5A - 23. Unterrichtseinheit, am 8.1.´14 Testtermin: 10.1.2014 Neues Thema: Zellkern - Genetik-Buch-Seiten 46,47 Chromosomenaufbau, DNA http://www.youtube.com/watch?v=h66nQq0_P3c , Film Watson/Crick anschauen. → 10.1.2013 Stoff 1. Test 5A: Biologie Buch Seiten 40, 41, 44, 45, 48, 53 Heft: - Fotosyntheseformel & Stoffwechselformel (Zellatmung) …. Chemische Reaktionsgleichungen - Eu-/Prokaryoten … tierische-/pflanzliche Zelle zeichnen und beschriften können Kopien: - Einmaleins der Ökologie (hier im Anhang Punkte 1-10); Zytologie –Organelle (hier im Anhang); Ökologische Grundbegriffe: rot ist wichtig 1) Was ist Ökologie? Ökologie ist die wissenschaftliche Untersuchung der Wechselbeziehungen zwischen Biotop und Bio 2) Definition Art: Organismen, die sich fortpflanzen können und somit genetisches Material austauschen. Population: Gruppe von Individuen einer (gleichen) Art an einem bestimmten Ort. Habitat: Ort, an dem ein Organismus lebt (ähnlich dem Biotop) Ressource: alles was ein Organismus konsumiert, also lebensnotwendige Faktoren wie Nahrung, Energie und Raum. Lebensraum: einer von einer Lebensgemeinschaft (Biozönose) besiedelter Biotop. Ökosystem: die Gesamtheit von Pflanzen, Tieren, biotischen- und abiotischen Faktoren. 3) Was sind Umweltbedingungen? Abiotischer Umweltfaktor, der zeitlich und räumlich variiert (Temperatur, Feuchtigkeit, pH-Wert, Stürme, Vulkanismus, … 4) Wie können Organismen auf Temperatur und Feuchtigkeit reagieren? 1 Die meisten Organismen besitzen ein Temperaturoptimum. Deshalb gedeihen sie bei Abweichungen weniger gut, bei Erfüllung umso besser. Leben basiert auf das Vorhandensein von Wasser. Organismen haben meist ihren Wasserhaushalt an die jeweilige Verfügbarkeit angepasst und reagieren auf Abweichungen (Austrocknung, Erstickung). 5) Was sind Ressourcen (Bsp.)? Faktoren wie Nahrung (z.B. auch anorganische Moleküle [Produzenten], organisches Material [Konsumenten]), Energie (Licht, Wärme) und Raum. 6) Was sind - Zersetzter: Destruenten – bauen organisches Material soweit zu wasserlöslichen anorganischen Verbindungen ab, bis sie schließlich wieder von Pflanzen aufgenommen werden können. - Weidegänger: sind Organismen, die sich von einem anderen Organismus ernähren, ohne diesen jedoch zu töten. - Räuber (Prädatoren): töten andere Organismen, um sich von ihnen zu ernähren. - Parasiten: sind Organismen, die Nährstoffe von einem Wirtsorganismus beziehen, ohne ihn zu töten, jedoch auch ohne dass dieser dadurch einen Vorteil erhält. 7) Definition der Konkurrenz: Wechselbeziehung zweier Organismen, welche die selbe Ressource benötigen und deshalb auch um sie kämpfen, damit sie in der benötigten Menge zur Verfügung steht. 8) Definition Mutualismus: eine nicht lebensnotwendige, nicht unbedingt enge physische Wechselbeziehung zweier Organismen. (Symbiose ist die Lebensnotwendige physische Wechselbeziehung zweier Organismen.) 9) eurök: Organismen passen sich (sehr) leicht auf Veränderungen ihres Lebensraumes an. stenök: Organismen passen sich nur (sehr) schlecht an Veränderungen ihres Lebensraumes an. 10) Warum sind Arten gefährdet? Weil sich der Lebensraum bzw. die Lebensbedingungen zunehmend verändern. Organelle rot ist wichtig Ein Organell (auch eine Organelle, Verkleinerungsform zu Organ, im wörtlichen Sinne also „Orgänchen“) ist ein strukturell abgrenzbarer Bereich einer Zelle mit einer besonderen Funktion. Die genaue Definition des Begriffs ist uneinheitlich (siehe auch unten): Manche Autoren bezeichnen nur Strukturen mit Membran als Organellen, also beispielsweise Mitochondrien, den Golgi-Apparat und das endoplasmatische Retikulum. Andere fassen den Begriff weiter und schließen auch andere Strukturen ein, 2 beispielsweise Centriolen. Bei Einzellern wird ‚Organell‘ in diesem Sinn als Bezeichnung für komplexe Strukturen wie Geißel und Augenfleck verwendet. Einzellige Lebewesen ohne Zellkern (Prokaryoten) haben in der Regel keine Membranen im