E mmaus Gemeindebrief der Evang.-Luth. Kirchengemeinde München-Harlaching I N H A LT WINTER 2010/2011 Welchen Weg 4 weisen uns die Sterne? Der Super-Star 6 von Bethlehem Der Stern von Bethlehem 10 in München Der Herrnhuter Stern 12 Wussten Sie schon? 13 Gottesdienste 14 Alle Gottesdienste im Überblick Wir über uns: 16 Minigottesdienst-Team Musik 18 Orgelmeditationen Münchner Konzertchor Dank und Bitte 19 Emmaus aktiv 20 Tansania 22 Termine 24 Exerzitien im Alltag Kirchentag in Dresden Tanzkurs Familiennachrichten 26 DER STERN VON BETHLEHEM G ruppen EDITORIAL UND KREISE Liebe Leserinnen und Leser, MUTTER-KIND-GRUPPEN EINE-WELT-VERKAUF Auskunft über das Pfarramt Waren aus fairem Handel immer nach dem Gottesdienst: 28. November, 30. Januar, 27. Februar Änderungen vorbehalten, Auskunft über Tel 64 65 90 Tel 64 52 64 JUGENDGRUPPEN Mitarbeiterkreis Auskunft Pfarrer Degkwitz Pfadfindergruppen Auskunft: Tonda Bardehle, Tel 60035712 Yannik Hermann, Tel 0175/77 77 698 KREATIVER KINDERTANZ Ab 15. September 2010 findet wieder das ganze Schuljahr über der „Kreative Kindertanz“ im Gemeindesaal der Emmauskirche statt. Mittwoch: zwei Kurse für Kinder im Alter von 5 - 6 und 6 - 7 Jahren zwischen 15 und 17 Uhr. Donnerstag: drei Kurse für Kinder im Alter von 4 - 5, 5 - 6 und 7 - 9 Jahren zwischen 14 und 17 Uhr. Die Kurse werden von Veronique Fessler geleitet. Sie war langjährige Kindertanz-Pädagogin im Hasting-Tanzstudio München. Informationen: Veronique Fessler, Tel 760 54 05 EMMÄUSCHEN Ein Mitmachkindergarten im Gemeindesaal für 15 Kinder zwischen zwei und vier Jahren und für Eltern, die dreimal pro Monat mitarbeiten wollen. Auskunft: Dorothea Plathner Tel 0151/20 43 45 72 2 diesmal haben wir den Stern von Bethlehem in den Mittelpunkt unserer Betrachtungen gestellt. Dieser besondere Stern mit dem Schweif? ist ein Symbol der Christen, der die Suche nach der Gegenwart Gottes versinnbildlicht. Der Komet? zeigte den Weisen den Weg nach Bethlehem zur Geburtsstätte Christi. Der Stern kündigt von einem Reich des Friedens und des Heils. Deshalb sind Sterne aus der Advents- und Weihnachtszeit nicht wegzudenken. PARTNERSCHAFTSKREISE TANSANIA Informationen über das Pfarramt www.emmauskirche.de/Gemeindeleben/Partnerschaftskreis Tansania PARIS Auskunft: Ursel Vogt, Tel 64 54 33 EMMAUS KANTOREI Offenes Singen zur Gestaltung der Gottesdienste (1x im Monat) montags 19.30 bis 21 Uhr, Termine nach Absprache, Auskunft: Adelheid Olbrich Tel 64 07 67 MÜNCHNER KONZERTCHOR Oratorienchor für Jugendliche und Erwachsene; donnerstags von 19.30 bis 22.00 Uhr im Gemeindesaal. Leitung: Robert Blank, Tel 720 15 292 EMMAUS-KINDERCHOR Auskünfte und Anmeldung bei Ruth Kornder, Tel 79 43 01 Fortsetzung Seite 27 Dorothea Arenz-Drescher Aber auch außerhalb von Advent und Weihnachten zählen Sterne mit ihrem symbolischen Gehalt zu dem, was die Menschen fasziniert, Sehnsüchte weckt und Wissenschaftler zum Staunen bringt. In unserem Alltag benutzen wir die Symbolkraft der Sterne, um die Welt der „Stars und Sternchen“ zu beschreiben, wir vergeben “Sterne” bei der Bewertung von Hotels und Kochkünsten. So vielfältig die Verwendung des “Sterns” auch ist, immer wird auf etwas Bedeutsames, etwas Besonderes hingewiesen. Lassen Sie sich auf einen Streifzug durch unseren “Kosmos Emmausbrief” entführen, vielleicht entdecken Sie etwas Wesentliches. Unter dem Motto „Miteinander Zukunft gestalten – Kuumba wakati ujao pamoja“ besuchten neun Jugendliche im Alter von 19 bis 24 Jahren unsere Partnergemeinde Bonde la Ruvu in Tansania. Lesen Sie dazu ein Interview auf Seite 22. n n Die Weihnachtsgottesdienste sind wieder vielfältig und groß an der Zahl und werden zum Teil vom Münchner Konzertchor begleitet. Schöne Adventstage, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht Ihnen allen DER STERN VON BETHLEHEM INTERVIEW FRAGEN AN DIAKON RUDI FORSTMEIER ZUR ASTROLOGIE WELCHEN WEG WEISEN UNS DIE STERNE? Hinter welchen Angeboten steckt astrologisches Denken? Natürlich sind die bekanntesten Angebote die Horoskoperstellungen, die heute oft eine astrologische Datenanalyse aus dem Computer als Grundlage haben. Dazu gehören auch Karten mit astrologischen Symbolen oder Zeichen, die zu diesem Zweck gelegt werden oder selbsternannte Lebensberaterinnen oder -berater, die persönlich oder brieflich gegen Bezahlung zum Teil hoher Beträge Anweisungen oder Perspektiven zur Lebensgestaltung geben.Astrologie gilt als eine Art Schlüssel, mit dem Wissen über die Zukunft erschlossen werden kann. Von daher passiert heute im weitesten Sinne ein Großteil des „Wahrsagens“ auf dieser Basis. Gibt es neuere Trends auf diesem Gebiet? Zahlreiche so genannte Lebensberatungen im Fernsehen haben hier einen lukrativen Markt entdeckt. Als Lockmittel wird oft der erste kurze Anruf kostenlos angeboten und für weitere Fragen wird von den interessierten Menschen viel Geld gezahlt. Die meisten dieser Angebote basieren auf der Astrologie als Grundlage. Sind da Entwicklungen dabei, die Sie für bedenklich halten? Da sind zwei wesentliche Aspekte: Zum einen der finanzielle, den ich schon angedeutet habe. Da kann man 4 sehr viel Geld lassen für vage Prognosen, die ich auf keinen Fall empfehlen kann. Den zweiten Aspekt halte ich jedoch für erheblicher: Menschen geben ihre Lebensgestaltung und damit auch oft ihre Selbstverantwortung aus der Hand, lassen sich von fremden Menschen aufgrund fragwürdiger Überlieferungen sagen, wie sie ihr Leben gestalten, was sie zu tun oder zu lassen haben. Dabei kann eine bedenkliche Abhängigkeit entstehen, die nach meiner Überzeugung nicht hilfreich ist. Haben Sie Kontakt zu Astrologen? Es kommt immer wieder zu Gesprächen mit astrologisch praktizierenden Menschen, sei es bei Beratungsgesprächen, beim Besuch der Esoterikmesse oder auch im privaten Bereich. Ich bin selbst immer wieder überrascht, wie weit verbreitet die Astrologiegläubigkeit auch unter Christen ist! Kommen zu Ihnen auch Menschen, die astrologische Angebote nutzen – oder deren Angehörige? Ja, das gehört zu den Beratungsanfragen. Not entsteht dabei oft durch die von Angehörigen beobachtete Abhängigkeit, die auch finanzielle Ausbeutung zur Folge haben kann. Aber auch die psychische Abhängigkeit, nichts mehr ohne eine astrologische Überprüfung entscheiden zu können, erleben Menschen und suchen nach Lösungsmöglichkeiten. Wie erklären Sie sich den Erfolg der Astrologie? Wir leben in einer Zeit, wo scheinbar alles planbar ist – und doch erleben wir unsere Ohnmacht in vielen Lebenssituationen. Dass es da für Menschen reizvoll ist, einen Blick ins Unbekannte, in die Zukunft