Epipremnum (Efeutute, Goldranke) Artikel ID: 36 Verfasst von: terra Verfasst am: Do 27 Mai, 2010 18:30 Artikel Beschreibung: Artikel Inhalt Epipremnum (Efeutute, Goldranke) Die Goldranke ist wirklich ein Goldschatz. Noch in der dunkelsten Ecke einer Souterrainwohnung findet sie ihr Auskommen und erobert mit ihren langen Trieben Regale und Schränke, auch wenn sie weit vom Fenster entfernt stehen. Neben der Urform mit ledrigen, dunkelgrünen, glänzenden Blättern gibt es heute viele Varietäten, die mit silbrig-weißer oder gelber Zeichnung auf sich aufmerksam machen. In der Natur wächst die Efeutute wie eine Liane mit Hilfe von Luftwurzeln an der Rinde von Baumstämmen bis in schwindlige Höhen hinauf. In Zimmerkultur hält sie sich an Rankgerüsten oder Spalieren fest oder hängt von höher gelegenen Plätzen wie eine Ampelpflanze herab. Was wir als die charakteristischen Blätter der Efeutute kennen, ist nur die Jugendform der Pflanze. Im Alter sind die Blätter bedeutend größer und gelappt. Die leider nur selten zu bewundernden Blüten ähneln den imposanten Blüten des Aronstabes, zu dessen Familie sie gehören (Aronstabgewächse). Epipremnum (Efeutute, Goldranke)Arten: Scindapsus aureus: Trägt gelb marmorierte Blätter. Hieraus sind weitere Spielarten hervorgegangen, zum Beispiel ´Marble Queen´ mit weiß marmorierten oder ganz weißen Blättern, ´Tricolor´ mit weißer und gelber Zeichnung oder ´Wilcoxii´ mit einer dominant gelbgoldenen Zeichnung. Scindapsus pictus/argyraeus: Die Blätter sind herzförmig, matt bläulichgrün gefärbt und tragen im Gegensatz zu den streifigen Arten eine fleckige, silbrigweiße Zeichnung. Scindapsus siamense: Selten anzutreffende Art, die zarte, dunkelgrüne, herzförmige Blätter mit silbergrauer Zeichnung trägt. Rhaphidophora aurea braucht einen hellen, aber unbedingt vor Sonnenlicht geschützten Platz mit viel Wärme und großer Luftfeuchtigkeit. Von März bis Ende Oktober gleichmäßig gießen und öfter die Blätter besprühen, bei älteren Exemplaren gelegentlich feucht abwischen. In der Ruheperiode kaum gießen. Die Wintertemperatur darf nicht unter 15 Grad fallen. Im März werden junge Exemplare jährlich, ältere nur noch selten umgetopft. Sie brauchen gut durchlässige Humuserde. Vermehrt wird die Efeutute durch Kopfstecklinge, wobei im Mai geschnittene und unter Glas bei Temperaturen über 20 Grad gesteckte am besten wachsen.