehrstr. 15, Tel 55 02 90 34)
und berät Menschen, die Probleme mit neuen
religiösen Bewegungen bekommen,
sei es als Opfer, sei es als Angehörige.
5
DER STERN VON BETHLEHEM
STERNE WEISEN UNS DEN WEG?
DER SUPER-STAR VON BETHLEHEM
Warum eigentlich schreiben wir bei einem Geburtsdatum einen Stern davor? Dieses genealogische Zeichen hat
mittlerweile Eingang in die international gebräuchliche Symbolschrift gefunden. Stern und Geburt scheinen seit
alters her zusammen zu gehören.
Wann genau diese Schreibweise ihren
Anfang genommen hat, ist nicht mehr
exakt festzustellen.
„Wo ist der neugeborene König der
Juden?”
Auch das englische Wort star bezeichnet symbolhaft, wenn ein Mensch, mit
welcher Kunst auch immer, zu strahlen
und zu leuchten beginnt. Zu Weihnachten gehören die Sterne so dazu
wie die Weihnachtsbäume. Als besonderer Stern gilt der Weihnachtsstern
mit leuchtendem Schweif. Er hat in der
christlichen Tradition seinen Ursprung,
in jener Geschichte des Evangelisten
Matthäus, wo es heißt, dass Weise aus
dem Morgenland nach Jerusalem
kommen und fragen: „Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben
seinen Stern gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten.“ (Matthäus 2,1-2)
Die „Heiligen Drei Könige“
Weder ist im biblischen Text etwas von
Königen noch von der Dreizahl zu lesen. Das griechische Wort für Weise
heißt Magoi - Magier, Zauberer (nicht
zu verwechseln mit Zauberkünstlern,
Taschenspielern und Illusionisten). Mit
Magiern werden Menschen bezeichnet, die mehr verstehen, wissen und
deuten können als andere. Vielleicht
gehörten sie auch einer besonderen
6
babylonischen Priesterkaste an. Älteste Darstellungen dieser Magier zeigen
zwei, drei oder vier Personen. Die
christlich-abendländische Tradition hat
aus den Weisen – aufgrund der Dreizahl ihrer Geschenke und ihres besonderen Auftretens hin – die „Heiligen
Drei Könige“ gemacht.
Ein epochales kosmisches Ereignis
Von besonderem Interesse war jedoch
die Frage nach jenem Stern: Könnte es
sich bei dieser Legende nicht doch um
ein epochales kosmisches Ereignis
handeln, das sich in die Erinnerung der
Menschen hineingebrannt hat? Gibt es
möglicherweise einen historisch wahren Kern? Gab es zur Geburt Jesu eine
besondere Sternenkonstellation oder
ein besonderes Himmelsereignis, das
mit der Geburt des Gottessohnes in
Verbindung gebracht werden konnte?
Astronomen haben sich dieser Frage
vielfach angenommen und verschiedene Möglichkeiten aufgrund ihrer Berechnung der Sternen- und Planetenbahnen gefunden. Hat es also einen
Stern von Bethlehem um das Jahr Null
herum wirklich gegeben?
Die Theorien
Im Wesentlichen sind es heute folgende Theorien, die besonders populär
sind und gelegentlich um die Weihnachtszeit in den Planetarien aufgezeigt werden.
Konradin Ferrari d’Occhieppo verwies
1965 auf die sehr seltene dreifache Jupiter-Saturn-Konjunktion im Zeichen
der Fische. Babylonische Astronomen
hätten diese im Jahr 7 v. Chr. zu beobachtende Konstellation als Hinweis auf
ein Ereignis in Israel verstehen müssen,
denn die Planeten standen auch für Regionen und Völker. Saturn habe als Planet des jüdischen Volkes gegolten.
Etwas später, in den Jahren 3 - 2 v. Chr.,
war – nach Astronomenberechnung –
eine sehr enge Konjunktion von Venus
und Jupiter im Sternbild des Löwen zu
sehen. Nach dieser Theorie hätten die
Weisen aus dem Morgenland das
Sternbild des Löwen auf Judäa deuten
müssen.
Der Altorientalist Werner Papke nimmt
im Jahr 1993 wiederum an, dass der
Stern von Bethlehem eher eine Supernova war. Allerdings fehlen dafür
schriftliche Belege für ein solches Ereignis. Papke vermutet, dass die Weisen Anhänger der Lehre Zarathustras
gewesen seien, wonach ein „neuer
Stern“ am Himmel die Geburt eines
wunderbaren Knaben anzeigen werde,
den sie anbeten sollten…
Den letzten Neuansatz beschreibt
Michael Molnar im Jahr 1999. Molnar
geht es nicht mehr um Kometen und
Sternenkonstellationen, sondern um
die geometrische Konstellation zwischen Planeten und bestimmten Sternbildern. Er behauptet, dass die Magier
in Wahrheit Astrologen waren und
durch die Relation bestimmter Sternbilder geschlossen haben, dass ein
außergewöhnlich wichtiges Ereignis in
Judäa stattfand, was nur die Geburt eines besonders mächtigen Königs hätte
sein können.
Bei kritischer Würdigung all dieser Ereignisse muss nüchtern festgestellt werden, dass alle Theorien und ihre Deutungen auf sehr vielen Annahmen beruhen, die letztlich nicht mehr beweisbar sind.
Der Halleysche Komet
Dagegen steht außer Frage, dass es immer wieder besonders ungewöhnliche
Ereignisse am Sternenhimmel zu beobachten gibt. Die heutigen vielfach
dargestellten Weihnachtssterne mit
ihrem Schweif sind wohl das Abbild
des Halleyschen Kometen.Von diesem
berichten bereits antike Quellen, auf
die bereits Origines ca. 250 n. Chr. Bezug nahm.
Die Theologie
Die theologische Wissenschaft nun
benötigt weder die eine noch die andere astronomische Theorie. Das Matthäusevangelium wurde etwa im Jahr
80 n. Chr. abgefasst. Zu fragen ist, was
der Evangelist Matthäus mit dieser Erzählung von den Weisen aus dem Morgenland beabsichtigt. Besondere Himmelsereignisse haben Menschen seit jeher in Angst und Schrecken versetzt.
Die Gefahr eines Asteroideneinschlags
auf die Erde ist nicht nur Vorlage mancher Sience-fiction-Filme, sondern wird
als mögliches realistisches Szenario
7
DER STERN VON BETHLEHEM
durchaus ernst genommen. Kosmische
Ereignisse machen deutlich, wir sind
Teil eines ungeheuren großen Ganzen.