machen zu wollen, kann ich verstehen. Astrologie ist eine der klassischen Methoden, die unsicheren und fragenden Menschen eine einfach umsetzbare Antwort verspricht – und darauf sind Menschen ansprechbar. Kann man Astrologie als religiöse Haltung einstufen? Steht sie in Konkurrenz zum Glauben? Ich denke, dass es heute kaum mehr Menschen gibt, die in der Astrologie das direkte Einwirken göttlicher Kräfte sehen, die durch die Tierkreiszeichen symbolisiert werden. Das war offenbar beim Ursprung der Astrologie vorhanden; heute suchen Menschen eine Autorität, die diesen Blick in die Zukunft kann – oder zumindest zu können vorgibt. Da reicht als Autorität schon die Aussage, dass es sich bei der Astrologie um eine Jahrhunderte alte Wissenschaft handeln soll. Die Ausrichtung an Aussagen der Astrologie steht aber nach meiner Überzeugung sehr wohl in Konkurrenz zum christlichen Glauben, wo der Mensch sich seiner Bindung an Gott bewusst ist und ein selbstverantwortetes Leben zu führen hat. Was sagen Sie dazu, dass nach dem Matthäusevangelium die ersten Besucher des neugeborenen Jesuskindes Astrologen waren? Für mich ist da interessant, dass nur Matthäus diese Begebenheit schildert. Ich denke eher, dass damit schon beschrieben werden sollte, dass dieses Jesuskind eine Bedeutung über Palästina hinaus hat – die Bezeichnung für diese Sternendeuter weist ja darauf hin, dass es Weise aus Persien gewesen sind. Neben dieser einen Stelle, wo die Bedeutung in der Weise geschildert wird, gibt es doch zahlreiche Stellen sowohl im Alten als auch im Neuen Testament, die die Wahrsagerei und das Sternendeuten als nicht vereinbar mit dem Glauben an den jüdisch-christlichen Gott darstellen. Rudi Forstmeier arbeitet an der Evangelischen Beratungsstelle „Neue religiöse Bewegungen“ (Landwehrstr. 15, Tel 55 02 90 34) und berät Menschen, die Probleme mit neuen religiösen Bewegungen bekommen, sei es als Opfer, sei es als Angehörige. 5 DER STERN VON BETHLEHEM STERNE WEISEN UNS DEN WEG? DER SUPER-STAR VON BETHLEHEM Warum eigentlich schreiben wir bei einem Geburtsdatum einen Stern davor? Dieses genealogische Zeichen hat mittlerweile Eingang in die international gebräuchliche Symbolschrift gefunden. Stern und Geburt scheinen seit alters her zusammen zu gehören. Wann genau diese Schreibweise ihren Anfang genommen hat, ist nicht mehr exakt festzustellen. „Wo ist der neugeborene König der Juden?” Auch das englische Wort star bezeichnet symbolhaft, wenn ein Mensch, mit welcher Kunst auch immer, zu strahlen und zu leuchten beginnt. Zu Weihnachten gehören die Sterne so dazu wie die Weihnachtsbäume. Als besonderer Stern gilt der Weihnachtsstern mit leuchtendem Schweif. Er hat in der christlichen Tradition seinen Ursprung, in jener Geschichte des Evangelisten Matthäus, wo es heißt, dass Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem kommen und fragen: „Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten.“ (Matthäus 2,1-2) Die „Heiligen Drei Könige“ Weder ist im biblischen Text etwas von Königen noch von der Dreizahl zu lesen. Das griechische Wort für Weise heißt Magoi - Magier, Zauberer (nicht zu verwechseln mit Zauberkünstlern, Taschenspielern und Illusionisten). Mit Magiern werden Menschen bezeichnet, die mehr verstehen, wissen und deuten können als andere. Vielleicht gehörten sie auch einer besonderen 6 babylonischen Priesterkaste an. Älteste Darstellungen dieser Magier zeigen zwei, drei oder vier Personen. Die christlich-abendländische Tradition hat aus den Weisen – aufgrund der Dreizahl ihrer Geschenke und ihres besonderen Auftretens hin – die „Heiligen Drei Könige“ gemacht. Ein epochales kosmisches Ereignis Von besonderem Interesse war jedoch die Frage nach jenem Stern: Könnte es sich bei dieser Legende nicht doch um ein epochales kosmisches Ereignis handeln, das sich in die Erinnerung der Menschen hineingebrannt hat? Gibt es möglicherweise einen historisch wahren Kern? Gab es zur Geburt Jesu eine besondere Sternenkonstellation oder ein besonderes Himmelsereignis, das mit der Geburt des Gottessohnes in Verbindung gebracht werden konnte? Astronomen haben sich dieser Frage vielfach angenommen und verschiedene Möglichkeiten aufgrund ihrer Berechnung der Sternen- und Planetenbahnen gefunden. Hat es also einen Stern von Bethlehem um das Jahr Null herum wirklich gegeben? Die Theorien Im Wesentlichen sind es heute folgende Theorien, die besonders populär sind und gelegentlich um die Weihnachtszeit in den Planetarien aufgezeigt werden. Konradin Ferrari d’Occhieppo verwies 1965 auf die sehr seltene dreifache Jupiter-Saturn-Konjunktion im Zeichen der Fische. Babylonische Astronomen hätten diese im Jahr 7 v. Chr. zu beobachtende Konstellation als Hinweis auf ein Ereignis in Israel verstehen müssen, denn die Planeten standen auch für Regionen und Völker. Saturn habe als Planet des jüdischen Volkes gegolten. Etwas später, in den Jahren 3 - 2 v. Chr., war – nach Astronomenberechnung – eine sehr enge Konjunktion von Venus und Jupiter im Sternbild des Löwen zu sehen. Nach dieser Theorie hätten die Weisen aus dem Morgenland das Sternbild des Löwen auf Judäa deuten müssen. Der Altorientalist Werner Papke nimmt im Jahr 1993 wiederum an, dass der Stern von Bethlehem eher eine Supernova war. Allerdings fehlen dafür schriftliche Belege für ein solches Ereignis. Papke vermutet, dass die Weisen Anhänger der Lehre Zarathustras gewesen seien, wonach ein „neuer Stern“ am Himmel die Geburt eines wunderbaren Knaben anzeigen werde, den sie anbeten sollten… Den letzten Neuansatz beschreibt Michael Molnar im Jahr 1999. Molnar geht es nicht mehr um Kometen und Sternenkonstellationen, sondern um die geometrische Konstellation zwischen Planeten und bestimmten Sternbildern. Er behauptet, dass die Magier in Wahrheit Astrologen waren und durch die Relation bestimmter Sternbilder geschlossen haben, dass ein außergewöhnlich wichtiges Ereignis in Judäa stattfand, was nur die Geburt eines besonders mächtigen Königs hätte sein können. Bei kritischer Würdigung all dieser Ereignisse muss nüchtern festgestellt werden, dass alle Theorien und ihre Deutungen auf sehr vielen Annahmen beruhen, die letztlich nicht mehr beweisbar sind. Der Halleysche Komet Dagegen steht außer Frage, dass es immer wieder besonders ungewöhnliche Ereignisse am Sternenhimmel zu beobachten gibt. Die heutigen vielfach dargestellten Weihnachtssterne mit ihrem Schweif sind wohl das Abbild des Halleyschen Kometen.Von diesem berichten bereits antike Quellen, auf die bereits Origines ca. 250 n. Chr. Bezug nahm. Die Theologie Die theologische Wissenschaft