Mai 2012 MeteoSchweiz Klimabulletin Mai 2012 Stand 29. Mai 2012 Der Mai 2012 war 1.5 bis 2.5 Grad wärmer als in der Normwertperiode von 1961-90. Die MeteoSchweiz registrierte an ihren Stationen auch überdurchschnittlich viel Sonne. Die Niederschläge waren regional unterschiedlich, wobei die Summen verbreitet unternormal blieben, insbesondere im westlichen Mittelland, in den nördlichen Tessinertälern und in weiten Teilen Graubündens. Starke Niederschläge zu Monatsbeginn auf der Alpensüdseite Zu Beginn des Monats wurde mit südlichen Winden warme Luft zu den Alpen geführt. Damit stiegen die Nachmittagstemperaturen auch in den Niederungen der Alpennordseite bis am 4. Mai auf 21 bis 24 Grad an. Mindestens am 3. und 4. Mai war es auch mehrheitlich sonnig. Lokal gab es Schauer und Gewitter. Im Tessin fielen am 1. Mai bedeutende Regenmengen von regional 30 bis 40 mm. Eine Störung brachte dann am 5. Mai im ganzen Land gewitterige Niederschläge und eine Abkühlung. Die grössten Regenmengen fielen wieder im Süden. Von Lugano bis Bellinzona und im Langenseegebiet kamen vom 4. Mai mittags bis am 6. Mai mittags 60 bis 90 mm zu Stande. In Magadino wurden sogar 105.4 mm registriert. Hitzetag, dann Temperatursturz Am 8. Mai setzten über dem Alpenraum Südwestwinde ein, mit denen in den folgenden Tagen zunehmend sehr warme Luft herangeführt wurde. Am 10. und 11. Mai wurde das Wetter hochsommerlich. Die Sonne strahlte aus tiefblauem Himmel und heizte die Luft stark auf. Schon am 10. Mai erreichten die Tagehöchstwerte verbreitet 25 bis 28 Grad. Sion registrierte 29.4 und Delémont 29.8 Grad. Tags darauf gab es verbreitet 27 bis 29 Grad. Einzelne Orte meldeten sogar einen Hitzetag. So erreichte das Tagesmaximum in Basel und in Bad Ragaz 30.6 Grad, in Chur 30.8 Grad, in Vaduz 31.4 Grad und in Delémont 31.8 Grad. Während im Rheintal dank Südföhn Hitzetage in der ersten Maihälfte gelegentlich auftreten, sind sie im Flachland der Deutschschweiz sehr ungewöhnlich. Dort wurde in der ersten Maihälfte letztmals am 13. und 14. Mai 1969 lokal 30 Grad oder mehr gemessen. Die Station Genève-Cointrin registrierte am 11.Mai mit 30.0 Grad erstmals in der Messreihe mit Beginn im Jahr 1962 einen Hitzetag in der ersten Hälfte des Monats Mai. Die atmosphärische Radiosondierung über Payerne stellte um 14 Uhr die Nullgradgrenze auf 4140 Metern fest. In der ersten Maihälfte sind aus den letzten 40 Jahren keine Fälle bekannt, wo eine ähnliche Höhe erreicht wurde. Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012 2 Bergfrühling auf der Ibergeregg. Foto: D. Gerstgrasser. In der zweiten Nachthälfte stiessen dann polare Luftmassen aus Norden zu den Alpen vor. Vor allem in den nördlichen und nordwestlichen Landesteilen gab es ein Feuerwerk von Blitz und Donner. Die Temperaturen gingen dann am 12. Mai tagsüber auf der Alpennordseite immer mehr zurück. Im Flachland der Deutschschweiz wurden nachmittags mit kräftigen Regengüssen maximal nur noch 10 bis 12 Grad gemessen, das sind rund 18 Grad weniger als tags zuvor. Von der Empfindung her war der Temperatursturz noch extremer, da tags zuvor die Sonne gestrahlt hatte, während nun nebst der