Klimabulletin Mai 2012 Mai 2012

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Mai 2012
MeteoSchweiz
Klimabulletin Mai 2012
Stand 29. Mai 2012
Der Mai 2012 war 1.5 bis 2.5 Grad wärmer als in der Normwertperiode von 1961-90. Die MeteoSchweiz
registrierte an ihren Stationen auch überdurchschnittlich viel Sonne. Die Niederschläge waren regional
unterschiedlich, wobei die Summen verbreitet unternormal blieben, insbesondere im westlichen
Mittelland, in den nördlichen Tessinertälern und in weiten Teilen Graubündens.
Starke Niederschläge zu Monatsbeginn auf der Alpensüdseite
Zu Beginn des Monats wurde mit südlichen Winden warme Luft zu den Alpen geführt. Damit stiegen die
Nachmittagstemperaturen auch in den Niederungen der Alpennordseite bis am 4. Mai auf 21 bis 24 Grad an.
Mindestens am 3. und 4. Mai war es auch mehrheitlich sonnig. Lokal gab es Schauer und Gewitter. Im Tessin
fielen am 1. Mai bedeutende Regenmengen von regional 30 bis 40 mm. Eine Störung brachte dann am 5. Mai im
ganzen Land gewitterige Niederschläge und eine Abkühlung. Die grössten Regenmengen fielen wieder im Süden.
Von Lugano bis Bellinzona und im Langenseegebiet kamen vom 4. Mai mittags bis am 6. Mai mittags 60 bis 90
mm zu Stande. In Magadino wurden sogar 105.4 mm registriert.
Hitzetag, dann Temperatursturz
Am 8. Mai setzten über dem Alpenraum Südwestwinde ein, mit denen in den folgenden Tagen zunehmend sehr
warme Luft herangeführt wurde. Am 10. und 11. Mai wurde das Wetter hochsommerlich. Die Sonne strahlte aus
tiefblauem Himmel und heizte die Luft stark auf. Schon am 10. Mai erreichten die Tagehöchstwerte verbreitet 25
bis 28 Grad. Sion registrierte 29.4 und Delémont 29.8 Grad. Tags darauf gab es verbreitet 27 bis 29 Grad.
Einzelne Orte meldeten sogar einen Hitzetag. So erreichte das Tagesmaximum in Basel und in Bad Ragaz 30.6
Grad, in Chur 30.8 Grad, in Vaduz 31.4 Grad und in Delémont 31.8 Grad. Während im Rheintal dank Südföhn
Hitzetage in der ersten Maihälfte gelegentlich auftreten, sind sie im Flachland der Deutschschweiz sehr
ungewöhnlich. Dort wurde in der ersten Maihälfte letztmals am 13. und 14. Mai 1969 lokal 30 Grad oder mehr
gemessen. Die Station Genève-Cointrin registrierte am 11.Mai mit 30.0 Grad erstmals in der Messreihe mit
Beginn im Jahr 1962 einen Hitzetag in der ersten Hälfte des Monats Mai. Die atmosphärische Radiosondierung
über Payerne stellte um 14 Uhr die Nullgradgrenze auf 4140 Metern fest. In der ersten Maihälfte sind aus den
letzten 40 Jahren keine Fälle bekannt, wo eine ähnliche Höhe erreicht wurde.
Eidgenössisches Departement des Innern EDI
Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz
MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012
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Bergfrühling auf der Ibergeregg. Foto: D. Gerstgrasser.
In der zweiten Nachthälfte stiessen dann polare Luftmassen aus Norden zu den Alpen vor. Vor allem in den
nördlichen und nordwestlichen Landesteilen gab es ein Feuerwerk von Blitz und Donner. Die Temperaturen
gingen dann am 12. Mai tagsüber auf der Alpennordseite immer mehr zurück. Im Flachland der Deutschschweiz
wurden nachmittags mit kräftigen Regengüssen maximal nur noch 10 bis 12 Grad gemessen, das sind rund 18
Grad weniger als tags zuvor. Von der Empfindung her war der Temperatursturz noch extremer, da tags zuvor die
Sonne gestrahlt hatte, während nun nebst der Kälte noch die Nässe hinzukam. Die Schneefallgrenze sank unter
2000 Meter ab und am frühen Morgen des 13. Mai wurden in der Nordostschweiz nur noch 5 bis 7 Grad
gemessen. Weil die Polarluft nur noch langsam südwärts vorstiess, gingen die Temperaturen in der Westschweiz
und vor allem auf der Alpensüdseite langsamer und weniger stark zurück. Im Süden fiel auch gar kein Regen.