nun benötigt weder die eine noch die andere astronomische Theorie. Das Matthäusevangelium wurde etwa im Jahr 80 n. Chr. abgefasst. Zu fragen ist, was der Evangelist Matthäus mit dieser Erzählung von den Weisen aus dem Morgenland beabsichtigt. Besondere Himmelsereignisse haben Menschen seit jeher in Angst und Schrecken versetzt. Die Gefahr eines Asteroideneinschlags auf die Erde ist nicht nur Vorlage mancher Sience-fiction-Filme, sondern wird als mögliches realistisches Szenario 7 DER STERN VON BETHLEHEM durchaus ernst genommen. Kosmische Ereignisse machen deutlich, wir sind Teil eines ungeheuren großen Ganzen. Das Himmelsereignis, von dem Matthäus erzählt, will dagegen deutlich machen: Der Welt droht kein Unheil sondern Heil. Matthäus zeichnet sich gegenüber den anderen drei Evangelisten vor allem dadurch aus, dass er das Alte Testament kennt und sich in besonderer Weise an die darin beheimateten (Juden-) Christen wendet. Er weiß davon, dass im 4. Buch Mose im 24. Kapitel geschrieben steht: „Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen.“ Matthäus kennt auch die Erwartung eines Königs, eines neuen Davids, der Israel aus der Hand der mächtigen politi- n K U R Z schen Gegner reißen soll. Und ebenso das Versagen der herodianischen Könige, die die Zeichen der Zeit nicht erkannten. Beim Propheten Micha heißt es: „Und du, Bethlehem im jüdischen Land, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda, denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll“ (Micha 5,1). Den um seine Macht bangenden König Herodes müssen Fremde die Augen öffnen, dass seine Macht beendet wird. Die drei Weisen Die Geschichte von den Weisen, die dem Stern folgen, ist also vor allem symbolisch, vielleicht sogar mythologisch zu verstehen. Matthäus will Aussagen und Erfahrungen aus dem Alten Testament anschaulich machen, um Je- D A Z W I S C H E N Liebe Leserinnen und Leser, den Stern von Bethlehem können wir nur sehen, wenn der Himmel über dem Stall klar ist. Nur dann können Hirten, Weise – und schließlich auch ich – den Weg hin zum Geschehen der Heiligen Nacht finden. Ein klarer Winterhimmel ist zum Finden der weihnachtlichen Freude also sehr hilfreich. Ebenso wie ein klarer Kopf, den ich aus Überlastungsgründen zugegebenermaßen zu Beginn der Adventzeit oft nicht besitze. Ich vermute, vielen anderen Lesern des Emmausgemeindebriefs geht es ähnlich: Klarheit 1 Am liebsten kommt es nachts. Dann schleicht es sich erst in den Kopf, von dort aus verdichtet es sich im Hals und landet schließlich als schwerer Stein in der Magengegend. Das Pflichtgefühl. Wer soll nicht alles eine Weihnachtskarte bekommen! Im Büro ist vor dem Jahreswechsel noch so viel zu tun! Weihnachtsplätzchen müssen doch selbst gebacken sein! In dieser Stimmung bin ich auf jeden wütend, der mir eine “besinnliche Adventszeit” wünscht. Alle anderen können das vielleicht haben – nur der Pfarrer nicht! Denke ich selbstmitleidig. In solcher Situation brauche ich Klarheit: welche der Pflichten, die ich mir selbst auferlege, sind wirklich wichtig? Was kann ich getrost sein lassen? Klarheit schaffe ich mir, indem ich alles Ungeordnete in meinem Kopf auf einen großen Zettel schreibe. Dann streiche ich. Dort, wo meine Karte eine unter vielen ist, kann ich auf Weihnachtspost verzichten. Plätzchen kaufe ich im Laden... 8 sus als den darzustellen, der bereits in den Prophetenbüchern und durch die Geschichte Israels als der Messias angekündigt wird. Dazu gehört dann auch das Motiv der Flucht nach Ägypten vor dem mordenden König Herodes und die Bewahrung des Jesuskindes dort selbst. Auch ein anderes Motiv könnte symbolhaft für die Bedeutung des Sterns von Bethlehem wichtig sein: Die Völkerwallfahrt zum Zion, wie sie etwa im Psalm 72 besungen wird: „Die Könige von Tarsis und von den Inseln bringen Geschenke, die Könige von Saba und Scheba kommen mit Gaben. Alle Könige müssen ihm huldigen, alle Völker ihm dienen. Er lebe und Gold von Saba soll man ihm geben.“ Der Stern weist den Weg Es ist also weniger entscheidend, ob es diesen Stern oder ein bestimmtes kosmisches Ereignis tatsächlich zum Zeitpunkt der Geburt Jesu gegeben hat. Vielmehr ist die Glaubenswahrheit wichtig, die der Evangelist Matthäus mit seiner Weihnachtsgeschichte vermitteln will: Ein außergewöhnliches, die ganze Schöpfung betreffendes, konkretes Ereignis hat damals stattgefunden.Auf unterschiedlichste Weise werden den Menschen in Nah und Fern die Augen geöffnet, um ihr Heil zu erkennen. Der „Superstar“ von Bethlehem erleuchtet nicht den Nachthimmel, sondern die Menschenherzen und weist den Weg zu Gott, dem „Vater im Himmel“. Christoph Reichenbacher G E S A G T Nachdem ich die Liste auf diese Weise halbiert und geordnet habe, lasse ich sie auf dem Schreibtisch liegen. Was ich erledigt habe, hake ich ab. So werden die Pflichten fassbarer, ich sehe ja, dass ich vieles davon bewältigen kann. Langsam wird der Stein leichter. Nach einem langen Winterspaziergang (s.u.) werfe ich die Liste einfach weg… So finde ich den Weg zum Stall leichter. Klarheit 2 Gern folge ich der Einladung des herannahenden Winters zu einem Spaziergang im beraureiften Forst. Der winterstille Wald umfängt mich mit wohltuendem Schweigen. Je länger ich unterwegs bin, desto mehr geht die Ruhe auf mich über. Die Gedanken werden klarer, überstürzen sich nicht mehr. Ich bin hinein genommen in einen Frieden, der mich hellhörig macht für Empfindungen, die der Alltag verschüttet. Es kann geschehen, dass in solchen Momenten die Winterbäume zu mir zu reden beginnen. Sie machen mir Mut, Kargheit und Leere auszuhalten, wenn ich mich müde und ausgebrannt fühle. Das Recht haben, nichts zu leisten, nichts zu geben, nichts vorweisen zu müssen, wie sehr brauche ich es von Zeit zu Zeit. Ich lerne viel von der Weisheit der froststarren Bäume... Weihnachten wird schon kommen. Und die Freude Reinhard Roth auch. 9 DER STERN VON BETHLEHEM GASTBEITRAG EIN STREIFZUG DURCH DIE INNENSTADT ZU DEN STERNEN DER STERN VON BETHLEHEM IN MÜNCHEN Der Stern von Bethlehem hat viele Künstler angeregt, ihn zu zeichnen, zu malen, zu schnitzen. Freilich immer zu- sammen mit dem Geschehen der Weihnacht. Steht doch der Stern nicht für sich am Himmel, sondern weist auf das neugeborene Kind hin. Der Stern führt nach Bethlehem, so meinen wir. Dort steht er als astronomische Konstellation am Himmel. Dort müssten wir ihn suchen. Wirklich? Suchen wir ihn doch auf Bildern in Kirchen der Münchner Innenstadt und in der Alten Pinakothek! Machen wir uns doch wie die Weisen auf den Weg, um uns von ihm leuchten zu lassen. ...Der Alte