Bericht des Kirchenkreisvorstandes zur Kreissynode am 4

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Bericht des Kirchenkreisvorstandes zur Kreissynode am 4. September 2010
Liebe Synodalinnen und Synodale, liebe Gäste,
in der vergangenen Woche habe ich an einer Fortbildung für Dekane
teilgenommen. „Wachsen in allen Stücken“ hieß das Thema. Es ging um die
Frage: Wie können wir noch mehr als bisher eine „missionarische Kirche“
werden? Wir waren in Düsseldorf, d.h. in der rheinischen Landeskirche,
versammelt, um dort Gemeinden zu besuchen, die ein besonderes
missionarisches Profil entwickelt haben, und um die missionarische Arbeit in
der rheinischen Kirche näher kennen zu lernen.
„Wachsen in allen Stücken“: Dieses Motto der Tagung könnte man so
verstehen, als ob sich nun auch die Kirche dem Chor der Wirtschaftsweisen, der
Politiker und der Unternehmer anschließt, die immer wieder bessere
Rahmenbedingungen für ein stärkeres Wachstum fordern. Kann die Kirche
davon „profitieren“, wenn sie sich als eine Art „Unternehmen“ versteht?
Tatsächlich kann man ja manchmal in kirchlichen Reformpapieren lesen, die
Kirche habe zwar ein hervorragendes „Produkt“ (gemeint ist das Evangelium),
sie müsse es nur besser „vermarkten“. Oder die „Marke evangelisch“ müsse
mehr profiliert werden. Die Kirche müsse „kundenorientierter“ werden. Die
Pfarrer sollten sich mehr auf ihr „Kerngeschäft“ besinnen und weniger Dinge
tun, von denen sie nichts verstünden. Kann man diese Sprache, die aus dem
Bereich der Wirtschaft kommt, auch auf die Kirche anwenden?
„Wachsen in allen Stücken“: Das ist der Teil eines Bibelverses aus dem
Epheserbrief. Es lohnt sich, einmal den ganzen Vers in den Blick zu nehmen. In
Eph 4,15 heißt es: „Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in
allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus.“ Es geht dem Apostel also
nicht um die Optimierung einer Organisation, sondern um ein Wachsen auf
Christus hin, der das Haupt der Gemeinde und der Kirche ist. Und dieses
Wachsen soll in Liebe und Wahrhaftigkeit geschehen.
Ich meine nicht, dass wir von Unternehmen nichts lernen könnten. Eine gute
Organisation, die Nähe zu den Menschen oder die Freude an innovativen Ideen
sind auch für die Kirche wichtig. Dennoch muss immer klar sein: Bei uns geht es
um ein Wachsen „auf Christus hin“, und das hat ganz weitreichende
Konsequenzen.
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Wenn wir im Kirchenkreis Eschwege etwa nur auf ein Wachsen von
Mitgliederzahlen schauen würden, müsste ich als Dekan sofort zurücktreten.
Seit meinem Amtsantritt im Jahr 2000, also in den vergangenen zehn Jahren,
hat der Kirchenkreis mehr als 5.000 Gemeindeglieder verloren, im vergangenen
Jahr waren es genau 501. Wenn wir uns vornehmen wollten, dass die
Mitgliederzahlen wachsen, müsste dies in einer großen Enttäuschung enden.
Denn der Rückgang hängt mit Faktoren zusammen, die wir vor Ort kaum
beeinflussen können: „Demografischer Wandel“ heißt das wichtigste Stichwort,
also mehr Sterbefälle als Taufen, mehr Abwanderung als Zuwanderung. Auch
die Entwicklung der Kirchenaustritte ist kaum von uns beeinflussbar, wie der
Religionssoziologe Detlev Pollack gezeigt hat, sondern hängt vor allem mit der
wirtschaftlichen Lage und der Steuergesetzgebung zusammen.
