Schulcurriculum Mathematik, Jahrgang 7, gemäß Kerncurriculum Mathematik 2015, Stand 19.01.2016 zum eingeführten Lehrwerk: Elemente der Mathematik 7, Schroedel, ISBN 978-3-507-88594-3 Reihenfolge der Themen: Der Themenbereich „Geometrie“ ist ab dem Schuljahr 2016/2017 verbindlich für alle 7. Klassen als erstes zu unterrichtendes Thema festgelegt Der Themenbereich „Wahrscheinlichkeiten“ ist ab dem Schuljahr 2016/2017 verbindlich für alle 7. Klassen als letztes zu unterrichtendes Thema festgelegt. Thema: Geometrie (8 Wochen) Themenbereich Inhaltsbezogene Kompetenzen lt. KC und weitere Anmerkungen zu inhaltlichen Vereinbarungen Prozessbez. Kompetenzen und methodische Hinweise Kongruente Figuren (Kap. 4.1, 4.2, 4.3) Die Schülerinnen und Schüler... erkennen und begründen Kongruenz formulieren Aussagen zur Lösbarkeit und Lösungsvielfalt bei Konstruktionen ermitteln Längen durch Konstruktion maßstäblicher Figuren konstruieren mit Zirkel, Geodreieck und DGS, um ebene Figuren zu erstellen und reproduzieren. M1: Einführung der Kongruenzsätze M2: Festigung der Kongruenzsätze Inhaltliche Vereinbarungen: Begriff Kongruenz Zusammenhang zu den Kongruenzabbildungen (Klasse 6) herstellen vier Dreieckskonstruktionen, Kongruenzsätze Anwendungen Winkel, besondere Linien und Punkte bei ebenen Figuren (Kap. 4.4, 4.5) Kreis und Gerade: Besondere Punkte und Linien (Kap. 4.6) Die Schülerinnen und Schüler... konstruieren mit Zirkel, Geodreieck und DGS, um ebene Figuren zu erstellen/zu reproduzieren. wenden Eigenschaften von Ortslinien zur Lösung von Sachproblemen an. beschreiben und erzeugen Parallele, Mittelsenkrechte und Winkelhalbierende als Ortslinien. kennen Höhen, Mittelsenkrechte, Seitenhalbierende und Winkelhalbierende als besondere Linien deren Schnittpunkte als besondere Punkte im Dreieck.und Optional: Konstruktion besonderer Vierecke Inhaltliche Vereinbarungen: Mittelsenkrechte, Winkelhalbierende, Mittelparallele als Ortslinien Inkreis und Umkreis Seitenhalbierende, Schwerpunkt, Höhen Bearbeitung von Sachproblemen Optional: Parallelogramm, Trapez Die Schülerinnen und Schüler... begründen den Zusammenhang zwischen Umfangs- und Mittelpunktswinkel im Kreis begründen damit den Satz des Thales wenden den Satz des Thales für besondere Tangentenkonstruktionen an Inhaltliche Vereinbarungen: Umfangs- und Mittelpunktswinkel (nicht im Buch) Satz des Thales Tangentenkonstruktion mit Zirkel und Lineal (nicht im Buch) M3: Cabri Junios mit dem TI-84 M4: Seitenhalbierende im Dreick Thema: Zuordnungen, proportionale und antiproportionale Zusammenhänge (5 Wochen) Themenbereich Inhaltsbezogene Kompetenzen lt. KC und weitere Anmerkungen zu inhaltlichen Vereinbarungen Prozessbez. Kompetenzen und methodische Hinweise Graphen (lesen und darstellen) und Tabellen (Kap.1.1 bis 1.2) Die Schülerinnen und Schüler… erkennen Zuordnungen zwischen Zahlen und zwischen Größen in Tabellen, Graphen, Diagrammen und Sachtexten Mathematische Darstellungen verwenden: - Darstellungsformen wie Tabellen, Skizzen oder Graphen zur Problemlösung nutzen Inhaltliche Vereinbarungen Graphen lesen, beschreiben und interpretieren Graphen anhand von Tabellen erstellen und umgekehrt Graphen