Imipenem-Cilastatin Labatec i.v. Zusammensetzung

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Product Information Leaflet for Imipenem - Cilastatin Labatec i.v. 500 mg – 500 mg, Powder for
Solution for Infusion
Imipenem-Cilastatin Labatec® i.v.
Zusammensetzung
Wirkstoffe: Imipenemum anhydricum ut
Imipenemum monohydricum, Cilastatinum ut
Cilastatinum natricum.
Hilfsstoff: Natrii hydrogenocarbonas.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro
Einheit
Praeparatio sicca: Imipenemum anhydricum
500 mg ut Imipenemum monohydricum,
Cilastatinum 500 mg ut Cilastatinum natricum
pro vitro.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Imipenem-Cilastatin Labatec ist geeignet für
die Behandlung von schweren polymikrobiellen
und gemischt aeroben/anaeroben Infektionen
sowie für die Initialtherapie vor der
Identifizierung der verursachenden Keime.
Imipenem-Cilastatin Labatec ist für die
Behandlung der folgenden Infektionen indiziert,
vorausgesetzt, dass die Mikroorganismen
empfindlich sind:
Intraabdominelle Infektionen,
Infektionen des unteren Respirationstrakts,
gynäkologische Infektionen,
Septikämie,
Infektionen des Urogenitaltrakts,
Knochen- und Gelenkinfektionen,
Infektionen der Haut und Weichteile,
Endokarditis.
gesamte
Tagesdosis
und
die
Verabreichungsform von Imipenem-Cilastatin
Labatec sollten nach Art und Schwere der
Infektion bestimmt werden. Die Dosen sollten
gleichmässig verteilt werden, wobei die
Empfindlichkeit der(des) Erreger(s), die
Nierenfunktion und das Körpergewicht zu
berücksichtigen sind. Die angegebenen Dosen
basieren auf einem Körpergewicht von 70 kg.
Dosierung für Erwachsene:
Die meisten Infektionen sprechen auf eine
Tagesdosis von 1–2 g an, die in 3–4 Dosen
verabfolgt wird (siehe Tabelle 1). Zur
Behandlung mittelschwerer Infektionen kann
auch eine Dosierung von 1 g 2× täglich
angewandt werden.
Bei Infektionen durch weniger empfindliche
Erreger kann die Tagesdosis von ImipenemCilastatin Labatec auf 4 g erhöht werden, sie
darf jedoch 50 mg/kg/Tag nicht überschreiten.
Sowohl die Dosis von 250 mg als auch die von
500 mg Imipenem-Cilastatin Labatec sollten
während 20 bis 30 Minuten als intravenöse
Infusion verabfolgt werden. Jede 1000 mgDosis sollte während 40 bis 60 Minuten
infundiert werden. Für Patienten, die während
der Infusion an Übelkeit leiden, sollte die
Infusionsgeschwindigkeit
herabgesetzt
werden.
Tabelle 1
Dosierung von Imipenem-Cilastatin Labatec für
Erwachsene
Imipenem-Cilastatin Labatec ist indiziert für die
Behandlung von Mischinfektionen, die durch
empfindliche Stämme aerober und anaerober
Bakterien hervorgerufen werden.
Imipenem-Cilastatin Labatec ist für die
Behandlung von Meningitis nicht angezeigt.
Offizielle Empfehlungen zum angemessenen
Gebrauch von Antibiotika sollen beachtet
werden,
insbesondere
Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung
der Zunahme der Antibiotikaresistenz.
Dosierung/Anwendung
Die Dosierungsempfehlungen für ImipenemCilastatin
Labatec
geben
die
zu
verabreichende Menge von Imipenem an.
Cilastatin liegt in gleich grosser Menge vor. Die
Es wird empfohlen, die maximale Tagesdosis
von 50 mg/kg/Tag oder 4 g/Tag nicht zu
überschreiten, wobei jeweils die niedrigere
Dosis zu wählen ist. In zwei kleineren Studien
wurden 7 Patienten mit zystischer Fibrose bei
normaler Nierenfunktion mit Tagesdosen von
90 mg/kg/Tag Imipenem/Cilastatin-Na –
aufgeteilt in mehrere Einzeldosen – behandelt.
Imipenem-Cilastatin Labatec® i.v. 500 mg – 500 mg (For Intravenous Use Only)
Die Gesamtdosis von 4 g täglich wurde jedoch
nicht überschritten. Aufgrund der kleinen
Patientenzahl
können
allerdings
keine
Aussagen über die Verträglichkeit und die
Wirksamkeit zur Behandlung dieser Patienten
gemacht werden.
Imipenem/Cilastatin-Na wurde erfolgreich als
Monotherapie für gesicherte oder vermutete
Infektionen wie Sepsis bei neutropenischen
Krebspatienten verwendet.
04/2012
eliminiert. Imipenem-Cilastatin Labatec sollte
dem Patienten nach einer Hämodialyse
verabreicht werden, und dann in Intervallen
von 12 Stunden, gerechnet ab Ende der
Hämodialyse. Dialysepatienten, insbesondere
Patienten mit ZNS-Erkrankungen in der
Anamnese, sollten aufmerksam überwacht
werden; bei Patienten, die in der laufenden
Dialysebehandlung sind, sollte ImipenemCilastatin Labatec nur dann angewendet
werden, wenn der Vorteil gegenüber dem
potentiellen Anfallsrisiko überwiegt (siehe
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
Dosierung bei Patienten mit
Niereninsuffizienz
Wie bei Patienten mit normaler Nierenfunktion
basiert die Dosierung auf dem Schweregrad
der Infektion. In Tabelle 2 wird die
Maximaldosis von Imipenem-Cilastatin Labatec
bei Patienten mit verschiedenen Graden von
Niereninsuffizienz
dargestellt.
Die
angegebenen Dosen beziehen sich auf ein
Körpergewicht von 70 kg. Für Patienten mit
niedrigerem Körpergewicht sollten die Dosen
entsprechend reduziert werden.
Gegenwärtig liegen noch nicht genügend
Untersuchungen vor, um die Anwendung von
Imipenem-Cilastatin Labatec bei Patienten mit
Peritoneal-Dialyse empfehlen zu können.
Bei älteren Patienten kann der Nierenstatus
durch die Bestimmung von Blut-HarnstoffStickstoff und Kreatinin allein nicht exakt
erfasst werden. Bei diesen Patienten wird die
Kreatininclearance als Richtlinie zur Dosierung
empfohlen.
Dosierung für Kinder
Für Kinder und Kleinkinder wird das folgende
Tabelle 2
Maximaldosis Imipenem-Cilastatin Labatec
unter Berücksichtigung der Nierenfunktion
Dosierungsschema empfohlen:
a) Kinder mit mehr als 40 kg Körpergewicht
sollten Erwachsenendosen erhalten. Die Dosis
darf jedoch 50 mg/kg KG/Tag nicht
überschreiten.
b) Kinder und Kleinkinder mit weniger als 40 kg
Körpergewicht sollten Einzeldosen von 15
mg/kg in Intervallen von 6 Stunden erhalten.
Die totale Tagesdosis darf 2 g nicht
überschreiten.