Das Himmelsereignis, von dem Matthäus erzählt, will dagegen deutlich
machen: Der Welt droht kein Unheil
sondern Heil. Matthäus zeichnet sich
gegenüber den anderen drei Evangelisten vor allem dadurch aus, dass er das
Alte Testament kennt und sich in besonderer Weise an die darin beheimateten (Juden-) Christen wendet. Er
weiß davon, dass im 4. Buch Mose im
24. Kapitel geschrieben steht: „Es wird
ein Stern aus Jakob aufgehen und ein
Zepter aus Israel aufkommen.“ Matthäus kennt auch die Erwartung eines
Königs, eines neuen Davids, der Israel
aus der Hand der mächtigen politi-
n K U R Z
schen Gegner reißen soll. Und ebenso
das Versagen der herodianischen Könige, die die Zeichen der Zeit nicht erkannten. Beim Propheten Micha heißt
es: „Und du, Bethlehem im jüdischen
Land, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda, denn aus dir
wird kommen der Fürst, der mein Volk
Israel weiden soll“ (Micha 5,1). Den
um seine Macht bangenden König
Herodes müssen Fremde die Augen
öffnen, dass seine Macht beendet wird.
Die drei Weisen
Die Geschichte von den Weisen, die
dem Stern folgen, ist also vor allem
symbolisch, vielleicht sogar mythologisch zu verstehen. Matthäus will Aussagen und Erfahrungen aus dem Alten
Testament anschaulich machen, um Je-
D A Z W I S C H E N
Liebe Leserinnen und Leser,
den Stern von Bethlehem können wir nur sehen, wenn der Himmel über dem Stall klar
ist. Nur dann können Hirten, Weise – und schließlich auch ich – den Weg hin zum Geschehen der Heiligen Nacht finden. Ein klarer Winterhimmel ist zum Finden der weihnachtlichen Freude also sehr hilfreich. Ebenso wie ein klarer Kopf, den ich aus Überlastungsgründen zugegebenermaßen zu Beginn der Adventzeit oft nicht besitze. Ich vermute, vielen anderen Lesern des Emmausgemeindebriefs geht es ähnlich:
Klarheit 1
Am liebsten kommt es nachts. Dann schleicht es sich erst in den Kopf, von dort aus verdichtet es sich im Hals und landet schließlich als schwerer Stein in der Magengegend.
Das Pflichtgefühl. Wer soll nicht alles eine Weihnachtskarte bekommen! Im Büro ist vor
dem Jahreswechsel noch so viel zu tun! Weihnachtsplätzchen müssen doch selbst gebacken sein! In dieser Stimmung bin ich auf jeden wütend, der mir eine “besinnliche Adventszeit” wünscht. Alle anderen können das vielleicht haben – nur der Pfarrer nicht!
Denke ich selbstmitleidig.
In solcher Situation brauche ich Klarheit: welche der Pflichten, die ich mir selbst auferlege, sind wirklich wichtig? Was kann ich getrost sein lassen? Klarheit schaffe ich mir,
indem ich alles Ungeordnete in meinem Kopf auf einen großen Zettel schreibe. Dann
streiche ich. Dort, wo meine Karte eine unter vielen ist, kann ich auf Weihnachtspost
verzichten. Plätzchen kaufe ich im Laden...
8
sus als den darzustellen, der bereits in
den Prophetenbüchern und durch die
Geschichte Israels als der Messias angekündigt wird. Dazu gehört dann
auch das Motiv der Flucht nach Ägypten vor dem mordenden König Herodes und die Bewahrung des Jesuskindes dort selbst. Auch ein anderes Motiv könnte symbolhaft für die Bedeutung des Sterns von Bethlehem wichtig sein: Die Völkerwallfahrt zum Zion,
wie sie etwa im Psalm 72 besungen
wird: „Die Könige von Tarsis und von
den Inseln bringen Geschenke, die Könige von Saba und Scheba kommen
mit Gaben. Alle Könige müssen ihm
huldigen, alle Völker ihm dienen. Er
lebe und Gold von Saba soll man ihm
geben.“
Der Stern weist den Weg
Es ist also weniger entscheidend, ob es
diesen Stern oder ein bestimmtes kosmisches Ereignis tatsächlich zum Zeitpunkt der Geburt Jesu gegeben hat.
Vielmehr ist die Glaubenswahrheit
wichtig, die der Evangelist Matthäus
mit seiner Weihnachtsgeschichte vermitteln will: Ein außergewöhnliches,
die ganze Schöpfung betreffendes, konkretes Ereignis hat damals stattgefunden.Auf unterschiedlichste Weise werden den Menschen in Nah und Fern
die Augen geöffnet, um ihr Heil zu erkennen. Der „Superstar“ von Bethlehem erleuchtet nicht den Nachthimmel, sondern die Menschenherzen und
weist den Weg zu Gott, dem „Vater im
Himmel“.
Christoph Reichenbacher
G E S A G T
Nachdem ich die Liste auf diese Weise halbiert und geordnet habe, lasse ich sie auf dem Schreibtisch liegen. Was ich
erledigt habe, hake ich ab. So werden die Pflichten fassbarer, ich sehe ja, dass ich vieles davon bewältigen kann. Langsam wird der Stein leichter.
Nach einem langen Winterspaziergang (s.u.) werfe ich die
Liste einfach weg… So finde ich den Weg zum Stall leichter.
Klarheit 2
Gern folge ich der Einladung des herannahenden Winters
zu einem Spaziergang im beraureiften Forst. Der winterstille Wald umfängt mich mit
wohltuendem Schweigen. Je länger ich unterwegs bin, desto mehr geht die Ruhe auf
mich über. Die Gedanken werden klarer, überstürzen sich nicht mehr. Ich bin hinein genommen in einen Frieden, der mich hellhörig macht für Empfindungen, die der Alltag
verschüttet. Es kann geschehen, dass in solchen Momenten die Winterbäume zu mir zu
reden beginnen. Sie machen mir Mut, Kargheit und Leere auszuhalten, wenn ich mich
müde und ausgebrannt fühle. Das Recht haben, nichts zu leisten, nichts zu geben, nichts
vorweisen zu müssen, wie sehr brauche ich es von Zeit zu Zeit. Ich lerne viel von der
Weisheit der froststarren Bäume... Weihnachten wird schon kommen. Und die Freude
Reinhard Roth
auch.
9
DER STERN VON BETHLEHEM
GASTBEITRAG
EIN STREIFZUG DURCH DIE INNENSTADT ZU DEN STERNEN
DER STERN VON BETHLEHEM IN
MÜNCHEN
Der Stern von Bethlehem hat viele
Künstler angeregt, ihn zu zeichnen, zu
malen, zu schnitzen. Freilich immer zu-
sammen mit dem Geschehen der
Weihnacht. Steht doch der Stern nicht
für sich am Himmel, sondern weist auf
das neugeborene Kind hin. Der Stern
führt nach Bethlehem, so meinen wir.
Dort steht er als astronomische Konstellation am Himmel. Dort müssten
wir ihn suchen. Wirklich? Suchen wir
ihn doch auf Bildern in Kirchen der
Münchner Innenstadt und in der Alten
Pinakothek! Machen wir uns doch wie
die Weisen auf den Weg, um uns von
ihm leuchten zu lassen.
...Der Alte Peter
Doch wer ihn in der Münchner Innenstadt sucht, wird merken, dass der
Stern nicht leicht zu finden ist. Es
braucht schon die Augen von geübten
Sternsuchern, wie es die Weisen waren.
