Hardware und Netzwerktechnik Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Netzwerkgeräte Repeater Hub Switch Router Modem Gateway DI(FH) Harald Hochl- Seite 2 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Repeater Signalverstärker Layer 1 des OSI Modells Regenerieren Signale und leiten diese weiter (-> Verzögerung der Weiterleitung) maximal vier Stück möglich Um größere Distanzen zu überbrücken Teilnetze miteinander zu verbinden(Segmente des gleichen Typs) Repeater sind unsichtbar und nicht adressierbar keine Filter- oder Wegfindungsfunktionen LAN/WLAN Repeater DI(FH) Harald Hochl- Seite 3 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Hub Layer 1 des OSI Modells Kann Quelle oder gewünschte Ziel der erhaltenen Informationen nicht identifizieren Sendet an alle Endgeräte (auch Sender) eines Netzwerkes Muss selbe Verkabelung haben (Twisted Pair oder Koaxial) Ein Hub kann Informationen senden oder empfangen (aber nicht gleichzeitig) UpLink für Erweiterung Hubs sind langsamer als Switches Hubs sind am einfachsten und kostengünstigsten. DI(FH) Harald Hochl- Seite 4 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Hub Konfiguration DI(FH) Harald Hochl- Seite 5 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Bridge Verbindung zwischen Teilsegmenten Layer 2 des OSI Referenzmodells Unterschiedliche Verkabelung (Twisted Pair, Koaxial) Unterschiedliche Topologie (Bus, Stern) WLAN Bridge DI(FH) Harald Hochl- Seite 6 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Switch Verteilen Layer 2 des OSI Referenzmodelles Verkabelung (LAN) oder WLAN (Verbindung von verschiedenen Netzwerken mit gleicher Subnetmask) verschiedene Topologie das gewünschte Ziel der empfangenen Informationen wird identifiziert sendet daher an den dafür vorgesehenen Computer. Switches können Informationen gleichzeitig senden und empfangen und sind dadurch in der Informationsübertragung schneller als Hubs (inkl. Fehlerbehandlung) ab vier Computer zusammengeschlossen z.B. für Spiele, Multimedia Schneller und teurer als Hub DI(FH) Harald Hochl- Seite 7 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Router Weiterleiten Layer 3 des Referenzmodelles (Layer 1 und 2) arbeiten mit verschiedenen Neztwerken mit unterschiedlichen Subnetzen. (z.B. Heimnetzwerk (LAN) und dem Internet (WAN)) Alle Computer haben über 1 Gerät Internetzugang integrierte Sicherheitsmechanismen, z. B. Firewall Z.B. ISDN-, DSL- oder WLAN-Router Teurer als Hub und Switch DI(FH) Harald Hochl- Seite 8 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Konfiguration Router DI(FH) Harald Hochl- Seite 9 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Zugriffspunkt (Access Point) Zugriffspunkte (auch Basisstationen genannt) ermöglichen den drahtlosen Zugriff auf verkabelte Ethernetnetzwerke Anschluss an Hub, Switch oder Router Meist gibt es Router mit Drahtlosfunktionalität (daher kein zusätzlicher Zugriffspunkt notwendig) DI(FH) Harald Hochl- Seite 10 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Zugriffspunkt Konfiguration DI(FH) Harald Hochl- Seite 11 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Modem Digital Subscriber Line oder Kabelmodem Verbindung zum Internet über ISP Bei DSL -> ISP (meist Telefongesellschaft) bei Kabel -> Kabelfernsehgesellschaft Verbindungen (LAN, USB, Intern (PCI, Handy, Laptop) Modem und einen Router oder ein Kombigerät (Modem/Router/WLAN) DI(FH) Harald Hochl- Seite 12 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Konfiguration Modem/Router DI(FH) Harald Hochl- Seite 13 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Gateway unterschiedliche Protokolle, Adressierungsverfahren und Topologien alle sieben Schichten des OSI-Modells (Dolmetscher) kann unterschiedliche Paketgrößen managen Beispiele: GSM, VOIP Gateways DI(FH) Harald Hochl- Seite 14 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik IP berechnen Gegeben IP 192.168.0.120, Netmask 255.255.255.192 1. Netz berechnen dezimal 255 255 255 192 bin 11111111 11111111 11111111 11000000 Anzahl Bits 1 : 8 + 8 + 8 + 2 = 26 CIDR /26 2. maximale Anzahl Hosts pro Subnetz bestimmen 32bit – 26bit = 6bit 2^6 = 64 Hosts – 2 (wegen Netzkennung und Broadcast) Netzwerkgrundlagen Hardware und Netzwerktechnik IP berechnen 3. Netzadresse des Gesamtnetzes bestimmen, in dem sich die IP befindet. IP (dezimal): 192.168.0.120 IP (binary) : 11000000 10101000 00000000 01111000 Subnet (binary) : 11111111 11111111 11111111 11000000 Alle auf 1 im Netz: 11000000 10101000 00000000 01000000 -> 192. 