Stern Snap Attachment Instructions for Use 23 Frank Mossberg Drive Attleboro, MA 02703 +1.800.243.9942 or +1.508.226.5660 Order online at www.sterngold.com GERMAN Das Stern Snap-Geschiebe besteht aus einer modifizierten Kugel, die in ein SFI-Abutment eingeschraubt wird (alternativ kann auch das einteilige Stern Snap Abutment direkt in ein Implantat eingeschraubt werden) und einer Retentionskappe, die in die Zahnprothese eingearbeitet wird. Die Retentionskappe greift an der Außenseite der Kugelform ein und gewährleistet den Halt der Prothese. Vor der Verwendung des Stern Snap-Geschiebes sind die Indikationen, Kontraindikationen, Empfehlungen, Warnungen und Anweisungen sowie andere produktspezifische Informationen (technische Produktbeschreibung, Beschreibung des chirurgischen und restaurativen Verfahrens, Katalogseite usw.) sorgfältig vom Zahnarzt zu lesen und zu befolgen. Detaillierte Anweisungen über diese Gebrauchsanweisungen hinaus sind in der technischen Gebrauchsanleitung zu finden. Die Teilnahme an entsprechenden Schulungskursen wird ebenfalls empfohlen. Die oben genannten Dokumente und Informationen über die Schulungskurse können bei den zuständigen Handelsvertretern in den einzelnen Ländern angefordert werden. Der Hersteller, der Importeur und die Lieferanten dieser Vorrichtungen übernehmen keine Haftung für Komplikationen, andere negative Auswirkungen oder Schäden, die aufgrund von inkorrekten Indikationen, ungeeigneter Materialauswahl und deren Umgangsweise, ungeeignetem Einsatz und Umgang mit Instrumenten, Asepsis u. ä. auftreten können. Für solche Komplikationen oder andere Folgen ist der Zahnarzt verantwortlich. Der Zahnarzt muss den Patienten darüber hinaus auch ordnungsgemäß über die Funktionen, Handhabung und erforderliche Pflege des Produkts sowie über alle bekannten Produktrisiken unterrichten und informieren INDIKATIONEN/VERWENDUNGSZWECK Das Stern Snap-Geschiebe ist für den Einsatz mit Zahnimplantaten zur Stützung und/ oder Halterung herausnehmbarer Zahnprothesen bei der Behandlung von teilweise oder vollständig zahnlosen Patienten zur Wiederherstellung der Kaufunktion bestimmt. Das Geschiebe wird in enossale Implantate eingeschraubte SFI-Abutments (oder direkt in die Implantate) eingeschraubt. Die Stern Snap-Geschiebe sind mit allen Sterngold SFI-Abutments und vielen gängigen Implantaten kompatibel. KONTRAINDIKATIONEN Das Stern Snap-Geschiebe sollte nicht an Patienten mit Allergien oder Hypersensitivität gegen Titanlegierungen (Ti 6Al 4V) verwendet werden. WARNUNGEN Das Stern Snap-Geschiebe sollte nur dann verwendet werden, wenn Dentalimplantate stabil sind und keine Anzeichen von Infektion oder starkem Knochenverlust vorliegen. Schlechte Knochenqualität, mangelhafte Mundhygiene des Patienten, starker Tabakgenuss, unkontrollierte systemische Erkrankungen (Diabetes usw.), ein geschwächtes Immunsystem, Alkoholismus, Drogenabhängigkeit und psychologische Instabilität können zu mangelnder Integration und/oder zum anschließenden Implantatversagen beitragen. Starkes Bruxismus, Zusammenbeißen oder Überlasten der Zähne können Knochenverlust, Lockerung der Schraube, Komponentenfraktur und/oder Implantatversagen verursachen. Bestrahlungen und Chemotherapie können die gesunde Funktion des Implantats beeinträchtigen. Betroffene Patienten sollten angewiesen werden, vor der Durchführung derartiger Behandlungsoptionen ihren Arzt aufzusuchen. Bei den restaurativen Techniken zur Platzierung und Restauration von Dental-Implantaten handelt es sich um hochspezialisierte und komplexe Verfahren. Fachleute sollten an Schulungskurse teilnehmen, um sich mit den Implantologietechniken vertraut zu machen. Unsachgemäße Techniken können zu Knochenverlust und Implantatversagen führen. Andere wichtige Kontraindikationen umfassen die Behandlung mit Steroiden und Antikoagulanzien, die die Operationsstelle, das umliegende Gewebe und die Heilfunktion des Patienten beeinträchtigen können. Die Langzeitverwendung