Im Alten Peter finden wir am ersten
10
Seitenaltar links auf Goldgrund den
goldenen, sechszackigen Stern.Aber er
ist nur klein und die Könige, die auf
diesem gotischen Tafelbild vor dem
Kind knien, nehmen allen Raum ein.
Der Stern hat seinen Dienst getan und
tritt zurück.Aber er zeigt auch mit seiner goldenen Farbe an, dass es hier um
ein heiliges, ein himmlisches Geschehen geht.
...Die Heilig-Geist-Kirche
In der Heilig-Geist-Kirche, wieder auf
einem Anbetungsbild, sehen wir den
Stern viel kleiner, hoch am Himmel
und nicht besonders hell (am ersten
Pfeiler hinten rechts). Immerhin erinnert dieser hoch gemalte Stern daran,
dass der Himmel in diesem Kind zur
Erde kommt. Der Gott, der klein wird
und uns nahe kommt, ist auch der, der
die unermesslichen Weiten des Universums durchdringt.
...Im Dom
Hier zeigt der vierte Seitenaltar rechts
die Anbetung der Hirten. Über dem
Engel mit dem Spruchband öffnet sich
seitwärts der Himmel. Hell ist es dort
droben.Aber woher kommt das Licht?
Wo ist der Stern? Wir suchen weiter.
Auf dem rechten Flügel des Kreuzigungsaltars im Chorraum finden wir
die Darstellung des Weihnachtsgeschehens in moderner Malerei. Links
über dem Kopf Marias öffnet sich der
Himmel voll Licht, voll kreisender
Sonnen. Der Kosmos ist in Aufruhr ge-
raten. Denn der, der Mensch wurde, ist
auch der, der die Gestirne bewegt.
Doch wo ist der Stern? Immerhin wirken die kreisenden Gestirne wie ein
Echo auf ihn. Den Kosmos finden wir
wieder auf dem modernen Glasfenster
in der zweiten Seitenkapelle rechts. Da
sind sie, die Sterne, wenn auch der
Stern fehlt.
...Die Alte Pinakothek
Die alten Meister in der Alten Pinakothek helfen uns weiter. Stephan
Lochner (1405/15-1451) zeigt auf einem kleinformatigen Bild die Anbetung des Kindes durch Maria. Ihr Blick
ist auf das segnende Kindlein gerichtet. Ringsum im Stall sind kleine, blaue
Engel in der Farbe des Himmels,
ebenso der Engel, der den Hirten gerade die frohe Botschaft bringt. Auch
Maria trägt dieses Himmelsblau.Aber
wo ist der Stern? Alles Licht geht von
dem Kind selbst aus, das die Nacht erhellt, sodass der Mond am Himmel dagegen verblasst.
Anders ist es auf dem Bild Hans Baldung Griens (1484-1545). Die „Heilige
Nacht“ ist von einem unglaublichen
Kontrast bestimmt. Hell leuchtet die
Rückwand der Stallruine, dunkel,
schwärzlich grau ist der Nachthimmel.
Woher kommt das Licht? Da, oben
links, wie eine mächtige Mitternachtssonne, steht der Stern, den wir suchen.
Im Vordergrund, in der Ruine, geht ein
heller Schein vom nackten Christkind
aus. Dieser helle Schein spiegelt sich in
den Gesichtern von Maria und Josef
wider. Zwar leuchtet der Stern am
Himmel, doch das himmlische Licht,
das die Welt erhellt, ist nun auf das
neugeborene Kind übergegangen.
Auch auf Rogier van der Weydens
(1400 – 1464) „Anbetung der Könige“
finden wir den Stern. Im Mittelpunkt
steht zwar die Szene, in der Maria das
zarte Kind dem vor ihm knieenden
König hinhält, der es überaus zärtlich
berührt. Aber halb verdeckt durch das
Dach des als Ruine stilisierten Stalles
sendet der Stern seine feinen Strahlen,
was der Feinheit des Königs und des
Kindes korrespondiert. Der Stern steht
so, dass er auf den Stall und auf das
Kind in Marias Schoß hinweist. Von
diesem göttlichen Kind geht das Licht
aus, das jetzt die Welt erhellt und den
Horizont im Morgenglanz erstrahlen
lässt. Es leuchtet auch aus den Gesichtern aller Anwesenden, die das Kind
anschauen.
Wer sich in dieses Bild vertieft, sieht
nicht nur dabei zu, wie die sehr reich
gekleideten Könige am Ziel sind. Er
selbst ist es auch. Auf der Suche nach
dem Leitstern ist er bei dem Kind „in
der Krippe in Bethlehems Stall“ angelangt. In einem geistlichen Volkslied
aus dem 15. Jahrhundert heißt es von
ihm:
“Der Morgenstern ist aufgedrungen,
er leucht’ daher zu dieser Stunde
hoch über Berg und tiefe Tal,
vor Freud singt uns der lieben Engel Schar.“
Regina Falck
11
DER STERN VON BETHLEHEM
KLEINE STERNENKUNDE
KURIOSES
DER HERRNHUTER STERN
WUSSTEN SIE SCHON,
Als ich zum ersten Mal zur Adventszeit in
den sächsischen Metropolen Dresden und
Leipzig unterwegs war, staunte ich nicht
schlecht über die weihnachtliche Dekoration; vor allem in den Fenstern der Pri-
vatwohnungen leuchtete und blinkte es,
wie ich es aus Bayern nicht gewohnt
war. Nun, über Geschmack kann man
streiten, aber ich bekam dort auch etwas zu Gesicht, was ich in meiner fränkischen Heimat noch kaum gesehen
hatte: Herrnhuter Sterne.Auf die Nachfrage, was das denn sei, wurde mir der
Name genannt, aber woher sie kämen
und wie sich das dann mit der am Ort
weit verbreiteten Konfessionslosigkeit
vertrüge, darauf bekam ich keine erschöpfende Antwort.
Denn wie es der Name nahe legt, stammen die Herrnhuter Sterne aus dem Ort
Herrnhut in der Oberlausitz. Das ist der
Stammsitz der Herrnhuter Brüderge-
12
meine, einer überkonfessionellen, pietistisch geprägten, stark auf Bildung
und Mission bedachten christlichen
Gemeinschaft von Männern und
Frauen. Bekannt sind die Herrnhuter
heute durch die Herrnhuter Losungen,
die seit 1731 ununterbrochen herausgegeben werden, und eben den Herrnhuter Stern.
Der Stern symbolisiert tatsächlich den
Stern von Bethlehem. Zum ersten Mal
bastelte ihn ein Erzieher in den Internatsstuben der Brüdergemeine zu einem Schuljubiläum 1821, danach
wurde das Sternebasteln in den Mathematikunterricht aufgenommen, um
das räumliche Denken zu fördern. Das
kann man nachvollziehen, wenn man
liest, wie die Grundform des Sterns in
der Geometrie genannt wird: Rhombenkuboktaeder. Klingt kompliziert, ist
es auch!