Kälte noch die Nässe hinzukam. Die Schneefallgrenze sank unter 2000 Meter ab und am frühen Morgen des 13. Mai wurden in der Nordostschweiz nur noch 5 bis 7 Grad gemessen. Weil die Polarluft nur noch langsam südwärts vorstiess, gingen die Temperaturen in der Westschweiz und vor allem auf der Alpensüdseite langsamer und weniger stark zurück. Im Süden fiel auch gar kein Regen. Kurzer Wintereinbruch zur Monatsmitte Vom 13. bis 15. Mai war das Wetter in der Schweiz wieder mehrheitlich sonnig. Die Temperaturen verblieben aber etwas unter dem langjährigen Durchschnitt für Mitte Mai. Auf der Alpennordseite und im Wallis gab es Nachtfröste. Die Höchstwerte erreichten noch maximal 14 bis 18 Grad, im Zentralwallis und im Tessin oft über 20 Grad. Im Laufe des 15. Mai brach noch kältere Polarluft über den Alpenraum herein. Diese wurde mit einer starken Nordströmung direkt aus dem Nordmeer herangeführt. Bei zunehmender Bewölkung frischte im Flachland der Alpennordseite der Westwind stark auf und erreichte Windspitzen von 55 bis 85 km/h, im Nordosten auch über 90 km/h. Nordwestwindböen fegten mit 70 bis 110 km/h über die Berggipfel und Jurakammlagen, und auf der Alpensüdseite setzte der Nordföhn ein. In der Nacht und am 16. Mai gab es am zentralen und östlichen Alpennordhang längerdauernde und teils kräftige Niederschläge, die örtlich bis 600 m hinab als Schnee fielen. Arosa meldete 16 cm Neuschnee, Urnerboden sogar 30 cm. Auch im Flachland der Alpennordseite gab es vor allem nach Osten hin Gewitter teils mit Schneegraupelschauern. Die Höchsttemperaturen erreichten am 16. Mai nur noch wenig über 10 Grad, in den Tälern des Alpennordhangs sogar nur 5 bis 9 Grad. In der Nacht zum 17. Mai klarte der Himmel zunehmend auf. Am Morgen stellte sich dann insbesondere im westlichen Mittelland starker Nachtfrost ein. Die Station Mühleberg mass in Bodennähe ein Minimum von minus 5.8 Grad. Tagsüber sorgte die kräftige Maisonne dann schon wieder für Maxima von 15 bis 18 Grad im Norden und 20 bis 22 Grad im Wallis und im Süden. MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012 3 Spätwinterlicher Schneemann mit frühsommerlichen Accessoires in der Region Sattelegg/Alp Egg, 17. Mai 2012. Foto: D. Gerstgrasser. Nach kräftigen Regenfällen sommerliches Monatsende Vom 20. bis 23. Mai zog ein Tiefdruckgebiet von West nach Ost über Europa hinweg und verursachte auch in der Schweiz kräftige Regenfälle. Diese begannen am 20. Mai im Süden, tags darauf auch im Westen und endeten schliesslich am 23. Mai im Osten. Den Voralpen entlang und teils auch im Berner Oberland wurden 30 bis 45 mm Regen registriert, am Genfersee 38 bis 55 mm. Auch am Alpensüdhang waren es lokal über 50 mm, im Sottoceneri sogar 50 bis 90 mm. Nur geringe Regenmengen fielen im Oberwallis und vielerorts in Graubünden. Ab dem 24. Mai setzte sich Hochdruckwetter mit viel Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen durch. Lokal kam es auch zu Schauern und Gewittern. Die Tageshöchsttemperaturen stiegen am 24. Mai auf 24 bis 26 Grad im Norden und auf 27 bis 30 Grad im Wallis und im Süden. Danach wurden im Allgemeinen Werte von 21 bis 25 Grad, im Wallis