von Bisphosphonaten, insbesondere im Zusammenhang mit Chemotherapie, kann die Fortdauer des Implantats beeinträchtigen. Die sorgfältige Patientenauswahl einschließlich Beratung mit dem behandelnden Arzt, wird vor der Implantatbehandlung dringend empfohlen. Übermäßige Mobilität, Knochenverlust oder Infektion kann darauf hinweisen, dass das Implantat versagt. Implantate, die zu versagen scheinen, sollten sobald wie möglich behandelt oder entfernt werden. Falls das Implantat entfernt werden muss, eventuell vorhandenes Weichgewebe mit einer Kürette von der Implantatstelle entfernen und die Stelle heilen lassen, als handle es sich um eine atraumatische Extraktion. Aufgrund der Leitfähigkeit von Metall besteht bei Elektrochirurgie um die Implantate und bei intraoralen Abutment-Vorbereitungen ohne Irrigation die Gefahr von Gewebeschädigung und Implantatversagen. Patienten sollten sich vor einem MRT-Verfahren mit ihrem Arzt und dem Bildgebungs-MTA beraten. plantaten überaus wichtig. Überbelastung ist eine der Hauptursachen für Implantatversagen. Es ist sicherzustellen, dass die Winkelkorrekturen des Implantats für die Okklusalbelastung angemessen sind. Bruch Implantatfrakturen können auftreten, wenn die angewandte Belastung die normalen funktionellen Designtoleranzen der Implantatkomponenten übersteigt. Bedingungen für potenzielle Überbelastung können auf eine unordnungsgemäße Restauration unzulänglicher Implantat- oder Zähnezahl, Längen und/oder Durchmesser zurückzuführen sein sowie auf übermäßige Brückenlänge, unvollständiges Einpassen des Abutment, Abutment-Winkel größer als 30 Grad, Okklusionsinterferenzen mit übermäßiger lateraler Belastung, Patientenparafunktion (z.B. Bruxismus, Zusammenbeißen der Zähne), mangelhafte Zahnersatzherstellungsverfahren, ungenaues Einpassen des Zahnersatzes und körperliches Trauma. Leistungsänderungen Es liegt in der Verantwortung des Klinikers, den Patienten über alle entsprechenden Kontraindikationen, Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen zu informieren und darauf hinzuweisen, dass bei Änderungen der Implantatleistung (z.B. Lockern der Prothese, Infektion und Exsudat um das Implantat, Schmerzen und sonstigen ungewöhnlichen Symptomen, die von denen abweichen, auf die der Patient hingewiesen wurde) ein geschulter Facharzt für Zahnheilkunde aufzusuchen ist. Hygiene und Pflege Die gesunde Langzeitfunktion des Implantats hängt direkt von der Mundhygiene ab. Potenzielle Implantatkandidaten sollten vor der Implantattherapie eine angemessene Mundhygieneroutine etablieren. Nach der Implantatplatzierung sollte der Kliniker den Patienten über die ordnungsgemäßen Hilfsmittel und Techniken informieren, die die Langzeitpflege der Prothese sicherstellen. Der Patient sollte auch angewiesen werden, routinemäßige Prophylaxe- und Evaluierungstermine einzuhalten. Allgemeine Überlegungen Die Kontrolle von biomechanischen Belastungen ist der wichtigste Faktor für den Langzeiterfolg der Prothese. Sogar nach der Integration des Implantats können unausgewogene Okklusionskräfte zu Implantatversagen führen. Implantationspatienten sollten auf Anzeichen von periimplantärem Knochenverlust und übermäßige Abnutzung der Befestigungsstelle als Zeichen von okklusaler Überbelastung überwacht werden. NEBENWIRKUNGEN Im Zusammenhang mit der Implantatplatzierung können die folgenden Komplikationen auftreten: Schmerzen, Unwohlsein, Dehiszenz, verzögerte Heilung, Parästhesie, Hyperästhesie, Ödem, Hämorrhagie, Hämatom, Infektion, Entzündung, lokale und allgemeine allergische Reaktionen, mangelnde Integration, Knochen- und Implantatsverlust. Aufgrund von iatrogenen Faktoren und Host-Reaktionen können weitere Nebenwirkungen auftreten. Achtung: Gemäß der Bundesgesetzgebung der USA dürfen diese Produkte nur an Zahnärzte (oder andere zugelassene Kliniker) oder auf deren Anweisung verkauft werden. STERILITÄT Sterngold Dental Prothese- und Zusatzkomponenten werden unsteril vertrieben. Die