Bald begann die manufakturmäßige
Herstellung der Sterne. Zu DDR-Zeiten gehörten sie zur „Bückware“, die nur
unter dem Ladentisch verkauft wurde;
denn der Großteil der begehrten Produktion sollte in den Außenhandel gehen. Einige Zeit später wurde die zuvor enteignete Sternherstellung wieder
an die Brüdergemeine zurückgegeben,
das Produkt passte wohl nicht in das
Sortiment eines sozialistischen Betriebs! Heute wird der Betrieb unterstützt durch eine Werkstatt für Behinderte, in der 20 Personen ständig an
der Sternherstellung mitwirken.
Imke Pursche
...dass 2004 das Gesangbuchlied „Stern
über Bethlehem“ (EG 545) in den
Charts landete? Als der Autor Alfred
Hans Zoller „sein“ Lied im Fernsehen
sah und hörte, war er allerdings entsetzt. Die Band Groove Coverage
hatte daraus ein Liebeslied mit englischem Text gemacht: „She is so sexy
when she’s walking the sand.” Lediglich die Zeilen “She is the heaven sent
angel you met” und “She is the reason
why god made a girl” teilten entfernt
noch den religiösen Hintergrund des
Originals. Die GEMA hatte der Band
die Auskunft erteilt, sie könne das Lied
covern, da es traditionell sei und keinen Autor habe. Zoller erklärte sich
das damit, dass in den 70er Jahren sein
Lied in der DDR mit seiner Erlaubnis
gesungen wurde – ohne dass sein
Name auf den Liedblättern erwähnt
wurde.
Groove Coverage beteiligte Zoller am
Verkaufserlös, den er in seine kirchenmusikalische Arbeit in Neu-Ulm
steckte. Gefallen hat ihm die neue Version seines Liedes dennoch nicht.
(Quelle: Bayerisches Sonntagsblatt 2004)
...dass der “Star of Bethlehem” auch
ein Seelentröster zum Lutschen ist?
Den einen leitete er den Weg durch
finstre Nacht, den anderen soll er helfen, eine seelische oder körperliche Erschütterung zu verkraften, ein „Seelentröster“ ist er, der „Star of Bethlehem“. Zumindest fand dies Dr. Edward Bach, der Vater der sogenannten
Bachblütentherapie. In den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts testete er
in Selbst- und Patientenversuchen die
Einnahme von Blütenauszügen und
stellte fest, dass diese Essenzen Gefühle, Gemütszustände und Denkweisen beeinflussten.
Er definierte insgesamt 38 Pflanzen,
aus denen er mit Quellwasser flüssige
Essenzen herstellte: „Star of Bethlehem“ trägt die Nummer 29. In Natura
bezaubert sie ihren Betrachter mit einer elegant sternenförmigen schneeweißen Blüte. Im Deutschen nennen
wir sie, weit weniger romantisch, „Doldiger Milchstern“.
Wer für sich und seine Seele den glamouröseren „Star of Bethlehem“ versuchen möchte, erhält ihn sowohl in
flüssiger als auch in Form von Globuli
(Zuckerkügelchen) im Internet schon
ab 9,90 Euro für 20 Gramm.
Inga Empt
13
G O T T E S D I E N S T E
1. SONNTAG NACH DEM CHRISTFEST
So
Mi
Sa
1.12.
4.12.
20.00
16.30
19.00
Harfenmusik im Advent
Gottesdienst im Altenheim
Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen
Degkwitz
Pursche
Roth
2.1.
5.12.
Mi
Sa
8.12.
11.12.
9.45
10.00
20.00
19.00
20.00
Beichte in der Sakristei
Familiengottesdienst zum 2. Advent
Harfenmusik im Advent
Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Orgelmeditation mit Texten bei Kerzenlicht
Degkwitz
Reichenbacher
Roth
12.12.
10.00
Mi
Sa
15.12.
18.12.
20.00
19.00
Kantatengottesdienst mit dem
Münchner Konzertchor
Harfenmusik im Advent
Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Do
Sa
6.1.
8.1.
19.12.
10.00
Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft)
So
Sa
9.1.
15.1.
15.00
15.00
16.00
17.30
23.00
Pursche
Hüfner
So 23.1.
10.00
18.00
Sa 29.1.
19.00
Pursche
Ökum. Hl. Abendgottesdienst im Krankenhaus
Roth/Mahr
Minigottesdienst (für Familien und Vorschulkinder)
Degkwitz
Familien-Weihnachtsfeier
Degkwitz
mit Krippenspiel des Kinderchores
Christvesper
Reichenbacher
Christmette mit dem Münchner Konzertchor
Pursche
1. WEIHNACHTSFEIERTAG
Sa
25.12.
10.00
16.30
19.00
Gottesdienst mit Abendmahl
Gottesdienst im Altenheim
Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Reichenbacher
Pursche
Roth
10.00
20.00
Gottesdienst in der Lutherkirche
Taizégebet
Stritar
Degkwitz
17.00
23.15
Altjahres-Gottesdienst mit Abendmahl
Orgelmeditation zur Jahreswende bei Kerzenlicht
Degkwitz
19.00
Neujahrsgottesdienst
im Krankenhaus für Naturheilweisen
SILVESTER
Fr
31.12.
14
1.1.
Gottesdienst
Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Degkwitz
Roth
Sa
5.2.
Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft)
Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Pursche
Hüfner
Gottesdienst
Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche
für die Einheit der Christen / Kirche Hl. Familie
Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Reichenbacher
Hüfner
10.00
11.15
20.00
16.30
19.00
Gottesdienst, anschl.: Eine-Welt-Verkauf
Minigottesdienst
Taizégebet
Gottesdienst im Altenheim
Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen
Degkwitz
Degkwitz
Degkwitz
Pursche
N.N.
5. SONNTAG NACH EPIPHANIAS
So
Sa
6.2.
12.2.
9.45
10.00
19.00
20.00
Beichte in der Sakristei
Gottesdienst mit Abendmahl
gleichzeitig Kindergottesdienst zur Tauferinnerung
(bitte Taufkerzen mitbringen!)
Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Orgelmeditation mit Texten bei Kerzenlicht
Pursche
Schulz
LETZTER SONNTAG NACH EPIPHANIAS
13.2.
19.2.
10.00
19.00
Gottesdienst
Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Reichenbacher
Roth
SEPTUAGESIMAE
So 20.2.
Sa 26.2.
10.00
19.00
Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft)
Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Degkwitz
Hüfner
SEXAGESIMAE
So 27.2.
Roth
10.00
19.00
4. SONNTAG NACH EPIPHANIAS
NEUJAHR
Sa
Übler
Pursche
Hüfner
3. SONNTAG NACH EPIPHANIAS
So
Sa
2. WEIHNACHTSFEIERTAG
So 26.12.
10.00
19.00
So 16.1.
Sa 22.1.
HEILIGER ABEND
24.12.
Waldweihnacht im Perlacher Forst
Gottesdienst im Altenheim
Gottesdienst in der Krankenhauskapelle
Orgelmeditation mit Texten bei Kerzenlicht
1. SONNTAG NACH EPIPHANIAS
So 30.1.