Kurzer Wintereinbruch zur Monatsmitte
Vom 13. bis 15. Mai war das Wetter in der Schweiz wieder mehrheitlich sonnig. Die Temperaturen verblieben
aber etwas unter dem langjährigen Durchschnitt für Mitte Mai. Auf der Alpennordseite und im Wallis gab es
Nachtfröste. Die Höchstwerte erreichten noch maximal 14 bis 18 Grad, im Zentralwallis und im Tessin oft über 20
Grad. Im Laufe des 15. Mai brach noch kältere Polarluft über den Alpenraum herein. Diese wurde mit einer
starken Nordströmung direkt aus dem Nordmeer herangeführt. Bei zunehmender Bewölkung frischte im
Flachland der Alpennordseite der Westwind stark auf und erreichte Windspitzen von 55 bis 85 km/h, im
Nordosten auch über 90 km/h. Nordwestwindböen fegten mit 70 bis 110 km/h über die Berggipfel und
Jurakammlagen, und auf der Alpensüdseite setzte der Nordföhn ein. In der Nacht und am 16. Mai gab es am
zentralen und östlichen Alpennordhang längerdauernde und teils kräftige Niederschläge, die örtlich bis 600 m
hinab als Schnee fielen. Arosa meldete 16 cm Neuschnee, Urnerboden sogar 30 cm. Auch im Flachland der
Alpennordseite gab es vor allem nach Osten hin Gewitter teils mit Schneegraupelschauern. Die Höchsttemperaturen erreichten am 16. Mai nur noch wenig über 10 Grad, in den Tälern des Alpennordhangs sogar nur 5
bis 9 Grad.
In der Nacht zum 17. Mai klarte der Himmel zunehmend auf. Am Morgen stellte sich dann insbesondere im
westlichen Mittelland starker Nachtfrost ein. Die Station Mühleberg mass in Bodennähe ein Minimum von minus
5.8 Grad. Tagsüber sorgte die kräftige Maisonne dann schon wieder für Maxima von 15 bis 18 Grad im Norden
und 20 bis 22 Grad im Wallis und im Süden.
MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012
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Spätwinterlicher Schneemann mit frühsommerlichen Accessoires in der Region Sattelegg/Alp Egg, 17. Mai 2012.
Foto: D. Gerstgrasser.
Nach kräftigen Regenfällen sommerliches Monatsende
Vom 20. bis 23. Mai zog ein Tiefdruckgebiet von West nach Ost über Europa hinweg und verursachte auch in der
Schweiz kräftige Regenfälle. Diese begannen am 20. Mai im Süden, tags darauf auch im Westen und endeten
schliesslich am 23. Mai im Osten. Den Voralpen entlang und teils auch im Berner Oberland wurden 30 bis 45 mm
Regen registriert, am Genfersee 38 bis 55 mm. Auch am Alpensüdhang waren es lokal über 50 mm, im
Sottoceneri sogar 50 bis 90 mm. Nur geringe Regenmengen fielen im Oberwallis und vielerorts in Graubünden.
Ab dem 24. Mai setzte sich Hochdruckwetter mit viel Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen durch.
Lokal kam es auch zu Schauern und Gewittern. Die Tageshöchsttemperaturen stiegen am 24. Mai auf 24 bis 26
Grad im Norden und auf 27 bis 30 Grad im Wallis und im Süden. Danach wurden im Allgemeinen Werte von 21
bis 25 Grad, im Wallis meist über 25 Grad erreicht.