Anwendungsbezügen zuordnen und Graphen anhand von Sachsituationen erstellen Einführung des Begriffs Zuordnung verschiedene Darstellungen von Zuordnungen nutzen und zwischen ihnen wechseln (Tabelle, Graph (kartesisches Koordinatensystem), Zuordnungsvorschrift) Proportionale Die Schülerinnen und Schüler… Zuordnungen und identifizieren und klassifizieren proportionale und antiproportionale Zuordnungen in Tabellen, antiproportionale Graphen und Rechenvorschriften (Quotientengleichheit). Zuordnungen (Kap.1.3 nutzen proportionale und antiproportionale Zuordnungen als Mittel zur Beschreibung bis 1.8) quantitativer Zusammenhänge. wechseln proportionale und antiproportionale Zuordnungen in Tabellen, als Graphen und durch Rechenvorschriften darstellen und zwischen diesen Darstellungen. modellieren Sachsituationen durch proportionale bzw. antiproportionale Zuordnungen. wenden den Dreisatz an. wenden die Eigenschaften der proportionalen und antiproportionalen Zuordnungen zur Lösung von Problemen an und bewerten die Lösungen. Inhaltliche Vereinbarungen Eigenschaften der proportionalen und der antiproportionalen Zuordnungen erkennen und diese anhand von Tabelle und Graph verdeutlichen und überprüfen Nachweis der Proportionalität bzw. der Antiproportionalität durch die Quotientengleichheit (Proportionalitätsfaktor) bzw. durch die Produktgleichheit Zuordnungsvorschrift bestimmen und mit dieser rechnen Rechen mit dem Dreisatz Anwendungen der Zuordnungen Mathematische Darstellungen verwenden: - einfache, auch nicht durch Terme zu beschreibende Zuordnungen durch Tabellen oder Graphen darstellen, solche Darstellungen interpretieren und nutzen Mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik umgehen - nutzen Taschnerechner zum Erstellen von Tabellen und Zeichnen von Graphen Mathematisch modellieren: - Modellannahmen in Sachaufgaben finden, beschreiben und nutzen - einem mathematischen Modell eine passende Realsituation zuordnen Mathematisch argumentieren - die im Modell gewonnenen Ergebnisse im Hinblick auf die Realsituation überprüfen Thema: Prozent- und Zinsrechnung (2 Wochen) Themenbereich Inhaltsbezogene Kompetenzen lt. KC und weitere Anmerkungen zu inhaltlichen Vereinbarungen Relativer Vergleich, Grundwert – Prozentsatz – Prozentwert (Kap.2.12.4) Die Schülerinnen und Schüler… deuten Prozentangaben als Darstellungsform für Brüche und führen Umwandlungen durch (auch über 100%). lösen Grundaufgaben der Prozent- und Zinsrechnung mit dem Dreisatz. Geld und Prozente, Prozente im Alltag (Kap. 2.5 und 2.7) Prozessbez. Kompetenzen und methodische Hinweise Mathematisch modellieren - Verwenden geometrischer Objekte, Diagramme, Tabellen, relative Häufigkeiten zur Ermittlung von Lösungen im Inhaltliche Vereinbarungen mathematischen Modell Mit symbolischen, formalen Wiederholung des Umgangs mit Anteilen, Prozentangaben, Kreisdiagrammen und technischen Elementen Einführung der Begriffe Grundwert, Prozentsatz und Prozentwert und deren Berechnung der Mathematik umgehen Die Schülerinnen und Schüler … - Erstellen von Diagrammen deuten Prozentangaben als Darstellungsform für Brüche und führen Umwandlungen durch (auch und Daten ablesen über 100%) und