Fr
17.00
16.30
19.00
20.00
Reichenbacher
4. ADVENT
So
Reichenbacher
2. SONNTAG NACH EPIPHANIAS
3. ADVENT
So
Beichte in der Sakristei
Gottesdienst mit Abendmahl
EPIPHANIAS
2. ADVENT
So
9.45
10.00
Fr
4.3.
Sa
5.3.
10.00
11.15
20.00
18.00
16.30
19.00
Gottesdienst, anschl.: Eine-Welt-Verkauf
Reichenbacher
Minigottesdienst in Faschingskostümen
Degkwitz
Taizégebet
Degkwitz
Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag
der Frauen / Kirche Maria Immaculata
Gottesdienst im Altenheim
Pursche
Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen
Roth
15
W I R
Der Reiz Was reizt Sie Es macht uns Freude, mit anderen Familien der Gean dieser Tätigkeit? meinde zusammenzukommen, um sich gemeinsam dem
Glauben zuzuwenden und miteinander Gemeinschaft zu
feiern. Diese Freude an Kinder weiterzugeben, sehen wir
als lohnende Aufgabe.
Die Begeisterung Warum
machen Sie das?
Was macht am
meisten Spaß?
Weil oft Rückmeldungen von den Kindern kommen, dass
sie den Minigottesdienst freudvoll erleben und etwas
aufnehmen. Das ist das Schönste! Dann ist es einfach
lustig, bei Anspielen immer wieder in andere Rollen zu
schlüpfen und der Kreativität freien Lauf zu lassen. Das
Ganze in einem netten Team, was will man mehr?!
DAS MINIGOTTESDIENST-TEAM
Heidrun
Hunzinger
Bettina von
Bechtolsheim
Veronika Carl
Sylvia Beer,
Kirsten MeyerHoltkamp
S
E N S
Ü PB EE N
RDU
der erfahrbar zu machen, ist nicht leicht, soll aber immer
im Zentrum stehen! Es ist für uns eine Herausforderung,
abstrakte Inhalte der Bibel auf ein kindgerechtes Thema
zu reduzieren und dieses dann lebendig für die Kinder
zu gestalten.
Wir planen im Team, wo viel diskutiert, aber nicht gestritten wird. Jede übernimmt einen Teil der Vorbereitungsarbeiten und am Ende, im Minigottesdienst, wird
das durch Spontanaktionen noch abgerundet. Die Vorbereitungstreffen machen Spaß, weil bei allem Feilen an
schönen Themen und bei allem Ernst doch auch gern und
viel gelacht wird.
Wie arbeiten Sie
zusammen? Worüber
streiten Sie am meisten?
Vor einigen Jahren schmückte im Minigottesdienst zum
1. Advent ein gewisser Pfarrer den Tisch mit Schokoladenosterhasen – unter begeistertem Gejohle der
Kinder, die sich regelrecht überschlugen, um ihm zu
erklären, womit wir in der Vorweihnachtszeit tatsächlich
unser Zuhause und unsere Kirche schmücken.
Ein anderes kurioses (und glücklicherweise öfters wiederkehrendes) Erlebnis ist das Bewegungslied „Wir klatschen
in die Hände und alle klatschen mit“, in dessen Verlauf
sich (fast) die ganze Gemeinde zur Textzeile „Wir wälzen
uns am Boden und alle wälzen mit“ im Altarraum kugelt.
Diese Art religiös motivierten Frühsports erlebt man so
mit Sicherheit nur in der Emmauskirche.
Das kurioseste Erlebnis
Erzählen Sie, wann es
Ihnen besonders gut geht
mit Ihrer Tätigkeit: Was
passiert da gerade?
Unsere Kreativität sieht schon noch so die eine oder andere Rolle für Pfarrer Degkwitz vor (Hirte, Engel, Schaf...).
Daran arbeiten wir hart und unerbittlich. Aber er besteht
darauf, keine Engelsflügel an den Talar zu kleben.
Der Traum Wovon
träumen Sie? Ihr nächstes
großes Ding?
Profil: Wir suchen Mütter und Väter mit einem Überschuss an Energie und Kreativität, Lust am Basteln, Singen, Tanzen, Bereitschaft, Bänke und Tische zu schleppen
... kurz: Wir suchen Multitalente – was Eltern ja sind.
Die Stellenausschreibung
Wir stellen ein.
Wir suchen Sie.
Wir brauchen Sie.
Kann man Sie buchen?
Annette Birg
Zudem begeistert immer wieder, dass 60 bis 80 Kinder
zwischen null und etwa sechs Jahren die Altarinsel belagern und sich an diesem Platz, in dieser Kirche und Gemeinde sichtlich zuhause fühlen. Es ist einfach eine
Freude, wie die Kinder so selbstverständlich in eine Gemeinschaft hineinwachsen, die ihnen etwas geben kann,
was sie im TV-Vorabendprogramm oder auf dem Spielcomputer nicht finden.
Der Lerneffekt Was Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!!!
haben Sie dabei gelernt?
Die Schwierigkeit Die Fähigkeit des Menschen, sich auf transzendente ErWasmacht Ihre Arbeit fahrungen einlassen zu können, wird maßgeblich in der
schwierig? Kindheit angelegt. Die Transzendenz auch schon für Kin-
16
Arbeitszeit: Einmal monatlich Freitagvormittag Teamsitzung sowie abends, wenn die Kinder endlich schlafen,
Zeit zum Basteln – einmal monatlich mit Familienanhang
am Sonntag zum Minigottesdienst gehen.
Gehalt: von fröhlichen Kinderaugen angestrahlt
zu werden.
17
SS PP EE N
ND
D EE N
N
M U S I K
MÜNCHNER
KONZERTCHOR
Musikalische Gestaltung
der Gottesdienste
Am 12. 12. 2010 um 10 Uhr
Adventskantate von Johann
Sebastian Bach. “Schwingt
freudig euch empor” (BWV 36).
Solisten und Instrumentalisten der Musikhochschule München. Musikalische Leitung:
Verena Holzheu
Am 24. 12. 2010
Musikalische Gestaltung der Christmette
um 23 Uhr. Leitung: Robert Blank
Ausblick: 22. 04. 2011
Karfreitag: Joseph Haydn, Stabat Mater
BLUE HARMONISTS “DA CAPO”
Immer wieder werden die Blue Harmonists gebeten, schon länger nicht mehr gespielte Titel auf die Bühne zu bringen. Deshalb haben
sie sich dazu entschlossen, dieses Mal aus
ihrem umfangreichen Repertoire ein “Best
of”-Programm zusammenzustellen. Doch
natürlich wird auch die eine oder andere neue
Nummer zu hören sein.
Tenor Christian Heimerl, Jörg Rehm
Bariton Klaus Buchstab
Bass Ernst Hagerer, Frank Zeitler
Klavier Ruth Kornder
Termin Sonntag, 20.02. um 17 Uhr in der
Emmauskirche München-Harlaching
Eintritt: Karten zu 15 Euro.
