dem coach ins stammbuch - 3D

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DEM COACH INS STAMMBUCH
 Achte darauf, dass deine Wettkampfbetreuung ihren
Dienstleistungscharakter behält und nicht zu einer Show (- mit dir in der
Hauptrolle -) verkommt: Sicher, du bist wichtig; aber nimm dich nicht zu
wichtig!
 Was im Wettkampf zählt, ist primär der Erfolg! Daher ist es (fast)
unwichtig, was deiner Meinung nach „wahr“ bzw. sachlich/objektiv
„richtig“ ist: „Richtig“ ist in dieser Situation, was nützlich ist, also was
dem von dir betreuten Athleten hilft, erfolgreich zu sein! Berücksichtige
daher bei deinen Äußerungen als Coach in verstärktem Maße die
„subjektive Realität“ deines Wettkämpfers sowie die unmittelbare
Auswirkung deines Coachings auf das Wettkampfgeschehen! (Anders
formuliert: Jetzt ist nicht unbedingt der richtige Zeitpunkt für
messerscharfe Kritik, sei diese sachlich auch noch so treffend ….)
 Fordere im Wettkampf (eher) nur Trainiertes; greife auf ein
vorbereitetes, bekanntes Repertoire zurück! Das erinnert den Athleten
an seine eigene Stärke und gibt Sicherheit.
 Achte besonders auf das „Rüberbringen“ deiner Botschaft – dein Input
bleibt wirkungslos, wenn er nicht so und/oder dort ankommt, wie es von
dir beabsichtigt war! (Nie ist es so leicht einander miss zu verstehen wie
in der emotional aufgeheizten Situation eines Wettkampfes ….)
 Beobachte und trainiere dein Coaching! (Es ist ausbaufähig ….. )
 „Jedem Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann“ - eine
alte Volksweisheit, die auch hier ihre Gültigkeit hat! Zwischen dir und
deinem Athleten sollte natürlich grundsätzlich „die Chemie stimmen“ .
Das gilt aber ganz besonders und „verschärft“ für die
Wettkampfsituation: Eine Verbindung, die für den Trainingsbetrieb
hinreichend tragfähig erscheint, kann unter Umständen einer
Wettkampfbelastung nicht standhalten; und dann könnte der beste von
dir zu leistende „Beistand“ der sein, nicht dabei zu stehen ……
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