*
**
Die höhere Dosierung sollte für Infektionen
mit
weniger
empfindlichen
Keimen
vorbehalten bleiben.
Patienten mit einer Kreatininclearance von
6–20 ml/min/1,73 m² sollten alle 12
Stunden mit 250 mg (oder 3,5 mg/kg –
nach Möglichkeit die niedrigere Dosis
wählen) behandelt werden. Werden bei
diesen Patienten 500 mg alle 12 Stunden
angewendet, so besteht ein erhöhtes
Risiko für einen Krampfanfall.
Patienten mit einer Kreatininclearance unter 5
ml/min/1,73 m² sollten Imipenem-Cilastatin
Labatec nur dann erhalten, wenn innerhalb von
48 Stunden eine Hämodialyse durchgeführt
wird.
Sowohl Imipenem als auch Cilastatin werden
durch Hämodialyse aus dem Kreislauf
Es liegen noch nicht genügend klinische Daten
vor, um eine Dosierung für Kinder unter 3
Monaten oder für Kinder mit herabgesetzter
Nierenfunktion (Serumkreatinin mehr als 177
µmol/l) empfehlen zu können.
Imipenem-Cilastatin Labatec wird für die
Behandlung von Meningitis nicht empfohlen.
Bei Verdacht auf Meningitis sollte ein
geeignetes Antibiotikum verwendet werden.
Imipenem-Cilastatin Labatec kann Kindern mit
Sepsis verabreicht werden, solange ein
Verdacht auf Meningitis ausgeschlossen
werden kann.
Kontraindikationen
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Imipenem-Cilastatin Labatec® i.v. 500 mg – 500 mg (For Intravenous Use Only)
Imipenem-Cilastatin Labatec ist bei Patienten
kontraindiziert, bei denen gegen einen der
Bestandteile
des
Arzneimittels
eine
Überempfindlichkeitsreaktion auftrat.
04/2012
Betalaktam-Antibiotika aufgetreten sind. Falls
allergische Reaktionen unter ImipenemCilastatin Labatec auftreten, sollte das
Arzneimittel abgesetzt und entsprechende
Massnahmen ergriffen werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Anwendung bei Kindern
Es liegen noch nicht genügend klinische Daten
vor, um eine Anwendung von ImipenemCilastatin Labatec bei Kindern unter 3 Monaten
oder
bei
Kindern
mit
herabgesetzter
Nierenfunktion (Serumkreatinin mehr als 177
µmol/l) empfehlen zu können.
Zentralnervensystem
Wie mit anderen Betalaktam-Antibiotika wurde
über myoklonische Aktivität, Verwirrtheit oder
Anfälle berichtet, die gewöhnlich bei Patienten
mit
vorbestehenden
zentralnervösen
Störungen (z.B. Gehirnverletzungen oder
Anfälle
in
der
Anamnese)
und
mit
eingeschränkter Nierenfunktion, bei welchen
eine
Akkumulation
auftreten
könnte,
beobachtet wurden. Besonders bei diesen
Patienten
wird
ein
Festhalten
am
vorgeschlagenen Dosierungsschema deshalb
nachdrücklich empfohlen (s. Dosierung bei
Patienten mit Niereninsuffizienz). Bei Patienten
mit bekanntem Anfallsleiden sollte die
Behandlung mit Antikonvulsiva weitergeführt
werden.
Wenn fokales Zittern, Myoklonus oder
Krampfanfälle auftreten, sollten die Patienten
auf eine Therapie mit Antikonvulsiva gesetzt
werden. Wenn die ZNS-Symptome andauern,
sollte die Dosierung von Imipenem-Cilastatin
Labatec reduziert oder abgesetzt werden.
Patienten mit einer Kreatininclearance von
weniger als 5 ml/min/1,73 m² sollten nicht mit
Imipenem-Cilastatin
Labatec
behandelt
werden, sofern nicht innerhalb von 48 Stunden
eine Hämodialyse eingeleitet wird. ImipenemCilastatin Labatec wird nur dann empfohlen,
wenn der Vorteil gegenüber einem erhöhten
Anfallsrisiko überwiegt.
Klinik und Labor geben Hinweise auf eine
mögliche partielle Kreuzallergie zwischen
Imipenem/Cilastatin-Na
und
anderen
Betalaktam-Antibiotika,
Penicillinen
und
Cephalosporinen.
Ernsthafte
Reaktionen
(einschliesslich
Anaphylaxie)
sind
von
den
meisten
Betalaktam-Antibiotika berichtet worden.
Vor Anwendung von Imipenem-Cilastatin
Labatec sollte abgeklärt werden, ob früher
Überempfindlichkeitsreaktionen
auf
Wie bei anderen Antibiotika sollten während
einer
Langzeitanwendung
Nierenund
Leberfunktionen sowie das hämatologische
System regelmässig geprüft werden.
Fallberichte in der Literatur haben gezeigt,
dass
die
Ko-Administration
von
Carbapenemen einschliesslich Imipenem bei
Patienten,
welche
Valproinsäure
oder
Divalproex Natrium erhalten, eine Reduktion
der Valproinsäurekonzentrationen zur Folge
hat. Als Resultat dieser Interaktion können die
Valproinsäurekonzentrationen
unter
den
therapeutischen Bereich fallen und damit das
Risiko von «Breakthrough Seizures» erhöhen.
Eine
Erhöhung
der
Dosierung
von
Valproinsäure oder Divalproex Natrium ist
möglicherweise nicht ausreichend, um dieser
Interaktion erfolgreich entgegenzuwirken. Die
gemeinsame Anwendung von Imipenem und
Valproinsäure/Divalproex Natrium wird im
Allgemeinen nicht empfohlen. Es sollten
andere Antibiotika anstelle von Carbapeneme
zur Behandlung von Infektionen bei Patienten,
deren Krampfanfälle unter Valproinsäure oder
Divalproex Natrium gut kontrolliert sind, in
Betracht gezogen werden. Wenn die
Anwendung
von
Imipénème-Cilastatine
Labatec notwendig ist, sollte eine zusätzliche
antikonvulsive Therapie in Betracht gezogen
werden (siehe «Interaktionen»).
Die pseudomembranöse Kolitis wurde mit
praktisch allen Antibiotika beobachtet. Diese
Kolitis kann leicht bis lebensbedrohlich
verlaufen. Bei Personen mit gastrointestinalen
Erkrankungen, besonders Kolitis in der
Anamnese, sollten Antibiotika deshalb mit
Vorsicht verordnet werden. Es ist wichtig, dass
an die Diagnose der pseudomembranösen
Kolitis gedacht wird, wenn bei einem Patienten
unter
Antibiotika
Durchfall
auftritt.
Untersuchungen weisen darauf hin, dass ein
von Clostridium difficile gebildetes Toxin eine
der primären Ursachen der Kolitis bei
Antibiotikabehandlung
ist,
aber
andere
Ursachen sollten ebenfalls in Betracht gezogen
werden. Peristaltikhemmende Präparate sind
in diesem Fall kontraindiziert.
Wie bei allen Antibiotika kann es während
einer Langzeitbehandlung zum Überwuchern
nicht-empfindlicher Keime und Pilze kommen.