Bestellung unter (089) 79 43 01
Dank und Bitte
Herzlich danken wir für die Spenden für
die Arbeit der Ökumenischen Sozialstation Giesing-Harlaching, die wir im letzten
Gemeindebrief erbeten haben. Insgesamt
kamen rund 1.200 Euro zusammen. Wie immer bitten wir in der diesjährigen Weihnachtsausgabe um Ihre Weihnachtsgabe
für die Aktion Brot für die Welt und für unsere eigene Gemeindearbeit. Die diesjährige Aktion von Brot für die Welt steht
unter dem Motto „Es ist genug für alle da“.
Teilen wir also mit den Menschen, die so
viel weniger haben als wir. Daneben bitten
wir sie immer auch um Ihre Gabe für unsere eigene Gemeinde. Auf die Kirchengemeinden werden weiterhin zusätzliche finanzielle Belastungen zukommen. Neben
der Mitverantwortung für die Personalkosten müssen die Kirchengemeinden mittlerweile durchschnittlich zwei Drittel der
Kosten für den Unterhalt von Kirchen, Gemeindezentren und Pfarrhäusern tragen.
Daneben sind es natürlich die ganz normalen Betriebskosten von Heizung und
Strom, Gemeindebrief, Einrichtungsgegenständen und vieles mehr.
Wir freuen uns, dass viele Gemeindeglieder kräftig mithelfen, damit wir diese Auf-
gabe weiterhin gut schultern können. Wir
sehen darin auch einen tatkräftigen Ausdruck der Verbundenheit mit der Kirchengemeinde. Es zeigt, dass vielen die Emmauskirche wichtig ist.
Das Pfarramt kann Spenden für Brot für
die Welt als gemeinnützig begünstigten
Zweck bestätigen. Wenn Sie diese und andere Spenden von der Steuer absetzen
wollen, brauchen Sie nicht mehr zwischen
gemeinnützig und mildtätig zu unterscheiden. Alle Spenden werden bis zu 20 Prozent des zu versteuernden Jahreseinkommens anerkannt.
Da viele Gemeindeglieder an Weihnachten neben Brot für die Welt auch der Emmauskirche eine Spende zukommen lassen
wollen, haben wir beide Spendenzwecke
aufgeführt. Bitte kreuzen Sie an, wenn Sie
Ihre Spende aufteilen wollen bzw. nur einem Zweck zukommen lassen möchten.
Sollte nichts angekreuzt sein, werden wir
den gespendeten Betrag je zur Hälfte für
Brot für die Welt und für unsere Kirchengemeinde verwenden.
Für alle Gaben sage ich Ihnen herzlich Dank.
Möge Gott Gebende und Gaben segnen.
Ihr Pfarrer Christoph Reichenbacher
Der Jugendchor begeistert mit seinem selbgeschriebenen Musical
Orgelmeditationen mit Texten bei Kerzenlicht in Emmaus
Themenreihe 2010: Wochenlieder aus
dem Evangelischen Gesangbuch
Die neue Themenreihe 2011:
Worte aus dem Johannesevangelium
n Samstag, 11. Dezember – 20 Uhr
„Mit Ernst, o Menschenkinder“ (10)
Orgel: Armin Becker
Lesungen: Carola Horstmann
n Silvester, 31. Dezember – 23.15 Uhr
„Der du die Zeit in Händen hältst“ (64)
Orgel: Otto J. Bertele
Lesungen: Waltraut von Lamezan
n Samstag, 8. Januar – 20 Uhr
„Das Wort ward Fleisch“ 1,14
n Samstag, 12. Februar – 20 Uhr
„Ich bin die Tür“ 10,9
18
Der Eintritt ist frei – Spenden sind
willkommen!
Der Kinderchor übertrifft sich wieder selbst
19
E M M A U S
A K T I V
18 Jugendliche und ca. 70 Kinder treffen sich auf drei Nachmittage verteilt zur Kinderbibelwoche.
Der Seniorenausflug
führte diesmal ins Orgelmuseum in Valley und in
die Segenskirche in Holzkirchen. Es war die letzte
Kirche, die der Architekt
unserer Emmauskirche,
Franz Lichtblau, gebaut
hat. Er erläutert den Senioren unserer Gemeinde „seinen“ Bau.
Emmaus-Cup 2010
...und alle kamen. Ein spannungsgeladener Turniernachmittag mit lauter
strahlenden Siegern. Nächstes Jahr wieder, fordern
die kleinen und großen
Fußballer.
20
Der Literaturkreis feiert 10-jähriges Jubiläum
21
S A
P E
T
NN
S D
A E
NN
I A
TANSANIA-JUGENDBEGEGNUNG IM AUGUST 2010
Unter dem Motto „Miteinander Zukunft
gestalten – Kuumba wakati ujao pamoja“
besuchten neun Jugendliche im Alter von
19 – 24 Jahren unsere Partnergemeinde
Bonde la Ruvu in Tansania.
Schon seit mehreren Jahren gibt es Jugendbegegnungen zwischen dem Dekanat
Weilheim und der Pare-Diözese, zu der
auch unsere Partnergemeinde Bonde-laRuvu gehört.Dieses Jahr gingen sechs
Mädchen und drei Jungen aus Weilheim
und Umgebung auf die Reise.
Wir befragten Erik und Dominic:
Warum habt Ihr Euch zu dieser Reise entschlossen? Was waren Eure Erwartungen?
Wir wollten keine touristische Reise, sondern mit Jugendlichen an einem anderen
Ort dieser Welt zusammenkommen und
voneinander lernen. Wir wollten Abstand
haben vom deutschen Kommerzdenken,
eine uns fremde Kultur erleben und einander näher kommen.
Wie war Eure erste Begegnung mit den
tansanischen Jugendlichen?
22
Schon in der Kreisstadt Same wurden wir
von neun Jugendlichen erwartet und sehr
herzlich empfangen. Wir alle waren sehr
neugierig aufeinander.
Wie konntet Ihr Euch verständigen?
Zum Teil war es mit Englisch möglich, zum
Teil mit unseren spärlichen Suahelikenntnissen, dann mit Händen und Füßen.
Wo habt Ihr gewohnt?
Im Krankenhausgelände in Muungano haben wir unsere Zelte aufgeschlagen, in denen auch die Tansanier untergebracht waren. Abends wurde zusammen gekocht,
wobei es zunächst für die tansanischen
jungen Männer befremdlich war, dass
Mädchen und Jungen gemeinsam die Hausarbeit machten. Nach einiger Zeit wollten
aber auch die tansanischen Jungen wissen:
Wie koche ich Reis, wie bereite ich ein Essen zu? Am Schluss kochten alle gemeinsam. Selbstverständlich wurde vor jeder
Mahlzeit gebetet, und abends gab es eine
Andacht. Übrigens funktioniert die Windradpumpe sehr gut, wir haben das Wasser
ungekocht getrunken, es schmeckt extrem
weich.
Ihr hattet Euch vorgnommen, gemeinsam
zu arbeiten. Was war möglich? Wie war die
Zusammenarbeit?