„Weniger muss nicht schlechter sein. Glaubst Du das?“ fragte uns bei der
Dekane-Fortbildung Ute Wagner-Rau, Professorin für Praktische Theologie in
Marburg. Überrascht hat mich bei dieser Formulierung zunächst die Frage
„Glaubst Du das?“ Weniger Pfarrer, weniger Geld, weniger Gebäude: Heißt das
nicht, dass alles schlechter wird? Ich möchte dafür arbeiten, dass auch ein
zahlenmäßig kleinerer Kirchenkreis gut geordnet ist, ja in mancher Hinsicht
vielleicht sogar besser als heute. Aber ich spüre, dass die schwierigen
Beratungen über Aufhebung von Pfarrstellen, Reduzierung von Ausgaben,
Rückbau des Gebäudebestands, um nur einige Themen zu benennen, für
schlechte Stimmung sorgen. Deshalb gehört schon eine Portion „Glaube“ dazu,
nicht nur die notwendigen Einschnitte vorzunehmen, sondern auch neue
Projekte in Angriff zu beginnen.
Im Blick auf die sogenannte „Pfarrstellenanpassung“ arbeiten wir weiter. Die
Pfarrstelle Willershausen wurde aufgehoben, die Kirchspiele Herleshausen und
Nesselröden haben die betroffenen Gemeinden aufgenommen. Diese
Kirchspiele wurden neu geordnet und die Pfarrstellen neu besetzt. Eine weitere
halbe Pfarrstelle hat die Stadtkirchengemeinde Eschwege verloren, nachdem
Pfarrer Heinrich Mihr in den Ruhestand getreten ist. Auch die Pfarrstelle
Berneburg wurde um ein Viertel reduziert.
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Die Landeskirche beabsichtigt darüber hinaus, die Pfarrstellen AlbungenHitzerode, Breitau, Harmuthsachsen und Reichensachsen II aufzuheben. Hierzu
werden die betroffenen Kirchenvorstände zurzeit angehört. Die Verfahren sind
also im Gange. Weitere Stellenaufhebungen sind für den Bereich Nordringgau
und Meinhard zu erwarten. Die Landeskirche hat diese Verfahren zunächst
zurückgestellt, weil aus den genannten Regionen eine längere Zeit für
Beratungen gewünscht worden war. Wir rechnen aber damit, dass es auch in
diesen Regionen noch in diesem Jahr zu Entscheidungen kommen wird.
Die Neuordnung von Pfarrbezirken und Kirchspielen soll möglichst
personalverträglich erfolgen, d.h. im Zusammenhang mit einem Stellenwechsel
der davon betroffenen Pfarrerinnen und Pfarrer. Dafür gibt es einen
Übergangszeitraum bis zum Jahr 2017.
Es sind schmerzliche Einschnitte. Insgesamt belasten diese Verfahren unser
Miteinander. Sie kosten viel Zeit und Kraft, die uns für unseren eigentlichen
Auftrag fehlen. Auch Enttäuschungen und Verletzungen bleiben nicht aus. Wir
bitten alle Beteiligten, diese Last mit Geduld zu tragen.