Beim Auftreten solcher Superinfektionen muss
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Imipenem-Cilastatin Labatec® i.v. 500 mg – 500 mg (For Intravenous Use Only)
sofort eine adäquate Therapie eingeleitet
werden.
Interaktionen
Probenecid
Bei
gleichzeitiger
Verabreichung
von
Imipenem/Cilastatin-Na
und
Probenecid
ergaben sich für Imipenem minimale
Erhöhungen der Plasmaspiegel und der
Plasmahalbwertszeit.
Die
im
Urin
wiedergefundene Aktivität von intaktem
Imipenem sank auf ungefähr 60%, wenn
Imipenem/Cilastatin-Na
zusammen
mit
Probenecid verabreicht wurde.
Bei
gleichzeitiger
Verabreichung
von
Imipenem/Cilastatin-Na
und
Probenecid
verdoppelten sich der Plasmaspiegel und die
Halbwertszeit von Cilastatin, jedoch ohne
Auswirkungen auf die Wiedergewinnung von
Cilastatin im Urin.
Ganciclovir
Bei
gleichzeitiger
Verabreichung
von
Imipenem/Cilastatin-Na und Ganciclovir sind
bei
einigen
Patienten
Krampfanfälle
aufgetreten. Imipenem-Cilastatin Labatec sollte
nur
dann
gleichzeitig
mit
Ganciclovir
verabreicht werden, wenn der potentielle
Nutzen das Risiko übersteigt.
Valproinsäure
Fallberichte in der Literatur haben gezeigt,
dass
die
Ko-Administration
von
Carbapenemen einschliesslich Imipenem bei
Patienten,
welche
Valproinsäure
oder
Divalproex Natrium erhalten, eine Reduktion
der Valproinsäurekonzentrationen zur Folge
hat. Als Resultat dieser Interaktion können die
Valproinsäurekonzentrationen
unter
den
therapeutischen Bereich fallen und damit das
Risiko von «Breakthrough Seizures» erhöhen.
Obwohl der Mechanismus dieser Interaktion
nicht bekannt ist, lassen Daten von in vitro
Studien und Studien an Tieren vermuten, dass
Carbapeneme die Hydrolyse des Glukuronid
Metaboliten der Valproinsäure (VPA-g) zurück
zur Valproinsäure hemmen könnten und
dadurch die Serumkonzentrationen der
Valproinsäure
erniedrigen.
(Siehe
«Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».)
04/2012
Valproinsäure-Plasmaspiegel beobachtet. In
einigen Fällen kam es zu epileptischen
Anfällen. Wenn Imipenem zusammen mit
Valproinsäure verabreicht wird, sollte der
Valproinsäure-Plasmaspiegel
sorgfältig
überwacht werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Die Anwendung von Imipenem/Cilastatin-Na
bei schwangeren Frauen ist nicht untersucht
worden, deshalb sollte Imipenem-Cilastatin
Labatec während der Schwangerschaft nur bei
zwingender Notwendigkeit und fehlenden
Alternativen eingesetzt werden.
Imipenem
wird
in
die
Muttermilch
ausgeschieden. Wenn die Verwendung von
Imipenem-Cilastatin Labatec unumgänglich
erscheint, sollte die Patientin abstillen.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das
Bedienen von Maschinen
Einige unerwünschte Wirkungen, die mit
diesem Produkt assoziiert werden, können bei
einigen Patienten die Verkehrstüchtigkeit oder
die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
beeinträchtigen
(siehe
«Unerwünschte
Wirkungen»).
Unerwünschte Wirkungen
Die unerwünschten Wirkungen erfordern selten
das Absetzen der Therapie; sie sind im
Allgemeinen leichter und vorübergehender
Natur. Schwere unerwünschte Wirkungen sind
selten.
Die
häufigsten
unerwünschten
Wirkungen nach intravenöser Injektion waren
Lokalreaktionen.
Die folgenden unerwünschten Wirkungen
wurden in klinischen Studien beobachtet oder
stammen aus Postmarketing Berichten:
Sehr häufig (>1/10), häufig (≥1/100, <1/10),
gelegentlich
(≥1/1'000,
<1/100),
selten
(≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000)
und Einzelfälle.
Infektionen und Infestationen
Selten: Candidiasis.
Störungen des Immunsystems
Selten: anaphylaktische Reaktionen.
Psychische Störungen
Gelegentlich:
psychische
Störungen,
einschliesslich Halluzinationen, Verwirrtheit.
Bei
gleichzeitiger
Verabreichung
von
Valproinsäure und Carbapenemen wurden
nach
Markteinführung
verminderte
Störungen des Nervensystems
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Imipenem-Cilastatin Labatec® i.v. 500 mg – 500 mg (For Intravenous Use Only)
Gelegentlich: myoklonische Aktivität, Anfälle
(siehe
«Warnhinweise
und
Vorsichtsmassnahmen»).
Selten: Geschmacksstörungen, Parästhesie,
Encephalopathie.
Funktionsstörungen des Ohrs und des
Innenohrs
04/2012
Selten: Agranulozytose.
Granulozytopenische Patienten
Medikamentenbedingte
Nausea
und/oder
Erbrechen scheinen bei granulozytopenischen
Patienten
unter
Behandlung
mit
Imipenem/Cilastatin-Na häufiger aufzutreten
als bei Patienten ohne Granulozytopenie.
Selten: Hörverlust.
Überdosierung
Funktionsstörungen der Gefässe
Häufig: Phlebitis oder Thrombophlebitis.
Gastrointestinale Beschwerden
Häufig: Nausea, Erbrechen, Diarrhoe.
Selten:
pseudomembranöse
Kolitis,
hämorrhagische
Kolitis,
Gastroenteritis,
Unterleibsschmerzen,
Glossitis,
Kehlkopfschmerzen, erhöhter Speichelfluss,
Flecken auf Zähnen und Zunge.
Funktionsstörungen der Leber und der
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: J01DH51
Galle
Selten: Hepatitis, Leberversagen.
Sehr selten: Fulminante Hepatitis.
Funktionsstörungen der Haut und des
Unterhautzellgewebes
Häufig: Hautausschlag.
Gelegentlich: Erythem, Pruritus, Urtikaria.
Selten: Erythema multiforme, Stevens-Johnson
Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse,
exfoliative Dermatitis, Gesichtsödem.
Funktionsstörungen
Es sind keine spezifischen Informationen zur
Behandlung
einer
Überdosierung
mit
Imipenem/Cilastatin-Na
bekannt.
Imipenem/Cilastatin-Na ist hämodialysierbar,
der Nutzen einer Hämodialyse im Rahmen der
Behandlung
einer
Überdosierung
mit
Imipenem/Cilastatin-Na
ist
allerdings
unbekannt.
der
Nieren
und
ableitenden Harnwege
Selten:
Oligurie/Anurie,
Polyurie,
akute
Niereninsuffizienz, rötliche Verfärbung des
Urins (die harmlos ist, und nicht mit einer
Hämaturie verwechselt werden sollte).
Allgemeine Störungen und Reaktionen an
der Applikationsstelle
Gelegentlich:
lokale
Schmerzen
und
Indurationen,
Fieber
einschliesslich
medikamenteninduzierter Status febrile.