Peter Doch wer ihn in der Münchner Innenstadt sucht, wird merken, dass der Stern nicht leicht zu finden ist. Es braucht schon die Augen von geübten Sternsuchern, wie es die Weisen waren. Im Alten Peter finden wir am ersten 10 Seitenaltar links auf Goldgrund den goldenen, sechszackigen Stern.Aber er ist nur klein und die Könige, die auf diesem gotischen Tafelbild vor dem Kind knien, nehmen allen Raum ein. Der Stern hat seinen Dienst getan und tritt zurück.Aber er zeigt auch mit seiner goldenen Farbe an, dass es hier um ein heiliges, ein himmlisches Geschehen geht. ...Die Heilig-Geist-Kirche In der Heilig-Geist-Kirche, wieder auf einem Anbetungsbild, sehen wir den Stern viel kleiner, hoch am Himmel und nicht besonders hell (am ersten Pfeiler hinten rechts). Immerhin erinnert dieser hoch gemalte Stern daran, dass der Himmel in diesem Kind zur Erde kommt. Der Gott, der klein wird und uns nahe kommt, ist auch der, der die unermesslichen Weiten des Universums durchdringt. ...Im Dom Hier zeigt der vierte Seitenaltar rechts die Anbetung der Hirten. Über dem Engel mit dem Spruchband öffnet sich seitwärts der Himmel. Hell ist es dort droben.Aber woher kommt das Licht? Wo ist der Stern? Wir suchen weiter. Auf dem rechten Flügel des Kreuzigungsaltars im Chorraum finden wir die Darstellung des Weihnachtsgeschehens in moderner Malerei. Links über dem Kopf Marias öffnet sich der Himmel voll Licht, voll kreisender Sonnen. Der Kosmos ist in Aufruhr ge- raten. Denn der, der Mensch wurde, ist auch der, der die Gestirne bewegt. Doch wo ist der Stern? Immerhin wirken die kreisenden Gestirne wie ein Echo auf ihn. Den Kosmos finden wir wieder auf dem modernen Glasfenster in der zweiten Seitenkapelle rechts. Da sind sie, die Sterne, wenn auch der Stern fehlt. ...Die Alte Pinakothek Die alten Meister in der Alten Pinakothek helfen uns weiter. Stephan Lochner (1405/15-1451) zeigt auf einem kleinformatigen Bild die Anbetung des Kindes durch Maria. Ihr Blick ist auf das segnende Kindlein gerichtet. Ringsum im Stall sind kleine, blaue Engel in der Farbe des Himmels, ebenso der Engel, der den Hirten gerade die frohe Botschaft bringt. Auch Maria trägt dieses Himmelsblau.Aber wo ist der Stern? Alles Licht geht von dem Kind selbst aus, das die Nacht erhellt, sodass der Mond am Himmel dagegen verblasst. Anders ist es auf dem Bild Hans Baldung Griens (1484-1545). Die „Heilige Nacht“ ist von einem unglaublichen Kontrast bestimmt. Hell leuchtet die Rückwand der Stallruine, dunkel, schwärzlich grau ist der Nachthimmel. Woher kommt das Licht? Da, oben links, wie eine mächtige Mitternachtssonne, steht der Stern, den wir suchen. Im Vordergrund, in der Ruine, geht ein heller Schein vom nackten Christkind aus. Dieser helle Schein spiegelt sich in den Gesichtern von Maria und Josef wider. Zwar leuchtet der Stern am Himmel, doch das himmlische Licht, das die Welt erhellt, ist nun auf das neugeborene Kind übergegangen. Auch auf Rogier van der Weydens (1400 – 1464) „Anbetung der Könige“ finden wir den Stern. Im Mittelpunkt steht zwar die Szene, in der Maria das zarte Kind dem vor ihm knieenden König hinhält, der es überaus zärtlich berührt. Aber halb verdeckt durch das Dach des als Ruine stilisierten Stalles sendet der Stern seine feinen Strahlen, was der Feinheit des Königs und des Kindes korrespondiert. Der Stern steht so, dass er auf den Stall und auf das Kind in Marias Schoß hinweist. Von diesem göttlichen Kind geht das Licht aus, das jetzt die Welt erhellt und den Horizont im Morgenglanz erstrahlen lässt. Es leuchtet auch aus den Gesichtern aller Anwesenden, die das Kind anschauen. Wer sich in dieses Bild vertieft, sieht nicht nur dabei zu, wie die sehr reich gekleideten Könige am Ziel sind. Er selbst ist es auch. Auf der Suche nach dem Leitstern ist er bei dem Kind „in der Krippe in Bethlehems Stall“ angelangt. In einem geistlichen Volkslied aus dem 15. Jahrhundert heißt es von ihm: “Der Morgenstern ist aufgedrungen, er leucht’ daher zu dieser Stunde hoch über Berg und tiefe Tal, vor Freud singt uns der lieben Engel Schar.“ Regina Falck 11 DER STERN VON BETHLEHEM KLEINE STERNENKUNDE KURIOSES DER HERRNHUTER STERN WUSSTEN SIE SCHON, Als ich zum ersten Mal zur Adventszeit in den sächsischen Metropolen Dresden und Leipzig unterwegs war, staunte ich nicht schlecht über die weihnachtliche Dekoration; vor allem in den Fenstern der Pri- vatwohnungen leuchtete und blinkte es, wie ich es aus Bayern nicht gewohnt war. Nun, über Geschmack kann man streiten, aber ich bekam dort auch etwas zu Gesicht, was ich in meiner fränkischen Heimat noch kaum gesehen hatte: Herrnhuter Sterne.Auf die Nachfrage, was das denn sei, wurde mir der Name genannt, aber woher sie kämen und wie sich das dann mit der am Ort weit verbreiteten Konfessionslosigkeit vertrüge, darauf bekam ich keine erschöpfende Antwort. Denn wie es der Name nahe legt, stammen die Herrnhuter Sterne aus dem Ort Herrnhut in der Oberlausitz. Das ist der Stammsitz der Herrnhuter Brüderge- 12 meine, einer überkonfessionellen, pietistisch geprägten, stark auf Bildung und Mission bedachten christlichen Gemeinschaft von Männern und Frauen. Bekannt sind die Herrnhuter heute durch die Herrnhuter Losungen, die seit 1731 ununterbrochen herausgegeben werden, und eben den Herrnhuter Stern. Der Stern symbolisiert tatsächlich den Stern von Bethlehem. Zum ersten Mal bastelte ihn ein Erzieher in den Internatsstuben der Brüdergemeine zu einem Schuljubiläum 1821, danach wurde das Sternebasteln in den Mathematikunterricht aufgenommen, um das räumliche Denken zu fördern. Das kann man nachvollziehen, wenn man liest, wie die Grundform des Sterns in der Geometrie genannt wird: Rhombenkuboktaeder. Klingt kompliziert, ist es auch! Bald begann die manufakturmäßige Herstellung der Sterne. Zu DDR-Zeiten gehörten sie zur „Bückware“, die nur unter dem Ladentisch verkauft wurde; denn der Großteil der begehrten Produktion sollte in den Außenhandel gehen. Einige Zeit später wurde die zuvor enteignete Sternherstellung wieder an die Brüdergemeine zurückgegeben, das Produkt passte wohl nicht in das Sortiment eines sozialistischen Betriebs! Heute wird der Betrieb unterstützt durch eine Werkstatt für Behinderte, in der 20 Personen ständig an der Sternherstellung mitwirken. Imke Pursche ...dass 2004 das Gesangbuchlied „Stern über Bethlehem“ (EG 545) in den Charts landete? Als der Autor Alfred Hans Zoller „sein“ Lied im Fernsehen sah und hörte, war er allerdings entsetzt. Die Band Groove Coverage hatte daraus ein Liebeslied mit englischem Text gemacht: „She is so sexy when she’s