Monatsbilanz
Im Vergleich zu den Normwerten 1961-90 der MeteoSchweiz war der Mai 1.5 bis 2.5 Grad wärmer. Die
Besonnung war grösser als normal. Bis drei Tage vor Monatsende wurde die normale Sonnenscheindauer des
ganzen Monats an den meisten Messstellen bereits überschritten, insbesondere im Mendrisiotto, im Flachland
der Alpennordseite und im Jura. Die Regensummen blieben teilweise massiv unter dem langjährigen
Durchschnitt, waren aber entsprechend der Jahreszeit örtlich auch stark verschieden. So wurden beispielsweise
entlang der Rhone meist 50 bis 75 Prozent des langjährigen Regendurchschnitts von 1961-90 gemessen, in Sion
aber 113 Prozent. Auch am Genfersee und vom Kanton Jura bis in die Region Zürich wurden die normalen
Maisummen lokal bereits übertroffen. Weniger als 60 Prozent der normalen Mairegen erhielten hingegen die
nördlichen Tessinertäler sowie weite Teile des westlichen Mittellandes und Graubündens, ausgenommen die
Südtäler. Im Gebiet von Arosa und Davos, im Unterengadin und im Val Müstair wurden sogar weniger als 40
Prozent der Norm gemessen.
MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012
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Monatswerte an ausgewählten MeteoSchweiz-Messstationen im Vergleich zur Norm.
Station
Höhe
m ü.M
Temperatur (°C)
Sonnenscheindauer (h)
Niederschlag (mm)
Mittel
Norm
Abw.
Summe
Norm
%
Summe
Norm
%
Bern
553
13.3
11.3
2.0
211
174
121
77
108
71
Zürich
556
13.8
12.0
1.8
198
166
119
108
103
105
Genève
420
14.7
12.8
1.9
220
181
122
76
77
99
Basel
316
15.0
12.9
2.1
180
171
105
66
84
79
Engelberg
1036
10.7
8.8
1.9
145
145
100
109
140
78
Sion
482
15.7
13.5
2.2
222
208
107
46
41
113
Lugano
273
15.7
14.3
1.4
193
181
107
163
194
84
Samedan
1709
6.6
5.3
1.3
170
156
109
36
80
45
Norm
Abw.
%
Langjähriger Durchschnitt 1961-1990
Abweichung der Temperatur zur Norm
Prozent im Verhältnis zu Norm (Norm = 100%)
Die hier verwendete Norm der Temperatur wird bis zum Vortag des Herausgabedatums auf der Basis der Tagesnormwerte berechnet. Der Wert unterscheidet sich daher etwas vom Normwert des gesamten Monats. Für die
Normwerte der Sonnenscheindauer und des Niederschlags hingegen wird als Basis der gesamte Monat verwendet.
Dasselbe gilt auch für die nachfolgenden Grafiken.
MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012

5
Witterungsverlauf im Mai 2012
Bern / Zollikofen (553 m)
Zürich / Fluntern (556 m)
Mai 2012
Mai 2012
Lufttemperatur Tagesmittel (° C)
Mittel: 13.2
Norm: 11.3
Lufttemperatur Tagesmittel (° C)
25
Mittel: 13.7
Norm: 11.9
25
20
10
5
1864−2011
1864−2011
20
15
15
10
5
0
0
10
15
20
30
5
Min: −1.3 Max: 27.8
30
25
20
10
15
20
Lufttemperatur Min/Max (° C)
1864−2011
Lufttemperatur Min/Max (° C)
25
15
25
30
Min: 1.4 Max: 28.9
1881−2011
5
30
25
20
5
0
5
10
15
Sonnenscheindauer (h)
20
25
Summe: 197.4
1959−2011
1959−2011
15
10
10
5
0
30
5
Norm: 151.3
10
15
Sonnenscheindauer (h)
15
15
10
10
5
5
0
20
25
Summe: 187.0
30
Norm: 144.7
0
10
15
25
Summe: 76.6
30
5
Norm: 94.0
50.0
20.0
10.0
5.0
10
15
Niederschlag (mm)
1864−2011
Niederschlag (mm)
20
2.0
1.0
0.5
20
25
Summe: 106.7
30
Norm: 89.5
1864−2011
5
100.0
50.0
10.0
5.0
1.0
0.5
0.2
0.1
0.1
10
15
20
25
5
Max: 61.9
1981−2011
Böenspitzen (km/h)
30
80
60
10
15
20
25
Böenspitzen (km/h)
30
Max: 64.1
1981−2011
5
100
80
60
40
40
20
20
0
5
© MeteoSchweiz
10
15
20
25
30
28.05.2012 10:39
0
5
© MeteoSchweiz
10
15
20
25
30
28.05.2012 10:32
Täglicher Klimaverlauf von Lufttemperatur (Mittel und Maxima/Minima), Sonnenscheindauer, Niederschlag und Wind
(Böenspitzen) an den Stationen Bern-Zollikofen und Zürich-Fluntern. Die mittlere Lufttemperatur ist als Abweichung
zum klimatologischen Normwert 1961-1990 dargestellt. Zusätzlichen zu den gemessenen Tageswerten sind auch
Rekorde eingezeichnet (diese können je nach Parameter unterschiedliche Referenzperioden haben, vgl. Beschriftung
rechts). Ein Tagesrekord ist mit einem offenen () und ein Monatsrekord mit einem gefüllten Kreis () gekennzeichnet.