Imipenem-Cilastatin
Labatec
(Imipenem/Cilastatin-Na) ist ein BetalaktamAntibiotikum für die parenterale Anwendung.
Imipenem-Cilastatin Labatec setzt sich aus
zwei Bestandteilen zusammen: (1) Imipenem,
dem ersten einer neuen Klasse von
Betalaktamantibiotika, den Thienamycinen,
und (2) Cilastatin-Na, einem spezifischen
Enzyminhibitor,
der
den
ImipenemMetabolismus in der Niere blockiert und so die
Konzentration an unverändertem Imipenem im
Harntrakt wesentlich erhöht. In ImipenemCilastatin Labatec sind Imipenem und
Cilastatin-Na im Gewichtsverhältnis 1:1
enthalten.
Cilastatin-Na ist ein kompetitiver, reversibler
und
spezifischer
Hemmer
der
Dehydropeptidase-I, dem Nierenenzym, das
Imipenem metabolisiert und inaktiviert. Es
besitzt keine intrinsische antibakterielle
Aktivität und beeinflusst die antibakterielle
Wirkung von Imipenem nicht.
Mikrobiologie
Untersuchungen
Häufig:
Eosinophilie,
Erhöhung
der
Serumtransaminasen,
Erhöhung
der
alkalischen Phosphatase.
Gelegentlich: Thrombozytose, positiver direkter
Coombs-Test,
Erhöhung
Blut-HarnstoffStickstoff,
Neutropenie,
Leukopenie,
Thrombozytopenie,
Verminderung
von
Hämoglobin,
Pancytopenie,
verlängerte
Prothrombinzeit, Erhöhung von SerumBilirubin, Erhöhung Serum-Kreatinin.
Imipenem/Cilastatin-Na ist ein Inhibitor der
bakteriellen Zellwandsynthese und wirkt
bakterizid auf pathogene Mikroorganismen,
ungeachtet dessen, ob sie grampositiv,
gramnegativ, aerob oder anaerob sind.
Imipenem/Cilastatin-Na
ist
dank
seiner
Resistenz gegen die Zersetzung durch
bakterielle Betalaktamasen aktiv gegen einen
grossen Prozentsatz von Mikroorganismen wie
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Imipenem-Cilastatin Labatec® i.v. 500 mg – 500 mg (For Intravenous Use Only)
Pseudomonas aeruginosa, Serratia spp. und
Enterobacter spp., welche gegen die meisten
Betalaktamantibiotika resistent sind.
EBSL +
Moraxella c
atarrhalis
Wirkspektrum
Zu
den
Organismen,
gegen
die
Imipenem/Cilastatin-Na in vitro normalerweise
aktiv ist, gehören:
Keime
Gramnega
tive Aerob
ier
Acinetobac
ter bauman
nii
Aeromonas
hydrophila
Minimale
Hemmkonz
entrationen
(MHK)
μg/ml
Zahl
der
Isolate
Bereich
Mittlere
MHK90
219
0,06–
>32
32
83
0,06–
32
2
Citrobacter
freundii
Enterobact
er aerogen
es
Enterobact
er cloacae
210
1
204
0,12–
16
0,12–16
238
0,06–2
0,5
Escherichi
a coli
Escherichi
a coli ESB
L–
Escherichi
a coli ESB
L+
Haemophil
us influenz
ae
Haemophil
us parainfl
uenza
258
0,03–0,5
0,25
239
0,03–0,5
0,25
19
0,12–0,5
0,25
214
≤0,015–
1
0,5
132
≤0,015–
1
0,5
Klebsiella o
xytoca
Klebsiella p
neumoniae
236
0,06–2
0,5
236
0,03–4
0,5
Klebsiella p
neumoniae
EBSL –
207
0,03–4
0,5
Klebsiella p
neumoniae
29
0,06–1
0,5
2
222
≤0,015 –
0,12
0,06
Morganella
morganii
211
0,25–
4
4
Neisseria g
onorrhoeae
32
0,015–1
0,25
Proteus mir
abilis
Proteus vul
garis
Providenci
a rettgeri
240
2
191
0,12–
4
0,06–4
75
0,25–4
2
102
0,25–
4
2
Pseudomo
nas aerugi
nosa
Salmonella
spp.
Serratia m
arcescens
242
0,12–>32
16
205
0,25–1
0,25
225
0,25–4
2
Shigella sp
p.
106
0,03–1
0,25
früher Prot
eus rettger
i
Providenci
a stuartii
2
* Stenotrophomonas maltophilia (früher
Xanthomonas
maltophilia
(früher
Pseudomonas maltophilia) und gewisse
Stämme des Burkholderia cepacia (früher
Pseudomonas cepacia) sind im Allgemeinen
nicht empfindlich gegen Imipenem/Cilastatin.
Minimale
Hemmkonze
ntrationen (
MHK) μg/ml
Keime
Zahl
der Bereich
Mittlere
Isolate
MHK90
Grampositi
ve Aerobier
Enterococcus
faecalis
Staphylococc
us aureus
(MSSA)
Staphylococc
us epidermidi
s (MSSE)
Staphylococc
us saprophyti
cus
Streptococcus
≤0,015
–
>32
≤0,015 –>32
2
145
≤0,015–
0,12
≤0,015
118
≤0,015 –16
0,06
227
≤0,015 –
≤0,015
242
256
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2
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Imipenem-Cilastatin Labatec® i.v. 500 mg – 500 mg (For Intravenous Use Only)
Groupe A (
0,06
S. pyogenes)
Streptococcus 232
≤0,015 –
Groupe B (S
0,03
. agalactiae)
Streptococcus 226
≤0,015 –1
pneumoniae
– (alle)
Streptococcus 32
≤0,015 –1
pneumoniae
– Pen R¹
Streptococcus 194
≤0,015 –
pneumoniae
0,03
– Pen S
¹ Einschliesslich gegen Penicillin intermediär
0,03
0,06
0,5
≤0,015
empfindliche und resistente Isolate.
Gewisse methicillinresistente Staphylokokken
und gewisse Gruppen der Streptokokken D
sind
nicht
empfindlich
gegen
Imipenem/Cilastatin-Na.
Keime
Gramneg
ative Ana
erobier
Bacteroid
es capilos
us
Bacteroid
es distaso
nis
Bacteroid
es eggert
hii
Bacteroid
es fragilis
Minimale
Hemmkon
zentration
en (MHK)
μg/ml
Zahl der
Isolate
Bereich
Mittlere
MHK90
.
Fusobact
erium mor
tiferum
04/2012
1
2–
2
NA
Fusobact
erium nec
rophorum
15
0,03–
0,12
0,12
Fusobact
erium nuc
leatum
Fusobact
erium vari
um
Porphyro
monas as
accharolyt
ica
Prevotella
spp.