walking the sand.” Lediglich die Zeilen “She is the heaven sent angel you met” und “She is the reason why god made a girl” teilten entfernt noch den religiösen Hintergrund des Originals. Die GEMA hatte der Band die Auskunft erteilt, sie könne das Lied covern, da es traditionell sei und keinen Autor habe. Zoller erklärte sich das damit, dass in den 70er Jahren sein Lied in der DDR mit seiner Erlaubnis gesungen wurde – ohne dass sein Name auf den Liedblättern erwähnt wurde. Groove Coverage beteiligte Zoller am Verkaufserlös, den er in seine kirchenmusikalische Arbeit in Neu-Ulm steckte. Gefallen hat ihm die neue Version seines Liedes dennoch nicht. (Quelle: Bayerisches Sonntagsblatt 2004) ...dass der “Star of Bethlehem” auch ein Seelentröster zum Lutschen ist? Den einen leitete er den Weg durch finstre Nacht, den anderen soll er helfen, eine seelische oder körperliche Erschütterung zu verkraften, ein „Seelentröster“ ist er, der „Star of Bethlehem“. Zumindest fand dies Dr. Edward Bach, der Vater der sogenannten Bachblütentherapie. In den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts testete er in Selbst- und Patientenversuchen die Einnahme von Blütenauszügen und stellte fest, dass diese Essenzen Gefühle, Gemütszustände und Denkweisen beeinflussten. Er definierte insgesamt 38 Pflanzen, aus denen er mit Quellwasser flüssige Essenzen herstellte: „Star of Bethlehem“ trägt die Nummer 29. In Natura bezaubert sie ihren Betrachter mit einer elegant sternenförmigen schneeweißen Blüte. Im Deutschen nennen wir sie, weit weniger romantisch, „Doldiger Milchstern“. Wer für sich und seine Seele den glamouröseren „Star of Bethlehem“ versuchen möchte, erhält ihn sowohl in flüssiger als auch in Form von Globuli (Zuckerkügelchen) im Internet schon ab 9,90 Euro für 20 Gramm. Inga Empt 13 G O T T E S D I E N S T E 1. SONNTAG NACH DEM CHRISTFEST So Mi Sa 1.12. 4.12. 20.00 16.30 19.00 Harfenmusik im Advent Gottesdienst im Altenheim Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen Degkwitz Pursche Roth 2.1. 5.12. Mi Sa 8.12. 11.12. 9.45 10.00 20.00 19.00 20.00 Beichte in der Sakristei Familiengottesdienst zum 2. Advent Harfenmusik im Advent Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Orgelmeditation mit Texten bei Kerzenlicht Degkwitz Reichenbacher Roth 12.12. 10.00 Mi Sa 15.12. 18.12. 20.00 19.00 Kantatengottesdienst mit dem Münchner Konzertchor Harfenmusik im Advent Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Do Sa 6.1. 8.1. 19.12. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft) So Sa 9.1. 15.1. 15.00 15.00 16.00 17.30 23.00 Pursche Hüfner So 23.1. 10.00 18.00 Sa 29.1. 19.00 Pursche Ökum. Hl. Abendgottesdienst im Krankenhaus Roth/Mahr Minigottesdienst (für Familien und Vorschulkinder) Degkwitz Familien-Weihnachtsfeier Degkwitz mit Krippenspiel des Kinderchores Christvesper Reichenbacher Christmette mit dem Münchner Konzertchor Pursche 1. WEIHNACHTSFEIERTAG Sa 25.12. 10.00 16.30 19.00 Gottesdienst mit Abendmahl Gottesdienst im Altenheim Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Reichenbacher Pursche Roth 10.00 20.00 Gottesdienst in der Lutherkirche Taizégebet Stritar Degkwitz 17.00 23.15 Altjahres-Gottesdienst mit Abendmahl Orgelmeditation zur Jahreswende bei Kerzenlicht Degkwitz 19.00 Neujahrsgottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen SILVESTER Fr 31.12. 14 1.1. Gottesdienst Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Degkwitz Roth Sa 5.2. Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft) Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Pursche Hüfner Gottesdienst Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen / Kirche Hl. Familie Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Reichenbacher Hüfner 10.00 11.15 20.00 16.30 19.00 Gottesdienst, anschl.: Eine-Welt-Verkauf Minigottesdienst Taizégebet Gottesdienst im Altenheim Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen Degkwitz Degkwitz Degkwitz Pursche N.N. 5. SONNTAG NACH EPIPHANIAS So Sa 6.2. 12.2. 9.45 10.00 19.00 20.00 Beichte in der Sakristei Gottesdienst mit Abendmahl gleichzeitig Kindergottesdienst zur Tauferinnerung (bitte Taufkerzen mitbringen!) Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Orgelmeditation mit Texten bei Kerzenlicht Pursche Schulz LETZTER SONNTAG NACH EPIPHANIAS 13.2. 19.2. 10.00 19.00 Gottesdienst Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Reichenbacher Roth SEPTUAGESIMAE So 20.2. Sa 26.2. 10.00 19.00 Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft) Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Degkwitz Hüfner SEXAGESIMAE So 27.2. Roth 10.00 19.00 4. SONNTAG NACH EPIPHANIAS NEUJAHR Sa Übler Pursche Hüfner 3. SONNTAG NACH EPIPHANIAS So Sa 2. WEIHNACHTSFEIERTAG So 26.12. 10.00 19.00 So 16.1. Sa 22.1. HEILIGER ABEND 24.12. Waldweihnacht im Perlacher Forst Gottesdienst im Altenheim Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Orgelmeditation mit Texten bei Kerzenlicht 1. SONNTAG NACH EPIPHANIAS So 30.1. Fr 17.00 16.30 19.00 20.00 Reichenbacher 4. ADVENT So Reichenbacher 2. SONNTAG NACH EPIPHANIAS 3. ADVENT So Beichte in der Sakristei Gottesdienst mit Abendmahl EPIPHANIAS 2. ADVENT So 9.45 10.00 Fr 4.3. Sa 5.3. 10.00 11.15 20.00 18.00 16.30 19.00 Gottesdienst, anschl.: Eine-Welt-Verkauf Reichenbacher Minigottesdienst in Faschingskostümen Degkwitz Taizégebet Degkwitz Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen / Kirche Maria Immaculata Gottesdienst im Altenheim Pursche Gottesdienst im Krankenhaus für Naturheilweisen Roth 15 W I R Der Reiz Was reizt Sie Es macht uns Freude, mit anderen Familien der Gean dieser Tätigkeit? meinde zusammenzukommen, um sich gemeinsam dem Glauben zuzuwenden und miteinander Gemeinschaft zu feiern. Diese Freude an Kinder weiterzugeben, sehen wir als lohnende Aufgabe. Die Begeisterung Warum machen Sie das? Was macht am meisten Spaß? Weil oft Rückmeldungen von den Kindern kommen, dass sie den Minigottesdienst freudvoll erleben und etwas aufnehmen. Das ist das Schönste! Dann ist es einfach lustig, bei Anspielen immer wieder in andere Rollen zu schlüpfen und der Kreativität freien Lauf zu lassen. Das Ganze in einem netten Team, was will man mehr?! DAS MINIGOTTESDIENST-TEAM Heidrun Hunzinger Bettina von Bechtolsheim Veronika Carl Sylvia Beer, Kirsten MeyerHoltkamp S E N S Ü PB EE N RDU der erfahrbar zu machen, ist nicht leicht, soll aber immer im Zentrum stehen! Es ist für uns eine Herausforderung, abstrakte Inhalte der Bibel auf ein kindgerechtes Thema zu reduzieren und dieses dann lebendig für die Kinder zu gestalten. Wir planen im