HÖHERE TECHNISCHE BUNDESLEHRANSTALT HOLLABRUNN Höhere Abteilung für Elektronik – Technische Informatik Klasse / Jahrgang: 5BHELI Gruppe: 6 / b Übungsleiter: Prof. Butter Übungsnummer: III/2 Übungstitel: Synthetischer Regelkreis Datum der Übung: 21.03.2006 Teilnehmer: Glaßner, Hagmann, Weiß Datum der Abgabe: 21.03.2006 Schriftführer: Hagmann Unterschrift: Beurteilung Aufgabenstellung Dokumentation Messschaltungen Messtabellen Berechnungen Programmlistings Auswertung Diagramme Berechnungen Simulationen Schlussfolgerungen Kommentare Inventarliste Messprotokoll Form Summe Labor III/2. Synthetischer Regelkreis ALLGEMEINER TEIL Titel der Übung: Übungsnummer: Übungsplatz: Datum der Übung: Klasse: Schriftführer: Übungsteilnehmer: Synthetischer Regelkreis III/2 10 21.03.2006 5 BHELI Andreas Hagmann Sebastian Glaßner Andreas Hagmann Bernhard Weiß INHALTSVERZEICHNIS Allgemeiner Teil .......................................................................................................... 2 Inhaltsverzeichnis ....................................................................................................... 2 1. Aufgabenstellung ................................................................................................ 3 2. Übungsdurchführung........................................................................................... 3 2.1 Ausmessen der Strecke ................................................................................ 3 2.2 Bestimmung der Filtercharakteristik für eine einfache Näherung .................. 5 2.3 Auswahl des Reglers ..................................................................................... 6 3. Praktische Schaltung .......................................................................................... 7 4. Messungen ......................................................................................................... 8 4.1. Sollwert und Istwert mit den ausgerechneten Werten .................................. 8 4.2. Sollwert und Istwert mit größerem Kondensator ........................................... 8 4.3. Sollwert und Istwert mit kleinerem Kondensator ........................................... 9 Anhang .............................................................................................................. 10 Inventarliste........................................................................................................... 12 ___________________________________________________________________________ Hollabrunn EL Andreas Hagmann 5BHELI 2/12 Labor III/2. Synthetischer Regelkreis 1. AUFGABENSTELLUNG Bestimmen der Charakteristik einer vorgegebenen Regelstrecke Messung eines Bodediagrammes, händisch und mit Analysator Auswertung eines Bodediagrammes, Ermittlung der Grenzfrequenzen und der Filtercharakteristik Ermitteln einer einfachen Ersatzschaltung aus dem Bodediagramm (Nachbildung der Regelstrecke) Formelmäßige Darstellung der Streckenfunktion FS(j) Geeignete Reglercharakteristik und Schaltung aussuchen, beginnen mit PIRegler, Berechnen der Reglerdaten (einfache Näherungen) Simulation der gesamten Strecke Aufbau des Reglers mit OPV unter Verwendung der vorgegebenen Strecke Dokumentation der Sprungantwort Variation von Parametern des Reglers und Dokumentation der Änderungen 2. ÜBUNGSDURCHFÜHRUNG 2.1 AUSMESSEN DER STRECKE Aufnahme des Bodediagrammes von 50 Hz … 10 kHz (Betrag in dB händisch, Betrag und Phase mit Analysator). Grafische Bestimmung von Grenzfrequenzen und Anstiegen. 6 dB pro Oktave oder 20 dB pro Dekade entsprechen einer Filterordnung von 1, Vielfache davon entsprechend höherer Ordnung. Hilfestellung: Untersuchung der Dämpfung (des Betragsteiles des Bodediagrammes): Gibt es einen Bereich mit frequenzunabhängigem Verlauf ? Wo liegt die 3 dB- Frequenz ? Grundlegende Charakteristik Hoch- Tief- Bandpass, Bandsperre Untersuchung der Frequenzabhängigkeit: welche Steigung hat der Verlauf ? Ändert sich die Steigung während des Verlaufes ? Messschaltung U1 G1 V P1 Fs(jw) V P2 U2 ___________________________________________________________________________ Hollabrunn EL Andreas Hagmann 