meist über 25 Grad erreicht. Monatsbilanz Im Vergleich zu den Normwerten 1961-90 der MeteoSchweiz war der Mai 1.5 bis 2.5 Grad wärmer. Die Besonnung war grösser als normal. Bis drei Tage vor Monatsende wurde die normale Sonnenscheindauer des ganzen Monats an den meisten Messstellen bereits überschritten, insbesondere im Mendrisiotto, im Flachland der Alpennordseite und im Jura. Die Regensummen blieben teilweise massiv unter dem langjährigen Durchschnitt, waren aber entsprechend der Jahreszeit örtlich auch stark verschieden. So wurden beispielsweise entlang der Rhone meist 50 bis 75 Prozent des langjährigen Regendurchschnitts von 1961-90 gemessen, in Sion aber 113 Prozent. Auch am Genfersee und vom Kanton Jura bis in die Region Zürich wurden die normalen Maisummen lokal bereits übertroffen. Weniger als 60 Prozent der normalen Mairegen erhielten hingegen die nördlichen Tessinertäler sowie weite Teile des westlichen Mittellandes und Graubündens, ausgenommen die Südtäler. Im Gebiet von Arosa und Davos, im Unterengadin und im Val Müstair wurden sogar weniger als 40 Prozent der Norm gemessen. MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012 4 Monatswerte an ausgewählten MeteoSchweiz-Messstationen im Vergleich zur Norm. Station Höhe m ü.M Temperatur (°C) Sonnenscheindauer (h) Niederschlag (mm) Mittel Norm Abw. Summe Norm % Summe Norm % Bern 553 13.3 11.3 2.0 211 174 121 77 108 71 Zürich 556 13.8 12.0 1.8 198 166 119 108 103 105 Genève 420 14.7 12.8 1.9 220 181 122 76 77 99 Basel 316 15.0 12.9 2.1 180 171 105 66 84 79 Engelberg 1036 10.7 8.8 1.9 145 145 100 109 140 78 Sion 482 15.7 13.5 2.2 222 208 107 46 41 113 Lugano 273 15.7 14.3 1.4 193 181 107 163 194 84 Samedan 1709 6.6 5.3 1.3 170 156 109 36 80 45 Norm Abw. % Langjähriger Durchschnitt 1961-1990 Abweichung der Temperatur zur Norm Prozent im Verhältnis zu Norm (Norm = 100%) Die hier verwendete Norm der Temperatur wird bis zum Vortag des Herausgabedatums auf der Basis der Tagesnormwerte berechnet. Der Wert unterscheidet sich daher etwas vom Normwert des gesamten Monats. Für die Normwerte der Sonnenscheindauer und des Niederschlags hingegen wird als Basis der gesamte Monat verwendet. Dasselbe gilt auch für die nachfolgenden Grafiken. MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012 5 Witterungsverlauf im Mai 2012 Bern / Zollikofen (553 m) Zürich / Fluntern (556 m) Mai 2012 Mai 2012 Lufttemperatur Tagesmittel (° C) Mittel: 13.2 Norm: 11.3 Lufttemperatur Tagesmittel (° C) 25 Mittel: 13.7 Norm: 11.9 25 20 10 5 1864−2011 1864−2011 20 15 15 10 5 0 0 10 15 20 30 5 Min: −1.3 Max: 27.8 30 25 20 10 15 20 Lufttemperatur Min/Max (° C) 1864−2011 Lufttemperatur Min/Max (° C) 25 15 25 30 Min: 1.4 Max: 28.9 1881−2011 5 30 25 20 5 0 5 10 15 Sonnenscheindauer (h) 20 25 Summe: 197.4 1959−2011 1959−2011 15 10 10 5 0 30 5 Norm: 151.3 10 15 Sonnenscheindauer (h) 15 15 10 10 5 5 0 20 25 Summe: 187.0 30 Norm: 144.7 0 10 15 25 Summe: 76.6 30 5 Norm: 94.0 50.0 20.0 10.0 5.0 10 15 Niederschlag (mm) 1864−2011 Niederschlag (mm) 20 2.0 1.0 0.5 20 25 Summe: 106.7 30 Norm: 89.5 1864−2011 5 100.0 50.0 10.0 5.0 1.0 0.5 0.2 0.1 0.1 10 15 20 25 5 Max: 61.9 1981−2011 