7
≤0,015–
0,5
NA
5
≤0,015–
2
NA
12
≤0,015–
0,06
0,06
5
0,03–
0,5
NA
Prevotella
bivia
25
≤0,015–
0,5
0,06
Prevotella
buccae
9
0,06–
0,12
NA
Prevotella
corporis
1
0,03–
0,03
NA
Prevotella
denticola
3
0,03–
0,5
NA
1
0,06–
0,06
NA
Prevotella
disiens
1
0,03–
0,03
NA
2
0,5–
1
NA
8
≤0,015–
0,12
NA
4
0,25–
1
NA
Prevotella
intermedi
a
Prevotella
loescheii
6
≤0,015–
0,5
NA
139
0,03–
2
1
12
0,03–
16
16
Bacteroid
es stercor
is
Bacteroid
es thetaio
taomicron
1
0,12–
0,12
NA
4
0,06–
0,5
NA
10
0,12–
0,5
0,25
Prevotella
melanin
ogenica
Prevotella
oralis gro
up
Prevotella
oris
2
0,25–
0,5
NA
Bacteroid
es unifor
mis
Bacteroid
es vulgatu
s
Fusobact
erium spp
11
0,12–
2
1
137
0,03–
0,06
NA
≤0,015–
1
0,25
3
≤0,015–
4
22
4
0,5–
1
1
29
Grampos
itive Ana
erobier
Clostridiu
m perfring
ens
Eubacteri
um lentu
GSASA - Questionnaire
Yes We Care !
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Imipenem-Cilastatin Labatec® i.v. 500 mg – 500 mg (For Intravenous Use Only)
m
Peptostre
ptococcus
spp.
Peptostre
ptococcus
anaerobi
us
Peptostre
ptococcus
asacchar
olyticus
Dilutionstests
≤0,015–
1
NA
17
≤0,015–
2
1
16
≤0,015–
4
0,12
Peptostre
ptococcus
indolicus
2
≤0,015–
≤0,015
NA
Peptostre
ptococcus
magnus
36
≤0,015–
0,25
0,12
Peptostre
ptococcus
micros
16
0,03–
0,12
0,12
Peptostre
ptococcus
prevotii
16
≤0,015–
1
1
5
Empfindlichkeitsprüfung
Aufgrund der beim Menschen erzielten
Blutspiegel
wurden
die
Empfindlichkeitskriterien für den Disc-Test mit
Imipenem festgelegt. Die folgenden Parameter
sind zu empfehlen und können mit dem
modifizierten
Kirby-Bauer-Verfahren
(entsprechend dem Clinical Laboratory and
Standards
Institute,
CLSI)
angewendet
werden:
Clinical and Laboratory Standards Institute
(CLSI) (früher NCCLS) – Methoden zur
Empfindlichkeitsprüfung
Tests zur Empfindlichkeitsprüfung
Sofern verfügbar, sollten dem Arzt/der Ärztin
die
Ergebnisse
von
in
vitro
Empfindlichkeitsprüfungen
in Form
von
periodischen Berichten zur Verfügung gestellt
werden, welche das Empfindlichkeitsprofil von
nosokomialen und ambulant erworbenen
Pathogenen beschreiben. Diese Berichte
sollten dem Arzt/der Ärztin helfen, die
wirksamste
antimikrobielle
Substanz
auszuwählen.
Zur Bestimmung der minimalen antibiotischen
Hemmkonzentrationen
(MHK)
werden
quantitative Methoden verwendet. Diese MHK
erlauben die Einschätzung der Empfindlichkeit
von Bakterien gegenüber antimikrobiellen
Substanzen. Die MHK-Werte sollten mit einer
Standardmethode
bestimmt
werden.
Standardmethoden basieren auf
einem
a
Dilutionstest
(Bouillon oder Agar) oder
äquivalenten Tests mit Standard-InoculumKonzentrationen und Standardkonzentrationen
von Imipenem Pulver. Die MHK-Werte sollten
entsprechend der in Tabelle 3 dargestellten
Kriterien interpretiert werden.
Diffusionstests
Quantitative Methoden basierend auf der
Messung von Zonendurchmessern ergeben
ebenfalls reproduzierbare Angaben
zur
Empfindlichkeit der Bakterien gegenüber
antibakteriellen Substanzen. Eine dieser
b
Standardmethoden erfordert die Verwendung
von Standard-Inoculum-Konzentrationen. Bei
dieser Methode werden Papier-Disks, welche
mit 10 µg Imipenem imprägniert sind,
verwendet, um die Empfindlichkeit von
Mikroorganismen gegenüber Imipenem zu
untersuchen. Die Kriterien zur Interpretation
der Disk-Diffusion sind in Tabelle 3 dargestellt.
Anaerobe Methoden
Für Anaerobier kann die Empfindlichkeit
gegenüber Imipenem in Form von MHKs mit
c, d
einer Standardtestmethode ermittelt werden.
Die erhaltenen MHK-Werte sollten anhand der
in Tabelle 3 dargestellten Kriterien interpretiert
werden.
Tabelle 3: CLSI Kriterien zur Interpretation
der Empfindlichkeit gegenüber Imipenem
Pathogen
Aerobier u
nd fakultati
ve
Anaerobier
(andere al
s
Streptococ
cus
spp. und
Diluti
onste
st
(MHK
in
µg/ml
)
S
≤4
DiskDiffusionstes
t
(Zonendurch
messer in m
m)
I
8
GSASA - Questionnaire
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R
S
I
R
≥
1
6
≤
1
6
1
4
–
1
5
≤
1
3
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Imipenem-Cilastatin Labatec® i.v. 500 mg – 500 mg (For Intravenous Use Only)
Haemophil
us spp.)
Streptococ
cus
pneumonia
e (nur
Penicillin
empfindlic
he NonMeningitis
Stämme)²
Streptococ
cus
spp. (ande
re als
S. pneumo
niae³)
Haemophil
us
spp.¹, *
Anaerobier
**
04/2012
(HTM), inokuliert mit einer Direkt-KolonieSuspension
und
inkubiert
in
einer
Umgebungstemperatur von 35 °C für 20–24
Stunden.
≤0,12
0,25 –0,5
–
–
≤4
–
≤4
8
≥
1
–
–
–
–
–
≥
1
6
–
–
–
–
–
–
–
–
–
¹ Da zur Zeit keine Daten zu resistenten
Stämmen verfügbar sind, ist es nicht möglich,
andere Kategorien ausser diejenige von
«empfindlich» zu definieren. Wenn Stämme
MHKs ergeben, welche nicht als empfindlich
bezeichnet werden können, sollten sie zur
weiteren Testung in ein Referenzlabor
gegeben werden.
² Streptococcus pneumoniae, welche gemäss
Oxacillin-Disk oder gemäss Penicillin MHK
empfindlich gegenüber Penicillin sind (1-µg
Oxacillin-Disk Zonendurchmesser ≥20 mm
bzw. Penicillin MHK ≤0,06 µg/ml), können als
empfindlich gegenüber Imipenem betrachtet
werden. Ein Disk-Diffusionstest mit Imipenem
wird nicht empfohlen, da keine Kriterien zur
Interpretation vorhanden sind. Isolate mit 1-µg
Oxacillin Zonendurchmesser ≤19 mm sollten
gegenüber Imipenem unter Verwendung einer
MHK-Methode untersucht werden.
³ Andere Streptococcus spp. als S.
pneumoniae,
welche
empfindlich
sind
gegenüber Penicillin (10-Einheiten PenicillinDisk Zonendurchmesser ≥24 mm [nur betahämolytische Streptococci] oder Penicillin MHK
≤0,12 µg/ml [beta-hämolytische Streptococci
und Viridans-Gruppe]) können als empfindlich
gegenüber Imipenem betrachtet werden. Es
gibt keine CLSI Interpretationskriterien für
MHK
Testung
von
beta-hämolytischen
Streptococcus spp. oder Viridans-Gruppen
Streptococci gegenüber Imipenem.