Team, wo viel diskutiert, aber nicht gestritten wird. Jede übernimmt einen Teil der Vorbereitungsarbeiten und am Ende, im Minigottesdienst, wird das durch Spontanaktionen noch abgerundet. Die Vorbereitungstreffen machen Spaß, weil bei allem Feilen an schönen Themen und bei allem Ernst doch auch gern und viel gelacht wird. Wie arbeiten Sie zusammen? Worüber streiten Sie am meisten? Vor einigen Jahren schmückte im Minigottesdienst zum 1. Advent ein gewisser Pfarrer den Tisch mit Schokoladenosterhasen – unter begeistertem Gejohle der Kinder, die sich regelrecht überschlugen, um ihm zu erklären, womit wir in der Vorweihnachtszeit tatsächlich unser Zuhause und unsere Kirche schmücken. Ein anderes kurioses (und glücklicherweise öfters wiederkehrendes) Erlebnis ist das Bewegungslied „Wir klatschen in die Hände und alle klatschen mit“, in dessen Verlauf sich (fast) die ganze Gemeinde zur Textzeile „Wir wälzen uns am Boden und alle wälzen mit“ im Altarraum kugelt. Diese Art religiös motivierten Frühsports erlebt man so mit Sicherheit nur in der Emmauskirche. Das kurioseste Erlebnis Erzählen Sie, wann es Ihnen besonders gut geht mit Ihrer Tätigkeit: Was passiert da gerade? Unsere Kreativität sieht schon noch so die eine oder andere Rolle für Pfarrer Degkwitz vor (Hirte, Engel, Schaf...). Daran arbeiten wir hart und unerbittlich. Aber er besteht darauf, keine Engelsflügel an den Talar zu kleben. Der Traum Wovon träumen Sie? Ihr nächstes großes Ding? Profil: Wir suchen Mütter und Väter mit einem Überschuss an Energie und Kreativität, Lust am Basteln, Singen, Tanzen, Bereitschaft, Bänke und Tische zu schleppen ... kurz: Wir suchen Multitalente – was Eltern ja sind. Die Stellenausschreibung Wir stellen ein. Wir suchen Sie. Wir brauchen Sie. Kann man Sie buchen? Annette Birg Zudem begeistert immer wieder, dass 60 bis 80 Kinder zwischen null und etwa sechs Jahren die Altarinsel belagern und sich an diesem Platz, in dieser Kirche und Gemeinde sichtlich zuhause fühlen. Es ist einfach eine Freude, wie die Kinder so selbstverständlich in eine Gemeinschaft hineinwachsen, die ihnen etwas geben kann, was sie im TV-Vorabendprogramm oder auf dem Spielcomputer nicht finden. Der Lerneffekt Was Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!!! haben Sie dabei gelernt? Die Schwierigkeit Die Fähigkeit des Menschen, sich auf transzendente ErWasmacht Ihre Arbeit fahrungen einlassen zu können, wird maßgeblich in der schwierig? Kindheit angelegt. Die Transzendenz auch schon für Kin- 16 Arbeitszeit: Einmal monatlich Freitagvormittag Teamsitzung sowie abends, wenn die Kinder endlich schlafen, Zeit zum Basteln – einmal monatlich mit Familienanhang am Sonntag zum Minigottesdienst gehen. Gehalt: von fröhlichen Kinderaugen angestrahlt zu werden. 17 SS PP EE N ND D EE N N M U S I K MÜNCHNER KONZERTCHOR Musikalische Gestaltung der Gottesdienste Am 12. 12. 2010 um 10 Uhr Adventskantate von Johann Sebastian Bach. “Schwingt freudig euch empor” (BWV 36). Solisten und Instrumentalisten der Musikhochschule München. Musikalische Leitung: Verena Holzheu Am 24. 12. 2010 Musikalische Gestaltung der Christmette um 23 Uhr. Leitung: Robert Blank Ausblick: 22. 04. 2011 Karfreitag: Joseph Haydn, Stabat Mater BLUE HARMONISTS “DA CAPO” Immer wieder werden die Blue Harmonists gebeten, schon länger nicht mehr gespielte Titel auf die Bühne zu bringen. Deshalb haben sie sich dazu entschlossen, dieses Mal aus ihrem umfangreichen Repertoire ein “Best of”-Programm zusammenzustellen. Doch natürlich wird auch die eine oder andere neue Nummer zu hören sein. Tenor Christian Heimerl, Jörg Rehm Bariton Klaus Buchstab Bass Ernst Hagerer, Frank Zeitler Klavier Ruth Kornder Termin Sonntag, 20.02. um 17 Uhr in der Emmauskirche München-Harlaching Eintritt: Karten zu 15 Euro. Bestellung unter (089) 79 43 01 Dank und Bitte Herzlich danken wir für die Spenden für die Arbeit der Ökumenischen Sozialstation Giesing-Harlaching, die wir im letzten Gemeindebrief erbeten haben. Insgesamt kamen rund 1.200 Euro zusammen. Wie immer bitten wir in der diesjährigen Weihnachtsausgabe um Ihre Weihnachtsgabe für die Aktion Brot für die Welt und für unsere eigene Gemeindearbeit. Die diesjährige Aktion von Brot für die Welt steht unter dem Motto „Es ist genug für alle da“. Teilen wir also mit den Menschen, die so viel weniger haben als wir. Daneben bitten wir sie immer auch um Ihre Gabe für unsere eigene Gemeinde. Auf die Kirchengemeinden werden weiterhin zusätzliche finanzielle Belastungen zukommen. Neben der Mitverantwortung für die Personalkosten müssen die Kirchengemeinden mittlerweile durchschnittlich zwei Drittel der Kosten für den Unterhalt von Kirchen, Gemeindezentren und Pfarrhäusern tragen. Daneben sind es natürlich die ganz normalen Betriebskosten von Heizung und Strom, Gemeindebrief, Einrichtungsgegenständen und vieles mehr. Wir freuen uns, dass viele Gemeindeglieder kräftig mithelfen, damit wir diese Auf- gabe weiterhin gut schultern können. Wir sehen darin auch einen tatkräftigen Ausdruck der Verbundenheit mit der Kirchengemeinde. Es zeigt, dass vielen die Emmauskirche wichtig ist. Das Pfarramt kann Spenden für Brot für die Welt als gemeinnützig begünstigten Zweck bestätigen. Wenn Sie diese und andere Spenden von der Steuer absetzen wollen, brauchen Sie nicht mehr zwischen gemeinnützig und mildtätig zu unterscheiden. Alle Spenden werden bis zu 20 Prozent des zu versteuernden Jahreseinkommens anerkannt. Da viele Gemeindeglieder an Weihnachten neben Brot für die Welt auch der Emmauskirche eine Spende zukommen lassen wollen, haben wir beide Spendenzwecke aufgeführt. Bitte kreuzen Sie an, wenn Sie Ihre Spende aufteilen wollen bzw. nur einem Zweck zukommen lassen möchten. Sollte nichts angekreuzt sein, werden wir den gespendeten Betrag je zur Hälfte für Brot für die Welt und für unsere Kirchengemeinde verwenden. Für alle Gaben sage ich Ihnen herzlich Dank. Möge Gott Gebende und Gaben segnen. Ihr Pfarrer Christoph Reichenbacher Der Jugendchor begeistert mit seinem selbgeschriebenen Musical Orgelmeditationen mit Texten bei Kerzenlicht in Emmaus Themenreihe 2010: Wochenlieder aus dem Evangelischen Gesangbuch Die neue Themenreihe 2011: Worte aus dem Johannesevangelium n Samstag, 11. Dezember – 20 Uhr „Mit Ernst, o Menschenkinder“ (10) Orgel: Armin Becker Lesungen: Carola Horstmann n Silvester, 31. Dezember – 23.15 Uhr „Der du die Zeit in Händen hältst“ (64) Orgel: Otto J. Bertele Lesungen: Waltraut von Lamezan n Samstag, 8. Januar – 20 Uhr „Das Wort ward Fleisch“ 1,14 n Samstag, 12. Februar – 20 Uhr „Ich bin die Tür“ 10,9 18 Der Eintritt ist frei – Spenden sind willkommen! Der Kinderchor übertrifft sich wieder selbst 19 E M M A U S A K T I V 18 Jugendliche und ca. 70 Kinder treffen sich auf drei Nachmittage verteilt zur Kinderbibelwoche. Der Seniorenausflug führte diesmal ins Orgelmuseum in Valley und in die Segenskirche in Holzkirchen. Es war die letzte Kirche, die der Architekt unserer Emmauskirche, Franz Lichtblau, gebaut hat. Er erläutert den Senioren unserer Gemeinde „seinen“ Bau. Emmaus-Cup 2010 ...und alle kamen. Ein spannungsgeladener Turniernachmittag mit lauter strahlenden Siegern. Nächstes Jahr wieder, fordern die kleinen und großen Fußballer. 