In der Dispensary wurden zwei Entbindungszimmer gründlich renoviert, es wurden Wellblechdecken eingezogen, in der
Patientenküche die Wände neu verputzt,
das Büro der Kirche renoviert und gestrichen und einiges mehr. Alle waren motiviert und haben mit Ausdauer gearbeitet.
Es hätte noch genug Arbeit für viele Wochen gegeben.
Was habt Ihr in Eurer Freizeit gemacht?
Es gab gemeinsame Abende, aber auch einen Abend nur für Mädchen bzw. nur für
Jungen. Die Gespräche waren sehr spannend, sehr offen und frei; wir konnten über
alles reden. Bei Spaziergängen erlebten wir,
dass nicht nur Mädchen, sondern auch die
jungen Männer Hand in Hand gingen. Das
war für uns sehr ungewohnt zunächst,
dann aber spürten wir dadurch eine große
gegenseitige Nähe, eine ganz neue Erfahrung für uns.
Kam auch das Thema Aids zur Sprache?
Auch über Aids wurde gesprochen. Bei einer Führung durch das Labor der Dispensary fragte der Laborant: Wer möchte einen HIV-Test machen lassen? Einer von uns
Deutschen meldete sich, und nach einigem
Zögern hat sich auch ein tansanischer
Junge dazu bereit erklärt. Das war überhaupt nicht selbstverständlich, sondern ein
mutiger Schritt, vor dem bisher viele andere zurückschrecken.
Wie geht der Kontakt weiter?
Nachdem wir so viel Schönes und Fremdartiges gesehen haben, so viel an Unterschieden, aber auch Gemeinsamkeiten erlebt haben, freuen wir uns schon heute auf
unser Wiedersehen in zwei Jahren, wenn
unsere tansanischen Freunde uns besuchen
werden. Obwohl uns klar ist, dass sie in
Deutschland einen größeren „Kulturschock“ erleben werden als wir in Tansania, halten wir diesen Gegenbesuch für
ganz wichtig für das Gelingen eines echten Austauschs und einer guten Partnerschaft.
Jutta Kaboth und Hella Doll
P.S. Im Namen der Partnergemeinde bedankt sich der Vikar Eduard Kiseven für die
Kollekte, die in unserem Partnerschaftsgottesdienst im Juli gegeben wurde (620
Euro): „Es war eine große Hilfe für uns, und
wir bitten Euch, den Christen der Emmausgemeinde unseren großen und herzlichen Dank zu sagen. Gott segne sie.“ Eine
genaue Abrechnung, wie das Geld verwendet wurde, lag dem Brief an Frau Kaboth bei.
23
T E R M I N E
10+ Das Programm
für Kinder zwischen Grundschule
und Konfirmation
Die Turmspatzen sind flügge!
Neue Kindergruppe für Erst- und
Zweitklässler
Hallo Ihr
Großen!
Wir laden euch
ganz herzlich ein
zum Adventsbasteln am Samstag,
dem
4. Dezemp ro g ra m m i n e m m a u s
ber (10 Uhr) sowie für Freitag, dem 17. Dezember, zu einem Weihnachtsfilm (19.30 Uhr im Gemeindesaal).
Wir sind bereits am Planen für die nächsten Monate. Das Programm für das neue
Jahr findet ihr Anfang 2011 in euren Briefkästen oder im Vorraum der Kirche. Wir
freuen uns, wenn ihr mitmacht.
Kontakt Monika Klauser, Tel 64 88 57 und
Dorothea Schmidt, Tel 64 21 408
Am 21. Oktober sind die Turmspatzen das
erste Mal zusammengekommen. Unter der
Leitung von Isabella Klauser, Anika Posern,
Antonia Walzer und Pfarrer Degkwitz wollen sie sich alle zwei Wochen am Donnerstag von 16.30 bis 18 Uhr im Badwandl
treffen, um zu spielen, zu basteln, zu singen, Geschichten zu hören und vieles mehr.
Termine 9. und 16. Dezember, 13. und 27. Januar, 10. und 24. Februar
Kindergottesdienst zur
Tauferinnerung
Als wir getauft wurden, begann unser Bund
mit Gott und unser Leben in der Kirche.
Deshalb lädt das Kindergottesdienstteam
am Sonntag, 6. Februar 2011, zum Tauferinnerungsgottesdienst ein. Wir beginnen mit den Erwachsenen in der Kirche
und ziehen nach dem ersten Lied mit unseren Taufkerzen ins Badwandl. Dort bilden wir die Gruppe der sechs- bis neunjährigen und der zehn- bis dreizehnjährigen Kinder. Bringt eure Taufkerzen mit!
Die Kirchenmäuse
Diese Gruppe für Kinder der 3. und 4.
Klasse trifft sich von 16.30 bis 18 Uhr am 8.
und 22.12., 12. und 26.1., 9. und 23.2.
Kontakt Antonia Drescher, Tel 690 89 38
24
Wir trommeln weiter!
Voraussichtlich wird ab Februar 2011 ein
neuer Trommelkurs gestartet, sodass wir
im Partnerschaftsgottesdienst im Sommer
den afrikanischen Part unterstreichen können.
Willkommen sind alle Interessierten, auch
Kinder ab 8 Jahren. Vorkenntnisse sind
nicht erforderlich. Djemben können gestellt werden. Getrommelt wird alle drei
Wochen, Freitag von ca. 19 bis 21 Uhr.
Wir freuen uns über jeden, der gerne mitmachen möchte.
Kontakt Gabriele Bäuerlein, Tel 64 65 90
Tanzabend mit Walzer, Rumba,
Cha Cha
Wir spielen die Musik und laden alle tanzfreudigen Paare herzlich dazu ein, das
Tanzbein zu schwingen. Längst vergessen
geglaubte Tanzkenntnisse können so vielleicht wieder aufgefrischt werden. Der
Abend ist offen für jedermann, ob jung
oder alt.
Termine Di., 18. Jan. 2011, 1. Febr. 2011,
15. Febr. 2011, 1. März 2011
Ort Gemeindesaal, 20 bis 22 Uhr
Frauenfrühstück im Januar
Am Samstag, den 29. Januar 2011 laden wir
alle Frauen, die Freude daran haben sich
mit Frauen aus der Bibel zu befassen, herzlich zu einem Frauenfrühstück ein. Wir
treffen uns um 10.00 Uhr im Sitzungszimmer, lernen uns kennen, lesen Bibeltexte –
diesmal über Miriam – und freuen uns über
einen gemeinsamen Austausch. Wenn jede
Teilnehmerin eine Kleinigkeit fürs gemütliche Frühstück mitbringt, ist auch für das
leibliche Wohl gut gesorgt.
Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns
herzlich bei Cornelia Roth für die bisherige
Organisation der Treffen bedanken. Liebe
Cornelia, schön, dass Du uns als Teilnehmerin erhalten bleibst.
Auf Ihre Teilnahme freuen sich Sylvia Beer
und Maria Bertele
Kontakt Sylvia Beer, Tel 64 24 19 47
Exerzitien im Alltag
Zum 12. Mal finden in der kommenden Fastenzeit die „Exerzitien im Alltag“ statt.
