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Geschichte Frankreichs
/Die Geschichte der europäischen Zivilisation/
Die Geschichte Frankreichs beginnt in vorgeschichtlicher Zeit. In der Bronzezeit drangen ab 700
v. Chr. Kelten ein. Cäsar eroberte von 58–51. v. Chr. Gallien und inkorporierte das Gebiet in das
Römische Reich. Durch die Völkerwanderung im 5. Jahrhundert strömten Franken, Westgoten und
Burgunder ins Land und passten sich der gallo-römischen Kultur an. Es folgte die Bildung des
Fränkischen Reichs (5.–9. Jahrhundert) durch Chlodwig I., welcher um 500 das Christentum annahm.
Pippin der Jüngere begründete 751 die Dynastie der Karolinger. Sein Sohn, Karl der Große
(französisch Charlemagne), vereinte das Frankenreich mit Sachsen, Bayern und Oberitalien. 800 ließ er
sich vom Papst zum Kaiser krönen.
Die Geschichte Frankreichs als eigenständiger Staat beginnt um 831/832, als Kaiser Ludwig der
Fromme (778–840) von seinen Söhnen entmachtet wurde. Sie teilten das Frankenreich im Vertrag von
Verdun 843 endgültig in einen östlichen, einen mittleren und einen westlichen Teil. Der westliche Teil
kann als der Anfang des heutigen Frankreich betrachtet werden. Durch das Fränkische Erbrecht kam es
in den ersten Jahrhunderten zu einer zunehmenden Zersplitterung des Landes. Im Bund mit der Kirche
und den aufstrebenden Städten konnten die Könige gegen die Feudalherren langsam ihre Macht
ausweiten. Heinrich II., Herzog der Normandie und seit 1154 König von England, erwarb durch Heirat
große Teile Frankreichs und verstärkte so den Einfluss der Engländer im Land. Mit dem Aufstieg der
Kapetinger zum Herrschergeschlecht war ein kultureller Höhenflug verbunden. Zudem stärkte Philipp
IV. (der Schöne, 1285–1314) die Königsmacht und erkämpfte für Frankreich bis Ende des 13.
Jahrhunderts die Vormachtstellung in Europa. Nach dem Aussterben der Kapetinger erhob der
englische König Eduard III. Anspruch auf den französischen Thron und gab damit Anlass für den
Hundertjährigen Krieg (1339–1453), in dem Frankreich schließlich von den Engländern befreit und
diese somit fast vollständig vom Kontinent vertrieben wurden. Die Valois (1328–1589) wehrten sich
mit Hilfe der Eidgenossen siegreich gegen Burgund. Aus dem Streit um die burgundischen Besitzungen
entstand der jahrhundertelange Machtkampf gegen die spanisch-habsburgische Macht.
Die Reformation erfasste den Adel und das Bürgertum. 1559–1598 kam es zu Spannungen
zwischen Katholiken und Hugenotten. Das Edikt von Nantes (1598, 1685 aufgehoben) sicherte den
Hugenotten freie Religionsausübung, wodurch der innere Friede vorerst wiederhergestellt wurde. Unter
der Staatsführung durch die Kardinäle Richelieu (1624–1642) und Mazarin (1642–1661) wurde die
Zentralgewalt des Königs verstärkt. Durch den Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) gewann Frankreich
die erneute politische und kulturelle Vormacht in Europa. Ludwig XIV. (1661–1715) vollendete den
Absolutismus in Frankreich. Er führte eine aggressive Außenpolitik, die Frankreich auf Kosten seiner
Nachbarn vergrößerte und in einen weltweiten Dauergegensatz mit England mündete. Dabei
verausgabte sich das Land zunehmend, was nach dem langen Spanischen Erbfolgekrieg 1701–1713 zu
einer steigenden Staatsverschuldung führte. Die Bauern und Arbeiter waren auch als Folge der
kostspieligen Kriege verarmt und das Bürgertum wollte mehr Mitbestimmung. Der Sturm auf die
Bastille am 14. Juli 1789 war Sinnbild für den Sturz des Absolutismus und den Beginn der
Französischen Revolution, in deren Zuge 1792 die Erste Republik ausgerufen wurde.
inkorporieren - включать, присоединять
aussterben
- вымирать
sich anpassen - приспосабливаться
Anspruch heben - предъявлять притязания
krönen
- короновать
Anlass m
- повод
entmachten
- лишать власти
vertreiben
- изгонять. прогонять
vereinen
- объединять
sich wehren
- защищаться
Vertrag m
- договор
Eidgenosse m - собрат, соратник /связавший себя клятвой/
Erbrecht n
- право наследования
Streit m
- спор, ссора
eigenständig
- самостоятельный
Besitzung f
- владение, обладание
erwerben
- приобретать, добывать
Adel m
- аристократия
Herrschergeschlecht n - господствующий род
Bürgertum n
- буржуазия
erkämpfen
- завоевывать
Spannung f
- напряжение, напряженность
Vormachtstellung f - господствующее положение
Edikt n
- эдикт, указ, приказ /верховной власти/
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