* Diese Interpretationsstandards gelten für die
Bouillon
Mikrodilutionstestmethode
unter
Verwendung von Haemophilus Test Medium
** Diese Interpretationsstandards gelten nur für
Agardilution unter Verwendung von Brucella
Agar, ergänzt mit Hämin, Vitamin K1 und 5%
defibriniertem Blut oder «laked sheep blood»,
inokuliert mit einer Direkt-Kolonie-Suspension
oder einer 6- bis 24-Stunden Frisch-Kultur, in
angereichertem
Thioglykolat-Medium
und
inkubiert in einem anaeroben Glasgefäss oder
einer Kammer bei 35–37 °C für 42–48
Stunden.
Eine Beurteilung als «empfindlich» bedeutet,
dass es wahrscheinlich ist, dass das Pathogen
gehemmt wird, wenn das Antibiotikum die
üblichen Konzentrationen im Blut erreicht. Eine
Beurteilung als «intermediär empfindlich»
bedeutet, dass das Resultat nicht eindeutig ist
und der Test wiederholt werden sollte, wenn
der
Mikroorganismus
nicht
vollständig
empfindlich ist auf alternative, aus klinischer
Sicht mögliche Arzneimittel. Diese Kategorie
schliesst die Möglichkeit einer Anwendung bei
Infektionen in Körperbereichen, wo sich das
Arzneimittel physiologischerweise anreichert
oder
bei
Situationen,
wo
hohe
Arzneimitteldosierungen verwendet werden
können, mit ein. Diese Kategorie bildet auch
einen Pufferbereich, in welchem verhindert
wird, dass kleine unkontrollierte technische
Faktoren grössere Abweichungen in der
Interpretation verursachen. Eine Beurteilung
als «resistent» bedeutet, dass es nicht
wahrscheinlich ist, dass das Pathogen
gehemmt wird, wenn das Antibiotikum die
üblichen Konzentrationen im Blut erreicht; in
diesen Fällen sollten andere Behandlungen
gewählt werden.
Qualitätskontrolle
Standardisierte
Empfindlichkeitsprüfungen
setzen die Verwendung von Mikroorganismen
voraus, welche für die Qualitätskontrolle
bestimmt sind, um die technischen Aspekte
des Prüfverfahrens zu kontrollieren. Standart
Imipenem Pulver sollte die folgenden, in
Tabelle 4 angegebenen Wertebereiche
ergeben.
Mikroorganismen
zur
Qualitätskontrolle
(QC
Stämme)
sind
spezifische Stämme von Organismen mit
intrinsischen biologischen Eigenschaften. QC
Stämme sind sehr stabil, wodurch sie ein
einheitliches
und
reproduzierbares
Empfindlichkeitsmuster
ergeben.
Die
spezifischen Stämme, welche für die
GSASA - Questionnaire
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Imipenem-Cilastatin Labatec® i.v. 500 mg – 500 mg (For Intravenous Use Only)
mikrobiologische Qualitätskontrolle verwendet
werden, sind klinisch nicht von Bedeutung.
Tabelle 4: Akzeptierbare Bereiche
Qualitätskontrolle für Imipenem
QC Stam
m
Enterococ
cus faecal
is
Staphyloc
occus aur
eus
Streptoco
ccus
pneumoni
ae¹,²
Escherich
ia coli
ATCC®
Dilutions
test
(MHK in
µg/ml)
zur
DiskDiffusion
stest
(Zonendu
rchmess
er in mm)
29212
0,5–
2
NA
29213
0,015–
0,06
NA
49619
0,03–
0,12
NA
0,06–
0,25
26–32
25922
Haemophi
49766
0,25–
lus influen
NA
1
zae³
Haemophi
NA
lus influen 49247
21–29
zae*
Pseudom
1–
onas aeru 27853
20–28
4
ginosa
Bacteroid
25285
0,03–
es fragilis
NA
0,25
**
Bacteroid
es thetaio 29741
0,25–
NA
taomicron
1
**
Eubacteri
um lentu 43055
0,5–2
NA
m**
1
Dieser Organismus wird zur Qualitätskontrolle
der Empfindlichkeitsprüfung von Streptococcus
pneumonia und Streptococcus spp. verwendet.
²
Diese
Qualitätskontrollbereiche
sind
anwendbar für Streptococcus pneumonia
ATCC
49619,
mittels
BouillonMikrodilutionstest
untersucht,
unter
Verwendung von cationen-adjustierter MuellerHinton Bouillon mit 2 bis 5% lysiertem
Pferdeblut, inokuliert mit einer Direkt-KolonieSuspension
und
inkubiert
in
einer
Umgebungstemperatur von 35 °C für 20–24
Stunden.
³
Diese
Qualitätskontrollbereiche
sind
anwendbar für Haemophilus influenzae ATCC
49766,
mittels
BouillonMikrodilutionstestverfahren untersucht, unter
Verwendung von Haemophilus Test Medium
(HTM), inokuliert mit einer Direkt-KolonieSuspension
und
inkubiert
in
einer
Umgebungstemperatur von 35 °C für 20–24
Stunden.
*
Diese
Qualitätskontrollbereiche
sind
anwendbar für Haemophilus influenzae ATCC
49247, mittels Disk-Diffusionstest untersucht,
unter Verwendung von Haemophilus Test
Medium (HTM) Agar, inokuliert mit einer
Direkt-Kolonie-Suspension und inkubiert in 5%
CO2 bei 35 °C für 16–18 Stunden.
** Diese Qualitätskontrollbereiche sind einzig
anwendbar für Agardilution unter Verwendung
von Brucella Agar, supplementiert mit Hämin,
Vitamin K1 und 5% defibriniertem Blut oder
«laked sheep blood», inokuliert mit einer
Direkt-Kolonie-Suspension oder einer 6 bis 24
stündigen Frisch-Kultur in angereichertem
Thioglycolat-Medium in einem anaeroben
Glasgefäss oder einer Kammer bei 35–37 °C
für 42–48 Stunden.
Europäisches Kommittee zur Testung der
e
antimikrobiellen Empfindlichkeit (EUCAST)
Grenzwerte
Die EUCAST MHK-Grenzwerte für Imipenem
zur Unterscheidung von empfindlichen (S) und
resistenten (R) Pathogenen sind wie folgt:
Enterobacteriaceae: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l.
Pseudomonas spp.: S ≤4 mg/l, R >8 mg/l.
Acinetobacter spp.: S ≤2 mg/l, R >8 mg/l.
Staphylococcus spp.: Abgeleitet von der
Empfindlichkeit auf Methicillin.
Enterococcus spp.: S ≤4 mg/l, R>8 mg/l.
Streptococcus A, B, C, G: S ≤2 mg/l, R >2
mg/l.
Streptococcus pneumoniae: S ≤2 mg/l, R >2
mg/l.
Haemophilus influenzae, Moraxalla catarrhalis:
S ≤2 mg/l, R >2 mg/l.
