Inhaltsverzeichnis 1. 2. 3. 4. 5. Abstract ......................................................................................................................... 1 Technische Einleitung ................................................................................................... 1 Konstruktionszeichnungen ............................................................................................ 2 Tipps und Tricks zum Zusammenbau ............................................................................ 4 Inbetriebnahme ............................................................................................................. 7 1. Abstract Als Projektarbeit im dritten und vierten Lehrjahr entschieden wir uns das „Labornetzgerät 2001“ neu zu gestalten. Diese Arbeit bot sich zwingend an, da die elektronische Schaltung des Vorgängers nicht mehr erhältlich war. In dieser Dokumentation beschreiben wir unser Produkt, das daraus entstandene „Labornetzgerät 2006“. 2. Technische Einleitung Dieses Netzgerät verfügt über eine regelbare Ausgangsspannung von 0-30VDC sowie ein stufenlos einstellbare Strombegrenzung von 0-3Ampére. Ein Schalter dient in der Mittelstellung zur Voreinstellung der Spannung und in der unteren Stellung (Tastend) zur Justierung der Strombegrenzung. Erst wenn dieser Schalter in der oberen Stellung ist, sind die Ausgänge Aktiv, ansonsten sind diese Spannungsfrei. Es ist mit gut aufgelösten und einfach ablesbaren Einbaugeräten versehen. Dazu gäbe es auch noch die Digitale Variante, doch diese ist einiges aufwändiger, und würde den zeitlichen rahmen wohl sprengen. Das Getaktete Labornetzgerät zeichnet sich unter Anderem durch einen hohen Wirkungsgrad und kompakte Abmessungen aus. Technische Daten: Ausgangsspannung Ausgangsstrom Ausgangsleistung Eingangsspannung Eingangsstrom max. Absicherung Prim. Absicherung Sek. Ringkerntrafoabgänge Labornetzgerät 2006 0-30VDC 0-3ADC Max. 90W 230VAC 50Hz 0.5A 630mA 6.3A 32V/3.5A D:\841029793.doc Kurzschlussfest 1 3. Konstruktionszeichnungen Da die neue Elektronik mit viel weniger Platz aus kommt sind die Aussenmasse des Netzgerätes im Vergleich zum „Labornetzgerät 2001“ fast auf die Hälfte geschrumpft. Die Konstruktion gleicht in den meisten Punkten noch dem Vorgänger. Dennoch mussten wir sämtliche Pläne neu zeichnen, da die alten unauffindbar waren. Dazu wurden wir vom Technischen-Büro in das 3D-Programm SolidWorks2006 eingeführt. Die fix-fertige Baugruppe. Alle Einzelteile passen picobello aufeinander! In diesem Kapitel befinden sich alle, für den Zusammenbau des Netzgerätes, wichtigen Konstruktionszeichnungen. Für ein besseres Verständnis wie die einzelnen Komponenten zusammengebaut werden, sind einige 3D-Ansichten zu finden. Schrauben, Muttern und Unterlagsscheiben wurden absichtlich nicht definiert und sind beim Aufbau selbst zu wählen. Alle Konstruktionszeichnungen sind auch als PDF auf dem Server gespeichert, und lassen sich in beliebigem Format ausdrucken. (X:\Lehrlinge\Projekte\Netzgerät 2006\Zeichnungen) Wichtig: Müssen Änderungen an den Zeichnungen vorgenommen werden, ist daran zu denken, dass diese zwischen der Grundschule Metall Liestal und Rauscher & Stoecklin ausgetauscht und aktualisiert werden müssen!! Labornetzgerät 2006 D:\841029793.doc 2 Deckel oben PGM 123124 auf alter CNC-Fräsmaschine Mikron gespeichert. Frontplatte unter Lehrlinge/Netzgerät2006/Frontplatte (oder ähnlich) auf der neuen Fräsmaschine gespeichert Labornetzgerät 2006 D:\841029793.doc 3 4. Tipps und Tricks zum Zusammenbau Mechanik Da es bei Teilen, die gebogen werden müssen schwierig ist, die genauen Masse einzuhalten, wurde überall grosszügig Spiel gelassen (~1mm). Trotzdem ist es je nach dem erforderlich einzelne Bohrungen zu vergrössern oder kurzerhand als Langlöcher um zu funktionieren. Farbe Wurden alle Teile einmal zur Probe zusammen gebaut, und es gibt keine Konflikte mehr, so kann das Netzgerät in unserer „Malerei“ individuell mit Farbe bespritzt werden. Vorher sind alle Kanten zu brechen, und die Teile Fettfrei zu machen Nitroverdünner. Damit die Farbe besser haftet, ist eine vorhergehende Grundierung sehr empfehlenswert. Auch eine nachträgliche Klarlack-Schicht hält die gehäuseflüchtige Farbe etwas besser an ihrem Bestimmungsort! Frontdesign Während dem Trocknen der Teile kann man sich zum Beispiel mit dem Design der Frontplatte beschäftigen. Auf dem Server besteht eine Vorlage für die Beschriftung der Frontplatte, welche man z.B. auf eine Klebefolie Drucken kann um somit die Aluminium Platte zu beschriften. Es ist auch möglich ein Hintergrundbild zu wählen, das in dem besagten Worddokument hinter dem Text eingefügt werden kann. Dabei