Sterilisationsverifizierung und Sterilisations- bzw. Desinfektionsverfahren sind auf der jeweiligen Verpackung vermerkt. Unsterile Produkte vor dem Gebrauch bei Patienten gemäß diesen Verfahren sterilisieren oder desinfizieren. Einmalverwendung Die Wiederverwendung eines Einwegprodukts, das mit Blut, Knochen, Gewebe oder anderen Körperflüssigkeiten in Kontakt gekommen ist, kann zu Verletzungen des Patienten oder Anwenders führen. Mögliche Risiken im Zusammenhang mit der Wiederverwendung eines Gerätes zur Einmalverwendung können unter anderem zu mechanischem Versagen oder zur Übertragung von Krankheitserregern führen. Die Geräte sind für die einmalige Verwendung vorgesehen und dürfen nicht wiederverwendet oder erneut sterilisiert werden. Haltbarkeit: Die Stern Snap-Geschiebe verfügen über kein Verfallsdatum. Produktverpackung Die Stern Snap-Geschiebe sind in einem versiegelten Beutel verpackt. Diese Beutel sind nicht autoklavierbar. Vor dem Autoklavieren müssen Einzelteile aus dem Beutel entnommen und in einen autoklavierbaren Beutel oder eine autoklavierbare Schale gelegt werden. REINIGUNGS-/STERILISATIONSINFORMATIONEN Zahnprothesen und Zubehör von Sterngold werden unsteril verkauft und sind gemäß den unten aufgeführten Verfahren vor der Anwendung an Patienten zu sterilisieren oder zu desinfizieren. Diese Geräte sind vor dem Einsatz vom Kliniker zu reinigen, zu desinfizieren und zu sterilisieren. Der Autoklav ist den Herstelleranweisungen gemäß zu verwenden. Die Klinik hat das Sterilisiergerät unter Befolgung einer von der FDA anerkannten Qualitätssicherungsnorm für Sterilisationsverfahren (z. B. ANSI/AAMI ST79) zu überwachen. Die Desinfektions- und Sterilisationsverfahren müssen OSHA- bzw. örtlichen Richtlinien für blutgebundene Infektionserreger entsprechen. Transport Das Gerät aus der Verpackung herausnehmen und zum Reinigungs-/Desinfizierbereich überführen. Inspektion und Zusammensetzung Vor der Sterilisation das Gerät optisch, ohne Vergrößerungsglas und unter guten Lichtverhältnissen prüfen. Das Gerät nach der Reinigung auf Beschädigung prüfen. Das Gerät ist auf sichtbare Verschmutzung und/oder Korrosion zu untersuchen. Die empfohlenen Abutments werden ausschließlich in gerader Form geliefert und sind nicht für eine Abwinkelung vorgesehen. Nicht sterile Abutments müssen im Autoklaven dampfsterilisiert werden. Die folgenden Sterilisationsparameter (Verfahren, Dauer und Temperatur) sind erforderlich, um ein Sterilisationsniveau (SAL) von 10-6 zu erreichen. Örtliche oder nationale Anweisungen sind bei strengeren Dampfsterilisationsvorschriften als den unten aufgeführten zu befolgen. VORSICHTSMASSNAHMEN Die ordnungsgemäße Fallplanung ist für den Langzeiterfolg von Prothesen und Im- Vorsicht: Der Anwender ist dafür verantwortlich, festzustellen, ob das Sterilisiergerät von der FDA zugelassen ist und diese empfohlenen Parameter erfüllt, und hat von der FDA zugelassenes und entsprechend gekennzeichnetes Zubehör (Bis, Cis, und Verpackungen, Beutel, Behälter) zu verwenden. Reinigung/Desinfektion vor dem Gebrauch Produkte sind gemäß den folgenden Richtlinien zu reinigen und zu desinfizieren: Mit kaltem bis lauwarmem Wasser zweieinhalb Minuten spülen. Alle Teile in ein Ultraschallreinigungsgerät mit einem den Herstelleranweisungen entsprechend mit Leitungswasser verdünnten Enzymreinigungsmittel legen und 10 Minuten mit Ultraschall reinigen. Drei Minuten mit Leitungswasser abspülen. Sterilisation Einzelteile in einen entsprechenden Autoklaven legen und dampfsterilisieren. Die folgenden Sterilisationsparameter (Verfahren, Dauer und Temperatur) sind erforderlich, um ein Sterilisationsniveau (SAL) von 10-6 zu erreichen. Zur Sicherstellung, ob der Autoklav effektiv arbeitet, ist der regelmäßige Einsatz von Bioindikatoren in Betracht zu ziehen. Sterilisierungsparameter: Zyklusart: Dampfsterilisation Temperatur: 121˚C / 250˚F Expositionszeit: 30 Minuten Trockenzeit: 15 – 30 Minuten Einführen des Geschiebes