AMNESTY BRIEFMARATHON 2012: MENSCHENRECHTSBILDUNG ZUGUNSTEN VON MENSCHEN IN GEFAHR 3. BIS 17. DEZEMBER 2012 Auch heuer können Schulklassen wieder am weltweiten Briefmarathon von Amnesty International teilnehmen und in dieser Form Menschenrechtsbildung mit der direkten Unterstützung für Menschen in Gefahr verbinden. Mehr als 100 Klassen an über 50 Schulen und dabei etwa 2.000 SchülerInnen in ganz Österreich haben sich letztes Jahr am Amnesty Briefmarathon beteiligt und so Menschenrechtsbildung wie auch die Botschaft der Menschenrechte mit Leben erfüllt. Der Briefmarathon an den Schulen wendet sich an alle Schulformen und -klassen ab der dritten Sekundarstufe I, insbesondere jedoch an alle Oberstufenklassen. Er lässt sich dabei in mehreren Fächern in den Unterricht einbauen, sei es in Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung, Philosophie, Geografie und Wirtschafskunde, im Sprachunterricht, im Religions- und Ethikunterricht oder sei es in Form eines Menschenrechtstages an der ganzen Schule. Teilnehmende Klassen/LehrerInnen erhalten dieses Jahr Mitte November die Fallbeschreibungen inklusive Briefvorlagen, Fragen zu den Fällen, eine Methoden- sowie StundenbildEmpfehlung sowie allgemeine Informationen zum Thema „Menschenrechte“ zugeschickt. Mit regelmäßigen Updates werden die Klassen über die weitere Entwicklung bei den einzelnen Fällen auf dem Laufenden gehalten. Anmeldungen, Materialbestellung und weitere Informationen unter http://www.amnesty.at/briefmarathon. © AI, Briefmarathon am BORG Perg, Dezember 2011 Hintergrundinformationen: Jährlich um den 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, beteiligt sich Amnesty International Österreich am weltweiten Briefmarathon. Jedes Jahr schreiben dabei Menschen auf der ganzen Welt gleichzeitig Zehntausende von Briefen zugunsten von Personen, die als Gewissensgefangene inhaftiert sind, die gefoltert und misshandelt werden oder die sich aufgrund ihres friedlichen Engagements für die Menschenrechte anderweitig in Gefahr befinden. Mit dem Briefmarathon erinnert Amnesty an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der UNO, welche am 10. Dezember 1948 unterzeichnet worden war. Die Erklärung statuiert etwa das Recht auf die freie Meinungsäußerung und das Folterverbot. Sie bildet damit ein wesentliches Fundament des demokratischen Rechtsstaates.