Termine immer Dienstag: 15., 22., 29. März,
5., 12. April 2011 jeweils 19.30 – 21 Uhr im
Gemeindesaal. Nähere Informationen erfahren Sie bei der Exerzitienbegleiterin
Anette Pusch.
Kontakt und Anmeldung Tel 64 82 94,
[email protected]
Familienfreizeit 2011
Interessierte Familien sollten sich diesen
Termin schon mal vormerken: 22. - 24. Juli
in Siegsdorf.
Meditationsweg in den Fensternischen – zum Mitmachen
Das Taufsteinteam plant für die Osterzeit
2011 wieder einen Meditationsweg. Diesmal wollen wir große Transparente zu
Psalmversen erstellen und in die Fenster
hängen. Wer sich an dieser Aktion beteiligen will, kann sich gerne an Pfarrer Degkwitz wenden. Ein Handzettel mit Terminen
und Informationen wird in der Vorkirche
ausgelegt.
Bibelgespräche zur Passionszeit
Zum Thema „Wer sagt ihr, dass ich sei?“ –
Jesus und seine Namen
16. März – Der Messias (Reichenbacher)
23. März – Der Menschensohn (Pursche)
30. März – Der Sohn Gottes nach Markus
(Degkwitz)
6. April – Der Sohn Gottes nach Johannes
(Degkwitz)
Termine Jeweils Mittwoch, 20 Uhr im
Clubraum
Kirchentag in Dresden
Wer vom Ökumenischen Kirchentag in
München begeistert war, wird sich gewiss
diesen Termin vormerken: Vom 1. bis 5. Juni
2011 ist der 33. Deutsche Evangelische Kirchentag in Dresden.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.kirchentag.de und auf
Faltblättern in der Vorkirche.
25
Gruppen
FAMILIENNACHRICHTEN
UND KREISE
Taufen
LITERATURKREIS
WANDERGRUPPE 60+
Miteinander lesen und diskutieren
geführte Wanderungen mit Pkw
Trauungen
montags von 19 - 21 Uhr im
Clubraum
oder MVV, siehe Aushang im
Kirchenvorraum
Dominik und Andrea Elsesser
Am Perlacher Forst 204
Bekanntgabe der Themen über
aktuellen Plakataushang
SENIORENNACHMITTAG
Ingolf u. Stephanie Hügenell
Südtiroler Str. 7
13. Dezember, 10. Januar,
14. Februar, 14. März
bei Kaffee und Kuchen
montags 15 Uhr
Gestaltung: Frau Karin Probst
OFFENE SKATRUNDE
13. Dezember – Adventsfeier
um 19 Uhr im Sitzungszimmer
Donnerstag, 9. Dezember
Montag, 3. Januar
Dienstag, 25. Januar
Mittwoch, 16. Februar
Donnerstag, 10. März
17. Januar – Gedächtnistraining
einmal anders
21. Februar – Kunst sehen und
verstehen mit Fr. Petra Dahlemann
(Kunsthistorikerin)
Bernd und Bianca Herzog
Aretinstr. 24
Helena Heyland
Heigelstr. 28
Emma Krüger
Harthauser Str. 115a
Leopold Hafner
Ehlersstr. 5
Aurel von Bezold
Harthauser Str. 70
Kilian Kastner
Naupliastr. 59
Anton Fröhling
Hochleite 13
Kurt Kamleitner
Grünwalder Str. 105b
Jule Bernard
Bruggspergerstr. 26
Amelie Dölker
Athener Platz 9
Sophie Schlachta
Ehlersstr. 5
OFFENER GESPRÄCHSKREIS FÜR MENSCHEN
IN TRAUER
Bestattungen
Dr. Erika Kauka
Söltlstr. 4b
88
Heinz Krausser
Kinkstr. 4
87
Hans Günter Naumann
Säbener Str. 246
74
Adolf Fredel
Augsburg
68
montags 17 Uhr; Begleitung:
Frau Elke Schmitter, Tel 43 46 70
20. Dezember
17. Januar
21. Februar
J
SPIELENACHMITTAG FÜR
INTERESSIERTE SENIOREN
Jeden ersten Montag im Monat,
jeweils um 15 Uhr im Sitzungszimmer. Auskunft: Frau Behnsen,
Tel 64 68 81
ahreslosung 2011
"Lass dich nicht vom Bösen
überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem"
(Römer 12,21)
Stand 26.10.2010
26
27
EVANGELISCH-LUTHERISCHE EMMAUSKIRCHE MÜNCHEN-HARLACHING
Pfarrer
Christoph Reichenbacher
Sprechstunde:
Donnerstag 17 bis 19 Uhr
und nach Vereinbarung,
e-mail: [email protected]
Dr. Sebastian Degkwitz
Sprechstunde:
Dienstag 17 bis 19 Uhr
und nach Vereinbarung,
e-mail: [email protected]
Vikarin Imke Pursche
Tel 30 70 28 04
Sprechstunde nach Vereinbarung
Evang. Seelsorge im Städt. Klinikum
München GmbH
Pfarrer Reinhard Roth
Pfarrerin Anna-Leena Schulz
Klinikum Harlaching,
Sanatoriumsplatz 2, Zimmer E101
81545 München
Tel 62 10-22 39
Fax 62 10-20 23
e-mail: [email protected]
Gemeindebrief der Emmauskirche
Herausgeber: Evang.-Luth. Kirchengemeinde München-Harlaching
Redaktion dieser Ausgabe:
Sebastian Degkwitz, Inga Empt,
Dorothea Arenz-Drescher
Titelfoto und Fotos: Redaktion,
Gestaltung: Dorothea Arenz-Drescher
Druck: Offprint Druckerei
Redaktionsschluss für die Frühjahrsausgabe: 1. Februar 2011
Artikel bitte per e-mail an:
[email protected]
IMPRESSUM
Pfarramtsbüro
Evangelisch-Lutherisches
Pfarramt Emmauskirche
Langobardenstr. 16
81545 München
Tel 64 52 64, Fax 64 65 31
[email protected]
home: www.emmauskirche.de
Sekretariat
Doris Roos und Heidi Kowitz
Bürozeiten:
Montag - Freitag 10 bis 12 Uhr
Donnerstag 16 bis 18 Uhr
Kirchenvorstand
Vertrauensmann
Helmut Schmidt
Säbener Str. 46, 81547 München
Tel 692 74 13
Pfarramtskonto
Münchner Bank eG
BLZ 701 900 00, Konto 284 99 92
Sozialstation
Ökumenische Sozialstation
Giesing-Harlaching
Martin-Luther-Str. 6, 81539 München
Tel 692 72 84
Seelsorge im Altenheim
Vikarin Imke Pursche
Münchner Konzertchor
Robert Blank, Gollierstr. 17
80339 München, Tel 720 15 292
Organistin
Ruth Kornder, Herterichstr. 38
81479 München, Tel 79 43 01
Mesnerin
Maria Spatar, 81545 München
Tel 64 52 64
Herunterladen