Quintus discipulusest – Auf den Spuren der Römer! Herr Roeder kam mit einem strahlenden Lächeln in den Klassenraum der 8B und verkündete, dass er mit uns und den Lateienern der Klasse 8C, als Ersatz des Frankreich Austausches, nach Trier fahren würde. Es war das erste Mal, dass so etwas an der Ricarda angeboten wurde. Keine drei Monate später hatte er alles organisiert. Montag, den 10.06.13 um 7:15 unterm Schwanz: Fast alle 38 Schüler kamen pünktlich und wir konnten mit dem Zug in Richtung Koblenz starten. Als wir dann nach einmal Umsteigen um 13:45 in Trier ankamen, mussten einige ihr Gepäck in Schließfächer einschließen, da wir noch einen Stadtrundgang vor uns hatten: An der Porta Nigra (dem schwarzen Tor) vorbei zur Römerbrücke und wieder zurück zum Bahnhof. Von dort aus fuhren wir 20 Minuten bis nach Saarburg in unsere Jugendherberge. Nach dem Abendessen wanderten einige zu einer Burgruine, andere verbrachten ihre Zeit auf den Zimmern oder auf dem Außengelände. Am nächsten Morgen um 9:33 fuhr der Zug von Saarburg nach Trier ab und alle freuten sich bei dem schönen Wetter die Sehenswürdigkeiten der Stadt Trier angucken zu dürfen. Zuerst besuchten wir das Amphitheater: Eine runde Arena, in der früher Gladiatorenkämpfe stattfanden. Die alten, massiven Steinmauern sind original Überreste der Römer. Alle waren sehr beeindruckt. Danach besichtigten wir die Überreste der Kaiserthermen, die alten Römischen Bäder. „Sie waren damals ein beliebter Treffpunkt aller Gesellschaftsschichten und sorgten natürlich auch für Hygiene“, erzählte uns Herr Roeder begeistert. Nach den Kaiserthermen sammelten wir noch Eindrücke der Trierer-Geschichte im Landesmuseum. Es war sehr interessant! Im Anschluss daran sahen wir uns noch 3 Kirchen an: Die Konstantin Basilika, den Trierer Dom und die Liebfrauenkirche. Alle drei waren verschieden, aber sehr imposant und eindrucksvoll. Als letztes hatten wir noch 2 Stunden Freizeit. Manche gingen Eis essen, andere shoppen. Um halb sechs trafen wir uns wieder am Bahnhof und fuhren zurück in die Jugendherberge und verbrachten die letzte Nacht dort. Am nächsten Morgen machten wir uns um neun Uhr auf den Rückweg und kamen nach einer lustigen Zugfahrt um 16:20 heile in Hannover an. Wir alle waren ein bisschen kaputt, aber uns hat die kurze Reise sehr viel Spaß gemacht und wir können uns nun das Leben der Römer besser vorstellen! Vielen lieben Dank an Herrn Roeder der die ganze Reise organisiert hat und uns immer interessante Geschichten der Römer erzählt hat, aber auch vielen Dank an Frau Greinert und Herrn Thoböll, die uns nach Trier begleitet haben. Wir hoffen, dass Herr Roeder auch in den nächsten Jahren wieder so eine tolle Aktion macht! Iterpulchramerat!!! Lynn Kuhlwein und Anna Wegener