168. 0. 64 4. Schrittweite 256 - 192 = 64 (oder 2^6=64) Die Schrittweite ist also 64. Netzwerkgrundlagen Hardware und Netzwerktechnik IP berechnen 4. Bestimmen der Start- und End-IP-Adressen der einzelnen Subnetze sowie von deren Broadcastadressen Subnetz Netzkennung 192.168.0.64 IP-Bereich : 192.168.0.65 – 192.168.126 Broadcastadresse : 192.168.0.127 Netzwerkgrundlagen Hardware und Netzwerktechnik Weitere Netzwerkbefehle Nslookup (Domainname einer IP bzw. die IP-Adresse eines Domainnamens) Z.B. nslookup wifi.at Server: a1modem.home Address: 10.0.0.138 Nicht autorisierende Antwort: Name: wifi.at Address: 194.107.236.79 DI(FH) Harald Hochl- Seite 18 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Netzwerk prüfen Arp –a (Netzwerkadresse der Internetschicht die physikalische Adresse (Hardwareadresse) der Netzzugangsschicht ermittelt) Schnittstelle: 192.168.0.12 --- 0xe Internetadresse Physische Adresse Typ 192.168.0.9 00-20-6b-dc-8d-1a dynamisch 192.168.0.10 a4-52-6f-3f-7e-0e dynamisch 192.168.0.14 78-ac-c0-a7-02-99 dynamisch 192.168.0.138 a4-52-6f-3f-7e-09 dynamisch 192.168.0.255 ff-ff-ff-ff-ff-ff statisch DI(FH) Harald Hochl- Seite 19 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Lokales Netz prüfen IP Scanner DI(FH) Harald Hochl- Seite 20 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Übungen Wie lautet der Adressbereich inkl. Netzwerkadresse und Broadcastadresse von: 1. IP-Adresse: 10.0.0.18, Netmask 255.255.255.248 2. Wie lautet die Subnetmask zu 173.155.80.20/17 und wieviel Netzwerke bzw. Hosts sind möglich 3. Wie lautet die Schreibweise für ein Klasse C Netz und geben sie ein Beispiel DI(FH) Harald Hochl- Seite 21 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Lösung Teil 1a Gegeben IP 10.0.0.18, Netmask 255.255.255.248 1. Netz berechnen dezimal 255 255.255.248 bin 11111111 11111111 11111111 11111000 Anzahl Bits 1 : 8 + 8 + 8 + 5 = 29 CIDR /29 2. maximale Anzahl Hosts pro Subnetz bestimmen 32bit – 29bit = 3bit 2^3 = 8 Hosts – 2 (wegen Netzkennung und Broadcast) Netzwerkgrundlagen Hardware und Netzwerktechnik Lösung Teil 1b 3. Netzadresse des Gesamtnetzes bestimmen, in dem sich die IP befindet. IP (dezimal): 10.0.0.18 IP (binary) : 00001010 00000000 00000000 00010010 Subnet (binary) : 11111111 11111111 11111111 11111000 Alle auf 1 im Netz: 00001010 00000000 00000000 00010000 -> 10.0. 0. 16 4. Schrittweite 256 - 248 = 8 (oder 2^3=8) Die Schrittweite ist also 8. Netzwerkgrundlagen Hardware und Netzwerktechnik Lösung Teil 1c 4. Bestimmen der Start- und End-IP-Adressen der einzelnen Subnetze sowie von deren Broadcastadressen Subnetz Netzkennung 10.0.0.16 IP-Bereich : 10.0.0.17 – 10.0.0.22 Broadcastadresse : 10.0.0.23 Netzwerkgrundlagen Hardware und Netzwerktechnik Lösung Teil 2 255.255.128.0 Hosts: (2^15 = 32768 (-2 Netzwerk und Broadcast)) Netzwerk: 8+8+1 = 17 (-2 für Netzid) (2^15 = 32768 Netze) DI(FH) Harald Hochl- Seite 25 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Lösung Teil 3 192.168.1.4/24 DI(FH) Harald Hochl- Seite 26 Netzwerkgrundlagen Zusatz Hardware und Netzwerktechnik Quellen http://windows.microsoft.com/de-at/windows-vista/how-do-hubs-switches-routersand-access-points-differ http://www.tariftip.de/rubrik2/19378/2/Router-Gateway-und-DSL-Modem.html http://de.wikipedia.org/wiki/Classless_Inter-Domain_Routing#cite_note-31-32-2 http://www.download-tipp.de/NetzwerkSoftware/Port_bzw_LAN_Scanner/index.shtml DI(FH) Harald Hochl- Seite 27 Netzwerkgrundlagen Zusatz