Inneren der Zelle und demnach auch keine Organellen nach der ersten Definition. Es gibt jedoch prokaryotische Strukturen, die als Organellen im weiteren Sinn aufgefasst werden können. Membranbegrenzte Organellen Mitochondrien, der Zellkern und Plastiden (Chloroplasten und deren Verwandte) sind von einer doppelten Membran umgeben. Andere membranbegrenzte Organellen haben eine einfache Membran. Hierzu zählen die Komponenten des Endomembransystems und bei Pflanzen die Zellsaftvakuole. Daneben gibt es einige spezielle membranbegrenzte Organellen, die nur in bestimmten Zelltypen oder bestimmten eukaryotischen Artengruppen, meist Einzellern, auftreten. In folgender Abbildung sind die Kanalproteine wichtig! Wichtig! Proteinköpfchen - hydrophil Lipidbeinchen – hydrophob 3 Semiautonome Organellen Schema eines Mitochondriums Chloroplasten in der Blattspreite des Laubmooses Plagiomnium affine Die bei fast allen Eukaryoten vorkommenden Mitochondrien und die für Algen und höhere Pflanzen spezifischen Plastiden haben ein eigenes Genom und eine eigene Maschinerie zur Proteinbiosynthese. Sie werden daher als ‚semiautonome Organellen‘ bezeichnet. Nach der Endosymbiontentheorie handelt es sich bei ihnen stammesgeschichtlich gesehen um Abkömmlinge von Bakterien, die von frühen eukaryotischen Zellen aufgenommen wurden. Diese Bakterien wurden im Lauf der Evolution in die Zelle integriert. Durch die Anwesenheit der Mitochondrien-Vorläufer war es der frühen eukaryotischen, zuvor anaeroben, Zelle erstmals möglich, die sehr viel effektivere sauerstoffabhängige Energiegewinnung zu nutzen. Durch die Aufnahme von Cyanobakterien, die sich zu den Plastiden entwickelten, war die Nutzung des Sonnenlichts zur Energiegewinnung möglich: Es entstanden eukaryotische Algen und damit die Vorläufer aller Pflanzen. Tierische Zellen Name % des Volumens einer Leberzelle Größe Anzahl pro [μm] Zelle 1 (In einem Zellkern 5–16 Synzytium können es mehrere sein) 6 Endoplasmatisches Retikulum ? rau (mit Ribosomen)/glatt 1 12 Golgi-Apparat 1 3 2–3 Funktion Enthält die Chromosomen und damit den Hauptteil des Erbguts, Steuerzentrum der Zelle Proteinbiosynthese (rau), Stoff- und Flüssigkeitstransport, Verbindungswege zwischen Zellorganellen (glatt) Bildung von Vesikeln und 4 1000–2000 Mitochondrien 0,5–1 (in einer Leberzelle) 22 Lysosomen 0,1–1 300 1 Lysosomen, Sekretion, Hormonbildung, ATP-Synthese (oxidative Phosphorylierung), Energiegewinnung, Ort der Zellatmung, Synthese wichtiger Moleküle, Fettsäureabbau Degradierung von Fremdkörpern, Autolyse nach Zelltod, intrazelluläres Recycling Pflanzliche Zellen Karotten bekommen ihre Farbe durch Chromoplasten In Pflanzenzellen fehlen Endosomen und Lysosomen. Dafür haben sie Plastiden und eine Zellsaftvakuole. Eine Pflanzenzelle hat mindestens einen Chloroplast, Chromoplast und Leukoplast. Zusätzliche Organellen pflanzlicher Zellen Organell Einzelheiten Chloroplasten Photosynthese, 2–8 µm groß. Chromoplasten enthält Farbstoffe, zum Beispiel für Blütenfärbung Leukoplasten Synthese von Monoterpenen, Aufbau und Speicherung von Stärke (Amyloplasten und andere) Zellsaftvakuole Speicherung v. Nährstoffen, ist für den Wasserhaushalt der Zelle zuständig, Proteindegradierung u. a. Nimmt bis zu 80 % des Zellvolumens ein 5 Taxonspezifische Organellen Hier sind Organellen aufgeführt, die in eukaryotischen Einzellern oder bei bestimmten mehrzelligen Arten in allen Zellen auftreten. Organell Nahrungsvakuole Funktion Aufnahme und Verdauung von Nahrung Struktur von einer Membran umgeben Vorkommen einzellige Eukaryoten Eukaryotische Organellen ohne Membran Organell Cilien an der Oberfläche von Lungenepithelzellen Funktion Struktur Translation der mRNA in RNA, Protein Proteine Nucleolus Produktion der Ribosomen Protein, RNA, DNA Fasern aus Zellulose oder Chitin Zellwand Stabilität bei Pilzen Ribosom Vorkommen alle Zellen, Mitochondrien, Plastiden. die meisten Eukaryoten Pflanzen, Pilze 6