Es ist wichtig, dass wir uns nicht auf die Pfarrstellenreduzierung fixieren,
sondern auch neue Möglichkeiten ergreifen, die sich auftun. Dies ist im
zurückliegenden Jahr in vielen Bereichen gelungen. Ein wichtiger Meilenstein
ist die Ansiedlung der evangelischen Communität Koinonia im Kloster
Germerode. Nachdem diese Synode das Projekt nicht nur begrüßt, sondern
auch einen Beitrag von 50.000€ für den Neubau eines Konventsgebäudes zur
Verfügung gestellt hatte, gelang es mit Hilfe der Klostergesellschaft, der
Landeskirche und dem Amt für Regionalentwicklung, die Finanzierung sicher zu
stellen. Der ambitionierte Entwurf des Architekten Prof. Penkhues konnte
verwirklicht werden. Es wurde ein neues Konventsgebäude errichtet, in das
inzwischen vier Mitglieder der Kommunität eingezogen sind. Daneben entstand
ein weiteres Gebäude, das sog. „Forum“. Es soll einen Raum der Begegnung
zwischen Gästen, Kommunität und Klostergesellschaft anbieten. Das gesamte
Klostergelände ist nun neu und übersichtlich gegliedert. Mit der romanischen
Klosterkirche, dem Tagungshaus, der Pfarrstelle für Meditation und geistliches
Leben, der Ortsgemeinde Germerode, die über den Gottesdienst hinaus eine
umfangreiche Kulturarbeit begonnen hat, und der Communität Koinonia ist aus
dem Kloster Germerode ein geistliches Zentrum geworden, das weit über
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unseren Kirchenkreis hinaus auch in die Landeskirche hinein ausstrahlt. Ja, über
die Kommunität entstehen sogar neue Kontakte und Verbindungen zu anderen
Kommunitätshäusern in Heidelberg, Hermannsburg, Göttingen und in
Südafrika. Das Kloster Germerode ergänzt das Netz der Ortsgemeinden und
spricht auch Menschen an, die dort noch keine Heimat gefunden haben. Wer
diese Arbeit näher kennenlernen und in Kontakt kommen möchte, dem seien
besonders die tägliche Mittagsandachten um 12 Uhr und die Abendandachten
um 18 Uhr in der Klosterkirche empfohlen (außer dienstags). Vielleicht
möchten Sie mit dem Kirchenvorstand auch einmal ein Wochenende oder eine
Tagung in Germerode verbringen und diese Gelegenheit nutzen, um mit der
Kommunität in Kontakt zu kommen.
Auf der Germeröder Synode im September 2008 haben wir uns ein
ambitioniertes Programm für diese Arbeitsperiode der Kreissynode gegeben.
Dazu gehört nicht nur die Ansiedlung der Kommunität, sondern auch die
Übernahme der Trägerschaft für die Familienbildungsstätte und in Verbindung
damit der Aufbau neuer und zukunftsweisender Arbeitsbereiche. Heute können
wir berichten, dass zwei weitere Projekte gut vorangekommen sind.
Das eine Projekt ist der Aufbau einer Freiwilligenagentur. 2.306 Menschen
engagieren sich freiwillig allein in unserem Kirchenkreis. Sei es nun in
Kirchenvorständen, in Chören, im Kindergottesdienst, als Lektoren oder
Prädikanten und in vielerlei anderen Aufgaben. Dieses große Engagement gilt
es zu erhalten, aber auch immer wieder neue Menschen für die Mitarbeit zu
gewinnen. Doch wir freuen uns nicht nur über freiwilliges Engagement in der
Kirchengemeinde. Jeder Mensch, davon sind wir überzeugt, soll die
Begabungen, die ihm Gott verliehen hat, dort einsetzen, wo er besonders
gebraucht werden. Das kann auch die Feuerwehr sein, ein Verein, eine
Initiative oder eine Behinderteneinrichtung. Vom freiwilligen, ehrenamtlichen
Engagement lebt unsere Gesellschaft. Anpacken und helfen, zuhören und
miteinander ins Gespräch kommen, das ist ehrenamtliches Handeln. Freiwillig
Engagierte sind Bindeglieder in unserem sozialen Netz. Ihr Engagement ist ein
Geschenk für alle. Sich ehrenamtlich zu engagieren eröffnet aber auch neue
Möglichkeiten für das eigene Leben. Neue Kontakte und ein Miteinander
füreinander schaffen ein Gefühl der Zusammengehörigkeit.
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Damit Menschen den richtigen Platz für freiwilliges Engagement finden und
brachliegende Aufgaben auch Menschen, die sich ihrer annehmen, gibt es jetzt
„Omnibus. Die Freiwilligenagentur.“ Durch die Anschubfinanzierung des
Kirchenkreises konnte das Projekt gestartet werden, das inzwischen auch aus
dem Programm „Region schafft Zukunft“ gefördert wird. Kathrin Beyer und
Gudrun Lang konnten als Mitarbeiterinnen gewonnen werden. Der WerraMeißner-Kreis hat das Projekt nicht nur begrüßt, sondern seine Unterstützung
zugesagt. Auch die Kreisstadt Eschwege ist an dem Projekt interessiert.