Fehlende Werte haben einen Stern (). Ausführliche Erläuterungen zu den Grafiken sind am Schluss des Berichts zu
finden.
MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012
Basel / Binningen (316 m)
Engelberg (1036 m)
Mai 2012
Mai 2012
Lufttemperatur Tagesmittel (° C)
Mittel: 14.9
Norm: 12.9
Lufttemperatur Tagesmittel (° C)
25
Mittel: 10.7

6
Norm: 8.8
20
15
10
5
15
1864−2011
1864−2011
20
10
5
0
15
20
25
30
5
Min: 2.4 Max: 30.6
1876−2011
30
25
20
1959−2011
15
10
5
0
5
10
15
Sonnenscheindauer (h)
20
25
Summe: 165.5
10
15
20
Lufttemperatur Min/Max (° C)
30
30
25
20
15
10
5
0
−5
30
5
Norm: 148.6
10
15
Sonnenscheindauer (h)
15
15
10
10
5
5
0
25
Min: −2.8 Max: 26.0
1969−2011
10
1969−2011
5
Lufttemperatur Min/Max (° C)
20
Summe: 141.7
25
30
Norm: 125.9
0
10
15
25
Summe: 66.1
30
5
Norm: 73.0
50.0
20.0
10.0
5.0
10
15
Niederschlag (mm)
1864−2011
Niederschlag (mm)
20
2.0
1.0
0.5
20
Summe: 108.8
25
30
Norm: 122.1
1900−2011
5
100.0
50.0
10.0
5.0
1.0
0.5
0.2
0.1
0.1
10
15
20
25
Böenspitzen (km/h)
30
5
Max: 63.4
1981−2011
100
80
60
10
15
20
25
Böenspitzen (km/h)
30
Max: 68.0
1982−2011
5
100
80
60
40
40
20
20
0
5
© MeteoSchweiz
10
15
20
25
30
28.05.2012 10:34
0
5
© MeteoSchweiz
10
15
20
25
30
28.05.2012 10:38
Täglicher Klimaverlauf von Lufttemperatur (Mittel und Maxima/Minima), Sonnenscheindauer, Niederschlag und Wind
(Böenspitzen) an den Stationen Basel-Binningen und Engelberg. Die mittlere Lufttemperatur ist als Abweichung zum
klimatologischen Normwert 1961-1990 dargestellt. Zusätzlichen zu den gemessenen Tageswerten sind auch Rekorde
eingezeichnet (diese können je nach Parameter unterschiedliche Referenzperioden haben, vgl. Beschriftung rechts).
Ein Tagesrekord ist mit einem offenen () und ein Monatsrekord mit einem gefüllten Kreis () gekennzeichnet.
Fehlende Werte haben einen Stern (). Ausführliche Erläuterungen zu den Grafiken sind am Schluss des Berichts zu
finden.
MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012
Genève−Cointrin (420 m)
Sion (482 m)
Mai 2012
Mai 2012
Mittel: 14.6
Norm: 12.8
Lufttemperatur Tagesmittel (° C)
20
20
1864−2011
25
15
10
Mittel: 15.5
7
Norm: 13.5
1864−2011
Lufttemperatur Tagesmittel (° C)
25

15
10
5
5
0
10
15
20
Lufttemperatur Min/Max (° C)
25
30
5
Min: 1.2 Max: 30.0
1864−2011
35
30
25
20
10
15
20
Lufttemperatur Min/Max (° C)
25
30
Min: 1.5 Max: 30.2
1958−2011
5
30
20
10
5
0
5
10
15
Sonnenscheindauer (h)
20
25
Summe: 207.2
1959−2011
1959−2011
15
10
0
30
5
Norm: 157.2
10
15
Sonnenscheindauer (h)
15
15
10
10
5
5
0
20
25
Summe: 212.5
30
Norm: 181.2
0
10
15
25
Summe: 76.4
30
5
Norm: 66.9
50.0
20.0
10.0
5.0
10
15
Niederschlag (mm)
1864−2011
Niederschlag (mm)
20
2.0
1.0
0.5
20
25
Summe: 46.4
30
Norm: 35.9
1864−2011
5
50.0
20.0
10.0
5.0
2.0
1.0
0.5
0.2
0.1
0.2
0.1
10
15
20
25
5
Max: 60.5
1981−2011
Böenspitzen (km/h)
30
80
60
40
10
15
20
25
Böenspitzen (km/h)
30
Max: 70.2
1981−2011
5
80
60
40
20
20
0
5
© MeteoSchweiz
10
15
20
25
30
28.05.2012 10:33
0
5
© MeteoSchweiz
10
15
20
25
30
28.05.2012 10:36
Täglicher Klimaverlauf von Lufttemperatur (Mittel und Maxima/Minima), Sonnenscheindauer, Niederschlag und Wind
(Böenspitzen) an den Stationen Genève-Cointrin und Sion. Die mittlere Lufttemperatur ist als Abweichung zum
klimatologischen Normwert 1961-1990 dargestellt. Zusätzlichen zu den gemessenen Tageswerten sind auch Rekorde
eingezeichnet (diese können je nach Parameter unterschiedliche Referenzperioden haben, vgl. Beschriftung rechts).
Ein Tagesrekord ist mit einem offenen () und ein Monatsrekord mit einem gefüllten Kreis () gekennzeichnet.
Fehlende Werte haben einen Stern (). Ausführliche Erläuterungen zu den Grafiken sind am Schluss des Berichts zu
finden.
MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012
Lugano (273 m)
Samedan (1709 m)
Mai 2012
Mai 2012
Mittel: 15.6
Norm: 14.3
Lufttemperatur Tagesmittel (° C)
20
10
1864−2011
15
15
10
Mittel: 6.5
8
Norm: 5.3
1864−2011
Lufttemperatur Tagesmittel (° C)
25

5
0
−5
5
−10
15
20
30
5
Min: 7.6 Max: 27.7
30
25
20
1959−2011
15
10
5
5
10
15
Sonnenscheindauer (h)
20
Summe: 182.2
25
10
15
20
Lufttemperatur Min/Max (° C)
1864−2011
Lufttemperatur Min/Max (° C)
25
30
20
10
0
−10
30
5
Norm: 157.9
10
15
Sonnenscheindauer (h)
15
15
10
10
5
5
0
25
Min: −8.1 Max: 20.8
1869−2011
10
1959−2011
5
20
25
Summe: 168.6
30
Norm: 136.0
0
10
15
Summe: 162.8
25
30
5
Norm: 169.0
100.0
50.0
10.0
5.0
10
15
Niederschlag (mm)
1864−2011
Niederschlag (mm)
20
1.0
0.5
20
25
Summe: 35.8
30
Norm: 70.1
100.0
50.0
1959−2011
5
10.0
5.0
1.0
0.5
0.1
0.1
10
15
20
25
5
Max: 76.3
1981−2011
Böenspitzen (km/h)
30
100
80
60
10
15
20
25
Böenspitzen (km/h)
30
Max: 59.8
1981−2011
5
70
60
50
40
40
30
20
20
10
0
5
© MeteoSchweiz
10
15
20
25
30
28.05.2012 10:37
0
5
© MeteoSchweiz
10
15
20
25
30
28.05.2012 10:41
Täglicher Klimaverlauf von Lufttemperatur (Mittel und Maxima/Minima), Sonnenscheindauer, Niederschlag und Wind
(Böenspitzen) an den Stationen Lugano und Samedan. Die mittlere Lufttemperatur ist als Abweichung zum
klimatologischen Normwert 1961-1990 dargestellt. Zusätzlichen zu den gemessenen Tageswerten sind auch Rekorde
eingezeichnet (diese können je nach Parameter unterschiedliche Referenzperioden haben, vgl. Beschriftung rechts).
