Zentrale Notaufnahme wurde verstärkt

MEDIENINFORMATION
Wolgast, 20. Juli 2009
Wolgaster Krankenhaus für Urlauberansturm gerüstet
Zentrale Notaufnahme wurde verstärkt
Ab dieser Woche befinden sich 14 von 16 Bundesländern in den großen Sommerferien. Für das
Krankenhaus vor der beliebten Sonneninsel Usedom bedeutet dies, dass der Hauptansturm an
Urlaubern und Gästen bevorsteht. „Die Sommersaison ist jedes Jahr eine Riesenherausforderung für
das Kreiskrankenhaus“, betonte der Leitende Chefarzt Dr. Frank Gürtler. Das Notfallaufkommen erhöht
sich dann von durchschnittlich 50 bis 60 auf zum Teil über 150 Patienten am Tag. Die Wolgaster
Notfallzentrale wurde deshalb schon Anfang des Jahres mit einem fest eingestellten Internisten sowie
einem zukünftigen Allgemeinmediziner verstärkt.
Ein versiertes Rettungsteam ist rund um die Uhr in der zentralen Notaufnahme in Bereitschaft, um
Patienten nach einer gesundheitlichen Notsituation oder Verletzung ambulant oder stationär zu
versorgen. In Spitzenzeiten stehen zehn Einsatzkräfte zur Verfügung, darunter bis zu drei Ärzte und drei
Schwestern. Die Notfallzentrale umfasst drei moderne Behandlungszimmer, einen Gipsraum und ein
ambulanten OP-Raum für kleinere Eingriffe. Zur Entlastung der Pflegekräfte wurde darüber hinaus eine
Aufnahmehilfe hinzugezogen. Diese übernimmt alle Verwaltungsformalitäten bei ambulanten
„Notfällen“, so dass sich die Gesundheitspfleger und Krankenschwestern um die Patienten kümmern
können.
„Unsere Stärke als Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung liegt ganz klar in der medizinischen
Bandbreite“, so Gürtler. „Egal ob eine allergische Reaktion auf einen Wespenstich, ein traumatisiertes
Kind, ein Schwangerschaftszwischenfall oder ein Hirnschlag, innerhalb kürzester Zeit können die
Fachmediziner der einzelnen Kliniken eingreifen. Röntgen- und Laborkapazitäten werden in
unmittelbarer Reichweite zur sicheren Diagnostik genutzt. Lediglich sehr schwere Unfälle müssen in
Spezialkliniken verlegt werden.“
Mit dem wachsenden Urlauberaufkommen und der älter werdenden Bevölkerung steigen nach wie vor
die Zahlen in der Notaufnahme. Der Trend hält auch im ersten Halbjahr dieses Jahres an. Mit 3.556
Notfällen im ersten Halbjahr 2009 kamen 13,3 Prozent mehr Patienten (+418) zu den Wolgastern
Rettungsmedizinern und Unfallchirurgen (1. Hj. 2008: 3.138). Im Jahr 2007 wurden insgesamt 6.747
Aufnahmen, 2008 schon 7.335 registriert. „Wir sind gut vorbereitet und werden erneut alle
Anstrengungen unternehmen, um unsere Patienten und die Urlauber optimal zu betreuen“, versicherte
Dr. Gürtler. Der Chefarzt bat allerdings um Verständnis, wenn sich in den Spitzenzeiten manchmal
kleinere Wartezeiten nicht ganz ausschließen lassen. „Die jahrelangen Erfahrungen in der
Urlauberversorgung sind aber eine ausgezeichnete Grundlage, um auch in diesem Jahr die heiße Phase
des Sommers mit Ruhe, Kraft und medizinischem Sachverstand zu meistern.“
Foto UKG: Nicht selten wird der Urlaub durch einen Zwischenfall unterbrochen oder endet gar im Krankenhaus.
Das Notfallteam in Wolgast ist auf die kleinen Wehwehchen und schwierigen Fälle gut vorbereitet.
Kreiskrankenhaus Wolgast gGmbH
Akademisches Lehrkrankenhaus
der Universität Greifswald
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Leitender Chefarzt: Dr. Frank Gürtler
T +49 3836 257-430