Gram-negative Anaerobier: S ≤2 mg/l, R >8
mg/l.
Nicht-Species bezogene Grenzwerte: S ≤2
mg/l, R >8 mg/l.
Synergien/Antagonismus
Aminoglykoside
In vitro ist die antibakterielle Aktivität von
Imipenem und Aminoglykosiden additiv oder
synergistisch gegen einige grampositive
Bakterien
einschliesslich
Enterococcus
faecalis, Staphylococcus aureus und Listeria
monocytogenes.
GSASA - Questionnaire
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Imipenem-Cilastatin Labatec® i.v. 500 mg – 500 mg (For Intravenous Use Only)
Je nach Bestimmungsmethode ist die
Kombination von Imipenem und einem
Aminoglykosid
synergistisch
gegen
die
Mehrzahl von E. faecalis. In vitro Versuche
zeigen eine synergistische Wirkung von
Imipenem mit Aminoglykosiden gegen einige
Isolate von Pseudomonas aeruginosa.
Betalaktam-Antibiotika
In
vitro
antagonisiert
Imipenem
die
antibakterielle Aktivität anderer BetalaktamAntibiotika.
Die klinische Bedeutung dieses in vitro
Antagonismus ist bisher nicht erkennbar,
Imipenem-Cilastatin Labatec sollte aber nicht
gleichzeitig mit anderen Betalaktam-Antibiotika
eingesetzt werden.
a
Clinical and Laboratory Standards Institute
(CLSI) (Formerly NCCLS). Methods for Dilution
Antimicrobial Susceptibility Tests for Bacteria
that Grow Aerobically. Seventh Edition.
Approved Standard CLSI Document M7–A7.
CLSI, Wayne, PA, January 2006.
b
Clinical and Laboratory Standards Institute
(CLSI) (Formerly NCCLS). Performance
Standards for Antimicrobial Disk Susceptibility
Tests. Ninth Edition. Approved Standard, CLSI
Document M2–A9. CLSI, Wayne, PA, January
2006.
c
Clinical and Laboratory Standards Institute
(CLSI) (Formerly NCCLS). Methods for
Antimicrobial
Susceptibility
Testing
of
Anaerobic Bacteria – Sixth Edition. Approved
Standard, CLSI Document M11–A7. CLSI,
Wayne, PA, January 2007.
d
Clinical and Laboratory Standards Institute
(CLSI) (Formerly NCCLS). Performance
Standards for Antimicrobial Susceptibility
Testing.
Seventeenth
Informational
Supplement. Approved Standard, CLSI
Document M100-S17. CLSI, Wayne, PA,
January 2007.
e
Dieser Abschnitt enthält Grenzwerte zur
Interpretation, welche durch die EUCAST
definiert worden sind. Dieser Abschnitt enthält
auch in vitro Empfindlichkeitsdaten, welche im
Rahmen einer europäischen SurveillanceStudie erhoben worden sind, wobei in 13
europäischen Ländern von September 2004
bis März 2006 Mikroorganismen gesammelt
wurden und die Analyse auf den aktuellen
EUCAST Grenzwerten zur Interpretation
basiert war.
Pharmakokinetik
Imipenem
Distribution
Bei normalen Freiwilligen ergeben sich nach
einer 20minütigen intravenösen Infusion von
Imipenem/Cilastatin Spitzenplasmawerte von
Imipenem zwischen 12 und 20 μg/ml
(Mittelwert 17 μg/ml) bei der 250 mg-Dosis,
nach der 500 mg-Dosis zwischen 21 und 58
μg/ml (Mittelwert 39 μg/ml) und Werte
zwischen 41 und 83 μg/ml (Mittelwert 66
μg/ml) für die 1000 mg-Dosis. Bei diesen
Dosen
sinken
die
Plasmawerte
der
antimikrobiellen Imipenemaktivität in 4 bis 6
Stunden auf 1 μg/ml oder weniger.
Die Plasma-Proteinbindung
beträgt ungefähr 20%.
von
Imipenem
Nach intravenöser Verabreichung verteilt sich
Imipenem gut in verschiedenen Geweben und
Körperflüssigkeiten.
Aber
nur
geringe
Konzentrationen diffundieren in den Liquor. Die
Konzentrationen im Liquor betrugen im
Allgemeinen 1–10% der entsprechenden
Serumkonzentration.
Imipenem passiert die Placenta und verteilt
sich im Nabelschnurblut und in der
Amnionflüssigkeit.
Imipenem
wird
in
die
ausgeschieden
Schwangerschaft/Stillzeit).
Muttermilch
(siehe
Metabolismus/Elimination
Die Plasmahalbwertszeit von Imipenem betrug
1 Stunde. Ungefähr 70% des verabreichten
Antibiotikums fanden sich innert 10 Stunden
unverändert im Urin wieder, und später liess
sich keine weitere Ausscheidung des
Medikaments via Urin feststellen. Nach einer
500 mg-Dosis Imipenem/Cilastatin waren die
Imipenemkonzentrationen im Urin während bis
zu 8 Stunden höher als 10 μg/ml. Der Rest der
verabreichten Dosis fand sich im Urin in Form
von antimikrobiell inaktiven Metaboliten wieder;
via Faezes wird Imipenem praktisch nicht
eliminiert.
Bei Applikationen von Imipenem/Cilastatin-Na,
die bis zu 6stündlich erfolgten, wurde bei
Patienten mit normaler Nierenfunktion weder
im Plasma noch im Urin Kumulation von
Imipenem beobachtet.
Wenn Imipenem allein verabreicht wird, erfolgt
eine
Metabolisierung
durch
die
Dehydropeptidase-I in den Nieren. Die
individuellen, im Urin gefundenen Mengen
GSASA - Questionnaire
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Imipenem-Cilastatin Labatec® i.v. 500 mg – 500 mg (For Intravenous Use Only)
betrugen 5 bis 40%, wobei in mehreren
Studien
durchschnittlich
15–20%
wiedergefunden wurden.
Cilastatin
Cilastatin, ein spezifischer Inhibitor der
Dehydropeptidase-I,
hemmt
den
Imipenemabbau in wirksamer Weise, so dass
sich bei gleichzeitiger Verabreichung von
Imipenem
und
Cilastatin
therapeutisch
wirksame antibakterielle Imipenemspiegel im
Plasma und Urin erzielen lassen.
Distribution
Nach einer 20minütigen intravenösen Infusion
von Imipenem/Cilastatin-Na betrugen die
Spitzenplasmawerte für Cilastatin 21 bis 26
μg/ml (Mittelwert 22 μg/ml) bei der 250 mgDosis, nach einer 500 mg-Dosis 21 bis 55
μg/ml (Mittelwert 42 μg/ml) und 56 bis 88 μg/ml
(Mittelwert 72 μg/ml) für die 1000 mg-Dosis.
Die Plasma-Proteinbindung
beträgt ungefähr 40%.
von
Cilastatin
Cilastatin passiert die Plazenta und verteilt sich
im
Nabelschnurblut
und
in
der
Amnionflüssigkeit. Ob Cilastatin in die
Muttermilch übertritt, ist nicht bekannt.
