die gründe unseres neins zu tav-tac

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DIE GRÜNDE UNSERES NEINS ZU TAV-TAC
10 knappe Antworten, um die Gründe unserer Lage zusammenzufassen
Warum Bürgermeister, Verwalter und Einwohner eines sehr breiten Gebietes, das sich auf das
Susatal und auf die Nord-Westen Umgebungen von Turin erstreckt, widersprechen der
Hochkapazitätseisenbahnlinie Turin-Lyon?
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Denn es ist unzulässig, dass ein so wichtiger Entwurf, und zwar die Eisenbahnlinie TAVTAC, wird beschlossen, ohne das betreffende Gebiet zu befragen.
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Denn ein Gebiet, das schon von einem Fluss, einer Autobahn/Umgehungsstraße, zwei
Straßen erster Ordnung, einer internationalen Autobahn, zwei Fernleitungen überquert wird,
kann einen neuen Unterbau fassen, ohne seine zukünftige Entwicklung (Tourismus,
Landwirtschaft, Wohnbaugebiet) und seine heutigen Lebensverhältnisse gefährdet zu sehen.
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Denn die Nachtruhe würde ständig unterbrochen vom Lärm der hundert vorgesehenen Züge
mit schweren Gesundheitsfolgen (es genügt zu sehen, was in Malpensa passiert).
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Denn dieses Gebiet spielt schon völlig seine Verbindungsrolle zwischen Italien und
Frankreich: Nach der Schließung des Mont Blanc Straßentunnels wird dieses Gebiet täglich
von 7000 LKW, 110 Zügen, 15000/20000 Wagen überquert.
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Denn die Werbevoraussichten der Antragsteller (in den nächsten 20 Jahren) stützen sich auf
die vorgesehenen Strömungen, die schon von den tatsächlichen Richtungen der letzten
Jahrzehnte dementiert wurden; außerdem hat der Korridor Barcelona – Kiev (West-Ost)
keine Grundlage, da die Waren eigentlich einen Korridor Norden-Süden durchfahren.
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Denn eine vor kurzem vom Gebirgsgemeinde bestellte Forschung über die
Verkehrsströmungen, die sich auf französische Daten (SETEC) und auf Daten der
Regierungsausschuss stützt, betont die Unwirksamkeit einer neuen Linie. Die Voraussicht
des Übergangs vom Warenverkehr von Straße zu Bahn ist zu 1%. Diese Forschung
unterstreicht außerdem die Benutzung von allen gegenwärtigen Alpenpassen (sowohl vom
Technik- als auch vom Umweltaspekt modernisiert) als eine wirksame und billige
Alternative.
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Denn ein neuer Unterbau würde das schon hydrogeologisch bedrohte Gebiet großen Risiken
von Überschwemmungen aussetzen (wie eine vom Gebirgsgemeinde geführte Forschung
über den Dora Riparia Fluss zeigt).
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Denn es handelt sich um eine Entwurfhypothese mit schrecklichen Umweltfolgen und mit
sehr hohen Kosten, sowohl für den Bau (mindesten 1600000000 Euro) als auch für die
folgende Leitung. Solche Kosten würden von allen Einwohnern dieses Landes bezahlt, oder
aus Gesundheitswesen, aus den öffentlichen Schulen, aus den Renten, aus Sozialdiensten
abgenommen.
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Denn in den nächsten 15/20 Jahren werden das Susatal und die Umgebungen von Turin zu
einer einzigen Baustelle mit hundert LKW, die täglich das herausgezogene Material durch
das Tal aus dem 54Km lang Tunnel unter dem Moncenisio-Pass und aus den anderen 40 Km
lang Tunnel befördern. (Das bringt dazu: Staub, Lärm, Schwingungen).
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Denn die Einwohner des Susatales haben unter den ersten danach gefragt, dass Teil des
Warenverkehrs von Straße zu Bahn übergangen wird, da sie schon die vom Straßenverkehr
verursachte Umweltverschmutzung ertragen.
Man verlangt aber, dass es unter den folgenden Bedingungen verwirklicht wird:
Die Verkehrsströmungen zwischen der passend wiedergebauten gegenwärtigen Linie und
den anderen Eisenbahnlinien bzw. Straßenpassen, die schon Italien mit Europa verbinden,
sollen verteilt werden. Solche Linien sollen optimiert und an das Land angepasst werden; sie
können aber die Umgebungsanförderungen gut beantworten, ohne dass Piemont isoliert
wird, wie jemand falsch behauptet.
Die Verkehrsströmungen sollen rationalisiert werden, um zur Zeit zahlreich unnützlicher
Verkehr und leere Züge zu vermeiden.
Nur die Container und nicht der ganze LKW soll auf den Zug reisen, wie die
Hochkapazitätslinie vorschlägt.
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