5BHELI 3/12 Labor III/2. Synthetischer Regelkreis Messtabelle v dB U 2,dB U 1,dB gemessen Frequenz Hz 10 20 50 100 200 500 1000 2000 5000 10000 20000 50000 100000 berechnet U1 dBV U2 dBV 10,4 10,5 10,6 10,59 10,57 10,56 10,56 10,55 10,55 10,54 10,52 10,48 10,2 5 5,12 4,8 3,7 0,63 -5,73 -13,56 -23,85 -35,38 -30,22 -29,08 -29,01 -29,16 Verstärkung dB -5,4 -5,38 -5,8 -6,89 -9,94 -16,29 -24,12 -34,4 -45,93 -40,76 -39,6 -39,49 -39,36 Betrag der Übertragungsfunktion 10 100 1000 10000 100000 0 -5 -10 Verstärkung [dB] -15 -20 -25 -30 -35 -40 -45 -50 Frequenz [Hz] ___________________________________________________________________________ Hollabrunn EL Andreas Hagmann 5BHELI 4/12 Labor III/2. Synthetischer Regelkreis 2.2 BESTIMMUNG DER FILTERCHARAKTERISTIK FÜR EINE EINFACHE NÄHERUNG Anhand der gemessenen Grenzfrequenzen und der Steigungen soll eine geeignete Filterschaltung bestimmt werden. Die Grundstruktur wird mit R-C Kombinationen erstellt. Grundschaltungen: Einfacher R-C- Tiefpass: 2R-C- Tiefpass: ks = Gleichstromabschwächung, bzw. Dämpfung bei tiefen Frequenzen f << f g Bei der Hintereinanderschaltung von Filterstufen ist zu beachten, dass durch eine Entkopplung mit einem Pufferverstärker oder durch geeignete Wahl der Bauteile eine Rückwirkung vermieden wird. Nur dann darf man die einzelnen Übertragungsfunktionen einfach multiplizieren. Gleichstromverstärkung a 0 -5,4dB daraus ergibt sich k s 10 a0 20 0,29 Bestimmung der Grenzfrequenz aus dem Diagramm -3dB bei 150Hz daraus ergibt sich T1 1 1,06ms 2 * f g1 ___________________________________________________________________________ Hollabrunn EL Andreas Hagmann 5BHELI 5/12 Labor III/2. Synthetischer Regelkreis 2. Grenzfrequenz bei 770Hz 1 T2 207µs 2 * f g 2 Beispiel Ein vom Übungsleiter durchgerechnetes Beispiel, dass als Vorlage für die Eigene Berechnung dient, ist im Anhang zu finden. 2.3 AUSWAHL DES REGLERS Der einfachste geeignete Regler ist ein I- Regler, wegen der Einfachheit der Schaltung invertierend gewählt. Zur Dimensionierung von TR kann die Methode des Betragsoptimums angewendet werden. Dazu muss die Funktion Fw(j) gebildet werden. Die Lösung ergibt sich mit |Fw(j)| = ~ 1 Berechnung siehe Anlage 2. Man erhält nach längerer Rechnung: TR = 2 ks (T1 + T2) = 735µs Man kann CR1 günstig wählen, damit wird RR1 = TR / CR1 . Es ergibt sich für CR1 = 100 nF der Widerstand RR1 zu 8,4 kΩ(8k2). Annahme: CR1=100nF Daraus ergibt sich RR1=7,35Ω → 6,8kΩ ___________________________________________________________________________ Hollabrunn EL Andreas Hagmann 5BHELI 6/12 Labor III/2. Synthetischer Regelkreis 3. PRAKTISCHE SCHALTUNG Die Ausgangsspannung von U1 entspricht der Reglerausgangsspannung. U2 führt den Soll- Ist- Wertvergleich durch. U3 puffert den Streckenausgang. Der Generator liefert ein Rechtecksignal mit Gleichanteil. Durch Variation von C R1 oder RR1 kann das Regelverhalten geändert und dokumentiert werden. Man beachte das DC- Verhalten der Schaltung ! Pinbelegung LMC6484 ___________________________________________________________________________ Hollabrunn EL Andreas Hagmann 5BHELI 7/12 Labor III/2. Synthetischer Regelkreis 4. MESSUNGEN 4.1. SOLLWERT UND ISTWERT MIT DEN AUSGERECHNETEN WERTEN 4.2. SOLLWERT UND ISTWERT MIT GRÖßEREM KONDENSATOR Regelung ist langsamer. ___________________________________________________________________________ Hollabrunn EL Andreas Hagmann 5BHELI 8/12 Labor III/2. Synthetischer Regelkreis 4.3. SOLLWERT UND ISTWERT MIT KLEINEREM KONDENSATOR Das System beginnt zu schwingen. ___________________________________________________________________________ Hollabrunn EL Andreas Hagmann 5BHELI 9/12 Labor III/2. Synthetischer Regelkreis ANHANG ___________________________________________________________________________ Hollabrunn EL Andreas Hagmann 5BHELI 10/12 Labor III/2. Synthetischer Regelkreis ___________________________________________________________________________ Hollabrunn EL Andreas Hagmann 5BHELI 11/12 Labor III/2. Synthetischer Regelkreis INVENTARLISTE ___________________________________________________________________________ Hollabrunn EL Andreas Hagmann 5BHELI 12/12