Besichtigung des Knauf-Werks in Debar

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Besichtigung des Knauf-Werks in Debar
Die Deutsch-Mazedonische Wirtschaftsvereinigung und die Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft in
Mazedonien organisierten am 23.09.2011 einen Besuch der Firma Knauf Radika in Debar.
Ziel dieser nicht alltäglichen Veranstaltung war es neben Networking, eine außergewöhnlichsten Bergwerke zu
besichtigen und mehr die erfolgreiche Geschichte von Knauf in Mazedonien zu erfahren.
Wie Todor Delovski, Direktor von Knauf Radika erklärte, hat der Gips im Bergwerk bei Debar eine Reinheit von
99,99% und stellt mit dieser Qualität einzigartig—es gibt nur noch einen Ort in Mexiko, an dem der Gips diese
Qualität hat, allerdings befindet er sich dort tief unter der Erde und ist nur schwer abbaubar. Wegen seiner
Reinheit, nennt man den Gipskristall aus Debar auch “Marienglas”. Ein Muster dieses Gipskristalls ist in der
Empfangshalle der Knauf-Zentrale in Iphofen in Deutschland ausgestellt.
Die Firma Knauf wurde 1932 von den Brüdern Alfons und Karl Knauf gegründet. Nächstes Jahr feiert das
Unternehmen sein 80 jähriges Bestehen. Es besitzt heute 150 Fabriken mit 23.000 Beschäftigten in 40 Ländern.
Knauf wurde 1994 in Mazedónien gegründet. Drei Jahre später kaufte Knauf Aktien der Gipsfabrik Radika in
Debar und baute eine neue moderne Fabrik, die heute 170 Beschäftigte zählt. Die Jahreskapazität von Knauf
Radika beträgt 13 Mio. m² Gipskartonplatten und 200.000 t pulverige Gipsprodukte und Mörtel. Die
Produktion ist zu 85% exportorientiert: Serbien, Albanien, Bulgarien und Kosovo.
Knauf hat vor 2 Wochen mit der Realisierung der diesjährigen geplanten Investitionen in Höhe von 1,5 Mio.
Euro begonnen, mit der die Prpduktivität durch neue Maschinen vergrößert werden soll. Zusätzlich ist eine
neuen Installation zur Verbesserung der Energieeffizienz
und Einsparung von 10% Energie im
Produktionsprozess vorgesehen. Die bisherigen Investitionen von Knauf in Mazedonien betragen um die 30
Mio. Euro.
“Dieses positive Beispiel eines zufriedenen deutschen Investors heben wir bei Treffen mit deutschen
Unternehmen, die sich bei uns über das Investitionsklima in Mazedonien erkundigen, immer gerne hervor”
erklärte Marian Malinov von der Deutsch-Mazedonischen Wirtschaftsvereinigung.
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