Auch für die Kirchengemeinden eröffnet dieses Angebot neue Möglichkeiten.
Machen Sie davon Gebrauch! Wenn Sie freiwillig Mitarbeitende suchen für den
Kindergottesdienst, „freiwillige Seniorenbegleiter“ für einen Besuchsdienst
oder für die Seniorenarbeit, lohnt sich immer auch eine Anfrage bei „Omnibus,
der Freiwilligenagentur.“
Ein weiterer wichtiger Schritt und eine Frucht der Germeröder Synode ist der
Aufbau eines Evangelischen Forums im Kirchenkreis. Mit dem Forum verfolgen
wir ein doppeltes Ziel. Zum einen soll die evangelische Stimme in den
öffentlichen Debatten deutlicher vernehmbar sein; zum anderen brauchen wir
Angebote für Erwachsene, die sich neu mit dem christlichen Glauben
auseinander setzen möchten. Emmaus – Grundkurs zum christlichen Glauben;
eine aktuelle Debatte über die Frage „Helfen Spenden wirklich?; ein
Informationsabend über evangelische Freiwilligendienste für junge Menschen
in Deutschland und im Ausland; ein Abend am Valentinstag für Ehepaare, die
ihre Beziehung pflegen; dieses sind nur ein paar Beispiele aus dem aktuellen
Angebot des Evangelischen Forums, das von Pfarrerin Sieglinde Repp-Jost und
Pfarrer Johannes Meier verantwortet wird. Die Arbeit des Forums wird durch
einen Beirat von sachkundigen Personen aus dem öffentlichen Leben begleitet,
der die Studienleiter berät und unterstützt. Mit dem Forum wird die
umfangreiche Arbeit der Familienbildungsstätte um ein wichtiges Element
ergänzt.
Die Kirchengemeinden können dieses Angebot nutzen, indem sie z.B. in
Kooperation mit dem Forum Glaubenskurse in ihrer Gemeinde anbieten. Oder
indem sie auf die Veranstaltungen des Forums im Gemeindebrief oder im
Schaukasten hinweisen als ein Angebot evangelischer Erwachsenenbildung in
unserer Region.
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Eine weitere Neuerung ist die Einführung des Gebäudemanagements im
Kirchenkreis. Das Gebäudemanagement verbessert die Möglichkeiten für die
Bauunterhaltung der Kirchen sowie der Gemeinde- und Pfarrhäuser. Es soll
auch dazu beitragen, dass Gebäudeschäden möglichst gar nicht entstehen (z.B.
durch regelmäßige Kontrolle der Dachrinnen). Zum einen ist der Kirchenkreis
jetzt zuständig für alle Baumaßnahmen bis zu einer Größenordnung von
60.000€. Dafür werden ihm auch die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt.
Wir sind in diesem Bereich also nicht mehr abhängig von den jährlichen
Baumittelverfahren der Landeskirche, sondern können selbst schneller
entscheiden und handeln. Zum anderen konnten wir zum 1. Juli dieses Jahres
einen Gebäudemanager einstellen, der die Kirchengemeinden in allen
Baufragen besser berät, als dies bisher der Fall sein konnte. Dirk Bachmann aus
Niederhone hat diese Aufgabe übernommen für die Kirchenkreise Eschwege
und Witzenhausen. Er hat seinen Dienstsitz im Kirchenkreisamt in Eschwege.