20 Der Literaturkreis feiert 10-jähriges Jubiläum 21 S A P E T NN S D A E NN I A TANSANIA-JUGENDBEGEGNUNG IM AUGUST 2010 Unter dem Motto „Miteinander Zukunft gestalten – Kuumba wakati ujao pamoja“ besuchten neun Jugendliche im Alter von 19 – 24 Jahren unsere Partnergemeinde Bonde la Ruvu in Tansania. Schon seit mehreren Jahren gibt es Jugendbegegnungen zwischen dem Dekanat Weilheim und der Pare-Diözese, zu der auch unsere Partnergemeinde Bonde-laRuvu gehört.Dieses Jahr gingen sechs Mädchen und drei Jungen aus Weilheim und Umgebung auf die Reise. Wir befragten Erik und Dominic: Warum habt Ihr Euch zu dieser Reise entschlossen? Was waren Eure Erwartungen? Wir wollten keine touristische Reise, sondern mit Jugendlichen an einem anderen Ort dieser Welt zusammenkommen und voneinander lernen. Wir wollten Abstand haben vom deutschen Kommerzdenken, eine uns fremde Kultur erleben und einander näher kommen. Wie war Eure erste Begegnung mit den tansanischen Jugendlichen? 22 Schon in der Kreisstadt Same wurden wir von neun Jugendlichen erwartet und sehr herzlich empfangen. Wir alle waren sehr neugierig aufeinander. Wie konntet Ihr Euch verständigen? Zum Teil war es mit Englisch möglich, zum Teil mit unseren spärlichen Suahelikenntnissen, dann mit Händen und Füßen. Wo habt Ihr gewohnt? Im Krankenhausgelände in Muungano haben wir unsere Zelte aufgeschlagen, in denen auch die Tansanier untergebracht waren. Abends wurde zusammen gekocht, wobei es zunächst für die tansanischen jungen Männer befremdlich war, dass Mädchen und Jungen gemeinsam die Hausarbeit machten. Nach einiger Zeit wollten aber auch die tansanischen Jungen wissen: Wie koche ich Reis, wie bereite ich ein Essen zu? Am Schluss kochten alle gemeinsam. Selbstverständlich wurde vor jeder Mahlzeit gebetet, und abends gab es eine Andacht. Übrigens funktioniert die Windradpumpe sehr gut, wir haben das Wasser ungekocht getrunken, es schmeckt extrem weich. Ihr hattet Euch vorgnommen, gemeinsam zu arbeiten. Was war möglich? Wie war die Zusammenarbeit? In der Dispensary wurden zwei Entbindungszimmer gründlich renoviert, es wurden Wellblechdecken eingezogen, in der Patientenküche die Wände neu verputzt, das Büro der Kirche renoviert und gestrichen und einiges mehr. Alle waren motiviert und haben mit Ausdauer gearbeitet. Es hätte noch genug Arbeit für viele Wochen gegeben. Was habt Ihr in Eurer Freizeit gemacht? Es gab gemeinsame Abende, aber auch einen Abend nur für Mädchen bzw. nur für Jungen. Die Gespräche waren sehr spannend, sehr offen und frei; wir konnten über alles reden. Bei Spaziergängen erlebten wir, dass nicht nur Mädchen, sondern auch die jungen Männer Hand in Hand gingen. Das war für uns sehr ungewohnt zunächst, dann aber spürten wir dadurch eine große gegenseitige Nähe, eine ganz neue Erfahrung für uns. Kam auch das Thema Aids zur Sprache? Auch über Aids wurde gesprochen. Bei einer Führung durch das Labor der Dispensary fragte der Laborant: Wer möchte einen HIV-Test machen lassen? Einer von uns Deutschen meldete sich, und nach einigem Zögern hat sich auch ein tansanischer Junge dazu bereit erklärt. Das war überhaupt nicht selbstverständlich, sondern ein mutiger Schritt, vor dem bisher viele andere zurückschrecken. Wie geht der Kontakt weiter? Nachdem wir so viel Schönes und Fremdartiges gesehen haben, so viel an Unterschieden, aber auch Gemeinsamkeiten erlebt haben, freuen wir uns schon heute auf unser Wiedersehen in zwei Jahren, wenn unsere tansanischen Freunde uns besuchen werden. Obwohl uns klar ist, dass sie in Deutschland einen größeren „Kulturschock“ erleben werden als wir in Tansania, halten wir diesen Gegenbesuch für ganz wichtig für das Gelingen eines echten Austauschs und einer guten Partnerschaft. Jutta Kaboth und Hella Doll P.S. Im Namen der Partnergemeinde bedankt sich der Vikar Eduard Kiseven für die Kollekte, die in unserem Partnerschaftsgottesdienst im Juli gegeben wurde (620 Euro): „Es war eine große Hilfe für uns, und wir bitten Euch, den Christen der Emmausgemeinde unseren großen und herzlichen Dank zu sagen. Gott segne sie.“ Eine genaue Abrechnung, wie das Geld verwendet wurde, lag dem Brief an Frau Kaboth bei. 23 T E R M I N E 10+ Das Programm für Kinder zwischen Grundschule und Konfirmation Die Turmspatzen sind flügge! Neue Kindergruppe für Erst- und Zweitklässler Hallo Ihr Großen! Wir laden euch ganz herzlich ein zum Adventsbasteln am Samstag, dem 4. Dezemp ro g ra m m i n e m m a u s ber (10 Uhr) sowie für Freitag, dem 17. Dezember, zu einem Weihnachtsfilm (19.30 Uhr im Gemeindesaal). Wir sind bereits am Planen für die nächsten Monate. Das Programm für das neue Jahr findet ihr Anfang 2011 in euren Briefkästen oder im Vorraum der Kirche. Wir freuen uns, wenn ihr mitmacht. Kontakt Monika Klauser, Tel 64 88 57 und Dorothea Schmidt, Tel 64 21 408 Am 21. Oktober sind die Turmspatzen das erste Mal zusammengekommen. Unter der Leitung von Isabella Klauser, Anika Posern, Antonia Walzer und Pfarrer Degkwitz wollen sie sich alle zwei Wochen am Donnerstag von 16.30 bis 18 Uhr im Badwandl treffen, um zu spielen, zu basteln, zu singen, Geschichten zu hören und vieles mehr. Termine 9. und 16. Dezember, 13. und 27. Januar, 10. und 24. Februar Kindergottesdienst zur Tauferinnerung Als wir getauft wurden, begann unser Bund mit Gott und unser Leben in der Kirche. Deshalb lädt das Kindergottesdienstteam am Sonntag, 6. Februar 2011, zum Tauferinnerungsgottesdienst ein. Wir beginnen mit den Erwachsenen in der Kirche und ziehen nach dem ersten Lied mit unseren Taufkerzen ins Badwandl. Dort bilden wir die Gruppe der sechs- bis neunjährigen und der zehn- bis dreizehnjährigen Kinder. Bringt eure Taufkerzen mit! Die Kirchenmäuse Diese Gruppe für Kinder der 3. und 4. Klasse trifft sich von 16.30 bis 18 Uhr am 8. und 22.12., 12. und 26.1., 9. und 23.2. Kontakt Antonia Drescher, Tel 690 89 38 24 Wir trommeln weiter! Voraussichtlich wird ab Februar 2011 ein neuer Trommelkurs