Ein Tagesrekord ist mit einem offenen () und ein Monatsrekord mit einem gefüllten Kreis () gekennzeichnet.
Fehlende Werte haben einen Stern (). Ausführliche Erläuterungen zu den Grafiken sind am Schluss des Berichts zu
finden.
MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012

9
Erläuterung zu den Grafiken ausgewählter Messstationen
Lufttemperatur Tagesmittel (° C)
Mittel: 15.3
Norm: 12.1
25
1864−2010
20
15
10
5
0
5
10
15
20
30
Min: 9.6 Max: 28.9
1864−2010
Lufttemperatur Min/Max (° C)
25
30
25
20
1959−2010
15
10
5
5
10
15
Sonnenscheindauer (h)
Rote/blaue Säulen: Tägliche Mitteltemperaturen im Berichtsmonat über/unter dem Mittelwert der Normwertperiode
Obere graue Stufenkurve: Höchste Tagesmitteltemperaturen der
betreffenden Tage seit Beginn der Datenreihe
Obere und untere schwarze gestrichelte Linie: Standardabweichung (= mittlere Schwankung) der Tagesmitteltemperatur in der
Normwertperiode
Schwarze Linie: Mittelwert der Tagesmitteltemperaturen der
betreffenden Tage in der Normwertperiode
Untere graue Stufenkurve:Tiefste Tagesmitteltemperaturen der
betreffenden Tage seit Beginn der Datenreihe
20
Summe: 265.5
25
30
Graue Säulen: Tägliche Maximum- und Minimumtemperaturen
(obere/untere Säulenbegrenzung) im Berichtsmonat
Obere graue Stufenkurve: Höchste Maximumtemperatur der
betreffenden Tage seit Beginn der Datenreihe
Obere Schwarze Linie:Mittlere Maximumtemperaturen der
betreffenden Tage in der Normwertperiode
Untere Schwarze Linie: Mittlere Minimumtemperaturen der
betreffenden Tage in der Normwertperiode
Untere graue Stufenkurve: Tiefste Minimumtemperaturen der
betreffenden Tage seit Beginn der Datenreihe
Norm: 181.2
Gelbe Säulen: Tägliche Besonnung im Berichtsmonat
Schwarze gestrichelte Linie: Maximal mögliche tägliche Sonnenscheindauer am Messstandort
Summe: Aktuelle Monatssumme der Sonnenscheindauer in h
Norm: Langjähriger Durchschnitt (1961-1990) der Monatssumme
in h
15
10
5
0
15
Niederschlag (mm)
20
Summe: 106.8
25
30
Norm: 194.0
100.0
50.0
10.0
5.0
1864−2010
10
Grüne Säulen: Tägliche Niederschlagssummen im Berichtsmonat
Graue Stufenkurve: Grösste Regensumme an dem betreffenden
Tag seit Beginn der Datenreihe
Summe: Aktuelle Monatssumme des Niederschlags in mm
Norm: Langjähriger Durchschnitt (1961-1990) der Monatssumme
in mm
1981−2010
5
Lila Säulen: Tägliche Windspitze
Graue Stufenkurve: Höchste Windspitze an dem betreffenden
Tag seit Beginn der Datenreihe
1.0
0.5
0.1
5
10
15
20
25
Böenspitzen (km/h)
30
Max: 70.6
100
80
60
40
20
0
5
10
15
20
25
30
MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012

10
MeteoSchweiz, 29. Mai 2012
Alle in diesem Klimabulletin verwendeten Messdaten sind vorläufige Werte. Bis Redaktionsschluss standen nicht
alle Messungen des Stationsnetzes der MeteoSchweiz zur Verfügung. Die abschliessende definitive Version folgt
kurz nach Monatsabschluss.
Das Klimabulletin darf unter Quellenangabe „MeteoSchweiz“ ohne Einschränkungen weiterverwendet werden.
Internet: http://www.meteoschweiz.admin.ch/web/de/klima/klima_heute/monatsflash.html
Zitierung
MeteoSchweiz 2012: Klimabulletin Mai 2012. Zürich.
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Krähbühlstrasse 58
CH-8044 Zürich
MeteoSchweiz
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CH-8060 Zürich-Flughafen
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