Verein unterstützt junge Mettinger in aller Welt Freude herrschte bei den zahlreichen Mitgliedern des Mettinger Vereins „Eine Welt“ über die jungen Leute, die zur Generalversammlung gekommen waren. Foto: IVZ Enno Leyschultes Engagement in Uganda wird jetzt auch vom Mettinger Verein „Eine Welt“ unterstützt. METTINGEN. Freude herrschte bei den zahlreichen Mitgliedern des Mettinger Vereins „Eine Welt“ über die jungen Leute, die zur Generalversammlung gekommen waren. Sie stellten die von ihnen betreuten Projekte vor, heißt es in einer Pressemitteilung. Intensiven Kontakt zur „Gemeinschaft der kleinen Propheten“ in Recife (Brasilien) hat Till Sieker, der 2009 seinen zivilen Ersatzdienst in diesem Projekt leistete und es seitdem regelmäßig besucht. Dieses Hilfsprojekt bemüht sich um die Resozialisierung von Straßenkindern. Durch fürsorgende Maßnahmen soll den Mädchen und Jungen zu einem menschenwürdigen Leben verholfen werden. Hanne Hagedorn, die nach ihrem Abitur am Kardinal-von-Galen-Gymnasium ein Jahr in Nicaragua in einem sozialen Projekt gearbeitet hat, berichtete von ihren Aufgaben bei der Unterstützung von Familien mit Kindern in schwierigen Situationen. Gefördert mit Geld des Vereins konnte sie Materialen kaufen für Kurse zur Bildung der Kinder. Axel Kuhlmann informierte über das Dorfentwicklungsprojekt in Ghana, das seit geraumer Zeit auch von Johannes Grolle-Albermann betreut wird. Mit der Vergabe von 200 Kleinkrediten an Marktfrauen mit Kindern soll deren wirtschaftliche Lage gestärkt werden. Zwischenzeitlich wurde ein Kindergarten eingerichtet, der aber noch ausgestattet werden muss. Geld für die kindgerechte Ausgestaltung wird nun vom Verein „Eine Welt“ zur Verfügung gestellt. Der Verein fördere jetzt auch ein Projekt von Enno Leyschulte. Der Mettinger verbringt seit August 2012 ein freiwilliges soziales Jahr in Uganda. In einem kleinen Dorf in der Nähe des Victoriasees soll für 25 Familien, die unterhalb der Armutsgrenze leben, die Grundausstattung für eine Hühnerzucht finanziert werden. Diese Beispiele für die Verwendung des gespendeten Geldes verdeutlichen die Philosophie des „Eine Welt Vereins“. Unterstützt werden nunmehr seit mehr als 25 Jahren Projekte in schwach entwickelten Regionen der Welt. Die Projekte werden von Mettingern begleitet und betreut. Es bestehen persönliche Kontakte zu den Verantwortlichen im Ausland. Die gesamten Spenden fließen zu 100 Prozent in die Projekte, wobei es keine Verwaltungskosten gibt, heißt es in der Mitteilung weiter. So sei die sachgerechte Verwendung der Mittel gesichert. Überzeugt von dieser Philosophie hat es wieder Großspenden gegeben, für die sich der Vorsitzende des Vereins, Günter Pohlmann, bedankte. Die Firma Marel Food Systems aus Osnabrück, deren Vertreter Jesper Christensen ebenfalls bei der Generalversammlung war, spendete 2000 Euro. Ein großer Dank galt auch den Patienten der Zahnarztpraxis von Dr. Ullrich Brickwedde aus Mettingen. Viele haben ihr altes Zahngold für den Verein gespendet, sodass eine große Summe überwiesen wurde. 26. Februar 2013