Ratingklassen und was sie bedeuten Übersicht der Ratingklassen internationaler Ratingagenturen Ratingklassen Bonität Moody´s Standard & Poor´s Fitch IBCA Bezeichnung Erläuterung Aaa AAA AAA sehr gut höchste Bonität, praktisch kein Ausfallrisiko Aa1 AA+ AA+ Aa2 AA AA sehr gut bis gut Aa3 AA- AA- hohe Zahlungswahrscheinlichkeit, Sicherheit auch bei veränderten ökonomischen Rahmenbedingungen stark A1 A+ A+ gut bis befriedigend angemessene Deckung von Zins und Tilgung, viele gute Investmentattribute, aber auch Elemente, die sich bei einer Veränderung der wirtschaftlichen Lage negativ auswirken können befriedigend angemessene Deckung von Zins und Tilgung, aber auch spekulative Charakteristika oder mangelnder Schutz gegen wirtschaftliche Veränderungen ausreichend sehr mäßige Deckung von Zins und Tilgung, auch in gutem wirtschaftlichen Umfeld (Subinvestment Grade), Ausfälle bei schlechter wirtschaftlicher Lage möglich mangelhaft geringe Sicherung von Zins und Tilgung, bei Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage sind Ausfälle wahrscheinlich ungenügend niedrigste Qualität, geringster Anlegerschutz in akuter Gefahr eines Zahlungsverzuges zahlungsunfähig niedrigste finanzielle Sicherheit, in Zahlungsverzug, Zukunftsaussichten gering, wieder finanzielle Sicherheit zu bieten A2 A A A3 A- A- Baa1 BBB+ BBB+ Baa2 BBB BBB Baa3 BBB- BBB- Ba1 BB+ BB+ Ba2 BB BB Ba3 BB- BB- B1 B+ B+ B2 B B B3 B- B- Caa CCC CCC Ca CC CC C C C D DDD DD D nach: http://finance.wiwi.tu-dresden.de/Wiki-fi/images/0/0f/Ratingklassen.jpg Einig sind sich die Institute uneingeschränkt bei AAA (triple A, Prime grade). Bis einschließlich BBB spricht man auch von „Investment Grade“, d.h. Anlagen mit einem höchstens durchschnittlichen Ausfallrisiko. Alles was schlechter eingestuft ist, gilt als „Speculative Grade“, schlechter als C ist dabei so gut wie Zahlungsausfall. Stand November 2011 © Copyright 2011 Deubner Verlag GmbH & Co. KG, www.deubner-verlag.de Seite 1 von 2 Geringfügige Unterschiede ergeben sich je nach Agentur oder Bank in den Bezeichnungen. Teilweise werden auch mit Zahlen bezeichnete Stufen verwendet. Die KfW verwendet die Ratings für ihr „risikogerechtes Zinssystem“ und gibt zu den relevanten Stufen jeweils die statistische EinJahres-Ausfallwahrscheinlichkeit an, d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass der Kreditnehmer innerhalb der nächsten zwölf Monate zahlungsunfähig wird. Bonitätsklassen lt. KfW mit Ausfallwahrscheinlichkeiten Bonitätsklasse Bonitätseinschätzung durch die Bank EinjahresAusfallwahrscheinlichkeit Einstufung externer Ratingagenturen 1 2 3 4 5 6 7* ausgezeichnet sehr gut gut befriedigend noch befriedigend ausreichend noch ausreichend < 0,10 % > 0,10 % und < 0,40 % > 0,40 % und < 1,20 % > 1,20 % und < 1,80 % > 1,80 % und < 2,80 % > 2,80 % und < 5,50 % > 5,50 % und < 10,00 % A- und besser BBB BB+ BB BBB+ B * Nur für Kredite ohne Haftungsfreistellung. Die Agentur FERI überträgt das Schema auf ihre Branchenratings. Bedeutung der Klassen im FERI-Branchenrating Gesamtbewertung der Branche Klasse (Punkte) Gesamtbewertung des Risikos AAA (100-84) außergewöhnlich geringes Branchenrisiko AA (83-72) sehr geringes Branchenrisiko erfolgreiche Branche A (71-61) geringes Branchenrisiko weitgehend erfolgreiche Branche B+ (60-57) weit unterdurchschnittliches Branchenrisiko voll befriedigende Branchenentwicklung B (56-54) leicht unterdurchschnittliches Branchenrisiko befriedigende Branchenentwicklung C (53-47) durchschnittliches Branchenrisiko geringfügig gefährdete Branche D (46-44) leicht überdurchschnittliches Branchenrisiko gefährdete Branche D- (43-40) weit überdurchschnittliches Branchenrisiko sehr gefährdete Branche E (39-29) sehr hohes Branchenrisiko außergewöhnlich gefährdete Branche E- (28-1) außergewöhnliches hohes Branchenrisiko außergewöhnlich erfolgreiche Branche sehr erfolgreiche Branche Eigene Einstufung bei Hausbank: ____________________________________________________ Stärken __________________________________________________________________ __________________________________________________________________ Schwächen __________________________________________________________________ __________________________________________________________________ Verbesserungsmöglichkeiten ______________________________________________________ ______________________________________________________ Stand November 2011 © Copyright 2011 Deubner Verlag GmbH & Co. KG, www.deubner-verlag.de Seite 2 von 2