Böenspitzen (km/h) 30 80 60 10 15 20 25 Böenspitzen (km/h) 30 Max: 64.1 1981−2011 5 100 80 60 40 40 20 20 0 5 © MeteoSchweiz 10 15 20 25 30 28.05.2012 10:39 0 5 © MeteoSchweiz 10 15 20 25 30 28.05.2012 10:32 Täglicher Klimaverlauf von Lufttemperatur (Mittel und Maxima/Minima), Sonnenscheindauer, Niederschlag und Wind (Böenspitzen) an den Stationen Bern-Zollikofen und Zürich-Fluntern. Die mittlere Lufttemperatur ist als Abweichung zum klimatologischen Normwert 1961-1990 dargestellt. Zusätzlichen zu den gemessenen Tageswerten sind auch Rekorde eingezeichnet (diese können je nach Parameter unterschiedliche Referenzperioden haben, vgl. Beschriftung rechts). Ein Tagesrekord ist mit einem offenen () und ein Monatsrekord mit einem gefüllten Kreis () gekennzeichnet. Fehlende Werte haben einen Stern (). Ausführliche Erläuterungen zu den Grafiken sind am Schluss des Berichts zu finden. MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012 Basel / Binningen (316 m) Engelberg (1036 m) Mai 2012 Mai 2012 Lufttemperatur Tagesmittel (° C) Mittel: 14.9 Norm: 12.9 Lufttemperatur Tagesmittel (° C) 25 Mittel: 10.7 6 Norm: 8.8 20 15 10 5 15 1864−2011 1864−2011 20 10 5 0 15 20 25 30 5 Min: 2.4 Max: 30.6 1876−2011 30 25 20 1959−2011 15 10 5 0 5 10 15 Sonnenscheindauer (h) 20 25 Summe: 165.5 10 15 20 Lufttemperatur Min/Max (° C) 30 30 25 20 15 10 5 0 −5 30 5 Norm: 148.6 10 15 Sonnenscheindauer (h) 15 15 10 10 5 5 0 25 Min: −2.8 Max: 26.0 1969−2011 10 1969−2011 5 Lufttemperatur Min/Max (° C) 20 Summe: 141.7 25 30 Norm: 125.9 0 10 15 25 Summe: 66.1 30 5 Norm: 73.0 50.0 20.0 10.0 5.0 10 15 Niederschlag (mm) 1864−2011 Niederschlag (mm) 20 2.0 1.0 0.5 20 Summe: 108.8 25 30 Norm: 122.1 1900−2011 5 100.0 50.0 10.0 5.0 1.0 0.5 0.2 0.1 0.1 10 15 20 25 Böenspitzen (km/h) 30 5 Max: 63.4 1981−2011 100 80 60 10 15 20 25 Böenspitzen (km/h) 30 Max: 68.0 1982−2011 5 100 80 60 40 40 20 20 0 5 © MeteoSchweiz 10 15 20 25 30 28.05.2012 10:34 0 5 © MeteoSchweiz 10 15 20 25 30 28.05.2012 10:38 Täglicher Klimaverlauf von Lufttemperatur (Mittel und Maxima/Minima), Sonnenscheindauer, Niederschlag und Wind (Böenspitzen) an den Stationen Basel-Binningen und Engelberg. Die mittlere Lufttemperatur ist als Abweichung zum klimatologischen Normwert 1961-1990 dargestellt. Zusätzlichen zu den gemessenen Tageswerten sind auch Rekorde eingezeichnet (diese können je nach Parameter unterschiedliche Referenzperioden haben, vgl. Beschriftung rechts). Ein Tagesrekord ist mit einem offenen () und ein Monatsrekord mit einem gefüllten Kreis () gekennzeichnet. Fehlende Werte haben einen Stern (). Ausführliche Erläuterungen zu den Grafiken sind am Schluss des Berichts zu finden. MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012 Genève−Cointrin (420 m) Sion (482 m) Mai 2012 Mai 2012 Mittel: 14.6 Norm: 12.8 Lufttemperatur Tagesmittel (° C) 20 20 1864−2011 25 15 10 Mittel: 15.5 7 Norm: 13.5 1864−2011 Lufttemperatur Tagesmittel (° C) 25 15 10 5 5 0 10 15 20 Lufttemperatur Min/Max (° C) 25 30 5 Min: 1.2 Max: 30.0 1864−2011 35 30 25 20 10 15 20 Lufttemperatur Min/Max (° C) 25 30 Min: 1.5 Max: 30.2 1958−2011 5 30 20 10 5 0 5 10 15 Sonnenscheindauer (h) 20 25 Summe: 207.2 1959−2011 1959−2011 15 10 0 30 5 Norm: 157.2 10 15 Sonnenscheindauer (h) 15 15 10 10 5 5 0 20 25 Summe: 212.5 30 Norm: 181.2 0 10 15 25 Summe: 76.4 30 5 Norm: 66.9 50.0 20.0 10.0 5.0 10 15 Niederschlag (mm) 1864−2011 Niederschlag (mm) 20 2.0 1.0 0.5 20 25 Summe: 46.4 30 Norm: 35.9 1864−2011 5 50.0 20.0 10.0 5.0 2.0 1.0 0.5 0.2 0.1 0.2 0.1 10 15 20 25 5 Max: 60.5 1981−2011 Böenspitzen (km/h) 30 80 60 40 10 15 20 25 Böenspitzen (km/h) 30 Max: 70.2 1981−2011 5 80 60 40 20 20 0 5 © MeteoSchweiz 10 15 20 25 30 28.05.2012 10:33 0 5 © MeteoSchweiz 10 15 20 25 30 28.05.2012 10:36 Täglicher Klimaverlauf von Lufttemperatur (Mittel und Maxima/Minima), Sonnenscheindauer, Niederschlag und Wind (Böenspitzen) an den Stationen Genève-Cointrin und Sion. Die mittlere Lufttemperatur ist als Abweichung zum klimatologischen Normwert 1961-1990 dargestellt. Zusätzlichen zu den gemessenen Tageswerten sind auch Rekorde eingezeichnet (diese können je nach Parameter unterschiedliche Referenzperioden haben, vgl. Beschriftung rechts). Ein Tagesrekord ist mit einem offenen () und ein Monatsrekord mit einem gefüllten Kreis () gekennzeichnet. Fehlende Werte haben einen Stern (). Ausführliche Erläuterungen zu den Grafiken sind am Schluss des Berichts zu finden. MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012 Lugano (273 m) Samedan (1709 m) Mai 2012 Mai 2012 Mittel: 15.6 Norm: 14.3 Lufttemperatur Tagesmittel (° C) 20 10 1864−2011 15 15 10 Mittel: 6.5 8 Norm: 5.3 1864−2011 Lufttemperatur Tagesmittel (° C) 25 5 0 −5 5 −10 15 20 30 5 Min: 7.6 Max: 27.7 30 25 20 1959−2011 15 10 5 5 10 15 Sonnenscheindauer (h) 20 Summe: 182.2 25 10 15 20 Lufttemperatur Min/Max (° C) 1864−2011 Lufttemperatur Min/Max (° C) 25 30 20 10 0 −10 30 5 Norm: 157.9 10 15 Sonnenscheindauer (h) 15 15 10 10 5 5 0 25 Min: −8.1 Max: 20.8 1869−2011 10 1959−2011 5 20 25 Summe: 168.6 30 Norm: 136.0 0 10 15 Summe: 162.8 25 30 5 Norm: 169.0 100.0 50.0 10.0 5.0 10 15 Niederschlag (mm) 1864−2011 Niederschlag (mm) 20 1.0 0.5 20 25 Summe: 35.8 30 Norm: 70.1 100.0 50.0 1959−2011 5 10.0 5.0 1.0 0.5 0.1 0.1 10 15 20 25 5 Max: 76.3 1981−2011 Böenspitzen (km/h) 30 100 80 60 10 15 20 25 Böenspitzen (km/h) 30 Max: 59.8 1981−2011 5 70 60 50 40 40 30 20 20 10 0 5 © MeteoSchweiz 10 15 20 25 30 28.05.2012 10:37 0 5 © MeteoSchweiz 10 15 20 25 30 28.05.2012 10:41 Täglicher Klimaverlauf von Lufttemperatur (Mittel und Maxima/Minima), Sonnenscheindauer, Niederschlag und Wind (Böenspitzen) an den Stationen Lugano und Samedan. Die mittlere Lufttemperatur ist als Abweichung zum klimatologischen Normwert 1961-1990 dargestellt. Zusätzlichen zu den gemessenen Tageswerten sind auch Rekorde eingezeichnet (diese können je nach Parameter unterschiedliche Referenzperioden haben, vgl. Beschriftung rechts). Ein Tagesrekord ist mit einem offenen () und ein Monatsrekord mit einem gefüllten Kreis () gekennzeichnet. Fehlende Werte haben einen Stern (). Ausführliche Erläuterungen zu den Grafiken sind am Schluss des Berichts zu finden. MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012 9 Erläuterung zu den Grafiken ausgewählter Messstationen Lufttemperatur Tagesmittel (° C) Mittel: 15.3 Norm: 12.1 25 1864−2010 20 15 10 5 0 5 10 15 20 30 Min: 9.6 Max: 28.9 1864−2010 Lufttemperatur Min/Max (° C) 25 30 25 20 1959−2010 15 10 5 5 10 15 Sonnenscheindauer (h) Rote/blaue Säulen: Tägliche Mitteltemperaturen im Berichtsmonat über/unter dem Mittelwert der Normwertperiode Obere graue Stufenkurve: Höchste Tagesmitteltemperaturen der betreffenden Tage seit Beginn der Datenreihe Obere und untere schwarze gestrichelte Linie: Standardabweichung (= mittlere Schwankung) der Tagesmitteltemperatur in der Normwertperiode Schwarze Linie: Mittelwert der Tagesmitteltemperaturen der betreffenden Tage in der Normwertperiode Untere graue Stufenkurve:Tiefste Tagesmitteltemperaturen der betreffenden Tage seit Beginn der Datenreihe 20 Summe: 265.5 25 30 Graue Säulen: Tägliche Maximum- und Minimumtemperaturen (obere/untere Säulenbegrenzung) im Berichtsmonat Obere graue Stufenkurve: Höchste Maximumtemperatur der betreffenden Tage seit Beginn der Datenreihe Obere Schwarze Linie:Mittlere Maximumtemperaturen der betreffenden Tage in der Normwertperiode Untere Schwarze Linie: Mittlere Minimumtemperaturen der betreffenden Tage in der Normwertperiode Untere graue Stufenkurve: Tiefste Minimumtemperaturen der betreffenden Tage seit Beginn der Datenreihe Norm: 181.2 Gelbe Säulen: Tägliche Besonnung im Berichtsmonat Schwarze gestrichelte Linie: Maximal mögliche tägliche Sonnenscheindauer am Messstandort Summe: Aktuelle Monatssumme der Sonnenscheindauer in h Norm: Langjähriger Durchschnitt (1961-1990) der Monatssumme in h 15 10 5 0 15 Niederschlag (mm) 20 Summe: 106.8 25 30 Norm: 194.0 100.0 50.0 10.0 5.0 1864−2010 10 Grüne Säulen: Tägliche Niederschlagssummen im Berichtsmonat Graue Stufenkurve: Grösste Regensumme an dem betreffenden Tag seit Beginn der Datenreihe Summe: Aktuelle Monatssumme des Niederschlags in mm Norm: Langjähriger Durchschnitt (1961-1990) der Monatssumme in mm 1981−2010 5 Lila Säulen: Tägliche Windspitze Graue Stufenkurve: Höchste Windspitze an dem betreffenden Tag seit Beginn der Datenreihe 1.0 0.5 0.1 5 10 15 20 25 Böenspitzen (km/h) 30 Max: 70.6 100 80 60 40 20 0 5 10 15 20 25 30 MeteoSchweiz – Klimabulletin Mai 2012 10 MeteoSchweiz, 29. Mai 2012 Alle in diesem Klimabulletin verwendeten Messdaten sind vorläufige Werte. Bis Redaktionsschluss standen nicht alle Messungen des Stationsnetzes der MeteoSchweiz zur Verfügung. Die abschliessende definitive Version folgt kurz nach Monatsabschluss. Das Klimabulletin darf unter Quellenangabe „MeteoSchweiz“ ohne Einschränkungen weiterverwendet werden. Internet: http://www.meteoschweiz.admin.ch/web/de/klima/klima_heute/monatsflash.html Zitierung MeteoSchweiz 2012: Klimabulletin Mai 2012. Zürich. MeteoSchweiz Krähbühlstrasse 58 CH-8044 Zürich MeteoSchweiz Flugwetterzentrale CH-8060 Zürich-Flughafen MeteoSvizzera Via ai Monti 146 CH-6605 Locarno Monti MétéoSuisse 7bis, av. de la Paix CH-1211 Genève 2 MétéoSuisse Chemin de l’Aérologie CH-1530 Payerne T +41 44 256 91 11 www.meteoschweiz.ch T +41 43 816 20 10 www.meteoswiss.ch T +41 91 756 23 11 www.meteosvizzera.ch T +41 22 716 28 28 www.meteosuisse.ch T +41 26 662 62 11 www.meteosuisse.ch