nutzen dies zur Lösung von Anwendungsproblemen. Inhaltliche Vereinbarungen: Einführung der Begriffe Kapital, Darlehen, Zinssatz, Jahreszinsen, Tageszinsen und deren Berechnung Prozent- und Zinsrechnung in der Anwendung Thema: Rationale Zahlen (6 Wochen) Themenbereich Inhaltsbezogene Kompetenzen lt. KC und weitere Anmerkungen zu inhaltlichen Vereinbarungen Prozessbez. Kompetenzen und methodische Hinweise Negative Zahlen Die Schülerinnen und Schüler… beschreiben begründen die Notwendigkeit der Zahlbereichserweiterungen von natürlichen zu ganzen und Situationen und rationalen Zahlen an Beispielen. Vorgänge, Anordnung rechnen mit Zahlen in Sachsituationen (Zustandsänderungen). und Betrag an der tragen Zahlenwerte an die Zahlengerade. Zahlengeraden ordnen und vergleichen rationale Zahlen. (Kap.3.1 – 3.4) erweitern das Koordinatensystems Inhaltliche Vereinbarungen negative Zahlen in der Anwendung als Beschreibung von Zuständen und Veränderungen Ausweitung des Zahlenstrahls zur Zahlengeraden Ablesen und Markieren von rationalen Zahlen auf der Zahlengeraden Einführung der Begriffe Betrag und Gegenzahl (Spiegelzahl) Ordnen von rationalen Zahlen Menge der rationalen Zahlen Probleme mathematisch lösen: - deuten ihre Ergebnisse in Bezug auf die urspüngliche Problemstellung und beurteilen sie durch Plausibilitätsüberlegungen Mathematisch argumentieren - einfache mathematische Sachverhalte, Begriffe, und Zusammenhänge mit eigenen Worten und geeigneten Fachbegriffen erläutern Grundrechenarten (Kap. 3.5 bis 3.9) Mathematisch argumentieren - einfache mathematische Regeln und Verfahren und mit eigenen Worten und geeigneten Fachbegriffen erläutern Die Schülerinnen und Schüler… lösen einfache Rechenaufgaben im Kopf. addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren schriftlich und potenzieren mit einfachen natürlichen Exponenten. nutzen Rechengesetze zum vorteilhaften Rechnen. lösen Klammern auf (Vorzeichen / Rechenzeichen). nutzen das Runden sowie Überschlagsrechnungen in Sachzusammenhängen. Inhaltliche Vereinbarungen Einführung der Grundrechenarten mit rationalen Zahlen Hinweis: Einführung mit Hilfe der Zahlengeraden Terme mit rationalen Zahlen berechnen Potenzen mit rationalen Zahlen Thema: Gleichungen (8 Wochen) Themenbereich Inhaltsbezogene Kompetenzen lt. KC und weitere Anmerkungen zu inhaltlichen Vereinbarungen Lösen von Gleichungen und Ungleichungen (Kap. 6.1-6.4) Die Schülerinnen und Schüler... beschreiben Sachverhalte durch Gleichungen und Ungleichungen. nutzen Gleichungen zur mathematischen Argumentation. modellieren inner- und außermathematische Problemsituationen mit Hilfe von (Un-)Gleichungen. lösen lineare (Un-)Gleichungen lösen Gleichungen in Sachzusammenhängen durch Probieren und unter Verwendung des TRs. untersuchen Fragen der Lösbarkeit von (Un-)Gleichungen und formulieren diesbezüglich Aussagen. nutzen die Probe zur Kontrolle und beurteilen die Ergebnisse. Inhaltliche Vereinbarungen: Aufstellen von Gleichungen Begriffe Lösung, Lösungsmenge Sonderfälle: leere Menge und unendlich viele Lösungen Begriff äquivalent Strategieentwicklung zur algebraischen Lösung einer (Un-)Gleichung Anwendungen, Modellieren von Sachsituationen