und Verbindung mit der Zahnprothese Das entsprechende bis zum Gingivalsaum reichende einteilige Stern Snap-Abutment oder SFI-Abutment in jedes Implantat schrauben. Die Abutments mit einem Flachschraubendreher auf 30 Ncm anziehen. Wenn die Abweichung zwischen den Implantaten insgesamt 16° oder weniger (nicht mehr als 8° pro Attachment) von der gewünschten Einsetzrichtung der Prothese beträgt, dann kann das 0° Stern SnapGeschiebe oder das einteilige Stern Snap-Abutment verwendet werden. Das 0˚ Stern Snap-Geschiebe auf die halbkugelförmige Okklusionsfläche des Abutments platzieren. Das Geschiebe mit dem 0,122 cm Sechskantschlüssel in dem Abutment auf 20 Ncm festschrauben. Wenn die Abweichung zwischen den Implantaten insgesamt mehr als 16° (oder mehr als 8° pro Attachment) von der gewünschten Einsetzrichtung der Prothese beträgt, dann muss das winkelkorrigierende Stern Snap-Geschiebe verwendet werden. Jedes winkelkorrigierende Stern Snap-Geschiebe korrigiert Abweichungen bis einschließlich 17˚ (max. 34° zwischen zwei Implantaten). Den Stern Snap-Griff haltend den 0,122 cm Sechskantschlüssel durch den Schlitz im Stern Snap-Ausrichtungsstift einführen und in den Schraubenkopf eingreifen. Das Geschiebe auf der halbkugelförmigen Okklusionsfläche des Abutments positionieren und die Schraube in das Abutment eindrehen. Das Geschiebe mit dem Stern SnapGriff justieren, bis der Ausrichtungsstift auf die gewünschte Einsetzrichtung der Prothese ausgerichtet ist. Die Schraube mit der Hand festziehen. Den Ausrichtungsstift abnehmen. Den Griff halten, um eine Bewegung zu verhindern, und die Schraube auf 20 Ncm festziehen. Den Stern Snap-Griff abschrauben. Place a retention cap onto each attachment, any exposed parts of the abutment are blocked out, and the cap is processed into the denture. If the retention caps are to be processed in the laboratory, instead of directly in the mouth, snap a Stern Snap Impression Coping onto each attachment and pull them in an impression. Snap a Stern Snap Analog into each impression coping in the impression and pour the model. The laboratory snaps a retention cap onto each attachment, blocks out any undercuts, and processes the retention caps into the denture. The retention caps can easily be changed when necessary. The Stern Snap Insertion/ Removal Tool is a double ended tool. The removal end has the longer neck and has sharp edges. The removal tool is pushed straight into the retention cap. Pull straight back to remove the cap from the denture. The cap may be removed from the tool by bending the tool sideways. Place a new cap onto the insertion end of the tool, which is shorter and smooth. Push the new cap firmly into the recess in the denture and pull the tool back out. The cap will remain in the denture. MR-Sicherheit: Die Stern Snap-Geschiebe wurden bisher noch nicht auf Sicherheit und Kompatibilität im MR-Umfeld geprüft. Die Stern Snap-Geschiebe wurden bisher noch nicht auf Erwärmung und Migration im MR-Umfeld geprüft. Software Die Stern Snap-Geschiebe enthalten und verwenden keine Software. EMV und elektrische Sicherheit Das Stern Snap-Geschiebe erfordert keine Beurteilung der elektromagnetischen Verträglichkeit oder elektrischen Sicherheit. Lagerung Geräte an einem trockenen Ort lagern, um Beschädigung und/oder Verschleiß zu verhindern. Symbol Verwendet für: Symbol Verwendet für: Nicht wiederverwenden Chargennummer Hersteller Autorisierte Vertretung in der Europäischen Union Symbol für „Unsteril“ Symbol Verwendet für: Symbol Verwendet für: Symbol für „Rezeptpflichtig“ Achtung: Begleitdokumente zu Rate ziehen Symbol für “Europäische Konformität” Bestellnummer Sterngold Produkte werden in den USA hergestellt und vertrieben durch: Sterngold Dental, LLC 23 Frank Mossberg Drive Attleboro, MA 02703 USA +1 (800) 243-9942 oder +1 (508) 226-5660 Europäische Vertretung: SQP Federico Perex San Prudencio 25 Vitoria 01005 Spain Ph: +34 945 230 736 Fax: +34 945 230 236 610372 Rev. B