gestartet, sodass wir im Partnerschaftsgottesdienst im Sommer den afrikanischen Part unterstreichen können. Willkommen sind alle Interessierten, auch Kinder ab 8 Jahren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Djemben können gestellt werden. Getrommelt wird alle drei Wochen, Freitag von ca. 19 bis 21 Uhr. Wir freuen uns über jeden, der gerne mitmachen möchte. Kontakt Gabriele Bäuerlein, Tel 64 65 90 Tanzabend mit Walzer, Rumba, Cha Cha Wir spielen die Musik und laden alle tanzfreudigen Paare herzlich dazu ein, das Tanzbein zu schwingen. Längst vergessen geglaubte Tanzkenntnisse können so vielleicht wieder aufgefrischt werden. Der Abend ist offen für jedermann, ob jung oder alt. Termine Di., 18. Jan. 2011, 1. Febr. 2011, 15. Febr. 2011, 1. März 2011 Ort Gemeindesaal, 20 bis 22 Uhr Frauenfrühstück im Januar Am Samstag, den 29. Januar 2011 laden wir alle Frauen, die Freude daran haben sich mit Frauen aus der Bibel zu befassen, herzlich zu einem Frauenfrühstück ein. Wir treffen uns um 10.00 Uhr im Sitzungszimmer, lernen uns kennen, lesen Bibeltexte – diesmal über Miriam – und freuen uns über einen gemeinsamen Austausch. Wenn jede Teilnehmerin eine Kleinigkeit fürs gemütliche Frühstück mitbringt, ist auch für das leibliche Wohl gut gesorgt. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns herzlich bei Cornelia Roth für die bisherige Organisation der Treffen bedanken. Liebe Cornelia, schön, dass Du uns als Teilnehmerin erhalten bleibst. Auf Ihre Teilnahme freuen sich Sylvia Beer und Maria Bertele Kontakt Sylvia Beer, Tel 64 24 19 47 Exerzitien im Alltag Zum 12. Mal finden in der kommenden Fastenzeit die „Exerzitien im Alltag“ statt. Termine immer Dienstag: 15., 22., 29. März, 5., 12. April 2011 jeweils 19.30 – 21 Uhr im Gemeindesaal. Nähere Informationen erfahren Sie bei der Exerzitienbegleiterin Anette Pusch. Kontakt und Anmeldung Tel 64 82 94, [email protected] Familienfreizeit 2011 Interessierte Familien sollten sich diesen Termin schon mal vormerken: 22. - 24. Juli in Siegsdorf. Meditationsweg in den Fensternischen – zum Mitmachen Das Taufsteinteam plant für die Osterzeit 2011 wieder einen Meditationsweg. Diesmal wollen wir große Transparente zu Psalmversen erstellen und in die Fenster hängen. Wer sich an dieser Aktion beteiligen will, kann sich gerne an Pfarrer Degkwitz wenden. Ein Handzettel mit Terminen und Informationen wird in der Vorkirche ausgelegt. Bibelgespräche zur Passionszeit Zum Thema „Wer sagt ihr, dass ich sei?“ – Jesus und seine Namen 16. März – Der Messias (Reichenbacher) 23. März – Der Menschensohn (Pursche) 30. März – Der Sohn Gottes nach Markus (Degkwitz) 6. April – Der Sohn Gottes nach Johannes (Degkwitz) Termine Jeweils Mittwoch, 20 Uhr im Clubraum Kirchentag in Dresden Wer vom Ökumenischen Kirchentag in München begeistert war, wird sich gewiss diesen Termin vormerken: Vom 1. bis 5. Juni 2011 ist der 33. Deutsche Evangelische Kirchentag in Dresden. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.kirchentag.de und auf Faltblättern in der Vorkirche. 25 Gruppen FAMILIENNACHRICHTEN UND KREISE Taufen LITERATURKREIS WANDERGRUPPE 60+ Miteinander lesen und diskutieren geführte Wanderungen mit Pkw Trauungen montags von 19 - 21 Uhr im Clubraum oder MVV, siehe Aushang im Kirchenvorraum Dominik und Andrea Elsesser Am Perlacher Forst 204 Bekanntgabe der Themen über aktuellen Plakataushang SENIORENNACHMITTAG Ingolf u. Stephanie Hügenell Südtiroler Str. 7 13. Dezember, 10. Januar, 14. Februar, 14. März bei Kaffee und Kuchen montags 15 Uhr Gestaltung: Frau Karin Probst OFFENE SKATRUNDE 13. Dezember – Adventsfeier um 19 Uhr im Sitzungszimmer Donnerstag, 9. Dezember Montag, 3. Januar Dienstag, 25. Januar Mittwoch, 16. Februar Donnerstag, 10. März 17. Januar – Gedächtnistraining einmal anders 21. Februar – Kunst sehen und verstehen mit Fr. Petra Dahlemann (Kunsthistorikerin) Bernd und Bianca Herzog Aretinstr. 24 Helena Heyland Heigelstr. 28 Emma Krüger Harthauser Str. 115a Leopold Hafner Ehlersstr. 5 Aurel von Bezold Harthauser Str. 70 Kilian Kastner Naupliastr. 59 Anton Fröhling Hochleite 13 Kurt Kamleitner Grünwalder Str. 105b Jule Bernard Bruggspergerstr. 26 Amelie Dölker Athener Platz 9 Sophie Schlachta Ehlersstr. 5 OFFENER GESPRÄCHSKREIS FÜR MENSCHEN IN TRAUER Bestattungen Dr. Erika Kauka Söltlstr. 4b 88 Heinz Krausser Kinkstr. 4 87 Hans Günter Naumann Säbener Str. 246 74 Adolf Fredel Augsburg 68 montags 17 Uhr; Begleitung: Frau Elke Schmitter, Tel 43 46 70 20. Dezember 17. Januar 21. Februar J SPIELENACHMITTAG FÜR INTERESSIERTE SENIOREN Jeden ersten Montag im Monat, jeweils um 15 Uhr im Sitzungszimmer. Auskunft: Frau Behnsen, Tel 64 68 81 ahreslosung 2011 "Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem" (Römer 12,21) Stand 26.10.2010 26 27 EVANGELISCH-LUTHERISCHE EMMAUSKIRCHE MÜNCHEN-HARLACHING Pfarrer Christoph Reichenbacher Sprechstunde: Donnerstag 17 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung, e-mail: [email protected] Dr. Sebastian Degkwitz Sprechstunde: Dienstag 17 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung, e-mail: [email protected] Vikarin Imke Pursche Tel 30 70 28 04 Sprechstunde nach Vereinbarung Evang. Seelsorge im Städt. Klinikum München GmbH Pfarrer Reinhard Roth Pfarrerin Anna-Leena Schulz Klinikum Harlaching, Sanatoriumsplatz 2, Zimmer E101 81545 München Tel 62 10-22 39 Fax 62 10-20 23 e-mail: [email protected] Gemeindebrief der Emmauskirche Herausgeber: Evang.-Luth. Kirchengemeinde München-Harlaching Redaktion dieser Ausgabe: Sebastian Degkwitz, Inga Empt, Dorothea Arenz-Drescher Titelfoto und Fotos: Redaktion, Gestaltung: Dorothea Arenz-Drescher Druck: Offprint Druckerei Redaktionsschluss für die Frühjahrsausgabe: 1. Februar 2011 Artikel bitte per e-mail an: [email protected] IMPRESSUM Pfarramtsbüro Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Emmauskirche Langobardenstr. 16 81545 München Tel 64 52 64, Fax 64 65 31 [email protected] home: www.emmauskirche.de Sekretariat Doris Roos und Heidi Kowitz Bürozeiten: Montag - Freitag 10 bis 12 Uhr Donnerstag 16 bis 18 Uhr Kirchenvorstand Vertrauensmann Helmut Schmidt Säbener Str. 46, 81547 München Tel 692 74 13 Pfarramtskonto Münchner Bank eG BLZ 701 900 00, Konto 284 99 92 Sozialstation Ökumenische Sozialstation Giesing-Harlaching Martin-Luther-Str. 6, 81539 München Tel 692 72 84 Seelsorge im Altenheim Vikarin Imke Pursche Münchner Konzertchor Robert Blank, Gollierstr. 17 80339 München, Tel 720 15 292 Organistin Ruth Kornder, Herterichstr. 38 81479 München, Tel 79 43 01 Mesnerin Maria Spatar, 81545 München Tel 64 52 64