Prozessbez. Kompetenzen und methodische Hinweise Thema: Wahrscheinlichkeiten (3-4 Wochen) Themenbereich Inhaltsbezogene Kompetenzen lt. KC und weitere Anmerkungen zu inhaltlichen Vereinbarungen Voraussagen mit Die Schülerinnen und Schüler... relativen Häufigkeiten identifizieren einstufige Zufallsexperimente und führen eigene durch. (Kap. 5.1) ordnen Ergebnisse von Zufallsexperimenten Wahrscheinlichkeiten zu, einerseits durch Symmetriebetrachtungen und andererseits durch Schätzen von relativen Häufigkeiten für lange Versuchsserien. Inhaltliche Vereinbarungen: Einführung der Begriffe Zufallsexperiment, Wahrscheinlichkeit, Gesetz der großen Zahlen Wiederholung der Grundbegriffe, absolute und relative Häufigkeit Unterschied zwischen der relativen Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit Theoretische Wahrscheinlichkeiten (Kap. 5.2, 5.3, 5.4) Die Schülerinnen und Schüler... geben Wahrscheinlichkeiten an. begründen und wenden die Additions- und Komplementärregel zur Ermittlung von Wahrscheinlichkeiten an. nutzen Wahrscheinlichkeiten als Prognosen für absolute Häufigkeiten von Ereignissen. bestimmen Wahrscheinlichkeiten bei komplexen Zufallsexperimenten durch Simulationen, gestützt durch digitale Mathematikwerkzeuge Inhaltliche Vereinbarungen: Einführung und Anwendung der Begriffe Ergebnis, Ergebnismenge, Ereignis, Gegenereignis Laplace-Experimente erkennen und benennen Wahrscheinlichkeiten berechnen inklusive der Summen- und Komplementärregel Prozessbez. Kompetenzen und methodische Hinweise Mathematisch argumentieren: - beschreiben, begründen und beurteilen Zuordnungen von Wahrscheinlichkeiten zu Zufallsexperimenten (Vermutungen im Vorfeld aufstellen) Kommunizieren: - dokumentieren ihre Arbeit und aus dem Unterricht erwachsene Merksätze und Ergebnisse unter Verwendung geeigneter Medien Achtung: Der Taschenrechner wird in diesem Jahrgang eingeführt! Taschenrechnerfähigkeiten, die die Schüler am Ende der Jahrgangsstufe 7 können müssen: HOME-Fenster MATH-Fenster Y-Menü TABLE-SET-Menü TABLE-Menü WINDOW-Menü GRAPH-Menü TRACE Übliche Rechnungen Prioritäten der Rechenoperationen Frac-Operator (zur Bruchrechnung) Beispielsaufgabe: Im Supermarkt ist Sportlersalami im Angebot. 100g kosten 1,29€. Erstelle mithilfe des Taschenrechners eine Tabelle, aus der man ablesen kann, was 50g, 150g, und 250g Salami kosten. Schüler-Musterlösung: Eingabe im „y=“-Menü: y1=0,0129x. Angabe der Werte im TableSetup Menü, z.B.: TblStart=50 ΔTbl=100 Angabe der Werte aus dem Table-Menü Y Y1 50 0,645 250 3,225 150 1,935 Das bedeutet, dass 50g Salami 0,65€, 150g Salami 1,94€ und 250g Salami 3,23€ kosten. Verbindliche Dokumentation für in Klasse 7 eingeführte Funktionen: Die angegebene Form der Dokumentation ist bei schriftlichen Arbeiten Teil der Lösung und muss mit angegeben werden. Grundsätzlich sollte der Einsatz des Taschenrechners nach folgendem Muster notiert werden: 1. Wenn nötig (insbesondere bei Anwendungsaufgaben): mathematische Beschreibung des Problems 2. Nennung der Taschenrechnereingaben (nur Befehle, keine Tastenkombinationen) 3. Aufschreiben der Taschenrechnerausgabe 4. „Rückübersetzung“ der Ausgabe auf das untersuchte Problem