ist zu empfehlen das Design auf Etiketten-Papier Auszudrucken, dieses auf die Frontplatte zu kleben und mit Klebefolie zu versiegeln. Dieses Geklebe ist kein Muss sondern eine freiwillige Erweiterung. Elektronik Nun sind die elektrischen und elektronischen Teile zu machen zumal auch alle Bestandteile Bestellt wurden *¦o)*! Lieferumfang von SWISSMEM… Labornetzgerät 2006 D:\841029793.doc …Vorbereitet 4 Nachdem die Printplatte nach Anleitung gelötet, die Frontplatte am Gehäuseunterteil montiert und bestückt ist, kann man sich an die Verdrahtung machen. Für die Stromführenden Verbindungen bieten sich herkömmliche 1,5mm 2- oder 2,5mm2- Litze an. Die Pottis und e.v. LED’s der Anzeigen können mit feinen Drähten oder Litzen verdrahtet werden (Bus-Drähtchen verdrillt + Sortiment im Estrich). Alle verbindungen werden direkt in die Platine gelötet, die Lötschtifte werden nicht benötigt. Die Verdrahtung sollte groszügig gezogen sein damit man die Platine jederzeit problemlos entfernen kann. Abschliessend alles „schön büschälä“ und wenn nötig kabelbinden, damit die Vorgesetzten Staunen lernen (mal so zur Abwechslung!?!). Illumination Als weiteres Feature lassen sich in das Gehäuse der Anzeigeinstrumente passende Glühlämpchen einbauen. Dies nutzten wir halbwegs aus, und löteten an dieser Stelle 3mm-LED’s ein, da diese etwas chicer aussehen, als herkömmliche Miniglühlämpchen. Wir versuchten zuvor einige aus, klare wie diffuse, wobei wir klare empfehlen, da die diffusen kaum sichtbar sind. Auf den folgenden Bildern sieht ihr eine Auswahl verschiedener Typen. LED blau 25 05 07 LED blau diffus 63 02 53 LED weiss diffus 63 02 54 LED weiss 25 05 08 Alle versuchten LED’s sind in der Stückliste aufgeführt, damit man die entsprechenden Artikel in der Bestellliste für Distrelec einfügen kann. Selbstverständlich kann mit verschiedenen weiteren Farben experimentiert werden. Alle vier benötigten LED’s sind von Vorteil in Serie zu schalten, sofern sie ungefähr alle gleichviel Strom benötigen (je nach Farbe/Typ verschieden). Der Vorwiderstand muss dann individuell berechnet werden. Dieser ist abhängig von der Spannung an den Pins „DC out“ der Platine, und der Spannung aller LED’s in Serie bei Nennstrom. R Labornetzgerät 2006 U U LED's UR DCout I nenn I nenn D:\841029793.doc 5 Zusammenfassend Vor Farbgebung, Gehäuse einmal zur Probe zusammen bauen wenn nötig passend machen! Nach Interesse Frontplattenfolie erstellen. Litzen ohne Lötstifte direkt einlöten. Schön und grosszügig verdrahten Erdung des Gehäuses nicht vergessen! Labornetzgerät 2006 D:\841029793.doc 6 5. Inbetriebnahme Achtung: Die Inbetriebnahme erfolgt bei offenem Gehäuse und darf niemals alleine ausgeführt werden!! Durch den Spannungsharten Ringkerntrafo, und die grossen Kondensatoren fliesst kurzzeitig ein sehr hoher Einschaltstrom. Es ist daher möglich, das es beim ersten Einschalten die Feinsicherung „putzt“, da diese etwas knapp bemessen ist. Durchführung: Nr. Arbeitsfolge 1. Hauptschalter auf Stellung „AUS“ Wahlschalter auf Mittelstellung „Umax? / STOP!“ bringen 2. Einstellung Potientiometer1-4 nach Betriebsanleitung Seite x (2.Baustuffe nur Punkt 2.2). 3. Gerät am Netz anschlissen. 4. Messung der Spannung an Hauptschalter (230Volt.) Funktion Hauptschalter Spannung an primär Seite nach Einschaltung prüfen (230Volt.) 5. 6. 7. 8. 9. 10. Bemerkungen Spannung sekundär an Transformator Messen (32/8V) Die Inbetriebnahme wie in der Anleitung zum Bausatz beschrieben durchführen!! (Siehe Seite xxx) Einen verstellbaren Leistungswiederstand (10Ω im PF) anschliessen und einen Wert von 2 Ampere Imax einstellen. Danach bei unbelastetem Ausgang eine Spannung von 10 V einstellen!! Strombegrenzung nach Funktion prüfen durch senken des Wiederstandes. Belastungstest unter folgenden Einstellungen durchführen: • Spannung auf Minimum • Strom auf Maximum Ausgang unbelastet!! Labornetzgerät 2006 Befund Anschluss und Inbetriebnahme siehe Seite 34 (2.Baustufe) ...........Volt Achtung: Jetzt wird auch die gesamte Schaltung gespiesen, das heisst besondere Beachtung gilt auch der Funktionsweise des Gerätes. Dazu muss Kurzschluss am Ausgang hergestellt werden. ...........Volt .........Volt .........Volt Anschluss und Inbetriebnahme siehe Seite 34 (2.Baustufe 2.2, 2.3) Achtung: Strombegrenzung wird immer bei Schalterstellung „Imax?“ (untere Taststellung) oder bei kurzgeschlossenem Ausgang eingestellt!! Wichtig: Ist der Wert 2A erreicht, sollte die Spannung mit kleiner werdendem Widerstand stetig sinken!! Achtung: Dieser Versuch muss bei geschlossenem Gehäuse durchgeführt werden! Beobachte dabei, dass die Temperatur niemals höher als 150°C am Kühlkörper ansteigt!! D:\841029793.doc 7