Zusammen mit den örtlichen Kirchenvorständen, dem KirchenkreisBauausschuss, Herrn Architekten Toursel von der Landeskirche und dem
Kirchenkreisamt wird er darauf achten, dass Schäden entweder nicht entstehen
oder frühzeitig erkannt und behoben werden. Wir konnten im zurückliegenden
Jahr die Kirche in Hoheneiche von Grund auf sanieren. Auch die
Innenrenovierung der Kirche in Wanfried, die Neuverschieferung des
Kirchturms in Völkershausen, die Sanierung und Zugänglichmachung der
Fürstengruft in der Marktkirche und die Kirchturmsanierung in Datterode sind
auf dem Weg. Weiterhin konnte das Pfarrhaus in Bischhausen von Grund auf
saniert werden, auch das Pfarrhaus Rosengasse in der Stadtkirchengemeinde
Eschwege wurde den heutigen Erfordernissen angepasst. Das Gemeindehaus
der Eschweger Stadtkirchengemeinde in der Rosengasse wurde ebenfalls
energetisch saniert, den Feuerschutzbestimmungen angepasst und durch einen
Aufzug auch für gehbehinderte Menschen erschlossen. Damit ist das größte
Gemeindehaus im Kirchenkreis, das auch immer wieder für übergemeindliche
Veranstaltungen benötigt wird, noch besser nutzbar als bisher. Und schließlich
wurde auch das alte Gemeindehaus der Kreuzkirchengemeinde in Eschwege
abgerissen. Eine Erweiterung des Kindergartens für unter dreijährige Kinder
sowie ein kleineres, aber effizienteres Gemeindehaus wurden neu errichtet.
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Weitere Baumaßnahmen sind fest eingeplant. Dazu gehören das Kirchendach in
Niederhone, die umfangreiche Sanierung der Burgkirche in Herleshausen (die
allerdings nur in vielen Teilsschritten wird erfolgen können), die Erneuerung
des Dachstuhls der Kirche in Rechtebach, die Erneuerung der Südfassade der
Neustädter Kirche in Eschwege und die Sanierung der Kirche in Hasselbach.
Sie merken, wir haben viele Baustellen, aber es geschieht auch viel. Das
Gebäudemanagement wird uns deutlich voranbringen.
Abschließend möchten wir noch von der Visitation des Bischofs im Kirchenkreis
berichten, der vom 28. Februar bis zum 3. März stattfand. Erstaunlich war für
uns, mit wie viel Zeit und Interesse er sich ein realistisches Bild über die Lage
unseres Landkreises und unseres Kirchenkreises zu verschaffen suchte. In
zahlreichen Begegnungen und Gesprächen versuchte er, sich über die Lage im
Kirchenkreis zu informieren und gemeinsam über die Situation zu beraten. Bei
einem Spaziergang durch Hoheneiche informierte er sich über die
Auswirkungen der demografischen Entwicklung in unseren Dörfern. Er
besuchte u.a. die „Werkstatt für junge Menschen“, die „Paul-Moor-Schule“ in
Reichensachsen und die Firma „Bonafatec“ in Sontra. Natürlich suchte er auch
das Gespräch mit dem Kirchenkreisvorstand, dem Pfarrkonvent und der
Öffentlichkeit. In einem Vortrag im Rahmen des „Evangelischen Forums“
erläuterte er seine Vorstellungen über den weiteren Weg der Kirche. Durch
seinen Besuch trug er zu einer positiven Wahrnehmung der Kirche in unserer
Region bei. Bei der abschließenden Pressekonferenz rief der Bischof dazu auf,
nicht nur auf die Zahlen und auf das Geld zu schauen: „Setzen Sie die Brille des
Glaubens auf“, sagte er, „diese Region und die Menschen, die hier leben, sind
von Gott geliebt.“
Damit schließt sich der Bogen zum Beginn des Berichts. Mit der „Brille des
Glaubens“ sehen wir nüchtern und klar, was in der Gesellschaft, in unserer
Kirche und auch bei uns selbst nicht in Ordnung ist. Aber wir erkennen auch,
dass Gott diese unvollkommene Welt liebt, die seine Schöpfung ist. Wo Gott
Glauben schenkt, kehrt Licht ein ins Dunkel, öffnen sich Wege, entsteht
Orientierung, macht sich Hoffnung breit. Da kommt etwas in Bewegung. Da
geschieht es, dass wir „wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist,
Christus.“ Und darauf kommt es entscheidend an.
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Mit einigen statistischen Informationen möchte ich abschließen:
+
Gottesdienstbesuch
+
Kindergottesdienste
+
Konfirmierte
+
Trauungen
+
Kirchenmusikalische Veranstaltungen
+
Teilnehmende bei kirchenmusikalischen Veranstaltungen
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