Metabolismus/Elimination
Die Plasmahalbwertszeit von Cilastatin beträgt
ungefähr 1 Stunde. Innert 10 Stunden nach der
Verabreichung
von
Imipenem/Cilastatin
wurden ungefähr 70–80% der Cilastatindosis
in seiner ursprünglichen Form im Urin wieder
ausgeschieden. Nach diesem Zeitpunkt fand
sich im Urin kein Cilastatin mehr. Ungefähr
10% fanden sich in Form des NAzetylmetaboliten,
der
gegen
die
Dehydropeptidase in vergleichbarer Weise als
Hemmer wirkt wie die Ausgangssubstanz.
Kurze Zeit nach der Elimination des Cilastatins
aus der Blutbahn kehrt die Aktivität der
Dehydropeptidase-I in den Nieren zu den
Normalwerten zurück.
Tabelle 5
Intravenöse
Plasmakonzentrationen
Imipenem (μg/ml)
von
04/2012
Bei
Niereninsuffizienz
ist
die
Plasmahalbwertszeit sowohl von Imipenem als
auch von Cilastatin verlängert (siehe
Dosierung/Anwendung).
Präklinische Daten
Tierstudien haben gezeigt, dass die Toxizität
von Imipenem als Einzelsubstanz auf die Niere
begrenzt ist. Nephrotoxizität (charakterisiert
durch Nekrose des proximalen Tubulus) wurde
bei Kaninchen und Affen bei hohen Dosen von
Imipenem beobachtet. Bei Ratten wurden nach
Applikation von Dosierungen bis zu 180
mg/kg/Tag und bei Affen in Dosierungen bis zu
120 mg/kg/Tag während 6 Monaten keine
unerwünschten
Wirkungen
beobachtet.
Kaninchen reagieren empfindlicher auf den
nephrotoxischen Effekt von Imipenem als
Affen.
Nach
intravenöser
Applikation
von
Dosierungen bis zu 500 mg/kg/Tag von
Cilastatin an Ratten und Affen über 14 resp. 5
Wochen
wurden
keine
unerwünschten
Wirkungen beobachtet. Bei Ratten, die ≥1250
mg/kg/Tag subkutan erhielten, wurde nach 5
Wochen eine sehr geringfügige Degeneration
des proximalen renalen Tubulus aber keine
Nekrose des proximalen Tubulus und eine
normale Nierenfunktion beobachtet. Es gab
keine Veränderungen in anderen Geweben.
Die Anwendung von Cilastatin mit Imipenem in
Verhältnis 1:1 verhinderte die nephrotoxischen
Effekte von Imipenem in Ratten und Affen,
sogar bei Imipenem Dosen von 360 mg/kg/Tag
bzw. 180 mg/kg/Tag (Dosierungen, die ohne
gleichzeitige
Gabe
von
Cilastatin
nephrotoxisch sind). Dieser protektive Effekt
wurde beim Affen auch bei 6monatiger
Anwendung beobachtet.
Es gibt Anhaltspunkte, dass Cilastatin der
Nephrotoxizität von Imipenem bei Tieren
vorbeugt, indem es das Eindringen von
Imipenem in die tubulären Zellen verhindert.
Genotoxizitäts-,
Reproduktionsund
Teratogenitätsstudien zeigten keine toxischen
Effekte.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Vorsicht: Imipenem-Cilastatin Labatec ist
chemisch inkompatibel mit Laktat und sollte
daher nicht mit laktathaltigen Lösungsmitteln
aufbereitet
werden.
Imipenem-Cilastatin
Labatec kann hingegen nach Aufbereitung mit
einem i.v.-System verabreicht werden, durch
das eine Laktatlösung infundiert wird.
Kinetik spezieller Patientengruppen
GSASA - Questionnaire
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Imipenem-Cilastatin Labatec® i.v. 500 mg – 500 mg (For Intravenous Use Only)
Imipenem-Cilastatin Labatec sollte nicht mit
anderen Antibiotika gemischt oder diesen
beigefügt werden.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Wie die meisten zur Zeit verfügbaren
Betalaktam-Antibiotika
interferiert
Imipenem/Cilastatin-Na
in
niedriger
Konzentration
im
Urin
mit
UrinGlukosebestimmungsmethoden,
die
auf
Kupfersulfat (z.B. Benedictslösung, Clinitest)
beruhen, jedoch nicht mit der GlukoseOxydase-Methode.
Haltbarkeit
Bitte Verfalldatum beachten!
Besondere Lagerungshinweise
Das
Pulver
zur
Infusionslösung sollte
aufbewahrt werden.
Stabilität
der
Herstellung
einer
nicht über 25 °C
aufbereiteten
Lösungen
Imipenem-Cilastatin Labatec
Tabelle 6
Stabilität
von
aufbereitetem
Cilastatin Labatec
04/2012
im pH-Bereich von 6,5 bis 7,5 zu erhalten.
Wenn die Lösungen nach Vorschrift zubereitet
und verwendet werden, kommt es zu keiner
signifikanten Veränderung im pH-Bereich.
Imipenem-Cilastatin Labatec enthält 37,5 mg
Natrium (1,6 mAeq).
Rekonstitution der 20 ml Durchstechflasche:
Der Inhalt der Durchstechflasche muss
suspendiert und in eine geeignete 100 ml
Infusionslösung transferiert werden. Dazu
werden
etwa
10 ml
der
geeigneten
Infusionslösung in die Durchstechflasche
gegeben (siehe Verdünnungsmittel unter
Stabilität der aufbereiteten Lösung ImipenemCilastatin Labatec, Tabelle 6). Gut schütteln
und die resultierende Suspension in die
Infusionslösung zurückgeben. Achtung: Diese
Suspension ist nicht geeignet zur direkten
Infusion. Wiederholen Sie diesen Vorgang mit
weiteren 10 ml Infusionslösung, um eine
vollständige Überführung des Flascheninhaltes
in die Verdünnungslösung zu gewährleisten.
Die resultierende Infusionslösung sollte
geschüttelt werden, bis sie klar ist.
ImipenemZulassungsnummer
59764 (Swissmedic).
Packungen
Imipenem-Cilastatin
Labatec
Trockensubstanz, Durchstechflaschen (20
ml):10 [A].
Zulassungsinhaberin
Labatec Pharma SA, 1217 Meyrin (Genève).
Stand der Information
März 2010.
Tabelle 6 zeigt die Stabilitätsdauer von
Imipenem-Cilastatin
Labatec
nach
Aufbereitung mit 100 ml der gewählten
Infusionslösungen bei Lagerbedingungen unter
Raumtemperatur oder im Kühlschrank.
Hinweise für die Handhabung
Aufbereitung der intravenösen Lösung
Imipenem-Cilastatin Labatec zur i.v. Infusion
steht als Pulver in 20 ml Durchstechflaschen
zur Verfügung. Jede Durchstechflasche enthält
500 mg Imipenem und 500 mg Cilastatin.
Imipenem-Cilastatin
Labatec
ist
mit
Natriumbikarbonat gepuffert, um eine Lösung
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31, Rue du Cardinal Journet, 1217 – 022 785 95 00 – Meyrin, Genève
Imipenem-Cilastatin Labatec® i.v. 500 mg – 500 mg (For Intravenous Use Only)
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04/2012
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